[0001] Die Erfindung betrifft zunächst eine Vorrichtung nach Anspruch 1.
[0002] Eine Vorrichtung zur Präsentation und Bereithaltung von Waren für einen Verkauf wird
auch als Waren-Display-Anordnung oder Warendisplay bezeichnet. Es handelt sich um
eine Vorrichtung, mit der beispielsweise Aktionsware, z. B. jahreszeitenabhängige
oder Fest-abhängige Waren, wie z. B. Schokoladen-Osterhasen oder Schokoladen-Weihnachtsmänner
oder dergleichen Waren, in einer Verkaufsstätte, z. B. in einem Supermarkt, präsentiert
werden können.
[0003] Im Stand der Technik sind derartige Vorrichtungen bekannt und weit verbreitet. Sie
werden in der Regel im Werk des Warenherstellers konfektioniert und als Handhabungseinheit
in die Verkaufsräume transportiert. Die Handhabungseinheit umfasst typischerweise
eine Viertelpalette, also eine Palette mit den Abmessungen (Länge x Breite) eines
Viertels einer Europalette.
[0004] Die Viertelpalette besteht in der Regel aus Kunststoff.
[0005] Bei der Vorrichtung des Standes der Technik befindet sich auf der Viertelpalette
ein Kartonagedisplaysockel, auf dem ein Stapel von Kartonagen-Trays angeordnet ist.
Die Kartonagen-Trays sind mit den zu verkaufenden Waren, wie z. B. mit den Schoko-Weihnachtsmännern,
befüllt.
[0006] Die Handhabungseinheit kann mit Umreifungsmitteln, z. B. in Form von Bändern oder
Gurten oder mit Folie umwickelt sein. Sie wird manuell oder mit Hilfe von automatischen
Fördereinrichtungen oder Gabelstaplern oder ggf. auch durch geschobenen oder gerollten
Transport an den Aufstellort (point of sale) in dem Verkaufsraum verbracht. Dort werden
die Waren abverkauft, und sämtliche Kartonagen-Trays, wie auch der Kartonagesockel,
werden nachfolgend entsorgt. Die Viertelpalette wird in der Regel rückgeführt und
nimmt an einem sogenannten Paletten-Pooling teil.
[0007] Die beschriebenen Warendisplays zur Präsentation von Aktionswaren finden bei Betreibern
von Supermärkten zunehmend Gefallen: Während die in einem Verkaufsraum fest installierten
Regale z. B. vorgegebenen Bestückungsvorgaben unterliegen, und z. B. auch feste Anordnungen
bestimmter Produktgruppen vorsehen können, können die beschriebenen Vorrichtungen
des Standes der Technik flexibel und nach Bedarf eingesetzt werden. So kann beispielsweise
in der kalten Jahreszeit ein Produktsortiment wie Eiskratzer, Enteiser oder Streusalz
bei Bedarf kurzfristig an einer prominenten Position, z. B. nahe der Kasse, aufgestellt
werden. Falls die erwartete Kältewelle aber ausbleibt, und demzufolge mit einer hohen
Nachfrage nach diesem Produkt nicht zu rechnen ist, kann an deren Stelle kurzfristig
ein anderes Produkt, z. B. Gebäck, an der entsprechenden Position platziert werden.
[0008] Die Hersteller dieser unterschiedlichen Waren sind dazu übergegangen, die Kartonage-Trays
und die Kartonagesockel ab Werk mit individuellen Informationen auszugestalten. Insbesondere
können auf den Kartonage-Trays Informationen, wie Herstellermarken, Beschriftungen,
Werbeslogans, Preise oder sonstige Informationen, die zu den zu verkaufenden Waren
in Bezug stehen, angebracht werden.
[0009] Der Kartonagedisplaysockel weist ebenfalls eine Informationsfläche auf, die beispielsweise
einheitlich zu der Gestaltung der Kartonagetrays ausgebildet sein kann. Auch auf dem
Kartonagedisplaysockel der Vorrichtung des Standes der Technik sind entsprechende
Informationen angebracht, die zu den Waren in Bezug stehen. Es kann sich dabei um
Abbildungen der Waren oder der Warenverpackungen handeln, oder um Herstellerinformationen,
Marken, Preise, Werbehinweise, Hinweise über Inhaltsstoffe der Waren etc. Die Dimensionierung
des Kartonagedisplaysockels bietet dabei großzügig bemessene Informationsflächen,
die von den Herstellern gerne genutzt werden, dienen sie doch einer blickfangmäßigen
Herausstellung der Waren.
[0010] Bei den Vorrichtungen des Standes der Technik sind unterschiedliche Höhen von Kartonagedisplaysockeln
bekannt. Die Kartonagedisplaysockel können beispielsweise eine Höhe von 20 bis 80
cm aufweisen. Auf dem Sockel werden dann mehrere, z. B. zwei bis acht, Kartonage-Trays
mit Waren in gestapelter Anordnung positioniert. Jedes der Kartonage-Trays kann vorteilhafterweise
eine Zugriffsöffnung für die Waren aufweisen, aus der heraus die Waren komfortabel
entnehmbar sind.
[0011] Eine Vorrichtung des Standes der Technik wird in der Regel vorkonfektioniert im Werk
des Herstellers der Waren zusammengestellt: Dort werden beispielsweise ein Kartonage-Displaysockel,
mehrere darauf gestapelt angeordnete und mit Waren befüllte Kartonage-Trays angeordnet,
und die gesamte Einheit, z. B. auf einer Viertelpalette, unter Zuhilfenahme von Umreifungsmitteln
oder Schrumpffolie zusammengeschnürt, zum Verkaufsort verbracht. Sobald in dem Verkaufsfort,
z. B. einem bestimmten Supermarkt, der Bedarf eintritt, die Vorrichtung aufzustellen
und die Waren abzuverkaufen, wird das Umreifungsmittel entfernt und ein Abverkauf
der Waren vorgenommen.
[0012] Der Hersteller der Waren, der die Handhabungseinheit bereitgestellt hat, erlangt
keine Information darüber, wann die Ware den Verkaufsraum tatsächlich erreicht hat
oder wann ein Abverkauf der Waren beginnt. Zwischen dem Zeitpunkt, zu dem die im Werk
des Herstellers der Waren konfektionierte Handhabungseinheit das Werk verlässt, und
dem Zeitpunkt, zu dem die Vorrichtung in einem Supermarkt oder einer anderen Verkaufsstätte
ihre Funktion zu erfüllen beginnt, und die Waren für den Abverkauf zur Verfügung stellt,
kann ein völlig unbestimmter Zeitraum von mehreren Tagen, Wochen oder gar Monaten
liegen.
[0013] Ausgehend von der eingangs beschriebenen, druckschriftlich nicht belegbaren und durch
offenkundige Vorbenutzung bekannt gewordenen Vorrichtung des Standes der Technik besteht
die Aufgabe der Erfindung darin, die bekannt gewordene Vorrichtung zur Präsentation
und Bereithaltung von Waren für einen Verkauf derartig weiterzubilden, dass Verbesserungen
in ökologischer Hinsicht erreicht werden, und dass sie eine optimierte Vermittlung
von Information zulässt.
[0014] Die Erfindung löst diese Aufgabe mit den Merkmalen des Anspruches 1.
[0015] Das Prinzip der Erfindung besteht zunächst darin, anstelle der im Stand der Technik
verwendeten Kartonagedisplaysockel einen mehrfach wieder verwendbaren Sockel vorzusehen,
der aus Kunststoff besteht.
[0016] Der Sockel weist eine Aufstellfläche auf, auf der die Waren, insbesondere ein Tray
oder eine Mehrzahl von Trays, angeordnet werden können.
[0017] Die erfindungsgemäße Vorrichtung zur Präsentation und Bereithaltung von Waren umfasst
die Besonderheit, dass dem Sockel wenigstens ein Monitor zugeordnet ist. Der Monitor
ist dazu ausgebildet und eingerichtet, Informationen anzuzeigen, die mit den Waren
korreliert sind.
[0018] Es kann sich dabei um jegliche Informationen handeln, die mit den Waren in Bezug
stehen.
[0019] Derartige Informationen sind beispielsweise Informationen über Preise der Waren,
Beschaffenheiten der Waren, Größen der Waren, Verwendungsmöglichkeiten oder Verwendungszwecke
der Waren, kooperierende oder komplementäre Waren, Werbeinformationen, Inhaltsstoffe,
Gefahrenhinweise, Verwendungshinweise etc.
[0020] Der Monitor kann an dem Sockel angeordnet sein. Er kann insbesondere nach dem Sockel
lösbar befestigt sein. Der Monitor kann alternativ aber auch gesondert von dem Sockel
angeordnet sein, aber in dessen räumlicher Nähe angeordnet sein, z. B. an einer Gebäudewand
oder einer Gebäudedecke eines Raumes, z. B. eines Handelsgeschäftes angeordnet sein,
und sich in räumlicher Nähe zu dem Sockel, z. B. innerhalb weniger Meter Entfernung
zu dem Sockel befinden.
[0021] Der Sockel kann einen oder mehrere Monitore aufweisen. Alternativ können dem Sockel
ein oder mehrere Monitore zugeordnet sein.
[0022] Dem Monitor kann eine Steuerung zugeordnet sein. Diese kann an dem Monitor angeordnet
sein oder an dem Sockel angeordnet sein oder fern des Sockel angeordnet sein. Mit
der Steuerung können Informationen über die Art der Waren und/oder die Identität der
Waren erfasst oder erlangt werden. Diese Informationen können zu anderen Daten in
Bezug gesetzt werden. Insbesondere können diese Informationen zu den korrelierten
Informationen in Bezug gesetzt werden.
[0023] Die Steuerung ist also in der Lage, zu erkennen, dass sich bestimmte Waren oder eine
bestimmte Art von Waren auf der Aufstellfläche des Sockels befinden. Gegebenenfalls
kann die Steuerung auch in der Lage sein, zu erkennen oder zu erfassen, an welchem
Ort sich der Sockel befindet, z. B. dass sich der Sockel bereits im Verkaufsraum befindet
und die Waren für einen Verkauf bereitgestellt sind.
[0024] Infolge des Erhaltes dieser Kenntnisse oder Informationen kann die Steuerung veranlassen,
dass auf dem Monitor korrelierte Informationen angezeigt werden. Diese Informationen
stehen also in Bezug zu den erfassten oder erkannten Daten.
[0025] Damit können in Bezug auf die auf dem Sockel angeordneten Waren explizit für diese
Waren bestimmte Informationen angezeigt werden.
[0026] Z. B. kann eine Anzeige des aktuellen Preises der Waren erfolgen; dies ermöglicht
insbesondere eine flexible Preisgestaltung bzw. ermöglicht eine Anzeige von aktuellen
Preisen.
[0027] Es können auch Warnhinweise erfolgen: Beispielsweise können die auf dem Sockel aufgestellten
Waren Autozubehörwaren für die kalte Jahreszeit umfassen, wie z. B. Scheibenfrostschutz,
Eiskratzer etc. Auf dem Monitor können Informationen über eine in nächster Zeit zu
erwartende Wetteränderung angezeigt werden, so dass Endverbrauchern oder Kunden eines
Handelsgeschäftes, in dem sich die Vorrichtung befindet, auch angezeigt werden kann,
dass aufgrund der Wettersituation möglicherweise ein Erwerb dieser Waren ratsam ist.
[0028] Die Erfindung umfasst insbesondere auch die Möglichkeit, auf dem Monitor Werbeinformationen
in Bezug zu den Waren anzuzeigen. So können beispielsweise Werbekampagnen, die auch
Fernsehwerbung oder Rundfunkwerbung umfassen, zielgerichtet an dem Sockel oder in
einem nahe des Sockels angeordneten Monitor in Bezug zu den in dem Verkaufsraum befindlichen
Waren durchgeführt werden. Dies erhöht die Aufmerksamkeit der Verbraucher und erlaubt
eine zielgerichtete Werbung.
[0029] Erfindungsgemäß kann der Monitor auch an einem mobilen, kommunikationsfähigen Endgerät
angeordnet sein. Dabei handelt es sich z. B. um Geräte wie Smartphones, Handys, Smartwatches,
Smart- oder Datenbrillen, PDAs, Laptops, Tablets oder andere Geräte, die einen Bildschirm
oder Monitor aufweisen. Hier kann ebenfalls eine Anzeige von korrelierten Informationen
erfolgen.
[0030] Bei dieser Ausführungsform kann dem Sockel ein Kommunikationsmodul zugeordnet sein.
Dieses kann auch an dem Sockel angeordnet sein, oder räumlich fest angeordnet sein,
aber mit dem Sockel elektronisch verbunden sein. Die Kommunikationseinrichtung oder
das Kommunikationsmodul kann veranlassen, dass korrelierte Informationen zum Zwecke
der Anzeige auf dem Monitor des mobilen Gerätes an das mobile Gerät übermittelt werden.
Eine solche Übermittlung und Initiierung einer Anzeige auf einem mobilen Gerät kann
z. B. immer dann erfolgen, wenn sich das mobile elektronische Gerät in einem Nahbereich
des Sockels befindet, z. B. einem Bereich oder einem Umkreis von 2 m oder 3 m.
[0031] Der Sockel kann dabei z. B. derartig ausgebildet sein, dass er eine Präsenz des elektronischen
Gerätes in seinem räumlichen Naherfassungsbereich detektiert und infolge der Detektion
eine Anzeige von korrelierten Informationen veranlasst.
[0032] Bei einer Ausführungsform der Erfindung kann vorgesehen sein, dass der Sockel eine
Anordnungsfläche aufweist, der eine Sockel-Informationsfläche anordenbar ist, insbesondere
lösbar befestigbar ist. Die z. B. von einer Kartonage bereitgestellte Sockel-Informationsfläche
kann zur Bereitstellung von Informationen über die Waren dienen.
[0033] Die erfindungsgemäße Vorrichtung umfasst insoweit vorteilhaft herkömmliche Trays,
die z. B. als Kartonage-Trays ausgebildet sein können und die in gestapelter Anordnung
übereinander auf dem Sockel angeordnet sind. Die Kartonagedisplays sind auf herkömmliche
Art und Weise mit Waren befüllbar und konfektionierbar.
[0034] Die Trays weisen vorteilhaft eine Tray- Informationsfläche auf, auf der Informationen
über die zu verkaufenden Waren angeordnet sind. Hierbei kann es sich auch um Informationen
über Preise oder Inhalte oder Inhaltsstoffe oder Größen der Waren handeln, oder Marken
der Waren, oder Werbesprüche, oder andere werbliche Hinweise. Die Trays können identisch
ausgebildet sein, wie bei der Vorrichtung des Standes der Technik.
[0035] An dem Sockel der erfindungsgemäßen Vorrichtung befindet sich bei einem Ausführungsbeispiel
der Erfindung eine Anordnungsfläche für eine Sockel-Informationsfläche. Die Sockel-Informationsfläche
umfasst ebenfalls Informationen über die Waren. Die Sockel-Informationsfläche kann
beispielsweise an einem Kartonage-Rahmen oder an einzelnen oder mehreren Kartonage-Platten
angeordnet sein. Die Sockel-Informationsfläche selbst kann also im Prinzip identisch
oder ähnlich ausgebildet sein, wie eine Sockel-Informationsfläche an einem Kartonage-Displaysockel
des Standes der Technik. Nur ist erfindungsgemäß im Unterschied zum Stand der Technik
vorgesehen, dass der Sockel aus Kunststoff besteht.
[0036] Angemerkt sei, dass ein Kartonage-Displaysockel bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung
z. B. dann anzuraten ist, wenn an dem Sockel kein Monitor angeordnet ist, sondern
wenn sich der Monitor fern des Sockels befindet.
[0037] Von der Erfindung ist aber auch umfasst, wenn an dem Sockel ein Kartonage-Displaysockel
angeordnet wird, und eine lösbare Befestigung des Monitors an dem Sockel erst nach
Anbringung des Kartonage-Sockels erfolgt. Dies ist z. B. derart möglich, dass der
an dem Sockel angeordnete Monitor nach der Anbringung den Kartonage-Sockel vollständig
oder teilweise überdeckt. Hier kann z. B. eine Festlegung des Monitors an dem Sockel
unter Zuhilfenahme von Magneten oder dergleichen erfolgen.
[0038] Vorteilhaft ist der Monitor lösbar an dem Sockel festlegbar.
[0039] Der Monitor kann beliebige Dimensionen aufweisen: Beispielsweise kann der Monitor
derartig ausgebildet sein, dass er einen großen Teil oder sogar die gesamte Fläche
der Seite eines Sockels einnimmt. Gegebenenfalls kann der Monitor auch so groß ausgebildet
sein, dass er über die Abmessungen der Sockelfläche hinausragt.
[0040] Schließlich ist von der Erfindung auch umfasst, wenn an dem Sockel ein Monitor anordenbar
ist, und der Kartonage-Sockel eine Öffnung oder einen Ausschnitt für den Bildschirm
des Monitors umfasst oder einen lichtdurchlässigen oder transluzenten Bereich, so
dass der Kartonage-Sockel über den bereits am Sockel befestigten Monitor hinüberstülpbar
ist, zugleich aber noch einen Blick auf den Monitor zulässt.
[0041] Bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung mit einem Sockel aus Kunststoff ist vorgesehen,
dass nach dem Abverkauf der Waren nicht mehr der gesamte Sockel, wie bei dem Stand
der Technik entsorgt werden muss.
[0042] Der aus Kunststoff bestehende Sockel selbst kann beliebig oft wieder verwendet werden.
[0043] Damit kann gegenüber dem Stand der Technik zum einen die Abfallmenge erheblich reduziert
werden. Zum anderen ist nicht mehr für jedes einzelne Warendisplay eine materialaufwendige
und kostspielige Herstellung eines eigenen Kartonage-Displaysockels erforderlich.
[0044] Da der Displaysockel der Vorrichtung des Standes der Technik für einen sicheren Transport
und für eine sichere Aufbewahrung der auf ihm angeordneten Kartonagetrays, eine ausreichende
Standfestigkeit aufweisen musste, war bei dem Displaysockel des Standes der Technik
eine erhebliche Menge an Karton für eine Fertigung des Displaysockels erforderlich.
[0045] Der Anfall dieser hohen Abfallmenge ist durch die erfindungsgemäße Vorrichtung vermeidbar.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung zeigt eine bessere Ökobilanz als die Vorrichtung
des Standes der Technik.
[0046] Darüber hinaus war es im Stand der Technik erforderlich, den Displaysockel aus Kartonage
jedes Mal von dem Werk des Herstellers des Warendisplays, bzw. von dem Ort der Konfektionierung
zu dem Verkaufsort zu transportieren.
[0047] Erfindungsgemäß kann ein Transport des Displaysockels entfallen, da der mehrfach
wieder verwendbare, nunmehr aus Kunststoff bestehende Sockel an dem Verkaufsort verbleiben
kann und dort wechselweise mit unterschiedlichen Trays und mit unterschiedlichen Sockel-Informationsflächen
bestückt werden kann.
[0048] Außerdem können erfindungsgemäß auf dem Monitor und in Abhängigkeit davon, welche
Waren auf dem Sockel angeordnet sind, unterschiedliche korrelierte Informationen angezeigt
werden. Der Monitor ist damit beliebig vielfach verwendbar.
[0049] Die erfindungsgemäße Vorrichtung erfordert also nur noch erheblich reduzierte Transportkapazitäten.
Auch dies verbessert die Ökobilanz der erfindungsgemäßen Vorrichtung gegenüber der
Vorrichtung des Standes der Technik.
[0050] Von der Erfindung ist auch umfasst, wenn die erfindungsgemäße Vorrichtung mit Kunststoffsockel
und darauf angeordneten in Trays konfektionierten Waren beim Warenhersteller konfektioniert
und gemeinsam mit dem Sockel an den Verkaufsort transportiert wird.
[0051] Die erfindungsgemäße Vorrichtung umfasst eine Einrichtung, mit der die Art der Waren
oder die Identität der Waren erfassbar ist. Infolge der Erfassung dieser Informationen
können korrelierte Informationen ausgewählt und/oder auf dem Monitor angezeigt werden.
[0052] Die Erfassung der Informationen über die Art oder die Identität der Waren kann automatisch
oder manuell erfolgen. Dabei kann z. B. eine Erfassung von Kennungen der Waren erfolgen,
oder es können Kennungen, die auf den Trays angebracht sind, erkannt werden. Die Erkennung
kann z. B. durch Auslesen mittels eines Lesegerätes erfolgen.
[0053] Es kann auch eine automatische Auslesung erfolgen, wenn an dem Sockel beispielsweise
eine Vorrichtung angeordnet ist, die automatisch Kennungen von Trays oder Waren ausliest,
die auf der Auflagefläche des Sockels angeordnet werden.
[0054] Von der Erfindung ist auch umfasst, wenn Informationen über die Art oder die Identität
der Waren bereits bei der Konfektionierung dem Sockel zugeordnet werden; dies setzt
freilich voraus, dass der Sockel Bestandteil der bei der Konfektionierung zusammenzustellenden
Handhabungseinheit ist.
[0055] Die erfindungsgemäße Vorrichtung umfasst vorzugsweise wenigstens ein Tray. Vorteilhafterweise
umfasst die Vorrichtung mehrere Trays, die weiter vorteilhaft in gestapelter Anordnung
auf dem Sockel angeordnet sind.
[0056] Als Tray im Sinne der vorliegenden Erfindung wird ein insbesondere aus Kartonage-Material,
alternativ z. B. aber auch aus Kunststoff, bestehendes Element bezeichnet, das Waren
aufnehmen und unterbringen kann. Das Tray ist beispielsweise auf herkömmliche Art
und Weise mit Bodenwand, Seitenwänden und ggf. auch einer Deckenwand versehen, und
bietet insbesondere eine Zugriffsöffnung für Waren, so dass diese komfortabel entnehmbar
sind. Die Zugriffsöffnung kann z. B. durch Abreißen einer Kartonagelasche oder dergleichen
ggf. erst am Verkaufsort bereitgestellt werden.
[0057] Als Tray im Sinne der Erfindung wird auch ein Gefäß bezeichnet, das z. B. schalenartig
oder korbartig ausgebildet ist, und das der Aufnahme und der Unterbringung und Präsentation
von Waren dienen kann, z. B. auch ein Gitterkorb.
[0058] Gemäß einer Ausführungsform der Erfindung ist dem Tray ein Träger mit einer Tray-Kennung
zugeordnet. Eine Tray-Kennung ist eine geeignete Kennung, die das Tray identifiziert,
z. B. nach Art einer Seriennummer. Die Tray-Kennung kann alternativ auch ermöglichen,
dass das Tray als einer Gruppe von Trays zugehörig identifiziert wird. So kann z.
B. eine Tray-Kennung nach Art einer Gruppen-Kennung in einer bestimmten Anzahl, z.
B. zehnmal oder hundertmal oder tausendmal, vergeben werden, um z. B. im Rahmen einer
Werbeaktion bestimmte Waren, insbesondere in ähnlichen oder identischen Trays, oder
mit ähnlichen oder identischen Werbeaufdrucken, in dieser vorgegebenen Anzahl zum
Verkauf anzubieten.
[0059] Es kann sich bei der Tray-Kennung erfindungsgemäß um eine für ein einzelnes Tray
individuelle Kennung handeln, oder alternativ um eine Tray-Kennung, die eine Gruppe
von Trays identifiziert, die damit auch als Gruppen-Kennung bezeichnet werden kann.
[0060] Die Tray-Kennung selbst kann eine Seriennummer oder ein anderer geeigneter alphanumerischer
Code oder alternativ beispielsweise auch ein Barcode sein. Infrage kommen beispielsweise
herkömmliche Tags, z. B. RFID-Tags oder NFC-Tags, oder andere Elemente, die mit beliebigem
physikalischen Verfahren, z. B. auf optische Weise, auf magnetische, elektromagnetische,
induktive, kapazitive, akustische oder andere Weise, auslesbar sind, und eine Kennung
aufweisen.
[0061] Die Tray-Kennung kann z. B. als Kamera-lesbarer Code ausgebildet sein.
[0062] Der Träger der Tray-Kennung kann beispielsweise ein Aufkleber sein, der den Barcode
oder den alphanumerischen Code enthält. Der Träger kann aber auch eine Farbschicht,
oder eine Außenumfangsfläche des Tray sein, mit der oder auf der der Barcode oder
die alphanumerische Zeichenfolge oder alternativ auch ein QR-Code, aufgedruckt, aufgebracht
oder aufgeklebt ist. Der Träger einer Tray-Kennung kann auch ein Tag sein, welches
einen Schwingkreis enthält, und in einem elektromagnetischen Feld eine Anregung erfahren
kann, und infolge einer Anregung ein entsprechendes Signal emittieren und auf diese
Weise die Tray-Kennung an ein externes Lesegerät übermitteln kann.
[0063] Gemäß einer Ausführungsform der Erfindung ist dem Tray der Träger dieser Tray-Kennung
zugeordnet. Diese Anordnung umfasst zwei Varianten:
Bei einer ersten Variante ist der Träger unmittelbar an dem Tray angeordnet, so dass
die Zuordnung der Tray-Kennung zu dem Tray unmittelbar erfolgt.
[0064] Bei einer zweiten Variante ist dem Tray eine Sockel-Kartonage zugeordnet, die dazu
dient, an dem Sockel befestigt zu werden, z. B. in Form einer Kartonageplatte oder
in Form eines Kartonagerahmens. Die Sockel-Kartonage kann farblich, werblich oder
bezüglich ihrer Gestaltung an Informationen auf das Erscheinungsbild der Trays abgestimmt
sein. Jedenfalls ist die Sockel-Kartonage dem Tray zugeordnet und wird bei der Konfektionierung
der Trays im Werk des Herstellers der Waren den Trays zugeordnet. Bei dieser zweiten
Variante ist der Träger der Tray-Kennung nicht an dem Tray befestigt, sondern an der
Sockel-Kartonage. Gleichwohl ist hier aufgrund der festen Zuordnung der Sockel-Kartonage
zu dem Tray auch die Tray-Kennung dem Tray zugeordnet.
[0065] Gemäß einem Ausführungsbeispiel der Erfindung ist des Weiteren vorgesehen, dass an
dem Sockel eine Einrichtung angeordnet ist, die eine Sockel-Kennung aufweist. Mit
der Sockel-Kennung ist der Sockel identifizierbar. Wiederum ist die Sockel-Kennung
insbesondere nach Art einer eindeutigen Seriennummer ausgestaltet, so dass ein bestimmter
Sockel durch Auslesen der Sockel-Kennung identifiziert werden kann. Bei einer Variante
der Erfindung kann vorgesehen sein, dass mit der Sockel-Kennung eine Gruppe von Sockeln
identifiziert werden kann oder ein bestimmter Sockel als einer Gruppe von Sockeln
zugehörig identifizierbar ist.
[0066] Die Sockel-Kennung kann in Form eines Barcodes, alphanumerischen Codes, QR-Code oder
in Form einer anderen physikalischen Ausprägung, z. B. in Form eines Schwingkreises,
als Tag, als NFC-Tag, RFID-Tag oder dergleichen ausgebildet sein. Entscheidend ist,
dass die Sockel-Kennung an der Einrichtung auslesbar angeordnet ist.
[0067] Gemäß einem Ausführungsbeispiel der Erfindung ist vorgesehen, dass die Tray-Kennung
und die Sockel-Kennung von einem Lesegerät auslesbar sind, vorzugsweise von demselben
Lesegerät.
[0068] Besonders vorteilhaft ist, wenn sowohl die Tray-Kennung, als auch die Sockel-Kennung
optisch auslesbar ausgestaltet sind, insbesondere Kamera-lesbar ausgestaltet sind.
Dies ermöglicht einen Rückgriff auf herkömmliche Lesegeräte.
[0069] Weiter vorteilhaft ist vorgesehen, wenn das Lesegerät von einem herkömmlichen mobilen
Endgerät, z. B. von einem Handy bereitgestellt ist, das z. B. auch eine Kamerafunktion
aufweist. Auf dem mobilen Endgerät, z. B. Handy, kann eine Software installiert werden,
die in der Lage ist, eine Sockel-Kennung und eine Tray-Kennung aufzunehmen und/oder
zu erkennen und/oder zu identifizieren, gegebenenfalls einander zuzuordnen und gegebenenfalls
datentechnisch zu verarbeiten und/oder datentechnisch an eine Recheneinheit weiterzuleiten.
[0070] Auf diese Weise kann beispielsweise eine Bedienperson in einem Handelsgeschäft mittels
des Lesegerätes die Trays und den Sockel miteinander elektronisch koppeln.
[0071] In Folge der Kopplung kann dann auch die Initiierung einer Anzeige von korrelierten
Informationen erfolgen.
[0072] Von der Erfindung ist auch umfasst, wenn eine Anzeige von korrelierten Informationen
ohne die zuvor beschriebenen Tray-Kennungen und Sockel-Kennungen durchgeführt wird:
So kann beispielsweise von Ausführungsbeispielen der Erfindung umfasst sein, wenn
in einem Handelsgeschäft, z. B. in einem Supermarkt, eine Handhabungseinheit mit Waren
anlandet, und die Bedienperson in dem Handelsgeschäft manuell eine Eingabe vornimmt,
dass bestimmte Waren auf einem bestimmten Sockel angeordnet sind und sodann manuell
veranlasst, dass auf dem Monitor mit den Waren korrelierte Informationen angezeigt
werden. In diesem Falle wird die Korrelation zwischen Informationen und den auf dem
Sockel befindlichen Waren durch die Bedienperson vorgenommen.
[0073] Gemäß der Erfindung besteht der Sockel insbesondere aus Kunststoff oder aus einem
anderen geeigneten Material und kann mehrfach wieder verwendet werden. Insbesondere
kann der Sockel dauerhaft am Ort der Verkaufsstätte aufbewahrt werden, und kann sukzessive
unterschiedliche Trays aufnehmen. Bei Nichtgebrauch kann der Sockel mit oder ohne
darauf angeordneten Trays in einem Lagerraum oder Nebenraum der Verkaufsstätte verbleiben
und auf seinen nächsten Einsatz warten.
[0074] Der Monitor kann dauerhaft an dem Sockel angeordnet sei oder lösbar an dem Sockel
angeordnet sein.
[0075] Zur Strom- und Spannungsversorgung des Monitors können an dem Sockel z. B. Akkus
oder Batterien angeordnet sein. Von der Erfindung ist auch umfasst, wenn eine Netzleitung
vorgesehen ist, die den Monitor und/oder den Sockel mit Betriebsspannung versorgt.
[0076] Wenn die Vorrichtung assembliert werden soll, geschieht z. B. folgendes: Die konfektionierten
Trays werden mit den Waren zu den Verkaufsstätten transportiert. Dort befindet sich
bereits der Sockel. Im Zuge der Assemblierung der Vorrichtung werden die Trays auf
den Sockel ausgesetzt. Eine Bedienperson kann unter Zuhilfenahme eines Lesegerätes
sowohl die Sockel-Kennung als auch die Tray-Kennung aufnehmen oder einlesen. Damit
wird die Information verfügbar, dass ein bestimmtes Tray auf einen bestimmten Sockel
aufgesetzt worden ist.
[0077] Da das Assemblieren der Vorrichtung, also das Aufsetzen der Trays auf den Sockel,
erst erfolgt, wenn die Waren auch die Verkaufsstätte erreicht haben, ist die Information,
dass eine bestimmte Sockel-Kennung zu einer bestimmten Tray-Kennung in Bezug gesetzt
worden ist, ein Anhaltspunkt dafür, dass die Vorrichtung assembliert wurde und die
Waren für einen Verkauf zur Verfügung stehen.
[0078] Die Sockel-Kennung und die Tray-Kennung werden zueinander in Bezug gesetzt. Das in
Bezug setzen kann im Lesegerät vorgenommen werden, insbesondere, wenn das Lesegerät
eine Mindest-Rechenleistung besitzt oder eine kleinere Recheneinheit aufweist.
[0079] Das in Bezug setzen von Tray-Kennung zur Sockel-Kennung kann aber auch erst in einem
dem Lesegerät nachgeschalteten Gerät erfolgen, mit dem das Lesegerät verbunden oder
verbindbar ist, und das eine Recheneinheit aufweist.
[0080] Mit dem Lesegerät kann ein Aufnehmen der Tray-Kennung und ein Aufnehmen der Sockel-Kennung
beispielsweise erfolgen, in dem ein Detektor des Lesegerätes, z. B. eine Kamera, erst
auf die Sockel-Kennung gerichtet wird und sodann z. B. ein Betätigungselement betätigt
wird, beispielsweise ein Foto angefertigt wird, und nachfolgend das Lesegerät auf
den Träger der Tray-Kennung gerichtet wird, und wiederum ein Betätigungselement betätigt
wird, also z. B. noch ein Foto angefertigt wird.
[0081] Von der Erfindung ist auch umfasst, wenn das Lesegerät die Tray-Kennung und/oder
die Sockel-Kennung aufnimmt, ohne dass es erforderlich ist, ein Betätigungsgerät zu
betätigen.
[0082] Eine Information über eine Tray-Kennung und eine dazu in Bezug gesetzte Sockel-Kennung
kann als kombinierte Information, unmittelbar oder mittelbar, kodiert oder unkodiert,
einer Recheneinheit zur Verfügung gestellt und/oder weiter verarbeitet werden. Eine
Übermittlung einer solchen Information über eine Tray-Kennung und eine dazu in Bezug
gesetzte Sockel-Kennung kann gegebenenfalls auch noch zusammen mit weiteren Informationen,
z. B. mit Ortsinformationen, oder Temperaturinformationen, oder einem Datums- oder
Zeitstempel oder Datums- oder Zeitinformationen oder dergleichen erfolgen.
[0083] Eine Übermittlung der Information, über die zueinander in Bezug gesetzten Kennungen,
kann von dem Lesegerät über technische Verbindungsleitungen, drahtgebunden oder drahtlos,
an Recheneinheiten erfolgen. Eine Weiterverarbeitung dieser Informationen kann z.
B. im Werk des Herstellers der Waren erfolgen. Dieser kann z. B. darüber unterrichtet
werden, dass die zu verkaufenden Waren zu einem bestimmten Zeitpunkt tatsächlich in
den Verkaufsraum angekommen sind.
[0084] Das zuvor beschriebene Inbezugsetzen von Sockel-Kennung und Tray-Kennung ist eine
Möglichkeit, eine Information über die Art der Waren oder die Identität der Waren
auf dem Sockel zu erhalten. Sobald diese Information vorliegt, kann veranlasst werden,
dass Informationen über die Waren auf dem Monitor angezeigt werden. Es bestehen aber
auch andere Möglichkeiten, ein solches Anzeigen von Informationen auf dem Monitor
zu veranlassen: Wie zuvor beschrieben, kann dies beispielsweise auch individuell durch
das Bedienpersonal in der Verkaufsstätte erfolgen.
[0085] Die erfindungsgemäße Vorrichtung dient zur Präsentation und Bereithaltung von Waren
für einen Verkauf an einer Verkaufstelle, insbesondere an einem Supermarkt, einer
Tankstelle oder einer anderen Verkaufsstelle.
[0086] Bei den Waren kann es sich z. B. um Aktionswaren, aber auch um beliebige andere,
in Displays bereithaltbare Waren handeln, z. B. auch um Eigenmarken oder andere herkömmliche
Waren.
[0087] Die erfindungsgemäße Vorrichtung weist insbesondere Umfangabmessungen, nämlich eine
Länge und eine Breite auf, die den Abmessungen einer Viertelpalette entsprechen. Eine
Viertelpalette ist eine Palette mit einem Viertelmaß einer Standard-Europalette. Vier
Viertelpaletten nebeneinander gestellt ergeben insoweit die Abmessungen einer Europalette.
[0088] Insbesondere weist die erfindungsgemäße Vorrichtung mindestens eine Länge von 600
mm und eine Breite von 400 mm auf. Die Abmessungen beziehen sich sowohl auf den Sockel
der erfindungsgemäßen Vorrichtung, als auch auf die Trays der erfindungsgemäßen Vorrichtung.
[0089] Die erfindungsgemäße Vorrichtung umfasst einen wieder verwendbaren Sockel, insbesondere
aus Kunststoff. Geeignete Kunststoffe sind beispielsweise PE, PP, ABS, Polyvinylchlorid,
etc. Beispielsweise können als Kunststoffe für den Sockel solche Kunststoffe eingesetzt
werden, wie sie schon für die Fertigung von Viertelpaletten im Stand der Technik zum
Einsatz kommen.
[0090] Bei einer besonders vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist der Sockel aus
einem recycelten Kunststoffmaterial, insbesondere aus recyceltem PP oder recyceltem
HDPE (High Density Polyethylene) bereitgestellt.
[0091] Die erfindungsgemäße Vorrichtung umfasst insbesondere eine Stützeinrichtung, mittels
der der Sockel in einer Bodenabstandsstellung gehalten wird. Die Stützeinrichtung
kann z. B. vier Füße umfassen, die z. B. eckseitig, unterhalb des Sockels, angebracht
sind. Alternativ kann die Stützeinrichtung auch mehrere Rollen oder mehrere Kufen,
oder auch eine Mischung aus Füßen, Rollen und/oder Kufen umfassen.
[0092] Die Stützeinrichtung kann einstückig mit dem Sockel verbunden sein oder lösbar mit
dem Sockel verbunden sein.
[0093] Bei einer vorteilhaften Variante der Erfindung ist die Stützeinrichtung von einer
herkömmlichen Viertelpalette bereitgestellt, wobei der Sockel lösbar mit der Viertelpalette
verbindbar ist.
[0094] Die Stützeinrichtung ermöglicht die Erzielung einer Bodenabstandsstellung.
[0095] Die Bodenabstandsstellung lässt zu, dass die Vorrichtung, z. B. im beladenen Zustand,
leicht untergriffen werden kann. Insbesondere sind der Stützeinrichtung zugehörige
Stützen, z. B. die Füße oder Rollen, in den Eckbereichen des Sockels angeordnet, und
stellen zwischen sich Freiräume bereit. In diese können die Zinken eines Gabelstaplers
hinein einfahren. Dies ermöglicht ein einfaches, maschinelles Untergreifen und Transportieren
der Vorrichtung.
[0096] Die erfindungsgemäße Vorrichtung umfasst einen Sockel, der eine Aufstellfläche aufweist.
Die Aufstellfläche ist vorteilhafterweise eben ausgebildet. Der Sockel weist vorteilhafterweise
eine Grundfläche auf, die den Abmessungen einer Viertelpalette entspricht. Die Grundfläche
kann vorteilhaft der Aufstellfläche entsprechen. Auch die Aufstellfläche weist insoweit
Abmessungen auf, die den Abmessungen einer Viertelpalette entspricht.
[0097] Auf der Aufstellfläche ist ein Tray oder eine Mehrzahl von Trays angeordnet. Die
Trays sind mit Waren befüllt und übereinander gestapelt. Der Stapel von Trays kann
zwei bis zehn, in besonderen Situationen sogar noch mehr, Trays umfassen. Vorteilhafterweise
handelt es sich um Kartonage-Trays. Weiter vorteilhafterweise weist jedes Tray eine
Zugriffsöffnung für eine komfortable Entnahme der Waren aus dem Tray auf.
[0098] Jedes der Trays verfügt insbesondere über mindestens eine Tray-Informationsfläche.
Die Tray-Informationsfläche weist Informationen über die zu verkaufenden Waren auf.
Es kann sich dabei beispielsweise um Marken oder Herstellernamen oder Abbildungen
oder Fotos der Waren oder um Verwendungshinweise zu den Waren handeln.
[0099] Die auf dem Monitor angezeigten korrelierten Informationen können an die auf der
Tray-Informationsfläche aufgedruckten Informationen angepasst sein.
[0100] Erfindungsgemäß umfasst die Vorrichtung einen Sockel, welcher vorteilhaft mindestens
eine Anordnungsfläche für eine Sockel-Informationsfläche aufweist. Die Sockel-Informationsfläche
umfasst ebenfalls Informationen über die Waren. Die Sockel-Informationsfläche kann
z. B. von einer Sockel-Kartonage, z. B. von einer Kartonage-Platte oder von einer
Kartonage-Umhüllung oder von einem Kartonage-Rahmen bereitgestellt sein. Beispielsweise
kann die Sockel-Informationsfläche mit dem Kartonage-Rahmen über den Sockel gestülpt
werden, oder, bei Verwendung einzelner Kartonage-Platten, an der Anordnungsfläche
mittels einer Haltevorrichtung lösbar befestigt werden.
[0101] Von der Erfindung sind Vorrichtungen umfasst, die einen einstückigen Sockel aufweisen,
der unmittelbar auf dem Boden aufsteht. Von der Erfindung sind auch Ausführungsbeispiele
umfasst, bei denen der Sockel einstückig mit einer Stützeinrichtung verbunden ist,
die den Sockel in einer Bodenabstandsstellung hält.
[0102] Von der Erfindung sind weiter Ausführungsbeispiele umfasst, bei denen der Sockel
relativ zu einer Stützeinrichtung lösbar ausgebildet ist. Die Stützeinrichtung kann
z. B. ein Ladungsträger, insbesondere eine Viertelpalette sein.
[0103] Von der Erfindung sind auch Ausführungsbeispiele umfasst, bei denen der Sockel aus
mehreren Teilen oder Elementen besteht, die relativ zueinander lösbar festlegbar sind.
[0104] Weitere Aspekte der erfindungsgemäßen Vorrichtung sind in den nachveröffentlichten
deutschen Patentanmeldungen
DE 10 2021 103 894.4,
10 2021 105 163.0 und 10 2021 105 538.5 des Anmelders offenbart, auf die hiermit zum besseren Verständnis der vorliegenden
Erfindung und zur Vermeidung von Wiederholungen verwiesen wird. Der Inhalt dieser
beiden vorgenannten Patentanmeldungen wird hiermit in den Inhalt der Offenbarung der
vorliegenden Patentanmeldung mit eingeschlossen, dies explizit auch zu dem Zweck,
Merkmale, die in den beiden vorgenannten Patentanmeldungen beschrieben sind, in den
Inhalt der vorliegenden Patentanmeldung und auch in die Ansprüche der vorliegenden
Patentanmeldung bei Bedarf mit aufzunehmen. Jegliche Merkmalskombinationen sind -
soweit sie nicht technisch unsinnig sind - als in dieser Patentanmeldung offenbart
anzusehen.
[0105] Gemäß einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist der Monitor an dem Sockel
angeordnet. Dies ermöglicht eine unmittelbare räumliche Zuordnung der auf dem Monitor
angezeigten korrelierten Informationen zu den auf dem Sockel befindlichen Waren.
[0106] Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung sind dem Sockel mehrere
Monitore zugeordnet. Dies ermöglicht eine besonders gute Präsentation der korrelierten
Informationen.
[0107] Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung sind an dem Sockel
mehrere Monitore angeordnet. Dies ermöglicht eine ansprechende optische Darstellung
der korrelierten Informationen.
[0108] Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung umfassen die korrelierten
Informationen Präsentationinformationen in Bezug zu den Waren und/oder Preisinformationen
in Bezug zu den Waren und/oder Informationen über eine Verwendung oder Verwendungsmöglichkeit
der Waren und/oder Informationen über eine Beschaffenheit der Waren und/oder Werbeinformationen
in Bezug zu den Waren. Dies ermöglicht eine optimierte Informationsvermittlung.
[0109] Gemäß einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist der Monitor distanziert von
dem Sockel, aber in dessen räumlicher Nähe, insbesondere lösbar oder fest an oder
nahe einer Wand eines Gebäudes, z.B. eines Handelsgeschäftes, angeordnet. Diese Ausführungsform
ermöglicht eine besonders einfache Spannungsversorgung des Monitors und eine räumlich
optimierte Anordnung des Monitors
[0110] Gemäß einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung bildet der Monitor zusammen mit
dem Sockel ein System aus. Diese Ausgestaltung ermöglicht die Bereitstellung einer
funktionierenden Gesamtlösung für ein Handelsgeschäft.
[0111] Gemäß einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist dem Monitor eine Steuerung zugeordnet,
mit der eine Information über die Art oder die Identität der Waren zu anderen Daten,
insbesondere zu den korrelierten Informationen, in Bezug setzbar ist. Diese Ausgestaltung
ermöglicht eine individualisierte Handhabung einer einfachen Konstruktion eines Systems.
[0112] Gemäß einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung sind eine dem Monitor zugeordnete
Steuerung und/oder eine mit der Steuerung verbindbare Rechnereinheit an dem Sockel
und/oder an dem Monitor (49, angeordnet. Diese Ausgestaltung ermöglicht eine besonders
effiziente Konstruktion der erfindungsgemäßen Vorrichtung.
[0113] Gemäß einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist an dem Sockel und/oder an dem
Monitor ein Kommunikationsmodul angeordnet, mit dem Daten an einen externen Rechner
übermittelbar sind und/oder mit dem die korrelierten Informationen empfangbar sind.
Diese Ausgestaltung ermöglicht eine Kooperation der Vorrichtung mit einem externen
Rechner, und z. B. auch eine Übermittlung von Signalen oder Informationen, z. B. dass
die Waren und/oder die Vorrichtung einen bestimmten Ort erreicht hat, oder die Waren
und ein Sockel miteinander verbunden oder miteinander gekoppelt sind, und/oder, den
Abruf bestimmter korrelierter Informationen aus einer Mehrzahl unterschiedlicher korrelierter
Informationen sowie dessen Zuordnung zu einem an dem Sockel angeordneten oder einem
Sockel räumlich zugeordneten Monitor.
[0114] Gemäß einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist an dem Sockel und/oder an dem
Monitor ein elektronischer Speicher angeordnet, in dem die korrelierten Informationen
speicherbar sind und/oder in dem eine Information über die Art oder die Identität
der Waren speicherbar ist. Diese Ausgestaltung ermöglicht die Bereitstellung eines
vollständig autarken, von externen Netzwerken unabhängigen Systems und/oder eine komfortable
Handhabung.
[0115] Gemäß einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist an dem Sockel eine Halterung
zur insbesondere lösbaren Festlegung des Monitors an dem Sockel angeordnet. Diese
Ausgestaltung ermöglicht eine besonders gute Handhabung.
[0116] Gemäß einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung weisen das Tray und/oder der Sockel
Abmessungen auf, die den Abmessungen eines Ladungsträgers, insbesondere einer Viertelpalette
entsprechen und/oder diese Abmessungen unterschreiten. Diese Ausgestaltung ermöglicht
eine beeinträchtigungsfreie Handhabbarkeit des Sockels und/oder der Vorrichtung.
[0117] Gemäß einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist die Halterung für den Monitor
innerhalb dieser Abmessungen angeordnet ist. Diese Ausgestaltung ermöglicht eine beeinträchtigungsfreie
Handhabbarkeit des Sockels und/oder der Vorrichtung.
[0118] Gemäß einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist der Monitor an einem mobilen,
kommunikationsfähigen, elektronischen Gerät, z.B. einem Smartphone oder einer Smartwatch
angeordnet. Diese Ausgestaltung ermöglicht das gezielte Ansprechen von einem Handelsgeschäft,
insbesondere in einem Naherfassungsbereich der Vorrichtung befindlichen Kunden, die
ein solches Gerät mit sich führen, z. B. ein Smartphone oder eine Smartwatch. Die
Geräte weisen ebenfalls einen Bildschirm auf, qualifizieren damit im Sinne der Erfindung
als Monitor, und können die korrelierten Informationen anzeigen. Eine Initiierung
der Anzeige der Informationen kann von dem Monitor und/oder von dem Sockel aus erfolgen,
insbesondere gesteuert durch die zuvor beschriebene Steuerung.
[0119] Gemäß einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist an dem Sockel und/oder an dem
Monitor ein Kommunikationsmodul angeordnet, mit dem die korrelierten Informationen
an das mobile, kommunikationsfähige, elektronische Gerät übermittelbar sind. Dies
ermöglicht eine besonders elegante zielgerichtete Informationsübermittlung.
[0120] Gemäß einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung erfolgt eine Übermittlung der korrelierten
Informationen, wenn sich das Gerät in einem Nahbereich des Sockels befindet. Diese
Ausgestaltung der Erfindung ermöglicht ein automatisches Übermitteln von korrelierten
Informationen z. B. jedes Mal, oder erst dann, wenn sich ein zuvor beschriebenes mobiles
Gerät in einem Nahbereich eines Sockels begibt oder sich dort während einer Mindestdauer
aufhält.
[0121] Gemäß der Lehre eines Ausführungsbeispiels der vorliegenden Erfindung wird eine Tray-Kennung
und eine Sockel-Kennung bereitgestellt. Diese Informationen können zueinander in Bezug
gesetzt werden und als verknüpfte Information weitergegeben werden.
[0122] Bei einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung kann dieser verknüpften Information
auch noch wenigstens eine weitere Information hinzugefügt werden: Beispielsweise kann
als weitere Information erfasst und vermerkt werden, dass die Vorrichtung abgebaut
worden ist, oder wann die Vorrichtung abgebaut worden ist. Ein solcher Abbau einer
Vorrichtung kann z. B. von einer Bedienperson einer Verkaufsstätte erfasst werden,
vorzugsweise wiederum mit einem Lesegerät erfasst werden, z. B. wenn das letzte der
Trays von dem Sockel entfernt wird, oder wenn das Display ggf. mit noch nicht vollständig
abverkauften Waren, also auf dem Display verbleibenden Trays, aus der Verkaufsstätte
entfernt wird. Auch eine solche Information über einen erfolgten Abbau der Vorrichtung
und/oder über ein Entfernen der Vorrichtung oder ein Entfernen des Sockels aus der
Verkaufsstätte kann als weitere Information erfasst, und zwecks Weiterverarbeitung
an eine Recheneinheit übermittelt werden.
[0123] Alternativ und/oder zusätzlich kann als weitere Information auch die Information
aufgenommen werden, wie viele Waren und/oder wie viele Trays sich zu dem Zeitpunkt
des Abbaus der Vorrichtung noch auf dem Sockel befinden. Es kann also eine Information
über den Befüllungszustand oder den Beladungszustand des Sockels zu dem Zeitpunkt
des Abbaus der Vorrichtung aufgenommen werden und als weitere Information erfasst
und übermittelt werden. Die Übermittlung kann an eine Recheneinheit erfolgen. Die
weitere Information kann ebenfalls für eine weitere Verarbeitung zur Verfügung gestellt
werden.
[0124] Als weitere Information kann darüber hinaus eine Information über den Beladungszustand
des Sockels auch schon zu einem Zeitpunkt vor dem Abbau der Vorrichtung mit erfasst
werden.
[0125] Beispielsweise kann dem Sockel hierzu eine Waage, oder ganz allgemein eine Wiegeeinrichtung,
zum Wiegen der auf dem Sockel angeordneten Waren, zugeordnet werden. Hierzu kann beispielsweise
durch geeignete Maßnahmen, z. B. durch Anordnung eines zweiten Bodens, oder durch
Anordnung von Dehnungsmessstreifen, oder auf andere Weise erfasst werden, welche Masse
oder welches Gewicht an Waren auf der Aufstellfläche des Sockels angeordnet ist. Diese
Information kann einmalig oder mehrmalig, laufend, ständig, regelmäßig oder sukzessive
erfasst und/oder als weitere Information übermittelt werden. Auch aus solchen weiteren
Informationen können Rückschlüsse auf das aktuelle oder zu erwartende Nachfrageverhalten
gezogen werden.
[0126] Die weitere Information über einen Beladungs- oder Befüllzustand des Sockels vor
dem Abbau oder bei dem Abbau des Sockels kann als weitere Information an eine Recheneinheit
übermittelt werden und für eine weitere Verarbeitung zur Verfügung gestellt werden.
[0127] So kann beispielsweise in einem Werk des Herstellers der Waren sehr frühzeitig eine
Information erlangt werden, dass sich bestimmte Waren sehr schnell oder sehr langsam
oder erwartungsgemäß abverkaufen, so dass hier entsprechend eine Steuerung der Produktionsplanung
erfolgen kann.
[0128] Soweit die weitere Information eine Information über den Beladungszustand des Sockels
umfasst, kann der Beladungszustand entweder manuell, also z. B. von einer Bedienperson,
erfasst werden, und z. B. händisch in eine Lesegerät eingegeben werden, z. B. als
Information über die Zahl noch nicht vollständig abverkaufter Trays oder der verbleibenden
Waren, z. B. in Stück oder in Gramm oder Kilogramm, oder es kann eine automatische
Erfassung erfolgen, beispielsweise über die noch auf dem Sockel verbleibenden und
noch nicht vollständig oder nur teilweise abverkauften Trays. Die verbleibenden und
vollständig oder teilweise befüllten Trays können z. B. nochmals eingescannt oder
eingelesen werden, z. B. kann deren Tray-Kennung nochmals eingescannt oder eingelesen
werden, und diese Information kann als weitere Information erfasst und an eine Recheneinheit
übermittelt werden.
[0129] Während die verknüpfte Information erfindungsgemäß insbesondere sehr frühzeitig übermittelt
werden kann, nämlich zu dem oder nahe dem Zeitpunkt, zu dem die Vorrichtung gerade
die Verkaufsstätte erreicht hat oder aufgebaut worden ist, können die weiteren Informationen
später, nachfolgend, insbesondere zum Zeitpunkt des Abbaus der Vorrichtung oder auch
davor, übermittelt werden. Es können erfindungsgemäß auch weitere Informationen zu
verschiedenen Zeitpunkten zwischen Aufbau und Abbau der Vorrichtung übermittelt werden.
[0130] Gemäß einer vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung ist dem Tray und/oder den
Waren ein Träger einer Tray-Kennung zugeordnet, mit der das Tray und/ oder die Waren
identifizierbar oder als einer Gruppe von Trays und/oder als einer Gruppe von Waren
zugehörig identifizierbar ist.
[0131] Gemäß einer vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung ist an dem Sockel eine Einrichtung
mit einer Sockel-Kennung angeordnet, mit der der Sockel identifizierbar ist.
[0132] Gemäß einer alternativen Ausführungsform der Erfindung ist der Träger der Tray-Kennung
an dem Tray angeordnet. Dies ermöglicht eine besonders einfache Konstruktion der erfindungsgemäßen
Vorrichtung.
[0133] Gemäß einer alternativen vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist der Träger
der Tray-Kennung an einer an dem Sockel anbringbaren Sockel-Kartonage angeordnet.
Dies ermöglicht ebenfalls eine alternative einfache Konstruktion der erfindungsgemäßen
Vorrichtung.
[0134] Von der Erfindung ist auch umfasst, wenn wenigstens ein Träger einer Tray-Kennung
an dem Tray selbst und wenigstens ein weiterer Träger der Tray-Kennung an einer an
dem Sockel anbringbaren Sockel-Kartonage angeordnet ist.
[0135] Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist die Tray-Kennung
zu der Sockel-Kennung in Bezug setzbar. Im einfachsten Fall kann ein Wertepaar gebildet
werden. Dieses kann z. B. von einem Lesegerät aufgenommen werden. Die eingelesenen
oder aufgenommenen Kennungen, also die Tray-Kennung und die Sockel-Kennung, können
entweder gemeinsam oder kombiniert oder sukzessiv oder getrennt von dem Lesegerät
an eine Recheneinheit übermittelt werden. Von der Erfindung ist auch umfasst, wenn
die Tray-Kennung von einem ersten Lesegerät und die Sockel-Kennung von einem anderen
zweiten Lesegerät aufgenommen werden. Besonders vorteilhaft ist gemäß einer vorteilhaften
Ausgestaltung der Erfindung, wenn die Tray-Kennung und die Sockel-Kennung von einem
Lesegerät, insbesondere von demselben Lesegerät, auslesbar sind. Weiter ist vorteilhaft
vorgesehen, wenn die Sockel-Kennung und die Tray-Kennung derselben Art angehören,
also beispielsweise beide Kennungen mittels einer Kamera erfassbar sind, und z. B.
beide eine Barcode-Kennung, oder beide einen QR-Code umfassen. Dies ermöglicht eine
einfache Verarbeitung der Informationen über die Kennungen.
[0136] Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist die Tray-Kennung
und/oder die Sockel-Kennung optisch, insbesondere mittels einer Kamera, auslesbar.
Dies ermöglicht einen Rückgriff auf herkömmliche Lesegeräte und z. B. auch eine visuelle
Überprüfbarkeit von einer Bedienperson, soweit gewünscht. Alternativ kann die Kennung
elektrisch ausgelesen werden, beispielsweise durch Anlegen oder Messen von Spannungen,
Strömen, elektrischen oder magnetischen Feldern, etc.
[0137] Weiter alternativ kann die Kennung elektromagnetisch ausgelesen werden, insbesondere
induktiv oder kapazitiv, insbesondere unter Zuhilfenahme elektromagnetischer Wellen.
Dabei können die Träger der Kennungen Schwingkreise umfassen, die durch elektromagnetische
Felder, insbesondere durch elektromagnetische Wechselfelder, angeregt werden können,
und auf diese Weise dazu veranlasst werden, ein Signal zu emittieren, das einen Rückschluss
auf die Tray-Kennung oder auf die Sockel-Kennung zulässt.
[0138] Auch andere geeignete physikalische Ausleseformen, wie z. B. eine akustische oder
kapazitive Auslesung, sind von der Erfindung umfasst.
[0139] Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung sind die Tray-Kennung
und die Sockel-Kennung von einem Lesegerät, insbesondere von demselben Lesegerät,
auslesbar.
[0140] Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist die Tray-Kennung
auf eine Fläche des Trays gedruckt, geklebt oder geprägt. Es ist bei dieser Ausführungsform
der Erfindung möglich, dass die Konstruktion des Trays an sich nicht geändert wird,
sondern ein Tray einer herkömmlichen Konstruktion verwendet werden kann, wobei nur
die Tray-Kennung zusätzlich, ggf. versteckt, kleinbauend, aber für die Bedienperson,
die die Kennung einlesen soll, gut erreichbar oder gut sichtbar, oder insbesondere
von einem Lesegerät gut erfassbar, auf dem Tray angebracht ist.
[0141] Von der Erfindung ist auch umfasst, wenn die Tray-Kennung auf einer abreißbaren Lasche
des Trays angeordnet wird, die beispielsweise bei dem Assemblieren der Vorrichtung
entfernt wird, um eine Zugriffsöffnung für die Waren bereitzustellen.
[0142] Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung sind die Tray-Kennung
und/oder die Sockel-Kennung optisch, elektrisch, elektromagnetisch, induktiv, kapazitiv,
oder akustisch oder auf eine andere Weise, insbesondere maschinell oder automatisiert
oder automatisierbar auslesbar.
[0143] Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung besteht das Tray aus
einem Kartonage-Material besteht oder umfasst Kartonage-Material.
[0144] Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist die Tray-Kennung
auf eine Fläche des Tray gedruckt oder geklebt oder geprägt.
[0145] Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist die Einrichtung,
die die Sockel-Kennung aufweist, unverlierbar und/oder lösbar befestigbar an dem Sockel
gehalten. Hierzu kann beispielsweise an dem Sockel ein Träger für die Sockel-Kennung
fest angeordnet, z. B. integral mit angespritzt oder angeformt, sein. Der Träger,
z. B. ein Tag, kann aber z. B. auch lösbar an dem Sockel angebracht sein. Auch der
Sockel kann einen Aufkleber oder einen Aufdruck oder eine Aufprägung oder eine Beschichtung
umfassen, die die Sockel-Kennung umfasst.
[0146] Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung umfasst der Sockel
eine Stützeinrichtung, mit der der Sockel in einer Bodenabstandsstellung gehalten
ist. Dies ermöglicht einen Untergriff von Zinken eines Gabelstaplers. Dabei kann insbesondere
vorgesehen sein, dass die Stützeinrichtung von einer Viertelpalette bereitgestellt
ist. Die Einrichtung mit der Sockel-Kennung kann z. B. auch an der Stützeinrichtung,
also z. B. auch an der Viertelpalette, angeordnet sein.
[0147] Gemäß einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist die Stützeinrichtung von
einem Ladungsträger, insbesondere von einer Viertelpalette, bereitgestellt.
[0148] Gemäß einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist die Einrichtung mit der
Sockel-Kennung an der Stützeinrichtung angeordnet.
[0149] Gemäß einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist an dem Sockel eine Haltevorrichtung
angeordnet, mit der die Sockel-Informationsfläche lösbar an dem Sockel, insbesondere
relativ zu einer Anordnungsfläche an dem Sockel, festlegbar und/oder positionierbar
ist. Die Haltevorrichtung kann insbesondere eine mechanische Befestigung der Sockel-Informationsfläche
ermöglichen, beispielsweise unter Zuhilfenahme von Formschlussmitteln, wie z. B. Vorsprüngen,
Aufnahmen, Nuten, Klemm- oder Clipselementen, Drehknebeln, Hebeln oder dergleichen.
[0150] Vorteilhaft sind die Haltemittel so ausgebildet, dass eine intuitive, insbesondere
werkzeuglose Befestigung und Wiederlösbarkeit zugelassen ist.
[0151] Die Haltevorrichtung ist vorteilhafterweise so stabil ausgebildet, dass sie weder
bei einer Befestigung der Sockel-Informationsfläche noch bei dessen Lösung beschädigt
oder zerstört werden kann, sondern zahlreiche Male wieder verwendbar ist, und vorteilhafterweise
eine Lebensdauer aufweist, die der Lebensdauer des Sockels entspricht.
[0152] Von der Erfindung ist auch umfasst, wenn die Haltevorrichtung Klettverschlusselemente,
Magnete, Einschubleisten, Nuten, Klemmvorrichtungen, Clipsvorrichtungen, Drehknebel
oder dergleichen umfasst. Von der Erfindung ist auch umfasst, wenn die Haltevorrichtung
Halteflächen oder Anschlagflächen oder Positionierflächen umfasst, um den Träger der
Sockel-Informationsfläche in einer definierten vorherbestimmten Anordnungsposition
festzulegen.
[0153] Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung umfasst die Haltevorrichtung
wenigstens eine Aufnahme oder eine Einstecknut und/oder wenigstens einen Befestigungsvorsprung
zur Festlegung der Sockel-Informationsfläche und/oder wenigstens eine Anschlagfläche
für die Sockel-Informationsfläche. Dies ermöglicht eine Konstruktion, die eine intuitive
Befestigung der Sockel-Informationsfläche an dem Sockel zulässt.
[0154] Als Kartonage-Material im Sinne dieser Erfindung wird jedes geeignete Papier, Karton
oder pappeähnliches Material angesehen, wie es bereits im Stand der Technik zur Bereitstellung
von bedruckbaren oder beklebbaren oder beschriftbaren Kartonageelementen bekannt ist.
[0155] Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung umfasst die Sockel-Kartonage
wenigstens ein plattenförmiges Element. Die Sockel-Kartonage ist also nach Art einer
Kartonageplatte ausgebildet. Dies ermöglicht eine besonders einfache Befestigbarkeit
der Sockel-Informationsfläche an dem Sockel bzw. an der Anordnungsfläche.
[0156] Gemäß einer weiteren alternativen vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist die
Sockel-Kartonage schlauchartig oder rahmenartig ausgebildet. Bei diesem Ausführungsbeispiel
kann die Kartonage beispielsweise in einem flachliegenden Zustand, platzsparend, komprimiert,
transportiert werden und vor Ort aufgeklappt und in eine Rahmenform überführt werden.
Die Schlauchform oder Rahmenform ermöglicht ein besonders einfaches Überstülpen der
Sockel-Kartonage über den Sockel. Dies erlaubt eine besonders einfache Befestigung
der Sockel-Kartonage an dem Sockel sowie gegebenenfalls auch ein besonders einfaches
Lösen der Sockel-Kartonage von dem Sockel nach einem Abverkauf der Waren.
[0157] Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist die Sockel-Kartonage
über den Sockel stülpbar. Dies ermöglicht eine besonders einfache Handhabung.
[0158] Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung bestehen die Trays
aus Kartonage. Dies ermöglicht eine Verwendung von Trays herkömmlicher Bauform. Die
erfindungsgemäße Vorrichtung kann also an sich bekannte Kartonagetrays in unveränderter
Weise nutzen.
[0159] Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung weisen die Trays jeweils
eine Zugriffsöffnung für die Waren auf. Dies ermöglicht eine komfortable Entnahme
der Waren aus den Trays.
[0160] Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung weist der Sockel eine
Grundfläche mit Abmessungen auf, die den Abmessungen einer Viertelpalette entsprechen.
Dies ermöglicht eine Eingliederung einer erfindungsgemäßen Vorrichtung und eines erfindungsgemäßen
Sockels in bestehende Ordnungssysteme, beispielsweise in Ordnungssysteme für die Lagerhaltung
und Vorratshaltung von Waren.
[0161] Auch ermöglicht diese Ausführungsform eine Weiterverwendung von Kartonage-Trays herkömmlicher
Bauart in unveränderten Abmessungen. Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung
der Erfindung weist der Sockel eine Höhe zwischen 20 und 80 cm, insbesondere eine
Höhe von 75 cm auf. Dies ermöglicht eine komfortable Entnahme von Waren aus den auf
dem Sockel angeordneten Kartonage-Trays.
[0162] Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist die Aufstellfläche
plan ausgebildet. Dies ermöglicht eine besonders einfache Anordnung von Trays auf
dem Sockel. Auch kann die Aufstellfläche auf einfache Weise gereinigt oder desinfiziert
werden. Schließlich ermöglicht diese Ausgestaltung bei Bedarf eine einfache Stapelung
mehrerer Sockel übereinander.
[0163] Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung weist der Sockel die
Form eines Quaders auf. Dies ermöglicht einen Rückgriff auf herkömmliche Bauformen
von Kartonagen-Display-Sockeln.
[0164] Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist der Sockel hohl
ausgebildet. Dies ermöglicht einen minimierten Materialeinsatz und eine Konstruktion
eines Sockels mit nur geringem Gewicht.
[0165] Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung besteht der Sockel
aus vier Seitenwänden und einer Deckenwand. Dies ermöglicht eine besonders einfache
Bauweise und Konstruktion und ein geringes Gewicht eines Sockels für eine erfindungsgemäße
Vorrichtung.
[0166] Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung besteht der Sockel
aus vier Seitenwänden, einer Bodenwand und einer Deckenwand. Im Unterschied zu der
zuvor beschriebenen Variante ist bei dieser Ausführungsform eine zusätzliche Bodenwand
vorgesehen. Dies ermöglicht die Anordnung zusätzlicher mechanischer Schnittstellen
an der Bodenplatte, beispielsweise, um den Sockel an einer Viertelpalette zu befestigen
oder zu verriegeln.
[0167] Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung sind die Wände des
Sockels relativ zueinander verlagerbar und/oder voneinander lösbar ausgebildet. Dies
ermöglicht insbesondere eine Ausbildung des Sockels derart, dass dieser zwischen einer
komprimierten Nicht-Gebrauchsposition und einer ausgefahrenen oder montierten Gebrauchsposition
verlagerbar ist oder von der jeweils einen Position in die jeweils andere Position
überführbar bzw. rücküberführbar ist. Damit kann der Sockel dann, wenn er gerade nicht
gebraucht wird, platzsparend untergebracht werden. Auch kann er unter Erforderung
eines nur geringen Volumens platzsparend transportiert werden.
[0168] Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist der Sockel aus
einer aufgestellten Gebrauchsposition in eine komprimierte Nicht-Gebrauchsposition
überführbar. Dies ermöglicht eine platzsparende Unterbringung und/oder einen platzsparenden
Transport des Sockels, falls dieser nicht, bzw. nicht mehr gebraucht wird.
[0169] Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung umfasst der Sockel
an zumindest drei seiner Seiten Anordnungsflächen für eine oder mehrere Sockel-Informationsflächen.
Dies ermöglicht die Bereitstellung optimierter bzw. maximierter Sockel-Informationsflächen,
die herkömmlichen Sockel-Informationsflächen entsprechen können oder hinsichtlich
ihrer Gestaltung oder Konstruktion an diese angelehnt sein können.
[0170] Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist die Stützeinrichtung
des Sockels von einer Viertelpalette bereitgestellt. Der Sockel ist vorteilhafterweise
mit der Viertelpalette lösbar verbindbar oder lösbar mit dieser verriegelbar. Dies
ermöglicht einen Rückgriff auf herkömmliche Stützeinrichtungen und die Verwendung
kommerziell erhältlicher Elemente.
[0171] Die Erfindung bezieht sich weiterhin auf ein System nach Anspruch 14.
[0172] Eine Aufgabe der Erfindung nach Anspruch 14 besteht insbesondere darin, ein System
bereitzustellen, das es ermöglicht, Vorrichtungen zur Präsentation von Waren, unter
Erzielung ökologischer Verbesserungen gegenüber bekannten Systemen bereitzustellen,
und welches darüber hinaus die Bereitstellung von Informationen zulässt.
[0173] Die Erfindung löst diese Aufgabe mit den Merkmalen des Anspruches 14.
[0174] Zur Erläuterung der Merkmale des Anspruches 14 und der damit einhergehenden Vorteile
wird zur Vermeidung von Wiederholungen auf die vorherigen Ausführungen zu den Ansprüchen
1 bis 13 verwiesen, die zu der Erfindung nach Anspruch 31 analog gelten.
[0175] Die Erfindung bezieht sich des weiteren auf ein Verfahren nach Anspruch 15.
[0176] Ausgangspunkt ist ein Verfahren des Standes der Technik, bei dem eine Vorrichtung
bereitgestellt wurde.
[0177] Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren anzugeben, mit dem eine verbesserte
Informationsvermittlung möglich wird.
[0178] Die Erfindung löst diese Aufgabe mit dem Verfahren nach Anspruch 15.
[0179] Zur Vermeidung von Wiederholungen wird bezüglich des Verständnisses der Erfindung
nach Anspruch 15 und bezüglich des Verständnisses der Merkmale nach Anspruch 15 und
zur Erläuterung der Merkmale nach Anspruch 15 auf die vorherigen Ausführungen verwiesen,
die analog gelten.
[0180] Gemäß einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist das Verfahren gekennzeichnet
durch die Schritte:
f) Erfassen eines einen Monitor aufweisenden elektronischen, mobilen, kommunikationsfähigen
Geräts in einem Nahbereich des Sockels,
g) Übermitteln der korrelierten Informationen an das Gerät,
h) Anzeigen der korrelierten Information auf dem Gerät.
[0181] Weitere Vorteile der Erfindung ergeben sich aus den nicht zitierten Unteransprüchen
sowie anhand der nachfolgenden Beschreibung der in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispiele.
Darin zeigen:
- Fig. 1
- in einer schematischen perspektivischen Darstellung ein Ausführungsbeispiel eines
Sockels einer erfindungsgemäßen Vorrichtung, wobei beispielhaft veranschaulicht ist,
dass an drei unterschiedlichen Positionen an dem Sockel jeweils eine Einrichtung mit
einer Sockel-Kennung angeordnet sein kann,
- Fig. 2
- den Sockel der Fig. 1 in Draufsicht gemäß Ansichtspfeil II in Fig. 1 zur Veranschaulichung
der Abmessungen der Grundfläche des Sockels,
- Fig. 3
- in einer perspektivischen schematischen Darstellung ein Ausführungsbeispiel einer
erfindungsgemäßen Vorrichtung mit einem Sockel gemäß Figur 1 und mit drei auf dem
Sockel angeordneten, leeren Kartonagen-Trays, wobei der Sockel von einer Sockel-Kartonage
teilweise umhüllt ist, und wobei an jedem der Kartonage-Trays und an der Sockel-Kartonage
jeweils ein Träger mit einer Tray-Kennung angeordnet ist,
- Fig. 3a
- in einer teilgeschnittenen schematischen vergrößerten Darstellung eine Fläche des
obersten Trays der Vorrichtung gemäß Fig. 3, etwa gemäß dem Teilkreis Illa in Fig.
3, wobei zusätzlich zur Veranschaulichung ein Barcode als Beispiel für eine Tray-Kennung,
dargestellt ist.
- Fig. 3b
- ein weiteres Ausführungsbeispiel in einer Darstellung gemäß Fig. 3a, wobei die Tray-Kennung
von einem alphanumerischen Code gebildet ist,
- Fig. 4
- die Vorrichtung der Fig. 3, wobei die Kartonage-Trays mit Waren in Form von Schokoladen-Nikoläusen
befüllt sind, wobei jedes der Kartonage-Trays eine Vielzahl von Tray-Informationsflächen
aufweist, und wobei an dem Sockel eine Sockel-Kartonage angeordnet ist, wobei an dem
Sockel, die Sockel-Kartonage teilweise überdeckend, ein Monitor angeordnet ist,
- Fig. 5
- eine Sockel-Kartonage, die als rahmenartige Kartonage ausgebildet ist, wobei der obere
Teil der Fig. 5 die Sockel-Kartonage in zusammen gefaltetem Zustand, und der untere
Teil der Fig. 5 die Sockel-Kartonage in aufgefalteten oder auseinandergefalteten Zustand
zeigt,
- Fig. 6
- die aufgefaltete Sockel-Kartonage der Fig. 5 und in einer Abstandsstellung davon einen
Sockel gemäß Fig. 1, wobei jeweils ein von einer Hand einer Bedienperson gehaltenes
Lesegerät schematisch angedeutet ist, mit dem die Tray-Kennung und die Sockel-Kennung
auslesbar ist,
- Fig. 7
- den Sockel der Fig. 6 mit übergestülpter Sockel-Kartonage, wobei an dem Sockel, die
Sockel-Kartonage teilweise überdeckend, ein Monitor angeordnet ist,
- Fig. 8
- ein Ausführungsbeispiel einer Handhabungseinheit in einer Seitenansicht, umfassend
drei Kartonage-Trays, gefüllt mit Waren, angeordnet auf einer Viertelpalette, und
verzurrt mittels Umreifungsmitteln, wobei die Handhabungseinheit zusätzlich auch eine
Sockel-Kartonage im zusammengefalteten Zustand gemäß dem oberen Teil der Fig. 5 umfasst,
- Fig. 9
- ein weiteres Ausführungsbeispiel eines Sockels einer erfindungsgemäßen Vorrichtung
in Einzeldarstellung mit zwei distanziert davon angeordneten Sockel-Kartonagen in
Form von Plattenelementen,
- Fig. 10
- den Sockel der Fig. 9 mit daran befestigten Plattenelementen, wobei an dem Sockel,
die Sockel-Kartonage teilweise überdeckend, ein Monitor angeordnet ist,
- Fig. 11
- in einer schematischen Darstellung ein Blockdiagramm als Prinzipschaubild zur Veranschaulichung
der Verknüpfung der Tray-Kennung mit der Sockel-Kennung und der Weiterverarbeitung
der Informationen,
- Fig. 12
- ein Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Systems in einer schematischen blockschaltbildartigen
Darstellung, und
- Fig. 13
- ein Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Vorrichtung in einer Darstellung gemäß
Fig. 1, wobei an dem Sockel ein Monitor angeordnet ist, mit einem angedeuteten Netzkabel,
zur Spannungsversorgung des Monitors, oder zur Spannungsversorgung des Sockels, der
seinerseits den Monitor mit Spannung versorgt,
- Fig. 14
- ein weiteres Ausführungsbeispiel in einer Darstellung gemäß Fig. 13, wobei eine Spannungsversorgungeinrichtung
für den Monitor mit einer Batterie oder einem Akku an dem Sockel angeordnet ist,
- Fig. 15
- ein weiteres Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Vorrichtung mit einer Halterung
für einen Monitor und distanziert vom Sockel angeordnet schematisch dargestellt ein
Monitor,
- Fig. 16
- ein weiteres Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Vorrichtung mit einer an dem
Sockel angeordneten und dem Monitor zugeordneten Steuerung und einem Kommunikationsmodul,
das den Sockel über einen Funkpfad mit einem externen Rechner verbindet,
- Fig. 17
- ein weiteres Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Vorrichtung in einer Darstellung
gemäß Fig. 13, wobei einem Sockel drei Monitore angeordnet sind,
- Fig. 18
- ein weiteres Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Vorrichtung mit einem Sockel,
an dem ein Monitor angeordnet ist, und einem Kommunikationsmodul, das mit einem externen
Rechner in Form eines Lesegerätes verbunden ist, das von einer Bedienperson in einem
Handelsgeschäft betätigbar oder bedienbar ist,
- Fig. 19
- in einer abgebrochenen, schematischen, perspektivischen Darstellung eine erfindungsgemäße
Vorrichtung und ein erfindungsgemäßes System in einem Handelsgeschäft, wobei an einer
Gebäudewand des Handelsgeschäftes ein Monitor angeordnet ist, der über eine Funkstrecke
mit dem Sockel verbunden ist, und
- Fig. 20
- ein weiteres Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Vorrichtung und eine schematisch
angedeutete Person, die in einem Handelsgeschäft Einkäufe tätigt, und die elektronische,
kommunikationsfähige, mobile Endgeräte in Form eines Smartphones und in Form einer
Smartwatch trägt, die über eine Funkstrecke mit dem Sockel verbindbar sind.
[0182] Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der nachfolgenden Figurenbeschreibung,
auch unter Bezugnahme auf die Zeichnungen, beispielhaft beschrieben. Dabei werden
der Übersichtlichkeit halber - auch soweit unterschiedliche Ausführungsbespiele betroffen
sind - gleiche oder vergleichbare Teile oder Elemente oder Bereiche mit gleichen Bezugszeichen,
teilweise unter Hinzufügung kleiner Buchstaben, bezeichnet.
[0183] Merkmale, die nur in Bezug zu einem Ausführungsbeispiel beschrieben, dargestellt
oder offenbart sind, können im Rahmen der Erfindung auch bei jedem anderen Ausführungsbeispiel
der Erfindung vorgesehen werden. Derartig geänderte Ausführungsbeispiele sind - auch
wenn sie in den Zeichnungen nicht dargestellt sind - von der Erfindung mit umfasst.
[0184] Alle offenbarten Merkmale sind für sich erfindungswesentlich. In die Offenbarung
der Anmeldung wird hiermit auch der Offenbarungsinhalt der zugehörigen Prioritätsunterlagen
(Abschrift der Voranmeldung) sowie der zitierten Druckschriften und der beschriebenen
Vorrichtungen des Standes der Technik inhaltlich vollumfänglich mit einbezogen, auch
zu dem Zweck, einzelne oder mehrere Merkmale der dort offenbarten Gegenstände in einen
oder in mehrere Ansprüche der vorliegenden Anmeldung mit aufzunehmen. Auch solche
geänderten Ausführungsbeispiele sind - auch wenn sie in den Zeichnungen nicht dargestellt
sind - von der Erfindung mit umfasst.
[0185] Ein erstes Ausführungsbeispiel einer in seiner Gesamtheit in den Figuren mit dem
Bezugszeichen 10 bezeichneten erfindungsgemäßen Vorrichtung ist in Fig. 4 dargestellt.
Hier sind auf einem Sockel 12 drei Kartonage-Trays 11a, 11b, 11c angeordnet.
[0186] Der Sockel 12 der Vorrichtung der Fig. 4 ist in Fig. 1 in Alleindarstellung, und
ohne angebrachte Sockel-Kartonage 15 dargestellt: Fig. 1 lässt erkennen, dass der
Sockel 12, der insbesondere aus Kunststoff besteht, im Wesentlichen quaderförmig ausgebildet
ist. Er umfasst eine Deckenwand 31 und vier im Wesentlichen eben ausgebildete Seitenwände
32a, 32b, 32c, 32d. Vorteilhafterweise ist der Sockel 12 hohl ausgebildet. Sämtliche
Wände 31, 32a, 32b, 32c, 32d sind weiter vorteilhafterweise entlang ihrer Außenseite
im Wesentlichen glatt ausgebildet.
[0187] Der Sockel 12 umfasst eine Stützeinrichtung 13, die den Sockel 12 in eine Bodenabstandsstellung
bringt. Die Stützeinrichtung 13 kann beispielsweise von einer herkömmlichen Viertelpalette
14 gebildet sein.
[0188] Die Stützeinrichtung 13 ist vorteilhaft als eine Viertelpalette 14 ausgebildet, und
umfasst bei dem Ausführungsbeispiel jeweils vier Füße 30a, 30b, 30c, 30d, die in den
Eckbereichen der Viertelpalette 14 angeordnet sind. Zwischen jeweils zwei Füßen 30a,
30b befindet sich ein Eingriffsraum 25a, 25b für nicht dargestellte Zinken eines ebenfalls
nicht dargestellten Gabelstaplers. Auf diese Weise kann der Sockel 12 bzw. die gesamte
Vorrichtung 10 auf einfache und herkömmliche Weise untergriffen, angehoben und transportiert
werden.
[0189] Der Sockel 12 weist eine Aufstellfläche 20 auf, die im wesentlichen eben ausgebildet
ist. Auf der Aufstellfläche 20 können die Trays 11a, 11b, 11c positioniert werden.
[0190] Der Sockel 12 weist, wie am besten aus Fig. 2 ersichtlich, Abmessungen 26, 27 auf,
die den Abmessungen einer Viertelpalette 14 entsprechen. Hierzu weist der Sockel 12
eine Länge 26 auf, die einer Länge einer Viertelpalette 14 entspricht, und eine Breite
27, die einer Breite einer Viertelpalette entspricht.
[0191] Der Sockel 12 verbleibt vorteilhaft - aber nicht zwingend - am Verkaufsort, also
z. B. in einem Supermarkt oder nahe des Verkaufsortes.
[0192] Fig. 8 zeigt eine Handhabungseinheit 35, wie sie in konfektioniertem Zustand das
Werk eines Herstellers von Waren verlässt. Bei dem Ausführungsbeispiel sind die Waren
16a, 16b, 16c, 16d beispielhaft als Schokoladennikoläuse dargestellt, um Aktionswaren,
z. B. jahreszeitbedingte Waren, zu veranschaulichen. Fig. 4 zeigt die Vorrichtung
10 mit drei Trays 11a, 11b, 11c, die vollständig mit Schokoladennikoläusen als Waren
16a, 16b, 16c befüllt sind.
[0193] Gemäß Fig. 8 wird die Handhabungseinheit 35 auf einer Viertelpalette 14 transportiert.
Drei Kartonage-Trays 11a, 11b, 11c sind unter Zuhilfenahme von Umreifungsmitteln 37a,
37b, 37c, d mit der Viertelpalette zusammengeschnürt. Angemerkt sei, dass Fig. 8 eine
Viertelpalette 14 zeigt, aber auch ein anderer beliebiger Ladungsträger 36 für die
Handhabungseinheit 35 verwendet werden kann.
[0194] Von dem Werk des Herstellers der Waren 16a, 16b, 16c wird die Handhabungseinheit
35 in konfektioniertem Zustand zu der Verkaufsstätte transportiert. Dort werden die
Umreifungsmittel 37a, 37b, 37c, 37d gelöst und die Trays 11a, 11b, 11c können dort
auf den Sockel 12 aufgesetzt werden.
[0195] Bestandteil der Handhabungseinheit 35 des Ausführungsbeispiels der Fig. 8 ist eine
sogenannte Sockel-Kartonage 15, die gemäß Fig. 8 im zusammengefalteten, komprimierten
Zustand dargestellt ist.
[0196] Von der Erfindung sind auch Ausführungsbeispiele umfasst, bei denen Sockel-Kartonagen
nicht vorgesehen sind. Zunächst sollen jedoch eine Reihe von Ausführungsbeispielen
mit Sockel-Kartonage 15 erläutert werden.
[0197] Die Sockel-Kartonage 15 zeigt Fig. 5 im oberen Teil in zusammengefaltetem Zustand
und im unteren Teil in einem auseinandergefalteten Zustand. Die Sockel-Kartonage 15
ist bei dem Ausführungsbeispiel der Fig. 5 als Rahmen ausgebildet. Ausweislich Fig.
6 kann die aufgefaltete Sockel-Kartonage 15 über den Sockel 12 gestülpt werden, so
dass sich ein überstülpter Sockel 12 gemäß Fig. 7 ergibt. Auf einen solchen, von einer
Sockel-Kartonage 15 überstülpten Sockel 12 werden dann die Kartonage-Trays 11a, 11b,
11c aufgesetzt, so dass sich die assemblierte Vorrichtung 10 gemäß Fig. 4 ergibt.
[0198] Nach dem Abverkauf der Waren 16a, 16b, 16c können die leeren Kartonage-Trays 11a,
11b, 11c und die Sockel-Kartonage 15 entsorgt werden, und der Sockel 12 verbleibt
an der Verkaufsstätte, also z. B. in dem Supermarkt, oder in einem Nebenraum des Supermarktes,
und wartet dort auf eine Neubestückung mit neuen Trays 11a, 11b, 11c.
[0199] Der Sockel 12 kann eine Höhe 28 von beispielsweise 20 bis 80, vorteilhafterweise
von 75 cm aufweisen.
[0200] Gemäß diesem Ausführungsbeispiel der Erfindung ist an dem Sockel 12 wenigstens eine
Einrichtung 21a, 21b, 21c angeordnet, die eine Sockel-Kennung 22 umfasst.
[0201] Bei dem Ausführungsbeispiel des Sockels 12 gemäß Fig. 1 sind an drei Positionen drei
unterschiedliche Einrichtungen 21a, 21b, 21c angedeutet.
[0202] Von dem Ausführungsbeispiel der Erfindung ist umfasst, wenn ein solcher Sockel 12
nur eine Einrichtung 21 mit einer Sockel-Kennung 22 aufweist, oder mehrere solcher
Einrichtungen 21a, 21b, 21c, 21d aufweist, wie in Fig. 1 dargestellt. Die Einrichtung
21 kann z. B. auf der Aufstellfläche 20 angeordnet sein, oder an einer der Seitenwände
32a, 32b, 32c, 32d des Sockels oder an der Stützeinrichtung 13 des Sockels 12 angeordnet
sein, z. B. an einer Viertelpalette 14 des Sockels 12.
[0203] Die Sockel-Kennung 22 kann als Barcode, als alphanumerische Zeichenfolge, oder als
QR-Code oder als ein anderer mittels Kamera erfassbarer Code ausgestaltet sein. Bei
weiteren Ausführungsbeispielen der Erfindung ist die Sockel-Kennung 22 elektronisch
auslesbar, und z. B. an einem Tag, beispielsweise an einem NFC-Tag oder an einem RFID-Tag,
angeordnet.
[0204] Die Einrichtung 21 kann jede Art von Informationsträger sein, die eine Information
über die Sockel-Kennung 22 bereit hält.
[0205] Die Kennung 22 ist über ein Lesegerät 23 auslesbar.
[0206] Ausweislich des Ausführungsbeispiels der Vorrichtung 10 gemäß Fig. 3 ist an jedem
der Kartonage-Trays 11a, 11b, 11c jeweils ein Träger 17a, 17b, 17c einer Tray-Kennung
18 angeordnet.
[0207] Von dem Ausführungbeispiel der Erfindung ist umfasst, wenn ein solcher Träger 17a,
17b, 17c an jedem der Kartonage-Trays 11a, 11b, 11c oder nur an einem der Kartonage-Trays
11a, 11b, 11c angeordnet ist. Von dem Ausführungbeispiel der Erfindung ist weiter
umfasst, wenn ein Träger 17d einer Tray-Kennung 18 nicht an dem Tray 11a, 11b, 11c
selbst, sondern stattdessen an der Sockel-Kartonage 15 angeordnet ist. Im letzteren
Fall ist der Träger 17d der Tray-Kennung 18 den Trays 11a, 11b, 11c aber zugeordnet.
Eine solche Zuordnung erfolgt im Werk des Herstellers der Waren 16a, 16b, 16c und
beispielsweise wird dies bei Betrachtung der Handhabungseinheit 35 gemäß Figur 8 deutlich,
wonach die Sockel-Kartonage 15 mit dem Träger 17d den Trays 11a, 11b, 11c auf die
Weise zugeordnet ist, dass sie mit den Trays gemeinsam eine Handhabungseinheit 35
bildet.
[0208] Von dem Ausführungsbeispiel der Erfindung ist umfasst, wenn eine Handhabungseinheit
35 gemäß Fig. 8 nur einen einzigen Träger der vielen Träger 17a, 17b, 17c, 17d aufweist,
oder wenn sie mehrere Träger 17a, 17b, 17c, 17d mit jeweils einer Tray-Kennung 18
aufweist.
[0209] Gemäß dem Ausführungsbeispiel der Fig. 3a ist die Tray-Kennung 18 als Barcode 18a
ausgebildet.
[0210] Gemäß dem alternativen Ausführungsbeispiel der Fig. 3b ist die Tray-Kennung 18 als
alphanumerische Zeichenfolge 18b ausgebildet.
[0211] Die Tray-Kennung 18 kann auf das Tray 11a, 11b, 11c bzw. auf die Sockel-Kartonage
15 z. B. aufgedruckt sein, oder aufgeklebt, oder aufgeprägt oder eine andere Weise
befestigt oder festgelegt sein.
[0212] Besonders vorteilhaft kann vorgesehen sein, dass die Tray-Kennung 18 in einem Digitaldruckverfahren
auf der Kartonage des Trays 11 oder auf der Kartonage 15 des Sockels 12 aufgedruckt
wird. In einem Digitaldruckverfahren können entsprechende Tray-Kennungen 18 aufgebracht
werden, vorzugsweise in einem Schritt gemeinsam mit dem Bedrucken des Tray 11 mit
Werbehinweisen. Im Falle eines Aufdruckens der Tray-Kennung 18 kann diese sichtbar,
z. B. als Barcode, oder aber auch versteckt, in einem Pixelbild untergebracht werden.
[0213] Die drei Trays 11a, 11b, 11c können eine Gruppe 19 von Trays bereitstellen.
[0214] Die Tray-Kennung 18 kann z. B. ein bestimmtes Tray, z. B. das Tray 11a, der Gruppe
19 von Trays 11a, 11b, 11c identifizieren.
[0215] Von der Erfindung ist aber auch umfasst, wenn mehrere der Vorrichtungen 10 gemäß
Fig. 3 in einem Werk des Herstellers der Waren konfektioniert werden, und mehrere
dieser Trays 11a, 11b, 11c unterschiedlicher Vorrichtungen 10 als einer Gruppe 19
zugehörig eingeordnet werden.
[0216] Bei dieser Variante ist von der Erfindung umfasst, wenn über die Tray-Kennung 18
ein Tray 11 als einer Gruppe 19 von Trays 11a, 11b, 11c zugehörig identifiziert werden
kann.
[0217] Eine Gruppe 19 von Trays 11a, 11b, 11c kann eine beliebige, vorgebbare Anzahl von
Trays 11a, 11b, 11c umfassen, z. B. zwei bis zehntausend Trays.
[0218] Gemäß Fig. 6 soll veranschaulicht werden, dass ein an dem Kartonage-Sockel 15 (oberer
Teil der Fig. 6) angeordneter Träger 17d einer Tray-Kennung 18 mit einem Lesegerät
23 auslesbar ist. Gleichermaßen macht der untere Teil der Fig. 6 deutlich, dass eine
z. B. auf der Aufstellfläche 20 des Sockels 12 angeordnete Einrichtung 21b mit einer
Sockel-Kennung 22 von einem anderen Lesegerät 23 oder von demselben Lesegerät 23 auslesbar
ist. Beispielweise kann es sich bei dem Lesegerät 23 um einen Barcodescanner handeln,
oder um ein Gerät, mit dem eine Tray-Kennung 18 und/oder eine Sockel-Kennung 22 auslesbar
ist. Das Lesegerät 23 kann beispielsweise auch ein Handy sein, wobei mit dem Handy
z. B. unter Zuhilfenahme einer Kamerafunktion eine Kamerabilderfassung vorgenommen
werden kann, oder wobei das Handy z. B. eine NFC-Funktionalität besitzt, und einen
NFC-Tag am Sockel 12 oder an der Sockel-Kartonage 15 ansprechen und auslesen kann.
[0219] Die Vorgehensweise ist also wie folgt: Wenn die Handhabungseinheit 35 mit den konfektionierten
Trays 11a, 11b, 11c den Verkaufsort erreicht und geöffnet wird, kann beispielsweise
die Sockel-Kartonage 15 aufgefaltet werden (vgl. Fig. 5) und auf den Sockel 12 aufgesetzt
werden (vgl. Abfolge der Fig. 6 bis 7).
[0220] Dabei kann der Träger 17d der Sockel-Kartonage 15 mit dem Lesegerät 23 angesprochen
werden, und die Tray-Kennung 18 ausgelesen werden. Auch kann mit demselben Lesegerät
23 die Einrichtung 21b, die die Sockel-Kennung 22 enthält, ausgelesen werden.
[0221] Das Lesegerät 23 oder eine mit dem Lesegerät 23 verbundene Recheneinheit 29 wissen
dann, dass diese beiden Elemente 15, 12 einander zugeordnet worden sind, und dass
die Sockel-Kartonage 15 auf den Sockel 12 aufgesetzt worden ist.
[0222] Die vorherige Beschreibung bezieht sich auf das Ausführungsbeispiel, bei dem die
Tray-Kennung 18 in einem Träger 17d angeordnet ist, der an der Sockel-Kartonage 15
angeordnet ist.
[0223] Freilich kann erfindungsgemäß ein analoger Ausleseprozess der Tray-Kennung 18 auch
vorgenommen werden, wenn die Tray-Kennung 18 an einem Träger 17a, 17b, 17c der Tray-Kennung
untergebracht ist, die unmittelbar an einem Tray 11a, 11b, 11c angeordnet ist.
[0224] Von der Erfindung ist auch umfasst, wenn ein Träger 17 der Tray-Kennung 18 weder
an dem Tray 11a, 11b, 11c selbst, noch an der Sockel-Kartonage 15, sondern beispielsweise
an einem weiteren Element angeordnet ist, z. B. an einem Einleger oder einer Kartonage,
die der Handhabungseinheit 35 gemäß Figur 8 hinzugefügt wird. Die ermöglicht ebenfalls,
dass beim Öffnen der Umreifungsmittel 37a, 37b, 37c oder jedenfalls im Zuge des Aufsetzens
der Trays 11a, 11b, 11c auf dem Sockel 12 ein Auslesen der Tray-Kennung 18 ist.
[0225] Das Ausführungsbeispiel der Fig. 6 veranschaulicht ein Auslesen der Einrichtung 21b
der Sockel-Kennung 22, wobei die Einrichtung 21b auf der Aufstellfläche 20 angeordnet
ist. Gleichermaßen kann alternativ aber auch die Einrichtung 21a oder die Einrichtung
21c - soweit vorhanden - von dem Lesegerät 23 zum Auslesen der Sockel-Kennung 22 beaufschlagt
oder angesprochen werden, die z. B. an der Vorderseitenwand 14b des Sockels 12 oder
an einer Stützeinrichtung 13, z. B. an einem Fuß 30b, der Stützeinrichtung 13, angeordnet
ist.
[0226] Das Ausführungsbeispiel der Fig. 9 verdeutlicht, dass anstelle einer als umlaufender
Rahmen ausgebildeten Sockel-Kartonage 15 (wie gemäß Fig. 7 dargestellt), die Sockel-Kartonage
15 auch von plattenförmigen Elementen 38a, 38b bereitgestellt sein kann. Diese können
an dem Sockel 12 beispielsweise unter Zuhilfenahme von Haltevorrichtungen 39a, 39b,
39c festgelegt werden. Die Haltevorrichtung 39a kann beispielsweise eine Leiste umfassen,
die mit einer Nut versehen ist, in die die Kartonage-Platte 38a mit ihrem unteren
Rand einsetzbar ist.
[0227] Die Haltevorrichtungen 39b, 39c können Federriegel umfassen, die ausgestellt werden
und wieder einschnappen können, um so eine Kartonage-Platte 38a, 38b an dem Sockel
12 festzulegen. Bei dem Ausführungsbeispiel der Fig. 9 und 10 ist gleichermaßen um
einen Träger 17e, 17f einer Tray-Kennung 18 vorgesehen, wobei hier der Träger 17e,
17f an der Kartonageplatte 38a, 38b angeordnet ist.
[0228] Wiederum kann der Träger 17e, 17f an einer Fläche 24 der Sockel-Kartonage 15 angeordnet
sein, z. B. daran festgeklebt oder auf die Fläche 24 aufgedruckt sein.
[0229] Bei dem Ausführungsbeispiel der Figuren 9 und 10 ist die nicht dargestellte Handhabungseinheit
35 so ausgebildet, dass die Kartonage-Trays 11a, 11b, 11c mit den Sockel-Kartonageplatten
38a, 38b verschnürt sind.
[0230] Bei einem besonders vorteilhaften Ausführungsbeispiel der Erfindung ist die Zugriffsöffnung
34 gemäß Fig. 4 eines Trays 11a, 11b, 11c, die einen Zugang zu den Waren 16a, 16b,
16c bietet, vor dem Aufstellen der Vorrichtung noch durch eine nicht dargestellte
Kartonagelasche verschlossen, die abreißbar ist. Der Träger 17 der Tray-Kennung 18
kann z. B. auch an dieser abreißbaren Lasche angeordnet sein.
[0231] Ausweislich Fig. 12 soll nun ein Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Systems
40 erläutert werden:
[0232] Fig. 12 veranschaulicht, dass an mehreren unterschiedlichen Verkaufsstätten, z. B.
in drei Supermärkten 46a, 46b, 46c, entsprechende Lesegeräte 23a, 23b, 23c im Einsatz
sind. Jedes der Lesegeräte 23a, 23b, 23c ist über eine schematisch dargestellte Signalleitung
43a, 43b, 43c jeweils mit einer Recheneinheit 29a, 29b, 29c verbunden. Die Leitung
43a, 43b, 43c, 43d kann drahtgebunden oder drahtlos sein.
[0233] Die drei Recheneinheiten 29a, 29b, 29c können - anders als in Figur 12 dargestellt
- auch unmittelbarer Bestandteil des entsprechenden Lesegerätes 23a, 23b, 23c sein.
[0234] Die Recheneinheiten 29a, 29b, 29c können über signaltechnische Verbindungsleitungen
43d, 43e, 43f z. B. mit einer weiteren Recheneinheit 29d oder - was in Figur 12 nicht
dargestellt ist - mit weiteren Recheneinheiten verbunden sein. Diese kann an einer
beliebigen Position angeordnet sein. Die Verbindungsleitungen 43d, 43e, 43f können
wiederum drahtgebunden oder drahtlos ausgestaltet sein. Insbesondere können die Verbindungsleitungen
auch durch Netzwerkleitungen, insbesondere durch das Internet, bereitgestellt werden.
[0235] Die Recheneinheit 29d kann über eine weitere Signalleitung 43g mit einem weiteren
Rechner oder einer weiteren Recheneinheit 29e verbunden sein. Die Recheneinheit 29e
kann beispielsweise in einem Werk 44 eines Herstellers der Waren 16a, 16b, 16c angeordnet
sein, oder jedenfalls einem Werk 44 Informationen zur Verfügung stellen, und mit weiteren
Recheneinheiten (schematisch dargestellt ist lediglich eine weitere Recheneinheit
29f) verbunden sein.
[0236] Die aus den unterschiedlichen Verkaufsstätten 46a, 46b, 46c stammenden Informationen
darüber, dass bestimmte Trays 11a, 11b, 11c auf bestimmten Sockeln 12 angeordnet worden
sind, und demnach die entsprechenden Waren 16a, 16b, 16c zum Verkauf stehen, können
über die Datenleitungen 43d, 43e, 43f gebündelt und der Recheneinheit 29d oder der
weiteren Recheneinheit 29e zugeführt werden. Aus den gewonnenen Daten kann z. B. im
Werk 44 oder für das Werk 44 z. B. unter Zuhilfenahme von Analysetools, beispielsweise
unter Zuhilfenahme der Recheneinheit 29f, eine Information gewonnen werden, dass ein
erhöhter Bedarf an Waren kurzfristig wahrscheinlich ist, und dass eine Nachproduktion
von Waren 16a, 16b, 16c zeitnah zu erfolgen hat.
[0237] Wird ein erhöhter Bedarf an Waren 16a, 16b, 16c in den verschiedenen Verkaufsstätten
46a, 46b, 46c festgestellt, z. B. auch im Hinblick auf weitere Informationen wie z.
B. Wetterdaten, z. B. ein Anhalten von Kälte oder Witterung, als Anzeichen für einen
höheren Bedarf an Frostschutzmittel oder Eiskratzern, kann im Werk 44 des Herstellers
der Waren kurzfristig eine Nachproduktion oder Nachlieferung der Waren über die Lieferwege
45a, 45b, 45c, 45d hin zu den Verkaufsstätten 46a, 46b, 46c veranlasst werden.
[0238] Auch kann beispielsweise festgestellt werden, dass zu einem ersten Zeitpunkt eine
Vorrichtung mit Schokoladennikoläusen gemäß Figur 4 in einer bestimmten Verkaufsstätte
aufgebaut und assembliert worden ist. Nachfolgend kann eine Information erlangt werden,
dass zu einem zweiten Zeitpunkt kurz nach dem ersten Zeitpunkt eine weitere Vorrichtung
mit entsprechenden Trays 11a, 11b, 11c mit Schokoladennikoläusen 16a, 16b, 16c in
derselben Verkaufsstätte oder mit demselben Sockel assembliert werden. Dies kann im
Werk 44 des Herstellers der Schokoladennikoläuse 16a, 16b, 16c so verstanden werden,
dass hier kurzfristig hohe Nachfrage besteht. Auf diese erhöhte Nachfrage kann der
Hersteller der Waren, wenn er die entsprechenden Informationen erhält, sehr kurzfristig
reagieren und eine Nachproduktion und Nachlieferung dieser Waren veranlassen.
[0239] Ausweislich des Ausführungsbeispiels der Fig. 11 soll - lediglich schematisch - erläutert
werden, wie mit den erhaltenen Informationen umgegangen wird:
Ausweislich Fig. 11 werden von der in Fig. 11 nicht dargestellten Leseeinrichtung
oder dem Lesegerät 23 Sockel-Kennungen SK ausgelesen. Eine Sockel-Kennung 22 eines
ersten Sockels wird als SK1 bezeichnet, die Sockel-Kennung 22 eines zweiten Sockels
als SK2, die Sockel-Kennung eines dritten Sockels als SK3 usw.
[0240] Des Weiteren werden von dem Lesegerät 23 oder von einem anderen Lesegerät Tray-Kennungen
18 ausgelesen, die als TK1, TK2, TK3 etc. bezeichnet werden.
[0241] Jeweils eine Sockel-Kennung (z. B. die Sockel-Kennung SK1) wird vorzugsweise von
demselben Lesegerät 23 und vorzugsweise unmittelbar in zeitlicher Aufeinanderfolge
zu einer ersten Tray-Kennung TK1 ausgelesen.
[0242] Diese beiden Werte SK1 und TK1 können, insbesondere bereits in dem Lesegerät 23,
im Schritt 41 zu einander in Bezug gesetzt oder miteinander verknüpft werden. Die
Verknüpfung kann als Information ein Werte-Dupel oder Werk-paar umfassen, das die
beiden Werte SK1 und TK1 umfasst und für eine nachfolgende Verarbeitung als Information
zur Verfügung stellt. Als Werte-Paar sind die beiden Kennungen SK1 und TK1 miteinander
verknüpft worden.
[0243] Der Schritt 41 des Verknüpfens kann im Lesegerät 23 durchgeführt werden, oder in
einer dem Lesegerät 23 nachgeschalteten Recheneinheit 29.
[0244] Das verknüpfte Werte-Dupel SK1, TK1, sowie die weiteren erhaltenen Dupel, können
als Information in einem weiteren Schritt 42 verarbeitet werden. Die Verarbeitung
42 kann vielfältig sein: Es kommt beispielsweise in Betracht, dass die Information
an eine Recheneinheit 29 weitergeleitet wird, dort analysiert wird, oder dass eine
Summierung durchgeführt wird, oder eine Gewichtung. Eine Weiterverarbeitung der Informationen
über die miteinander verknüpften Werte SK1 und TK1 kann beispielsweise auch umfassen,
dass diese Informationen mit weiteren Werten, wie z. B. mit Prognosewerten über zukünftige
Verbräuche, oder mit Temperatur oder Klimawerten oder Kalenderdaten oder mit Ortsinformationen,
z. B. mit Informationen über die Verkaufsstätte, kombiniert werden.
[0245] Dargestellt ist in dem illustrativen Schritt 47 beispielhaft eine Aufsummierung der
verschiedenen Dupel, wobei hiermit nur eine beliebige geeignete mathematische Aufbereitung
angedeutet sein soll.
[0246] Nachfolgend wird gemäß des erfindungsgemäßen Verfahrens eine Information 48 bereitgestellt,
die schließlich weiter verarbeitet werden kann und z. B. in dem Werk 44 des Herstellers
der Waren 16a, 16b, 16c als Basis für eine Entscheidung verwendet werden kann, ob
zusätzliche Waren kurzfristig produziert oder transportiert oder verpackt werden müssen.
[0247] Die von dem erfindungsgemäßen System 40 zur Verfügung gestellten Informationen können
auch Informationen über Umlaufzeiten umfassen und zur Prozessplanung und Prozesssteuerung
verwendet werden. Auch die Planung von Transportkapazitäten wird hiermit erleichtert.
Schließlich können Informationen, die erfindungsgemäß zueinander in Bezug gesetzten
Sockel-Kennungen und Tray-Kennungen umfassen, auch von Logistik-Anbietern, z. B. von
mit dem Pooling oder dem Tausch von Viertelpaletten befassten Unternehmen verwendet
werden.
[0248] Im Folgenden soll der erfindungsgemäße Aspekt einer Anzeige von korrelierten Informationen
auf einem Monitor erläutert werden:
Das Ausführungsbeispiel der Fig. 13 zeigt die erfindungsgemäße Vorrichtung 10 mit
einem Sockel 12 in einer Darstellung vergleichbar der Fig. 1. Hier ist ein Monitor
49 dargestellt, der lösbar unter Zuhilfenahme einer Halterung 59 an dem Sockel 12
festlegbar ist.
[0249] Der Monitor 49 kann ein herkömmlicher Bildschirm sein, der gegebenenfalls auch eine
ansteuerbare Oberfläche oder andere nicht dargestellte Bedienelemente aufweist. Der
Monitor 49 kann eine rechteckige Kontur, wie in Fig. 13 dargestellt, besitzen oder
eine davon abweichende Kontur. Der Monitor kann großflächig ausgestaltet sein, und
beispielsweise die gesamte Fläche 63 des Sockels 12 oder nur ein Teil dessen überspannen,
an der er angebracht ist. Ausweislich Fig. 13 ist der Monitor aber kleiner dargestellt.
[0250] Der Monitor 49 dient zur Anzeige von Präsentationsinformationen 50, die mit den auf
dem Sockel 12 angeordneten, in Fig. 13 der Übersichtlichkeit halber nicht dargestellten
Waren 16a, 16b usw. (vgl. Fig. 4) korreliert sind, d. h. mit diesen Waren 16a, 16b
usw. in Verbindung stehen.
[0251] Fig. 13 zeigt den Sockel 12 in Alleindarstellung:
Dem Betrachter ist aber deutlich, dass auf dem Sockel 12 der Fig. 13 und entsprechend
auf den Sockeln der nachfolgenden Figuren Trays mit Waren auf der Auflagefläche 20
aufgestellt werden, die den Waren 16a, 16b gemäß Fig. 4 entsprechen.
[0252] Der Monitor 49 kann, wie in Fig. 13 angedeutet, über eine Netzleitung 64 mit einen
Spannungsversorgungsnetz verbunden sein, um den Monitor 49 mit Betriebsspannung zu
versorgen. Von der Erfindung ist, wie das Ausführungsbeispiel der Fig. 14 deutlich
macht, auch umfasst, wenn dem Monitor 49 eine Batterie 65 zugeordnet ist. Die Batterie
kann Bestandteil des Sockels 12 sein, und kann insbesondere lösbar an dem Sockel 12
festlegbar sein, oder sie kann Bestandteil des Monitors 49 sein.
[0253] Der Monitor 49 ist mit einer Steuerung 54 verbunden, die entweder an dem Sockel 12
oder an dem Monitor 49 angeordnet ist.
[0254] Der Monitor 49 ist vorteilhafterweise lösbar an dem Sockel 12 befestigbar: Das Ausführungsbeispiel
der Fig. 15 illustriert schematisch als Prinzipdarstellung eine Halterung 59 mit zwei
Haltelaschen oder Halterungsaufnahmen 66a, 66b, und einem Riegelelement 67. Dies soll
lediglich vereinfacht illustrieren, dass auf einfache Weise eine lösbare Festlegung
des Monitors 49 an dem Sockel 12 erfolgen kann.
[0255] Fig. 16 macht deutlich, dass dem Monitor 49 eine Steuerung 54 zugeordnet sein kann,
die über ein Kommunikationsmodul 57 verfügt. Gemäß dem Ausführungsbeispiel der Fig.
16 ist die Steuerung 54 mit einem Kommunikationsmodul 57 verbunden, das mit einem
externen Rechner 56 eine Kommunikation durchführen kann, insbesondere entlang eines
Funkpfades 68. Der Funkpfad 68 kann beispielsweise einem Protokoll wie ISDN, GSM,
Bluetooth, Bluetooth LE, NFC, WLAN oder dergleichen unterliegen. Eine Übertragung
von Daten entlang des Funkpfades 68 ist unidirektional oder bidirektional möglich.
[0256] Über den Funkpfad 68 können beispielsweise Informationen über die auf die Aufstellfläche
20 aufgesetzten Waren an den externen Rechner 56 erfolgen. Auch können als Reaktion
auf eine Übermittlung einer Information über die Waren von dem externen Rechner 56
korrelierte Informationen, z. B. Präsentationsinformationen, an das Kommunikationsmodul
57 übermittelt werden. Diese Information kann von der Steuerung verarbeitet werden
und zur Ansteuerung des Monitors 49 eingesetzt werden.
[0257] Mit der Steuerung 54 verbunden sein kann auch ein weiteres Kommunikationsmodul 69.
Dieses kann, wie z. B. das Ausführungsbeispiel der Fig. 18 deutlich macht, beispielsweise
mit einem Lesegerät 23 kooperieren, das von einer Bedienperson des Handelsgeschäftes
betätigbar oder bedienbar ist.
[0258] Entlang dem zwischen Lesegerät 23 und Kommunikationsmodul 69 ausgebildeten Funkpfad
68b können ebenfalls Informationen unidirektional oder bidirektional ausgetauscht
werden.
[0259] Beispielsweise kann mithilfe des Lesegerätes 23 eine Bedienperson, also z. B. ein
Beschäftigter in dem Handelsgeschäft, an die Steuerung 54 für den Monitor 49 eine
Information über die auf dem Sockel 12 befindlichen Waren 16a, 16b übermitteln. Die
Steuerung 54 kann infolge des Erhaltes dieser Information bestimmte Informationen
aus einem Speicher auswählen und diese als korrelierte Information auf dem Monitor
49 anzeigen.
[0260] Von der Erfindung ist auch umfasst, wenn die Bedienperson z. B. eine Tray-Kennung
oder eine Warenkennung oder eine Sockelkennung ausliest, eine elektronische Verheiratung
oder eine Kopplung dieser Kennung miteinander vornimmt, und über das Lesegerät 23
eine Verbindung oder eine Signalübermittlung zu einem in Fig. 18 nicht dargestellten
externen Rechner vornimmt, der dann seinerseits eine Auswahl der korrelierten Informationen
vornimmt und z. B. über den Funkpfad 68 des Ausführungsbeispiels der Fig. 16 entsprechende
Informationen der Steuerung 54 an dem Sockel 12 der Vorrichtung 10 zukommen lässt.
[0261] Selbstverständlich ist von der Erfindung auch umfasst, wenn an der Vorrichtung 10
bzw. an dem Sockel 12 ein Kommunikationsmodul 57 sowie zusätzlich ein Kommunikationsmodul
69 angeordnet sind.
[0262] Das Ausführungsbeispiel der Fig. 17 veranschaulicht, dass an einem Sockel 12 auch
mehrere Monitore 49a, 49b, 49c angeordnet sein können. Diese können beispielsweise
sämtlich mit einer Steuerung 54 verbunden sein. Die Steuerung 54 kann z. B. veranlassen,
dass auf sämtlichen Monitoren 49a, 49b, 49c jeweils identische Informationen angezeigt
werden oder unterschiedliche Informationen oder zeitversetzt dieselben Informationen
angezeigt werden.
[0263] Das Ausführungsbeispiel der Fig. 19 verdeutlicht, dass einem Sockel 12 ein Monitor
49d zugeordnet sein kann, der an einer Gebäudewand 51 oder an einer anderen Gebäudefläche
eines Gebäuderaumes, insbesondere eines in Fig. 19 lediglich schematisch angedeuteten
Handelsgeschäftes 53, angeordnet ist.
[0264] Hier bildet der Sockel 12 bzw. die erfindungsgemäße Vorrichtung 10 gemeinsam mit
dem ortfest angeordneten Monitor 49d ein System 52 aus.
[0265] Der Monitor 49d ist in unmittelbar räumlicher Nähe zu dem Sockel 12, beispielsweise
höchstens wenige Meter entfernt, angeordnet.
[0266] Auch auf dem Monitor 49d können die Präsentationsinformationen 50 angezeigt werden,
die mit den Waren korreliert sind, die sich auf dem Sockel 12 befinden.
[0267] Das Ausführungsbeispiel der Fig. 16 macht deutlich, dass die Steuerung 54 auch mit
einem elektronischen Speicher 58 verbunden sein kann. In dem Speicher 58 können Daten
oder Informationen, insbesondere auch korrelierte Informationen, abgespeichert sein.
[0268] Die Funktionsweise des Ausführungsbeispiels der Fig. 13 ist wie folgt:
Es sei angenommen, dass der Aufbau der erfindungsgemäßen Vorrichtung 10, wie zuvor
anhand der Ausführungsbeispiele der Fig. 1 bis 12 beschrieben, im Verkaufsort, also
im oder nahe am Handelsgeschäft erfolgt.
[0269] Weiter sei angenommen, dass die Vorrichtung 10 exakt so ausgebildet ist, wie in Fig.
4 dargestellt, mit der einzigen Besonderheit, dass eine Sockel-Kartonage 15 entfallen
ist.
[0270] Ausgehend von einem Zustand, in dem auf der Aufstellfläche 20 des Sockels 12 des
Ausführungsbeispiels der Fig. 13 dort nicht dargestellte Waren angeordnet sind, erfasst
die Steuerung 54 die Information, dass eine bestimmte Art von Waren oder dass bestimmte
Waren sich auf der Aufstellfläche 20 befinden.
[0271] Die Steuerung 54 kann infolge dessen veranlassen, dass auf dem Monitor 49 korrelierte
Informationen angezeigt werden. Es handelt sich dabei um Informationen, die mit den
Waren 16a, 16b korreliert sind, zu diesen also in irgendeiner Weise in Bezug stehen.
[0272] So kann beispielsweise der Monitor 49 die in Fig. 4 dargestellte Sockel-Kartonage
15 vollständig ersetzen und exakt dieselben Informationen anzeigen, die ansonsten
auf einer Sockelinformationsfläche angezeigt würden.
[0273] Die Erfassung einer Information über die Art der Waren und über die Identität der
Waren kann z. B. auf die zuvor beschriebene Weise unter Zuhilfenahme einer Tray-Kennung
18 und einer Sockel-Kennung 22 erfolgen.
[0274] Von der Erfindung ist aber auch umfasst, wenn der Steuerung 54 eine Information über
die Art oder Identität der auf der Aufstellfläche 20 angeordneten Waren auf eine andere
Weise übermittelt wird.
[0275] Gemäß dem Ausführungsbeispiel der Fig. 18 kann eine Bedienperson in dem Handelsgeschäft
unter Zuhilfenahme eines Lese-Schreibgerätes 23 und unter Zuhilfenahme des Kommunikationsmoduls
69 der Steuerung 54 des Monitors 49 die Information vermitteln, dass eine bestimmte
Art von Waren auf der Aufstellfläche 20 platziert sind. Dies kann die Steuerung 54
zum Anlass nehmen, eine Anzeige der korrelierten Informationen auf dem Monitor 49
durchzuführen.
[0276] Alternativ kann die Steuerung 54 von dem Lesegerät 23 die Informationen erhalten,
dass bestimmte Waren auf der Auflagefläche 20 des Sockels 12 angeordnet sind. Die
Steuerung 54 kann unter Zuhilfenahme einer Kommunikationsverbindung 68 zu einem externen
Rechner 56 veranlassen, dass von dem externen Rechner 56 korrelierte Informationen
heruntergeladen werden, beispielsweise ein Werbefilm, ein Präsentationsfilm oder andere
Informationen, die auf dem Monitor 49 angezeigt und/oder abgespielt werden können.
[0277] Entscheidend ist, dass die Steuerung 54 eine Information erhält, dass Waren auf der
Aufstellfläche 20 des Sockels 12 angeordnet sind, und insbesondere welche Waren dort
angeordnet sind. Vorteilhaft wird an den externen Rechner 56 oder an eine diesem Rechner
56 zugeordnete Einrichtung die Information übermittelt, welche Waren sich auf dem
Sockel 12 befinden, damit der externe Rechner 56 veranlasst, dass auf dem richtigen
Sockel 12 und dem diesem Sockel 12 zugeordneten Monitor 49 die richtigen, auf diese
Waren bezogenen, und mit diesen Waren korrelierten Informationen angezeigt werden.
[0278] Eine Anzeige der korrelierten Informationen kann kurzfristig, gegebenenfalls auch
regelmäßig, gegebenenfalls auch automatisiert, angepasst, optimiert oder geändert
erfolgen. So können beispielsweise auf dem Monitor 59 auch Wetterdaten oder Wetterinformationen
oder Wettervorhersageinformationen angezeigt werden, Wenn sich auf dem Sockel 12 beispielsweise
Aktionswaren befinden, die jahreszeitenabhängig sind, wie z. B. Eiskratzer oder Gefrierschutzflüssigkeit
für ein Auto-Scheibenwischwasser, ist die Anzeige einer Wettervorhersage, die z. B.
eine Wetterperiode mit kalten Klimabedingungen anzeigt, hilfreich.
[0279] Auch Preisinformationen können - gegebenenfalls auch unter Ermöglichung kurzfristiger
Änderungen - angezeigt werden.
[0280] Die Anzeige der Informationen auf dem Monitor kann in einem endlosen Umlauf oder
als Standbild oder Bildfolge erfolgen oder dauerhaft konstant oder regelmäßig, z.
B. gesteuert nach den Öffnungszeiten des Handelsgeschäftes.
[0281] Von der Erfindung ist auch umfasst, wenn dem Sockel eine Einrichtung zugeordnet ist,
die eine Präsenz einer Person in einem Nahbereich als Sockel detektiert und in Folge
des Erhalts eines solchen Präsenzsignals eine Anzeige initiiert. Hierdurch kann der
Energieverbrauch reduziert werden. Zugleich kann eine höhere Aufmerksamkeit erreicht
werden.
[0282] Von der Erfindung ist auch umfasst, wenn dem Monitor ein Lautsprecher zugeordnet
ist, mit dem Musik oder gesprochener Text in Bezug zu den Waren, also vorteilhaft
ebenfalls korreliert zu den Waren, abspielbar ist.
[0283] Fig. 15 zeigt einen Monitor 49, der lösbar an dem Sockel 12 festlegbar ist. Von der
Erfindung ist auch umfasst, wenn der Monitor 49 dauerhaft und/oder fest und/oder unlösbar
an dem Sockel 12 angeordnet ist.
[0284] Vorteilhafterweise ist der Sockel 12 und der ihm zugeordnete Monitor 49 vielfach
verwendbar. So kann der Sockel 12 mit dem Monitor 49 z. B. im Handelsgeschäft verbleiben,
bis sämtliche Waren abverkauft sind.
[0285] Wenn nach dem Abverkauf der Waren eine neue Handhabungseinheit gemäß Fig. 4 mit anderen
oder mit den gleichen oder funktionsgleichen Waren das Handelsgeschäft erreicht, können
diese Waren wiederum auf demselben Sockel 12 aufgestellt werden. Wiederum erfolgt
eine Erfassung der Art der Waren oder der Identität der Waren und die Information
wird an die Steuerung 54 übermittelt.
[0286] Sodann kann - je nachdem welche Waren auf dem Sockel 12 angeordnet sind - eine Anzeige
derselben korrelierten Informationen oder aber geänderter korrelierter Informationen
zu den geänderten Waren auf dem Monitor 49 erfolgen.
[0287] Bei dem Ausführungsbeispiel der Fig. 19 verbleibt der Monitor 49d an seinem Befestigungsort
51 in dem Handelsgeschäft 53. Hier kann durch die erfindungsgemäße Ausgestaltung erreicht
werden, dass immer dann, wenn geänderte oder neue Waren auf einem Sockel 12 aufgestellt
sind, entsprechende, an die Waren individualisiert angepasste, korrelierte Informationen
auf dem Monitor 49d angezeigt wird.
[0288] Der Monitor 49d kann entweder, wie in Fig. 19 dargestellt, über eine Funkstrecke
68 über ein Kommunikationsmodul 57 mit einer Steuerung 54 an dem Sockel 12 verbunden
sein. Alternativ kann der Monitor 49d über ein Kommunikationsmodul 70 aber auch mit
einem in Fig. 19 nicht dargestellten externen Rechner verbunden sein, wobei eine solche
Verbindung drahtlos oder drahtgebunden ausgebildet sein kann. Über diese Verbindung
kann sich der Monitor 49 z. B. die korrelierten Informationen von dem externen Rechner
beschaffen oder übermittelt erhalten.
[0289] Der Steuerung 54d des Monitors 49d gemäß Fig. 19 werden die Informationen über die
Art der Waren oder die Identität der Waren entweder von dem externen Rechner 56 unmittelbar
übermittelt, nachdem der externer Rechner diese Informationen von der Steuerung 54
an dem Sockel 12 erhalten hat, oder der Steuerung 54d des Monitors 49d werden die
Informationen von der Steuerung 54 des Sockels 12 über das Kommunikationsmodul 57
übermittelt.
[0290] Bei dem Ausführungsbeispiel der Figuren 13 bis 18 ist eine Sockel-Kartonage 15 nicht
dargestellt.
[0291] Bei den Ausführungsbeispielen der Figuren 4 bis 7 und 8 bis 9 sind derartige Sockel-Kartonagen
dargestellt. Gemäß der Ausführungsbeispiele der Fig. 4, 7 und 9 werden Sockel-Kartonagen
15 an dem Sockel 12 festgelegt. Erst nach Festlegung der Sockel-Kartonage an dem Sockel
12 wird ein in den zuletzt genannten Figuren etwas kleiner dargestellter Monitor 49
an dem Sockel 12 befestigt, und zwar z. B. derart, dass er die angebrachten Sockel-Kartonagen
zumindest teilweise überdeckt oder übergreift.
[0292] Von der Erfindung ist auch umfasst, wenn an den Sockel-Kartonagen ein entsprechender
Ausschnitt, also eine Art Fenster, angeordnet ist, das einen am Sockel 12 angeordneten
Monitor übergreift. Das Fenster kann auch mit einer transparenten oder transluzenten
Folie oder dergleichen ausgefüllt oder beschichtet sein.
[0293] Bei dem Ausführungsbeispiel der Fig. 19 ist der Monitor 49d nicht am Sockel 12 angeordnet.
Hier kann der Sockel 12 von einer Sockel-Kartonage übergriffen werden.
[0294] Das Ausführungsbeispiel der Fig. 19 lässt auch zu, dass zusätzlich zu dem ortfest
angebrachten Monitor 49d an dem Sockel 12 auch noch ein Monitor 49 oder mehrere Monitore
49 angebracht werden.
[0295] Die Waren selbst sind in den Ausführungsbeispielen der Figuren 13 bis 19 der Übersichtlichkeit
halber nicht dargestellt, aber stellvertretend dafür in Fig. 20 dargestellt.
[0296] Das Ausführungsbeispiel der Fig. 20 macht deutlich, dass ein Monitor 49e auch von
einem mobilen, elektrischen oder elektronischen Gerät 71, z. B. in Form eines Smartphones
49e bereitgestellt werden kann.
[0297] Auch kann ein Monitor 49f von der Bildschirmanzeige einer Smartwatch 49f bereitgestellt
werden, wobei es sich ebenfalls um ein mobiles, elektronisches, kommunikationsfähiges
Gerät 71 handelt.
[0298] Fig. 20 zeigt eine Person 72, die in einem Handelsgeschäft einkauft, veranschaulicht
durch den Einkaufswagen 73.
[0299] Wenn eine Person in einem Handelsgeschäft einkauft und ein solches mobiles Endgerät
71 mit sich führt, kann erfindungsgemäß vorgesehen sein, dass an dem Sockel 12 eine
Steuerung 54 über ein Kommunikationsmodul 57 oder über eine anders ausgestaltete Erfassungseinrichtung
eine Präsenz von elektronischen Geräten 52 in einem Umgebungsbereich der Vorrichtung
10 erfasst.
[0300] Außerdem weiß die Steuerung 54, welche Waren oder welche Art von Waren auf der Aufstellfläche
20 angeordnet sind.
[0301] Die Steuerung 54 kann korrelierte Informationen, d. h. Informationen zu den auf dem
Sockel 12 befindlichen Waren in Bezug stehen, über das Kommunikationsmodul 57 an das
mobile Endgerät 49e, 49f übermitteln und deren Anzeige auf dem dort befindlichen Monitor
veranlassen.
[0302] Der einkaufenden Person 72 kann von der erfindungsgemäßen Vorrichtung 10 auf diese
Weise auf mitgetragenen elektronischen Geräten 71 eine Anzeige von korrelierten Informationen
bereitgestellt werden.
1. Vorrichtung (10) zur Präsentation und Bereithaltung von Waren (16a, 16b, 16c) für
einen Verkauf, insbesondere von Waren (16a, 16b, 16c), die in einem konfektionierten
oder befüllten Tray (11a, 11b, 11c) bereitgestellt sind, umfassend einen insbesondere
aus Kunststoff bestehenden Sockel (12) mit einer Aufstellfläche (20) für die Waren,
insbesondere für das Tray (11a, 11b, 11c), wobei dem Sockel (12) ein Monitor (49,
49a, 49b, 49c, 49d, 49e, 49f) zur Anzeige von mit den Waren korrelierten Informationen
zugeordnet ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Monitor (49, 49a, 49b, 49c, 49d, 49e, 49f) an dem Sockel (12) angeordnet ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass dem Sockel (12) mehrere Monitore (49, 49a, 49b, 49c, 49d, 49e, 49f) zugeordnet sind.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass an dem Sockel (12) mehrere Monitore (49, 49a, 49b, 49c, 49d, 49e, 49f) angeordnet
sind.
5. Vorrichtung nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die korrelierten Informationen (50) Präsentationinformationen in Bezug zu den Waren
(16a, 16b, 16c) und/oder Preisinformationen in Bezug zu den Waren (16a, 16b, 16c)
und/oder Informationen über eine Verwendung oder Verwendungsmöglichkeit der Waren
(16a, 16b, 16c) und/oder Informationen über eine Beschaffenheit der Waren (16a, 16b,
16c) und/oder Werbeinformationen in Bezug zu den Waren (16a, 16b, 16c) umfassen.
6. Vorrichtung nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Monitor (49, 49a, 49b, 49c, 49d, 49e, 49f) distanziert von dem Sockel (12), aber
in dessen räumlicher Nähe, insbesondere lösbar oder fest an oder nahe einer Wand (51)
eines Gebäudes, z.B. eines Handelsgeschäftes, angeordnet ist.
7. Vorrichtung nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Monitor (49, 49a, 49b, 49c, 49d, 49e, 49f) zusammen mit dem Sockel (12) ein System
(52) ausbildet.
8. Vorrichtung nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass dem Monitor (49, 49a, 49b, 49c, 49d, 49e, 49f) eine Steuerung (54) zugeordnet ist,
mit der eine Information über die Art oder die Identität der Waren zu anderen Daten,
insbesondere zu den korrelierten Informationen (50), in Bezug setzbar ist.
9. Vorrichtung nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eine dem Monitor (49, 49a, 49b, 49c, 49d, 49e, 49f) zugeordnete Steuerung (54) und/oder
eine mit der Steuerung verbindbare Rechnereinheit (56) an dem Sockel (12) und/oder
an dem Monitor (49, 49a, 49b, 49c, 49d, 49e, 49f) angeordnet ist.
10. Vorrichtung nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass an dem Sockel (12) und/oder an dem Monitor (49, 49a, 49b, 49c, 49d, 49e, 49f) ein
Kommunikationsmodul (57, 58) angeordnet ist, mit dem Daten an einen externen Rechner
(56) übermittelbar sind und/oder mit dem die korrelierten Informationen (50) empfangbar
sind.
11. Vorrichtung nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass an dem Sockel (12) und/oder an dem Monitor (49, 49a, 49b, 49c, 49d, 49e, 49f) ein
elektronischer Speicher (58) angeordnet ist, in dem die korrelierten Informationen
(50) speicherbar sind und/oder in dem eine Information über die Art oder die Identität
der Waren (16a, 16b, 16c) speicherbar ist.
12. Vorrichtung nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass an dem Sockel (12) eine Halterung (59, 66a, 66b, 67) zur insbesondere lösbaren Festlegung
des Monitors (49, 49a, 49b, 49c, 49d, 49e, 49f) an dem Sockel (12) angeordnet ist.
13. Vorrichtung nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Tray (11a, 11b, 11c) und/oder der Sockel (12) Abmessungen (26, 27) aufweist,
die den Abmessungen eines Ladungsträgers, insbesondere einer Viertelpalette (14) entsprechen
und/oder diese Abmessungen unterschreiten.
14. System, umfassend ein Tray (11a, 11b, 11c) zur Aufnahme und/oder Unterbringung und/oder
Präsentation von Waren (16a, 16b, 16c), dem eine Tray-Kennung (18) zugeordnet ist,
mit der das Tray (11a, 11b, 11c) identifizierbar ist oder mit dem das Tray als einer
Gruppe (19) von Trays (11a, 11b, 11c) zugehörig identifizierbar ist, weiter umfassend
einen insbesondere aus Kunststoff bestehenden Sockel (12), der eine Aufstellfläche
(20) für das Tray (11a, 11b, 11c) aufweist, wobei an dem Sockel (12) eine Sockel-Kennung
(22) angeordnet ist, mit der der Sockel (12) identifizierbar ist, weiter umfassend
ein Lesegerät (23, 23a, 23b, 23c), mit dem die Tray-Kennung (18) und die Sockel-Kennung
(22) auslesbar sind, und weiter umfassend einen Monitor (49, 49a, 49b, 49c, 49d, 49e,
49f) zur Anzeige von Informationen, die mit in den Trays (11a, 11b, 11c) befindlichen
Waren (16a, 16b, 16c) korreliert sind.
15. Verfahren zur Präsentation von Waren (16a, 16b, 16c), umfassend die folgenden Schritte:
a) Bereitstellen eines insbesondere aus Kunststoff bestehenden Sockels (12) mit einer
Aufstellfläche (20) für Waren (16a, 16b, 16c),
b) Bereitstellen eines Monitors (49, 49a, 49b, 49c, 49d, 49e, 49f) und insbesondere
Zuordnen des Monitors (49, 49a, 49b, 49c, 49d, 49e, 49f) zu dem Sockel (12),
c) Erfassen und/oder Erkennen der Art und/oder der Identität der auf den Sockel (12)
aufgestellten Waren (16a, 16b, 16c),
d) Auswählen und/oder Zuordnen und/oder Initiieren eines Anzeigevorganges von mit
den erfassten oder erkannten Waren (16a, 16b, 16c) korrelierten Informationen,
e) Anzeigen der korrelierten Informationen auf dem Monitor (49, 49a, 49b, 49c, 49d,
49e, 49f).