[0001] Die vorliegende Erfindung betrifft ein handbetätigbares Zangenwerkzeug gemäß dem
Oberbegriff des Anspruchs 1.
[0002] Ein gattungsgemäßes handbetätigbares Zangenwerkzeug ist beispielsweise aus der
EP 1080845 B1 bekannt und wird beispielsweise zum Vercrimpen von Aderendhülsen auf alle Enden von
Leiterkabeln eingesetzt.
[0003] Je nach Einsatzzweck kommt es beispielsweise bei der Vercrimpung von Crimphülsen
mit unterschiedlichen Querschnitten vor, dass nicht bei jedem Betätigungsvorgang das
Zangenmaul und damit einhergehend der Handhebel des Zangenwerkzeugs maximal zu öffnen
bzw. maximal weit auseinander zu spreizen ist.
[0004] Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, ein Zangenwerkzeug dahingehend weiterzuentwickeln,
dass in einfacher Weise eine Begrenzung der Öffnungsbewegung des zweiten Handhebels
ermöglicht wird.
[0005] Diese Aufgabe wird durch ein handbetätigbares Zangenwerkzeug mit den Merkmalen des
Anspruchs 1 gelöst.
[0006] Das erfindungsgemäße handbetätigbare Zangenwerkzeug weist eine erste Pressbacke mit
einem sich von dieser erstreckenden ersten Handgriff auf sowie eine an der ersten
Pressbacke um eine erste Schwenkachse schwenkbar gelagerte zweite Pressbacke und einen
relativ zu dem ersten Handgriff abspreizbar bewegbaren, an der zweite Pressbacke angelenkten
zweiten Handgriff.
[0007] Die zweite Pressbacke weist ein u-förmiges Knotenelement mit einer Basis und zwei
sich von der Basis in Richtung der Handgriffe erstreckenden Schenkeln auf, wobei die
Basis des Knotenelements über die erste Schwenkachse an der ersten Pressbacke gelagert
ist und ein erster der Schenkel über eine zweite Schwenkachse an dem zweiten Handgriff
gelagert ist.
[0008] Der zweite Schenkel des Knotenelements wird beim Öffnen eines Zangenmauls, das von
den Handgriffen entfernten Abschnitten der Pressbacken gebildet wird, in Richtung
eines von der zweiten Pressbacke entfernten oberen Außenrandes der ersten Pressbacke
verschwenkt.
[0009] An der ersten Pressbacke ist ein zwischen einer Passivstellung und wenigstens einer
Aktivstellung verstellbar Anschlag angeordnet, wobei eine Öffnungsbewegung des zweiten
Handgriffs durch Anschlagen des zweiten Schenkels des Knotenelements am Anschlag durch
Einstellen des Anschlags in die wenigstens eine Aktivstellung begrenzbar ist.
[0010] Mit einem solchermaßen ausgebildeten handbetätigbaren Zangenwerkzeug ist in einfacher
Weise durch Einstellen eines an der ersten Pressbacke angeordneten Anschlags eine
Begrenzung der Aufspreizung des zweiten Handgriffs vom ersten Handgriff ermöglicht,
so dass ein Benutzer in einem Fall, bei dem eine Teilaufspreizung der Zangengriffe
zueinander und entsprechend eine Teilöffnung des Zangenmauls hinreichend ist, der
Abspreizwinkel des zweiten Handhebels auf ein notwendiges Maß begrenzbar ist.
[0011] Vorteilhafte Ausführungsvarianten der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche.
[0012] Gemäß einer vorteilhaften Ausführungsvariante ist der Anschlag um eine dritte Schwenkachse
zwischen der Passivstellung und der wenigstens einen Aktivstellung verschwenkbar.
[0013] Dies ermöglicht eine äußerst einfache Einstellung des Anschlags durch Verschwenken
desselben.
[0014] Gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung weist der Anschlag zur Betätigung ein Betätigungsstück
zur manuellen Verstellung des Anschlags zwischen der Passivstellung und der wenigstens
einen Aktivstellung auf.
[0015] Dieses Betätigungsstück des Anschlags steht gemäß einer vorteilhafte n Weiterbildung
über den Außenrand der ersten Pressbacke nach außen vor.
[0016] Dies ermöglicht in äußerst einfacher Weise eine Einstellung des Anschlags über einen
Finger des Benutzers.
[0017] Gemäß einer vorteilhaften Ausführungsvariante weist der Anschlag wenigstens eine
erste Anschlagkante auf, die bei in die Aktivstellung positioniertem Anschlag eine
Öffnungsbewegung des zweiten Handgriffs in eine maximale Öffnungsstellung durch Begrenzen
des Schwenkwegs des Knotenelements verhindert.
[0018] Eine solche Anschlagkante, die an einen entsprechenden Außenrand des zweiten Schenkels
des Knotenelements anschlägt, sorgt für eine zuverlässige Verhinderung eines Fortsetzens
der Öffnungsbewegung des zweiten Handhebels.
[0019] In einer besonders bevorzugten Ausführungsvariante weist der Anschlag mehrere solcher
Anschlagkanten auf, die über ein in die Aktivstellung positioniertem Anschlag eine
Öffnungsbewegung des zweiten Handgriffs nur auf jeweilige begrenzte Öffnungsstellungen,
die kleiner sind als die maximale Öffnungsstellung des zweiten Handgriffs, ermöglicht.
[0020] In einer nochmals weiteren Ausführungsvariante weist der Anschlag auch eine weitere
Anschlagkante auf, die bei in die Passivstellung positioniertem Anschlag in der maximalen
Öffnungsstellung des zweiten Handgriffes am Knotenelement anliegt.
[0021] Nachfolgend werden bevorzugte Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand der beiliegenden
Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen:
- Figur 1
- eine schematische Seitenansicht einer Ausführungsvariante des erfindungsgemäßen Zangenwerkzeugs
in seiner Schließstellung mit Anschlag in der Passivstellung,
- Figur 2
- eine der Figur 1 entsprechende Ansicht des Zangenwerkzeugs mit in eine Aktivstellung
verschwenktem Anschlag,
- Figur 3
- eine den Figuren 1 und 2 entsprechende Darstellung des Zangenwerkzeugs in leicht geöffneter
Stellung des Zangenmauls mit schematischer Darstellung des Anschlags sowohl in der
Passiv- als auch in einer Aktivstellung,
- Figur 4
- eine der Figur 1 entsprechende Darstellung des Zangenwerkzeugs in maximal geöffnetem
Zustand,
- Figur 5
- eine der Figur 2 entsprechende Darstellung des Zangenwerkzeugs im durch den Anschlag
begrenzten teilgeöffneten Zangenmaul,
- Figur 6
- eine Seitenansicht auf eine erste Ausführungsvariante eines Anschlags,
- Figur 7
- eine Ausschnittvergrößerung des Bereichs des Zangenwerkzeugs, an dem der Anschlag
an der ersten Pressbacke angeordnet ist mit daran angeordneter zweiter Ausführungsvariante
eines Anschlags in einer ersten Aktivstellung, und
- Figur 8
- eine Detaildarstellung der zweiten Ausführungsvariante des Anschlags mit mehreren
Anschlagkanten für unterschiedliche Aktivstellungen.
[0022] In der nachfolgenden Figurenbeschreibung beziehen sich Begriffe wie oben, unten,
links, rechts, vorne, hinten usw. ausschließlich auf die in den jeweiligen Figuren
gewählte beispielhafte Darstellung und Position des Zangenwerkzeugs, der Pressbacke,
Handhebel, Knotenelement, Anschlag und dergleichen. Diese Begriffe sind nicht einschränkend
zu verstehen, d.h., durch verschiedene Arbeitsstellungen oder die spiegelsymmetrische
Auslegung oder dergleichen können sich diese Bezüge ändern.
[0023] In Figur 1 ist mit dem Bezugszeichen 1 insgesamt eine Ausführungsvariante eines erfindungsgemäßen
handbetätigbaren Zangenwerkzeugs bezeichnet.
[0024] Das Zangenwerkzeug 1 besteht im Wesentlichen aus einer ersten Pressbacke 2 mit einem
sich von dieser erstreckenden ersten Handgriff 4. Der Handgriff 4 und die erste Pressbacke
2 sind hier einstückig ausgebildet.
[0025] Weiter besteht das Zangenwerkzeug 1 aus einer an der ersten Pressbacke 2 um eine
erste Schwenkachse S1 schwenkbar gelagerte zweite Pressbacke 3 und einen relativ zu
dem ersten Handgriff 4 abspreizbar bewegbaren, an der zweite Pressbacke 3 angelenkten
zweiten Handgriff 5.
[0026] Die zweite Pressbacke 3 weist neben einem von dem zweiten Handgriff 5 entfernten
vorderen Abschnitt 31, der zusammen mit einem vorderen Abschnitt 21 der ersten Pressbacke
2 ein Zangenmaul 13 bildet, ein u-förmiges Knotenelement 6 auf.
[0027] Das Knotenelement 6 weist eine Basis 61 und zwei sich von der Basis 61 in Richtung
der Handgriffe 4, 5 erstreckende Schenkel 62, 63 auf.
[0028] Die Basis 61 des Knotenelements 6 ist über die erste Schwenkachse S1 an der ersten
Pressbacke 2 gelagert. Ein erster der Schenkel 62 (unterer Schenkel in Figur 1) ist
über eine zweite Schwenkachse S2 an dem zweiten Handgriff 5 gelagert.
[0029] Durch diesen Aufbau ist der zweite Schenkel 62 des Knotenelements 6 beim Öffnen des
Zangenmauls 13, in Richtung eines von der zweiten Pressbacke 3 entfernten oberen Außenrandes
22 der ersten Pressbacke 2 verschwenkbar.
[0030] Weiter ist in Figur 1 zu erkennen, dass an der ersten Pressbacke 2 ein Anschlag 7
angeordnet ist. Dieser Anschlag 7 ist bei der in Figur 1 gezeigten Darstellung in
einer Passivstellung positioniert.
[0031] Bei der in Figur 2 gezeigten Darstellung ist der Anschlag 7 in eine Aktivstellung
verschwenkt.
[0032] Zur Verschwenkung des Anschlags 7 dient eine an der ersten Pressbacke 2 angeordnete
dritte Schwenkachse 14, die in einer Gelenkaufnahme 74 des Anschlags 7 aufgenommen
ist.
[0033] Eine Detaildarstellung einer ersten Ausführungsvariante eines solchen Anschlags 7
ist in Figur 6 dargestellt.
[0034] Der Anschlag 7 gemäß der in Figur 6 gezeigten Ausführungsvariante weist ein Betätigungsstück
71 zur manuellen Verstellung des Anschlags 7 zwischen der Passivstellung und einer
Aktivstellung auf.
[0035] Wie in Figur 6 weiter dargestellt ist, ist zur einfachen Bedienung des Zangenwerkzeugs
1, beispielsweise mit der Fingerkuppe eines Fingers eines Benutzers, an einem Außenrand
des Betätigungsstücks 71 einer Rändelung 75 oder dergleichen angeformt.
[0036] Der Anschlag 7 weist weiter eine erste Anschlagkante 72 auf, die bei in die Aktivstellung
positioniertem Anschlag 7 eine Öffnungsbewegung des zweiten Handgriffs 5 in eine maximale
Öffnungsstellung durch Begrenzen des Schwenkwegs des Knotenelements 6 verhindert,
wie es beispielshaft in den Figuren 3 und 5 dargestellt ist.
[0037] Wie weiter in den Figuren 1 bis 5 und 7 gezeigt ist, steht das Betätigungsstück 71
des Anschlags 7 stets über den Außenrand 22 der ersten Pressbacke 2 vor, was die Bedienbarkeit
des Anschlags 7 über das Betätigungsstück 71 deutlich vereinfacht.
[0038] Die Öffnungsbewegung des zweiten Handgriffs 5 durch Anschlagen des zweiten Schenkels
63 des Knotenelements 6 am Anschlag 7 ist durch Einstellen des Anschlags 7 in die
wenigstens eine Aktivstellung begrenzbar.
[0039] Wie in Figur 6 weiter zu erkennen ist, weist der Anschlag 7 neben der ersten Anschlagkante
72 auch eine zweite Anschlagkante 73 auf, die dem Anschlagen des Knotenelements 6
mit einer Anstoßkante 64 in der Passivstellung des Anschlags 7 dient, wie es beispielshaft
in Figur 4 dargestellt ist.
[0040] In der Anwendung des Zangenwerkzeugs 1 als Crimpwerkzeug ist in dieser Stellung beispielsweise
ermöglicht, alle Hülsen mit relativ großem Querschnitt, insbesondere einem Querschnitt
von 6 mm
2 in einem Zangenmaul 13 eingesetztes Crimpeinheit 9 mit einer an der ersten Pressbacke
2 angeordneten Gesenk 92 und einer an der zweiten Pressbacke 3 angeordneten Gesenkaufnahme
91 einzuführen.
[0041] Wird der Anschlag 7 in die in Figur 5 gezeigte Aktivstellung verschwenkt, ist wie
zuvor erwähnt, eine Maximalöffnung des Zangenmauls 13 und der maximalen Aufspreizung
der Handgriffe 4, 5 voneinander verhindert.
[0042] Diese Handgriffstellung und die damit einhergehende Aufspreizung des Zangenmauls
13 ist jedoch hinreichend, um beispielsweise Aderendhülsen mit Querschnittsflächen
von beispielsweise 2,5 mm
2 in die Crimpeinheit 9 einzusetzen und mit dieser ein Aderende eines Kabels mit der
Aderendhülse zu vercrimpen.
[0043] Bei der in den Figuren 7 und 8 dargestellten alternativen Ausführungsvariante eines
Anschlags 7', der in seinem Aufbau im Wesentlichen dem des Anschlags 7 gemäß Figur
6 entspricht, mit einem Betätigungsstück 71', einer Gelenkaufnahme 74', eine erste
Anschlagkante 72' zum Anschlagen in einer ersten Aktivstellung und eine zweite Anschlagkante
73' zum Anschlagen in der Passivstellung.
[0044] Bei dieser Ausführungsvariante ist der dem Betätigungsstück 71' abgewandte Endbereich
des Anschlags 7' mit einer dritten Anschlagkante 76 ausgebildet, die wie in Figur
7 dargestellt, ermöglicht, die Öffnungsstellung des zweiten Handhebels 5 auf ein weiteres
Maß zu begrenzen.
[0045] Die Lagerung des Anschlags 7, 7' auf der dritten Schwenkachse 14 ist bevorzugt als
Rastlagerung ausgebildet, so dass die jeweiligen Schwenkstellungen, die dem Anstoßen
der Anstoßkante 64 des Knotenelements 6 mit jeweiligen Anschlagkanten 72, 72', 73,
73', 76' entsprechen, einrastbar sind.
[0046] Wie den Figuren 1 bis 5 weiter zu entnehmen ist, ist der zweite Handhebel 5 zusätzlich
über ein Verbindungsglied 8 mit dem ersten Handhebel 4 gekoppelt.
Bezugszeichenliste
[0047]
- 1
- Zangenwerkzeug
- 2
- erste Pressbacke
- 21
- Abschnitt
- 22
- Außenrand
- 3
- zweite Pressbacke
- 31
- Abschnitt
- 4
- erster Handhebel
- 41
- Griffschale
- 5
- zweiter Handhebel
- 6
- Knotenelement
- 61
- Basis
- 62
- erster Schenkel
- 63
- zweiter Schenkel
- 64
- Anstoßkante
- 7
- Anschlag
- 71
- Betätigungsstück
- 72
- erste Anschlagkante
- 73
- zweite Anschlagkante
- 74
- Gelenkaufnahme
- 75
- Rändelung
- 7'
- Anschlag
- 71'
- Betätigungsstück
- 72'
- erste Anschlagkante
- 73'
- zweite Anschlagkante
- 74'
- Gelenkaufnahme
- 75'
- Rändelung
- 76'
- dritte Anschlagkante
- 8
- Verbindungsglied
- 9
- Crimpeinheit
- 91
- Gesenkaufnahme
- 92
- Gesenk
- 11
- Zugfeder
- 12
- Bolzen
- 13
- Zangenmaul
- 14
- dritte Schwenkachse
- S1
- erste Schwenkachse
- S2
- zweite Schwenkachse
1. Handbetätigbares Zangenwerkzeug (1), aufweisend
- eine erste Pressbacke (2) mit einem sich von dieser erstreckenden ersten Handgriff
(4),
- eine an der ersten Pressbacke (2) um eine erste Schwenkachse (S1) schwenkbar gelagerte
zweite Pressbacke (3),
- einen relativ zu dem ersten Handgriff (4) abspreizbar bewegbaren, an der zweite
Pressbacke (3) angelenkten zweiten Handgriff (5),
- wobei die zweite Pressbacke (3) ein u-förmiges Knotenelement (6) mit einer Basis
(61) und zwei sich von der Basis (61) in Richtung der Handgriffe (4, 5) erstreckenden
Schenkeln (62, 63) aufweist,
- wobei die Basis (61) des Knotenelements (6) über die erste Schwenkachse (S1) an
der ersten Pressbacke (2) gelagert ist und ein erster der Schenkel (62) über eine
zweite Schwenkachse (S2) an dem zweiten Handgriff (5) gelagert ist,
- wobei der zweite Schenkel (62) des Knotenelements (6) beim Öffnen eines Zangenmauls
(13), das von den Handgriffen (4, 5) entfernten Abschnitten (21, 31) der Pressbacken
(2, 3) gebildet wird, in Richtung eines von der zweiten Pressbacke (3) entfernten
oberen Außenrandes (22) der ersten Pressbacke (2) verschwenkt wird,
dadurch gekennzeichnet, dass
- an der ersten Pressbacke (2) ein zwischen einer Passivstellung und wenigstens einer
Aktivstellung verstellbar Anschlag (7, 7') angeordnet ist,
- wobei eine Öffnungsbewegung des zweiten Handgriffs (5) durch Anschlagen des zweiten
Schenkels (63) des Knotenelements (6) am Anschlag (7, 7') durch Einstellen des Anschlags
(7, 7') in die wenigstens eine Aktivstellung begrenzbar ist.
2. Zangenwerkzeug (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Anschlag (7, 7') um eine dritte Schwenkachse (14) zwischen der Passivstellung
und der wenigstens einen Aktivstellung verschwenkbar ist.
3. Zangenwerkzeug (1) nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Anschlag (7, 7') ein Betätigungsstück (71, 71') zur manuellen Verstellung des
Anschlags (7, 7') zwischen der Passivstellung und der wenigstens einen Aktivstellung
aufweist.
4. Zangenwerkzeug (1) nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Betätigungsstück (71, 71') des Anschlags (7, 7') über den Außenrand (22) der
ersten Pressbacke (2) vorsteht.
5. Zangenwerkzeug (1) nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Anschlag (7, 7') wenigstens eine erste Anschlagkante (72, 72') aufweist, die
bei in die Aktivstellung positioniertem Anschlag (7, 7') eine Öffnungsbewegung des
zweiten Handgriffs (5) in eine maximale Öffnungsstellung durch Begrenzen des Schwenkwegs
des Knotenelements (6) verhindert.
6. Zangenwerkzeug (1) nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Anschlag (7') mehrere Anschlagkanten (72', 76') aufweist, die bei in die Aktivstellung
positioniertem Anschlag (7, 7') eine Öffnungsbewegung des zweiten Handgriffs (5) nur
auf jeweilige begrenzte Öffnungsstellungen, die kleiner sind als die maximale Öffnungsstellung
des zweiten Handgriffes (5), ermöglicht.
7. Zangenwerkzeug (1) nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Anschlag (7') eine weitere Anschlagkante (73', 73') aufweist, die bei in die
Passivstellung positioniertem Anschlag (7, 7') in der maximalen Öffnungsstellungen
des zweiten Handgriffes (5) am Knotenelement anliegt.