[0001] Die vorliegende Erfindung betrifft einen Bausatz für einen Rahmen und insbesondere
einen Bausatz für einen Rahmen einer (Insekten-)Schutzvorrichtung. An einem solchen
Rahmen einer Schutzvorrichtung wird in der Regel ein (Insekten-, Pollen- und/oder
Sonnen-)Schutzgitter angebracht, das die von dem Rahmen definierte Öffnung überspannt.
Die Schutzvorrichtung ist sodann an einem Rahmen (insbesondere Fenster- oder Türrahmen)
einer Gebäudeöffnung (insbesondere Fenster oder Tür) montierbar.
[0002] Aus der
EP 3 835 539 A1 ist beispielsweise ein Bausatz für einen Rahmen einer Insektenschutzvorrichtung bekannt,
wobei der Bausatz vier Rahmenbaugruppen umfasst und wobei jede Rahmenbaugruppe eine
Innenprofilleiste und eine Außenprofilleiste aufweist, die über einen eine Drehachse
umfassenden Eckverbinder miteinander verbunden sind. In einem Auslieferungszustand
sind die Innenprofilleisten und die Außenprofilleisten der vier Rahmenbaugruppen jeweils
parallel zueinander ausgerichtet. Der Endanwender muss die so ausgelieferten Rahmenbaugruppen
jeweils um die Drehachse des Eckverbinders aufklappen, so dass die Innenprofilleiste
und die Außenprofilleiste in einem 90°-Winkel zueinander angeordnet sind. Im Folgenden
muss der Endanwender die Profilleisten der Rahmengruppen so zueinander ausrichten
und ineinanderschieben, dass der Rahmen ausgebildet wird, wobei die Innenprofilleiste
einer Rahmenbaugruppe zu der Außenprofilleiste einer benachbarten Rahmenbaugruppe
teleskopierbar ist. Auf diese Weise ist der Rahmen an unterschiedlich große Fenster
einfach anpassbar. Ein aus vier Rahmenbaugruppen bestehender Rahmen ist auch aus
US 4,279,288 A bekannt. Auch wenn durch solche Bausätze die Montage für den Endanwender wesentlich
vereinfacht ist, so muss er aufgrund des Vorhandenseins von vier Rahmenbaugruppen
doch eine große Anzahl von Rahmenbaugruppen montieren.
[0003] So offenbart
EP 3 835 539 A1 auch einen Bausatz aus genau zwei Rahmenbaugruppen, die zur Montage jeweils in eine
rechtwinklige Stellung gebracht werden können. Bei diesen Rahmenbaugruppen ist allerdings
an den freien Enden im Bereich der Eckverbinder eine Steckverbindung ausgebildet.
An den freien Enden dieser Rahmenbaugruppen sind also andere Eckverbinderbauteile
notwendig, als solche Eckverbinderbauteile zur Ausbildung eines Drehgelenks innerhalber
einer Rahmenbaugruppe. Für die Bereitstellung eines solchen Bausatzes mit genau zwei
Rahmenbaugruppen ist daher eine höhere Anzahl an unterschiedlichen Bauteilen erforderlich.
[0004] Aus
EP 3 690 177 A1 und
EP 3 910 155 A1 ist jeweils eine Lösung bekannt, wie ein klappbarer Eckverbinder in seiner aufgeklappten
Stellung gegen ein unbeabsichtigtes Zurückklappen geschützt werden kann. So sieht
EP 3 690 177 A1 ein separates Fixierungselement vor, welches in der aufgeklappten Montagestellung
in beide Verbindungsschenkel eines Eckverbinders eingeführt werden kann.
EP 3 910 155 A1 schlägt vor, dass der Eckverbinder eine Klemmgestaltung aufweist, auf die eine Anbringungsvorrichtung
aufgeklipst werden kann. Es besteht aber auch der Wunsch, dass das gemäß
EP 3 690 177 A1 als Einhängeelement ausbildbare Fixierungselement selbst gegen ein unbeabsichtigtes
Lösen gesichert ist.
[0005] Zudem ist bei solchen Rahmen bekannt, dass eine beispielsweise als Bürstendichtung
ausgebildete Abdichtung umlaufend an dem Rahmen angebracht wird, so dass der Rahmen
gegen einen Fensterrahmen abgedichtet ist. Auch hierbei ist es wünschenswert, wenn
die Abdichtung gegen ein versehentliches Lösen besser gesichert ist.
[0006] Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es daher, die mit Bezug zum Stand der Technik
geschilderten Nachteile zu beseitigen und insbesondere einen Bausatz anzugeben, welcher
für einen Endanwender noch einfacher montierbar ist, und ferner Profilverbinder anzugeben,
bei denen die an dem Profilverbinder montierten Bauteile gegen ein unbeabsichtigtes
Lösen gesichert sind.
[0007] Eine Lösung für die Aufgabe ist mit einem Bausatz mit den Merkmalen des Anspruchs
1 und mit Profilverbindern mit den jeweiligen Merkmalen der Ansprüche 10 und 14 angegeben.
Andere Lösungen und vorteilhafte Weiterbildungen des Bausatzes und der Profilverbinder
sind in den abhängigen Ansprüchen und in der Beschreibung angegeben, wobei einzelne
Merkmale der Beschreibung und der abhängigen Ansprüche in technisch sinnvoller Weise
miteinander kombinierbar sind.
[0008] Die Aufgabe wird insbesondere gelöst durch einen Bausatz für einen Rahmen und insbesondere
durch einen Bausatz für einen Rahmen einer Insektenschutzvorrichtung. Der Bausatz
umfasst eine erste vormontierte Rahmenbaugruppe und eine zweite vormontierte Rahmenbaugruppe.
Jede der beiden Rahmenbaugruppen umfasst jeweils eine erste freie Profilleiste, eine
zweite freie Profilleiste und eine Verbindungseinrichtung, die mindestens eine weitere
Profilleiste aufweist. Die erste freie Profilleiste ist an einem ersten Ende der Verbindungseinrichtung
über ein erstes, eine Drehachse aufweisenden Drehgelenk mit der Verbindungseinrichtung
verbunden. Die zweite freie Profilleiste ist an einem zweiten Ende der Verbindungseinrichtung
über ein zweites, eine Drehachse aufweisendes Drehgelenk mit der Verbindungseinrichtung
verbunden. Die beiden Drehgelenke jeder Rahmenbaugruppe sind derart ausgebildet, dass
in einer Ausgangsstellung die zwei freien Profilleisten und die Verbindungseinrichtung
parallel zueinander ausgerichtet sind und dass die freien Profilleisten durch Verschwenken
zu der Verbindungseinrichtung um die jeweilige Drehachse in eine Montagestellung überführbar
sind, in der die Rahmenbaugruppe U-förmig ausgebildet ist. In der Montagestellung,
in der die beiden Rahmenbaugruppen U-förmig ausgebildet sind, sind die freien Profilleisten
der ersten Rahmenbaugruppe und die freien Profilleisten der zweiten Rahmenbaugruppe
teleskopierbar ineinander einschiebbar.
[0009] Mit anderen Worten: Die Erfindung sieht in ihrem Grundgedanken vor, dass nur genau
zwei Module (erste vormontierte Rahmenbaugruppe und zweite vormontierte Rahmenbaugruppe)
dem Endanwender zur Montage des Rahmens bereitgestellt werden, die der Endanwender
durch Aufklappen der freien Profilleisten in eine U-förmige Stellung bringen kann,
in der die freien Profilleisten der beiden Module ineinander schiebbar sind. Durch
die im wesentliche parallele Ausrichtung der freien Profilleiste zu der Verbindungseinrichtung
in der Ausgangsstellung ist so einerseits sichergestellt, dass der Bausatz in einer
kompakten Form in einem Behälter (Verpackung) dem Endkunden bereitgestellt werden
kann, während der Endkunde weniger Montageaufwand hat. Soweit die freien Profilleisten
in der Montagestellung im Wesentlichen in einer gemeinsam mit der Verbindungseinrichtung
definierten Ebene angeordnet sind, kann es durchaus sein, dass in der Ausgangsstellung
die freien Profilleisten orthogonal zu der Ebene versetzt zueinander und direkt nebeneinander
angeordnet sind, was immer noch als parallel verstanden wird.
[0010] Prinzipiell wäre es vorstellbar, dass die mindestens eine Drehachse in der durch
den Rahmen aufgespannten Ebene und in etwa in einem 45°-Winkel zu der Erstreckungsrichtung
der freien Profilleiste ausgerichtet ist. Bevorzugt ist aber, dass die Drehachsen
der Drehgelenke beider Rahmenbaugruppen parallel zueinander (im montierten Zustand
des Rahmens) und orthogonal zu einer durch den Rahmen aufgespannten Ebene ausgerichtet
sind. Die freien Profilleisten sind bei dieser Ausführungsform auch während der Überführung
von der Ausgangsstellung in die Montagestellung in der Ebene angeordnet, die durch
die freien Profilleisten und der Verbindungseinrichtung in der Montagestellung definiert
ist. Bei der letztgenannten Ausführungsform ist eine besonders stabile Verbindung
der freien Profilleisten mit der Verbindungseinrichtung in der Montagestellung möglich.
[0011] In einer bevorzugten Ausführungsform sind die (freien) Profilleisten als Innenprofilleiste
oder als Außenprofilleiste ausgebildet, wobei in der Montagestellung die Innenprofilleiste
einer Rahmenbaugruppe in die Außenprofilleiste der anderen Rahmenbaugruppe einschiebbar
ist. So wäre es beispielsweise möglich, dass die freien Profilleisten der ersten Rahmenbaugruppe
als Innenprofilleiste und die freien Profilleisten der zweiten Rahmenbaugruppen als
Außenprofilleiste ausgebildet sind. Es kann aber auch vorgesehen sein, dass die beiden
Rahmenbaugruppen jeweils eine Außenprofilleiste und eine Innenprofilleiste als freie
Profilleisten aufweisen.
[0012] Im einfachsten Fall können die Profilleisten als ineinander schiebbare Rohre (mit
kreisrundem oder eckigem Querschnitt) ausgebildet sein. Es ist aber bevorzugt, dass
die Profilleisten mindestens eine sich entlang ihrer Längserstreckung erstreckende
Kontur aufweisen, die die Anbringung einer Dichtung und/oder eines Schutzgitters ermöglicht.
So kann insbesondere eine sich in Richtung der Längserstreckung der Profilleiste erstreckenden
Nut zur Aufnahme einer (Bürsten-)Dichtung vorgesehen sein. Zudem kann ein Konturvor-
oder -rücksprung vorgesehen sein, der sich entlang der Längserstreckung der Profilleiste
erstreckt, an dem ein (Insekten-)Schutzgitter gegebenenfalls mittels weiterer Bauteile
(wie Fixierungsleiste) festgelegt werden kann.
[0013] Die Außenkontur der Innenprofilleiste ist so auf die Innenkontur der Außenprofilleiste
abgestimmt, dass diese teleskopierbar ineinander schiebbar sind.
[0014] Bevorzugt sind die freien Profilleisten der Rahmenbaugruppe in der Ausgangsstellung
im Wesentlichen parallel aber versetzt zueinander und zu der Verbindungseinrichtung
angeordnet. So können die freien Profilleisten einer Rahmenbaugruppe orthogonal zu
der Ebene zueinander versetzt und auf der gleichen Seite der Verbindungseinrichtung
angeordnet sein. Obwohl die freien Profilleisten in der Montagestellung in einer Ebene
angeordnet sind, können diese also in der Ausgangsstellung durch leichte Verspannungen
unmittelbar nebeneinander (in orthogonaler Richtung zu der Ebene) angeordnet sein.
[0015] Prinzipiell ist es möglich, dass die Verbindungseinrichtung in ihrer Länge unveränderbar
ist. In diesem Fall könnte der Rahmen nur in einer Richtung in seiner Größe einstellbar
sein. Bevorzugt ist jedoch, dass die Verbindungseinrichtung einer Rahmenbaugruppe
mindestsens eine Innenprofilleiste und mindestens eine Außenprofilleiste umfasst.
Somit ist der Rahmen in seiner Ebene in zwei zueinander orthogonalen Richtungen in
der Größe einstellbar.
[0016] Prinzipiell ist es möglich, dass das die Drehachse aufweisende Drehgelenk einteilig
mit einer Profilleiste ausgebildet ist. Bevorzugt ist jedoch, dass das Drehgelenk
durch ein eigenständiges Bauteil, nämlich einen Profilverbinder, ausgebildet ist.
In diesem Fall ist die erste Profilleiste und die zweite Profilleiste jeweils über
einen das Drehgelenk ausbildenden Profilverbinder mit der Verbindungseinrichtung verbunden.
In diesem Zusammenhang kann vorgesehen sein, dass ein erster Verbindungsschenkel eines
Profilverbinders in eine freie Profilleiste und ein zweiter, zu dem ersten Verbindungsschenkel
um die Drehachse verschwenkbarer Verbindungsschenkel des Profilverbinders in eine
Profilleiste der Verbindungseinrichtung eingesteckt ist. Die Ausgestaltung konkreter
Profilverbinder, welche auch als Eckverbinder zur Verbindung von genau zwei Profilleisten
vorgesehen sind, wird weiter unten beschrieben.
[0017] Es kann auch vorgesehen sein, dass die beiden Rahmenbaugruppen in ihrer Montagestellung
jeweils durch eine Fixierung gesichert sind. Beispielsweise können die Rahmenbaugruppen
im Bereich des Drehgelenks Verrastungen aufweisen, die in der Montagestellung ineinandergreifen,
so dass ein versehentliches Zurückschwenken unterbunden ist. Die Fixierung kann alternativ
oder zusätzlich durch ein separates Fixierungselement realisiert sein, welches das
Drehgelenk in seiner aufgeklappten Stellung gegen ein unbeabsichtigtes Zurückschwenken
sichert.
[0018] Da die vorliegende Erfindung auf die kompakte Bereitstellung des Bausatzes bei gleichzeitiger
Vereinfachung der Montage abstellt, wird vorgeschlagen, dass der Bausatz eine Verpackung
(z.B. ein Karton) umfasst, in der die zwei Rahmenbaugruppen in ihrer Ausgangstellung
angeordnet sind. In der Verpackung können selbstverständlich weitere Bestandteile
des Bausatzes, wie beispielsweise Fixierungselemente, Einhängeelemente und/oder Insektenschutzgitter
angeordnet sein.
[0019] Die Erfindung betrifft auch einen Profilverbinder für einen Rahmen und insbesondere
für eine Rahmenbaugruppe des zuvor beschriebenen Bausatzes. Der Profilverbinder umfasst
zumindest einen ersten, insbesondere in eine Profilleiste einsteckbaren Verbindungsschenkel
und einen zweiten, inbesondere in eine Profilleiste einsteckbaren Verbindungsschenkel.
Der Profilverbinder umfasst zudem ein mindestens eine Drehachse aufweisendes Drehgelenk
zwischen dem ersten Verbindungsschenkel und dem zweiten Verbindungsschenkel, welches
so ausgebildet ist, dass der erste Verbindungsschenkel und der zweite Verbindungsschenkel
aus einer Ausgangsstellung durch eine Relativschwenkbewegung um die mindestens eine
Drehachse in eine Montagestellung überführbar sind, in der der erste Verbindungsschenkel
und der zweite Verbindungsschenkel in einer Ebene in einem rechten Winkel zueinander
angeordnet sind.
[0020] Ein erster, den Profilverbinder betreffender Aspekt sieht vor, dass der Profilverbinder
ein Funktionselement (wie beispielsweise ein Einhängeelement) umfasst, wobei zumindest
der erste Verbindungsschenkel eine Aufnahme für das Funktionselement aufweist und
die Aufnahme so angeordnet ist, dass das Funktionselement in der Ausgangsstellung
in die Aufnahme einführbar ist und dass das in die Aufnahme eingeführte Funktionselement
in der Montagestellung durch den zweiten Verbindungsschenkel gegen ein Herausnehmen
aus der Aufnahme gesichert ist.
[0021] Ein weiterer, den Profilverbinder betreffender Aspekt sieht vor, dass zumindest ein
Verbindungsschenkel eine Abschlussaufnahme zur Aufnahme eines Endes einer Dichtung
aufweist, wobei sich die Abschlussaufnahme in die Ebene hinein erstreckt.
[0022] Beide den Profilverbinder betreffende Aspekte sehen vor, dass ein zusätzliches Bauteil
(Funktionselement beziehungsweise Dichtung) dadurch gegen ein unbeabsichtigtes Lösen
gesichert ist, dass die Verbindungsschenkel zueinander schwenkbar sind und in der
Montagestellung das zusätzliche Bauteil gesichert ist.
[0023] Der Profilverbinder weist insbesondere einen Verbindungsschenkel auf, der zumindest
teilweise in eine zuvor beschriebene Profilleiste, insbesondere kraftschlüssig, eingesteckt
werden kann. Das Außenprofil des in die Profilleiste einsteckbaren Abschnitts des
Verbindungsschenkels ist also an das Innenprofil der entsprechenden Profilleiste angepasst.
[0024] Insbesondere in dem über die Profilleiste herausstehenden Teil weist der Profilverbinder
die mindestens eine Drehachse zur Ausbildung des Drehgelenks auf. Wenn die Bewegung
der Verbindungsschenkel aus der Ausgangsstellung in die Montagestellung in der durch
die Montagestellung definierten Ebene erfolgt, ist bevorzugt genau eine Drehachse
ausgebildet.
[0025] Soweit der Profilverbinder genau zwei Verbindungsschenkel aufweist, die in einen
rechten Winkel zueinander bringbar sind, wird auch von einem Eckverbinder gesprochen.
Es kann aber auch vorgesehen sein, dass der Profilverbinder drei Verbindungsschenkel
aufweist, in welchem Fall jeder Verbindungsschenkel in der Montagestellung zumindest
zu einem weiteren Verbindungsschenkel in einem rechten Winkel angeordnet ist. Ein
solcher Profilverbinder kann beispielsweise zur Ausbildung eines Rahmens für eine
Insektenschutztür verwendet werden.
[0026] In dem nicht in eine Profilleiste einsteckbaren Bereich weist der zumindest eine
Verbindungsschenkel insbesondere eine Aufnahmenut für eine Dichtung auf, die sich
im montierten Zustand (also in einem in eine Profilleiste eingesteckten Zustand) an
eine entsprechende, in der Profilleiste ausgebildeten Nut anschließt, so dass die
Dichtung durchgehend von der Profilleiste in den Profilverbinder führbar ist.
[0027] In einer zumindest in der Ausgangsstellung als Stirnseite aufzufassenden Seite eines
Verbindungsschenkels kann die Abschlussaufnahme ausgebildet sein, welche sich bevorzugt
an die Aufnahmenut anschließt. Die Abschlussaufnahme ist somit so ausgebildet, dass
ein Ende der Dichtung in die Abschlussaufnahme einsteckbar ist, wobei das Ende der
Dichtung im in die Abschlussaufnahme eingesteckten Zustand in etwa im rechten Winkel
zu dem außerhalb der Abschlussaufnahme angeordneten Abschnitt der Dichtung ausgerichtet
ist. Die Abschlussaufnahme weist also insbesondere auf der im installierten Zustand
dem Fensterrahmen zugewandten Oberfläche des Verbindungsschenkels eine Öffnung auf,
durch die das Ende der Dichtung in die Abschlussaufnahme einsteckbar ist. Die Abschlussaufnahme
ist insbesondere so an dem zugehörigen Verbindungsschenkel angeordnet, dass die Abschlussaufnahme
in der Ausgangsstellung von der entsprechenden Stirnseite aus zugänglich ist und in
der Montagestellung von dem anderen Verbindungsschenkel verdeckt ist, wobei insbesondere
der andere Verbindungsschenkel ein Arretierungselement aufweisen kann, mit dem das
Ende der Dichtung in der Abschlussaufnahme in der Montagestellung fixiert ist. Die
Abschlussaufnahme weist also insbesondere zusätzlich zu der bereits erwähnten Öffnung
eine stirnseitige Öffnung auf, durch welche ein Arretierungselement des anderen Verbindungsschenkels
(beispielsweise ein Vorsprung am anderen Verbindungsschenkel) in der Montagestellung
durchgreift. Die Abschlussaufnahme kann somit als eine Art Nut in der Stirnseite des
Verbindungsschenkels ausgebildet sein.
[0028] Ähnlich ist auch die Aufnahme für das Funktionselement so angeordnet, dass das Funktionselement
in der Ausgangsstellung in die Aufnahme einführbar ist. Hierzu ist die Aufnahme in
der Ausgangsstellung an einer zugänglichen Stirnseite des Verbindungsschenkels ausgebildet,
welche Stirnseite in der Montagestellung von dem anderen Verbindungsschenkel verdeckt
ist. Insofern ist das Funktionselement, welches in der Ausgangsstellung in die Aufnahme
eingesteckt ist, in der Montagestellung durch den anderen Verbindungsschenkel gesichert.
[0029] Das Funktionselement kann beispielsweise als Einhängeelement ausgebildet sein, welches
bevorzugt einen in die Aufnahme einsteckbaren Einsteckabschnitt, einen dazu rechtwinklig
angeordneten Verbindungsabschnitt und einen den Fensterrahmen (in der am Fenster installierten
Stellung des Rahmens) hintergreifenden Übergreifabschnitt aufweist, der im rechten
Winkel zu dem Verbindungsabschnitt und parallel zu dem Einsteckabschnitt ausgebildet
ist.
[0030] Der Profilverbinder kann hierbei so ausgebildet sein, dass das Funktionselement auch
in der Montagestellung noch beweglich ist, indem das Funktionselement in der Aufnahme
hin und her bewegbar ist.
[0031] Bevorzugt ist auch, dass in jedem Verbindungsschenkel eine Aufnahme ausgebildet ist.
Der Endbenutzer kann somit entscheiden, in welchen der Verbindungsschenkel das Funktionselement
einzusetzen ist, je nach gewünschter Ausrichtung des Rahmens in seiner installierten
Stellung.
[0032] Die Erfindung sowie das technische Umfeld werden im Folgenden anhand der Figuren
beispielhaft erläutert. Es zeigen schematisch
- Figur 1:
- zwei Rahmenbaugruppen in ihrer Montagestellung,
- Figur 2:
- die zwei Rahmenbaugruppen in einem ineinander geschobenen Zustand,
- Figur 3:
- einen als Eckverbinder ausgebildeten Profilverbinder in einer ersten Stellung mit
einem Funktionselement,
- Figur 4:
- den Eckverbinder mit in einen Verbindungsschenkel des Eckverbinders eingeführten Funktionselement
und
- Figur 5:
- den Eckverbinder mit eingeführtem Funktionselement in der Montagestellung.
[0033] Der in den Figuren 1 und 2 dargestellte Bausatz 3 für einen Rahmen umfasst eine erste
Rahmenbaugruppe 1 und eine zweite Rahmenbaugruppe 2. Die erste Rahmenbaugruppe 1 umfasst
eine erste freie Profilleiste 1.1, eine zweite freie Profilleiste 1.2 sowie eine aus
zwei Profilleisten 1.3a und 1.3b gebildeten Verbindungseinrichtung 1.3.
[0034] Die zweite Rahmenbaugruppe 2 umfasst eine erste freie Profilleiste 2.1, eine zweite
freie Profilleiste 2.2, sowie eine aus zwei Profilleisten 2.3a und 2.3b gebildete
Verbindungseinrichtung 2.3.
[0035] Die ersten freien Profilleisten 1.1 und 2.1 sind jeweils über ein erstes, eine Drehachse
4.1a aufweisendes Drehgelenk 4.1 mit der Verbindungseinrichtung 1.3, 2.3 verbunden.
Die zweiten Profilleisten 1.2 und 2.2 sind jeweils über ein zweites, eine Drehachse
4.2a aufweisendes Drehgelenk 4.2 mit der jeweiligen Verbindungseinrichtung 1.3, 2.3
verbunden.
[0036] In der Figur 1 sind die Rahmenbaugruppen 1 und 2 in ihrer jeweiligen Montagestellung
gezeigt. In dieser Montagestellung sind die Rahmenbaugruppen 1 und 2 im Wesentlichen
U-förmig ausgebildet.
[0037] Aus dem in Figur 1 dargestellten Zustand lässt sich einfach ein Rahmen herstellen,
wie er in Figur 2 dargestellt ist. Hierzu müssen lediglich die freien Profilleisten
1.1, 1.2, 2.1 und 2.2 der Rahmenbaugruppen 1 und 2 teleskopierend ineinandergeschoben
werden.
[0038] In dem in Figur 2 gezeigten Zustand spannt der Rahmen eine Ebene auf. Die Drehachsen
4.1a und 4.2a sind orthogonal zu dieser Ebene ausgerichtet. Insofern können die freien
Profilleisten 1.1, 1.2, 2.1 und 2.2 aus der in Figur 1 gezeigten Stellung auch in
Richtung der Verbindungseinrichtung 1.3 beziehungsweise 2.3 geklappt werden, in welchem
Fall alle Profilleisten in etwa parallel zueinander ausgerichtet sind. In dieser so
definierten Ausgangsstellung können die Rahmenbaugruppen 1, 2 einfach und kompakt
in einer Verpackung bereitgestellt werden.
[0039] In den Figuren 3 bis 5 ist ein als Eckverbinder ausgebildeter Profilverbinder 5 dargestellt,
welcher auch in den Rahmenbaugruppen der Figuren 1 und 2 verwendet werden kann. Der
Profilverbinder 5 weist einen ersten Verbindungsschenkel 5.1 und einen zweiten Verbindungsschenkel
5.2 auf, die jeweils abschnittsweise in eine Profilleiste eingesteckt werden können.
Zwischen dem ersten Verbindungsschenkel 5.1 und dem zweiten Verbindungsschenkel 5.2
ist eine Drehachse 4.1a ausgebildet, so dass die Verbindungsschenkel 5.1, 5.2 aus
einer Ausgangsstellung, in dem die Verbindungsschenkel 5.1, 5.2 beziehungsweise die
Profilleisten in etwa parallel zueinander ausgerichtet sind, in eine Montagestellung
verschwenkt werden können, in dem die Verbindungsschenkel 5.1, 5.2 beziehungsweise
die Profilleisten in einem rechten Winkel zueinander angeordnet sind. In den Figuren
3 und 4 befinden sich die Verbindungsschenkel 5.1 und 5.2 in einer Zwischenstellung
zwischen der Ausgangsstellung und der Montagestellung.
[0040] In den Figuren 3 bis 5 ist nun einerseits zu erkennen, dass der zweite Verbindungsschenkel
5.2 eine Aufnahmenut 9 aufweist, die sich an eine Aufnahmenut der Profilleiste anschließt.
Zudem weist der zweite Verbindungsschenkel 5.2 eine Abschlussaufnahme 10 auf, die
in die Aufnahmenut 9 übergeht. An die Aufnahmenut 9 schließt sich also die Abschlussaufnahme
10 an. Es ist nun möglich eine Dichtung ausgehend von der Aufnahmenut des Profilverbinders
in die Aufnahmenut 9 des Verbindungsschenkels 5.2 einzuführen, wobei ein Ende der
Dichtung in die Abschlussaufnahme 10 eingesteckt werden kann. Im installierten Zustand
ist also das in der Abschlussaufnahme 10 angeordnete Ende der Dichtung zu dem in der
Aufnahmenut 9 angeordneten Abschnitt der Dichtung abgewinkelt. In der Montagestellung
des Profilverbinders 5 ist die Abschlussaufnahme 10 nicht zugänglich, da diese von
dem ersten Verbindungsschenkel 5.1 abgedeckt ist. Vielmehr umfasst der erste Verbindungsschenkel
5.1 ein als Vorsprung ausgebildetes Arretierungselement 7, welches in der in Figur
5 dargestellten Montagestellung in die Abschlussaufnahme 10 eingreift und so das Ende
der Dichtung in der Abschlussaufnahme 10 fixiert.
[0041] Aus den Figuren 3 bis 5 ist auch zu erkennen, dass ein als Einhängeelement ausgebildetes
Funktionselement 6 in eine Aufnahme 8 im ersten Verbindungsschenkel 5.1 oder in einer
Aufnahme 8 im zweiten Verbindungsschenkel 5.2 eingesteckt werden kann. Die Aufnahme
8 ist jeweils an einem stirnseitigen Ende des Verbindungsschenkels 5.1 oder 5.2 angeordnet,
so dass die Aufnahmen 8 in der Ausgangsstellung (oder einem leicht verschwenkten Zustand)
des Profilverbinders 5 zugänglich sind. In diesem Zustand kann das Funktionselement
6 in die Aufnahme 8 eingesetzt werden (siehe Figuren 3 und 4). Der Endanwender kann
also je nach Einbauausrichtung des Rahmens entscheiden, in welche der zwei Aufnahmen
8 er das Funktionselement 6 montieren möchte.
[0042] In der in Figur 5 dargestellten Montagestellung, in welcher die beiden Verbindungsschenkel
5.1 und 5.2 um die Drehachse 4.1a verschwenkt sind, kann das Funktionselement 6 nicht
von dem Profilverbinder 5 gelöst werden, da das Funktionselement 6 durch den ersten
Verbindungsschenkel 5.1 an einer Verschiebung aus der Aufnahme 8 heraus gehindert
ist
Bezugszeichenliste
[0043]
- 1
- erste Rahmenbaugruppe
- 1.1
- erste freie Profilleiste
- 1.2
- zweite freie Profilleiste
- 1.3
- Verbindungseinrichtung
- 1.3a
- Profilleiste
- 1.3b
- Profilleiste
- 2
- zweite Rahmenbaugruppe
- 2.1
- erste freie Profilleiste
- 2.2
- zweite freie Profilleiste
- 2.3
- Verbindungseinrichtung
- 2.3a
- Profilleiste
- 2.3b
- Profilleiste
- 3
- Bausatz
- 4.1
- erstes Drehgelenk
- 4.1a
- Drehachse
- 4.2
- zweites Drehgelenk
- 4.2a
- Drehachse
- 5
- Profilverbinder
- 5.1
- erster Verbindungsschenkel
- 5.2
- zweiter Verbindungsschenkel
- 6
- Funktionselement
- 7
- Arretierungselement
- 8
- Aufnahme
- 9
- Aufnahmenut
- 10
- Abschlussaufnahme
1. Bausatz (3) für einen Rahmen, insbesondere für einen Rahmen einer Insektenschutzvorrichtung,
mit einer ersten vormontierten Rahmenbaugruppe (1) und einer zweiten vormontierten
Rahmenbaugruppe (2), wobei die beiden Rahmenbaugruppen (1, 2) jeweils
- eine erste freie Profilleiste (1.1, 2.1),
- eine zweite frei Profilleiste (1.2, 2.2) und
- eine mindestens eine weitere Profilleiste (1.3a, 1.3b, 2.3a, 2.3b) aufweisende Verbindungseinrichtung
(1.3, 2.3) umfassen, wobei
• die erste freie Profilleiste (1.1, 2.1) an einem ersten Ende der Verbindungseinrichtung
(1.3, 2.3) über ein erstes, eine Drehachse (4.1 a) aufweisendes Drehgelenk (4.1) mit
der Verbindungseinrichtung (1.3, 2.3) verbunden ist,
• die zweite freie Profilleiste (1.2, 2.2) an einem zweiten Ende der Verbindungseinrichtung
(1.3, 2.3) über ein zweites, eine Drehachse (4.2 a) aufweisendes Drehgelenk (4.2)
mit der Verbindungseinrichtung (1.3, 2.3) verbunden ist und
• die Drehgelenke (4.1, 4.2) derart ausgebildet sind, dass
- in einer Ausgangsstellung die zwei freien Profilleisten (1.1, 1.2, 2.1, 2.2) und
die Verbindungseinrichtung (1.3, 2.3) parallel zueinander ausgerichtet sind und
- die zwei freien Profilleisten (1.1, 1.2, 2.1, 2.2) durch Verschwenken zu der Verbindungseinrichtung
(1.3, 2.3) um die jeweilige Drehachse (4.1a, 4.2a) in eine Montagestellung überführbar
sind, in der die Rahmenbaugruppe (1, 2) U-förmig ausgebildet ist, wobei die freien
Profilleisten (1.1, 1.2) der ersten Rahmenbaugruppe (1) und die freien Profilleisten
(2.1, 2.2) der zweiten Rahmenbaugruppe (2) in der Montagestellung teleskopierbar ineinander
schiebbar sind.
2. Bausatz (3) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei im montierten Zustand des
Rahmens die Drehachsen (4.1a, 4.2a) beider Rahmenbaugruppen (1, 2) parallel zueinander
und orthogonal zu einer durch den Rahmen aufgespannten Ebene ausgerichtet sind.
3. Bausatz (3) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die freien Profilleisten
(1.1, 1.2, 2.1, 2.2) als Innenprofilleiste (1.2, 2.1) oder Außenprofilleiste (1.1,
2.2) ausgebildet sind, wobei in der Montagestellung die Innenprofilleiste einer Rahmenbaugruppe
in die Außenprofilleiste der anderen Rahmenbaugruppe einschiebbar ist.
4. Bausatz (3) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die freien Profilleisten
(1.1, 1.2, 2.1, 2.2) der Rahmenbaugruppe (1, 2) in der Ausgangsstellung parallel und
versetzt zueinander und zu der Verbindungseinrichtung (1.3, 2.3) angeordnet sind.
5. Bausatz (3) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Verbindungseinrichtung
(1.3, 2.3) einer Rahmenbaugruppe (1, 2) mindestens eine Innenprofilleiste (1.3a, 2.3b)
und mindestens eine Außenprofilleiste (1.3b, 2.3a) umfasst.
6. Bausatz (3) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die erste freie Profilleiste
(1.1) und die zweite freie Profilleiste (1.2) jeweils über einen das Drehgelenk (4.1,
4.2) ausbildenden Profilverbinder (5) mit der Verbindungseinrichtung (1.3, 2.3) verbunden
sind.
7. Bausatz (3) nach Anspruch 6, wobei ein erster Verbindungsschenkel (5.1) eines Profilverbinders
(5) in eine freie Profilleiste und ein zweiter, zu dem ersten Verbindungsschenkel
(5.1) um die Drehachse (4.1a) verschwenkbarer Verbindungsschenkel (5.2) des Profilverbinders
(5) in eine Profilleiste der Verbindungseinrichtung (1.3, 2.3) eingesteckt ist.
8. Bausatz (3) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die beiden Rahmenbaugruppen
(1, 2) in der Montagestellung durch eine Fixierung gesichert sind.
9. Bausatz (3) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, umfassend eine Verpackung, in
der die zwei Rahmenbaugruppen (1, 2) in ihrer Ausgangsstellung angeordnet sind.
10. Profilverbinder (5), insbesondere für einen Rahmen, umfassend zumindest
- einen ersten, insbesondere in eine Profilleiste einsteckbaren Verbindungsschenkel
(5.1),
- einen zweiten, insbesondere in eine Profilleiste einsteckbaren Verbindungsschenkel
(5.2) und
- ein Funktionselement (6), wobei
• ein mindestens eine Drehachse (4.1a) aufweisendes Drehgelenk zwischen dem ersten
Verbindungsschenkel (5.1) und dem zweiten Verbindungsschenkel (5.2) ausgebildet ist,
so dass der erste Verbindungsschenkel (5.1) und der zweite Verbindungsschenkel (5.2)
aus einer Ausgangsstellung durch eine Relativschwenkbewegung um die mindestens eine
Drehachse (4.1a) in eine Montagestellung überführbar sind, in der der erste Verbindungsschenkel
(5.1) und der zweite Verbindungsschenkel (5.2) in einer Ebene in einem rechten Winkel
zueinander angeordnet sind, und
• zumindest der erste Verbindungsschenkel (5.1) eine Aufnahme (8) für das Funktionselement
(6) aufweist, wobei die Aufnahme (8) so angeordnet ist, dass das Funktionselement
(6) in der Ausgangsstellung in die Aufnahme (8) einführbar ist und das in die Aufnahme
(8) eingeführte Funktionselement (6) in der Montagestellung durch den zweiten Verbindungsschenkel
(5.2) gegen ein Herausnehmen aus der Aufnahme (8) gesichert ist.
11. Profilverbinder (5) nach Anspruch 10, wobei das Funktionselement als Einhängeelement
(6) ausgebildet ist.
12. Profilverbinder (5) nach einem der Ansprüche 10 oder 11, wobei in dem ersten Verbindungsschenkel
(5.1) und in dem zweiten Verbindungsschenkel (5.2) jeweils eine Aufnahme (8) für das
Funktionselement (6) ausgebildet ist.
13. Profilverbinder (5), insbesondere für einen Rahmen, umfassend zumindest
- einen ersten, insbesondere in eine Profilleiste einsteckbaren Verbindungsschenkel
(5.1) und
- einen zweiten, insbesondere in eine Profilleiste einsteckbaren Verbindungsschenkel
(5.2), wobei
• ein mindestens eine Drehachse (4.1a) aufweisendes Drehgelenk zwischen dem ersten
Verbindungsschenkel (5.1) und dem zweiten Verbindungsschenkel (5.2) ausgebildet ist,
so dass der erste Verbindungsschenkel (5.1) und der zweite Verbindungsschenkel (5.2)
aus einer Ausgangsstellung durch eine Relativschwenkbewegung um die mindestens eine
Drehachse (4.1a) in eine Montagestellung überführbar sind, in der der erste Verbindungsschenkel
(5.1) und der zweite Verbindungsschenkel (5.2) in einer Ebene in einem rechten Winkel
zueinander angeordnet sind, und
• zumindest ein Verbindungsschenkel (5.2) eine Abschlussaufnahme (10) zur Aufnahme
eines Endes einer Dichtung aufweist, wobei sich die Abschlussaufnahme (10) in die
Ebene hinein erstreckt.
14. Profilverbinder (5) nach Anspruch 13, wobei die Abschlussaufnahme (10) in der Ausgangsstellung
von einer Stirnseite des Verbindungsschenkels (5.2) zugänglich und in der Montagestellung
von dem anderen Verbindungsschenkel (5.1) verdeckt ist, wobei insbesondere der andere
Verbindungsschenkel (5.1) ein Arretierungselement (11) aufweist, mit dem das Ende
der Dichtung in der Abschlussaufnahme (10) in der Montagestellung fixiert ist.
15. Profilverbinder (5) nach Anspruch 13 oder 14, wobei der zumindest eine Verbindungsschenkel
(5.2) eine Aufnahmenut (9) für die Dichtung aufweist, wobei die Aufnahmenut (9) parallel
zu der Ebene verläuft, und wobei sich die Abschlussaufnahme (10) an die Aufnahmenut
(9) anschließt.