(19)
(11) EP 4 205 870 A2

(12) EUROPÄISCHE PATENTANMELDUNG

(43) Veröffentlichungstag:
05.07.2023  Patentblatt  2023/27

(21) Anmeldenummer: 22216483.2

(22) Anmeldetag:  23.12.2022
(51) Internationale Patentklassifikation (IPC): 
B08B 15/00(2006.01)
E04G 23/08(2006.01)
E04G 21/24(2006.01)
(52) Gemeinsame Patentklassifikation (CPC) :
E04H 1/1277; B08B 15/00; E04G 21/241; E04G 23/08
(84) Benannte Vertragsstaaten:
AL AT BE BG CH CY CZ DE DK EE ES FI FR GB GR HR HU IE IS IT LI LT LU LV MC ME MK MT NL NO PL PT RO RS SE SI SK SM TR
Benannte Erstreckungsstaaten:
BA
Benannte Validierungsstaaten:
KH MA MD TN

(30) Priorität: 03.01.2022 DE 102022100023

(71) Anmelder: deconta GmbH
46419 Isselburg (DE)

(72) Erfinder:
  • VAN HAL, Fabian
    46419 Isselburg (DE)

(74) Vertreter: Rätsch, Caroline 
RÄTSCH:IP Patentanwaltskanzlei Alte Bonbonfabrik Schanzenstrasse 20a
40549 Düsseldorf
40549 Düsseldorf (DE)

   


(54) ANSCHLUSSVORRICHTUNG


(57) Eine Anschlussvorrichtung zum Anschluss an einen Arbeitsraum, mit einer ersten Seitenwand (1), einer der ersten Seitenwand (1) gegenüberliegenden zweiten Seitenwand (2), wobei die erste Seitenwand (1) und die zweite Seitenwand (2) jeweils ein flächiges Seitenwandelement (5) und zwei von dem Seitenwandelement (5) abgehende Rahmenelemente (6) aufweisen, und mit mindestens einem ersten Boden (3), der jeweils eine erste Auflagefläche (10) für die Rahmenelemente (6) bildet. Die erfindungsgemäße Anschlussvorrichtung kann leicht transportiert werden und ist in ihrem aufgebauten Zustand stabil.




Beschreibung


[0001] Die Erfindung betrifft eine Anschlussvorrichtung zum Anschluss an einen Arbeitsraum, mit einer ersten Seitenwand, und einer der ersten Seitenwand gegenüberliegenden zweiten Seitenwand.

[0002] Unter einem Arbeitsraum wird im Sinne der Erfindung insbesondere ein kontaminierter Bereich verstanden. Die Erfindung ist beispielsweise gerichtet auf Arbeitsräume, in denen asbesthaltiges Material oder anderweitige gesundheitsschädliche Substanzen abgebaut werden.

[0003] Der Abbau von asbesthaltigem Material erfordert unter gesundheitlichen Gesichtspunkten besonders hohe sicherheitstechnische Maßnahmen. Einzelne Asbestteilchen sind bei ihrem Abbau teilweise nur wenige Mikrometer groß und so leicht, dass sie schweben und leicht in die Lunge von Menschen gelangen, was zu einem hohen Gesundheitsrisiko führen kann.

[0004] Mit Asbest kontaminierte Räume müssen ständig unter Unterdruck gehalten werden, um zu vermeiden, dass das Asbest beim Abbau aus dem kontaminierten Bereich austritt.

[0005] Eine gattungsgemäße Anschlussvorrichtung ist beispielsweise aus der WO 2019/7025445 A1 bekannt. Sie dient dazu, einen Zugang zu einem kontaminierten Arbeitsraum zur Verfügung zu stellen und ist so einfach aufgebaut, dass sie gut transportiert und leicht auf- und abgebaut werden kann. Hierzu weist die bekannte Anschlussvorrichtung zwei Rahmen auf, die mit einer Verbindungsplane verbunden sind. Die beiden Rahmen bilden einen Durchgang. Einer der beiden Rahmen weist eine Tür auf. Der andere Rahmen ist an einen Durchgang zu dem Arbeitsraum angeschlossen, wenn die Anschlussvorrichtung aufgebaut ist. Damit die bekannte Anschlussvorrichtung an verschiedene Größen von Durchgängen angeschlossen werden kann, ist an dem an den Durchgang angeschlossenen Rahmen eine umlaufende Anschlussplane angebracht, die mit der den Durchgang bildenden Wand verbunden wird. Hierdurch können Größenunterschiede überbrückt und eine Abdichtung geschaffen werden.

[0006] Zum Transport wird die Anschlussvorrichtung abgebaut und zusammengelegt. Die Flexibilität der Verbindungsplane gestattet es, dass die beiden Rahmen aufeinandergelegt werden können. In diesem Zustand ist die Anschlussvorrichtung kompakt genug, um transportiert zu werden.

[0007] Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die bekannte Anschlussvorrichtung dahingehend weiterzuentwickeln, dass sie noch leichter transportiert werden kann.

[0008] Diese Aufgabe wird gelöst durch eine Anschlussvorrichtung mit den Merkmalen des Patentanspruchs 1.

[0009] Die erfindungsgemäße Anschlussvorrichtung weist eine erste Seitenwand und eine im aufgebauten Zustand der ersten Seitenwand gegenüberliegende zweite Seitenwand auf. Erfindungsgemäß weisen die erste Seitenwand und die zweite Seitenwand jeweils ein flächiges Seitenwandelement und zwei mit dem Seitenwandelement verbundene Rahmenelemente auf. Die Rahmenelemente erstrecken sich vorzugsweise in einem rechten Winkel von dem Seitenwandelement. Sie verleihen dem Seitenwandelement zusätzliche Stabilität.

[0010] Vorzugsweise bilden das Seitenwandelement und die beiden Rahmenelemente eine Einheit. Diese kann insbesondere vormontiert, beispielsweise vernietet, verschraubt oder verklebt sein.

[0011] Die beiden Seitenwände begrenzen im aufgebauten Zustand den Zugang zu dem Arbeitsraum seitlich. Sie sind jeweils als gesonderte Einheit gut handhabbar und können von einer Person leicht getragen werden.

[0012] Die Anschlussvorrichtung weist ferner mindestens einen ersten Boden auf, der jeweils eine erste Auflagefläche für die Rahmenelemente bildet. Durch die erste Auflagefläche können beim Aufbau der Anschlussvorrichtung die Rahmenelemente so auf dem Boden angeordnet werden, dass sie sich jeweils auf der erste Auflagefläche abstützen. Hierdurch wird bereits beim Aufbau eine zusätzliche Stabilität erzielt. Vorzugsweise weist der Boden eine Grundplatte auf, gegenüber der die erste Auflagefläche erhaben ist.

[0013] Die erfindungsgemäße Anschlussvorrichtung weist vorzugsweise mindestens eine erste Verriegelungseinrichtung zum Verbinden des mindestens ersten Bodens mit der ersten und/oder der zweiten Seitenwand auf. Für die Verbindung der beiden Seitenwände mit dem Boden sind also mindestens zwei erste Verriegelungsvorrichtungen erforderlich. Die mindestens eine erste Verriegelungseinrichtung schafft im montierten Zustand eine feste Verbindung zwischen der jeweiligen Seitenwand und dem Boden. Zur Demontage der Anschlussvorrichtung kann die erste Verriegelungseinrichtung gelöst werden. Vorzugsweise ist im montiertem Zustand jede Seitenwand mit mindestens einer, vorzugsweise mit zwei Verriegelungseinrichtungen am Boden befestigt.

[0014] Von wesentlicher Bedeutung ist im Rahmen der Erfindung auch der Boden. Er dient zum Anschluss der Seitenwände, was wesentlich zur Steifigkeit der Gesamtkonstruktion beiträgt.

[0015] Im Rahmen der Erfindung reicht bereits eine erste Verriegelungseinrichtung zur lösbaren Befestigung der ersten oder der zweiten Seitenwand auf dem Boden. Diese ist dann vorzugsweise mittig an dem Seitenwandelement angeordnet.

[0016] Als besonders vorteilhaft wird es angesehen, wenn die mindestens eine erste Verriegelungseinrichtung mindestens an einem Rahmenelement angeordnet ist. Da der Boden eine Auflagefläche für die Rahmenelemente bildet, erfolgt durch die Verriegelung am Rahmenelement eine besonders stabile Verbindung zwischen dem Rahmenelement und dem Boden. Vorzugsweise ist an jedem Rahmenelement eine erste Verriegelungseinrichtung angeordnet.

[0017] Die Rahmenelemente stehen vorzugsweise in einem rechten Winkel von dem Seitenwandelement ab. Sie geben der Seitenwand damit eine besondere Stabilität. Auch der Aufbau der Anschlussvorrichtung vereinfacht sich. Durch die rechtwinklig von dem Seitenwandelement abstehenden Rahmenelemente ist die Seitenwand in der Lage, bei entsprechender Ausrichtung selbstständig zu stehen, und zwar auch dann, wenn die Seitenwand noch nicht durch die mindestens eine erste Verriegelungseinrichtung fixiert ist.

[0018] Eine vorteilhafte Ausführungsform der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Rahmenelemente einander zugewandte Innenseiten aufweisen. Zwischen den zugewandten Innenseiten können Funktionselemente wie Versteifungen und/oder Bedienelemente wie Griffeinheiten angeordnet werden, ohne den durch die beiden Seitenwände gebildeten Durchgang zu begrenzen. Diese Innenseiten können insbesondere auch dazu verwendet werden, platztechnisch vorteilhaft die Verriegelungseinrichtung(en) unterzubringen. Vorzugsweise ist die mindestens eine erste Verriegelungseinrichtung an mindestens einer der Innenseiten angeordnet. Vorteilhaft kann vorgesehen sein, dass auf jeder Innenseite mindestens eine erste Verriegelungseinrichtung angeordnet ist. Durch die Anordnung der ersten Verriegelungseinrichtung an der Innenseite erfolgt eine unmittelbare Verbindung des jeweiligen Rahmenelements mit dem Boden, was zu einem vorteilhaften Kraftfluss führt.

[0019] An dieser Stelle sei darauf hingewiesen, dass Verriegelungselemente zweiteilig oder mehrteilig ausgebildet sein können. Sofern also im Rahmen der Erfindung davon gesprochen wird, dass die Verriegelungseinrichtung an einem Bauteil, beispielsweise an einem Rahmenelement angeordnet ist, bedeutet dies, dass zumindest ein Teil der Verriegelungseinrichtung an diesem Bauteil angeordnet ist. Sofern die Verriegelungseinrichtung einen Bedienteil zur Bedienung der Verriegelungseinrichtung aufweist, ist vorteilhafterweise dieser Bedienteil, beispielsweise ein Hebelteil, an dem Rahmenelement angeordnet.

[0020] Die erste Verriegelungseinrichtung ist vorzugsweise als Verschluss-Spanner mit einem Hebelteil und einem Hakenteil ausgebildet. Derartige Verriegelungseinrichtungen sind bekannt und haben bei der vorliegenden Erfindung den Vorteil, dass das Hakenteil platzsparend an dem Boden angeordnet sein kann, wohingegen das Hebelteil an der Seitenwand befestigt ist. Vorzugsweise ist das Hebelteil an dem Rahmenelement, insbesondere an dessen Innenseite angeordnet. Die Innenseite stellt ausreichenden Platz zur Verfügung, um den Verschluss-Spanner bedienen zu können. Auch eine umgekehrte Anordnung ist möglich.

[0021] In einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung weist der mindestens erste Boden einen vorzugsweise umlaufenden Bodenabsatz auf. Der Begriff Bodenabsatz ist im Sinne der Erfindung als Erhöhung zu verstehen. Diese Ausführungsform ist für sich genommen insoweit vorteilhaft, als der Bodenabsatz dem Boden nicht nur Stabilität verleiht, sondern auch funktionale Zwecke erfüllen kann. So kann der Bodenabsatz beispielsweise mindestens eine Vertiefung für die Seitenwandelemente bilden, wie es im nachfolgenden noch näher ausgeführt wird. Eine weitere vorteilhafte Funktion kann dadurch geschaffen werden, dass die Rahmenelemente im montierten Zustand auf dem Bodenabsatz aufliegen. Es wird also eine Auflagefläche für die Rahmenelemente geschaffen, die nicht nur die Montage der Seitenwände vereinfacht, sondern auch eine stabile Konstruktion zur Verfügung stellt. Dies gilt insbesondere dann, wenn die Verriegelungseinrichtung an den Rahmenelementen befestigt ist.

[0022] Erfindungsgemäß weisen die Seitenwände jeweils ein flächiges Seitenwandelement und zwei mit dem Seitenwandelement verbundene Rahmenelemente auf, wie es bereits vorstehend beschrieben worden ist. Die Rahmenelemente begrenzen zweckmäßig jeweils seitlich das jeweilige Seitenwandelement. Sie bieten dann vorteilhaft einen Schutz des Seitenwandelements. Letzteres kann mehrteilig ausgebildet sein. In Weiterbildung der Erfindung wird vorgeschlagen, dass das Seitenwandelement als Verbundplatte ausgebildet ist. Die Verbundplatte weist zweckmäßig eine glatte Oberfläche auf und ist beispielsweise lackiert, was eine einfache und gründliche Reinigung erleichtert. Außerdem setzen sich an glatten Oberflächen nur in sehr geringem Maße Verunreinigungen ab. Alternativ besteht das Seitenwandelement aus Kunststoff, beispielsweise geschäumtes PVC, was ebenfalls als besonders vorteilhaft angesehen wird.

[0023] Die Rahmenelemente bestehen vorteilhaft aus Metall, vorzugsweise aus Aluminium oder verzinktem Blech. Dasselbe gilt zweckmäßig für den Boden. Metall ist belastbar, wodurch eine stabile Konstruktion geschaffen wird, die auch auf Baustellen eingesetzt werden kann. Insoweit wird eine Kombination aus Verbundplatte (Seitenwandelement) und Metall (Rahmenelement und Boden) als vorteilhaft angesehen.

[0024] Bei der Montage der Anschlussvorrichtung sollte sichergestellt sein, dass die modularen Teile (Boden, Seitenwände etc.) korrekt zueinander positioniert sind. Dies erleichtert die Montage und schafft eine stabile Konstruktion. In diesem Zusammenhang wird vorgeschlagen, dass der mindestens erste Boden zwei Aufnahmen aufweist, in die die Seitenwandelemente im montierten Zustand eingreifen. Hierdurch wird eine korrekte Positionierung geschaffen. Als besonders vorteilhaft wird es angesehen, wenn die Aufnahme als Vertiefung ausgebildet ist. In die Vertiefung kann vorteilhaft das Seitenwandelement eingreifen. Die Vertiefung ist beispielsweise als langgestreckte Nut ausgebildet. Das Zusammenwirken von Aufnahme und Seitenwandelement stellt ferner eine gute Abdichtung sicher.

[0025] Die Vertiefung wird vorteilhaft durch den Bodenabsatz gebildet. Der Bodenabsatz kann mehrteilig ausgebildet sein. Er kann auch mehrere Ebenen aufweisen, sich also in verschiedenen Höhen von einer Boden-Grundplatte erstrecken. Besonders vorteilhaft bildet er sowohl die bereits angesprochene Auflage für die Rahmenelemente als auch die Vertiefung für das Seitenwandelement.

[0026] Eine vorteilhafte Ausführung der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, dass die Seitenwandelemente in ihrer Erstreckungsebene mindestens auf einer Seite über die Rahmenelemente hinausgehen, also im aufgebauten Zustand nach oben und/oder nach unten. Die Seitenwandelemente stehen also von den Rahmenelementen ab. Dies gestattet es, dass sie mit dem überstehenden Abschnitt in die Vertiefung eingreifen können. Die kürzeren Rahmenelemente liegen im montierten Zustand vorteilhaft auf dem Bodenabsatz auf. Der überstehende Abschnitt des jeweiligen Seitenwandelements schafft also zusammen mit der Vertiefung eine Positionierhilfe, wohingegen die Rahmenelemente mit dem Boden verriegelt werden, wodurch eine haltbare Verbindung geschaffen wird. Dies gilt insbesondere dann, wenn die Rahmenelemente auf dem Bodenabsatz aufliegen, wie es als vorteilhaft angesehen wird.

[0027] Es wurde vorstehend bereits ausgeführt, dass der Boden ein wesentlicher Bestandteil der Erfindung ist. Er sorgt für Stabilität der Anschlussvorrichtung und gewährleistet, dass sich gesundheitsschädliche Substanzen aus dem Arbeitsraum nicht auf dem ursprünglichen Bestandsboden absetzen, sondern auf dem erfindungsgemäßen Boden ablagern. Von diesem können sie zu einem späteren Zeitpunkt - z.B. nach Beendigung einer Baumaßnahme - abgewaschen werden.

[0028] Die erfindungsgemäße Anschlussvorrichtung wird im Betrieb vorzugsweise unter einen Unterdruck gesetzt, wie es beispielsweise aus der WO 2019/7025445 A1 bekannt ist. Dies bedingt, dass der Durchgang, der durch die beiden Seitenwände geschaffen wird, geschlossen sein muss. In Weiterbildung der Erfindung wird daher vorgeschlagen, dass die Anschlussvorrichtung ein Deckenelement und mindestens eine zweite Verriegelungseinrichtung zum Verbinden des Deckenelements mit der ersten Seitenwand und/oder der zweiten Seitenwand aufweist. Das Deckenelement kann also vorteilhaft mit der ersten und/oder der zweiten Seitenwand lösbar verbunden werden. Die Verbindung erfolgt zweckmäßig über die jeweilige zweite Verriegelungseinrichtung. Vorzugsweise sind im montierten Zustand die erste und die zweite Seitenwand jeweils über mindestens eine zweite Verriegelungseinrichtung mit dem Deckenelement verbunden. Insbesondere kann vorgesehen sein, dass an jedem Rahmenelement eine zweite Verriegelungseinrichtung angeordnet und im montierten Zustand das Deckenelement auf der ersten und der zweiten Seitenwand fixiert ist. Insbesondere können die zweiten Verriegelungseinrichtungen jeweils an den Innenseiten der Rahmenelemente angeordnet sein. Sofern als Verriegelungseinrichtung ein Verschluss-Spanner zum Einsatz kommt, kann an dem Deckenelement jeweils ein zugehöriger Hakenteil angeordnet sein.

[0029] Vorzugsweise steht das Deckenelement mit den beiden Seitenwänden im montierten Zustand in lösbarer Verbindung. Hierzu weist das Deckenelement zwei Aufnahmen auf, in die die Seitenwandelemente im montierten Zustand eingreifen. Die Aufnahmen können jeweils als Vertiefung ausgebildet sein und bieten die Möglichkeit, dass die Seitenwand im montierten Zustand in die jeweilige Vertiefung eingreift. Eine derartige Ausführungsform erleichtert nicht nur die Montage der Anschlussvorrichtung erheblich, sondern schafft im montierten Zustand auch eine besonders stabile Gesamtkonstruktion. Vorzugsweise greift die Seitenwand jeweils mit ihrem Seitenwandelement in die Vertiefung ein. Hierzu ragt das Seitenwandelement vorteilhaft über das jeweilige Rahmenelement hinaus, erstreckt sich im montierten Zustand also nach oben über das jeweilige Rahmenelement hinaus.

[0030] Eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, dass das Deckenelement mindestens eine zweite Auflagefläche für die Rahmenelemente bildet. Die Rahmenelemente können sich im montierten Zustand auf der jeweiligen Auflagefläche abstützten, was einen vorteilhaften Kraftfluss begründet, wenn die zweiten Verriegelungseinrichtungen geschlossen sind.

[0031] Vorteilhafterweise werden die Auflageflächen durch mindestens einen Innensteg gebildet. Dieser kann umlaufend ausgebildet sein. Es können auch mehrere Innenstege vorgesehen sein, die sich im montierten Zustand auf dem jeweiligen Rahmenelement abstützen. Der mindestens eine Innensteg erstreckt sich im montierten Zustand nach unten.

[0032] Als besonders vorteilhaft wird es angesehen, wenn der mindestens eine Innensteg eine Innenseite aufweist, an der die zweite Verriegelungseinrichtung oder ein Teil davon angeordnet ist. Hierbei kann es sich insbesondere um einen Hakenteil handeln.

[0033] In Weiterbildung der Erfindung wird vorgeschlagen, dass die Rahmenelemente mindestens auf einer Außenseite Verbindungsmittel aufweisen. Die Verbindungsmittel stehen vorzugsweise von den Rahmenelementen ab und dienen zur Aufnahme von Anbauten. Hierbei kann es sich um einen Türflügel oder ein weiteres Rahmenelement handeln.

[0034] Vorzugsweise ist in die Verbindungsmittel eines Rahmenelements im montierten Zustand ein Türflügel eingehängt. Hierzu weist der Türflügel vorteilhaft mindestens ein Gelenk mit einer Schlüssellochhalterung auf. Der andere Türflügel ist dann zweckmäßig in ein Verbindungsmittel eines Rahmenelements der gegenüberliegenden Seitenwand eingehängt. Der Vorteil von zwei Türflügeln gegenüber einer einteiligen Tür liegt in der besseren Handhabbarkeit zu Transportzwecken.

[0035] Vorzugsweise schließt die Tür selbsttätig. Dies kann dadurch realisiert werden, dass mindestens ein Gelenk federbeaufschlagt ist. Die Tür ist in ihre Schließstellung vorgespannt. Nach dem Durchtritt einer Person schließt sie sich wieder.

[0036] Die erfindungsgemäße Anschlussvorrichtung kann lediglich mit einer ersten und einer zweiten Seitenwand eingesetzt werden. In mindestens einer der beiden Seitenwände ist vorteilhafterweise mindestens eine Funktionsöffnung ausgebildet. Aus der Funktionsöffnung kann beispielsweise durch ein Unterdruckhaltegerät Luft abgesaugt werden. Eine weitere Funktionsöffnung kann mit einem Filter versehen sein. Auch möglich ist die Bestückung einer Funktionsöffnung mit einem Entsorgungsbeutel. Weitere Belegungen sind realisierbar.

[0037] Die Anschlussvorrichtung kann auch modular aufgebaut werden. Hierzu werden mehrere Seitenwände miteinander verbunden. Zur Montage wird zunächst ein zweiter Boden an den ersten Boden platziert. Der erste Boden wird mit dem zweiten Boden über ein U-förmiges Kopplungselement verbunden. Das Kopplungselement übergreift also im aufgebauten Zustand die Stoßstelle zwischen dem ersten und dem zweiten Boden. Vorteilhafterweise liegt er auf dem jeweiligen Bodenabsatz auf.

[0038] Vorzugsweise stehen die Verbindungsmittel der Rahmenelemente mit einer dritten und einer vierten Seitenwand in Eingriff. Die dritte Seitenwand schließt sich vorteilhaft an die erste Seitenwand an und die vierte Seitenwand schließt sich vorteilhaft an die zweite Seitenwand an. Auch die dritte und die vierte Seitenwand weisen vorzugsweise ein flächiges Seitenwandelement und von dem Seitenwandelement abgehende Rahmenelemente auf. An denjenigen Rahmenelementen, die nicht an die erste und die zweite Seitenwand angeschlossen sind, sind zweckmäßig auf ihrer freien Außenseite Verbindungsmittel angeordnet.

[0039] Vorzugsweise weisen die beiden jeweiligen Rahmenelemente der dritten und der vierten Seitenwand gegenüberliegende Innenseiten auf, wobei auf der Innenseite eines Rahmenelements der dritten und der vierten Seitenwand Verbindungsmittel angeordnet sind. Hierbei handelt es sich jeweils um dasjenige Rahmenelement, das an die erste bzw. die zweite Seitenwand angeschlossen ist. In die Verbindungsmittel der beiden Rahmenelemente ist jeweils ein Türflügel eingehängt.

[0040] Eine bevorzugte Ausführungsform ist dadurch gekennzeichnet, dass das andere Rahmenelement der dritten und der vierten Seitenwand jeweils eine freie Außenseite aufweist, auf der Verbindungsmittel angeordnet sind, wobei in die Verbindungsmittel dieses Rahmenelements jeweils ein Türflügel eingehängt ist. Die freie Außenseite ist nicht an die erste bzw. Seitenwand angeschlossen. Durch die beiden weiteren Türflügel, die an der dritten und der vierten Seitenwand eine Eingangstür bilden, ergibt sich in Zusammenhang mit den beiden anderen Türflügeln eine Schleuse.

[0041] Im Folgenden wird die Erfindung anhand eines bevorzugten Ausführungsbeispiels im Zusammenhang mit der anhängenden Zeichnung näher erläutert. Die Zeichnung zeigt in:
Figur 1
in schematischer Darstellung eine auseinandergezogene Ansicht einer erfindungsgemäßen Anschlussvorrichtung;
Figur 2
in schematischer Darstellung eine perspektivische Ansicht der Anschlussvorrichtung nach Figur 1;
Figur 3
in schematischer Darstellung eine Ansicht der Anschlussvorrichtung nach Figur 1 von hinten;
Figur 4
in schematischer Darstellung eine Seitenansicht der Anschlussvorrichtung nach Figur 1;
Figur 5
in schematischer Darstellung eine Schnittansicht entlang der Linie B-B aus Figur 4;
Figur 6
in schematischer Darstellung das Detail D aus Figur 5;
Figur 7
in schematischer Darstellung das Detail E aus Figur 5;
Figur 8
in schematischer Darstellung eine ausschnittsweise Teilschnittansicht eines Details der Anschlussvorrichtung;
Figur 9
in schematischer Darstellung eine ausschnittsweise Teilschnittansicht eines weiteren Details der Anschlussvorrichtung;
Figur 10
in schematischer Darstellung das Detail A aus Figur 2;
Figur 11
in schematischer Darstellung eine Draufsicht auf ein Deckenelement der Anschlussvorrichtung nach Figur 1;
Figur 12
in schematischer Darstellung das Detail F aus Figur 11;
Figur 13
in schematischer Darstellung das Detail C aus Figur 4;
Figur 14
in schematischer Darstellung eine Ansicht analog Figur 2, allerdings mit eingehängten Türflügeln und mit eingehängten ersten Planen und zweiter Plane;
Figur 15
in schematischer Darstellung das Detail H aus Figur 14;
Figur 16
in schematischer Darstellung das Detail G aus Figur 14;
Figur 17
in schematischer Darstellung der grundsätzliche Aufbau einer zweiten Plane;
Figur 18
in schematischer Darstellung einen teilweisen Aufbau eines zweiten Moduls mit einer dritten und vierten Seitenwand;
Figur 19
in schematischer Darstellung die Befestigung des zweiten Moduls an das erste Modul; und
Figur 20
in schematischer Darstellung eine perspektivische Ansicht einer Anschlussvorrichtung, bestehend aus dem ersten und dem zweiten Modul.


[0042] Figur 1 zeigt eine perspektivische auseinandergezogene Ansicht einer erfindungsgemäßen Anschlussvorrichtung.

[0043] Die Anschlussvorrichtung weist eine erste Seitenwand 1, eine zweite Seitenwand 2, einen ersten Boden 3 und ein Deckenelement 4 auf. Die erste Seitenwand 1 und die zweite Seitenwand 2 weisen jeweils ein flächiges Seitenwandelement 5 und zwei von dem Seitenwandelement abgehende Rahmenelemente 6 auf. Vorzugsweise sind die Rahmenelemente 6 rechtwinklig zu dem jeweiligen Seitenwandelement 5 angeordnet.

[0044] Die beiden Seitenwände 1, 2, der erste Boden 3 und das Deckenelement 4 bilden ein erstes Modul, das vorzugsweise erweiterbar ist.

[0045] Vorliegend fassen die Rahmenelemente 6 die Seitenwandelemente 5 jeweils beidseitig ein. Dies bedeutet, dass sie die Seitenwandelemente 5 seitlich abschließen, wodurch die Seitenwandelemente 5 geschützt sind.

[0046] An dieser Stelle sei darauf hingewiesen, dass in den Seitenwänden 1, 2, insbesondere in den Seitenwandelementen 5, funktionale Öffnungen 7 ausgebildet sind. An eine funktionale Öffnung kann zum Beispiel ein Unterdruckhaltegerät angeschlossen werden, um einen Arbeitsraum, an den die Anschlussvorrichtung angeschlossen ist, unter Unterdruck zu halten. Diejenigen Öffnungen 7, die nicht funktional belegt sind, können mit (nicht gezeigten) Abdeckplatten abgedeckt werden. Funktionale Öffnungen und deren Nutzung sind aus der WO 2019/7025445 A1 bekannt.

[0047] Figur 2 zeigt die Anschlussvorrichtung im aufgebauten Zustand. In diesem Zustand sind die beiden Seitenwände 1, 2 auf dem ersten Boden 3 angeordnet und greifen vorzugsweise in diesen ein, wie es nachfolgend noch näher erläutert wird. Das Deckenelement 4 sitzt auf den beiden Seitenwänden 1, 2. Vorzugsweise greifen die beiden Seitenwände 1, 2 in das Deckenelement 4 ein.

[0048] Die Anschlussvorrichtung weist ferner mindestens eine erste Verriegelungseinrichtung 8, die im aufgebauten Zustand die erste Seitenwand 1 und vorliegend auch die zweite Seitenwand 2 mit dem Boden verbindet, sowie mindestens eine zweite Verriegelungseinrichtung 9 auf, die im aufgebauten Zustand die erste Seitenwand 1 und vorliegend auch die zweite Seitenwand 2 mit dem Deckenelement 4 verbindet. Die Anordnung der Verriegelungseinrichtungen 8, 9 ist auch in Figur 5 anschaulich dargestellt.

[0049] Wie es sich aus Figur 2 ergibt, bildet der erste Boden 3 eine erste Auflagefläche 10, auf der die Rahmenelemente 6 im montierten Zustand aufliegen. Einerseits wird hierdurch der Aufbau vereinfacht. Andererseits ergibt sich hierdurch eine besonders stabile Konstruktion. Dies gilt insbesondere dann, wenn die Seitenwände 1, 2 über die mindestens eine erste Verriegelungseinrichtung 8 lösbar mit dem Boden verbunden wird, wie es als bevorzugte Ausführungsform angesehen wird.

[0050] Wie es sich ferner aus Figur 2 ergibt, bildet das Deckenelement 4 mindestens eine zweite Auflagefläche 11, mit der das Deckenelement im montierten Zustand auf den Rahmenelementen 6 aufliegt. Vorzugsweise weist das Deckenelement 4 zwei sich gegenüberliegende zweite Auflageflächen 11 auf. Damit sich die Rahmenelemente 6 an dem Boden 3 und dem Deckenelement 4 abstützen können weist jedes Rahmenelement 6 jeweils eine untere und eine obere Stoßfläche 12 auf, wie es beispielsweise aus Figur 1 hervorgeht.

[0051] Im Folgenden wird Bezug genommen auf Figur 3, die eine Ansicht der Anschlussvorrichtung von hinten zeigt. Als "hinten" wird im Rahmen der Erfindung die im montierten Zustand dem Arbeitsraum zugewandte Seite verstanden. Auch aus dieser Ansicht wird deutlich, dass das Deckenelement 4 mit seinen zweiten Auflageflächen 11 auf den Rahmenelementen 6 aufliegt, wie es für sich genommen als vorteilhaft angesehen wird, wobei vorliegend lediglich die hintere zweite Auflagefläche 11 zu sehen ist. Ebenfalls für sich genommen vorteilhaft ist, dass die beiden Seitenwände 1, 2 im montierten Zustand mit ihren Rahmenelementen 6 auf der ersten Auflagefläche 10 des Bodens 3 aufliegen.

[0052] Figur 4 zeigt eine Seitenansicht der Anschlussvorrichtung, und Figur 5 zeigt eine Schnittansicht entlang der Linie B-B gemäß Figur 4. Aus Figur 5 geht hervor, dass im montierten Zustand das Deckenelement 4 über die zweiten Verriegelungseinrichtungen 9 auf den beiden Seitenwänden 1, 2 fixiert ist. Die Seitenwände 1, 2 sind im montierten Zustand ferner über die ersten Verriegelungseinrichtungen 8 auf dem Boden 3 fixiert.

[0053] Figur 6 zeigt das Detail D aus Figur 5, das die Verbindung zwischen Deckenelement 4 und den Seitenwänden 1, 2 in einem größeren Maßstab darstellt. Das flächige Seitenwandelement 5 besteht vorzugsweise aus einem Kunststoff. Von dem Seitenwandelement 5 geht das Rahmenelement 6 ab, und zwar vorzugsweise in einem rechten Winkel. Das Deckenelement 4 liegt auf dem Rahmenelement 6 auf. Hierbei kommt die zweite Auflagefläche 11 zur Auflage auf der Stoßfläche 12 des Rahmenelements 6. Das Deckenelement 4 kann aus gekanteten Metallteilen gebildet sein, wie in Figur 6 angedeutet ist. Hierdurch ergibt sich eine leichte, aber dennoch stabile Konstruktion.

[0054] Eine besonders vorteilhafte Ausführungsform ist dadurch gekennzeichnet, dass das Deckenelement 4 zwei Aufnahmen aufweist, die vorliegend als Vertiefung 13 ausgebildet sind. In jeder Vertiefung 13 sitzt ein Seitenwandelement 5. Hierzu geht das Seitenwandelement 5 über das jeweilige Rahmenelement 6 hinaus, und zwar vorliegend um eine Strecke S1. Dies ermöglicht es vorteilhaft, dass einerseits das flächige Seitenwandelement 5 in die Vertiefung 13 eingreifen kann und andererseits das Deckenelement 4 auf dem Rahmenelement 6 aufliegt.

[0055] Die zweite Verriegelungseinrichtung 9 ist vorliegend als Verschluss-Spanner ausgebildet, der ein Hebelteil 14 und ein Hakenteil 15 aufweist. Das Hakenteil 15 ist vorzugsweise an dem Deckenelement 4 angeordnet. Das Hebelteil 14 ist vorzugsweise an dem Rahmenelement 6 angeordnet, und zwar insbesondere an der Innenseite des Rahmenelements 6. Zur Fixierung des Deckenelements 4 an der Seitenwand 1, 2 wird die jeweilige Lasche 16 des Hebelteils 14 über das Hakenteil 15 gesteckt und sodann der Hebel 17 des Hebelteils 14 gespannt. Derartige Verschluss-Spanner sind dem Grunde nach bekannt. Vorliegend bieten sie die Möglichkeit einer einfachen lösbaren und haltbaren Verriegelung.

[0056] Figur 7 zeigt das Detail E aus Figur 6, das die Verbindung zwischen erstem Boden 3 und den Seitenwänden 1, 2 in einem größeren Maßstab darstellt. Das Rahmenelement 6 liegt auf dem ersten Boden 3 auf. Hierbei kommt die Stoßfläche 12 des Rahmenelements 6 zur Auflage auf die erste Auflagefläche 10 des ersten Bodens 3. Der erste Boden 3 kann aus gekanteten Metallteilen gebildet sein, wie es in Figur 7 angedeutet ist. Hierdurch ergibt sich eine leichte, aber dennoch stabile Konstruktion.

[0057] Mit dem Bezugszeichen 18 ist eine Boden-Vertiefung gekennzeichnet, in der das Seitenwandelement 5 im montierten Zustand aufgenommen ist, wie es für sich genommen als vorteilhaft angesehen wird.

[0058] Die erste Verriegelungseinrichtung 8 ist ebenfalls vorliegend als Verschluss-Spanner ausgebildet, der ein Hebelteil 14 und ein Hakenteil 15 aufweist. Das Hakenteil 15 ist vorzugsweise an dem Boden 3 angeordnet. Das Hebelteil 14 ist vorzugsweise an dem Rahmenelement 6 angeordnet, und zwar insbesondere an der Innenseite des Rahmenelements 6. Zur Fixierung der Seitenwand 1, 2 auf dem Boden wird die jeweilige Lasche 16 des Hebelteils 14 über das Hakenteil 15 gesteckt und sodann der Hebel 17 des Hebelteils 14 gespannt, wie es im Zusammenhang mit Figur 6 bereits beschrieben worden ist.

[0059] Figur 8 zeigt ausschnittsweise die Verbindung von Deckenelement 4 und Seitenwand 2 in einem Teilschnitt. Hieraus wird deutlich, dass die Vertiefung 13 durch einen Innensteg 19 und einen Außensteg 20 des Deckenelements 4 gebildet wird, wie es im Schnitt auch aus Figur 6 hervorgeht. Im montierten Zustand ist zwischen dem Innensteg 19 und dem Außensteg 20 das Seitenwandelement 5 aufgenommen.

[0060] An dieser Stelle sei darauf hingewiesen, dass das Deckenelement 4 ferner eine zweite Kederleiste 21 und die Seitenwand 2 eine erste Kederleiste 22 aufweist. In die beiden Kederleisten 21, 22 sind jeweils Planen einsteckbar, wie es im Zusammenhang mit Figur 14 näher erläutert wird. Die erste Kederleiste 22 und die zweite Kederleiste 21 sind im aufgebauten Zustand senkrecht zueinander angeordnet.

[0061] Figur 9 zeigt ausschnittsweise die Verbindung von erstem Boden 3 und Seitenwand 1 in einem Teilschnitt. Hieraus wird deutlich, dass die Rahmenelemente 6 auf einem Bodenabsatz 23 aufliegen, der vorzugsweise - wie dargestellt - umläuft. Der Bodenabsatz 23 bildet vorteilhaft die erste Auflagefläche 10.

[0062] Im aufgebauten Zustand sitzt das Seitenwandelement 5 in der Boden-Vertiefung 18, die vorteilhaft gebildet wird durch den Bodenabsatz 23 und einen Außenabsatz 24.

[0063] Figur 10 zeigt das Detail A aus Figur 2 in einem vergrößerten Maßstab. Hieraus wird deutlich, dass sich die zweite Kederleiste 21 nach oben hin öffnet, während sich die erste Kederleiste 22 zur Seite hin öffnet. Die beiden Kederleisten 21, 22 sind vorteilhaft so zueinander angeordnet, dass ihre Einstecköffnungen 25, 26 jeweils von der anderen Kederleiste 21, 22 nicht verdeckt und frei zugänglich sind. Hierzu ist die zweite Kederleiste 21 bevorzugt kürzer als die maximale Breite des Deckenelements 4.

[0064] Figur 11 zeigt eine Draufsicht auf das Deckenelement 4. Die zweite Kederleiste 21 erstreckt sich entlang der Rückseite des Deckenelements 4. Bei der Rückseite handelt es sich um diejenige Längsseite des Deckenelements 4, die im montierten Zustand dem Arbeitsraum zugewandt ist.

[0065] Figur 12 zeigt das Detail F aus Figur 11 in einer vergrößerten Darstellung. Die Einstecköffnungen 25, 26 sind jeweils frei zugänglich, wobei vorliegend vorteilhaft vorgesehen ist, dass sich die zweite Kederleiste 21 in der Draufsicht auf das Deckenelement 4 nicht über die erste Kederleiste erstreckt.

[0066] Figur 13 zeigt das Detail C aus Figur 4 in einem vergrößerten Maßstab. Auch hieraus wird deutlich, dass zweckmäßig die beiden Einstecköffnungen 25, 26 frei zugänglich sind. Insbesondere ist vorteilhaft vorgesehen, dass die Einstecköffnung 25 der zweiten Kederleiste 21 in einer Seitenansicht der aufgebauten Anschlussvorrichtung höher liegt als die Einstecköffnung 26 der ersten Kederleiste 22.

[0067] Figur 14 zeigt die zuvor beschriebene Anschlussvorrichtung in einer Ansicht analog Figur 2, allerdings mit eingesetzten Türflügeln 27 und zwei ersten Planen 28 und einer zweiten Plane 29, die jeweils in die erste Kederleiste 22 und die zweite Kederleiste 21 eingesteckt sind. Wie es gut aus Figur 14 zu erkennen ist, liegen die ersten Planen 28 und die zweite Plane 29 in einer Ebene. Dies ermöglicht einen einfachen Anschluss an den Arbeitsraum.

[0068] Eine vorteilhafte Ausführungsform der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, dass sich die ersten Planen 28 und die zweite Plane 29 im aufgebauten Zustand überlappen. In Figur 14 liegen die ersten Planen 28 unter der zweiten Plane 29, wie es durch die gestrichelte Linie dargestellt ist. Die Schichtung kann auch umgekehrt sein. Als besonders vorteilhaft wird es also angesehen, wenn sich im aufgebauten Zustand die zweite Plane 29 beidseitig über die jeweilige Seitenwand 1, 2 hinauserstreckt. Ebenfalls als vorteilhaft wird es angesehen, wenn sich die ersten Planen (in der Höhe) über das Deckenelement 4 hinauserstrecken. Durch diese Maßnahme(n) ist es möglich, die Anschlussvorrichtung auch an Durchgänge zu Arbeitsräumen anzuschließen, die größer sind als der durch die Seitenwände 1, 2 und das Deckenelement 4 gebildete Grundkörper der Anschlussvorrichtung. Diese größeren Durchgänge können durch die Planen überbrückt und die Anschlussvorrichtung gleichwohl gegen die den Arbeitsraum begrenzende Wand abgedichtet werden.

[0069] Bereits eingangs wurde angesprochen, dass eine gute Transportfähigkeit der erfindungsgemäßen Anschlussvorrichtung eine Rolle spielt. Vor diesem Hintergrund wird es als vorteilhaft angesehen, dass die Anschlussvorrichtung eine Tür aufweist, die zweiflügelig ausgebildet ist, also zwei Türflügel 27 aufweist. Derartige Türflügel 27 weisen eine Dimension und ein Gewicht auf, die sie leicht transportieren und handhaben lassen.

[0070] Vorzugsweise ist jeder Türflügel 27 an einer Seitenwand 1, 2, insbesondere an einem Rahmenelement 6, angelenkt, wie es aus Figur 14 hervorgeht. Hierzu ist jeder Türflügel 27 an mehreren Gelenken 30 an der jeweiligen Seitenwand 1, 2 vorzugsweise lösbar aufgehängt.

[0071] Figur 15 zeigt eine Vergrößerung des Details H aus Figur 14. Hieraus wird deutlich, dass das Gelenk 30 fest mit dem Türflügel 27 verbunden, vorzugsweise verschraubt oder vernietet ist.

[0072] Vorzugsweise ist das Gelenk 30 im montierten Zustand an dem Rahmenelement 6 eingehängt, und zwar vorteilhafterweise mittels einer Schlüssellochhalterung 31. Die Schlüssellochhalterung 31 hat die umgekehrte Form eines Schlüssellochs und ist vorteilhaft in dem Gelenk 30 ausgebildet. Damit ist jeder Türflügel 27 in die Seitenwand 1, 2, insbesondere in das Rahmenelement 6 der Seitenwand 1, 2, einhängbar. Hierzu sind auf der Außenseite des jeweiligen Rahmenelements 6 jeweils Verbindungsmittel 32 angeordnet, die vorliegend als pilzartiger Vorsprung ausgebildet sind, und in die die jeweilige Schlüssellochhalterung 31 eingehängt wird.

[0073] Mit dem Bezugszeichen 33 ist eine Feder gekennzeichnet, die das Gelenk 30 in die Schließstellung des Türflügels 27 vorspannt. Der Unterschied zu dem Gelenk 30 in Figur 16 (Detail G aus Figur 14) besteht darin, dass dieses Gelenk keine Feder aufweist. Wenngleich lediglich ein Gelenk 30 federbeaufschlagt sein braucht, um den Türflügel 27 in die Schließstellung vorzuspannen, können auch mehrere oder alle Gelenke entsprechende Federn 33 aufweisen. Dann ist die Vorspannung entsprechend größer.

[0074] Figur 17 zeigt in einer schematischen Darstellung den Ausschnitt einer zweiten Plane 29. Die erste Plane 28 ist gleichermaßen aufgebaut. Die Plane 29 weist einen Keder 34 auf, mit dem die jeweilige Plane in die zweite Kederleiste 21 eingesteckt wird. Der Bereich des Keders ist verstärkt. Die eigentliche Plane 29 geht seitlich (also in Erstreckungsrichtung des Keders 34) über den Keder 34 hinaus, so dass dieser Bereich sich mit der Plane 28 überlappen kann, wie es bereits zuvor beschrieben worden ist. Die zweite Plane 29 geht im aufgebauten Zustand vorzugsweise beidseitig über die Seitenwände 1, 2 hinaus. Dann kann der Keder 34 beidseitig kürzer sein als die Länge der zweiten Plane. Die erste Plane 28 geht im aufgebauten Zustand vorzugsweise jeweils über das Deckenelement 4 hinaus. Dann kann der Keder 34 einseitig kürzer sein als die Länge der ersten Plane 28.

[0075] Figur 18 veranschaulicht, dass an das erste Modul, das aus den beiden Seitenwänden 1, 2, dem ersten Boden 3 und dem Deckenelement 4 besteht (siehe z.B. Figur 1), ein zweites Modul angeschlossen werden kann. Das zweite Modul weist eine dritte Seitenwand 35 und eine vierte Seitenwand 36 auf. Die dritte Seitenwand 35 ist an die erste Seitenwand 1 angeschlossen, und die vierte Seitenwand 36 ist an die zweite Seitenwand 2 angeschlossen, wie es im Zusammenhang mit Figur 19 noch näher erläutert wird.

[0076] Die dritte Seitenwand 35 und die vierte Seitenwand 36 weisen analog der ersten Seitenwand 1 und der zweiten Seitenwand 2 jeweils ein flächiges Seitenwandelement 5 und zwei Rahmenelemente 6 auf. In diesem Zusammenhang sei darauf hingewiesen, dass aus Übersichtsgründen für funktional ähnliche Bauteile dieselben Bezugsziffern verwendet werden auch, wenn die Bauteile konstruktiv geringfügig voneinander abweichen.

[0077] Die Rahmenelemente 6 der dritten Seitenwand und die Rahmenelemente 6 der vierten Seitenwand weisen jeweils Innenseiten 37 auf, die sich gegenüberliegen. Auf der Innenseite eines Rahmenelements 6 sind Verbindungsmittel 32 angeordnet, wie sie bereits im Zusammenhang mit dem ersten Modul besprochen worden sind. Dieses Rahmenelement 6 ist jeweils an die erste Seitenwand 1 und die zweite Seitenwand 2 (in Figur 18 nicht sichtbar) angeschlossen. Vorzugsweise ist wie dargestellt in die Verbindungsmittel 32 des jeweiligen Rahmenelements 6 ein Türflügel 27 eingehängt. Zur Befestigung wird auf die Beschreibung im Zusammenhang mit dem ersten Modul verwiesen.

[0078] Das jeweils andere Rahmenelement 6 der dritten Seitenwand 35 und der vierten Seitenwand 36 weist eine freie Außenseite 38. Auf dieser Außenseite 38 sind jeweils Verbindungsmittel 32 angeordnet, so dass in das jeweilige Rahmenelement 6 ein Türflügel 27 eingehängt werden kann, wie es aus Figur 20 hervorgeht.

[0079] Mit dem Bezugszeichen 39 ist ein zweiter Boden gekennzeichnet, der sich an den ersten Boden 3 anschließt und der vorzugsweise mit dem ersten Boden 3 verbunden ist. Hier kommt vorteilhaft ein U-förmiges Kopplungselement zum Einsatz, das den ersten Boden 3 und den zweiten Boden 39 übergreift.

[0080] Figur 19 zeigt die Verbindung zwischen dem ersten und dem zweiten Modul in einer schematischen Darstellung. Dargestellt ist ein Rahmenelement 6 der ersten Seitenwand 1 oder der zweiten Seitenwand 2, das wie zuvor beschrieben Verbindungsmittel 32 aufweist. Sofern nur das erste Modul zum Einsatz kommt, sind in diese Verbindungsmittel 32 jeweils ein Türflügel 27 eingehängt (siehe z.B. Figur 14). Sofern an das erste Modul ein zweites Modul angeschlossen werden soll, wird das zweite Modul mit den Rahmenelementen 6 an die Rahmenelemente 6 des ersten Moduls derart angeschlossen, dass Befestigungsmittel 40 mit den Verbindungsmitteln 32 in Eingriff gebracht werden. Dieser Eingriff ist lösbar. In Figur 19 sind aus Übersichtsgründen lediglich die Befestigungsmittel 40 ohne das Rahmenelement dargestellt, an dem sie befestigt sind. Die Türflügel 27 zur Bildung einer Schleuse können, sofern gewünscht, auf der Innenseite des jeweiligen, dem ersten Modul zugewandten, Rahmenelements 6 eingehängt werden, wie es in Figur 18 beschrieben worden ist.

[0081] Figur 20 zeigt eine fertig montierte Anschlussvorrichtung, bestehend aus einem ersten Modul 41 und einem zweiten Modul 42. Auf die dritte Seitenwand 35 und die vierte Seitenwand 36 ist ein Deckenelement 43 aufgesetzt. Die Anschlussvorrichtung wird durch die aus den beiden Türflügeln 27 gebildete Tür betreten, die sich nach Eintritt wieder schließt. Das erste Modul 41 und das zweite Modul 42 bilden also vorteilhaft eine Personenschleuse.

Bezugszeichenliste



[0082] 
1
erste Seitenwand
2
zweite Seitenwand
3
erster Boden
4
Deckenelement
5
Seitenwandelement
6
Rahmenelement
7
funktionale Öffnung
8
erste Verriegelungseinrichtung
9
zweite Verriegelungseinrichtung
10
erste Auflagefläche
11
zweite Auflagefläche
12
Stoßfläche
13
Vertiefung
14
Hebelteil
15
Hakenteil
16
Lasche
17
Hebel
18
Boden-Vertiefung
19
Innensteg
20
Außensteg
21
zweite Kederleiste
22
erste Kederleiste
23
Bodenabsatz
24
Außenabsatz
25
Einstecköffnung
26
Einstecköffnung
27
Türflügel
28
erste Plane
29
zweite Plane
30
Gelenk
31
Schlüssellochhalterung
32
Verbindungsmittel
33
Feder
34
Keder
35
dritte Seitenwand
36
vierte Seitenwand
37
Innenseite
38
Außenseite
39
Boden
40
Befestigungsmittel
41
erstes Modul
42
zweites Modul
43
Deckenelement



Ansprüche

1. Anschlussvorrichtung zum Anschluss an einen Arbeitsraum, mit

- einer ersten Seitenwand (1),

- einer der ersten Seitenwand (1) gegenüberliegenden zweiten Seitenwand (2), wobei die erste Seitenwand (1) und die zweite Seitenwand (2) jeweils ein flächiges Seitenwandelement (5) und zwei von dem Seitenwandelement (5) abgehende Rahmenelemente (6) aufweisen, und mit

- mindestens einem ersten Boden (3), der jeweils eine erste Auflagefläche (10) für die Rahmenelemente (6) bildet.


 
2. Anschlussvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Anschlussvorrichtung mindestens eine erste Verriegelungseinrichtung (8) zum Verbinden des mindestens ersten Bodens (3) mit der ersten Seitenwand (1) und/oder der zweiten Seitenwand (2) aufweist, die vorzugsweise an einem Rahmenelement (6) angeordnet ist.
 
3. Anschlussvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Rahmenelemente (6) einander zugewandte, insbesondere parallele, Innenseiten aufweisen, wobei vorzugsweise die mindestens eine erste Verriegelungseinrichtung (8) an mindestens einer der Innenseiten angeordnet ist.
 
4. Anschlussvorrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass die mindestens eine erste Verriegelungseinrichtung (8) als Verschluss-Spanner mit einem Hebelteil (14) und einem Hakenteil (15) ausgebildet ist, wobei vorzugsweise das Hakenteil (15) an dem mindestens ersten Boden (3) und das Hebelteil (14) an der ersten Seitenwand (1) und/oder der zweiten Seitenwand (2) befestigt ist oder umgekehrt.
 
5. Anschlussvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass der mindestens erste Boden (3) einen vorzugsweise umlaufenden Bodenabsatz (23) aufweist und dass die Rahmenelemente (6) auf dem Bodenabsatz (23) aufliegen und/oder dass der mindestens erste Boden (3) zwei vorzugsweise als Vertiefung (18) ausgebildete Aufnahmen aufweist, in die die Seitenwandelemente (5) eingreifen.
 
6. Anschlussvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Seitenwandelemente (5) in ihrer Erstreckungsebene mindestens auf einer Seite über die Rahmenelemente (6) hinausgehen.
 
7. Anschlussvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Anschlussvorrichtung ein Deckenelement (4) und mindestens eine zweite Verriegelungseinrichtung (9) zum Verbinden des Deckenelements (4) mit der ersten Seitenwand (1) und/oder der zweiten Seitenwand (2) aufweist, wobei vorzugsweise vorgesehen ist, dass das Deckenelement (4) zwei vorzugsweise als Vertiefung (13) ausgebildete Aufnahmen aufweist, in die die Seitenwandelemente (5) eingreifen.
 
8. Anschlussvorrichtung nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, dass das Deckenelement (4) eine zweite Auflagefläche (11) für die Rahmenelemente (6) bildet.
 
9. Anschlussvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Rahmenelemente (6) auf einer Außenseite Verbindungsmittel (32) aufweisen, die vorzugsweise von den Rahmenelementen (6) abstehen.
 
10. Anschlussvorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass in die Verbindungsmittel (32) eines Rahmenelements (6) ein Türflügel (27) vorzugsweise mittels eines Gelenks (30) mit einer Schlüssellochhalterung (31) eingehängt ist, wobei vorzugsweise vorgesehen ist, dass mindestens ein Gelenk (30) insbesondere bei geöffnetem Türflügel (27) unter Vorspannung einer Feder (33) steht.
 
11. Anschlussvorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass in die Verbindungsmittel (32) der Rahmenelemente (6) eine dritte Seitenwand (35) und eine vierte Seitenwand (36) eingehängt sind, wobei vorzugsweise die dritte und die vierte Seitenwand jeweils ein flächiges Seitenwandelement (5) und zwei von dem Seitenwandelement abgehende Rahmenelemente (6) aufweisen.
 
12. Anschlussvorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden jeweiligen Rahmenelemente (6) der dritten und der vierten Seitenwand (35; 36) gegenüberliegende Innenseiten (37) aufweisen, dass auf der Innenseite (37) eines Rahmenelements der dritten und der vierten Seitenwand Verbindungsmittel (32) angeordnet sind und dass in die Verbindungsmittel (32) des mindestens einen Rahmenelements (6) der dritten und der vierten Seitenwand jeweils ein Türflügel (27) eingehängt ist.
 
13. Anschlussvorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass das andere Rahmenelement (6) der dritten und der vierten Seitenwand (35; 36) jeweils eine freie Außenseite (38) aufweist, auf der Verbindungsmittel (32) angeordnet sind, wobei in die Verbindungsmittel dieses Rahmenelements jeweils ein Türflügel (27) eingehängt sind.
 
14. Anschlussvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass die Anschlussvorrichtung mindestens einen zweiten Boden (39) aufweist, der vorzugsweise mit dem ersten Boden (3) über ein insbesondere U-förmiges Kopplungselement verbunden ist.
 
15. Verfahren zum Anschließen einer Anschlussvorrichtung an einen Arbeitsraum, wobei

- eine erste Seitenwand (1) und eine zweite Seitenwand (2) auf einen ersten Boden (3) gestellt und mit ihm verriegelt werden,

- ein Deckenelement (4) auf die beiden Seitenwände (1; 2) gesetzt und mit ihnen verriegelt wird, und wobei

- mindestens eine von der Anschlussvorrichtung abgehende Plane (28; 29) an einer den Arbeitsraum begrenzenden Wand befestigt wird.


 
16. Verfahren nach Anspruch 15, wobei

- neben dem ersten Boden (3) ein zweiter Boden (39) angeordnet wird, und

- der erste Boden (3) mit dem zweiten Boden (39) verbunden wird.


 
17. Verfahren nach Anspruch 15 oder 16, wobei

- neben die erste Seitenwand (1) eine dritte Seitenwand (35) platziert und mit dieser verbunden wird, so dass sie insbesondere in die erste Seitenwand (1) eingreift oder umgekehrt, und

- neben die zweite Seitenwand (2) eine vierte Seitenwand (36) platziert und mit dieser verbunden wird, so dass sie insbesondere in die zweite Seitenwand (2) eingreift oder umgekehrt.


 




Zeichnung





























Angeführte Verweise

IN DER BESCHREIBUNG AUFGEFÜHRTE DOKUMENTE



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In der Beschreibung aufgeführte Patentdokumente