[0001] Die Erfindung betrifft eine Anschlussvorrichtung zum Anschluss an einen Arbeitsraum,
mit einer ersten Seitenwand, einer der ersten Seitenwand gegenüberliegenden zweiten
Seitenwand und mit mindestens einem Deckenelement, das im montierten Zustand die beiden
Seitenwände verbindet, vorzugsweise auf beiden Seitenwänden aufliegt.
[0002] Unter einem Arbeitsraum wird im Sinne der Erfindung insbesondere ein kontaminierter
Bereich verstanden. Die Erfindung ist beispielsweise gerichtet auf Arbeitsräume, in
denen asbesthaltiges Material oder anderweitige gesundheitsschädliche Substanzen abgebaut
werden.
[0003] Der Abbau von asbesthaltigem Material erfordert unter gesundheitlichen Gesichtspunkten
besonders hohe sicherheitstechnische Maßnahmen. Einzelne Asbestteilchen sind bei ihrem
Abbau teilweise nur wenige Mikrometer groß und so leicht, dass sie schweben und leicht
in die Lunge von Menschen gelangen, was zu einem hohen Gesundheitsrisiko führen kann.
[0004] Mit Asbest kontaminierte Räume müssen ständig unter Unterdruck gehalten werden, um
zu vermeiden, dass das Asbest beim Abbau aus dem kontaminierten Bereich austritt.
[0005] Eine gattungsgemäße Anschlussvorrichtung ist beispielsweise aus der
WO 2019/7025445 A1 bekannt. Sie dient dazu, einen Zugang zu einem kontaminierten Arbeitsraum zur Verfügung
zu stellen und ist so einfach aufgebaut, dass sie gut transportiert und leicht auf-
und abgebaut werden kann. Hierzu weist die bekannte Anschlussvorrichtung zwei Rahmen
auf, die mit einer Verbindungsplane verbunden sind. Die beiden Rahmen bilden einen
Durchgang. Einer der beiden Rahmen weist eine Tür auf. Der andere Rahmen ist an einen
Durchgang zu dem Arbeitsraum angeschlossen, wenn die Anschlussvorrichtung aufgebaut
ist. Damit die bekannte Anschlussvorrichtung an verschiedene Größen von Durchgängen
angeschlossen werden kann, ist an dem an den Durchgang angeschlossenen Rahmen eine
Anschlussplane angebracht, die mit der den Durchgang bildenden Wand verbunden wird.
Hierdurch können Größenunterschiede überbrückt und eine Abdichtung geschaffen werden.
[0006] Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die bekannte Anschlussvorrichtung dahingehend
weiterzuentwickeln, dass sie noch leichter aufgebaut und an den Arbeitsraum angeschlossen
werden kann.
[0007] Die Aufgabe wird gelöst durch eine Anschlussvorrichtung mit den Merkmalen des Anspruchs
1.
[0008] Erfindungsgemäß weist jede Seitenwand eine erste Kederleiste auf, in die jeweils
eine erste Plane eingesteckt oder einsteckbar ist. Hierzu weist die erste Kederleiste
vorteilhaft eine (im aufgebauten Zustand, also bei vertikaler Seitenwand) obere oder
untere Aufnahmeöffnung auf.
[0009] Vorzugsweise erstreckt sich die erste Kederleiste entlang einer Seite der Seitenwand.
Hierbei handelt es sich um die im aufgebauten Zustand dem Arbeitsraum zugewandte Seite
jeder Seitenwand. Die erste Plane kann also auf kurzem Weg den Übergang von der Anschlussvorrichtung
zu der den Arbeitsraum begrenzenden Wand überbrücken.
[0010] Die erste Plane weist einen Keder auf, der mit der ersten Kederleiste zusammenwirkt.
Der Keder bildet eine Verdickung, durch die im montierten Zustand die erste Plane
in der ersten Kederleiste gehalten wird. Im montierten Zustand ist der Keder in der
Kederleiste aufgenommen, und die erste Plane erstreckt sich aus der ersten Kederleiste
vorteilhaft durch eine Durchtrittsöffnung heraus.
[0011] Durch die beiden ersten Planen ist es möglich, die Anschlussvorrichtung in seitlicher
Richtung an die den Arbeitsraum begrenzende Wand anzuschließen. Besonders vorteilhaft
können die ersten Planen auch einen Durchgang, der in seitlicher (horizontaler) Richtung
größer ist als die Anschlussvorrichtung (ohne Planen), überbrücken und abdecken, so
dass die erfindungsgemäße Anschlussvorrichtung an verschiedene Breiten von Durchgängen
zu Arbeitsräumen angeschlossen werden kann.
[0012] Die Verbindung mit der Wand erfolgt beispielsweise durch Verkleben. Auch eine Befestigung
der ersten Planen an der Wand mittels Schrauben oder Nägeln ist möglich. Auch eine
Kombination ist möglich.
[0013] Erfindungsgemäß weist das Deckenelement eine zweite Kederleiste auf, in die eine
zweite Plane einsteckbar oder eingesteckt ist. Wie die erste Plane weist auch die
zweite Plane einen Keder auf, der mit der zweiten Kederleiste zusammenwirkt. Im montierten
Zustand ist der Keder in der zweiten Kederleiste aufgenommen und in ihr gehalten.
[0014] Vorzugsweise erstreckt sich die zweite Kederleiste entlang einer Rückseite des Deckenelements.
Bei der Rückseite handelt es sich um diejenige Seite des Deckenelements, die im aufgebauten
Zustand dem Arbeitsraum zugewandt ist. Die zweite Plane kann also auf kurzem Weg den
Übergang von der Anschlussvorrichtung zu der den Arbeitsraum begrenzenden Wand überbrücken.
[0015] Zweckmäßig geht die zweite Kederleiste im aufgebauten Zustand vom Deckenelement nach
oben ab. Hierdurch ist sie besonders gut zugänglich. Zusätzlich oder alternativ kann
vorgesehen sein, dass die zweite Kederleiste eine Durchtrittsöffnung für die zweite
Plane aufweist, die sich im aufgebauten Zustand nach oben öffnet. Die Durchtrittsöffnung
gibt also vorteilhaft die Erstreckungsrichtung der zweiten Plane vor.
[0016] Vorzugsweise weist die zweite Kederleiste zwei Einstecköffnungen auf, die auf gegenüberliegenden
Seiten des Deckenelements angeordnet sind. Während im aufgebauten Zustand eine Einstecköffnung
im Bereich der ersten Seitenwand angeordnet ist, ist die andere Einstecköffnung im
Bereich der zweiten Seitenwand angeordnet. Die zweite Plane kann also bevorzugt von
beiden Seiten in die zweite Kederleiste geschoben werden.
[0017] Die erfindungsgemäße Anschlussvorrichtung kann aufgrund der Kederleisten besonders
schnell und einfach aufgebaut werden. Dies hängt insbesondere auch damit zusammen,
dass die Planen nicht wie im Stand der Technik fest mit den Seitenwänden verbunden
sind. Vielmehr gestatten die Kederleisten ein hohes Maß an Flexibilität beim Aufbau.
[0018] Die erfindungsgemäße Anschlussvorrichtung kommt bevorzugt bei Arbeitsräumen mit mindestens
einem Durchgang zum Einsatz. Die Anschlussvorrichtung ist dazu ausgelegt und eingerichtet,
derart an den Arbeitsraum angeschlossen zu werden, dass der Arbeitsraum durch die
Anschlussvorrichtung und den Durchgang betreten werden kann.
[0019] Eine vorteilhafte Ausführungsform der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, dass
sich die erste Kederleiste von der jeweiligen Seitenwand aus seitlich, vorzugsweise
in einem 90°-Winkel, zum Durchtritt der ersten Plane öffnet.
[0020] Hierdurch kann die erste Plane besonders gut an die den Arbeitsraum begrenzende Wand
angeschlossen werden.
[0021] Vorzugsweise öffnet sich die zweite Kederleiste im montierten Zustand des Deckenelements
nach oben hin zum Durchtritt der zweiten Plane. Hierdurch kann die zweite Plane besonders
gut an die den Arbeitsraum begrenzende Wand angeschlossen werden.
[0022] Die Montage der Planen kann vor Ort erfolgen, und zwar entweder vor der Aufstellung
der Anschlussvorrichtung oder danach. Erfindungsgemäß sind drei Planen vorgesehen,
nämlich zwei erste Planen und eine zweite Plane. Erstere sind den Seitenwänden zugeordnet
und in die ersten Kederleisten gesteckt. Zweitere ist dem Deckenelement zugeordnet
und in die zweite Kederleiste gesteckt. Bei der Montage ist es vorteilhaft, wenn die
Planen ohne Hindernis in die Kederleisten eingeschoben werden können. Vor diesem Hintergrund
wird es als vorteilhaft angesehen, wenn jeweils die erste Kederleiste und die zweite
Kederleiste derart versetzt zueinander angeordnet sind, dass in Richtung der ersten
Kederleiste deren Einstecköffnung nicht durch die zweite Kederleiste verdeckt ist.
Die Einstecköffnung ist also (in gedachter Verlängerung der ersten Kederleiste) frei
zugänglich, so dass die erste Plane jeweils in gerader Ausrichtung in die erste Kederleiste
gesteckt werden kann.
[0023] Gleichermaßen ist es vorteilhaft, wenn jeweils die erste Kederleiste und die zweite
Kederleiste derart versetzt zueinander angeordnet sind, dass in Richtung der zweiten
Kederleiste deren mindestens eine Einstecköffnung nicht durch die jeweilige erste
Kederleiste verdeckt ist. Die mindestens eine Einstecköffnung ist also (in gedachter
Verlängerung der zweiten Kederleiste) frei zugänglich, so dass die zweite Plane jeweils
in gerader Ausrichtung in die zweite Kederleiste gesteckt werden kann.
[0024] Beispielsweise ist die zweite Kederleiste kürzer als die maximale Breite des Deckels.
Sie stört dann nicht beim Einführen der ersten Plane in die jeweilige erste Kederleiste.
[0025] Ebenfalls als vorteilhaft in diesem Zusammenhang wird es angesehen, wenn die erste
Kederleiste jeweils kürzer ist als die maximale Höhe der Seitenwand. Die erste Kederleiste
stört dann nicht beim Einführen der zweiten Plane in die zweite Kederleiste. Dies
gilt insbesondere dann, wenn die zweite Kederleiste im aufgebauten Zustand oberhalb
der jeweiligen ersten Kederleiste angeordnet ist, wie es für sich genommen als vorteilhaft
angesehen wird.
[0026] Eine vorteilhafte Ausführungsform der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, dass
die erste Plane mindestens auf einer Seite des Keders über diesen hinausgeht. Die
erste Plane kann also auch einen Bereich abdecken, der im montierten Zustand über
die Anschlussvorrichtung hinausgeht. Dadurch, dass die erste Plane in diesem Bereich
keinen Keder aufweist, ist sie flexibler.
[0027] Eine weitere vorteilhafte Ausführungsform der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet,
dass die zweite Plane auf beiden Seiten des Keders über diesen hinausgeht. Die zweite
Plane kann also auch einen Bereich abdecken, der sich im montierten Zustand seitlich
über die Anschlussvorrichtung, insbesondere seitlich über die beiden Seitenwände,
hinauserstreckt.
[0028] Bevorzugt erstreckt sich im montierten Zustand die erste Plane jeweils über die erste
Kederleiste hinaus. Alternativ oder zusätzlich erstreckt sich die zweite Plane im
montierten Zustand beidseitig über die zweite Kederleiste hinaus. Die Planen werden
also nur im Bereich der Kederleisten gehalten. Dies ermöglicht es, dass sich die erste
Plane jeweils über das Deckenelement und die zweite Plane über die Seitenwände hinauserstrecken,
wie es für sich genommen als vorteilhaft angesehen wird.
[0029] In wesentlicher Weiterbildung der Erfindung wird vorgeschlagen, dass sich jeweils
die erste Plane und die zweite Plane im montierten Zustand überlappen. Hierdurch können
auch Durchgänge zu Arbeitsräumen abgedeckt bzw. abgedichtet werden, die sowohl seitlich
größer als auch höher sind als die Anschlussvorrichtung.
[0030] Neben einem einfachen Aufbau der Anschlussvorrichtung ist es wichtig, dass die Anschlussvorrichtung
einfach transportiert werden kann, was durch die losen ersten und zweiten Planen gewährleistet
wird. Wie vorstehend erwähnt, ist es möglich, diese erst vor Ort einzubauen.
[0031] In einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung weisen die erste Seitenwand und die
zweite Seitenwand ein flächiges Seitenwandelement und zwei von dem Seitenwandelement
abgehende Rahmenelemente auf, wobei die erste Kederleiste jeweils an einem der beiden
Rahmenelemente fixiert oder einteilig mit diesem ausgebildet ist. Das flächige Seitenwandelement
kann aus einem Verbundwerkstoff bestehen. Bevorzugt besteht es aus Kunststoff. Die
Rahmenelemente erstrecken sich vorzugsweise in einem rechten Winkel von dem Seitenwandelement.
Sie verleihen dem Seitenwandelement zusätzliche Stabilität.
[0032] Die Rahmenelemente fassen vorzugsweise das Seitenwandelement ein und können aus Metall
bestehen. Dies ergibt eine stabile Konstruktion, bei der die erste Kederleiste jeweils
an einem der beiden Rahmenelemente fixiert oder einteilig mit diesen ausgebildet ist.
[0033] Vorzugsweise bilden das Seitenwandelement und die beiden Rahmenelemente eine Einheit.
Diese kann insbesondere vormontiert, beispielsweise vernietet, verschraubt oder verklebt
sein. Die Kederleisten sind dann vorzugsweise Bestandteil der konstruktiven Einheit.
[0034] Die beiden Seitenwände begrenzen im aufgebauten Zustand den Durchgang zu dem Arbeitsraum
seitlich. Sie sind jeweils als gesonderte Einheit gut handhabbar und können von einer
Person leicht getragen werden.
[0035] Die Anschlussvorrichtung weist vorzugsweise mindestens einen ersten Boden auf, der
zweckmäßig jeweils eine erste Auflagefläche für die Rahmenelemente bildet. Durch die
Auflagefläche können beim Aufbau der Anschlussvorrichtung die Rahmenelemente so auf
dem Boden angeordnet werden, dass sie sich auf den Auflageflächen abstützen. Hierdurch
wird bereits beim Aufbau eine zusätzliche Stabilität erzielt. Vorzugsweise weist der
Boden eine Grundplatte auf, gegenüber der die Auflagefläche erhaben ist.
[0036] Der Boden dient zum Anschluss der Seitenwände, was wesentlich zur Steifigkeit der
Gesamtkonstruktion beiträgt.
[0037] In Weiterbildung der Erfindung weist die Anschlussvorrichtung vorteilhaft mindestens
eine erste Verriegelungseinrichtung zum Verbinden des ersten Bodens mit der ersten
und/oder der zweiten Seitenwand auf. Die mindestens eine erste Verriegelungseinrichtung
schafft im montierten Zustand eine feste Verbindung zwischen der Seitenwand und dem
Boden. Zur Demontage kann die erste Verriegelungseinrichtung gelöst werden.
[0038] Im Rahmen der Erfindung reicht bereits eine erste Verriegelungseinrichtung zur lösbaren
Befestigung der Seitenwand auf dem Boden. Diese ist dann vorzugsweise zentral an dem
Seitenwandelement angeordnet.
[0039] Als besonders vorteilhaft wird es angesehen, wenn die mindestens eine erste Verriegelungseinrichtung
mindestens an einem Rahmenelement angeordnet ist. Da der Boden bevorzugt eine Auflagefläche
für die Rahmenelemente bildet, erfolgt durch die Verriegelung am Rahmenelement eine
besonders stabile Verbindung zwischen dem Rahmenelement und dem Boden. Vorzugsweise
ist an jedem Rahmenelement eine erste Verriegelungseinrichtung angeordnet.
[0040] Die Rahmenelemente stehen vorzugsweise in einem rechten Winkel von dem Seitenwandelement
ab. Sie geben der Seitenwand damit eine besondere Stabilität. Auch der Aufbau vereinfacht
sich. Durch die rechtwinklig von dem Seitenwandelement abstehenden Rahmenelemente
ist die Seitenwand in der Lage, bei entsprechender Ausrichtung selbstständig zu stehen.
[0041] Eine vorteilhafte Ausführungsform der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, dass
die beiden Rahmenelemente einander zugewandte Innenseiten aufweisen. Zwischen den
zugewandten Innenseiten können Funktionselemente wie Versteifungen und/oder Bedienelemente
wie Griffeinheiten angeordnet werden, ohne den durch die beiden Seitenwände gebildeten
Durchgang zu begrenzen. Diese Innenseiten können insbesondere auch dazu verwendet
werden, platztechnisch vorteilhaft die Verriegelungseinrichtung(en) unterzubringen.
Vorzugsweise ist die mindestens eine erste Verriegelungseinrichtung an mindestens
einer der Innenseiten angeordnet. Vorteilhaft kann vorgesehen sein, dass auf jeder
Innenseite mindestens eine erste Verriegelungseinrichtung angeordnet ist. Durch die
Anordnung der Verriegelungseinrichtung an der Innenseite erfolgt eine unmittelbare
Verbindung des jeweiligen Rahmenelements mit dem Boden, was zu einem vorteilhaften
Kraftfluss führt.
[0042] An dieser Stelle sei darauf hingewiesen, dass Verriegelungselemente zweiteilig oder
mehrteilig ausgebildet sein können. Sofern also im Rahmen der Erfindung davon gesprochen
wird, dass die Verriegelungseinrichtung an einem Bauteil, beispielsweise an einem
Rahmenelement angeordnet ist, bedeutet dies, dass zumindest ein Teil der Verriegelungseinrichtung
an diesem Bauteil angeordnet ist. Sofern die Verriegelungseinrichtung einen Bedienteil
zur Bedienung der Verriegelungseinrichtung aufweist, ist vorteilhafterweise dieser
Bedienteil an dem Rahmenelement angeordnet.
[0043] Die erste Verriegelungseinrichtung ist vorzugsweise als Verschluss-Spanner mit einem
Hebelteil und einem Hakenteil ausgebildet. Derartige Verriegelungseinrichtungen sind
bekannt und haben bei der vorliegenden Erfindung den Vorteil, dass das Hakenteil platzsparend
an dem Boden angeordnet sein kann, wohingegen das Hebelteil an der Seitenwand befestigt
ist oder umgekehrt. Vorzugsweise ist das Hebelteil an dem Rahmenelement, insbesondere
an dessen Innenseite angeordnet. Die Innenseite stellt ausreichenden Platz zur Verfügung,
um den Verschluss-Spanner bedienen zu können. Auch eine umgekehrte Anordnung ist möglich.
[0044] In einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung weist der mindestens erste Boden
einen vorzugsweise umlaufenden Bodenabsatz auf. Der Begriff Bodenabsatz ist im Sinne
der Erfindung als Erhöhung zu verstehen. Diese Ausführungsform ist für sich genommen
insoweit vorteilhaft, als der Bodenabsatz dem Boden nicht nur Stabilität verleiht,
sondern auch funktionale Zwecke erfüllen kann. So kann der Bodenabsatz beispielsweise
mindestens eine Vertiefung für die Seitenwandelemente bilden, wie es im nachfolgenden
noch näher ausgeführt wird. Eine weitere vorteilhafte Funktion kann dadurch geschaffen
werden, dass die Rahmenelemente im montierten Zustand auf dem Bodenabsatz aufliegen.
Es wird also eine Auflagefläche für die Rahmenelemente geschaffen, die nicht nur die
Montage der Seitenwände vereinfacht, sondern auch eine stabile Konstruktion zur Verfügung
stellt. Dies gilt insbesondere dann, wenn die Verriegelungseinrichtung ebenfalls an
den Rahmenelementen befestigt ist.
[0045] Vorteilhafterweise weisen die Seitenwände jeweils ein flächiges Seitenwandelement
und zwei mit dem Seitenwandelement verbundene Rahmenelemente auf, wie es bereits vorstehend
beschrieben worden ist. Die Rahmenelemente begrenzen zweckmäßig jeweils seitlich das
jeweilige Seitenwandelement. Sie bieten dann vorteilhaft einen Schutz des Seitenwandelements.
Letzteres kann mehrteilig ausgebildet sein. In Weiterbildung der Erfindung wird vorgeschlagen,
dass das Seitenwandelement als Verbundplatte ausgebildet ist. Die Verbundplatte weist
eine glatte Oberfläche auf und ist beispielsweise lackiert, was eine einfache und
gründliche Reinigung erleichtert. Außerdem setzen sich an glatten Oberflächen nur
in sehr geringem Maße Verunreinigungen ab. Alternativ besteht das Seitenwandelement
aus Kunststoff, beispielsweise geschäumtes PVC, was ebenfalls als besonders vorteilhaft
angesehen wird.
[0046] Die Rahmenelemente bestehen vorteilhaft aus Metall, vorzugsweise aus Aluminium oder
verzinktem Blech. Dasselbe gilt zweckmäßig für den Boden. Metall ist belastbar, wodurch
eine stabile Konstruktion geschaffen wird, die auch auf Baustellen widerstandsfähig
ist. Insoweit wird eine Kombination aus Verbundplatte (Seitenwandelement) und Metall
(Rahmenelement und Boden) als vorteilhaft angesehen.
[0047] Bei der Montage der Anschlussvorrichtung sollte sichergestellt sein, dass die modularen
Teile (Boden, Seitenwände etc.) korrekt zueinander positioniert sind. Dies erleichtert
die Montage und schafft eine stabile Konstruktion. In diesem Zusammenhang wird vorgeschlagen,
dass der mindestens erste Boden zwei Aufnahmen aufweist, in die die Seitenwandelemente
im montierten Zustand eingreifen. Hierdurch wird eine korrekte Positionierung geschaffen.
Als besonders vorteilhaft wird es angesehen, wenn die Aufnahme als Vertiefung ausgebildet
ist. In die Vertiefung kann vorteilhaft das Seitenwandelement eingreifen. Die Vertiefung
ist beispielsweise als langgestreckte Nut ausgebildet. Das Zusammenwirken von Aufnahme
und Seitenwandelement stellt ferner eine gute Abdichtung sicher.
[0048] Die Vertiefung wird vorteilhaft durch den Bodenabsatz gebildet. Der Bodenabsatz kann
mehrteilig ausgebildet sein. Er kann auch mehrere Ebenen aufweisen, sich also in verschiedenen
Höhen von einer Boden-Grundplatte erstrecken. Besonders vorteilhaft bildet er sowohl
die bereits angesprochene Auflage für die Rahmenelemente als auch die Vertiefung für
das Seitenwandelement.
[0049] Eine vorteilhafte Ausführung der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, dass die Seitenwandelemente
in ihrer Erstreckungsebene mindestens auf einer Seite über die Rahmenelemente hinausgehen.
Die Seitenwandelemente stehen also von den Rahmenelementen ab. Dies gestattet es,
dass sie mit dem überstehenden Abschnitt in die Vertiefung eingreifen können. Die
kürzeren Rahmenelemente liegen vorteilhaft auf dem Bodenabsatz auf. Der überstehende
Abschnitt des jeweiligen Seitenwandelements schafft also zusammen mit der Vertiefung
eine Positionierhilfe, wohingegen die Rahmenelemente mit dem Boden verriegelt werden
und damit eine haltbare Verbindung geschaffen wird. Dies gilt insbesondere dann, wenn
die Rahmenelemente auf dem Bodenabsatz aufliegen, wie es als vorteilhaft angesehen
wird.
[0050] Der Boden sorgt für Stabilität der Anschlussvorrichtung und gewährleistet, dass sich
gesundheitsschädliche Substanzen aus dem Arbeitsraum nicht auf dem ursprünglichen
Bestandsboden absetzen, sondern sich auf dem Boden ablagern. Von diesem können sie
zu einem späteren Zeitpunkt abgewaschen werden.
[0051] Die erfindungsgemäße Anschlussvorrichtung wird im Betrieb vorzugsweise unter einen
Unterdruck gesetzt, wie es beispielsweise aus der
WO 2019/7025445 A1 bekannt ist. Dies bedingt, dass der Durchgang, der durch die beiden Seitenwände geschaffen
wird, geschlossen sein muss. In Weiterbildung der Erfindung wird daher vorgeschlagen,
dass die Anschlussvorrichtung ein Deckenelement und mindestens eine zweite Verriegelungseinrichtung
zum Verbinden des Deckenelements mit der ersten Seitenwand und/oder der zweiten Seitenwand
aufweist. Das Deckenelement kann also vorteilhaft mit der ersten oder der zweiten
Seitenwand, vorteilhafterweise mit der ersten und der zweiten Seitenwand, lösbar verbunden
werden. Die Verbindung erfolgt zweckmäßig über die zweite(n) Verriegelungseinrichtung(en).
Vorzugsweise ist jedem Rahmenelement eine zweite Verriegelungseinrichtung zugeordnet,
insbesondere an diesem befestigt.
[0052] Vorzugsweise steht das Deckenelement mit den beiden Seitenwänden im montierten Zustand
in lösbarer Verbindung. Hierzu weist das Deckenelement zwei Aufnahmen auf, in die
die Seitenwandelemente im montierten Zustand eingreifen. Die Aufnahmen können jeweils
als Vertiefung in dem Deckenelement ausgebildet sein und bieten die Möglichkeit, dass
die Seitenwand im montierten Zustand in die Vertiefung eingreift. Eine derartige Ausführungsform
erleichtert nicht nur die Montage der Anschlussvorrichtung erheblich, sondern schafft
im fertig montierten Zustand auch eine besonders stabile Gesamtkonstruktion. Vorzugsweise
greift die Seitenwand jeweils mit ihrem Seitenwandelement in die Vertiefung ein. Hierzu
ragt das Seitenwandelement vorteilhaft über das jeweilige Rahmenelement hinaus, erstreckt
sich im montierten Zustand also nach oben über das jeweilige Rahmenelement hinaus.
[0053] Eine bevorzugte Ausführungsform ist dadurch gekennzeichnet, dass das Deckenelement
eine zweite Auflagefläche für die Rahmenelemente bildet. Die Rahmenelemente können
sich im montierten Zustand auf der jeweiligen Auflagefläche abstützten, was einen
vorteilhaften Kraftfluss begründet, wenn die zweiten Verriegelungseinrichtungen geschlossen
sind.
[0054] Vorteilhafterweise werden die Auflageflächen durch zwei gegenüberliegende Deckenelement-Seitenwände
gebildet. Diese können über Deckenelement-Stirnwände verbunden sein. Dann ergibt sich
eine umlaufende Deckenelement-Wand, die sich im montierten Zustand nach unten erstreckt.
[0055] Als besonders vorteilhaft wird es angesehen, wenn die Deckenelement-Seitenwände jeweils
eine Innenseite aufweisen, an denen die zweite Verriegelungseinrichtung oder ein Teil
davon angeordnet ist. Hierbei kann es sich insbesondere um einen Haken handeln. Die
Innenseiten liegen sich gegenüber.
[0056] In Weiterbildung der Erfindung wird vorgeschlagen, dass die Rahmenelemente mindestens
auf einer Außenseite Verbindungsmittel aufweisen. Die Verbindungsmittel stehen vorzugsweise
von den Rahmenelementen ab und dienen zur Aufnahme von Anbauten. Hierbei kann es sich
um einen Türflügel oder ein weiteres Rahmenelement handeln. Vorzugsweise ist in die
Verbindungsmittel eines Rahmenelements im montierten Zustand ein Türflügel eingehängt.
Hierzu weist der Türflügel vorteilhaft mindestens ein Gelenk mit einer Schlüssellochhalterung
auf. Der andere Türflügel ist dann zweckmäßig in ein Verbindungsmittel eines Rahmenelements
der gegenüberliegenden Seitenwand eingehängt. Der Vorteil von zwei Türflügeln gegenüber
einer einteiligen Tür liegt in der besseren Handhabbarkeit zu Transportzwecken.
[0057] Vorzugsweise schließt die Tür selbsttätig. Dies kann dadurch realisiert werden, dass
mindestens ein Gelenk federbeaufschlagt ist. Die Tür ist in ihre Schließstellung vorgespannt.
Nach dem Durchtritt einer Person schließt sie sich wieder.
[0058] Die erfindungsgemäße Anschlussvorrichtung kann lediglich mit einer ersten und einer
zweiten Seitenwand eingesetzt werden. In mindestens einer der beiden Seitenwände ist
vorteilhafterweise mindestens eine funktionale Öffnung ausgebildet. Aus der funktionalen
Öffnung kann beispielsweise durch ein Unterdruckhaltegerät Luft abgesaugt werden.
Eine weitere funktionale Öffnung kann mit einem Filter versehen sein. Auch möglich
ist die Bestückung einer funktionalen Öffnung mit einem Entsorgungsbeutel.
[0059] Die Anschlussvorrichtung kann auch modular aufgebaut werden. Hierzu werden mehrere
Seitenwände miteinander verbunden. Zur Montage wird zunächst ein zweiter Boden an
den ersten Boden platziert. Der erste Boden wird mit dem zweiten Boden über ein U-förmiges
Kopplungselement verbunden. Das Kopplungselement übergreift also im aufgebauten Zustand
die Stoßstelle zwischen dem ersten und dem zweiten Boden. Vorteilhafterweise liegt
er auf dem jeweiligen Bodenabsatz auf.
[0060] Die eingangs genannte Aufgabe wird ferner gelöst durch ein Verfahren zum Anschließen
einer Anschlussvorrichtung an einen Arbeitsraum, wobei die Anschlussvorrichtung eine
erste Seitenwand, eine der ersten Seitenwand gegenüberliegende zweite Seitenwand,
und mindestens ein Deckenelement aufweist, das im montierten Zustand die beiden Seitenwände
verbindet. Das Verfahren ist erfindungsgemäß dadurch gekennzeichnet, dass an jeder
Seitenwand jeweils eine erste Plane befestigt wird, dass eine zweite Plane an dem
Deckenelement befestigt wird, und dass die zweite Plane mit den ersten Planen überlappend
an einer den Arbeitsraum begrenzenden Wand befestigt werden.
[0061] Vorzugsweise werden die ersten Planen und die zweite Plane erst vor Ort, also am
Ort der Aufstellung der erfindungsgemäßen Anschlussvorrichtung, montiert.
[0062] Die Planen können auf verschiedene Art befestigt werden. Eine besonders einfache
Montage ist dadurch gekennzeichnet, dass die erste Plane in eine erste Kederleiste
der jeweiligen Seitenwand eingeschoben wird und/oder dass die zweite Plane in eine
zweite Kederleiste des Deckenelements eingeschoben wird. Hierdurch ergibt sich eine
stabile Konstruktion.
[0063] Im Folgenden wird die Erfindung anhand eines bevorzugten Ausführungsbeispiels im
Zusammenhang mit der anhängenden Zeichnung näher erläutert. Die Zeichnung zeigt in:
- Figur 1
- in schematischer Darstellung eine auseinandergezogene Ansicht einer erfindungsgemäßen
Anschlussvorrichtung;
- Figur 2
- in schematischer Darstellung eine perspektivische Ansicht der Anschlussvorrichtung
nach Figur 1;
- Figur 3
- in schematischer Darstellung eine Ansicht der Anschlussvorrichtung nach Figur 1 von
hinten;
- Figur 4
- in schematischer Darstellung eine Seitenansicht der Anschlussvorrichtung nach Figur
1;
- Figur 5
- in schematischer Darstellung eine Schnittansicht entlang der Linie B-B aus Figur 4;
- Figur 6
- in schematischer Darstellung das Detail D aus Figur 5;
- Figur 7
- in schematischer Darstellung das Detail E aus Figur 5;
- Figur 8
- in schematischer Darstellung eine ausschnittsweise Teilschnittansicht eines Details
der Anschlussvorrichtung;
- Figur 9
- in schematischer Darstellung eine ausschnittsweise Teilschnittansicht eines weiteren
Details der Anschlussvorrichtung;
- Figur 10
- in schematischer Darstellung das Detail A aus Figur 2;
- Figur 11
- in schematischer Darstellung eine Draufsicht auf ein Deckenelement der Anschlussvorrichtung
nach Figur 1;
- Figur 12
- in schematischer Darstellung das Detail F aus Figur 11;
- Figur 13
- in schematischer Darstellung das Detail C aus Figur 4;
- Figur 14
- in schematischer Darstellung eine Ansicht analog Figur 2, allerdings mit eingehängten
Türflügeln und mit eingehängten ersten Planen und zweiter Plane;
- Figur 15
- in schematischer Darstellung das Detail H aus Figur 14;
- Figur 16
- in schematischer Darstellung das Detail G aus Figur 14; und
- Figur 17
- in schematischer Darstellung der grundsätzliche Aufbau einer zweiten Plane.
[0064] Figur 1 zeigt eine perspektivische auseinandergezogene Ansicht einer erfindungsgemäßen
Anschlussvorrichtung.
[0065] Die Anschlussvorrichtung weist eine erste Seitenwand 1, eine zweite Seitenwand 2,
einen ersten Boden 3 und ein Deckenelement 4 auf. Die erste Seitenwand 1 und die zweite
Seitenwand 2 weisen jeweils ein flächiges Seitenwandelement 5 und zwei von dem Seitenwandelement
abgehende Rahmenelemente 6 auf. Vorzugsweise sind die Rahmenelemente 6 rechtwinklig
zu dem jeweiligen Seitenwandelement 5 angeordnet.
[0066] Vorliegend fassen die Rahmenelemente 6 die Seitenwandelemente 5 jeweils beidseitig
ein. Dies bedeutet, dass sie die Seitenwandelemente 5 seitlich abschließen, wodurch
die Seitenwandelemente 5 geschützt sind.
[0067] An dieser Stelle sei darauf hingewiesen, dass in den Seitenwänden 1, 2, insbesondere
in den Seitenwandelementen 5, funktionale Öffnungen 7 ausgebildet sind. An eine funktionale
Öffnung 7 kann zum Beispiel ein Unterdruckhaltegerät angeschlossen werden, um einen
Arbeitsraum, an den die Anschlussvorrichtung angeschlossen ist, unter Unterdruck zu
halten. Diejenigen Öffnungen 7, die nicht funktional belegt sind, können mit (nicht
gezeigten) Abdeckplatten abgedeckt werden. Funktionale Öffnungen und deren Nutzung
sind aus der
WO 2019/7025445 A1 bekannt.
[0068] Figur 2 zeigt die Anschlussvorrichtung im aufgebauten Zustand. In diesem Zustand
sind die beiden Seitenwände 1, 2 auf dem ersten Boden 3 angeordnet und greifen vorzugsweise
in diesen ein, wie es nachfolgend noch näher erläutert wird. Das Deckenelement 4 sitzt
auf den beiden Seitenwänden 1, 2. Vorzugsweise greifen die beiden Seitenwände 1, 2
in das Deckenelement 4 ein.
[0069] Die Anschlussvorrichtung weist ferner mindestens eine erste Verriegelungseinrichtung
8, die im aufgebauten Zustand die erste Seitenwand 1 und vorliegend auch die zweite
Seitenwand 2 mit dem Boden verbindet, sowie mindestens eine zweite Verriegelungseinrichtung
9 auf, die im aufgebauten Zustand die erste Seitenwand 1 und vorliegend auch die zweite
Seitenwand 2 mit dem Deckenelement 4 verbindet. Die Anordnung der Verriegelungseinrichtungen
8, 9 ist auch in Figur 5 anschaulich dargestellt.
[0070] Wie es sich aus Figur 2 ergibt, bildet der erste Boden 3 eine erste Auflagefläche
10, auf der die Rahmenelemente 6 im montierten Zustand aufliegen. Einerseits wird
hierdurch der Aufbau vereinfacht. Andererseits ergibt sich hierdurch eine besonders
stabile Konstruktion. Dies gilt insbesondere dann, wenn die Seitenwände 1, 2 über
die mindestens eine erste Verriegelungseinrichtung 8 lösbar mit dem Boden verbunden
wird, wie es als bevorzugte Ausführungsform angesehen wird.
[0071] Wie es sich ferner aus Figur 2 ergibt, bildet das Deckenelement 4 mindestens eine
zweite Auflagefläche 11, mit der das Deckenelement 4 im montierten Zustand auf den
Rahmenelementen 6 aufliegt. Vorzugsweise weist das Deckenelement 4 zwei sich gegenüberliegende
zweite Auflageflächen 11 auf. Damit sich die Rahmenelemente 6 an dem Boden 3 und dem
Deckenelement 4 abstützen können, weist jedes Rahmenelement 6 jeweils eine untere
und eine obere Stoßfläche 12 auf, wie es beispielsweise aus Figur 1 hervorgeht.
[0072] Im Folgenden wird Bezug genommen auf Figur 3, die eine Ansicht der Anschlussvorrichtung
von hinten zeigt. Als "hinten" wird im Rahmen der Erfindung die im montierten Zustand
dem Arbeitsraum zugewandte Seite verstanden. Auch aus dieser Ansicht wird deutlich,
dass das Deckenelement 4 mit seinen zweiten Auflageflächen 11 auf den Rahmenelementen
6 aufliegt, wie es für sich genommen als vorteilhaft angesehen wird, wobei vorliegend
lediglich die hintere zweite Auflagefläche 11 zu sehen ist. Ebenfalls für sich genommen
vorteilhaft ist, dass die beiden Seitenwände 1, 2 im montierten Zustand mit ihren
Rahmenelementen 6 auf der ersten Auflagefläche 10 des Bodens 3 aufliegen.
[0073] Figur 4 zeigt eine Seitenansicht der Anschlussvorrichtung, und Figur 5 zeigt eine
Schnittansicht entlang der Linie B-B gemäß Figur 4. Aus Figur 5 geht hervor, dass
im montierten Zustand das Deckenelement 4 über die zweiten Verriegelungseinrichtungen
9 auf den beiden Seitenwänden 1, 2 fixiert ist. Die Seitenwände 1, 2 sind im montierten
Zustand ferner über die ersten Verriegelungseinrichtungen 8 auf dem Boden 3 fixiert.
[0074] Figur 6 zeigt das Detail D aus Figur 5, das die Verbindung zwischen Deckenelement
4 und den Seitenwänden 1, 2 in einem größeren Maßstab darstellt. Das flächige Seitenwandelement
5 besteht vorzugsweise aus einem Kunststoff. Von dem Seitenwandelement 5 geht das
Rahmenelement 6 ab, und zwar vorzugsweise in einem rechten Winkel. Das Deckenelement
4 liegt auf dem Rahmenelement 6 auf. Hierbei kommt die zweite Auflagefläche 11 zur
Auflage auf der Stoßfläche 12 des Rahmenelements 6. Das Deckenelement 4 kann aus gekanteten
Metallteilen gebildet sein, wie es in Figur 6 angedeutet ist. Hierdurch ergibt sich
eine leichte, aber dennoch stabile Konstruktion.
[0075] Eine besonders vorteilhafte Ausführungsform ist dadurch gekennzeichnet, dass das
Deckenelement 4 zwei Aufnahmen aufweist, die vorliegend als Vertiefung 13 ausgebildet
sind. In jeder Vertiefung 13 sitzt ein Seitenwandelement 5. Hierzu geht das Seitenwandelement
5 über das jeweilige Rahmenelement 6 hinaus, und zwar vorliegend um eine Strecke S1.
Dies ermöglicht es vorteilhaft, dass einerseits das flächige Seitenwandelement 5 in
die Vertiefung 13 eingreifen kann und andererseits das Deckenelement 4 auf dem Rahmenelement
6 aufliegt.
[0076] Die zweite Verriegelungseinrichtung 9 ist vorliegend als Verschluss-Spanner ausgebildet,
der ein Hebelteil 14 und ein Hakenteil 15 aufweist. Das Hakenteil 15 ist vorzugsweise
an dem Deckenelement 4 angeordnet. Das Hebelteil 14 ist vorzugsweise an dem Rahmenelement
6 angeordnet, und zwar insbesondere an der Innenseite des Rahmenelements 6. Zur Fixierung
des Deckenelements 4 an der Seitenwand 1, 2 wird die jeweilige Lasche 16 des Hebelteils
14 über das Hakenteil 15 gesteckt und sodann der Hebel 17 des Hebelteils 14 gespannt.
Derartige Verschluss-Spanner sind dem Grunde nach bekannt. Vorliegend bieten sie die
Möglichkeit einer einfachen lösbaren und haltbaren Verriegelung.
[0077] Figur 7 zeigt das Detail E aus Figur 6, das die Verbindung zwischen erstem Boden
3 und den Seitenwänden 1, 2 in einem größeren Maßstab darstellt. Das Rahmenelement
6 liegt auf dem ersten Boden 3 auf. Hierbei kommt die Stoßfläche 12 des Rahmenelements
6 zur Auflage auf die erste Auflagefläche 10 des ersten Bodens 3. Der erste Boden
3 kann aus gekanteten Metallteilen gebildet sein, wie es in Figur 7 angedeutet ist.
Hierdurch ergibt sich eine leichte, aber dennoch stabile Konstruktion.
[0078] Mit dem Bezugszeichen 18 ist eine Boden-Vertiefung gekennzeichnet, in der das Seitenwandelement
5 im montierten Zustand aufgenommen ist, wie es für sich genommen als vorteilhaft
angesehen wird.
[0079] Die erste Verriegelungseinrichtung 8 ist ebenfalls vorliegend als Verschluss-Spanner
ausgebildet, der ein Hebelteil 14 und ein Hakenteil 15 aufweist. Das Hakenteil 15
ist vorzugsweise an dem Boden 3 angeordnet. Das Hebelteil 14 ist vorzugsweise an dem
Rahmenelement 6 angeordnet, und zwar insbesondere an der Innenseite des Rahmenelements
6. Zur Fixierung der Seitenwand 1, 2 auf dem Boden wird die jeweilige Lasche 16 des
Hebelteils 14 über das Hakenteil 15 gesteckt und sodann der Hebel 17 des Hebelteils
14 gespannt, wie es im Zusammenhang mit Figur 6 bereits beschrieben worden ist.
[0080] Figur 8 zeigt ausschnittsweise die Verbindung von Deckenelement 4 und Seitenwand
2 in einem Teilschnitt. Hieraus wird deutlich, dass die Vertiefung 13 durch einen
Innensteg 19 und einen Außensteg 20 des Deckenelements 4 gebildet wird, wie es im
Schnitt auch aus Figur 6 hervorgeht. Im montierten Zustand ist zwischen dem Innensteg
19 und dem Außensteg 20 das Seitenwandelement 5 aufgenommen.
[0081] Erfindungsgemäß weist das Deckenelement 4 ferner eine zweite Kederleiste 21 und die
Seitenwand 2 eine erste Kederleiste 22 auf. In die beiden Kederleisten 21, 22 sind
jeweils Planen einsteckbar, wie es im Zusammenhang mit Figur 14 näher erläutert wird.
Die erste Kederleiste 22 und die zweite Kederleiste 21 sind im aufgebauten Zustand
vorzugsweise senkrecht zueinander angeordnet und verlaufen vorteilhaft in einer Ebene.
[0082] Figur 9 zeigt ausschnittsweise die Verbindung von erstem Boden 3 und Seitenwand 1
in einem Teilschnitt. Hieraus wird deutlich, dass die Rahmenelemente 6 auf einem Bodenabsatz
23 aufliegen, der vorzugsweise - wie dargestellt - umläuft. Der Bodenabsatz 23 bildet
vorteilhaft die erste Auflagefläche 10.
[0083] Im aufgebauten Zustand sitzt das Seitenwandelement 5 in der Boden-Vertiefung 18,
die vorteilhaft gebildet wird durch den Bodenabsatz 23 und einen Außenabsatz 24.
[0084] Figur 10 zeigt das Detail A aus Figur 2 in einem vergrößerten Maßstab. Hieraus wird
deutlich, dass sich die zweite Kederleiste 21 vorteilhaft nach oben hin öffnet, während
sich die erste Kederleiste 22 zur Seite hin öffnet. Die beiden Kederleisten 21, 22
sind zweckmäßig so zueinander angeordnet, dass ihre Einstecköffnungen 25, 26 jeweils
von der anderen Kederleiste 21, 22 nicht verdeckt und frei zugänglich sind. Hierzu
ist die zweite Kederleiste 21 bevorzugt kürzer als die maximale Breite des Deckenelements
4.
[0085] Figur 11 zeigt eine Draufsicht auf das Deckenelement 4. Die zweite Kederleiste 21
erstreckt sich entlang einer hinteren Rückseite des Deckenelements 4. Bei der Rückseite
handelt es sich um diejenige Längsseite des Deckenelements 4, die im montierten Zustand
dem Arbeitsraum zugewandt ist.
[0086] Figur 12 zeigt das Detail F aus Figur 11 in einer vergrößerten Darstellung. Die Einstecköffnungen
25, 26 sind jeweils frei zugänglich, wobei vorliegend vorteilhaft vorgesehen ist,
dass sich die zweite Kederleiste 21 in der Draufsicht auf das Deckenelement 4 nicht
über die erste Kederleiste 22 erstreckt.
[0087] Figur 13 zeigt das Detail C aus Figur 4 in einem vergrößerten Maßstab. Auch hieraus
wird deutlich, dass zweckmäßig die beiden Einstecköffnungen 25, 26 frei zugänglich
sind. Insbesondere ist vorteilhaft vorgesehen, dass die Einstecköffnung 25 der zweiten
Kederleiste 21 in einer Seitenansicht der aufgebauten Anschlussvorrichtung höher liegt
als die Einstecköffnung 26 der ersten Kederleiste 22.
[0088] Figur 14 zeigt die zuvor beschriebene Anschlussvorrichtung in einer Ansicht analog
Figur 2, allerdings mit eingesetzten Türflügeln 27 und zwei ersten Planen 28 und einer
zweiten Plane 29, die jeweils in die erste Kederleiste 22 und die zweite Kederleiste
21 eingesteckt sind. Wie es gut aus Figur 14 zu erkennen ist, liegen die ersten Planen
28 und die zweite Plane 29 in einer Ebene. Dies ermöglicht einen einfachen Anschluss
an den Arbeitsraum.
[0089] Eine vorteilhafte Ausführungsform der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, dass
sich die ersten Planen 28 und die zweite Plane 29 im aufgebauten Zustand überlappen.
In Figur 14 liegen die ersten Planen 28 unter der zweiten Plane 29, wie es durch die
gestrichelte Linie dargestellt ist. Die Schichtung kann auch umgekehrt sein. Als besonders
vorteilhaft wird es also angesehen, wenn sich im aufgebauten Zustand die zweite Plane
29 beidseitig über die jeweilige Seitenwand 1, 2 hinauserstreckt. Ebenfalls als vorteilhaft
wird es angesehen, wenn sich die ersten Planen 28 (in der Höhe) über das Deckenelement
4 hinauserstrecken. Durch diese Maßnahme(n) ist es möglich, die Anschlussvorrichtung
auch an Durchgänge zu Arbeitsräumen anzuschließen, die größer sind als der durch die
Seitenwände 1, 2 und das Deckenelement 4 gebildete Grundkörper der Anschlussvorrichtung.
Diese größeren Durchgänge können durch die Planen überbrückt und die Anschlussvorrichtung
gleichwohl gegen die den Arbeitsraum begrenzende Wand abgedichtet werden.
[0090] Für eine gute Transportfähigkeit der erfindungsgemäßen Anschlussvorrichtung ist es
vorteilhaft, dass die Anschlussvorrichtung eine Tür aufweist, die zweiflügelig ausgebildet
ist, also zwei Türflügel 27 aufweist. Derartige Türflügel 27 weisen eine Dimension
und ein Gewicht auf, die sie leicht transportieren und handhaben lassen.
[0091] Vorzugsweise ist jeder Türflügel 27 an einer Seitenwand 1, 2, insbesondere an einem
Rahmenelement 6, angelenkt, wie es aus Figur 14 hervorgeht. Hierzu ist jeder Türflügel
27 an mehreren Gelenken 30 an der jeweiligen Seitenwand 1, 2 vorzugsweise lösbar aufgehängt.
[0092] Figur 15 zeigt eine Vergrößerung des Details H aus Figur 14. Hieraus wird deutlich,
dass das Gelenk 30 fest mit dem Türflügel 27 verbunden, vorzugsweise verschraubt oder
vernietet ist.
[0093] Vorzugsweise ist das Gelenk 30 im montierten Zustand an dem Rahmenelement 6 eingehängt,
und zwar vorteilhafterweise mittels einer Schlüssellochhalterung 31. Die Schlüssellochhalterung
31 hat die umgekehrte Form eines Schlüssellochs und ist vorteilhaft in dem Gelenk
30 ausgebildet. Damit ist jeder Türflügel 27 in die Seitenwand 1, 2, insbesondere
in das Rahmenelement 6 der Seitenwand 1, 2, einhängbar. Hierzu sind auf der Außenseite
des jeweiligen Rahmenelements 6 jeweils Verbindungsmittel 32 angeordnet, die vorliegend
als pilzartiger Vorsprung ausgebildet sind, und in die die jeweilige Schlüssellochhalterung
31 eingehängt wird.
[0094] Mit dem Bezugszeichen 33 ist eine Feder gekennzeichnet, die das Gelenk 30 in die
Schließstellung des Türflügels 27 vorspannt. Der Unterschied zu dem Gelenk 30 in Figur
16 (Detail G aus Figur 14) besteht darin, dass dieses Gelenk keine Feder aufweist.
Wenngleich lediglich ein Gelenk 30 federbeaufschlagt sein muss, um den Türflügel 27
in die Schließstellung vorzuspannen, können auch mehrere oder alle Gelenke entsprechende
Federn 33 aufweisen. Dann ist die Vorspannung entsprechend größer.
[0095] Figur 17 zeigt in einer schematischen Darstellung den Ausschnitt einer zweiten Plane
29. Die erste Plane 28 ist jeweils gleichermaßen aufgebaut. Die Plane 29 weist einen
Keder 34 auf, mit dem die jeweilige Plane in die zweite Kederleiste 21 eingesteckt
wird. Der Bereich des Keders 34 ist verstärkt. Die eigentliche Plane 29 geht seitlich
(also in Erstreckungsrichtung des Keders 34) über den Keder 34 hinaus, so dass dieser
Bereich sich mit der ersten Plane 28 überlappen kann, wie es bereits zuvor beschrieben
worden ist. Die zweite Plane 29 geht im aufgebauten Zustand vorzugsweise beidseitig
über die Seitenwände 1, 2 hinaus. Dann kann der Keder 34 beidseitig kürzer sein als
die Länge der zweiten Plane. Die erste Plane 28 geht im aufgebauten Zustand vorzugsweise
jeweils über das Deckenelement 4 hinaus. Dann kann der Keder 34 einseitig kürzer sein
als die Länge der ersten Plane 28.
Bezugszeichenliste
[0096]
- 1
- erste Seitenwand
- 2
- zweite Seitenwand
- 3
- erster Boden
- 4
- Deckenelement
- 5
- Seitenwandelement
- 6
- Rahmenelement
- 7
- funktionale Öffnung
- 8
- erste Verriegelungseinrichtung
- 9
- zweite Verriegelungseinrichtung
- 10
- erste Auflagefläche
- 11
- zweite Auflagefläche
- 12
- Stoßfläche
- 13
- Vertiefung
- 14
- Hebelteil
- 15
- Hakenteil
- 16
- Lasche
- 17
- Hebel
- 18
- Boden-Vertiefung
- 19
- Innensteg
- 20
- Außensteg
- 21
- zweite Kederleiste
- 22
- erste Kederleiste
- 23
- Bodenabsatz
- 24
- Außenabsatz
- 25
- Einstecköffnung
- 26
- Einstecköffnung
- 27
- Türflügel
- 28
- erste Plane
- 29
- zweite Plane
- 30
- Gelenk
- 31
- Schlüssellochhalterung
- 32
- Verbindungsmittel
- 33
- Feder
- 34
- Keder
1. Anschlussvorrichtung zum Anschluss an einen Arbeitsraum, mit
- einer ersten Seitenwand (1),
- einer der ersten Seitenwand (1) gegenüberliegenden zweiten Seitenwand (2),
- mindestens einem Deckenelement (4), das im montierten Zustand die beiden Seitenwänden
(1; 2) verbindet,
dadurch gekennzeichnet,
- dass jede Seitenwand (1; 2) eine erste Kederleiste (22) aufweist, in die jeweils eine
erste Plane (28) einsteckbar oder eingesteckt ist,
- dass das Deckenelement (4) eine zweite Kederleiste (21) aufweist, in die eine zweite Plane
(29) einsteckbar oder eingesteckt ist, und
- dass die erste Plane (28) und die zweite Plane (29) jeweils einen Keder (34) aufweisen,
der im eingesteckten Zustand in der jeweiligen Kederleiste (21; 22) gehalten ist.
2. Anschlussvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass sich die erste Kederleiste (22) von der jeweiligen Seitenwand (1; 2) aus seitlich,
vorzugsweise in einem 90°-Winkel, zum Durchtritt der ersten Plane (28) öffnet und/oder
dass sich die zweite Kederleiste (21) im montierten Zustand des Deckenelements (4)
nach oben hin zum Durchtritt der zweiten Plane (29) öffnet.
3. Anschlussvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die zweite Kederleiste (21) mindestens eine, vorzugsweise zwei, Einstecköffnung(en)
(25) für die zweite Plane (29) aufweist und dass jeweils die erste Kederleiste (22)
und die zweite Kederleiste (21) derart versetzt zueinander angeordnet sind, dass in
Richtung der zweiten Kederleiste (21) deren Einstecköffnung(en) (25) nicht durch die
jeweilige erste Kederleiste (22) verdeckt ist/sind.
4. Anschlussvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Kederleiste (22) mindestens eine Einstecköffnung (26) für die erste Plane
(28) aufweist und dass jeweils die erste Kederleiste (22) und die zweite Kederleiste
(21) derart versetzt zueinander angeordnet sind, dass in Richtung der ersten Kederleiste
(22) deren mindestens eine Einstecköffnung (26) nicht durch die zweite Kederleiste
(21) verdeckt ist.
5. Anschlussvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Plane (28) mindestens auf einer Seite des Keders (34) über diesen hinausgeht
und/oder dass die zweite Plane (29) auf beiden Seiten des Keders (34) über diesen
hinausgeht.
6. Anschlussvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass sich jeweils die erste Plane (28) und die zweite Plane (29) im montierten Zustand
überlappen.
7. Anschlussvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Seitenwand (1) und die zweite Seitenwand (2) ein flächiges Seitenwandelement
(5) und zwei von dem Seitenwandelement (5) abgehende Rahmenelemente (6) aufweisen
und dass die erste Kederleiste (22) jeweils an einem der beiden Rahmenelemente (6)
fixiert oder einteilig mit diesen ausgebildet ist.
8. Anschlussvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Anschlussvorrichtung mindestens einen ersten Boden (3) und vorzugsweise mindestens
eine erste Verriegelungseinrichtung (8) zum Verbinden des ersten Bodens (3) mit der
ersten oder der zweiten Seitenwand (1; 2) aufweist, wobei vorzugsweise vorgesehen
ist, dass der mindestens erste Boden (3) einen vorzugsweise umlaufenden Bodenabsatz
(23) aufweist und dass die Rahmenelemente (6) auf dem Bodenabsatz (23) aufliegen.
9. Anschlussvorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass der mindestens erste Boden (3) zwei vorzugsweise als Vertiefung (18) ausgebildete
Aufnahmen aufweist, in die die Seitenwandelemente (5) eingreifen.
10. Anschlussvorrichtung nach einem der Ansprüche 7 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Rahmenelemente (6) der ersten Seitenwand (1) oder der zweiten Seitenwand
(2) einander zugewandte Innenseiten aufweisen, wobei vorzugsweise die mindestens eine
erste Verriegelungseinrichtung (8) an mindestens einer der Innenseiten angeordnet
ist.
11. Anschlussvorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die mindestens eine erste Verriegelungseinrichtung (8) als Verschluss-Spanner mit
einem Hebelteil (14) und einem Hakenteil (15) ausgebildet ist, wobei vorzugsweise
das Hakenteil (15) an dem mindestens ersten Boden (3) und das Hebelteil (14) an der
Seitenwand (1; 2) befestigt ist oder umgekehrt.
12. Anschlussvorrichtung nach einem der Ansprüche 7 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Seitenwandelemente (5) in ihrer Erstreckungsebene mindestens auf einer Seite
über die Rahmenelemente (6) hinausgehen.
13. Anschlussvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Anschlussvorrichtung ein Deckenelement (4) und mindestens eine zweite Verriegelungseinrichtung
(9) zum Verbinden des Deckenelements (4) mit der ersten Seitenwand (1) und/oder der
zweiten Seitenwand (2) aufweist, wobei vorzugsweise vorgesehen ist, dass das Deckenelement
(4) zwei vorzugsweise als Vertiefung (13) ausgebildete Aufnahmen aufweist, in die
die Seitenwandelemente (5) eingreifen.
14. Anschlussvorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass das Deckenelement (4) eine zweite Auflagefläche (11) für die Rahmenelemente (6) bildet.
15. Anschlussvorrichtung nach einem der Ansprüche 7 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass die Rahmenelemente (6) auf ihrer einen Außenseite Verbindungsmittel (32) aufweisen,
wobei vorzugsweise vorgesehen ist, dass in die Verbindungsmittel (32) eines Rahmenelements
(6) ein Türflügel (27) vorzugsweise mittels eines Gelenks (30) mit einer Schlüssellochhalterung
(31) eingehängt ist.
16. Anschlussvorrichtung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens ein Gelenk (30) bei geöffnetem Türflügel (27) unter Vorspannung einer
Feder (33) steht.
17. Verfahren zum Anschließen einer Anschlussvorrichtung an einen Arbeitsraum, wobei die
Anschlussvorrichtung aufweist:
- eine erste Seitenwand (1),
- eine der ersten Seitenwand (1) gegenüberliegende zweite Seitenwand (2), und
- mindestens ein Deckenelement (4), das im montierten Zustand die beiden Seitenwände
(1; 2) verbindet,
dadurch gekennzeichnet,
- dass an jeder Seitenwand (1; 2) jeweils eine erste Plane (28) befestigt wird,
- dass eine zweite Plane (29) an dem Deckenelement (4) befestigt wird, und
- dass die zweite Plane (29) mit den ersten Planen (28) überlappend an einer den Arbeitsraum
begrenzenden Wand befestigt werden.
18. Verfahren nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Plane (28) in eine erste Kederleiste (22) der jeweiligen Seitenwand (1;
2) eingeschoben wird und/oder dass die zweite Plane (29) in eine zweite Kederleiste
(21) des Deckenelements (4) eingeschoben wird.