TECHNISCHES GEBIET
[0001] Die Erfindung betrifft ein System zum Bestimmen der Restlebensdauer von Wasserheizern.
Im Einzelnen betrifft die Erfindung ein System zur Erkennung von Verstopfungen und
der Restlebensdauer des Wärmetauschers von Kombi-Wasserheizern.
STAND DER TECHNIK
[0002] Wasserheizer, insbesondere Kombi-Wasserheizer, sind an einen Zentralheizkreislauf
und an eine Hauswasserleitung angeschlossen. Sie erwärmen die Flüssigkeit im Zentralheizkreislauf
und das Wasser in der Hauswasserleitung. Das Wasser im Zentralheizkreislauf wird in
den Wasserheizer geleitet, durch eine Heizzelle erwärmt und wieder in den Zentralheizkreislauf
zurückgeleitet. Durch Heizkomponenten wie Heizkörper im Zentralheizkreislauf wird
dafür gesorgt, dass die Räume geheizt werden.
[0003] Das Wasser in der Hauswasserleitung wird dadurch erwärmt, dass zwischen dem Wasser
aus dem Zentralheizkreislauf nach dessen Erhitzen und dem Wasser aus der Hauswasserleitung
anhand eines Wärmetauschers eine Wärmeübertragung durchgeführt wird. Der Wärmetauscher
umfasst ein erstes Volumen, durch welches das Wasser aus dem Zentralheizkreislauf
fließt, und ein zweites Volumen, durch welches das Wasser der Hauswasserleitung fließt.
Das erste Volumen und das zweite Volumen tauschen Wärme über ein Wärmeübertragungselement
aus. Dabei erfolgt eine Wärmeübertragung aus dem durch eine Heizzelle erwärmten Wasser
in dem ersten Volumen des Zentralheizkreislaufes auf das Wasser in dem zweiten Volumen
der Hauswasserleitung.
[0004] Bei einer Verstopfung im Wärmetauscher wird das Wasser in der Hauswasserleitung nicht
ausreichend erwärmt oder der Wasserdruck sinkt. Dadurch wird der Komfort der Benutzer
negativ beeinflusst. Eine Verstopfung kann in den nachfolgenden Schritten den Wärmetauscher
schädigen und einen Flüssigkeitsdurchlass zwischen den beiden Volumina des Wärmetauschers
verursachen. Die Verstopfung des Wärmetauschers führt dazu, dass das Wasser nicht
auf die gewünschte Temperatur erwärmt wird, was den Nutzungskomfort verringert und
den Energieverbrauch erhöht.
[0005] In der deutschen Patentanmeldung
DE102009042994 wird ein System offenbart, das es ermöglicht, Temperaturmessungen an verschiedenen
Stellen des Plattenwärmetauschers vorzunehmen, und ein Warnsignal zu erzeugen, um
mögliche hitzebedingte Schäden am Wärmetauscher zu verhindern, wenn die Temperaturmessungen
einen bestimmten Schwellenwert überschreiten.
[0006] All die oben genannten Probleme haben eine Innovation in dem betreffenden technischen
Gebiet erforderlich gemacht.
KURZE BESCHREIBUNG DER ERFINDUNG
[0007] Die vorliegende Erfindung betrifft ein System zum Bestimmen der Restlebensdauer eines
Wasserheizers, um die oben genannten Nachteile zu beseitigen und neue Vorteile auf
dem relevanten technischen Gebiet zu schaffen.
[0008] Ein Ziel der Erfindung ist es, ein System zum Bestimmen der Restlebensdauer von Wärmetauschern
von Wasserheizern bereitzustellen.
[0009] Ein weiteres Ziel der Erfindung ist es, ein System zur Erkennung von Verstopfungen
in Wärmetauschern bereitzustellen.
[0010] Um alle oben erwähnten und sich aus der nachstehenden detaillierten Beschreibung
ergebenden Aufgaben zu erfüllen, betrifft die vorliegende Erfindung ein System zur
Erkennung einer Verstopfung im zweiten Volumen des Wärmetauschers eines Wasserheizers,
umfassend eine erste Leitung, die hydraulisch mit einem Zentralheizkreislauf verbunden
ist, und eine zweite Leitung, die hydraulisch mit einer Hauswasserleitung verbunden
ist; eine mit der ersten Leitung verbundene Heizzelle zum Erwärmen der Flüssigkeit
in der ersten Leitung; und einen Wärmetauscher für die Wärmeübertragung zwischen der
ersten Leitung und der zweiten Leitung, umfassend ein erstes Volumen, das hydraulisch
mit der ersten Leitung verbunden ist, ein zweites Volumen, das hydraulisch mit der
zweiten Leitung verbunden ist, und ein Wärmeübertragungselement, das zwischen dem
ersten Volumen und dem zweiten Volumen vorgesehen ist. Dementsprechend ist das System
dadurch gekennzeichet, dass es einen ersten Temperatursensor zur Messung der Temperatur
der in das erste Volumen eintretenden Flüssigkeit; einen zweiten Temperatursensor
zur Messung der Temperatur der aus dem ersten Volumen austretenden Flüssigkeit; einen
dritten Temperatursensor zur Messung der Temperatur der in das zweite Volumen eintretenden
Flüssigkeit; einen vierten Temperatursensor zur Messung der Temperatur der aus dem
zweiten Volumen austretenden Flüssigkeit; eine Durchflussmesseinrichtung zur Messung
des Massenstroms der Flüssigkeit in der zweiten Leitung oder in der Hauswasserleitung;
eine Steuereinheit, die so angeordnet ist, dass sie Temperatur- und Durchflussmessungen
von dem ersten Temperatursensor, dem zweiten Temperatursensor, dem dritten Temperatursensor,
dem vierten Temperatursensor und der Durchflussmesseinrichtung empfängt, umfasst,
wobei die Steuereinheit so konfiguriert ist, dass sie die empfangenen Temperatur-
und Durchflussmessungen in einer Speichereinheit speichert, indem sie die empfangenen
Temperatur- und Durchflussmessungen ihren Empfangszeiten zuordnet; eine Wärmeübertragungsrate
des zweiten Volumens gemäß Messungen, die von dem dritten Temperatursensor, dem vierten
Temperatursensor und der Durchflussmesseinrichtung empfangen werden, und gemäß einem
spezifischen Wärmewert bestimmt; eine logarithmische mittlere Temperaturdifferenz
für den Wärmetauscher gemäß Messungen, die von dem ersten Temperatursensor, dem zweiten
Temperatursensor, dem dritten Temperatursensor und dem vierten Temperatursensor empfangen
werden, bestimmt; in Abhängigkeit von der Wärmeübertragungsfläche des Wärmetauschers
einen Wärmeübertragungskoeffizienten gemäß der logarithmischen mittleren Temperaturdifferenz
und der Wärmeübertragungsrate bestimmt; den Wärmeübertragungskoeffizienten periodisch
berechnet und in der Speichereinheit speichert, wobei die Steuereinheit so konfiguriert
ist, dass sie folgende Verfahrensschritte ausführt:
- Überwachung der Wärmeübertragungskoeffizienten,
- Bestimmen der Lebensdauer mittels eines Alterungsmodells gemäß den gespeicherten Wärmeübertragungskoeffizienten,
wenn der Wärmeübertragungskoeffizient einen ersten Schwellenwert überschreitet und
der Wärmeübertragungskoeffizient einen zweiten Schwellenwert überschreitet.
[0011] Auf diese Weise kann die Verstopfung auf der Zentralheizkreislaufseite des Wärmetauschers
erkannt werden. Entsprechend der festgestellten Verstopfung wird die Lebensdauer des
Wärmetauschers bestimmt. Die Benutzer können anhand dieser Informationen über die
verbleibende Lebensdauer Vorkehrungen treffen, bevor die Verstopfung auftritt. Der
Nutzer wird den negativen Auswirkungen der Verstopfung weniger ausgesetzt.
[0012] Das Merkmal einer möglichen Ausführungsform der Erfindung ist, dass das Alterungsmodell
ein stochastisches maschinelles Lernmodell ist, das mit gespeicherten Wärmeübertragungskoeffizienten
trainiert wird. Auf diese Weise kann eine Verstopfung im Wärmetauscher mit höherer
Genauigkeit erkannt werden.
[0013] Das Merkmal einer weiteren möglichen Ausführungsform der Erfindung ist, dass die
Steuereinheit so konfiguriert ist, dass sie den Wärmeübertragungskoeffizienten durch
Multiplikation der Durchflussmessung, des spezifischen Wärmewertes und der Differenz
der Temperaturmessungen des dritten Temperatursensors und des vierten Temperatursensors
bestimmt.
[0014] Das Merkmal einer weiteren möglichen Ausführungsform der Erfindung ist, dass sie
eine Benutzerschnittstelle umfasst, die mit Hilfe einer Steuereinheit gesteuert wird,
wobei die Steuereinheit so konfiguriert ist, dass sie die Lebensdauer auf der Benutzerschnittstelle
überwacht. So kann der Benutzer die Lebensdauer des Wärmetauschers auf der Benutzerschnittstelle
nachverfolgen.
[0015] Das Merkmal einer weiteren möglichen Ausführungsform der Erfindung ist, dass die
Steuereinheit so konfiguriert ist, dass sie ein Warnsignal erzeugt, wenn die Lebensdauer
einen ersten Lebensdauerschwellenwert überschreitet. So wird der Benutzer darauf hingewiesen,
dass der Wärmetauscher ausgetauscht werden muss.
[0016] Das Merkmal einer weiteren möglichen Ausführungsform der Erfindung ist, dass die
Steuereinheit so konfiguriert ist, dass sie das Warnsignal auf der Benutzerschnittstelle
anzeigt. So wird der Benutzer informiert, wenn die Lebensdauer des Wärmetauschers
einen bestimmten Wert erreicht.
[0017] Die Erfindung betrifft auch einen Wasserheizer, der ein System wie oben beschrieben
umfasst.
[0018] Das Merkmal einer weiteren möglichen Ausführungsform der Erfindung ist, dass das
Heizgerät ein Kombi-Wasserheizer ist. So kann der Benutzer die verbleibende Lebensdauer
des Kombi-Wasserheizers mit diesem System nachverfolgen.
[0019] Die Erfindung ist ferner ein Verfahren zur Erkennung der Verstopfung im zweiten Volumen
des Wärmetauschers eines Wasserheizers, umfassend eine erste Leitung, die hydraulisch
mit einem Zentralheizkreislauf verbunden ist, und eine zweite Leitung, die hydraulisch
mit einer Hauswasserleitung verbunden ist; eine mit der ersten Leitung verbundene
Heizzelle zum Erwärmen der Flüssigkeit in der ersten Leitung; und einen Wärmetauscher
für die Wärmeübertragung zwischen der ersten Leitung und der zweiten Leitung umfassend
ein erstes Volumen, das hydraulisch mit der ersten Leitung verbunden ist, ein zweites
Volumen, das hydraulisch mit der zweiten Leitung verbunden ist, und ein Wärmeübertragungselement,
das zwischen dem ersten Volumen und dem zweiten Volumen vorgesehen ist.
[0020] Dementsprechend ist das Verfahren dadurch gekennzeichet, dass die Steuereinheit so
konfiguriert ist, dass sie folgende Verfahrensschritte ausführt;
- Bestimmen der Temperatur der in der zweiten Leitung befindlichen und in das zweite
Volumen eintretenden Flüssigkeit, der Temperatur der in der zweiten Leitung befindlichen
und aus dem zweiten Volumen austretenden Flüssigkeit, des Massenstroms der Flüssigkeit
in der Hauswasserleitung und einer Wärmeübertragungsrate des zweiten Volumens gemäß
einem spezifischen Wärmewert
- Bestimmen einer logarithmischen mittleren Temperaturdifferenz für den Wärmetauscher
gemäß den Temperaturen der in den Wärmetauscher eintretenden und aus ihm austretenden
Flüssigkeiten
- Bestimmen eines Wärmeübertragungskoeffizienten in Abhängigkeit von der Wärmeübertragungsfläche
des Wärmetauschers gemäß der logarithmischen mittleren Temperaturdifferenz und der
Wärmeübertragungsrate; zeitabhängiges Speichern des besagten Wärmeübertragungskoeffizienten
in einer Speichereinheit;
- Überwachen des Wärmeübertragungskoeffizienten
- Bestimmen der Lebensdauer mittels eines Alterungsmodells gemäß den gespeicherten Wärmeübertragungskoeffizienten,
wenn der Wärmeübertragungskoeffizient einen ersten Schwellenwert überschreitet und
der Wärmeübertragungskoeffizient einen zweiten Schwellenwert überschreitet. So kann
die Restlebensdauer des Wärmetauschers bestimmt werden.
[0021] Das Merkmal einer weiteren möglichen Ausführungsform der Erfindung ist, dass das
Alterungsmodell ein stochastisches maschinelles Lernmodell ist, das mit gespeicherten
Wärmeübertragungskoeffizienten trainiert wird. So kann die Restlebensdauer des Wärmetauschers
mit höherer Genauigkeit bestimmt werden.
[0022] Das Merkmal einer weiteren möglichen Ausführungsform der Erfindung ist, dass sie
so konfiguriert ist, dass sie ein Warnsignal ausgibt, wenn die Lebensdauer einen ersten
Lebensdauerschwellenwert überschreitet. So wird der Benutzer informiert, wenn die
Lebensdauer des Wärmetauschers einen bestimmten Wert erreicht.
KURZE BESCHREIBUNG DER FIGUR
[0023]
Figur 1 zeigt eine repräsentative Ansicht des Wasserheizers.
Figur 2 zeigt eine repräsentative Ansicht des Systems.
DETAILLIERTE BESCHREIBUNG DER ERFINDUNG
[0024] In dieser ausführlichen Beschreibung wird ein System (200) zum Bestimmen der Restlebensdauer
von Wasserheizern (100), das Gegenstand der Erfindung ist, nur anhand von nicht einschränkenden
Beispielen zum besseren Verständnis des Gegenstandes beschrieben.
[0025] Die Erfindung betrifft ein System (200) zur Erkennung einer Verstopfung in einem
Wärmetauscher (150) eines Wasserheizers (100) und damit der Restlebensdauer des Wärmetauschers
(150). Wie in Figur 1 dargestellt, umfasst der Wasserheizer (100) eine erste Leitung
(110), die hydraulisch mit einem Zentralheizkreislauf (310) verbunden ist, und eine
zweite Leitung (120), die hydraulisch mit einer Hauswasserleitung verbunden ist. Die
zirkulierende Flüssigkeit aus dem Zentralheizkreislauf (310) tritt in die erste Leitung
(110) ein, wo sie erwärmt wird, tritt dann aus und wieder in den Zentralheizkreislauf
(310) ein. Das Leitungswasser, das aus einer Leitung wie der städtischen Wasserversorgung
kommt, wird in die zweite Leitung (120) eingeleitet und nach dem Erhitzen in die Hauswasserleitung
(320) eingeführt, um von den Verbrauchern über Komponenten wie Wasserhähne usw. genutzt
zu werden. Die Flüssigkeit in der ersten Leitung (110) kann Wasser oder eine andere
für Heizzwecke verwendete Flüssigkeit sein. Die erste Leitung (110) kann auch eine
Pumpe für das Bewegen der Flüssigkeit umfassen.
[0026] Der Wasserheizer (100) umfasst eine Heizzelle (130) zur Erwärmung der Flüssigkeit
in der ersten Leitung (110). Die Heizzelle (130) liefert Wärme durch den Verbrauch
von Energieelementen wie Elektrizität, Gas und dergleichen. Die Heizzelle (130) kann
durch thermostatähnliche Einrichtungen oder eine Steuereinheit (210) gesteuert werden.
Mit anderen Worten können die Zyklen, in denen die Heizzelle (130) ein- und ausgeschaltet
wird, durch diese Komponenten gesteuert werden.
[0027] Der Wasserheizer (100) umfasst einen Wärmetauscher (150), um eine Wärmeübertragung
zwischen der erwärmten Flüssigkeit in der ersten Leitung (110) und dem Wasser in der
zweiten Leitung (120) zu gewährleisten, ohne dass diese sich miteinander vermischen.
Der Wärmetauscher (150) umfasst ein erstes Volumen (151), das die Flüssigkeit in der
ersten Leitung (110) aufnimmt, ein zweites Volumen (152), das die Flüssigkeit in der
zweiten Leitung (120) aufnimmt, und ein Wärmeübertragungsmittel (153) zur Wärmeübertragung
zwischen dem ersten Volumen (151) und dem zweiten Volumen (152). Das Wärmeübertragungselement
(153) ist aus einem wärmeleitenden Material hergestellt. Der Wärmetauscher (150) kann
von einem Typ sein, der im Stand der Technik als Plattentyp bekannt ist. Die Neuerung
in dem erfindungsgemäßen System (200) besteht darin, eine Lebensdauer des Wärmetauschers
(150) in Abhängigkeit vom Zustand der Verstopfung im zweiten Volumen (152) des Wärmetauschers
(150) zu bestimmen.
[0028] Das System (200) umfasst einen ersten Temperatursensor (221) zur Messung der Temperatur
der Flüssigkeit, die in das erste Volumen (151) des Wärmetauschers (150) eintritt.
Der erste Temperatursensor (221) misst die Temperatur der Flüssigkeit in der ersten
Leitung (110) vor dem Eintritt in das erste Volumen (151). In einer bevorzugten Ausführungsform
der Erfindung ist der erste Temperatursensor (221) am Einlass des ersten Volumens
(151) vorgesehen. Das System (200) umfasst ferner einen zweiten Temperatursensor (222)
zur Messung der Temperatur der aus dem ersten Volumen (151) austretenden Flüssigkeit.
Der zweite Temperatursensor (222) misst die Temperatur, mit der die Flüssigkeit in
der ersten Leitung (110) aus dem ersten Volumen (151) austritt. In einer bevorzugten
Ausführungsform der Erfindung ist der zweite Temperatursensor (222) am Auslass des
ersten Volumens (151) vorgesehen.
[0029] Das System (200) umfasst einen dritten Temperatursensor (231) zur Messung der Temperatur
der in das zweite Volumen (152) des Wärmetauschers (150) eintretenden Flüssigkeit.
Der dritte Temperatursensor (231) misst die Temperatur der Flüssigkeit in der zweiten
Leitung (120), bevor sie in das zweite Volumen (152) eintritt. In einer bevorzugten
Ausführungsform der Erfindung ist der dritte Temperatursensor (231) am Einlass des
zweiten Volumens (152) vorgesehen. Das System (200) umfasst ferner einen vierten Temperatursensor
(232) zur Messung der Temperatur der aus dem zweiten Volumen (152) austretenden Flüssigkeit.
Der vierte Temperatursensor (232) misst die Temperatur, mit der die Flüssigkeit in
der zweiten Leitung (120) aus dem zweiten Volumen (152) austritt. In einer bevorzugten
Ausführungsform der Erfindung ist der vierte Temperatursensor (232) am Auslass des
zweiten Volumens (152) vorgesehen.
[0030] Das System (200) umfasst eine Durchflussmesseinrichtung (240), die in der zweiten
Leitung (120) oder in der Hauswasserleitung (320) vorgesehen ist. Die Durchflussmesseinrichtung
(240) misst den Massen- oder Volumenstrom der Flüssigkeit in der zweiten Leitung (120)
oder in der Hauswasserleitung (320). In einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung
misst die Durchflussmesseinrichtung (240) den Massenstrom der Flüssigkeit in der zweiten
Leitung (120) oder in der Hauswasserleitung (320). In einer möglichen Ausführungsform
der Erfindung misst die Durchflussmesseinrichtung (240) den Volumenstrom der Flüssigkeit
in der zweiten Leitung (120) oder in der Hauswasserleitung (320). Die Durchflussmesseinrichtung
(240) kann ein elektromagnetischer, ein Ultraschall-, ein Wirbel-, ein Spiral- oder
ein anderer in der Technik bekannter Durchflussmesser sein.
[0031] Das System (200) umfasst eine Steuereinheit (210), die die Temperatur- und Durchflussmessungen
empfängt. Die Steuereinheit (210) umfasst eine Prozessoreinheit (211) zum Empfang
von Temperatur- und Durchflussmessungen von einem ersten Temperatursensor (221), einem
zweiten Temperatursensor (222), einem dritten Temperatursensor (231), einem vierten
Temperatursensor (232) und einer Durchflussmesseinrichtung (240). Die Steuereinheit
(210) umfasst eine Speichereinheit (212), die der Prozessoreinheit (211) derart zugeordnet
ist, dass die Prozessoreinheit (211) Daten lesen und Daten aufzeichnen kann. Die genannte
Prozessoreinheit (211) kann ein Mikroprozessor sein, auf dem Softwarecodes ausgeführt
werden. Die Steuereinheit (210) speichert die empfangenen Temperatur- und Durchflussmessungen
in der Speichereinheit (212) indem sie diese ihren Empfangszeiten zuordnet. Die Steuereinheit
(210) bestimmt eine Wärmeübertragungsrate des zweiten Volumens (152) gemäß den von
dem dritten Temperatursensor (231), dem vierten Temperatursensor (232) und der Durchflussmesseinrichtung
(240) empfangenen Messungen und gemäß einem spezifischen Wärmewert. Der hier genannte
spezifische Wärmewert bezieht sich auf die Menge an Wärmeenergie, die für einen Temperaturanstieg
einer Masseneinheit der in der Hauswasserleitung (320) oder in der zweiten Leitung
(120) zirkulierenden Flüssigkeit erforderlich ist. Die Steuereinheit (210) bestimmt
eine logarithmische mittlere Temperaturdifferenz für den Wärmetauscher (150) gemäß
den vom ersten Temperatursensor (221), dem zweiten Temperatursensor (222), dem dritten
Temperatursensor (231) und dem vierten Temperatursensor (232) empfangenen Messungen.
Die genannte logarithmische mittlere Temperaturdifferenz ist ein Mittelwert der Temperaturänderungen
im ersten Volumen (151) und im zweiten Volumen (152) des Wärmetauschers (150) gemäß
den von den Temperatursensoren empfangenen Messungen. Die Steuereinheit (210) bestimmt
einen Wärmeübertragungskoeffizienten gemäß der logarithmischen mittleren Temperaturdifferenz
und der Wärmeübertragungsrate, die in Abhängigkeit von der Wärmeübertragungsfläche
des Wärmetauschers (150) berechnet wird. Die Wärmeübertragungsfläche bezieht sich
auf die Oberfläche des Wärmeübertragungselements (153), das zwischen dem ersten Volumen
(151) und dem zweiten Volumen (152) vorgesehen ist. Die Steuereinheit (210) berechnet
periodisch den Wärmeübertragungskoeffizienten und speichert diesen in der Speichereinheit
(212).
[0032] Das System (200) umfasst eine Benutzerschnittstelle (260), über die ein Benutzer
die von der Steuereinheit (210) empfangenen Messungen oder berechneten Werte nachverfolgen
kann. Die Steuereinheit (210) überwacht den Wärmeübertragungskoeffizienten auf der
Benutzerschnittstelle (260). Die Benutzerschnittstelle (260) kann auf dem Wasserheizer
(100) angeordnet sein. In einer möglichen Ausführungsform kann sich die Benutzerschnittstelle
(260) in einem vom Wasserheizer (100) entfernten Raum befinden und einen drahtgebundenen
oder drahtlosen Datenaustausch mit der Steuereinheit (210) ermöglichen.
[0033] Die Steuereinheit (210) bestimmt eine Lebensdauer, wenn der Wärmeübertragungskoeffizient
einen ersten Schwellenwert überschreitet. Diese Lebensdauer wird auf der Grundlage
der gespeicherten Wärmeübertragungskoeffizienten mit Hilfe eines Alterungsmodells
berechnet. Die Lebensdauer bezieht sich auf die Restlebensdauer des Wärmetauschers
(150), nachdem der Wärmeübertragungskoeffizient einen zweiten Schwellenwert überschritten
hat. Die hier genannte Lebensdauer bezieht sich auf die geschätzte Restbetriebsdauer
des Wärmetauschers (150), ohne dass ein bestimmter Wirkungsgrad unterschritten wird.
Wenn der Wärmetauscher (150) den genannten Wirkungsgrad unterschreitet, kann keine
ausreichende Wärmeübertragung zwischen dem ersten Volumen (151) und dem zweiten Volumen
(152) gewährleistet werden und es wird mehr Energie als nötig verbraucht. Das erwähnte
Alterungsmodell ist ein Software-Algorithmus. Das Alterungsmodell ist ein stochastisches
maschinelles Lernmodell, das mit gespeicherten Wärmeübertragungskoeffizienten trainiert
wird. Dementsprechend bestimmt die Steuereinheit (210) das Alterungsmodell des Wärmetauschers
(150) auf der Grundlage der vorherigen Wärmeübertragungskoeffizienten. Als nicht einschränkendes
Beispiel kann die Feststellung einer Abnahme des Wärmeübertragungskoeffizienten auf
eine Verstopfung im Wärmetauscher (150) hinweisen. Hier zeigt das mit den gespeicherten
Wärmeübertragungskoeffizienten trainierte Alterungsmodell einen Abnahmetrend des Wärmeübertragungskoeffizienten.
Wenn der Wärmeübertragungskoeffizient einen ersten Schwellenwert überschreitet, kann
dementsprechend die Restlebensdauer des Wärmetauschers (150) als Ergebnis der Überschreitung
eines zweiten Schwellenwertes berechnet werden.
[0034] Die Steuereinheit (210) ist so konfiguriert, dass sie ein Warnsignal erzeugt, wenn
die Lebensdauer einen ersten Lebensdauerschwellenwert überschreitet. Der erste Lebensdauerschwellenwert
bezieht sich auf eine bestimmte Zeitspanne. Der erste Lebensdauerschwellenwert kann
während der Produktion oder durch den Benutzer festgelegt werden. Wenn der erste Lebensdauerschwellenwert
beispielsweise auf 90 Tage eingestellt ist, erzeugt die Steuereinheit (210) das Warnsignal,
wenn die Lebensdauer unter 90 Tage fällt.
[0035] In einer möglichen Ausführungsform wird das Warnsignal von der Steuereinheit (210)
auf der Benutzerschnittstelle (260) überwacht. In einer möglichen Ausführungsform
der Erfindung kann ein zweiter Lebensdauerschwellenwert bestimmt werden. Wenn der
zweite Lebensdauerschwellenwert überschritten wird, kann die Steuereinheit (210) den
Betrieb des Wasserheizers (100) stoppen.
[0036] Die Steuereinheit (210) empfängt die Temperatur- und Durchflussmessungen in Echtzeit.
Die Prozessoreinheit (211) verarbeitet die empfangenen Messwerte kontinuierlich. Die
Wärmeübertragungsrate wird nach der folgenden Formel (1) berechnet.

[0037] Dabei ist "
QCH" die Wärmeübertragungsrate in der Hauswasserleitung (320); "
mCH" ist der Massenstrom in der Hauswasserleitung (320); "
Cp,
CH", ist der spezifische Wärmewert der Flüssigkeit in der zweiten Leitung (120); "Δ
TCH" ist die Temperaturdifferenz der Flüssigkeit am Einlass und Auslass des zweiten Volumens
(152).
[0038] Die logarithmische mittlere Temperaturdifferenz wird nach der folgenden Formel (2)
berechnet.

[0039] Dabei steht "LMTD" für die logarithmische mittlere Temperaturdifferenz; "T" steht
für die Temperatur; "CH" steht für den Zentralheizkreislauf (310); "DHW" steht für
die Hauswasserleitung (320); "inlet" steht für den Einlass; "outlet" steht für den
Auslass.
[0040] Der Wärmeübertragungskoeffizient wird nach der folgenden Formel (3) berechnet.

[0041] Dabei ist "U" der Wärmeübertragungskoeffizient; "
QCH" die Wärmeübertragungsrate in der Hauswasserleitung (320); "A" die Wärmeübertragungsfläche
des Wärmeübertragungselements (153); "LMTD" die logarithmische mittlere Temperaturdifferenz.
[0042] In einer beispielhaften Ausführungsform wird eine Lebensdauerberechnung durchgeführt,
wenn der Wärmeübertragungskoeffizient einen ersten Schwellenwert überschreitet. Der
Hauptzweck der Verwendung des ersten Schwellenwerts besteht darin, der Prozessoreinheit
(211) Zeit zu geben, um genügend Daten zu erhalten. Die Lebensdauer bezieht sich auf
die geschätzte Restlebensdauer des Wärmetauschers (150), die verbleibt, nachdem der
Wärmeübertragungskoeffizient einen zweiten Schwellenwert überschritten hat.
[0043] Der Schutzumfang der Erfindung ist in den Ansprüchen in der Anlage angegeben und
kann nicht auf das beschränkt werden, was in dieser detaillierten Beschreibung zum
Zweck der Angabe von Beispielen erläutert wird. Es ist offensichtlich, dass der Fachmann
auf dem technischen Gebiet im Lichte der obigen Erläuterungen ähnliche Ausführungsformen
erstellen kann.
DIE IN DEN FIGUREN ANGEGEBENEN REFERENZNUMMERN
[0044]
100 Wasserheizer
110 Erste Leitung
120 Zweite Leitung
130 Heizzelle
150 Wärmetauscher
151 Erstes Volumen
152 Zweites Volumen
153 Wärmeübertragungselement
200 System
210 Steuereinheit
211 Prozessoreinheit
212 Speichereinheit
221 Erster Temperatursensor
222 Zweiter Temperatursensor
231 Dritter Temperatursensor
232 Vierter Temperatursensor
240 Durchflussmesseinrichtung
260 Benutzerschnittstelle
310 Zentralheizkreislauf
320 Hauswasserleitung
1. System (200) zur Erkennung einer Verstopfung im zweiten Volumen (152) eines Wärmetauschers
(150) eines Wasserheizers (100), umfassend eine erste Leitung (110), die hydraulisch
mit einem Zentralheizkreislauf (310) verbunden ist, und eine zweite Leitung (120),
die hydraulisch mit einer Hauswasserleitung (320) verbunden ist; eine mit der ersten
Leitung (110) verbundene Heizzelle (130) zum Erwärmen der Flüssigkeit in der ersten
Leitung (110); und einen Wärmetauscher (150) für die Wärmeübertragung zwischen der
ersten Leitung (110) und der zweiten Leitung (120), umfassend ein erstes Volumen (151),
das hydraulisch mit der ersten Leitung (110) verbunden ist, ein zweites Volumen (152),
das hydraulisch mit der zweiten Leitung (120) verbunden ist, ein Wärmeübertragungselement
(153), das zwischen dem ersten Volumen (151) und dem zweiten Volumen (152) vorgesehen
ist,
dadurch gekennzeichnet, dass es einen ersten Temperatursensor (221) zur Messung der Temperatur der in das erste
Volumen (151) eintretenden Flüssigkeit; einen zweiten Temperatursensor (222) zur Messung
der Temperatur der aus dem ersten Volumen (151) austretenden Flüssigkeit; einen dritten
Temperatursensor (231) zur Messung der Temperatur der in das zweite Volumen (152)
eintretenden Flüssigkeit; einen vierten Temperatursensor (232) zur Messung der Temperatur
der aus dem zweiten Volumen (152) austretenden Flüssigkeit; eine Durchflussmesseinrichtung
(240) zur Messung des Massenstroms der Flüssigkeit in der zweiten Leitung (120) oder
in der Hauswasserleitung (320); eine Steuereinheit (210), die so angeordnet ist, dass
sie Temperatur- und Durchflussmessungen von dem ersten Temperatursensor (221), dem
zweiten Temperatursensor (222), dem dritten Temperatursensor (231), dem vierten Temperatursensor
(232) und der Durchflussmesseinrichtung (240) empfängt, umfasst, wobei die Steuereinheit
(210) so konfiguriert ist, dass sie die empfangenen Temperatur- und Durchflussmessungen
in einer Speichereinheit (212) speichert, indem sie die empfangenen Temperatur- und
Durchflussmessungen ihren Empfangszeiten zuordnet; eine Wärmeübertragungsrate des
zweiten Volumens (152) gemäß Messungen, die von dem dritten Temperatursensor (231),
dem vierten Temperatursensor (232) und der Durchflussmesseinrichtung (240) empfangen
werden, und gemäß einem spezifischen Wärmewert bestimmt; eine logarithmische mittlere
Temperaturdifferenz für den Wärmetauscher (150) gemäß Messungen, die von dem ersten
Temperatursensor (221), dem zweiten Temperatursensor (222), dem dritten Temperatursensor
(231) und dem vierten Temperatursensor (232) empfangen werden, bestimmt; in Abhängigkeit
von der Wärmeübertragungsfläche des Wärmetauschers (150) einen Wärmeübertragungskoeffizienten
gemäß der logarithmischen mittleren Temperaturdifferenz und der Wärmeübertragungsrate
bestimmt; den Wärmeübertragungskoeffizienten periodisch berechnet und in der Speichereinheit
(212) speichert,
wobei die Steuereinheit so konfiguriert ist, dass sie folgende Verfahrensschritte
ausführt:
- die Überwachung der Wärmeübertragungskoeffizienten,
- Bestimmen der Lebensdauer mittels eines Alterungsmodells gemäß den gespeicherten
Wärmeübertragungskoeffizienten, wenn der Wärmeübertragungskoeffizient einen ersten
Schwellenwert überschreitet und der Wärmeübertragungskoeffizient einen zweiten Schwellenwert
überschreitet.
2. System (200) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Alterungsmodell ein stochastisches maschinelles Lernmodell ist, das mit gespeicherten
Wärmeübertragungskoeffizienten trainiert wird.
3. System (200) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuereinheit (210) so konfiguriert ist, dass sie den Wärmeübertragungskoeffizienten
durch Multiplikation der Durchflussmessung, des spezifischen Wärmewertes und der Differenz
der Temperaturmessungen des dritten Temperatursensors (231) und des vierten Temperatursensors
(232) bestimmt.
4. System (200) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass es eine Benutzerschnittstelle (260) umfasst, die von einer Steuereinheit (210) gesteuert
wird, wobei die Steuereinheit (210) so konfiguriert ist, dass sie die Lebensdauer
auf der Benutzerschnittstelle (260) überwacht.
5. System (200) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuereinheit (210) so konfiguriert ist, dass sie ein Warnsignal erzeugt, wenn
die Lebensdauer einen ersten Lebensdauerschwellenwert überschreitet.
6. System (200) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuereinheit (210) so konfiguriert ist, dass sie das Warnsignal auf der Benutzerschnittstelle
(260) anzeigt.
7. Heizgerät umfassend ein System (200) nach einem der Ansprüche 1 bis 6.
8. System (200) nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass das Heizgerät ein Kombi-Wasserheizer ist.
9. Verfahren zur Erkennung einer Verstopfung im zweiten Volumen (152) eines Wärmetauschers
(150) eines Wasserheizers (100), umfassend eine erste Leitung (110), die hydraulisch
mit einem Zentralheizkreislauf (310) verbunden ist, und eine zweite Leitung (120),
die hydraulisch mit einer Hauswasserleitung (320) verbunden ist; eine mit der ersten
Leitung (110) verbundene Heizzelle (130) zum Erwärmen der Flüssigkeit in der ersten
Leitung (110); und einen Wärmetauscher (150) für die Wärmeübertragung zwischen der
ersten Leitung (110) und der zweiten Leitung (120) umfassend ein erstes Volumen (151),
das hydraulisch mit der ersten Leitung (110) verbunden ist, ein zweites Volumen (152),
das hydraulisch mit der zweiten Leitung (120) verbunden ist, ein Wärmeübertragungselement
(153), das zwischen dem ersten Volumen (151) und dem zweiten Volumen (152) vorgesehen
ist,
dadurch gekennzeichnet, dass die Steuereinheit (210) so konfiguriert ist, dass sie folgende Verfahrensschritte
ausführt;
- Bestimmen der Temperatur der in der zweiten Leitung (120) befindlichen und in das
zweite Volumen (152) eintretenden Flüssigkeit, der Temperatur der in der zweiten Leitung
(120) befindlichen und aus dem zweiten Volumen (152) austretenden Flüssigkeit, des
Massenstroms der Flüssigkeit in der Hauswasserleitung (320) und einer Wärmeübertragungsrate
des zweiten Volumens (152) gemäß einem spezifischen Wärmewert
- Bestimmen einer logarithmischen mittleren Temperaturdifferenz für den Wärmetauscher
(150) gemäß den Temperaturen der in den Wärmetauscher (150) eintretenden und aus ihm
austretenden Flüssigkeiten
- Bestimmen eines Wärmeübertragungskoeffizienten in Abhängigkeit von der Wärmeübertragungsfläche
des Wärmetauschers (150) gemäß der logarithmischen mittleren Temperaturdifferenz und
der Wärmeübertragungsrate; zeitabhängiges Speichern des besagten Wärmeübertragungskoeffizienten
in einer Speichereinheit (212);
- Überwachen des Wärmeübertragungskoeffizienten
- Bestimmen der Lebensdauer mittels eines Alterungsmodells gemäß den gespeicherten
Wärmeübertragungskoeffizienten, wenn der Wärmeübertragungskoeffizient einen ersten
Schwellenwert überschreitet und der Wärmeübertragungskoeffizient einen zweiten Schwellenwert
überschreitet.
10. Verfahren nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass das Alterungsmodell ein stochastisches maschinelles Lernmodell ist, das mit den gespeicherten
Wärmeübertragungskoeffizienten trainiert wird.
11. Verfahren nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass es so konfiguriert ist, dass ein Warnsignal ausgegeben wird, wenn die Lebensdauer
einen ersten Lebensdauerschwellenwert überschreitet.