[0001] Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Herstellen eines Dekorpapiers, bei dem ein
Dekor auf eine Papierbahn aufgedruckt wird.
[0002] Dekorpapiere werden seit langer Zeit beispielsweise zur Herstellung von Laminatpaneelen,
beispielsweise zur Herstellung von Fußbodenpaneelen oder Wand- und Deckenverkleidungen,
aber auch als Möbelplatten hergestellt. Dabei wird ein gewünschtes Dekor, beispielsweise
ein Echtholz-Dekor, auf eine Papierbahn oder ein Papierblatt aufgedruckt. Dieses wird
dann beispielsweise auf einen Kern, der vorzugsweise eine Holzwerkstoffplatte ist,
aufgebracht. Dazu wird oft das bedruckte Papier beispielsweise mit einem Kunstharz
oder Polyurethan imprägniert und in einer Kurztaktpresse mit dem Kern verpresst. Die
Herstellung derartiger Paneele oder Platten ist dem Fachmann seit langem aus dem Stand
der Technik bekannt.
[0003] Digitaldruckanlagen, mit denen Dekore auf Papiere gedruckt werden können, sind ebenfalls
seit langer Zeit bekannt. Sogenannte Singlepass-Papierdigitaldruckanlagen, bei denen
das zu bedruckenden Papier die Druckanlage nur einmal durchlaufen muss, werden beispielsweise
in der Verpackungsindustrie verwendet, um Verpackungsmaterialien, beispielsweise Kartons,
zu bedrucken. Die Anforderungen an den Druck und das so erzeugte Dekor sind jedoch
deutlich geringer als dies bei der Herstellung von Dekorpapiere der Fall ist. Dies
gilt sowohl für die Qualität des einzelnen Druckes des Dekors als auch für die Reproduzierbarkeit
der Dekore, die oft in großer Anzahl hergestellt werden. Hinzukommt, dass Dekorpapiere
mit dem gleichen Dekors oft in verschiedenen Chargen mit gegebenenfalls großem zeitlichem
Abstand hergestellt werden, sodass an die Reproduzierbarkeit noch mal erhöhte Anforderungen
gestellt werden.
[0004] Problematisch ist, dass unterschiedlichste Parameter das Druckergebnis des aufgebrachten
Dekors auf der Papierbahn beeinflussen. Dies betrifft das verwendete Papier, die Menge
und Art der aufgetragen Drucktinte, die Menge und Art eines gegebenenfalls verwendeten
Primers, der auch als Grundierung bezeichnet werden kann, aber auch Umwelteinflüsse
wie Luftfeuchtigkeit oder Temperatur. Hinzukommt, dass die Parameter nicht unabhängig
voneinander optimiert werden können, sondern sich gegenseitig beeinflussen.
[0005] Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren zum Herstellen eines
Dekorpapiers so weiterzuentwickeln, dass ein möglichst gutes Druckergebnis erreicht
wird.
[0006] Die Erfindung löst die gestellte Aufgabe durch ein Verfahren Herstellen eines Dekorpapiers,
bei dem ein Dekor auf eine Papierbahn aufgedruckt wird, wobei bei dem Verfahren
- eine Digitaldruckanlage verwendet wird,
- die Papierbahn eine Grammatur von wenigstens 45 g/m2 und höchstens 65 g/m2 aufweist,
- auf die Papierbahn vor dem Aufdrucken des Dekors ein Primer in einer Auftragsmenge
von wenigstens 4 g/m2 und höchstens 6 g/m2, bevorzugt 5 g/m2, aufgetragen wird und
- das Dekor mit höchstens 7,5 g/m2 Drucktinte aufgedruckt wird.
[0007] Die erfindungsgemäße Ausgestaltung des Verfahrens hat zur Folge, dass das Dekorpapier
mit hoher Qualität, schnell und in industriellen Mengen und Anforderungen bedruckt
werden kann. Gleichzeitig wird kostengünstig eine hohe Qualität gewährleistet.
[0008] Vorzugsweise weist die Digitaldruckanlage eine Druckbreite von wenigstens 2050 mm
und/oder eine Bahngeschwindigkeit von wenigstens 135 m/min und/oder je verwendeter
Farbe wenigstens zwei Druckkopfreihen mit einer mit einer Auflösung von wenigstens
1200 dpi x 1200 dpi bei einer Bahngeschwindigkeit von 135 m/min und/oder einer Auflösung
von wenigstens 1200 dpi x 600 dpi bei einer Bahngeschwindigkeit von 270 m/min auf.
In einer Ausgestaltung verfügt die Digitaldruckanlage über eine Auflösung von 1200
dpi x 600 dpi bei einer Bahngeschwindigkeit von 270 m/min auf. Diese hohe Geschwindigkeit
ist insbesondere bei Dekoren mit wenig Tintenverbrauch, also insbesondere hellen und
eichten Dekoren, die vorzugsweise nicht über eher wenig Details verfügen und daher
als anspruchslos bezeichnet werden können, von Vorteil.
[0009] Vorzugsweise verfügt die Digitaldruckanlage über einen automatischen Rollenwechsler
und/oder eine automatische Papiereinfädelung und/oder ein Fehlerüberwachungssystem
und/oder ein Farbüberwachungssystem. Mit einem automatischen Rollenwechsler ist es
möglich, die zu bedruckende Papierbahn, die auf einer Rolle geliefert wird, zu wechseln,
ohne die Digitaldruckanlage anhalten zu müssen. Mit einer automatischen Papiereinfädelung
kann bei Bedarf schnell das zu bedruckende Papier gewechselt werden. Mit einem Fehlerüberwachungssystem
und einem Farbüberwachungssystem, die jeweils beispielsweise über eine Kamera oder
einen Sensor verfügen, mit dem die Qualität und/oder die Farben des Druckes ermittelt
und bestimmt werden können, lassen sich nötigenfalls Korrekturen an den Druckeinstellungen
vornehmen und fehlerhafte oder qualitativ minderwertige Produkte erkennen und aus
dem Produktionsgang entfernen. So wird die Häufigkeit von Reklamationen und die Menge
an Ausschussware reduziert.
[0010] Besonders bevorzugt verfügt die Digitaldruckanlage, bevorzugt im Druckkopf über einen
Tintenumlauf, sodass die Tinte bewegt werden kann, um so eine Verstopfung der Düsen
des Druckkopfes und damit eine Fehlfunktion des Druckkopfes zu vermeiden. In einer
Digitaldruckanlage wird die Tinte, mit der das Dekor gedruckt wird, in Form vieler
kleiner Tropfen auf die Papierbahn aufgebracht. Dabei werden die Tropfen im Druckkopf
erzeugt und anschließend auf die Papierbahn gebracht. Vorzugsweise ist die sogenannte
"Waveform", mit der die Tropfen erzeugt werden, einstellbar und die Digitaldruckanlage
verfügt über eine Benutzerschnittstelle, mit der diese Einstellung vorgenommen werden
kann. So kann die Erzeugung des Tropfens auf die Tinte und deren Eigenschaften angepasst
werden. Besonders bevorzugt sind feine Einstellmöglichkeiten der Dichte, um mittels
der in der Digitaldruckanlage enthaltenen Software einen gleichmäßigen Druck zu gewährleisten.
[0011] Vorzugsweise verfügt die Papierbahn über einen Titandioxidanteil von weniger als
40 %, bevorzugt weniger als 35 %, besonders bevorzugt weniger als 32 % und mehr als
20 %, bevorzugt mehr als 23 %, besonders bevorzugt mehr als 28 %.
[0012] Durch die relativ kleine Grammatur des Papiers, das bei den Verfahren gemäß der vorliegenden
Erfindung verwendet wird, wird ein gutes Verhältnis aus Masse des Papiers zu seiner
Dicke erreicht, das gute und günstige imprägniert Eigenschaften erzeugt. Die Rezeptur
des Papiers ist dabei so gewählt, dass möglichst viele Dekore auf diesem Papier umsetzbar
sind, wobei das Papier gleichzeitig moderat hochgefüllt ist. Nur für spezielle Ausführungsform,
bei denen andere Vorteile überwiegen, sollten teurere Sorten Papier verwendet werden.
Beispielsweise wird weißes Papier, also Papier mit einem höheren Anteil an Asche und/oder
Titandioxid verwendet, wenn ein sehr helles Dekor gedruckt werden soll, bei dem nur
eine geringe Menge Tinte verwendet werden muss. Dadurch werden Kosten eingespart,
die oftmals die erhöhten Kosten durch das teurere Papier überwiegen.
[0013] Vorzugsweise ist der Primer ein aktiver Primer. Wird weniger als die angegebene Primermenge
verwendet, muss für das Dekor eine erhöhte Menge Tinte verwendet werden, was erhöhte
Kosten zur Folge hat. Mehr als die angegebene Primermenge hat jedoch zur Folge, dass
kein zusätzlicher Effekt hervorgerufen wird, sodass Primer verschwendet wird. Ein
aktiver Primer, der vorzugsweise auf das Tintensystem, also die verwendeten Tinten
der unterschiedlichen Farben, abgestimmt ist, halten die Tintenpigmente in der dünnen
Auftragsschicht des Primers fest und verhindern oder erschweren, dass die Pigmente
in das Papier absacken, also zu tief eindringen. Dadurch wird der Tintenbedarf, der
für einen gewünschten Farbeindruck nötig ist, reduziert. Bevorzugt wird der Primer
Inline, also innerhalb der Druckanlage bei einem einzigen Durchlauf des Papiers, aufgebracht.
Vorzugsweise wird dazu ein Druckkammerrakel mit einer Keramikwalze mit indirekter
Auftragsgummiwalze verwendet, um einen gleichmäßigen Auftrag über die gesamte Druckbreite
zu erreichen. Die Keramikrasterwalze hat vorzugsweise ein 80er Raster. Damit wird
eine möglichst gute Auftragsmenge des Primers erreicht. Eine Keramikwalze ist langlebiger
als beispielsweise verchromte Stahlkörper, die ebenfalls wendet werden können.
[0014] Vorzugsweise wird daher der Primer mittels einem Druckkammerrakel und einer Keramikwalze
mit indirekter Auftragsgummiwalze aufgetragen wird, wobei die Keramikrasterwalze vorzugsweise
ein 80er Raster aufweist.
[0015] Bevorzugt wird der Primer mittels der Digitaldruckanlage oder in der Digitaldruckanlage
aufgetragen.
[0016] In einer bevorzugten Ausgestaltung verfügt die Tinte über einen Lösemittelanteil
von wenigstens 27% und höchstens 37 %, bevorzugt von 32 % und/oder einen Wasseranteil
von wenigstens 55 % und höchstens 65 %, bevorzugt 60 %, und/oder einen Pigmentanteil
von 1%. Die Auftragsmenge ist auf die Primermenge abgestimmt. Tinten der hier beschriebenen
Art haben einen Feststoffanteil und/oder einen Pigmentanteil, der eine gute Imprägnierbarkeit
des damit bedruckten Papiers zur Folge hat. Dies ist bei der Herstellung von Dekorpapieren
insbesondere für Laminatpaneele von Vorteil.
[0017] Vorteilhafterweise wird die Digitaldruckanlage in einem Raum betrieben, dessen Raumtemperatur
mindestens 22 °C und höchstens 24 °C, bevorzugt 23 °C beträgt und/oder dessen relative
Luftfeuchtigkeit wenigstens 53 % und höchstens 57 %, bevorzugt 55% beträgt.
[0018] Bei einer Luftfeuchte von 55% in Kombination mit einer Temperatur von 23°C liegt
ein besonders vorteilhafter Anteil relativer Luftfeuchte vor. Dadurch ist auch der
Feuchtigkeitsgehalt des zu bedruckenden Papiers besonders gut, also insbesondere nicht
zu schnell zu trocken oder zu feucht. Dadurch kommt es zu weniger Faltenbildung in
der Druckanlage und damit zu einer besseren Druckqualität insbesondere bei höheren
Geschwindigkeiten. Auch bei hohen Geschwindigkeiten ist dann die Gefahr eines Abrisses
des zu bedruckenden Papiers reduziert. Besonder bevorzugt ist es, wenn die Raumtemperatur
zeitlich konstant gehalten wird. Damit ist auch die Temperatur von Papier, Tinte und/oder
Primer stabil, was stabile Auftragseigenschaft zur Folge hat. Eine zu geringe Temperatur
führt zu negativen Trocknungseigenschaften, die sich beispielsweise in einem unsauberen
Druckbild niederschlagen können. Die relativ geringe Grammatur und/oder die geringe
Auftragsmenge von Primer und/oder Tinte sorgen dafür, dass nicht zu viele Pigmente
und/oder Feststoffe nach dem Trocknen im dünnen Papier vorhanden sind. Dadurch ist
eine bessere Harzaufnahme bei der späteren Imprägnierung und damit eine bessere Haftung
beim Verpressen an der Platte gewährleistet.
[0019] In einem ersten konkreten Ausführungsbeispiel wird bei einem Hersteller für Laminatfußbodendielen
auf einer Papierdigitaldruckanlage bedrucktes Dekorpapier hergestellt. Die Arbeitsbreite
der Digitaldruckanlage beträgt 2070mm. Sie verfügt über eine Druckkopfdoppelreihe
mit einer Auflösung von 1200 dpi x 1200 dpi und einen Tintenumlauf im Druckkopf. Die
Geschwindigkeit der Papierbahn innerhalb der Digitaldruckanlage beträgt 135m/min und
es wird nur eine Dekorpapiersorte bedruckt, die jedoch in zwei unterschiedlichen Grammaturen
von 50 g/m
2 und 65 g/m
2 verwendet wird. Es wird zum Drucken eine wasserbasierte Tinte und das CRYK Farbsystem
verwendet. Innerhalb der Digitaldruckanlage erfolgt inline ein Auftragen eines Aktiv-Primers
mit Keramikrasterwalze in einer Menge von 5 g/m
2. In dem Raum, in dem der Druck geschieht, liegen 55% Luftfeuchte und 23°C Lufttemperatur
vor. Für die Dekore werden im Durchschnitt 4 g/m
2 Tintenauftrag verwendet. Unter diesen Bedingungen kann in einem Jahr eine Menge von
mehr als 100 Millionen m
2 Laminat auf Basis von digital bedrucktem Dekorpapier produziert werden. Dies entspricht
einer Menge von mehr als 6000 t bedrucktem Dekorpapier. Bei einer Breite von 2070
mm und 300 Arbeitstagen, an denen rund um die Uhr Dekorpapiere bedruckt werden entspricht
dies etwa 120 Millionen m
2. Dabei sind Stillstandszeiten bereits einkalkuliert. Die eingesetzten Materialien
und deren Mengen lassen eine gute Weiterverarbeitung beispielsweise eine Imprägnierung
oder Imprägnathaftung auf der HDF-Platte, die als Kern verwendet wird, zu. Dadurch
entsteht in diesem Fall eine hohe Qualität des Endproduktes entsteht mit weniger als
1% Ausschuss und Reklamationen. Die geringe Anzahl an Papiersorten ermöglicht unter
anderem einen geringen Einkaufspreis und wenig Stillstände durch Papierwechsel oder
Rezeptwechsel. Aufgrund der hohen Jahresmenge, des geringen Verbrauches der Produktionsmaterialien,
den geringen Ausschussmengen und des geringen Reklamationsanteils und den günstig
in großen Mengen gekauften Produktionsmaterialien entsteht ein sehr konkurrenzfähiges
Laminat welches günstiger angeboten werden kann als mit anderen Kombinationen im digitalen
Dekorpapierdruck.
[0020] Vorzugsweise wird das Dekorpapier im Single-Pass-Verfahren bedruckt. Dabei muss das
zu bedruckende Papier die Digitaldruckanlage nur einmal durchlaufen, auch wenn beispielsweise
mehrere Farben gedruckt und/oder vor dem Aufdrucken ein Primer aufgebracht wird.
[0021] Besonders bevorzugt weisen wenigstens einige, vorzugsweise jedoch alle Druckköpfe
einen Tintenumlauf auf. Dadurch werden die Gefahr und die Anzahl von Verstopfungen
in und/oder vor dem Druckkopf und insbesondere in und/oder vor den Düsen des Druckkopfes,
durch die die Tinte auf das Papier gebracht wird, verringert.
[0022] Bevorzugt ist die Druckintensität von Druckköpfen einstellbar. Besonders bevorzugt
ist die Druckintensität der Druckköpfe einzeln und vorteilhafterweise unabhängig voneinander
einstellbar. Dies ist besonders bevorzugt für jeden der Druckköpfe möglich.
[0023] Alternativ oder zusätzlich dazu ist die Druckintensität von Gruppen von Druckköpfen
einstellbar. Eine Gruppe von Druckköpfen weist vorzugsweise zwischen 5 und 10 Druckköpfe
auf. Bevorzugt gehört jeder der Druckköpfe zu wenigstens einer Gruppe, besonders bevorzugt
zu jeweils genau einer Gruppe.
[0024] Die Einstellung der Druckintensität ist am einfachsten realisierbar, wenn die Tintenmenge,
die durch den jeweiligen Druckkopf auf das zu bedruckende Papier gebracht wird, einstellbar
ist. Die Einstellung erfolgt bevorzugt durch eine Software der Digitaldruckanlage,
durch die die Digitaldruckanlage vorzugsweise auch gesteuert wird.
1. Verfahren zum Herstellen eines Dekorpapiers, bei dem ein Dekor auf eine Papierbahn
aufgedruckt wird, wobei bei dem Verfahren
- eine Digitaldruckanlage verwendet wird,
- die Papierbahn eine Grammatur von wenigstens 45 g/m2 und höchstens 65 g/m2 aufweist,
- auf die Papierbahn vor dem Aufdrucken des Dekors ein Primer in einer Auftragsmenge
von wenigstens 4 g/m2 und höchstens 6 g/m2, bevorzugt 5 g/m2, aufgetragen wird und
- das Dekor mit höchstens 7,5 g/m2 Drucktinte aufgedruckt wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Digitaldruckanlage eine Druckbreite von wenigstens 2050 mm und/oder eine Bahngeschwindigkeit
von wenigstens 135m/min und/oder je verwendeter Farbe wenigstens zwei Druckkopfreihen
mit einer Auflösung von wenigstens 1200 dpi x 1200 dpi bei einer Bahngeschwindigkeit
von 135 m/min und/oder einer Auflösung von wenigstes 1200 dpi x 600 dpi bei einer
Bahngeschwindigkeit von 270 m/min aufweist.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Digitaldruckanlage einen automatischen Rollenwechsler und/oder eine automatische
Papiereinfädelung und/oder ein Fehlerüberwachungssystem und/oder ein Farbüberwachungssystem
aufweist.
4. Verfahren nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Papierbahn einen Titandioxidanteil von weniger als 40 %, bevorzugt weniger als
35%, besonders bevorzugt weniger als 32 % und mehr als 20 %, bevorzugt mehr als 23
%, besonders bevorzugt mehr als 28 % aufweist.
5. Verfahren nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Primer ein aktiver Primer ist.
6. Verfahren nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Primer mittels einem Druckkammerrakel und einer Keramikwalze mit indirekter Auftragsgummiwalze
aufgetragen wird, wobei die Keramikrasterwalze vorzugsweise ein 80er Raster aufweist.
7. Verfahren nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Primer mittels der Digitaldruckanlage oder in der Digitaldruckanlage aufgetragen
wird.
8. Verfahren nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Tinte einen Lösemittelanteil von wenigstens 27% und höchstens 37 %, bevorzugt
von 32 % und/oder einen Wasseranteil von wenigstens 55 % und höchstens 65 %, bevorzugt
60 %, und/oder einen Pigmentanteil von 1% aufweist.
9. Verfahren nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Digitaldruckanlage in einem Raum betrieben wird, dessen Raumtemperatur mindestens
22 °C und höchstens 24 °C, bevorzugt 23 °C beträgt und/oder dessen relative Luftfeuchtigkeit
wenigstens 53 % und höchstens 57 %, bevorzugt 55% beträgt.
10. Verfahren nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Dekorpapier im Single-Pass-Verfahren bedruckt wird.
11. Verfahren nach einem der Ansprüche 2 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens einige der Druckköpfe, vorzugsweise alle Druckköpfe einen Tintenumlauf
aufweisen.
12. Verfahren nach einem der Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eine Druckintensität einzelner Druckköpfe und/oder eine Druckintensität von Gruppen
von Druckköpfen einstellbar ist.
13. Verfahren nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass eine Gruppe von Druckköpfen 5 bis 10 Druckköpfe beinhaltet.