Stand der Technik
[0001] Die Erfindung betrifft eine Bürstenproduktverpackungsvorrichtung.
[0002] Es ist bereits eine Bürstenproduktverpackungsvorrichtung zu einer Aufnahme eines
Bürstenprodukts, insbesondere Zahnbürste, mit einem Anwendungskopf und mit einem Griff,
vorgeschlagen worden, mit zumindest einem Verpackungsgrundkörper, der dazu vorgesehen
ist, einen zumindest im Wesentlichen geschlossenen Aufnahmebereich für das Bürstenprodukt
auszubilden und der ein gefaltetes Haubenelement und ein auf das Haubenelement aufgebrachtes,
insbesondere ebenes, Kartenelement aufweist, die jeweils zumindest zu einem Großteil
aus einem Papierwerkstoff bestehen.
[0003] Die Aufgabe der Erfindung besteht insbesondere darin, eine gattungsgemäße Vorrichtung
mit verbesserten Eigenschaften hinsichtlich einer Herstellbarkeit, eines Schutzes
des Bürstenprodukts sowie hinsichtlich der Ökologie bereitzustellen. Die Aufgabe wird
erfindungsgemäß durch die Merkmale der Patentansprüche 1, 12, 14, 16 und 18 gelöst,
während vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfindung den Unteransprüchen
entnommen werden können.
Vorteile der Erfindung
[0004] Die Erfindung geht aus von einer Bürstenproduktverpackungsvorrichtung zu einer Aufnahme
eines Bürstenprodukts, insbesondere Zahnbürste, mit einem Anwendungskopf und mit einem
Griff, mit zumindest einem Verpackungsgrundkörper, der dazu vorgesehen ist, einen
zumindest im Wesentlichen geschlossenen Aufnahmebereich für das Bürstenprodukt auszubilden
und der ein gefaltetes Haubenelement und ein auf das Haubenelement aufgebrachtes,
insbesondere ebenes, Kartenelement aufweist, die jeweils zumindest zu einem Großteil
aus einem Papierwerkstoff bestehen.
[0005] Es wird vorgeschlagen, dass die Bürstenproduktverpackungsvorrichtung zumindest eine
Halteeinheit aufweist, welche zumindest teilweise in den Aufnahmebereich ragt und
dazu vorgesehen ist, das Bürstenprodukt zumindest teilweise in Position relativ zu
dem Aufnahmebereich zu halten und die zumindest zu einem Großteil aus einem Papierwerkstoff
besteht, wobei die Halteeinheit getrennt von dem Verpackungsgrundkörper ausgebildet
ist, wobei die zumindest eine Halteeinheit zumindest zwei Faltelemente aufweist, welche
in verschiedenen Bereichen zumindest teilweise in den Aufnahmebereich ragen.
[0006] Unter einer "Bürstenproduktverpackungsvorrichtung" soll in diesem Zusammenhang insbesondere
eine zumindest im Wesentlichen geschlossene Vorrichtung verstanden werden, die dazu
vorgesehen ist, ein Bürstenprodukt für einen Verkauf aufzunehmen. Insbesondere dient
die Vorrichtung als eine Verkaufsverpackung für ein Bürstenprodukt. Vorzugsweise ist
die Bürstenproduktverpackungsvorrichtung insbesondere zu einem liegenden und/oder
stehenden und/oder hängenden Verkauf vorgesehen. Insbesondere weist die Bürstenproduktverpackungsvorrichtung
vorzugsweise auch eine Aufhängausnehmung z.B. eine Euroloch-Ausnehmung zu einem Aufhängen
der Bürstenproduktverpackungsvorrichtung auf. Die Bürstenproduktverpackungsvorrichtung
ist insbesondere von einer Primärverpackung, als einer eigentlichen Produktverpackung
gebildet. Davon verschieden sind insbesondere Sekundärverpackungen, die eine Außenbox
ausbilden, in der mehrere Primärverpackungen gesammelt werden. Die Sekundärverpackungen
schützen die Primärverpackungen und bilden eine Transporteinheit. Die Bürstenproduktverpackungsvorrichtung
ist insbesondere dazu vorgesehen, die Bürstenprodukte, insbesondere Zahnbürsten, quer,
das heißt mit rechtwinklig zur Betrachtungsrichtung gerichtetem Borstenfeld aufzunehmen
und/oder zu halten. Hierdurch kann insbesondere ein dichtes Packen in einer Sekundärverpackung
erreicht werden. Ein Kopf des Bürstenprodukts ist in der Bürstenproduktverpackungsvorrichtung
insbesondere oben. Es wäre jedoch auch eine andere, einem Fachmann als sinnvoll erscheinende
Aufnahme des Bürstenprodukts denkbar. Vorzugsweise erstreckt sich eine Haupterstreckungsrichtung
des Bürstenprodukts in einem aufgenommenen Zustand parallel zu einer Haupterstreckungsrichtung
der Bürstenproduktverpackungsvorrichtung.
[0007] Die Bürstenproduktverpackungsvorrichtung dient insbesondere zu einer Aufnahme und
zu einem Schutz eines Bürstenprodukts. Zusätzlich dient die Bürstenproduktverpackungsvorrichtung
insbesondere zu einer Produktpräsentation. Eine Produktpräsentation kann dabei auf
verschiedene, einem Fachmann als sinnvoll erscheinende Arten erfolgen. Das Bürstenprodukt
kann beispielsweise seitwärts in der Bürstenproduktverpackungsvorrichtung präsentiert
werden. Hierbei wäre beim Öffnen der Bürstenproduktverpackungsvorrichtung von vorne
oder durch ein Sichtfenster in dem Haubenelement das Bürstenprodukt von der Seite
sichtbar. Bei einer entsprechenden Präsentation kann eine Packtiefe vorteilhaft gering
gehalten werden. Die Packbreite untersteht insbesondere gewissen Normen und/oder Vorgaben,
sodass hier insbesondere kein Platz eingespart werden kann und die Variation in der
Tiefe erfolgen muss. Eine Volumenoptimierung bei der Bürstenproduktverpackungsvorrichtung
bringt insbesondere ein kompakteres Volumen der Umverpackung und dadurch weniger Transportvolumen.
Alternativ kann das Bürstenprodukt gegen vorne präsentiert werden, sodass beim Öffnen
der Verpackung von vorne oder durch das Sichtfenster das Produkt von vorne sichtbar
ist. Alternativ kann das Bürstenprodukt gegen hinten präsentiert werden, sodass beim
Öffnen der Verpackung von vorne oder durch das Sichtfenster das Produkt von hinten
sichtbar ist. Alternativ kann das Bürstenprodukt in einem von 0°, 90°, 180°, 270°
und 360° verschiedenen Winkel präsentiert werden, sodass nicht senkrecht auf eine
Seite des Produkts geschaut wird, sondern eine Kante des Produkts präsentiert wird.
Es sind daher beim Öffnen der Verpackung von vorne oder durch das Sichtfenster mehrere
Seiten des Bürstenprodukts partiell sichtbar. Besonders interessant ist eine schräge
Positionierung des Bürstenprodukts mit dem Bürstenkopf gegen das Haubenelement in
einem Winkel von 15°-75° bzw. 105°-165°, besonders bevorzugt 25°-65° bzw. 115°-155°.
Bei Mehrfach-Verpackungen können die Bürstenprodukte auch in einer Kombination aus
den obigen Ausrichtungen angeordnet sein. So ist beispielsweise denkbar, dass ein
Bürstenprodukt seitwärts präsentiert wird, während die andere Bürstenprodukte gegen
vorne präsentiert sind. Alternativ wäre denkbar, dass zwei Bürstenprodukte im Winkel
gegeneinander, also insbesondere mit der Vorderseite gegen das Zentrum, angeordnet
werden.
[0008] Es sind Packgrößen der Bürstenproduktverpackungsvorrichtung denkbar. Es sind einzelne
Verpackungen, also insbesondere ein Bürstenprodukt in einer Bürstenproduktverpackungsvorrichtung,
denkbar. Ferner sind auch Mehrfach-Verpackungen denkbar, bei denen mehrere Bürsten
in einer Bürstenproduktverpackungsvorrichtung angeordnet sind.
[0009] Unter einem "Bürstenprodukt" soll insbesondere eine Mundhygienebürste und/oder eine
Kosmetikbürste und/oder eine Haarbürste und/oder eine Haushaltsbürste verstanden werden.
Als Mundhygienebürsten sind beispielsweise manuelle Zahnbürsten, wie Mehrwegzahnbürsten,
Wechselkopfzahnbürsten, Einwegzahnbürsten oder Single Tuft Bürsten, elektrische Zahnbürsten,
wie auch Hybridzahnbürsten, Interdentalreiniger, insbesondere mit eingedrehten Borsten,
in gespritzter Form oder als Flosser (auf einen Bogen aufgebrachte Zahnseide), Zungenreiniger
und/oder Zahnseide denkbar. Als Kosmetikbürsten sind beispielsweise Mascarabürsten,
Nagellackpinsel, Gesichtsbürsten, Applikatoren, insbesondere auch Haarfärbe-Applikatoren,
Massagegeräte, Make-up-Pinsel, Make-up-Schwämme, Rasierpinsel und/oder Nassrasierer
oder andere Köperpflegeprodukte denkbar. Als Haushaltsbürsten sind beispielsweise
Abwaschbürsten, Bodenwischer und/oder Besen denkbar. Vorteilhaft ist das Bürstenprodukt
als eine Zahnbürste, insbesondere eine Handzahnbürste, bevorzugt eine Kinderzahnbürste,
vorteilhaft eine rein manuelle oder eine teilelektrische beziehungsweise hybride Zahnbürste,
beispielsweise mit Vibrationsfunktion oder dergleichen, ausgebildet. Das Bürstenprodukt
kann aber auch eine elektrische Zahnbürste sein (aufladbar mit Akkubetrieb oder mit
auswechselbaren Einwegbatterien). Das Bürstenprodukt kann hierbei eine Einwegzahnbürste,
eine Mehrwegzahnbürste oder auch eine Wechselkopfzahnbürste sein. Das Bürstenprodukt
kann eine Aufsteckbürste bzw. ein Wechselkopf für eine manuelle, elektrische oder
hybride Zahnbürste sein. In einer Mehrfachverpackung können auch Kombinationen gleicher
und/oder verschiedener Bürstenprodukte eingebracht sein.
[0010] Das Bürstenprodukt weist insbesondere eine Längsachse auf, die vorteilhaft zumindest
im Wesentlichen parallel zu einer Haupterstreckungsrichtung des Bürstenprodukts angeordnet
ist. Bevorzugt verläuft die Längsachse zumindest abschnittsweise innerhalb des Bürstenprodukts
und insbesondere durch dessen Schwerpunkt. Insbesondere ist die Längsachse des Bürstenprodukts
eine Zentralachse des Bürstenprodukts und/oder eine Zentralachse der Griffeinheit.
Eine Zahnbürste bestehend vorzugsweise aus einem Kopfteil mit Borsten, einem Halsteil
und einem Griffteil. Alle Teilelemente können aus mindestens einer Hart- und/oder
einer oder mehrerer Weichkomponenten bestehen. Unter einer "Zentralachse" eines Objekts
soll dabei insbesondere eine gedachte Achse verstanden werden, die innerhalb des Objekts
parallel zu einer Haupterstreckungsrichtung des Objekts verläuft und das Objekt an
höchstens zwei Punkten schneidet. Unter "zumindest im Wesentlichen parallel" soll
hier insbesondere eine Ausrichtung einer Richtung relativ zu einer Bezugsrichtung,
insbesondere in einer Ebene, verstanden werden, wobei die Richtung gegenüber der Bezugsrichtung
eine Abweichung insbesondere kleiner als 8°, vorteilhaft kleiner als 5° und besonders
vorteilhaft kleiner als 2° aufweist. Unter einer "Haupterstreckungsrichtung" eines
Objekts soll dabei insbesondere eine Richtung verstanden werden, welche parallel zu
einer längsten Kante eines kleinsten gedachten Quaders verläuft, welcher das Objekt
gerade noch vollständig umschließt.
[0011] Insbesondere weist das Bürstenprodukt eine Länge, insbesondere parallel zu der Längsachse
des Bürstenprodukts, von wenigstens 110 mm, vorteilhaft von wenigstens 130 mm und
besonders vorteilhaft von wenigstens 150 mm und/oder von höchstens 250 mm, vorteilhaft
von höchstens 240 mm und besonders vorteilhaft von höchstens 230 mm auf, wobei selbstverständlich
auch andere, insbesondere kleinere oder größere, Längen denkbar sind. Insbesondere
weist das Bürstenprodukt eine Breite, insbesondere parallel zu einer Breitenachse
des Bürstenprodukts, vorteilhaft senkrecht zu der Längsachse und/oder parallel zu
einer Haupterstreckungsebene des Bürstenprodukts und/oder der Griffeinheit und Borstenlängsachse,
von wenigstens 10 mm, vorteilhaft von wenigstens 12 mm und besonders vorteilhaft von
wenigstens 15 mm und/oder von höchstens 30 mm, vorteilhaft von höchstens 26 mm und
besonders vorteilhaft von höchstens 23 mm auf. Insbesondere weist das Bürstenprodukt
eine Höhe, insbesondere gemessen parallel zu einer Höhenachse bzw. der Borstenlängsachse
des Bürstenprodukts, vorteilhaft gemessen senkrecht zu der Längsachse des Bürstenprodukts
und/oder senkrecht zu der Haupterstreckungsebene des Bürstenprodukts von wenigstens
15 mm, vorteilhaft von wenigstens 20 mm und besonders vorteilhaft von wenigstens 23
mm und/oder von höchstens 40 mm, vorteilhaft von höchstens 35 mm und besonders vorteilhaft
von höchstens 31 mm auf.
[0012] Der Begriff "Höhe" bezieht sich hierbei insbesondere auf einen Zustand des Bürstenprodukts,
in welchem dieses, beispielsweise auf einer Oberfläche wie einer Tischplatte, einem
Waschbecken, einer Möbeloberseite oder dergleichen, abgelegt ist, insbesondere derart,
dass die Längsachse parallel zu der Oberfläche angeordnet ist. Unter einer "Haupterstreckungsebene"
eines Objekts soll insbesondere eine Ebene verstanden werden, welche parallel zu einer
größten Seitenfläche eines kleinsten gedachten Quaders ist, welcher das Objekt gerade
noch vollständig umschließt, und insbesondere durch den Mittelpunkt des Quaders verläuft.
[0013] Vorteilhaft weist der Anwendungskopf zumindest einen Reinigungsbereich auf, der zu
einer Zahnreinigungsanwendung, insbesondere in einem Mundraum des Benutzers, vorgesehen
ist. Vorzugsweise umfasst der Reinigungsbereich zumindest ein Reinigungselement, insbesondere
zumindest einen Bürstenkopf, vorteilhaft einen Zahnbürstenkopf, bevorzugt mit mehreren
Borsten und/oder Borstenbündeln. Das Reinigungselement kann jedoch beispielsweise
auch als eine Interdentalbürste und/oder als ein Single Tuft (z.B. einzelnes großes
Borstenbündel) und/oder als ein mit Zahnseide bespannter Bogen, insbesondere als ein
Flosser und/oder als Zahnseide-Rolle, oder dergleichen oder als Zungenreiniger ausgebildet
sein. Ferner weist der Anwendungskopf vorteilhaft zumindest ein Halselement auf, welches
bevorzugt mit dem Reinigungselement, insbesondere unmittelbar und/oder einstückig
verbunden ist. Unter "einstückig" soll insbesondere zumindest stoffschlüssig verbunden,
beispielsweise durch einen Schweißprozess, einen Klebeprozess, einen Anspritzprozess
und/oder einen anderen, dem Fachmann als sinnvoll erscheinenden Prozess, und/oder
vorteilhaft in einem Stück geformt verstanden werden, wie beispielsweise durch eine
Herstellung aus einem Guss und/oder durch eine Herstellung in einem Ein- oder Mehrkomponentenspritzverfahren
und vorteilhaft aus einem einzelnen Rohling. Unter "vorgesehen" soll insbesondere
speziell ausgelegt und/oder ausgestattet verstanden werden. Darunter, dass ein Objekt
zu einer bestimmten Funktion vorgesehen ist, soll insbesondere verstanden werden,
dass das Objekt diese bestimmte Funktion in zumindest einem Anwendungs- und/oder Betriebszustand
erfüllt und/oder ausführt.
[0014] Das Bürstenprodukt weist insbesondere eine Vorderseite und eine Rückseite auf, die
insbesondere einander abgewandt angeordnet sind. Vorzugsweise ist der Reinigungsbereich
auf der Vorderseite des Bürstenprodukts angeordnet. Die Vorderseite ist insbesondere
eine in einer Betrachtungsrichtung senkrecht zu der Längsachse des Bürstenprodukts
und senkrecht zu der Breitenachse des Bürstenprodukts sichtbare Seite des Bürstenprodukts.
Die Rückseite entspricht vorteilhaft einer in einer hierzu entgegengesetzten Betrachtungsrichtung
sichtbaren Seite des Bürstenprodukts. Ferner weist das Bürstenprodukt insbesondere
eine Unterseite auf, an welcher vorteilhaft beispielsweise der Saugnapf angeordnet
sein kann. Zudem weist das Bürstenprodukt insbesondere eine, vorteilhaft der Unterseite
gegenüberliegend angeordnete, Oberseite auf, im Bereich derer beispielsweise ein Anwendungskopf,
insbesondere ein Borstenfeld angebracht ist.
[0015] Vorzugsweise weist die Griffeinheit zumindest ein Griffelement auf, das vorteilhaft
zu einem Halten mit einer Hand vorgesehen ist. Bevorzugt ist das Griffelement, insbesondere
ein- oder mehrfach, tailliert ausgebildet. Dies erlaubt im Gebrauch vorteilhaft einen
sicheren Halt und optimiert die Ergonomie. Besonders bevorzugt ist das Griffelement
länglich ausgebildet, wobei vorteilhaft eine Längsachse des Griffelements der Längsachse
des Bürstenprodukts entspricht. Das Griffelement ist vorteilhaft teilweise aus einer
Weichkomponente und teilweise aus einer Hartkomponente ausgebildet. Insbesondere umfasst
das Griffelement vorteilhaft zumindest einen Daumengriffbereich und/oder zumindest
einen Handgriffbereich. Vorteilhaft ist der Daumengriffbereich auf der Vorderseite
des Bürstenprodukts und insbesondere auf einer Vorderseite des Griffelements angeordnet.
Es ist denkbar, dass der Daumengriffbereich und/oder der Handgriffbereich zumindest
ein Element und/oder eine Oberflächenstrukturierung aus einer Weichkomponente aufweisen.
[0016] Unter einem "Verpackungsgrundkörper" soll in diesem Zusammenhang insbesondere ein
Grundkörper der Bürstenproduktverpackungsvorrichtung verstanden werden, der insbesondere
zumindest einen Großteil eines Materialvolumens der Bürstenproduktverpackungsvorrichtung
ausbildet. Insbesondere bildet der Verpackungsgrundkörper zumindest 50%, vorzugsweise
zumindest 70% und besonders bevorzugt zumindest 90% eines Materialvolumens der Bürstenproduktverpackungsvorrichtung
aus. Vorzugsweise begrenzt der Verpackungsgrundkörper den Aufnahmebereich für das
Bürstenprodukt. Insbesondere bildet der Verpackungsgrundkörper vollständig eine materielle
Begrenzung des Aufnahmebereichs. Des Weiteren soll in diesem Zusammenhang unter einem
"zumindest im Wesentlichen geschlossenen Aufnahmebereich" insbesondere ein Verpackungsvolumen
der Bürstenproduktverpackungsvorrichtung verstanden werden, das zumindest zu 80%,
vorzugsweise zumindest zu 90%, bevorzugt zumindest zu 95% und besonders bevorzugt
zumindest zu 99% materiell durch den Verpackungsgrundkörper begrenzt ist. Vorzugsweise
dient der Verpackungsgrundkörper zu einer Vermeidung einer direkten Kontaktierung
bzw. Verschmutzung eines in dem Aufnahmebereich aufgenommenen Bürstenprodukts von
außerhalb der Verpackung, wobei herstellungsbedingt Faltspalten und/oder Perforationen
vorgesehen sein können, welche eine vollständige Dichtheit des Verpackungsgrundkörpers
erschweren.
[0017] Der Verpackungsgrundkörper weist vorzugsweise das Kartenelement und das Haubenelement
auf. Im Normalfall ist das Kartenelement insbesondere vorne zur Produktpräsentation
angeordnet, sodass auf das Kartenelement geschaut wird. Dabei ist denkbar, dass das
Kartenelement mit einem Sichtfenster versehen ist. Alternativ wäre jedoch auch denkbar,
dass das Kartenelement hinten angeordnet ist und zur Präsentation auf das Haubenelement
geschaut wird. Hierbei wäre insbesondere denkbar, dass in dem Haubenelement ein Sichtfenster
angeordnet ist. Dabei ist insbesondere denkbar, dass das Sichtfenster eine Ausnehmung
in der Halteeinheit bedingt, sodass durch das Haubenelement und die Halteeinheit auf
das Bürstenprodukt geschaut werden kann. Hierfür wäre eine Aussparung in der Halteeinheit
insbesondere größer als das Sichtfenster in dem Haubenelement, damit Toleranzen aufgefangen
werden können und eine Sichtbarkeit der Halteeinheit durch das Sichtfenster vermieden
werden kann.
[0018] Das Bürstenprodukt wird insbesondere in dem Verpackungsgrundkörper gehalten. Das
Bürstenprodukt wird insbesondere nur an Stützstellen in Ausnehmungen der Faltelemente
gehalten. Optional liegt das Bürstenprodukt insbesondere zudem oben und/oder unten
am Haubenelement an. Ferner liegt das Bürstenprodukt zusätzlich optional am Kartenelement
an. Es wäre jedoch auch eine Variante denkbar, bei welcher das Bürstenprodukt oben
und unten den Verpackungsgrundkörper nicht berührt, sondern über eine angepasste Geometrie
in der Halteeinheit bzw. an den Faltelementen gehalten wird und nicht verrutscht.
Das Bürstenprodukt muss dabei nicht über die ganze Verpackungslänge reichen.
[0019] Der Verpackungsgrundkörper kann eine Doppellagigkeit aufweisen, um der Verpackung
mehr Stabilität zu geben. Beispielsweise kann am Rücken oder am Boden, also in Fallrichtung
eine Doppellagigkeit vorgesehen sein.
[0020] Der Verpackungsgrundkörper weist vorzugsweise einen Öffnungsmechanismus auf. Der
Öffnungsmechanismus ist vorzugsweise am Kartenelement angebracht. Vorzugsweise sind
Mittel, wie beispielweise Perforationen zum Trennen und zum Öffnen oder Stanzungen,
vorgesehen, an welchen der Verpackungsgrundkörper geöffnet werden kann. Die Stanzungen
können insbesondere gewisse Geometrien sicherstellen, die ein unkontrolliertes Ausreißen
verhindern. Der Öffnungsmechanismus kann zudem in Kombination mit einem Wiederverschlussmechanismus
sein. Beispielsweise sind Laschen möglich, die zum Wiederverschließen beispielsweise
geknickt und in vordefinierte Schlitze eingesteckt werden können. Ferner wäre auch
ein von dem Kartenelement gelöster Öffnungsmechanismus denkbar. So wäre beispielsweise
eine Lasche an einem Siegelrand denkbar, der zum Aufreißen des Verpackungsgrundkörpers
dient.
[0021] Unter "zumindest zu einem Großteil" soll insbesondere verstanden werden, dass zumindest
ein Hauptbestandteil eines Materials des Verpackungsgrundkörpers ein Faser- und/oder
Papierwerkstoff ist. Vorzugsweise sind zumindest 50 Gew.% (Gewichtsprozent), vorzugsweise
zumindest 70 Gew.% und besonders bevorzugt zumindest 90 Gew.% des Verpackungsgrundkörpers
aus einem Papierwerkstoff. Besonders bevorzugt besteht der Verpackungsgrundkörper
vollständig aus einem Papierwerkstoff. Ferner soll in diesem Zusammenhang unter einem
"Papierwerkstoff" insbesondere ein flächiger Werkstoff verstanden werden, der im Wesentlichen
aus Fasern organischer und/oder pflanzlicher Herkunft besteht. Vorzugsweise ist der
Werkstoff aus Zellstoff, Holzschliff und/oder Altpapier hergestellt. Der Werkstoff
kann dabei einlagig oder mehrlagig ausgebildet sein. Mehrlagiger Papierwerkstoff besteht
aus mehreren Lagen von Papier unterschiedlicher Dicke und/oder zumindest teilweise
aus unterschiedlichem Material. Die Lagen können dabei durch Zusammenkleben oder Zusammenpressen,
insbesondere ohne Einsatz von Klebstoff, hergestellt werden. Die Grammatur des Papierwerkstoffs
beträgt insbesondere zwischen 50 g/m
2 und 1000 g/m
2, vorzugsweise zwischen 150 g/m
2 und 600 g/m
2. Vorzugsweise besteht der Papierwerkstoff aus Frischfaser und/oder Sekundärfaser.
Die Frischfaser bzw. Primärfaser ist dabei von Neumaterial, wie beispielsweise FSC
Holz gebildet. Die Sekundärfaser ist insbesondere von einem Recycling-Papier bzw.
-Karton gebildet. Alternativ oder zusätzlich sind auch noch weitere Füllstoffe wie
andere organische Fasern, wie z.B. Gras für Graspapier, denkbar. Vorzugsweise weist
der Papierwerkstoff einen Recycling-Anteil von zumindest 80% auf, wobei der Papierwerkstoff
einen Anteil an Primärfasern enthalten kann. Durch den Einsatz von Neumaterial können
die Eigenschaften des Papierwerkstoffs in engerer Bandbreite gehalten werden. Es sind
verschiedene, einem Fachmann als sinnvoll erscheinende Papierwerkstoffe für den Verpackungsgrundkörper
denkbar. Insbesondere besteht der Verpackungsgrundkörper aus Vollpappe, insbesondere
aus einem Verpackungskarton. Weiter ist auch eine Ausführung in Wellpappe denkbar,
insbesondere in Wellpappe mit geringer Höhe. Ferner sind verschiedene Oberflächen
für den Papierwerkstoff denkbar. Der Papierwerkstoff kann insbesondere gestrichen,
also beschichtet, als auch ungestrichen, also unbeschichtet, sein. Zudem ist denkbar,
dass der Papierwerkstoff strukturiert ist bzw. eine strukturierte Oberfläche aufweist,
wie beispielsweise durch eine 3D Kontur. Mittels einer Strukturierung kann insbesondere
eine Griffigkeit bzw. die Handhabung der Bürstenproduktverpackungsvorrichtung verbessert
werden. Insbesondere kann die Strukturierung sowohl im Papierwerkstoff selbst, wie
beispielsweise durch eine Oberflächenbearbeitung und/oder eine Prägung, als auch in
einer Bedruckung realisiert werden.
[0022] Der Papierwerkstoff kann beispielsweise eine Bedruckung auf wasserbasierten Lacken
aufweisen, welche gegenüber konventionellen Lacken ökologisch sind.
[0023] Der Papierwerkstoff kann veredelt sein. Unter einer "Veredelung" soll dabei eine
Oberflächenbehandlung des Papierwerkstoffs verstanden werden, die beispielsweise dazu
führt, dass der Papierwerkstoff einen hochwertigeren Eindruck erzielt. Die Veredelung
kann jeweils partiell an einer oder mehreren Stellen oder auch vollflächig aufgebracht/realisiert
werden. Durch die Veredelung können beispielsweise metallische Effekte, optische Unterscheidungen
oder auch Produktbeschriftungen realisiert werden. Durch die entsprechende Beschichtung
kann auch eine Verminderung bzw. eine Vermeidung der Wasseraufnahme des Papierwerkstoffs
erreicht werden. Damit kann sich der Papierwerkstoff auch für einen Mehrfacheinsatz
eignen. Veredelung kann beispielsweise eine Lackierung sein, dabei kann beispielsweise
UV-Hochglanzlack, Strukturlack, Softtouch-Lack oder Glitterlack verwendet werden.
Eine Folienkaschierung und/oder Heißfolienprägung kann genutzt werden, um mehrere
Lagen zu verbinden, beispielsweise Karton mit einer Folie. Dabei können Mattfolien,
Glanzfolien oder auch Strukturfolien genutzt werden. Dadurch werden die Oberflächen
insbesondere langlebiger. Prägungen/Prägefoliendruck kann verwendet werden, dabei
ist insbesondere ein Plan- oder Strukturprägen möglich. Auch eine Laminierung oder
eine Einsiegelung kann zur Veredelung genutzt werden.
[0024] Der Papierwerkstoff wie auch weitere Teile der Verpackung, können auch beduftet sein,
sodass die Verpackung mit einem Duft versehen ist, welcher dann insbesondere beim
Öffnen freigesetzt wird. Es macht daher Sinn vor allem Innenbereiche zu beduften.
Weiter können entsprechende Teile auch mit einem antibakteriellen Mittel versehen
sein, welches es erlaubt, dass die Verpackung insgesamt hygienischer wird und insbesondere
gewisse produktberührende Verpackungselemente, beispielsweise im Bereich des Anwendungskopfs,
damit versehen sind.
[0025] Alternativ kann der Papierwerkstoff auch durch einen Kunststoff aus nachhaltigem
Material ersetzt werden. Dabei würde die Bürstenproduktverpackungsvorrichtung, d.h.
das Haubenelement, das Kartenelement und die Halteeinheit jeweils ganz oder teilweise
aus einem Kunststoff aus nachhaltigem Material hergestellt.
[0026] Die Halteeinheit ist von einer separaten Einheit, wie beispielsweise von zumindest
einem Einleger, gebildet. Ferner kann die Halteeinheit bevorzugt eine Universalform
aufweisen und damit für verschiedene Bürstenprodukte nutzbar sein oder alternativ
eine Individualform aufweisen und damit an ein spezielles Bürstenprodukt und einen
speziellen Verpackungsgrundkörper für eine vorgesehene Ausrichtung angepasst sein.
Unter einer "Halteeinheit" soll in diesem Zusammenhang insbesondere eine Einheit verstanden
werden, die zu einer zumindest teilweisen Fixierung des Bürstenprodukts in dem Aufnahmebereich
der Bürstenproduktverpackungsvorrichtung vorgesehen ist. Die Halteeinheit kann einen
gewissen Vorspann auf das Bürstenprodukt aufweisen. Dadurch wird das Bürstenprodukt
auch bei Erschütterungen bzw. Bewegung der Bürstenproduktverpackungsvorrichtung in
Position gehalten und ein "Scheppern bzw. Klappern" des Bürstenprodukts wird dadurch
verhindert. Dieser Vorspann wird vorzugsweise auf Griff und/oder Hals ausgeübt, wobei
der Bürstenkopf bzw. die Borsten vorzugsweise ohne Vorspann verbleiben. Die beaufschlagte
Vorspannung reicht aus, um das Bürstenprodukt während des Transportes in Position
zu halten. Dazu reichen üblicherweise Vorspannkräfte von unter 100 g, vorzugsweise
unter 50 g, besonders bevorzugt unter 20 g. Bürstenprodukte bestehen meist aus harten
Kunststoffen, weichen Kunststoffen und Borsten. Um einen maximalen Schutz zu bieten,
wird ein allfälliger Vorspann vorzugsweise im Wesentlichen auf den harten Kunststoff
des Griffs ausgeübt und weniger bevorzugt auch auf den weichen Kunststoff des Griffs,
nicht aber auf die Borsten bzw. das Borstenfeld. Eine Fixierung kann dabei insbesondere
durch die Aufnahme eines Teils des Bürstenprodukts in einer Ausnehmung der Halteeinheit
und/oder durch ein Verklemmen bzw. Anschlag des Bürstenprodukts in dem Aufnahmebereich
beispielsweise gegenüber der Innenseite des Verpackungsgrundkörpers erreicht werden.
Vorzugsweise ist die Halteeinheit dazu vorgesehen, ein Bewegungsspiel des Bürstenprodukts
in dem Aufnahmebereich gegenüber einem Fehlen der Halteeinheit zu reduzieren. Insbesondere
ist die Halteeinheit dazu vorgesehen, eine Beschädigung und/oder eine Verformung der
Borsten eines Anwendungskopfs des Bürstenprodukts durch eine Bewegung des Bürstenprodukts
innerhalb des Aufnahmebereichs zu reduzieren. Insbesondere kann mittels des Halteelements
ein Schepper- bzw. Klappergeräusch durch eine Bewegung des Bürstenprodukts in der
Bürstenproduktverpackungsvorrichtung, insbesondere bei einem Schütteln bzw. beim Transport
der Bürstenproduktverpackungsvorrichtung, vermieden werden. Ferner kann eine Schutzfunktion
erreicht werden. Insbesondere können Produktteile wie der Bürstenkopf bzw. das Bürstenfeld
geschützt werden, indem die Bürste so gestützt/gehalten wird, dass die Borsten nicht
belastet werden. Ferner können auch verformbare Produktteile aus weichem Kunststoffmaterial
wie Saugnäpfe, Zungenreiniger, Griffelemente vor Deformationen geschützt werden. Dadurch
kann insbesondere eine zuverlässige Sicherung des Bürstenprodukts in der Bürstenproduktverpackungsvorrichtung
erreicht werden. Es kann insbesondere eine Beschädigung des Bürstenprodukts während
eines Transports vermieden werden.
[0027] Es sind insbesondere verschiedene, einem Fachmann als sinnvoll erscheinende Halteeinheiten
denkbar. Es ist beispielsweise denkbar, dass die Halteeinheit zumindest ein Element
aufweist, das in dem Aufnahmebereich der Bürstenproduktverpackungsvorrichtung beim
Aufrichten des Verpackungsgrundkörpers entsteht. Ein entsprechendes Element kann beispielsweise
eingeklebt sein und als Fortsatz in den Aufnahmebereich ragen. Ein entsprechendes
Element kann insbesondere über eine Kante befestigt sein, wobei das Element je an
zwei Seiten befestigt ist und dazwischen Rillungen und/oder Perforationen vorgesehen
sind. Beim Aufrichten der Seiten zueinander stellt sich das Element auf und es bildet
sich ein Faltelement aus. Alternativ oder zusätzlich wäre denkbar, dass die Halteeinheit
ein an die Produktform angepasstes Zusatzteil als Haltemittel aufweist, welches vorab
in den Verpackungsgrundkörper eingelegt und/oder mit diesem hergestellt wird und/oder
zusammen mit dem Bürstenprodukt eingebracht wird. Bei einer Befüllung von einer Unterseite
oder einer Oberseite wäre insbesondere denkbar, dass das Zusatzteil vor einem Einbringen
in den Verpackungsgrundkörper mit dem Bürstenprodukt zusammengeführt wird und diese
kombinierte Einheit gemeinsam in den Verpackungsgrundkörper bzw. in den Aufnahmebereich
eingeführt wird. Das Zusatzteil weist insbesondere eine passgenaue Form auf. Ferner
kann das Zusatzteil in den Verpackungsgrundkörper geklebt und/oder gesiegelt oder
ohne fixe Fixierung bzw. Verankerung in den Aufnahmebereich geklemmt werden oder auch
nicht fixiert werden. Insbesondere kann das Zusatzteil auch als geformter Blister
bzw. geformtes Tiefziehteil gestaltet sein, wobei dieses vorzugsweise aus Kunststofffolie
hergestellt wird und diese vorzugsweise aus einem nachhaltigen Kunststoff, also insbesondere
Recylingmaterial oder einem nachwachsenden Rohstoff als Basis, hergestellt wird.
[0028] Des Weiteren ist die Ausgestaltung einer Halteeinheit möglich, welche entlang der
Haupterstreckungsrichtung der Bürstenproduktverpackungsvorrichtung bzw. des Verpackungsgrundkörpers
in die entsprechend gestaltete Bürstenproduktverpackungsvorrichtung eingeführt wird.
Dies kann beispielsweise bei der Gestaltung der Bürstenproduktverpackungsvorrichtung
als quaderförmige Hülle genutzt werden. Die Halteeinheit ist dabei vorzugsweise so
gestaltet, dass sie einen, zwei oder noch mehr Fixierbereiche ausgestaltet hat, welche
die Bürstenprodukte oder andere mitverpackte Teile fixieren. Die Fixierbereiche können
in diesem Fall verschiedene Formen aufweisen, jeweils abgestimmt auf das zu fixierende
Bürstenprodukt. Dabei können in einer Bürstenproduktverpackungsvorrichtung beispielsweise
verschiedene Bürstenprodukte verpackt werden, beispielsweise eine Wechselkopfzahnbürste
mit aufgestecktem Wechselkopf und parallel ein oder mehrere weitere Wechselköpfe.
Die Halteeinheit ist dabei so ausgelegt, dass sie, wenn sie bestückt ist, passgenau
in die Hülle passt. Dazu ist die Außenkontur im vorbereiteten Zustand passend auf
das Innenvolumen der Hülle ausgelegt, damit in dieser X-Y-Ebene keine Verschiebung
der Halteeinheit passiert. Für die Positionierung in der Z-Ebene der Höhe können an
der Halteeinheit seitliche Laschen geformt sein, die die Einheit aus Bürstenprodukt
und Halteeinheit zusammen mit dem möglicherweise vorstehenden Bürstenprodukt in der
entsprechenden Richtung fixieren.
[0029] Die seitlichen Laschen sind dabei mindestens auf zwei sich gegenüberliegenden Seiten
ausgeformt. Vorzugsweise sind die Laschen dabei an den Seiten mit den längsten Erstreckungen
ausgeformt, d.h. an den Seiten, die parallel zur Haupterstreckungsrichtung ausgebildet
sind. Die Laschen an den anderen Seiten können ebenfalls ausgeformt sein, sodass insgesamt
vorzugsweise zwischen 2 und 4 Laschen ausgebildet sind, die über die gesamte Länge
der Halteeinheit ausgebildet sind. Für die optimale Fixierung der Halteeinheit ist
es weiter möglich, zwei Laschen zur Vorderseite und zwei Laschen zur Rückseite der
Bürstenverpackungsvorrichtung auszurichten, damit die Halteeinheit in alle Richtungen
optimal fixiert ist.
[0030] Weiter ist es möglich, die Laschen mindestens teilweise über die Rillung der Faltung
zu gestalten, sodass beidseitig der Rillung eine Teil-Lasche ausgebildet wird. Dadurch
kann eine Fixierung der Halteeinheit in der Höhenrichtung erreicht werden.
[0031] Die Laschen können selbstverständlich auch unterteilt werden, sodass pro Seite quasi
mehrere Laschen ausgebildet sind. Dies kann beispielsweise dazu dienen, entsprechende
Gegengeometrien freizustellen. Beispielsweise kann die Lasche senkrecht zur Haupterstreckungsrichtung
zweigeteilt sein, wenn beispielsweise in der Hülle ein einspringendes Element gestaltet
ist, welches der Lasche im Weg ist. Oder eine Lasche kann ausgenommen sein, dass das
entsprechende Bürstenprodukt gut in der Halteeinheit fixiert werden kann. Weiter können
beispielsweise auch Fixierbereiche für Bürstenprodukte bis an den Rand der Halteeinheit
reichen und somit unterbrochene Laschen mit sich bringen.
[0032] Die Hülle kann beispielsweise auch mit einem oder mehreren Sichtfenstern ausgestattet
sein, wobei die Halteeinheit mit dem/den Fixierbereich/en vorzugsweise so gestaltet
ist, dass mindestens ein Teil eines Bürstenprodukts durch ein Sichtfenster erkennbar
ist.
[0033] Die größere Ausführung der Halteeinheit im Zusammenhang mit der Nutzung einer Hülle
kann weitere Vorteile bringen. Die Hülle kann beispielsweise mit einer Öffnungshilfe
ausgestattet sein, die derart gestaltet ist, dass sie beispielsweise ein Wiederverschließen
ermöglicht. Damit kann beispielsweise bei einer Bürstenproduktverpackungsvorrichtung
mit mehreren darin eingebrachten Bürstenprodukten erreicht werden, dass die Halteeinheit
rausgezogen werden kann, die benötigten Produkte entnommen werden und die restlichen
Produkte sauber verpackt gelagert werden können. Weiter kann dieser Produktaufbau
auch dazu genutzt werden, wenn beispielsweise nur ein Produkt verpackt ist, als Reiseetui
genutzt zu werden.
[0034] Weiter kann eine Halteeinheit, die wie vorgängig beschrieben ausgestaltet ist, auch
für eine Bürstenverpackungsvorrichtung genutzt werden, die von der Vorderseite und/oder
der Rückseite befüllt wird. Die genannte Gestaltung unter anderem der Laschen kann
ebenfalls wie beschrieben realisiert werden.
[0035] Es können insbesondere komplexere Halteeinheiten gestaltet werden, die größere Dimensionen
einnehmen und insbesondere auch mehrere unterschiedliche Produkte halten/aufnehmen
können.
[0036] Eine komplexere Halteeinheit ist derart gestaltet, dass sie eine Innengeometrie schafft,
die später in einen quaderförmigen, hüllenartigen Verpackungsgrundkörper geschoben
oder eingelegt wird. Der Verpackungsgrundkörper ist dabei quaderförmig gestaltet und
mit entsprechenden Öffnungen und Laschen versehen, dass die Halteeinheit entlang der
Haupterstreckungsrichtung in den hüllenartigen Verpackungsgrundkörper eingeschoben
werden kann. Die Halteeinheit ist daher als vom Verpackungsgrundkörper separater Zuschnitt
gestaltet. Die Halteeinheit kann Elemente enthalten, um ein Bürstenprodukt zu halten
- welches beispielsweise in einem Sichtfenster des Verpackungsgrundkörpers präsentiert
wird. Weiter kann die Halteeinheit Elemente enthalten, um Zubehörteile oder Ersatzteile
wie Aufsteckbürsten zu halten. Die Halteeinheit wird bereits vor dem Einschieben in
den Verpackungsgrundkörper mit den Produkten bestückt.
[0037] Die eingeschobenen Halteeinheiten können am Zuschnitt Elemente/Geometrien aufweisen,
die dazu dienen, das Rausziehen aus der Hülle zu ermöglichen. Beispielsweise können
Stanzungen eingebracht sein, die sich eindrücken lassen, damit die Halteeinheit (z.B.
mit dem Finger) gegriffen werden kann.
[0038] Ferner wäre denkbar, dass die Halteeinheit und das Bürstenprodukt direkt interagieren.
So wäre beispielsweise denkbar, dass das Bürstenprodukt an der Halteeinheit anliegt
und die Faltelemente der Halteeinheit stabilisiert. Beispielsweise wäre bei Aufsteckbürsten
denkbar, dass ein Teil der Halteeinheit mit den Bürstenprodukten fixiert wird.
[0039] Des Weiteren wäre auch denkbar, dass mehrere Halteeinheiten vorgesehen sind. Vorzugsweise
ist jedoch lediglich eine einteilige Halteeinheit vorgesehen. Eine einteilige Halteeinheit
bringt Vorteile in der Verarbeitung, da nur ein Element bewegt, gefaltet und gesiegelt
werden muss. Die Halteeinheit ist vorzugsweise mit dem Haubenelement verbunden. Die
Verbindung kann beispielsweise mittels Klebung, Siegelung oder Schweißung erfolgen.
Bei einer Siegelung wird insbesondere die Unterseite der Halteeinheit mit Siegellack
versehen, damit sie gegen das Haubenelement gesiegelt werden kann. Alternativ besteht
auch die Möglichkeit, dass keine Verbindung zwischen der Halteeinheit und dem Haubenelement
besteht, wobei die Halteeinheit lediglich in dem Haubenelement geklemmt und/oder mindestens
teilweise formschlüssig eingesetzt wird. Hierfür wäre insbesondere denkbar, dass die
Halteeinheit im finalen Stadium an den Seitenteilen und/oder den Abschlusswänden des
Haubenelements anliegt und so verklemmt wird. Eine Verklemmung kann dabei sowohl zwischen
den Seitenteilen, also links und rechts, und/oder zwischen den Abschlusswänden, also
zwischen unten und oben erfolgen. Vorzugsweise weist die Halteeinheit eine oder mehrere
Verbindungstellen zu dem Haubenelement auf. Bei mehreren Stellen sind diese vorzugsweise
voneinander beabstandet. Vorzugsweise wird beidseits von jedem Faltelement eine Verbindung
hergestellt. Bevorzugt sind daher zumindest drei Verbindungsstellen vorgesehen. Eine
Herstellung der Halteeinheit kann sowohl inline vor Ort der Produktion oder vorkonfektioniert
als flache Zuschnitte erfolgen. Bei einer Herstellung der Halteeinheiten inline (d.h.
an der Verpackungsmaschine) wäre insbesondere Materiallieferung ab Rolle oder ab Bogen
denkbar, wobei das Material anschließend mittels Stanzen, Rillen, Perforieren oder
dergleichen vor Ort zugeschnitten wird, anschließend geformt und Schweißung in das
Haubenelement eingebracht wird. Im Falle von vorkonfektionierten Halteeinheiten, werden
diese insbesondere in Stapeln geliefert, wobei Stanzungen, Rillungen und Perforationen
bereits eingebracht sind. Eine Maschine kann die Halteeinheiten in einer Produktion
anschließend einzeln abstapeln, formen und in das Haubenelement schweißen. Ferner
kann die Halteeinheit optional bedruckt sein. Es ist denkbar, dass die Oberseite bedruckt
ist, sodass die Farbe durch das Sichtfenster sichtbar ist. Auch eine Herstellung ohne
Bedruckung ist möglich.
[0040] Ferner sind Zusatzfunktionen für die Halteeinheit denkbar. Die Halteeinheit kann
auch genutzt werden, um damit Zusatzprodukte oder Zubehör zu fixieren. Beispielsweise
können Ausnehmungen in der Halteeinheit für Kopfköcher, Zahnpasta oder andere Bürstenprodukte
vorgesehen sein. Die Ausnehmungen sind beispielsweise etwas kleiner als der nötige
Grundriss des Produkts, sodass das Produkt quasi auf der Halteeinheit aufliegt. Das
Produkt wird in einem vollständig verpackten Zustand dann zwischen Halteeinheit und
Kartenelement gehalten. Es wäre insbesondere ein bündiges Anliegen vorteilhaft, damit
das Produkt beim Schütteln nicht scheppert.
[0041] Die Halteeinheit mit den Faltelementen und darin eingelegten Bürstenprodukten ist
vorzugsweise so gestaltet, dass weitere Produkte dazwischen angeordnet werden können.
Die Form der Halteeinheit muss nicht symmetrisch zur Längsachse geformt sein, beispielsweise
wenn verschiedene Produkte fixiert werden. Beispielsweise können zwei verschiedene
Bürstenprodukt-Modelle nebeneinander in einer Bürstenproduktverpackungsvorrichtung
angenommen werden. Alternativ kann beispielsweise ein Bürstenprodukt und ein Kopfköcher
in einer Packung aufgenommen werden. Die Asymmetrie kann dabei beispielsweise durch
asymmetrische Ausnehmungen und/oder durch eine asymmetrische Anordnung der Faltelemente
erzeugt werden.
[0042] Vorzugsweise ist das Faltelement von einem separaten, von dem Verpackungsgrundkörper
verschiedenen Bauteil gebildet. Die Halteeinheit weist mehrere Faltelemente auf. Insbesondere
bei mehreren Bürstenprodukten in demselben Aufnahmebereich können mehrere Faltelemente
sinnvoll sein. Es ist jedoch auch denkbar, dass je nach Bürstengeometrie des Bürstenprodukts
mehrere Faltelemente nötig sind. Bei mehreren Faltelementen kann das Bürstenprodukt
insbesondere einmal eingelegt und einmal geklemmt oder mehrmals eingelegt und mehrmals
geklemmt werden. Unter einem "Faltelement" soll in diesem Zusammenhang insbesondere
ein durch Verformen, insbesondere Falten eines Papierwerkstoffs hergestelltes Element
verstanden werden. Insbesondere ist das Faltelement vorzugsweise aus einem flachen
Zuschnitt hergestellt, in welchem bereits die Faltmöglichkeiten, insbesondere in Form
von Rillen und/oder Perforationen, integriert sind. Vorzugsweise ist das Faltelement
von einem Einlegeteil für den Verpackungsgrundkörper gebildet. Insbesondere ist das
Faltelement dazu vorgesehen, in dem Aufnahmebereich der Bürstenproduktverpackungsvorrichtung
angeordnet zu werden. Insbesondere ist das Faltelement zu einer Fixierung des Bürstenprodukts
im Aufnahmebereich vorgesehen. Eine Fixierung kann, wie bereits beschrieben, dabei
insbesondere sowohl durch Vorspannung bzw. Klemmen und Halten und oder mindestens
teilweise formschlüssige Positionierung des Bürstenprodukts zwischen dem Faltelement
und der Innenseite des Verpackungsgrundkörpers, als auch durch eine Ausnehmung in
dem Faltelement, in welches das Bürstenprodukt direkt eingelegt wird, erreicht werden.
Grundsätzlich wäre auch ein kombiniertes Faltelement mit Ausnehmung und Klemmmöglichkeit
denkbar. Unter einer "Rille" soll insbesondere eine mittels eines umformenden Verfahrens
hergestellte Verformung in einem Karton verstanden werden. Um beispielsweise Kartonbögen
besser falten zu können, wird der Karton am Falz vorher mittels einer sogenannten
Rilllinie geschwächt. Hierbei findet insbesondere eine linienförmige Stoffverdrängung
des Materials statt, um so eine bessere Biegefähigkeit zu schaffen. Unter einer "Perforation"
soll in diesem Zusammenhang insbesondere eine Durchlochung von Hohlkörpern oder flachen
Gegenständen verstanden werden, um ebenfalls eine bessere Biegefähigkeit zu schaffen.
Dadurch kann insbesondere eine zuverlässige Sicherung des Bürstenprodukts in der Bürstenproduktverpackungsvorrichtung
erreicht werden. Es kann insbesondere eine Beschädigung des Bürstenprodukts während
eines Transports vermieden werden. Insbesondere kann dadurch unabhängig von dem Verpackungsgrundkörper
eine optimierte Fixierung von verschiedenen Bürstenprodukten erreicht werden. Es können
insbesondere verschiedene Bürstenprodukte in dem gleichen Verpackungsgrundkörper verpackt
werden.
[0043] Ferner ist denkbar, dass je nach Faltwinkel des Faltelements verschiedene Höhen des
Faltelements realisiert werden können, was natürlich auch Unterschiede in den Längen-
und/oder Breitendimensionen mit sich bringt, welche sich durch die geringere Höhe
bei gleichem Bauteil vergrößern. Hierdurch können vorzugsweise mit demselben Faltelement
auch verschiedene effektive Größen einer Aufnahme realisiert werden und damit auch
verschiedene Bürstenprodukte mit unterschiedlichen Formen bzw. Geometrien fixiert
werden. Die Faltelemente stehen bzw. nehmen ihre vorgesehene Form insbesondere eigenständig
an und werden nicht durch weitere Elemente der Verpackung gestützt. Alternativ oder
zusätzlich können die Faltelemente durch Siegelungen fixiert bzw. in ihre vorgesehene
Form gebracht werden. Alternativ oder zusätzlich können die Enden des Faltelements
aneinander fixiert werden und die fixierte Stelle oder eine andere Stelle wird mit
der Verpackung verbunden. Die Faltelemente sind individuell herstellbar, eigenstabil
und danach fixierbar. Eine Befestigung und Positionierung des Faltelements kann auf
verschiedene, einem Fachmann als sinnvoll erscheinende Arten erfolgen. Das Faltelement
kann nur eingelegt sein, und beispielsweise durch Klemmen zwischen den Seitenflächen/Seitenteilen
und/oder den Abschlusswänden mindestens teilweise formschlüssig positioniert werden.
Alternativ kann das Faltelement fixiert werden, wie beispielsweise mittels Kleben,
mittels Einhaken, mittels Einklemmen in Ausnehmungen und/oder Ausschnitten und/oder
mittels Siegeln.
[0044] Die Position zu einer Fixierung des Bürstenprodukts ist insbesondere variabel. Insbesondere
ist die Position abhängig von einer Geometrie des Aufnahmebereichs und einer Geometrie
des Bürstenprodukts. Eine bevorzugte Position zu einer Fixierung des Bürstenprodukts
ist insbesondere ein Hals des Bürstenprodukts. Damit kann insbesondere sowohl eine
zuverlässige Fixierung als auch ein zuverlässiger Schutz des Borstenfelds erreicht
werden.
[0045] Durch die zumindest zwei Faltelemente kann das Bürstenprodukt insbesondere an mehreren
Stellen in je einem Faltelement eingelegt werden. Es ist insbesondere eine Fixierung
zwischen den Faltelementen oder außerhalb der Faltelemente möglich. Die Faltelemente
sind insbesondere dazu vorgesehen, eine Verschiebung in Quer- und Längsrichtung des
Bürstenprodukts zu verhindern. Vorzugsweise ist das Bürstenprodukt dazu vorgesehen,
mit einer Produktkontur mit einer Kontur der Faltelemente, insbesondere mit einer
Kontur einer Ausnehmung der Faltelemente, zu interagieren. Der Kontur des Bürstenprodukts
folgend, liegt die Kontur des Bürstenprodukts insbesondere in einem Bereich an einem
ersten Faltelement und in einem zweiten Bereich an dem zweiten Faltelement an. Bei
mehr als zwei Faltelementen kann das Bürstenprodukt insbesondere an mehreren Stellen
in je einem Faltelement eingelegt werden. Das Vorsehen von mehr als zwei Faltelementen
pro Halteeinheit bringt eine schwierigere Herstellung mit sich. Zudem müssen Bürstenprodukt
und Faltelement sehr genau aufeinander abgestimmt sein. Durch mehr als zwei Faltelemente
kann jedoch ein Verspannen des Bürstenprodukts erreicht werden. Zudem oder alternativ
wäre jedoch auch eine Variante mit einem großen plateauförmigen Faltelement denkbar.
[0046] Die Faltelemente werden insbesondere durch Perforationen oder Rillungen im Karton
für die eigentlichen Faltkanten aus der Halteeinheit geformt. Für ein dreieckiges
Faltelement werden insbesondere drei Faltkanten benötigt. Dabei sind insbesondere
zwei Faltkanten an einer Befestigungsseite der Halteeinheit am Übergang ins Flache
angeordnet, während eine Faltkante an einer freien Spitze des Faltelements angeordnet
ist. Bei einem plateauförmigen Faltelement sind insbesondere zumindest vier Faltkanten
vorgesehen, wobei insbesondere zwei obere, freistehende Faltkanten vorgesehen sind.
Weiter ist es auch möglich ein Faltelement mit zwei Faltkanten zu gestalten, dabei
bildet sich kein dreieckiger Querschnitt aus, sondern ein Bogen, d.h. ein Querschnitt
in Form eines Halbkreises oder eines halben Ovals. Es sind vorzugsweise mehrere Faltelemente
pro Halteeinheit vorgesehen. Es sind insbesondere zwei bis vier Faltelemente, vorzugsweise
genau zwei Faltelemente, pro Halteeinheit vorgesehen. Durch die Verwendung von drei
Faltelementen mit Ausnehmungen kann eine Verklemmung des Bürstenprodukts erfolgen,
womit das Bürstenprodukt noch besser gehalten wird. Es bildet sich quasi eine DreipunktAuflage
aus und das Produkt wird quer verklemmt. Es können auch verschiedene Formen von Faltelementen
kombiniert werden. Beispielsweise können in der Abfolge je ein Faltelement mit dreieckförmigem,
halb-ovalem und/oder dreieckförmigen Querschnitt geformt sein. Dabei kann das halb-ovale
Faltelement als Stützelement gestaltet sein, welches die in die dreieckförmigen Faltelemente
eingelegten Bürstenprodukte stützt. Die Bürstenprodukte sind nicht durch das halb-ovale
Faltelement geführt, sondern liegen lediglich an diesem an. Die Faltelemente weisen
insbesondere jeweils eine Höhe von 8 mm bis 35 mm, vorzugsweise von 10 mm bis 25 mm,
auf. In der Regel erstrecken sich die Faltelemente insbesondere im Wesentlichen von
einem Boden des Haubenelements hoch bis zum Kartenelement. Vorzugsweise liegt die
obere, freie Faltkante des Faltelements an dem Kartenelement an. Dies gibt der Bürstenproduktverpackung
zusätzlich Stabilität. Es wäre jedoch auch denkbar, dass das Faltelement von dem Kartenelement
leicht beabstandet ist. Denkbar wäre beispielsweise, dass noch eine Einlage auf die
Faltelemente kommt und die Faltelemente entsprechend in der Höhe reduziert werden
müssten. Die Höhe der Faltelemente, die Ausnehmung und der Aufnahmebereich sind insbesondere
aufeinander abgestimmt, sodass das aufgenommene Bürstenprodukt gegen das Kartenelement
gedrückt wird. Hierdurch könnte insbesondere ein Scheppern vermieden werden, wenn
die Bürstenproduktverpackungsvorrichtung bewegt bzw. geschüttelt wird. Insbesondere
kann erreicht werden, dass das Bürstenprodukt spielfrei bzw. satt positioniert ist.
Die Faltelemente weisen insbesondere jeweils eine Breite d.h. eine Länge der oberen
Faltkante auf, die einer Breite des Aufnahmebereichs entspricht. Insbesondere entspricht
eine Breite der Faltelemente einer Breite der Halteeinheit.
[0047] Alternativ besteht jedoch auch die Möglichkeit, dass die Faltelemente anders als
quer zur Längsrichtung des Verpackungsgrundkörpers angeordnet sind, wobei die Faltelemente
hierbei insbesondere eine Breite, d.h. in Längsrichtung des Verpackungsgrundkörpers
bzw. eine Länge der oberen Faltkante von 20 mm bis 200 mm, vorzugsweise von 30 mm
bis 70 mm bzw. von 150 mm bis 180 mm, aufweisen. Dabei kann sich das Faltelement über
einen Teil der Länge des Aufnahmebereichs oder über den ganzen Aufnahmebereich erstrecken.
[0048] Eine Länge der Faltelemente, also eine Erstreckung zwischen den unteren Faltkanten,
beträgt bei einem dreieckigen Faltelement insbesondere, von 5 mm bis 35 mm, vorzugsweise
von 10 mm bis 20 mm. Bei einer Ausbildung des Faltelements als Plateau beträgt eine
Länge des Faltelements insbesondere von 20 mm bis 160 mm, vorzugsweise von 40 mm bis
100 mm. Ein Winkel der Faltung der Faltelemente kann insbesondere jeweils von 8°bis
90°, vorzugsweise von 20° bis 45°, gemessen an der oberen, freistehenden Faltkante,
betragen.
[0049] Die Faltelemente können verschiedene, einem Fachmann als sinnvoll erscheinende Formen
aufweisen. Die Faltelemente weisen in einer Ausgestaltung vorzugsweise eine Faltung
in Form einer Spitze auf, sodass die Faltelemente im Querschnitt jeweils dreieckförmig
sind. Vorzugsweise ist ein gleichschenkliges Dreieck vorgesehen, wobei die Schenkel
jeweils von den in der Spitze zulaufenden Seiten gebildet sind. Es sind jedoch auch
andere Dreiecksformen denkbar. Unregelmäßige Dreiecke sind ebenfalls möglich. Beispielsweise
bringen Anstiege in Richtung einer oberen Faltkante mit geringer Steigung eine längere
Führung des Bürstenprodukts in dem Aufnahmebereich, wobei durch eine steile Gegenseite
wiederum eine hohe Stabilität des Faltelements erreicht werden kann. Zu einer Stabilisierung
der Dreiecksform sind die Faltelemente insbesondere links und rechts der Faltung gesiegelt.
Weiter sind auch runde Formen möglich, wobei der Querschnitt im Wesentlichen die Form
eines Halbkreises oder einer halben Ellipse ausbildet.
[0050] Alternativ oder zusätzlich wären auch Faltelemente mit mehreren Spitzen, also insbesondere
einer Aneinanderreihung von Dreiecksquerschnitten, denkbar. Dabei könnte eine Siegelung
beispielsweise lediglich oben und unten erfolgen, nicht aber zwischen den Spitzen.
Nachteil einer solchen Form könnte jedoch die geringere Stabilität als bei Siegelung
neben jedem Faltelement sein. Durch die gezackte Herstellung der Faltelemente kann
ein Produkt insbesondere mehrfach in dem Faltelement fixiert werden. Zudem wäre bei
einer gezackten Herstellung denkbar, dass eine Ausnehmung als Führung dient, während
eine weitere Faltung einen Endanschlag bildet.
[0051] Alternativ oder zusätzlich wären auch Faltelemente denkbar, welche ein Plateau ausbilden.
Entsprechende Faltelemente können insbesondere mit dreieckförmigen Faltelementen aus
dem Plateau heraus kombiniert werden. Das Plateau wird insbesondere mit weiteren gesiegelten
Teilelementen der Halteeinheit fixiert. Teile des Plateaus sind durch ein dreieckiges
Faltelement ergänzt, welches direkt an das Plateau anschließt. Das Plateau wäre im
Querschnitt sonst lediglich ein Parallelogramm, was nicht viel Stabilität bringt.
Durch eine eingebrachte dreieckige Struktur kann insbesondere ein statisch bestimmtes
System geschaffen werden. Bei einer Ausgestaltung des Faltelements als Plateau hat
das Faltelement insbesondere eine Ausnehmung für ein Bürstenprodukt, wobei das Bürstenprodukt
ganz oder nur teilweise im Plateau gehalten sein kann. Das Bürstenprodukt kann daher
mindestens Teilweise formschlüssig umschlossen vom Material des Faltelements in einer
Ebene des Plateaus gehalten werden. Insbesondere bei plateauförmigen Faltelementen
ist es möglich die Zuschnitte nicht bei der Befüllung zu formen, sondern diese so
zu gestalten, dass sie vorgeformt sind und nur noch aufgerichtet werden müssen. Die
Faltelemente bilden dabei insbesondere im Querschnitt jeweils ein Parallelogramm aus,
sodass ein nachträgliches Aufrichten möglich ist. Vorzugsweise sind die Faltelemente
bei einer Ausgestaltung als Plateau bereits vorgeklebt und müssen nur noch aufgestellt
bzw. aufgerichtet werden. Neben dem Aufrichten müssen die derart ausgestalteten Faltelemente
natürlich noch im Verpackungsgrundkörper fixiert bzw. positioniert werden, damit sie
die gewünschte Form halten und nicht wieder zusammenklappen.
[0052] Die Positionen der Faltelemente sind insbesondere auf die Form der Bürstenprodukte
in Korrelation bzw. Abstimmung mit den Ausnehmungen in den Faltelementen abgestimmt.
Es ist insbesondere eine Anordnung der Faltelemente am Ende des Aufnahmebereichs denkbar,
wobei entsprechende Faltelemente das Bürstenprodukt am Ende des Bürstenprodukts halten.
Entsprechende Faltelemente können einen Durchgang durch eine Ausnehmung ausbilden
oder lediglich eine einseitige Ausnehmung mit Endanschlag aufweisen. Pro Halteeinheit
können die Faltelemente insbesondere auch verschoben sein bzw. nicht die ganze Breite
der Halteeinheit einnehmen. So ist eine Schlitzung gegen unten möglich, welche frei
ausläuft. Die Schlitzung kann mit Haltepunkten versehen sein, die beim Formen gebrochen
werden. Durch entsprechende Haltepunkte kann insbesondere genügend Stabilität erreicht
werden für die maschinelle Weiterverarbeitung. Alternativ wäre auch eine Schlitzung
nur zwischen den Faltelementen denkbar, welche nicht ausläuft. Die Faltelemente müssen
hierbei jedoch gleich viel Material verwenden, damit sich die Halteeinheit beim Formen
nicht verzieht. Auch hier können Haltepunkte vorgesehen sein, die nicht gestanzt werden,
wobei die Haltepunkte erst gerissen werden, wenn die Faltung passiert. Hierdurch wird
bis zum Falten die Stabilität erhöht, was einen stabileren Herstellprozess bringt.
[0053] Die Faltelemente sind vorzugsweise nicht im Sichtfensterbereich angeordnet, höchstens
gewisse Flanken des Faltelements sind durch das Sichtfenster sichtbar. Die Faltelemente
sind ferner vorzugsweise nicht am Ende des Aufnahmebereichs der Verpackung angelegt.
Optional besteht insbesondere die Möglichkeit, dass die Halteeinheit bzw. die Faltelemente
auch im Endbereich so angeordnet sind, dass die Begrenzungsflächen oben und unten
oder auch seitlich links und rechts mit Karton aus der Halteeinheit bzw. dem Faltelement
verstärkt werden. Auf der Verpackungsmaschine bzw. in der Verpackung sind die Faltelemente
vorzugsweise immer am selben Ort, wobei produktspezifische bzw. verpackungsspezifische
Teile in der Maschine in der Anzahl reduziert werden. Hierdurch werden weniger Formatsätze
benötigt.
[0054] Im Haubenelement bilden der Boden, die Abschlusswände (oben und unten) sowie die
Seitenteile (links und rechts) die Begrenzungsflächen. Betrachtet man den Verpackungsgrundkörper,
so begrenzen die Begrenzungsflächen den Aufnahmebereich, so ist auch ein Teil des
Kartenelements Teil der Begrenzungsflächen.
[0055] Die Prioritäten für die Positionierung der Faltelemente ist dabei insbesondere an
erster Stelle das sichere und vorzugsweise spielfreie Halten des Bürstenprodukts,
an zweiter Stelle die Berücksichtigung des Sichtfensters (bzw. die Vermeidung des
Sichtfensterbereichs) und an dritter Stelle die gleiche Positionierung der Faltelemente
zwischen verschiedenen Verpackungen und Produkten. Eine bevorzugte Anordnung ist insbesondere,
wenn die Bürstenprodukte durch Ausnehmungen der Faltelemente durchgeführt sind. Ferner
ist insbesondere vorteilhaft, wenn der Abstand von Spitze zu Spitze der Faltelemente
gegenüber der Gesamtlänge des Aufnahmebereichs entlang der Längsachse zwischen 20%
und 60%, vorzugsweise zwischen 25% und 40% beträgt. Vorzugsweise ist ein erstes, oberes
Faltelement nach 15% bis 40%, vorzugsweise nach 20% bis 35%, der Gesamtlänge des Aufnahmebereichs,
gemessen vom Ende des Aufnahmebereichs bis zur Spitze des entsprechenden Faltelements,
angeordnet. Ein zweites Faltelement ist insbesondere nach 50% bis 75%, vorzugsweise
nach 55% bis 65%, der Gesamtlänge des Aufnahmebereichs, gemessen vom Ende des Aufnahmebereichs
bis zur Spitze des entsprechenden Faltelements, angeordnet. Ein bevorzugter Abstand
zwischen den Faltelementen von Spitze zu Spitze, also insbesondere von freier Faltkante
zu freier Faltkante, ist insbesondere von 30 mm bis 190 mm, vorzugsweise von 40 mm
bis 150 mm.
[0056] Die Faltelemente sind insbesondere derart ausgerichtet, dass die Faltkanten vorzugsweise
senkrecht zur Längsachse des Verpackungsgrundkörpers verlaufen. Die Ausnehmungen der
Faltelemente sind daher insbesondere derart geformt, dass ein Bürstenprodukt in Längsrichtung
des Verpackungsgrundkörpers eingelegt werden kann. Alternativ wäre jedoch auch denkbar,
dass die Faltkanten der Faltelemente parallel zur Längsachse verlaufen, beispielsweise
für kleine Produkte, die quer eingelegt werden oder auch für Abstützungen von Produkten.
Es sind auch jeweils mehrere Faltelemente pro Orientierung möglich. Ferner ist auch
eine Kombination von verschiedenen Faltelementen möglich. So können beispielsweise
längs-orientierte und quer-orientierte Faltelemente in derselben Verpackung bzw. auf
derselben Halteeinheit vorgesehen sein. Faltelemente mit Faltkanten parallel zur Längsachse
können sowohl gesiegelt sein, also auch beispielsweise an Begrenzungsflächen des Haubenelements
anliegen. Entsprechende Faltelemente mit Faltkanten parallel zur Längsachse können
beispielsweise auch dazu genutzt werden, um Bürstenprodukte in einen Winkel zu stellen,
indem das Borstenfeld auf dem Längs-Faltelement aufliegt. Faltelemente können auch
in einem beliebigen Winkel zur Längsachse angeordnet bzw. ausgerichtet sein, wobei
ein Zuschnitt insbesondere entsprechend angepasst sein muss, dass er dann weiterverarbeitbar
ist. Bei Faltelementen im Winkel muss der Materialbedarf für die Faltelemente im Winkel
zur Längsachse des Faltelements angeordnet sein. In jedem Fall muss der Materialnachzug
senkrecht zur Faltachse beachtet werden.
[0057] Mittels der Faltelemente können verschiedene Ausrichtungen der Bürstenprodukte erreicht
werden. Beispielsweise können die Bürstenprodukte identisch ausgerichtet werden, vorzugsweise
entlang der Längsachse mit einem Bürstenkopf nach oben. Alternativ können die Bürstenprodukte
auch nicht identisch ausgerichtet werden. Beispielsweise kann bei zwei Zahnbürsten
einmal ein Kopf nach oben, und einmal ein Kopf nach unten ausgerichtet werden. Alternativ
oder zusätzlich können Bürstenprodukte, beispielsweise bei Interdentalbürsten, gegeneinander
gerichtet werden, wobei das Faltelement insbesondere teilweise in der Mitte angeordnet
ist.
[0058] Alternativ oder zusätzlich wäre denkbar, dass das Faltelement teilweise an dem Kartenelement
angeordnet ist. Optional kann ein Faltelement am Kartenelement angebracht werden.
So ist insbesondere ein Zusammenspiel verschiedener Faltelemente von dem Haubenelement
her und vom Kartenelement her möglich. Beispielsweise kann ein als Niederhalter ausgebildetes
Faltelement vorgesehen sein, wenn eine Ausnehmung eines weiteren Faltelements nicht
ganz ausgefüllt ist oder ein Bürstenprodukt nicht gut gehalten ist. Es ist aber auch
möglich, dass am Kartenelement angeordnete Faltelemente ohne weitere vom Haubenelement
herkommende Faltelemente im Verpackungsgrundkörper realisiert sind.
[0059] Vorzugsweise ist das Haubenelement in einem montierten Zustand fest mit dem Kartenelement
verbunden. Bevorzugt entspricht eine Erstreckung des Haubenelements entlang der Haupterstreckungsrichtung
der Bürstenproduktverpackungsvorrichtung zumindest im Wesentlichen einer Erstreckung
des Kartenelements entlang der Haupterstreckungsrichtung der Bürstenproduktverpackungsvorrichtung.
Das Kartenelement ist insbesondere auf einer Vorderseite der Bürstenproduktverpackungsvorrichtung
angeordnet und weist insbesondere an einem oberen Ende vorzugsweise eine Aufhängausnehmung
z.B. eine Euroloch-Ausnehmung auf. Das Kartenelement kann insbesondere auch als Rückseite
ausgestaltet sein, sodass das Haubenelement die Vorderseite bzw. Sichtseite bildet.
Vorzugsweise ist das Kartenelement zumindest im Wesentlichen rechteckig ausgebildet.
Grundsätzlich kann das Kartenelement mindestens teilweise konturiert ausgebildet sein,
jedoch vorzugsweise nur außerhalb der Siegelung. Dabei kann eine Siegelung innerhalb
des Kartenelements passieren, während der konturierte Teil des Kartenelements über
den gesiegelten Bereich herausragt. Ferner ist das Kartenelement vorzugsweise flach
bzw. eben ausgestaltet. Hierdurch kann insbesondere ein Siegelrand in einer Ebene
realisiert werden. Grundsätzlich wäre jedoch auch denkbar, dass die Karte gewinkelt
ist bzw. einen oder mehrere Knicke aufweist, oder auch, dass es eine gebogene oder
gewellte Form aufweist. Das Siegelwerkzeug muss hierzu insbesondere mit mehreren Ebenen
aufgebaut sein, sodass die Siegelfläche gewinkelt ist. Je nach Ausgestaltung kann
dadurch eine suboptimale Stapelung erzeugt werden, was jedoch auch abhängig von einer
Ausgestaltung des Haubenelements ist. Das Haubenelement ist insbesondere auf einer
Rückseite der Bürstenproduktverpackungsvorrichtung angeordnet. Das Haubenelement weist
insbesondere den Aufnahmebereich begrenzende Begrenzungsflächen sowie mit den seitlichen
Begrenzungsflächen verbundene Siegelränder auf, welche zu einer Verbindung mit dem
Kartenelement vorgesehen sind. Die Siegelränder sind insbesondere über Perforationen
und/oder Rillungen mit den Begrenzungsflächen verbunden. Im Falle von Perforationen
weisen diese insbesondere eine Schnittlänge von 1,5 mm bis 7 mm, vorzugsweise von
2,5 mm bis 5,5 mm, sowie eine Haltelänge von 1 mm bis 4 mm, vorzugsweise von 1,5 mm
bis 3 mm, auf. Die Perforation soll dabei insbesondere stabil sein, um bei Schlägen
während des Transports nicht zu reißen. Bei einer Rillung wird insbesondere in ein
papier- oder kartonhaltiges Material mechanisch eine Kerbe eingebracht, sodass eine
Rille entsteht, wodurch sich das Material an dieser Stelle definiert mit geringerem
Kraftaufwand falten lässt. Vorzugsweise weist das Haubenelement an den Übergängen
zu den Siegelrändern keine reine Rillung auf, sondern eine Rillung mit Perforation.
Hierdurch kann insbesondere ein vorteilhaft herstellbarer Verpackungsgrundkörper bereitgestellt
werden. Es kann insbesondere eine vorteilhafte Bestückung des Verpackungsgrundkörpers
erreicht werden. Insbesondere kann ein Einlegen des Bürstenprodukts von einer Vorderseite
erreicht werden. Insbesondere ist eine durch das Haubenelement gebildete Wanne von
vorne zugänglich, sodass ein Top-Loading, also das Befüllen des Haubenelements von
vorne, möglich ist. Hierdurch kann eine vorteilhafte Automatisierung erreicht werden.
[0060] Das Haubenelement weist insbesondere eine rechteckige oder trapezförmige Querschnittsform
auf. Es wären jedoch auch andere, einem Fachmann als sinnvoll erscheinende Querschnittsformen
denkbar, wie beispielsweise ein dreieckiger Querschnitt. Durch einen dreieckigen Querschnitt
könnte beispielsweise erreicht werden, dass das Bürstenprodukt in das Haubenelement
gelegt wird, wobei die Begrenzungsflächen des Aufnahmebereichs bestimmen, wie das
Produkt final in dem Aufnahmebereich fixiert ist und keine Halteeinheit realisiert
wird. Bei einer dreieckigen Querschnittsform sind die Staublaschen insbesondere dreieckig.
Die Dreiecke der Abschlusswände müssen nicht symmetrisch bzw. gleichschenklig sein.
Über die Form des Dreiecks kann insbesondere eine Winkellage des Bürstenprodukts in
dem Aufnahmebereich bestimmt werden. Der Dreiecksquerschnitt kann sich über die Länge
entlang der Längsrichtung in der Größe verändern. Es ist insbesondere ferner denkbar,
dass das Bürstenprodukt zu einer Längenstabilisierung sowie zu einer Fixierung des
Bürstenprodukts unten und oben an dem Verpackungsgrundkörper, insbesondere an dem
Haubenelement ansteht. Ferner kann über die Dreiecksform eine Drehstabilisierung des
Bürstenprodukts erreicht werden. Des Weiteren stehen über die Dreiecksform die Borsten
am Kartenelement an. Zudem wäre denkbar, dass mehrere Knicke (z.B. aneinandergereihte
Dreiecksformen) bzw. Wellen in dem Haubenelement vorgesehen sind, zu einer Aufnahme
mehrerer Bürstenprodukte. Hierdurch könnte ein Multipack bzw. eine Mehrfachverpackung
geschaffen werden, wobei die Bürstenprodukte im Wesentlichen getrennt sind. Die einzelnen
dreieckigen Aufnahmebereiche, welche durch das Haubenelement geschaffen sind, können
insbesondere sowohl einzeln gesiegelt, also mit Siegelflächen getrennt ausgebildet
sein, als auch innerhalb offen ausgebildet sein. Durch den dreieckigen Querschnitt
kann insbesondere erreicht werden, dass Einzelprodukte ohne Halteeinheit verpackt
werden können. Ferner kann ein Materialaufwand sowie Kosten geringgehalten werden.
Alternativ wäre auch eine beliebige, n-eckige Querschnittsform des Haubenelements
denkbar, wobei die Querschnittsform insbesondere eine Füllung des Aufnahmebereichs
ermöglichen muss. Hierfür wären insbesondere gerade Wände auf einer Siegelseite des
Haubenelements vorteilhaft. Optional wäre die Formung eines Hinterschnitts denkbar,
wobei nach dem Füllen die Seitenteile des Haubenelements reingedrückt werden. Das
Werkzeug zum Drücken könnte später als Gegenfläche zur Siegelung verwendet werden.
Alternativ wäre ebenfalls ein Verlauf des Querschnitts des Haubenelements entlang
der Längsachse denkbar, beispielsweise von dreieckig zu viereckig oder umgekehrt.
Unter einer "Querschnittsform" des Haubenelements soll in diesem Zusammenhang insbesondere
eine Querschnittsform des Haubenelements bei einer Betrachtung des dadurch begrenzten
Aufnahmebereichs in einer Ebene senkrecht zu einer Längsachse der Bürstenproduktverpackungsvorrichtung
verstanden werden.
[0061] Unter "vorgesehen" soll insbesondere speziell programmiert, ausgelegt und/oder ausgestattet
verstanden werden. Darunter, dass ein Objekt zu einer bestimmten Funktion vorgesehen
ist, soll insbesondere verstanden werden, dass das Objekt diese bestimmte Funktion
in zumindest einem Anwendungs- und/oder Betriebszustand erfüllt und/oder ausführt.
[0062] Durch die erfindungsgemäße Ausgestaltung der Bürstenproduktverpackungsvorrichtung
kann insbesondere eine vorteilhaft einfach und kostengünstig herstellbare Verpackung
bereitgestellt werden, in welcher ein Bürstenprodukt vorteilhaft und sicher aufgenommen
werden kann. Es kann insbesondere eine vorteilhaft flexibel herstellbare und bedruckbare
Bürstenproduktverpackungsvorrichtung bereitgestellt werden. Ferner kann ein vorteilhaft
hoher Schutz eines aufgenommenen Bürstenprodukts erreicht werden. Es kann insbesondere
eine vorteilhafte stabile Bürstenproduktverpackungsvorrichtung bereitgestellt werden.
Des Weiteren kann eine vorteilhaft hohe Ökologie der Bürstenproduktverpackungsvorrichtung
erreicht werden. Insbesondere durch den Einsatz von recyceltem Papierwerkstoff kann
eine hohe Ökologie erreicht werden. Ferner kann eine Bürstenproduktverpackungsvorrichtung
aus nachwachsenden Materialien bereitgestellt werden.
[0063] Ferner wird vorgeschlagen, dass die Halteeinheit zumindest ein Grundseitenelement
aufweist, über welches die Faltelemente miteinander verbunden sind. Vorzugsweise erstreckt
sich das Grundseitenelement mit einer Haupterstreckungsebene insbesondere parallel
zu einer Haupterstreckungsebene der Bürstenproduktverpackungsvorrichtung. Das Grundseitenelement
liegt insbesondere an einem Boden des Haubenelements an. Vorzugsweise dient das Grundseitenelement
insbesondere zu einer Befestigung und/oder zu einer Ausrichtung des Haltelements in
dem Aufnahmebereich. Das Grundseitenelement kann einteilig oder mehrteilig ausgebildet
sein. Bevorzugt bildet das Grundseitenelement in Endbereichen der Halteeinheit Befestigungslaschen
aus, welche insbesondere direkt lediglich mit einem Faltelement verbunden sind und
zu den Enden der Halteeinheit freie Enden aufweisen. Das Grundseitenelement besteht
insbesondere zu einem Großteil aus einem Papierwerkstoff. Dadurch kann insbesondere
vorteilhaft eine zusammenhängende Halteeinheit bereitgestellt werden. Hierdurch kann
insbesondere ein Herstellaufwand geringgehalten werden. Die Halteeinheit kann insbesondere
als ein Teil in das Haubenelement der Bürstenproduktverpackungsvorrichtung eingelegt
werden.
[0064] Des Weiteren wird vorgeschlagen, dass die Faltelemente über das Grundseitenelement
einstückig miteinander verbunden sind. Vorzugsweise sind die Faltelemente und das
Grundseitenelement einstückig miteinander verbunden. Bevorzugt sind die Faltelemente
und das Grundseitenelement einteilig ausgebildet. Vorzugsweise sind die Faltelemente
und das Grundseitenelement aus einem Zuschnitt hergestellt. Vorteilhaft soll unter
einstückig auch einteilig verstanden werden. Unter "einteilig" soll insbesondere in
einem Stück geformt verstanden werden. Vorzugsweise wird dieses eine Stück aus einem
einzelnen Rohling, einer Masse und/oder einem Guss, besonders bevorzugt in einem Spritzgussverfahren,
insbesondere einem Ein- und/oder Mehrkomponenten-Spritzgussverfahren, hergestellt.
Dadurch kann insbesondere vorteilhaft eine zusammenhängende Halteeinheit bereitgestellt
werden. Hierdurch kann insbesondere ein Herstellaufwand geringgehalten werden. Die
Halteeinheit kann insbesondere als ein Teil in das Haubenelement der Bürstenproduktverpackungsvorrichtung
eingelegt werden.
[0065] Es wird ferner vorgeschlagen, dass sich die Halteeinheit zumindest über einen Großteil
einer Haupterstreckung des Verpackungsgrundkörpers erstreckt. Die Haupterstreckung
des Verpackungsgrundkörpers ist dabei insbesondere von einer Erstreckung des Verpackungsgrundkörpers
entlang der Haupterstreckungsrichtung gebildet. Die Länge der Halteeinheit entspricht
im flachen Zustand insbesondere von 50 mm bis 240 mm, vorzugsweise von 80 mm bis 200
mm. Eine Breite der Halteeinheit in dem Aufnahmebereich entspricht insbesondere der
Breite der quer angeordneten Faltelemente. Die Halteeinheit ist in der Breite insbesondere
dazu vorgesehen, an Seitenwänden des Haubenelements anzuliegen. Ferner dienen die
Faltelemente vorzugsweise zudem dazu, eine Stabilität der Seitenwände des Haubenelements
zu erhöhen bzw. diese zu stützen, insbesondere indem diese dann weniger in Richtung
des Aufnahmebereichs des Haubenelements gedrückt werden können. Die Breite der Halteeinheit
ist insbesondere abhängig von den Anzahl Produkte in der Bürstenproduktverpackungsvorrichtung.
Die Breite der Halteeinheit beträgt insbesondere von 20 mm bis 90 mm, vorzugsweise
von 30 mm bis 70 mm. Eine gesamte Höhe der Halteeinheit entspricht insbesondere einer
Höhe der Faltelemente. Dadurch kann insbesondere eine vorteilhaft stabile und positionsfeste
Halteeinheit bereitgestellt werden. Es kann insbesondere ein einfaches Einsetzen der
Halteeinheit ermöglicht werden. Ferner kann insbesondere ein Verdrehen der Halteeinheit
vermieden werden.
[0066] Es wird weiter vorgeschlagen, dass die Faltelemente jeweils zumindest eine Ausnehmung
zu einer Aufnahme zumindest eines Teilbereichs des Bürstenprodukts begrenzen, wobei
eine erste Ausnehmung eines ersten Faltelements der Faltelemente von einer zweiten
Ausnehmung eines zweiten Faltelements wesentlich verschieden ist und zu einer Aufnahme
eines differierenden Teilbereichs des Bürstenprodukts vorgesehen ist. Insbesondere
bilden die Faltelemente jeweils eine nutförmige Ausnehmung aus. Die Ausnehmungen sind
insbesondere von Nuten gebildet. Bevorzugt sind die Ausnehmungen jeweils insbesondere
in zumindest zwei Flächen des Faltelements eingebracht. Die genannten Flächen des
Faltelements liegen dabei jeweils zwischen den Faltkanten, d.h. jeweils zwischen der
Faltkante an einer Befestigungsseite der Halteeinheit am Übergang ins Flache und der
Faltkante an einer freien Spitze des Faltelements.
[0067] Insbesondere weisen zumindest zwei Flächen der Faltelemente jeweils eine Ausnehmung
auf, wobei die Ausnehmungen an zumindest einer Seite miteinander verbunden sind. Die
Ausnehmungen können verschiedene Formen und/oder verschiedene Größen aufweisen. Vorzugsweise
ist die erste Ausnehmung des ersten Faltelements der Faltelemente, von der zweiten
Ausnehmung des zweiten Faltelements hinsichtlich einer Größe wesentlich verschieden.
Bevorzugt ist eine größere der Ausnehmungen, hinsichtlich einer durch das Faltelement
begrenzten Fläche, zumindest 10%, vorzugsweise zumindest 20% und besonders bevorzugt
zumindest 30% größer als eine kleinere der Ausnehmungen. Vorzugsweise sind die Ausnehmungen
in einem gefalteten Zustand des jeweiligen Faltelements von einem freien Ende, d.h.
vom Ende an der freien Spitze des Faltelements her konisch zulaufend, was insbesondere
eine bessere Klemmung bzw. Fixierung bringt. Ferner sind auch andere, einem Fachmann
als sinnvoll erscheinende Ausgestaltungen der Ausnehmungen denkbar. Besonders bevorzugt
ist sind Ausnehmungen beispielsweise trapezförmig oder halb-oval-förmig. Insbesondere
weisen die Nuten in einem unteren Bereich eine Breite von 3 mm bis 10 mm, vorzugsweise
von 3 mm bis 6 mm, auf. Ferner weist die Ausnehmung an einem freien, offenen Ende
insbesondere eine Breite von 4 mm bis 15 mm, vorzugsweise von 5 mm bis 10 mm, auf.
Die Tiefe der Ausnehmungen beträgt auf der Oberfläche des jeweiligen Faltelements
gemessen insbesondere von 3 mm bis 12 mm, vorzugsweise von 5 mm bis 10 mm. Die Form
der Ausnehmungen ist insbesondere auf ein aufgenommenes Bürstenprodukt ausgelegt.
Vorzugsweise liegt ein Bürstenprodukt in einem aufgenommenen Zustand relativ satt
in der Ausnehmung. Ferner wäre auch eine Standardgröße für die Ausnehmungen denkbar,
wobei ein Bürstenprodukt genau passen oder Platz bzw. Spiel haben kann. Vorzugsweise
können die Faltelemente jeweils eine oder mehrere Ausnehmungen, insbesondere Nuten,
aufweisen, wobei beispielsweise bei Mehrfachpackungen in einem Faltelement in mehreren
Nuten nebeneinander mehrere Bürstenprodukte liegen können. Dadurch kann insbesondere
eine vorteilhaft direkte und spielfreie Sicherung des Bürstenprodukts in der Bürstenproduktverpackungsvorrichtung
erreicht werden. Es kann insbesondere eine Beschädigung des Bürstenprodukts während
dem Transport vermieden werden.
[0068] Die Ausnehmungen dienen insbesondere zu einem Fixieren des Bürstenprodukts. Im Normalfall
ist insbesondere ein Bürstenprodukt pro Ausnehmung vorgesehen, wobei auch mehrere
Produkte pro Ausnehmung möglich sind. Es ist insbesondere möglich, dass mehrere Bürstenprodukte
in einer Ausnehmung nebeneinander angeordnet sind. Hierfür wäre zudem denkbar, dass
die Ausnehmungen jeweils Trennabschnitte aufweisen, in welchen die Bürstenprodukte
teilweise voneinander beabstandet werden. Zudem wäre denkbar, dass in einer Ausnehmung
mehrere Bürstenprodukte übereinander angeordnet sind. So ist beispielsweise denkbar,
dass mehrere Flosser in einer Ausnehmung gestapelt werden. Ferner sind verschiedene
Geometrien der Ausnehmungen denkbar. Eine Geometrie der Ausnehmungen ist insbesondere
an ein Bürstenprodukt angepasst. Es wäre jedoch auch denkbar, dass die Ausnehmungen
jeweils allgemeine Geometrien aufweisen, die für unterschiedliche Bürstenproduktgeometrien
geeignet sind. Die Faltelemente können jeweils Ausnehmungen aufweisen, die es erlauben
das Bürstenprodukt mindestens teilweise durch die Ausnehmung zu führen, insbesondere
in Längsrichtung des zu haltenden Bürstenprodukts. Alternativ oder zusätzlich können
die Faltelemente Ausnehmungen aufweisen, die derart gestaltet sind, dass das Bürstenprodukt
nur eingelegt, aber nicht durchgeführt wird, d.h. nur teilweise in die Ausnehmung
ragt. Die Ausnehmung ist dazu insbesondere entlang der Haupterstreckungsrichtung zu
einer Seite hin geschlossen ausgebildet. Beispielsweise kann das Griffende eines Bürstenprodukts
entsprechend in eine solche Ausnehmung eingelegt werden, die Gestaltung der Ausnehmung
verhindert durch eine geschlossene Seite, dass das Produkt abrutscht. So kann das
Bürstenprodukt insbesondere sicher in Längsrichtung gehalten werden. Das Faltelement
hat dadurch insbesondere die Funktion eines Endanschlags. Die Geometrien der Ausnehmungen
können dabei sowohl zwischen den verwendeten Faltelementen in einer Verpackungsvorrichtung
verschieden sein, das heißt insbesondere, dass ein erstes Faltelement eine erste Ausnehmung
mit einer ersten Geometrie aufweist und ein zweites Faltelement eine zweite Ausnehmung
mit einer zweiten Geometrie aufweist. Alternativ oder zusätzlich wäre denkbar, dass
in einem Faltelement mehrere Ausnehmungen mit unterschiedlichen Geometrien vorgesehen
sind.
[0069] Die Ausnehmungen werden insbesondere im Flachen in dem Faltelement hergestellt, wobei
beim Richten der Verpackung eine 3D-Geometrie entsteht.
[0070] Sind in den Faltelementen einander gegenüberliegende Ausnehmungen jeweils so gestaltet,
dass eine Seite geschlossen ist, so sind quasi einander gegenüberliegende Endanschläge
gestaltet und das Produkt kann dazwischen geklemmt werden.
[0071] Die Maße der Faltelemente können zwischen verschiedenen Faltelementen derselben Bürstenproduktverpackungsvorrichtung
unterschiedlich sein. Unterschiede ergeben sich insbesondere aus der zu haltenden
Partie des Bürstenprodukts und der Positionierung. Mit den Maßen des Faltelements
sowie der Ausnehmung und deren Positionierung kann insbesondere festgelegt werden,
wie die Lage des Bürstenprodukts ist und wie sich das Bürstenprodukt präsentiert.
Es sind beispielsweise unterschiedliche Höhen denkbar, um das Produkt gerade und nicht
in einem Winkel zu positionieren. Ferner wäre beispielsweise denkbar, ein Griffende
des Bürstenprodukts anzuheben und damit den Bürstenkopf des Bürstenprodukts abzusenken.
Des Weiteren sind unterschiedliche Breiten denkbar, um das Bürstenprodukt gut zu fixieren.
Die Ausnehmungen weisen insbesondere eine maximale Breite von 4 mm bis 15 mm, vorzugsweise
von 5 mm bis 10 mm, auf. Die maximale Breite ist insbesondere generell abhängig von
der Anzahl der eingelegten Bürstenprodukte, wobei bevorzugt pro Ausnehmung ein Bürstenprodukt
eingelegt ist. Die Breite der Ausnehmungen weist bevorzugt einen Verlauf auf, wobei
die breiteste Stelle insbesondere in einem Bereich der oberen Faltung des Faltelements
liegt. Es sind zudem auch unterschiedliche Verläufe auf den beiden Seiten der Faltung
möglich. Die Ausnehmungen weisen insbesondere eine maximale Tiefe von 3 mm bis 12
mm, vorzugsweise von 5 mm bis 10 mm auf. Die Tiefe ist insbesondere generell abhängig
von der Anzahl der eingelegten Bürstenprodukte, wobei bevorzugt pro Ausnehmung ein
Bürstenprodukt eingelegt ist. Die Tiefe der Ausnehmungen kann insbesondere einen Verlauf
aufweisen. Die Ausnehmungen müssen insbesondere keine gerade Unterkante aufweisen.
Zudem sind auch unterschiedliche Verläufe der Unterkante auf den beiden Seiten der
Faltung des jeweiligen Faltelements möglich. Pro Faltelement ist insbesondere von
1 Ausnehmung bis 10 Ausnehmungen, vorzugsweise von 1 bis 5 Ausnehmungen denkbar. Die
Ausnehmungen können hinsichtlich ihrer Ausrichtung und Position versetzt angeordnet
sein. Es ist insbesondere denkbar, dass ein Bürstenprodukt in zwei Ausnehmungen gehalten
wird, wobei die Ausnehmungen insbesondere unterschiedliche Größen haben können und
in Längsrichtung nicht auf derselben Achse liegen können.
[0072] Es sind verschiedene, einem Fachmann als sinnvoll erscheinende Formen der Ausnehmungen
denkbar. Vorzugsweise weisen die Ausnehmungen insbesondere eine U-Form auf, wobei
die Ausnehmung an einem oberen Rand geöffnet ist. Es sind jedoch auch Ausnehmungen
denkbar, die alternativ oder zusätzlich am Rand geöffnet sind. Diese können am seitlichen
Ende des Faltelements angeordnet sein. So sind beispielsweise L-förmige Ausnehmungen
denkbar, wobei das Bürstenprodukt auf einer Seite gegen eine Seitenwand des Haubenelements
gedrückt wird. Die Ausnehmung wird dabei zum Teil im Faltelement gebildet und eine
Seite wird vom Haubenelement gebildet. Das Faltelement hat dabei eine Ausnehmung,
die im aufgerichteten Zustand des Faltelements auf zwei Seiten offen ist. Der Boden
der Ausnehmungen kann flach oder mit einer Geometrie gestaltet sein. Durch eine Geometrie
könnte insbesondere ein besseres Halten des einzelnen Bürstenprodukts oder bei mehreren
Produkten Halten des jeweiligen Bürstenprodukts realisiert werden. Ferner kann mittels
der Ausnehmung eine winklige Anordnung des Bürstenprodukts realisiert werden. Dabei
wäre insbesondere denkbar, dass das Bürstenprodukt im Winkel in die Ausnehmung eingefahren
wird. Hierdurch könnte eine Produktpräsentation in einem Winkel realisiert werden.
Es wäre beispielsweise denkbar, dass die Ausnehmung das Bürstenprodukt in einer 45°
+/- 20° bzw. 135°+/20° um die Längsachse des Bürstenprodukts gedrehte Anordnung aufnimmt.
Durch kleinere Ausnehmungen kann insbesondere eine vorteilhaft hohe Stabilität der
Faltelemente bereitgestellt werden. Zu einer weiteren Stabilisierung des Faltelements
wäre insbesondere denkbar, dass die Ausnehmungen zu Faltungen bzw. Rillungen, insbesondere
einer an dem Haubenelement anliegenden Faltung des Faltelements, und Abstanzungen
des Faltelements beabstandet angeordnet sind. Vorzugsweise weisen die Ausnehmungen
zu Faltungen und Abstanzungen einen Abstand, insbesondere einen Abstand vom unteren
Ende der Ausnehmung zum Boden bzw. fixierten Teil des Faltelements, von 2 mm bis 8
mm, vorzugsweise von 2,5 mm bis 4 mm, auf.
[0073] Mittels der Ausnehmungen sind verschiedene Positionierungen und/oder Ausrichtungen
der Bürstenprodukte denkbar. Die Ausnehmungen der verschiedenen Faltelemente geben
insbesondere die Ausrichtung der Produkte vor. Die Produkte werden dazu insbesondere
in die Nut eingelegt. Die Form der Ausnehmungen kann bewirken, dass Bürstenprodukte
unterschiedlich ausgerichtet werden. Dabei müssen insbesondere nicht alle Bürstenprodukte
einer Verpackung gleich ausgerichtet sein. Beispielsweise kann ein Bürstenprodukt
senkrecht mit Bürstenkopf nach vorne und ein Bürstenprodukt mit Bürstenkopf seitlich
in der Bürstenproduktverpackungsvorrichtung angeordnet werden. Die Bürstenprodukte
können insbesondere in verschiedenen Winkeln präsentiert werden. Bevorzugt sind insbesondere
Ausrichtungen des Bürstenprodukts um die Längsachse im Winkel von 0°, 90°, 180° oder
270°, wobei 0° einem Borstenfeld gegen vorne und 180° einem Borstenfeld gegen hinten
entspricht. Abhängig vom Produkt können auch dazwischenliegende Winkel realisiert
werden, beispielsweise Winkel im Bereich 45°+/- 20° oder 135°+/- 20°. Geometrien von
Produkt, insbesondere an der Position des Faltelements, und der Ausnehmungen müssen
dies dabei insbesondere zusammen ermöglichen. Des Weiteren wäre insbesondere eine
Stabilisierung des Produkts durch weitere Elemente, insbesondere Faltelemente, denkbar.
Beispielsweise bei Produkten, die im Winkel präsentiert werden durch Faltelemente,
welche so angeordnet sind, dass das Borstenfeld seitlich mindestens teilweise abgestützt
wird. Hierdurch könnte insbesondere eine stabile Winkellage erzeugt werden.
[0074] Es sind insbesondere verschiedene Varianten für Produkte mit Ausnehmungen denkbar.
In einer Ausgestaltung wird eine Geometrie des Produkts, insbesondere ein Teilbereich
des Produkts, in Ausnehmungen der Faltelemente eingefahren. Alternativ oder zusätzlich
wäre eine Variante denkbar, in welcher zwei Nuten nebeneinander in dem Faltelement
angeordnet sind und gemeinsam dazwischen einen Fortsatz des Faltelements ausbilden,
welcher dann in eine Ausnehmung im Bürstenprodukt eingefahren werden kann. Das Bürstenprodukt
wird dabei quasi auf das Faltelement, insbesondere den Fortsatz, aufgesteckt. In dieser
Variante wären insbesondere verschieden tiefe Nuten vorzusehen, wobei das Bürstenprodukt
beim Aufstecken durch die unterschiedlichen Tiefen der Nuten schräg liegt. Durch den
Tiefenunterschied kann dadurch eine Winkellage erzeugt werden. In einer weiteren Variante
kann beispielsweise nur eine halbe Ausnehmung gestanzt werden, wobei das gestanzte
Element nicht ausgestanzt und entfernt, sondern lediglich aufgestellt wird, sodass
ein Fortsatz entsteht, wenn das Faltelement aufgerichtet wird. Das entsprechende Teil
ragt nach dem Aufrichten des Faltelements über die obere Faltkante des Faltelements
hinaus. Das Bürstenprodukt wird dabei quasi auf das Faltelement, insbesondere den
Fortsatz, aufgesteckt.
[0075] Ferner wird vorgeschlagen, dass zumindest ein Faltelement der Faltelemente einen
Fortsatz ausbildet, welcher dazu vorgesehen ist, in eine Ausnehmung des Bürstenprodukts,
insbesondere zu einer Fixierung des Bürstenprodukts einzugreifen. Vorzugsweise ist
der Fortsatz insbesondere von einem freistehenden, nach oben bzw. vorne hervorstehenden
Element des Faltelements gebildet. Der Fortsatz kann dabei insbesondere sowohl durch
einen nach oben bzw. vorne gefalteten Zuschnitt des Faltelements gebildet sein (Fortsatz
steht über die obere Faltkante hinaus), aus auch durch Ausbildung von zumindest zwei
Ausnehmungen, welche beidseitig des Fortsatzes ausgebildet werden (Fortsatz bildet
sich "innerhalb" des Faltelements aus). Der Fortsatz ist insbesondere dazu vorgesehen,
in Ausnehmungen des Produkts einzugreifen bzw. hinein zu ragen. Vorzugsweise ist der
Fortsatz mit seiner Geometrie dazu vorgesehen, in Ausnehmungen des Bürstenprodukts
eingefahren zu werden. In einer Ausgestaltung wäre denkbar, dass zwei Nuten nebeneinander
dazwischen den Fortsatz bilden, welcher in die Ausnehmung im Produkt eingefahren wird.
Das Bürstenprodukt kann dabei in die Ausnehmungen eingefahren und gleichzeitig auf
den Fortsatz aufgesteckt werden. Alternativ wäre denkbar, dass nur eine halbe Ausnehmung
in das Faltelement gestanzt wird und das teilweise gestanzte Element nicht ausgestanzt
und entfernt wird, sondern auf einer Seite hält und als Fortsatz aufgestellt wird.
Der Fortsatz steht dabei über einen Rest des Faltelements hinaus. Der Fortsatz ist
dazu vorgesehen, in eine Ausnehmung des Produkts eingefahren zu werden. Dadurch kann
insbesondere ein vorteilhaftes Fixieren eines Bürstenprodukts erreicht werden. Es
können insbesondere auch Bürstenprodukte mit besonderen Geometrien, insbesondere mit
Geometrien, welche Vertiefungen und/oder Aussparungen aufweisen, sinnvoll und sicher
gehalten werden.
[0076] Des Weiteren wird vorgeschlagen, dass zumindest ein erstes Faltelement der Faltelemente
zumindest zwei Ausnehmungen begrenzt, die jeweils zu einer Aufnahme verschiedener
Bürstenprodukte vorgesehen sind. Vorzugsweise sind die Ausnehmungen quer zu einer
Haupterstreckungsrichtung der Bürstenproduktverpackungsvorrichtung nebeneinander angeordnet.
Die Ausnehmungen können dabei insbesondere sowohl identisch als auch verschieden ausgebildet
sein. Beide Ausnehmungen verlaufen insbesondere über eine obere Faltkante des Faltelements.
Die Ausnehmungen dienen insbesondere jeweils zu einer Aufnahme eines Bürstenprodukts,
wobei die Bürstenprodukte insbesondere nebeneinander in der Bürstenproduktverpackungsvorrichtung
angeordnet sind. Dadurch können insbesondere mehrere Bürstenprodukte in der Bürstenproduktverpackungsvorrichtung
aufgenommen werden. Es kann insbesondere eine gezielte Beabstandung der Bürstenprodukte
in der Bürstenproduktverpackungsvorrichtung erreicht werden.
[0077] Es wird ferner vorgeschlagen, dass die zumindest eine Halteeinheit ein drittes Faltelement
aufweist, wobei das zweite Faltelement der Faltelemente dazu vorgesehen ist, ein erstes
Bürstenprodukt der Bürstenprodukte zu fixieren und das dritte Faltelement dazu vorgesehen
ist, ein zweites Bürstenprodukt der Bürstenprodukte zu fixieren. Das dritte Faltelement
kann dabei insbesondere sowohl direkt neben dem zweiten Faltelement angeordnet sein,
als auch zu diesem versetzt angeordnet sein. Das dritte Faltelement ist entlang der
Haupterstreckungsrichtung der Bürstenproduktverpackungsvorrichtung insbesondere neben
dem zweiten Faltelement angeordnet, während das erste Faltelement entlang der Haupterstreckungsrichtung
der Bürstenproduktverpackungsvorrichtung insbesondere hinter dem zweiten Faltelement
und dem dritten Faltelement angeordnet ist. Mittels dem dritten Faltelement kann insbesondere
ein weiteres von einem ersten Bürstenprodukt verschiedenes zweites Bürstenprodukt
aufgenommen werden. Dadurch können insbesondere mehrere, insbesondere verschiedene
Bürstenprodukte zuverlässig in der Bürstenproduktverpackungsvorrichtung aufgenommen
werden. Es können insbesondere Bürstenprodukte verschiedener Größe aufgenommen werden.
[0078] Es wird weiter vorgeschlagen, dass das dritte Faltelement entlang der Haupterstreckungsrichtung
von dem zweiten Faltelement beabstandet angeordnet ist. Das dritte Faltelement ist
insbesondere gegenüber dem zweiten Faltelement versetzt angeordnet. Vorzugsweise ist
das dritte Faltelement entlang der Haupterstreckungsrichtung der Bürstenproduktverpackungsvorrichtung
überdeckungsfrei zu dem zweiten Faltelement anordnet. Besonders bevorzugt ist das
erste Faltelement entlang der Haupterstreckungsrichtung der Bürstenproduktverpackungsvorrichtung
überschneidend zu dem zweiten Faltelement und dem dritten Faltelement angeordnet.
Dadurch können insbesondere mehrere, insbesondere verschiedene Bürstenprodukte zuverlässig
in der Bürstenproduktverpackungsvorrichtung aufgenommen werden. Es können insbesondere
Bürstenprodukte verschiedener Größe aufgenommen werden.
[0079] Ferner wird vorgeschlagen, dass ein Abstand eines ersten Faltelements der Faltelemente
zu einem zweiten Faltelement der Faltelemente zwischen 20% und 60% einer Gesamterstreckung
des Aufnahmebereichs entlang der Haupterstreckungsrichtung entspricht. Vorzugsweise
beträgt ein Abstand des ersten Faltelements zu dem zweiten Faltelement entlang der
Haupterstreckungsrichtung zwischen 20% und 60%, vorzugsweise zwischen 25% und 40%,
einer Gesamterstreckung des Aufnahmebereichs entlang der Haupterstreckungsrichtung.
Der Abstand ist dabei insbesondere von Spitze zu Spitze des jeweiligen Faltelements
gegenüber der Gesamtlänge des Aufnahmebereichs des Haubenelements betrachtet. Vorzugsweise
ist das zweite Faltelement von einem unteren Ende her betrachtet nach 15% bis 40%,
vorzugsweise nach 20% bis 35% der Länge des Aufnahmebereichs entlang der Haupterstreckungsrichtung
angeordnet. Das erste Faltelement ist gemessen vom unteren Ende der Ausnehmung der
Haube bis zur Spitze des entsprechenden Faltelements insbesondere nach 50% bis 75%,
vorzugsweise nach 55% bis 65%, der Länge angeordnet. Dadurch kann insbesondere eine
vorteilhafte Anordnung der Faltelemente erreicht werden. Es kann insbesondere eine
vorteilhaft zuverlässige Aufnahme eines Bürstenprodukts erreicht werden.
[0080] Des Weiteren wird vorgeschlagen, dass zumindest eines der Faltelemente eine Ausnehmung
zu einer Aufnahme zumindest eines Teilbereichs des Bürstenprodukts begrenzt, welche
in einem gefalteten Zustand des Faltelements einen Hinterschnitt ausbildet. Der Hinterschnitt
kann dabei sowohl an einem oberen Ende der Ausnehmung angeordnet sein, als auch in
einem Mittenbereich der Ausnehmung. Der Hinterschnitt ist insbesondere dazu vorgesehen,
Bürstenprodukte am Herausfallen zu hindern oder das Herausfallen zu vermindern und
diese im Wesentlichen spielfrei zu fixieren. Als mögliche Hinterschnitte ist beispielsweise
denkbar, eine U-förmige Ausnehmung vorzusehen, wobei die Ausnehmung zu einem oberen,
offenen Ende hin wieder etwas schmaler wird und/oder Fortsätze in die Ausnehmung ragen.
Alternativ oder zusätzlich ist denkbar, dass Einläufe in der Ausnehmung vorgesehen
sind, wobei die Ausnehmung begrenzende Kanten des Faltelements derart gebrochen sind,
dass die Produkte bei Einführen in die Ausnehmung geführt werden. Der Kantenbruch
kann groß ausgeführt werden, sodass eine Einführschräge entsteht, die mehr als den
Kantenbruch umfasst, d. h. dass die Einführschräge weit in die Ausnehmung hineingeführt
ist, und die Produkte gut in die Ausnehmungen leiten soll. Als möglicher Einlauf ist
beispielsweise denkbar, eine U-förmige Ausnehmung vorzusehen, die sich an einem oberen,
offenen Ende aufweitet. Dadurch kann insbesondere eine besonders vorteilhafte Ausnehmung
bereitgestellt werden. Es kann insbesondere ein vorteilhaft sicheres Einführen und
Halten des Bürstenprodukts erreicht werden.
[0081] Ferner ist insbesondere eine Nutzung der Zwischenräume zwischen den Faltelementen
und/oder in dem final geschlossenen Aufnahmebereich allgemein denkbar. Die Zwischenräume
können beispielsweise für Zubehör, Zusatzprodukte, Ersatzteile z.B. bei Zahnbürstenverpackungen
genutzt werden. Denkbar sind hier beispielsweise Kopfköcher, Zahnpastatuben, insbesondere
Minituben, Sanduhren, Ersatzköpfe, Gadgets z.B. Spielfiguren für Kinder, Gebrauchsanweisungen,
Werbedrucke oder dergleichen. Mögliche Zwischenräume im final geschlossenen Hohlraum
sind bei Einzelverpackungen beispielsweise zwischen dem Bürstenprodukt und Begrenzungsflächen
des Haubenelements und/oder des Kartenelements und/oder zwischen dem Bürstenprodukt
und zumindest einem der Faltelemente und/oder zwischen den Faltelementen und/oder
zwischen einem der Faltelemente und Begrenzungsflächen des Haubenelements. Alternativ
oder zusätzlich wäre denkbar, dass ein Zwischenraum zwischen Seitenwänden einer Ausnehmung,
insbesondere quasi eingelassen in der Halteeinheit, geschaffen wird.
[0082] Ferner wird erfindungsgemäß vorgeschlagen, dass das Kartenelement zumindest eine
Aufhängausnehmung z.B. ein Euroloch aufweist, und das Haubenelement in einem Nahbereich
der Aufhängausnehmung zumindest ein Verstärkungselement, welches zu einer Stabilisierung
des Kartenelements in einem Bereich der Aufhängausnehmung vorgesehen ist und dessen
Haupterstreckungsebene gegenüber einer Haupterstreckungsebene des Kartenelements abgewinkelt
ist. Vorzugsweise verläuft eine Haupterstreckungsebene des Kartenelements parallel
zu einer Längserstreckung der Bürstenproduktverpackungsvorrichtung. Die Aufhängausnehmung
dient insbesondere zu einem Aufhängen der Bürstenproduktverpackungsvorrichtung. Die
Aufhängausnehmung ist insbesondere von einem Euroloch gebildet. Es sind jedoch auch
andere, einem Fachmann als sinnvoll erscheinende Ausbildungen der Aufhängausnehmung
denkbar (zum Beispiel als Kreis, Rechteck oder Ellipsenform). Die Aufhängausnehmung
dient insbesondere zu einer hängenden Präsentation des Produkts in der Bürstenproduktverpackungsvorrichtung.
Es ist denkbar, die Aufhängausnehmung derart doppellagig zu gestalten, dass die Sichtseite
kleiner ist als die andere Seite, wobei die Sichtseite insbesondere so groß ist, wie
ein Euroloch an sich. Die Rückseite, insbesondere das Haubenelement, oder eine zweite
Lage des Kartenelements hat vorzugsweise ein größeres Euroloch oder eine Ausnehmung
in einer adaptierten Form, die grösser ist als das Euroloch in der Vorderseite. Hierdurch
werden insbesondere Toleranzen beim Zusammenfügen ausgeglichen. Die Aufhängausnehmung
sollte auf der Sichtseite insbesondere schön und unverdeckt sein. Die Rückseite darf
insbesondere nicht ins Loch der Vorderseite ragen. Bei der Aufhängausnehmung muss
insbesondere eine vorteilhaft hohe Stabilität bereitgestellt werden. Hierzu kann beispielsweise
ein stärkerer Karton für das Kartenelement eingesetzt werden, wenn sich die Aufhängausnehmung
in dem Kartenelement befindet. Zudem besteht die Möglichkeit der Doppellagigkeit mit
einer Aufhängausnehmung im Kartenelement und einer korrespondierenden Aufhängausnehmung
im Haubenelement. Unter einem "Verstärkungselement" soll in diesem Zusammenhang insbesondere
ein Element verstanden werden, das einer Schwächung bzw. Zerstörung der Aufhängausnehmung,
insbesondere durch ein Aufreißen und/oder einem Abknicken des Kartenelements in einem
Bereich der Aufhängausnehmung entgegenwirkt. Vorzugsweise bildet das Verstärkungselement
insbesondere eine Materialverstärkung und/oder eine statische Verstärkung des Kartenelements
in einem Bereich der Aufhängausnehmung aus. Vorzugsweise dient das Verstärkungselement
insbesondere zu einer statischen Verstärkung des Kartenelements in einem Bereich der
Aufhängausnehmung. Vorzugsweise ist das Verstärkungselement insbesondere dazu vorgesehen,
das Kartenelement durch einen sich quer zu dem Kartenelement erstreckenden Abschnitt
statisch zu stabilisieren. Unter "abgewinkelt" soll in diesem Zusammenhang insbesondere
verstanden werden, dass eine Haupterstreckungsebene des Verstärkungselements gegenüber
einer Haupterstreckungsebene des Kartenelements quer verläuft. Unter "quer" soll hier
insbesondere eine Ausrichtung einer Richtung und/oder einer Achse und/der einer Ebene
relativ zu einer Bezugsrichtung und/oder einer Bezugsachse und/oder einer Bezugsebene
verstanden werden, wobei die Ausrichtung der Richtung und/oder der Achse und/oder
der Ebene zumindest verschieden von einer zumindest im Wesentlichen parallelen Ausrichtung
zur Bezugsrichtung und/oder zur Bezugsachse und/oder zur Bezugsebene ist und insbesondere
einen Winkel > 0° einschließt oder senkrecht zur Bezugsrichtung und/oder zur Bezugsachse
und/oder Bezugsebene ist. Unter einem "Nahbereich" soll in diesem Zusammenhang insbesondere
ein sich kugelförmig um einen geometrischen Mittelpunkt der Aufhängausnehmung erstreckender
räumlicher Bereich verstanden werden, dessen Radius maximal dem Zweifachen der maximalen
Erstreckung der Aufhängausnehmung entspricht. Durch das Verstärkungselement kann insbesondere
eine Stabilität der Aufhängausnehmung verbessert werden. Es kann insbesondere eine
Beschädigung der Aufhängausnehmung vermieden werden. Es kann insbesondere gewährleistet
werden, dass ein Abknicken beim Fallen in Längsrichtung auf die Aufhängausnehmung
vermieden wird und damit verbundene standardisierte Transport-Tests bestanden werden
können.
[0083] Es sind verschiedene, auch alternative, Varianten des Verstärkungselements denkbar.
Es ist beispielsweise eine doppelte Führung durch das Haubenelement und das Kartenelement
denkbar, wobei die Elemente direkt aneinander anliegen. Zudem wäre auch eine doppelte
Führung durch das Haubenelement und das Kartenelement denkbar, wobei die Elemente
voneinander beabstandet sind. Das Haubenelement und das Kartenelement sind dazu in
einem Bereich der Aufhängausnehmung insbesondere abgewinkelt zueinander ausgerichtet.
Vorzugsweise wird ein Euroloch-Halter zu einem Aufhängen der Bürstenproduktverpackungsvorrichtung
durch beide Elemente hindurchgeführt. Dazu hat das Kartenelement eine Aufhängausnehmung
und das Haubenelement im entsprechenden Bereich ebenfalls eine Ausnehmung. Das Kartenelement
wird in einem Bereich der Aufhängausnehmung dabei insbesondere durch das Verstärkungselement
des Haubenelements an dem Haubenelement abgestützt.
[0084] Des Weiteren wird vorgeschlagen, dass das Haubenelement zumindest ein sich über den
Aufnahmebereich hinauserstreckendes Seitenteil aufweist, welches in dem Bereich der
Aufhängausnehmung eine das Verstärkungselement bildende Stabilisierungswand ausbildet,
welche sich zumindest im Wesentlichen senkrecht zu dem Kartenelement erstreckt. Vorzugsweise
weist das Haubenelement einen Boden sowie zwei an den Boden angrenzende Seitenteile
und zwei an den Boden angrenzende Abschlusswände auf. Bevorzugt weist das Haubenelement
ferner zwei sich über den Aufnahmebereich hinauserstreckenden Seitenteile auf, welche
in dem Bereich der Aufhängausnehmung jeweils eine das Verstärkungselement bildende
Stabilisierungswand ausbilden, welche sich zumindest im Wesentlichen senkrecht zu
dem Kartenelement erstreckt. Der Ausdruck "im Wesentlichen senkrecht" soll hier insbesondere
eine Ausrichtung einer Richtung und/oder einer Ebene relativ zu einer Bezugsrichtung
und/oder einer Bezugsebene definieren, wobei die Richtung und/oder die Ebene und die
Bezugsrichtung und/oder die Bezugsebene, insbesondere in einer Projektionsebene betrachtet,
einen Winkel von 90° einschließen und der Winkel eine maximale Abweichung von insbesondere
kleiner als 8°, vorteilhaft kleiner als 5° und besonders vorteilhaft kleiner als 2°
aufweist. Das Verstärkungselement bildet dabei insbesondere eine Stützgeometrie in
Form einer Stabilisierungswand aus. Bei nicht so breiten Bürstenproduktverpackungen
(42mm oder weniger) ist insbesondere denkbar, dass die Aufhängausnehmung im Kartenelement
integriert wird, wobei das zumindest eine Verstärkungselement im montierten Zustand
bis an den Rand der Aufhängausnehmung reicht. Die Stabilisierungswand wird insbesondere
aus dem Seitenteil des Haubenelements gefaltet. Vorzugsweise hat das Haubenelement
Siegelflächen rund um den Aufnahmebereich, wobei diese vorne mit der Fläche um die
Aufhängausnehmung kombiniert sein können. Bei breiteren Geometrien der Bürstenproduktverpackungen
kann die Aufhängausnehmung insbesondere im Haubenelement und/oder in dem Kartenelement
integriert werden. Die Aufhängausnehmung im Haubenelement kann daher insbesondere
auch kombiniert werden mit einer Aufhängausnehmung auf dem Kartenelement, ansonsten
muss die Länge des Kartenelements angepasst werden, damit das Euroloch zugänglich
ist. Rillungen, Ritzungen und/oder Perforationen können ferner vorgesehen sein, um
die Faltung, insbesondere des Haubenelements mit dem zumindest einen Verstärkungselement
zu unterstützen. Über eine gewinkelte Rillung für das Verstärkungselement kann das
Verstärkungselement bzw. die Abschlusswand und die Stabilisierungswände im Innenbereich
zwischen den Außenseiten des Verstärkungselements verschiedene Winkel zur Längsachse
einnehmen. Im flachen Zustand des Zuschnitts für das Haubenelement wäre beispielsweise
ein Winkel von 45° denkbar, damit der Aufnahmebereich in dem Haubenelement eine gerade
Abschlusswand hat. Flachere Winkel bringen die Abschlusswand auslaufender in Richtung
der Aufhängausnehmung. Es ist insbesondere ein Winkel zwischen 25° und 60°, vorzugsweise
zwischen 30° und 45° denkbar. Die Rillung bzw. die Außengeometrie des Habenelements
im Bereich des zumindest einen Verstärkungselements am Ende gibt vor, wie das Verstärkungselement
und die Abschlusswand ausgerichtet sind. Gerade Linien führen insbesondere zu einer
senkrechten Abschlusswand. Eine an den Ecken hervorstehende Außengeometrie führt insbesondere
zu einem Hinterschnitt in der Abschlusswand. Zurückliegende Ecken der Außengeometrie
führen insbesondere zu einer auslaufenden Abschlusswand. Die Kante aus der Ecke trifft
dabei insbesondere auf die Kante mit der Rillung. Weiter wird dadurch auch bestimmt,
ob die Verstärkungselemente und Stabilisierungswände aneinander anliegen. Wird ein
Winkel anders als 90° generiert, liegen diese nicht mehr aneinander an.
[0085] Ferner wird erfindungsgemäß vorgeschlagen, dass der Verpackungsgrundkörper zumindest
ein Sichtfenster aufweist. Das Sichtfenster dient insbesondere dazu, um eine Farberkennung
sowie eine Präsentation des Bürstenprodukts in der Bürstenproduktverpackungsvorrichtung
zu ermöglichen. Das Sichtfenster dient insbesondere zu einem Sichtbarmachen von Produkten,
einer Anzahl Produkten, von Farben und dergleichen. Vorzugsweise ist über das Sichtfenster
ein Borstenfeld des Bürstenprodukts sichtbar. Zu Erreichung einer reinen Kartonverpackung
kann insbesondere lediglich ein Loch bzw. eine Ausnehmung vorgesehen sein. Das Loch
kann insbesondere durch das Bürstenprodukt mindestens teilweise verschlossen werden.
Beispielsweise kann eine Fläche des Griffbereichs das Loch verdecken, um dadurch die
Farbe des Bürstenprodukts sichtbar zu machen. Alternativ oder zusätzlich kann auch
ein Kopfköcher am Bürstenprodukt vorgesehen bzw. angebracht sein, welcher den Bürstenkopf
schützt, wobei der Kopfköcher das Loch verschließt oder durch dieses hindurchtritt
und so verschließt. Hierdurch wäre insbesondere das Borstenfeld, die Borstenart und
die Borstenfarbe sichtbar und könnte eine Farbe des Produkts signalisieren. Hierbei
müsste insbesondere der Kopfköcher angepasst sein, damit allfällige Luftlöcher nicht
im offenen Bereich, d.h. im Bereich des Lochs liegen. Es wäre jedoch auch denkbar,
dass das Loch einfach offen bleibt. Alternativ oder zusätzlich kann das Loch auch
durch eine befestigte Folie verschlossen sein. Das Verschließen des Lochs kann vor
oder nach dem Einführen des Bürstenprodukts in die Verpackungsgrundkörper vorgesehen
sein. Das Verschließen passiert vorzugsweise mit einem transparenten oder transluzenten
Element / Material. Als Material ist hierbei Kunststoff mit hohem Recyclatanteil,
insbesondere 100% Kunststofffolie aus Recyclat und/oder aus nachwachsendem Rohstoff,
biologisch abbaubar wie Zellstoff, Cellulose o.ä. und/oder transparentes Papier denkbar.
Transparentes Papier kann transluzent oder transparent vorgesehen werden. Als Kunststoffe
sind insbesondere Cellulose-basierte Kunststoffe wie Cellulosehydrat, PLA oder PET-A,
insbesondere 100% recycliert, denkbar. Ferner ist als Material R-PET bzw. PET, OPP
oder dergleichen denkbar. Alternativ sind auch wasserlösliche Kunststoffe z.B. PVA
vorteilhaft. Dies hat den Vorteil, dass beim Papierrecycling keine Fremdstoffe anfallen.
Die Materialstärke der Folie beträgt insbesondere von 10 my bis 30 my, vorzugsweise
von 15 my bis 25 my. Die Ausgestaltung des Materials ist insbesondere derart, dass
ein Recycling im normalen Recycling-Strom möglich ist. Insbesondere stimmen der prozentuale
Anteil und das Material so mit den Regulatorien überein, dass Recycling möglich ist.
Das Sichtfenstergewicht macht am Gesamtgewicht der Verpackung insgesamt nicht mehr
als 5% des Gewichts der Gesamtverpackung aus. Eine Befestigung der Folie kann mittels
Siegeln oder Kleben erfolgen, insbesondere innen im Verpackungsgrundkörper, oder außen
drauf. Die Folie kann insbesondere ein Teil der Außenkontur bilden, beispielsweise
als Overhang-Label (d.h. gewisse Bereiche der Folie außerhalb des Loches heben vom
Verpackungsgrundkörper ab beziehungsweise sind von diesem nicht gestützt) oder als
Verstärkung für die Kontur der Euroloch-Ausnehmung oder als Euroloch-Ausnehmung im
Label. Die Folie kann insbesondere zusammen mit einem bzw. als Etikett aufgeklebt
werden, beispielsweise auf den Verpackungsgrundkörper, wie insbesondere auf das Haubenelement
oder das Kartenelement. Die Folie kann neutral sein oder bedruckt sein oder werden.
Hierbei erfolgt ein Auftrag der Folie insbesondere von außen, wenn die Verpackung
bereits fertig gefertigt, insbesondere gesiegelt ist. Vorzugsweise ist das Etikett
bzw. die Folie außerhalb des Siegelbereichs vorgesehen. Bei einer Bedruckung der Folie
können Merkmale des Produkts mit entsprechenden grafischen Gestaltungen, beispielsweise
mittels Pfeilen oder Worten hervorgehoben werden. Dies kann auf allen transparenten
Fenstern passieren, nicht nur auf dem Etikett. Die Folie kann auch im Wesentlichen
den gesamten Verpackungsgrundkörper umhüllen. Es wäre auch denkbar, dass die Folie
unbefestigt ist und beispielsweise nur in Verpackungsgrundkörper eingelegt wird. Die
Folie kann insbesondere eingelegt und zwischen verschiedenen Karton-Teilen im Verpackungsgrundkörper
geklemmt sein. Hierdurch könnte eine einfache Trennbarkeit für Recycling und Entsorgung
erreicht werden. Die Folie kann dabei gerade oder geformt sein, wie beispielsweise
als 2D- oder 3D-Form. Eine 3D-Form könnte beispielsweise durch Tiefziehen hergestellt
sein, und ein integriertes Element zum Halten des Bürstenprodukts darstellen. Ferner
ist denkbar, dass beispielsweise das Haubenelement so gestaltet ist, dass eine Rückseite
wie ein Overhang-Label gestaltet ist, also die Rückseite auch aus einem Teil der Seitenfläche
gestaltet ist. Die Folie verschließt dabei die Rückseite und die freigestellten Seitenflächen,
wobei mehrere "Löcher" mit einer Folie geschlossen werden. Als weitere Option kann
das Sichtfenster gleichzeitig eine Öffnung für eine Reisebox bilden, welche mehrmals
geöffnet und geschlossen werden kann. Ferner wäre auch ein 3D-Sichtfenster denkbar.
Dies könnte mittels eines Kopfköchers realisiert werden, der durch das Loch hindurch
ragt. Das Sichtfenster kann sich auch über ein Eck erstrecken. Ferner wäre zur Farberkennung
auch eine spezifische Karte denkbar, welche die Farbe zeigt. Beispielsweise wäre denkbar,
dass das Bürstenprodukt in der Verpackungsmaschine inline erkannt wird, wobei die
Farbe bestimmt, eine spezifische Blisterkarte gewählt oder eine spezifische Bedruckung,
insbesondere inline, ausgelöst wird. Dadurch kann insbesondere eine besonders vorteilhafte
Produktpräsentation erreicht werden.
[0086] Vorzugsweise ist zumindest ein Sichtfenster in dem Kartenelement vorgesehen. Vorzugsweise
ist das Sichtfenster in der fertigen Verpackung betrachtet im Wesentlichen immer innerhalb
des Siegelrandes. Die Siegelfläche reicht daher insbesondere nicht bis in das Sichtfenster,
sodass der Siegelrand nicht gesehen wird. Es wird daher direkt in das Haubenelement
reingeschaut und nicht auf eine Siegelfläche. Zudem sollte der Siegelrand insbesondere
eben sein für eine optimale Druckverteilung beim Siegeln, der Siegelrand kann deshalb
auch auf mehrere ebene Teil-Siegelränder aufgeteilt werden. Ferner wäre denkbar, mehrere,
durch Stege beabstandete Sichtfenster anstelle eines großen Sichtfensters vorzusehen,
um eine Stabilität zu verbessern. Stege verhelfen dem Ganzen insbesondere zu einer
verbesserten Stabilität trotz Materialschwächung durch ausgestanzte Fenster. Die Stege
dienen insbesondere zudem dazu, ein Verdrehen beim Verarbeiten zu vermindern. Vorzugsweise
weisen die Stege eine Breite von 2 mm bis 10 mm, vorzugsweise von 3 mm bis 5 mm, auf.
Die Form des zumindest einen Sichtfensters ist insbesondere durch eine Form eines
Stanzmessers vorgegeben, sowie durch die Möglichkeiten bei Stanzmessern begrenzt.
Die Form des zumindest einen Sichtfensters kann beispielsweise eine Freiformkontur
sein, beispielsweise auf das Produkt und die grafische Gestaltung abgestimmt. Es sind
kreisförmige, ovale, kreissegmentförmige, n-eckige, quadratische, rechteckige, rautenförmige,
rhombusförmige und/oder parallelogrammförmige Sichtfenster denkbar. Vorzugsweise weist
das Sichtfenster gerundete Ecken auf. Das Sichtfenster ist insbesondere auf das Artwork
abgestimmt. Eine Folie des Sichtfensters wird insbesondere mittels Kaschierung aufgebracht.
Die Kaschierung kann dabei ganz oder lediglich teilweise erfolgen. Die Folie kann
daher über die ganze Fläche des Kartenelements oder nur in einem Streifen aufgebracht
sein. Vorzugsweise wird der Karton des Kartenelements mit der Folie des Sichtfensters
kaschiert. Vorzugsweise wird die Folie über einen großen Bereich des Kartenelements
kaschiert. Ein Kaschieren über die ganze Karte bringt eine einfachere Verarbeitung
der Vorkonfektion. Insbesondere kann bei weit auseinanderliegenden Sichtfenstern alles
kaschiert werden. Alternativ besteht die Möglichkeit nur Teilbereiche zu kaschieren,
also insbesondere nur da, wo sich Sichtfenster befinden sowie den entsprechenden angrenzenden
Befestigungsbereich für die Folie. Hierdurch kann eine Kostenreduktion erreicht werden,
da weniger Folie benötigt wird. Dagegen muss während der Produktion die Folie aufwändig
genau positioniert werden. Insgesamt wird das Kartenelement durch das Kaschieren insbesondere
stabiler. So kann das Kaschieren insbesondere bewusst eingesetzt werden, um das Kartenelement
in gewissen Zonen stabiler zu machen, beispielsweise zur Erreichung einer höheren
Stabilität der Aufhängausnehmung. Eine grafische Gestaltung des Drucks kann insbesondere
auf das Sichtfenster abgestimmt werden oder umgekehrt das Bürstenprodukt setzt sich
visuell vom Kartenelement zum Sichtfenster und wieder zum Kartenelement fort. So können
gewisse Produktteile gedruckt auf dem Kartenelement dargestellt sein, während gewisse
Produktteile im Sichtfenster in echt gezeigt sind. Ferner kann sich bei einem Doppelpack
das Sichtfenster nicht nur über ein Bürstenprodukt erstrecken, sondern es können zum
Teil zwei Produkte sichtbar sein. Alternativ oder zusätzlich sind zwei Sichtfenster
für ein Bürstenprodukt oder auch vier Sichtfenster für zwei Bürstenprodukte denkbar.
Bei zwei versetzten Sichtfenstern können insbesondere verschiedene Partien von verschiedenen
Produkten sichtbar gemacht werden. Es ist auch eine Asymmetrie der Sichtfenster auf
dem Bürstenprodukt denkbar. Ferner sind auch Sichtfenster nur auf einem Produkt denkbar,
während ein zweites Produkt komplett verdeckt ist.
[0087] Alternativ oder zusätzlich ist eine entsprechende Bedruckung der Bürstenproduktverpackungsvorrichtung
denkbar, wie beispielsweise durch Inlinebedruckung. Dabei können insbesondere größere
Bereiche spezifisch bedruckt werden, wobei das Bürstenprodukt vor einem Bedrucken
insbesondere farbdefiniert eingelegt wird und/oder eine Kamera eine Farbe des Bürstenprodukts
erkennt. Alternativ besteht auch die Möglichkeit, kleinere Bereiche spezifisch zu
bedrucken, wobei insbesondere eine Farbauswahl auf die Bürstenproduktverpackungsvorrichtung
aufgedruckt wird und inline ein Kreuz der Farbwahl am richtigen Ort gesetzt wird.
[0088] Ferner wird vorgeschlagen, dass das Haubenelement des Verpackungsgrundkörpers zumindest
eine das Sichtfenster ausbildende Ausnehmung begrenzt. Das Sichtfenster ist insbesondere
entsprechend einem Sichtfenster in dem Kartenelement ausgebildet. Das Sichtfenster
kann dabei insbesondere sowohl in dem Boden, einem der Seitenteile oder in einer der
Abschlusswände des Haubenelements angeordnet sein. Ferner wäre denkbar, dass sich
das Sichtfenster über eine Kante des Habenelements erstreckt und auf zumindest zwei
Seiten angeordnet ist. Die Sichtfenster können ferner auch kombiniert sein, das heißt
insbesondere das Sichtfenster sowohl in dem Kartenelement als auch in dem Haubenelement
angeordnet sein können. Teile des Bürstenprodukts können von vorne, andere von der
Seite oder von hinten sichtbar sein. Ferner wäre eine Variante denkbar, in der Sichtfenster
an einer Längsposition rund um das Bürstenprodukt angeordnet sind, das heißt insbesondere
auf dem Kartenelement, den seitlichen Seitenteilen des Haubenelements und in dem Boden
des Haubenelements. Dadurch kann insbesondere eine Sichtbarkeit des Bürstenprodukts
aus verschiedenen Richtungen ermöglicht werden.
[0089] Vorzugsweise weist der Verpackungsgrundkörper, insbesondere unabhängig von einer
Ausgestaltung, Staublaschen auf. Die Staublaschen sind insbesondere Elemente an einer
oberen Kante, wie beispielsweise an einer Kante des Haubenelements, um das Eindringen
von Staub zu verhindern oder zu vermindern. Die Staublaschen werden insbesondere unfixiert
oder fixiert, wie insbesondere durch Kleben, Siegeln oder dergleichen, gefaltet und
angelegt. Am Verpackungsgrundkörper können Staublaschen grundsätzlich überall vorgesehen
werden, wo Kleinstöffnungen im Verpackungsgrundkörper entstehen und besser verschlossen
werden sollen. Staublaschen sind vorzugsweise keine separaten Elemente, sondern werden
integral mit anderen bereits beschriebenen Bestandteilen des Verpackungsgrundkörpers
ausgebildet. Bei einem automatisierten Verschließprozess kann auf der Oberseite eine
lange Staublasche über die ganze Breite vorgesehen sein, die komplett überlappend
ausgebildet ist, insbesondere für einen besseren Gegendruck beim Klebeprozess. Unter
einer "Staublasche" soll in diesem Zusammenhang insbesondere ein Bestandteil einer
Faltschachtel verstanden werden, die dazu vorgesehen ist, das Eindringen von Staub
und anderen Fremdkörpern in das Innere der Schachtel zu verhindern. Darüber hinaus
sorgen Staublaschen insbesondere durch Aufbringen eines Gegendrucks dafür, dass eine
Deckellasche nicht in die Faltschachtel einbricht. Sie dienen sozusagen als Gegendruck.
Die Staublaschen dienen weiter auch der Stabilisierung des Verpackungsgrundkörpers,
wenn diese fixiert werden bringen sie meist Verbindungen übers Eck, was mechanisch
vorteilhaft ist.
[0090] Es wird ferner vorgeschlagen, dass die Ausnehmung des Sichtfensters in einem Boden
des Haubenelements angeordnet ist. Vorzugsweise ist die Ausnehmung für das Sichtfenster
in den Boden des Haubenelements eingebracht ist. Dadurch kann insbesondere eine Sichtbarkeit
des Bürstenprodukts aus verschiedenen Richtungen ermöglicht werden. Beim Einbringen
des Sichtfensters in den Boden des Haubenelements muss beachtet werden, dass das Sichtfenster
nicht durch Elemente der Halteeinheit verdeckt wird und so das Sichtfenster verschließt.
Aus diesem Grund bringt ein Sichtfenster im Boden des Haubenelements meist auch eine
Anpassung der Halteeinheit beispielsweise in Form von Ausstanzungen mit sich.
[0091] Es wird weiter vorgeschlagen, dass das Sichtfenster eine Haupterstreckungsfläche
aufweist, die zwischen 5% und 40% einer Haupterstreckungsfläche des Kartenelements
entspricht. Die Größe der kumulierten Sichtfenster beträgt in Relation zur Gesamtfläche
des Kartenelements insbesondere von 5% bis 40%, vorzugsweise von 8% bis 20%. Eine
Anzahl der Sichtfenster ist insbesondere abhängig von einer Anzahl an Stegen dazwischen.
Vorzugsweise sind 1 bis 8 Sichtfenster, vorzugsweise 3 bis 5 Sichtfenster denkbar.
Dadurch kann insbesondere eine Sichtbarkeit des Bürstenprodukts aus verschiedenen
Richtungen ermöglicht werden.
[0092] Ferner wird erfindungsgemäß vorgeschlagen, dass das Haubenelement zumindest einen,
insbesondere ebenen, Boden aufweist, dessen Haupterstreckungsebene sich in einem Winkel
zwischen 2° und 15° zu einer Haupterstreckungsebene des Kartenelements erstreckt.
Vorzugsweise beträgt der Winkel zwischen 3° bis 10°. Die Bürstenproduktverpackungsvorrichtung
bildet insbesondere eine Trapezverpackung aus, wobei das aufzunehmende Bürstenprodukt
insbesondere passend gestaltetet ist und auf die Form der Bürstenproduktverpackungsvorrichtung
abgestimmt ist. Die Bürstenproduktverpackungsvorrichtung und das Bürstenprodukt sind
insbesondere dazu vorgesehen, derart zusammenzuspielen, dass aufgrund der Form keine
Halteeinheit nötig ist. Zudem wäre denkbar, dass das Haubenelement konisch in der
Tiefe geformt ist. Hierdurch kann insbesondere auf ein Faltelement verzichtet werden.
Es kann insbesondere eine volumenoptimierte Verpackung bereitgestellt werden. Zudem
ist denkbar, dass bei mehreren verpackten Produkten, die Produkte zudem auch gegeneinander
verstemmt sind. Ferner ist denkbar, dass die Seitenteile des Haubenelements einen
Verlauf in ihrem Winkel gegenüber dem Kartenelement aufweisen, sodass eine verdrehte
Seitenfläche entsteht. Ferner nimmt ein Maß des Haubenelements vorzugsweise von der
Vorderseite zur Rückseite und von oben nach unten ab. Je nach Produkt ist auch denkbar,
dass ein Verlauf der Maße umgekehrt erfolgt. Vorzugsweise sind die den Aufnahmebereich
begrenzenden Flächen des Verpackungsgrundkörpers zumindest teilweise so ausgelegt,
dass sie Tangenten zum Bürstenprodukt bilden. Ferner nimmt ein Maß des Haubenelements
vorzugsweise von der linken Seite zur rechten Seite und von oben nach unten zu. Je
nach Produkt ist auch denkbar, dass ein Verlauf der Maße umgekehrt erfolgt. Vorzugsweise
sind die den Aufnahmebereich begrenzenden Flächen des Verpackungsgrundkörpers zumindest
teilweise so ausgelegt, dass sie Tangenten zum Bürstenprodukt bilden. Vorzugsweise
ist die Trapezverpackung oben breiter. Die Seitenteile weisen in einer Ebene senkrecht
zur Längsachse insbesondere einen Winkel, insbesondere bezogen zu einer Senkrechten
der Haupterstreckungsebene des Kartenelements, von 2° bis 30°, vorzugsweise von 3°
bis 40°, auf. An einem oberen und einem unteren Ende liegt das Bürstenprodukt insbesondere
an dem Verpackungsgrundkörper an. Die Abschlusswände des Haubenelements stehen insbesondere
nicht senkrecht, sondern ebenfalls in einem Winkel. Der Winkel der Abschlusswände
zu einer Senkrechten der Haupterstreckungsebene des Kartenelements beträgt insbesondere
zwischen 2° bis 30°, vorzugsweise zwischen 3° bis 40°. Insbesondere ist jedes gegenüberliegende
Paar von Begrenzungsflächen des Haubenelements ist in einem Winkel angeordnet. Hierdurch
kann zusätzliche Stabilität geschaffen werden. Durch eine entsprechende Ausgestaltung
der Bürstenproduktverpackungsvorrichtung kann insbesondere auf eine Einlage verzichtet
werden. Ferner kann eine vorteilhaft kompakte, optimierte Verpackung bereitgestellt
werden.
[0093] Es wird weiter vorgeschlagen, dass das Haubenelement und das Kartenelement jeweils
zumindest einen Kontaktbereich aufweisen, welcher jeweils zu einer definierten Kontaktierung
des Bürstenprodukts vorgesehen ist, wobei der Verpackungsgrundkörper dazu vorgesehen
ist, das Bürstenprodukt klemmend zwischen dem zumindest einen Kontaktbereich des Haubenelements
und dem zumindest einen Kontaktbereich des Kartenelements aufzunehmen. Das Bürstenprodukt
kann insbesondere mittels der Bürstenproduktverpackungsvorrichtung geklemmt werden.
Insbesondere ist das Bürstenprodukt dazu vorgesehen, seitlich und in der Länge im
Haubenelement geklemmt zu werden. Ferner ist das Bürstenprodukt insbesondere dazu
vorgesehen in einer Tiefenerstreckung, insbesondere zwischen vorne und hinten, zwischen
dem Haubenelement und dem Kartenelement geklemmt zu werden. Durch eine entsprechende
Ausgestaltung der Bürstenproduktverpackungsvorrichtung kann insbesondere auf eine
Einlage verzichtet werden. Ferner kann eine vorteilhaft kompakte, optimierte Verpackung
bereitgestellt werden.
[0094] Ferner wird vorgeschlagen, dass das Kartenelement und das Haubenelement zusammen
aus einem einteiligen Zuschnitt hergestellt sind. Vorzugsweise bleibt der Zuschnitt
auch bei einer Herstellung des Verpackungsgrundkörpers einteilig. Vorzugsweise ist
das Haubenelement daher mit dem Kartenelement kombiniert. Vorzugsweise wird dabei
während einer Produktion des Verpackungsgrundkörpers lediglich ein Zuschnitt anstelle
von zwei Zuschnitten bewegt. Das Kartenelement ist dabei in dem Zuschnitt sowohl oberhalb
von dem Haubenelement realisierbar, also insbesondere in Längsrichtung verbunden,
als auch neben dem Haubenelement realisierbar, also insbesondere in Querrichtung verbunden.
[0095] Des Weiteren ist es denkbar, dass es beim Bürstenprodukt zu Ausscheidungen aus dem
Weichmaterial, insbesondere bei TPE, kommt. Dies führt insbesondere dazu, dass Flecken
auf dem Papiermaterial entstehen. Hierfür ist insbesondere zumindest abschnittsweise
der Papierwerkstoff mit einer Schicht aus einem Lack, insbesondere einem Siegellack,
oder auch aus Farbe versehen, dass die Oberfläche die Ausscheidungen nicht mehr aufnimmt
oder kaschiert. Alternativ besteht auch die Möglichkeit entsprechende Produktpartien
aus dem Weichmaterial vom äußeren Karton entfernt zuhalten, beispielsweise durch die
entsprechende Gestaltung der Faltelemente.
[0096] Ferner wäre ein Verfahren zu einer Herstellung der Bürstenproduktverpackungsvorrichtung
denkbar. Dabei sind insbesondere abhängig von einer Ausgestaltung der Bürstenproduktverpackungsvorrichtung
verschiedene Verfahren denkbar. Bei der Bürstenproduktverpackungsvorrichtung wird
insbesondere in einem ersten Verfahrensschritt vorzugsweise ein Zuschnitt des Kartenelements
und des Haubenelements hergestellt. Ferner wird insbesondere das Haubenelement ab
einem Zuschnitt geformt. Dabei wird insbesondere aus dem flachen Zuschnitt eine Wanne
geformt. Dabei werden seitliche Elemente des Zuschnittes gebogen. Der flächige Teil
des Zuschnitts kann optional wie bereits beschrieben mittels Wärme und/oder Druck
und/oder Zufuhr von Feuchtigkeit auch verformt werden. Die so geformte Wanne kann
dabei optional verleimt und/oder gesiegelt werden oder ohne feste Verbindung temporär
in Form gehalten werden. Bei einem Siegeln des Haubenelements wird der Zuschnitt insbesondere
in einem Bereich der Staublaschen gesiegelt. Zudem wäre denkbar, dass eine Einlage,
wie insbesondere ein Faltelement der Halteeinheit, eingebracht wird. Des Weiteren
wird die geformte Wanne insbesondere mit dem Bürstenprodukt befüllt. Anschließend
wird insbesondere das Kartenelement auf die befüllte Wanne aufgelegt. Das Kartenelement
wird insbesondere mit den Siegelrändern des Haubenelements versiegelt, insbesondere
mittels Heißsiegeln. Die Anforderungen an den Siegellack sind dabei insbesondere Food-Kontakt-Tauglichkeit.
Ferner wird der Siegellack auf dem Haubenelement wie auch auf dem Kartenelement aufgebracht.
Es ist insbesondere theoretisch denkbar, dass der Siegellack auch lediglich auf einer
Seite aufgebracht wird. Ferner muss insbesondere eine siegelbare Kartonart gewählt
werden. Nicht alle Kartonarten sind siegelbar, wie beispielsweise Graskarton, welcher
aufgrund der Porigkeit nicht siegelt, da der Siegellack aufgesaugt wird und so nicht
auf der Oberfläche zur Verfügung steht. Um eine Verwendung von Graskarton zu ermöglichen
wäre denkbar, den Graskarton zu behandeln, damit ein Siegellack nicht ins Material
eindringt. Die Anforderungen an die Siegelränder des Haubenelements sind insbesondere,
dass diese in einer Ebene liegen sollten. Es wäre auch denkbar, dass die Siegelränder
in verschiedenen Ebenen liegen, wobei dies jedoch herstelltechnisch aufwändiger ist,
da mehrere Siegelplatten benötigt werden. Ferner wäre denkbar, dass die Siegelränder,
die auf die Karte gesiegelt werden, durch eine optische Gestaltung kaschiert werden
können. Alternativ wäre auch denkbar, dass die Siegelränder des Haubenelements bis
zu einem Rand des Kartenelements reichen, um eine Sichtbarkeit der Siegelränder zu
verringern. Hierbei ergibt sich insbesondere eine Toleranzthematik, da die Geometrien
übereinstimmen müssen. Es ergibt sich jedoch auch der Vorteil, dass keine Kante auf
der Fläche vorliegt und daher keine Absätze zwischen dem Kartenelement und den Siegelrändern
entstehen. Zudem wäre denkbar, dass der Verpackungsgrundkörper nach dem Siegeln gestanzt
wird, damit die Außenkontur bündig ist. Die Siegelränder erstrecken sich um die ganze
erhobene Kontur des Haubenelements. Es wäre jedoch auch denkbar, dass die Siegelränder
zum Teil unterbrochen und/oder geschnitten sind, um umlaufende Konturen zu schaffen.
Die Breite der Siegelränder beträgt insbesondere von 3 mm bis 7 mm, vorzugsweise 3,5
mm bis 5,5 mm. Die Breite der Siegelränder ist insbesondere abhängig von der Form
des Randes bzw. der gesamten Siegelfläche sowie des Produktgewichts. Ferner sind die
Siegelränder abhängig vom Untergrund, d.h. Karton und Siegellack. Grundsätzlich wäre
auch denkbar, dass das Haubenelement und das Kartenelement mittels Schweißen, insbesondere
mittels Ultraschallschweißen, und/oder mittels Kleben verbunden sind.
[0097] Es ist auch möglich ein Faltelement-ähnliches Element zu gestaltet, welches in den
Verpackungsgrundkörper hineingefaltet wird. Das Element ist ähnlich wie ein Siegelrand
gestaltet und kann dann aber über die Faltkante in den Verpackungsgrundkörper hineingefaltet
werden. Dabei kann das Element am Boden des Haubenelements fixiert werden oder nicht.
Das Element kann Ausnehmungen aufweisen, welche für eine Fixierung von Bürstenprodukten
genutzt werden können. Generell können solche Elemente im Verpackungsgrundkörper auch
gegenüberliegend ausgeformt werden, sodass ein Bürstenprodukt in beiden Elementen
bzw. dessen Ausnehmungen eingelegt werden kann. Durch die entsprechende Gestaltung
der Elemente ergibt sich für die Verpackung ein Nachteil, der Verschluss ist nicht
mehr gleich gut bzw. dicht.
[0098] Eine alternative Ausgestaltung der Bürstenproduktverpackungsvorrichtung sieht vor,
dass vom Bürstenprodukt nur ein Teil im Verpackungsgrundkörper angeordnet ist. Beispielsweise
ist das Haubenelement derart gestaltet, dass der Anwendungskopf des Bürstenprodukts
darin verstaut werden kann und das Bürstenprodukt im Bereich zwischen dem Anwendungskopf
und dem Griff den Verpackungsgrundkörper durch eine Abschlusswand verlässt. Der Griff
des Bürstenprodukts ist somit nicht im Verpackungsgrundkörper verstaut, sondern frei
angeordnet. Entsprechend ist die Bürstenproduktverpackungsvorrichtung bzw. das Haubenelement
und auch das Kartenelement viel kleiner gestaltet. Es ist eine Aufhängausnehmung an
der Bürstenproduktverpackungsvorrichtung realisiert. Im Verpackungsgrundkörper kann
eine Halteeinheit realisiert sein, welche eines oder mehrere Faltelemente mit Ausnehmungen
hat, welche den Anwendungskopf fixieren. Der Aufbau der Bürstenproduktverpackungsvorrichtung
ist vorzugsweise so, dass die Öffnung in der Abschlusswand minimiert wird und das
Bürstenprodukt im Bereich des Durchtritts durch die Abschlusswand sowohl an der Abschlusswand
als auch am Kartenelement anliegt. Die Rückseite des Anwendungskopfs liegt am Kartenelement
an. Die Präsentation am Verkaufspunkt ist vorzugsweise so, dass das Haubenelement
zum Käufer zeigt und der Griff so nach vorne ausgerichtet ist.
[0099] Ferner sollen die Begriffe "Oberseite" oder "Vorderseite" der Zahnbürste in diesem
Zusammenhang insbesondere als jene Seite der Zahnbürste verstanden werden, auf welcher
der Daumen aufgelegt wird. Die Ober - oder Vorderseite ist normalerweise auch jene
Seite, auf welche das Borstenfeld, insbesondere des Bürstenkopfes der Aufsteckbürste,
gerichtet ist. Als "Unterseite" oder "Rückseite" der Zahnbürste soll insbesondere
jene Seite verstanden werden, die dem Borstenfeld des Bürstenkopfs abgewandt ist.
Des Weiteren sind die Begriffe "linke Seite" und "rechte Seite" jeweils auf eine Betrachtung
der Vorderseite bezogen.
Zeichnungen
[0100] Weitere Vorteile ergeben sich aus der folgenden Zeichnungsbeschreibung. In den Zeichnungen
sind fünfunddreißig Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt. Die Zeichnungen,
die Beschreibung und die Ansprüche enthalten zahlreiche Merkmale in Kombination. Der
Fachmann wird die Merkmale zweckmäßigerweise auch einzeln betrachten und zu sinnvollen
weiteren Kombinationen zusammenfassen.
[0101] Es zeigen:
- Fig. 1a
- einen Zuschnitt eines Kartenelements eines Verpackungsgrundkörpers einer erfindungsgemäßen
Bürstenproduktverpackungsvorrichtung in einer Draufsicht,
- Fig. 1b
- einen Zuschnitt eines Haubenelements des Verpackungsgrundkörpers der erfindungsgemäßen
Bürstenproduktverpackungsvorrichtung in einer Draufsicht,
- Fig. 1c
- das Haubenelement des Verpackungsgrundkörpers der erfindungsgemäßen Bürstenproduktverpackungsvorrichtung
in einem gefalteten Zustand in einer 3D-Ansicht von vorne,
- Fig. 1d
- das Haubenelement des Verpackungsgrundkörpers der erfindungsgemäßen Bürstenproduktverpackungsvorrichtung
in einem gefalteten Zustand in einer 3D-Ansicht von hinten,
- Fig. 1e
- das Haubenelement des Verpackungsgrundkörpers der erfindungsgemäßen Bürstenproduktverpackungsvorrichtung
in einem gefalteten Zustand in einer Draufsicht,
- Fig. 1f
- das Haubenelement des Verpackungsgrundkörpers der erfindungsgemäßen Bürstenproduktverpackungsvorrichtung
in einem gefalteten Zustand in einer Unteransicht,
- Fig. 1g
- das Haubenelement des Verpackungsgrundkörpers der erfindungsgemäßen Bürstenproduktverpackungsvorrichtung
in einem gefalteten Zustand in einer Seitenansicht auf eine lange Seite,
- Fig. 1h
- das Haubenelement des Verpackungsgrundkörpers der erfindungsgemäßen Bürstenproduktverpackungsvorrichtung
in einem gefalteten Zustand in einer Seitenansicht auf eine kurze Seite von unten,
- Fig. 1i
- die erfindungsgemäße Bürstenproduktverpackungsvorrichtung in einer 3D-Ansicht von
vorne,
- Fig. 1j
- die erfindungsgemäße Bürstenproduktverpackungsvorrichtung mit dem Verpackungsgrundkörper
und mit einer Halteeinheit in einer 3D-Ansicht von vorne mit ausgeblendetem Kartenelement
und ohne Bürstenprodukt,
- Fig. 1k
- die erfindungsgemäße Bürstenproduktverpackungsvorrichtung mit dem Verpackungsgrundkörper
und mit der Halteeinheit in einer 3D-Ansicht von vorne, mit ausgeblendetem Kartenelement
und mit einem aufgenommenen Bürstenprodukt,
- Fig. 2a
- einen Zuschnitt einer Halteeinheit einer alternativen erfindungsgemäßen Bürstenproduktverpackungsvorrichtung
in einer Draufsicht,
- Fig. 2b
- die alternative erfindungsgemäße Bürstenproduktverpackungsvorrichtung mit einem Verpackungsgrundkörper
und mit der Halteeinheit in einer 3D-Ansicht von vorne mit ausgeblendetem Kartenelement,
- Fig. 2c
- die alternative erfindungsgemäße Bürstenproduktverpackungsvorrichtung mit dem Verpackungsgrundkörper
und mit der Halteeinheit in einer 3D-Ansicht von vorne, mit ausgeblendetem Kartenelement
und mit zwei aufgenommenen Bürstenprodukten,
- Fig. 3a
- einen Zuschnitt einer Halteeinheit einer weiteren alternativen erfindungsgemäßen Bürstenproduktverpackungsvorrichtung
in einer Draufsicht,
- Fig. 3b
- die Halteeinheit der weiteren alternativen erfindungsgemäßen Bürstenproduktverpackungsvorrichtung
in einer 3D-Ansicht von vorne,
- Fig. 3c
- die weitere alternative erfindungsgemäße Bürstenproduktverpackungsvorrichtung mit
einem Verpackungsgrundkörper und mit der Halteeinheit in einer 3D-Ansicht
- Fig. 4a
- von vorne, mit ausgeblendetem Kartenelement und mit einem aufgenommenen Bürstenprodukt,
einen Zuschnitt einer Halteeinheit einer weiteren alternativen erfindungsgemäßen Bürstenproduktverpackungsvorrichtung
in einer Draufsicht,
- Fig. 4b
- die weitere alternative erfindungsgemäße Bürstenproduktverpackungsvorrichtung mit
einem Verpackungsgrundkörper und mit der Halteeinheit in einer 3D-Ansicht von vorne,
mit ausgeblendetem Kartenelement und mit aufgenommenen Bürstenprodukten,
- Fig. 5a
- einen Zuschnitt einer Halteeinheit einer weiteren alternativen erfindungsgemäßen Bürstenproduktverpackungsvorrichtung
in einer Draufsicht,
- Fig. 5b
- die Halteeinheit der weiteren alternativen erfindungsgemäßen Bürstenproduktverpackungsvorrichtung
in einer 3D-Ansicht von vorne,
- Fig. 5c
- die weitere alternative erfindungsgemäße Bürstenproduktverpackungsvorrichtung mit
einem Verpackungsgrundkörper und mit der Halteeinheit in einer 3D-Ansicht von vorne,
mit ausgeblendetem Kartenelement und mit aufgenommenen Bürstenprodukten,
- Fig. 6a
- einen Zuschnitt einer Halteeinheit einer weiteren alternativen erfindungsgemäßen Bürstenproduktverpackungsvorrichtung
in einer Draufsicht,
- Fig. 6b
- die Halteeinheit der weiteren alternativen erfindungsgemäßen Bürstenproduktverpackungsvorrichtung
in einer 3D-Ansicht von vorne,
- Fig. 6c
- einen Zuschnitt eines Verpackungsgrundkörpers der weiteren alternativen erfindungsgemäßen
Bürstenproduktverpackungsvorrichtung in einer Draufsicht,
- Fig. 7
- einen Zuschnitt eines Verpackungsgrundkörpers einer weiteren alternativen erfindungsgemäßen
Bürstenproduktverpackungsvorrichtung in einer Draufsicht,
- Fig. 8
- einen Zuschnitt eines Verpackungsgrundkörpers einer weiteren alternativen erfindungsgemäßen
Bürstenproduktverpackungsvorrichtung in einer Draufsicht,
- Fig. 9
- ein Faltelement einer Halteeinheit einer weiteren alternativen erfindungsgemäßen Bürstenproduktverpackungsvorrichtung
mit zwei Ausnehmungen in einer schematischen Seitenansicht,
- Fig. 10
- ein Faltelement einer Halteeinheit einer weiteren alternativen erfindungsgemäßen Bürstenproduktverpackungsvorrichtung
mit zwei Ausnehmungen in einer schematischen Seitenansicht,
- Fig. 11a
- ein Faltelement einer Halteeinheit einer weiteren alternativen erfindungsgemäßen Bürstenproduktverpackungsvorrichtung
mit zwei Ausnehmungen in einer schematischen Seitenansicht,
- Fig. 11b
- ein alternatives Faltelement der Halteeinheit der weiteren alternativen erfindungsgemäßen
Bürstenproduktverpackungsvorrichtung mit einer Ausnehmung in einem Ausschnitt einer
schematischen Seitenansicht,
- Fig. 11c
- ein alternatives Faltelement der Halteeinheit der weiteren alternativen erfindungsgemäßen
Bürstenproduktverpackungsvorrichtung mit einer Ausnehmung in einem Ausschnitt einer
schematischen Seitenansicht,
- Fig. 11d
- ein alternatives Faltelement der Halteeinheit der weiteren alternativen erfindungsgemäßen
Bürstenproduktverpackungsvorrichtung mit einer Ausnehmung in einem Ausschnitt einer
schematischen Seitenansicht,
- Fig. 12
- ein Faltelement einer Halteeinheit einer weiteren alternativen erfindungsgemäßen Bürstenproduktverpackungsvorrichtung
mit einem Fortsatz in einer 3D-Ansicht von vorne,
- Fig. 13a
- ein Faltelement einer Halteeinheit einer weiteren alternativen erfindungsgemäßen Bürstenproduktverpackungsvorrichtung
mit einem Fortsatz und zwei Ausnehmungen in einer schematischen Seitenansicht,
- Fig. 13b
- ein alternatives Faltelement der Halteeinheit der weiteren alternativen erfindungsgemäßen
Bürstenproduktverpackungsvorrichtung mit einem Fortsatz und zwei Ausnehmungen in einer
schematischen Seitenansicht,
- Fig. 14
- ein Faltelement einer Halteeinheit einer weiteren alternativen erfindungsgemäßen Bürstenproduktverpackungsvorrichtung
mit einer Ausnehmung in einer schematischen Seitenansicht,
- Fig. 15
- ein Faltelement einer Halteeinheit einer weiteren alternativen erfindungsgemäßen Bürstenproduktverpackungsvorrichtung
mit einer Ausnehmung in einer schematischen Seitenansicht,
- Fig. 16
- ein Faltelement einer Halteeinheit einer weiteren alternativen erfindungsgemäßen Bürstenproduktverpackungsvorrichtung
mit zwei Ausnehmungen in einer schematischen Seitenansicht,
- Fig. 17a
- einen Zuschnitt einer Halteeinheit einer weiteren alternativen erfindungsgemäßen Bürstenproduktverpackungsvorrichtung
in einer Draufsicht,
- Fig. 17b
- die Halteeinheit der weiteren alternativen erfindungsgemäßen Bürstenproduktverpackungsvorrichtung
in einer 3D-Ansicht von vorne,
- Fig. 17c
- die Halteeinheit der weiteren alternativen erfindungsgemäßen Bürstenproduktverpackungsvorrichtung
in einer Draufsicht von vorne mit aufgenommenen Bürstenprodukten,
- Fig. 18
- eine Halteeinheit einer weiteren alternativen erfindungsgemäßen Bürstenproduktverpackungsvorrichtung
in einer Draufsicht von vorne mit aufgenommenen Bürstenprodukten,
- Fig. 19
- eine weitere alternative erfindungsgemäße Bürstenproduktverpackungsvorrichtung mit
einem Verpackungsgrundkörper und mit einer Halteeinheit in einer 3D-Ansicht von vorne,
mit ausgeblendetem Kartenelement, mit einem aufgenommenen Bürstenprodukt und mit einem
aufgenommenen Zusatzprodukt,
- Fig. 20a
- eine weitere alternative erfindungsgemäße Bürstenproduktverpackungsvorrichtung mit
einem Verpackungsgrundkörper und mit einer Halteeinheit in einer Draufsicht von vorne,
mit ausgeblendetem Kartenelement, mit einem aufgenommenen Bürstenprodukt und mit einem
aufgenommenen Zusatzprodukt,
- Fig. 20b
- die weitere alternative erfindungsgemäße Bürstenproduktverpackungsvorrichtung mit
einem Verpackungsgrundkörper und mit einer Halteeinheit in einer Schnittdarstellung
entlang der Schnittlinie b-b, mit ausgeblendetem Kartenelement,
- Fig. 20c
- die weitere alternative erfindungsgemäße Bürstenproduktverpackungsvorrichtung mit
einem Verpackungsgrundkörper und mit einer Halteeinheit in einer Schnittdarstellung
entlang der Schnittlinie c-c, mit ausgeblendetem Kartenelement,
- Fig. 21
- einen Zuschnitt eines Verpackungsgrundkörpers einer weiteren alternativen erfindungsgemäßen
Bürstenproduktverpackungsvorrichtung in einer Draufsicht,
- Fig. 22
- einen Zuschnitt eines Verpackungsgrundkörpers einer weiteren alternativen erfindungsgemäßen
Bürstenproduktverpackungsvorrichtung in einer Draufsicht,
- Fig. 23
- eine weitere alternative erfindungsgemäße Bürstenproduktverpackungsvorrichtung in
einer Draufsicht von vorne mit einem aufgenommenen Bürstenprodukt,
- Fig. 24
- eine weitere alternative erfindungsgemäße Bürstenproduktverpackungsvorrichtung in
einer Draufsicht von vorne mit einem aufgenommenen Bürstenprodukt,
- Fig. 25
- eine weitere alternative erfindungsgemäße Bürstenproduktverpackungsvorrichtung in
einer Draufsicht von vorne mit einem aufgenommenen Bürstenprodukt,
- Fig. 26
- die weitere alternative erfindungsgemäße Bürstenproduktverpackungsvorrichtung in einer
3D-Ansicht von vorne mit einem aufgenommenen Bürstenprodukt,
- Fig. 27a
- einen Zuschnitt eines Haubenelements eines Verpackungsgrundkörpers einer weiteren
alternativen erfindungsgemäßen Bürstenproduktverpackungsvorrichtung in einer Draufsicht,
- Fig. 27b
- die weitere alternative erfindungsgemäße Bürstenproduktverpackungsvorrichtung in einer
Seitenansicht auf eine lange Seite,
- Fig. 27c
- die weitere alternative erfindungsgemäße Bürstenproduktverpackungsvorrichtung in einer
schematischen Schnittdarstellung parallel zu einer langen Seite mit aufgenommenen
Bürstenprodukten,
- Fig. 27d
- die weitere alternative erfindungsgemäße Bürstenproduktverpackungsvorrichtung in einer
3D-Ansicht von hinten,
- Fig. 27e
- die weitere alternative erfindungsgemäße Bürstenproduktverpackungsvorrichtung in einer
3D-Ansicht von vorne mit ausgeblendetem Kartenelement und mit aufgenommenen Bürstenprodukten,
- Fig. 27f
- die weitere alternative erfindungsgemäße Bürstenproduktverpackungsvorrichtung 3D-Ansicht
von vorne mit aufgenommenen Bürstenprodukten,
- Fig. 28a
- einen Zuschnitt eines Haubenelements eines Verpackungsgrundkörpers einer weiteren
alternativen erfindungsgemäßen Bürstenproduktverpackungsvorrichtung in einer Draufsicht,
- Fig. 28b
- die weitere alternative erfindungsgemäße Bürstenproduktverpackungsvorrichtung in einer
3D-Ansicht von vorne mit ausgeblendetem Kartenelement,
- Fig. 28c
- die weitere alternative erfindungsgemäße Bürstenproduktverpackungsvorrichtung in einer
3D-Ansicht von vorne mit ausgeblendetem Kartenelement und mit aufgenommenen Bürstenprodukten,
- Fig. 29a
- einen Zuschnitt eines Haubenelements eines Verpackungsgrundkörpers einer weiteren
alternativen erfindungsgemäßen Bürstenproduktverpackungsvorrichtung in einer Draufsicht,
- Fig. 29b
- die weitere alternative erfindungsgemäße Bürstenproduktverpackungsvorrichtung in einer
3D-Ansicht von vorne mit ausgeblendetem Kartenelement und mit aufgenommenen Bürstenprodukten,
- Fig. 30a
- einen Zuschnitt eines Haubenelements eines Verpackungsgrundkörpers einer weiteren
alternativen erfindungsgemäßen Bürstenproduktverpackungsvorrichtung in einer Draufsicht,
- Fig. 30b
- das Haubenelement des Verpackungsgrundkörpers der weiteren alternativen erfindungsgemäßen
Bürstenproduktverpackungsvorrichtung in einem gefalteten Zustand in einer 3D-Ansicht
von vorne,
- Fig. 30c
- die weitere alternative erfindungsgemäße Bürstenproduktverpackungsvorrichtung in einer
Seitenansicht auf die lange Seite,
- Fig. 31a
- einen Zuschnitt eines Haubenelements eines Verpackungsgrundkörpers einer weiteren
alternativen erfindungsgemäßen Bürstenproduktverpackungsvorrichtung in einer Draufsicht,
- Fig. 31b
- einen Zuschnitt eines Kartenelements eines Verpackungsgrundkörpers der weiteren erfindungsgemäßen
Bürstenproduktverpackungsvorrichtung in einer Draufsicht,
- Fig. 31c
- das Haubenelement des Verpackungsgrundkörpers der weiteren alternativen erfindungsgemäßen
Bürstenproduktverpackungsvorrichtung in einem gefalteten Zustand in einer 3D-Ansicht
von hinten,
- Fig. 31d
- die weitere alternative erfindungsgemäße Bürstenproduktverpackungsvorrichtung in einer
3D-Ansicht von hinten,
- Fig. 32
- einen Zuschnitt eines Haubenelements eines Verpackungsgrundkörpers einer weiteren
alternativen erfindungsgemäßen Bürstenproduktverpackungsvorrichtung in einer Draufsicht,
- Fig. 33a
- einen Zuschnitt eines Haubenelements eines Verpackungsgrundkörpers einer weiteren
alternativen erfindungsgemäßen Bürstenproduktverpackungsvorrichtung in einer Draufsicht,
- Fig. 33b
- einen Teilausschnitt der weiteren alternativen erfindungsgemäßen Bürstenproduktverpackungsvorrichtung
in einer 3D-Ansicht von hinten,
- Fig. 34a
- einen Zuschnitt eines Haubenelements eines Verpackungsgrundkörpers einer weiteren
alternativen erfindungsgemäßen Bürstenproduktverpackungsvorrichtung in einer Draufsicht,
- Fig. 34b
- einen Teilausschnitt der weiteren alternativen erfindungsgemäßen Bürstenproduktverpackungsvorrichtung
in einer 3D-Ansicht von hinten,
- Fig. 35a
- eine weitere alternative erfindungsgemäße Bürstenproduktverpackungsvorrichtung mit
einem Verpackungsgrundkörper und mit einer Halteeinheit in einer 3D-Ansicht von vorne,
mit ausgeblendetem Kartenelement und mit aufgenommenen Bürstenprodukten und
- Fig. 35b
- einen Teilausschnitt der weiteren alternativen erfindungsgemäßen Bürstenproduktverpackungsvorrichtung
mit dem Verpackungsgrundkörper und mit der Halteeinheit in einer 3D-Ansicht von vorne,
mit ausgeblendetem Kartenelement und mit aufgenommenen Bürstenprodukten.
Beschreibung der Ausführungsbeispiele
[0102] Die Figuren 1a bis 1k zeigen eine Bürstenproduktverpackungsvorrichtung 10a zu einer
Aufnahme eines Bürstenprodukts 12a in einer Seitenlage. Das Bürstenprodukt 12a weist
einen Anwendungskopf 14a und einen Griff 16a auf. Der Anwendungskopf 14a umfasst ein
Borstenfeld. Ferner weist das Bürstenprodukt 12a einen Hals auf, welcher den Griff
16a mit dem Anwendungskopf 14a verbindet. Das Bürstenprodukt 12a ist von einer Zahnbürste,
insbesondere von einer manuellen Handzahnbürste, gebildet. Die Bürstenproduktverpackungsvorrichtung
10a ist beispielhaft zu einer Aufnahme einer Zahnbürste vorgesehen. Die Bürstenproduktverpackungsvorrichtung
10a bildet eine Primärverpackung für das Bürstenprodukt 12a aus. Die Bürstenproduktverpackungsvorrichtung
10a ist als eine Verkaufsverpackung ausgebildet. Die Bürstenproduktverpackungsvorrichtung
10a weist einen Aufnahmebereich 20a zu einer Aufnahme des Bürstenprodukts 12a auf.
Der Aufnahmebereich 20a ist annähernd quaderförmig. Der Aufnahmebereich 20a ist im
Wesentlichen geschlossenen ausgebildet. Der Aufnahmebereich 20a ist insbesondere nicht
vollständig dicht ausgebildet.
[0103] Die Bürstenproduktverpackungsvorrichtung 10a und das in der Bürstenproduktverpackungsvorrichtung
10a aufgenommene Bürstenprodukt 12a bilden ein System, insbesondere ein Verkaufssystem.
[0104] Die Bürstenproduktverpackungsvorrichtung 10a weist einen Verpackungsgrundkörper 18a
auf. Der Verpackungsgrundkörper 18a bildet einen Grundkörper der Bürstenproduktverpackungsvorrichtung
10a. Der Verpackungsgrundkörper 18a ist dazu vorgesehen, den im Wesentlichen geschlossenen
Aufnahmebereich 20a für das Bürstenprodukt 12a auszubilden. Der Verpackungsgrundkörper
18a begrenzt den Aufnahmebereich 20a materiell. Des Weiteren besteht der Verpackungsgrundkörper
18a zu einem Großteil aus einem Papierwerkstoff. Der Verpackungsgrundkörper 18a besteht
aus Vollpappe.
[0105] Der Verpackungsgrundkörper 18a weist ein gefaltetes Haubenelement 36a und ein auf
das Haubenelement 36a aufgebrachtes Kartenelement 34a auf. Das Kartenelement 34a ist
beispielhaft eben ausgebildet. Das Kartenelement 34a und das Haubenelement 36a bestehen
zu einem Großteil aus einem Papierwerkstoff. Das Kartenelement 34a und das Haubenelement
36a bestehen aus Vollpappe. Das Kartenelement 34a und das Haubenelement 36a weisen
die gleiche Materialstärke auf. Das Haubenelement 36a ist in einem montierten Zustand
fest mit dem Kartenelement 34a verbunden. Ferner entspricht eine Erstreckung des Haubenelements
36a entlang einer Haupterstreckungsrichtung 40a der Bürstenproduktverpackungsvorrichtung
10a im Wesentlichen einer Erstreckung des Kartenelements 34a entlang der Haupterstreckungsrichtung
40a der Bürstenproduktverpackungsvorrichtung 10a. Das Kartenelement 34a ist auf einer
Vorderseite der Bürstenproduktverpackungsvorrichtung 10a angeordnet. Das Kartenelement
34a ist im Wesentlichen rechteckig ausgebildet. Das Kartenelement 34a weist eine Länge
von 50 mm bis 300 mm, vorzugsweise von 100 mm bis 260 mm, auf. Ferner weist das Kartenelement
34a eine Breite von 20 mm bis 150 mm, vorzugsweise von 35 mm bis 135 mm, auf. Die
Grammatur des Kartenelements 34a beträgt von 200 g/m
2 bis 500 g/m
2, vorzugsweise von 250 g/m
2 bis 450 g/m
2. Das Haubenelement 36a ist auf einer Rückseite der Bürstenproduktverpackungsvorrichtung
10a angeordnet. Das Haubenelement 36a weist den Aufnahmebereich 20a begrenzende Begrenzungsflächen
auf. Das Haubenelement 36a weist einen Boden 58a auf. Ferner weist das Haubenelement
36a zwei an den Boden 58a angrenzende Seitenteile 52a, 52a' auf, welche dazu vorgesehen
sind, je eine Seitenwand des Verpackungsgrundkörpers 18a auszubilden. Des Weiteren
weist das Haubenelement 36a zwei an den Boden 58a angrenzende Abschlusswände 62a,
62a' auf. Zudem weist das Haubenelement 36a mit den Abschlusswänden 62a, 62a' und
den Seitenteilen 52a, 52a' verbundene Siegelränder 64a auf, welche zu einer Verbindung
mit dem Kartenelement 34a vorgesehen sind. Die Siegelränder 64a sind über Perforationen
und Rillungen mit den Abschlusswänden 62a, 62a' und den Seitenteilen 52a, 52a' des
Haubenelements 36a verbunden. Das Haubenelement 36a ist aus einem Zuschnitt hergestellt
(Fig. 1b). Der Zuschnitt des Haubenelements 36a weist den rechteckigen Boden 58a sowie
trapezförmige Abschlusswände 62a, 62a' und Seitenteilen 52a, 52a' auf. An den Abschlusswänden
62a, 62a' und den Seitenteilen 52a, 52a' ist jeweils ein Siegelrand 64a angeordnet,
wobei der Siegelrand 64a im Bereich der oberen Abschlusswand 62a eine Lasche 66a umfasst.
Ferner ist an den zwei langen trapezförmigen Seitenteilen 52a, 52a' jeweils an beiden
freien Kanten jeweils eine Staublasche 68a angeordnet. In einem flachen Zustand weist
das Haubenelement 36a eine Länge von 70 mm bis 320 mm, vorzugsweise von 110 mm bis
280 mm, auf. Ferner weist das Haubenelement 36a in einem flachen Zustand eine Breite
von 40 mm bis 150 mm, vorzugsweise von 50 mm bis 120 mm auf. In einem geformten Zustand
des Haubenelements 36a betragen die Innenmaße der den Aufnahmebereich 20a ausbildenden
Wanne auf einer dem Kartenelement 34a zugewandten Seite eine Länge von 50 mm bis 250
mm, vorzugsweise von 100 mm bis 200 mm, und eine Breite von 15 mm bis 60 mm, vorzugsweise
von 20 mm bis 40 mm. Das Haubenelement 36a weist von einer dem Kartenelement 34a zugewandten
Seite zu einem Boden 58a hin eine Konizität auf, wobei die Konizität auf gegenüberliegenden,
insbesondere an allen vier Seiten identisch ist. Ein Winkel der Konizität beträgt
von 2° bis 20°, vorzugsweise von 2° bis 10°. Ferner beträgt die Höhe des Haubenelements
36a in einem geformten Zustand von 10 mm bis 25 mm, vorzugsweise von 14 mm bis 20
mm. Die Gesamthöhe des Verpackungsgrundkörpers 18a beträgt von 12 mm bis 35 mm, vorzugsweise
von 14 mm bis 25 mm. Die Vorderseite und die Rückseite des Verpackungsgrundkörpers
18a sind im Wesentlichen parallel.
[0106] Der Verpackungsgrundkörper 18a weist die Staublaschen 68a auf. Das Haubenelement
36a weist die Staublaschen 68a auf. Die Staublaschen 68a sind vorgesehen, um das Eindringen
von Staub zu verhindern oder zu vermindern. Die Staublaschen 68a werden fixiert, wie
insbesondere durch Siegeln, gefaltet und angelegt, um das Haubenelement 36a auszubilden,
sie können aber auch unfixiert bzw. nicht fixiert angeordnet sein und lediglich anliegen.
Die Staublaschen 68a werden bei einer Herstellung insbesondere mit den Abschlusswänden
62a, 62a' des Haubenelements 36a versiegelt.
[0107] Ferner weist der Verpackungsgrundkörper 18a an einem oberen Ende eine Aufhängausnehmung
48a auf. Die Aufhängausnehmung 48a ist von einer Euroloch-Ausnehmung gebildet. Die
Aufhängausnehmung 48a ist in eine nach oben vorstehende Lasche 66a eingebracht. Die
Lasche 66a weist eine doppelte Kartonführung auf. Die Lasche 66a für die Aufhängausnehmung
48a ist zweilagig ausgeführt, wobei eine Lage der Lasche 66a durch das Kartenelement
34a gebildet ist und eine Lage der Lasche 66a durch das Haubenelement 36a gebildet
ist. Das Haubenelement 36a und das Kartenelement 34a sind im Bereich der Lasche 66a
gesiegelt. Die Lasche 66a ist teilweise einstückig mit dem Haubenelement 36a und teilweise
einstückig mit dem Kartenelement 34a ausgebildet. Das Kartenelement 34a weist im Bereich
der Lasche 66a eine kleinere Aufhängausnehmung 48a auf als das Haubenelement 36a im
Bereich der Lasche 66a, um die Toleranzen in der Montage der Elemente zueinander auszugleichen,
damit die Aufhängausnehmung des Kartenelements 34a nicht von der Aufhängausnehmung
des Haubenelements 36a überschnitten wird. Im Haubenelement 36a ist eine größere Aufhängausnehmung
48a vorgesehen. Die Aufhängausnehmungen 48a weisen einen Größenunterschied von rund
0,5 mm auf. Die Aufhängausnehmung 48a ist zur Gewährleistung einer Stabilität geschlossen
und nicht seitlich offen. Grundsätzlich kann die Euroloch-Ausnehmung auch weggelassen
werden, wenn der Verpackungsgrundkörper 18a nicht gehängt wird, um Material und Volumen
zu sparen.
[0108] Der Verpackungsgrundkörper 18a weist ferner an zwei gegenüberliegenden Kanten, welche
sich parallel zu der Haupterstreckungsrichtung 40a der Bürstenproduktverpackungsvorrichtung
10a erstrecken, jeweils einen Führungsabschnitt 70a, 70a' mit einer reduzierten Tiefenerstreckung
auf. Die Führungsabschnitte 70a, 70a' weisen jeweils gegenüber der Gesamttiefenerstreckung
eine reduzierte Tiefenerstreckung auf. Der Verpackungsgrundkörper 18a weist in den
Führungsabschnitten 70a, 70a' gerade, parallele Außenkanten auf. Der Verpackungsgrundkörper
18a ist in den Führungsabschnitten 70a, 70a' jeweils mindestens teilweise mehrlagig
ausgeführt. Das Kartenelement 34a und das Haubenelement 36a sind in den Führungsabschnitten
70a, 70a' jeweils überlappend angeordnet. Das Kartenelement 34a ist in den Führungsabschnitten
70a, 70a' jeweils über die Siegelränder 64a mit dem Haubenelement 36a versiegelt,
wobei die Siegelränder 64a und das Kartenelement 34a in den Führungsabschnitten 70a,
70a' flächig versiegelt sind. Die Führungsabschnitte 70a, 70a' bilden jeweils eine
Einsteckebene der Bürstenproduktverpackungsvorrichtung 10a aus. Die Führungsabschnitte
70a, 70a' dienen zu einer Aufnahme der Bürstenproduktverpackungsvorrichtung 10a in
einer Trayverpackung. Die Bürstenproduktverpackungsvorrichtung 10a wird zu einem Verkauf
in Führungen der Trayverpackung eingesteckt. Eine maximale Dicke des Verpackungsgrundkörper
18a beträgt in den Führungsabschnitten 70a, 70a' jeweils von 0,2 mm bis 2,5 mm, vorzugsweise
von 0,3 mm bis 1 mm.
[0109] Ferner weist der Verpackungsgrundkörper 18a ein Sichtfenster 54a auf. Das Kartenelement
34a des Verpackungsgrundkörpers 18a begrenzt eine das Sichtfenster 54a ausbildende
Ausnehmung 56a. Das Sichtfenster 54a dient zu einem Sichtbarmachen von Produkten,
einer Anzahl von Produkten, von Farben und dergleichen. Über das Sichtfenster 54a
ist im vorliegenden Beispiel das Borstenfeld des Bürstenprodukts 12a sichtbar. Die
Ausnehmung 56a ist durch eine befestigte Folie verschlossen, sodass das Sichtfenster
54a geschlossen ist. Hierdurch kann ein Eindringen von Schmutz verhindert werden.
Das Sichtfenster 54a weist eine rechteckige Grundform auf. Das Sichtfenster 54a weist
eine Haupterstreckungsfläche auf, die zwischen 5% und 40%, vorzugsweise zwischen 8%
bis 20%, einer Haupterstreckungsfläche des Kartenelements 34a entspricht.
[0110] Ferner weist die Bürstenproduktverpackungsvorrichtung 10a eine Halteeinheit 22a auf.
Die Halteeinheit 22a ragt in den Aufnahmebereich 20a und ist dazu vorgesehen, das
Bürstenprodukt 12a in Position relativ zu dem Aufnahmebereich 20a zu halten. Die Halteeinheit
22a ist dazu vorgesehen, das Bürstenprodukt 12a an dem Griff 16a und/oder dem Hals
in Position relativ zu dem Aufnahmebereich 20a zu halten bzw. eine Bewegung des Bürstenprodukts
12a zu verringern. Die Halteeinheit 22a ist dazu vorgesehen, ein Bewegungsspiel des
Bürstenprodukts 12a zu verringern. Die Halteeinheit 22a besteht zu einem Großteil
aus einem Papierwerkstoff. Die Halteeinheit 22a ist getrennt von dem Verpackungsgrundkörper
18a ausgebildet.
[0111] Ferner weist die Halteeinheit 22a zwei Faltelemente 24a, 26a auf, welche in verschiedenen
Bereichen zumindest teilweise in den Aufnahmebereich 20a ragen. Die Faltelemente 24a,
26a sind aus Vollpappe hergestellt. Die Faltelemente 24a, 26a bilden einen Teil der
Halteeinheit 22a. Die Faltelemente 24a, 26a sind miteinander verbunden. Die Halteeinheit
22a weist mehrere Grundseitenelemente 38a auf, über welche die Faltelemente 24a, 26a
miteinander verbunden sind. Die Faltelemente 24a, 26a sind über die Grundseitenelemente
38a einstückig miteinander verbunden. Ferner sind die Faltelemente 24a, 26a über die
Grundseitenelemente 38a mit dem Haubenelement 36a verbunden. Die Halteeinheit 22a
ist einteilig ausgeführt. Die Halteeinheit 22a ist aus einem flachen Zuschnitt hergestellt,
in welchem bereits die Faltmöglichkeiten für die Faltelemente 24a, 26a in Form von
Rillen und/oder Perforationen integriert sind. Die Halteeinheit 22a ist von einem
Einlegeteil für den Verpackungsgrundkörper 18a gebildet. Die Halteeinheit 22a besteht
aus einem rechteckigen Zuschnitt. Die Halteeinheit 22a besteht aus einem ersten Grundseitenelement
38a, einem damit verbundenen ersten Faltelement 24a, welches einen dreieckigen Querschnitt
aufweist, einem mit dem ersten Faltelement 24a verbundenen zweiten Grundseitenelement
38a, einem damit verbundenen zweiten Faltelement 26a, welches einen dreieckigen Querschnitt
aufweist, und einem mit dem zweiten Faltelement 26a verbundenen dritten Grundseitenelement
38a. Die Faltelemente 24a, 26a sind jeweils über Faltkanten 72a mit den Grundseitenelementen
38a verbunden. Ferner weisen die Faltelemente 24a, 26a an einer freien Oberseite jeweils
eine weitere Faltkante 74a auf, welche jeweils einen First der Faltelemente 24a, 26a
ausbildet. Die Faltelemente 24a, 26a bilden jeweils eine Erhebung aus. Die Faltelemente
24a, 26a bilden jeweils eine satteldachförmige Erhebung aus. Je nach Faltwinkel der
Faltelemente 24a, 26a können verschiedene Höhen der Faltelemente 24a, 26a realisiert
werden. Die Position zu einer Fixierung des Bürstenprodukts 12a ist variabel. Insbesondere
ist die Position abhängig von einer Geometrie des Aufnahmebereichs 20a und einer Geometrie
des Bürstenprodukts 12a. Das Bürstenprodukt 12a wird beispielhaft in einem Halsbereich
und in einem Bereich des Griffs 16a des Bürstenprodukts 12a fixiert.
[0112] Die Halteeinheit 22a ist in den Verpackungsgrundkörper 18a beispielsweise eingesiegelt
oder eingeklebt ausgebildet. Die Halteeinheit 22a ist in einem Bereich der Grundseitenelemente
38a flächig mit dem Verpackungsgrundkörper 18a verbunden. Die Halteeinheit 22a ist
auf einer Innenseite des Verpackungsgrundkörpers 18a auf einer Grundseite des Haubenelements
36a verbunden. Die Halteeinheit 22a ist in einem in dem Verpackungsgrundkörper 18a
angeordneten Zustand montiert und gefaltet ausgeführt. Die Halteeinheit 22a erstreckt
sich in einer Breite über die gesamte Breite des Bodens 58a des Haubenelements 36a.
Ferner erstreckt sich die Halteeinheit 22a zumindest über einen Großteil einer Haupterstreckung
30a des Verpackungsgrundkörpers 18a. Die Haupterstreckung 30a des Verpackungsgrundkörpers
18a ist dabei von einer Erstreckung des Verpackungsgrundkörpers 18a entlang der Haupterstreckungsrichtung
40a gebildet.
[0113] Die Faltelemente 24a, 26a weisen jeweils eine Höhe von 8 mm bis 35 mm, vorzugsweise
von 10 mm bis 25 mm, auf. Die Faltelemente 24a, 26a erstrecken sich von dem Boden
58a des Haubenelements 36a hoch bis zum Kartenelement 34a. Die Höhe der Faltelemente
24a, 26a, von Ausnehmungen 42a, 44a und der Aufnahmebereich 20a sind aufeinander abgestimmt,
sodass das aufgenommene Bürstenprodukt 12a gegen das Kartenelement 34a gedrückt wird.
Die Faltelemente 24a, 26a weisen jeweils eine Breite auf, die einer Breite des Aufnahmebereichs
20a entspricht. Insbesondere entspricht eine Breite der Faltelemente 24a, 26a einer
Breite der Halteeinheit 22a.
[0114] Die Faltelemente 24a, 26a begrenzen jeweils eine Ausnehmung 42a, 44a zu einer Aufnahme
zumindest eines Teilbereichs des Bürstenprodukts 12a. Die Ausnehmungen 42a, 44a sind
jeweils von nutförmigen Ausnehmungen 42a, 44a gebildet. Die Ausnehmungen 42a, 44a
sind jeweils in zwei Flächen des jeweiligen Faltelements 24a, 26a eingebracht. Zu
einer Realisierung der nutförmigen Ausnehmungen 42a, 44a weisen zwei Flächen des jeweiligen
Faltelements 24a, 26a jeweils eine Teilausnehmung auf, wobei die Teilausnehmungen
an zumindest einer Seite miteinander verbunden sind. Die Teilausnehmungen sind an
einer oberen Kante der Faltelemente 24a, 26a verbunden. Die Teilausnehmungen sind
dabei annähernd rechteckig. Die Ausnehmungen 42a, 44a laufen von einem freien Ende
her konisch zu, was eine bessere Klemmung bringt. Die Ausnehmungen 42a, 44a sind trapezförmig.
Die entstehenden Nuten weisen jeweils in einem unteren Bereich eine Breite von 3 mm
bis 10 mm, vorzugsweise von 3 mm bis 6 mm, auf. Ferner weisen die Nuten an einem freien,
offenen Ende eine Breite von 4 mm bis 15 mm, vorzugsweise von 5 mm bis 10 mm, auf.
Die Tiefe der Nuten beträgt auf der Oberfläche des jeweiligen Faltelements 24a, 26a
gemessen insbesondere von 3 mm bis 12 mm, vorzugsweise von 5 mm bis 10 mm.
[0115] Eine erste Ausnehmung 42a eines ersten Faltelements 24a der Faltelemente 24a, 26a
ist von einer zweiten Ausnehmung 44a eines zweiten Faltelements 26a wesentlich verschieden
und zu einer Aufnahme eines differierenden Teilbereichs des Bürstenprodukts 12a vorgesehen.
[0116] Ein Abstand des ersten Faltelements 24a der Faltelemente 24a, 26a zu einem zweiten
Faltelement 26a der Faltelemente 24a, 26a entspricht zwischen 20% und 60% einer Gesamterstreckung
des Aufnahmebereichs 20a entlang der Haupterstreckungsrichtung 40a. Ein Abstand des
ersten Faltelements 24a zu dem zweiten Faltelement 26a beträgt entlang der Haupterstreckungsrichtung
40a zwischen 20% und 60%, vorzugsweise zwischen 25% und 40%, einer Gesamterstreckung
des Aufnahmebereichs 20a entlang der Haupterstreckungsrichtung 40a. Der Abstand ist
dabei von Spitze zu Spitze des jeweiligen Faltelements 24a, 26a gegenüber der Gesamtlänge
des Aufnahmebereichs 20a des Haubenelements 36a betrachtet. Das erste Faltelement
24a ist gemessen vom oberen Ende des Aufnahmebereichs 20a des Haubenelements 36a bis
zu einer Spitze des entsprechenden Faltelements 24a her betrachtet nach 15% bis 40%,
vorzugsweise nach 20% bis 35% der Länge des Aufnahmebereichs 20a entlang der Haupterstreckungsrichtung
40a angeordnet. Das zweite Faltelement 26a ist gemessen vom oberen Ende des Aufnahmebereichs
20a des Haubenelements 36a bis zu einer Spitze des entsprechenden Faltelements 26a
nach 50% bis 75%, vorzugsweise nach 55% bis 65%, der Länge angeordnet.
[0117] Bei der Herstellung der Bürstenproduktverpackungsvorrichtung 10a wird in einem ersten
Verfahrensschritt ein Zuschnitt des Kartenelements 34a und des Haubenelements 36a
hergestellt. Anschließend wird das Haubenelement 36a geformt. Dabei wird aus dem flachen
Zuschnitt des Haubenelements 36a eine Wanne geformt. Die geformte Wanne kann dabei
optional verleimt und/oder gesiegelt werden. Zudem wird die Halteeinheit 22a in das
Haubenelement 36a eingebracht und mittels beispielsweise Siegeln oder Kleben verbunden.
Darauffolgend wird die geformte Wanne mit dem Bürstenprodukt 12a befüllt, welches
und in dem oder mit dem Faltelement 26a fixiert wird. Anschließend wird das Kartenelement
34a auf die befüllte Wanne des Haubenelements 36a aufgelegt. Das Kartenelement 34a
wird mit den Siegelrändern 64a des Haubenelements 36a mittels Heißsiegeln versiegelt.
[0118] In den Figuren 2a bis 35b sind vierunddreißig weitere Ausführungsbeispiele der Erfindung
gezeigt. Die nachfolgenden Beschreibungen beschränken sich im Wesentlichen auf die
Unterschiede zwischen den Ausführungsbeispielen, wobei bezüglich gleichbleibender
Bauteile, Merkmale und Funktionen auf die Beschreibung der anderen Ausführungsbeispiele,
insbesondere der Figuren 1a bis 1k, verwiesen werden kann. Zur Unterscheidung der
Ausführungsbeispiele ist der Buchstabe a in den Bezugszeichen des Ausführungsbeispiels
der Figuren 1a bis 1k durch die Buchstaben b bis z sowie die Endung aa bis ii in den
Bezugszeichen der Ausführungsbeispiele der Figuren 2a bis 35b ersetzt. Bezüglich gleich
bezeichneter Bauteile, insbesondere in Bezug auf Bauteile mit gleichen Bezugszeichen,
kann grundsätzlich auch auf die Zeichnungen und/oder die Beschreibung der anderen
Ausführungsbeispiele, insbesondere der Figuren 1a bis 1k, verwiesen werden.
[0119] Die Figuren 2a bis 2c zeigen eine alternative Bürstenproduktverpackungsvorrichtung
10b zu einer Aufnahme von zwei Bürstenprodukten 12b, 12b' in einer Seitenlage. Die
Bürstenproduktverpackungsvorrichtung 10b weist einen Verpackungsgrundkörper 18b auf.
Der Verpackungsgrundkörper 18b weist ein gefaltetes Haubenelement 36b und ein auf
das Haubenelement 36b aufgebrachtes Kartenelement auf. Das Kartenelement und das Haubenelement
36b bestehen zu einem Großteil aus einem Papierwerkstoff.
[0120] Ferner weist die Bürstenproduktverpackungsvorrichtung 10b eine Halteeinheit 22b auf.
Die Halteeinheit 22b ragt in einen Aufnahmebereich 20b des Verpackungsgrundkörpers
18b und ist dazu vorgesehen, zwei Bürstenprodukte 12b, 12b' in Position relativ zu
dem Aufnahmebereich 20b zu halten. Die Halteeinheit 22b ist dazu vorgesehen, die Bürstenprodukte
12b, 12b' an einem Griff 16b und/oder einem Hals in Position relativ zu dem Aufnahmebereich
20b zu halten bzw. eine Bewegung der Bürstenprodukte 12b, 12b' zu verringern. Die
Halteeinheit 22b ist dazu vorgesehen, ein Bewegungsspiel der Bürstenprodukte 12b,
12b' zu verringern. Die Halteeinheit 22b besteht zu einem Großteil aus einem Papierwerkstoff.
Die Halteeinheit 22b ist getrennt von dem Verpackungsgrundkörper 18b ausgebildet.
[0121] Ferner weist die Halteeinheit 22b zwei Faltelemente 24b, 26b auf, welche in verschiedenen
Bereichen zumindest teilweise in den Aufnahmebereich 20b ragen. Die Faltelemente 24b,
26b sind aus Vollpappe hergestellt. Die Faltelemente 24b, 26b bilden einen Teil der
Halteeinheit 22b. Die Faltelemente 24b, 26b sind miteinander verbunden. Die Halteeinheit
22b weist mehrere Grundseitenelemente 38b auf, über welche die Faltelemente 24b, 26b
miteinander verbunden sind.
[0122] Die Faltelemente 24b, 26b begrenzen jeweils zwei Ausnehmungen 42b, 42b', 44b, 44b'
zu einer Aufnahme zumindest eines Teilbereichs der Bürstenprodukte 12b, 12b'.
[0123] Das erste Faltelement 24b und das zweite Faltelement 26b der Faltelemente 24b, 26b
begrenzen jeweils zwei Ausnehmungen 42b, 42b', 44b, 44b', die jeweils zu einer Aufnahme
verschiedener Bürstenprodukte 12b, 12b' vorgesehen sind.
[0124] Die Ausnehmungen 42b, 42b', 44b, 44b' sind jeweils von nutförmigen Ausnehmungen 42b,
42b', 44b, 44b' gebildet. Die Ausnehmungen 42b, 42b', 44b, 44b' sind jeweils in zwei
Flächen des jeweiligen Faltelements 24b, 26b eingebracht. Zu einer Realisierung der
nutförmigen Ausnehmungen 42b, 42b', 44b, 44b' weisen zwei Flächen des jeweiligen Faltelements
24b, 26b jeweils eine Teilausnehmung auf, wobei die Teilausnehmungen an zumindest
einer Seite miteinander verbunden sind. Die Teilausnehmungen sind an einer oberen
Kante der Faltelemente 24b, 26b verbunden. Die Teilausnehmungen sind dabei annähernd
rechteckig. Die Ausnehmungen 42b, 42b', 44b, 44b' laufen von einem freien Ende her
konisch zu, was eine bessere Klemmung bringt. Die Ausnehmungen 42b, 42b', 44b, 44b'
sind teilweise trapezförmig.
[0125] Die ersten Ausnehmungen 42b, 42b' eines ersten Faltelements 24b sind nebeneinander
angeordnet und identisch ausgebildet. Die ersten Ausnehmungen 42b, 42b' des ersten
Faltelements 24b haben eine schmale, spitz nach unten zulaufende Form, um einen Hals
der Bürstenprodukte 12b, 12b' aufzunehmen. Ferner sind die zweiten Ausnehmungen 44b,
44b' des zweiten Faltelements 26b nebeneinander angeordnet und identisch ausgebildet.
Die zweiten Ausnehmungen 44b, 44b' des zweiten Faltelements 26b weisen eine breite,
bauchige Grundform auf, um den Griff 16b der Bürstenprodukte 12b, 12b' aufzunehmen.
Die ersten Ausnehmungen 42b, 42b' des ersten Faltelements 24b der Faltelemente 24b,
26b ist von den zweiten Ausnehmungen 44b, 44b' des zweiten Faltelements 26b wesentlich
verschieden und zu einer Aufnahme eines differierenden Teilbereichs der Bürstenprodukte
12b, 12b' vorgesehen.
[0126] Die Figuren 3a bis 3c zeigen eine alternative Bürstenproduktverpackungsvorrichtung
10c zu einer Aufnahme von einem Bürstenprodukt 12c. Das Bürstenprodukt 12c ist im
vorliegenden Fall von einem Zungenreiniger gebildet. Die Bürstenproduktverpackungsvorrichtung
10c weist einen Verpackungsgrundkörper 18c auf. Der Verpackungsgrundkörper 18c weist
ein gefaltetes Haubenelement 36c und ein auf das Haubenelement 36c aufgebrachtes Kartenelement
auf. Das Kartenelement und das Haubenelement 36c bestehen zu einem Großteil aus einem
Papierwerkstoff.
[0127] Ferner weist die Bürstenproduktverpackungsvorrichtung 10c eine Halteeinheit 22c auf.
Die Halteeinheit 22c ragt in einen Aufnahmebereich 20c und ist dazu vorgesehen, das
Bürstenprodukt 12c in Position relativ zu dem Aufnahmebereich 20c zu halten. Die Halteeinheit
22c ist dazu vorgesehen, das Bürstenprodukt 12c an einem Griff 16c und/oder einem
Hals in Position relativ zu dem Aufnahmebereich 20c zu halten bzw. eine Bewegung des
Bürstenprodukts 12c zu verringern. Die Halteeinheit 22c ist dazu vorgesehen, ein Bewegungsspiel
des Bürstenprodukts 12c zu verringern. Die Halteeinheit 22c besteht zu einem Großteil
aus einem Papierwerkstoff. Die Halteeinheit 22c ist getrennt von dem Verpackungsgrundkörper
18c ausgebildet.
[0128] Ferner weist die Halteeinheit 22c zwei Faltelemente 24c, 26c auf, welche in verschiedenen
Bereichen zumindest teilweise in den Aufnahmebereich 20c ragen. Die Faltelemente 24c,
26c sind aus Vollpappe hergestellt. Die Faltelemente 24c, 26c bilden einen Teil der
Halteeinheit 22c. Die Faltelemente 24c, 26c sind miteinander verbunden. Die Halteeinheit
22c weist mehrere Grundseitenelemente 38c auf, über welche die Faltelemente 24c, 26c
miteinander verbunden sind.
[0129] Die Faltelemente 24c, 26c begrenzen jeweils eine Ausnehmung 42c, 44c zu einer Aufnahme
zumindest eines Teilbereichs des Bürstenprodukts 12c. Eine erste Ausnehmung 42c ist
von einer nutförmigen Ausnehmung 42c gebildet. Die Ausnehmung 42c ist in zwei Flächen
des ersten Faltelements 24c eingebracht. Zu einer Realisierung der nutförmigen Ausnehmung
42c weisen zwei Flächen des ersten Faltelements 24c jeweils eine Teilausnehmung auf,
wobei die Teilausnehmungen an einer Seite miteinander verbunden sind. Die Teilausnehmungen
sind an einer oberen Kante des Faltelements 24c verbunden. Die Teilausnehmungen sind
dabei annähernd rechteckig. Die erste Ausnehmung 42c läuft von einem freien Ende her
konisch zu, was eine bessere Klemmung bringt. Eine zweite Ausnehmung 44c des zweiten
Faltelements 26c weist lediglich eine einseitige Ausnehmung auf. Die zweite Ausnehmung
44c ist lediglich in eine Fläche des zweiten Faltelements 26c eingebracht. Die zweite
Ausnehmung 44c ist auf einer dem ersten Faltelement 24c zugewandten Seite in das zweite
Faltelement 26c eingebracht. Die zweite Ausnehmung 44c ist insbesondere derart ausgestaltet,
dass sich das Bürstenprodukt 12c lediglich in das zweite Faltelement 26c hinein, nicht
jedoch durch das zweite Faltelement 26c hindurch erstreckt. Die zweite Ausnehmung
44c dient als Endanschlag für das Bürstenprodukt 12c. Die zweite Ausnehmung 44c ist
dazu vorgesehen, ein dem Anwendungskopf 14c abgewandtes Ende des Griffs 16c des Bürstenprodukts
12c aufzunehmen.
[0130] Eine erste Ausnehmung 42c eines ersten Faltelements 24c der Faltelemente 24c, 26c
ist von einer zweiten Ausnehmung 44c eines zweiten Faltelements 26c wesentlich verschieden
und zu einer Aufnahme eines differierenden Teilbereichs des Bürstenprodukts 12c vorgesehen.
[0131] Die Figuren 4a und 4b zeigen eine alternative Bürstenproduktverpackungsvorrichtung
10d zu einer Aufnahme von vier als Zahnbürste ausgebildeten Bürstenprodukten 12d,
12d', 12d", 12d'" mit der Vorderseite nach hinten. Die Bürstenproduktverpackungsvorrichtung
10d weist einen Verpackungsgrundkörper 18d auf. Der Verpackungsgrundkörper 18d weist
ein gefaltetes Haubenelement 36d und ein auf das Haubenelement 36d aufgebrachtes Kartenelement
auf. Das Kartenelement und das Haubenelement 36d bestehen zu einem Großteil aus einem
Papierwerkstoff.
[0132] Ferner weist die Bürstenproduktverpackungsvorrichtung 10d eine Halteeinheit 22d auf.
Die Halteeinheit 22d ragt in den Aufnahmebereich 20d und ist dazu vorgesehen, die
vier Bürstenprodukte 12d, 12d', 12d", 12d'" in Position relativ zu dem Aufnahmebereich
20d zu halten. Die Halteeinheit 22d ist dazu vorgesehen, die Bürstenprodukte 12d,
12d', 12d", 12d'" an einem Griff 16d und/oder einem Hals in Position relativ zu dem
Aufnahmebereich 20d zu halten bzw. eine Bewegung der Bürstenprodukte 12d, 12d', 12d",
12d'" zu verringern. Der Übersichtlichkeit halber ist in den Figuren lediglich der
Griff 16d des Bürstenprodukts 12d mit einem Bezugszeichen versehen. Die Halteeinheit
22d ist dazu vorgesehen, ein Bewegungsspiel der Bürstenprodukte 12d, 12d', 12d", 12d'"
zu verringern. Die Halteeinheit 22d besteht zu einem Großteil aus einem Papierwerkstoff.
Die Halteeinheit 22d ist getrennt von dem Verpackungsgrundkörper 18d ausgebildet.
[0133] Ferner weist die Halteeinheit 22d zwei Faltelemente 24d, 26d auf, welche in verschiedenen
Bereichen zumindest teilweise in den Aufnahmebereich 20d ragen. Die Faltelemente 24d,
26d sind aus Vollpappe hergestellt. Die Faltelemente 24d, 26d bilden einen Teil der
Halteeinheit 22d. Die Faltelemente 24d, 26d sind miteinander verbunden. Die Halteeinheit
22d weist mehrere Grundseitenelemente 38d auf, über welche die Faltelemente 24d, 26d
miteinander verbunden sind.
[0134] Die Faltelemente 24d, 26d begrenzen jeweils vier Ausnehmungen 42d, 42d', 42d", 42d"',
44d, 44d', 44d", 44d'" zu einer Aufnahme zumindest eines Teilbereichs der Bürstenprodukte
12d, 12d', 12d", 12d"'.
[0135] Das erste Faltelement 24d und das zweite Faltelement 26d der Faltelemente 24d, 26d
begrenzen jeweils vier Ausnehmungen 42d, 42d', 42d", 42d"', 44d, 44d', 44d", 44d"',
die jeweils zu einer Aufnahme verschiedener Bürstenprodukte 12d, 12d', 12d", 12d'"
vorgesehen sind.
[0136] Die Ausnehmungen 42d, 42d', 42d", 42d"', 44d, 44d', 44d", 44d'" sind jeweils von
nutförmigen Ausnehmungen 42d, 42d', 42d", 42d"', 44d, 44d', 44d", 44d'" gebildet.
Die Ausnehmungen 42d, 42d', 42d", 42d"', 44d, 44d', 44d", 44d'" sind jeweils in zwei
Flächen des jeweiligen Faltelements 24d, 26d eingebracht. Zu einer Realisierung der
nutförmigen Ausnehmungen 42d, 42d', 42d", 42d"', 44d, 44d', 44d", 44d'" weisen zwei
Flächen des jeweiligen Faltelements 24d, 26d jeweils eine Teilausnehmung auf, wobei
die Teilausnehmungen an zumindest einer Seite miteinander verbunden sind. Die Teilausnehmungen
sind an einer oberen Kante der Faltelemente 24d, 26d verbunden. Die Teilausnehmungen
sind dabei annähernd rechteckig. Die beiden äußeren Ausnehmungen 44d, 44d'" des zweiten
Faltelements 26d sind zu einem äußeren Rand des Faltelements 26d hin geöffnet. Die
beiden äußeren Ausnehmungen 44d, 44d'" sind beispielsweise von L-förmige Ausnehmungen
gebildet, wobei die beiden äußeren Bürstenprodukte 12d, 12d" auf einer Seite gegen
eine Seitenwand des Haubenelements 36d gedrückt werden. Die beiden äußeren Ausnehmungen
44d, 44d'" werden dabei zum Teil im Faltelement 26d gebildet und eine Seite wird vom
Haubenelement 36d begrenzt. Die beiden äußeren Ausnehmungen 44d, 44d'" sind daher
auf zwei Seiten offen.
[0137] Die ersten Ausnehmungen 42d, 42d', 42d", 42d'" eines ersten Faltelements 24d sind
nebeneinander angeordnet und identisch ausgebildet. Die ersten Ausnehmungen 42d, 42d',
42d", 42d'" des ersten Faltelements 24d haben eine schmale Form, um den Hals der Bürstenprodukte
12d, 12d', 12d", 12d'" aufzunehmen. Ferner sind die zweiten Ausnehmungen 44d, 44d',
44d", 44d'" des zweiten Faltelements 26d nebeneinander angeordnet. Die zweiten Ausnehmungen
44d, 44d', 44d", 44d'" des zweiten Faltelements 26d weisen eine breite Grundform auf,
um den Griff 16d der Bürstenprodukte 12d, 12d', 12d", 12d'" aufzunehmen. Die ersten
Ausnehmungen 42d, 42d', 42d", 42d'" des ersten Faltelements 24d der Faltelemente 24d,
26d sind von den zweiten Ausnehmungen 44d, 44d', 44d", 44d'" des zweiten Faltelements
26d wesentlich verschieden und zu einer Aufnahme eines differierenden Teilbereichs
der Bürstenprodukte 12d, 12d', 12d", 12d'" vorgesehen.
[0138] Die Figuren 5a bis 5c zeigen eine alternative Bürstenproduktverpackungsvorrichtung
10e zu einer Aufnahme von drei als Zahnbürste ausgebildeten Bürstenprodukten 12e,
12e', 12e" in einer Seitenlage. Die Bürstenproduktverpackungsvorrichtung 10e weist
einen Verpackungsgrundkörper 18e auf. Der Verpackungsgrundkörper 18e weist ein gefaltetes
Haubenelement 36e und ein auf das Haubenelement 36e aufgebrachtes Kartenelement auf.
Das Kartenelement und das Haubenelement 36e bestehen zu einem Großteil aus einem Papierwerkstoff.
[0139] Ferner weist die Bürstenproduktverpackungsvorrichtung 10e eine Halteeinheit 22e auf.
Die Halteeinheit 22e ragt in einen Aufnahmebereich 20e und ist dazu vorgesehen, die
drei Bürstenprodukte 12e, 12e', 12e" in Position relativ zu dem Aufnahmebereich 20e
zu halten. Die Halteeinheit 22e ist dazu vorgesehen, die Bürstenprodukte 12e, 12e',
12e" an einem Griff 16e und/oder einem Hals in Position relativ zu dem Aufnahmebereich
20e zu halten bzw. eine Bewegung der Bürstenprodukte 12e, 12e', 12e" zu verringern.
Die Halteeinheit 22e ist dazu vorgesehen, ein Bewegungsspiel der Bürstenprodukte 12e,
12e', 12e" zu verringern. Die Halteeinheit 22e besteht zu einem Großteil aus einem
Papierwerkstoff. Die Halteeinheit 22e ist getrennt von dem Verpackungsgrundkörper
18e ausgebildet.
[0140] Ferner weist die Halteeinheit 22e zwei Faltelemente 24e, 26e auf, welche in verschiedenen
Bereichen zumindest teilweise in den Aufnahmebereich 20e ragen. Die Faltelemente 24e,
26e sind aus Vollpappe hergestellt. Die Faltelemente 24e, 26e bilden einen Teil der
Halteeinheit 22e. Die Faltelemente 24e, 26e sind miteinander verbunden. Die Halteeinheit
22e weist mehrere Grundseitenelemente 38e auf, über welche die Faltelemente 24e, 26e
miteinander verbunden sind.
[0141] Die Faltelemente 24e, 26e begrenzen jeweils drei Ausnehmungen 42e, 42e', 42e", 44e,
44e', 44e" zu einer Aufnahme zumindest eines Teilbereichs der Bürstenprodukte 12e,
12e', 12e". Das erste Faltelement 24e und das zweite Faltelement 26e der Faltelemente
24e, 26e begrenzen jeweils drei Ausnehmungen 42e, 42e', 42e", 44e, 44e', 44e", die
jeweils zu einer Aufnahme verschiedener Bürstenprodukte 12e, 12e', 12e" vorgesehen
sind.
[0142] Die Ausnehmungen 42e, 42e', 42e", 44e, 44e', 44e" sind jeweils von nutförmigen Ausnehmungen
42e, 42e', 42e", 44e, 44e', 44e" gebildet. Die Ausnehmungen 42e, 42e', 42e", 44e,
44e', 44e" sind jeweils in zwei Flächen des jeweiligen Faltelements 24e, 26e eingebracht.
Zu einer Realisierung der nutförmigen Ausnehmungen 42e, 42e', 42e", 44e, 44e', 44e"
weisen zwei Flächen des jeweiligen Faltelements 24e, 26e jeweils eine Teilausnehmung
auf, wobei die Teilausnehmungen an zumindest einer Seite miteinander verbunden sind.
Die Teilausnehmungen sind an einer oberen Kante der Faltelemente 24e, 26e verbunden.
Die Teilausnehmungen sind dabei annähernd rechteckig.
[0143] Die ersten Ausnehmungen 42e, 42e', 42e" eines ersten Faltelements 24e sind nebeneinander
angeordnet und identisch ausgebildet. Die ersten Ausnehmungen 42e, 42e', 42e" des
ersten Faltelements 24e haben eine schmale Form, um den Hals der Bürstenprodukte 12e,
12e', 12e", 12e'" aufzunehmen. Ferner sind die zweiten Ausnehmungen 44e, 44e', 44e"
des zweiten Faltelements 26e nebeneinander angeordnet und identisch ausgebildet. Die
zweiten Ausnehmungen 44e, 44e', 44e" des zweiten Faltelements 26e weisen eine breite
Grundform auf, um den Griff 16e der Bürstenprodukte 12e, 12e', 12e" aufzunehmen. Die
ersten Ausnehmungen 42e, 42e', 42e" des ersten Faltelements 24e der Faltelemente 24e,
26e sind von den zweiten Ausnehmungen 44e, 44e', 44e" des zweiten Faltelements 26e
wesentlich verschieden und zu einer Aufnahme eines differierenden Teilbereichs der
Bürstenprodukte 12e, 12e', 12e" vorgesehen.
[0144] Die Figuren 6a bis 6c zeigen eine alternative Bürstenproduktverpackungsvorrichtung
10f zu einer Aufnahme von sechs als Interdentalbürsten ausgebildeten Bürstenprodukten.
Die Bürstenproduktverpackungsvorrichtung 10f weist einen Verpackungsgrundkörper 18f
auf. Der Verpackungsgrundkörper 18f weist ein gefaltetes Haubenelement 36f und ein
auf das Haubenelement 36f aufgebrachtes Kartenelement 34f auf. Das Kartenelement 34f
und das Haubenelement 36f bestehen zu einem Großteil aus einem Papierwerkstoff.
[0145] Das Kartenelement 34f ist auf einer Vorderseite der Bürstenproduktverpackungsvorrichtung
10f angeordnet. Das Kartenelement 34f ist im Wesentlichen rechteckig ausgebildet.
Das Haubenelement 36f ist auf einer Rückseite der Bürstenproduktverpackungsvorrichtung
10f angeordnet. Das Haubenelement 36f weist einen Aufnahmebereich begrenzende Begrenzungsflächen
auf. Das Haubenelement 36f weist einen Boden 58f auf. Ferner weist das Haubenelement
36f zwei an den Boden 58f angrenzende Seitenteile 52f, 52f' auf, welche dazu vorgesehen
sind, je eine Seitenwand des Verpackungsgrundkörpers 18f auszubilden. Des Weiteren
weist das Haubenelement 36f zwei an den Boden 58f angrenzende Abschlusswände 62f,
62f' auf. Zudem weist das Haubenelement 36f mit den Seitenteilen 52f, 52f' verbundene
Siegelränder 64f auf, welche zu einer Verbindung mit dem Kartenelement 34f vorgesehen
sind, weiter ist eine Lasche 66f dazu vorgesehen, mit dem Gegenstück ebenfalls verbunden
bzw. gesiegelt zu werden. Die Siegelränder 64f sind über Perforationen und Rillungen
mit den Seitenteilen 52f, 52f' des Haubenelements 36f verbunden. Das Haubenelement
36f ist aus einem Zuschnitt hergestellt (Fig. 6c). Der Zuschnitt des Haubenelements
36f weist den rechteckigen Boden 58f sowie trapezförmige Abschlusswände 62f, 62f'
und Seitenteile 52f, 52f' auf. An der Abschlusswand 62f und den Seitenteilen 52f,
52f' ist jeweils ein Siegelrand 64f angeordnet, wobei der Siegelrand 64f im Bereich
der oberen Abschlusswand 62f die Lasche 66f umfasst. Ferner ist an den zwei langen
trapezförmigen Abschlusswänden 62f, 62f' jeweils an beiden freien Kanten jeweils eine
Staublasche 68f angeordnet.
[0146] Das Kartenelement 34f und das Haubenelement 36f sind zusammen als einteiliger Zuschnitt
60f hergestellt. Das Kartenelement 34f ist an der unteren Abschlusswand 62f des Haubenelements
36f mit dem Haubenelement 36f einteilig verbunden. Bei einer Herstellung der Bürstenproduktverpackungsvorrichtung
10f wird das Kartenelement 34f an dem Haubenelement 36f umgefaltet und auf das Haubenelement
36f aufgelegt.
[0147] Ferner weist die Bürstenproduktverpackungsvorrichtung 10f eine Halteeinheit 22f auf.
Die Halteeinheit 22f ragt in den Aufnahmebereich 20f und ist dazu vorgesehen, die
Bürstenprodukte in Position relativ zu dem Aufnahmebereich 20f zu halten. Die Halteeinheit
22f ist dazu vorgesehen, die Bürstenprodukte an dem Griff und/oder dem Hals in Position
relativ zu dem Aufnahmebereich 20f zu halten bzw. eine Bewegung der Bürstenprodukte
zu verringern. Die Halteeinheit 22f ist dazu vorgesehen, ein Bewegungsspiel der Bürstenprodukte
zu verringern. Die Halteeinheit 22f besteht zu einem Großteil aus einem Papierwerkstoff.
Die Halteeinheit 22f ist getrennt von dem Verpackungsgrundkörper 18f ausgebildet.
[0148] Ferner weist die Halteeinheit 22f ein Faltelement 24f auf, welches in den Aufnahmebereich
20f ragt. Das Faltelement 24f ist aus Vollpappe hergestellt. Das Faltelement 24f bildet
einen Teil der Halteeinheit 22f. Die Halteeinheit 22f weist zwei an das Faltelement
24f anschließende Grundseitenelemente 38f auf, über welche das Faltelement 24f mit
dem Haubenelement 36f verbunden ist. Das Faltelement 24f ist von einem plateauförmigen
Faltelement 24f gebildet. Bei dem Faltelement 24f sind entsprechend vier Faltkanten
72f, 74f vorgesehen, wobei insbesondere zwei obere, freistehende Faltkanten 74f vorgesehen
sind. Eine Länge des Faltelements 24f beträgt von 20 mm bis 160 mm, vorzugsweise von
40 mm bis 100 mm. Ein Winkel der Faltung der Faltelemente 24f kann im vorliegenden
Fall insbesondere rund 90°, gemessen an der oberen, freistehenden Faltkante 74f, betragen.
Vorzugsweise weist das Faltelement 24f eine trapezförmige Querschnittsform auf.
[0149] Das Faltelement 24f begrenzt sechs Ausnehmungen 42f, die jeweils zu einer Aufnahme
eines Teilbereichs der Bürstenprodukte vorgesehen sind. Die Ausnehmungen 42f sind
im Wesentlichen auf einer Oberseite des Plateaus des Faltelements 24f eingebracht.
Die Ausnehmungen 42f sind im Wesentlichen einer Form der Bürstenprodukte nachempfunden.
Bei einer Ausgestaltung des Faltelements 24f als Plateau hat das Faltelement 24f Ausnehmungen
42f für die Bürstenprodukte, wobei die Bürstenprodukte in zumindest einer Ebene zu
einem Großteil von dem Faltelement 24f umschlossen sind. Die Bürstenprodukte werden
daher umschlossen vom Material des Faltelements 24f und in einer Ebene des Plateaus
gehalten. Die Bürstenprodukte sind dazu vorgesehen, zu beiden Seiten des Plateaus
des Faltelements 24f aufgenommen zu werden. Auf beiden Seiten des Plateaus des Faltelements
24f sind jeweils drei Ausnehmungen 42f angeordnet, wobei gegenüberliegende Ausnehmungen
42f jeweils versetzt angeordnet sind.
[0150] Die Figur 7 zeigt eine alternative Bürstenproduktverpackungsvorrichtung 10g zu einer
Aufnahme von sechs als Interdentalbürsten ausgebildeten Bürstenprodukten, entsprechend
dem Ausführungsbeispiel der Figuren 6a bis 6c. Die Bürstenproduktverpackungsvorrichtung
10g weist einen Verpackungsgrundkörper 18g auf. Der Verpackungsgrundkörper 18g weist
ein gefaltetes Haubenelement 36g und ein auf das Haubenelement 36g aufgebrachtes Kartenelement
34g auf. Das Kartenelement 34g und das Haubenelement 36g bestehen zu einem Großteil
aus einem Papierwerkstoff.
[0151] Das Kartenelement 34g ist auf einer Vorderseite der Bürstenproduktverpackungsvorrichtung
10g angeordnet. Das Kartenelement 34g ist im Wesentlichen rechteckig ausgebildet.
Das Haubenelement 36g ist auf einer Rückseite der Bürstenproduktverpackungsvorrichtung
10g angeordnet. Das Haubenelement 36g weist den Aufnahmebereich 20g begrenzende Begrenzungsflächen
auf. Das Haubenelement 36g weist einen Boden 58g auf. Ferner weist das Haubenelement
36g zwei an den Boden 58g angrenzende Seitenteile 52g, 52g' auf, welche dazu vorgesehen
sind, je eine Seitenwand des Verpackungsgrundkörpers 18g auszubilden. Des Weiteren
weist das Haubenelement 36g zwei an den Boden 58g angrenzende Abschlusswände 62g,
62g' auf. Zudem weist das Haubenelement 36g mit den Abschlusswänden 62g, 62g' und
den Seitenteilen 52g, 52g' verbundene Siegelränder 64g auf, welche zu einer Verbindung
mit dem Kartenelement 34g vorgesehen sind. Die Siegelränder 64g sind über Perforationen
und Rillungen mit den Abschlusswänden 62g, 62g' und den Seitenteilen 52g, 52g' des
Haubenelements 36g verbunden. Das Haubenelement 36g ist aus einem Zuschnitt hergestellt.
Der Zuschnitt des Haubenelements 36g weist den rechteckigen Boden 58g sowie trapezförmige
Abschlusswände 62g, 62g' und Seitenteile 52g, 52g' auf. An den Abschlusswänden 62g,
62g' und den Seitenteilen 52g, 52g' ist jeweils ein Siegelrand 64g angeordnet, wobei
der Siegelrand 64g im Bereich der oberen Abschlusswand 62g eine Lasche 66g umfasst.
Ferner ist an den zwei langen trapezförmigen Seitenteilen 52g, 52g' jeweils an beiden
freien Kanten jeweils eine Staublasche 68g angeordnet.
[0152] Das Kartenelement 34g und das Haubenelement 36g sind zusammen als einteiliger Zuschnitt
60g hergestellt. Das Kartenelement 34g ist an dem Siegelrand 64g der unteren Abschlusswand
62g des Haubenelements 36g mit dem Haubenelement 36g einteilig verbunden. Bei einer
Herstellung der Bürstenproduktverpackungsvorrichtung 10g wird das Kartenelement 34g
an dem Haubenelement 36g umgefaltet und auf das Haubenelement 36g aufgelegt. In einem
Bereich der Faltung ist zudem der Siegelrand 64g angeordnet.
[0153] Die Figur 8 zeigt eine alternative Bürstenproduktverpackungsvorrichtung 10h zu einer
Aufnahme von sechs als Interdentalbürsten ausgebildeten Bürstenprodukten, entsprechend
dem Ausführungsbeispiel der Figuren 6a bis 6c. Die Bürstenproduktverpackungsvorrichtung
10h weist einen Verpackungsgrundkörper 18h auf. Der Verpackungsgrundkörper 18h weist
ein gefaltetes Haubenelement 36h und ein auf das Haubenelement 36h aufgebrachtes Kartenelement
34h auf. Das Kartenelement 34h und das Haubenelement 36h bestehen zu einem Großteil
aus einem Papierwerkstoff.
[0154] Das Kartenelement 34h ist auf einer Vorderseite der Bürstenproduktverpackungsvorrichtung
10h angeordnet. Das Kartenelement 34h ist im Wesentlichen rechteckig ausgebildet.
Das Haubenelement 36h ist auf einer Rückseite der Bürstenproduktverpackungsvorrichtung
10h angeordnet. Das Haubenelement 36h weist einen Aufnahmebereich begrenzende Begrenzungsflächen
auf. Das Haubenelement 36h weist einen Boden 58h auf. Ferner weist das Haubenelement
36h zwei an den Boden 58h angrenzende Seitenteile 52h, 52h' auf, welche dazu vorgesehen
sind, je eine Seitenwand des Verpackungsgrundkörpers 18h auszubilden. Des Weiteren
weist das Haubenelement 36h zwei an den Boden 58h angrenzende Abschlusswände 62h,
62h' auf. Zudem weist das Haubenelement 36h mit den Abschlusswänden 62h, 62h' und
den Seitenteilen 52h, 52h' verbundene Siegelränder 64h auf, welche zu einer Verbindung
mit dem Kartenelement 34h vorgesehen sind. Die Siegelränder 64h sind über Perforationen
und Rillungen mit den Abschlusswänden 62h, 62h' und den Seitenteilen 52h, 52h' des
Haubenelements 36h verbunden. Das Haubenelement 36h ist aus einem Zuschnitt hergestellt.
Der Zuschnitt des Haubenelements 36h weist den rechteckigen Boden 58h sowie trapezförmige
Abschlusswände 62h, 62h' und Seitenteile 52h, 52h' auf. An den Abschlusswänden 62h,
62h' und den Seitenteilen 52h, 52h' ist jeweils ein Siegelrand 64h angeordnet, wobei
der Siegelrand 64h im Bereich der oberen Abschlusswand 62h eine Lasche 66h umfasst.
Ferner ist an den zwei langen trapezförmigen Abschlusswänden 62h, 62h' jeweils an
beiden freien Kanten jeweils eine Staublasche 68h angeordnet.
[0155] Das Kartenelement 34h und das Haubenelement 36h sind zusammen als einteiliger Zuschnitt
60h hergestellt. Das Kartenelement 34h ist an dem Siegelrand 64h einer der Seitenteile
52h des Haubenelements 36h mit dem Haubenelement 36h einteilig verbunden. Bei einer
Herstellung der Bürstenproduktverpackungsvorrichtung 10h wird das Kartenelement 34h
an dem Haubenelement 36h umgefaltet und auf das Haubenelement 36h aufgelegt. In einem
Bereich der Faltung ist zudem der Siegelrand 64h angeordnet.
[0156] Die Figuren 9 bis 17 zeigen verschiedene Ausführungsbeispiele der Faltelemente 24,
26 beziehungsweise der Form und Gestaltung der Ausnehmungen 42, 44 der Faltelemente
24, 26, wobei in den Figuren jeweils beispielhaft das Faltelement 24 oder ein Ausschnitt
daraus gezeigt ist. Die Ausgestaltungen sind dabei grundsätzlich auch untereinander
kombinierbar, d. h. zum einen, dass die gezeigten und beschriebenen Merkmale kombiniert
werden können und zum anderen die Merkmale auch auf Ausnehmungen 44 des Faltelements
26 übertragen werden können.
[0157] Die Figur 9 zeigt ein Faltelement 24i. Das Faltelement 24i begrenzt zwei Ausnehmungen
42i, 42i' zu einer Aufnahme zumindest eines Teilbereichs von Bürstenprodukten. Die
ersten Ausnehmungen 42i, 42i' des ersten Faltelements 24i sind nebeneinander angeordnet
und identisch ausgebildet.
[0158] Die Ausnehmungen 42i, 42i' sind jeweils von nutförmigen Ausnehmungen 42i, 42i' gebildet.
Die Ausnehmungen 42i, 42i' sind jeweils in zwei Flächen des Faltelements 24i eingebracht.
Zu einer Realisierung der nutförmigen Ausnehmungen 42i, 42i' weisen zwei Flächen des
Faltelements 24i jeweils eine Teilausnehmung auf, wobei die Teilausnehmungen an zumindest
einer Seite miteinander verbunden sind. Die Teilausnehmungen sind an einer oberen
Kante des Faltelements 24i verbunden. Die Teilausnehmungen sind dabei annähernd rechteckig,
wobei eine geschlossene Unterseite abgerundet ist. Die Ausnehmungen 42i, 42i' sind
annähernd rechteckig, wobei eine geschlossene Unterseite abgerundet ist.
[0159] Die Figur 10 zeigt ein Faltelement 24j. Das Faltelement 24j begrenzt zwei Ausnehmungen
42j, 42j' zu einer Aufnahme zumindest eines Teilbereichs von Bürstenprodukten. Die
ersten Ausnehmungen 42j, 42j' des ersten Faltelements 24j sind nebeneinander angeordnet
und identisch ausgebildet.
[0160] Die Ausnehmungen 42j, 42j' sind jeweils von nutförmigen Ausnehmungen 42j, 42j' gebildet.
Die Ausnehmungen 42j, 42j' sind jeweils in zwei Flächen des Faltelements 24j eingebracht.
Zu einer Realisierung der nutförmigen Ausnehmungen 42j, 42j' weisen zwei Flächen des
Faltelements 24j jeweils eine Teilausnehmung auf, wobei die Teilausnehmungen an zumindest
einer Seite miteinander verbunden sind. Die Teilausnehmungen sind an einer oberen
Kante des Faltelements 24j verbunden. Die Teilausnehmungen sind dabei annähernd rechteckig,
wobei eine geschlossene Unterseite abgerundet ist. Die Ausnehmungen 42j, 42j' sind
annähernd rechteckig, wobei eine geschlossene Unterseite abgerundet ist. Ferner sind
die Ausnehmungen 42j, 42j' an einer geöffneten Seite, zu beiden Seiten hin angefast.
Die Ausnehmungen 42j, 42j' weisen jeweils eine Einführschräge auf.
[0161] Die Figuren 11a bis 11 d zeigen ein Faltelement 24k in verschiedenen Ausgestaltungen.
Das Faltelement 24k begrenzt zwei Ausnehmungen 42k, 42k' zu einer Aufnahme zumindest
eines Teilbereichs von Bürstenprodukten. Die ersten Ausnehmungen 42k, 42k' des ersten
Faltelements 24k sind nebeneinander angeordnet und identisch ausgebildet.
[0162] Die Ausnehmungen 42k, 42k' sind jeweils von nutförmigen Ausnehmungen 42k, 42k' gebildet.
Die Ausnehmungen 42k, 42k' sind jeweils in zwei Flächen des Faltelements 24k eingebracht.
Zu einer Realisierung der nutförmigen Ausnehmungen 42k, 42k' weisen zwei Flächen des
Faltelements 24k jeweils eine Teilausnehmung auf, wobei die Teilausnehmungen an zumindest
einer Seite miteinander verbunden sind. Die Teilausnehmungen sind an einer oberen
Kante des Faltelements 24k verbunden. Die Teilausnehmungen sind dabei annähernd rechteckig,
wobei eine geschlossene Unterseite abgerundet ist. Die Ausnehmungen 42k, 42k' sind
annähernd rechteckig, wobei eine geschlossene Unterseite abgerundet ist. Ferner weisen
die Ausnehmungen 42k, 42k' jeweils eine verengte Öffnung auf. Auf beiden Seiten der
Öffnung ragen Fortsätze des Faltelements 24k in die Öffnung, sodass ein Hinterschnitt
entsteht. Die Ausnehmung 42k, 42k' bildet in einem gefalteten Zustand des Faltelements
24k einen Hinterschnitt aus. Der Hinterschnitt ist insbesondere dazu vorgesehen, Bürstenprodukte
am Herausfallen zu hindern oder das Herausfallen zu vermindern. Dies trägt naturgemäß
auch dazu bei, dass die Produkte durch die Hinterschnitte gut gehalten oder auch geklemmt
sind.
[0163] Alternativ wäre auch denkbar, die Fortsätze, welche den Hinterschnitt in einem Mittenbereich
der Ausnehmungen 42k, 42k' vorzusehen. Zudem könnten die Ausnehmungen 42k, 42k' zusätzlich
mit Einführschrägen versehen werden (Fig. 11b).
[0164] Alternativ wäre auch denkbar, lediglich einen Fortsatz vorzusehen, welcher den Hinterschnitt
ausbildet und diesen beispielsweise in einem Mittenbereich der Ausnehmungen 42k, 42k'
vorzusehen. Zudem könnten die Ausnehmungen 42k, 42k' zusätzlich mit Einführschrägen
versehen werden (Fig. 11c).
[0165] Alternativ wäre auch denkbar, die Fortsätze, welche den Hinterschnitt in einer abgerundeten
Form auszubilden, in einem Mittenbereich der Ausnehmungen 42k, 42k' vorzusehen. Zudem
könnten die Ausnehmungen 42k, 42k' zusätzlich mit Einführschrägen versehen werden
(Fig. 11d).
[0166] Die Figur 12 zeigt ein Faltelement 24I. Das Faltelement 24I bildet einen Fortsatz
46I aus, welcher dazu vorgesehen ist, in eine Ausnehmung eines Bürstenprodukts, insbesondere
zu einer Fixierung des Bürstenprodukts einzugreifen. Der Fortsatz 46I ist von einem
freistehenden, nach oben bzw. vorne hervorstehenden Element des Faltelements 24I gebildet.
Der Fortsatz 46I ist durch einen nach oben bzw. vorne gefalteten Zuschnitt des Faltelements
24I gebildet. Der Fortsatz 46I ist dazu vorgesehen, in Ausnehmungen des Produkts einzugreifen.
Der Fortsatz 46I ist dazu vorgesehen, mit seiner Geometrie in Ausnehmungen des Bürstenprodukts
eingefahren zu werden. Zu einer Herstellung des Fortsatzes 46I wird eine halbe Ausnehmung
in das Faltelement 24I gestanzt, wobei das teilweise gestanzte Element nicht ausgestanzt
und entfernt wird, sondern auf einer Seite hält und als Fortsatz 46I aufgestellt wird.
Der Fortsatz 46I steht dabei über einen Rest des Faltelements 24I hinaus. Die Form
des Fortsatzes 46I wird an die jeweilige Form der Ausnehmung im Bürstenprodukt adaptiert.
[0167] Die Figur 13a und 13b zeigen ein Faltelement 24m. Das Faltelement 24m bildet durch
zwei Ausnehmungen 42m, 42m' einen Fortsatz 46m aus, welcher dazu vorgesehen ist, in
eine Ausnehmung eines Bürstenprodukts, insbesondere zu einer Fixierung des Bürstenprodukts
einzugreifen. Der Fortsatz 46m ist von einem teilweise freistehenden, teilweise nach
oben bzw. vorne hervorstehenden Element des Faltelements 24m gebildet. Der Fortsatz
46m ist durch zwei Ausnehmungen 42m, 42m', welche beidseitig des Fortsatzes 46m in
das Faltelement 24m eingebracht sind, gebildet. Der Fortsatz 46m ragt dabei nicht
über eine obere Faltkante 74m des Faltelements 24m hinaus. Das Bürstenprodukt kann
dabei in die Ausnehmungen 42m, 42m' eingefahren und gleichzeitig auf den Fortsatz
46m aufgesteckt werden.
[0168] Alternativ oder zusätzlich wäre denkbar, dass die Ausnehmungen 42m, 42m' unterschiedliche
Tiefen aufweisen. Durch die unterschiedlichen Tiefen der Ausnehmungen 42m, 42m' verkippt
das Bürstenprodukt auf dem Fortsatz 46m, sodass eine winklige Anordnung des Bürstenprodukts
entsteht. Die Ausnehmungen 42m, 42m' und der Fortsatz 46m nehmen das Bürstenprodukt
in einem geschätzt 45° um die Längsachse des Bürstenprodukts gedrehte Anordnung auf
(vgl. Figur 13b). Der Winkel hängt einerseits von den Ausnehmungen 42m, 42m' bzw.
dem Fortsatz 46m und andererseits von der Geometrie der Ausnehmung am Bürstenprodukt
ab.
[0169] Die Figur 14 zeigt ein Faltelement 24n. Das Faltelement 24n begrenzt eine Ausnehmung
42n zu einer Aufnahme zumindest eines Teilbereichs eines Bürstenprodukts.
[0170] Die Ausnehmung 42n des ersten Faltelements 24n ist von einer nutförmigen Ausnehmung
42n gebildet. Die Ausnehmung 42n ist in zwei Flächen des Faltelements 24n eingebracht.
Zu einer Realisierung der nutförmigen Ausnehmung 42n weisen zwei Flächen des Faltelements
24n jeweils eine Teilausnehmung auf, wobei die Teilausnehmungen an zumindest einer
Seite miteinander verbunden sind. Die Teilausnehmungen sind an einer oberen Kante
des Faltelements 24n verbunden. Die Teilausnehmungen sind dabei annähernd rechteckig,
wobei die Ecken abgerundet sind. Die Ausnehmung 42n ist annähernd rechteckig, wobei
die Ecken abgerundet sind.
[0171] Die Figur 15 zeigt ein Faltelement 24o. Das Faltelement 24o begrenzt eine Ausnehmung
42o zu einer Aufnahme zumindest eines Teilbereichs eines Bürstenprodukts.
[0172] Die Ausnehmung 42o des ersten Faltelements 24o ist von einer nutförmigen Ausnehmung
42o gebildet. Die Ausnehmung 42o ist in zwei Flächen des Faltelements 24o eingebracht.
Zu einer Realisierung der nutförmigen Ausnehmung 42o weisen zwei Flächen des Faltelements
24o jeweils eine Teilausnehmung auf, wobei die Teilausnehmungen an zumindest einer
Seite miteinander verbunden sind. Die Teilausnehmungen sind an einer oberen Kante
des Faltelements 24o verbunden. Die Ausnehmung 42o weist eine winklige Anordnung auf.
Die Ausnehmung 42o ist zu einer winkligen Aufnahme des Bürstenprodukts vorgesehen.
Die Ausnehmung 42o verläuft beispielhaft in einem Winkel von annähernd 45° relativ
zu einer Faltkante 74o des Faltelements 24o in das Faltelement 24o hinein. Hierdurch
kann eine seitliche Produktpräsentation realisiert werden. Die Ausnehmung 42o nimmt
das Bürstenprodukt in einem 45° um die Längsachse des Bürstenprodukts gedrehte Anordnung
auf.
[0173] Die Figur 16 zeigt ein Faltelement 24p. Das Faltelement 24p begrenzt zwei Ausnehmungen
42p, 42p' zu einer Aufnahme zumindest eines Teilbereichs von Bürstenprodukten. Die
ersten Ausnehmungen 42p, 42p' des ersten Faltelements 24p sind nebeneinander angeordnet
und spiegelverkehrt zueinander angeordnet.
[0174] Die Ausnehmungen 42p, 42p' sind jeweils von nutförmigen Ausnehmungen 42p, 42p' gebildet.
Die Ausnehmungen 42p, 42p' sind jeweils in zwei Flächen des Faltelements 24p eingebracht.
Zu einer Realisierung der nutförmigen Ausnehmungen 42p, 42p' weisen zwei Flächen des
Faltelements 24p jeweils eine Teilausnehmung auf, wobei die Teilausnehmungen an zumindest
einer Seite miteinander verbunden sind. Die Teilausnehmungen sind an einer oberen
Kante des Faltelements 24p verbunden. Die Ausnehmungen 42p, 42p' weisen eine winklige
Anordnung auf. Die Ausnehmungen 42p, 42p' sind zu einer winkligen Aufnahme der Bürstenprodukte
vorgesehen. Die Ausnehmungen 42p, 42p' verlaufen beispielhaft in einem Winkel von
annähernd 45° relativ zu der Faltkante 74p des Faltelements 24p in das Faltelement
24p hinein. Hierdurch kann eine seitliche Produktpräsentation realisiert werden. Die
Ausnehmungen 42p, 42p' nehmen das Bürstenprodukt in einem 45° um die Längsachse des
Bürstenprodukts gedrehte Anordnung auf. Die Bürstenprodukte sind dazu vorgesehen,
gegeneinander gedreht aufgenommen zu werden. Die zwei Bürstenprodukte sind dazu vorgesehen,
im Winkel gegeneinander, also insbesondere mit der Vorderseite gegen das Zentrum,
angeordnet zu werden.
[0175] Die Figuren 17a bis 17c zeigen eine Halteeinheit 22q für eine alternative Bürstenproduktverpackungsvorrichtung
zu einer Aufnahme von zwei Bürstenprodukten 12q, 12q' im Beispiel in einer Lage gegen
vorne. Die Bürstenproduktverpackungsvorrichtung 10q ist zu einer Aufnahme von einem
als Zahnbürste ausgebildeten Bürstenprodukt 12q und einem als Zungenreiniger ausgebildeten
Bürstenprodukt 12q' vorgesehen. Die Bürstenproduktverpackungsvorrichtung 10q weist
einen Verpackungsgrundkörper auf.
[0176] Der Verpackungsgrundkörper weist ein gefaltetes Haubenelement und ein auf das Haubenelement
aufgebrachtes Kartenelement auf.
[0177] Ferner weist die Bürstenproduktverpackungsvorrichtung 10q eine Halteeinheit 22q auf.
Die Halteeinheit 22q ragt in einen Aufnahmebereich des Verpackungsgrundkörpers und
ist dazu vorgesehen, zwei Bürstenprodukte 12q, 12q' in Position relativ zu dem Aufnahmebereich
20q zu halten. Die Halteeinheit 22q ist dazu vorgesehen, die Bürstenprodukte 12q,
12q' an einem Griff 16q, 16q' und/oder einem Hals in Position relativ zu dem Aufnahmebereich
20q zu halten bzw. eine Bewegung der Bürstenprodukte 12q, 12q' zu verringern. Die
Halteeinheit 22q ist dazu vorgesehen, ein Bewegungsspiel der Bürstenprodukte 12q,
12q' zu verringern. Die Halteeinheit 22q besteht zu einem Großteil aus einem Papierwerkstoff.
Die Halteeinheit 22q ist getrennt von dem Verpackungsgrundkörper 18q ausgebildet.
[0178] Ferner weist die Halteeinheit 22q drei Faltelemente 24q, 26q, 28q auf, welche in
verschiedenen Bereichen zumindest teilweise in den Aufnahmebereich 20q ragen. Die
Faltelemente 24q, 26q, 28q sind aus Vollpappe hergestellt. Die Faltelemente 24q, 26q,
28q bilden einen Teil der Halteeinheit 22q. Die Faltelemente 24q, 26q, 28q sind miteinander
verbunden. Die Halteeinheit 22q weist mehrere Grundseitenelemente 38q auf, über welche
die Faltelemente 24q, 26q, 28q miteinander verbunden sind.
[0179] Die Halteeinheit 22q weist ein erstes Faltelement 24q, ein zweites Faltelement 26q
und ein drittes Faltelement 28q auf. Das zweite Faltelement 26q der Faltelemente 24q,
26q, 28q ist dazu vorgesehen, ein erstes Bürstenprodukt 12q der Bürstenprodukte 12q,
12q' zu fixieren und das dritte Faltelement 28q ist dazu vorgesehen, ein zweites Bürstenprodukt
12q' der Bürstenprodukte 12q, 12q' zu fixieren. Das erste Faltelement 24q der Faltelemente
24q, 26q, 28q ist dazu vorgesehen, das erste Bürstenprodukt 12q und das zweite Bürstenprodukt
12q' zu fixieren.
[0180] Das dritte Faltelement 28q ist entlang einer Haupterstreckungsrichtung 40q der Bürstenproduktverpackungsvorrichtung
10q neben dem zweiten Faltelement 26q angeordnet, während das erste Faltelement 24q
entlang der Haupterstreckungsrichtung 40q der Bürstenproduktverpackungsvorrichtung
10q hinter dem zweiten Faltelement 26q und dem dritten Faltelement 28q angeordnet
ist. Das dritte Faltelement 28q ist gegenüber dem zweiten Faltelement 26q verschoben.
Das dritte Faltelement 28q ist entlang der Haupterstreckungsrichtung 40q von dem zweiten
Faltelement 26q beabstandet angeordnet. Zwischen dem dritten Faltelement 28q und dem
zweiten Faltelement 26q ist eine Schlitzung 76q vorgesehen, welche sich parallel zu
der Haupterstreckungsrichtung 40q erstreckt. Die Schlitzung 76q läuft insbesondere
nicht nach unten aus, sondern endet jeweils an den Faltelementen 26q, 28q. Die Faltelemente
26q, 28q müssen hierbei jedoch gleich viel Material verwenden, damit sich die Halteeinheit
22q beim Formen nicht verzieht.
[0181] Die erste Faltelement 24q begrenzt zwei Ausnehmungen 42q, 42q' zu einer Aufnahme
zumindest eines Teilbereichs der Bürstenprodukte 12q, 12q', während das zweite Faltelement
26q und das dritte Faltelement 28q jeweils eine Ausnehmung 44q, 44q' begrenzen, jeweils
zu einer Aufnahme eines Teilbereichs eines der Bürstenprodukte 12q, 12q'.
[0182] Die Ausnehmungen 42q, 42q', 44q, 44q' sind jeweils von nutförmigen Ausnehmungen 42q,
42q', 44q, 44q' gebildet. Die Ausnehmungen 42q, 42q', 44q, 44q' sind jeweils in zwei
Flächen des jeweiligen Faltelements 24q, 26q, 28q eingebracht. Zu einer Realisierung
der nutförmigen Ausnehmungen 42q, 42q', 44q, 44q' weisen zwei Flächen des jeweiligen
Faltelements 24q, 26q, 28q jeweils eine Teilausnehmung auf, wobei die Teilausnehmungen
an zumindest einer Seite miteinander verbunden sind. Die Teilausnehmungen sind an
einer oberen Kante der Faltelemente 24q, 26q, 28q verbunden. Die Teilausnehmungen
sind dabei annähernd rechteckig. Die Ausnehmungen 42q, 42q', 44q, 44q' laufen von
einem freien Ende her konisch zu, was eine bessere Klemmung bringt. Die Ausnehmungen
42q, 42q', 44q, 44q' sind teilweise trapezförmig.
[0183] Die ersten Ausnehmungen 42q, 42q' eines ersten Faltelements 24q sind nebeneinander
angeordnet und identisch ausgebildet.
[0184] Die Figur 18 zeigt eine Halteeinheit 22r für eine alternative Bürstenproduktverpackungsvorrichtung
ist zu einer Aufnahme von zwei Bürstenprodukten 12r, 12r' in einer Lage gegen vorne.
Die Bürstenproduktverpackungsvorrichtung 10r zu einer Aufnahme von einem als Zahnbürste
ausgebildeten Bürstenprodukt 12r und einem als Flosser ausgebildeten Bürstenprodukt
12r' vorgesehen. Die Bürstenproduktverpackungsvorrichtung 10r weist einen Verpackungsgrundkörper
auf. Der Verpackungsgrundkörper weist ein gefaltetes Haubenelement und ein auf das
Haubenelement aufgebrachtes Kartenelement auf.
[0185] Ferner weist die Bürstenproduktverpackungsvorrichtung 10r die Halteeinheit 22r auf.
Die Halteeinheit 22r ragt in einen Aufnahmebereich des Verpackungsgrundkörpers und
ist dazu vorgesehen, zwei Bürstenprodukte 12r, 12r' in Position relativ zu einem Aufnahmebereich
zu halten. Die Halteeinheit 22r ist dazu vorgesehen, die Bürstenprodukte 12r, 12r'
an einem Griff 16r, 16r' und/oder einem Hals in Position relativ zu dem Aufnahmebereich
20r zu halten bzw. eine Bewegung der Bürstenprodukte 12r, 12r' zu verringern. Die
Halteeinheit 22r ist dazu vorgesehen, ein Bewegungsspiel der Bürstenprodukte 12r,
12r' zu verringern. Die Halteeinheit 22r besteht zu einem Großteil aus einem Papierwerkstoff.
Die Halteeinheit 22r ist getrennt von dem Verpackungsgrundkörper 18r ausgebildet.
[0186] Ferner weist die Halteeinheit 22r drei Faltelemente 24r, 26r, 28r auf, welche in
verschiedenen Bereichen zumindest teilweise in den Aufnahmebereich 20r ragen. Die
Faltelemente 24r, 26r, 28r sind aus Vollpappe hergestellt. Die Faltelemente 24r, 26r,
28r bilden einen Teil der Halteeinheit 22r. Die Faltelemente 24r, 26r, 28r sind miteinander
verbunden. Die Halteeinheit 22r weist mehrere Grundseitenelemente 38r auf, über welche
die Faltelemente 24r, 26r, 28r miteinander verbunden sind.
[0187] Die Halteeinheit 22r weist ein erstes Faltelement 24r, ein zweites Faltelement 26r
und ein drittes Faltelement 28r auf. Das zweite Faltelement 26r der Faltelemente 24r,
26r, 28r ist dazu vorgesehen, ein erstes Bürstenprodukt 12r der Bürstenprodukte 12r,
12r' zu fixieren und das dritte Faltelement 28r ist dazu vorgesehen, ein zweites Bürstenprodukt
12r' der Bürstenprodukte 12r, 12r' zu fixieren. Das erste Faltelement 24r der Faltelemente
24r, 26r, 28r ist dazu vorgesehen, das erste Bürstenprodukt 12r zu fixieren.
[0188] Das dritte Faltelement 28r ist entlang einer Haupterstreckungsrichtung 40r der Bürstenproduktverpackungsvorrichtung
10r neben dem zweiten Faltelement 26r angeordnet, während das erste Faltelement 24r
entlang der Haupterstreckungsrichtung 40r der Bürstenproduktverpackungsvorrichtung
10r hinter dem zweiten Faltelement 26r und dem dritten Faltelement 28r angeordnet
ist. Das dritte Faltelement 28r ist gegenüber dem zweiten Faltelement 26r verschoben.
Das dritte Faltelement 28r ist entlang der Haupterstreckungsrichtung 40r von dem zweiten
Faltelement 26r beabstandet angeordnet. Zwischen dem dritten Faltelement 28r und dem
zweiten Faltelement 26r ist eine Schlitzung 76r vorgesehen, welche sich parallel zu
der Haupterstreckungsrichtung 40r erstreckt. Die Schlitzung 76r läuft nach unten aus.
Deshalb müssen die Faltelemente 26r, 28r hierbei nicht gleich viel Material verwenden,
da das Ganze über die Schlitzung 76r, die nach unten ausläuft, ausgleicht.
[0189] Die erste Faltelement 24r begrenzt eine Ausnehmungen 42r zu einer Aufnahme zumindest
eines Teilbereichs des ersten Bürstenprodukts 12r, während das zweite Faltelement
26r und das dritte Faltelement 28r jeweils eine Ausnehmung 44r, 44r' begrenzen, jeweils
zu einer Aufnahme eines Teilbereichs eines der Bürstenprodukte 12r, 12r'.
[0190] Die Ausnehmungen 42r, 44r, 44r' sind jeweils von nutförmigen Ausnehmungen 42r, 44r,
44r' gebildet. Die Ausnehmungen 42r, 44r, 44r' sind jeweils in zwei Flächen des jeweiligen
Faltelements 24r, 26r, 28r eingebracht. Zu einer Realisierung der nutförmigen Ausnehmungen
42r, 44r, 44r' weisen zwei Flächen des jeweiligen Faltelements 24r, 26r, 28r jeweils
eine Teilausnehmung auf, wobei die Teilausnehmungen an zumindest einer Seite miteinander
verbunden sind. Die Teilausnehmungen sind an einer oberen Kante der Faltelemente 24r,
26r, 28r verbunden. Die Teilausnehmungen sind dabei annähernd rechteckig. Die Ausnehmungen
42r, 44r, 44r' laufen von einem freien Ende her konisch zu, was eine bessere Klemmung
bringt. Die Ausnehmungen 42r, 44r, 44r' sind teilweise trapezförmig.
[0191] Die Figur 19 zeigt eine alternative Bürstenproduktverpackungsvorrichtung 10s zu einer
Aufnahme von zwei Bürstenprodukten 12s, 12s'. Die Bürstenproduktverpackungsvorrichtung
10s weist einen Verpackungsgrundkörper 18s auf. Der Verpackungsgrundkörper 18s weist
ein gefaltetes Haubenelement 36s und ein auf das Haubenelement 36s aufgebrachtes Kartenelement
auf. Das Kartenelement 34s und das Haubenelement 36s bestehen zu einem Großteil aus
einem Papierwerkstoff.
[0192] Ferner weist die Bürstenproduktverpackungsvorrichtung 10s eine Halteeinheit 22s auf.
Die Halteeinheit 22s ragt in einen Aufnahmebereich 20s und ist dazu vorgesehen, zwei
Bürstenprodukte 12s, 12s' in Position relativ zu dem Aufnahmebereich 20s zu halten.
Die Halteeinheit 22s ist dazu vorgesehen, die Bürstenprodukte 12s, 12s' an einem Griff
16s, 16s' und/oder einem Hals in Position relativ zu dem Aufnahmebereich 20s zu halten
bzw. eine Bewegung der Bürstenprodukte 12s, 12s' zu verringern. Die Halteeinheit 22s
ist dazu vorgesehen, ein Bewegungsspiel der Bürstenprodukte 12s, 12s' zu verringern.
Die Halteeinheit 22s besteht zu einem Großteil aus einem Papierwerkstoff. Die Halteeinheit
22s ist getrennt von dem Verpackungsgrundkörper 18s ausgebildet.
[0193] Ferner weist die Halteeinheit 22s zwei Faltelemente 24s, 26s auf, welche in verschiedenen
Bereichen zumindest teilweise in den Aufnahmebereich 20s ragen. Die Faltelemente 24s,
26s sind aus Vollpappe hergestellt. Die Faltelemente 24s, 26s bilden einen Teil der
Halteeinheit 22s. Die Faltelemente 24s, 26s sind miteinander verbunden. Die Halteeinheit
22s weist mehrere Grundseitenelemente 38s auf, über welche die Faltelemente 24s, 26s
miteinander verbunden sind.
[0194] Die Faltelemente 24s, 26s begrenzen jeweils zwei Ausnehmungen 42s, 42s', 44s, 44s'
zu einer Aufnahme zumindest eines Teilbereichs die Bürstenprodukte 12s, 12s'.
[0195] Das erste Faltelement 24s und das zweite Faltelement 26s der Faltelemente 24s, 26s
begrenzen jeweils zwei Ausnehmungen 42s, 42s', 44s, 44s', die jeweils zu einer Aufnahme
verschiedener Bürstenprodukte 12s, 12s' vorgesehen sind.
[0196] Die Ausnehmungen 42s, 42s', 44s, 44s' sind jeweils von nutförmigen Ausnehmungen 42s,
42b', 44s, 44s' gebildet. Die ersten Ausnehmungen 42s, 42s' eines ersten Faltelements
24s sind nebeneinander angeordnet und identisch ausgebildet. Ferner sind die zweiten
Ausnehmungen 44s, 44s' des zweiten Faltelements 26s nebeneinander angeordnet und identisch
ausgebildet.
[0197] Die Halteeinheit 22s bildet zudem einen weiteren Aufnahmebereich 78s aus, welcher
zu einer Aufnahme von Zubehör dient. Der Aufnahmebereich 78s ist entlang der Haupterstreckungsrichtung
40s zwischen den Faltelementen 24s, 26s angeordnet und quer zu einer Haupterstreckungsrichtung
40s zwischen den Bürstenprodukten 12s, 12s'. Der Aufnahmebereich 78s ist innerhalb
des Aufnahmebereichs 20s des Verpackungsgrundkörpers 18s angeordnet. Der Aufnahmebereich
78s dient beispielhaft zu einer Aufnahme eines Kopfköchers 80s.
[0198] Die Figuren 20a bis 20c zeigen eine alternative Bürstenproduktverpackungsvorrichtung
10t zu einer Aufnahme von einem als Zahnbürste ausgebildeten Bürstenprodukt 12t. Die
Bürstenproduktverpackungsvorrichtung 10t weist einen Verpackungsgrundkörper 18t auf.
Der Verpackungsgrundkörper 18t weist ein gefaltetes Haubenelement 36t und ein auf
das Haubenelement 36t aufgebrachtes, Kartenelement auf. Das Kartenelement 34t und
das Haubenelement 36t bestehen zu einem Großteil aus einem Papierwerkstoff.
[0199] Ferner weist die Bürstenproduktverpackungsvorrichtung 10t eine Halteeinheit 22t auf.
Die Halteeinheit 22t ragt in einen Aufnahmebereich 20t und ist dazu vorgesehen, die
Bürstenprodukte 12t in Position relativ zu dem Aufnahmebereich 20t zu halten. Die
Halteeinheit 22t ist dazu vorgesehen, die Bürstenprodukte 12t an einem Griff 16t und/oder
einem Hals in Position relativ zu dem Aufnahmebereich 20t zu halten bzw. eine Bewegung
der Bürstenprodukte 12t zu verringern. Die Halteeinheit 22t ist dazu vorgesehen, ein
Bewegungsspiel der Bürstenprodukte zu verringern. Die Halteeinheit 22t besteht zu
einem Großteil aus einem Papierwerkstoff. Die Halteeinheit 22t ist getrennt von dem
Verpackungsgrundkörper 18t ausgebildet.
[0200] Ferner weist die Halteeinheit 22t ein Faltelement 24t auf, welches in den Aufnahmebereich
20t ragt. Das Faltelement 24t ist aus Vollpappe hergestellt. Das Faltelement 24t bildet
einen Teil der Halteeinheit 22t. Die Halteeinheit 22t weist zwei an das Faltelement
24t anschließende Grundseitenelemente 38t auf, über welche das Faltelement 24t mit
dem Haubenelement 36t verbunden ist. Das Faltelement 24t ist von einem plateauförmigen
Faltelement 24t gebildet. Bei dem Faltelement 24t sind entsprechend vier Faltkanten
72t, 74t vorgesehen, wobei insbesondere zwei obere, freistehende Faltkanten 74t vorgesehen
sind. Eine Länge des Faltelements 24t beträgt von 20 mm bis 160 mm, vorzugsweise von
40 mm bis 100 mm. Ein Winkel der Faltung der Faltelemente 24t kann insbesondere jeweils
von 8°bis 90° betragen. Im vorliegenden Fall sind verschiedene Winkel realisiert.
[0201] Das Faltelement 24t ist mit einer Stützwand 82t kombiniert, welche zusammen mit einer
Seitenwand des Faltelements 24t eine dreieckige Struktur ausbildet. Die Halteeinheit
22t weist die Stützwand 82t auf. Die Stützwand 82t ist einteilig mit dem Faltelement
24t ausgebildet. Die Halteeinheit 22t ist aus einem Zuschnitt hergestellt. Die Stützwand
82t ist insbesondere aus einer Seitenwand des Faltelements 24t herausgeschnitten.
Die Stützwand 82t schließt an einem unteren Ende direkt an den Plateauabschnitt des
Faltelements 24t an, wobei sich die Seitenwand des Faltelements 24t in einem Winkel
von zumindest annähernd 90° zu dem Plateauabschnitt in Richtung eines Bodens 58t des
Haubenelements 36t erstreckt, während sich die Stützwand 82t in einem Winkel von 30°
bis 70° zu dem Plateauabschnitt in Richtung des Bodens 58t des Haubenelements 36t
erstreckt. Sowohl die Stützwand 82t, als auch die Seitenwände des Faltelements 24t
sind wiederum über Grundseitenelemente 38t mit dem Boden 58t verbunden. Das Faltelement
24t ist im Querschnitt lediglich ein Parallelogramm, wobei durch die dreieckige Struktur,
welche durch die Stützwand 82t entsteht, insbesondere ein statisch bestimmtes System
geschaffen werden kann.
[0202] Das Faltelement 24t begrenzt eine Ausnehmung 42t, die jeweils zu einer Aufnahme eines
Teilbereichs des Bürstenprodukts 12t vorgesehen ist. Die Ausnehmung 42t ist im Wesentlichen
auf einer Oberseite des Plateaus des Faltelements 24t eingebracht. Die Ausnehmung
42t ist im Wesentlichen einer Form des Bürstenprodukts 12t nachempfunden. Bei einer
Ausgestaltung des Faltelements 24t als Plateau hat das Faltelement 24t eine Ausnehmung
42t für das Bürstenprodukt 12t, wobei das Bürstenprodukt 12t in zumindest einer Ebene
zu einem Großteil von dem Faltelement 24t umschlossen sind. Das Bürstenprodukt 12t
wird daher umschlossen vom Material des Faltelements 24t in einer Ebene des Plateaus
gehalten.
[0203] Das Faltelement 24t weist zudem eine weitere Ausnehmung zu einer Aufnahme von Zubehör
auf. Die Ausnehmung ist im Wesentlichen einer Form des Zubehörs nachempfunden. Bei
einer Ausgestaltung des Faltelements 24t als Plateau hat das Faltelement 24t eine
Ausnehmung für das Zubehör, wobei das Zubehör in zumindest einer Ebene zu einem Großteil
von dem Faltelement 24t umschlossen sind. Das Zubehör ist beispielhaft von einer Zahnpastatube
84t gebildet.
[0204] Die Figur 21 zeigt eine Halteeinheit 22u für eine alternative Bürstenproduktverpackungsvorrichtung
10u zu einer Aufnahme eines Bürstenprodukts in einer winkligen Lage. Die Bürstenproduktverpackungsvorrichtung
10u weist einen Verpackungsgrundkörper auf. Der Verpackungsgrundkörper weist ein gefaltetes
Haubenelement und ein auf das Haubenelement aufgebrachtes, Kartenelement auf.
[0205] Ferner weist die Bürstenproduktverpackungsvorrichtung 10u die Halteeinheit 22u auf.
Die Halteeinheit 22u ragt in einen Aufnahmebereich des Verpackungsgrundkörpers und
ist dazu vorgesehen, zwei Bürstenprodukte in Position relativ zu dem Aufnahmebereich
20u zu halten. Die Halteeinheit 22u ist dazu vorgesehen, die Bürstenprodukte an einem
Griff und/oder einem Hals in Position relativ zu dem Aufnahmebereich 20u zu halten
bzw. eine Bewegung der Bürstenprodukte zu verringern. Die Halteeinheit 22u ist dazu
vorgesehen, ein Bewegungsspiel der Bürstenprodukte zu verringern. Die Halteeinheit
22u besteht zu einem Großteil aus einem Papierwerkstoff. Die Halteeinheit 22u ist
getrennt von dem Verpackungsgrundkörper ausgebildet.
[0206] Ferner weist die Halteeinheit 22u drei Faltelemente 24u, 26u, 28u auf, welche in
verschiedenen Bereichen zumindest teilweise in den Aufnahmebereich 20u ragen. Die
Faltelemente 24u, 26u, 28u sind aus Vollpappe hergestellt. Die Faltelemente 24u, 26u,
28u bilden einen Teil der Halteeinheit 22u. Die Faltelemente 24u, 26u, 28u sind miteinander
verbunden. Die Halteeinheit 22u weist mehrere Grundseitenelemente 38u auf, über welche
die Faltelemente 24u, 26u, 28u miteinander verbunden sind.
[0207] Die Halteeinheit 22u weist ein erstes Faltelement 24u, ein zweites Faltelement 26u
und ein drittes Faltelement 28u auf. Das erste Faltelement 24u und das zweite Faltelement
26u der Faltelemente 24u, 26u, 28u sind dazu vorgesehen, das Bürstenprodukt zu fixieren,
während das dritte Faltelement 28u dazu vorgesehen ist, das Bürstenprodukt winklig
auszurichten. Das erste Faltelement 24u und das zweite Faltelement 26u sind quer orientiert,
während das dritte Faltelement 28u längs orientiert ist. Das dritte Faltelement 28u
bildet ein dreieckiges Faltelement 28u aus, wobei sich Faltkanten 72u, 74u parallel
zur Längsachse erstrecken. Das Faltelement 28u ist derart gefaltet, dass ein letztes
Seitenteil des Faltelements 28u an Begrenzungsflächen des Haubenelements anliegt und
so ein Zusammenklappen des Faltelements 28u verhindert. Das Faltelement 28u wird dazu
genutzt, das Bürstenprodukt in einen Winkel zu stellen, indem das Borstenfeld auf
dem Längs-Faltelement 28u aufliegt.
[0208] Die Figur 22 zeigt eine Halteeinheit 22v für eine alternative Bürstenproduktverpackungsvorrichtung
10v zu einer Aufnahme eines Bürstenprodukts in einer winkligen Lage. Die Bürstenproduktverpackungsvorrichtung
10v weist einen Verpackungsgrundkörper auf. Der Verpackungsgrundkörper weist ein gefaltetes
Haubenelement und ein auf das Haubenelement aufgebrachtes, Kartenelement auf.
[0209] Ferner weist die Bürstenproduktverpackungsvorrichtung 10v die Halteeinheit 22v auf.
Die Halteeinheit 22v ragt in einen Aufnahmebereich des Verpackungsgrundkörpers und
ist dazu vorgesehen, ein Bürstenprodukt in Position relativ zu dem Aufnahmebereich
20v zu halten. Die Halteeinheit 22v ist dazu vorgesehen, das Bürstenprodukt an dem
Griff und/oder dem Hals in Position relativ zu dem Aufnahmebereich 20v zu halten bzw.
eine Bewegung des Bürstenprodukts zu verringern. Die Halteeinheit 22v ist dazu vorgesehen,
ein Bewegungsspiel des Bürstenprodukts zu verringern. Die Halteeinheit 22v besteht
zu einem Großteil aus einem Papierwerkstoff. Die Halteeinheit 22v ist getrennt von
dem Verpackungsgrundkörper ausgebildet.
[0210] Ferner weist die Halteeinheit 22v drei Faltelemente 24v, 26v, 28v auf, welche in
verschiedenen Bereichen zumindest teilweise in den Aufnahmebereich 20v ragen. Die
Faltelemente 24v, 26v, 28v sind aus Vollpappe hergestellt. Die Faltelemente 24v, 26v,
28v bilden einen Teil der Halteeinheit 22v. Die Faltelemente 24v, 26v, 28v sind miteinander
verbunden. Die Halteeinheit 22v weist mehrere Grundseitenelemente 38v auf, über welche
die Faltelemente 24v, 26v, 28v miteinander verbunden sind.
[0211] Die Halteeinheit 22v weist ein erstes Faltelement 24v, ein zweites Faltelement 26v
und ein drittes Faltelement 28v auf. Das erste Faltelement 24v und das zweite Faltelement
26v der Faltelemente 24v, 26v, 28v sind dazu vorgesehen, das Bürstenprodukt zu fixieren
während das dritte Faltelement 28v dazu vorgesehen ist, das Bürstenprodukt winklig
auszurichten. Das erste Faltelement 24v und das zweite Faltelement 26v sind quer orientiert,
während das dritte Faltelement 28v längs orientiert ist. Das dritte Faltelement 28v
bildet ein diagonales Faltelement 28v mit nur einer Faltkante 72v aus, wobei sich
die Faltkante 72v parallel zur Längsachse erstrecken. Das Faltelement 28v ist derart
gefaltet, dass die Faltkante 72v an dem Boden des Haubenelements anliegt, während
die freie Kante sich zwischen dem Seitenteil des Haubenelements und dem Kartenelement
abstützt und so eine Diagonale bildet. Das Faltelement 28v wird dazu genutzt, das
Bürstenprodukt in einen Winkel zu stellen, indem das Borstenfeld auf dem Längs-Faltelement
28v aufliegt.
[0212] Figur 23 zeigt eine alternative Bürstenproduktverpackungsvorrichtung 10w zu einer
Aufnahme von einem Bürstenprodukt 12w. Das Bürstenprodukt 12w ist im vorliegenden
Fall von einer Zahnbürste gebildet, welche mit ihrem Borstenfeld gegen vorne ausgerichtet
ist. Die Bürstenproduktverpackungsvorrichtung 10w weist einen Verpackungsgrundkörper
18w auf. Der Verpackungsgrundkörper 18w weist ein gefaltetes Haubenelement und ein
auf das Haubenelement 36w aufgebrachtes, Kartenelement 34w auf. Das Kartenelement
34w und das Haubenelement 36w bestehen zu einem Großteil aus einem Papierwerkstoff.
[0213] Ferner weist der Verpackungsgrundkörper 18w zwei Sichtfenster 54w, 54w' auf. Das
Kartenelement 34w des Verpackungsgrundkörpers 18w begrenzt zwei die Sichtfenster 54w,
54w' ausbildende Ausnehmungen 56w, 56w'. Die Sichtfenster 54w, 54w' dienen zu einem
Sichtbarmachen von Produkten, einer Anzahl Produkten, von Farben und dergleichen.
Über das erste Sichtfenster 54w ist im vorliegenden Beispiel das Borstenfeld des Bürstenprodukts
12w sichtbar, während über das zweite Sichtfenster 54w' ein Daumengriff eines Griffs
16w des Bürstenprodukts 12w sichtbar ist. Die Ausnehmungen 56w, 56w' sind durch eine
befestigte Folie verschlossen, sodass die Sichtfenster 54w, 54w' geschlossen sind.
Hierdurch kann ein Eindringen von Schmutz verhindert werden. Die Sichtfenster 54w,
54w' weisen jeweils eine rechteckige Grundform unterschiedlicher Größe auf. Die Sichtfenster
54w, 54w' sind übereinander, über einen Steg getrennt, angeordnet. Die Sichtfenster
54w, 54w' weisen eine kumulierte Haupterstreckungsfläche auf, die zwischen 5% und
40%, vorzugsweise zwischen 8% bis 20%, einer Haupterstreckungsfläche des Kartenelements
34w entspricht.
[0214] Figur 24 zeigt eine alternative Bürstenproduktverpackungsvorrichtung 10x zu einer
Aufnahme von einem Bürstenprodukt 12x. Das Bürstenprodukt 12x ist im vorliegenden
Fall von einem Zungenreiniger gebildet. Die Bürstenproduktverpackungsvorrichtung 10x
weist einen Verpackungsgrundkörper 18x auf. Der Verpackungsgrundkörper 18x weist ein
gefaltetes Haubenelement und ein auf das Haubenelement 36x aufgebrachtes, Kartenelement
34x auf. Das Kartenelement 34x und das Haubenelement 36x bestehen zu einem Großteil
aus einem Papierwerkstoff
[0215] Ferner weist der Verpackungsgrundkörper 18x zwei Sichtfenster 54x, 54x' auf. Das
Kartenelement 34x des Verpackungsgrundkörpers 18x begrenzt zwei die Sichtfenster 54x,
54x' ausbildende Ausnehmungen 56x, 56x'. Die Sichtfenster 54x, 54x' dienen zu einem
Sichtbarmachen von Produkten, einer Anzahl Produkten, von Farben und dergleichen.
Über das erste Sichtfenster 54x ist im vorliegenden Beispiel ein Anwendungskopf 14x
des Bürstenprodukts 12x sichtbar, während über das zweite Sichtfenster 54x' ein Daumengriff
eines Griffs 16x des Bürstenprodukts 12x sichtbar ist. Die Ausnehmungen 56x, 56x'
sind durch eine befestigte Folie verschlossen, sodass die Sichtfenster 54x, 54x' geschlossen
sind. Hierdurch kann ein Eindringen von Schmutz verhindert werden. Das erste Sichtfenster
54x weist eine dreieckige Grundform auf. Das zweite Sichtfenster 54x' weist eine rechteckige
Grundform auf. Die Sichtfenster 54x, 54x' sind übereinander, über einen Steg getrennt,
angeordnet. Die Sichtfenster 54x, 54x' weisen eine kumulierte Haupterstreckungsfläche
auf, die zwischen 5% und 40%, vorzugsweise zwischen 8% bis 20%, einer Haupterstreckungsfläche
des Kartenelements 34x entspricht.
[0216] Figur 25 zeigt eine alternative Bürstenproduktverpackungsvorrichtung 10y zu einer
Aufnahme von einem Bürstenprodukt 12y. Das Bürstenprodukt 12y ist im vorliegenden
Fall von einer Zahnbürste gebildet, welche in Seitenlage angeordnet ist. Die Bürstenproduktverpackungsvorrichtung
10y weist einen Verpackungsgrundkörper 18y auf. Der Verpackungsgrundkörper 18y weist
ein gefaltetes Haubenelement 36y und ein auf das Haubenelement aufgebrachtes, Kartenelement
34y auf. Das Kartenelement 34y und das Haubenelement 36y bestehen zu einem Großteil
aus einem Papierwerkstoff.
[0217] Ferner weist der Verpackungsgrundkörper 18y zwei Sichtfenster 54y, 54y' auf. Das
Kartenelement 34y des Verpackungsgrundkörpers 18y begrenzt zwei die Sichtfenster 54y,
54y' ausbildende Ausnehmungen 56y, 56y'. Die Sichtfenster 54y, 54y' dienen zu einem
Sichtbarmachen von Produkten, einer Anzahl Produkten, von Farben und dergleichen.
Über das erste Sichtfenster 54y ist im vorliegenden Beispiel das Borstenfeld des Bürstenprodukts
12y sichtbar, während über das zweite Sichtfenster 54y' ein Daumengriff eines Griffs
16y des Bürstenprodukts 12y sichtbar ist. Die Ausnehmungen 56y, 56y' sind durch eine
befestigte Folie verschlossen, sodass die Sichtfenster 54y, 54y' geschlossen sind.
Hierdurch kann ein Eindringen von Schmutz verhindert werden. Die Sichtfenster 54y,
54y' weisen jeweils eine rechteckige Grundform unterschiedlicher Größe auf. Die Sichtfenster
54y, 54y' sind übereinander, über einen Steg getrennt, angeordnet. Das Sichtfenster
54y, 54y' weisen eine kumulierte Haupterstreckungsfläche auf, die zwischen 5% und
40%, vorzugsweise zwischen 8% bis 20%, einer Haupterstreckungsfläche des Kartenelements
34y entspricht.
[0218] Figur 26 zeigt eine alternative Bürstenproduktverpackungsvorrichtung 10z zu einer
Aufnahme von einem Bürstenprodukt 12z. Das Bürstenprodukt 12z ist im vorliegenden
Fall von einer Zahnbürste gebildet, welche in Seitenlage angeordnet ist. Die Bürstenproduktverpackungsvorrichtung
10z weist einen Verpackungsgrundkörper 18z auf. Der Verpackungsgrundkörper 18z weist
ein gefaltetes Haubenelement 36z und ein auf das Haubenelement 36z aufgebrachtes,
Kartenelement 34z auf. Das Kartenelement 34z und das Haubenelement 36z bestehen zu
einem Großteil aus einem Papierwerkstoff.
[0219] Ferner weist der Verpackungsgrundkörper 18z ein Sichtfenster 54z auf. Das Haubenelement
36z des Verpackungsgrundkörpers 18z begrenzt eine das Sichtfenster 54z ausbildende
Ausnehmung 56z. Die Ausnehmung 56z ist in einem Boden 58z des Haubenelements 36z angeordnet.
Das Sichtfenster 54z dient zu einem Sichtbarmachen von Produkten, einer Anzahl Produkten,
von Farben und dergleichen. Über das Sichtfenster 54z ist im vorliegenden Beispiel
das Borstenfeld des Bürstenprodukts 12z sichtbar. Die Ausnehmung 56z ist durch eine
befestigte Folie verschlossen, sodass das Sichtfenster 54z geschlossen ist. Hierdurch
kann ein Eindringen von Schmutz verhindert werden. Das Sichtfenster 54z weist eine
rechteckige Grundform auf. Das Sichtfenster 54z weist eine Haupterstreckungsfläche
auf, die zwischen 5% und 40%, vorzugsweise zwischen 8% bis 20%, einer Haupterstreckungsfläche
des Kartenelements 34z entspricht.
[0220] Die Figuren 27a bis 27f zeigen eine Bürstenproduktverpackungsvorrichtung 10aa zu
einer Aufnahme von zwei Bürstenprodukten 12aa, 12aa' in einer Ausrichtung mit dem
Borstenfeld gegen vorne. Die Bürstenproduktverpackungsvorrichtung 10aa weist einen
Verpackungsgrundkörper 18aa auf. Der Verpackungsgrundkörper 18aa bildet einen Grundkörper
der Bürstenproduktverpackungsvorrichtung 10aa. Der Verpackungsgrundkörper 18aa ist
dazu vorgesehen, einen im Wesentlichen geschlossenen Aufnahmebereich 20aa für das
Bürstenprodukt 12aa auszubilden. Der Verpackungsgrundkörper 18aa begrenzt den Aufnahmebereich
20aa materiell.
[0221] Der Verpackungsgrundkörper 18aa weist ein gefaltetes Haubenelement 36aa und ein auf
das Haubenelement 36aa aufgebrachtes, Kartenelement 34aa auf. Das Haubenelement 36aa
ist in einem montierten Zustand fest mit dem Kartenelement 34aa verbunden. Ferner
entspricht eine Erstreckung des Haubenelements 36aa entlang einer Haupterstreckungsrichtung
40aa der Bürstenproduktverpackungsvorrichtung 10aa im Wesentlichen einer Erstreckung
des Kartenelements 34aa entlang der Haupterstreckungsrichtung 40aa der Bürstenproduktverpackungsvorrichtung
10aa. Das Kartenelement 34aa ist auf einer Vorderseite der Bürstenproduktverpackungsvorrichtung
10aa angeordnet. Das Kartenelement 34aa ist im Wesentlichen rechteckig ausgebildet.
Das Haubenelement 36aa ist auf einer Rückseite der Bürstenproduktverpackungsvorrichtung
10aa angeordnet. Das Haubenelement 36aa weist den Aufnahmebereich 20aa begrenzende
Begrenzungsflächen auf. Das Haubenelement 36aa weist einen Boden 58aa auf. Ferner
weist das Haubenelement 36aa zwei an den Boden 58aa angrenzende Seitenteile 52aa,
52aa' auf, welche dazu vorgesehen sind, je eine Seitenwand des Verpackungsgrundkörpers
18aa auszubilden. Des Weiteren weist das Haubenelement 36aa zwei an den Boden 58aa
angrenzende Abschlusswände 62aa, 62aa' auf. Zudem weist das Haubenelement 36aa mit
den Abschlusswänden 62aa, 62aa' und den Seitenteilen 52aa, 52aa' verbundene Siegelränder
64aa auf, welche zu einer Verbindung mit dem Kartenelement 34aa vorgesehen sind. Die
Siegelränder 64aa sind über Perforationen und Rillungen mit den Abschlusswänden 62aa,
62a' und den Seitenteilen 52aa, 52aa' des Haubenelements 36aa verbunden. Das Haubenelement
36aa ist aus einem Zuschnitt hergestellt. Der Zuschnitt des Haubenelements 36aa weist
den rechteckigen Boden 58aa sowie trapezförmige Abschlusswände 62aa, 62aa' und Seitenteile
52aa, 52aa' auf. An den Abschlusswänden 62aa, 62aa' und den Seitenteilen 52aa, 52aa'
ist jeweils ein Siegelrand 64aa angeordnet. Ferner ist an den zwei langen trapezförmigen
Seitenteilen 52aa, 52aa' jeweils an beiden freien Kanten jeweils eine Staublasche
68aa angeordnet. In einem flachen Zustand weist das Haubenelement 36aa eine Länge
von 70 mm bis 320 mm, vorzugsweise von 110 mm bis 280 mm, auf. Ferner weist das Haubenelement
36aa in einem flachen Zustand eine Breite von 40 mm bis 150 mm, vorzugsweise von 50
mm bis 120 mm auf. In einem geformten Zustand des Haubenelements 36aa betragen die
Innenmaße der den Aufnahmebereich 20aa ausbildenden Wanne auf einer dem Kartenelement
34aa zugewandten Seite eine Länge von 50 mm bis 250 mm, vorzugsweise von 100 mm bis
200 mm, und eine Breite von 15 mm bis 60 mm, vorzugsweise von 20 mm bis 40 mm. Das
Haubenelement 36aa weist von einer dem Kartenelement 34aa zugewandten Seite zu dem
Boden 58aa hin eine Konizität auf, wobei die Konizität auf gegenüberliegenden, insbesondere
an allen vier Seiten identisch ist. Ein Winkel der Konizität beträgt von 2° bis 40°,
vorzugsweise von 2° bis 30°. Ferner beträgt die Höhe des Haubenelements 36aa in einem
geformten Zustand von 10 mm bis 25 mm, vorzugsweise von 14 mm bis 20 mm. Die Gesamthöhe
des Verpackungsgrundkörpers 18aa beträgt von 8 mm bis 35 mm, vorzugsweise von 12 mm
bis 25 mm. Die Vorderseite und die Rückseite des Verpackungsgrundkörpers 18aa sind
im Wesentlichen parallel.
[0222] Der Verpackungsgrundkörper 18aa weist die Staublaschen 68aa auf. Das Haubenelement
36aa weist die Staublaschen 68aa auf. Die Staublaschen 68aa sind vorgesehen, um das
Eindringen von Staub zu verhindern oder zu vermindern. Die Staublaschen 68aa werden
fixiert, wie insbesondere durch Siegeln, gefaltet und angelegt, um das Haubenelement
36aa auszubilden, sie können aber auch unfixiert bzw. nicht fixiert angeordnet sein
und lediglich anliegen. Die Staublaschen 68aa werden bei einer Herstellung insbesondere
mit den Abschlusswänden 62aa, 62aa' des Haubenelements 36aa versiegelt.
[0223] Das Haubenelement 36aa weist den ebenen Boden 58aa auf, dessen Haupterstreckungsebene
sich in einem Winkel zwischen 2° und 15° zu einer Haupterstreckungsebene des Kartenelements
34aa erstreckt. Vorzugsweise beträgt der Winkel zwischen 3° bis 10°. Die Bürstenproduktverpackungsvorrichtung
10aa und die Bürstenprodukte 12aa, 12aa' sind dazu vorgesehen, derart zusammenzuspielen,
dass aufgrund der Form keine Halteeinheit nötig ist. Das Haubenelement 36aa ist konisch
in der Tiefe geformt. Ferner nimmt ein Maß des Haubenelements 36aa von der Vorderseite
zur Rückseite und von vorne nach hinten ab. Des Weiteren nimmt ein Maß des Haubenelements
36aa von der linken Seite zur rechten Seite und von vorne nach hinten ab. Die Seitenteile
52aa, 52aa' weisen in einer Ebene senkrecht zur Längsachse einen Winkel, insbesondere
bezogen zu einer Senkrechten der Haupterstreckungsebene des Kartenelements 34aa, von
2° bis 30°, vorzugsweise von 3° bis 40°, auf. Die Abschlusswände 62aa, 62aa' des Haubenelements
36aa stehen nicht senkrecht, sondern ebenfalls in einem Winkel. Der Winkel der Abschlusswände
62aa, 62aa' zu einer Senkrechten der Haupterstreckungsebene des Kartenelements 34aa
beträgt zwischen 2° bis 30°, vorzugsweise zwischen 3° bis 40°. Insbesondere ist jedes
gegenüberliegende Paar von Begrenzungsflächen des Haubenelements 36aa in einem Winkel
angeordnet.
[0224] Das Haubenelement 36aa und das Kartenelement 34aa weisen jeweils zumindest einen
Kontaktbereich auf, welcher jeweils zu einer definierten Kontaktierung der Bürstenprodukte
12aa, 12aa' vorgesehen ist, wobei der Verpackungsgrundkörper 18aa dazu vorgesehen
ist, das Bürstenprodukt 12aa, 12aa' klemmend zwischen dem zumindest einen Kontaktbereich
des Haubenelements 36aa und dem zumindest einen Kontaktbereich des Kartenelements
34aa aufzunehmen. An einem oberen und einem unteren Ende liegen die Bürstenprodukte
12aa, 12aa' an dem Verpackungsgrundkörper 18aa an. Die Bürstenprodukte 12aa, 12aa'
liegen mit einer Rückseite definiert jeweils in zwei Bereichen des Griffs 16aa und
einem Bereich des Halses an dem Boden 58aa des Haubenelements 36aa an. Ferner liegen
die Bürstenprodukte 12aa, 12aa' auf der Vorderseite in einem Bereich des Griffs 16aa
definiert an dem Kartenelement 34aa an. Ferner weist der Verpackungsgrundkörper 18aa
drei Sichtfenster 54aa, 54aa', 54aa" auf. Das Kartenelement 34aa des Verpackungsgrundkörpers
18aa begrenzt die Sichtfenster 54aa, 54aa', 54aa" ausbildende Ausnehmungen 56aa, 56aa',
56aa". Die Sichtfenster 54aa, 54aa', 54aa" dienen zu einem Sichtbarmachen von Produkten,
einer Anzahl Produkten, von Farben und dergleichen. Über das erste Sichtfenster 54aa
sind im vorliegenden Beispiel die Borstenfelder der Bürstenprodukte 12aa, 12aa' sichtbar,
während über das zweite Sichtfenster 54aa' ein Daumengriff des Griffs 16aa eines der
Bürstenprodukte 12aa, 12aa' sichtbar ist und während über das dritte Sichtfenster
54aa" ein Daumengriff des Griffs 16aa eines der Bürstenprodukte 12aa, 12aa' sichtbar
ist. Die Ausnehmungen 56aa, 56aa', 56aa" sind durch eine befestigte Folie verschlossen,
sodass die Sichtfenster 54aa, 54aa', 54aa' geschlossen sind. Hierdurch kann ein Eindringen
von Schmutz verhindert werden. Das erste Sichtfenster 54aa weist eine rechteckige
Grundform auf. Das zweite und dritte Sichtfenster 54aa', 54aa" weisen jeweils eine
ovale Grundform auf. Die Sichtfenster 54aa, 54aa', 54aa" sind übereinander und nebeneinander,
über einen Steg getrennt, angeordnet. Die Sichtfenster 54aa, 54aa', 54aa" weisen eine
kumulierte Haupterstreckungsfläche auf, die zwischen 5% und 40%, vorzugsweise zwischen
8% bis 20%, einer Haupterstreckungsfläche des Kartenelements 34aa entspricht.
[0225] Die Figuren 28a bis 28c zeigen eine Bürstenproduktverpackungsvorrichtung 10bb zu
einer Aufnahme von einem Bürstenprodukt 12bb in einer Ausrichtung mit dem Borstenfeld
gegen vorne. Die Bürstenproduktverpackungsvorrichtung 10bb weist einen Verpackungsgrundkörper
18bb auf. Der Verpackungsgrundkörper 18bb bildet einen Grundkörper der Bürstenproduktverpackungsvorrichtung
10bb. Der Verpackungsgrundkörper 18bb ist dazu vorgesehen, einen im Wesentlichen geschlossenen
Aufnahmebereich 20bb für das Bürstenprodukt 12bb auszubilden. Der Verpackungsgrundkörper
18bb begrenzt den Aufnahmebereich 20bb materiell.
[0226] Der Verpackungsgrundkörper 18bb weist ein Haubenelement 36bb und ein auf das Haubenelement
36bb aufgebrachtes, Kartenelement 34bb auf. Das Haubenelement 36bb ist in einem montierten
Zustand fest mit dem Kartenelement 34bb verbunden. Ferner entspricht eine Erstreckung
des Haubenelements 36bb entlang einer Haupterstreckungsrichtung 40bb der Bürstenproduktverpackungsvorrichtung
10bb im Wesentlichen einer Erstreckung des Kartenelements 34bb entlang der Haupterstreckungsrichtung
40bb der Bürstenproduktverpackungsvorrichtung 10bb. Das Kartenelement 34bb ist auf
einer Vorderseite der Bürstenproduktverpackungsvorrichtung 10bb angeordnet. Das Kartenelement
34bb ist im Wesentlichen rechteckig ausgebildet.
[0227] Das Haubenelement 36bb ist auf einer Rückseite der Bürstenproduktverpackungsvorrichtung
10bb angeordnet. Das Haubenelement 36bb weist den Aufnahmebereich 20bb begrenzende
Begrenzungsflächen auf. Das Haubenelement 36bb weist eine dreieckige Querschnittsform
auf. Durch den dreieckigen Querschnitt kann erreicht werden, dass das Bürstenprodukt
12bb in das Haubenelement 36bb gelegt wird, wobei die Begrenzungsflächen des Aufnahmebereichs
20bb bestimmen, wie das Produkt final in dem Aufnahmebereich 20bb fixiert ist. Ferner
weist das Haubenelement 36bb zwei direkt aneinander angrenzende Seitenteile 52bb,
52bb' auf, welche dazu vorgesehen sind, Schenkel der dreieckigen Querschnittsform
des Haubenelements 36bb auszubilden. Des Weiteren weist das Haubenelement 36bb zwei
an die Seitenteile 52bb, 52bb' angrenzende Abschlusswände 62bb, 62bb' auf. Zudem weist
das Haubenelement 36bb mit den Abschlusswänden 62bb, 62bb' und den Seitenteilen 52bb,
52bb' verbundene Siegelränder 64bb auf, welche zu einer Verbindung mit dem Kartenelement
34bb vorgesehen sind. Die Siegelränder 64bb sind über Perforationen und Rillungen
mit den Abschlusswänden 62bb, 62bb' und den Seitenteilen 52bb, 52bb' des Haubenelements
36bb verbunden. Das Haubenelement 36bb ist aus einem Zuschnitt hergestellt. Der Zuschnitt
des Haubenelements 36bb weist dreieckige Abschlusswände 62bb, 62bb' und rechteckige
Seitenteile 52bb, 52bb' auf. Die Dreiecke der Abschlusswände 62bb, 62bb' müssen nicht
symmetrisch bzw. gleichschenklig sein. Über die Form des Dreiecks kann eine Winkellage
des Bürstenprodukts 12bb in dem Aufnahmebereich 20bb bestimmt werden. In dem Zuschnitt
grenzen die Abschlusswände 62bb, 62bb' jeweils direkt an eines der Seitenteile 52bb,
52bb' an. An den Abschlusswänden 62bb, 62bb' und den Seitenteilen 52bb, 52bb' ist
jeweils ein Siegelrand 64bb angeordnet. Ferner ist an einem der Seitenteile 52bb,
52bb' an beiden freien Kanten jeweils eine Staublasche 68bb angeordnet. Bei einer
dreieckigen Querschnittsform sind die Staublaschen 68bb dreieckig.
[0228] Die Figuren 29a bis 29c zeigen eine Bürstenproduktverpackungsvorrichtung 10cc zu
einer Aufnahme von einem Bürstenprodukt 12cc in einer Ausrichtung mit dem Borstenfeld
gegen vorne. Die Bürstenproduktverpackungsvorrichtung 10cc weist einen Verpackungsgrundkörper
18cc auf. Der Verpackungsgrundkörper 18cc bildet einen Grundkörper der Bürstenproduktverpackungsvorrichtung
10cc. Der Verpackungsgrundkörper 18cc ist dazu vorgesehen, einen im Wesentlichen geschlossenen
Aufnahmebereich 20cc für das Bürstenprodukt 12cc auszubilden. Der Verpackungsgrundkörper
18cc begrenzt den Aufnahmebereich 20cc materiell.
[0229] Der Verpackungsgrundkörper 18cc weist ein Haubenelement 36cc und ein auf das Haubenelement
36cc aufgebrachtes, Kartenelement auf. Das Haubenelement 36cc ist in einem montierten
Zustand fest mit dem Kartenelement verbunden. Ferner entspricht eine Erstreckung des
Haubenelements 36cc entlang einer Haupterstreckungsrichtung 40cc der Bürstenproduktverpackungsvorrichtung
10cc im Wesentlichen einer Erstreckung des Kartenelements entlang der Haupterstreckungsrichtung
40cc der Bürstenproduktverpackungsvorrichtung 10cc. Das Kartenelement ist auf einer
Vorderseite der Bürstenproduktverpackungsvorrichtung 10cc angeordnet. Das Kartenelement
ist im Wesentlichen rechteckig ausgebildet. Das Haubenelement 36cc ist auf einer Rückseite
der Bürstenproduktverpackungsvorrichtung 10cc angeordnet. Das Haubenelement 36cc weist
den Aufnahmebereich 20cc begrenzende Begrenzungsflächen auf. Das Haubenelement 36cc
weist eine dreieckige Querschnittsform auf. Durch den dreieckigen Querschnitt kann
erreicht werden, dass das Bürstenprodukt 12cc in das Haubenelement 36cc gelegt wird,
wobei die Begrenzungsflächen des Aufnahmebereichs 20cc bestimmen, wie das Produkt
final in dem Aufnahmebereich 20cc fixiert ist. Ferner weist das Haubenelement 36cc
zwei direkt aneinander angrenzende Seitenteile 52cc, 52cc' auf, welche dazu vorgesehen
sind, Schenkel der dreieckigen Querschnittsform des Haubenelements 36cc auszubilden.
Des Weiteren weist das Haubenelement 36cc zwei an die Seitenteile 52cc, 52cc' angrenzende
Abschlusswände 62cc, 62cc' auf. Zudem weist das Haubenelement 36cc mit den Abschlusswänden
62cc, 62cc' und den Seitenteilen 52cc, 52cc' verbundene Siegelränder 64cc auf, welche
zu einer Verbindung mit dem Kartenelement vorgesehen sind. Die Siegelränder 64cc sind
über Perforationen und Rillungen mit den Abschlusswänden 62cc, 62cc' und den Seitenteilen
52cc, 52cc' des Haubenelements 36cc verbunden. Das Haubenelement 36cc ist aus einem
Zuschnitt hergestellt. Der Zuschnitt des Haubenelements 36cc weist dreieckige Abschlusswände
62cc, 62cc' und rechteckige Seitenteile 52cc, 52cc' auf. Die Dreiecke der Abschlusswände
62cc, 62cc' müssen nicht symmetrisch bzw. gleichschenklig sein. Über die Form des
Dreiecks kann eine Winkellage des Bürstenprodukts 12cc in dem Aufnahmebereich 20cc
bestimmt werden. In dem Zuschnitt grenzen die Abschlusswände 62cc, 62cc' jeweils direkt
an eines der Seitenteile 52cc, 52cc' an. An den Abschlusswänden 62cc, 62cc' und den
Seitenteilen 52cc, 52cc' ist jeweils ein Siegelrand 64cc angeordnet, wobei der Siegelrand
64cc im Bereich der oberen Abschlusswand 62cc eine Lasche 66cc umfasst. Ferner ist
an einem der Seitenteile 52cc, 52cc' an beiden freien Kanten jeweils eine Staublasche
68cc angeordnet. Bei einer dreieckigen Querschnittsform sind die Staublaschen 68cc
dreieckig.
[0230] Ferner weist der Verpackungsgrundkörper 18cc an einem oberen Ende eine Aufhängausnehmung
48cc auf. Die Aufhängausnehmung 48cc ist von einer Euroloch-Ausnehmung gebildet. Die
Aufhängausnehmung 48cc ist in eine nach oben vorstehende Lasche 66cc eingebracht.
Die Lasche 66cc weist eine doppelte Kartonführung auf. Die Lasche 66cc für die Aufhängausnehmung
48cc ist zweilagig ausgeführt, wobei eine Lage der Lasche 66cc durch das Kartenelement
gebildet ist und eine Lage der Lasche 66cc durch das Haubenelement 36cc gebildet ist.
Das Haubenelement 36cc und das Kartenelement sind im Bereich der Lasche 66cc versiegelt.
[0231] Die Figuren 30a bis 30c zeigen eine Bürstenproduktverpackungsvorrichtung 10dd zu
einer Aufnahme eines Bürstenprodukts. Die Bürstenproduktverpackungsvorrichtung 10dd
weist einen Verpackungsgrundkörper 18dd auf. Der Verpackungsgrundkörper 18dd bildet
einen Grundkörper der Bürstenproduktverpackungsvorrichtung 10dd. Der Verpackungsgrundkörper
18dd ist dazu vorgesehen, einen im Wesentlichen geschlossenen Aufnahmebereich 20dd
für ein Bürstenprodukt 12dd auszubilden. Der Verpackungsgrundkörper 18dd begrenzt
den Aufnahmebereich 20dd materiell.
[0232] Der Verpackungsgrundkörper 18dd weist ein gefaltetes Haubenelement 36dd und ein auf
das Haubenelement 36dd aufgebrachtes, Kartenelement 34dd auf. Das Kartenelement 34dd
und das Haubenelement 36dd bestehen zu einem Großteil aus einem Papierwerkstoff. Das
Kartenelement 34dd und das Haubenelement 36dd bestehen aus Vollpappe. Das Kartenelement
34dd und das Haubenelement 36dd weisen die gleiche Materialstärke auf. Das Haubenelement
36dd ist in einem montierten Zustand fest mit dem Kartenelement 34dd verbunden. Ferner
entspricht eine Erstreckung des Haubenelements 36dd entlang einer Haupterstreckungsrichtung
40dd der Bürstenproduktverpackungsvorrichtung 10dd im Wesentlichen einer Erstreckung
des Kartenelements 34dd entlang der Haupterstreckungsrichtung 40dd der Bürstenproduktverpackungsvorrichtung
10dd. Das Haubenelement 36dd ist auf einer Rückseite der Bürstenproduktverpackungsvorrichtung
10dd angeordnet. Das Haubenelement 36dd weist den Aufnahmebereich 20dd begrenzende
Begrenzungsflächen auf. Das Haubenelement 36dd weist einen Boden 58dd auf. Ferner
weist das Haubenelement 36dd zwei an den Boden 58dd angrenzende Seitenteile 52dd,
52dd' auf, welche dazu vorgesehen sind, je eine Seitenwand des Verpackungsgrundkörpers
18dd auszubilden. Des Weiteren weist das Haubenelement 36dd zwei an den Boden 58dd
angrenzende Abschlusswände 62dd, 62dd' auf. Zudem weist das Haubenelement 36dd mit
der unteren Abschlusswand 62dd' und den Seitenteilen 52dd, 52dd' verbundene Siegelränder
64dd auf, welche zu einer Verbindung mit dem Kartenelement 34dd vorgesehen sind. Die
Siegelränder 64dd sind über Perforationen und Rillungen mit der Abschlusswand 62dd'
und den Seitenteilen 52dd, 52dd' des Haubenelements 36dd verbunden. Ferner ist an
den zwei langen trapezförmigen Seitenteilen 52dd, 52dd' jeweils an beiden freien Kanten
jeweils eine Staublasche 68dd angeordnet.
[0233] Ferner weist der Verpackungsgrundkörper 18dd an einem oberen Ende eine Aufhängausnehmung
48dd auf. Die Aufhängausnehmung 48dd ist von einer Euroloch-Ausnehmung gebildet. Das
Kartenelement 34dd weist die Aufhängausnehmung 48dd auf. Die Aufhängausnehmung 48dd
ist in eine nach oben vorstehende Lasche 66dd des Kartenelements 34dd eingebracht.
[0234] Das Haubenelement 36dd weist ferner in einem Nahbereich der Aufhängausnehmung 48dd
ein Verstärkungselement 50dd auf, welches zu einer Stabilisierung des Kartenelements
34dd in einem Bereich der Aufhängausnehmung 48dd vorgesehen ist und dessen Haupterstreckungsebene
gegenüber einer Haupterstreckungsebene des Kartenelements 34dd abgewinkelt ist. Das
Verstärkungselement 50dd schließt direkt an die obere Abschlusswand 62dd an. Das Verstärkungselement
50dd umfasst eine rechteckige Beabstandungswand 86dd, welche direkt mit der oberen
Abschlusswand 62dd verbunden ist und sich parallel zu der Abschlusswand 62dd in Richtung
des Bodens 58dd erstreckt. Die Beabstandungswand 86dd ist mit der Abschlusswand 62dd
versiegelt. An die Beabstandungswand 86dd schließt eine rechteckige Verstärkungswand
88dd des Verstärkungselements 50dd an, welche sich an einer Höhe des Bodens 58dd diagonal
über die Aufhängausnehmung 48dd hinweg zu dem Kartenelement 34dd erstreckt. Die Verstärkungswand
88dd weist eine zu der Aufhängausnehmung 48dd korrespondierende Ausnehmung 90dd auf.
An die Verstärkungswand 88d schließt wiederum ein Siegelrand 64dd an, über welchen
das Verstärkungselement 50dd an das Kartenelement 34dd gesiegelt ist.
[0235] Die Figuren 31a bis 31d zeigen eine Bürstenproduktverpackungsvorrichtung 10ee zu
einer Aufnahme eines Bürstenprodukts. Die Bürstenproduktverpackungsvorrichtung 10ee
weist einen Verpackungsgrundkörper 18ee auf. Der Verpackungsgrundkörper 18ee bildet
einen Grundkörper der Bürstenproduktverpackungsvorrichtung 10ee. Der Verpackungsgrundkörper
18ee ist dazu vorgesehen, einen im Wesentlichen geschlossenen Aufnahmebereich für
das Bürstenprodukt 12ee auszubilden. Der Verpackungsgrundkörper 18ee begrenzt den
Aufnahmebereich 20ee materiell.
[0236] Der Verpackungsgrundkörper 18ee weist ein gefaltetes Haubenelement 36ee und ein auf
das Haubenelement 36ee aufgebrachtes, Kartenelement 34ee auf. Das Kartenelement 34ee
und das Haubenelement 36ee bestehen zu einem Großteil aus einem Papierwerkstoff. Das
Kartenelement 34ee und das Haubenelement 36ee bestehen aus Vollpappe. Das Kartenelement
34ee und das Haubenelement 36ee weisen die gleiche Materialstärke auf. Das Haubenelement
36ee ist in einem montierten Zustand fest mit dem Kartenelement 34ee verbunden. Ferner
entspricht eine Erstreckung des Haubenelements 36ee entlang einer Haupterstreckungsrichtung
40ee der Bürstenproduktverpackungsvorrichtung 10ee im Wesentlichen einer Erstreckung
des Kartenelements 34ee entlang der Haupterstreckungsrichtung 40ee der Bürstenproduktverpackungsvorrichtung
10ee. Das Haubenelement 36ee ist auf einer Rückseite der Bürstenproduktverpackungsvorrichtung
10ee angeordnet. Das Haubenelement 36ee weist den Aufnahmebereich 20ee begrenzende
Begrenzungsflächen auf. Das Haubenelement 36ee weist einen Boden 58ee auf. Ferner
weist das Haubenelement 36ee zwei an den Boden 58ee angrenzende Seitenteile 52ee,
52ee' auf, welche dazu vorgesehen sind, je eine Seitenwand des Verpackungsgrundkörpers
18ee auszubilden. Des Weiteren weist das Haubenelement 36ee zwei an den Boden 58ee
angrenzende Abschlusswände 62ee, 62ee' auf. Zudem weist das Haubenelement 36ee mit
den unteren Abschlusswänden 62ee, 62ee' und den Seitenteilen 52ee, 52ee' verbundene
Siegelränder 64ee auf, welche zu einer Verbindung mit dem Kartenelement 34ee vorgesehen
sind. Die Seitenteile 52ee, 52ee' und die Abschlusswände 62ee, 62ee' erstrecken sich
jeweils senkrecht zu dem Boden 58ee. Die Abschlusswände 62ee, 62ee' sind im Wesentlichen
rechteckig. Die Siegelränder 64ee sind über Perforationen und Rillungen mit den Abschlusswänden
62ee, 62ee' und den Seitenteilen 52ee, 52ee' des Haubenelements 36ee verbunden.
[0237] Ferner weist der Verpackungsgrundkörper 18ee an einem oberen Ende eine Aufhängausnehmung
48ee auf. Die Aufhängausnehmung 48ee ist von einer Euroloch-Ausnehmung gebildet. Das
Kartenelement 34ee weist die Aufhängausnehmung 48ee auf. Die Aufhängausnehmung 48ee
ist in eine nach oben vorstehende Lasche 66ee des Kartenelements 34ee eingebracht.
[0238] Das Haubenelement 36ee weist ferner in einem Nahbereich der Aufhängausnehmung 48ee
zwei Verstärkungselemente 50ee, 50ee' auf, welche zu einer Stabilisierung des Kartenelements
34ee in einem Bereich der Aufhängausnehmung 48ee vorgesehen sind und dessen Haupterstreckungsebenen
jeweils gegenüber einer Haupterstreckungsebene des Kartenelements 34ee abgewinkelt
sind. Das Haubenelement 36ee weist zwei sich über den Aufnahmebereich 20ee hinauserstreckende
Seitenteile 52ee, 52ee' auf, welche in dem Bereich der Aufhängausnehmung 48ee jeweils
eine das Verstärkungselement 50ee, 50ee' bildende Stabilisierungswand 53ee, 53ee'
ausbilden. Die Stabilisierungswände 53ee, 53ee' sind jeweils von einem dreieckigen
Wandabschnitt gebildet, welcher sich direkt in Verlängerung zu einer Haupterstreckungsebene
des jeweiligen Seitenteils 52ee, 52ee' erstreckt. Die Stabilisierungswände 53ee, 53ee'
sind im montierten Zustand direkt an eine Fläche des Seitenteils 52ee, 52ee' anliegend,
während eine der Aufhängausnehmung 48ee zugewandte Innenseite sich bis zu der oberen
Abschlusswand 62ee erstreckt. Hierdurch entsteht ein geschlossener Querschnitt im
Bereich der oberen Abschlusswand 62ee, sodass im Bereich der oberen Abschlusswand
62ee auf Staublaschen verzichtet werden kann. Die Stabilisierungswände 53ee, 53ee'
werden bei einer Herstellung teilweise nach innen eingefaltet, sodass eine eigentliche
Lücke zwischen den Seitenteilen 52ee, 52ee' und der oberen Abschlusswand 62ee geschlossen
ist. Die Stabilisierungswände 53ee, 53ee' erstrecken sich im Wesentlichen senkrecht
zu dem Kartenelement 34ee. Die Stabilisierungswände 53ee, 53ee' sind zu beiden Seiten
der Aufhängausnehmung 48ee angeordnet.
[0239] Die Figur 32 zeigt einen Zuschnitt eines Haubenelements 36ff einer Bürstenproduktverpackungsvorrichtung
zu einer Aufnahme eines Bürstenprodukts. Die Bürstenproduktverpackungsvorrichtung
10ff entspricht dabei abgesehen von einer Ausgestaltung des Haubenelements 36ff der
Bürstenproduktverpackungsvorrichtung 10ee der Figuren 32a bis 32d.
[0240] Das Haubenelement 36ff ist auf einer Rückseite der Bürstenproduktverpackungsvorrichtung
10ff angeordnet. Das Haubenelement 36ff weist einen Aufnahmebereich begrenzende Begrenzungsflächen
auf. Das Haubenelement 36ff weist einen Boden 58ff auf. Ferner weist das Haubenelement
36ff zwei an den Boden 58ff angrenzende Seitenteile 52ff, 52ff' auf, welche dazu vorgesehen
sind, je eine Seitenwand eines Verpackungsgrundkörpers 18ff auszubilden. Des Weiteren
weist das Haubenelement 36ff zwei an den Boden 58ff angrenzende Abschlusswände 62ff,
62ff' auf. Zudem weist das Haubenelement 36ff mit den Abschlusswänden 62ff, 62ff'
und den Seitenteilen 52ff, 52ff' verbundene Siegelränder 64ff auf, welche zu einer
Verbindung mit einem Kartenelement vorgesehen sind, wobei der Siegelrand 64ff im Bereich
der oberen Abschlusswand 62ff eine Lasche 66ff umfasst. Die Seitenteile 52ff, 52ff'
und die Abschlusswände 62ff, 62ff' erstrecken sich jeweils senkrecht zu dem Boden
58ff. Die Abschlusswände 62ff, 62ff' sind im Wesentlichen rechteckig. Die Siegelränder
64ff sind über Perforationen und Rillungen mit der Abschlusswand 62ff' und den Seitenteilen
52ff, 52ff' des Haubenelements 36ff verbunden.
[0241] Ferner weist der Verpackungsgrundkörper 18ff an einem oberen Ende eine Aufhängausnehmung
48ff auf. Die Aufhängausnehmung 48ff ist von einer Euroloch-Ausnehmung gebildet. Die
Aufhängausnehmung 48ff ist in eine nach oben vorstehende Lasche 66ff eingebracht.
Die Lasche 66ff weist eine doppelte Kartonführung auf. Die Lasche 66ff für die Aufhängausnehmung
48ff ist zweilagig ausgeführt, wobei eine Lage der Lasche 66ff durch das Kartenelement
34ff gebildet ist und eine Lage der Lasche 66ff durch das Haubenelement 36ff gebildet
ist.
[0242] Das Haubenelement 36ff weist ferner in einem Nahbereich der Aufhängausnehmung 48ff
zwei Verstärkungselemente 50ff, 50ff' auf, welche zu einer Stabilisierung des Kartenelements
34ff in einem Bereich der Aufhängausnehmung 48ff vorgesehen sind und dessen Haupterstreckungsebenen
jeweils gegenüber einer Haupterstreckungsebene des Kartenelements 34ff abgewinkelt
sind. Das Haubenelement 36ff weist zwei sich über den Aufnahmebereich 20ff hinauserstreckende
Seitenteile 52ff, 52ff' auf, welche in dem Bereich der Aufhängausnehmung 48ff jeweils
eine das Verstärkungselement 50ff, 50ff' bildende Stabilisierungswand 53ff, 53ff'
ausbilden. Die Stabilisierungswände 53ff, 53ff' sind jeweils von einem dreieckigen
Wandabschnitt gebildet, welcher sich direkt in Verlängerung zu einer Haupterstreckungsebene
des jeweiligen Seitenteils 52ff, 52ff' erstreckt. Die Stabilisierungswände 53ff, 53ff'
sind im montierten Zustand direkt an eine Fläche des Seitenteils 52ff, 52ff' anliegend,
während eine der Aufhängausnehmung 48ff zugewandte Innenseite sich bis zu der oberen
Abschlusswand 62ff erstreckt. Die Stabilisierungswände 53ff, 53ff' erstrecken sich
im Wesentlichen senkrecht zu dem Kartenelement 34ff. Die Stabilisierungswände 53ff,
53ff' sind zu beiden Seiten der Aufhängausnehmung 48ff angeordnet.
[0243] Die Figuren 33a und 33b zeigen eine Bürstenproduktverpackungsvorrichtung 10gg zu
einer Aufnahme eines Bürstenprodukts. Die Bürstenproduktverpackungsvorrichtung 10gg
weist einen Verpackungsgrundkörper 18gg auf. Der Verpackungsgrundkörper 18gg bildet
einen Grundkörper der Bürstenproduktverpackungsvorrichtung 10gg. Der Verpackungsgrundkörper
18gg ist dazu vorgesehen, einen im Wesentlichen geschlossenen Aufnahmebereich für
das Bürstenprodukt 12gg auszubilden. Der Verpackungsgrundkörper 18gg begrenzt den
Aufnahmebereich 20gg materiell.
[0244] Der Verpackungsgrundkörper 18gg weist ein gefaltetes Haubenelement 36gg und ein auf
das Haubenelement 36gg aufgebrachtes, Kartenelement 34gg auf. Das Kartenelement 34gg
und das Haubenelement 36gg bestehen zu einem Großteil aus einem Papierwerkstoff. Das
Kartenelement 34gg und das Haubenelement 36gg bestehen aus Vollpappe. Das Kartenelement
34gg und das Haubenelement 36gg weisen die gleiche Materialstärke auf. Das Haubenelement
36gg ist in einem montierten Zustand fest mit dem Kartenelement 34gg verbunden. Ferner
entspricht eine Erstreckung des Haubenelements 36gg entlang einer Haupterstreckungsrichtung
40gg der Bürstenproduktverpackungsvorrichtung 10gg im Wesentlichen einer Erstreckung
des Kartenelements 34gg entlang der Haupterstreckungsrichtung 40gg der Bürstenproduktverpackungsvorrichtung
10gg. Das Haubenelement 36gg ist auf einer Rückseite der Bürstenproduktverpackungsvorrichtung
10gg angeordnet. Das Haubenelement 36gg weist den Aufnahmebereich 20gg begrenzende
Begrenzungsflächen auf. Das Haubenelement 36gg weist einen Boden 58gg auf. Ferner
weist das Haubenelement 36gg zwei an den Boden 58gg angrenzende Seitenteile 52gg,
52gg' auf, welche dazu vorgesehen sind, je eine Seitenwand des Verpackungsgrundkörpers
18gg auszubilden. Des Weiteren weist das Haubenelement 36gg zwei an den Boden 58gg
angrenzende Abschlusswände 62gg, 62gg' auf. Zudem weist das Haubenelement 36gg mit
den Abschlusswänden 62gg, 62gg' und den Seitenteilen 52gg, 52gg' verbundene Siegelränder
64gg auf, welche zu einer Verbindung mit dem Kartenelement 34gg vorgesehen sind. Die
Seitenteile 52gg, 52gg' und die untere Abschlusswand 62gg' erstrecken sich jeweils
senkrecht zu dem Boden 58gg. Die obere Abschlusswand 62gg ist im Wesentlichen trapezförmig.
Die obere Abschlusswand 62gg verläuft gegenüber dem Boden 58gg abgewinkelt. Die obere
Abschlusswand 62gg läuft zu dem Kartenelement 34gg hin von der unteren Abschlusswand
62gg' weg. Die Siegelränder 64gg sind über Perforationen und Rillungen mit den Abschlusswänden
62gg, 62gg' und den Seitenteilen 52gg, 52gg' des Haubenelements 36gg verbunden.
[0245] Ferner weist der Verpackungsgrundkörper 18gg an einem oberen Ende eine Aufhängausnehmung
48gg auf. Die Aufhängausnehmung 48gg ist von einer Euroloch-Ausnehmung gebildet. Das
Kartenelement 34gg weist die Aufhängausnehmung 48gg auf. Die Aufhängausnehmung 48gg
ist in eine nach oben vorstehende Lasche 66gg des Kartenelements 34gg eingebracht.
[0246] Das Haubenelement 36gg weist ferner in einem Nahbereich der Aufhängausnehmung 48gg
zwei Verstärkungselemente 50gg, 50gg' auf, welche zu einer Stabilisierung des Kartenelements
34gg in einem Bereich der Aufhängausnehmung 48gg vorgesehen sind und dessen Haupterstreckungsebenen
jeweils gegenüber einer Haupterstreckungsebene des Kartenelements 34gg abgewinkelt
sind. Das Haubenelement 36gg weist zwei sich über den Aufnahmebereich 20gg hinauserstreckende
Seitenteile 52gg, 52gg' auf, welche in dem Bereich der Aufhängausnehmung 48gg jeweils
eine das Verstärkungselement 50gg, 50gg' bildende Stabilisierungswand 53gg, 53gg'
ausbilden. Die Stabilisierungswände 53gg, 53gg' sind jeweils von einem dreieckigen
Wandabschnitt gebildet, welcher sich direkt in Verlängerung zu einer Haupterstreckungsebene
des jeweiligen Seitenteils 52gg, 52gg' erstreckt. Hierdurch entsteht ein geschlossener
Querschnitt im Bereich der oberen Abschlusswand 62gg, sodass im Bereich der oberen
Abschlusswand 62gg auf Staublaschen verzichtet werden kann. Die Innenseiten der Stabilisierungswände
53gg, 53gg' werden bei einer Herstellung teilweise nach innen eingefaltet, sodass
eine eigentliche Lücke zwischen den Seitenteilen 52gg, 52gg' und der oberen Abschlusswand
62gg geschlossen ist. Die Innenseite der Stabilisierungswände 53gg, 53gg' ist jeweils
teilweise, insbesondere auf einer der oberen Abschlusswand 62gg zugewandten Seite,
von der Außenseite der Stabilisierungswände 53gg, 53gg' beabstandet angeordnet. Die
Stabilisierungswände 53gg, 53gg' erstrecken sich im Wesentlichen senkrecht zu dem
Kartenelement 34gg. Die Stabilisierungswände 53gg, 53gg' sind zu beiden Seiten der
Aufhängausnehmung 48gg angeordnet. In einem Zuschnitt des Haubenelements 36gg erstrecken
sich die Stabilisierungswände 53gg, 53gg' entlang der Haupterstreckungsrichtung 40gg
über die obere Abschlusswand 62gg hinaus.
[0247] Die Figuren 34a und 34b zeigen eine Bürstenproduktverpackungsvorrichtung 10hh zu
einer Aufnahme eines Bürstenprodukts. Die Bürstenproduktverpackungsvorrichtung 10hh
weist einen Verpackungsgrundkörper 18hh auf. Der Verpackungsgrundkörper 18hh bildet
einen Grundkörper der Bürstenproduktverpackungsvorrichtung 10hh. Der Verpackungsgrundkörper
18hh ist dazu vorgesehen, einen im Wesentlichen geschlossenen Aufnahmebereich für
das Bürstenprodukt auszubilden. Der Verpackungsgrundkörper 18hh begrenzt den Aufnahmebereich
20hh materiell.
[0248] Der Verpackungsgrundkörper 18hh weist ein gefaltetes Haubenelement 36hh und ein auf
das Haubenelement 36hh aufgebrachtes, Kartenelement 34hh auf. Das Kartenelement 34hh
und das Haubenelement 36hh bestehen zu einem Großteil aus einem Papierwerkstoff. Das
Kartenelement 34hh und das Haubenelement 36hh bestehen aus Vollpappe. Das Kartenelement
34hh und das Haubenelement 36hh weisen die gleiche Materialstärke auf. Das Haubenelement
36hh ist in einem montierten Zustand fest mit dem Kartenelement 34hh verbunden. Ferner
entspricht eine Erstreckung des Haubenelements 36hh entlang einer Haupterstreckungsrichtung
40hh der Bürstenproduktverpackungsvorrichtung 10hh im Wesentlichen einer Erstreckung
des Kartenelements 34hh entlang der Haupterstreckungsrichtung 40hh der Bürstenproduktverpackungsvorrichtung
10hh. Das Haubenelement 36hh ist auf einer Rückseite der Bürstenproduktverpackungsvorrichtung
10hh angeordnet. Das Haubenelement 36hh weist den Aufnahmebereich 20hh begrenzende
Begrenzungsflächen auf. Das Haubenelement 36hh weist einen Boden 58hh auf. Ferner
weist das Haubenelement 36hh zwei an den Boden 58hh angrenzende Seitenteile 52hh,
52hh' auf, welche dazu vorgesehen sind, je eine Seitenwand des Verpackungsgrundkörpers
18hh auszubilden. Des Weiteren weist das Haubenelement 36hh zwei an den Boden 58hh
angrenzende Abschlusswände 62hh, 62hh' auf. Zudem weist das Haubenelement 36hh mit
den Abschlusswänden 62hh, 62hh' und den Seitenteilen 52hh, 52hh' verbundene Siegelränder
64hh auf, welche zu einer Verbindung mit dem Kartenelement 34hh vorgesehen sind. Die
Seitenteile 52hh, 52hh' und die untere Abschlusswand 62hh' erstrecken sich jeweils
senkrecht zu dem Boden 58hh. Die obere Abschlusswand 62hh ist im Wesentlichen trapezförmig.
Die obere Abschlusswand 62hh verläuft gegenüber dem Boden 58hh abgewinkelt. Die obere
Abschlusswand 62hh läuft zu dem Kartenelement 34hh hin auf die untere Abschlusswand
62hh' zu, sodass teilweise ein Hinterschnitt in dem Aufnahmebereich 20hh entsteht.
Die Siegelränder 64hh sind über Perforationen und Rillungen mit den Abschlusswänden
62hh, 62hh' und den Seitenteilen 52hh, 52hh' des Haubenelements 36hh verbunden.
[0249] Ferner weist der Verpackungsgrundkörper 18hh an einem oberen Ende eine Aufhängausnehmung
48hh auf. Die Aufhängausnehmung 48hh ist von einer Euroloch-Ausnehmung gebildet. Das
Kartenelement 34hh weist die Aufhängausnehmung 48hh auf. Die Aufhängausnehmung 48hh
ist in eine nach oben vorstehende Lasche 66hh des Kartenelements 34hh eingebracht.
[0250] Das Haubenelement 36hh weist ferner in einem Nahbereich der Aufhängausnehmung 48hh
zwei Verstärkungselemente 50hh, 50hh' auf, welche zu einer Stabilisierung des Kartenelements
34hh in einem Bereich der Aufhängausnehmung 48hh vorgesehen sind und dessen Haupterstreckungsebenen
jeweils gegenüber einer Haupterstreckungsebene des Kartenelements 34hh abgewinkelt
sind. Das Haubenelement 36hh weist zwei sich über den Aufnahmebereich 20hh hinauserstreckende
Seitenteile 52hh, 52hh' auf, welche in dem Bereich der Aufhängausnehmung 48hh jeweils
eine das Verstärkungselement 50hh, 50hh' bildende Stabilisierungswand 53hh, 53hh'
ausbilden. Die Stabilisierungswände 53hh, 53hh' sind jeweils von einem dreieckigen
Wandabschnitt gebildet, welcher sich direkt in Verlängerung zu einer Haupterstreckungsebene
des jeweiligen Seitenteils 52hh, 52hh' erstreckt. Hierdurch entsteht ein geschlossener
Querschnitt im Bereich der oberen Abschlusswand 62hh, sodass im Bereich der oberen
Abschlusswand 62hh auf Staublaschen verzichtet werden kann. Die Innenseiten der Stabilisierungswände
53hh, 53hh' werden bei einer Herstellung teilweise nach innen eingefaltet, sodass
eine eigentliche Lücke zwischen den Seitenteilen 52hh, 52hh' und der oberen Abschlusswand
62hh geschlossen ist. Die Innenseite der Stabilisierungswände 53hh, 53hh' ist jeweils
teilweise, insbesondere auf einer der oberen Abschlusswand 62hh zugewandten Seite,
von der Außenseite der Stabilisierungswände 53hh, 53hh' beabstandet angeordnet. Die
Stabilisierungswände 53hh, 53hh' erstrecken sich im Wesentlichen senkrecht zu dem
Kartenelement 34hh. Die Stabilisierungswände 53hh, 53hh' sind zu beiden Seiten der
Aufhängausnehmung 48hh angeordnet. In einem Zuschnitt des Haubenelements 36hh erstrecken
sich die Stabilisierungswände 53hh, 53hh' entlang der Haupterstreckungsrichtung 40hh
nicht über die obere Abschlusswand 62hh hinaus. Die freien Ecken der Stabilisierungswände
53hh, 53hh' sind entlang der Haupterstreckungsrichtung 40hh gegenüber der oberen Abschlusswand
62hh zurückversetzt.
[0251] Die Figuren 35a und 35b zeigen eine alternative Bürstenproduktverpackungsvorrichtung
10ii zu einer Aufnahme von mehreren Bürstenprodukten 12ii, 12ii', 12ii". Die Bürstenprodukte
12ii, 12ii', 12ii" sind im vorliegenden Fall von Aufsteckbürsten gebildet. Die Bürstenproduktverpackungsvorrichtung
10ii weist einen Verpackungsgrundkörper 18ii auf. Der Verpackungsgrundkörper 18ii
weist ein gefaltetes Haubenelement 36ii und ein auf das Haubenelement 36ii aufgebrachtes
Kartenelement auf. Das Kartenelement 34ii und das Haubenelement 36ii bestehen zu einem
Großteil aus einem Papierwerkstoff.
[0252] Ferner weist die Bürstenproduktverpackungsvorrichtung 10ii eine Halteeinheit 22ii
auf. Die Halteeinheit 22ii ragt in einen Aufnahmebereich 20ii und ist dazu vorgesehen,
die Bürstenprodukte 12ii, 12ii', 12ii" in Position relativ zu dem Aufnahmebereich
20ii zu halten. Die Halteeinheit 22ii ist dazu vorgesehen, die Bürstenprodukte 12ii,
12ii', 12ii" an einem Griff und/oder einem Hals in Position relativ zu dem Aufnahmebereich
20ii zu halten bzw. eine Bewegung der Bürstenprodukte 12ii, 12ii', 12ii" zu verringern.
Die Halteeinheit 22ii ist dazu vorgesehen, ein Bewegungsspiel der Bürstenprodukte
12ii, 12ii', 12ii" zu verringern. Die Halteeinheit 22ii besteht zu einem Großteil
aus einem Papierwerkstoff. Die Halteeinheit 22ii ist getrennt von dem Verpackungsgrundkörper
18ii ausgebildet.
[0253] Ferner weist die Halteeinheit 22ii zwei Faltelemente 24ii, 26ii auf, welche in verschiedenen
Bereichen zumindest teilweise in den Aufnahmebereich 20ii ragen. Die Faltelemente
24ii, 26ii sind aus Vollpappe hergestellt. Die Faltelemente 24ii, 26ii bildet einen
Teil der Halteeinheit 22ii. Die Faltelemente 24ii, 26ii sind miteinander verbunden.
Die Halteeinheit 22ii weist mehrere Grundseitenelemente 38ii auf, über welche die
Faltelemente 24ii, 26ii miteinander verbunden sind.
[0254] Die Faltelemente 24ii, 26ii begrenzen jeweils mehrere Ausnehmungen 42ii, 44ii zu
einer Aufnahme zumindest eines Teilbereichs der Bürstenprodukte 12ii, 12ii', 12ii".
Die Ausnehmungen 42ii, 44ii sind jeweils von einseitigen Ausnehmungen gebildet. Die
Ausnehmungen 42ii, 44ii sind lediglich in eine Fläche des jeweiligen Faltelements
24ii, 26ii eingebracht und nicht mit Ausnehmungen in der anderen Fläche des Faltelements
24ii, 26ii verbunden. Im Faltelemente 24ii ist jeweils eine Ausnehmung 42ii auf der
einen Seite des Faltelements 24ii anordnet, während zwei weitere Ausnehmungen 42ii
auf der dem Faltelement 24ii abgewandten Seite angeordnet sind. Die Ausnehmungen 42ii
sind jeweils derart ausgestaltet, dass sich die Bürstenprodukte 12ii lediglich in
das jeweilige Faltelement 24ii, 26ii hinein, nicht jedoch durch das entsprechende
Faltelement 24ii, 26ii hindurch erstrecken. Die Ausnehmungen 42ii dienen jeweils als
Endanschlag für die Bürstenprodukte 12ii, wobei die Bürstenprodukte 12ii teilweise
in den Ausnehmungen 42ii verrasten können. Im Faltelement 26ii ist auf einer Seite
eine Ausnehmung 44ii gestaltet, welche derart gestaltet ist, dass sich das Bürstenprodukt
12ii lediglich in das Faltelement 26ii hinein, jedoch nicht durch dieses hindurch
erstrecken kann. Ein zwischen den Faltelementen 24ii, 26ii angeordnetes Bürstenprodukt
12ii wird bei einer Packung der Bürstenproduktverpackungsvorrichtung 10ii zwischen
den zwei gegenüberliegenden Ausnehmungen 42ii, 44ii der Faltelemente 24ii, 26ii verrastet.
Die zwischen dem Faltelement 24ii und einer Abschlusswand 62ii angeordneten Bürstenprodukte
12ii', 12ii" sind in die Ausnehmungen 42ii des Faltelements 24ii eingefahren und liegen
andererseits an der Abschlusswand 62ii an, sind auf diese Weise geklemmt und fixiert.
[0255] Die Ausführungen zu den Zeichnungen geben an, dass das Haubenelement jeweils auf
der Rückseite und das Kartenelement auf der Vorderseite angeordnet ist. Selbstverständlich
kann der Aufbau auch umgekehrt sein. Der Aufbau hängt mit der Präsentationsweise der
Verpackung am Verkaufspunkt zusammen.
[0256] Die gemachten Beschreibungen für spezifische Figuren lassen sich selbstverständlich
auch auf andere Figuren übertragen, die gleiche oder ähnliche Ausprägungen zeigen
und in welchen die Ausprägungen nicht im gleichen Detail beschrieben sind.
[0257] Selbstverständlich sind die in dieser Schrift gezeigten Ausgestaltungsvarianten beispielhaft.
Im Rahmen der Erfindung können die einzelnen Ausprägungen und Elemente dieser Ausgestaltungsvarianten
mit anderen Ausgestaltungsvarianten kombiniert werden, ohne den Rahmen dieser Erfindung
zu verlassen.
Bezugszeichenliste
[0258]
- 10
- Bürstenproduktverpackungsvorrichtung
- 12
- Bürstenprodukt
- 14
- Anwendungskopf
- 16
- Griff
- 18
- Verpackungsgrundkörper
- 20
- Aufnahmebereich
- 22
- Halteeinheit
- 24
- Faltelement
- 26
- Faltelement
- 28
- Faltelement
- 30
- Haupterstreckung
- 34
- Kartenelement
- 36
- Haubenelement
- 38
- Grundseitenelement
- 40
- Haupterstreckungsrichtung
- 42
- Ausnehmung
- 44
- Ausnehmung
- 46
- Fortsatz
- 48
- Aufhängausnehmung
- 50
- Verstärkungselement
- 52
- Seitenteil
- 53
- Stabilisierungswand
- 54
- Sichtfenster
- 56
- Ausnehmung
- 58
- Boden
- 60
- Zuschnitt
- 62
- Abschlusswand
- 64
- Siegelrand
- 66
- Lasche
- 68
- Staublasche
- 70
- Führungsabschnitt
- 72
- Faltkante
- 74
- Faltkante
- 76
- Schlitzung
- 78
- Aufnahmebereich
- 80
- Kopfköcher
- 82
- Stützwand
- 84
- Zahnpastatube
- 86
- Beabstandungswand
- 88
- Verstärkungswand
- 90
- Ausnehmung