[0001] Die Erfindung betrifft einen Deckentisch zur wenigstens teilweisen Schalung einer
Betondecke.
[0002] Aus der Praxis ist es bekannt, Schalelemente zur Herstellung von Betondecken einzusetzen.
Dabei kommen insbesondere Rahmentafelschalelemente oder Paneels zum Einsatz, die zumindest
teilweise eine Form zum Einfüllen von flüssigem Beton bilden. Nach dem Aushärten des
Betons werden die Schalelemente entfernt.
[0003] Mithilfe von Schalelementen können Decken flexibel gestaltet werden, da die Deckenschalung
aus vielen einzelnen Schalelementen zusammengesetzt wird. Um großflächige Decken schnell
betonieren zu können, hat es sich auch bei großen Raumhöhen bewährt, Deckentische
einzusetzen, die eine große Schalfläche und gegebenenfalls ein Untergestell aufweisen.
Die Justierung kann von unten erfolgen. An den Deckentischen können bereits Randabsicherungen
montiert sein. Die Deckentische sind im Regelfall komplett vormontiert und müssen
mit dem Kran an den Einsatzort transportiert werden. Die Deckentische werden nach
dem Aushärten der frisch betonierten Decke mit einer Umsetzgabel oder dergleichen
auf das nächste Stockwerk gebracht. Die Demontage kann in der Regel nur mittels Umsetzgabeln
und offenen Deckenrändern erfolgen.
[0004] Die
DE 10 2016 204 633 A1 betrifft ein Deckentisch zur teilweisen Schalung einer Betondecke. Der Deckentisch
weist zumindest ein Schalelement, insbesondere mehrere Schalelemente auf, das/die
zerstörungsfrei an einem Untergestell des Deckentischs montierbar und von dem Untergestell
demontierbar ist/sind. Der Deckentisch weist ein Trägerskelett auf, an dem zumindest
ein Schalelement, insbesondere mehrere Schalelemente angeordnet ist/sind. Das Trägerskelett
kann mehrere Streben aufweisen, die zerstörungsfrei miteinander verbindbar und voneinander
trennbar ausgebildet sind. Vorzugsweise weist das Trägerskelett ein Paar, insbesondere
parallel zueinander verlaufender, Hauptträger auf, an denen ein Paar Randträger und
zumindest ein zwischen den Randträgern angeordneter Mittelträger angeordnet sind.
Randträger und Mittelträger verlaufen vorzugsweise parallel zueinander. Das Dokument
betrifft weiterhin eine Deckenschalung mit einem solchen Deckentisch.
[0005] Nachteilig an den bekannten Deckentischen ist, dass sie nur sperrig zu transportieren
und unflexibel einsetzbar sind. Die Schalelemente bzw. Paneele liegen relativ ungeschützt
auf dem Trägerskelett auf. Einzelne Deckenschalungspaneele können - beispielsweise
bei einer Beschädigung - nicht ohne weiteres entfernt werden. Eventuell muss sogar
der ganze Deckentisch demontiert werden, um ein einzelnes Paneel auszutauschen. Dies
erhöht die Instandhaltungskosten. Darüber hinaus sind eine aufwendige Logistik und
hohe Krankapazitäten bzw. eine hohe Kranauslastung erforderlich. Dadurch wird die
Wirtschaftlichkeit negativ beeinträchtigt.
[0006] Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Deckentisch der eingangs
erwähnten Art zu schaffen, welcher die Nachteile des Standes der Technik vermeidet,
und bei welchem insbesondere eine geringe Beschädigungsquote der einzelnen Schalelemente
erreichbar ist und geringere Instandhaltungskosten erforderlich sind.
[0007] Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch einen Deckentisch zur wenigstens teilweisen
Schalung einer Betondecke gelöst, welcher wenigstens umfasst:
- wenigstens ein Schalelement mit einem Schalelementrahmen und einer an dem Schalelementrahmen
angeordneten Schalhaut;
- ein Trägerskelett;
- wenigstens eine Aufnahmeeinrichtung mit einem insbesondere umlaufenden Außenrahmen
und einem Boden, welche auf dem Trägerskelett lösbar befestigt ist und in welcher
das wenigstens eine Schalelement lösbar aufgenommen ist.
[0008] Durch die erfindungsgemäßen Maßnahmen ist es möglich, einzelne Schalelemente bzw.
Paneele relativ leicht auszutauschen bzw. auszuwechseln. Dadurch, dass die Aufnahmeeinrichtung
einen insbesondere umlaufenden Außenrahmen und einen Boden aufweist, können einzelne
Deckenschalungspaneele darin integriert, insbesondere form- und kraftschlüssig mit
der Aufnahmeeinrichtung verbunden werden. Durch den Boden können die Paneele nicht
herausfallen. Durch die seitliche Aufkantung der Aufnahmeeinrichtung bzw. der Kassetten
werden die darin liegenden Schalelemente z. B. vor mechanischer Einwirkung geschützt.
Die Paneele selbst sind auswechselbar, wodurch eine geringe Beschädigungsquote zu
erwarten ist. Die damit einhergehenden geringeren laufenden Instandhaltungskosten
steigern die Wirtschaftlichkeit. Durch die Möglichkeit der Verwendung von bereits
existierenden Standardteilen bei Tragkonstruktionen und Deckensystempaneelen ist das
Investitionsrisiko vergleichsweise gering. Große Mengen von Deckentischen können mit
hoher Auslastung in Bauhöfen oder in Mietparks eingesetzt werden, da die Aufnahmeeinrichtungen
bzw. Modulkassetten vorbestückt vorgehalten und einfach auf das Trägerskelett bzw.
die Tragkonstruktion des Deckentischs lösbar aufgebracht, insbesondere geklipst werden
können. Hierdurch kann eine schnelle Verfügbarkeit erreicht werden. Sonach ist ein
einfaches Ein- und Ausschalen von großflächigen Flachdecken in Ortbeton in der Fläche
oder auch nur am Deckenrand, mit und ohne Randunterzügen möglich. Mit dem erfindungsgemäßen
System kann nahtlos nach innen ins Bauwerk oder zwischen den Deckentischen mit Einzelpaneelen
sowie am Deckenrandeck eines Gebäudes mit dem auf der Baustelle hergestellten Eckkanttisch
geschalt werden. Es wird eine hohe Oberflächenqualität am Beton erreicht, die durch
die saubere Aneinanderreihung von mehreren gleichartigen Schalelementen durch die
saubere Fugenteilung wesentlich harmonischer als bei bisherigen marktüblichen Deckentisch-
oder Filigrandecken ist. Bei einem Schalelement kann es sich insbesondere um ein Rahmentafelschalelement
oder Paneel handeln. Die Schalelemente können einen Schalelementrahmen und eine an
dem Schalelementrahmen angeordnete Schalhaut aufweisen. Die Paneele können eine Größe
von 2 m × 1 m bzw. 2 m × 66,6 cm oder 1 m × 1 m bzw. 1 m × 66,6 cm aufweisen. Die
Verbindung der Paneele mit der Tragkonstruktion bzw. mit dem Trägerskelett kann über
ein Einschub- /Klicksystem erfolgen. Die möglichen vorfertigbaren und im Straßenverkehr
transportierbaren Deckentischgrößen betragen: Längen 400 cm, 500 cm, 600 cm und Breiten:
133 cm, 167 cm, 200 cm, 233 cm, 267 cm, 300 cm und ca. 400 cm (auf der Baustelle gefertigt).
[0009] Mit der Erfindung kann einer hoher Auslastungsgrad erzielt werden. Die Kassetten
können leer am Bauhof/Mietpark effektiv gestapelt werden. Die Paneele können einzeln
verwendet werden und nur bei Bedarf in die Aufnahmeeinrichtungen oder Kassetten eingelegt
werden. Es ergibt sich des Weiteren ein hoher Vorfertigungsgrad: Die Kassetten können
im Bauhof/Mietpark mit Paneelen sehr schnell bestückt werden. Die Zeiten für die Montage,
den Umbau und vor allem die Demontage auf der Baustelle reduzieren sich somit auf
ein Minimum. Von Baustellen zurückkommende, zu reinigende oder zu reparierende Kassetten
und Paneele können ohne Kran ausgebaut, gewechselt und saniert werden. Dies ist mit
Standardreinigungsanlagen möglich. In den Aufnahmeeinrichtungen sind die Paneele rundum
durch einen stabilen Rahmen geschützt und somit kaum reparaturanfällig. Die Paneele
können mit allen gängigen und modernen Schalhäuten versehen werden. Die Deckentische
können untereinander mit einer Standardklemme verbunden werden. Dadurch werden höchste
optische Ansprüche an die Betonoberfläche ermöglicht. Ein großer Tisch mit beispielsweise
600 cm × 300 cm kann bei Standarddeckenstärken von bis zu 35 cm mit nur vier Hochlastdeckenstützen
eingesetzt werden. Durch die erfindungsgemäßen Maßnahmen kann auf dem Bauhof bzw.
Mietpark der Vorfertigungsgrad erhöht werden. Durch die Verwendung von Standardpaneelen,
eine hohe Auslastung, hohe Qualitäten und schnelle Schaltzeiten können angesichts
immer knapper werdenden qualifizierten Personals, Lagermöglichkeiten, Montagemöglichkeiten,
Krankapazitäten und Transportlademetern sehr große Vorteile erzielt werden.
[0010] Der erfindungsgemäße Deckentisch kann Teil einer Deckenschalung sein und wenigstens
eine Stütze aufweisen, welche an einer dem wenigstens einen Schalelement bzw. der
wenigstens einen Aufnahmeeinrichtung abgewandten Unterseite des Trägerskeletts des
Deckentischs, insbesondere in Aufnahmen bzw. Tischköpfen eingebracht wird.
[0011] Das Trägerskelett kann einen ersten Hauptträger und einen dazu beabstandeten zweiten
Hauptträger aufweisen, wobei die Längsachse des ersten Hauptträgers parallel zur Längsachse
des zweiten Hauptträgers verläuft. Die Hauptträger können dabei aus Metall, zum Beispiel
Stahl gefertigt sein. Die Hauptträger werden in der Praxis auch als Stahlriegel bezeichnet.
Auf den Hauptträgern können zusätzlich noch erste und zweite Randträger sowie Mittelträger
vorhanden sein, wobei die Längsachsen der Randträger senkrecht zu den Längsachsen
der Hauptträger verlaufen und die Längsachsen der Mittelträger parallel zu den Längsachsen
der Randträger verlaufen.
[0012] Der Boden der wenigstens einen Aufnahmeeinrichtung kann als Gitterboden ausgeführt
sein.
[0013] Die Kassette bzw. Aufnahmeeinrichtung kann einen Gitterunterboden aufweisen, damit
die Schalelemente oder Paneele nicht herausfallen. Durch die integrierten Bodengitter
können die Deckentische auch ohne Paneele aufgebaut werden. Des Weiteren können die
Paneele falls erforderlich sicher gewechselt werden oder durch Einlegen von Trägern
einen Sichtbeton-Tischrost mit eingelegten Holz- oder Kunststoffträgern und Sichtbeton-Schalungsplatten
erstellt werden. Der Gitterboden ermöglicht zusätzlich beim Stapeln oder im Einsatz
den Ablauf von Flüssigkeiten, beispielsweise Wasser.
[0014] Die wenigstens eine Aufnahmeeinrichtung kann kassettenförmig oder wannenförmig bzw.
als Behältnis, insbesondere als Kassette oder Wanne ausgeführt sein. Die Kassette
oder Wanne kann beispielsweise aus Kunststoff oder Metall gefertigt sein.
[0015] Mehrere auf dem Trägerskelett befestigte Aufnahmeeinrichtungen können miteinander
verbunden sein.
[0016] Die wenigstens eine Aufnahmeeinrichtung oder der Außenrahmen der wenigstens einen
Aufnahmeeinrichtung kann auf dem ersten Hauptträger und dem zweiten Hauptträger des
Trägerskeletts lösbar befestigt sein und diese miteinander lösbar verbinden.
[0017] Hierzu können die Aufnahmeeinrichtungen auf die Hauptträger aufgeschoben und entsprechend
arretiert werden. Zwischen den einzelnen Aufnahmeeinrichtungen bzw. Kassetten können
Verbindungselemente oder dergleichen vorhanden sein.
[0018] Die wenigstens eine Aufnahmeeinrichtung kann ein Verriegelungssystem aufweisen, welches
zur lösbaren Fixierung des wenigstens einen Schalelements, insbesondere des Schalelementrahmens
des wenigstens einen Schalelements in der Aufnahmeeinrichtung ausgelegt ist.
[0019] Durch diese Maßnahmen können einzelne Deckenpaneele leicht mit einem Entriegelungsverfahren
ausgewechselt werden.
[0020] In dem Außenrahmen der wenigstens einen Aufnahmeeinrichtung können eine oder mehrere
Öffnungen zum insbesondere manuellen Lösen der Verriegelung vorhanden sein. Durch
derartige Löseöffnungen können entsprechende Verriegelungselemente gelöst und die
Verriegelung des entsprechenden Paneels aufgehoben werden.
[0021] Das Verriegelungssystem kann ein über ein Federelement mit der Aufnahmeeinrichtung
verbundenes erstes Befestigungselement, insbesondere einen Sicherungshaken oder eine
Sicherungsklinke aufweisen, welches dazu ausgelegt ist, in eine korrespondierende
Aussparung auf einer ersten Seite des wenigstens einen Schalelements oder des Schalelementrahmens
des wenigstens einen Schalelements einzugreifen.
[0022] Dadurch kann eine einfache Möglichkeit zur Herstellung einer Verriegelung durch einen
Sicherungshaken, welcher in eine angepasste Aussparung des Paneels eingreift, geschaffen
werden.
[0023] Das Federelement kann als Zugfeder ausgebildet sein.
[0024] Das Verriegelungssystem kann ferner ein mit der Aufnahmeeinrichtung verbundenes zweites
Befestigungselement, insbesondere einen Sicherungskeil oder dergleichen, aufweisen,
welches dazu ausgelegt ist, in eine korrespondierende Aussparung auf einer, der ersten
Seite gegenüberliegenden, zweiten Seite des wenigstens einen Schalelements oder des
Schalelementrahmens des wenigstens einen Schalelements einzugreifen.
[0025] Somit wird in Verbindung mit dem ersten Befestigungselement ein zweites Befestigungselement
vorgeschlagen, wobei auf beiden Seiten des Paneels eine sichere Verriegelung erfolgen
kann.
[0026] Vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich aus den
Unteransprüchen.
[0027] Nachfolgend ist anhand der Zeichnungen prinzipmäßig ein Ausführungsbeispiel der Erfindung
beschrieben.
[0028] In den Figuren sind funktionsgleiche Elemente mit denselben Bezugszeichen versehen.
[0029] Es zeigt:
- Figur 1
- Eine Draufsicht auf einen erfindungsgemäßen Deckentisch von oben;
- Figur 2
- eine seitliche Ansicht des erfindungsgemäßen Deckentischs;
- Figur 3
- eine Vorderansicht des erfindungsgemäßen Deckentischs;
- Figur 4
- eine vereinfachte Schnittansicht entlang der Linie A-A aus Figur 3;
- Figur 5
- Detailansichten der Schnittdarstellung aus Figur 4; und
- Figur 6
- eine weitere stark vereinfachte Vorderansicht des erfindungsgemäßen Deckentischs.
[0030] Figur 1 zeigt eine Draufsicht auf einen erfindungsgemäßen Deckentisch 1 zur wenigstens
teilweisen Schalung einer nicht dargestellten Betondecke, welcher wenigstens ein Schalelement
2 mit einem nicht dargestellten Schalelementrahmen und einer an dem Schalelementrahmen
angeordneten Schalhaut 2a aufweist.
[0031] Wie aus Figur 2 ersichtlich, weist der Deckentisch 1 ferner ein Trägerskelett 3 umfassend
einen ersten Hauptträger 3a und einen in Figur 3 dargestellten zweiten Hauptträger
3b auf, wobei die Längsachse des ersten Hauptträgers 3a parallel zu der Längsachse
des zweiten Hauptträgers 3b verläuft (siehe Figur 3). In Figur 2 sind Stützen 4 angedeutet,
welche in Aufnahmen 5 bzw. Tischköpfen der Hauptträger 3a, 3b aufgenommen sind.
[0032] Wie aus Figur 2 weiter ersichtlich, weist der Deckentisch 1 wenigstens eine Aufnahmeeinrichtung
6 bzw. wenigstens eine Kassette auf, welche auf dem Trägerskelett lösbar befestigt
ist und in welcher das wenigstens eine Schalelement 2 lösbar aufgenommen ist. Die
wenigstens eine Aufnahmeeinrichtung 6 ist mit einem insbesondere umlaufenden Außenrahmen
6a und einem, insbesondere als Gitterboden ausgeführten Boden 6b versehen (siehe Figur
4). Die wenigstens eine Aufnahmeeinrichtung 6 kann als Behältnis, insbesondere als
Kassette oder Wanne ausgeführt sein und beispielsweise aus Metall oder Kunststoff
gebildet sein.
[0033] Wie aus Figur 2 ferner ersichtlich, können mehrere auf dem Trägerskelett 3 befestigte
Aufnahmeeinrichtungen 6, insbesondere über ein vereinfacht dargestelltes Verbindungselement
7 miteinander verbunden sein.
[0034] Wie in Figur 3 gezeigt, kann die wenigstens eine Aufnahmeeinrichtung 6 oder der Außenrahmen
6a der wenigstens einen Aufnahmeeinrichtung 6 auf dem ersten Hauptträger 3a und dem
zweiten Hauptträger 3b des Trägerskeletts 3 lösbar befestigt sein und diese miteinander
lösbar verbinden.
[0035] Die wenigstens eine Aufnahmeeinrichtung 6 kann ein Verriegelungssystem 8 aufweisen,
welches zur lösbaren Fixierung des wenigstens einen Schalelements 2, insbesondere
des Schalelementrahmens 2b des wenigstens einen Schalelements in der Aufnahmeeinrichtung
6 ausgelegt ist (siehe Figuren 3 bis 6). Wie aus den Figuren 3 bis 6 ersichtlich,
können in dem Außenrahmen 6a der wenigstens einen Aufnahmeeinrichtung 6 eine oder
mehrere Öffnungen 6c zum Lösen der Verriegelung vorhanden sein.
[0036] Das Verriegelungssystem 8 kann ein über ein Federelement 8c mit der Aufnahmeeinrichtung
6 verbundenes erstes Befestigungselement 8a, insbesondere ein Sicherungshaken oder
eine Sicherungsklinke, aufweisen, welches dazu ausgelegt ist, in eine korrespondierende
Aussparung 2c auf einer ersten Seite 9 des wenigstens einen Schalelements 2 oder des
Schalelementrahmens 2b des wenigstens einen Schalelements 2 einzugreifen. Das Federelement
8c kann als Zugfeder ausgebildet sein. Eine Klapprichtung der Schalelemente 2 bzw.
Paneele ist in Figur 4 vereinfacht mit Pfeilen 10 angedeutet.
[0037] Wie aus den Figuren 4 und 5 näher ersichtlich, weist das Verriegelungssystem 8 ferner
ein mit der Aufnahmeeinrichtung 6 verbundenes zweites Befestigungselement 8b, insbesondere
einen Sicherungskeil oder dergleichen auf, welches dazu ausgelegt ist, in eine korrespondierende
Aussparung 2d auf einer, der ersten Seite 9 gegenüberliegenden, zweiten Seite 11 des
wenigstens einen Schalelements 2 oder des Schalelementrahmens 2b des wenigstens einen
Schalelements 2 einzugreifen.
[0038] Das Verriegelungssystem 8 ist in Figur 5 näher dargestellt.
[0039] Figur 6 zeigt in einer stark vereinfachten Vorderansicht des Deckentischs 1 eine
Möglichkeit zur lösbaren Befestigung der wenigstens einen Aufnahmeeinrichtung 6 auf
den ersten und den zweiten Hauptträgern 3a, 3b. Unter anderem sind die Schalelemente
2 und die Hauptträger 3a, 3b in Figur 6 nur gestrichelt angedeutet. Dabei kann die
wenigstens eine Aufnahmeeinrichtung 6 auf die Hauptträger 3a, 3b aufgeschoben werden,
wobei ein Aufschiebelement 12a und ein Arretierungselement 12b für die lösbare Befestigung
sorgen.
Bezugszeichenliste:
[0040]
- 1
- Deckentisch
- 2
- Schalelement
- 2a
- Schalhaut
- 2b
- Schalelementrahmen
- 2c
- Aussparung des Schalelements
- 2d
- Aussparung des Schalelements
- 3
- Trägerskelett
- 3a
- erster Hauptträger
- 3b
- zweiter Hauptträger
- 4
- Stütze
- 5
- Aufnahmen der Hauptträger
- 6
- Aufnahmeeinrichtung
- 6a
- Außenrahmen
- 6b
- Boden
- 6c
- Öffnung im Außenrahmen
- 7
- Verbindungselement
- 8
- Verriegelungssystem
- 8a
- erstes Befestigungselement
- 8b
- zweites Befestigungselement
- 8c
- Federelement
- 9
- erste Seite des Schalelements
- 10
- Pfeil für Klapprichtung
- 11
- zweite Seite des Schalelements
- 12a
- Aufschiebelement
- 12b
- Arretierungselement
1. Deckentisch (1) zur wenigstens teilweisen Schalung einer Betondecke, wenigstens umfassend:
- wenigstens ein Schalelement (2) mit einem Schalelementrahmen (2b) und einer an dem
Schalelementrahmen (2b) angeordneten Schalhaut (2a);
- ein Trägerskelett (3);
- wenigstens eine Aufnahmeeinrichtung (6) mit einem insbesondere umlaufenden Außenrahmen
(6a) und einem Boden (6b), welche auf dem Trägerskelett (3) lösbar befestigt ist und
in welcher das wenigstens eine Schalelement (2) lösbar aufgenommen ist.
2. Deckentisch (1) nach Anspruch 1, wobei das Trägerskelett (3) einen ersten Hauptträger
(3a) und einen dazu beabstandeten zweiten Hauptträger (3b) aufweist, wobei die Längsachse
des ersten Hauptträgers (3a) parallel zu der Längsachse des zweiten Hauptträgers (3b)
verläuft.
3. Deckentisch (1) nach Anspruch 1 oder 2, wobei der Boden (6b) der wenigstens einen
Aufnahmeeinrichtung (6) als Gitterboden ausgeführt ist.
4. Deckentisch (1) nach Anspruch 1, 2 oder 3, wobei die wenigstens eine Aufnahmeeinrichtung
(6) als Behältnis, insbesondere als Kassette oder Wanne ausgeführt ist.
5. Deckentisch (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 4, wobei mehrere auf dem Trägerskelett
(3) befestigte Aufnahmeeinrichtungen (6) miteinander verbunden sind.
6. Deckentisch (1) nach einem der Ansprüche 2 bis 5, wobei die wenigstens eine Aufnahmeeinrichtung
(6) oder der Außenrahmen (6a) der wenigstens einen Aufnahmeeinrichtung (6) auf dem
ersten Hauptträger (3a) und dem zweiten Hauptträger (3b) des Trägerskeletts (3) lösbar
befestigt ist und diese miteinander lösbar verbindet.
7. Deckentisch (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 6, wobei die wenigstens eine Aufnahmeeinrichtung
(6) ein Verriegelungssystem (8) aufweist, welches zur lösbaren Fixierung des wenigstens
einen Schalelements (2), insbesondere des Schalelementrahmens (2b) des wenigstens
Schalelements (2) in der Aufnahmeeinrichtung (6) ausgelegt ist.
8. Deckentisch (1) nach Anspruch 7, wobei in dem Außenrahmen (6a) der wenigstens einen
Aufnahmeeinrichtung (6) eine oder mehrere Öffnungen (6c) zum Lösen der Verriegelung
vorhanden sind.
9. Deckentisch (1) nach Anspruch 7 oder 8, wobei das Verriegelungssystem (8) ein über
ein Federelement (8c) mit der Aufnahmeeinrichtung (6) verbundenes erstes Befestigungselement
(8a), insbesondere einen Sicherungshaken oder eine Sicherungsklinke, aufweist, welches
dazu ausgelegt ist, in eine korrespondierende Aussparung (2c) auf einer ersten Seite
(9) des wenigstens einen Schalelements (2) oder des Schalelementrahmens (2b) des wenigstens
einen Schalelements (2) einzugreifen.
10. Deckentisch (1) nach Anspruch 9, wobei das Federelement (8c) als Zugfeder ausgebildet
ist.
11. Deckentisch (1) nach Anspruch 9 oder 10, wobei das Verriegelungssystem (8) ferner
ein mit der Aufnahmeeinrichtung (6) verbundenes zweites Befestigungselement (8b),
insbesondere einen Sicherungskeil oder dergleichen, aufweist, welches dazu ausgelegt
ist, in eine korrespondierende Aussparung (2d) auf einer, der ersten Seite (9) gegenüberliegenden,
zweiten Seite (11) des wenigstens einen Schalelements (2) oder des Schalelementrahmens
(2b) des wenigstens einen Schalelements (2) einzugreifen.