[0001] Die Erfindung betrifft ein Gehäuse für eine Elektrohandwerkzeugmaschine und die dieses
               Gehäuse aufweisende Elektrohandwerkzeugmaschine, insbesondere einen Winkelschleifer.
 
            [0002] Elektrohandwerkzeugmaschinen weisen in der Regel ein Gehäuse auf, das zu Wartungszwecken
               geöffnet werden kann. Eine solche Wartung ist zum Beispiel erforderlich, wenn Verschleißteile
               überprüft oder getauscht werden müssen. Als ein mögliches Verschleißteil bei Elektrohandwerkzeugmaschinen
               ergab sich aus statistischen Beobachtungen zum Beispiel das Netzkabel und dessen Endabschnitt,
               der durch eine Gehäuseöffnung ins Gehäuseinnere verläuft, wo die Leitungen des Netzkabels
               an Leitungskontakte angeschlossen sind. Da Netzkabel vom Benutzer häufig bewegt werden,
               zeigen die Kabelenden, trotz der oftmals eingesetzten Biegeschutzhülsen, eine statistische
               Restanfälligkeit für Kabelbruch, Kontaktunterbrechungen oder andere Beschädigungen
               auf.
 
            [0003] Das Öffnen eines Gehäuses zu Wartungszwecken stellt andererseits ein Risiko für die
               Konstanz der Betriebsbereitschaft der Elektrohandwerkzeugmaschine dar, da beim Öffnen
               unbeabsichtigt Verunreinigungen an sensible Bauteile gelangen können oder Bauteile
               versehentlich vom Nutzer manipuliert und/oder beschädigt werden können. Der Erfindung
               liegt die Beobachtung zugrunde, dass die allermeisten der im Gehäuse angeordneten
               Bauteile während der Lebensdauer der Elektrohandwerkzeugmaschine nur selten versagen.
 
            [0004] Der vorliegenden Erfindung stellt sich deshalb die Aufgabe, ein Gehäuse für eine
               Elektrohandwerkzeugmaschine und die dieses Gehäuse aufweisende Elektrohandwerkzeugmaschine
               anzugeben, bei dem eine Wartung verschleißanfälliger Teile effizient und bei reduziertem
               Risiko für die Einsatzfähigkeit der weiteren Bauteile der Elektrohandwerkzeugmaschine
               erfolgen kann.
 
            [0005] Diese Aufgabe wird durch den unabhängigen Schutzanspruch 1 gelöst. Bevorzugte technische
               Lösungen und bevorzugte Weiterbildungen des Gehäuses gemäß Anspruch 1 lassen sich
               der Beschreibung sowie den Figuren und deren Beschreibung entnehmen.
 
            [0006] Der Wartungsdeckel des Gehäuses bietet den Vorteil, dass ein Großteil des Gehäuseinneren
               verschlossen bleiben kann, wenn eine Wartung des Netzkabelendes anfällt. Nur der begrenzte
               Bereich des unter dem Wartungsdeckel gelegenen Innenraumteilabschnitts wird exponiert
               und erlaubt die Wartung des Netzkabelendes, den daraus austretenden elektrischen Leitungen,
               deren Kontaktierung der Leitungskontakte und des Zustands der Leitungskontakte. In
               einer bevorzugten Ausgestaltung ist das Gehäuse, insbesondere der Wartungsdeckel,
               so eingerichtet, dass die Leitungen des Netzkabels, insbesondere in einer Gehäuseverschlussposition,
               von den Leitungskontakten lösbar sind. In einer weiteren bevorzugten Ausgestaltung
               ist das Gehäuse, insbesondere der Wartungsdeckel, so eingerichtet, dass das Netzkabelende,
               insbesondere in der Öffnungsposition des Wartungsdeckels dem Gehäuse entnehmbar ist.
 
            [0007] Unter einem Innenraumteilabschnitt wird insbesondere jener Abschnitt des vom Gehäuse
               umgebenen Gehäuseinneren verstanden, in dem, im Zustand des am geschlossenen Gehäuse
               bzw. einer Elektrohandwerkzeugmaschine montierten Netzkabels, das Netzkabelende innerhalb
               des Gehäuseinneren verläuft, und in dem insbesondere die Enden der Leitungen des Netzkabelendes
               und insbesondere die Leitungskontakte zum Anschluss der Leitungen des Netzkabels angeordnet
               sind. Allgemeiner ist der Innenraumteilabschnitt jener Abschnitt des Gehäuseinneren,
               in dem die durch eine Wartungsöffnung zu wartende Komponente angeordnet ist. Der Innenraumteilabschnitt
               beinhaltet vorzugsweise im Wesentlichen den Abschnitt des Gehäuseinneren, der sich
               unterhalb des Wartungsdeckels befindet. Insbesondere erstreckt sich dieser Abschnitt,
               senkrecht zu einer Innenwand des Wartungsdeckels in Richtung des Gehäuseinneren. Vorzugsweise
               weist das Gehäuse mindestens ein erstes Gehäuseteil und ein zweites Gehäuseteil auf,
               die in einer Gehäuseverschlussposition miteinander verbunden sind und in einer Gehäuseöffnungsposition
               voneinander getrennt sind, wobei das Gehäuse insbesondere so eingerichtet ist, dass
               in der Gehäuseverschlussposition der Wartungsdeckel aus dessen Verschlussposition
               in dessen Öffnungsposition überführbar ist.
 
            [0008] Vorzugsweise erstreckt sich das Gehäuse entlang einer gedachten Längsachse A des
               Gehäuses, zu der insbesondere parallel eine Antriebswelle des Antriebs der Elektrohandwerkzeugmaschine
               im Gehäuseinneren anordenbar ist. Dabei ist das erste Gehäuseteil vorzugsweise eine
               erste Gehäuseschale, insbesondere eine Gehäusehälfte, die einen ersten Gehäuseinnenraumabschnitt
               umgibt, der parallel zu einer Ebene E geöffnet ist. Das zweite Gehäuseteil ist eine
               zweite Gehäuseschale, insbesondere eine Gehäusehälfte, die einen zweiten Gehäuseinnenraumabschnitt
               umgibt, der parallel zu derselben Ebene E geöffnet ist. Die erste und die zweite Gehäuseschale
               sind entlang dieser Ebene E in der Gehäuseverschlussposition verbunden, um gemeinsam
               ein aus erstem und zweiten Gehäuseinnenraumabschnitt gebildetes Gehäuseinneres zu
               begrenzen. Die Längsachse A verläuft parallel zu der Ebene E und ist insbesondere
               in dieser Ebene E angeordnet.
 
            [0009] Vorzugsweise erstreckt sich das Gehäuse entlang einer gedachten Längsachse A, zu
               der parallel eine Antriebswelle des Antriebs der Elektrohandwerkzeugmaschine im Gehäuseinneren
               anordenbar ist. Vorzugsweise weist das Gehäuse ein erstes, insbesondere geschlossenes
               Gehäuseende auf, in dem die Gehäuseöffnung für das Netzkabel angeordnet ist, und insbesondere
               ein zweites, vorzugsweise mit einem Abtriebgehäuse verbindbares Gehäuseende auf, durch
               das die Antriebswelle führbar ist. Vorzugsweise ist der Wartungsdeckel in Bezug auf
               die an der Längsachse A gemessene Länge des Gehäuses näher an einem Gehäuseende angeordnet,
               insbesondere näher am ersten Gehäuseende angeordnet, als am Zentrum des Gehäuses.
               Auf diese Weise wird bei der Wartung nur ein Randbereich des Gehäuseinnenraums zur
               Umwelt exponiert. Vorzugsweise wird das erste Gehäuseende durch eine Stirnwand gebildet,
               deren Außenfläche zumindest teilweise senkrecht zu der Längsachse A verläuft. Die
               Gehäuseöffnung ist vorzugsweise im Bereich des ersten Gehäuseendes angeordnet. Vorzugsweise
               wird die Stirnwand in der Gehäuseverschlussposition anteilig durch das erste Gehäuseteil,
               das zweite Gehäuseteil und vorzugsweise in der Gehäuseverschlussposition anteilig
               durch den Wartungsdeckel gebildet. Es ergibt sich so insbesondere ein einfacher Zugang
               zum Netzkabelende zu Wartungszwecken.
 
            [0010] Vorzugsweise weist der Wartungsdeckel zumindest einen Teil, insbesondere eine Hälfte,
               der Gehäuseöffnung für das Netzkabelende auf. Dadurch ist vorzugsweise das Netzkabel
               bei geöffnetem Wartungsdeckel der Gehäuseöffnung leicht entnehmbar. Vorzugsweise gehen
               die Gehäuseöffnung für das Netzkabelende und die Wartungsöffnung bei geöffneter Wartungsöffnung
               ineinander über. Vorzugsweise ist die Gehäuseöffnung für das Netzkabel so eingerichtet,
               dass ein in der Verschlussposition des Wartungsdeckels in der Gehäuseöffnung angeordnetes
               Netzkabelende in der Öffnungsposition des Wartungsdeckels aus der Gehäuseöffnung entnehmbar
               ist.
 
            [0011] Vorzugsweise weist der Wartungsdeckel in dessen Verschlussposition einen Kantenabschnitt
               und oder einen Eckabschnitt des Gehäuses auf, der jeweils insbesondere eine abgerundete
               Form aufweisen kann. Der Kanten- bzw. Eckabschnitt ermöglicht einen komfortabler Wartungszugang
               zum Innenraumteilabschnitt.
 
            [0012] Vorzugsweise ist der Wartungsdeckel zur formschlüssigen Anlage an einen die Wartungsöffnung
               bildenden Gehäuserand ausgebildet. Dadurch wird verhindert, dass bei geschlossene
               Wartungsöffnung Verunreinigungen von Außen in das Gehäuseinnere gelangen. Es entsteht
               ein schmutzgeschützer Geäuseinnenraum. Der Verschluss der Wartungsöffnung wird dadurch
               verbessert.
 
            [0013] Vorzugsweise bildet der Wartungsdeckel ein Wandstück des Gehäuses, das eine Außenseite
               aufweist, wobei das Wandstück des Wartungsdeckels in der Verschlussposition des Wartungsdeckels
               insbesondere zumindest teilweise fluchtend mit der Außenseite des Gehäuses angeordnet
               ist. Vorzugsweise weist das Wandstück eine Innenseite auf, an der insbesondere mindestens
               ein Vorsprung ausgebildet ist, der mit einer Ausnehmung des Gehäuses einen Formschluss
               bildet, wenn sich der Wartungsdeckel in dessen Verschlussposition befindet. Die Ausnehmung
               zur Bildung des Formschlusses kann an einem Vorsprung des Gehäuses in dessen Gehäuseinneren,
               und/oder an einer im Gehäuseinneren anordenbaren Struktur ausgebildet sein.
 
            [0014] Vorzugsweise ist der Wartungsdeckel vollständig trennbar vom Gehäuse ausgebildet.
 
            [0015] Vorzugsweise weist das Gehäuse eine Verbindungseinrichtung auf, mit dem der Wartungsdeckel
               mit dem Gehäuse verbindbar ist. Die Verbindungseinrichtung beinhaltet insbesondere
               mindestens ein Durchgangsloch für die Aufnahme einer Schraube, insbesondere mindestens
               ein im Gehäuse ausgebildetes Gewinde zur Aufnahme der Schraube und insbesondere die
               mindestens eine Schraube. Vorzugsweise weist der Wartungsdeckel mindestens ein Durchgangsloch,
               insbesondere mindestens oder genau zwei Durchgangslöcher auf, durch das jeweils eine
               Schraube führbar ist, mit der der Wartungsdeckel am Gehäuse befestigbar ist.
 
            [0016] Vorzugsweise ist der Wartungsdeckel in dessen Öffnungsposition mit dem Gehäuse verbunden,
               insbesondere mittels einer Verbindungsvorrichtung, die insbesondere ein Scharnier
               oder ein bewegliches Verbindungselement beinhalten kann, insbesondere ein Kabel, ein
               Band oder eine Folie.
 
            [0017] Vorzugsweise ist der Wartungsdeckel und/oder das Gehäuse und/oder ein Gehäuseteil
               im Wesentlichen jeweils aus mindestens einem Spritzgussteil gebildet oder weist ein
               Spritzgussteil auf.
 
            [0018] Vorzugsweise nimmt die Außenfläche des Wartungsdeckels weniger als einen Anteil f
               der Außenfläche des Gehäuses ein, wobei f ausgewählt ist aus der Gruppe von bevorzugten
               Werten {0,25; 0,2; 0,15; 0,1; 0,05; 0,04; 0,03; 0,02; 0,01}. Vorzugsweise ist der
               Öffnungsquerschnitt der Wartungsöffnung, der insbesondere im Wesentlichen der Außen-
               und/oder Innenfläche des Wartungsdeckels entsprechen kann, oder die Außenfläche oder
               die Innenfläche des Wartungsdeckels kleiner als a, wobei a ausgewählt ist aus der
               Gruppe von bevorzugten Werten {64 cm
2, 49 cm
2, 36 cm
2, 25 cm
2, 16 cm
2, 9 cm
2, 4 cm
2}.
 
            [0019] Die Erfindung betrifft auch ein Gehäuse für eine Elektrohandwerkzeugmaschine, insbesondere
               für einen Winkelschleifer, das ein Gehäuseinneres umgibt, in dem eine Antriebselektronik
               zur Steuerung eines in dem Gehäuseinneren anordenbaren Antriebs zum Antreiben einer
               Werkzeugaufnahme der Elektrohandwerkzeugmaschine anordenbar ist. Dabei ist in einem
               Innenraumteilabschnitt des Gehäuseinneren, mindestens eine zu wartende Komponente
               der Elektrohandwerkzeugmaschine anordenbar oder angeordnet. Das Gehäuse weist eine
               an den Innenraumteilabschnitt angrenzende Wartungsöffnung und einen Wartungsdeckel
               aufweist, der in einer Verschlussposition die Wartungsöffnung verschließt und diese
               in einer Öffnungsposition freigibt. Dadurch wird der Zugang auf die im Innenraumteilabschnitt
               mindestens eine, zu wartende Komponente ermöglicht, insbesondere, um diese auszutauschen.
               Die mindestens eine zu wartende Komponente, kann, wie vorliegend beansprucht, ein
               Netzkabelende sein, und/oder insbesondere dessen ins Gehäuseinnere verlaufenden Leitungen,
               und/oder können insbesondere die Leitungskontakte sein.
 
            [0020] Die Erfindung betrifft eine Elektrohandwerkzeugmaschine, insbesondere Winkelschleifer,
               insbesondere einen EC-Netz-Winkelschleifer, mit einem erfindungsgemäßen Gehäuse, mit
               einer in dem Gehäuseinneren angeordneten Antriebselektronik zur Steuerung eines in
               dem Gehäuseinneren angeordneten Antriebs zum Antreiben einer Werkzeugaufnahme. Vorzugsweise
               ist die Werkzeugaufnahme an einer mit dem Antrieb gekoppelten Werkzeugwelle angeordnet,
               wobei an der Werkzeugaufnahme ein Werkzeug lösbar montierbar ist. Die Elektrohandwerkzeugmaschine
               umfasst ein zur Spannungsversorgung der Antriebselektronik dienendes Netzkabel, wobei
               vorzugsweise dessen Netzkabelende durch die Gehäuseöffnung in den Innenraumteilabschnitt
               des Gehäuseinneren hineinreicht und/oder wobei vorzugsweise dessen Leitungen an im
               Innenraumteilabschnitt angeordneten Leitungskontakten angeschlossen sind. Der Antrieb
               ist insbesondere ein bürstenloser Antrieb, der ein bürstenlosen Motor umfasst.
 
            [0021] Die Erfindung betrifft auch ein Verfahren zur Herstellung des erfindungsgemäßen Gehäuses,
               insbesondere gemäß einer oder mehrerer der beschriebenen optionalen und vorteilhaften
               Ausgestaltungen, aufweisend die Schritte:
               
               
                  - Spritzgießen des Gehäuses, das die Gehäuseöffnung und die Wartungsöffnung aufweist,
                     insbesondere Spritzgießen eines ersten Gehäuseteils und Spritzgießen eines zweiten
                     Gehäuseteils,
- Spritzgießen des Wartungsdeckels.
 
            [0022] Die Erfindung betrifft auch ein Verfahren zur Herstellung der das erfindungsgemäße
               Gehäuse aufweisenden, erfindungsgemäßen Elektrohandwerkzeugmaschine, insbesondere
               des Winkelschleifers, aufweisend die Schritte:
               
               
                  - Bereitstellen des erfindungsgemäßen Gehäuses;
- Verbinden des Wartungsdeckels mit dem Gehäuse zum Verschließen der Wartungsöffnung.
 
            [0023] Weitere bevorzugte Ausgestaltungen des erfindungsgemäßen Gehäuses für eine Elektrohandwerkzeugmaschine
               und der dieses Gehäuse aufweisenden Elektrohandwerkzeugmaschine, insbesondere Winkelschleifers,
               ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung des Ausführungsbeispiels gemäß den
               Figuren. Gleiche Bezugszeichen bezeichnen in der Regel gleiche Teile.
 
            [0024] Die Erfindung, betreffend das Gehäuse für eine Elektrohandwerkzeugmaschine, wird
               nachfolgend teilweise anhand der fertig montierten Elektrohandwerkzeugmaschine erläutert,
               da sich aus der Anordnung der Komponenten der Elektrohandwerkzeugmaschine relativ
               zum Gehäuse verschiedene strukturelle Merkmale des Gehäuses ableiten lassen. Die nachfolgenden
               Ausführungen mit Bezug auf die Elektrohandwerkzeugmaschine 1 sind deshalb auch so
               zu verstehen, dass das dieser zugeordnete Gehäuse zur Bildung der Elektrohandwerkzeugmaschine
               1 eingerichtet ist. Es lassen sich deshalb Merkmale des erfindungsgemäßen Gehäuses
               aus den Figuren ableiten, auch wenn auf die Elektrohandwerkzeugmaschine Bezug genommen
               wird.
 
            [0025] Die Figuren zeigen:
               
               
Fig. 1 zeigt die perspektivische Ansicht einer Elektrohandwerkzeugmaschine, die mit
                  dem erfindungsgemäßen Gehäuse gemäß dessen bevorzugtem Ausführungsbeispiel ausgestattet
                  ist.
               Fig. 2 zeigt eine Draufsicht auf die Elektrohandwerkzeugmaschine der Fig. 1.
               Fig. 3 zeigt, in Draufsicht eine explosionsartige Darstellung der Elektrohandwerkzeugmaschine
                  der Fig. 1, in der zwei Hälften des erfindungsgemäßen Gehäuses und auch der Wartungsdeckel
                  von der Elektrohandwerkzeugmaschine gelöst sind.
               Fig. 4a bis 4d zeigen jeweils in perspektivischer Ansicht im Detail das erste Gehäuseende
                  der Elektrohandwerkzeugmaschine der Fig. 1, in der Öffnungsposition des Wartungsdeckels.
               Fig. 5a zeigt eine Seitenansicht des ersten Gehäuseendes, hier der ersten Gehäusehälfte,
                  der Elektrohandwerkzeugmaschine der Fig. 1.
               Fig. 5b zeigt eine Seitenansicht des ersten Gehäuseendes, hier der zweiten Gehäusehälfte,
                  der Elektrohandwerkzeugmaschine der Fig. 1.
               Fig. 6a und 6b zeigen jeweils in perspektivischer Ansicht, den Wartungsdeckel, insbesondere
                  dessen Innenseite, der Elektrohandwerkzeugmaschine der Fig. 1.
 
            [0026] Die Figuren zeigen jeweils das Ausführungsbeispiel einer Elektrohandwerkzeugmaschine
               1, hier eines Winkelschleifers 1, die mit einem erfindungsgemäßen Gehäuse 20 gemäß
               einer beispielhaften Ausgestaltung ausgestattet ist.
 
            [0027] In Fig. 3 ist die Gehäuseöffnungsposition gezeigt, in der die erste Gehäusehälfte
               21 und die zweite Gehäusehälfte 22 voneinander getrennt sind, in dem das Verbindungsmittel
               (nicht dargestellt) zum Verbinden der Gehäusehälften, hier Schrauben, gelöst wurde.
               Dadurch wird der Blick auf die Bestandteile im Gehäuseinneren ermöglicht.
 
            [0028] Im Gehäuseinneren ist ein, hier als bürstenloser EC-Netz-Elektromotor 5 ausgeführter
               Elektroantrieb 5 angeordnet, dessen Antriebswelle (nicht gezeigt) konzentrisch zur
               Längsachse A zur Rotation um dieselbe angeordnet ist. Die Antriebswelle reicht in
               das Abtriebsgehäuse 6 hinein, welches das offene zweite Gehäuseende 26b verschließt
               und das einen Getriebekopf enthält. Die als Abtrieb dienende Werkzeugwelle, die über
               ein Getriebe (nicht gezeigt) mit der Antriebswelle gekoppelt ist, ist senkrecht zur
               Längsachse A angeordnet und um diese senkrechte Richtung rotierbar gelagert. An der
               Werkzeugwelle bzw. Werkzeugaufnahme ist das Werkzeug 8, hier eine durch eine Schutzhaube
               8a teilweise abgedeckte Schleifscheibe 8, lösbar montiert.
 
            [0029] Ein Handgriff 9 ist am Abtriebsgehäuse 6 montiert, das Gehäuse 20 selbst dient ebenfalls
               zur Handhabung der Elektrohandwerkzeugmaschine und kann als zusätzlicher Handgriff
               dienen.
 
            [0030] Im Gehäuseinneren, dem geschlossenen ersten Gehäuseende 26a des Gehäuses 20 benachbart,
               ist die Antriebselektronik 4 in Form einer Platine 4 angeordnet, insbesondere an der
               Innenseite des Gehäuses befestigt. Auf der Platine 4 sind elektronische Komponenten
               angeordnet, insbesondere sind auf der dem ersten Gehäuseende 26a zugewandten Seite
               der Platine Teile der Spannungsversorgungselektronik angeordnet, ferner IGBT Bauteile
               als Bestandteile des Antriebsschaltkreises, Motorschalter, um den bürstenlosen EC-Netz-Elektroantrieb
               mit Strom zu versorgen, ein Gleichrichter, ein Kondensator, Microcontroller, Treiber,
               Sensoren, LED, der Leistungspfad von Endstufe & Motor.
 
            [0031] Die elektronischen Bauteile dieser Antriebselektronik 4 werden alle letztlich durch
               das Netzkabel 10 mit Spannung versorgt, die auf die von den Komponenten der Antriebselektronik
               benötigten Ausgangsspannungen transformiert wird. Das Netzkabel 10 bzw. dessen hier
               sichtbares Ende 10 ist zweipolig und enthält zwei Leitungen (nicht gezeigt), die aus
               dem Netzkabelmantel, der in das Gehäuseinnere mündet, austreten und durch einen am
               ersten Gehäuseende 26a angeordneten Innenraumteilabschnitt des Gehäuseinneren geführt
               sind, um in den Leitungskontakten 15 zu münden, in denen die Kupferadern der Leitungen
               durch Klemmen der Leitungskontakte 15 kontaktiert sind.
 
            [0032] Das Gehäuse 20 weist eine Öffnung 27 auf, die hier in der Gehäuseverschlussposition
               durch zwei Aussparung der ersten Gehäusehälfte 21 und der zweiten Gehäusehälfte 22
               gebildet wird und in die ein in Richtung der Achse A zum Abtriebsgehäuse verschiebbares
               Betätigungselement 28 eintritt, das als Start/Stop-Schalter zum Betrieb des Winkelschleifers
               dient. Mittels der im Gehäuseinneren in axialer Richtung A verlaufenden Schaltstange
               29 wird die Betätigungsbewegung auf einen an der Platine montierten Schalter übertragen.
 
            [0033] Das der Spannungsversorgung der Antriebselektronik dienende Netzkabel, genauer gesagt,
               dessen Netzkabelende 10, dringt durch die Gehäuseöffnung 23 in den Innenraumteilabschnitt
               des Gehäuseinneren hinein, in dem die Leitungskontakte 15 angeordnet sind. Das Netzkabelende
               10 ist von einer elastischen Hülse 11 umgeben, die als Knickschutz dient und die gemeinsam
               mit dem Netzkabelende 10 durch die Gehäuseöffnung 23 in den Innenraumteilabschnitt
               tritt. Aus dem Endabschnitt des Netzkabels 10 treten zwei Leitungen (nicht gezeigt)
               aus, deren Kupferadern per Klemmung mit den Klemmkontakten der beiden Leitungskontakte
               15 verbunden sind. Wie noch erläutert wird, wird die hier im Querschnitt kreisrunde
               Gehäuseöffnung 23 im vorliegenden Beispiel in der Gehäuseverschlussposition durch
               eine erste, halbkreisförmige Aussparung der ersten Gehäusehälfte 21 und eine zweite,
               halbkreisförmige Aussparung des Wartungsdeckels 50 gebildet.
 
            [0034] Die geometrische Formgebung der ersten 21 und der zweiten Gehäusehälfte 22 ist hier
               im Wesentlichen derart, dass sich nahezu eine Spiegelsymmetrie der beiden Gehäusehälften
               21, 22 ergibt, bezogen auf die Ebene E, die durch die Längsachse A und parallel der
               Öffnung 21a der ersten Gehäusehälfte 21 und der Öffnung 22a der zweiten Gehäusehälfte
               22 verläuft. Allerdings unterscheidet sich die zweite Gehäusehälfte 22 von der ersten
               Gehäusehälfte 21 dadurch, dass die zweite Gehäusehälfte 22 - in der Öffnungsposition
               des Wartungsdeckels 50 - eine Wartungsöffnung 31 aufweist bzw. dass an der zweiten
               Gehäusehälfte 22 - in der Verschlussposition des Wartungsdeckels 50 - einen vom Rest
               der Gehäusehälfte 22 trennbaren Wartungsdeckel 50 angeordnet ist, der die Wartungsöffnung
               schließt. Der Wartungsdeckel 50 weist einen Teil, hier im Wesentlichen eine Hälfte,
               der Gehäuseöffnung 23 für das Netzkabelende 10 auf.
 
            [0035] Der Innenraumteilabschnitt 30 ist ein Abschnitt des Gehäuseinneren, der in Fig. 3
               mit einem gestrichelten Rahmen 30 markiert ist. Der Innenraumteilabschnitt 30 kann
               insbesondere als der Abschnitt des Gehäuseinneren definiert werden, in dem - bei montiertem
               Winkelschleifer 1-das Netzkabelende 10, insbesondere auch ein Knickschutz 11, innerhalb
               des Gehäuseinneren verläuft, und in dem, die Leitungskontakte 15 zum Anschluss der
               Leitungen des Netzkabels - angeordnet sind. Der Innenraumteilabschnitt 30 ist in diesem
               Ausführungsbeispiel im Wesentlichen innerhalb des von der zweiten Gehäusehälfte 22
               umgebenen Teilabschnitts des Gehäuseinneren angeordnet. Der Innenraumteilabschnitt
               30, kann ausgehend von der Gehäusehälfte 22 in der er angeordnet ist, sich geringfügig
               in die erste Gehäusehälfte 21 erstrecken. In Fig. 3 verläuft der erste Teilabschnitt
               des Gehäuseinneren in der ersten Gehäusehälfte 21 bis zur Ebene E, an die sich in
               der Gehäuseverschlussposition der zweite Teilabschnitt des Gehäuseinneren in der zweiten
               Gehäusehälfte 22 anschließt.
 
            [0036] Das Gehäuse 20, hier insbesondere die zweite Gehäusehälfte 22, weist die an den Innenraumteilabschnitt
               30 angrenzende Wartungsöffnung 31, und insbesondere einen
 
            [0037] Wartungsdeckel 50 auf, der in einer Verschlussposition, wie in Fig. 1 gezeigt, die
               Wartungsöffnung 31 verschließt und diese in einer Öffnungsposition, wie in Fig. 2
               gezeigt, freigibt, um den manuellen Zugriff auf die im Innenraumteilabschnitt anordenbaren
               Leitungskontakte 15 zu ermöglichen. Der Wartungsdeckel 50 ist hier vollständig trennbar
               vom Gehäuse ausgebildet, und wird mittels Schrauben befestigt. Dabei können die Befestigungsmittel,
               welche die Schrauben aufnehmen, sowohl an der ersten Gehäusehälfte 21, wie auch an
               der zweiten Gehäusehälfte 22 angeordnet sein.
 
            [0038] Ein erstes Gehäuseende 26a des Gehäuses 20 wird durch eine Stirnwand 32 gebildet,
               deren Außenfläche zumindest teilweise senkrecht zu der Längsachse A verläuft, und
               in der die Gehäuseöffnung 23 angeordnet ist. Die Stirnwand 32 wird in der Gehäuseverschlussposition
               anteilig durch das erste Gehäuseteil 21 und das zweite Gehäuseteil 22 gebildet, wobei
               insbesondere die Stirnwand 32 in der Gehäuseverschlussposition anteilig durch den
               Wartungsdeckel 50 gebildet wird, siehe Fig. 1. In der Gehäuseverschlussposition, in
               der der Wartungsdeckel 50 den Innenraumteilabschnitt 30 verschließt, ist der Wartungsdeckel
               50 ein Teil des Gehäuseteils 22 und bildet mit diesem zusammen die zweite Gehäusehälfte
               22.
 
            [0039] Wie zum Beispiel in Fig. 4d zu sehen ist, gehen die Gehäuseöffnung 23 und die Wartungsöffnung
               31 bei geöffneter Wartungsöffnung 31 ineinander über, sind also nicht durch Bauteile
               getrennt. Dieser Übergang ist insbesondere so gestaltet, dass bei geöffneter Wartungsöffnung
               das Netzkabel aus den Gehäuseöffnungen 23, 31 lösbar ist, und - nach Trennung der
               Leitungen von den Leitungskontakten 15 - das Netzkabelende durch die Wartungsöffnung
               31 dem Gehäuseinneren entnehmbar ist. Auf diese Weise lässt sich das Netzkabel prüfen
               und austauschen, auch wenn das Gehäuse 20 insgesamt im Wesentlichen geschlossen ist,
               und nur die Wartungsöffnung 31 geöffnet ist. Dadurch ist die Wartung unkompliziert
               und vermeidet einen Zugriff bzw. Beschädigung von anderen, im Gehäuseinnenraum gelegenen
               Raumabschnitten bzw. Bauteilen, die insbesondere außerhalb des durch die Wartungsöffnung
               31 zugänglichen Innenraumteilabschnitts 30 liegen.
 
            [0040] Wie in Fig. 4a, 4b, 6a und 6b gut zu erkennen ist, bildet der Wartungsdeckel 50 in
               dessen Verschlussposition einen Kantenabschnitt 38 und einen Eckabschnitt 39 des Gehäuses
               20, der jeweils insbesondere eine abgerundete Form aufweist. Der Wartungsdeckel 50
               ist zur formschlüssigen Anlage an einem die Wartungsöffnung 31 bildenden Gehäuserand
               33 Fig. 4b) des Gehäuses 20 bzw. des zweiten Gehäuseteils 22 ausgebildet. Dazu weist
               der Gehäuserand 33 einen zumindest abschnittsweise stufenförmigen Verlauf aus, der
               komplementär zu dem zumindest abschnittsweise stufenförmigen Verlauf des Deckelrands
               53 (Fig. 6a) des Wartungsdeckels 50 ausgebildet ist. Mittels Schrauben 59, die durch
               komplementäre Schraubenbuchsen 55 (Fig 4d) am Wartungsdeckel 50 in Durchgangslöcher
               55a, 56a (Fig 5b) greifen, wird der Wartungsdeckel 50 in der Verschlussposition befestigt.
               Die Gewinde 55b, 56b zur Befestigung der Stifte 59 können sowohl am ersten Gehäuseteil
               21 und am zweiten Gehäuseteil 22 angeordnet sein.
 
            [0041] Das Gehäuse 20, 21 weist Öffnungen 37 für den Luftaustausch des Gehäuseinneren mit
               der Umgebung auf (Fig. 5a, 5b).
 
            [0042] Der Wartungsdeckel 50 bildet ein Teil des Gehäuses 20, das eine Außenseite aufweist.
               In der Verschlussposition des Wartungsdeckels 50 ist die Außenseite des Wartungsdeckels
               50 fluchtend mit der Außenseite des Gehäuses 20 angeordnet.
 
            [0043] Fig. 6a zeigt die Innenseite 54 des Wandstücks 50, an der insgesamt drei Vorsprungsabschnitte
               55, 56, 57 ausgebildet sind. Die Vorsprungsabschnitte 55, 56, 57 sind in der Form
               gestaltet, dass sie mit vorzugsweise komplementär ausgebildeten Erhebungen in der
               Verschlussposition des Wartungsdeckel 50 eine Formschlüssige Verbindung bilden. Die
               Erhebungen können an einer Innenseite des Gehäuses, am ersten und/oder am zweiten
               Gehäuseteil 21/22 angeordnet sein. Die formschlüssige Verbindung kann in Form von
               Nut und Feder oder Stift und Bohrung oder einer Kombination beider ausgebildet sein.
 
            [0044] Das Gehäuse weist eine Verbindungseinrichtung auf, mit dem der Wartungsdeckel 50
               mit dem Gehäuse 20 verbindbar ist. Die Verbindungseinrichtung beinhaltet hier zwei
               Durchgangslöcher 55a, 56a für die Aufnahme einer Schraube 59 (Fig. 6a), mindestens
               ein im Gehäuse 20 ausgebildetes Gewinde 55b, 56b zur Aufnahme der Schraube und die
               mindestens eine Schraube 57.
 
            [0045] Der Wartungsdeckel 50, das erste 21 und zweite 22 Gehäuseteil, die insbesondere als
               Gehäusehälften gebildet sind, sind jeweils als ein Spritzgussteil gebildet.
 
            [0046] Der Wartungsdeckel 50 ist hier sehr kompakt ausgebildet. Die Außenfläche des Wartungsdeckels
               nimmt weniger als einen Anteil f der Außenfläche des Gehäuses einnimmt, wobei f beispielsweise
               0,02 beträgt. Der Öffnungsquerschnitt der Wartungsöffnung 31 und die Außenfläche des
               Wartungsdeckels 50 ist hier kleiner als ein Wert a, wobei a hier etwa 9 cm
2 beträgt.
 
            [0047] Der Wartungsdeckel 50 ist ausreichend groß, um die Prüfung des Netzkabelendes 10,
               des Knickschutzes 11 und der Leitungskontakte 15 insbesondere im Gehäuseinneren zu
               ermöglichen, gegebenenfalls eine Wartung/einen Tausch dieser Komponenten 10, 11, 15
               zu ermöglichen. Der Wartungsdeckel ist aber auch möglich klein, um den Innenraumteilabschnitt
               klein zu halten, der im Wartungsfall offen liegt und der Umwelt exponiert ist. Ein
               Großteils des Gehäuseinneren, insbesondere ein Großteil der Antriebselektronik oder
               die gesamte Antriebselektronik abzüglich der Leitungskontakte 15, und der gesamte
               Antrieb 5 bleiben auch bei geöffnetem Wartungsdeckel vom Gehäuse 20 geschützt. Im
               selteneren Fall, dass eine Wartung von Antriebselektronik oder Antrieb erforderlich
               ist, lässt sich das Gehäuse aber auch öffnen, indem - hier zunächst der Wartungsdeckel
               50 entfernt wird und - das durch Schrauben verbundene erste 21 und zweite 22 Gehäuseteil
               voneinander gelöst werden.
 
            Bezugszeichenliste
[0048] 
               
               
                  - 1
- Elektrohandwerkzeugmaschine, insbesondere Winkelschleifer
- 4
- Antriebselektronik, Platine
- 5
- Antrieb, insbesondere bürstenloser EC-Netz-Elektromotor
- 6
- Abtriebsgehäuse
- 8
- Werkzeug
- 8a
- Schutzhaube
- 9
- Handgriff
- 10
- Netzkabel, Netzkabelende
- 11
- Biegeschutzhülse
- 15
- Leitungskontakte
- 20
- Gehäuse
- 21
- erstes Gehäuseteil, erste Gehäusehälfte
- 21a
- Öffnung der ersten Gehäusehälfte
- 22
- zweites Gehäuseteil, zweite Gehäusehälfte
- 22a
- Öffnung der zweiten Gehäusehälfte
- 23
- Gehäuseöffnung für 10
- 26a
- erstes Gehäuseende
- 26b
- zweites Gehäuseende
- 27
- Öffnung für 28
- 28
- Schalter
- 29
- Schaltstange
- 30
- Innenraumteilabschnitt
- 31
- Wartungsöffnung
- 32
- Stirnwand des Gehäuses
- 33
- Gehäuserand der Wartungsöffnung
- 37
- Ventilieröffnungen des Gehäuses
- 38
- Kantenabschnitt des Gehäuses
- 39
- Eckabschnitt des Gehäuses
- 50
- Wartungsdeckel
- 53
- Deckelrand des Wartungsdeckels
- 54
- Innenseite
- 55
- Vorsprungsabschnitt, Schraubenbuchse
- 55a
- Durchgangsloch
- 55b
- Gewinde
- 56
- Vorsprungsabschnitt, Schraubenbuchse
- 56a
- Durchgangsloch
- 56b
- Gewinde
- 57
- Vorsprungsabschnitt
- 59
- Schraube
- A
- Längsachse
- E
- Ebene
 
          
         
            
            1. Gehäuse (20) für eine Elektrohandwerkzeugmaschine (1), insbesondere für einen Winkelschleifer,
               das ein Gehäuseinneres umgibt, in dem eine Antriebselektronik (4) zur Steuerung eines
               in dem Gehäuseinneren anordenbaren, insbesondere bürstenlosen, Antriebs (5) zum Antreiben
               einer Werkzeugaufnahme der Elektrohandwerkzeugmaschine anordenbar ist,
               
               
mit einer Gehäuseöffnung (23), durch die ein der Spannungsversorgung der Antriebselektronik
                  dienendes Netzkabelende (10) führbar ist, und
               
               mit einem Innenraumteilabschnitt (30) des Gehäuseinneren, in dem das Netzkabelende
                  (10) und Leitungskontakte (15) der Elektrohandwerkzeugmaschine anordenbar sind, so
                  dass Leitungen des Netzkabelendes (10) in dem Innenraumteilabschnitt (30) mit den
                  Leitungskontakten (15) verbindbar sind,
               
               dadurch gekennzeichnet, dass
               
               das Gehäuse (20) eine an den Innenraumteilabschnitt (30) angrenzende Wartungsöffnung
                  (31) und einen Wartungsdeckel (50) aufweist, der in einer Verschlussposition die Wartungsöffnung
                  (31) verschließt und diese in einer Öffnungsposition freigibt, um den manuellen Zugriff
                  auf die im Innenraumteilabschnitt (30) anordenbaren Leitungskontakte (15) zu ermöglichen.
  
            2. Gehäuse gemäß Anspruch 1, das mindestens ein erstes Gehäuseteil (21) und ein zweites
               Gehäuseteil (22) aufweist, die in einer Gehäuseverschlussposition miteinander verbunden
               sind und in einer Gehäuseöffnungsposition voneinander getrennt sind, wobei das Gehäuse
               (20) so eingerichtet ist, dass in der Gehäuseverschlussposition der Wartungsdeckel
               (50) aus dessen Verschlussposition in dessen Öffnungsposition überführbar ist.
 
            3. Gehäuse gemäß Anspruch 2, das sich entlang einer gedachten Längsachse (A) erstreckt,
               parallel zu der eine Antriebswelle des Antriebs (5) der Elektrohandwerkzeugmaschine
               (1) im Gehäuseinneren anordenbar ist, wobei das erste Gehäuseteil (21) eine erste
               Gehäuseschale (21) ist, die einen ersten Gehäuseinnenraumabschnitt umgibt, der parallel
               zu einer Ebene (E) geöffnet ist, und wobei das zweite Gehäuseteil (22) eine zweite
               Gehäuseschale (22) ist, die einen zweiten Gehäuseinnenraumabschnitt umgibt, der parallel
               zu derselben Ebene (E) geöffnet ist, wobei die erste (21) und die zweite (22) Gehäuseschale
               entlang dieser Ebene (E) in der Gehäuseverschlussposition verbunden sind, um gemeinsam
               ein aus erstem und zweiten Gehäuseinnenraumabschnitt gebildetes Gehäuseinneres zu
               begrenzen, und wobei diese Längsachse (A) parallel zu der Ebene (E) verläuft.
 
            4. Gehäuse gemäß einem der vorangehenden Ansprüche, das sich entlang einer gedachten
               Längsachse (A) erstreckt, parallel zu der eine Antriebswelle des Antriebs (5) der
               Elektrohandwerkzeugmaschine (1) im Gehäuseinneren anordenbar ist, wobei das Gehäuse
               (20) ein erstes, insbesondere geschlossenes Gehäuseende (26a) aufweist, in dem die
               Gehäuseöffnung (23) für das Netzkabel (10) angeordnet ist, und insbesondere ein zweites,
               vorzugsweise mit einem Abtriebgehäuse (6) verbindbares Gehäuseende (26b) aufweist,
               durch das die Antriebswelle führbar ist.
 
            5. Gehäuse gemäß Anspruch 4, wobei das erste Gehäuseende (26a) durch eine Stirnwand (32)
               gebildet wird, deren Außenfläche zumindest teilweise senkrecht zu der Längsachse (A)
               verläuft, und in der die Gehäuseöffnung (23) angeordnet ist.
 
            6. Gehäuse gemäß Anspruch 2 und 5, wobei die Stirnwand (32) in der Gehäuseverschlussposition
               anteilig durch das erste Gehäuseteil (21) und das zweite Gehäuseteil (22) gebildet
               wird, und wobei insbesondere die Stirnwand (32) in der Gehäuseverschlussposition anteilig
               durch den Wartungsdeckel (50) gebildet wird.
 
            7. Gehäuse gemäß einem der vorangehenden Ansprüche, wobei der Wartungsdeckel (50) zumindest
               einen Teil, insbesondere eine Hälfte, der Gehäuseöffnung (23) für das Netzkabelende
               (10) aufweist.
 
            8. Gehäuse gemäß einem der vorangehenden Ansprüche, wobei die Gehäuseöffnung (23) und
               die Wartungsöffnung (31) bei geöffneter Wartungsöffnung (31) ineinander übergehen.
 
            9. Gehäuse gemäß einem der vorangehenden Ansprüche, wobei der Wartungsdeckel (50) zumindest
               einen Teil, insbesondere eine Hälfte, der Gehäuseöffnung (23) für das Netzkabelende
               (10) aufweist.
 
            10. Gehäuse gemäß einem der vorangehenden Ansprüche, wobei die Gehäuseöffnung (23) für
               das Netzkabel (10) so eingerichtet ist, dass ein in der Verschlussposition des Wartungsdeckels
               (50) in der Gehäuseöffnung (23) angeordnetes Netzkabelende (10) in der Öffnungsposition
               des Wartungsdeckels (50) aus der Gehäuseöffnung (23) entnehmbar ist.
 
            11. Gehäuse gemäß einem der vorangehenden Ansprüche, wobei der Wartungsdeckel (50) zur
               formschlüssigen Anlage an einem die Wartungsöffnung (30) bildenden Gehäuserand (33)
               ausgebildet ist.
 
            12. Gehäuse gemäß einem der vorangehenden Ansprüche, wobei der Wartungsdeckel (50) ein
               Wandstück des Gehäuses bildet, das eine Außenseite aufweist, die in der Verschlussposition
               des Wartungsdeckels insbesondere zumindest teilweise fluchtend mit der Außenseite
               des Gehäuses angeordnet ist, und das Wandstück eine Innenseite (54) aufweist, an der
               insbesondere mindestens ein Vorsprungsabschnitt (55; 56; 57) ausgebildet ist, mit
               dem sich der Wartungsdeckel in dessen Verschlussposition an einer Innenseite des Gehäuses,
               an einem Vorsprungsabschnitt des Gehäuses in dessen Gehäuseinneren, oder an einer
               im Gehäuseinneren anordenbaren Struktur abstützt.
 
            13. Gehäuse gemäß einem der vorangehenden Ansprüche, wobei der Wartungsdeckel (50) vollständig
               trennbar vom Gehäuse (20) ausgebildet ist.
 
            14. Gehäuse gemäß einem der vorangehenden Ansprüche, wobei der Wartungsdeckel (50) und/oder
               das Gehäuse (20) im Wesentlichen jeweils aus mindestens einem Spritzgussteil gebildet
               sind.
 
            15. Elektrohandwerkzeugmaschine (1), insbesondere Winkelschleifer, mit einem Gehäuse (20)
               gemäß einem der vorangehenden Ansprüche, mit einer in dem Gehäuseinneren angeordneten
               Antriebselektronik (4) zur Steuerung eines in dem Gehäuseinneren angeordneten, insbesondere
               bürstenlosen, Antriebs (5) zum Antreiben einer Werkzeugaufnahme, die insbesondere
               an einer mit dem Antrieb gekoppelten Werkzeugwelle angeordnet ist und an der ein Werkzeug
               (8) lösbar montierbar ist, und mit einem der Spannungsversorgung der Antriebselektronik
               dienenden Netzkabel (10), dessen Netzkabelende durch die Gehäuseöffnung (23) in den
               Innenraumteilabschnitt (30) des Gehäuseinneren hineinreicht und dessen Leitungen an
               im Innenraumteilabschnitt angeordneten Leitungskontakten (15) angeschlossen sind.
 
          
            Geänderte Patentansprüche gemäss Regel 137(2) EPÜ.
1. Gehäuse (20) für eine Elektrohandwerkzeugmaschine (1), insbesondere für einen Winkelschleifer,
               das ein Gehäuseinneres umgibt, in dem eine Antriebselektronik (4) zur Steuerung eines
               in dem Gehäuseinneren anordenbaren, insbesondere bürstenlosen, Antriebs (5) zum Antreiben
               einer Werkzeugaufnahme der Elektrohandwerkzeugmaschine anordenbar ist,
               
               
mit einer Gehäuseöffnung (23), durch die ein der Spannungsversorgung der Antriebselektronik
                  dienendes Netzkabelende (10) führbar ist, und
               
               mit einem Innenraumteilabschnitt (30) des Gehäuseinneren, in dem das Netzkabelende
                  (10) und Leitungskontakte (15) der Elektrohandwerkzeugmaschine anordenbar sind, so
                  dass Leitungen des Netzkabelendes (10) in dem Innenraumteilabschnitt (30) mit den
                  Leitungskontakten (15) verbindbar sind,
               dadurch gekennzeichnet, dass
               
               das Gehäuse (20) eine an den Innenraumteilabschnitt (30) angrenzende Wartungsöffnung
                  (31) und einen Wartungsdeckel (50) aufweist, der in einer Verschlussposition die Wartungsöffnung
                  (31) verschließt und diese in einer Öffnungsposition freigibt, um den manuellen Zugriff
                  auf die im Innenraumteilabschnitt (30) anordenbaren Leitungskontakte (15) zu ermöglichen,
                  wobei das Gehäuse mindestens ein erstes Gehäuseteil (21) und ein zweites Gehäuseteil
                  (22) aufweist, die in einer Gehäuseverschlussposition miteinander verbunden sind und
                  in einer Gehäuseöffnungsposition voneinander getrennt sind, wobei das Gehäuse (20)
                  so eingerichtet ist, dass in der Gehäuseverschlussposition der Wartungsdeckel (50)
                  aus dessen Verschlussposition in dessen Öffnungsposition überführbar ist,
               
               wobei das erste Gehäuseende (26a) durch eine Stirnwand (32) gebildet wird, deren Außenfläche
                  zumindest teilweise senkrecht zu einer Längsachse (A) verläuft, entlang der sich das
                  Gehäuse erstreckt und zu der insbesondere parallel eine Antriebswelle des Antriebs
                  der Elektrohandwerkzeugmaschine im Gehäuseinneren anordenbar ist, und in der die Gehäuseöffnung
                  (23) angeordnet ist,
               
               wobei die Stirnwand (32) in der Gehäuseverschlussposition anteilig durch das erste
                  Gehäuseteil (21) und das zweite Gehäuseteil (22) gebildet wird, und wobei die Stirnwand
                  (32) in der Gehäuseverschlussposition anteilig durch den Wartungsdeckel (50) gebildet
                  wird, so dass der Wartungsdeckel (50) in dessen Verschlussposition einen Kantenabschnitt
                  (38) und einen Eckabschnitt (39) des Gehäuses (20) bildet.
  
            2. Gehäuse gemäß Anspruch 1, das sich entlang einer gedachten Längsachse (A) erstreckt,
               parallel zu der eine Antriebswelle des Antriebs (5) der Elektrohandwerkzeugmaschine
               (1) im Gehäuseinneren anordenbar ist, wobei das erste Gehäuseteil (21) eine erste
               Gehäuseschale (21) ist, die einen ersten Gehäuseinnenraumabschnitt umgibt, der parallel
               zu einer Ebene (E) geöffnet ist, und wobei das zweite Gehäuseteil (22) eine zweite
               Gehäuseschale (22) ist, die einen zweiten Gehäuseinnenraumabschnitt umgibt, der parallel
               zu derselben Ebene (E) geöffnet ist, wobei die erste (21) und die zweite (22) Gehäuseschale
               entlang dieser Ebene (E) in der Gehäuseverschlussposition verbunden sind, um gemeinsam
               ein aus erstem und zweiten Gehäuseinnenraumabschnitt gebildetes Gehäuseinneres zu
               begrenzen, und wobei diese Längsachse (A) parallel zu der Ebene (E) verläuft.
 
            3. Gehäuse gemäß einem der vorangehenden Ansprüche, das sich entlang einer gedachten
               Längsachse (A) erstreckt, parallel zu der eine Antriebswelle des Antriebs (5) der
               Elektrohandwerkzeugmaschine (1) im Gehäuseinneren anordenbar ist, wobei das Gehäuse
               (20) ein erstes, insbesondere geschlossenes Gehäuseende (26a) aufweist, in dem die
               Gehäuseöffnung (23) für das Netzkabel (10) angeordnet ist, und insbesondere ein zweites,
               vorzugsweise mit einem Abtriebgehäuse (6) verbindbares Gehäuseende (26b) aufweist,
               durch das die Antriebswelle führbar ist.
 
            4. Gehäuse gemäß einem der vorangehenden Ansprüche, wobei der Wartungsdeckel (50) zumindest
               einen Teil, insbesondere eine Hälfte, der Gehäuseöffnung (23) für das Netzkabelende
               (10) aufweist.
 
            5. Gehäuse gemäß einem der vorangehenden Ansprüche, wobei die Gehäuseöffnung (23) und
               die Wartungsöffnung (31) bei geöffneter Wartungsöffnung (31) ineinander übergehen.
 
            6. Gehäuse gemäß einem der vorangehenden Ansprüche, wobei die Gehäuseöffnung (23) für
               das Netzkabel (10) so eingerichtet ist, dass ein in der Verschlussposition des Wartungsdeckels
               (50) in der Gehäuseöffnung (23) angeordnetes Netzkabelende (10) in der Öffnungsposition
               des Wartungsdeckels (50) aus der Gehäuseöffnung (23) entnehmbar ist.
 
            7. Gehäuse gemäß einem der vorangehenden Ansprüche, wobei der Wartungsdeckel (50) zur
               formschlüssigen Anlage an einem die Wartungsöffnung (30) bildenden Gehäuserand (33)
               ausgebildet ist.
 
            8. Gehäuse gemäß einem der vorangehenden Ansprüche, wobei der Wartungsdeckel (50) ein
               Wandstück des Gehäuses bildet, das eine Außenseite aufweist, die in der Verschlussposition
               des Wartungsdeckels insbesondere zumindest teilweise fluchtend mit der Außenseite
               des Gehäuses angeordnet ist, und das Wandstück eine Innenseite (54) aufweist, an der
               insbesondere mindestens ein Vorsprungsabschnitt (55; 56; 57) ausgebildet ist, mit
               dem sich der Wartungsdeckel in dessen Verschlussposition an einer Innenseite des Gehäuses,
               an einem Vorsprungsabschnitt des Gehäuses in dessen Gehäuseinneren, oder an einer
               im Gehäuseinneren anordenbaren Struktur abstützt.
 
            9. Gehäuse gemäß einem der vorangehenden Ansprüche, wobei der Wartungsdeckel (50) vollständig
               trennbar vom Gehäuse (20) ausgebildet ist.
 
            10. Gehäuse gemäß einem der vorangehenden Ansprüche, wobei der Wartungsdeckel (50) und/oder
               das Gehäuse (20) im Wesentlichen jeweils aus mindestens einem Spritzgussteil gebildet
               sind.
 
            11. Elektrohandwerkzeugmaschine (1), insbesondere Winkelschleifer, mit einem Gehäuse (20)
               gemäß einem der vorangehenden Ansprüche, mit einer in dem Gehäuseinneren angeordneten
               Antriebselektronik (4) zur Steuerung eines in dem Gehäuseinneren angeordneten, insbesondere
               bürstenlosen, Antriebs (5) zum Antreiben einer Werkzeugaufnahme, die insbesondere
               an einer mit dem Antrieb gekoppelten Werkzeugwelle angeordnet ist und an der ein Werkzeug
               (8) lösbar montierbar ist, und mit einem der Spannungsversorgung der Antriebselektronik
               dienenden Netzkabel (10), dessen Netzkabelende durch die Gehäuseöffnung (23) in den
               Innenraumteilabschnitt (30) des Gehäuseinneren hineinreicht und dessen Leitungen an
               im Innenraumteilabschnitt angeordneten Leitungskontakten (15) angeschlossen sind.