[0001] Die Erfindung betrifft eine Verdichtungsanordnung zur Verdichtung von Wasserstoff,
umfassend eine erste Anzahl an Verdichtern eines ersten Typs, wobei die Verdichter
des ersten Typs jeweils einen ersten Einströmbereich aufweisen, die zur Beströmung
mit einem ersten Teil-Einlass-Volumenstrom ausgebildet sind, wobei die Verdichter
des ersten Typs jeweils einen ersten Ausströmbereich aufweisen, die zum Ausströmen
mit einem ersten Teil-Ausström-Volumenstrom ausgebildet sind, ferner umfassend einen
Verdichter eines zweiten Typs, wobei der Verdichter des zweiten Typs einen zweiten
Einströmbereich aufweist, der zur Beströmung eines zweiten Teil-Einlass-Volumenstrom
ausgebildet ist, wobei der Verdichter des zweiten Typs einen zweiten Ausströmbereich
aufweist, der zum Ausströmen mit einem zweiten Teil-Ausström-Volumenstrom ausgebildet
ist, wobei der zweite Einströmbereich des Verdichters des zweiten Typs mit den ersten
Ausströmbereichen der Verdichter des ersten Typs strömungstechnisch verbunden ist.
[0002] Die Wasserstoff-Dichte ist im atmosphärischen Zustand mit etwa 90g/m
3 sehr gering. Daher muss Wasserstoff zur Erreichung einer nutzbaren Energiedichte
komprimiert werden.
[0003] Allerdings ist die effiziente Verdichtung von Wasserstoff auf Grund des geringen
Molgewichtes eine technische Herausforderung. Hier werden in Abhängigkeit des Verdichtungsverhältnisses
zahlreiche Verdichterstufen benötigt, welche Zwischenkühlungen benötigen und in entsprechend
vielen Verdichtergehäusen untergebracht werden müssen. Dies resultiert in einer Vielzahl
von Strängen mit entsprechend vielen Antriebsmotoren und Zwischengetrieben.
[0004] Die Erfindung hat es sich ausgehend von den bekannten Problemen und Nachteilen des
Standes der Technik zur Aufgabe gemacht eine Anlage und ein Verfahren anzugeben, mit
der ein Kostenvorteil erzielt werden kann.
[0005] Die Aufgabe wird gelöst durch eine Verdichtungsanordnung zur Verdichtung von Wasserstoff,
umfassend eine erste Anzahl an Verdichtern eines ersten Typs, wobei die Verdichter
des ersten Typs jeweils einen ersten Einströmbereich aufweisen, die zur Beströmung
mit einem ersten Teil-Einlass-Volumenstrom ausgebildet sind, wobei die Verdichter
des ersten Typs jeweils einen ersten Ausströmbereich aufweisen, die zum Ausströmen
mit einem ersten Teil-Ausström-Volumenstrom ausgebildet sind, ferner umfassend einen
Verdichter eines zweiten Typs, wobei der Verdichter des zweiten Typs einen zweiten
Ein-strömbereich aufweist, der zur Beströmung eines zweiten Teil-Einlass-Volumenstrom
ausgebildet ist, wobei der Verdichter des zweiten Typs einen zweiten Aus-strömbereich
aufweist, der zum Ausströmen mit einem zweiten Teil-Ausström-Volumenstrom ausgebildet
ist, wobei der zweite Einströmbereich des Verdichters des zweiten Typs mit den ersten
Ausströmbereichen der Verdichter des ersten Typs strömungstechnisch verbunden ist,
wobei die Anzahl und das Druckverhältnis der Verdichter des ersten Typs und des zweiten
Typs derart ist, dass die Summe der ersten Teil-Ausström-Volumenströme dem ersten
Teil-Einlass-Volumenstrom entspricht.
[0006] Ein wesentlicher Gedanke der Erfindung ist es, die Verdichtungsanordnung möglichst
kompakt zu gestalten, um dadurch den Einsatz von Antriebsmotoren und Gehäusen zu minimieren.
Dafür wird der Volumenstrom möglichst konstant und die Verluste möglichst klein gehalten.
Dafür werden die Verdichter in einer Kaskade verschaltet, wobei mit zunehmendem Druckverhältnis
die Anzahl der Verdichtergehäuse abnimmt.
[0007] In Abhängigkeit des Druckverhältnisses über ein Gehäuse werden entsprechend viele
Volumenströme zusammengeführt, wobei die Summe der Teilvolumenströme wieder dem ursprünglichen
Eingangsvolumenstrom entspricht. Die Gehäuse werden dabei so im Raum angeordnet, dass
sie sowohl mit entsprechender Verrohrung versehen werden können als auch mit nur einem
einzigen Antrieb betrieben werden können. Hierzu ist ein Getriebekasten mit mehreren
Antriebsenden nötig, wie er auch in Getriebeverdichtern zum Einsatz kommt.
[0008] Die vom Patentanspruch 1 abhängigen und rückbezogenen Unteransprüche betreffen vorteilhafte
Weiterbildungen der Erfindung.
[0009] In einer ersten vorteilhaften Weiterbildung unterscheiden sich die Verdichter des
ersten Typs, die Verdichter des zweiten Typs, die Verdichter des dritten Typs und
die Verdichter des vierten Typs hinsichtlich ihres Druckverhältnisses. Somit können
die Verdichter optimiert konfiguriert werden, um die Verdichtungsaufgabe zu erfüllen.
[0010] In einer weiteren vorteilhaften Weiterbildung sind die Verdichter des ersten Typs
baugleich ausgeführt.
[0011] Unter einer baugleichen Ausführung ist im Sinne der Erfindung zu verstehen, dass
die Herstellung, Montage und physikalische Verdichtungsaufgabe für die einzelnen Verdichter
des ersten Typs nahezu identisch sind. Durch solch eine einheitliche Gestaltung der
Verdichter des ersten Typs werden Kosten eingespart, da individuelle Anpassungen vernachlässigbar
sind.
[0012] In einer weiteren vorteilhaften Weiterbildung sind die Verdichter des zweiten Typs
baugleich ausgeführt.
[0013] Unter einer baugleichen Ausführung ist im Sinne der Erfindung zu verstehen, dass
die Herstellung, Montage und physikalische Verdichtungsaufgabe für die einzelnen Verdichter
des zweiten Typs nahezu identisch sind. Durch solch eine einheitliche Gestaltung der
Verdichter des zweiten Typs werden Kosten eingespart, da individuelle Anpassungen
vernachlässigbar sind.
[0014] In einer vorteilhaften Weiterbildung sind die Verdichter des ersten Typs, die Verdichter
des zweiten Typs, die Verdichter des dritten Typs und/oder die Verdichter des vierten
Typs mehrstufig ausgeführt.
[0015] Dadurch kann die Verdichtungsaufgabe jedes einzelnen Verdichters optimiert werden.
[0016] In einer weiteren vorteilhaften Weiterbildung ist zwischen dem Ausgang eines Verdichters
des ersten Typs und dem Eingang eines Verdichters des zweiten Typs eine Kühlungsanordnung
zur Kühlung des Strömungsmediums angeordnet, wobei zwischen dem Ausgang eines Verdichters
des zweiten Typs und dem Eingang eines Verdichters des dritten Typs eine Kühlungsanordnung
zur Kühlung des Strömungsmediums angeordnet ist und/oder wobei zwischen dem Ausgang
eines Verdichters des dritten Typs und dem Eingang eines Verdichters des vierten Typs
eine Kühlungsanordnung zur Kühlung des Strömungsmediums angeordnet ist.
[0017] In einer vorteilhaften Weiterbildung umfasst die Verdichtungsanordnung einen Getriebeverdichter
mit einem Großradzahn und mehreren Planeten-Zahnräder auf, wobei an einem ersten Planeten-Zahnrad
und an einem zweiten Planeten-Zahnrad die Verdichter des ersten Typs drehmomentübertragend
gekoppelt sind, wobei an einem dritten Planeten-Zahnrad die Verdichter des zweiten
Typs drehmomentübertragend gekoppelt sind, wobei an einem vierten Planeten-Zahnrad
die Verdichter des dritten Typs und die Verdichter des vierten Typs drehmomentübertragend
gekoppelt sind.
[0018] Dadurch ist es insbesondere möglich, lediglich eine Antriebseinheit einzusetzen,
um dadurch Kosten zu sparen.
[0019] In einer vorteilhaften Weiterbildung sind an dem ersten Planeten-Zahnrad vier Verdichter
des ersten Typs entlang einer ersten Achse angeordnet, wobei an dem zweiten Planeten-Zahnrad
vier Verdichter des ersten Typs entlang einer zweiten Achse angeordnet sind, wobei
auf jeder Seite des ersten Planeten-Zahnrades und des zweiten Planeten-Zahnrades jeweils
zwei Verdichter des ersten Typs angeordnet sind.
[0020] In dieser vorteilhaften Weiterbildung wird der Gedanke der Kaskadierung weitergeführt.
Die Anordnung der Verdichter des ersten Typs erfolgt dadurch platz- und kostensparend.
[0021] Die Verdichtungsanordnung verfügt über eine vergleichsweise hohe Zahl von identischen
Gehäusen, sodass mit Hilfe von Wiederholteilen die Kosten gesenkt werden können.
[0022] Die oben beschriebenen Eigenschaften, Merkmale und Vorteile dieser Erfindung sowie
die Art und Weise, wie diese erreicht werden, werden klarer und deutlicher verständlich
im Zusammenhang mit der folgenden Beschreibung der Ausführungsbeispiele, die im Zusammenhang
mit den Zeichnungen näher erläutert werden.
[0023] Gleiche Bauteile oder Bauteile mit gleicher Funktion sind dabei mit gleichen Bezugszeichen
gekennzeichnet.
[0024] Ausführungsbeispiele der Erfindung werden nachfolgend anhand der Zeichnungen beschrieben.
Diese sollen die Ausführungsbeispiele nicht maßstäblich darstellen, vielmehr ist die
Zeichnung, wo zur Erläuterung dienlich, in schematisierter und/oder leicht verzerrter
Form ausgeführt. Im Hinblick auf Ergänzungen der in der Zeichnung unmittelbar erkennbaren
Lehren wird auf den einschlägigen Stand der Technik verwiesen.
[0025] Es zeigen:
- Figur 1
- eine schematische Darstellung der erfindungsgemäßen Verdichtungsanordnung;
- Figur 2
- eine schematische Seitenansicht der Verdichtungsanordnung;
- Figur 3
- eine perspektivische Darstellung einer Seitenansicht der Verdichtungsanordnung;
- Figur 4
- eine perspektivische Darstellung einer Draufsicht der Verdichtungsanordnung;
- Figur 5
- eine schematische Darstellung der erfindungsgemäßen Verdichtungsanordnung.
[0026] Die Figur 1 zeigt eine schematische Darstellung einer erfindungsgemäßen Verdichtungsanordnung
1. Solch eine Verdichtungsordnung 1 ermöglicht es kostengünstig die Verdichtung von
Wasserstoff durchzuführen. Dabei wird die Verdichtung des Wasserstoffs kaskadenförmig
durchgeführt.
[0027] Die Figur 1 zeigt eine Verdichtungsanordnung 1 zur Verdichtung von Wasserstoff, umfassend
eine erste Anzahl an Verdichtern eines ersten Typs 2, wobei die Verdichter des ersten
Typs 2 jeweils einen ersten Einströmbereich aufweisen, die zur Beströmung mit einem
ersten Teil-Einlass-Volumenstrom ausgebildet sind, wobei die Verdichter des ersten
Typs 2 jeweils einen ersten Ausströmbereich aufweisen, die zum Ausströmen mit einem
ersten Teil-Ausström-Volumenstrom ausgebildet sind, ferner umfassend einen Verdichter
eines zweiten Typs 3, wobei der Verdichter des zweiten Typs 3 einen zweiten Einströmbereich
aufweist, der zur Beströmung eines zweiten Teil-Einlass-Volumenstrom ausgebildet ist,
wobei der Verdichter des zweiten Typs 3 einen zweiten Ausströmbereich aufweist, der
zum Ausströmen mit einem zweiten Teil-Ausström-Volumenstrom ausgebildet ist, wobei
der zweite Einströmbereich des Verdichters des zweiten Typs 3 mit den ersten Ausströmbereichen
der Verdichter des ersten Typs 2 strömungstechnisch verbunden ist, wobei die Anzahl
und das Druckverhältnis der Verdichter des ersten Typs 2 und des zweiten Typs 3 derart
ist, dass die Summe der ersten Teil-Ausström-Volumenströme dem ersten Teil-Einlass-Volumenstrom
entspricht.
[0028] Dazu umfasst die Verdichtungsanordnung 1 zur Verdichtung von Wasserstoff mindestens
acht Verdichter eines ersten Typs 2, die eingangsseitig mit einer Wasserstoffeingangsleitung
(nicht dargestellt) strömungstechnisch verbunden sind.
[0029] Der Verdichter des ersten Typs 2 ist dafür ausgelegt, einen bestimmten Eingangsdruck
in einen Ausgangsdruck umzuwandeln.
[0030] Der in den Verdichtern des ersten Typs 2 verdichtete Wasserstoff wird einer Kühlungsanordnung
(nicht dargestellt) zugeführt, wobei in der Kühlungsanordnung die Temperatur des Wasserstoffs,
der sich durch die Verdichtungsarbeit im Verdichter 2 erwärmt hat, wieder abgekühlt
wird.
[0031] Nachdem der Wasserstoff in der Kühlungsanordnung abgekühlt wurde, wird er zumindest
zwei Verdichtern eines zweiten Typs 3 zugeführt. Der Verdichter des zweiten Typs 3
ist ebenfalls dafür ausgelegt, einen bestimmten Eingangsdruck in einen Ausgangsdruck
umzuwandeln. Allerdings sind hier die Druckverhältnisse anders als die vom Verdichter
des Typs 1.
[0032] Die zwei Verdichter des zweiten Typs 3 sind eingangsseitig mit dem Ausgang der Verdichter
des ersten Typs 2 strömungstechnisch verbunden.
[0033] Der in den Verdichtern des zweiten Typs 3 verdichtete Wasserstoff wird einer weiteren
Kühlungsanordnung (nicht dargestellt) zugeführt, wobei in der weiteren Kühlungsanordnung
die Temperatur des Wasserstoffs, der sich durch die Verdichtungsarbeit im Verdichter
3 erwärmt hat, wieder abgekühlt wird.
[0034] Nachdem der Wasserstoff in der weiteren Kühlungsanordnung abgekühlt wurde, wird er
zumindest einem Verdichter eines dritten Typs 4 zugeführt. Der Verdichter des dritten
Typs 4 ist ebenfalls dafür ausgelegt, einen bestimmten Eingangsdruck in einen Ausgangsdruck
umzuwandeln. Allerdings sind hier die Druckverhältnisse anders als die vom Verdichter
des ersten Typs 2 und des Verdichters des zweiten Typs 3.
[0035] Der Verdichter des dritten Typs 4 ist somit eingangsseitig mit dem Ausgang des Verdichters
des zweiten Typs 3 strömungstechnisch verbunden.
[0036] Der in den Verdichtern des dritten Typs 4 verdichtete Wasserstoff wird einer weiteren
Kühlungsanordnung (nicht dargestellt) zugeführt, wobei in der weiteren Kühlungsanordnung
die Temperatur des Wasserstoffs, der sich durch die Verdichtungsarbeit im Verdichter
des dritten Typs 4 erwärmt hat, wieder abgekühlt wird.
[0037] Nachdem der Wasserstoff in der weiteren Kühlungsanordnung abgekühlt wurde, wird er
zumindest einem Verdichter eines vierten Typs 5 zugeführt. Der Verdichter des vierten
Typs 5 ist ebenfalls dafür ausgelegt, einen bestimmten Eingangsdruck in einen Ausgangsdruck
umzuwandeln. Allerdings sind hier die Druckverhältnisse anders als die vom Verdichter
des ersten Typs 2, des Verdichters des zweiten Typs 3 und des Verdichters des dritten
Typs 4.
[0038] Der Verdichter des vierten Typs 5 ist eingangsseitig mit dem Ausgang des Verdichters
des dritten Typs 4 strömungstechnisch verbunden.
[0039] Die Verdichter des ersten Typs 2 sind baugleich ausgeführt. Das bedeutet, dass alle
in der Verdichtungsanordnung 1 eingebauten Verdichter des ersten Typs 2 die gleichen
Baumaße haben, die gleichen Druckverhältnisse und nach dem gleichen Fertigungsverfahren
hergestellt wurden. Dadurch werden die Kosten für eine solche Verdichtungsanordnung
enorm gesenkt.
[0040] In ähnlicher Weise sind die Verdichter des zweiten Typs 3 baugleich ausgeführt. Das
bedeutet, dass alle in der Verdichtungsanordnung 1 eingebauten Verdichter des zweiten
Typs 3 die gleichen Baumaße haben, die gleichen Druckverhältnisse und nach dem gleichen
Fertigungsverfahren hergestellt wurden. Dadurch werden die Kosten für eine solche
Verdichtungsanordnung enorm gesenkt.
[0041] Die Verdichter des ersten Typs 2, die Verdichter des zweiten Typs 3, die Verdichter
des dritten Typs 4 und/oder die Verdichter des vierten Typs 5 sind mehrstufig ausgeführt
(nicht dargestellt in Figur 1).
[0042] Die Verdichter des ersten Typs 2, die Verdichter des zweiten Typs 3, die Verdichter
des dritten Typs 4 und die Verdichter des vierten Typs 5 werden mit einer Antriebseinheit
6 drehmomentübertragend gekoppelt.
[0043] Dazu wird die Verdichtungsanordnung mit einem Getriebeverdichter 7 mit einem Großradzahn
8 und mehreren Planeten-Zahnräder (in Figur 1 nicht dargestellt) ausgebildet.
[0044] Wie in der Figur 1 dargestellt sind auf einer Seite des Großradzahnes 8 jeweils zwei
Verdichter des ersten Typs 2 an einem Planeten-Zahnrad drehmomentübertragend angeordnet,
wobei eine Achse gebildet wird.
[0045] Die Verdichter des zweiten Typs 3 sind an einem Planeten-Zahnrad drehmomentübertragend
angeordnet, wobei jeweils ein Verdichter des zweiten Typs 3 auf der einen und auf
der anderen Seite des Großzahnrades angeordnet ist.
[0046] Die Verdichter des dritten Typs 4 und des vierten Typs 5 sind an einem Planeten-Zahnrad
drehmomentübertragend angeordnet, wobei jeweils ein Verdichter des dritten Typs 4
auf der einen und ein Verdichter des vierten Typs 5 auf der anderen Seite des Großzahnrades
angeordnet ist.
[0047] Die Figur 2 zeigt in einer schematischen Darstellung eine seitliche Anordnung der
Verdichtungsanordnung 1. Der Getriebeverdichter ist in einem Gehäuse 10 angeordnet.
Die über das Großzahnrad 8 angetriebenen Planeten-Zahnräder sind durch die Buchstaben
A, B und C symbolisch dargestellt. Dabei soll der Buchstabe A für die Verdichtungsarbeit
der Verdichter des ersten Typs 2 stehen, der Buchstabe B für die Verdichtungsarbeit
der Verdichter des zweiten Typs 3 stehen und der Buchstabe C für die Verdichtungsarbeit
der Verdichter des dritten Typs 4 und des Verdichters des vierten Typs 5.
[0048] Mit den Figuren 3 und 4 soll die erfindungsgemäße Konfiguration noch deutlicher beschrieben
werden. Die Figur 3 zeigt eine seitliche Ansicht der Verdichtungsanordnung 1. Die
Figur 4 zeigt eine Ansicht von oben der Verdichtungsanordnung 1.
[0049] Mit den Buchstaben A, B, C und D werden die einzelnen Verdichter symbolisiert. A
soll einen Verdichter des ersten Typs 2 symbolisieren. B soll einen Verdichter des
zweiten Typs 3 symbolisieren. C soll einen Verdichter des dritten Typs 4 symbolisieren.
D soll einen Verdichter des vierten Typs 5 symbolisieren.
[0050] Die Figur 5 stellt schematisch dar, wie der Verdichtungsprozess abläuft. Der zeitliche
Ablauf der Verdichtung erfolgt von links nach rechts. Zunächst wird über eine Wasserstoffeingangsleituung
acht Verdichter des ersten Typs 2 mit Wasserstoff beströmt, wobei der Wasserstoff
in dem Verdichter des ersten Typs 2 verdichtet wird. Dies wird in der Figur 5 durch
die Symbole in der ersten Spalte dargestellt.
[0051] Nach der Verdichtung in den Verdichtern des ersten Typs 2 erfolgen weitere Verdichtungen
in Verdichtern des zweiten Typs-3, im Verdichter des dritten Typs 4 und im Verdichter
des vierten Typs 5. Durch die Zahlen 1 bis 6 wird symbolisiert, dass die Verdichter
mehrstufig ausgeführt werden können.
1. Verdichtungsanordnung (1) zur Verdichtung von Wasserstoff,
umfassend
eine erste Anzahl an Verdichtern eines ersten Typs,
wobei die Verdichter des ersten Typs jeweils einen ersten Einströmbereich aufweisen,
die zur Beströmung mit einem ersten Teil-Einlass-Volumenstrom ausgebildet sind,
wobei die Verdichter des ersten Typs jeweils einen ersten Ausströmbereich aufweisen,
die zum Ausströmen mit einem ersten Teil-Ausström-Volumenstrom ausgebildet sind, ferner
umfassend einen Verdichter eines zweiten Typs,
wobei der Verdichter des zweiten Typs einen zweiten Einströmbereich aufweist, der
zur Beströmung eines zweiten Teil-Einlass-Volumenstrom ausgebildet ist,
wobei der Verdichter des zweiten Typs einen zweiten Ausströmbereich aufweist, der
zum Ausströmen mit einem zweiten Teil-Ausström-Volumenstrom ausgebildet ist,
wobei der zweite Einströmbereich des Verdichters des zweiten Typs mit den ersten Ausströmbereichen
der Verdichter des ersten Typs strömungstechnisch verbunden ist,
dadurch gekennzeichnet, dass
die Anzahl und das Druckverhältnis der Verdichter des ersten Typs und des zweiten
Typs derart ist, dass die Summe der ersten Teil-Ausström-Volumenströme dem ersten
Teil-Einlass-Volumenstrom entspricht.
2. Verdichtungsanordnung (1) nach Anspruch 1,
wobei die Verdichter des ersten Typs im Wesentlichen baugleich ausgeführt sind.
3. Verdichtungsanordnung (1) nach Anspruch 1 oder 2,
wobei die Verdichter des ersten Typs und die Verdichter des zweiten Typs im Wesentlichen
baugleich ausgeführt sind.
4. Verdichtungsanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
wobei das Druckverhältnis des Verdichters des zweiten Typs im Wesentlichen identisch
ist zu dem Druckverhältnis des Verdichters des ersten Typs.
5. Verdichtungsanordnung (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
umfassend
mindestens acht Verdichter des ersten Typs (2), die eingangsseitig mit einer Wasserstoffeingangsleitung
strömungstechnisch verbunden sind,
mindestens zwei Verdichter des zweiten Typs (3), die eingangsseitig mit dem Ausgang
der Verdichter des ersten Typs (2) strömungstechnisch verbunden sind,
mindestens ein Verdichter eines dritten Typs (4), der eingangsseitig mit dem Ausgang
der Verdichter des zweiten Typs (3) strömungstechnisch verbunden ist,
mindestens ein Verdichter eines vierten Typs (5), der eingangsseitig mit dem Ausgang
des Verdichters des dritten Typs (4) strömungstechnisch verbunden ist.
6. Verdichtungsanordnung (1) nach Anspruch 1,
wobei sich die Verdichter des ersten Typs (2), die Verdichter des zweiten Typs (3),
die Verdichter des dritten Typs (4) und die Verdichter des vierten Typs (5) hinsichtlich
ihres Druckverhältnisses unterscheiden.
7. Verdichtungsanordnung (1) nach Anspruch 1 oder 2,
wobei die Verdichter des ersten Typs (2) baugleich ausgeführt sind.
8. Verdichtungsanordnung (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
wobei die Verdichter des zweiten Typs (3) baugleich ausgeführt sind.
9. Verdichtungsanordnung (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
wobei die Verdichter des ersten Typs (2), die Verdichter des zweiten Typs (3), die
Verdichter des dritten Typs (4) und/oder die Verdichter des vierten Typs (5) mehrstufig
ausgeführt sind.
10. Verdichtungsanordnung (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
wobei zwischen dem Ausgang eines Verdichters des ersten Typs (2) und dem Eingang eines
Verdichters des zweiten Typs (3) eine Kühlungsanordnung zur Kühlung des Strömungsmediums
angeordnet ist,
wobei zwischen dem Ausgang eines Verdichters des zweiten Typs (3) und dem Eingang
eines Verdichters des dritten Typs (4) eine Kühlungsanordnung zur Kühlung des Strömungsmediums
angeordnet ist und/oder
wobei zwischen dem Ausgang eines Verdichters des dritten Typs (4) und dem Eingang
eines Verdichters des vierten Typs (5) eine Kühlungsanordnung zur Kühlung des Strömungsmediums
angeordnet ist.
11. Verdichtungsanordnung (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
mit einem Getriebeverdichter (7) mit einem Großradzahn (8) und mehreren Planeten-Zahnräder,
wobei an einem ersten Planeten-Zahnrad und an einem zweiten Planeten-Zahnrad die Verdichter
des ersten Typs (2) drehmomentübertragend gekoppelt sind,
wobei an einem dritten Planeten-Zahnrad die Verdichter des zweiten Typs (3) drehmomentübertragend
gekoppelt sind,
wobei an einem vierten Planeten-Zahnrad die Verdichter des dritten Typs (4) und die
Verdichter des vierten Typs (5) drehmomentübertragend gekoppelt sind.
12. Verdichtungsanordnung (1) nach Anspruch 7,
wobei das erste Planeten-Zahnrad und das zweite Planeten-Zahnrad baugleich ausgeführt
sind.
13. Verdichtungsanordnung (1) nach Anspruch 7 oder 8,
wobei an dem ersten Planeten-Zahnrad vier Verdichter des ersten Typs (2) entlang einer
ersten Achse angeordnet sind, wobei an dem zweiten Planeten-Zahnrad vier Verdichter
des ersten Typs (2) entlang einer zweiten Achse angeordnet sind,
wobei auf jeder Seite des ersten Planeten-Zahnrades und des zweiten Planeten-Zahnrades
jeweils zwei Verdichter des ersten Typs (2) angeordnet sind.
14. Verdichtungsanordnung (1) nach einem der Ansprüche 7 bis 9,
wobei auf jeder Seite des dritten Planeten-Zahnrades jeweils ein Verdichter des zweiten
Typs (3) angeordnet sind.
15. Verdichtungsanordnung (1) nach einem der Ansprüche 7 bis 10,
wobei auf der einen Seite des vierten Planeten-Zahnrades ein Verdichter des dritten
Typs (4) angeordnet ist und auf der anderen Seite des vierten Planeten-Zahnrades ein
Verdichter des vierten Typs (5) angeordnet ist.
16. Verdichtungsanordnung (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
wobei die Verdichter des ersten Typs (2), die Verdichter des zweiten Typs (3), die
Verdichter des dritten Typs (4) und die Verdichter des vierten Typs (5) mit einer
Antriebseinheit (6) drehmomentübertragend gekoppelt sind.
17. Verdichtungsanordnung (1) nach Anspruch 7,
wobei der Großradzahn (8) mit einer Antriebseinheit (6) drehmomentübertragend gekoppelt
ist.