TECHNISCHES GEBIET
[0001] Die Erfindung betrifft einen Großladungsträger mit den Merkmalen nach dem Oberbegriff
des Anspruchs 1.
STAND DER TECHNIK
[0002] Großladungsträger, welche auch als Großcontainer bezeichnet werden, sind beispielsweise
aus
DE 10 2008 047 857 A1 bekannt. Der dort beschriebene Großcontainer kann in Standardabmessungen von 800
mm × 600 mm, 1200 × 800 mm, 1200 mm × 1000 mm oder 1200 mm × 1600 mm ausgebildet sein,
und zwar abhängig von der gewünschten Aufnahmekapazität. Die Höhe des Großladungsträgers
beträgt typischerweise 1000 mm, wobei dies relativ frei definierbar ist, und wobei
die optimale Ausnutzung der Ladefläche eines Lkws oftmals einen entscheidenden Einfluss
hat.
[0003] Von derartigen Großladungsträgern mit den Maßen 1200 mm × 800 mm × 1000 mm können
auf einem Standard-Lkw bis zu 99 Stück angeordnet werden, und zwar elf Reihen von
jeweils drei übereinander und nebeneinander angeordneten Großladungsträgern. Für den
Gütertransport ist eine stabile Stapelbarkeit der Großladungsträger wichtig.
[0004] Die Seitenwände derartiger Großladungsträger sind typischerweise zusammenfaltbar,
so dass ein Großladungsträger in einer Leertransportstellung lediglich eine Höhe von
ca. 300 mm bei gleichbleibenden Außenmaßen von 1200 mm × 800 mm aufweist. In der Leertransportstellung
sind bis zu 363 derartige Großladungsträger in einem Lkw transportierbar.
[0005] Der Großladungsträger aus
DE 10 2008 047 857 A1 umfasst ein Bodenteil und vier Seitenwände, von denen zumindest eine Seitenwand ein
verschiebbares Seitenteil aufweist, das ausgebildet ist, so dass durch lineares Verschieben
des verschiebbaren Seitenteils die Seitenwand teilweise geöffnet werden kann, um einen
Zugriff in das Innere des Großladungsträgers zu ermöglichen. Mittels eines Griffelements
ist das verschiebbare Seitenteil in einer Längsnut der Seitenwand vom Anwender in
eine Offenstellung und eine Geschlossenstellung überführbar, so dass in einer Verschlussstellung
eine Außenfläche des verschiebbaren Seitenteils bündig mit einer Seitenwandaußenfläche
ist und in einer Offenstellung sich beide Seitenteile überdecken. Der Großladungsträger
ist hinsichtlich eines Drucks ausgehend vom Kasteninneren verbesserungswürdig. Wenn
der Großladungsträger mit viel Material befüllt wird, kann es dazu kommen, dass die
Seitenwandklappe in ihrer Halterung klemmt und sich nicht öffnen lässt.
[0006] Ein alternativ handhabbarer Großladungsträger ist aus
DE 10 2017 113 053 A1 bekannt. Der Großladungsträger weist an mindestens einer Seitenwand eine Klappe auf,
welche in einer Geschlossenstellung eine Klappenöffnung in der Seitenwand verschließt
und durch Verschwenken in eine Offenstellung überführbar ist. Die Seitenwandklappe
ist mithilfe einer durch ein mehrachsiges Gelenk gebildeten Scharniervorrichtung an
der Seitenwand angelenkt. Des Weiteren ist vorgesehen, dass eine Zwangsführung für
die Klappen beim Verschwenken der Klappe eine Rotationsbewegung in eine gleichzeitig
erfolgende translatorische Bewegung der Klappe umsetzt. Die Zwangsführung der Klappe
ist an beiden seitlichen Rändern der Klappenöffnung und den beiden Rändern der Klappe
angeordnet. Auch dieser Großladungsträger ist hinsichtlich eines Drucks ausgehend
vom Kasteninneren verbesserungswürdig. Wenn der Großladungsträger mit viel Material
befüllt wird, kann es dazu kommen, dass die Seitenwandklappe aus ihrer Halterung ausbricht.
Im verriegelten Zustand ist die Klappe nämlich lediglich durch hakenartige Vorsprünge
gehaltert, welche sich von innen gegen die Rampen der Zwangsverriegelung anlehnen
und diese hintergreifen.
[0007] EP 3 141 492 A1 zeigt einen Großladungsträger nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1. Zum Öffnen der
Klappe in der Seitenwand wird diese angehoben, wobei seitlich an der Klappe angebrachte
Zapfen aus in die Klappenöffnung vorstehenden Taschen der Seitenwand herausgehoben
werden. Ausgehend von dieser Position lässt sich die Klappe um eine horizontale Achse
rotieren und flach an die Seitenwand heranklappen. Durch das Zusammenwirken der Zapfen
mit den Taschen kann die Klappe durch Drücken ausgehend vom Kasteninneren und senkrecht
zur Klappenebene in dem Verriegelungszustand nicht geöffnet werden. Nachteilig am
Einsatz von Zapfen und Taschen ist, dass sich die diese bei einem Druck ausgehend
vom Kasteninneren und senkrecht zur Klappenebene ineinander verkanten können, was
zu einem erschwerten Öffnen der Seitenwandklappe führt.
AUFGABE DER ERFINDUNG
[0008] Aufgabe der Erfindung ist es, einen Großladungsträger mit umlaufenden Seitenwänden
und einer Seitenwandklappe zu schaffen, welche einer Belastung durch Drücke ausgehend
vom Kasteninneren und senkrecht zu einer Klappenebene standhält, und wobei die Seitenwandklappe
auch unter der Belastung leicht öffenbar ist.
OFFENBARUNG DER ERFINDUNG
[0009] Die Aufgabe wird gelöst durch einen Großladungsträger mit den Merkmalen nach Anspruch
1. Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind durch die Merkmale der Unteransprüche
gekennzeichnet.
[0010] Erfindungsgemäß umfassen erste Verriegelungselemente an einer Seitenwandklappe des
Großladungsträgers, im Folgenden als Klappe bezeichnet, zumindest eine Riegelleiste
und zweite Verriegelungselemente an einer Seitenwand des Großladungsträgers zumindest
einen Steg, besonders bevorzugt mehrere, wie beispielsweise zwei oder drei, Stege,
welche bevorzugt an einer dem Innenraum des Großladungsträgers abgewandten Seite der
Seitenwand angeordnet sind. Dabei ist vorgesehen, dass ein Anlagebereich der Riegelleiste
bei einem vom Innenraum des Großladungsträgers und senkrecht zu der Klappenebene ausgehenden
Drücken auf die Klappe gegen den Steg zur Anlage gelangt.
[0011] Im Verriegelungszustand begrenzen der Anlagebereich der Riegelleiste und der Steg
in der Seitenwand die Bewegung der Klappe nach außen. Im Entriegelungszustand wird
der Anlagebereich der Riegelleiste von der Seitenwand freigegeben. Die Riegelleiste
und der Steg verleihen der Klappe im Verriegelungszustand Stabilität, wobei zugleich
ein Verkanten bei Druck von innen auf die Klappe effektiv verhindert wird, sodass
die Klappe z.B. auch im Zustand der Beladung mit Füllgut geöffnet werden kann.
[0012] Die Riegelleiste umfasst bevorzugt einen sich länglich erstreckenden Basisabschnitt,
bevorzugt in Form eines Vorsprungs aus der Klappenseitenwand. Der Basisabschnitt erstreckt
sich bevorzugt in vertikaler Richtung, wobei dies in der Geschlossenstellung zu sehen
ist. Der Anlagebereich ist dabei bevorzugt einstückig mit dem Basisabschnitt über
ein Schulterstück verbunden.
[0013] Der Steg ist bevorzugt in Form eines in die Klappenöffnung hineinstehenden massiven,
blockartigen Vorsprungs ausgebildet.
[0014] Dabei wird unter einem Vorsprung ein Bauteil verstanden, welches um wenige Millimeter
bis wenige Zentimeter über eine Bezugsfläche hinaussteht oder in diese hineinragt,
beispielsweise von 1 mm bis 20 cm, bevorzugt von 3 mm bis 5 cm, weiter bevorzugt von
5 mm bis 3 cm.
[0015] Der erfindungsgemäße Großladungsträger ist typischerweise aus einzelnen Spritzgussteilen
gefertigt, zumeist aus PP und/oder HDPE, und umfasst vier Seitenwände, ein Bodenteil
und eine Anzahl von daran befestigten oder einstückig mit dem Bodenteil ausgebildeten
Füßen, beispielsweise vier, acht oder neun Füße.
[0016] Die vier Seitenwände sind bevorzugt klappbar an das Bodenteil angelenkt, wobei im
Rahmen der vorliegenden Erfindung auch starre Ausführungsformen von Großladungsträgern
mit nicht klappbaren Seitenwänden oder auch beispielsweise einstückig ausgebildete
umlaufende Seitenwände umfasst sind. In allen Ausführungsformen definieren die Seitenwände
in aufrechter Stellung zusammen mit dem Bodenteil den Innenraum des Großladungsträgers.
[0017] Die Seitenwände sind beispielsweise mittels Scharnieren klappbar ausgebildet, was
aber nicht einschränkend für die Erfindung zu verstehen ist. In aufrechter Stellung
definieren die Seitenwände zusammen mit dem Bodenteil einen Innenraum des Großladungsträgers.
[0018] Zumindest eine der Seitenwände weist die beschriebene Klappe auf, welche in einer
Geschlossenstellung eine Klappenöffnung in der Seitenwand verschließt. In der Geschlossenstellung
verläuft eine Klappenebene der Klappe, also im Allgemeinen eine Hauptfläche der Klappe,
parallel zur Ebene der Seitenwand, in der die Klappe vorgesehen ist. Beispielsweise
können eine oder beide längeren Seitenwände mit Klappen ausgestattet sein, die nach
außen über das untere Seitenwandteil geklappt werden können. Alternativ können alle
vier Seitenwände Klappen aufweisen. In aufgeklappter Stellung ermöglicht der Großladungsträger
einen Zugriff auf den Inhalt von außen auch im Stapel und in einigen Ausführungsformen
auch bei geschlossenem Deckel.
[0019] Die Klappe umfasst erste Verriegelungselemente, welche zumindest in der Geschlossenstellung
zusammen mit oder separat von der Klappe in zumindest zwei Zustände gebracht werden
können, nämlich einen Verriegelungszustand und einen Entriegelungszustand der Klappe.
Für den Fall, dass die Klappe einstückig mit den ersten Verriegelungselementen ausgebildet
ist oder dass die ersten Verriegelungselemente starr mit der Klappe verbaut sind,
ist die Klappe zusammen mit den ersten Verriegelungselementen vom Verriegelungszustand
in den Entriegelungszustand und umgekehrt überführbar. Für den Fall, dass die ersten
Verriegelungselemente lose oder beweglich gegen die Klappe gelagert sind, können diese
separat von der Klappe in den Verriegelungszustand und den Entriegelungszustand gebracht
werden.
[0020] Im Verriegelungszustand wirken die ersten Verriegelungselemente mit zweiten Verriegelungselementen
der Seitenwand zusammen und halten diese in verriegelter Stellung. In dieser Stellung
kann die Klappe durch ein vom Innenraum des Großladungsträgers und senkrecht zu einer
Klappenebene ausgehendes Drücken der Klappe nicht geöffnet werden.
[0021] Im Entriegelungszustand kann die Klappe durch Drücken der Klappe vom Innenraum des
Großladungsträgers und senkrecht zu der Klappenebene geöffnet werden. Im Rahmen der
vorliegenden Offenbarung befindet sich die Klappe sowohl im Verriegelungszustand als
auch im Entriegelungszustand in der Geschlossenstellung, in welcher sie die Klappenöffnung
in der Seitenwand verschließt. Ausgehend von der Geschlossenstellung kann die Klappe
beispielsweise durch Verschwenken oder durch lineares Verschieben in eine Offenstellung
überführbar sein, wie beispielsweise aus
DE 10 2017 113 053 A1 oder
DE 10 2008 047 857 A1 bekannt. In der Offenstellung ist die Klappe bevorzugt von außen an die Seitenwand
angeklappt.
[0022] Die zweiten Verriegelungselemente sind bevorzugt einstückig mit der Seitenwand ausgebildet
oder fest mit dieser verbaut. In einer bevorzugten Ausführungsform sind sie in Form
in die Klappenöffnung hineinstehender Vorsprünge ausgebildet.
[0023] In einer vorteilhaften Ausführungsform weisen die ersten Verriegelungselemente, insbesondere
die Riegelleiste zumindest eine, bevorzugt mehrere senkrecht zu einer Klappenebene
angeordnete erste Rippen auf, wobei die ersten Rippen im Verriegelungszustand einem
senkrecht zu der Klappenebene auf die Klappe wirkenden Drücken entgegenwirken. Die
senkrecht zur Klappenebene verlaufenden ersten Rippen verleihen der Klappe im Verriegelungszustand
mehr Stabilität, wobei zugleich ein Verkanten der Verriegelungsmechanik bei Druck
von innen auf die Klappe effektiv verhindert wird.
[0024] Die zweiten Verriegelungselemente umfassen in einer Ausführungsform zumindest eine
Leiste, wobei zumindest eine der ersten Rippen, bevorzugt mehrere Rippen, gegen die
Leiste zur Anlage gelangen, wenn die Klappe von außen senkrecht zur Klappenebene gedrückt
wird. Die Leiste ist bevorzugt an einer dem Innenraum des Großladungsträgers zugewandten
Seite der Seitenwand angeordnet, wobei dies nicht einschränkend für die Erfindung
ist. Die Rippen beschränken durch ihren Anschlag an die Leiste die Bewegung der Klappe
in Richtung Innenraum des Großladungsträgers und bilden daher einen Teil ihrer Verriegelung.
[0025] In einer bevorzugten Ausführungsform erstreckt sich zumindest eine erste Rippe senkrecht
vom Anlagebereich der Riegelleiste aus in Richtung Innenraum. Bei einem Drücken auf
die Klappe ausgehend vom Innenraum des Großladungsträgers und senkrecht zur Klappenebene
bewirkt die Rippe eine Kraftverteilung des Drucks über ihre Längsachse und verhindert
ein Wegknicken des Anlagebereichs unter dem Druck. Diese Ausführungsform ist somit
besonders stabil gegen Druck aus dem Innenraum.
[0026] An der Seitenwand befindet sich zumindest ein Stoppelement in Form einer senkrecht
zu einer Seitenwandebene verlaufenden zweiten Rippe. Das Stoppelement begrenzt die
Bewegung einer ersten Rippe bei der Überführung der Klappe vom Verriegelungszustand
zum Entriegelungszustand oder umgekehrt. Für den Fall, dass das Stoppelement den Anschlag
der ersten Rippe im Verriegelungszustand darstellt, wird die Klappe vorteilhaft vom
Zusammenwirken des Stoppelements mit der Rippe vertikal in Stellung gehalten. Hierdurch
kann vorteilhaft der Scharnierbereich der Seitenklappe entlastet werden.
[0027] Die zweite Rippe ist beispielsweise und bevorzugt in Form eines in die Klappenöffnung
hineinstehenden Vorsprungs ausgebildet. Die zweite Rippe kann einstückig mit der Seitenwand
ausgebildet oder an dieser befestigt sein.
[0028] In bevorzugten Ausführungsformen erstreckt sich die erste Rippe in der Klappenebene
über eine Hauptfläche der Klappe. Hierdurch wird der Klappe insgesamt mehr Stabilität
verliehen. Die Erstreckung kann insbesondere horizontal über die Hauptfläche sein
und insbesondere von einer Seitenfläche zu der anderen Seitenfläche der Klappe, wo
sie Verriegelungselemente bilden.
[0029] Bevorzugt ist vorgesehen, dass die Klappe an beiden Seitenflächen die ersten Verriegelungselemente
aufweist, welche mit entsprechenden zweiten Verriegelungselementen der Seitenwand
zusammenwirken.
[0030] In einer bevorzugten Ausführungsform umfassen die ersten Verriegelungselemente zumindest
einen Haken und/oder eine Hinterschneidung. Die zweiten Verriegelungselemente umfassen
ebenfalls bevorzugt zumindest einen Haken und/oder eine Hinterschneidung. Die Haken
beziehungsweise ein Haken und eine Hinterschneidung wirken dabei derart zusammen,
dass die Klappe im Verriegelungszustand gehalten ist. Die Haken oder Hinterschneidungen
sind bevorzugt am oberen Randbereich der Klappe, insbesondere an deren Oberkante,
ausgebildet, so dass Öffnen und Schlie-ßen der Seitenklappe mittels der Haken für
den Benutzer erleichtert sind.
[0031] Die Haken und/oder Hinterschneidungen der zweiten Verriegelungselemente können insbesondere
in Form in die Klappenöffnung hineinstehender Vorsprünge ausgebildet sein. Die Haken
und/oder Hinterschneidungen der ersten Verriegelungselemente können in Form aus einer
Seitenfläche der Klappenöffnung hervorstehender Vorsprünge ausgebildet sein.
[0032] Wie beispielsweise aus
DE 10 2017 113 053 A1 bekannt, können die ersten und zweiten Verriegelungselemente im Verriegelungszustand
mittels eines elastischen Elements, insbesondere mittels einer Feder, gegen eine Entriegelung
verspannt sein.
[0033] Für den Fall, dass die ersten Verriegelungselemente fest mit der Klappe verbaut sind,
erfolgt eine Überführung der ersten Verriegelungselemente vom Verriegelungszustand
zum Entriegelungszustand beispielsweise durch eine lineare Verschiebung der Klappe.
Für den Fall, dass die ersten Verriegelungselemente lose mit der Klappe verbaut sind,
erfolgt die Überführung der ersten Verriegelungselemente vom Verriegelungszustand
zum Entriegelungszustand in der Ebene der Seitenwand.
[0034] Der Fußbereich des Großladungsträgers ist im Rahmen der vorliegenden Offenbarung
in einem bestimmten Maße frei gestaltbar. Beispielsweise kann der Großladungsträger
vier Eckfüße aufweisen oder alternativ vier Eckfüße und vier weitere in den Mitten
der Seitenwände angeordnete Stützfüße und zusätzlich oder alternativ hierzu noch einen
Stützfuß in der Mitte des Bodenteils. Die Füße können mit dem Bodenteil fest verschraubt,
verclipst oder einstückig ausgebildet sein.
[0035] Das Bodenteil umfasst beispielsweise flache Seitenwandabschnitte und typischerweise
eine einstückig ausgebildete Bodenplatte.
[0036] Die Abmessungen der Fußbereiche des Großladungsträgers entsprechen beispielsweise
den Normanforderungen einer Europalette nach EN 13698-1:2003, so dass die Großladungsträger
mit denselben Gerätschäften, insbesondere Flurförderzeugen, wie die Europalette handhabbar
sind. Die Norm wird in ihrer Ausgabe vom Januar 2004 zitiert. In verschiedenen Ausführungsformen
können die Fußbereiche mit Kufen verbunden sein, insbesondere um die Stabilität zu
verbessern. Zwischen dem Bodenteil und den Kufen sind typischerweise Ausnehmungen
für die Zinken von Flurförderzeugen vorhanden. Die Kufen können mit den Füßen fest
verschraubt, verclipst oder einstückig miteinander ausgebildet sein.
[0037] Unterseitig ergibt sich somit ein palettenartiger Aufbau des Großladungsträgers,
welcher insbesondere entsprechend der nach EN 13698-1 genormten Europalette neun Füße
und jeweils drei Füße entlang der Längsseite des Großladungsträgers verbindende Kufen
umfassen kann.
[0038] Weiterhin kann vorgesehen sein, dass die Seitenwände und die Klappen Oberkantenbereiche
mit Aufstellflächen zur Aufnahme von Füßen eines gleichartig ausgebildeten Großladungsträgers
im Stapel aufweisen, wobei die Aufstellflächen gegenüber Randabschnitten der Seitenwände
beispielsweise versenkt angeordnet sind. Die Oberkantenbereiche der Seitenwände und
Klappen umfassen beispielsweise Randabschnitte, welche gegenüber den Aufstellflächen
in etwa vertikal nach oben vorstehen. Dabei können die Füße eines gleichartig ausgebildeten
Großladungsträgers im Stapel umfangsseitig zumindest teilweise umgeben werden.
[0039] Die Aufstellflächen der Seitenwände und Klappen sind bevorzugt dergestalt, dass sie
Paletten mit Aufstellmaßen einer Normgröße aufnehmen können, insbesondere nach EN13698-1
genormte Europaletten mit den Aufstellmaßen 1200 mm × 800 mm. Entsprechend weisen
die Aufstellflächen im Bereich der Oberkantenbereiche der Seitenwände und Klappen
mindestens die Normgröße insbesondere 1200 mm × 800 mm auf. Die Füße des Großladungsträgers
bilden beispielsweise ebenfalls ein Aufstellmaß in der Normgröße, insbesondere von
1200 mm × 800 mm.
[0040] Der Großladungsträger kann mit einem Deckel versehen sein, welcher auf dem Randabschnitt
und zugleich auf der Aufstellfläche des Oberkantenbereichs aufliegt, um eine gute
Lastübertragung eines darüber gestapelten Behälters zu erzielen.
[0041] Der erfindungsgemäße Großladungsträger eignet sich insbesondere zur Aufnahme von
Stückgütern wie großvolumiger Lebensmittel sowie im non-food-Industrie, z.B. in der
Automobilindustrie. Der Großladungsträger ist im Vergleich zu üblichen Obst- und Gemüsebehältern
dicker ausgelegt und auch insgesamt schwerer, so dass der Transport der gefüllten
Großladungsträger in der Regel mechanisch, insbesondere durch Gabelstapler u. dgl.
erfolgt.
KURZE BESCHREIBUNG DER FIGUREN
[0042] Ausführungsbeispiele der Erfindung sind im Folgenden anhand von schematischen Zeichnungen
näher erläutert.
[0043] Es zeigen:
Fig. 1 eine perspektivische Darstellung eines Großladungsträgers nach einer Ausführungsform
der Erfindung,
Fig. 2 eine Seitenansicht des in Fig. 1 dargestellten Großladungsträgers,
Fig. 3 eine schematische Ansicht eines Eckbereichs des Großladungsträgers aus Fig.
2 entlang eines Schnitts A-A mit Darstellung eines Bereichs der Seitenwand und eines
Bereichs der Klappe mit der Klappe in einem Verriegelungszustand;
Fig. 4 die Ansicht aus Fig. 3 mit der Klappe in einem Entriegelungszustand und
Fig. 5 die Perspektive aus Fig. 3 mit einer Offenstellung der Klappe.
AUSFÜHRUNGSFORMEN DER ERFINDUNG
[0044] Im Folgenden sind gleiche Elemente mit gleichen Bezugszeichen versehen. Eine wiederholte
Beschreibung gleicher Elemente in den einzelnen Figuren erfolgt nicht.
[0045] Fig. 1 zeigt einen Großladungsträger 2 nach einer Ausführungsform der Erfindung in
perspektivischer Ansicht.
[0046] Der Großladungsträger 2 umfasst eine erste Seitenwand 4 und eine zweite Seitenwand
6, wobei die erste Seitenwand 4 eine schmalere Seite des Großladungsträgers bildet
und die zweite Seitenwand 6 eine längere Seite des Großladungsträgers 2 bildet.
[0047] In der zweiten Seitenwand 6 befindet sich eine Klappe 8, welche hier rein beispielhaft
über Scharniereinrichtungen 10 an der zweiten Seitenwand 6 angelenkt sind. Die Klappe
8 kann in nicht dargestellten Ausführungsformen auch an der ersten, kleineren Seitenwand
4 oder an beiden Seitenwänden 4, 6 vorgesehen sein. Die Klappe 8 ist über einen Rast-
und Verstellmechanismus und eine Grifföffnung 18 händisch zu öffnen, so dass ein Eingriff
ins Innere des Großladungsträgers 2 von außen möglich ist. Hierbei wird im Allgemeinen
der Deckel 38, welcher in Fig. 1 dargestellt ist, abgenommen, allerdings kann in einigen
Ausführungsformen auch vorgesehen sein, dass die Klappe 8 auch bei aufgesetztem Deckel
38 zu öffnen ist. In nicht dargestellten Ausführungsformen können herausnehmbare Klappen
8 vorgesehen sein.
[0048] Die Seitenwände 4, 6 sind im Wesentlichen nach außen hin geschlossenflächig ausgebildet,
wobei dies nicht einschränkend für die Erfindung ist. Die Seitenwände 4, 6 können
ebenso insbesondere nach außen hin eine offene Rippenstruktur aufweisen, wie im Stand
der Technik bekannt.
[0049] Im unteren Bereich weist der Großladungsträger 2 Füße 20 auf, und zwar im dargestellten
Ausführungsbeispiel rein beispielhaft vier eckseitig angeordnete Füße 20, wobei dies
nicht einschränkend für die Erfindung ist.
[0050] Die Füße 20 sind an einem umlaufenden Bodenteil 14 befestigt, beispielsweise durch
Verschraubung oder Verclipsung. Die Seitenwände 4, 6 sind mittels weiterer Scharniereinrichtungen
10 klappbar am Bodenteil 14 angeordnet, wobei eine vollständige Einklappbarkeit aller
vier Seiten durch unterschiedliche Höhen des Bodenteils 14 im Bereich der Scharniere
erreicht wird, wie im Stand der Technik bekannt.
[0051] In Fig. 1 ist ein geschlossener Zustand des Großladungsträgers 2 dargestellt, wobei
insbesondere die Seitenwände 4, 6 aufgestellt und mittels einer nicht näher zu beschreibenden
Verrastmechanik 16 ineinandergehakt sind. Die Klappe 8 ist geschlossen, d.h. in einer
Geschlossenstellung, und zusätzlich ist der Deckel 38 oberseitig aufgesetzt.
[0052] Fig. 2 zeigt den Großladungsträger 2 aus Fig. 1 in einer Seitenansicht.
[0053] Fig. 3-5 zeigen den Großladungsträger 2 entlang der Schnittlinie A-A aus Fig. 2.
Von der Klappe 8 ist lediglich ein Bereich in die Seitenwand 6 hineinragender Vorsprünge
dargestellt, welcher erste Verriegelungselemente umfasst, die mit zweiten Verriegelungselementen
der Seitenwand 6 zusammenwirken, um in einer in Fig. 3 und 4 dargestellten Geschlossenstellung
der Klappe 8 einen Verriegelungszustand (Fig. 3) und einen Entriegelungszustand (Fig.
4) bilden, wie im Folgenden näher beschrieben wird.
[0054] Fig. 3 zeigt den Großladungsträger 2 mit der Klappe 8 in Geschlossenstellung in einem
Verriegelungszustand.
[0055] Im Verriegelungszustand gelangt ein Anlagebereich 84 einer Riegelleiste 80 der Klappe
8 zur Anlage an einen an der Seitenwand 6 als Vorsprung in die Klappenöffnung hineinragenden
Steg 42. Durch die Anlage des Anlagebereichs 84 am Steg 42 ist eine Bewegung der Klappe
8 bei einem Drücken ausgehend vom Innenraum 30 des Großladungsträgers 2 und senkrecht
zur Klappenebene auf die Klappe 8 gesperrt. Die ersten Verriegelungselemente an der
Klappe 8 umfassen senkrecht zu der Klappenebene angeordnete erste Rippen 82, welche
sich senkrecht von einem Basisabschnitt 86 der Riegelleiste 80 erstrecken. Der Basisabschnitt
86 der Riegelleiste 80 verläuft im Wesentlichen in der Klappenebene. Die ersten Rippen
82 erstrecken sich entsprechend auch senkrecht zur Klappenebene. Im in Fig. 4 dargestellten
Verriegelungszustand wirken die ersten Rippen 82 senkrecht zu der Klappenebene auf
die Klappe 8 wirkenden Drücken entgegen. Insbesondere senkrecht vom Anlagebereich
84 der Riegelleiste 80 aus sich erstreckende erste Rippen 82a wirken einem vom Innenraum
des Großladungsträgers 2 und senkrecht zur Klappenebene ausgehenden Drücken auf die
Klappe 8 entgegen.
[0056] Die ersten Rippen 82 gelangen außerdem gegen eine Leiste 40 zur Anlage, welche auf
der dem Innenraum 30 des Großladungsträgers 2 zugewandten Seite der Seitenwand 6 angeordnet
ist, wenn die Klappe 8 von außen senkrecht zur Klappenebene gedrückt wird.
[0057] Entsprechend wirken die ersten Rippen 82 im Verriegelungszustand einem senkrecht
zu der Klappenebene auf die Klappe 8 wirkenden Drücken entgegen.
[0058] An der Seitenwand 6 sind in Form in die Klappenöffnung hineinstehender Vorsprünge
zweite Rippen 44 angeordnet, und zwar senkrecht zu einer Seitenwandebene verlaufend.
Die zweiten Rippen 44 bilden Stoppelemente, welche eine Bewegung einer ersten Rippe
44 im Verriegelungszustand (vgl. Fig. 3) nach unten begrenzen. Die Klappe 8 kann im
Verriegelungszustand vorteilhaft, aber nicht einschränkend für die Erfindung, auf
den zweiten Rippen 44 der Seitenwand 6 aufliegen. Im Entriegelungszustand 5 können
die zweiten Rippen 44 ebenfalls die Bewegung der ersten Rippen 82 begrenzen, und zwar
oberseitig (vgl. Fig. 4). Die Begrenzung der Bewegung der Klappe durch die zweiten
Rippen 44 kann beispielsweise zur Entlastung der Scharniere 10 dienen.
[0059] Die in der Seitenwand 6 befindlichen Leisten 40, Stege 42 und zweiten Rippen 44 sind
vorteilhaft als in die Klappenöffnung hineinstehende Vorsprünge ausgebildet, so dass
es bei einem Drücken insbesondere ausgehend vom Innenraum 30 des Großladungsträgers
2 nach außen in Zusammenwirkung mit den Vorsprüngen der Klappe 8 nicht zu einer Verkeilung
oder Verklemmung der Seitenwand 6 kommen kann.
[0060] Fig. 4 zeigt den Großladungsträger 2 mit der Klappe 8 in Geschlossenstellung in einem
Entriegelungszustand, welcher dadurch gekennzeichnet ist, dass die Klappe 8 durch
Drücken der Klappe 8 vom Innenraum 30 des Großladungsträgers 2 und senkrecht zur Klappenebene
geöffnet werden kann. In der Geschlossenstellung verschließt die Klappenöffnung die
Seitenwand 6 dennoch.
[0061] Im in Fig. 4 dargestellten Entriegelungszustand sind die Anlagebereiche 84 nicht
in Anlage an den Stegen 42, d.h. berühren sich nicht.
[0062] Außerdem sind im Entriegelungszustand die ersten und zweiten Verriegelungselemente
in Form von Haken 50 voneinander gelöst. Die Haken 50 befinden sich im oberen Bereich
der Seitenwand 6 und Klappe 8 und sind derart ausgebildet, dass sie im Verriegelungszustand
ineinandergreifen, wie aus dem Stand der Technik, insbesondere aus
DE 10 2017 113 053 A1, bekannt.
[0063] Fig. 5 zeigt die Klappe 8 in einer Offenstellung, bei welcher also die Klappe 8 die
Klappenöffnung in der Seitenwand 6 nicht mehr verschließt. Die Klappe 8 wurde ausgehend
vom Entriegelungszustand in Fig. 4 durch Verschwenken in die Offenstellung in Fig.
5 überführt. Mit Bezugszeichen 52 ist eine Feder dargestellt, welche eine unabsichtliche
Öffnung der Klappe 8 verhindert. Die Haken 50 sind derart ausgerichtet, dass sie im
Verriegelungszustand mittels der Feder gegen eine Entriegelung verspannt sind. Mit
anderen Worten muss zunächst eine Kraft gegen die Federspannung aufgewendet werden,
um die Haken 50 voneinander zu lösen.
[0064] Es versteht sich, dass die dargestellten Verriegelungselemente der Klappe 8 auch
lose an der Klappe 8 befestigt sein können, z.B. mittels Loslager. Die Überführung
der Verriegelungselemente vom Verriegelungszustand zum Entriegelungszustand erfolgt
je nach Ausführungsform durch lineare Verschiebung der Klappe 8 oder durch Verschiebung
der lose gelagerten ersten Verriegelungselemente in der Ebene der Seitenwand 6.
[0065] Die Erfindung ist nicht auf die hier beschriebenen Ausführungsbeispiele beschränkt.
Vielmehr sind im Rahmen des Fachwissens eine Vielzahl von Abwandlungen möglich.
BEZUGSZEICHENLISTE
[0066] 2 Großladungsträger; 4 erste Seitenwand; 6 zweite Seitenwand; 8 Klappe; 10 Scharniereinrichtung;
14 Bodenteil; 16 Verrastmechanik; 18 Grifföffnung; 20 Fuß; 28 Aussparung für Zinken
eines Flurförderzeugs; 30 Innenraum; 38 Deckel; 40 Leiste; 42 Steg; 44 zweite Rippe;
50 Haken; 52 Feder; 80 Riegelleiste; 82, 82a erste Rippe; 84 Anlagebereich; 86 Basisabschnitt
1. Großladungsträger (2) mit umlaufend angeordneten Seitenwänden (4, 6), welche in aufrechter
Stellung zusammen mit einem Bodenteil (14) einen Innenraum (30) des Großladungsträgers
(2) definieren,
wobei zumindest eine der Seitenwänden (4, 6) eine Klappe (8) aufweist, welche in einer
Geschlossenstellung eine Klappenöffnung in der Seitenwand (4, 6) verschließt,
wobei die Klappe (8) erste Verriegelungselemente umfasst, welche zumindest in der
Geschlossenstellung zusammen mit oder separat von der Klappe (8) in zumindest zwei
Zustände gebracht werden können, wobei in einem Verriegelungszustand die ersten Verriegelungselemente
mit zweiten Verriegelungselementen der Seitenwand (4, 6) zusammenwirken, so dass die
Klappe (8) durch ein vom Innenraum (30) des Großladungsträgers (2) und senkrecht zu
einer Klappenebene ausgehendes Drücken der Klappe (8) nicht geöffnet werden kann,
und wobei in einem Entriegelungszustand die Klappe (8) durch Drücken der Klappe (8)
ausgehend vom Innenraum (30) des Großladungsträgers (2) und senkrecht zu der Klappenebene
geöffnet werden kann,
dadurch gekennzeichnet, dass
die ersten Verriegelungselemente zumindest eine Riegelleiste (80) und die zweiten
Verriegelungselemente zumindest einen Steg (42) umfassen, wobei im Verriegelungszustand
ein Anlagebereich (84) der Riegelleiste (80) bei einem vom Innenraum (30) des Großladungsträgers
(2) und senkrecht zu der Klappenebene ausgehenden Drücken auf die Klappe (8) gegen
den Steg (42) zur Anlage gelangt.
2. Großladungsträger (2) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Steg (42) an einer dem Innenraum (30) des Großladungsträgers (2) abgewandten
Seite der Seitenwand (4, 6) angeordnet ist.
3. Großladungsträger (2) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Steg (42) in Form eines in die Klappenöffnung hineinstehenden blockartigen Vorsprungs
ausgebildet ist.
4. Großladungsträger (2) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die ersten Verriegelungselemente, insbesondere die Riegelleiste (80) zumindest eine
senkrecht zu einer Klappenebene angeordnete erste Rippe (82) aufweisen, wobei die
erste Rippe (82) im Verriegelungszustand einem senkrecht zu der Klappenebene auf die
Klappe (8) wirkenden Drücken entgegenwirkt.
5. Großladungsträger (2) nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die zweiten Verriegelungselemente zumindest eine Leiste (40) umfassen, welche an
einer dem Innenraum (30) des Großladungsträgers (2) zugewandten Seite der Seitenwand
(4, 6) angeordnet ist, und wobei die erste Rippe (82) gegen die Leiste (40) zur Anlage
gelangt, wenn die Klappe (8) von außen senkrecht zu der Klappenebene gedrückt wird.
6. Großladungsträger (2) nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, dass sich zumindest eine erste Rippe (82a) senkrecht vom Anlagebereich (84) der Riegelleiste
(80) aus erstreckt.
7. Großladungsträger (2) nach einem der vorhergehenden Ansprüche 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Rippe (82) sich in der Klappenebene über eine Hauptfläche der Klappe (8)
erstreckt.
8. Großladungsträger (2) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass an der Seitenwand (4, 6) zumindest ein Stoppelement in Form einer senkrecht zu einer
Seitenwandebene verlaufenden zweiten Rippe (44) angeordnet ist, welche eine Bewegung
zumindest einer ersten Rippe (82) bei der Überführung vom Verriegelungszustand zum
Entriegelungszustand oder vom Entriegelungszustand zum Verriegelungszustand begrenzt.
9. Großladungsträger (2) nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die zweite Rippe (44) in Form eines in die Klappenöffnung hineinstehenden Vorsprungs
ausgebildet ist.
10. Großladungsträger (2) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Klappe (8) an beiden Seiten je eine Riegelleiste (80) aufweist, welche mit in
der Seitenwand (4, 6) befindlichen zweiten Verriegelungselementen zusammenwirkt.
11. Großladungsträger (2) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die ersten und zweiten Verriegelungselemente jeweils zumindest einen Haken (50) und/oder
eine Hinterschneidung umfassen, und wobei die Haken (50) und/oder Hinterschneidungen
die Klappe (8) im Verriegelungszustand halten.
12. Großladungsträger (2) nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass der Haken (50) und/oder die Hinterschneidung der zweiten Verriegelungselemente in
Form in die Klappenöffnung hineinstehender Vorsprünge ausgebildet sind.
13. Großladungsträger (2) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die ersten und zweiten Verriegelungselemente im Verriegelungszustand mittels eines
elastischen Elements, insbesondere mittels einer Feder (52), gegen eine Entriegelung
verspannt sind.
14. Großladungsträger (2) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Überführung des ersten Verriegelungselements vom Verriegelungszustand zum Entriegelungszustand
durch eine lineare Verschiebung der Klappe (8) und/oder ersten Verriegelungselemente
in der Ebene der Seitenwand (4, 6) erfolgt.
15. Großladungsträger (2) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Klappe (8) ausgehend von der Geschlossenstellung durch Verschwenken in eine Offenstellung
überführbar ist.