[0001] Die Erfindung betrifft ein Verpackungssystem für ein Transportgut, insbesondere in
Form von Sanitärerzeugnissen wie Spülen und dergleichen, wobei das Transportgut zumindest
teilweise mit einer Vorumverpackung versehen ist.
[0002] Die Erfindung betrifft weiter ein Transportsystem zum Transportieren eines Transportguts.
[0003] Die Erfindung betrifft weiter ein Verfahren zum Verpacken eines Transportguts, insbesondere
in Form von Sanitärerzeugnissen wie Spülen und dergleichen.
[0004] Obwohl die vorliegende Erfindung allgemein auf beliebiges Transportgut anwendbar
ist, wird die vorliegende Erfindung in Bezug auf Spülen als Transportgut beschrieben.
[0005] Transportgüter jeglicher Art werden üblicherweise verpackt, um Beschädigungen während
des Transports zu vermeiden. Bei zerbrechlichem Transportgut, beispielsweise bei Spülen,
die ganz oder teilweise aus Keramik, Verbundwerkstoff oder aus Stein gefertigt sind,
wird die jeweilige Spüle nicht nur in einer Transportkiste verpackt, sondern auch
mit Kunststoffschäumen, wie zum Beispiel Polystyrolelementen, versehen, um die Bruchgefahr
während des Transports weiter zu verringern.
[0006] Aus der
EP 3 608 257 A1 ist weiter ein Verpackungssystem für ein Transportgut, insbesondere in Form von Sanitärerzeugnissen
wie Spülen und dergleichen, bekannt geworden, wobei das Transportgut zumindest teilweise
mit einer Vorumverpackung versehen ist, umfassend zumindest eine Bodendämpfungseinrichtung
mit einer im Wesentlichen eine Ebene bildenden Bodenbasis und zumindest einem in eine
erste Richtung ausgehend von der Bodenbasis vorstehend angeordneten Bodendämpfungselement,
und zumindest eine Deckendämpfungseinrichtung mit einer im Wesentlichen eine Ebene
bildenden Deckenbasis und zumindest einem in eine zweite Richtung ausgehend von der
Deckenbasis vorstehend angeordneten Deckendämpfungselement, wobei die Bodendämpfungseinrichtung
und die Deckendämpfungseinrichtung zur Aufnahme des Transportguts zwischen diesen
ausgebildet sind, derart dass die in die erste und in die zweite Richtung vorstehend
angeordneten Dämpfungselemente in Richtung auf das Transportgut weisen und die Vorumverpackung
mittels der vorstehend angeordneten Dämpfungselement von der jeweiligen Basis der
Dämpfungseinrichtung beabstandet angeordnet wird.
[0007] Nachteilig dabei ist, dass nur ein geringer Transportschutz für Eckfälle oder Kantenfälle
bereitgestellt werden kann.
[0008] Eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es daher, den Bauraum für ein Verpackungssystem
für ein Transportgut zu minimieren, gleichzeitig eine ausreichende Dämpfung bei Eckfällen,
Kantenfällen oder Flächenfällen durch das Verpackungssystem bereitzustellen und eine
einfache und kostengünstige Herstellung des Verpackungssystems zu ermöglichen.
[0009] Eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, ein alternatives Verpackungssystem,
ein alternatives Transportsystem sowie ein alternatives Verfahren zum Verpacken eines
Transportguts bereitzustellen.
[0010] In einer Ausführungsform löst die vorliegende Erfindung die vorstehenden genannten
Aufgaben mit einem Verpackungssystem für ein Transportgut, insbesondere in Form von
Sanitärerzeugnissen wie Spülen und dergleichen, wobei das Transportgut zumindest teilweise
mit einer Vorumverpackung versehen ist, umfassend zumindest eine Bodendämpfungseinrichtung
und zumindest eine Deckendämpfungseinrichtung, wobei in einem verpackten Zustand das
Transportgut mit Vorumverpackung zwischen der zumindest einen Bodendämpfungseinrichtung
und der zumindest einen Deckendämpfungseinrichtung angeordnet wird, und wobei
die Deckendämpfungseinrichtung eine im Wesentlichen eine Ebene bildende Deckenbasis
aufweist, wobei die Deckenbasis zumindest zwei Deckendämpfungselemente aufweist, die
auf unterschiedlichen Seiten der Deckenbasis vorstehend von der Deckenbasis angeordnet
sind und wobei die Deckenbasis zumindest einen Eckbereich aufweist, wobei in dem Eckbereich
zumindest zwei Eckdeckendämpfungselemente angeordnet sind, die auf unterschiedlichen
Seiten der Deckenbasis vorstehend von der Deckenbasis angeordnet sind und wobei
die Bodendämpfungseinrichtung eine im Wesentlichen eine Ebene bildende Bodenbasis
aufweist, wobei die Bodenbasis zumindest zwei Bodendämpfungselemente aufweist, die
auf unterschiedlichen Seiten der Bodenbasis vorstehend von der Bodenbasis angeordnet
sind und wobei die Bodenbasis zumindest einen Eckbereich aufweist, wobei in dem Eckbereich
zumindest zwei Eckbodendämpfungselemente angeordnet sind, die auf unterschiedlichen
Seiten der Bodenbasis vorstehend von der Bodenbasis angeordnet sind.
[0011] In einer weiteren Ausführungsform löst die vorliegende Erfindung die vorstehend genannten
Aufgaben mit einem Transportsystem zum Transportieren eines Transportguts, umfassend
ein Verpackungssystem gemäß einem der Ansprüche 1-13, ein Transportgut und eine Transportkiste
zur Aufnahme des mit dem Verpackungssystem versehenen Transportguts.
[0012] In einer weiteren Ausführungsform löst die vorliegende Erfindung die vorstehend genannten
Aufgaben mit einem Verfahren zum Verpacken eines Transportguts, insbesondere in Form
von Sanitärerzeugnissen wie Spülen und dergleichen,
umfassend die Schritte:
- Anordnen des Transportguts zumindest teilweise in einer Vorumverpackung,
- Bereitstellen zumindest einer Bodendämpfungseinrichtung eines Verpackungssystems gemäß
einem der Ansprüche 1-13 in einer Transportkiste,
- Anordnen des vorumverpackten Transportguts mit der Vorumverpackung auf der zumindest
einen Bodendämpfungseinrichtung,
- Bereitstellen zumindest einer Deckendämpfungseinrichtung eines Verpackungssystems
gemäß einem der Ansprüche 1-13 und insbesondere
- Verschließen der Transportkiste.
[0013] Einer der damit erzielten Vorteile ist, dass ein hoher Schutz für das Transportgut
bei Eck- und Kantenfällen sowie Flächenfällen erzielt werden kann. Darüber hinaus
ist das Verpackungssystem kostengünstiger, da beispielsweise mittels eines Verpackungssystems
eine Mehrzahl von verschiedenen Modellen, insbesondere Spülenmodellen, verpackt werden
kann, ohne dass dieses speziell an die jeweiligen unterschiedlichen Modelle angepasst
werden muss. Insgesamt sinken damit die Transportkosten.
[0014] Unter dem Begriff "Eckbereich" ist insbesondere in der Beschreibung, vorzugsweise
in den Ansprüchen, insbesondere der Bereich eines Dämpfungselements zu verstehen,
in dem bei einer Draufsicht senkrecht zu einer Erstreckungsebene des Dämpfungselements,
das Dämpfungselement eine Richtungsänderung seiner Erstreckung in der Erstreckungsebene
aufweist, beispielsweise ein Knick oder dergleichen. Der Eckbereich umfasst dabei
nicht nur die Position des Knicks, sondern ebenfalls den näheren Umgebungsbereich.
Der Umgebungsbereich ist insbesondere bei einem flächigen Verlauf des Knicks ebenfalls
ein flächiger Bereich.
[0015] Weitere Merkmale, Vorteile und weitere Ausführungsformen der Erfindung sind im Folgenden
beschrieben oder werden dadurch offenbar.
[0016] Gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung weist zumindest eines der Eckdämpfungselemente
von Bodendämpfungseinrichtung und/oder Deckendämpfungseinrichtung zumindest eine,
insbesondere mehrere, Abstufungen auf. Damit kann eine abgestufte Krafteinleitung
beim Fall auf eine Stirnseite des Transportguts bereitgestellt werden.
[0017] Gemäß einer weiteren vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung weist zumindest ein
Eckdämpfungselement auf zumindest zwei Seiten Abstufungen auf. Diese ermöglichen ein
stabileres Eckdämpfungselement, was insgesamt den Schutz des Transportguts durch das
Verpackungssystem verbessert. Ist das Eckdämpfungselement beispielsweise im Querschnitt
rechteckförmig ausgebildet, kann eine abgestufte Krafteinleitung entlang zweier senkrecht
zueinander verlaufenden Richtungen erfolgen. Unter dem Begriff "Abstufung" sind insbesondere
ein treppenartiger Verlauf einer Seitenwand eines Dämpfungselements zu verstehen.
[0018] Gemäß einer weiteren vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung ist in zumindest einem
Eckbereich eine insbesondere länglich ausgebildete Durchstellung ausgebildet. Dadurch
wird insbesondere verhindert, dass bei Flächenfällen des Transportguts die dadurch
eingeleitete Kraft nicht auf die Sichtseite des Transportguts abgeleitet wird. Auf
diese Weise kann die Wahrscheinlichkeit für einen Bruch des Transportguts reduziert
werden. Unter einer länglichen Ausbildung ist insbesondere eine im Wesentlichen rechteckförmige,
gegebenenfalls verrundete Ausbildung zu verstehen.
[0019] Gemäß einer weiteren vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung ist die Deckendämpfungseinrichtung
und/oder die Bodendämpfungseinrichtung in der Draufsicht senkrecht zur jeweiligen
Ebene zumindest L-förmig mit zwei Schenkeln, insbesondere U-förmig mit drei Schenkeln,
ausgebildet. Dies ermöglicht eine zuverlässige Verpackung bei gleichzeitig geringem
Materialverbrauch. Hierbei kann insbesondere ein längerer Schenkel und ein oder zwei
kürzere Schenkel vorgesehen werden. Die kürzeren Schenkel können unterschiedliche
Längen aufweisen, sind insbesondere jedoch gleich lang in der Erstreckungsebene.
[0020] Gemäß einer weiteren vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung ist ein doppelter
Steg zwischen zwei Deckendämpfungselementen und/oder zwei Bodendämpfungselementen
angeordnet, insbesondere wobei der Steg parallel zur jeweiligen Erstreckungsrichtung
des Schenkels verläuft. Damit kann die Steifigkeit der Dämpfungselemente parallel
zur Erstreckungsrichtung des Schenkels und damit die Steifigkeit des jeweiligen Schenkels
insgesamt erhöht werden. Ein Abreißen des jeweiligen Dämpfungselements kann damit
verhindert werden.
[0021] Gemäß einer weiteren vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung weist der Steg eine
kleinere senkrechte Erstreckung von der jeweiligen Basis auf als die zu ihm nächstbenachbarten
Dämpfungselemente. Damit wird eine ausreichende Stabilität bereitgestellt, gleichzeitig
bleibt die Dämpfungswirkung der Dämpfungselemente in senkrechter Richtung im Wesentlichen
erhalten.
[0022] Gemäß einer weiteren vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung weist zumindest eines
der Decken- und/oder Bodendämpfungselemente in seinem von der Basis abgewandten Bereich
einen bogenförmigen und/oder trapezförmigen Verlauf auf. Vorteil hiervon ist, dass
die Krafteinleitung auf die gewölbte Oberfläche des jeweiligen Deckendämpfungselements
weicher und kontrollierter erfolgen kann.
[0023] Gemäß einer weiteren vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung weist zumindest eines
der Decken- und/oder Bodendämpfungselemente in seinem oberen Bereich einen doppelbogenförmigen
Verlauf auf, vorzugsweise wobei das zumindest eine Decken- und/oder Bodendämpfungselement
direkt benachbart zu einem der Eckdämpfungselemente angeordnet ist. Damit kann ein
steiferes Dämpfungselement bereitgestellt werden.
[0024] Gemäß einer weiteren vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung weist die Basis in
einem Randbereich der jeweiligen Decken- und/oder Bodenbasis, der sich entlang der
Richtung des jeweiligen Schenkels erstreckt, einen bogenförmigen Verlauf auf, dergestalt,
dass dieser eine Erstreckung senkrecht zur jeweiligen Basis aufweist. Vorteil hiervon
ist, dass keine Krafteinleitung auf die Basis bei einem Fall des Transportguts erfolgt.
[0025] Gemäß einer weiteren vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung ist eine Mehrzahl
der Decken- und/oder Bodendämpfungselementen mittels zumindest eines Stegs miteinander
verbunden, insbesondere wobei die senkrechte Erstreckung des Stegs kleiner ist als
die mit ihm verbundenen Decken- und/oder Bodendämpfungselemente. Damit wird die Stabilität
der jeweiligen Dämpfungselemente weiter verbessert.
[0026] Gemäß einer weiteren vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung sind zumindest zwei
Stege angeordnet, wobei einer der beiden Stege einen bogenförmigen Verlauf aufweist.
Einer der damit erzielten Vorteile ist, dass eine höhere Stabilität ermöglicht wird.
[0027] Gemäß einer weiteren vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung ist zumindest eines,
vorzugsweise alle Decken- und/oder Bodendämpfungselemente im Wesentlichen insbesondere
ungleichseitig pyramidenstumpfartig ausgebildet, vorzugsweise wobei die längere Seite
der Decken- und/oder Bodendämpfungselemente senkrecht zur jeweiligen Erstreckungsrichtung
des Schenkels ausgerichtet oder orientiert ist. Insbesondere sind dabei die Bodendämpfungselemente
in Richtung auf die Vorumverpackung verjüngend ausgebildet, wobei die Boden- und/oder
Deckendämpfungselemente zumindest teilweise seitlich an der Vorumverpackung anliegend
ausgebildet sind. Dies ermöglicht eine zuverlässige Dämpfung bei gleichzeitig geringem
Materialverbrauch. Darüber hinaus wird die Herstellung beziehungsweise die Bereitstellung
der Dämpfungselemente vereinfacht, da eine Entformung aus dem entsprechenden Werkzeug
auf besonders einfache Weise erfolgen kann.
[0028] Gemäß einer weiteren vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung ist die Neigung zumindest
einer gleich orientierten Seitenfläche zumindest zweier unterschiedlicher Dämpfungselemente
senkrecht zur jeweiligen Basis unterschiedlich. Vorteil hiervon ist, dass damit parallel
zur Ebene der Basis eine abgestufte harmonische Krafteinleitung bereitgestellt werden
kann. Auf diese Weise wird die Oberfläche, die durch die Dämpfungselemente bereitgestellt
wird, bei zunehmender Krafteinleitung senkrecht auf die Oberfläche bei weiterem Verformen
größer.
[0029] Gemäß einer weiteren vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung weist die Bodendämpfungseinrichtung
im Randbereich zumindest eines der Schenkel eine zweite Basis auf, deren relative
Lage zur Basis im Wesentlichen durch die senkrechte Erstreckung der Bodendämpfungselemente
der Basis bestimmt ist und wobei ein kontinuierlicher Übergang von der Basis in die
zweite Basis erfolgt, insbesondere mit S-förmigem Verlauf. Einer der damit erzielten
Vorteile ist, dass damit insbesondere im Bereich der Auflage des Transportguts im
Bereich der Schenkel ein hoher Dämpfungsweg bereitgestellt werden kann. Darüber hinaus
wird die Stabilität der Bodendämpfungseinrichtung insgesamt verbessert. Insbesondere
kann durch die S-Form eine verbesserte Anbindung der Dämpfungselemente an den Schenkel
bereitgestellt werden.
[0030] Gemäß einer weiteren vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung sind die Boden- und/oder
Deckendämpfungselemente auf zumindest einem der Schenkel symmetrisch entlang der Erstreckung
der Schenkel angeordnet. Insgesamt sind damit die jeweiligen Schenkel hinsichtlich
der Anordnung der Dämpfungselemente gleich ausgebildet. Hinsichtlich der Grundseite
können die jeweiligen Dämpfungselemente spiegelsymmetrisch zur Mitte der Erstreckung
der Grundseite angeordnet sein.
[0031] Gemäß einer weiteren vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung sind Aussparungen
und/oder Abstufungen an den Decken- und/oder Bodendämpfungselementen zur teilweisen
Aufnahme der Vorumverpackung angeordnet. Dies ermöglicht eine ausreichende, zumindest
teilweise formschlüssige Festlegung der Vorumverpackung an den jeweiligen Dämpfungselementen.
[0032] Gemäß einer weiteren vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung sind zumindest zwei
der Boden- und/oder Deckendämpfungselemente derart ausgebildet, dass diese eine unterschiedliche
Härte aufweisen. Damit wird ebenfalls eine harmonische und abgestufte Krafteinleitung
bereitgestellt, sodass die Wahrscheinlichkeit einer Beschädigung des Transportguts
reduziert wird.
[0033] Gemäß einer weiteren vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung umfasst das Verpackungssystem
eine Fixiereinrichtung, die ausgebildet ist, eine insbesondere rechteckförmige Verpackung
zu umgreifen und an zumindest einem der Bodendämpfungselemente festzulegen, insbesondere
mittels formschlüssigem Eingriff. Vorteil hiervon ist, dass damit beispielsweise Zubehörteile
für das Transportgut zusätzlich zuverlässig verpackt werden können. Die Fixiereinrichtung
kann beispielsweise als ein rechteckförmiger Wellpappzuschnitt ausgebildet sein, welcher
zwei Knickkanten und zwei Laschen mit Aussparungen zum Eingriff in zwei Bodendämpfungselemente
aufweist. Ein Teil des Wellpappzuschnitts kann zur Fixierung unter eine Innenklappe,
die als Staubschutzlasche dient, einer Faltkiste oder dergleichen geschoben werden.
[0034] Gemäß einer weiteren vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung ist zwischen einem
Bodendämpfungselement eines Schenkels und einem Eckbodendämpfungselement ein Steg
angeordnet, welcher einen V-förmigen Verlauf aufweist. Einer der damit erzielten Vorteile
ist, dass eine verbesserte Anbindung des Schenkels bereitgestellt wird.
[0035] Gemäß einer weiteren vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung weist die Deckenbasis
und/oder die Bodenbasis Dämpfungselemente auf der Grundseite auf, die mittels einer
insbesondere verrundeten Vertiefung von einer Kante der Deckenbasis und/ oder Bodenbasis
beabstandet sind. Vorteil hiervon ist, dass mittels der Vertiefung, Sicke oder Rille
das entsprechende Decken- und/oder Bodendämpfungselement stabiler entlang der Grundseite
ausgeführt werden kann.
[0036] Gemäß einer weiteren vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung weist zumindest eines
der Eckdeckendämpfungselemente auf der Unterseite und/oder zumindest eines der Eckbodendämpfungselemente
mehrere Abstufungen auf, welche auf zumindest einer Seitenfläche angeordnet sind,
die senkrecht zur Erstreckungsrichtung der jeweiligen Grundseite angeordnet ist. Damit
kann das jeweilige Eckdämpfungselement noch stabiler ausgeführt werden, was die Dämpfung
des Verpackungssystems insgesamt verbessert.
[0037] Gemäß einer weiteren vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung ist das zumindest
eine Bodendämpfungselement im Übergangsbereich senkrecht zur Erstreckungsrichtung
des Schenkels mit einer Rille zu einer Kante beabstandet. Vorteil hiervon ist, dass
in der Rille sich Fasermaterial bei der Herstellung absetzt und sich so eine höhere
Stabilität und eine bessere Anbindung des Schenkels ergibt.
[0038] Gemäß einer weiteren vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung erfolgt der Übergang
im Bereich eines Bodendämpfungselements, insbesondere wobei der Übergang sich über
mehr als 30%, insbesondere mehr als 35%, vorzugsweise 40% der Erstreckung des Bodendämpfungselements
in diesem erstreckt. Damit wird ein stabiler Übergang von der Grundseite in den Schenkel
bereitgestellt.
[0039] Gemäß einer weiteren vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung sind jeweils zwei
Schenkel mittels einer Verstärkung im inneren Eckbereich verbunden, die insbesondere
zumindest eine Abstufung aufweist. Vorteil hiervon ist, dass die Steifigkeit der Schenkel
und deren Anbindung an die Grundseite verbessert wird.
[0040] Gemäß einer weiteren vorteilhaften Weiterbildung des Verfahrens der Erfindung wird
nach dem Bereitstellen der Bodendämpfungseinrichtung und vor dem Anordnen des vorumverpackten
Transportguts auf der Bodendämpfungseinrichtung eine geöffnete Fixiereinrichtung in
die Transportkiste eingebracht, in der Fixiereinrichtung eine Verpackung angeordnet,
und die Fixiereinrichtung wird mittels formschlüssigen Eingriff in zumindest eines
der Bodendämpfungselemente geschlossen. Vorteil hiervon ist, dass damit beispielsweise
Zubehörteile für das Transportgut zusätzlich zuverlässig verpackt werden können.
[0041] Weitere wichtige Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen,
aus den Zeichnungen und aus dazugehöriger Figurenbeschreibung anhand der Zeichnungen.
[0042] Es versteht sich, dass die vorstehend genannten und die nachstehend noch zu erläuternden
Merkmale nicht nur in der jeweils angegebenen Kombination, sondern auch in anderen
Kombinationen oder in Alleinstellung verwendbar sind, ohne den Rahmen der vorliegenden
Erfindung zu verlassen.
[0043] Bevorzugte Ausführungen und Ausführungsformen der Erfindung sind in den Zeichnungen
dargestellt und werden in der nachfolgenden Beschreibung näher erläutert, wobei sich
gleiche Bezugszeichen auf gleiche oder ähnliche oder funktional gleiche Bauteile oder
Elemente beziehen.
[0044] Dabei zeigt
- Figur 1
- eine Deckendämpfungseinrichtung gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung;
- Figur 2
- eine Bodendämpfungseinrichtung gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung;
- Figur 3
- ein Verpackungssystem gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung; und
- Figur 4
- einen Teil eines Transportsystems gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung
in einem ersten Zustand;
- Figur 5
- das Transportsystem der Figur 4 in einem zweiten Zustand;
- Figur 6
- Schritte eines Verfahrens gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung;
- Figur 7
- eine Deckendämpfungseinrichtung der Figur 1 mit Blickrichtung seitlich auf die Unterseite;
- Figur 8
- eine Deckendämpfungseinrichtung der Figur 1 mit Blickrichtung von unten auf einen
Schenkel;
- Figur 9
- eine Bodendämpfungseinrichtung der Figur 2 im Bereich eines Schenkels; und
- Figur 10
- eine Bodendämpfungsvorrichtung der Figur 2 im Bereich einer Ecke.
[0045] Figur 1 zeigt eine Deckendämpfungseinrichtung gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung.
[0046] In Figur 1 ist eine Deckendämpfungseinrichtung 2 in schematischer Form und in dreidimensionaler
Ansicht gezeigt. Im Detail zeigt Figur 1 eine Deckendämpfungseinrichtung 2, die im
Wesentlichen U-förmig ausgebildet ist. Hierbei weist die Deckendämpfungseinrichtung
2 eine Grundseite 203 auf und rechtwinklig zur Grundseite 203 zwei zueinander parallele
Schenkel 201, 202. Die Länge der Schenkel 201, 202 ist dabei gleich, kann jedoch auch
unterschiedlich ausgeführt sein. Ein Schenkel 201, 202 kann dabei eine Erstreckung
zwischen 25% und 75%, vorzugsweise zwischen 45% und 60% der Erstreckung der Grundseite
203 betragen, bezogen auf die jeweils äußeren Kanten. Weiterhin weist die Deckendämpfungseinrichtung
2 jeweils zwei Deckendämpfungselemente 2b1, 2b2 beziehungsweise 2b6, 2b7 auf den beiden
Schenkeln 201, 202 auf. Hierbei sind die Deckendämpfungselemente 2b1, 2b2 beziehungsweise
2b6, 2b7 auf den Schenkeln 201, 202 im Wesentlichen pyramidenstumpfartig, insbesondere
teilweise doppelpyramidenstumpfartig (Deckendämpfungselemente 2b2, 2b7), ausgebildet.
Die Deckendämpfungselemente 2b1, 2b2 beziehungsweise 2b6, 2b7 sind dabei über einen
niedrigeren Doppelsteg 2d miteinander verbunden.
[0047] Entlang der Grundseite 203 sind insgesamt vier Deckendämpfungselemente 2b5 angeordnet,
die ebenfalls jeweils pyramidenstumpfartig ausgebildet sind. Weiter verlaufen zwischen
diesen Deckendämpfungselementen 2b5 entlang der Grundseite 203 zwei Stege 2h, 2l.
Der erste Steg 2h, der näher an dem von den beiden Schenkeln 201, 202 begrenzten inneren
Bereich angeordnet ist, weist jeweils einen bogenförmigen Verlauf zwischen jeweils
zwei Deckendämpfungselementen 2b5 auf. Parallel hierzu verläuft der schmaler und niedriger
ausgebildeter Steg 2l, der im Wesentlichen pyramidenstumpfförmig oder quaderförmig
ausgebildet ist. Die Deckendämpfungselemente 2b1, 2b2, 2b3, 2b4, 2b5, 2b6, 2b7 weisen
alle eine zur Ebene 300 parallele obere Oberfläche 2b50 auf.
[0048] Im Eckbereich, also im Übergang zwischen jeweils dem einen Schenkel 201, 202 und
der Grundseite 203, sind Eckdeckendämpfungselemente 2b3, 2b4 beidseits der Ebene 300
im Wesentlichen senkrecht vorstehend angeordnet. Diese weisen seitliche Abstufungen
und Abschrägungen an ihren Seitenflächen 2p auf. Des Weiteren ist in den beiden Eckbereichen
auch eine länglich ausgebildete Durchstellung 2c vorgesehen, die entlang der Grundseite
203 orientiert ist. Ebenso ist an dem Eckdeckendämpfungselement 2b3 an dessen Schräge
eine längliche und verrundete Vertiefung 2j ausgebildet. Der Eckbereich ist weiterhin
durch eine Verstärkung 2g jeweils zwischen einem Schenkel 201, 202 und der Grundseite
203 verstärkt.
[0049] Insgesamt ist auf der Außenseite des Deckendämpfungselements 2 eine umlaufende Kante
2a, die in der Ebene 300 liegt, angeordnet. Im Bereich der Seite der Grundseite 203,
die von den beiden Schenkeln 201, 202 eingeschlossen wird, weist die Kante 2a einen
bogenförmigen Verlauf 2k auf und geht in den beiden Eckbereichen in die Ebene 300
über (Bezugszeichen 2k' in Figur 3).
[0050] Auf der Unterseite 2' des Deckendämpfungselements 2 weist dieses ebenfalls Deckendämpfungselemente
2b5', die als Stirnseitendämpfungselemente bezeichnet werden können, und Eckdeckendämpfungselemente
2b3' auf. Die Deckendämpfungselemente 2b5' auf der Unterseite 2' sind im der Ebene
300 abgewandten Bereich, also im Bereich ihrer Oberfläche 2b50' zumindest teilweise
verrundet beziehungsweise weisen einen bogenförmigen Verlauf auf (Bezugszeichen 2e).
Im Übergangsbereich zum jeweiligen Eckbereich sind diese doppelbogenförmig ausgebildet
(Bezugszeichen 2f). Des Weiteren ist zwischen den an der Grundseite 203 angeordneten
Deckendämpfungselementen 2b5 ebenso wie bei dem einen der jeweils zwei Eckdeckendämpfungselemente
2b3, 2b4 zur Außenkante 2a hin auf Höhe der jeweiligen Dämpfungselemente eine Rille
beziehungsweise Vertiefung 2q angeordnet, sodass in den jeweiligen Bereichen ein im
Wesentlichen U-förmiger Querschnitt gebildet wird.
[0051] Figur 2 zeigt eine Bodendämpfungseinrichtung gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung.
[0052] In Figur 2 ist eine Bodendämpfungseinrichtung 3 in schematischer Form und in dreidimensionaler
Ansicht gezeigt. Im Detail zeigt Figur 2 eine Bodendämpfungseinrichtung 3, die im
Wesentlichen U-förmig ausgebildet ist. Hierbei weist die Bodendämpfungseinrichtung
3 eine Grundseite 303 auf und rechtwinklig zur Grundseite 303 zwei zueinander parallele
Schenkel 301, 302. Die Länge der Schenkel 301, 302 ist dabei gleich, kann jedoch auch
unterschiedlich ausgeführt sein. Ein Schenkel 301, 302 kann dabei eine Erstreckung
zwischen 25% und 75%, vorzugsweise zwischen 45% und 60% der Erstreckung der Grundseite
303 betragen, bezogen auf die jeweils äußeren Kanten. Weiterhin weist die Bodendämpfungseinrichtung
3 jeweils zwei Bodendämpfungselemente 3b1, 3b2 beziehungsweise 3b6, 3b7 auf den beiden
Schenkeln 301, 302 auf. Hierbei sind die Bodendämpfungselemente 3b1, 3b2 beziehungsweise
3b6, 3b7 auf den Schenkeln 301, 302 im Wesentlichen pyramidenstumpfartig ausgebildet.
Die beiden Bodendämpfungselemente 3b1, 3b2 beziehungsweise 3b6, 3b7 sind dabei über
einen niedrigeren Doppelsteg 3d miteinander verbunden.
[0053] Entlang der Grundseite 303 sind insgesamt vier Bodendämpfungselemente 3b5 angeordnet,
die ebenfalls im Wesentlichen pyramidenstumpfartig ausgebildet sind und als Stirnseitendämpfungselemente
dienen können in Abhängigkeit der Form von Vorumverpackung 4 und Transportgut 10.
Weiter verläuft zwischen den Bodendämpfungselementen 3b5 entlang der Grundseite 303
ein Steg 3h. Der Steg 3h ist schmaler und niedriger ausgebildet als die Bodendämpfungselemente
3b5, welche teilweise eine gerade Oberfläche 3b50, teilweise eine gewölbte Oberfläche
3b51 aufweisen. Ebenso sind Stufen 3l ausgebildet, die insbesondere zur teilweisen
formschlüssigen Aufnahme der Vorumverpackung 4 dienen. Die Bodendämpfungselemente
3b5 können dabei auf zumindest zwei Seiten Abstufungen 3f aufweisen.
[0054] Im Eckbereich, also im Übergang zwischen jeweils dem einen Schenkel 301, 302 und
der Grundseite 303 ist jeweils ein Eckbodendämpfungselement 3b3, 3b3' beidseits der
Ebene 300 im Wesentlichen senkrecht vorstehend angeordnet. Diese weisen Abstufungen
3k und Abschrägungen auf. Ebenso ist zwischen dem jeweiligen Eckbodendämpfungselement
3b3 und dem nächstbenachbarten Bodendämpfungselement 3b2, 3b7 auf dem jeweiligen Schenkel
301, 302 ein V-förmig verlaufender Steg 3j ausgebildet, dessen tiefster Punkt in der
Mitte des Abstands der beiden benachbarten Dämpfungselemente 3b2, 3b3 liegt. Der jeweilige
Eckbereich ist weiterhin durch eine Verstärkung 3g jeweils zwischen einem Schenkel
301, 302 und der Grundseite 303 verstärkt.
[0055] Insgesamt ist auf der Außenseite des Bodendämpfungselements 3 eine umlaufende Kante
3a, die in der Ebene 300 liegt, angeordnet. Im Übergangsbereich zwischen Eckbereich
und Schenkel 301, 302 geht die Kante 3a S-förmig (Bezugszeichen 3aa') in eine zweite
Ebene 3a' über, die im Wesentlichen mit den auf der Unterseite 3' angeordneten Bodendämpfungselementen
3b3', 3b5' eine Ebene bildet. Die Bodendämpfungselemente 3b5` entlang der Grundseite
303 können als Stirnseitendämpfungselemente in Abhängigkeit der Form von Vorumverpackung
4 und Transportgut 10 dienen.
[0056] Auf der Unterseite 3' des Bodendämpfungselements 3 weist dieses ebenfalls Bodendämpfungselemente
3b5' und Eckbodendämpfungselemente 3b3' auf. Die Bodendämpfungselemente 3b5' auf der
Unterseite 3' sind pyramidenstumpfartig (Bezugszeichen 3e) ausgebildet.
[0057] Des Weiteren ist zwischen den an der Grundseite 303 angeordneten Bodendämpfungselementen
3b5 zur Außenkante 3a und zur Innenkante 3ai hin auf Höhe der jeweiligen Dämpfungselemente
eine Rille beziehungsweise Vertiefung 3q angeordnet, sodass in den jeweiligen Bereichen
ein im Wesentlichen U-förmiger Querschnitt gebildet wird.
[0058] Figur 3 zeigt ein Verpackungssystem gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung.
[0059] In Figur 3 ist ein Verpackungssystem 1 mit zwei gleich ausgebildeten Deckendämpfungseinrichtungen
2A, 2B in der Ausführungsform der Figur 1 und mit zwei gleich ausgebildeten Bodendämpfungseinrichtungen
3A, 3B in der Ausführungsform der Figur 2 gezeigt. Das Transportgut 10 mit Vorumverpackung
4 ist dabei zwischen den Decken- und Bodendämpfungseinrichtungen 2, 3 angeordnet.
Eine gedachte äußere Hülle des Transportsystems 100 mit Verpackungssystem 1 und Transportgut
10 ist quaderförmig. Zu sehen ist in Figur 3 insbesondere der bogenförmige oder gewölbte
Verlauf 2k, 2k' der inneren Kante der Deckendämpfungseinrichtung 2A, die sich von
der Vorumverpackung 4 weg neigt.
[0060] Figur 4 zeigt einen Teil eines Transportsystems gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung in einem ersten Zustand; und Figur 5 das Transportsystem der Figur 4 in
einem zweiten Zustand.
[0061] In den Figuren 4 und 5 ist eine Transportkiste 20 gezeigt, die in deren Inneren einen
Wellpappzuschnitt 20a als Staubschutz aufweist. Dieser ist insgesamt kleiner als der
Boden der Transportkiste 20.
[0062] Weiter gezeigt sind zwei gleich ausgebildete Bodendämpfungseinrichtungen 3A, 3B,
die in den Ecken der Grundfläche der Transportkiste 20 angeordnet werden. Unter den
Wellpappzuschnitt 20a der Transportkiste 20 als Innenklappe wird nun ein weiterer
Wellpappzuschnitt 30 teilweise geschoben (Bezugszeichen 31a). Dieser ist länger als
die Innenklappe jedoch in seiner Breite kleiner als der Boden der Transportkiste 20
und der Wellpappzuschnitt 20a. Der weitere Wellpappzuschnitt 30 dient als Fixiereinrichtung
und weist zwei Kanten 32a, 32b parallel zur jeweiligen Grundseite der Bodendämpfungseinrichtungen
3A, 3B auf, um den Wellpappzuschnitt 30 um insgesamt 2*90 Grad knicken beziehungsweise
umbiegen zu können. An seinem in der Figur 4 rechten Ende weist dieser zwei Laschen
33a, 33b auf, die jeweils mit einer Aussparung 34a, 34b versehen sind. Diese Aussparungen
34a, 34b sind - wie in Figur 5 zu sehen - so ausgebildet, dass diese zu den Abmessungen
von Bodendämpfungselementen 3b5 korrespondieren, um eine formschlüssige Festlegung
der Laschen 33a, 33b bereitzustellen. Zwischen der Unterseite 31a und der Oberseite
31b des Wellpappzuschnitts 30 kann nun eine quaderförmige Verpackung 40 angeordnet
werden. Danach kann das eigentliche Transportgut 10 mit Vorumverpackung 4 in die Transportkiste
20 eingebracht werden. Auf diese Weise wird der Wellpappzuschnitt 30 zusätzlich auf
der Bodendämpfungseinrichtung 3A festgelegt.
[0063] Mittels des in den Figuren 1-5 beschriebenen Verpackungssystems und dessen Komponenten
können Sanitärerzeugnisse, -objekte oder dergleichen, insbesondere Spülen mit einer
Länge zwischen 400 mm und 900 mm, insbesondere zwischen 650 mm und 850 mm, und mit
einer Breite zwischen 300 mm und 600 mm, vorzugsweise zwischen 435 mm und 510 mm,
verpackt und vor Transportbelastungen geschützt werden. Bodendämpfungseinrichtung
3 und/oder Deckendämpfungseinrichtung 2 und/ oder die Fixiereinrichtung 30 sind dabei
zumindest teilweise, vorzugsweise hauptsächlich, insbesondere vollständig, aus Faserformmaterial
und/oder Wellpappe hergestellt.
[0064] Figur 6 zeigt ein Verfahren gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung.
[0065] Im Detail ist in Figur 6 ein Verfahren zum Verpacken eines Transportguts, insbesondere
in Form von Sanitärerzeugnissen wie Spülen und dergleichen gezeigt.
[0066] Das Verfahren umfasst dabei die folgenden Schritte:
- Anordnen S1 des Transportguts 10 zumindest teilweise in einer Vorumverpackung 4,
- Bereitstellen S2 zumindest einer Bodendämpfungseinrichtung 3 eines Verpackungssystems
1 gemäß einem der Ansprüche 1-13 in einer Transportkiste 20,
- Anordnen S3 des vorumverpackten Transportguts 10 mit der Vorumverpackung 4 auf der
zumindest einen Bodendämpfungseinrichtung 3,
- Bereitstellen S4 zumindest einer Deckendämpfungseinrichtung 2 eines Verpackungssystems1
gemäß einem der Ansprüche 1-13 und insbesondere
- Verschließen S5 der Transportkiste 20.
[0067] Die Figuren 7 und 8 zeigen eine Deckendämpfungseinrichtung der Figur 1 mit Blickrichtung
seitlich auf die Unterseite (Figur 7) und Blickrichtung von unten auf einen Schenkel
(Figur 8).
[0068] In der Figur 7 ist eine seitliche Ansicht auf die Unterseite 2' der Deckendämpfungseinrichtung
2 gezeigt. Hierbei sind im Eckbereich bei dem dort angeordneten Eckdeckendämpfungselement
2b3' an der sich parallel zum Schenkel 201 erstreckenden Seitenfläche 2p mehrere treppenartige
Abstufungen 2m angeordnet. Darüber hinaus weisen die Stirnseitendeckendämpfungselemente
2b5' auf der Unterseite 2' unterschiedliche Neigungen 2n mit Winkel 50, 51, 52 ihrer
Seitenfläche 2p auf, die auf der zu den Schenkeln 201, 202 innenliegenden Seite angeordnet
sind. Hierbei ist die Neigung 2n der Stirnseitendämpfungselemente 2b5' umso steiler
gemessen senkrecht zur Basis, je näher sie an den Eckdämpfungselementen 2b3' angeordnet
sind.
[0069] In der Figur 8 ist im Detail die Unterseite des Schenkels 201 mit den beiden Deckendämpfungselementen
2b1 und 2b2 gezeigt, die sich in Figur 8 nach rechts oben erstrecken. Auf der Unterseite
ist ebenfalls der Steg 2d mit seiner zur Figur 7 inversen Struktur gezeigt, der sich
zwischen den beiden Deckendämpfungselementen 2b1 und 2b2 auf der Oberseite erstreckt.
Dieser Steg 2d setzt sich nicht vom Deckendämpfungselement 2b2 in Richtung des Eckdeckendämpfungselements
2b3' fort, sondern auf der Unterseite 2' erstreckt sich zwischen dem Deckendämpfungselement
2b2 und der Durchstellung 2c vor dem Eckdeckendämpfungselement 2b3' eine geschlossene
Fläche 2o.
[0070] Die Figuren 9 und 10 zeigen eine Bodendämpfungseinrichtung der Figur 2 im Bereich
eines Schenkels (Figur 9) sowie eine Bodendämpfungsvorrichtung der Figur 2 im Bereich
einer Ecke (Figur 10).
[0071] In der Figur 9 ist eine Bodendämpfungseinrichtung 3 mit Blickrichtung im Wesentlichen
schräg von oben auf den Schenkel 301 gezeigt. Im oberen Bereich der Figur 9 ist der
V-förmig verlaufende Steg 3j zu sehen, der vom Schenkel 301 in den Eckbereich des
Bodendämpfungselements 3b3 übergeht.
[0072] Ebenso ist vor und teilweise in dem Übergang 3aa' zwischen dem Bodendämpfungselement
3b2 und der äußeren umlaufenden Kante 3a und dem Bodendämpfungselement 3b2 und der
inneren umlaufenden Kante 3ai eine Rille beziehungsweise Vertiefung 3q1 angeordnet,
in der Fasermaterial angesammelt wird. Der Übergang 3aa` umfasst dabei ca. 30-40%
der Länge der Erstreckung des Bodendämpfungselements 3b2 in Richtung der Erstreckung
des Schenkels 301.
[0073] In Figur 10 ist nun der Eckbereich mit Eckbodendämpfungselement 3b3 gezeigt. Hierbei
ist nun die Verstärkung 3g im Eckbereich treppenartig von außen nach innen abgestuft
(Bezugszeichen 3f). Darüber hinaus ist das an der Grundseite 303 direkt zum Eckbodendämpfungselement
3b3 angeordnete Bodendämpfungselement 3b5 gezeigt. Dieses weist - wie bereits in Figur
2 beschrieben - eine abgerundete Oberfläche 3b51 auf mit einem Auflagebereich 3b52
an der Stirnseite der abgerundeten Oberfläche 3b51, wobei der Auflagebereich 3b52
auf der inneren Seite der U-Form des Bodendämpfungseinrichtung 3 angeordnet ist. Damit
wird eine einfachere Handhabung für die Fixiereinrichtung 30 (siehe Figur 5) bereitgestellt.
Der Auflagenbereich 3b52 dient zur Auflage der Vorumverpackung 4 des Transportguts
10.
[0074] Zusammenfassend weist zumindest eine der Ausführungsformen der Erfindung zumindest
einen der folgenden Vorteile auf:
- Verbesserung der Dämpfung.
- Kostengünstige und einfache Herstellung.
- Hohe Flexibilität.
- Einfache und zuverlässige Fixierung von Transportgut, insbesondere mit Vorumverpackung.
[0075] Obwohl die vorliegende Erfindung anhand bevorzugter Ausführungsbeispiele beschrieben
wurde, ist sie nicht darauf beschränkt, sondern auf vielfältige Weise modifizierbar.
Bezugszeichenliste
[0076]
- 1
- Verpackungssystem
- 2, 2A, 2B
- Deckendämpfungseinrichtung
- 2'
- Unterseite der Deckendämpfungseinrichtung
- 2a
- Kante
- 2b1, 2b2, 2b6, 2b7
- Deckendämpfungselement Schenkel
- 2b3, 2b4, 2b3`
- Eckendeckendämpfungselement
- 2b5, 2b5'
- Deckendämpfungselement/Stirnseitendämpfungselement Grundseite
- 2b50, 2b50'
- Oberfläche
- 2c
- Durchstellung
- 2d
- Doppelsteg
- 2e
- Bogenförmiger Verlauf
- 2f
- Doppelbogenförmige Ausbildung
- 2g
- Verstärkung
- 2h
- Steg
- 2j
- Vertiefung
- 2k, 2k'
- Bogenförmiger Verlauf
- 2l
- Steg
- 2p
- Seitenfläche
- 2m
- Abstufung
- 2n
- Neigung
- 2o
- Geschlossene Fläche
- 3, 3A, 3B
- Bodendämpfungseinrichtung
- 3'
- Unterseite der Bodendämpfungseinrichtung
- 3a, 3ai
- Kante
- 3a`
- Zweite Ebene
- 3aa`
- S-förmiger Bereich
- 3b1, 3b2, 3b6, 3b7
- Bodendämpfungselement Schenkel
- 3b3, 3b3`
- Eckenbodendämpfungselement
- 3b5, 3b5`
- Bodendämpfungselement Grundseite
- 3b50, 3b51
- Ebene Oberfläche, Gewölbte Oberfläche
- 3b52
- Auflage
- 3d
- Doppelsteg
- 3e
- Pyramidenstumpfartige Ausbildung
- 3f
- Abstufung
- 3g
- Verstärkung
- 3h
- Steg
- 3j
- V-förmig verlaufender Steg
- 3k
- Abstufung
- 3l
- Stufe
- 3q, 3q1
- Rille/Vertiefung
- 4
- Vorumverpackung
- 10
- Transportgut
- 20
- Transportkiste
- 20a
- Innenklappe Staubschutz
- 30
- Fixiereinrichtung
- 31a
- Unterseite des Wellpappzuschnitts
- 31b
- Oberseite des Wellpappzuschnitts
- 32a, 32b
- Kante des Wellpappzuschnitts
- 33a, 33b
- Lasche
- 34a, 34b
- Aussparung
- 40
- Verpackung
- 50, 51, 52
- Winkel
- 100
- Transportsystem
- 203
- Grundseite
- 201, 202
- Schenkel
- 300
- Ebene
- 301, 302
- Schenkel
- 303
- Grundseite
- S1-S5
- Schritte eines Verfahrens
1. Verpackungssystem (1) für ein Transportgut (10), insbesondere in Form von Sanitärerzeugnissen
wie Spülen und dergleichen, wobei das Transportgut zumindest teilweise mit einer Vorumverpackung
(4) versehen ist,
umfassend
zumindest eine Bodendämpfungseinrichtung (3) und
zumindest eine Deckendämpfungseinrichtung (2), wobei in einem verpackten Zustand das
Transportgut (10) mit Vorumverpackung (4) zwischen der zumindest einen Bodendämpfungseinrichtung
(3) und der zumindest einen Deckendämpfungseinrichtung (2) angeordnet wird, und wobei
die Deckendämpfungseinrichtung (2) eine im Wesentlichen eine Ebene (300) bildende
Deckenbasis (2a) aufweist, wobei die Deckenbasis (2a) zumindest zwei Deckendämpfungselemente
(2b1, 2b2, 2b6, 2b7, 2b5, 2b5`) aufweist, die auf unterschiedlichen Seiten der Deckenbasis
(2a) vorstehend von der Deckenbasis (2a) angeordnet sind und wobei die Deckenbasis
(2a) zumindest einen Eckbereich aufweist, wobei in dem Eckbereich zumindest zwei Eckdeckendämpfungselemente
(2b3, 2b4, 2b3') angeordnet sind, die auf unterschiedlichen Seiten der Deckenbasis
(2a) vorstehend von der Deckenbasis (2a) angeordnet sind und wobei
die Bodendämpfungseinrichtung (3) eine im Wesentlichen eine Ebene (300) bildende Bodenbasis
(3a) aufweist, wobei die Bodenbasis (3a) zumindest zwei Bodendämpfungselemente (3b1,
3b2, 3b6, 3b7, 3b5, 3b5') aufweist, die auf unterschiedlichen Seiten der Bodenbasis
(3a) vorstehend von der Bodenbasis (3a) angeordnet sind und wobei die Bodenbasis (3a)
zumindest einen Eckbereich aufweist, wobei in dem Eckbereich zumindest zwei Eckbodendämpfungselemente
(3b3, 3b3') angeordnet sind, die auf unterschiedlichen Seiten der Bodenbasis (3a)
vorstehend von der Bodenbasis (3a) angeordnet sind, vorzugsweise wobei
zumindest eines der Eckdämpfungselemente (3b3) von Bodendämpfungseinrichtung (3) und/oder
Deckendämpfungseinrichtung (2) zumindest eine, insbesondere mehrere, Abstufungen (3k)
aufweist.
2. Verpackungssystem (1) gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest ein Eckdämpfungselement (2b3, 2b4, 2b3', 3b3, 3b3') auf zumindest zwei
Seiten Abstufungen (3k) aufweist und/oder dass in zumindest einem Eckbereich eine
insbesondere länglich ausgebildete Durchstellung (2c) ausgebildet ist und/oder dass
die Deckendämpfungseinrichtung (2) und/oder die Bodendämpfungseinrichtung (3) in der
Draufsicht senkrecht zur jeweiligen Ebene (300) zumindest L-förmig mit zwei Schenkeln
(201, 202, 301, 302), insbesondere U-förmig mit drei Schenkeln (201, 202, 203, 301,
302, 303), ausgebildet ist.
3. Verpackungssystem (1) gemäß einem der Ansprüche 1-2, dadurch gekennzeichnet, dass ein doppelter Steg (2d, 3d) zwischen zwei Deckendämpfungselementen (2b1, 2b2) und/oder
zwei Bodendämpfungselementen (3b1, 3b2) angeordnet ist, insbesondere wobei der Steg
(2d, 3d) parallel zur jeweiligen Erstreckungsrichtung des Schenkels (201, 202, 301,
302) verläuft, vorzugsweise wobei
der Steg (2d, 3d) eine kleinere senkrechte Erstreckung von der jeweiligen Basis (2a,
3a) aufweist als die zu ihm nächstbenachbarten Dämpfungselemente (2b2, 2b3, 3b2, 3b3).
4. Verpackungssystem (1) gemäß einem der Ansprüche 1-3, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest eines der Decken- und/oder Bodendämpfungselemente (2b5') in seinem von
der Basis (2a) abgewandten Bereich einen bogenförmigen und/oder trapezförmigen Verlauf
(2e) aufweist und/oder dass zumindest eines der Decken- und/oder Bodendämpfungselemente
(2b5') in seinem oberen Bereich einen doppelbogenförmigen Verlauf (2f) aufweist, vorzugsweise
wobei das zumindest eine Decken- und/oder Bodendämpfungselement (2b5') direkt benachbart
zu einem der Eckdämpfungselemente (2b3, 2b5, 3b3) angeordnet ist.
5. Verpackungssystem (1) gemäß zumindest Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass in einem Randbereich der jeweiligen Decken- und/oder Bodenbasis (2a, 3a), der sich
entlang der Richtung des jeweiligen Schenkels (201, 202, 301, 302) erstreckt, die
Basis (2a, 3a) einen bogenförmigen Verlauf (2k, 2k') aufweist, dergestalt, dass dieser
eine Erstreckung senkrecht zur jeweiligen Basis (2a, 3a) aufweist und/oder die Bodendämpfungseinrichtung
(3) im Randbereich zumindest eines der Schenkel (301, 302) eine zweite Basis (3a')
aufweist, deren relative Lage zur Basis (3a) im Wesentlichen durch die senkrechte
Erstreckung der Bodendämpfungselemente (3b5') der Basis (3a) bestimmt ist und wobei
ein kontinuierlicher Übergang von der Basis (3a) in die zweite Basis (3a`) erfolgt,
insbesondere mit S-förmigem Verlauf (3aa'), vorzugsweise wobei
der Übergang (3aa') im Bereich eines Bodendämpfungselements (3b2) erfolgt, insbesondere
wobei der Übergang (3aa') sich über mehr als 30%, insbesondere mehr als 35%, vorzugsweise
40% der Erstreckung des Bodendämpfungselements (3b2) in diesem erstreckt.
6. Verpackungssystem (1) gemäß einem der Ansprüche 1-5, dadurch gekennzeichnet, dass eine Mehrzahl der Decken- und/oder Bodendämpfungselemente (2b5, 3b5) mittels zumindest
eines Stegs (2h, 2l, 3h) miteinander verbunden ist, insbesondere wobei die senkrechte
Erstreckung des Stegs (2h, 2l, 3h) kleiner ist als die mit ihm verbundenen Decken-
und/oder Bodendämpfungselemente (2b5, 3b5), vorzugsweise wobei
zumindest zwei Stege (2h, 2l, 3h) angeordnet sind, wobei einer der beiden Stege (2h)
bogenförmigen Verlauf aufweist.
7. Verpackungssystem (1) gemäß einem der Ansprüche 1-6, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest eines, vorzugsweise alle Decken- und/oder Bodendämpfungselemente (2b1,
2b2, 2b3, 2b4, 2b5, 2b6, 2b7, 3b1, 3b2, 3b3, 3b5, 3b6, 3b7) im Wesentlichen insbesondere
ungleichseitig pyramidenstumpfartig ausgebildet sind, vorzugsweise wobei die längere
Seite der Decken- und/oder Bodendämpfungselemente (2b1, 2b2, 2b3, 2b4, 2b5, 2b6, 2b7,
3b1, 3b2, 3b3, 3b5, 3b6, 3b7) senkrecht zur jeweiligen Erstreckungsrichtung des Schenkels
(201, 202, 301, 302) ausgerichtet oder orientiert ist.
8. Verpackungssystem (1) gemäß einem der Ansprüche 1-7, dadurch gekennzeichnet, dass die Neigung (2n, 50, 51, 52) zumindest einer gleich orientierten Seitenfläche (2p)
zumindest zweier unterschiedlicher Dämpfungselemente (2b5') senkrecht zur jeweiligen
Basis (2a, 3a) unterschiedlich ist.
9. Verpackungssystem (1) gemäß zumindest Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Boden- und/oder Deckendämpfungselemente (2b1, 2b2, 2b3, 2b4, 2b5, 2b6, 2b7, 3b1,
3b2, 3b3, 3b5, 3b6, 3b7) auf zumindest einem der Schenkel (201, 202, 203, 301, 302,
303) symmetrisch entlang der Erstreckung des Schenkels (201, 202, 203, 301, 302, 303)
angeordnet sind und/oder dass zwischen einem Bodendämpfungselement (3b2, 3b7) eines
Schenkels (301, 302) und einem Eckbodendämpfungselement (3b3) ein Steg (3j) angeordnet
ist, welcher einen V-förmigen Verlauf aufweist und/oder dass das zumindest ein Bodendämpfungselement
(3b2) im Übergangsbereich (3aa') senkrecht zur Erstreckungsrichtung des Schenkels
(301, 302) mit einer Rille (3q1) zu einer Kante (3a, 3ai) beabstandet ist und/oder
dass jeweils zwei Schenkel (201, 203; 202 203) mittels einer Verstärkung (3g) im inneren
Eckbereich verbunden sind, die insbesondere zumindest eine Abstufung (3k) aufweist.
10. Verpackungssystem (1) gemäß einem der Ansprüche 1-9, dadurch gekennzeichnet, dass Aussparungen und/oder Abstufungen (3l) an den Decken- und/oder Bodendämpfungselementen
(2b1, 2b2, 2b3, 2b4, 2b5, 2b6, 2b7, 3b1, 3b2, 3b3, 3b5, 3b6, 3b7) zur teilweisen Aufnahme
der Vorumverpackung (4) angeordnet sind und/ oder dass zumindest zwei der Boden- und/oder
Deckendämpfungselemente (2b1, 2b2, 2b3, 2b4, 2b5, 2b6, 2b7, 3b1, 3b2, 3b3, 3b5, 3b6,
3b7) derart ausgebildet sind, dass diese eine unterschiedliche Härte aufweisen.
11. Verpackungssystem (1) gemäß einem der Ansprüche 1-10, dadurch gekennzeichnet, dass das Verpackungssystem (1) eine Fixiereinrichtung umfasst, die ausgebildet ist, eine
insbesondere rechteckförmige Verpackung (40) zu umgreifen und an zumindest einem der
Bodendämpfungselemente (3b5) festzulegen, insbesondere mittels formschlüssigem Eingriff
(34a, 34b).
12. Verpackungssystem (1) gemäß einem der Ansprüche 1-11, dadurch gekennzeichnet, dass die Deckenbasis (2a) und/oder die Bodenbasis (3a) Dämpfungselemente (2b5, 3b5) auf
der Grundseite (203, 303) aufweist, die mittels einer insbesondere verrundeten Vertiefung
(2q, 3q) von einer Kante der Deckenbasis (2a) und/oder Bodenbasis (3a) beabstandet
sind.
13. Verpackungssystem (1) gemäß einem der Ansprüche 1-12, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest eines der Eckdeckendämpfungselemente (2b3') auf der Unterseite (2') und/oder
zumindest eines der Eckbodendämpfungselemente (3b3) mehrere Abstufungen (2m, 3k) aufweist,
welche auf zumindest einer Seitenfläche (2p) angeordnet sind, die senkrecht zur Erstreckungsrichtung
der jeweiligen Grundseite (203, 303) angeordnet ist.
14. Transportsystem (100) zum Transportieren eines Transportguts (10), umfassend ein Verpackungssystem
(1) gemäß einem der Ansprüche 1-13, ein Transportgut (10) und eine Transportkiste
(20) zur Aufnahme des mit dem Verpackungssystem (1) versehenen Transportguts (10).
15. Verfahren zum Verpacken eines Transportguts (10), insbesondere in Form von Sanitärerzeugnissen
wie Spülen und dergleichen,
umfassend die Schritte:
- Anordnen (S1) des Transportguts (10) zumindest teilweise in einer Vorumverpackung
(4),
- Bereitstellen (S2) zumindest einer Bodendämpfungseinrichtung (3) eines Verpackungssystems
(1) gemäß einem der Ansprüche 1-13 in einer Transportkiste (20),
- Anordnen (S3) des vorumverpackten Transportguts (10) mit der Vorumverpackung (4)
auf der zumindest einen Bodendämpfungseinrichtung (3),
- Bereitstellen (S4) zumindest einer Deckendämpfungseinrichtung (2) eines Verpackungssystems
gemäß einem der Ansprüche 1-13, und insbesondere
- Verschließen (S5) der Transportkiste (20),
vorzugsweise wobei
nach dem Bereitstellen (S2) der Bodendämpfungseinrichtung (3) und vor dem Anordnen
(S3) des vorumverpackten Transportguts (10) auf der Bodendämpfungseinrichtung (3),
eine geöffnete Fixiereinrichtung in die Transportkiste (20) eingebracht wird, in der
Fixiereinrichtung eine Verpackung (40) angeordnet wird, und die Fixiereinrichtung
mittels formschlüssigen Eingriff (34a, 34b) in zumindest eines der Bodendämpfungselemente
(3b5) geschlossen wird.