[0001] Die Erfindung betrifft einen Treibstangenbeschlag mit mehreren Verschlüssen zur Verriegelung
eines gegen einen Rahmen bewegbaren Flügels eines Fensters, einer Fenstertür oder
dergleichen, mit einer im Flügel der Rahmen längsverschieblich geführten Treibstange,
mit auf der Treibstange angeordneten Schließelementen mit zumindest einer Querverschiebeeinheit
zur Verschiebung eines den Schließelementen im Rahmen oder Flügel gegenüberstehend
angeordneten Schließstücks und mit einem Aktor der Querverschiebeeinheit zum Antrieb
des Schließstücks in eine Spaltlüftungsstellung.
[0002] Ein solcher Treibstangenbeschlag ist beispielsweise aus der
DE 20 2008 043 224 A1 bekannt. Bei diesem Treibstangenbeschlag haben mehrere Verschlüsse ein von einem
Druck in einer Druckmittelleitung verschiebliches Kopfteil eines Schließstücks. Druckmittelleitungen
mehrerer Verschlüsse sind an eine gemeinsame Druckmittelquelle angeschlossen. Die
Verlegung der Druckmittelleitung und die Anschlüsse an die Kopfteile erfordern jedoch
einen hohen baulichen Aufwand und große Öffnungen in dem Rahmen. Hierdurch ist eine
Nachrüstbarkeit von bestehenden Treibstangenbeschlägen nur schwer möglich.
[0003] Aus der
EP 1 816 292 A2 ist ein Verschluss für einen Treibstangenbeschlag bekannt geworden, bei dem ein Aktor
zum Antrieb eines Schließblechs orthogonal zu einer Rahmenebene ausgebildet ist. Der
Aktor hat einen Elektromotor mit einem Spindelantrieb für das Schließblech. Der Aktor
benötigt hierdurch eine sehr große Ausnehmung in dem Rahmen. Daher ist die Montage
nur nach aufwändigen Fräsarbeiten am Rahmen möglich.
[0004] Der Erfindung liegt das Problem zugrunde einen Treibstangenbeschlag der eingangs
genannten Art so weiterzubilden, dass er besonders einfach montierbar ist und aufwändige
Arbeiten am Flügel oder Rahmen vermieden werden.
[0005] Dieses Problem wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, dass der Aktor mit seiner längsten
Erstreckung quer zu den Bewegungsrichtungen des Schließstücks und der Treibstange
angeordnet ist.
[0006] Durch diese Gestaltung lässt sich der Aktor senkrecht zum Falzraum durch eine angepasste
Öffnung einsetzen. Eine solche Öffnung hat besonders kleine Abmessungen und lässt
sich sehr einfach fertigen. Die Öffnung ist vorzugsweise im Rahmen angeordnet, so
dass nach der Montage der Aktor in der Öffnung sitzt und diese von der Führung und
dem Schließstück verschlossen ist. Hierdurch gestaltet sich der Antrieb des Schließstücks
besonders kompakt. Das Schließstück mit dem gegenüberstehenden Schließelement ist
zudem als einer der Verschlüsse ausgebildet. Der Treibstangenbeschlag ist hierdurch
zudem besonders einfach montierbar und mit der Querverschiebeeinheit bei vorhandenen
Flügeln und Rahmen einfach nachrüstbar.
[0007] Der Treibstangenbeschlag ist gemäß einer anderen vorteilhaften Weiterbildung der
Erfindung besonders vielseitig einsetzbar, wenn das Schließstück von einer zurückgezogenen
Verriegelungsstellung in eine hervorstehende Spaltlüftungsstellung bewegbar ist. Bei
einer gleichmäßigen Verteilung der Querverschiebeeinheiten über den Umfang des Flügels
ist der Flügel in der Spaltlüftungsstellung parallel zum Rahmen um einen umlaufenden
Spalt beabstandet. In dieser Stellung ist das Schließelement in dem Schließstück gehalten.
[0008] Der Aktor gestaltet sich gemäß einer anderen vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung
konstruktiv besonders einfach, wenn der Aktor als Elektromotor ausgebildet ist und
die Achse des Elektromotors quer zu den Bewegungsrichtungen des Schließstücks und
der Treibstange angeordnet ist.
[0009] Die Querverschiebeeinheit lässt sich gemäß einer anderen vorteilhaften Weiterbildung
der Erfindung einfach montieren, wenn ein Gehäuse der Querverschiebeeinheit eine quer
zur Bewegungsrichtung der Treibstange angeordnete Führung für das Schließstück hat.
[0010] Der mit dem Treibstangenbeschlag ausgestattete Flügel weist gemäß einer anderen vorteilhaften
Weiterbildung der Erfindung eine hohe Stabilität auf, wenn ein zwischen dem Aktor
und dem Schließstück angeordnetes Getriebe in einem Gehäuse angeordnet ist. Weiterhin
kann hierdurch das Gehäuse auch bei einem großen Verschiebeweg des Schließstücks besonders
kompakt aufgebaut sein und vollständig in dem Falz zwischen Rahmen und Flügel angeordnet
sein.
[0011] Die Steuerung der Bewegung des Schließstücks gestaltet sich gemäß einer anderen vorteilhaften
Weiterbildung der Erfindung besonders einfach, wenn das Getriebe zum Antrieb eines
Schiebers ausgebildet ist.
[0012] Die Steuerung der Bewegung des Schließstücks gestaltet sich gemäß einer anderen vorteilhaften
Weiterbildung der Erfindung besonders einfach, wenn der Schieber eine Kulissenführung
für einen mit dem Schließstück verbundenen Steuerzapfen hat.
[0013] Der Flügel lässt sich gemäß einer anderen vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung
von dem Aktor von einer im Rahmen liegenden Stellung einfach gegen den Rahmen anziehen
oder in die Spaltlüftungsstellung antreiben, wenn die Kulissenführung einen Halteabschnitt,
einen mittleren Abschnitt und einen Spaltlüftungsabschnitt hat. Die verschiedenen
Abschnitte der Kulissenführung entsprechen wegen der Verbindung des Steuerzapfens
mit dem Schließstück verschiedenen Stellungen des Schließstücks. Der mittlere Abschnitt
entspricht der im Rahmen liegenden Stellung des Flügels, in der das Schließelement
einfach ohne Kraftaufwand in das Schließstück in eine Verriegelungsstellung eingeführt
werden kann. Der Halteabschnitt entspricht der Stellung, in der der Flügel in eine
Anzugsstellung fest gegen den Rahmen gezogen ist. Die Spaltlüftungsstellung entspricht
der Stellung, in der der Flügel beispielsweise in einer Parallelabstellung einen Spalt
weit von dem Rahmen entfernt ist.
[0014] Der Treibstangenbeschlag lässt sich gemäß einer anderen vorteilhaften Weiterbildung
der Erfindung mit weiteren Schließstücken ohne Querschiebeeinheit ergänzen, wenn zumindest
einer der Verschlüsse ein unverschiebliches Schließstück aufweist und wenn eine Einlaufkulisse
des unverschieblichen Schließstücks für das gegenüberstehende Schließelement eine
für die Verriegelungsstellung und für die Spaltlüftungsstellung des Flügels erforderliche
Kontur aufweist. Die Einlaufkulisse weist dafür eine Erweiterung in einer oder in
beiden Querrichtungen auf, welche eine Bewegung des Flügels analog des Schließstück
der Querschiebeeinheit ermöglicht. Durch diese Gestaltung wird eine Behinderung der
Bewegung des Flügels in die Verriegelungsstellung, in die Spaltlüftungsstellung und
auch in eine Kippstellung durch das unverschiebliche Schließstück vermieden.
[0015] Die Bewegung des Steuerzapfens in der Kulissenführung hat gemäß einer anderen vorteilhaften
Weiterbildung der Erfindung eine besonders geringe Reibung, wenn der Steuerzapfen
einen ovalen oder rautenförmigen Querschnitt hat und mit seiner längsten Erstreckung
entlang der Kulissenführung geführt ist.
[0016] Die Ansteuerung des Aktors lässt sich gemäß einer anderen vorteilhaften Weiterbildung
der Erfindung einfach mit der Position der Treibstange und damit der Position der
Schließelemente gegenüber dem Schließstück steuern, wenn der Aktor mit einer Steuereinheit
verbunden ist und die Stellung der Treibstange von einem mit der Steuereinheit verbundenen
Sensor erfasst ist.
[0017] Die Erfindung lässt zahlreiche Ausführungsformen zu. Zur weiteren Verdeutlichung
ihres Grundprinzips ist eine davon in der Zeichnung dargestellt und wird nachfolgend
beschrieben. Diese zeigt in
- Fig.1
- einen Treibstangenbeschlag mit angrenzenden Bereichen eines Fensters,
- Fig.2
- vergrößert eine Querschiebeeinheit des Treibstangenbeschlages in einer perspektivischen
Darstellung,
- Fig.3
- einen Verschluss des Treibstangenbeschlages aus Figur 1,
- Fig.4
- einen Längsschnitt durch die Querschiebeeinheit in einer Verriegelungsstellung,
- Fig.5
- die Querschiebeeinheit aus Figur 4 in einer Anzugsstellung,
- Fig.6
- die Querschiebeeinheit aus Figur 4 in einer Spaltlüftungsstellung.
[0018] Figur 1 zeigt ein Fenster mit einem gegen einen Rahmen 1 schwenkbaren Flügel 2 und
mit einem Treibstangenbeschlag 3 zur Verriegelung des Flügels 2 in dem Rahmen 1. Der
Treibstangenbeschlag 3 hat eine Handhabe 4 zum Antrieb einer längsverschieblich im
Flügel 2 geführten Treibstange 5. Die Treibstange 5 steuert mehrere Verschlüsse 6,
7 an. An einigen der Verschlüsse 6 sind Querschiebeeinheiten 8 angeordnet. Die Querschiebeeinheiten
8 sind über den gesamten Rahmen 1 verteilt und dienen dazu, den Flügel 2 in der Verriegelungsstellung
gegen den Rahmen 1 und damit in eine Dichtung zu ziehen oder in einer Parallelabstellung
einen Spalt weit von dem Rahmen 1 zu entfernen, um eine Belüftung zu ermöglichen.
[0019] Die Querschiebeeinheiten 8 sind mit einer Steuereinheit 9 verbunden, welche wiederum
mit einem Sensor 10 am Treibstangenbeschlag 3 und einer manuell betätigbaren Schalteinheit
11 verbunden ist. Der Sensor 10 erfasst, ob der Treibstangenbeschlag 3 in die Verriegelungsstellung
bewegt ist, und sendet Signale an die Steuereinheit 9. Die Steuereinheit 9 zieht bei
einer vorgesehenen Verriegelung den Flügel 2 in eine Anzugsstellung gegen den Rahmen
1. Die Steuereinheit 9 wird über ein Netzteil 12 mit elektrischem Strom versorgt.
[0020] Figur 2 zeigt eine der Querschiebeeinheiten 8 aus Figur 1 in einer perspektivischen
Darstellung. Weiterhin ist ein Teil des Rahmens 1 vor der Montage dargestellt. Der
Rahmen 1 hat eine als einfache Bohrung ausgebildete Öffnung 13 zur Aufnahme eines
Aktors 14 der Querschiebeeinheit 8. Die Treibstange 5 ist am in Figur 1 dargestellten
Flügel 2 längsverschieblich geführt und haltert ein Schließelement 15 des Verschlusses
6. Ein dem Schließelement 15 gegenüberstehend angeordnetes Schließstück 16 ist in
der Querverschiebeeinheit 8 quer zur Bewegung der Treibstange 5 von dem Aktor 14 verschieblich
antreibbar. Das Schließstück 16 hat eine Einlauföffnung 17 zur Einführung des Schließelements
15. Zur Verdeutlichung sind in der Zeichnung die Bewegungsrichtungen des Schließstücks
16 und der Treibstange 5 mit Doppelpfeilen gekennzeichnet.
[0021] Der Aktor 14 ist als Elektromotor ausgebildet und mit seiner längsten Erstreckung
quer zu den Bewegungsrichtungen des Schließstücks 16 und der Treibstange 5 angeordnet.
Hierdurch kann die Öffnung 13 im Rahmen 1 besonders klein dimensioniert sein. Die
übrigen Bauteile der Querverschiebeeinheit 8 wie ein Gehäuse 18 sind im Falzraum zwischen
Flügel 2 und Rahmen 1 angeordnet.
[0022] In der in Figur 2 dargestellten Stellung befindet sich das Schließelement 15 vor
dem Schließstück 16. Damit befindet sich der Treibstangenbeschlag 3 in einer Drehstellung,
in der der Flügel 2 um eine vertikale Achse von dem Rahmen 1 weggedreht ist. Bei einer
Verschiebung der Treibstange 5 nach links gelangt das Schließelement 15 über die Einlauföffnung
17 in das Schließstück 16 in eine Verriegelungsstellung. Bei einer Verschiebung der
Treibstange 5 nach rechts entfernt sich das Schließelement 15 weiter von dem Schließstück
16, so dass der Flügel 2 in eine Kippstellung bewegt werden kann.
[0023] Figur 3 zeigt einen weiteren, an einem unteren horizontalen Holm des Fensters angeordneten
Verschluss 7 des Treibstangenbeschlages aus Figur 1 in einer perspektivischen Darstellung.
Der Verschluss 7 hat ein auf der Treibstange 5 befestigtes Schließelement 19, welches
einem unverschieblichen Schließstück 20 am Rahmen 1 gegenübersteht. Zur Vereinfachung
der Zeichnung ist der Rahmen 1 aus Figur 1 nicht dargestellt. Der Treibstangenbeschlag
3 befindet sich wie in Figur 2 dargestellt in der Drehstellung. Bei einem Antrieb
der Treibstange 5 nach rechts gelangt das Schließelement 19 in das unverschiebliche
Schließstück 20. Eine Einlaufkulisse 21 des unverschieblichen Schließstücks 20 hat
für das gegenüberstehende Schließelement 19 für die Verriegelungsstellung und für
die Spaltlüftungsstellung des Flügels erforderliche Kontur. Hierdurch lässt sich der
Flügel 2 auch besser in eine Kippstellung bewegen, in der der Flügel 2 um eine untere
horizontale Achse von dem Rahmen 1 weggekippt ist.
[0024] Figur 4 zeigt die Querverschiebeeinheit 8 aus Figur 2 mit aufgeschnittenem Gehäuse
18 für ein Getriebe 22 von der Seite des Schließelements 15 aus gesehen. Weiterhin
sind in dem Falzraum geführte Anschlussleitungen 23 für den Aktor 14 dargestellt.
Der verdeckt hinter dem Gehäuse 18 angeordnete Aktor 14 treibt über ein Antriebsritzel
24 das Getriebe 22 an, welches über eine Zahnstange 25 einen Schieber 26 verschiebt.
Das Schließstück 16 der Querverschiebeeinheit 8 ist in einer Führung 27 des Gehäuses
18 verschieblich geführt. In der in Figur 4 dargestellten Stellung ist das Schließelement
15 in das Schließstück 16 eingeführt. Dies kennzeichnet die Verriegelungsstellung
des Flügels 2 in dem Rahmen 1. Der Schieber 26 hat eine Kulissenführung 27, in die
ein Steuerzapfen 29 eindringt. Der Steuerzapfen 29 ist auf einer Brücke 30 befestigt.
Die Brücke 30 verbindet den Steuerzapfen 29 mit dem Schließstück 16. Der Steuerzapfen
29 befindet sich in einem mittleren Abschnitt 31 der Kulissenführung 28, welcher einer
Einführstellung des Schließelements 15 in das Schließstück 16 entspricht. In dieser
Stellung lässt sich das Schließelement 15 kraftlos in das Schließstück 16 einführen
und der Flügel 2 im Rahmen 1 halten.
[0025] Der in Figur 1 dargestellte Sensor 10 erfasst diese Stellung und sendet ein Signal
an die Steuereinheit 9. Die Steuereinheit 9 steuert anschließend die Aktoren 14 der
Querverschiebeeinheiten 8 an, wodurch der Schieber 26 in die in Figur 5 dargestellte
Stellung angetrieben wird. In dieser Stellung befindet sich der Steuerzapfen 29 in
einem Halteabschnitt 32 der Kulissenführung 28, in der das Schließstück 16 mit dem
Schließelement 15 in das Gehäuse 18 gezogen ist. Hierdurch wird der Flügel 2 in eine
Anzugsstellung gegen den Rahmen 1 gezogen.
[0026] Treibt man den Aktor 14 in die entgegengesetzte Richtung an, wird der Schieber 26
in die in Figur 6 dargestellte Stellung verschoben, in der der Steuerzapfen 29 in
einen Spaltlüftungsabschnitt 33 der Kulissenführung 28 verschoben ist. Hierdurch wird
das Schließstück 20 weit aus dem Gehäuse 18 herausgeschoben und der Flügel 2 in die
Spaltlüftungsstellung bewegt.
1. Treibstangenbeschlag (3) mit mehreren Verschlüssen (6, 7) zur Verriegelung eines gegen
einen Rahmen (1) bewegbaren Flügels (2) eines Fensters, einer Fenstertür oder dergleichen,
mit einer längsverschieblich geführten Treibstange (5) zur Ansteuerung der Verschlüsse
(6, 7), wobei die Verschlüsse "(6, 7) auf der Treibstange (5) angeordnete Schließelemente
(15, 19) und den Schließelementen (15, 19) im Rahmen (1) oder Flügel (2) gegenüberstehend
angeordnete Schließstücke (16, 20) aufweisen, mit zumindest einer Querverschiebeeinheit
(8) zur Verschiebung eines Schließstücks (16) und mit einem Aktor (14) der Querverschiebeeinheit
(8) zum Antrieb des Schließstücks (16) in eine Spaltlüftungsstellung, dadurch gekennzeichnet, dass der Aktor (14) mit seiner längsten Erstreckung quer zu den Bewegungsrichtungen des
Schließstücks (16) und der Treibstange (5) angeordnet ist.
2. Treibstangenbeschlag nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Schließstück (16) von einer zurückgezogenen Verriegelungsstellung in die hervorstehende
Spaltlüftungsstellung bewegbar ist.
3. Treibstangenbeschlag nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Aktor (14) als Elektromotor ausgebildet ist und die Achse des Elektromotors quer
zu den Bewegungsrichtungen des Schließstücks (16) und der Treibstange (5) angeordnet
ist.
4. Treibstangenbeschlag nach zumindest einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass ein Gehäuse (18) der Querverschiebeeinheit (8) eine quer zur Bewegungsrichtung der
Treibstange (5) angeordnete Führung (27) für das Schließstück (16) hat.
5. Treibstangenbeschlag nach zumindest einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass ein zwischen dem Aktor (14) und dem Schließstück (16) angeordnetes Getriebe (22)
in einem Gehäuse (18) angeordnet ist.
6. Treibstangenbeschlag nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Getriebe (22) zum Antrieb eines Schiebers (26) ausgebildet ist.
7. Treibstangenbeschlag nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Schieber (26) eine Kulissenführung (28) für einen mit dem Schließstück (16) verbundenen
Steuerzapfen (29) hat.
8. Treibstangenbeschlag nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Kulissenführung (28) einen Halteabschnitt (32), einen mittleren Abschnitt (31)
und einen Spaltlüftungsabschnitt (33) hat.
9. Treibstangenbeschlag nach zumindest einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest einer der Verschlüsse (7) ein unverschiebliches Schließstück (20) aufweist
und dass eine Einlaufkulisse (21) des unverschieblichen Schließstücks (20) für das
gegenüberstehende Schließelement (19) eine für die Verriegelungsstellung und für die
Spaltlüftungsstellung des Flügels (2) erforderliche Kontur aufweist.
10. Treibstangenbeschlag nach zumindest einem der Ansprüche 7 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass der Steuerzapfen (29) einen ovalen oder rautenförmigen Querschnitt hat und mit seiner
längsten Erstreckung entlang der Kulissenführung (28) geführt ist.
11. Treibstangenbeschlag nach zumindest einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass der Aktor (14) mit einer Steuereinheit (9) verbunden ist und die Stellung der Treibstange
(5) von einem mit der Steuereinheit (9) verbundenen Sensor (10) erfasst ist.