(19)
(11) EP 4 233 608 A1

(12) EUROPÄISCHE PATENTANMELDUNG

(43) Veröffentlichungstag:
30.08.2023  Patentblatt  2023/35

(21) Anmeldenummer: 22210991.0

(22) Anmeldetag:  02.12.2022
(51) Internationale Patentklassifikation (IPC): 
A41D 13/11(2006.01)
(52) Gemeinsame Patentklassifikation (CPC) :
A41D 13/1161
(84) Benannte Vertragsstaaten:
AL AT BE BG CH CY CZ DE DK EE ES FI FR GB GR HR HU IE IS IT LI LT LU LV MC ME MK MT NL NO PL PT RO RS SE SI SK SM TR
Benannte Erstreckungsstaaten:
BA
Benannte Validierungsstaaten:
KH MA MD TN

(30) Priorität: 25.02.2022 DE 202022000484 U

(71) Anmelder: Hoffmann, Peter
45884 Gelsenkirchen (DE)

(72) Erfinder:
  • Hoffmann, Peter
    45884 Gelsenkirchen (DE)

(74) Vertreter: Schneiders & Behrendt Bochum 
Huestraße 23
44787 Bochum
44787 Bochum (DE)

   


(54) ATEMSCHUTZMASKE MIT ZUSÄTZLICHER HALTEVORRICHTUNG


(57) Die Erfindung betrifft eine Atemschutzmaske mit einem Filterelement (2), wobei das Filterelement (2) zwei sich gegenüberliegende Schmalseiten (6, 7) und zwei sich gegenüberliegenden Langseiten (8, 9) umfasst, und mit zwei an den Schmalseiten (6, 7) festgelegten Festlegungselementen (3, 4) zur Festlegung der Atemschutzmaske (1) an den Ohren des Benutzers, wobei die Atemschutzmaske (1) weiterhin eine Haltevorrichtung (5) in Form eines Bandes mit einem ersten und einem zweiten Ende umfasst, wobei die Enden des Bandes an dem Filterelement (2) festgelegt sind und die Haltevorrichtung (5) geeignet ist, die Atemschutzmaske (5) um den Hals zu tragen.




Beschreibung


[0001] Die Erfindung betrifft handelsübliche Atemschutzmasken, die zum Schutz vor dem Herunterfallen während einer Tragepause mit einer zusätzlichen Haltevorrichtung ausgestattet werden.

[0002] Handelsübliche Gesichtsmasken oder auch Atemschutzmasken, insbesondere medizinische Atemschutzmasken oder FFP2-Masken, die beispielsweise zum Schutz gegen Covid-19 Infektionen getragen werden, werden üblicherweise mit zwei Gummibändern jeweils hinter den Ohren befestigt.

[0003] Sofern die Notwendigkeit besteht, die Maske kurzzeitig abzunehmen, weiß man häufig nicht, wo die Maske abgelegt werden kann.

[0004] Löst man beispielweise nur eines der Gummibänder, so rutscht die Maske leicht von dem anderen Ohr ab und es besteht die Gefahr, dass die Maske zu Boden fällt und verunreinigt wird.

[0005] Es ist daher Aufgabe der Erfindung, eine Atemschutzmaske zur Verfügung zu stellen, die die genannten Nachteile nicht besitzt.

[0006] Gelöst wird diese Aufgabe durch eine Erfindung mit den Merkmalen des Anspruchs 1. Vorteilhafte Ausgestaltungen sind jeweils Gegenstand der abhängigen Ansprüche. Es ist darauf hinzuweisen, dass die in den Ansprüchen einzeln aufgeführten Merkmale auch in beliebiger und technologisch sinnvoller Weise miteinander kombiniert werden können und somit weitere Ausgestaltungen der Erfindung aufzeigen.

[0007] Eine erfindungsgemäße Atemschutzmaske umfasst ein Filterelement mit zwei Festlegungselementen in Form von Gummibändern, zur Festlegung der Atemschutzmaske an den Ohren des Benutzers. Diese Anordnung entspricht handelsüblichen Atemschutzmasken wie medizinischen Mundschutzen oder FFP2-Masken oder sonstigen Atemschutzmasken.

[0008] Zusätzlich weist die erfindungsgemäße Atemschutzmaske eine Haltevorrichtung auf, mittels derer die Atemschutzmaske ohne Nutzung der Festlegungselemente für die Ohren um den Hals getragen werden kann.

[0009] Die Haltevorrichtung ist als Band vorgesehen, wobei grundsätzlich alle bandförmig verfügbaren Materialien für das Band genutzt werden können.

[0010] Es hat sich jedoch als vorteilhaft erwiesen, dass das Band eine gewisse Elastizität aufweist, um einfach über den Kopf gezogen werden zu können. Entsprechend haben sich elastische Materialien wie beispielsweise Gummibänder, wie sie auch für die Festlegungselemente für die Ohren Verwendung finden, als besonders vorteilhaft erwiesen.

[0011] Vorzugsweise ist das Band der Haltevorrichtung ein durchgehendes Gummiband.

[0012] Die Enden des Bandes sind an dem Filterelement der Atemschutzmaske festgelegt. Vorzugsweise ist jeweils ein Ende des Bandes an den entlang der längeren Seite des Filterelements benachbarten Eckpunkten festgelegt. Vorzugsweise an der längeren Seite des Filterelements, die beim aktiven Tragen der Atemschutzmaske näher am Kinn des Benutzers ist. Es sind jedoch auch Ausführungsformen denkbar, bei denen die Enden des Bandes an den Eckpunkten der längeren Seite des Filterelements festgelegt sind, die beim aktiven Tragen der Atemschutzmaske über der Nase des Benutzers liegt.

[0013] Alternativ können die Enden des Bandes der Haltevorrichtung auch an sich gegenüberliegenden Punkten der Schmalseiten der Atemschutzmaske festgelegt sein.

[0014] Dadurch, dass die Atemschutzmaske mit der Haltevorrichtung um den Hals getragen werden kann, wird vermieden, dass die Maske bei in der Regel kurzzeitigem Nichtgebrauch verlegt wird, zu Boden fällt und/oder verunreinigt wird.

[0015] Die Erfindung sowie das technische Umfeld werden nachfolgend anhand der Figuren näher erläutert. Es ist darauf hinzuweisen, dass die Figuren eine besonders bevorzugte Ausführungsvariante der Erfindung zeigen. Die Erfindung ist jedoch nicht auf die gezeigte Ausführungsvariante beschränkt. Insbesondere umfasst die Erfindung, soweit es technisch sinnvoll ist, beliebige Kombinationen der technischen Merkmale, die in den Ansprüchen aufgeführt oder in der Beschreibung als erfindungsrelevant beschrieben sind.

[0016] Es zeigen:
Fig. 1
die erfindungsgemäße Atemschutzmaske mit Haltevorrichtung


[0017] Die erfindungsgemäße Atemschutzmaske 1 umfasst ein Filterelement 2 mit seitlich an den Schmalseiten 6, 7 des Filterelements 2 angeordneten ersten und zweiten Festlegungselementen 3, 4 zur Festlegung der Atemschutzmaske 1 hinter den Ohren des Benutzers.

[0018] Erfindungsgemäß umfasst die Atemschutzmaske 1 weiterhin eine Haltevorrichtung 5 in Form eines Bandes mit einem ersten und einem zweiten Ende. Jeweils ein Ende des Bandes der Haltevorrichtung 5 ist an den entlang einer der längeren Seite 8, 9 des Filterelements 2 benachbarten Eckpunkten des Filterelements 2 festgelegt.

[0019] Vorzugsweise ist jeweils ein Ende der Haltevorrichtung 5 an der längeren Seite 8 des Filterelements 2 festgelegt, die beim aktiven Tragen der Atemschutzmaske 1, also bei aufgesetzter Atemschutzmaske 1, näher am Kinn des Benutzers ist. Alternativ können die Enden des Bandes der Haltevorrichtung 5 auch an den Eckpunkten der längeren Seite 9 des Filterelements 2 festgelegt sein, die beim aktiven Tragen der Atemschutzmaske 1 über der Nase des Benutzers liegt.

[0020] Alternativ können die Enden des Bandes der Haltevorrichtung 5 auch an sich gegenüberliegenden Punkten der Schmalseiten 6, 7 der Atemschutzmaske 1 festgelegt sein.

Bezugszeichenliste



[0021] 
1
Erfindungsgemäße Schutzmaske
2
Filterelement
3
erstes Festlegungselement
4
zweites Festlegungselement
5
Haltevorrichtung
6
erste Schmalseite
7
zweite Schmalseite
8
untere Langseite (untere Seite, Kinnseite)
9
obere Langseite (obere Seite, Nasenseite)



Ansprüche

1. Atemschutzmaske mit einem Filterelement (2), wobei das Filterelement (2) zwei sich gegenüberliegende Schmalseiten (6, 7) und zwei sich gegenüberliegenden Langseiten (8, 9) umfasst, und mit zwei an den Schmalseiten (6, 7) festgelegten Festlegungselementen (3, 4) zur Festlegung der Atemschutzmaske (1) an den Ohren des Benutzers, dadurch gekennzeichnet, dass die Atemschutzmaske (1) weiterhin eine Haltevorrichtung (5) in Form eines Bandes mit einem ersten und einem zweiten Ende umfasst, wobei die Enden des Bandes an dem Filterelement (2) festgelegt sind und die Haltevorrichtung (5) geeignet ist, die Atemschutzmaske (1) um den Hals zu tragen.
 
2. Atemschutzmaske nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass jeweils ein Ende des Bandes der Haltevorrichtung (5) an den entlang einer längeren Seite (8, 9) des Filterelements (2) benachbarten Eckpunkten des Filterelements (2) festgelegt ist.
 
3. Atemschutzmaske nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Enden des Bandes der Haltevorrichtung (5) jeweils an sich gegenüberliegenden Punkten der Schmalseiten (6, 7) der Atemschutzmaske (1) festgelegt sind.
 
4. Atemschutzmaske nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Band der Haltevorrichtung (5) aus einem flexiblen Material gefertigt ist, insbesondere ist das Band der Haltevorrichtung (5) ein durchgehendes Gummiband.
 




Zeichnung







Recherchenbericht









Recherchenbericht