[0001] Die Erfindung betrifft einen Schlagschrauber umfassend einen Drehschlagantrieb.
[0002] Mithilfe von Drehschlägen kann ein Drehschlagantrieb eines Schlagschraubers hohe
Drehmomente, beispielsweise zum Anziehen oder Lösen einer Schraube, entwickeln.
[0003] Jedoch können während der Nutzung eines Schlagschraubers oftmals verhältnismäßig
starke Vibrationen entstehen. Gesundheitsrisiken durch hiermit verbundenen Lärm oder
durch auf einen Körper eines Benutzers übertragene Vibrationen stehen einer länger
währenden Nutzung eines Schlagschraubers daher häufig entgegen.
[0004] Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es daher, einen Schlagschrauber anzubieten,
dessen Benutzung geringere Gesundheitsrisiken erwarten lässt.
[0005] Gelöst wird die Aufgabe durch einen Schlagschrauber umfassend einen Drehschlagantrieb,
wobei der Drehschlagantrieb eine entlang einer Längsachse verlaufende Antriebswelle
aufweist, wobei der Drehschlagantrieb einen entlang der Längsachse verschiebbar angeordneten
Schläger und einen vom Schläger entlang einer Umfangsrichtung zur Längsachse kontaktierbaren
Amboss aufweist, und wobei der Drehschlagantrieb wenigstens einen Stoßdämpfer aufweist,
der eingerichtet ist, einen Stoß des Schlägers in einer Längsschlagrichtung parallel
zur Längsachse zu dämpfen.
[0006] Der Stoß des Schlägers kann insbesondere auf den Amboss erfolgen. Alternativ oder
ergänzend kann der Stoß des Schlägers auch auf die Antriebswelle oder auf ein mit
der Antriebswelle und / oder dem Amboss verbundenes Teil des Drehschlagantriebs erfolgen.
[0007] Bei einem Betrieb des Schlagschraubers kann der Schläger insbesondere entlang der
Längsachse als auch entlang der Umfangsrichtung auf den Amboss schlagen.
[0008] Durch den Stoß, insbesondere durch wiederholte Stöße, des Schlägers auf den Amboss
entlang der Längsschlagrichtung können unerwünschte Vibrationen entstehen. Der wenigstens
eine Stoßdämpfer kann die Menge dieser unerwünschten Vibrationen vermindern oder diese
Vibrationen gänzlich verhindern.
[0009] Gesundheitliche Beeinträchtigungen eines Benutzers des Schlagschraubers können aufgrund
der reduzierten oder gänzlich verhinderten Vibrationen somit minimiert oder gänzlich
vermieden werden.
[0010] Insbesondere können unerwünschte Vibrationen bereits an der Quelle und / oder zum
Zeitpunkt ihrer möglichen Entstehung vermindert oder gänzlich vermieden werden. Auf
zusätzliche Vibration-dämpfende Maßnahmen kann verzichtet werden. Beispielsweise kann
es obsolet sein, den Drehschlagantrieb innerhalb eines Gehäuses des Schlagschraubers
schwingungsgedämpft am Gehäuse zu lagern. Alternativ ist denkbar, eine solche Schwingungsentkopplung
des Drehschlagantriebs vom Gehäuse vorzusehen, um eine weitere Reduktion von auf das
Gehäuse, insbesondere einen Griff des Gehäuses, und / oder auf den Benutzer übertragbaren
Vibrationen zu erzielen.
[0011] Der Stoßdämpfer kann zwischen dem Schläger und dem Amboss ausgebildet sein. Er kann
sich auf einer der Längsschlagrichtung entgegenweisenden Auftrefffläche am Amboss
befinden.
[0012] Einen Stoßdämpfer in einem solchen Bereich auszubilden, kann sehr kostengünstig sein.
Auch hat sich gezeigt, dass sich ein erheblicher Anteil der unerwünschten Vibrationen
vermeiden lässt.
[0013] Alternativ oder ergänzend kann der Stoßdämpfer zwischen dem Schläger und der Antriebswelle
ausgebildet sein. Ist der Stoßdämpfer zwischen dem Schläger und der Antriebswelle
ausgebildet, kann die Antriebswelle direkt und / oder indirekt mit dem Amboss gekoppelt
sein. Somit kann auch eine Relativbewegung des Schlägers relativ zum Amboss in Längsschlagrichtung
dämpfbar und / oder gedämpft sein.
[0014] Eine weitere Verringerung von Vibrationen lässt sich erzielen, wenn ein Rückstoßdämpfer
zwischen einer entgegen der Längsschlagrichtung weisenden Schlägerrückseite des Schlägers
und einer dem Amboss entgegen der Längsschlagrichtung gegenüberliegenden, eine Bewegung
des Schlägers entlang der Längsachse begrenzenden Rückstoßfläche ausgebildet ist.
[0015] Der Stoßdämpfer kann ein Material aufweisen, aus dem der Amboss nicht ausgebildet
ist und / oder das der Amboss nicht aufweist.
[0016] Der wenigstens eine Stoßdämpfer kann beispielsweise einen Kunststoff und / oder ein
Latex-haltiges Material, beispielsweise ein Kautschuk-haltiges Material, insbesondere
Gummi, aufweisen. Derartige Materialien sind kostengünstig verfügbar und können eine
ausreichende Dämpfungswirkung entfalten.
[0017] Der Stoßdämpfer kann ausgebildet sein, den Stoß inelastisch oder zumindest teilweise
inelastisch, zu dämpfen. Er kann beispielsweise ausgebildet sein, wenigstens 50 Prozent
der auf die Bewegung des Schlägers längs der Längsachse entfallenden kinetischen Energie
zu absorbieren.
[0018] Die Dämpfungswirkung kann auch durch Variation von Materialparametern auf einen jeweiligen
Drehschlagantrieb und / oder jeweiligen Schlagschrauber abgestimmt werden und / oder
abstimmbar sein. Zur Abstimmung können beispielsweise Parameter wie eine Spitzenleistung
des Schlagschraubers, eine typische Leistung des Schlagschraubers, eine Drehfrequenz,
ein Spitzenimpuls und / oder dergleichen berücksichtigt sein.
[0019] Der Stoßdämpfer kann auch ein Fluid, insbesondere eine ein Öl und / oder wasserhaltige
Flüssigkeit, ein Gas, insbesondere Luft, aufweisen. Hierdurch lässt sich beispielsweise
ein pneumatischer und / oder hydraulischer Stoßdämpfer verwirklichen. Die Dämpfungswirkung
des Stoßdämpfers kann einstellbar sein. Beispielsweise kann das Fluid einen Stoff
mit einstellbarer Viskosität aufweisen. Die Einstellung der Viskosität kann beispielsweise
elektrisch und / oder magnetisch erfolgen.
[0020] Der Stoßdämpfer kann ausgebildet sein, eine geschwindigkeits- und / oder beschleunigungsabhängige
Dämpfung aufzuweisen. Insbesondere kann er ausgebildet sein, mit wachsender Relativgeschwindigkeit
zwischen dem Schläger und der Antriebswelle eine stärkere dämpfende Wirkung auszubilden.
Alternativ oder ergänzend kann er ausgebildet sein, mit wachsender Relativbeschleunigung
zwischen dem Schläger und der Antriebswelle eine stärkere Dämpfung zu entwickeln.
Denkbar ist auch alternativ oder ergänzend, dass der Stoßdämpfer eine veränderbare,
insbesondere einstellbare, Dämpfungswirkung aufweist. Er kann beispielsweise ein elektro-
und/oder magnetorheologisches Fluid aufweisen. Das Fluid kann dilatant sein. Allgemein
kann das Fluid ein nicht-Newtonsches Verhalten aufweisen.
[0021] Der Stoßdämpfer kann eine Hydraulik und / oder Pneumatik aufweisen.
[0022] Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden detaillierten
Beschreibung von Ausführungsbeispielen der Erfindung, anhand der Figuren der Zeichnung,
die erfindungswesentliche Einzelheiten zeigt, sowie aus den Ansprüchen. Die dort gezeigten
Merkmale sind nicht notwendig maßstäblich zu verstehen und derart dargestellt, dass
die erfindungsgemäßen Besonderheiten deutlich sichtbar gemacht werden können. Die
verschiedenen Merkmale können je einzeln für sich oder zu mehreren in beliebigen Kombinationen
bei Varianten der Erfindung verwirklicht sein.
[0023] In der schematischen Zeichnung sind Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt
und in der nachfolgenden Beschreibung näher erläutert.
Es zeigen:
[0024]
Fig. 1 einen Schlagschrauber in einer teilgeschnittenen Ansicht; und
Fig. 2 eine Schnittansicht eines Drehschlagantriebs des Schlagschraubers gemäß Fig. 1.
[0025] In der nachfolgenden Beschreibung der Figuren werden zur Erleichterung des Verständnisses
der Erfindung für gleiche oder sich funktional entsprechende Elemente jeweils die
gleichen Bezugszeichen verwendet.
[0026] Fig. 1 zeigt einen Schlagschrauber
10 in einer teilgeschnittenen Seitenansicht. Zu erkennen ist zunächst ein Gehäuse
12, aus dem ein Werkzeughalter
14 herausragt. Am Gehäuse 12 ist ein Griffbereich
16 mit einem Bedienelement
18 ausgebildet. Das Bedienelement 18 kann beispielsweise zum Ein- und / oder Ausschalten
und / oder zur Regulierung eines Betriebsparameters des Schlagschraubers 10, beispielsweise
einer Drehzahl, eingerichtet sein.
[0027] Ein Akkupack
20 dient zur Energieversorgung des Schlagschraubers 10. Der Akkupack 20 weist Lithium-haltige
Akkumulatoren auf. Der Schlagschrauber 10 ist somit kabellos betreibbar. Der Akkupack
20 kann eine Kapazität von wenigstens 20 Wh aufweisen. Der Akkupack 20 kann eingerichtet
sein, eine elektrische Leistung von wenigstens 400 W, insbesondere als Spitzenleistung,
beispielsweise über bis zu 60 Sekunden, insbesondere 10 Sekunden, hinweg bereitzustellen.
[0028] Weiter weist der Schlagschrauber 10 einen Drehschlagantrieb
22 auf. Der Drehschlagantrieb 22 ist innerhalb des Gehäuses 12 angeordnet. Er ist in
einer teilgeschnittenen Ansicht im Bereich
II, III dargestellt.
[0029] Das Bedienelement 18 kann - wie in Fig. 1 dargestellt - in einer von dem Drehschlagantrieb
22 wegweisenden Hälfte des Griffbereichs 16 angeordnet sein. Dazu kann es beispielsweise
in der Nähe des Akkupacks 20, beispielsweise angrenzend an eine Akku-Aufnahme
24 zur Aufnahme des Akkupacks 20, angeordnet sein. Diese Anordnung des Bedienelements
18 kann einen Benutzer des Schlagschraubers 10 veranlassen, diesen in einem vibrationsarmen
Bereich zu greifen. Somit können Belastungen des Benutzers durch Vibrationen weiter
reduziert werden.
[0030] Fig. 2 zeigt in einer vergrößerten Darstellung des Bereichs II
, III aus Fig. 1 Details des Drehschlagantriebs 22.
[0031] Der Drehschlagantrieb 22 weist einen Motor
25 auf, der über ein Getriebe
26, beispielsweise ein Planetengetriebe, eine Antriebswelle
28 antreibt. Die Antriebswelle 28 definiert dabei eine Längsachse L des Schlagschraubers
10 (siehe Fig. 1).
[0032] Sie treibt einen Schläger
30 an, der wiederum durch Drehschläge auf einen Amboss
32 schlägt. Insbesondere kann der Schläger 30 entlang einer Umfangsrichtung U um die
Längsachse L herum den Amboss 32 kontaktieren und insbesondere auf diesen schlagen.
In Fig. 2 entspricht die Umfangsrichtung U einer Richtung senkrecht zur Bildebene
der Fig. 1 und ist daher in Fig. 2 lediglich sinnbildlich abgebildet.
[0033] Der Amboss 32 ist mit dem Werkzeughalter 14 (siehe Fig. 1) verbunden, sodass ein
am Werkzeughalter 14 angeordnetes Werkzeug, insbesondere drehschlagend, antreibbar
ist.
[0034] Der Schläger 30 ist entlang der Antriebswelle 28 und damit parallel zur Längsachse
L verschiebbar angeordnet. Bei Rotation der Antriebswelle 28 um die Längsachse L wird
der Schläger 30 in Richtung einer zur Längsachse L parallelen Längsschlagrichtung
LR nach vorne, insbesondere in Richtung des Amboss 32 und damit in Richtung des Werkzeughalters
14, getrieben.
[0035] Eine zwischen einem rückseitigen Abschnitt 36 der Antriebswelle 28 und einer Rückseite
des Schlägers 30 angeordnete Rückholfeder
38 ist eingerichtet, bei Verlangsamung oder Stillstand der Antriebswelle 28 den Schläger
30 wieder in eine Ausgangsstellung, insbesondere entgegen der Längsschlagrichtung
LR, zurückzuholen.
[0036] Bei dieser Ausführungsform ist ein Stoßdämpfer
40 am Amboss 32 ausgebildet. Insbesondere befindet sich der Stoßdämpfer 40 zwischen
dem Schläger 30 und dem Amboss 32. Dazu ist er am Amboss 32 angeordnet.
[0037] Wird der Schlagschrauber 10, zum Beispiel mittels des Bedienelements 18 (siehe Fig.
1), in Betrieb genommen, wird der Schläger 30 entlang der Längsschlagrichtung LR beschleunigt.
[0038] Dabei kann es, insbesondere bei hohen Geschwindigkeiten des Schlägers 30 entlang
der Längsrichtung LR, dazu kommen, dass der Schläger 30 entlang der Längsrichtung
LR auf den Amboss 32 schlägt. Durch den dazwischen befindlichen Stoßdämpfer 40 werden
solche Schläge oder Stöße jedoch gedämpft. Somit können Vibrationen aufgrund solcher
Schläge entlang der Längsschlagrichtung LR vermieden oder zumindest vermindert werden.
[0039] Der Stoßdämpfer 40 kann einen Kunststoff und / oder ein Kautschuk-haltiges Material,
beispielsweise Gummi, aufweisen.
[0040] Wird der Schläger 30 durch die Rückholfeder 38 zurückgetrieben, kann es dazu kommen,
dass er mit einer Rückseite gegen den rückseitigen Abschnitt 36 stößt. Um einen solchen
Stoß zu dämpfen, ist an dem rückseitigen Abschnitt 36 ein Rückstoßdämpfer
42 ausgebildet. Somit weist der Drehschlagantrieb 22 einen weiteren Stoßdämpfer - in
Form des Rückstoßdämpfers 42 - auf, der eingerichtet ist, einen Stoß des Schlägers
30 in einer Längsschlagrichtung parallel zur Längsachse zu dämpfen. Auch der Rückstoßdämpfer
42 trägt dazu bei, dass unerwünschte Vibrationen reduziert oder gänzlich vermieden
werden können.
[0041] Weiter weist der Drehschlagantrieb 22 des Schlagschraubers 10 einen Gleitdämpfer
44 auf. Der Gleitdämpfer 44 ist umfangsseitig an der Antriebswelle 28 ausgebildet. Erweist
ein Material mit einem gegenüber der angrenzenden Antriebswelle 28 erhöhten Gleitreibungskoeffizienten
auf. Gelangt somit der Schläger 30, beispielsweise aufgrund einer entsprechend hohen
Geschwindigkeit in Längsrichtung LR, in den Bereich des Gleitdämpfers 44, so wird
die Bewegung des Schlägers 30 in Längsrichtung LR aufgrund des erhöhten Reibungskoeffizienten
des Gleitdämpfers 44 abgebremst. Auch somit kann ein Stoß des Schlägers 30 entlang
der Längsrichtung LR vermieden oder zumindest gemindert werden, sodass auch hierdurch
unerwünschte Vibrationen vermieden oder zumindest reduziert werden können.
[0042] Der Stoßdämpfer 40 und / oder der Rückstoßdämpfer 42 können einen Kunststoff und
/ oder ein Kautschuk-haltiges Material, beispielsweise Gummi, aufweisen.
[0043] Bei der hier dargestellten Ausführungsform des Schlagschraubers 10 sind die Stoßdämpfer
40, der Rückstoßdämpfer 42 und der Gleitdämpfer 44 als passiv wirkende Elemente ausgebildet.
Denkbar ist auch, dass wenigstens eines dieser Elemente 40, 42, 44 wenigstens eine
einstellbare Eigenschaft, beispielsweise eine einstellbare Dämpfung, eine, beispielsweise
elektrisch und / oder magnetisch, einstellbare Viskosität und / oder einen einstellbaren
Reibungskoeffizienten, aufweist. Das oder die Elemente mit einstellbarer Eigenschaft
können mit einer Steuereinheit des Schlagschraubers 10 verbunden sein. Die Steuereinheit
kann eingerichtet sein, die einstellbare Eigenschaft in Abhängigkeit von einer Position,
einer Geschwindigkeit und / oder einer Beschleunigung, insbesondere entlang der Längsrichtung
L, einzustellen.
[0044] Die hier dargestellte Ausführungsform des Schlagschraubers 10 weist somit insgesamt
drei Stoßdämpfer, insbesondere den Stoßdämpfer 40, den Rückstoßdämpfer 42 und den
Gleitdämpfer 44, auf. Bei alternativen Ausführungsformen kann vorgesehen sein, dass
nur einer oder zwei dieser Stoßdämpfer oder mehr als drei Stoßdämpfer vorgesehen sind.
Bezugszeichenliste
[0045]
- 10
- Schlagschrauber
- 12
- Gehäuse
- 14
- Werkzeughalter
- 16
- Griffbereich
- 18
- Bedienelement
- 20
- Akkupack
- 22
- Drehschlagantrieb
- 24
- Aufnahme
- 25
- Motor
- 26
- Getriebe
- 28
- Antriebswelle
- 30
- Schläger
- 32
- Amboss
- 36
- Abschnitt
- 38
- Rückholfeder
- 40
- Stoßdämpfer
- 42
- Rückstoßdämpfer
- 44
- Gleitdämpfer
- II, III
- Bereich
- L
- Längsachse
- LR
- Längsschlagrichtung
- U
- Umfangsrichtung
1. Schlagschrauber (10) umfassend einen Drehschlagantrieb (22),
- wobei der Drehschlagantrieb (22) eine entlang einer Längsachse (L) verlaufende Antriebswelle
(28) aufweist,
wobei der Drehschlagantrieb (22) einen entlang der Längsachse (L) verschiebbar angeordneten
Schläger (30) und einen vom Schläger (30) entlang einer Umfangsrichtung (U) zur Längsachse
(L) kontaktierbaren Amboss (32) aufweist, und
- wobei der Drehschlagantrieb (22) wenigstens einen Stoßdämpfer (40, 42, 44) aufweist,
der eingerichtet ist, einen Stoß des Schlägers (30) in einer Längsschlagrichtung (LR)
parallel zur Längsachse (L), insbesondere auf den Amboss (32), zu dämpfen.
2. Schlagschrauber nach dem vorhergehenden Anspruch, dadurch gekennzeichnet, dass der Stoßdämpfer (40) zwischen dem Schläger (30) und dem Amboss (32) ausgebildet ist.
3. Schlagschrauber nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Stoßdämpfer (42, 44) zwischen dem Schläger (30) und der Antriebswelle (28) ausgebildet
ist.
4. Schlagschrauber nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass ein Rückstoßdämpfer (42) zwischen einer entgegen der Längsschlagrichtung (LR) weisenden
Schlägerrückseite des Schlägers (30) und einer dem Amboss (32) entgegen der Längsschlagrichtung
(LR) gegenüberliegenden, eine Bewegung des Schlägers (30) entlang der Längsachse (L)
begrenzenden Rückstoßfläche ausgebildet ist.
5. Schlagschrauber nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Stoßdämpfer (40, 42, 44) einen Kunststoff und / oder ein latex-haltiges Material,
beispielsweise ein Kautschuk-haltiges Material, insbesondere Gummi, aufweist.
6. Schlagschrauber nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Stoßdämpfer (40, 42, 44) ein Fluid, insbesondere eine ein Öl und / oder Wasser
haltige Flüssigkeit und / oder ein Gas, insbesondere Luft, aufweist.