[0001] Die Erfindung betrifft einen Wärmetauscher, insbesondere einen Wärmetauscher, welcher
modular für einen Entfeuchter verwendbar ist.
[0002] In nicht nuklear-betriebenen Unterseebooten werden derzeit zunehmend Brennstoffzellenvorrichtungen
eingesetzt, um die Einsatzfähigkeit im getauchten Zustand zu steigern. Eine wichtige
Form ist hierbei die Rezirkulationsbrennstoffzelle. Hierbei muss das im Rezirkulationskreis
strömende Gas jedoch entfeuchtet werden. Hierzu wird das Gas in einem ersten Wärmetauscher
abgekühlt und so Wasser auskondensiert. In einem zweiten Wärmetauscher wird das Gas
wieder erwärmt, damit es mit möglichst der Betriebstemperatur der Brennstoffzelle
in diese einströmt, wodurch Alterung insbesondere der Membran minimiert wird.
[0003] Hieraus ergeben sich einige Anforderungen an die unter diesen Bedingungen eingesetzten
Wärmetauscher. Neben einer kompakten Bauweise ist auch eine hohe Effizienz bei möglichst
geringem Strömungswiderstand notwendig. Weiter ist ein gewisses Maß an Modularität
vorteilhaft.
[0004] Aus der
DE 10 2020 210 532 B3 ist ein Entfeuchter für einen Rezirkulationskreislauf einer Brennstoffzellenvorrichtung
bekannt.
[0009] Aufgabe der Erfindung ist es, einen Wärmetauscher bereitzustellen, der insbesondere
in einem Entfeuchter eines Rezirkulationskreislaufes einer Rezirkulationsbrennstoffzelle
an Bord eines Unterseebootes einsetzbar ist.
[0010] Gelöst wird diese Aufgabe durch den Wärmetauscher mit den in Anspruch 1 angegebenen
Merkmalen. Vorteilhafte Weiterbildungen ergeben sich aus den Unteransprüchen, der
nachfolgenden Beschreibung sowie den Zeichnungen.
[0011] Der erfindungsgemäße Wärmetauscher weist eine rechteckige Grundform auf. Beispielsweise
kann der Wärmetauscher quaderförmig, insbesondere würfelförmig, sein. Die Grundform
bezieht sich hierbei auf den durchströmten Innenbereich. An der Außenseite können
insbesondere für die Montage weiterer Komponenten notwendige Ausbildungen angeordnet
sein. Ebenso kann der Innenbereich an die rechteckige Grundform angesetzte Ein- und/oder
Auslassbereiche aufweisen. Der Wärmetauscher weist eine erste Seite und eine zweite
Seite der rechteckigen Grundform auf, wobei die erste Seite und die zweite Seite gegenüberliegend
sind. Damit sind die erste Seite und die zweite Seite parallel zueinander. Zwischen
der ersten Seite und der zweiten Seite sind Rohre angeordnet. Ein solcher Wärmetauscher
wird auch als Rohrbündelwärmetauscher bezeichnet.
[0012] Erfindungsgemäß weisen die Rohre einen elliptischen Querschnitt auf. Bei einer Ellipse
ist die Summe der Abstände eines Ellipsenpunktes, also eines Punktes auf der Fläche
(hier des Rohres) von zwei vorgegebenen Punkten, den Brennpunkten, für alle Punkte
gleich ist. Die Ellipse stellt somit eine Sonderform des Ovals dar. Durch die elliptische
Form wird der Strömungswiderstand für ein durch den Wärmetauscher strömendes Gas optimiert
bei gleichzeitig effektivem Wärmeaustausch zu dem in den Rohren fließenden Wärmetauschmedium.
Gleichzeitig optimiert die ovale Form die Verwendung in einem abkühlenden Wärmetauscher,
wobei es zur Kondensation kommt. Das Kondensat wird durch die elliptische Form gut
nach unten abgeleitet, sodass eine Entfeuchtung im Gegenstrom möglich ist.
[0013] Der Vorteil der elliptischen Form ist, dass hierbei durch die Symmetrie eine Unabhängigkeit
der Durchströmungsrichtung gegeben ist. Somit kann ein solcher Wärmetauscher besonders
effizient in einem modularen Aufbau verwendet werden.
[0014] In einer weiteren Ausführungsform der Erfindung sind alle Hauptachsen der elliptischen
Rohre parallel angeordnet. Bevorzugt stehen alle Hauptachsen senkrecht zur ersten
Seite und zur zweiten Seite.
[0015] In einer weiteren Ausführungsform der Erfindung kann an die erste Seite des Wärmetauschers
ein Verteilerkopf zur Einleitung eines Wärmetauschmediums angeordnet werden und an
die zweite Seite des Wärmetauschers kann ein Sammelkopf zur Abführung des Wärmetauschmediums
angeordnet werden. Besonders bevorzugt sind der Wärmetauscher und der Verteilerkopf
sowie der Wärmetauscher und der Sammelkopf mittels Verschraubung oder Verschweißung
miteinander verbindbar. Diese getrennte Bauweise ist besonders praktisch für einen
modularen Aufbau. Weiter ermöglichst dieses den Einbau oder Austausch gerade auch
in beengten Umgebungen, beispielsweise und insbesondere bei einer Brennstoffzellenvorrichtung
an Bord eines Unterseebootes. Gleichzeitig können durch den modularen Aufbau wesentliche
Module für mehrere Komponenten verwendet werden. Zusätzlich können zur verschiedene
modulare Bestandteile auch verschiedene Fertigungstechniken verwendet werden. Beispielsweise
und bevorzugt weisen der Verteilerkopf und der Sammelkopf eine pyramidale Grundform
auf. Hierbei kann bevorzugt die Spitze der pyramidalen Form abgeflacht sein (Pyramidenstumpf).
Hierdurch wird eine Verteilung des Wärmetauschmediums auf alle Rohre und eine störungsfreie
Rückführung ermöglicht. Ein Anschluss zur Zuführung oder Abführung des Wärmetauschmediums
kann entweder auf der Deckfläche des Pyramidenstumpfes oder einer der Seitenflächen
angeordnet sein. Insbesondere kann auch eine Abrundung der pyramidalen Grundform erfolgen,
insbesondere am äußersten Ende, um beispielsweise um eine Befestigung auf der rechteckigen
Grundform des Wärmetauschers zu erleichtern und auch um die Strömung im Inneren zu
optimieren.
[0016] In einer weiteren Ausführungsform der Erfindung sind der Verteilerkopf und der Sammelkopf
baugleich. Dieses ermöglicht zum einen den Flüssigkeitsfluss in beide Richtungen,
zum anderen wird die Anzahl der verschiedenen Bauteile reduziert und so sowohl Herstellung
als auch Ersatzteilbevorratung vereinfacht.
[0017] In einer weiteren Ausführungsform der Erfindung weisen der Verteilerkopf und der
Sammelkopf jeweils wenigstens einen ersten und einen zweiten Anschluss auf, wobei
der erste Anschluss und der zweite Anschluss zur Anbindung an ein Wärmetauschmediumverteilsystem
geeignet sind, wobei der erste Anschluss und der zweite Anschluss räumlich unterschiedlich
angeordnet sind. Im Regelbetrieb wird das Wärmetauschmediumverteilsystem nur mit dem
ersten Anschluss oder dem zweiten Anschluss verbunden und der andere verschlossen.
Hierdurch ist es möglich mit nur einem Verteilerkopf beziehungsweise Sammelkopf auf
unterschiedliche sterische Anforderungen einzugehen. Beispielsweise ist der erste
Anschluss mittig und waagerecht angeordnet und der zweite Anschluss zeitlich und abgewinkelt.
Alternativ kann der erste Anschluss nach oben und der zweite Anschluss nach unten
gerichtet sein, was insbesondere bei einer turmförmigen Anordnung, beispielsweise
bei einer kaskadierten Hintereinanderschaltung zur Verlängerung des Wärmetauschers
sinnvoll ist, da dann der obere erste Anschluss des unteren Wärmetauschers mit dem
unteren zweiten Anschluss des oberen Wärmetauschers verbunden werden kann.
[0018] In einer weiteren Ausführungsform der Erfindung weist der Wärmetauscher eine dritte
Seite und eine vierte Seite der rechteckigen Grundform auf, wobei die dritte Seite
und die vierte Seite gegenüberliegend sind. Somit sind die dritte Seite und die vierte
Seite parallel zueinander. Aufgrund der Rechtwinkligkeit stehen die dritte Seite und
die vierte Seite jeweils senkrecht zur ersten Seite und zur zweiten Seite. Der elliptische
Querschnitt der Rohre ist so angeordnet, dass die Hauptachsen der elliptischen Querschnitte
senkrecht zur dritten Seite und vierten Seite angeordnet sind. Damit erzeugen die
Rohre einen minimalen Strömungswiderstand für ein von der dritten zur vierten Seite
strömendes Fluid. Bevorzugt wird das Fluid durch die dritte Seite eingebracht und
strömt aus der vierten Seite wieder aus. Das Fluid kann insbesondere ein mit Feuchtigkeit
beladenen Gas sein. Das Fluid kann dabei ein Gas mit gasförmigen Wasser sein oder
auch Wasser, beispielsweise in Tröpfchenform flüssig mit sich führen. Bevorzugt kann
im Wärmetauscher aus dem Fluid eine flüssige Phase auskondensieren oder in anderer
Weise abgeschieden werden.
[0019] In einer weiteren Ausführungsform der Erfindung erstreckt sich der Gasdurchtritt
in der dritten Seite und in der vierten Seite auf wenigstens 80 %, bevorzugt wenigstens
90 % der Fläche der dritten Seite beziehungsweise der vierten Seite. Der Gasdurchtritt
erfolgt somit, abgesehen von der notwendigen Seitenwand sowie beispielswiese Verbindungselementen,
möglichst vollflächig durch die dritte Seite und die vierte Seite. Dieses ist besonders
bevorzugt, wenn wenigstens zwei Wärmetauscher übereinander angeordnet werden sollen,
beispielsweise um einen Entfeuchter zu bilden oder um in modularer Bauweise einen
längeren Wärmetauscher zu schaffen.
[0020] In einer weiteren Ausführungsform der Erfindung ist die dritte Seite zur direkten
Verbindung mit der vierten Seite eines weiteren erfindungsgemäßen Wärmetauschers ausgebildet.
Hierdurch können Zwei oder mehr Wärmetauscher in einfacherweise übereinander gesetzt
werden,
[0021] In einer weiteren Ausführungsform der Erfindung ist die dritte Seite des Wärmetauschers
mit der vierten Seite eines weiteren erfindungsgemäßen Wärmetauschers verbindbar.
Hierdurch kann eine Verlängerung des Wärmetauschers in einer modularen Bauweise erfolgen.
In diesem Fall strömt das Wärmetauschmedium bevorzugt zunächst durch den ersten Wärmetauscher
und anschließend durch den zweiten Wärmetauscher, während das Gas zunächst durch den
zweiten Wärmetauscher und dann in den ersten Wärmetauscher strömt. Alternativ und
bevorzugt wird der untere zweite Wärmetauscher als Kühler und damit Entfeuchter betrieben,
der obere erste Wärmetauscher dann als Erwärmer sodass die Kombination der beiden
Wärmetauscher eine Entfeuchtung ohne oder nur mit minimaler Temperaturänderung des
vom einströmenden zum ausströmenden Gas bewirkt.
[0022] In einer weiteren Ausführungsform der Erfindung weist der Wärmetauscher eine fünfte
Seite und eine sechste Seite der rechteckigen Grundform auf, wobei die fünfte Seite
und die sechste Seite gegenüberliegend sind. Die fünfte Seite und die sechste Seite
weisen jeweils eine geschlossene Oberfläche auf. Die geschlossene Oberfläche besteht
bevorzugt aus aufeinander folgenden halben Ellipsen, welche die gleiche Form aufweisen
wie die Rohre. Hierbei ergeben sich zwei Ausführungsformen, wenn man von jeweils reihenförmig
versetzen Rohren ausgeht. Die halben Ellipsen können jeweils alternierend nach Innen
und nach Außen zeigen. Es ergibt sich eine wellförmige Oberfläche, welche einen vergleichsweise
konstanten Abstand zwischen Rohren zueinander und Rohren und Außenwand ergibt. Alternativ
sind alle halben Ellipsen bevorzugt nach Außen gewölbt.
[0023] In einer weiteren Ausführungsform der Erfindung ist der Wärmetauscher um eine erste
zweizählige Drehachse drehsymmetrisch, wobei die erste Drehachse senkrecht zur ersten
Seite und zur zweiten Seite steht. Der Vorteil davon ist, dass bei einer Durchströmung
von unten nach oben der Wärmetauscher beliebig aufgesetzt werden kann. Dieses bedeutet,
dass die dritte Seite und die vierte Seite identisch sind, ebenso sind die fünfte
Seite und die sechste Seite identisch. Dieses führt dazu, dass ein Einbau, Austausch
oder Wartung, gerade in räumlich beengten Verhältnissen, beispielsweise in einer Brennstoffzellenvorrichtung
an Bord eines Unterseebootes einfacher und weniger fehleranfällig ist. Der Wärmetauscher
unterscheidet dann nur "Einlauf" und "Auslauf" für das Wärmetauschmedium, "Oben" und
"unten" können jedoch beliebig beim Einbau vertauscht werden.
[0024] In einer weiteren Ausführungsform der Erfindung ist der Wärmetauscher um eine zweite
zweizählige Drehachse drehsymmetrisch, wobei die zweite Drehachse senkrecht zur dritten
Seite und zur vierten Seite steht. Der Vorteil davon ist, dass der Wärmetauscher somit
in beliebiger Richtung in den Kreislauf des Wärmetauschmediums eingebaut werden kann.
Dieses bedeutet, dass die erste Seite und die zweite Seite identisch sind, ebenso
sind die fünfte Seite und die sechste Seite identisch. Dieses führt dazu, dass ein
Einbau, Austausch oder Wartung, gerade in räumlich beengten Verhältnissen, beispielsweise
in einer Brennstoffzellenvorrichtung an Bord eines Unterseebootes einfacher und weniger
fehleranfällig ist. In dieser Ausführungsform ist beim Einbau nur auf "oben" und "unten"
zu achten.
[0025] In einer weiteren Ausführungsform der Erfindung sind die Rohre reihenförmig angeordnet.
Jeweils benachbarte Reihen weisen einen Versatz des halben Abstands zwischen den Mittelpunkten
benachbarter Rohre in einer Reihe auf.
[0026] In einer weiteren Ausführungsform der Erfindung weisen die Rohre an wenigstens einem
Ende eine nach außen gerichtete Verdickung der Wandstärke auf. Hierbei bleibt der
Innendurchmesser und damit der Strömungswiderstand für das Wärmetauschmedium bevorzugt
konstant. Hierdurch wird eine verbesserte Kraftübertragung erzielt.
[0027] In einer weiteren Ausführungsform der Erfindung ist der Wärmetauscher mittels additiver
Fertigung hergestellt. Insbesondere ist der Wärmetauscher mittels Laserstrahlschmelzen
aus einem Metallpulver hergestellt.
[0028] In einem weiteren Aspekt betrifft die Erfindung einen Entfeuchter mit einem ersten
erfindungsgemäßen Wärmetauscher und einem zweiten erfindungsgemäßen Wärmetauscher.
Der erste Wärmetauscher ist unter dem zweiten Wärmetauscher angeordnet. Die dritte
Seite des zweiten Wärmetauschers ist mit der vierten Seite eines ersten Wärmetauschers
verbunden. Der erste Wärmetauscher ist zu Abkühlen verschaltet und der zweite Wärmetauscher
ist zum Heizen verschaltet. Unter dem ersten Wärmetauscher ist ein Wasserablass angeordnet,
um Kondenswasser, welches im Entfeuchter aus einem Gasstrom abgeschieden wird, zu
entfernen. Der Vorteil ist, das in einfacher modularer Bauweise ein Entfeuchter gebaut
werden kann. Dieses ermöglicht zum einen eine kompakte Bauweise der einzelnen Komponenten
und gleichzeitig eine sehr geringe Anzahl an unterschiedlichen Komponenten. Dieses
führt dazu, dass ein solcher Entfeuchter gerade für die Verwendung in sehr kompakten
und beengten Bereichen eignet, beispielsweise in einer Brennstoffzellenvorrichtung
an Bord eines Unterseebootes.
[0029] In einem weiteren Aspekt betrifft die Erfindung ein Rezirkulationsbrennstoffzellenmodul,
wobei das Rezirkulationsbrennstoffzellenmodul wenigstens einen Brennstoffzellenstapel
und wenigstens einen erfindungsgemäßen ersten Entfeuchter aufweist. Der Brennstoffzellenstapel
weist wenigstens einen ersten Eingang und einen ersten Ausgang auf. Der erste Ausgang
ist strömungstechnisch mit der dritten Seite verbunden und die vierte Seite ist strömungstechnisch
mit dem ersten Eingang verbunden. Besonders bevorzugt ist der erste Entfeuchter auf
der Kathodenseite angeordnet. Optional weist das Rezirkulationsbrennstoffzellenmodul
einen zweiten Entfeuchter auf, wobei der zweite Entfeuchter auf der Anodenseite angeordnet
ist. Die Bauweise in Modulform ermöglicht den schnellen Ein- und Ausbau und damit
den Austausch des Rezirkulationsbrennstoffzellenmoduls.
[0030] In einem weiteren Aspekt betrifft die Erfindung eine Brennstoffzellenvorrichtung
mit einem erfindungsgemäßen Entfeuchter. Bevorzugt ist der Entfeuchter im Rezirkulationskreis
der Brennstoffzellenvorrichtung angeordnet.
[0031] In einem weiteren Aspekt betrifft die Erfindung ein Unterseeboot mit einer erfindungsgemäßen
Brennstoffzellenvorrichtung.
[0032] Nachfolgend ist der erfindungsgemäße Wärmetauscher anhand eines in den Zeichnungen
dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert.
- Fig. 1
- Sicht auf erste Seite
- Fig. 2
- Sicht auf dritte Seite
- Fig. 3
- Sicht auf fünfte Seite
- Fig. 4
- Entfeuchter
[0033] In Fig. 1 ist die Sicht auf die erste Seite 10 gezeigt. Erkennbar sind die Rohre
70, welche reihenweise versetzt angeordnet sind und deren Hauptachse 72 senkrecht
zur dritten Seite 30 und zur vierten Seite 40 angeordnet sind.
[0034] Fig. 2 zeigt die Sicht auf die dritte Seite 30, die Rohre 70 verlaufen von der ersten
Seite 10 zu zweiten Seite 20.
[0035] In Fig. 3 ist die Sicht auf die fünfte Seite zu sehen. Auf der ersten Seite 10 ist
ein Verteilerkopf 12 angeordnet, beispielsweise verschweißt. Das durch den Wärmetauschmediumeintritt
90 eintretende Wärmetauschmedium wird durch den Verteilerkopf 12 auf die Rohre 70
verteilt. Das an der zweiten Seite aus den Rohren 70 austretende Wärmetauschmedium
wird im Sammelkopf 22 zusammengeführt und zum Wärmetauschmediumaustritt 92 geführt.
Das Gas tritt unten durch den Gaseintritt an der dritten Seite in den Wärmetauscher
ein und durch den Gasaustritt 82 an der vierten Seite 40 wieder aus.
[0036] In Fig. 4 ist ein Entfeuchter aus zwei Wärmetauschern dargestellt, wobei die Darstellung
der Darstellung der Fig. 3 mit der Sicht auf die fünfte Seite entspricht. Über den
Wärmetauschmediumeintritt 90 tritt im unteren Wärmetauscher das Wärmetauschmedium
ein und kühlt und entfeuchtet den Gasstrom. Das Wärmetauschmedium verlässt den unten
Wärmetauscher und gelangt durch die Verbindungsleitung 100 in den oberen Wärmetauscher.
Dort wird die Wärme an das abgekühlte und entfeuchtete Gas wieder abgegeben und dieses
damit annähernd wieder auf die Ausgangstemperatur gebracht. Das Wärmetauschmedium
verlässt den oberen Wärmetauscher durch den Wärmetauschmediumaustritt 92.
Bezugszeichen
[0037]
- 10
- erste Seite
- 12
- Verteilerkopf
- 20
- zweite Seite
- 22
- Sammelkopf
- 30
- dritte Seite
- 40
- vierte Seite
- 70
- Rohr
- 72
- Hauptachse
- 80
- Gaseintritt
- 82
- Gasaustritt
- 90
- Wärmetauschmediumeintritt
- 92
- Wärmetauschmediumaustritt
- 100
- Verbindungsleitung
1. Wärmetauscher, wobei der Wärmetauscher eine rechteckige Grundform aufweist, wobei
der Wärmetauscher eine erste Seite (10) und eine zweite Seite (20) der rechteckigen
Grundform aufweist, wobei die erste Seite (10) und die zweite Seite (20) gegenüberliegend
sind, wobei zwischen der ersten Seite (10) und der zweiten Seite (20) Rohre (70) angeordnet
sind, dadurch gekennzeichnet, dass die Rohre (70) einen elliptischen Querschnitt aufweisen.
2. Wärmetauscher nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass an die erste Seite (10) des Wärmetauschers ein Verteilerkopf zur Einleitung eines
Wärmetauschmediums angeordnet werden kann, wobei an die zweite Seite (20) des Wärmetauschers
ein Sammelkopf zur Abführung des Wärmetauschmediums angeordnet werden kann.
3. Wärmetauscher nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Wärmetauscher eine dritte Seite (30) und eine vierte Seite (40) der rechteckigen
Grundform aufweist, wobei die dritte Seite (30) und die vierte Seite (40) gegenüberliegend
sind, wobei der elliptische Querschnitt der Rohre (70) so angeordnet ist, dass die
Hauptachsen der elliptischen Querschnitte senkrecht zur dritten Seite (30) und vierten
Seite (40) angeordnet sind.
4. Wärmetauscher nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die dritte Seite (30) des Wärmetauschers mit der vierten Seite (40) eines weiteren
erfindungsgemäßen Wärmetauschers verbindbar ist.
5. Wärmetauscher nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Wärmetauscher eine fünfte Seite und eine sechste Seite der rechteckigen Grundform
aufweist, wobei die fünfte Seite und die sechste Seite gegenüberliegend sind, wobei
die fünfte Seite und die sechste Seite eine geschlossene Oberfläche aufweisen, wobei
die geschlossene Oberfläche aus aufeinander folgenden halben Ellipsen besteht, welche
die gleiche Form aufweisen wie die Rohre (70).
6. Wärmetauscher nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Rohre (70) reihenförmig angeordnet sind, wobei jeweils benachbarte Reihen einen
Versatz des halben Abstands zwischen den Mittelpunkten benachbarter Rohre (70) in
einer Reihe aufweisen.
7. Wärmetauscher nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Rohre (70) an wenigstens einem Ende eine nach außen gerichtete Verdickung der
Wandstärke aufweisen.
8. Entfeuchter mit einem ersten Wärmetauscher nach einem der vorstehenden Ansprüche und
einem zweiten Wärmetauscher nach einem der vorstehenden Ansprüche, wobei der erste
Wärmetauscher unter dem zweiten Wärmetauscher angeordnet ist, wobei der erste Wärmetauscher
zu Abkühlen verschaltet ist, wobei der zweite Wärmetauscher zum Heizen verschaltet
ist, wobei unter dem ersten Wärmetauscher ein Wasserablass angeordnet ist.
9. Brennstoffzellenvorrichtung mit einem Entfeuchter nach Anspruch 8.
10. Unterseeboot mit einer Brennstoffzellenvorrichtung nach Anspruch 9.