Gebiet der Technik
[0001] Die Erfindung betrifft eine Unterspannbahn, die auf einem Dach oder einer Wand unter
einer Dacheindeckung oder einer Wandverkleidung verlegt wird und die eine im verlegten
Zustand nach außen weisende Deckschicht und eine nach innen weisende Innenschicht
aufweist. Eine derartige Unterspannbahn ist für flüssiges Wasser undurchlässig aber
für Wasserdampf durchlässig. Diese Eigenschaft wird üblicherweise mit einer Funktionsschicht
erreicht, bei der es sich um eine mikroporöse Folie handelt.
Stand der Technik
[0002] Aus der
DE 199 04 423 A1 ist eine derartige Dachunterspannbahn vorbekannt. Ein Deckvlies ist mit einem thermoplastischen
Schmelzkleber mit einer mikroporösen Folie verbunden. Letztere wird von einem Grundvlies
getragen, das im verlegten Zustand nach innen, also zur Wand oder zur Dachunterkonstruktion
weist.
[0003] Aus dem Stand der Technik sind darüber hinaus weitere mehrlagige Unterspannbahnen
vorbekannt, bei denen Polyester-Vliese oder Polypropylen-Vliese als oberste und unterste
Lagen verwendet werden.
[0004] Es gibt ferner Unterspannbahnen, die mit einer diffusionsoffenen und wasserdichten
Polyacrylat-Dispersion oder mit Polyurethan beschichtet sind. Hierdurch lässt sich
beispielsweise eine hohe UV-Beständigkeit erreichen.
[0005] Ferner ist es bekannt, zwischen einem Deckvlies und einem Grundvlies eine Zwischenlage
aus einem Meltblown-Vlies anzuordnen.
[0006] Beim Stand der Technik, bei dem die unterste Lage hydrophob ist, besteht das Problem,
dass bei kaltem Wetter Feuchtigkeit an der Unterseite der Unterspannbahn kondensieren
kann. Es können sich Tröpfchen bilden, die an der Unterseite herabrinnen können, sich
in größeren Mengen sammeln können und dadurch zur Schimmelbildung beitragen können.
Zusammenfassung der Erfindung
[0007] Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, Maßnahmen vorzuschlagen, mit denen die
zuvor genannten Nachteile behoben werden.
[0008] Gelöst wird die Aufgabe durch die in den Ansprüchen angegebene Erfindung. Die Unteransprüche
stellen nicht nur vorteilhafte Weiterbildungen der im Anspruch 1 angegebenen Erfindung,
sondern auch eigenständige Lösungen der Aufgabe dar.
[0009] Zunächst und im Wesentlichen wird vorgeschlagen, dass die Innenschicht in der Lage
ist, Wasser aufzunehmen. Die Innenschicht kann somit eine Speicherschicht ausbilden,
die in der Lage ist, flüssiges Wasser zwischenzuspeichern, wenn aufgrund einer kalten
Dachunterspannbahn und einer hohen Luftfeuchtigkeit auf der Innenseite Wasserdampf
an der Unterspannbahn kondensiert. Das Wasser kann so lange in der Innenschicht gespeichert
bleiben, bis es nach einer Veränderung der thermodynamischen Umgebungseigenschaften
durch die Unterspannbahn nach außen diffundieren kann. Gemäß einer bevorzugten Ausgestaltung
kann die Speicherschicht ein Spinnvlies oder ein Stapelfaser-Vlies sein. Die Speicherschicht
kann aus Polypropylen oder Polyester bestehen. Es ist insbesondere vorgesehen, dass
die Speicherschicht eine Speicherkapazität für Wasser aufweist von mehr als 300 g/m
2. Die Speicherschicht kann darüber hinaus eine Reißfestigkeit von mindestens 200 N/50
mm aufweisen. Während die Innenschicht bevorzugt hydrophil ausgerüstet ist, kann die
Deckschicht hydrophob ausgerüstet sein. Die Deckschicht kann von einem Vlies ausgebildet
sein. Es kann sich um ein verfestigtes Polypropylen-Spinnvlies handeln. Wegen einer
bevorzugt hydrophoben Ausrüstung der Deckschicht besitzt die Unterspannbahn eine wasserabweisende
Oberfläche, die bei einer Beregnung kein Wasser aufsaugt, sondern es abperlen lässt.
Die Deckschicht kann (darüber hinaus auch) mit hydrophobierenden Additiven ausgerüstet
werden, um die wasserabweisende Eigenschaft noch zu steigern. Damit wird auch eine
zusätzliche Widerstandsfähigkeit gegen Tenside erlangt. Die Deckschicht ist ebenso,
wie die Innenschicht, für Wasserdampf durchlässig. In einer bevorzugten Ausgestaltung
besitzt die Unterspannbahn eine Funktionsschicht, die für flüssiges Wasser undurchlässig
ist, aber für Wasserdampf durchlässig. Die Funktionsschicht kann ein mikroporöser
Film sein, der insbesondere aus Polyolefin bevorzugt aus Polypropylen besteht. Der
Film kann eine Stärke von 25 bis 40 g/m
2 aufweisen. Der mikroporöse Film kann aus 40 % bis 60 % Calciumcarbonat bestehen.
Er besitzt insbesondere Calciumcarbonat-Partikel mit einer Partikelgröße im Bereich
von Mikrometern. Indem dieser Polyolefinfilm während der Fertigung zumindest in eine
Richtung gestreckt wird, bilden sich im Bereich der Calciumcarbonat-Partikel mikroskopische
Poren. Der sd-Wert der Funktionsschicht kann 2 bis 10 cm betragen. Der sd-Wert kann
aber auch größer und insbesondere wesentlich größer sein, beispielsweise mindestens
1 m betragen. In einer Weiterbildung kann vorgesehen sein, dass sich zwischen Funktionsschicht
und Deckschicht eine weitere Schicht befindet, die ebenfalls aus Polyolefin besteht.
Es kann sich um ein Meltblown-Vlies handeln, das eine Stärke von 20 bis 40 g/m
2 aufweist. Diese Zwischenlage kann mittels Fluorpolymeren hydrophob ausgerüstet sein.
Hierdurch wird die Wasserdichtigkeit erhöht. Diese Zwischenlage zeichnet sich außerdem
durch eine erhöhte Stabilität gegen Alterung aus. Sie kann darüber hinaus eine hohe
UV-Stabilität aufweisen. Hierzu können der Zwischenlage geeignete Stoffe, wie beispielsweise
Ruß oder dergleichen, beigemischt werden. Auch die Deckschicht kann die UV-Stabilität
erhöhende Komponenten aufweisen. Dies erhöht die Freibewitterungszeit auf bis zu 6
Monate und die Haltbarkeit auf mindestens 20 Jahre. Die einzelnen Lagen können mittels
einer Klebstoff-Laminierung miteinander verbunden werden. Bevorzugt wird der Klebstoff
zwischen den Schichten der Unterspannbahn porös aufgetragen. Dies vermindert eine
Behinderung der Wasserdampfdiffusion durch die Unterspannbahn.
[0010] Gemäß einer Weiterbildung der Erfindung, die auch eigenständigen Charakter hat, wird
vorgeschlagen, dass die im verlegten Zustand unterste Lage einen gegenüber dem Rand
der Unterspannbahn zurückspringenden Rand aufweist. Der Rand der Innenschicht, die
auch eine Speicherschicht sein kann, ist somit vom Rand der darüberliegenden Schicht
beabstandet, sodass ein schmaler, unmittelbar an den Rand der Unterspannbahn angrenzender
Streifen nicht mit der Innenschicht belegt ist. Die Breite dieses Überstandes kann
zwischen 5 mm und 150 mm betragen. Beim Verlegen mehrerer Unterspannbahnen nebeneinander
wird ein Randbereich einer Unterspannbahn auf einen Randbereich einer anderen Unterspannbahn
aufgelegt, sodass eine Überlappung entsteht. Der Überstand, der von der Innenschicht
frei ist, bildet bevorzugt einen derartigen Überlappungsbereich. Wenn die Innenschicht
eine hydrophile Eigenschaft aufweist, also in der Lage ist, Wasser aufzusaugen, verhindert
dieser von der Innenschicht freie Überlappungsbereich, dass Regenwasser von außen
her durch den Überlappungsbereich in die Innenschicht kommt. Durch dieses Merkmal
wird das Risiko reduziert, dass Regenwasser in die unterste Lage seitlich über die
Randkante eindringen kann, wenn die unterste Lage ein hohes Wasserabsorptionsvermögen
besitzt. Der von der Speicherschicht freie Randbereich bildet somit eine Transportbarriere
ist. Durch die Saugfähigkeit der unteren Schicht kann flüssiges Wasser in den winzigen
Zwischenräumen zwischen den Fasern gespeichert werden. Durch Kapillareffekte und Grenzflächeneffekte
an den Fasern kann grundsätzliches flüssiges Wasser auch in Flächenerstreckungsrichtung
transportiert werden. Der freie Randbereich bildet hier eine Barriere für diesen Transport.
[0011] Gemäß einer Weiterbildung der Erfindung, die auch eigenständigen Charakter hat, wird
vorgeschlagen, dass die Unterspannbahn Klebestreifen und insbesondere Selbstklebestreifen
aufweist. Diese Klebestreifen sind entlang des Randes der Bahn in Längsrichtung angebracht.
Sie erstrecken sich im randnahen Bereich und insbesondere unmittelbar angrenzend an
den Rand der Unterspannbahn. Es kann ein erster Klebestreifen vorgesehen sein, der
im randnahen Bereich an der Unterseite eines ersten Randes angeordnet ist. Es kann
ein zweiter Klebestreifen vorgesehen sein, der im randnahen Bereich an der Oberseite
eines zweiten Randes angeordnet ist und der mit dem ersten Klebestreifen einer benachbarten
Unterspannbahn in eine Klebeverbindung treten kann. Diese Weiterbildung ist insbesondere
dann von Vorteil, wenn die Unterspannbahn einen Randbereich aufweist, der, wie oben
beschrieben, im randnahen Bereich keine Speicherschicht besitzt. Der Klebestreifen
kann dann zumindest bereichsweise direkt auf die oberhalb der Speicherschicht angeordnete
Schicht, die insbesondere eine Funktionsschicht ist, aufgebracht werden. Es kann auch
vorgesehen sein, dass sich die Breite des Klebestreifens bis über den Rand der Speicherschicht
erstreckt, sodass der Klebestreifen sowohl auf die Funktionsschicht als auch auf die
Speicherschicht aufgebracht ist. Die Breite des Klebestreifens kann zwischen 200 und
800 mm betragen. Dieser Klebestreifen wird bevorzugt so positioniert, dass er teilweise
auf dem nach unten weisenden Vlies und teilweise auf der nächst höheren Lage, die
insbesondere von der Funktionsschicht gebildet ist, anhaftet. Damit wird die Kante
der Speicherschicht mit dem Klebstoff des Klebestreifens versiegelt, um zu vermeiden,
dass dort von der Seite her Wasser eintritt. Der zweite Klebestreifen, der sich auf
der Außenseite der Unterspannbahn befindet, ist auf die Deckschicht aufgebracht. Beide
Klebestreifen sind bevorzugt beidseitig klebende Streifen. Beim Verlegen der Bahn
werden die beiden Klebestreifen übereinander gebracht, dass sie winddicht und wasserdicht
miteinander verkleben. Bevorzugt bildet sich eine Klebeverbindung zwischen den Klebestreifen
aus, die ohne Zerstörung nicht zu trennen ist.
[0012] Als Folge der erfindungsgemäßen Ausgestaltung einer Unterspannbahn erhält sie einen
weiteren Funktions-Mechanismus, mit dem einer bei sehr kaltem Wetter anfallenden Kondensationsfeuchtigkeit
entgegengewirkt werden kann. Wenn die durch Kondensation an der Unterseite der Unterspannbahn
sich ansammelnde Wassermenge so groß wird, dass sie nicht mehr von der Innenseite
zur Außenseite diffundieren kann, wird sie von der insbesondere von einem Vlies gebildeten
Speicherschicht absorbiert und festgehalten, bis sich die Umgebungsbedingungen derart
ändern, dass die Feuchtigkeit durch die Unterspannbahn hindurch transportiert werden
kann, sodass sie an der Außenseite der Unterspannbahn verdunsten kann. Indem flüssiges
Wasser in der Innenschicht gespeichert wird, wird verhindert, dass sich Wassertropfen
bilden, die an der Folie herabrinnen können.
Kurze Beschreibung der Zeichnungen
[0013] Ausführungsbeispiele der Erfindung werden anhand beigefügter Zeichnungen erläutert.
Es zeigen:
- Fig. 1
- schematisch einen bereichsweise freipräparierten Abschnitt einer Unterspannbahn,
- Fig. 2
- schematisch einen Schnitt durch die Unterspannbahn eines ersten Ausführungsbeispiels,
- Fig. 3
- schematisch einen Schnitt durch eine Unterspannbahn eines zweiten Ausführungsbeispiels,
- Fig. 4
- schematisch einen Schnitt durch eine Unterspannbahn eines dritten Ausführungsbeispiels
und
- Fig. 5
- das dritte Ausführungsbeispiel, bei dem zwei benachbarte Dachunterspannbahnen miteinander
verklebt sind.
Beschreibung der Ausführungsformen
[0014] Die in den Figuren 1 bis 4 dargestellten Dachunterspannbahnen werden als Bauplanen
verwendet. Sie können bei einer Verkleidung einer Wand auf einer Lattung oder einer
anderen Unterkonstruktion 8 aufgebracht werden. Bei einer Dachkonstruktion kann die
Dachunterspannbahnen U auf einer Dachunterkonstruktion aufgebracht werden. Dies erfolgt
in Form mehrerer nebeneinanderliegender Bahnen, die sich an ihren Rändern überlappen.
Einige Ausführungsbeispiele sind so ausgebildet, dass nebeneinanderliegende Bahnen
im Bereich ihrer Überlappung miteinander verklebt werden können, wozu Klebestreifen
11, 12 vorgesehen sind. Die Dachunterspannbahnen U können darüber hinaus die Funktion
einer Behelfsdeckung ausüben. Sie halten den Dachstuhl trocken, so lange bis auf die
Dachunterspannbahn die eigentliche Dacheindeckung aufgebracht worden ist. Während
dieser Zeit führen die Dachunterspannbahnen Regenwasser ab.
[0015] Die Hauptaufgabe der Dachunterspannbahn ist aber die zusätzliche Abdichtung des Dachs
oder der Wand gegen den Eintritt flüssigen Wassers und das Ermöglichen des Austritts
von Wasserdampf aus dem Gebäude. Bei einer hohen Innenluftfeuchtigkeit und einer kalten
Dachunterspannbahn kann die Transportkapazität der Dachunterspannbahn für dampfförmiges
Wasser nicht ausreichen, sodass Wasserdampf an der Innenseite der kalten Dachunterspannbahn
kondensieren kann. Bei Dachunterspannbahnen des Standes der Technik können sich Tröpfchen
bilden, die bei einer Neigung der Dachunterspannbahn an der Dachunterspannbahn abwärts
rinnen können. Sie können von der Dachunterspannbahn abtropfen oder sich an anderer
Stelle sammeln. Dies bringt die Gefahr eines Schimmelbefalls.
[0016] Die erfindungsgemäße Dachunterspannbahn U besitzt eine im verlegten Zustand nach
innen weisende Speicherschicht 7, die in der Lage ist, flüssiges Wasser aufzunehmen.
[0017] Die Figur 2 zeigt ein erstes Ausführungsbeispiel einer derartigen Dachunterspannbahn,
bei der eine der Sperrschicht 7 gegenüberliegende Deckschicht 1 ein Spinnvlies ist.
Es kann sich um ein verfestigtes und insbesondere thermisch verfestigtes Polypropylen-Spinnvlies
handeln. Die Deckschicht 1 ist wasserabweisend, sodass die Dachunterspannbahn eine
wasserabweisende, nach außen gerichtete Oberfläche aufweist, die bei Regenwassereintritt
kein Wasser aufsaugt. Das Wasser perlt vielmehr von der Deckschicht ab. Die Deckschicht
kann aber auch mit hydrophobierenden Additiven ausgerüstet werden, sodass die wasserabweisende
Eigenschaft gesteigert wird. Die Deckschicht ist, ebenso wie alle weiter unten noch
erläuterten Schichten, wasserdampfdurchlässig.
[0018] Mit einer porösen Klebeschicht 2 oder mittels Thermo- oder Ultraschallkalander ist
die Deckschicht 1 mit einer Zwischenschicht 3 verbunden. Die Klebeschicht 2 ist so
ausgebildet, dass sie keine oder allenfalls eine geringe Sperrwirkung gegen den Durchtritt
von Wasserdampf aufweist.
[0019] Die Zwischenschicht 3 kann ein Meltblown-Vlies sein. Die Zwischenschicht kann eine
Stärke zwischen 20 bis 40 g/m
2 aufweisen. Die Zwischenschicht kann aus Polypropylen oder einem anderen Polyolefin
bestehen. Die Zwischenschicht 3 kann zusätzlich mittels Fluorpolymeren hydrophob ausgerüstet
sein. Mit dieser zusätzlichen Ausrüstung erhält die Zwischenschicht eine Dichtigkeit
gegenüber flüssiges Wasser, bleibt aber für Wasserdampf durchlässig. Die Zwischenschicht
3 kann darüber hinaus auch Zusätze enthalten, die die UV-Stabilität erhöhen.
[0020] Mit ebenfalls einer porösen Klebeschicht 4 oder mittels Thermo- oder Ultraschallkalander
ist die Zwischenschicht 3 mit einer Funktionsschicht 5 verbunden. Als Klebeschicht
kann sie dieselben Eigenschaften wie die Klebeschicht 2 aufweisen.
[0021] Die Funktionsschicht 5 ist für Wasserdampf durchlässig, sperrt aber den Durchtritt
von flüssigem Wasser. Die Funktionsschicht kann ein dünner Film sein. Die Stärke der
Funktionsschicht kann 25 bis 40 g/m
2 betragen. Die Funktionsschicht 5 kann aus Polypropylen oder einem anderen Polyolefin
gefertigt sein. Die Wasserdampf-Durchlässigkeit kann durch eine Streckung einer zuvor
hergestellten Folie erreicht werden. Die Folie enthält hierzu Calciumcarbonat-Partikel
in einer Größe, die im Mikrometerbereich liegt. Der Calciumcarbonatanteil kann im
Bereich von 40 % bis 60 % liegen. In der Umgebung der Calciumcarbonat-Partikel bilden
sich mikroskopisch kleine Poren aus. Die Partikel können aber auch aus einem anderen,
insbesondere anorganischen Material bestehen. Der SD-Wert sd beträgt bevorzugt 2 bis
10 cm.
[0022] Die unterste Lage 7, die bei der Verwendung der Dachunterspannbahn U in Richtung
des Gebäudes weist, an dem die Dachunterspannbahn U als Abdeckung verwendet wird,
bildet eine Speicherschicht aus. Die Speicherschicht 7 kann aus einem Spinnvlies oder
aus einem Stapelfaser-Vlies bestehen. Das Vlies, das die Speicherschicht 7 ausbildet,
kann während der Fertigung durch Nadeln verfestigt werden. Die Speicherschicht 7 kann
aus Polypropylen oder aus Polyester bestehen. Sie kann eine hohe Reißfestigkeit aufweisen,
die größer ist als 250 N/50 mm. Die Speicherschicht 7 kann darüber hinaus eine hohe
Wasserdampfabsorptionsrate aufweisen. Letztere kann mindestens 300 g/m
2 betragen.
[0023] Bei dem in der Figur 3 dargestellten Ausführungsbeispiel hat die Dachunterspannbahn
U denselben Schichtaufbau, den das zuvor anhand der Figur 2 beschriebene Ausführungsbeispiel
aufweist, weshalb auf die obigen Ausführungen verwiesen wird. Die Innenschicht 7 kann
bei diesem Ausführungsbeispiel aber auch anders ausgebildet sein, beispielsweise nicht
hydrophil.
[0024] Die Dachunterspannbahn U besitzt zwei voneinander wegweisende Längsränder U' und
U". Die Schichten 1 bis 5 erstrecken sich vom ersten Längsrand U' bis zum zweiten
Längsrand U" und über die gesamte Länge der Dachunterspannbahn. Die zuunterst liegende
Schicht 7, bei der es sich bevorzugt um eine Speicherschicht handeln kann, hat eine
geringere Breite als die Dachunterspannbahn U. Die Ränder 7', 7" sind geringer voneinander
beabstandet, als die Ränder 5' und 5" der oberhalb der zuunterst liegenden Schicht
7 sich erstreckenden Schicht 5, bei der sich bevorzugt um die Funktionsschicht handelt.
[0025] Als Folge dessen bilden die Schichten 1 bis 5 einen Überstand 9 aus, der über die
beiden Ränder 7', 7" der zuunterst liegenden Schicht 7 hinausragt. Der Abstand zwischen
einem Rand 5', 5" der Funktionsschicht 5 und einem Rand zwischen dem jeweiligen Rand
7', 7" der zuunterst liegenden Schicht 7 kann 5 mm bis 150 mm betragen.
[0026] Diese Ausgestaltung ist insbesondere dann von besonderem Vorteil, wenn die zuunterst
liegende Schicht eine Wasser aufnehmende Schicht ist, die grundsätzlich in der Lage
ist, flüssiges Wasser auch durch Diffusion in lateraler Richtung zu transportieren.
Wenn zwei benachbarte Dachunterspannbahnen in einer überlappenden Weise miteinander
verbunden werden, liegt zumindest im Randbereich der Überstand 9 auf einer wasserabweisenden
Deckschicht 1 der benachbarten Dachunterspannbahn U auf, sodass eine nicht Wasser
transportierende Schicht, nämlich die Funktionsschicht 5, auf einer ebenfalls nicht
Wasser transportierenden Schicht 1 aufliegt.
[0027] Die beiden überlappenden Dachunterspannbahnen können mit einem in der Figur 2 nicht
dargestellten Klebestreifen miteinander verbunden werden.
[0028] Die Figuren 4 und 5 zeigen ein drittes Ausführungsbeispiel. Der Schichtaufbau dieses
Ausführungsbeispiels kann dem Schichtaufbau des ersten Ausführungsbeispiels oder des
zweiten Ausführungsbeispiels entsprechen. Hinsichtlich des Querschnittes des Schichtaufbaus
entspricht das dritte Ausführungsbeispiel dem zweiten Ausführungsbeispiel.
[0029] Bei dem in den Figuren 4 und 5 dargestellten Ausführungsbeispiel ist auf der Unterseite
ein erster Klebestreifen 10 aufgebracht. Es handelt sich dabei um einen Selbstklebestreifen,
der auf seinen beiden Breitseitenflächen eine klebende Eigenschaft aufweist. Die Breite
b' des ersten Klebestreifens 10 beträgt bevorzugt 20 mm bis 80 mm. Der erste Klebestreifen
10 ist gemäß einer bevorzugten Ausgestaltung sowohl über einen Randabschnitt der zuunterst
liegenden Schicht 7 bevorzugt Speicherschicht 7 und über einen daran angrenzenden
Abschnitt der Funktionsschicht 5 aufgebracht. Der erste Klebestreifen 10 übergreift
somit den Rand 7' der Speicherschicht 7. Er kann eine Abdichtung des Randes 7' der
Speicherschicht 7 bilden.
[0030] Auf der Oberseite ist ein zweiter Klebestreifen 11 mit einer Breite b von bevorzugt
20 mm bis 80 mm aufgebracht. Es handelt sich auch hier um einen Selbstklebestreifen,
der auf seinen beiden Breitseitenflächen eine klebende Eigenschaft aufweist. Während
der erste Klebestreifen im Bereich des ersten Randes U' angeordnet ist, ist der zweite
Klebestreifen im Bereich des dem ersten Rand U' gegenüberliegenden Rand U" angeordnet.
Er verläuft ebenso wie der erste Klebestreifen parallel zum jeweiligen Längsrand U',
U" der Dachunterspannbahn U.
[0031] Die Figur 5 zeigt ein Beispiel eines Überlappungsbereichs zweier nebeneinanderverlegter
Dachunterspannbahnen U. Der erste Klebestreifen 10 ist auf den zweiten Klebestreifen
11 der benachbarten Dachunterspannbahn U aufgeklebt. Es ist ersichtlich, dass der
erste Klebestreifen 10, der bevorzugt wasserundurchlässig ist, eine Abdichtungsfunktion
zum Schmalrand 7' der zuunterst liegenden Schicht 7 ausübt. Letzteres ist insbesondere
eine Folge davon, dass der erste Klebestreifen 10 teilweise auf der Speicherschicht
7 und teilweise auf einer höherliegenden Schicht, insbesondere der nächst höherliegenden
Schicht 5, aufliegt.
[0032] Bei einer mäßigen oder geringen Innenfeuchtigkeit hat die erfindungsgemäße Dachunterspannbahn
grundsätzlich dieselbe Funktion wie eine Dachunterspannbahn des Standes der Technik.
Hat die Innenluft eine andere Luftfeuchtigkeit als die Außenluft, so kann durch die
Dachunterspannbahn Wasserdampf von der Seite, bei der die Luftfeuchtigkeit höher ist,
zu der Seite, die eine geringere Luftfeuchtigkeit aufweist, diffundieren. Dies kann
sowohl von innen nach außen als auch von außen nach innen erfolgen. Die Unterspannbahn
unterscheidet sich jedoch vom Stand der Technik dadurch, dass bei einer sehr hohen
Innenluftfeuchtigkeit mit einer geringen Temperatur der Innenoberfläche der Unterspannbahn
in der zuunterst liegenden Schicht 7 die Luftfeuchtigkeit zu flüssigem Wasser kondensieren
kann, dass in der zuunterst liegenden Schicht 7 gespeichert wird. Bei einer nachfolgend
ansteigenden Temperatur oder einem Absinken der relativen Luftfeuchtigkeit auf der
Innenseite (aber auch auf der Außenseite) kann das flüssige Wasser einerseits zur
Innenseite verdampfen. Der sich beim Verdampfen des in der Speicherschicht 7 gespeicherten
Wassers bildende Dampf kann aber auch durch die Funktionsschicht und die übrigen Schichten
diffundieren und zur Außenseite verdampfen.
[0033] Die Anreicherung flüssigen Wassers auf der Innenseite der Dachunterspannbahn U kann
zwar für eine temporäre Blockade oder Verminderung der Wasserdampftransportfähigkeit
führen. Dieser eventuelle Nachteil wird aber durch die Speicherkapazität der Speicherschicht
7 überkompensiert.
[0034] Die vorstehenden Ausführungen dienen der Erläuterung der von der Anmeldung insgesamt
erfassten Erfindungen, die den Stand der Technik zumindest durch die folgenden Merkmalskombinationen
jeweils auch eigenständig weiterbilden, wobei zwei, mehrere oder alle dieser Merkmalskombinationen
auch kombiniert sein können, nämlich:
[0035] Eine Unterspannbahn, die dadurch gekennzeichnet ist, dass die Innenschicht 7 eine
Wasser aufnehmende Speicherschicht 7 ist.
[0036] Eine Unterspannbahn, die dadurch gekennzeichnet ist, dass die Speicherschicht 7 ein
Spinnvlies oder ein Stapelfaser-Vlies ist.
[0037] Eine Unterspannbahn, die dadurch gekennzeichnet ist, dass die Speicherschicht 7 aus
Polypropylen oder Polyester besteht.
[0038] Eine Unterspannbahn, die dadurch gekennzeichnet ist, dass die Speicherschicht 7 ausgebildet
ist, mindestens 300 g/m
2 Wasser zu speichern.
[0039] Eine Unterspannbahn, die dadurch gekennzeichnet ist, dass die Speicherschicht 7 eine
Reißfestigkeit von mehr als 250 N/50 mm aufweist.
[0040] Eine Unterspannbahn, die dadurch gekennzeichnet ist, dass zumindest ein Rand 7' der
hydrophilen Innenschicht (Speicherschicht 7) vom Rand 5' einer darüberliegenden, insbesondere
hydrophoben Schicht 5 mit einem Abstand a, a' beabstandet ist.
[0041] Eine Unterspannbahn, die dadurch gekennzeichnet ist, dass entlang eines ersten Randes
U' der Unterspannbahn U, zumindest im Bereich zwischen dem Rand 7' der Innenschicht
7 und dem Rand 5' der darüber liegenden Schicht 5 ein erster Klebestreifen 10 angeordnet
ist.
[0042] Eine Unterspannbahn, die dadurch gekennzeichnet ist, dass entlang eines dem ersten
Rand 7' gegenüberliegenden zweiten Randes U" der Unterspannbahn U auf der Deckschicht
1 ein zweiter Klebestreifen 11 angeordnet ist, der in der Lage ist, mit dem ersten
Klebestreifen 10 eine Klebeverbindung einzugehen.
[0043] Eine Unterspannbahn, die dadurch gekennzeichnet ist, dass die Breite b, b' des ersten
und/oder zweiten Klebestreifens 10, 11 zwischen 200 mm und 800 mm beträgt.
[0044] Eine Unterspannbahn, die dadurch gekennzeichnet ist, dass die Deckschicht 1 ein Spinnvlies
ist und/oder aus Polypropylen besteht.
[0045] Eine Unterspannbahn, die dadurch gekennzeichnet ist, dass zwischen Deckschicht 1
und Speicherschicht 3 eine Funktionsschicht 5, insbesondere ein mikroporöser Film,
angeordnet ist, der insbesondere aus Polypropylen oder einem anderen Polyolefin besteht.
[0046] Eine Unterspannbahn, die dadurch gekennzeichnet ist, dass zwischen Deckschicht 1
und Funktionsschicht 5 eine Zwischenschicht 3, insbesondere ein Meltblown-Vlies angeordnet
ist, das insbesondere aus Polypropylen oder einem anderen Polyolefin besteht.
[0047] Alle offenbarten Merkmale sind (für sich, aber auch in Kombination untereinander)
erfindungswesentlich. In die Offenbarung der Anmeldung wird hiermit auch der Offenbarungsinhalt
der zugehörigen/beigefügten Prioritätsunterlagen (Abschrift der Voranmeldung) vollinhaltlich
mit einbezogen, auch zu dem Zweck, Merkmale dieser Unterlagen in Ansprüche vorliegender
Anmeldung mit aufzunehmen. Die Unteransprüche charakterisieren, auch ohne die Merkmale
eines in Bezug genommenen Anspruchs, mit ihren Merkmalen eigenständige erfinderische
Weiterbildungen des Standes der Technik, insbesondere um auf Basis dieser Ansprüche
Teilanmeldungen vorzunehmen. Die in jedem Anspruch angegebene Erfindung kann zusätzlich
ein oder mehrere der in der vorstehenden Beschreibung, insbesondere mit Bezugsziffern
versehene und/oder in der Bezugsziffernliste angegebene Merkmale aufweisen. Die Erfindung
betrifft auch Gestaltungsformen, bei denen einzelne der in der vorstehenden Beschreibung
genannten Merkmale nicht verwirklicht sind, insbesondere soweit sie erkennbar für
den jeweiligen Verwendungszweck entbehrlich sind oder durch andere technisch gleichwirkende
Mittel ersetzt werden können.
Liste der Bezugszeichen
[0048]
1 |
Deckschicht |
U |
Unterspannbahn |
2 |
Klebeschicht |
U' |
Rand der Unterspannbahn |
3 |
Zwischenlage, Zwischenschicht |
U" |
Rand der Unterspannbahn |
4 |
Klebeschicht |
|
|
5 |
Funktionsschicht |
a |
Abstand |
5' |
Rand der Funktionsschicht |
a' |
Abstand |
5" |
Rand der Funktionsschicht |
b |
Breite |
6 |
Klebeschicht |
b' |
Breite |
7 |
Speicherschicht |
sd |
SD-Wert |
7' |
Rand der Speicherschicht |
|
|
7" |
Rand der Speicherschicht |
|
|
8 |
Unterkonstruktion, Dach, Lattung |
|
|
9 |
Überstand |
|
|
10 |
erster Klebestreifen |
|
|
11 |
zweiter Klebestreifen |
|
|
1. Für Wasserdampf durchlässige aber für flüssiges Wasser undurchlässige Unterspannbahn
(U) mit einer im auf einem Dach oder an einer Wand verlegten Zustand nach außen weisenden
Deckschicht (1) und einer nach innen weisenden Innenschicht (7), dadurch gekennzeichnet, dass zumindest ein Rand (7') der Innenschicht (7) in der Erstreckungsrichtung der Unterspannbahn
vom Rand (5') einer darüberliegenden Schicht (5) mit einem Abstand (a, a') beabstandet
ist, wobei entlang eines ersten Randes (U') der Unterspannbahn (U), zumindest im Bereich
zwischen dem Rand (7') der Innenschicht (7) und dem Rand (5') der darüberliegenden
Schicht (5) ein erster Klebestreifen (10) angeordnet ist.
2. Unterspannbahn nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass entlang eines dem ersten Rand (7') gegenüberliegenden zweiten Randes (U") der Unterspannbahn
(U) auf der Deckschicht (1) ein zweiter Klebestreifen (11) angeordnet ist, der in
der Lage ist, mit dem ersten Klebestreifen (10) eine Klebeverbindung einzugehen.
3. Unterspannbahn nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Breite (b, b') des ersten Klebestreifens (10) zwischen 20 mm und 80 mm beträgt.
4. Unterspannbahn nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Breite (b, b') des zweiten Klebestreifens (11) zwischen 20 mm und 80 mm beträgt.
5. Unterspannbahn nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Innenschicht (7) eine Wasser aufnehmende Speicherschicht (7) ist.
6. Unterspannbahn nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Speicherschicht (7) ein Spinnvlies oder ein Stapelfaser-Vlies ist.
7. Unterspannbahn nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Speicherschicht (7) aus Polypropylen oder Polyester besteht.
8. Unterspannbahn nach einem der Ansprüche 5 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Speicherschicht (7) ausgebildet ist, mindestens 300 g/m2 Wasser zu speichern.
9. Unterspannbahn nach einem der Ansprüche 5 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Speicherschicht (7) eine Reißfestigkeit von mehr als 250 N/50 mm aufweist.
10. Unterspannbahn nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Innenschicht (7) hydrophil ausgerüstet ist und die darüberliegende Schicht (5)
hydrophob ist.
11. Unterspannbahn nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Deckschicht (1) ein Spinnvlies ist und/oder aus Polypropylen besteht.
12. Unterspannbahn nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen Deckschicht (1) und Speicherschicht (7) eine Funktionsschicht (5), insbesondere
ein mikroporöser Film, angeordnet ist, der aus Polyolefin und insbesondere aus Polypropylen
bestehen kann.
13. Unterspannbahn nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen Deckschicht (1) und Funktionsschicht (5) eine Zwischenschicht (3), insbesondere
ein Meltblown-Vlies angeordnet ist, das insbesondere aus Polyolefin besteht.
14. Unterspannbahn, gekennzeichnet durch eines oder mehrere der kennzeichnenden Merkmale eines der vorhergehenden Ansprüche.
Geänderte Patentansprüche gemäss Regel 137(2) EPÜ.
1. Für Wasserdampf durchlässige aber für flüssiges Wasser undurchlässige Unterspannbahn
(U) mit einer im auf einem Dach oder an einer Wand verlegten Zustand nach außen weisenden
Deckschicht (1) und einer nach innen weisenden Innenschicht (7), wobei ein Rand (7')
der Innenschicht (7) in der Erstreckungsrichtung der Unterspannbahn vom Rand (5')
einer darüberliegenden Schicht (5) mit einem Abstand (a, a') beabstandet ist, wobei
entlang eines ersten Randes (U') der Unterspannbahn (U), zumindest im Bereich zwischen
dem Rand (7') der Innenschicht (7) und dem Rand (5') der darüberliegenden Schicht
(5) ein erster Klebestreifen (10) angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Innenschicht (7) eine Wasser aufnehmende Speicherschicht (7) ist, die ausgebildet
ist, mindestens 300g/m2 Wasser zu speichern.
2. Unterspannbahn nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass entlang eines dem ersten Rand (7') gegenüberliegenden zweiten Randes (U") der Unterspannbahn
(U) auf der Deckschicht (1) ein zweiter Klebestreifen (11) angeordnet ist, der in
der Lage ist, mit dem ersten Klebestreifen (10) eine Klebeverbindung einzugehen.
3. Unterspannbahn nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Breite (b, b') des ersten Klebestreifens (10) zwischen 20 mm und 80 mm beträgt.
4. Unterspannbahn nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Breite (b, b') des zweiten Klebestreifens (11) zwischen 20 mm und 80 mm beträgt.
5. Unterspannbahn nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Speicherschicht (7) ein Spinnvlies oder ein Stapelfaser-Vlies ist.
6. Unterspannbahn nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Speicherschicht (7) aus Polypropylen oder Polyester besteht.
7. Unterspannbahn nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Speicherschicht (7) eine Reißfestigkeit von mehr als 250 N/50 mm aufweist.
8. Unterspannbahn nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Innenschicht (7) hydrophil ausgerüstet ist und die darüberliegende Schicht (5)
hydrophob ist.
9. Unterspannbahn nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Deckschicht (1) ein Spinnvlies ist und/oder aus Polypropylen besteht.
10. Unterspannbahn nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen Deckschicht (1) und Speicherschicht (7) eine Funktionsschicht (5), insbesondere
ein mikroporöser Film, angeordnet ist, der aus Polyolefin und insbesondere aus Polypropylen
bestehen kann.
11. Unterspannbahn nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen Deckschicht (1) und Funktionsschicht (5) eine Zwischenschicht (3), insbesondere
ein Meltblown-Vlies angeordnet ist, das insbesondere aus Polyolefin besteht.