[0001] Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Regeln des Förderdrucks einer Versorgungspumpe
in einem System zur Förderung und Dosierung eines viskosen Materials.
[0002] Bei der Verarbeitung viskoser Materialien wird die Kunststoffkomponente in der Regel
mit Hilfe einer Versorgungspumpe direkt aus dem Gebinde, beispielsweise aus einem
Hobbock, über eine Förderleitung zu einer Dosierpumpe gefördert. Häufig befindet sich
dabei die Versorgungspumpe mehrere Meter von der Dosierpumpe entfernt, so dass von
der Versorgungspumpe ein ausreichend hoher Förderdruck aufzubauen ist, um das viskose
Material von der Versorgungspumpe zur Dosierpumpe zu fördern. Während eines Dosiervorgangs,
d.h. während des Betriebs der Dosierpumpe, kommt es aufgrund des Materialabflusses
zu einem Druckabfall in der Förderleitung. Um diesen Druckverlust auszugleichen, ist
umso mehr ein hoher durch die Versorgungspumpe aufgebauter Förderdruck erforderlich.
Dies hat jedoch gleichzeitig zur Folge, dass zwischen einzelnen Dosiervorgängen, sobald
die Dosierpumpe stillsteht und der Druckverlust in der Förderleitung deutlich geringer
ist, der Druck auf der Eingangsseite der Dosierpumpe schnell stark ansteigt.
[0003] Sehr hohe Versorgungsdrücke auf der Eingangsseite der Dosierpumpe stellen einen entscheidenden
Faktor beim Verschleiß der Dosierpumpe, insbesondere der Wellendichtung, dar. Zusätzlich
haben zu starke Druckschwankungen auf der Eingangsseite der Dosierpumpe negative Auswirkungen
auf die Dosiergenauigkeit. Schließlich kann auch ein nur kurzzeitig zu niedriger Versorgungsdruck
zu erheblichen Problemen bei der Dosiergenauigkeit oder auch zum Verschleiß der Dosierpumpe
führen
[0004] Um hier Abhilfe zu schaffen, ist es bekannt, Materialdruck-Reduzierventile nahe des
Dosierpumpeneingangs einzusetzen. Beim Einsatz eines solchen Ventils wird der Förderdruck
der Versorgungspumpe auf einen deutlich höheren Druck eingestellt, als dies zur Versorgung
der Dosierpumpe tatsächlich nötig wäre. Durch das Materialdruck-Reduzierventil wird
der Druck kurz vor der Dosierpumpe auf den nötigen Dosierpumpeneingangsdruck reduziert.
[0005] Der Einsatz von Materialdruck-Reduzierventilen weist jedoch verschiedene Nachteile
auf. So sind die Reduzierventile sehr störanfällig. Selbst kleine Luftblasen im Ventil
können zu einem sogenannten "Durchschlagen" des Drucks führen und die Dosierpumpe
kann durch den kurzzeitig sehr hohen Eingangsdruck beschädigt oder gar zerstört werden.
Darüber hinaus sind Materialdruck-Reduzierventile nicht geeignet, wenn Materialien
mit großen oder abrasiven Füllstoffpartikeln verarbeitet werden, da die Partikel zu
einem schnellen und starken Verschleiß der mechanischen Komponenten der Ventile führen
und damit deren Zuverlässigkeit beeinträchtigen. Schließlich weisen Materialdruck-Regelventile
ein relativ hohes Eigengewicht sowie einen vergleichsweise hohen Preis auf, was beides
als nachteilig erachtet wird.
[0006] Eine alternative Lösung besteht in der aktiven Druckregelung der Versorgungspumpe.
Dazu wird am Eingang der Dosierpumpe ein Drucksensor angebracht, welcher über einen
Regelkreis den Förderdruck bzw. die Leistung der Versorgungspumpe in Abhängigkeit
von dem am Eingang der Dosierpumpe erfassten Druck regelt. Nachteilig ist bei dieser
Methode die Trägheit des Systems, das heißt die Tatsache, dass zunächst ein zu hoher
bzw. ein zu niedriger Druck am Eingang der Dosierpumpe gemessen werden muss, bevor
die Versorgungspumpe entsprechend reagiert. Dies führt in Kombination mit den aufgrund
des hohen Materialdrucks erforderlichen sehr steifen Förderleitungen beim Starten
und Stoppen der Dosierung regelmäßig zu einem unerwünscht niedrigen oder unerwünscht
hohen Druck auf der Eingangsseite der Dosierpumpe. Darüber hinaus ermöglichen Schöpfkolbenpumpen,
die in der Regel als Versorgungspumpen eingesetzt werden, keinen Rückfluss von Material,
was ein nachträgliches Reduzieren des Drucks im Stillstand der Dosierpumpe ohne eine
Leckage unmöglich macht.
[0007] Aus der
WO 2017/004635 A1 ist eine Vorrichtung mit einer Quelle für wenigstens eine flüssige Kunststoffkomponente
und einer Dosiervorrichtung bekannt, wobei zwischen der Quelle und der Dosiervorrichtung
eine Puffervorrichtung mit einem variablen Puffervolumen angeordnet ist. Diese ermöglicht
es, die flüssige Kunststoffkomponente der Dosiervorrichtung unterbrechungsfrei zur
Verfügung zu stellen, wobei der zwischen der Puffervorrichtung und der Dosiervorrichtung
in der flüssigen Kunststoffkomponente herrschende Druck durch die Puffervorrichtung
steuerbar ist.
[0008] Die vorliegende Erfindung hat es sich zur Aufgabe gemacht, ein Verfahren zum Regeln
des Förderdrucks einer Versorgungspumpe in einem System zur Förderung und Dosierung
eines viskosen Materials bereitzustellen, welches zuverlässiger und mit höherer Genauigkeit
betrieben werden kann als bekannte Verfahren.
[0009] Diese Aufgabe wird gelöst durch ein Verfahren mit den Merkmalen des Patentanspruchs
1.
[0010] Vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen des Verfahrens sind Gegenstand der
abhängigen Ansprüche.
[0011] Gemäß Patentanspruch 1 handelt es sich bei der Erfindung um ein Verfahren zum Regeln
des Förderdrucks einer Versorgungspumpe in einem System zur Förderung und Dosierung
eines viskosen Materials, wobei das System eine Versorgungspumpe, eine Dosierpumpe
sowie eine sich zwischen der Versorgungspumpe und der Dosierpumpe erstreckende Förderleitung
aufweist und wobei die Versorgungspumpe das viskose Material aus einem Materialvorrat
mit einem Förderdruck D durch die Förderleitung zu einem Eingang der Dosierpumpe fördert,
wobei weiterhin dem Eingang der Dosierpumpe ein auf einen Vorspanndruck P vorgespannter,
ein variables Puffervolumen umfassender Druckpuffer vorgeschaltet ist, wobei das Puffervolumen
viskoses Material aus der Förderleitung aufnehmen kann, wenn der Förderdruck in der
Förderleitung im Bereich des Druckpuffers höher ist als der Vorspanndruck P des Druckpuffers,
und aus welchem viskoses Material in die Förderleitung abgegeben werden kann, wenn
der Förderdruck in der Förderleitung im Bereich des Druckpuffers niedriger ist als
der Vorspanndruck P des Druckpuffers, wobei das System weiterhin einen dem Eingang
der Dosierpumpe vorgeschalteten Drucksensor zur Erfassung eines Ist-Druckwerts in
der Förderleitung sowie eine Steuereinheit aufweist, wobei die Steuereinheit mit dem
Drucksensor sowie mit der Versorgungspumpe und mit der Dosierpumpe verbunden ist.
Das erfindungsgemäße Verfahren zeichnet sich dadurch aus, dass die Steuereinheit in
Abhängigkeit von einer Abweichung zwischen einem vorgegebenen Solldruckwert und dem
Ist-Druckwert in der Förderleitung sowie vom Betriebszustand der Dosierpumpe einen
Vorgabewert an die Versorgungspumpe übermittelt.
[0012] Mit anderen Worten sieht das erfindungsgemäße Verfahren vor, dass ein dem Eingang
der Dosierpumpe vorgeschalteter, auf einen Vorspanndruck P vorgespannter Druckpuffer
mit einem variablen Puffervolumen verwendet wird, wobei zum Abmildern von Druckschwankungen
in der Förderleitung viskoses Material aus der Förderleitung in dem Puffervolumen
aufgenommen bzw. aus dem Puffervolumen in die Förderleitung abgegeben werden kann.
Der Vorspanndruck P ändert sich dabei in Abhängigkeit vom Füllstand des Puffervolumens.
[0013] Das erfindungsgemäße Verfahren sieht darüber hinaus vor, dass zur Regelung des Förderdrucks
der Versorgungspumpe nicht nur der in der Förderleitung erfasste Ist-Druckwert herangezogen
wird, sondern auch eine Information hinsichtlich des Betriebszustands der Dosierpumpe.
So verarbeitet die Steuereinheit zur Ermittlung des Vorgabewertes für die Versorgungspumpe
auch Informationen darüber, ob die Dosierpumpe anläuft und ein Dosiervorgang startet
bzw. ob die Dosierpumpe abgeschaltet wird und der Dosiervorgang endet. Die Berücksichtigung
der Information hinsichtlich des Betriebszustands der Dosierpumpe ermöglicht ein schnelleres
und dadurch genaueres Nachführen des von der Versorgungspumpe aufzubauenden Förderdrucks,
da auf Änderungen im Betriebszustand der Dosierpumpe unmittelbar reagiert werden kann
und nicht erst abgewartet werden muss, bis das mit der Änderung des Betriebszustands
einhergehende Ansteigen oder Abfallen des Drucks auf der Eingangsseite der Dosierpumpe
von dem dort angeordneten Drucksensor erfasst wird. Durch die erfindungsgemäß vorgesehene
Verwendung eines Druckpuffers mit einem variablen Puffervolumen einerseits sowie die
Berücksichtigung des Betriebszustands der Dosierpumpe bei der Regelung des Förderdrucks
der Versorgungspumpe andererseits können extreme Druckschwankungen auf der Eingangsseite
der Dosierpumpe und die mit diesen einhergehenden Nachteile wirksam vermindert werden
und es kann ein sehr konstanter Versorgungsdruck am Eingang der Dosierpumpe eingestellt
werden.
[0014] Die Steuereinheit umfasst vorzugsweise einen PI- oder einen PID-Regler. Dieser wirkt
mit dem vorgegebenen Solldruckwert und dem von dem Drucksensor erfassten Ist-Druckwert
auf der Eingangsseite der Dosierpumpe. Die Berücksichtigung des Betriebszustands der
Dosierpumpe bei der Regelung des Förderdrucks der Versorgungspumpe kann praktisch
in der Weise erfolgen, dass der von der Steuereinheit an die Versorgungspumpe übermittelte
Vorgabewert je nach Betriebszustand der Dosierpumpe mit einem Korrekturwert versehen
wird. So kann, sobald der Dosiervorgang gestoppt wird, der Wert des I-Anteils bei
einer PI- bzw. PID-Regelung gegenüber dem letzten Wert des I-Anteils während des vorangegangenen
Dosiervorgangs mit einem Faktor < 1, beispielsweise mit einem Faktor von 0,5, multipliziert
werden. Hierdurch sinkt der an die Versorgungspumpe übermittelte Vorgabewert beim
Stopp der Dosierung schlagartig auf einen deutlich niedrigeren Wert ab. Ein zu erwartender
starker Druckanstieg auf der Eingangsseite der Dosierpumpe aufgrund der sich ändernden
Störgröße "Druckverlust in der Leitung" wird so bereits kompensiert, bevor eine Abweichung
an dem von dem Drucksensor erfassten Messwert registriert wird. Damit kann das Nachführen
des Förderdrucks deutlich schneller und effizienter erfolgen, als dies möglich wäre,
wenn lediglich auf das Signal des Drucksensors reagiert würde, der erst eine gewisse
Zeit nach dem Abschalten der Dosierpumpe einen Druckanstieg auf der Eingangsseite
der Dosierpumpe erfassen würde.
[0015] Sobald die Dosierung wieder startet, wird der Wert des I-Anteils der PI- bzw. PID-Regelung
wieder auf den letzten Wert des I-Anteils während des vorangegangenen Dosiervorgangs
eingestellt. Hierdurch steigt der an die Versorgungspumpe übermittelte Vorgabewert
schlagartig an und ein starker Druckabfall auf der Eingangsseite der Dosierpumpe beim
Wiederanlaufen der Dosierung kann verhindert werden. Auf diese Weise kann unabhängig
von der Stillstandzeit der Dosierpumpe zwischen zwei Dosierungen ein relativ konstanter
Druck auf der Eingangsseite der Dosierpumpe erreicht werden.
[0016] Die Verwendung eines Druckpuffers innerhalb eines Systems zur Förderung und Dosierung
eines viskosen Materials weist verschiedene Vorteile auf. Anders als bei aus dem Stand
der Technik bekannten Lösungen können bei Einsatz eines Druckpuffers auch stark gefüllte
Materialien sowie Medien mit abrasiven Füllstoffen problemlos verarbeitet werden.
Das erfindungsgemäße Verfahren steht somit für unterschiedlichste Anwendungsbereiche
zur Verfügung und ist damit sehr flexibel einsetzbar. Die Materialdichte des geförderten
Materials kann in einem Bereich von etwa 0,5 bis 5 g/cm
3 liegen, vorzugsweise in einem Bereich von etwa 1 bis 3 g/cm
3. Die Fördermenge kann etwa 0,05 cm3/s bis 150 cm3/s, vorzugsweise etwa 0,5 cm3/s
bis 20 cm3/s betragen.
[0017] Derartige Druckpuffer weisen darüber hinaus den Vorteil vergleichsweise kleiner Abmessungen
und eines gegenüber Materialdruck-Reduzierventilen deutlich geringeren Gewichts auf,
so dass sie beispielsweise zusammen mit der Dosierpumpe auf einem Roboter mitgefahren
werden können.
[0018] Schließlich ist der Einsatz eines Druckpuffers kostengünstiger als der Einsatz eines
Materialdruck-Reduzierventils.
[0019] Die den Vorspanndruck P bewirkende Vorspannkraft des Druckpuffers kann beispielsweise
über eine pneumatische Kraft oder eine Federkraft oder eine hydraulische Kraft aufgebracht
werden. Dabei ist es von Vorteil, wenn die Vorspannkraft abhängig vom Füllstand des
Puffers ist, wenn also die Vorspannkraft umso größer ist, je weiter das Puffervolumen
gefüllt ist, um ein unbeabsichtigtes Komplettfüllen bzw. Komplettentleeren des Puffers
zu vermeiden.
[0020] Eine Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Verfahrens sieht die Verwendung mindestens
einer als Wellenfeder ausgebildeten Stahlfeder zur Vorspannung des Druckpuffers vor.
Wellenfedern weisen gegenüber herkömmlichen Spiralfedern eine um bis zu 50% geringere
Federhöhe bei gleicher Federkraft auf und beanspruchen daher deutlich weniger Raum.
Dies ermöglicht gegenüber der Verwendung herkömmlicher Spiralfedern eine geringere
Baugröße und eine einfachere Konstruktion des Puffers.
[0021] Gemäß einer weiteren Ausführung der Erfindung umfasst der Druckpuffer eine Rollmembrane
zur hermetischen Abtrennung des variablen Puffervolumens. Dabei handelt es sich um
eine hochflexible, dünnwandige, gewebeverstärkte Membran aus einem gummielastischen
Werkstoff, beispielsweise aus Silikon, Polyurethan, Fluorkautschuk, Ethylen-Propylen-Dien-Kautschuk
oder AcrylnitrilButadien-Kautschuk. Eine Rollmembrane weist den Vorteil einer hervorragenden
Dichtigkeit auf, was insbesondere für Anwendungen mit viskosen Klebstoffen von Bedeutung
ist. Kleinste Leckagen würden ansonsten dazu führen, dass Klebstoff aus dem Puffervolumen
austritt und aushärtet und so die Funktionsweise des Puffers beeinträchtigt oder diesen
gar unbrauchbar macht. Darüber hinaus ermöglicht eine Rollmembrane ein praktisch reibungsfreies
und nahezu hysteresefreies Arbeiten des Puffers.
[0022] Das variable Puffervolumen kann erfindungsgemäß ein Volumen von 100 bis 10000 mm
3, vorzugsweise ein Volumen von 500 bis 5000 mm
3 umfassen. Beispielsweise kann das variable Puffervolumen ein Volumen von 1500 mm
3 umfassen, welches als Ausgleichsvolumen zur Verfügung steht.
[0023] Gemäß einer Ausführungsvariante des erfindungsgemäßen Verfahrens können neben dem
Signal des Drucksensors sowie einer Information hinsichtlich des Betriebszustands
der Dosierpumpe auch noch Informationen bezüglich des aktuellen Füllstands in dem
Puffervolumen in die Regelung einbezogen werden. Die Einstellung des Förderdrucks
der Versorgungspumpe erfolgt in diesem Fall auch abhängig davon, wieviel viskoses
Material zum Ausgleichen von Druckschwankungen aus dem Puffervolumen in die Förderleitung
abgegeben werden kann bzw. aus der Förderleitung heraus von dem Puffervolumen aufgenommen
werden kann. Hierdurch kann die Regelgenauigkeit noch weiter verbessert werden.
[0024] Dabei kann es vorgesehen sein, dass der Puffer einen Stößel umfasst, welcher aus
einem Gehäuse des Druckpuffers herausragt und über welchen der Füllstand des Puffervolumens
ermittelt werden kann. Mit anderen Worten bewegt sich der Stößel abhängig vom Füllstand
des Puffervolumens auf und ab, so dass aus der Länge des aus dem Gehäuse des Druckpuffers
herausragenden Anteils des Stößels auf den Füllstand des Puffervolumens geschlossen
werden kann. Die Ermittlung dieser Länge kann beispielsweise optisch oder mit Hilfe
eines anderen geeigneten Sensors erfolgen. Das entsprechende Signal kann als weiteres
Eingangssignal der Steuereinheit zugeführt werden.
[0025] Alternativ oder zusätzlich kann bei der Verwendung eines Mittels zur Vorspannung
des Druckpuffers, welches geeignet ist, ein zumindest annähernd lineares Federverhalten
zu ermöglichen, auch anhand des gemessenen Druckes auf den Füllstand des Puffervolumens
geschlossen werden. Denkbar wäre hier insbesondere die Verwendung von Wellenfedern,
bei denen der Druckpuffer ein annähernd lineares Druck-Volumen-Verhalten aufweist.
[0026] Gemäß einer Ausführungsvariante der Erfindung ist der Drucksensor und/oder ein druckabsicherndes
Organ in einem Gehäuse des Druckpuffers aufgenommen. Mit anderen Worten kann der dem
Eingang der Dosierpumpe vorgeschaltete Drucksensor unmittelbar innerhalb des Gehäuses
des Druckpuffers aufgenommen sein und hier frühzeitig etwaige Druckschwankungen erfassen.
Zusätzlich oder alternativ kann auch ein druckabsicherndes Organ, beispielsweise eine
Berstscheibe oder ein Überdruckventil, in dem Gehäuse des Druckpuffers aufgenommen
sein, so dass im Falle eines plötzlich zu hoch ansteigenden Drucks in der Förderleitung
der Druck wirksam reduziert werden kann, um die nachgeschaltete Dosierpumpe zu schützen.
[0027] Es kann in einer Ausgestaltung der Erfindung vorgesehen sein, dass die zeitabhängige
Änderung der Viskosität des viskosen Materials bei der Bestimmung des an die Versorgungspumpe
übermittelten Vorgabewertes berücksichtigt wird. Hierzu kann in der Steuereinheit
ein zeitabhängiges Viskositätsprofil des viskosen Materials hinterlegt sein und bei
der Steuerung der Versorgungspumpe kann diese zeitliche Viskositätsentwicklung in
Anlehnung an ein PT1-Glied berücksichtigt werden. Insbesondere ist es auf diese Weise
möglich, in Abhängigkeit von der seit einer letzten Dosierung vergangenen Zeit Einfluss
zu nehmen auf den Druck am Eingang der Dosierpumpe, auf die Stärke oder die Länge
eines kurzen Druckimpulses zu Beginn einer nächsten Dosierung sowie auf Kombinationen
der genannten Möglichkeiten.
[0028] Alternativ kann zwischen zwei Dosierungen während des Stillstandes der Dosierpumpe
auch ein etwas höherer Solldruck am Eingang der Dosierpumpe vorgegeben werden als
dies während der Dosierung der Fall ist. Dadurch wird verhindert, dass beim erneuten
Start der Dosierung der Druck am Eingang der Dosierpumpe eine kritische Schwelle kurzzeitig
unterschreitet.
[0029] Bei Verwendung einer Schöpfkolbenpumpe als Versorgungspumpe kann es beim Umschaltpunkt
der Pumpe zu einer unerwünschten Druckänderung, wie etwa einem Druckabfall oder einer
Druckerhöhung in der Förderleitung kommen. Gemäß einer Ausgestaltung der Erfindung
kann ein Wegsensor vorgesehen sein, welcher die Position und die Geschwindigkeit des
beweglichen Kolbens der Versorgungspumpe erfasst und Informationen bezüglich des zu
erwartenden Umschaltpunktes der Versorgungspumpe an die Steuereinheit zur weiteren
Verarbeitung übermittelt. So kann durch entsprechende Vorsteuerung des Luftdrucks,
mit welchem eine pneumatische Versorgungspumpe beaufschlagt wird, eine weitgehende
Ausregelung des Druckabfalls beim Umschaltpunkt der Versorgungspumpe erreicht werden.
Ein weiterer Vorteil eines solchen Wegsensors besteht darin, dass eine Leckage im
hydraulischen System sicher erkannt werden könnte.
[0030] Mit Hilfe des erfindungsgemäßen Verfahrens kann bei einem von der Versorgungspumpe
aufgebrachten Druck von bis zu 300 bar, vorzugsweise von 10 bis 80 bar, ein relativ
konstanter Druck am Eingang der Dosierpumpe von bis zu 40 bar, vorzugsweise von 2
bis 10 bar, eingestellt werden. Die Entfernung zwischen Versorgungspumpe und Dosierpumpe
kann dabei etwa 1 bis 20 m, vorzugsweise 2 bis 10 m betragen.
[0031] Als viskoses Material kann insbesondere ein Silikon, ein Polyol, ein Isocyanat, ein
MS Polymer, ein Polyacrylat, ein Epoxi, ein Butyl, ein Polysulfide, eine Dispersion
oder eine Prepolymer einer der genannten Stoffgruppen gefördert und dosiert werden.
[0032] Bevorzugt wird ein solches viskoses Material gefördert und dosiert, dessen Viskosität
in einem Bereich von 10.000mPas bis 2.000.000mPas liegt, vorzugsweise in einem Bereich
von 20.000mPas bis 500.000mPas.
[0033] Im Folgenden wird die Erfindung anhand eines Ausführungsbeispiels und unter Bezugnahme
auf die beigefügten Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen:
- Figur 1:
- ein System zur Förderung und Dosierung eines viskosen Materials, wie es in dem erfindungsgemäßen
Verfahren eingesetzt wird, in schematischer Darstellung;
- Figur 2:
- ein Ausführungsbeispiel eines Druckpuffers, der in dem erfindungsgemäßen Verfahren
eingesetzt wird, in einer Schnittdarstellung.
[0034] Figur 1 zeigt in schematischer Darstellung ein im Ganzen mit 1 bezeichnetes System
zur Förderung und Dosierung eines viskosen Materials, beispielsweise einer Kunststoffkomponente
für ein Dichtungsmaterial. Das System 1 umfasst eine als pneumatische Schöpfkolbenpumpe
ausgebildete Versorgungspumpe 2, welche das viskose Material aus einem Materialvorrat
5 in eine Förderleitung 4 fördert. Aufgrund des von der Versorgungspumpe 2 aufgebauten
Förderdrucks wird das viskose Material durch die Förderleitung 4 zum Eingang 6 einer
Dosierpumpe 3 gefördert. Über die Dosierpumpe 3 wird das viskose Material an einen
Mischkopf 10 abgegeben. In dem Mischkopf 10 wird das viskose Material mit einer oder
mehreren weiteren, hier nicht näher bezeichneten Komponenten gemischt, bevor das Gemisch,
angedeutet durch den Pfeil 11, aus dem Mischkopf 10, beispielsweise in Form einer
Dichtungsraupe, abgegeben wird. Alternativ zu dem hier gezeigten Mischkopf 10 kann
auch ein nicht dargestelltes Komponentenventil zum Einsatz kommen, sollte das viskose
Material nicht mit einer weiteren Komponente vermischt werden sollen, sondern vielmehr
direkt ausgegeben werden.
[0035] Die Steuerung der Versorgungspumpe 2 und der Dosierpumpe 3 erfolgt über eine Steuereinheit
9, welche einen PID-Regler umfasst. Da es sich bei der Versorgungspumpe 2 um eine
pneumatische Schöpfkolbenpumpe handelt, weist das System 1 ein zwischen der Steuereinheit
9 und der Versorgungspumpe 2 angeordnetes Proportionaldruckregelventil 12 auf, welches
ein elektrisches Signal der Steuereinheit 9 in einen pneumatischen Druck umwandelt,
mit welchem die Versorgungspumpe 2 beaufschlagt wird.
[0036] Zur Erfassung eines Ist-Druckwertes in der Förderleitung 4 umfasst das System 1 einen
Drucksensor 8, welcher in einem Gehäuse 13 eines später noch im Detail beschriebenen
Druckpuffers 7 aufgenommen ist. Der Drucksensor 8 ist über eine Signalleitung 14 mit
einem Eingang der Steuereinheit 9 verbunden. In der Steuereinheit 9 ist ein vorgegebener
Solldruckwert hinterlegt, mit welchem der Ist-Druckwert verglichen wird. Abhängig
von dem Ergebnis dieses Vergleichs wird über eine Signalleitung 15 ein entsprechender
Vorgabewert an die Versorgungspumpe 2 bzw. an das Proportionaldruckregelventil 12
übermittelt.
[0037] Über eine weitere Signalleitung 16 wird die Dosierpumpe 3 von der Steuereinheit 9
angesteuert. Neben dem Signal des Drucksensors werden auch Informationen hinsichtlich
des Betriebszustands der Dosierpumpe 3 von der Steuereinheit 9 bei der Ermittlung
des Vorgabewertes für die Versorgungspumpe 2 berücksichtigt. Mit anderen Worten verarbeitet
die Steuereinheit 9 zusätzlich zu dem von dem Drucksensor 8 erfassten Druckwert auch
Informationen hinsichtlich eines Starts bzw. eines Stopps der Dosierung der Dosierpumpe
und berücksichtigt diese Informationen bei der Bestimmung des an die Versorgungspumpe
2 übermittelten Vorgabewertes. Auf diese Weise kann besonders schnell auf Änderungen
des Betriebszustands der Dosierpumpe 3 reagiert werden und ein starkes Ansteigen bzw.
Abfallen des Drucks am Eingang 6 der Dosierpumpe 3 kann verhindert werden. Praktisch
erfolgt die Berücksichtigung des Betriebszustands der Dosierpumpe 3 bei der Regelung
des Förderdrucks der Versorgungspumpe 2 in der Weise, dass der von der Steuereinheit
9 an die Versorgungspumpe 2 bzw. das Proportionaldruckregelventil 12 übermittelte
Vorgabewert je nach Betriebszustand der Dosierpumpe 3 korrigiert wird. Sobald die
Dosierung gestoppt wird, wird hierzu der Wert des I-Anteils der PID-Regelung gegenüber
dem letzten Wert des I-Anteils während des vorangegangenen Dosiervorgangs mit einem
Faktor von 0,5 multipliziert. Hierdurch sinkt der an die Versorgungspumpe 2 übermittelte
Vorgabewert beim Stopp der Dosierung schlagartig auf einen deutlich niedrigeren Wert
ab. Sobald die Dosierung wieder startet, wird der Wert des I-Anteils wieder auf den
letzten Wert des I-Anteils während des vorangegangenen Dosiervorgangs eingestellt.
Hierdurch steigt der an die Versorgungspumpe 2 übermittelte Vorgabewert wieder schlagartig
an und ein starker Druckabfall auf der Eingangsseite der Dosierpumpe 3 beim Wiederanlaufen
der Dosierung kann verhindert werden.
[0038] Zur Beeinflussung des Drucks in der Förderleitung 4, insbesondere am Eingang 6 der
Dosierpumpe 3, weist das System 1 zusätzlich einen der Dosierpumpe 3 vorgeschalteten
Druckpuffer 7 auf. Der Druckpuffer 7 umfasst ein variables Puffervolumen, welches
viskoses Material aus der Förderleitung 4 aufnehmen kann bzw. aus dem viskoses Material
in die Förderleitung 4 abgegeben werden kann.
[0039] Der Aufbau und die Funktionsweise des Druckpuffers 7 werden anhand von Figur 2 näher
erläutert. Der Druckpuffer 7 ist an die Förderleitung 4 angeschlossen, durch welche
viskoses Material in der durch die Pfeile angedeuteten Richtung von der Versorgungspumpe
2 zur Dosierpumpe 3 gefördert wird. Der Druckpuffer 7 umfasst ein Gehäuse 13 sowie
einen Stößel 17, welcher in Gleitbuchsen 23 in einer durch den Pfeil S angedeuteten
Richtung beweglich ist. Der Stößel 17 ragt zumindest teilweise aus dem Gehäuse 13
heraus. An dem der Förderleitung 4 zugewandten Ende des Stößels 17 ist eine Rollmembrane
18 angeordnet, durch welche ein als Ausgleichsvolumen fungierendes variables Puffervolumen
19 begrenzt wird. Das Puffervolumen 19 ist angrenzend an den Stößel 17 durch die Rollmembrane
18 hermetisch abgedichtet, während es angrenzend an die Förderleitung 4 offen ist
und in Kontakt mit dieser steht. Die Rollmembrane 18 ermöglicht ein praktisch reibungsfreies
Arbeiten des Druckpuffers 7.
[0040] Der Druckpuffer 7 ist auf einen Vorspanndruck P vorgespannt, welcher vom Füllstand
des Puffervolumens 19 abhängt. Der Vorspanndruck P wird durch eine als Wellenfeder
20 ausgebildete Stahlfeder aufgebracht, welche zwischen einer Schulter 21 des Stößels
17 und der inneren Wandung des Gehäuses 13 angeordnet ist. Sobald der Förderdruck
in der Förderleitung 4 im Bereich des Druckpuffers 7 und vor der Dosierpumpe 3 höher
ist als der Vorspanndruck P des Druckpuffers 7, tritt viskoses Material aus der Förderleitung
4 in das Puffervolumen 19 ein und drückt über die Rollmembrane 18 auf den Stößel 17,
so dass dieser sich von der Förderleitung 4 weg nach oben bewegt und die Wellenfedern
20 gestaucht werden. Das variable Puffervolumen 19 vergrößert sich entsprechend und
der Vorspanndruck P des Druckpuffers 7 nimmt zu. Dieser Vorgang hält so lange an,
bis ein Druckgleichgewicht hergestellt ist oder bis der Stößel 17 mit seiner Schulter
22 an dem Gehäuse 13 anschlägt, so wie es die Figur 2 zeigt. Sinkt der Förderdruck
in der Förderleitung 4 wieder unter den jetzt herrschenden Vorspanndruck P des Druckpuffers,
so bewirkt die Rückstellkraft der Wellenfedern 20 eine Bewegung des Stößels 17 in
umgekehrter Richtung auf die Förderleitung 4 zu, wodurch das Puffervolumen 19 verkleinert
und viskoses Material aus dem Puffervolumen 19 in die Förderleitung 4 zur Versorgung
der Dosierpumpe 3 abgegeben wird. Auf diese Weise kann der Druckpuffer 7 Druckschwankungen
in der Förderleitung 7 abmildern und so zu einem konstanteren Druck auf der Eingangsseite
der Dosierpumpe 3 beitragen. Durch die Verwendung von Wellenfedern 20 weist der Druckpuffer
7 dabei ein annähernd lineares Druck-Volumen-Verhalten auf. Um eine Überlastung des
Druckpuffers 7 zu verhindern, kann sich das variable Puffervolumen 19 in einem Druckbereich
von ca. 2 bis 20 bar ausdehnen. Werden diese Werte unter- bzw. überschritten, so wird
die Bewegung des Stößels 17 durch einen mechanischen Anschlag begrenzt.
[0041] Durch das Bereitstellen eines variablen Puffervolumens einerseits und die Berücksichtigung
des Betriebszustands der Dosierpumpe 3 andererseits gelingt es mit dem erfindungsgemäßen
Verfahren, den Förderdruck der Versorgungspumpe 2 so zu regeln, dass an der Eingangsseite
der Dosierpumpe 3 unabhängig von etwaigen Stillstandzeiten der Dosierpumpe 3 ein im
Wesentlichen konstanter Versorgungsdruck bereitgestellt werden kann.
[0042] Bei einer in den Figuren nicht dargestellten Variante des Verfahrens können zusätzlich
Informationen hinsichtlich des Füllstands des Puffervolumens 19 in die Regelung einbezogen
werden. Hierzu kann der Füllstand des Puffervolumens 19 indirekt anhand der Länge
des aus dem Gehäuse 13 des Druckpuffers 7 herausragenden Anteils des Stößels 17 bestimmt
werden. Zu diesem Zweck kann ein vorzugsweise optischer Sensor vorgesehen sein, der
die Position des Stößels 17 erfasst und ein entsprechendes Signal zur Weiterverarbeitung
an die Steuereinheit 9 sendet.
1. Verfahren zum Regeln des Förderdrucks einer Versorgungspumpe (2) in einem System (1)
zur Förderung und Dosierung eines viskosen Materials, wobei das System (1) eine Versorgungspumpe
(2), eine Dosierpumpe (3) sowie eine sich zwischen der Versorgungspumpe (2) und der
Dosierpumpe (3) erstreckende Förderleitung (4) aufweist und wobei die Versorgungspumpe
(2) das viskose Material aus einem Materialvorrat (5) mit einem Förderdruck D durch
die Förderleitung (4) zu einem Eingang (6) der Dosierpumpe (3) fördert, wobei weiterhin
dem Eingang (6) der Dosierpumpe (3) ein auf einen Vorspanndruck P vorgespannter, ein
variables Puffervolumen (19) umfassender Druckpuffer (7) vorgeschaltet ist, wobei
das Puffervolumen (19) viskoses Material aus der Förderleitung (4) aufnehmen kann,
wenn der Förderdruck in der Förderleitung (4) im Bereich des Druckpuffers (7) höher
ist als der Vorspanndruck P des Druckpuffers (7), und aus welchem viskoses Material
in die Förderleitung (4) abgegeben werden kann, wenn der Förderdruck in der Förderleitung
(4) im Bereich des Druckpuffers (7) niedriger ist als der Vorspanndruck P des Druckpuffers
(7), wobei das System (1) weiterhin einen dem Eingang (6) der Dosierpumpe (3) vorgeschalteten
Drucksensor (8) zur Erfassung eines Ist-Druckwerts in der Förderleitung (4) sowie
eine Steuereinheit (9) aufweist, wobei die Steuereinheit (9) mit dem Drucksensor (8)
sowie mit der Versorgungspumpe (2) und mit der Dosierpumpe (3) verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuereinheit (9) in Abhängigkeit von einer Abweichung zwischen einem vorgegebenen
Solldruckwert und dem Ist-Druckwert in der Förderleitung (4) sowie vom Betriebszustand
der Dosierpumpe (3) einen Vorgabewert an die Versorgungspumpe (2) übermittelt.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der von der Steuereinheit (9) an die Versorgungspumpe (2) übermittelte Vorgabewert
je nach Betriebszustand der Dosierpumpe (3) mit einem Korrekturwert versehen wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Vorspanndruck P des Druckpuffers (7) durch mindestens eine als Wellenfeder (20)
ausgebildete Stahlfeder aufgebracht wird.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Druckpuffer (7) eine Rollmembrane (18) zur hermetischen Abtrennung des variablen
Puffervolumens (19) umfasst.
5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass das variable Puffervolumen (19) ein Volumen von 500 bis 5000 mm3 umfasst.
6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass neben dem Signal des Drucksensors (8) sowie dem Signal der Dosierpumpe (3) hinsichtlich
ihres Betriebszustands auch Informationen bezüglich des Füllstands in dem Puffervolumen
(19) in die Regelung einbezogen werden.
7. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Druckpuffer (7) einen Stößel (17) umfasst, welcher aus einem Gehäuse (13) des
Druckpuffers (7) herausragt und über welchen der Füllstand des Puffervolumens (19)
ermittelt werden kann.
8. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Drucksensor (8) und/oder ein druckabsicherndes Organ in einem Gehäuse (13) des
Druckpuffers (7) aufgenommen ist.
9. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass in der Steuereinheit (9) ein zeitabhängiges Viskositätsprofil des viskosen Materials
hinterlegt ist und die zeitabhängige Änderung der Viskosität des viskosen Materials
bei der Bestimmung des an die Versorgungspumpe (2) übermittelten Vorgabewertes berücksichtigt
wird.