[0001] Die Erfindung betrifft eine Einrichtungsvorrichtung zur Ausbildung eines Möbelkorpus.
Die Einrichtungsvorrichtung umfasst insbesondere eine Beleuchtungseinrichtung und
ein Profilelement. Das Profilelement weist einen ersten sich einem Querschnitt gerade
erstreckenden Profilschenkel und zumindest einen weiteren sich im Querschnitt gerade
und zum ersten Profilschenkel angewinkelt erstreckenden Profilschenkel auf. Der erste
Profilschenkel ist im Querschnitt länger als der zumindest eine weitere Profilschenkel.
Die Beleuchtungseinrichtung ist im Querschnitt insbesondere zumindest teilweise zwischen
dem ersten Profilschenkel und dem weiteren Profilschenkel angeordnet.
[0002] Eine derartige Einrichtungsvorrichtung ist aus der
EP 3 424 364 B1 bekannt, die ein Profilelement zur Ausbildung einer Griffmulde offenbart. Die Griffmulde
hat eine größere Weite als ein Spalt, durch den in die Griffmulde eingegriffen werden
kann, damit den Spalt begrenzende Möbelfronten nach dem Eingriff von hinten, das heißt
aus der Griffmulde heraus, ausgezogen werden können.
[0003] Nachteilig bei der vorbekannten Einrichtungsvorrichtung ist, dass die Beleuchtungseinrichtung
den Zugriff auf die Möbelfronten behindert. Ferner ist die Beleuchtungseinrichtung
aufgrund ihrer Anordnung im Griffbereich häufig beschädigt und die Reparatur aufgrund
der Einbausituation komplex.
[0004] Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist die Bereitstellung einer Einrichtungsvorrichtung,
die im eingebauten Zustand einen erleichterten Zugriff auf die Möbelfronten ermöglicht
und zugleich robust und einfach aufgebaut ist. Ferner ist Aufgabe der vorliegenden
Erfindung die Bereitstellung einer Baueinheit zur Ausbildung dieser Einrichtungsvorrichtung.
[0005] Erfindungsgemäß wird die Aufgabe zum einen dadurch gelöst, dass die Beleuchtungseinrichtung
zwischen einer ersten Hilfsgeraden und einer zweiten Hilfsgeraden angeordnet ist.
Die erste Hilfsgerade verläuft dabei im Querschnitt rechtwinklig zum ersten Profilschenkel
bzw. seiner Längserstreckung und berührt ein erstes Ende des ersten Profilschenkels.
Die zweite Hilfsgerade verläuft im Querschnitt parallel zur ersten Hilfsgeraden und
berührt ein zweites Ende des ersten Profilschenkels. Dabei ist die Beleuchtungseinrichtung
am Profilelement angeordnet.
[0006] Die Einrichtungsvorrichtung ist insbesondere ein Bauteil für den Möbelkorpus eines
Küchenmöbels. Bei dem Profilelement handelt es sich insbesondere um ein formstabiles,
bevorzugt metallisches, längliches und/oder einstückiges Bauteil. Vorzugsweise handelt
es sich um ein/eine Metall- bzw. Aluminiumprofil bzw. -schiene. Der Querschnitt ist
bevorzugt rechtwinklig zur Längserstreckung des gesamten Profilelementes im Raum orientiert.
[0007] Die Profilschenkel erstrecken sich im Querschnitt zumindest im Wesentlichen gerade.
Vorzugsweise ist die Form der Querschnittsfläche des Profilelementes über seine Länge
zumindest im Wesentlichen konstant. Die Profilschenkel haben im Querschnitt bevorzugt
eine rechteckige Form, wobei die Länge der rechteckigen Form ihre Breite deutlich
übersteigt. Der zumindest eine weitere Profilschenkel ist im Querschnitt insbesondere
um 90° zum ersten Profilschenkel angewinkelt angeordnet. Bevorzugt grenzt der erste
Profilschenkel unmittelbar an den weiteren Profilschenkel oder ist davon distanziert.
Im Fall einer Distanzierung sind der erste Profilschenkel und der weitere Profilschenkel
bevorzugt über einen Verbindungsabschnitt des Profilelementes miteinander verbunden,
wobei die Verbindung der Profilschenkel im Querschnitt insbesondere knickfrei ausgebildet
ist. Der Verbindungsabschnitt ist im Querschnitt insbesondere kreisbogenförmig. Insbesondere
haben sämtliche Profilschenkel und gegebenenfalls der Verbindungsabschnitt im Querschnitt
eine einheitliche Stärke.
[0008] Das Profilelement ist im Querschnitt bevorzugt zumindest im Wesentlichen U-, C- oder
L-förmig. Im Fall zweier weiterer Profilschenkel ist der erste Profilschenkel insbesondere
zwischen den beiden weiteren angeordnet (U- oder C-Form). Insbesondere ist das Profilelement
im Querschnitt spiegelsymmetrisch ausgebildet. Der erste Profilschenkel ist insbesondere
derjenige, welcher in der Einbausituation als Teil des Möbelkorpus senkrecht orientiert
ist und in einer Draufsicht auf das Möbelstück hauptsächlich sichtbar ist.
[0009] Bei den Hilfsgeraden handelt es sich um gedachte Linien im Querschnitt. Die Hilfsgeraden
verlaufen insbesondere parallel zu dem zumindest einen weiteren Profilschenkel. Die
Hilfsgeraden verlaufen rechtwinklig zur Haupterstreckungsrichtung des ersten Profilschenkels.
Die Hilfsgeraden liegen an dem ersten Profilschenkel an, ohne ihn zu schneiden und
ohne von ihm beabstandet zu sein. Die Beleuchtungseinrichtung ist im Querschnitt im
Bereich zwischen den Hilfsgeraden angeordnet.
[0010] Durch die erfindungsgemäße Anordnung der Beleuchtungseinrichtung ist es dem Benutzer
erleichtert, hinter die auszuziehenden Möbelfronten zu greifen. Statt einer Anordnung
der Beleuchtungseinrichtung hinter einer Möbelfront lässt sich durch die Beleuchtungseinrichtung
nun der Bereich hinter der Möbelfront sichtbar machen, ohne ihn zu verbauen. Die erfindungsgemäße
Anordnung senkt weiterhin die Wahrscheinlichkeit eines Anstoßens des Benutzers an
der Beleuchtungseinrichtung und damit einer Beschädigung der Beleuchtungseinrichtung.
[0011] Vorzugsweise ist die Beleuchtungseinrichtung derart im Querschnitt zumindest teilweise
zwischen dem ersten Profilschenkel und dem weiteren Profilschenkel angeordnet, dass
im Querschnitt eine gedachte Gerade existiert, die die Beleuchtungseinrichtung, den
ersten Profilschenkel und den weiteren Profilschenkel schneidet. Bevorzugt ist die
Beleuchtungseinrichtung im Querschnitt zumindest im Wesentlichen mittig zwischen der
ersten Hilfsgerade und der zweiten Hilfsgerade angeordnet. Dadurch lassen sich die
vorgenannten Vorteile gar zu einem größeren Ausmaß erreichen.
[0012] Vorzugsweise weist die Einrichtungsvorrichtung zumindest ein Abdeckelement auf. Das
Abdeckelement ist zumindest teilweise lichtdurchlässig. Insbesondere ist das Abdeckelement
von der Beleuchtungseinrichtung beabstandet. Die Beleuchtungseinrichtung ist bevorzugt
zwischen dem Abdeckelement und dem Profilelement angeordnet. Das Abdeckelement dient
als Abdeckung für die Beleuchtungseinrichtung und damit zu deren Schutz und erlaubt
eine vorteilhafte Beeinflussung des abgegebenen Lichts.
[0013] Das Abdeckelement ist insofern zumindest teilweise lichtdurchlässig, als zumindest
ein Teil des von der Beleuchtungseinrichtung abgegebenen Lichts durch das Abdeckelement
durchdringt. Das Abdeckelement ist zumindest abschnittsweise zumindest anteilig transluzent
oder transparent. Das Abdeckelement ist bevorzugt aus einem insbesondere farblosen
Kunststoff ausgebildet. Die Länge des Abdeckelementes entspricht bevorzugt zumindest
im Wesentlichen der Länge des Profilelementes.
[0014] Die Beleuchtungseinrichtung ist bevorzugt am Profilelement befestigt. Besonders bevorzugt
ist die Beleuchtungseinrichtung am Profilelement angeklebt. Insbesondere handelt es
sich bei der Beleuchtungseinrichtung um ein LED-Band.
[0015] Vorzugsweise liegt das Abdeckelement unmittelbar am Profilelement an. Das bedeutet,
dass das Abdeckelement und das Profilelement unmittelbar miteinander in Kontakt stehen.
Dadurch ist ein besonders einfacher und robuster Aufbau der Einrichtungsvorrichtung
erreicht.
[0016] In einer alternativen bevorzugten Ausführungsform liegt das Abdeckelement an einem
Zwischenelement an. Das Zwischenelement ist ortsfest am Profilelement angeordnet.
Dabei ist die Beleuchtungseinrichtung bevorzugt am Zwischenelement befestigt. Das
Zwischenelement ist insbesondere in die gleiche Richtung länglich ausgebildet wie
das Profilelement und/oder hat zumindest im Wesentlichen die gleiche Länge wie das
Profilelement und/oder das Abdeckelement. Das Zwischenelement ist bevorzugt aus einem
Kunststoff oder einem Metall ausgebildet, besonders bevorzugt aus dem gleichen Material
wie das Profilelement oder das Abdeckelement ausgebildet. Durch das Zwischenelement
sind die Vorteile der Erfindung auch bei Verwendung eines nicht speziell angepassten,
d.h. konventionellen Profilelementes, zu erreichen.
[0017] Die vor- und nachstehenden Ausführungen betreffend die Verbindung des Abdeckelements
bzw. der Beleuchtungseinrichtung mit dem Profilelement sind auch als auf die Verbindung
des Abdeckelements bzw. der Beleuchtungseinrichtung mit dem Zwischenelement bezogen
zu verstehen.
[0018] Das Abdeckelement reicht insbesondere in der alternativen Ausführungsform bis zum
Profilelement oder bis zum ersten Profilschenkel. Ansonsten ist der Abstand des Abdeckelementes
vom Profilelement bevorzugt zumindest im Wesentlichen gleich dem Abstand des Zwischenelementes
vom Profilelement. Der Abstand des Abdeckelementes vom Profilelement ist besonders
bevorzugt geringer als das Material des Abdeckelementes dick ist und/oder als sich
der erste Profilschenkel im Querschnitt parallel zu ersten Hilfsgeraden erstreckt.
[0019] Das Zwischenelement ist bevorzugt lösbar oder unlösbar am Profilelement befestigt.
Besonders bevorzugt ist das Zwischenelement am Profilelement angeklebt. Alternativ
oder zusätzlich ist das Zwischenelement beispielsweise verschraubt, verrastet oder
geklemmt. Das Zwischenelement hat insbesondere eine dem Profilelement zugewandte und
zumindest teilweise ebene Oberfläche. Dadurch ist die Anordnung des Zwischenelementes
am Profilelement zuverlässig und belastbar.
[0020] Mit Vorteil ist das Abdeckelement mittels einer Rastverbindung am Profilelement oder
am Zwischenelement befestigt. Insbesondere ist das Abdeckelement lösbar am Profilelement
oder am Zwischenelement befestigt. Durch die Rastverbindung lässt sich eine zuverlässige
Festlegung des Abdeckelementes am Profilelement oder am Zwischenelement erreichen
und gleichzeitig ein einfacher und robuster Aufbau der Einrichtungsvorrichtung wahren.
[0021] Das Profilelement oder das Zwischenelement weist bevorzugt zwei sich im Querschnitt
vom ersten Profilschenkel weg erstreckende Rastfortsätze auf. Das Abdeckelement ist
in diesem Fall bevorzugt an den Rastfortsätzen befestigt. Die Rastfortsätze erstrecken
sich im Querschnitt insbesondere angewinkelt vom ersten Profilschenkel davon weg und
haben insbesondere eine deutlich geringere Länge als der erste Profilschenkel. Der
Übergang der äußeren Oberfläche des Profilelementes vom ersten Profilschenkel zu den
Rastfortsätzen oder des Zwischenelementes vom an das Profilelement angrenzenden Abschnitt,
der sich vorzugsweise flächig parallel zum ersten Profilschenkel erstreckt, zu den
Rastfortsätzen ist insbesondere wiederum knickfrei und / oder gerundet ausgebildet.
Die Rastfortsätze haben insbesondere eine Stärke, die zumindest im Wesentlichen derjenigen
des ersten Profilschenkels entspricht. Die Beleuchtungseinrichtung ist bevorzugt zumindest
teilweise zwischen den Rastfortsätzen angeordnet. Die Rastfortsätze für das Abdeckelement
bilden einen Schutz für die Beleuchtungseinrichtung und erlauben eine derartige Ausbildung
der Rastverbindung, das zur Trennung des Abdeckelementes und des Profilelementes bzw.
des Zwischenelementes eine erhebliche Krafteinwirkung nötig ist und sie nicht versehentlich
geschieht.
[0022] Der Abstand zwischen zumindest einem der Rastfortsätze zur nächsten der beiden Hilfsgeraden
ist bevorzugt mindestens so groß, weiterhin bevorzugt mindestens 1,2-fach so groß,
besonders bevorzugt mindestens 1 ,5-fach so groß wie der Abstand desselben Rastfortsatzes
zum anderen der beiden Rastfortsätze. Insbesondere gilt dies für beide der Rastfortsätze.
Durch diese Ausbildung sind die Rastfortsätze und insbesondere auch das Abdeckelement
so weit von dem zumindest einen weiteren Profilschenkel beabstandet, dass das Risiko
eines versehentlichen Beschädigens der Einrichtungsvorrichtung durch einen Eingriff
weiter minimiert ist.
[0023] Vorzugsweise ist die Erstreckung des zumindest einen weiteren Profilschenkels vom
ersten Profilschenkel in eine zur ersten Hilfsgeraden parallele Richtung zumindest
so groß, bevorzugt zumindest 2-fach so groß, besonders bevorzugt zumindest 3-fach
so groß wie die Erstreckung der Rastfortsätze vom ersten Profilschenkel in dieselbe
Richtung. Dadurch stehen die Rastfortsätze und insbesondere auch das Abdeckelement
nur verhältnismäßig geringfügig hervor.
[0024] In einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung variiert ein im Querschnitt rechtwinklig
zur ersten Hilfsgerade gemessener Abstand zwischen den Rastfortsätzen mit dem Abstand
zum ersten Profilschenkel. Insbesondere nimmt der Abstand zwischen den Rastfortsätzen
mit steigendem Abstand zum ersten Profilschenkel zumindest abschnittsweise, insbesondere
durchgehend, ab. Das bedeutet insbesondere, dass der Spalt zwischen den Enden der
Rastfortsätze nicht so breit ist wie der Abstand von Rastfortsatzabschnitten, die
dem ersten Profilschenkel näher sind. Alternativ oder zusätzlich nimmt der rechtwinklig
zur ersten Hilfsgeraden gemessene Abstand zwischen zumindest einem der Rastfortsätze
und einer der beiden Hilfsgeraden, der der zumindest eine Rastfortsatz im Querschnitt
näher ist als der weitere Rastfortsatz, im Querschnitt mit steigendem Abstand (D)
zum ersten Profilschenkel (10) zumindest abschnittsweise ab. Insbesondere erstrecken
sich die Rastfortsätze von dem ersten Profilschenkel aus schräg zueinander oder voneinander
weg und / oder sind spiegelsymmetrisch ausgebildet. Das Abdeckelement greift insbesondere
zwischen die Rastfortsätze. Durch die Ausbildung der Rastfortsätze ist das Verhältnis
der Stabilität der Einrichtungsvorrichtung zum Raum, den die Beleuchtungseinrichtung
zur Verfügung hat, besonders gut.
[0025] Alternativ oder ergänzend dazu greift das Abdeckelement von außen über die Rastfortsätze.
Vorzugsweise sind die Rastfortsätze, ist insbesondere das Zwischenelement, im Querschnitt
zumindest teilweise, bevorzugt vollständig in einem vom Zwischenelement umgebenen
Zwischenraum angeordnet. Das bedeutet, dass die Rastfortsätze bzw. das Zwischenelement
von außen nicht sichtbar sind/ist. Hier reicht das Abdeckelement bevorzugt zumindest
bis nah an den ersten Profilschenkel.
[0026] Das Abdeckelement ist im Querschnitt bevorzugt zumindest abschnittsweise, insbesondere
im Wesentlichen vollständig, bogenförmig, besonders bevorzugt halbkreisförmig und/oder
zumindest im Wesentlichen U-förmig ausgebildet. Dabei sind bevorzugt zwei äußere,
insbesondere spiegelsymmetrische Schenkel der dem ersten Profilschenkel zugewandt.
Dadurch ist ein besonders einfacher Aufbau erreicht. Zumindest einer der äußeren oder
seitlichen Schenkel des Abdeckelementes weist bevorzugt im Querschnitt eine Ausnehmung,
besonders bevorzugt eine Einwölbung, oder eine Rastnase auf, in die insbesondere einer
der Rastfortsätze eingreift. Die Ausnehmung oder Rastnase existiert bevorzugt zusätzlich
zur vorbeschriebenen Grundform des Abdeckelementes. Das Abdeckelement hat insbesondere
einen über seine Länge konstanten Querschnitt, wodurch die Ausnehmung oder Rastnase
insbesondere als sich in die Längsrichtung erstreckende/r Rinne, Wölbung oder Vorsprung
ausgebildet ist. Durch die Ausnehmung oder Rastnase wird ein Formschluss zwischen
dem Abdeckelement und dem Profilelement bzw. dem Zwischenelement ermöglicht und lässt
sich eine besonders stabile Verbindung zwischen ihnen etablieren.
[0027] Das Abdeckelement bildet bevorzugt eine vom ersten Profilschenkel abgewandte Oberfläche
aus, die sich eben erstreckt. Insbesondere erstreckt sich die Oberfläche rechtwinklig
zur Querschnittsebene und / oder im Querschnitt parallel zur Längserstreckung des
ersten Profilschenkels. Insbesondere erstreckt sich die Oberfläche parallel zu einer
dem Abdeckelement zugewandten Oberfläche des ersten Profilschenkels. Durch die Form
des Abdeckelementes lassen sich das Abdeckelement und die Beleuchtungseinrichtung
besonders unauffällig unterbringen und ein auch optisch einfacher Aufbau realisieren.
Alternativ oder zusätzlich bildet das Abdeckelement bevorzugt eine vom ersten Profilschenkel
abgewandte Oberfläche aus, die sich zumindest teilweise, insbesondere vollständig,
zylindermantelförmig erstreckt. Die geometrische Mittelachse der Zylinderform liegt
im Querschnitt insbesondere zumindest im Wesentlichen auf einer Kontur des ersten
Profilschenkels.
[0028] Ein im Querschnitt mittlerer Teil des Abdeckelementes befindet sich in einer ersten
bevorzugten Ausgestaltungsform der Erfindung zumindest teilweise, insbesondere vollständig
im Raum zwischen den Rastfortsätzen. In einer zweiten bevorzugten Ausgestaltungsform
der Erfindung befindet sich der mittlere Teil zumindest teilweise, insbesondere vollständig,
außerhalb des Raumes und / oder deckt die Rastfortsätze bei Betrachtung der Einrichtungsvorrichtung
aus einer zu den Hilfsgeraden parallelen Richtung zumindest teilweise, insbesondere
vollständig, ab.
[0029] Vorzugsweise weist das Profilelement einen Befestigungssteg auf. Der Befestigungssteg
erstreckt sich im Querschnitt zumindest anteilig in eine Richtung vom ersten Profilschenkel
weg, die der Richtung entgegengesetzt ist, in die sich der weitere Profilschenkel
vom ersten Profilschenkel wegerstreckt. Der Befestigungssteg ist insbesondere als
Harpunensteg ausgebildet und / oder erstreckt sich zumindest im Wesentlichen über
die gesamte Länge des Profilelementes. Der Befestigungssteg dient der Festlegung des
Profilelementes am restlichen Teil des Möbelkorpus, insbesondere an dessen Holzgestell.
Hierzu ist der Befestigungssteg auf der von der Beleuchtungseinrichtung abgewandten
Seite des Profilschenkels angeordnet.
[0030] Bevorzugt ist der Befestigungssteg derart angeordnet, dass eine dritte Hilfsgerade,
die im Querschnitt parallel zur ersten Hilfsgerade angeordnet ist, einerseits im Querschnitt
den Befestigungssteg schneidet und andererseits zumindest einen der Rastfortsätze
schneidet oder zwischen den Rastfortsätzen hindurch verläuft. Dadurch sind die Rastfortsätze
und der Befestigungssteg gebündelt angeordnet und die Einrichtungsvorrichtung besonders
stabil ausgebildet.
[0031] In einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung erstreckt sich das Profilelement
in eine zum Querschnitt bzw. zur Querschnittsebene rechtwinklige Längsrichtung länglich.
Dabei liegt an einer zur Längsrichtung angewinkelten Stirnfläche des Profilelementes
bevorzugt ein Profilendelement an. Das Profilendelement ist insbesondere aus einem
Kunststoff ausgebildet. Ferner weist das Profilendelement zumindest einen Saumabschnitt
auf, der an zumindest einer an die Stirnfläche angrenzenden Seitenfläche des Profilelementes
anliegt, die sich in die Längsrichtung erstreckt. Der Saumabschnitt ist insbesondere
als umlaufender Kragen ausgebildet und greift um den Endbereich des Profilelementes
um. Insbesondere liegt der Saumabschnitt zumindest im Wesentlichen vollumfänglich
an den Seitenflächen des Profilelementes an. Montiert ist das Profilendelement insbesondere
durch ein Aufstecken in die Längsrichtung auf das Profilelement.
[0032] Bevorzugt ist der Saumabschnitt derart ausgebildet, dass das Profilelement und das
Abdeckelement vom Saumabschnitt zumindest teilweise, insbesondere vollständig umschlossen
sind. Dadurch ist auch das Abdeckelement vom Saumabschnitt eingefasst und eine Trennung
des Abdeckelementes vom Profilelement erschwert. Im Einzelnen kann der Saumabschnitt
derart ausgebildet sein, dass er sich entlang der Kontur des Profilelementes lediglich
im Bereich der Rastfortsätze entfernt, um hier zusätzlich einen Endbereich des Abdeckelementes
einzufassen. Dazu liegt der Saumabschnitt bevorzugt unmittelbar am Abdeckelement an.
[0033] Vorzugsweise weist der erste Profilschenkel und/oder das Zwischenelement eine Ausnehmung
zur Kabeldurchführung für ein Kabel der Beleuchtungseinrichtung auf. Dadurch ist das
Kabel durch den ersten Profilschenkel hindurch in einen Innenraum des Möbelkorpus
zu führen. Die Kabeldurchführung ist bevorzugt bezüglich des Abstandes von der ersten
Hilfsgeraden insbesondere zwischen den Rastfortsätzen angeordnet. Durch die Kabeldurchführung
lassen sich externe und beschädigungsanfällige Kabelführungen vermeiden und dadurch
die Zuverlässigkeit der Einrichtungsvorrichtung erhöhen. Insbesondere weisen der Profilschenkel
und das Zwischenelement je eine Ausnehmung auf, wobei die Ausnehmungen fluchten.
[0034] Die Ausnehmung ist besonders bevorzugt als Bohrung im ersten Profilschenkel ausgebildet.
Das bedeutet, dass die Ausnehmung vollumfänglich vom Profilelement umschlossen ist.
Dadurch ist die Stabilität des Profilelementes durch die Ausnehmung nur um ein Mindestmaß
eingeschränkt. Alternativ ist die Ausnehmung als in die Längsrichtung offene Ausnehmung,
insbesondere im Endbereich, ausgebildet. In diesem Fall handelt es sich bei der Ausnehmung
insbesondere um eine zum Profilendelement hin offene Öffnung oder Einkerbung. Diese
Form der Ausnehmung ermöglicht eine flexiblere Kabelführung.
[0035] Erfindungsgemäß wird die Aufgabe zum anderen durch eine Baueinheit gelöst, die das
ortsfest an einem konventionellen Profilelement (ohne eigene Rastfortsätze) anzuordnendes,
längliches Zwischenelement, das damit zu verrastende Abdeckelement und die Beleuchtungseinrichtung,
die zwischen dem Abdeckelement und dem Zwischenelement angeordnet ist, umfasst. Auf
die genannten Komponenten der Baueinheit trifft das vor- und nachbeschriebene ebenso
zu wie auf die entsprechenden Komponenten der Einrichtungsvorrichtung insgesamt.
[0036] Weitere Einzelheiten und Vorteile der Erfindung sind den nachfolgend beschriebenen,
schematisch dargestellten Ausführungsbeispielen zu entnehmen. Es zeigen:
- Fig. 1
- eine Querschnittsdarstellung einer ersten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Einrichtungsvorrichtung,
- Fig. 2
- eine Querschnittsdarstellung einer zweiten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Einrichtungsvorrichtung,
- Fig. 3
- eine Querschnittsdarstellung einer dritten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Einrichtungsvorrichtung,
- Fig. 4
- eine Querschnittsdarstellung einer vierten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Einrichtungsvorrichtung,
- Fig. 5
- eine Querschnittsdarstellung einer fünften Ausführungsform der erfindungsgemäßen Einrichtungsvorrichtung,
- Fig. 6
- eine perspektivische Darstellung einer sechsten Ausführungsform der erfindungsgemäßen
Einrichtungsvorrichtung,
- Fig. 7
- eine Querschnittsdarstellung der ersten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Einrichtungsvorrichtung
im montierten Zustand.
- Fig. 8
- eine Querschnittsdarstellung einer siebten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Einrichtungsvorrichtung
mit einer erfindungsgemäßen Baueinheit,
- Fig. 9
- eine Querschnittsdarstellung einer achten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Einrichtungsvorrichtung
mit der erfindungsgemäßen Baueinheit,
- Fig. 10
- eine Querschnittsdarstellung einer neunten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Einrichtungsvorrichtung
mit der erfindungsgemäßen Baueinheit,
- Fig. 11
- eine Querschnittsdarstellung einer zehnten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Einrichtungsvorrichtung
mit der erfindungsgemäßen Baueinheit,
[0037] Gleich oder ähnlich wirkende Teil sind - sofern dienlich - mit identischen Bezugsziffern
versehen. Die einzelnen technischen Merkmale der nachfolgend beschriebenen Ausführungsformen
können auch mit den Merkmalen der vorbeschriebenen Ausführungsformen zu erfindungsgemäßen
Weiterbildungen führen.
[0038] Jede der Figuren zeigt eine Einrichtungsvorrichtung 2 zur Montage an einem Möbelgestell,
um damit zusammen einen Möbelkorpus 4 auszubilden (vgl. Fig. 7). Im Einsatz bildet
die Einrichtungsvorrichtung 2 bevorzugt eine Griffmulde zum Ausziehen von Möbelfronten
5 (vgl. Fig. 7), beispielsweise von Schubladen, die im Möbelkorpus 4 gelagert sind,
in eine Richtung G.
[0039] Die gezeigten Ausführungsformen umfassen eine Beleuchtungseinrichtung 6, ein Profilelement
8 und ein Abdeckelement 16. Die gezeigten Profilelemente 8 weisen einen ersten, sich
in den Querschnittsdarstellungen gerade erstreckenden Profilschenkel 10 und zumindest
einen weiteren sich gerade und zum ersten Profilschenkel 10 um 90° angewinkelt erstreckenden
Profilschenkel 12 auf. Die Ausführungsformen gemäß den Fig. 1, 3 und 5 weisen zusätzlich
einen Profilschenkel 14 auf, der spiegelsymmetrisch zum Profilschenkel 12 ausgebildet
ist.
[0040] Der erste Profilschenkel 10 ist in den Querschnittsdarstellungen länger als der zumindest
eine weitere Profilschenkel 12, 14 Die Beleuchtungseinrichtung 6 ist im Querschnitt
zwischen einer ersten Hilfsgeraden A und einer zweiten Hilfsgeraden B angeordnet.
Die erste Hilfsgerade A verläuft im Querschnitt rechtwinklig zum ersten Profilschenkel
10 und berührt ein erstes Ende 9 des ersten Profilschenkels 10. Die Hilfsgerade B
verläuft im Querschnitt parallel zur ersten Hilfsgeraden A und berührt ein zweites
Ende 11 des ersten Profilschenkels 10. Ferner ist die Beleuchtungseinrichtung 6 jeweils
zumindest im Wesentlichen mittig zwischen der ersten Hilfsgeraden A und der zweiten
Hilfsgeraden B angeordnet.
[0041] Die Beleuchtungseinrichtung 6 ist bei den gezeigten Ausführungsformen zwischen dem
Profilelement 8 und einem Abdeckelement 16 angeordnet. Das Abdeckelement 16 ist mittels
einer Rastverbindung am Profilelement 8 befestigt. Im Einzelnen greift das U-förmige
Abdeckelement 16 in zwei Rastfortsätze 18, 20 des Profilelementes 8 ein, die sich
im Querschnitt vom ersten Profilschenkel 10 wegerstrecken.
[0042] Wie Fig. 3 verdeutlicht, ist ein Abstand E zwischen den Rastfortsätzen 18, 20 und
der jeweils nächstliegenden Hilfsgeraden A, B mindestens so groß wie der Abstand F
der Rastfortsätze 18, 20 zueinander. Die Erstreckung des weiteren Profilschenkels
12 bzw. der weiteren Profilschenkel 12, 14 vom ersten Profilschenkel 10 in eine zur
ersten Hilfsgeraden A parallele Richtung G (vgl. Fig. 1) ist zumindest doppelt so
groß wie die Erstreckung der Rastfortsätze 18, 20 in die Richtung G Der rechtwinklig
zur ersten Hilfsgeraden A gemessene Abstand C zwischen den Rastfortsätzen 18, 20 nimmt
mit steigendem Abstand D zum ersten Profilschenkel 10 abschnittsweise (vgl. Fig. 2)
oder durchgängig (vgl. Fig. 1) ab.
[0043] Das Abdeckelement 16 weist zweiseitige Ausnehmungen 26, 28 auf, in die die Rastfortsätze
18, 20 eingreifen. Dabei ist das Abdeckelement 16 vollständig zwischen den Rastfortsätzen
18, 20 angeordnet. Eine vom ersten Profilschenkel 10 abgewandte Oberfläche 27 des
Abdeckelementes 16 erstreckt sich parallel zu einer Oberfläche 29 des ersten Profilschenkels
10 (vgl. Fig. 2).
[0044] Die Fig. 4 und 5 zeigen Ausführungsformen mit einem als Harpunensteg ausgebildeten
Befestigungssteg 30, der sich der Richtung G entgegengesetzt in eine Richtung (H)
vom ersten Profilschenkel 10 wegerstreckt. Der Befestigungssteg 30 ist derart angeordnet,
dass eine zur ersten Hilfsgerade A parallele dritte Hilfsgerade I entweder sowohl
den Befestigungssteg 30 als auch einen der Rastfortsätze 18, 20 schneidet (Fig. 4)
oder den Befestigungssteg 30 schneidet und zwischen den Rastfortsätzen 18, 20 entlangverläuft
(Fig. 5).
[0045] Fig. 6 verdeutlicht den räumlichen Aufbau der Einrichtungsvorrichtung 2. Insbesondere
verdeutlicht Fig. 6, inwiefern die Profilschenkel 10, 12 im Querschnitt ausschließlich
geradlinig bzw. im Raum ausschließlich eben verlaufen und mittels eines im Querschnitt
kreisbogenförmigen Verbindungsabschnittes verbunden sind.
[0046] Die Ausführungsformen der Fig. 8 bis 11 weichen insbesondere dadurch von den Ausführungsformen
der Fig. 1 bis 7 ab, dass die Rastfortsätze 18, 20 nicht von dem Profilelement 8,
sondern von einem mittels einer Klebeschicht 52 an dem ersten Profilschenkel 10 befestigten
Zwischenelement 50 ausgebildet werden (Fig. 8). Der Abstand R des Abdeckelementes
16 vom Profilelement 8 gleicht dabei dem Abstand S des Zwischenelementes 50 vom Profilelement
8 (Fig. 9). Ein rechtwinklig zur ersten Hilfsgeraden A gemessener Abstand Q zwischen
den Rastfortsätzen 18, 20 und der (näherliegenden) Hilfsgerade A, B nimmt im Querschnitt
mit steigendem Abstand D zum ersten Profilschenkel 10 abschnittsweise ab (Fig. 10).
Die Rastfortsätze 18, 20 sind wie das gesamte Zwischenelement 50 im Querschnitt vollständig
in einem vom Zwischenelement 50 umgebenden Zwischenraum Z angeordnet (Fig. 11). Das
Abdeckelement 16 ist im Querschnitt zumindest im Wesentlichen halbkreisförmig ausgebildet.
1. Einrichtungsvorrichtung (2) zur Ausbildung eines Möbelkorpus (4), umfassend eine Beleuchtungseinrichtung
(6) und ein Profilelement (8), aufweisend einen ersten sich in einem Querschnitt gerade
erstreckenden Profilschenkel (10) und zumindest einen weiteren sich im Querschnitt
gerade und zum ersten Profilschenkel (10) angewinkelt erstreckenden Profilschenkel
(12, 14), wobei der erste Profilschenkel (10) im Querschnitt länger ist als der zumindest
eine weitere Profilschenkel (12, 14) und die Beleuchtungseinrichtung (6) im Querschnitt
insbesondere zumindest teilweise zwischen dem ersten Profilschenkel (10) und dem weiteren
Profilschenkel (12, 14) angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Beleuchtungseinrichtung (6) zwischen einer ersten Hilfsgeraden (A), die im Querschnitt
rechtwinklig zum ersten Profilschenkel (10) verläuft und ein erstes Ende (9) des ersten
Profilschenkels (10) berührt, und einer zweiten Hilfsgeraden (B), die parallel zur
ersten Hilfsgeraden (A) verläuft und ein zweites Ende (11) des ersten Profilschenkels
(10) berührt, am Profilelement (8) angeordnet ist, wobei die Beleuchtungseinrichtung
(6) im Querschnitt insbesondere zumindest im Wesentlichen mittig zwischen der ersten
Hilfsgeraden (A) und der zweiten Hilfsgeraden (B) angeordnet ist.
2. Einrichtungsvorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch ein zumindest teilweise lichtdurchlässiges und von der Beleuchtungseinrichtung (6)
insbesondere beabstandetes Abdeckelement (16), wobei die Beleuchtungseinrichtung (6)
zwischen dem Abdeckelement (16) und dem Profilelement (8) angeordnet ist.
3. Einrichtungsvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Abdeckelement (16) unmittelbar am Profilelement (8) angeordnet ist.
4. Einrichtungsvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Abdeckelement (16) an einem Zwischenelement (50) angeordnet ist, das ortsfest
am Profilelement (8) angeordnet ist.
5. Einrichtungsvorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Abdeckelement (16) bis zum Profilelement (8) reicht oder einen Abstand (R) vom
Profilelement (8) hat, der zumindest im Wesentlichen dem Abstand (S) des Zwischenelementes
(50) vom Profilelement (8) entspricht.
6. Einrichtungsgegenstand nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Zwischenelement (50) an dem Profilelement (8) angeklebt ist.
7. Einrichtungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Abdeckelement (16) mittels einer Rastverbindung am Profilelement (8) bzw. am
Zwischenelement (50) angeordnet ist.
8. Einrichtungsvorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass das Profilelement (8) bzw. das Zwischenelement (50) zwei sich im Querschnitt vom
ersten Profilschenkel (10) wegerstreckende Rastfortsätze (18, 20) aufweist, an denen
das Abdeckelement (16) befestigt ist.
9. Einrichtungsvorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Abstand (E) zwischen zumindest einem der Rastfortsätze (18, 20), insbesondere
beider Rastfortsätze (18, 20), zur nächsten Hilfsgeraden (A, B) der ersten und zweiten
Hilfsgeraden (A, B) im Querschnitt mindestens so groß, bevorzugt mindestens 1,2-fach
so groß, besonders bevorzugt mindestens 1,5-fach so groß ist wie sein Abstand (F)
zum jeweils anderen Rastfortsatz (20, 18).
10. Einrichtungsvorrichtung nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Erstreckung des zumindest einen weiteren Profilschenkels (12, 14) vom ersten
Profilschenkel (10) in eine zur ersten Hilfsgeraden (A) parallele Richtung (G) im
Querschnitt zumindest so groß ist, bevorzugt zumindest 2-fach so groß ist, besonders
bevorzugt zumindest 3-fach so groß ist wie die Erstreckung der Rastfortsätze (18,
20) und/oder des Abdeckelementes (16) in die Richtung (G).
11. Einrichtungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 8 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass der rechtwinklig zur ersten Hilfsgeraden (A) gemessene Abstand (C) zwischen den Rastfortsätzen
(18, 20) im Querschnitt mit steigendem Abstand (D) zum ersten Profilschenkel (10)
zumindest abschnittsweise abnimmt und/oder der rechtwinklig zur ersten Hilfsgeraden
(A) gemessene Abstand (Q) zwischen zumindest einem der Rastfortsätze (18, 20) und
einer der beiden Hilfsgeraden (A, B), der der zumindest eine Rastfortsatz (18, 20)
im Querschnitt näher ist als der weitere Rastfortsatz (20, 18), im Querschnitt mit
steigendem Abstand (D) zum ersten Profilschenkel (10) zumindest abschnittsweise abnimmt.
12. Einrichtungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 8 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Rastfortsätze (18, 20), insbesondere das Zwischenelement (50), im Querschnitt
zumindest teilweise, bevorzugt vollständig in einem vom Zwischenelement (50) umgebenen
Zwischenraum (Z) angeordnet sind/ist.
13. Einrichtungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass das Abdeckelement (16) im Querschnitt zumindest abschnittsweise, insbesondere im
Wesentlichen vollständig, bogenförmig, bevorzugt halbkreisförmig und/oder im Wesentlichen
U-förmig ausgebildet ist.
14. Einrichtungsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass sich das Profilelement (8) in eine zum Querschnitt rechtwinklige Längsrichtung (K)
länglich erstreckt und an einer zur Längsrichtung (K) angewinkelten Stirnfläche des
Profilelementes ein Profilendelement anliegt, das zumindest einen Saumabschnitt aufweist,
der an zumindest einer an die Stirnfläche angrenzenden und sich in die Längsrichtung
(K) erstreckenden Seitenfläche des Profilelementes anliegt, wobei der Saumabschnitt
derart ausgebildet ist, dass das Profilelement und das Abdeckelement vom Saumabschnitt
zumindest teilweise, insbesondere vollständig, umschlossen sind.
15. Einrichtungsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der erste Profilschenkel (10) und/oder das Zwischenelement (50) eine bevorzugt bezüglich
des Abstandes von der ersten Hilfsgeraden (A) insbesondere zwischen den Rastfortsätzen
(18, 20) angeordnete Ausnehmung zur Kabeldurchführung aufweist.
16. Einrichtungsvorrichtung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass die Ausnehmung als Bohrung im ersten Profilschenkel (10) und/oder im Zwischenelement
(50) oder als in die Längsrichtung (K) offene Ausnehmung ausgebildet ist.
17. Baueinheit (52) zur Ausbildung einer Einrichtungsvorrichtung (2) nach einem der vorhergehenden
Ansprüche unter Einschluss Anspruch 4, aufweisend ein ortsfest an einem Profilelement
anzuordnendes, längliches Zwischenelement (50), ein damit zu verrastendes Abdeckelement
(16) und eine Beleuchtungseinrichtung (6), die zwischen dem Abdeckelement (16) und
dem Zwischenelement (50) angeordnet ist.