[0001] Die Erfindung betrifft eine Lageranordnung, mit einem ersten Wälzlager mit einem
Innenring und einem Außenring, einem zweiten Wälzlager mit einem Innenring und einem
Außenring, einem zwischen den Innenringen der Wälzlager einsitzenden ersten Distanzelement
und einem zur Einstellung einer Lagervorspannung zwischen den Außenringen der Wälzlager
einsitzenden zweiten Distanzelement.
[0002] Eine Lageranordnung ist in der
EP 3 650 689 A1 gezeigt. Lageranordnungen werden im Getriebebau eingesetzt und werden insbesondere
im Bereich von Antriebssträngen von Windkraftanlagen steigenden Anforderung ausgesetzt.
Dies betrifft sowohl die Belastungen während des Betriebs als auch das Erfordernis
bzgl. der Montage und der Einstellung, nämlich diese schnell und präzise zu bewerkstelligen.
Es existieren indirekte Einstellungsverfahren für Lageranordnungen, die allerdings
mit hohen Unsicherheiten einhergehen. Darüber hinaus sind axiale Vorspannungen von
Lageranordnungen nicht in Form von geometrischen Maßen unmittelbar messbar. Es ist
üblich eine zu erzielende Vorspannung vorzugeben und davon ausgehend die axiale Breite
der Distanzelemente zwischen den Lagerringen zu berechnen, die Distanzringe wie berechnet
zu fertigen und anschließend die Lager einschließlich der Distanzelemente zu montieren.
Hierbei kann nicht immer gewährleistet werden, dass die vorgegebene Vorspannung erzielt
wird.
[0003] Die Einstellung der Lagervorspannung erfolgt über das Anpassen der axialen Breite
des inneren Distanzelements im Verhältnis zur axialen Breite des äußeren Distanzelements.
Für die Berechnung der einzustellenden axialen Breitenmaße der Distanzringe wird eine
Vielzahl an Messwerten benötigt. Infolge der fertigungstechnisch prinzipbedingt vorhandenen
Toleranzen der Messwerte kann ein seriensicherer Montageprozess von Lageranordnungen
in dem beschriebenen Bereich nicht gewährleistet werden, da die geforderte Genauigkeit
der Einstellung nicht erreicht wird.
[0004] Es besteht deshalb ein ständiges Bedürfnis an einer leistungsfähigen Lageranordnung,
die präzise einstellbar, schnell montierbar und kosteneffizient in der Herstellung
ist. Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine technische Möglichkeit bereitzustellen,
die in zumindest einem der genannten Aspekte eine Verbesserung bietet.
[0005] Die Lösung der Aufgabe erfolgt durch eine Lageranordnung mit den Merkmalen des Anspruchs
1. Bevorzugte Ausgestaltungen sind in den Unteransprüchen und der nachfolgenden Beschreibung
angegeben, die jeweils einzeln oder in Kombination einen Aspekt der Erfindung darstellen
können. Wenn ein Merkmal in Kombination mit einem anderen Merkmal dargestellt wird,
dient dies nur der vereinfachten Darstellung der Erfindung und soll keinesfalls bedeuten,
dass dieses Merkmal nicht auch ohne das andere Merkmal eine Weiterbildung der Erfindung
sein kann.
[0006] Eine Ausführungsform betrifft eine Lageranordnung, umfassend ein erstes Wälzlager
mit einem Innenring und einem Außenring, ein zweites Wälzlager mit einem Innenring
und einem Außenring, ein zwischen den Innenringen der Wälzlager einsitzendes erstes
Distanzelement und ein zur Einstellung einer Lagervorspannung zwischen den Außenringen
der Wälzlager einsitzendes zweites Distanzelement, wobei das zweite Distanzelement
aus zumindest zwei umfänglich gegeneinandergesetzten Bogenstücken besteht.
[0007] Die Distanzringe können ringförmig ausgebildet sein. Insbesondere der erste bzw.
der innere Distanzring kann als Hülse ausgeführt sein, wobei er mit einer Passung
auf der Welle sitzen kann. Die beiden Innenringe der Lager werden im Verbund mit dem
ersten Distanzelement durch ein Sicherungselement axial gegen die Welle verspannt.
Die Lagerinnenringe sitzen bevorzugt mit einer Passung auf der Welle. Sowohl die Passung,
als auch die axiale Verspannung über das Sicherungselement sollen in einem regulären
Betrieb eine Relativdrehung der Lagerringe gegenüber der Welle verhindern.
[0008] Das zweite Distanzelement ist mehrteilig aufgebaut. Die Einzelteile können zu dem
einsatzbereiten Distanzelement zusammengesetzt werden. Die Einzelteile können untereinander
identisch oder verschieden zueinander ausgeführt sein. Zumindest unterscheiden sich
die mehreren Einzelteile durch ihre umfängliche Position innerhalb der Lageranordnung
in deren endmontierten Zustand. Die Einzelteile sind als Bogenstücke ausgeführt, wobei
mit dem Begriff Bogen der mathematische Begriff Kreisbogen gemeint ist, so dass ein
jedes Bogenstück auf einem Bogenmaß eines Umfangs der Lageranordnung liegt. Bevorzugt
lassen sich die mehreren Einzelteile eines zweiten Distanzelements zu einem umfänglich
geschlossenen Ring zusammensetzen. Bevorzugt ist, wenn das zweite Distanzelement aus
zwei Bogenstücken zusammengesetzt ist. Ein jedes der Bogenstücke umschließt dann zweckmäßigerweise
180° des Umfangs. Alternativ kann der Distanzring auch aus drei oder mehr Bogenstücken
zusammengesetzt sein. Auch hier bietet sich zunächst eine über den Umfang gleichmäßige
Aufteilung an. Es kann allerdings auch vorteilhaft und in gewissen Anordnungen zweckmäßig
sein, wenn eine ungleichmäßige umfängliche Aufteilung der Bogenstücken eines Distanzelements
vorgesehen ist.
[0009] Das zweite Distanzelement weist ein axiales Breitenmaß auf, so dass sich zumindest
mittelbar über das zweite Distanzelement eine Lagervorspannung eingestellt wird. Das
axiale Breitenmaß des zweiten Distanzelements kann dazu herangezogen werden, eine
zu erzielende Lagervorspannung endgültig einstellen und zwar nachdem die Lageranordnung
zumindest einmal vorläufig montiert worden ist. Infolge der vorläufigen Montage sind
aus den toleranzbehafteten Maßen endgültige Montagemaße geworden, die in einem einfach
zu erfassenden Messwert münden. Bei diesem Messwert kann es sich beispielsweise um
ein Axialspiel der vorläufig montierten Lageranordnung handeln, wobei dieser erfasste
Messwert Eingang in eine Ermittlung oder Berechnung eines endgültigen axialen Breitenmaßes
des zweiten Distanzelements finden kann.
[0010] Die beiden Distanzelemente können in einer radialen Richtung den axialen Zwischenraum
zwischen den beiden Lagern zumindest zu einem Großteil ausfüllen. Hierbei kann in
konkreter Ausgestaltung vorgesehen sein, dass sich das zweite Distanzelement ausgehend
von einem Umfangsbereich der Außenringe nach radial innen erstreckt. Während sich
das innere, erste Distanzelement lediglich innerhalb der radialen Höhe der Lagerinnenringe
erstreckt, reicht das äußere, zweite Distanzelement sowohl nach innen über die Lageraußenringe
hinaus, als auch in den Umfangsbereich der Wälzkörper.
[0011] In einer bevorzugten Ausgestaltung der Lageranordnung ist vorgesehen, dass in dem
zweiten Distanzelement zumindest ein in radialer Richtung verlaufender Ölversorgungskanal
mit beidseitig axial gerichteten Ölaustrittsbohrungen angeordnet ist. Hierdurch ist
es möglich, den Wälzkörpern in den Bereichen, in dem die größten Axialkräfte herrschen,
gezielt Schmieröl zuzuführen. Bevorzugt kann das zweite Distanzelement mehrere axial
verlaufende und über den Umfang ausgebildete Durchbrüche ausbilden.
[0012] In einer bevorzugten Ausgestaltung der Lageranordnung ist vorgesehen, dass sich das
zweite Distanzelement unter Bildung eines Spaltes zu dem ersten Distanzelement nach
radial innen erstreckt. Hierbei kann der Spalt so schmal gehalten sein, dass das durch
die Öldurchgangsbohrung von dem zweiten zu dem ersten Distanzelement geleitete Schmieröl
an dem Spalt nur einen geringen Druckverlust erfährt. Sollte es erforderlich sein,
den Druckverlust weitestgehend zu vermeiden, dann kann in dem Spalt zusätzlich eine
Spaltdichtung integriert sein.
[0013] In einer bevorzugten Ausgestaltung der Lageranordnung ist vorgesehen, dass das zweite
Distanzelement außenumfänglich eine erste Nut ausbildet, zur Aufnahme eines mit einem
umgebenden Gehäuse formschlüssig verbundenen Sicherungselements. Hierdurch ist es
möglich, ein Mitdrehen der Lageraußenringe mit der Welle bzw. eine Relativdrehung
zwischen den Lageraußenringen und dem umgebenden Gehäuse zumindest zu erschweren.
Zur Vermeidung einer derartigen Relativdrehung ist besonders bevorzugt vorgesehen,
dass das zweite Distanzelement außenumfänglich eine zweite Passfedernut ausbildet,
zur Aufnahme einer mit zumindest einem der Außenringe formschlüssig verbundenen Passfeder.
[0014] In einer bevorzugten Ausgestaltung der Lageranordnung ist vorgesehen, dass die zumindest
zwei umfänglichen Bogenstücken gegeneinander verschraubt und/oder über Passstifte
verbunden sind. Über eine Verschraubung oder eine Verstifftung der Bogenstücke miteinander
lässt sich die Maßgenauigkeit steigern.
[0015] Zudem können das erste und/oder zweite Wälzlager als Axial-Kegelrollenlager, als
Kegelrollenlager, als Schrägkugellager, oder als Axial-Pendelrollenlager ausgebildet
sein. Derartige Wälzlager erlauben es in vorteilhafter Weise, eine Axialbeanspruchung
auf den Außenring oder Innenring als Druckbeanspruchung in die schräggestellten Wälzkörper
einzuleiten und in den Innenring bzw. Außenring weiterzuleiten. Dadurch ist die auf
die Lageranordnung ausgeübte Axialkraft dauerhaft und zuverlässig vom Innenring auf
den Außenring oder umgekehrt weiterleitbar. Insbesondere sind das erste und das zweite
Wälzlager in einer O-Anordnung zueinander angeordnet.
[0016] Die Aufgabe wird ferner gelöst durch ein Verfahren zur Montage einer wie beschriebenen
Lageranordnung zwischen einem Gehäuse und einer Welle, bei dem eine vorläufige Montage
der mit der Lageranordnung bestückten Welle innerhalb des Gehäuses erfolgt, ein Maß
eines Axialspiels zwischen Welle und Gehäuse bestimmt wird und nach Demontage der
Welle aus dem Gehäuse eine endgültige Montage der mit der Lageranordnung bestückten
Welle innerhalb des Gehäuses erfolgt, wobei das zweite Distanzelement der Lageranordnung
gegenüber der vorläufigen Montage ein um das bestimmte Maß des Axialspiels erhöhtes
axiales Breitenmaß aufweist.
[0017] Das Montageverfahren teilt sich in einen ersten Schritt der vorläufigen Montage einschließlich
Axialspielmessung und einen zweiten Schritt der endgültigen Montage mit Einstellung
der zu erzielenden Vorspannung auf. Dem Verfahren liegt der Gedanke zugrunde, dass
durch die vorläufige Montage der Lageranordnung die Toleranzbereiche von einigen Bauteilmaßen
auf ihre faktischen Werte eingegrenzt werden. Dies bedeutet, dass diese Bauteilmaße
nicht mehr mit ihrem jeweiligen Toleranzbereich in die Bestimmung des endgültigen
axialen Breitenmaßes des zweiten Distanzelements eingehen. Vielmehr gehen diese Bauteilmaße
mit ihren faktischen Werten in das Maß des Axialspiels ein, welches dann einen messbaren
Werten darstellt, wobei der dann gemessene Werte des Axialspiels mit einem einzigen
Messtoleranzbereich vorliegt. Für die Ermittlung des endgültigen axialen Breitenmaßes
des zweiten Distanzelements wird nun das ermittelte Maß des Axialspiels herangezogen.
In einer bevorzugten Ausgestaltung des Verfahrens wird das Maß des Axialspiels zumindest
um ein Toleranzmaß eines Gehäuseinnendurchmesser und/oder um ein Toleranzmaß eines
Lageraußenringdurchmessers korrigiert. Dies bedeutet insbesondere, dass sich das endgültige
axiale Breitenmaß des zweiten Distanzelements aus lediglich wenigen toleranzbehafteten
Maßen ergibt, da, wie zuvor beschrieben, der Toleranzeinfluss diverser Bauteilmaße
ausgeschaltet wurde.
[0018] Die Aufgabe wird ferner gelöst durch einen Antriebsstrang für eine Windkraftanlage,
umfassend eine Wellenbaugruppe zur drehmomentübertragenden Verbindung eines Mehrblattrotors
mit einem Generator, wobei die Hohlwellenbaugruppe ein Gehäuse und eine in dem Gehäuse
drehbar gelagerte Hohlwelle aufweist und die Hohlwelle über eine Lageranordnung wie
beschrieben in dem Gehäuse gelagert ist.
[0019] Der Antriebsstrang kann für eine Windkraftanlage vorgesehen sein, die als sogenannter
Mittelschnellläufer ausgelegt ist. Die Hohlwellenbaugruppe umfasst strukturell ein
Gehäuse, eine axial kurzbauende Hohlwelle und die beschriebene Lageranordnung, die
die Hohlwelle innerhalb des Gehäuses drehend lagert. Die Hohlwellenbaugruppe kann
ein antriebsseitig vorgesehenes Getriebe mit einem abtriebsseitig vorgesehenen Generator
drehmomentübertragend verbinden. Das Getriebe kann zumindest eine Planetenstufe umfassen,
wobei zweckmäßigerweise ein abtreibendes Sonnenrad mit der Hohlwelle antriebsverbunden
ist. Der Generator kann gehäuseseitig mit dem Gehäuse der Hohlwellenbaugruppe verbunden
sein. Die Generatorläufer kann mit der Hohlwelle der Hohlwellenbaugruppe antriebsverbunden
sein. Bei einer derartigen Konfiguration mit der beschriebenen Lageranordnung kann
vorteilhafterweise auf eine eigene Lagerung des Generatorläufers innerhalb des Generatorgehäuses
verzichtet werden. Die Lagerung des Generatorläufers kann über die Hohlwellenbaugruppen
erfolgen, insbesondere über die beschriebene Lageranordnung zwischen der Welle und
dem Gehäuse der Hohlwellenbaugruppe. Insbesondere bei der Gestaltung des Antriebsstrangs
für Mittelschnellläufer kann die Hohlwellenbaugruppe als ein Ersatz für eine Kupplung
vorgesehen sein, die gemeinhin zwischen Getriebe und Generator angeordnet ist.
[0020] Die Aufgabe wird ferner gelöst durch eine Windkraftanlage, umfassend eine Gondel,
an der drehbar ein Mehrblattrotor und ein Generator angebracht sind, wobei der Mehrblattrotor
drehmomentübertragend über einen Antriebsstrang mit dem Generator verbunden ist und
der Antriebsstrang wie zuvor beschrieben ausgebildet ist. Der Antriebsstrang ist in
der Gondel aufgenommen und ist gemäß einer bereits beschriebenen Ausführungsformen
des Antriebsstrang oder der hierin zum Einsatz kommenden Lageranordnung ausgebildet.
[0021] Die Aufgabe wird ferner gelöst durch ein Computerprogrammprodukt zum Simulieren eines
Betriebsverhaltens einer in einer Windkraftanlage eingesetzten Lageranordnung, wobei
die Lageranordnung gemäß einer zuvor beschriebenen Ausführungsform ausgebildet ist.
Dazu kann das Computerprogrammprodukt Daten zur Kinematik der Wälzlager und/oder der
Hohlwelle umfassen. Ferner kann das Computerprogrammprodukt Simulationsroutinen umfassen,
die dazu ausgebildet sind, basierend auf Angaben zum vorliegenden Betriebszustand,
beispielsweise einer Drehzahl, eines Drehmoments, einer Schmierstofftemperatur, einer
Umgebungstemperatur, einer Axialbeanspruchung, einer Radialbeanspruchung und Verbindung
mit Abmessungen der Wälzlager, des Distanzelements, deren Verhalten zu simulieren.
Dies kann ein Biegeverhalten, ein Ermüdungsverhalten, eine Veränderung einer axialen
Vorspannkraft, ein thermisches Verhalten und/oder ein Vibrationsverhalten umfassen.
Das Computerprogrammprodukt kann auch eine Datenschnittstelle aufweisen, über die
die Angaben zum vorliegenden Betriebszustand vorgebbar sind. Ebenso kann das Computerprogrammprodukt
auch eine Datenschnittstelle zum Ausgeben von Simulationsergebnissen aufweisen. Darüber
sind Resultate des Computerprogrammprodukts an andere simulationsgerichtete Computerprogrammprodukte
ausgebbar. Erfindungsgemäß ist die Lageranordnung, deren Betriebsverhalten mittels
des Computerprogrammprodukts simulierbar ist, gemäß mindestens einer der oben skizzierten
Ausführungsformen ausgebildet.
[0022] Nachfolgend wird die Erfindung unter Bezugnahme auf die anliegenden Zeichnungen anhand
bevorzugter Ausführungsbeispiele exemplarisch erläutert, wobei die nachfolgend dargestellten
Merkmale sowohl jeweils einzeln als auch in Kombination einen Aspekt der Erfindung
darstellen können. Es zeigen:
Fig. 1: einen Längsschnitt durch eine Lageranordnung,
Fig. 2, 3: Detaillierungen eines Distanzelements einer Lageranordnung nach Figur 1
in perspektivischer Ansicht;
Fig. 4: einen weiteren Längsschnitt durch die Lageranordnung nach Figur 1 und
Fig. 5: eine perspektivische Darstellung einer Windkraftanlage.
[0023] In Figur 1 ist schematisch eine Ausführungsform einer beanspruchten Lageranordnung
10 in einem montierten Zustand dargestellt. Die Lageranordnung 10 weist ein erstes
Wälzlager 20 und ein zweites Wälzlager 30 auf. Die Lageranordnung 10 ist in einem
Gehäuse 2 angeordnet. Über die Lageranordnung 10 ist eine Welle 4 um eine Drehachse
A
d drehbar in dem Gehäuse 2 gehalten. Die Welle 4 ist vorliegend als Hohlwelle ausgebildet.
Der Zusammenbau aus Gehäuse 2, Welle 4, Lageranordnung 10 und weiterer Bauteile kann
als Hohlwellenbaugruppe bezeichnet werden. Wie noch im weiteren Verlauf beschrieben
wird, kann die Hohlwellenbaugruppe ein Getriebe mit einem Generator antriebsmäßig
verbinden.
[0024] Das erste Wälzlager 20 umfasst einen Innenring 22, einen Außenring 24 und dazwischen
angeordnete Wälzkörper 23. Korrespondierend hierzu umfasst auch das zweite Wälzlager
30 einen Innenring 32, einen Außenring 34 und dazwischen angeordnete Wälzkörper 33.
Das erste und zweite Wälzlager 20, 30 sind in O-Anordnung zueinander angeordnet. Beim
ersten und zweiten Wälzlager 20, 30 dient der jeweilige Außenring 24, 34 als stationäres
Bauteil, da sie im montierten Zustand drehfest im Gehäuse 2 gehalten sind. Korrespondierend
dazu stellen die Innenringe 22, 32 des ersten und zweiten Wälzlagers 20, 30 jeweils
rotierende Bauteile dar. Zwischen den Innenringen 22, 32 der beiden Wälzlager 20,
30 sitzt ein erstes Distanzelement 40 ein und zwischen den Außenringen 24, 34 der
beiden Wälzlager 20, 30 sitzt ein zweites Distanzelement 42 ein. Über das erste Distanzelement
40 werden die beiden Innenringe 22, 32 axial beabstandet gehalten und über das zweite
Distanzelement 42 werden die beiden Außenringe 24, 34 axial beabstandet gehalten.
Beide Distanzelemente 40, 42 sind ringförmig ausgeführt, wobei insbesondere das innere
und erste Distanzelement 40 die Welle 4 hülsenförmig umgibt. Das zweite Distanzelement
42 kann beispielsweise aus zwei Bogenstücken 44 zusammengesetzt sein, wie anhand der
Figur 2 erläutert wird.
[0025] Die beiden Innenringe 22, 32 der Wälzlager 20, 30 sitzen mit einer Übergangspassung
auf der Welle 4. Hierdurch sind die Innenringe 22, 32 zunächst gegen eine Relativdrehung
gegenüber der Welle 4 gehalten. Zur weiteren Sicherung gegen eine Relativdrehung zwischen
Innenringe 22, 32 und Welle 4 ist endseitig auf die Welle 4 eine Nutmutter 12 geschraubt,
die beide Innenringe 22, 32 und das einsitzende erste Distanzelement 40 mit einer
Axialkraft gegen eine Wellenschulter 26 beaufschlagt. In einem montierten Zustand
der Lageranordnung auf der Welle 4 und in dem Gehäuse 2 sitzen die beiden Außenringe
24, 34 der Wälzlager 20, 30 ebenfalls mit einem Übermaß in einer Aufnahmebohrung 28
des Gehäuses 2. Über einen Einstellring 14 und einen Gehäusedeckel 16 wird eine Axialkraft
aufgebracht, die die beiden Außenringe 24, 34 und das einsitzende zweite Distanzelement
42 gegen eine Gehäuseschulter 18 beaufschlagt. Hierdurch ist zunächst eine Sicherung
gegen eine Relativdrehung zwischen Außenringen 24, 34 und dem Gehäuse 2 gegeben. Eine
weitere Möglichkeit der Sicherung gegen eine Relativdrehung wird im Zusammenhang mit
dem zweiten Distanzelement 42 im weiteren Verlauf beschrieben.
[0026] In den Figuren 2 und 3 ist das zweite Distanzelement 42 als Detaillierung in unterschiedlichen
perspektivischen Darstellungen gezeigt, auf die im Folgenden im Wesentlich gemeinsam
Bezug genommen wird. Das zweite Distanzelement 42 ist vorliegend in einer zweiteiligen
Ausführung gezeigt. Das Distanzelement 42 besteht dann aus zwei umfänglich gegeneinandergesetzten
Bogenstücken 44
1, 44
2. Die beiden gegeneinandergesetzten Bogenstücke 44
1, 44
2 bilden einen umfänglich geschlossenen Ring.
[0027] Die zwei umfänglichen Bogenstücken 44
1, 44
2 sind über Schrauben 36 gegeneinander verschraubt und zusätzlich über Passstifte 38
gegeneinander positioniert.
[0028] Das zweite Distanzelement 42 kann in einem Längsschnitt betrachtet im Wesentlichen
T-förmig ausgebildet sein, wie insbesondere in der Figur 1 zu erkennen ist. Die T-Form
wird durch einen radial äußeren Distanzkörper 60 und einem von diesem nach radial
innen sich fortsetzenden Steg 62 gebildet. Der Distanzkörper 60 findet seine Funktion
darin, axial zwischen den Außenringen 24, 34 der Lager 20, 30 einzusitzen und die
Außenringe 24, 34 in einem definierten axialen Abstand zu halten. Durch den Steg 62
setzt sich das zweite Distanzelement 42 nach radial innen zwischen den Wälzkörpern
23, 33 der Lager 20, 30 fort. Bevorzugt setzt sich das zweite Distanzelement 42 so
weit nach radial innen bis zu dem ersten Distanzelement 40 fort, so dass beide Distanzelemente
40, 42 zueinander einen schmalen radialen Spalt 64 bilden. Das radiale Maß des Spalts
64 kann vorliegend je nach Anwendung variieren.
[0029] Das radiale Maß des Spalts 64 kann beispielsweise größer gewählt werden, wenn ausgehend
von dem radial inneren Bereich des Distanzelements 42 eine Schmierung der Wälzkörper
23, 33 der Lager 20, 30 vorgesehen sein soll. Bei einer derartigen Ausführung ist
in dem zweiten Distanzelement 42 zumindest ein in radialer Richtung verlaufender Ölversorgungskanal
54 mit beidseitig axial gerichteten Ölaustrittsbohrungen 56 angeordnet. Die Figur
2 lässt erkennen, dass zwei Ölversorgungskanäle 54 über den Umfang angeordnet sind.
Über die axial gerichteten Ölaustrittsbohrungen 56 kann Schmieröl zu den Wälzkörpern
23, 33 geleitet werden. Alternativ kann auch nur ein Ölversorgungskanal 54 vorgesehen
sein.
[0030] Das radiale Maß des Spalts 64 kann beispielsweise kleiner gewählt werden, wenn zusätzlich
vorgesehen sein soll, dass der oder die Ölversorgungskanäle 54 eine sich nach radial
innen fortsetzende Öldurchgangsbohrung 58 aufweisen, worauf noch im Zusammenhang mit
der Figur 4 eingegangen wird.
[0031] Das zweite Distanzelement 42 bildet außenumfänglich eine erste Nut 46 aus. Über eine
hierin aufgenommene Passfeder (nicht dargestellt) kann das zweite Distanzelement 42
formschlüssig gegen Drehungen gegenüber dem Gehäuse 2 gesichert sein. Zudem bildet
das zweite Distanzelement 42 außenumfänglich eine zweite Passfedernut 50 aus. Über
eine hierin aufgenommen Passfeder (nicht dargestellt) kann das zweite Distanzelement
42 formschlüssig gegen Drehungen gegenüber zumindest einem der Außenringe 24, 34 gesichert
sein.
[0032] Anhand der Figur 4 wird die mögliche Ölversorgung durch das zweite Distanzelement
42 anhand eines Zusammenbaus gezeigt. Das Zusammenwirken des ersten Distanzelements
40 mit dem zweiten Distanzelement 42 zeichnet sich durch einen Spalt 64 mit einem
geringen radialen Maß aus. Zunächst zweigen von dem Ölversorgungskanal 54 beidseitig
axial gerichteten Ölaustrittsbohrungen 56 auf, um die Wälzkörper 23, 33 zu beölen.
Zusätzlich ist vorgesehen, dass der Ölversorgungskanal 54 eine sich nach radial innen
und durch das erste Distanzelement 40 fortsetzende Öldurchgangsbohrung 58 aufweist.
Korrespondierend zu der Öldurchgangsbohrung 58 ist in der Welle 4 ein radialer Ölkanal
66 ausgebildet, über den Schmieröl beispielsweise zu einer Längsverzahnung 68 an einem
Innenumfang der Welle 4 gelangen kann.
[0033] Die vorliegende Lageranordnung 10 wird mit einer axialen Vorspannung zwischen dem
Gehäuse 2 und der Welle 4 montiert. Das hierbei zur Anwendung kommende Montageverfahren
teilt sich in einen ersten Schritt der vorläufigen Montage einschließlich Axialspielmessung
und einen zweiten Schritt der endgültigen Montage mit Einstellung der zu erzielenden
Vorspannung auf. Zunächst werden beiden Wälzlager 20, 30 im Verbund mit den ersten
und zweiten axial einsitzenden Distanzelementen 40, 42 auf der Welle 4 aufgesetzt.
Die Innenringe 22, 32 der Wälzlager 20, 30 haben bevorzugt eine Übergangspassung bezüglich
des Durchmessers der Welle 4. Anschließend wird die Welle 4 mit den aufgesetzten Wälzlägern
20, 30 in die Aufnahmebohrung 28 des Gehäuses 2 eingeschoben. Hiermit ist die vorläufige
Montage erfolgt. Für diese vorläufige Montage ist ein zweites Distanzelement vorgesehen,
dessen axiales Breitenmaß derart bemessen ist, dass die vorläufig montierte Lageranordnung
10 ein axiales Spiel der Welle 4 gegenüber dem Gehäuse 2 zulässt. Dieses axiale Spiel
wird bestimmt bzw. mit entsprechenden Messmitteln gemessen. Im Anschluss wird die
Welle 4 zusammen mit den auf ihr gehaltenen Wälzlagern 20, 30 und Distanzelementen
40, 42 aus der Aufnahmebohrung 28 des Gehäuses 2 herausgezogen und das zumindest zweiteilige
zweite Distanzelement 42 zwischen den beiden Wälzlagern 20, 30 entfernt. Infolge der
Mehrteiligkeit des zweiten Distanzelements 42 können beiden Wälzlager 20, 30 in ihrer
Position unverändert auf der Welle 2 verbleiben, da die Bogenstücke 44 des Distanzelements
42 zwischen den Wälzlagern 20, 30 entnommen werden können. Im Anschluss hieran erfolgt
die endgültige Montage der Lageranordnung 10, wobei ein zweites Distanzelement 42
mit einem gegenüber der vorläufigen Montage erhöhten axialen Breitenmaß eingesetzt
wird. Dieses erhöhte axiale Breitenmaß setzt sich aus dem axialen Breitenmaß des Distanzelements
42 der vorläufigen Montage und dem bestimmten Maß des Axialspiels zusammen.
[0034] In der Figur 5 ist eine Ausführungsform einer Windkraftanlage 70 dargestellt. Die
Windkraftanlage 70 umfasst eine Gondel 71, an der drehbar ein Mehrblattrotor 72 angebracht
ist. Der Mehrblattrotor 72 ist mit einer Hauptwelle 74 drehmomentübertragend verbunden,
wobei die Hauptwelle 74 zu einem Antriebsstrang 76 gehört. Der Antriebsstrang 76 umfasst
ferner ein Getriebe 78, das drehmomentübertragend mit der Hauptwelle 74 verbunden
ist. Das Getriebe 78 weist zumindest eine Planetenstufe 80 auf und ist wiederum über
eine Hohlwellenbaugruppe 82 mit einem Generator 84 gekoppelt. Die Hohlwellenbaugruppe
82 ist in einen sich verjüngenden Gehäuseabschnitt 86 des Getriebes 78 aufgenommen.
Der Gehäuseabschnitt 86 kann als eigenständiges Gehäuse 2 gestaltet sein. In der Hohlwellenbaugruppe
82 ist eine Lageranordnung 10 vorgesehen ist. Die Lageranordnung 10 ist gemäß einer
der oben beschriebenen Ausführungsformen ausgebildet. Die Lageranordnung 10 ist in
einem Computerprogrammprodukt abgebildet, das dazu geeignet ist, deren Betriebsverhalten
während eines Betriebs der Windkraftanlage 70 zu simulieren.
Bezugszeichenliste
[0035]
- 2
- Gehäuse
- 4
- Welle
- 10
- Lageranordnung
- 12
- Nutmutter
- 14
- Einstellring
- 16
- Gehäusedeckel
- 18
- Gehäuseschulter
- 20
- Wälzlager
- 22
- Innenring
- 23
- Wälzkörper
- 24
- Außenring
- 26
- Wellenschulter
- 28
- Aufnahmebohrung
- 30
- Wälzlager
- 32
- Innenring
- 33
- Wälzkörper
- 34
- Außenring
- 36
- Schraube
- 38
- Passstift
- 40
- Distanzelement
- 42
- Distanzelement
- 44
- Bogenstücke
- 46
- Nut
- 50
- Passfedernut
- 54
- Ölversorgungskanal
- 56
- Ölaustrittsbohrung
- 58
- Öldurchgangsbohrung
- 60
- Distanzkörper
- 62
- Steg
- 64
- Radialspalt
- 66
- Ölkanal
- 68
- Längsverzahnung
- 70
- Windkraftanlage
- 71
- Gondel
- 72
- Mehrblattrotor
- 74
- Hauptwelle
- 76
- Antriebsstrang
- 78
- Getriebe
- 80
- Planetenstufe
- 82
- Hohlwellenbaugruppe
- 84
- Generator
- 86
- Gehäuseabschnitt
1. Lageranordnung (10), umfassend
ein erstes Wälzlager (20) mit einem Innenring (22) und einem Außenring (24),
ein zweites Wälzlager (30) mit einem Innenring (32) und einem Außenring (34),
ein zwischen den Innenringen (22, 32) der Wälzlager (20, 30) einsitzendes erstes Distanzelement
(40) und
ein zur Einstellung einer Lagervorspannung zwischen den Außenringen (24, 34) der Wälzlager
(20, 30) einsitzendes zweites Distanzelement (42),
dadurch gekennzeichnet, dass
das zweite Distanzelement (42) aus zumindest zwei umfänglich gegeneinandergesetzten
Bogenstücken (441, 442) besteht.
2. Lageranordnung (10) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass sich das zweite Distanzelement (42) ausgehend von einem Umfangsbereich der Außenringe
(24, 34) nach radial innen erstreckt.
3. Lageranordnung (10) nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass sich das erste oder das zweite Distanzelement (40, 42) unter Bildung eines Spaltes
zu dem jeweils anderen Distanzelement (42, 40) in radialer Richtung erstreckt.
4. Lageranordnung (10) nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass das zweite Distanzelement (42) außenumfänglich eine erste Nut (46) ausbildet, zur
Aufnahme eines mit einem umgebenden Gehäuse verbundenen Sicherungselements.
5. Lageranordnung (10) nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass das zweite Distanzelement (42) außenumfänglich eine zweite Passfedernut (50) ausbildet,
zur Aufnahme einer mit zumindest einem der Außenringe (24, 34) formschlüssig verbundenen
Passfeder.
6. Lageranordnung (10) nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass in dem zweiten Distanzelement (42) zumindest ein in radialer Richtung verlaufender
Ölversorgungskanal (54) mit zumindest einer Ölaustrittsbohrungen (56) angeordnet ist.
7. Lageranordnung (10) nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Ölversorgungskanal (54) zwei beidseitig axial gerichtete Ölaustrittsbohrungen
(56) aufweist.
8. Lageranordnung (10) nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die zumindest zwei umfänglichen Bogenstücken (441, 442) gegeneinander verschraubt und/oder über Passstifte (38) verbunden sind.
9. Lageranordnung (10) nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass das erste und/oder zweite Wälzlager (20, 30) als Axial-Kegelrollenlager, als Kegelrollenlager,
als Schrägkugellager, oder als Axial-Pendelrollenlager ausgebildet ist.
10. Lageranordnung (10) nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass das erste und das zweite Wälzlager (20, 30) in einer O-Anordnung zueinander angeordnet
sind.
11. Verfahren zur Montage einer Lageranordnung (10) nach einem der vorangegangenen Ansprüche
zwischen einem Gehäuse (2) und einer Welle (4), bei dem eine vorläufige Montage der
mit der Lageranordnung (10) bestückten Welle (4) innerhalb des Gehäuses (2) oder einer
das Gehäuse (2) repräsentierenden Vorrichtung erfolgt,
ein Maß eines Axialspiels zwischen Gehäuse (2) oder der das Gehäuse (2) repräsentierenden
Vorrichtung und Welle (4) bestimmt wird und
nach Demontage der Welle (4) aus dem Gehäuse (2) eine endgültige Montage der mit der
Lageranordnung (10) bestückten Welle (4) innerhalb des Gehäuses (2) erfolgt, wobei
das zweite Distanzelement (42) der Lageranordnung (10) gegenüber der vorläufigen Montage
ein zumindest um das bestimmte Maß des Axialspiels erhöhtes axiales Breitenmaß aufweist.
12. Verfahren nach dem vorangegangenen Anspruch, bei dem das Maß des Axialspiels abhängig
von zumindest einem Toleranzmaß eines Gehäuseinnendurchmesser und/oder von einem Toleranzmaß
eines Lageraußenringdurchmessers korrigiert wird.
13. Antriebsstrang (76) für eine Windkraftanlage, umfassend eine Wellenbaugruppe (82)
zur drehmomentübertragenden Verbindung eines Mehrblattrotors (72) mit einem Generator
(84),
wobei die Wellenbaugruppe (82) ein Gehäuse (2) und eine in dem Gehäuse (2) drehbar
gelagerte Welle (4) aufweist und die Welle (4) über eine Lageranordnung (10) nach
einem der Ansprüche 1 bis 10 in dem Gehäuse (2) gelagert ist.
14. Windkraftanlage (70), umfassend eine Gondel (71), an der drehbar ein Mehrblattrotor
(72) und ein Generator (84) angebracht sind, wobei der Mehrblattrotor (72) drehmomentübertragend
über einen Antriebsstrang (76) mit dem Generator (84) verbunden ist und der Antriebsstrang
(76) nach Anspruch 13 ausgebildet ist.
15. Computerprogrammprodukt (80) zum Simulieren eines Betriebsverhaltens einer in einer
Windkraftanlage (70) eingesetzten Lageranordnung (10), wobei die Lageranordnung (10)
nach einem der Ansprüche 1 bis 10 ausgebildet ist.