[0001] Die Erfindung betrifft einen Hydrant, umfassend ein mit mindestens einem Anschluss
versehenes Oberteil und ein Unterteil, welches einen Anschluss für ein Zulaufrohr,
einen Steigrohrmantel sowie ein in dem Steigrohrmantel geführtes und das Oberteil
tragendes Steigrohr umfasst, welches aus dem Steigrohrmantel herausbewegbar und in
verschiedenen Höhen relativ zum Steigrohrmantel positionierbar ist.
[0002] Derartige Hydranten sind aus dem Stand der Technik bekannt, bei diesen besteht jedoch
das Problem, die Höheneinstellung des Oberteils möglichst präzise und möglichst einfach
vornehmen zu können.
[0003] Diese Aufgabe wird bei einem Hydrant der eingangs beschriebenen Art erfindungsgemäß
dadurch gelöst, dass an dem Steigrohr an seiner Außenumfangsseite mindestens ein sich
streifenförmig sowohl in Längsrichtung als auch in Umfangsrichtung des Steigrohrs
erstreckender Gewindebereich angeordnet ist, das zur Festlegung einer Höheneinstellung
des Steigrohrs relativ zum Steigrohrmantel mindestens ein Steigrohrmantel gehaltener
Gewindeeingriff in den mindestens einen Gewindebereich eingreift und dass ein Verdrehen
des Steigrohrs mit dem mindestens einen Gewindebereich und des mindestens einen Gewindeeingriffs
relativ zueinander eine Höheneinstellung des Steigrohrs relativ zum Steigrohrmantel
ermöglicht.
[0004] Der Vorteil der erfindungsgemäßen Lösung ist darin zu sehen, dass durch das Vorsehen
des Gewindebereichs eine einfache Möglichkeit geschaffen ist, das Steigrohr relativ
zum Steigrohrmantel einfach und präzise zu positionieren.
[0005] Um das Steigrohr über einen möglichst großen Bereich höhenverstellbar zu erhalten
ist vorzugsweise vorgesehen, dass der mindestens eine Gewindebereich sich in der Längsrichtung
des Steigrohrs im Wesentlichen über einen Höhenverstellbereich des Steigrohrs erstreckt.
[0006] Insbesondere ist dabei vorgesehen, dass der Höhenverstellbereich des Steigrohrs dem
maximalen Ausziehweg entspricht, mit welchem das Steigrohr ausgehend von der maximal
in den Steigrohrmantel eingeschobenen Stellung aus dem Steigrohrmantel maximal ausziehbar
ist.
[0007] Prinzipiell könnte sich der Gewindebereich in Umfangsrichtung über den gesamten Umfang
der Außenumfangsseite erstrecken, so dass dieses geschlossen umlaufende Gewindegänge
aufweisen könnte.
[0008] Besonders vorteilhaft ist es jedoch, wenn sich der Gewindebereich in Umfangsrichtung
der Außenumfangsseite über ein Bogensegment um eine Mittelachse des Steigrohrs erstreckt
und sich insbesondere damit nur über einen Teilumfang der Außenumfangsseite erstreckt.
[0009] Eine derartige Begrenzung des Gewindebereichs hat den Vorteil, dass dadurch auch
lediglich eine begrenzte Drehung des Steigrohrs erforderlich ist, um eine Einstellung
des Steigrohrs zu realisieren.
[0010] In diesem Fall ist eine Höheneinstellung beispielsweise dadurch realisierbar, dass
der mindestens eine Gewindeeingriff, insbesondere azimutal, zur Außenumfangsseite
bewegbar ist, um diesen in Längsrichtung des Steigrohrs mit verschiedenen Positionen
des Gewindebereichs in Eingriff zu bringen.
[0011] So sieht eine vorteilhafte Lösung vor, dass der mindestens eine Gewindebereich um
die Mittelachse des Steigrohrs umlaufende Gewindegangsegmente aufweist.
[0012] Eine besonders günstige Lösung sieht jedoch vor, dass die Gewindegangsegmente sich
um die Mittelachse des Steigrohrs über ein Bogensegment erstrecken, das der Erstreckung
des Gewindebereichs in Umfangsrichtung entspricht.
[0013] Insbesondere sind dabei die Bogensegmente so gewählt, dass sie kleiner sind als 360°.
[0014] Insbesondere sind die Gewindegangsegmente dabei so ausgebildet, dass sie sich von
einem ersten Ende bis zu einem zweiten Ende erstrecken und dass die Enden jeweils
im Bereich von Längsseiten des sich streifenförmig in der Längsrichtung des Steigrohrs
erstreckenden Gewindebereichs liegen.
[0015] Eine für die Höheneinstellung des Steigrohrs besonders vorteilhafte Lösung sieht
vor, dass an der Außenumfangsseite des Steigrohrs mindestens ein sich an dem mindestens
einen Gewindebereich anschließender streifenförmig, sowohl in der Längsrichtung des
Steigrohrs als auch in der Umfangsrichtung des Steigrohrs erstreckender gewindefreier
Bereich angeordnet ist, welcher dann, wenn dieser dem mindestens einen Gewindeeingriff
zugewandt ist, zur Höheneinstellung des Steigrohrs relativ zu dem Gewindeeingriff
frei bewegbar ist.
[0016] Ein derartiger gewindefreier Bereich hat den Vorteil, dass dadurch die Möglichkeit
besteht, eine Grobeinstellung der Höhe des Steigrohrs vorzunehmen und dann ausgehend
von der Grobeinstellung mit dem Gewindebereich, bei in diesen eingreifendem Gewindeeingriff,
eine Feineinstellung des Steigrohrs zu realisieren.
[0017] Hinsichtlich der Ausbildung der Gewindegangsegmente in einem derartigen Fall ist
vorzugsweise vorgesehen, dass die Gewindegangsegmente an einem offenen Ende in den
gewindefreien Bereich übergehen und damit ein Bewegen des Gewindeeingriffs aus dem
jeweiligen Gewindegangsegment in den gewindefreien Bereich und umgekehrt zulassen.
[0018] Grundsätzlich könnten die Gewindegangsegmente an beiden Enden offen sein, so dass
dadurch jeweils ein Übergang von dem Gewindebereich in einen gewindefreien Bereich
und umgekehrt realisiert werden kann.
[0019] Für die Einstellbarkeit hat es sich als besonders vorteilhaft erwiesen, wenn die
Gewindegangsegmente an einem dem offenen Ende gegenüberliegenden Ende geschlossen
sind und damit an diesem Ende ein Herausbewegen des Gewindeeingriffs aus dem jeweiligen
Gewindegangsegment verhindern.
[0020] Dies hat den Vorteil, dass damit lediglich die Möglichkeit besteht, das Steigrohr
so zu drehen, dass der Gewindeeingriff in einem der Gewindegangsegmente des Gewindebereichs
wirksam ist oder außer Eingriff mit den Gewindegangsegmenten des Gewindebereichs in
dem gewindefreien Bereich steht, um somit eine Grobeinstellung des Steigrohrs vorzunehmen,
um dann in ein anderes Gewindegangsegment bewegt zu werden.
[0021] Vorzugsweise ist vorgesehen, dass bei einer Drehung des Steigrohrs derart, dass sich
der Gewindeeingriff in dem jeweiligen Gewindegangsegment von dem offenen Ende zum
geschlossenen Ende bewegt, sich das Steigrohr relativ zum Steigrohrmantel nach oben
bewegt.
[0022] Besonders günstig ist es, wenn die Gewindegangsegmente des Gewindebereichs eine derartige
Steigung aufweisen, dass bei einem am offenen Ende in ein Gewindegangsegment vollständig
eingreifenden Gewindeeingriff das Steigrohr mindestens in derselben Höhe steht, wie
bei einem am geschlossenen Ende in das in Höhenrichtung nächstfolgende Gewindegangsegment
eingreifenden Gewindeeingriff.
[0023] Eine besonders vorteilhafte Lösung sieht vor, dass an der Außenumfangsseite des Steigrohrs
mindestens zwei in der Umfangsrichtung relativ zueinander versetzte Gewindebereiche
angeordnet sind.
[0024] Dies hat den Vorteil, dass dadurch die Möglichkeit besteht, mehrere, beispielsweise
mindestens zwei Gewindeeingriffe vorzusehen, wobei jeweils einer der Gewindeeingriffe
in einen der Gewindebereiche eingreift.
[0025] Um außerdem in vorteilhafter Weise die Grobverstellung des Steigrohrs einfach vornehmen
zu können, ist vorteilhafterweise vorgesehen, dass an der Außenumfangsseite des Steigrohrs
zwischen den Gewindebereichen jeweils ein gewindefreier Bereich angeordnet ist, so
dass dadurch in einfacher Weise die Möglichkeit besteht, den Gewindeeingriff in einen
Gewindebereich eingreifen zu lassen oder in einem gewindefreien Bereich zu positionieren.
[0026] Ferner ist vorzugsweise vorgesehen, dass an der Außenumfangsseite des Steigrohrs
die Gewindebereiche und die gewindefreien Bereiche in Umfangsrichtung aneinander anschließend
ausgebildet sind, so dass dadurch die Möglichkeit besteht, in einfacher Weise das
Steigrohr so zu verdrehen, dass der jeweils in einen Gewindebereich eingreifende Gewindeeingriff
auch in einem gewindefreien Bereich bewegt werden kann. Eine besonders vorteilhafte
Lösung sieht vor, dass an der Außenumfangsseite des Steigrohrs auf einander gegenüberliegenden
Seiten jeweils ein Gewindebereich angeordnet ist und in diesem Fall dann vorzugsweise
zwischen den Gewindebereichen jeweils ein gewindefreier Bereich.
[0027] Beim Vorsehen von mindestens zwei Gewindebereichen sind zweckmäßigerweise die Gewindegangsegmente
der mindestens zwei Gewindebereiche relativ zueinander an der Außenumfangsseite so
angeordnet, dass jeweils ein Gewindeeingriff mit einem Gewindegangsegment von einem
der Gewindebereiche in Eingriff bringbar ist und die gleichzeitig jeweils mit einem
Gewindeeingriff in Eingriff stehenden Gewindegangsegmente zur Fixierung des Steigrohrs
relativ zum Steigrohrmantel beitragen.
[0028] Als besonders vorteilhaft hat sich dabei eine Lösung erwiesen, bei welcher die gleichzeitig
zur Fixierung des Steigrohrs relativ zum Steigrohrmantel beitragenden Gewindegangsegmente
der Gewindebereiche mit ihren ersten Enden und ihren zweiten Enden jeweils in derselben,
senkrecht zur Mittelachse des Steigrohrs verlaufenden Ebene liegen, das heißt, dass
die ersten Enden in derselben Ebene liegen und die zweiten Enden ebenfalls in derselben,
jedoch zur Ebene der ersten Enden in Längsrichtung des Steigrohrs versetzten Ebene.
[0029] Hinsichtlich der Anordnung des mindestens einen Gewindeeingriffs relativ zum Steigrohrmantel
wurden bislang keine näheren Angaben gemacht. So sieht eine vorteilhafte Lösung vor,
dass der mindestens eine Gewindeeingriff an einem an dem Steigrohrmantel gehaltenen
Halteflansch angeordnet ist.
[0030] Der Halteflansch kann dabei in unterschiedlichster Art und Weise ausgebildet sein.
[0031] Eine vorteilhafte Lösung sieht dabei vor, dass der Halteflansch an einem fest mit
dem Steigrohrmantel verbundenen Stützflansch gehalten ist.
[0032] Vorteilhafterweise ist dabei vorgesehen, dass der Halteflansch an dem Stützflansch
lösbar gehalten ist, um den Halteflansch in einfacher Weise an dem Steigrohrmantel
montieren zu können.
[0033] Insbesondere lässt sich die Montage des Halteflansches dann einfach realisieren,
wenn der Halteflansch zwei Flanschhälften umfasst, von denen insbesondere jede einen
Gewindeeingriff trägt.
[0034] Die Flanschhälften können jedoch nicht nur jeweils einen Gewindeeingriff tragen.
[0035] Die Flanschhälften können zweckmäßigerweise aber auch dazu eingesetzt werden, Druckringsegmente
zu beaufschlagen, mit welchen das Steigrohr an der Außenumfangsfläche kraftschlüssig
und insbesondere drehfest relativ zum Steigrohrmantel fixierbar ist.
[0036] Hierzu ist vorzugsweise vorgesehen, dass die Druckringsegmente durch die Flanschhälften
in Richtung der Außenumfangsfläche des Steigrohrs kraftbeaufschlagbar sind.
[0037] Die Druckringsegmente können in unterschiedlichster Weise ausgebildet sein. Beispielsweise
können diese im Querschnitt kreisförmige Ringsegmente sein, die sich in einfacher
Weise an der Außenumfangsfläche des Steigrohrs anlegen lassen.
[0038] Für das kraftschlüssige Fixieren des Steigrohrs hat es sich jedoch als vorteilhaft
erwiesen, wenn die Druckringsegmente als Keilkörper ausgebildet sind, welche Keilflächen
aufweisen, bei deren Beaufschlagung durch Druckflächen der Flanschhälften eine Kraftwirkung
der Keilkörper radial zur Außenumfangsfläche und insbesondere in Richtung des Stützflansches
auftritt, um dadurch in einfacher Weise einen vorteilhaften Kraftschluss zwischen
dem Stützflansch und der Außenumfangsfläche des Steigrohrs zu erreichen.
[0039] Insbesondere ist vorgesehen, dass jede Flanschhälfte einen Klemmschalenkörper aufweist,
welcher den Gewindeeingriff trägt.
[0040] Ferner ist vorzugsweise auch vorgesehen, dass jede Flanschhälfte einen Klemmschalenkörper
aufweist, welcher mindestens ein Druckringsegment beaufschlagt.
[0041] Zur Fixierung der Flanschhälften an dem Stützflansch ist vorgesehen, dass jede der
Flanschhälften einen Haltekörper aufweist.
[0042] Um die Flanschhälften vorteilhafterweise an dem Stützflansch des Steigrohrmantels
zu fixieren, ist vorzugsweise vorgesehen, dass der jeweilige Haltekörper den Stützflansch
des Steigrohrmantels umgreifend ausgebildet ist.
[0043] Insbesondere ist dabei der jeweilige Haltekörper so ausgebildet, dass er den Stützflansch
auf einer dem jeweiligen Klemmschalenkörper abgewandten Seite hintergreift.
[0044] Um außerdem zu vermeiden, dass sich der Halteflansch relativ zu dem Stützflansch
verdreht, ist vorzugsweise vorgesehen, dass der jeweilige Haltekörper durch Formschluss
drehfest mit dem Stützflansch verbindbar ist.
[0045] Um außerdem eine spielfreie Fixierung des Halteflansches an dem Stützflansch zu erreichen
ist vorzugsweise vorgesehen, dass der jeweilige Haltekörper durch Zusammenwirken der
Flanschhälften mit den Druckringsegmenten spielfrei den Stützflansch hintergreift.
[0046] Insbesondere ist dies dann gegeben, wenn die Druckringsegmente so ausgebildet sind,
dass deren Keilkörper eine Kraftwirkung radial zur Außenumfangsfläche des Steigrohrs
und in Richtung des Stützflansches bewirken, so dass durch die Rückwirkung auf die
Flanschhälften diese derart bewegt werden, dass die Haltekörper spielfrei den Stützflansch
hintergreifen, das heißt auf einer dem jeweiligen Klemmschalenkörper abgewandten Seite
spielfrei an dem Stützflansch anliegen.
[0047] Hinsichtlich des Verbindens der Flanschhälften wurden bislang keine näheren Angaben
gemacht.
[0048] So sieht eine vorteilhafte Lösung vor, dass die Flanschhälften so durch Verspanneinheiten
beaufschlagbar und dadurch in Richtung des Steigrohrs aufeinanderzu bewegbar sind.
[0049] Um zu verhindern, dass sich beim Lösen der Verspanneinheiten die Flanschhälften von
dem Stützflansch lösen ist vorzugsweise vorgesehen, dass die Verspanneinheiten lediglich
ein derartiges Lösen der Flanschhälften voneinander zulassen, dass diese unlösbar,
insbesondere drehfest mit dem Stützflansch verbunden bleiben.
[0050] Damit ist zwar ein Drehen des Steigrohrs relativ zu den Druckringsegmenten und relativ
zu dem Halteflansch und dem Steigrohrmantel realisierbar, jedoch ein Lösen der Flanschhälften
und somit auch des Halteflansches von dem Stützflansch verhindert.
[0051] Die vorstehende Beschreibung erfindungsgemäßer Lösungen umfasst somit insbesondere
die durch die nachfolgenden durchnummerierten Ausführungsformen definierten verschiedenen
Merkmalskombinationen:
- 1. Hydrant (10) umfassend ein mit mindestens einem Anschluss (16) versehenes Oberteil
(14) und ein Unterteil (22), welches einen Anschluss (24) für ein Zulaufrohr (26),
einen Steigrohrmantel (42) sowie ein in dem Steigrohrmantel (42) geführtes und das
Oberteil (14) tragendes Steigrohr (44) aufweist, welches aus dem Steigrohrmantel (42)
herausbewegbar und in verschiedenen Höhen relativ zum Steigrohrmantel (42) positionierbar
ist, wobei an dem Steigrohr (44) an seiner Außenumfangsseite (50) mindestens ein sich
streifenförmig sowohl in Längsrichtung (L) als auch in Umfangsrichtung (U) des Steigrohrs
(44) erstreckender Gewindebereich (52a, b) angeordnet ist, dass zur Festlegung einer
Höheneinstellung des Steigrohrs (44) relativ zum Steigrohrmantel (42) mindestens ein
am Steigrohrmantel (42) gehaltener Gewindeeingriff (76) in den mindestens einen Gewindebereich
(52a, b) eingreift und dass ein Verdrehen des Steigrohrs (44) mit dem mindestens einen
Gewindebereich (52a, b) und des mindestens ein Gewindeeingriffs (76) relativ zueinander
eine Höheneinstellung des Steigrohrs (44) relativ zum Steigrohrmantel (42) ermöglicht.
- 2. Hydrant nach Ausführungsform 1, wobei der mindestens eine Gewindebereich (52a,
b) sich in der Längsrichtung (L) des Steigrohrs (44) im Wesentlichen über einen Höhenverstellbereich
des Steigrohrs (44) erstreckt.
- 3. Hydrant nach Ausführungsform 2, wobei der Höhenverstellbereich des Steigrohrs (44)
dem maximalen Ausziehweg entspricht, mit welchem das Steigrohr (44) ausgehend von
der maximal in den Steigrohrmantel (42) eingeschobenen Stellung aus dem Steigrohrmantel
(42) maximal ausziehbar ist.
- 4. Hydrant nach einer der voranstehenden Ausführungsformen, wobei der mindestens eine
Gewindebereich (52a, b) sich in Umfangsrichtung der Außenumfangsseite (50) über ein
Bogensegment (WGS) um die Mittelachse (60) des Steigrohrs (44) erstreckt.
- 5. Hydrant nach einer der voranstehenden Ausführungsformen, wobei der mindestens eine
Gewindebereich (52a, b) um die Mittelachse des Steigrohrs (44) umlaufende Gewindegangsegmente
(54a, b) aufweist.
- 6. Hydrant nach Ausführungsform 5, wobei die Gewindegangsegmente (54a, b) sich um
die Mittelachse (60) des Steigrohrs (44) über ein Bogensegment (WGS) erstrecken, das
der Erstreckung des Gewindebereichs (52a, b) in der Umfangsrichtung entspricht.
- 7. Hydrant nach einer der voranstehenden Ausführungsformen, wobei die Gewindegangsegmente
(54a, b) sich von einem ersten Ende (53) bis zu einem zweiten Ende (55) erstrecken
und dass die Enden (53, 55) im Bereich von Längsseiten des sich streifenförmig in
Längsrichtung des Steigrohrs (44) ersteckenden Gewindebereichs (52a, b) liegen.
- 8. Hydrant nach einer der voranstehenden Ausführungsformen, wobei an der Außenumfangsseite
(50) des Steigrohrs (44) mindestens ein sich an dem mindestens einen Gewindebereich
(52a, b) anschließender streifenförmig sowohl in der Längsrichtung des Steigrohrs
(44) als auch in der Umfangsrichtung des Steigrohrs (44) erstreckender gewindefreier
Bereich (56a, b) angeordnet ist, welcher dann, wenn dieser dem mindestens einen Gewindeeingriff
(76) zugewandt ist, zur Höheneinstellung des Steigrohrs (44) relativ zu dem Gewindeeingriff
frei bewegbar ist.
- 9. Hydrant nach einer der voranstehenden Ausführungsformen, wobei die Gewindegangsegmente
(54a, b) an einem offenen Ende (55) in den gewindefreien Bereich (56a, b) übergehen
und damit ein Bewegen des Gewindeeingriffs 76 aus dem jeweiligen Gewindegangsegment
(54a, b) in den gewindefreien Bereich (56a, b) und umgekehrt zulassen.
- 10. Hydrant nach einer der voranstehenden Ausführungsformen, wobei die Gewindegangsegmente
(54a, b) an einem dem offenen Ende (55) gegenüberliegenden Ende (53) geschlossen sind
und damit an diesem Ende (53) ein Herausbewegen des Gewindeeingriffs (76) aus dem
jeweiligen Gewindegangsegment (54a, b) verhindern.
- 11. Hydrant nach einer der voranstehenden Ausführungsformen, wobei an der Außenumfangsseite
(50) des Steigrohrs (44) mindestens zwei in der Umfangsrichtung relativ zueinander
versetzte Gewindebereiche (52a, b ) angeordnet sind.
- 12. Hydrant nach Ausführungsform 11, wobei an der Außenumfangsseite (50) des Steigrohrs
(44) zwischen den Gewindebereichen (52a, 52b) jeweils ein gewindefreier Bereich (56a,
56b) angeordnet ist.
- 13. Hydrant nach Ausführungsform 11 oder 12, wobei an der Außenumfangsseite (50) des
Steigrohrs (44) die Gewindebereiche (52a, b) und die gewindefreien Bereiche (56a,
b) in Umfangsrichtung aneinander anschließend ausgebildet sind.
- 14. Hydrant nach einer der voranstehenden Ausführungsformen, wobei an der Außenumfangsseite
(50) des Steigrohrs (44) auf einander gegenüberliegenden Seiten jeweils ein Gewindebereich
(52a, b) angeordnet ist.
- 15. Hydrant nach einer der voranstehenden Ausführungsformen, wobei die Gewindegangsegmente
(54a, b) der mindestens zwei Gewindebereiche (52a, b) relativ zueinander an der Außenumfangsseite
(50) so angeordnet sind, dass jeweils ein Gewindeeingriff (76) mit einem Gewindegangsegment
(54a, b) von einem der Gewindebereiche (52a, b) in Eingriff bringbar ist und die gleichzeitig
mit einem Gewindeeingriff (76) in Eingriff stehenden Gewindegangsegmente (54a, b)
zur Fixierung des Steigrohrs (44) relativ zum Steigrohrmantel (42) beitragen.
- 16. Hydrant nach Ausführungsform 15, wobei die gleichzeitig zur Fixierung des Steigrohrs
(44) relativ zum Steigrohrmantel (42) beitragenden Gewindegangsegmente (54a, b) der
Gewindebereiche (52a, b) mit ihren ersten Enden (53) und ihren zweiten Enden (55)
jeweils in derselben senkrecht zur Mittelachse (60) des Steigrohrs (44) verlaufenden
Ebene (E1, E2) liegen.
- 17. Hydrant nach einer der voranstehenden Ausführungsformen, wobei der mindestens
eine Gewindeeingriff (76) an einem an dem Steigrohrmantel (42) gehaltenen Halteflansch
(70) angeordnet ist.
- 18. Hydrant nach Ausführungsform 17, wobei der Halteflansch (70) an einem fest mit
dem Steigrohrmantel (42) verbundenen Stützflansch (72) gehalten ist.
- 19. Hydrant nach Ausführungsform 18, wobei der Halteflansch (70) an dem Stützflansch
(72) lösbar gehalten ist.
- 20. Hydrant nach einer der Ausführungsformen 17 bis 19, wobei der Halteflansch (70)
zwei Flanschhälften (74a, b) umfasst, von denen insbesondere jede einen Gewindeeingriff
(76) trägt.
- 21. Hydrant nach Ausführungsform 20, wobei der Stützflansch (72) mit den Flanschhälften
(74a, b) zusätzlich mit Druckringsegmenten (110a, b) beaufschlagbar ist, welche das
Steigrohr (44) an der Außenumfangsfläche (64) kraftschlüssig und insbesondere drehfest
relativ zum Steigrohrmantel (44) fixieren.
- 22. Hydrant nach Ausführungsform 21, wobei jedes der Druckringsegmente (110a, 110b)
durch die Flanschhälften (74a, b) in Richtung der Außenumfangsfläche (64) des Steigrohrs
kraftbeaufschlagbar ist.
- 23. Hydrant nach Ausführungsform 21 oder 22, wobei die Druckringsegmente (110a, b)
als Keilkörper (114) ausgebildet sind, welche Keilflächen (112) aufweisen, bei deren
Beaufschlagung durch Druckflächen (108) der Flanschhälften (74a, b) eine Kraftwirkung
der Keilkörper (114) radial zur Außenumfangsfläche (64) und insbesondere in Richtung
des Stützflanschs (70) auftritt.
- 24. Hydrant nach einer der Ausführungsformen 20 bis 23, wobei jede Flanschhälfte (74a,
b) einen Klemmschalenkörper (82a, b) aufweist, welcher den Gewindeeingriff (76) trägt.
- 25. Hydrant nach einer der Ausführungsformen 20 bis 24, wobei jede Flanschhälfte (74a,
b) einen Klemmschalenkörper (82a, b) aufweist, welcher mindestens ein Druckringsegment
(110a, b) beaufschlagt.
- 26. Hydrant nach einer der Ausführungsformen 20 bis 25, wobei jede der Flanschhälften
(74a, b) einen Haltekörper (84a, b) aufweist.
- 27. Hydrant nach Ausführungsform 26, wobei der jeweilige Haltekörper (86a, b) der
Flanschhälften (74a, b) den Stützflansch (72) des Steigrohrmantels (42) umgreifend
ausgebildet ist.
- 28. Hydrant nach Ausführungsform 27, wobei der jeweilige Haltekörper (82, 84) den
Stützflansch (72) auf einer dem jeweiligen Klemmschalenkörper (82a, b) abgewandten
Seite hintergreifend ausgebildet ist.
- 29. Hydrant nach einer der Ausführungsformen 26 bis 28, wobei der jeweilige Haltekörper
(84a, b) durch Formschluss drehfest mit dem Stützflansch (72) verbindbar ist.
- 30. Hydrant nach einer der Ausführungsformen 26 bis 29, wobei der jeweilige Haltekörper
(84a, b) durch Zusammenwirken der Flanschhälften (74a, b) mit den Druckringsegmenten
(110a, b) spielfrei den Stützflansch (72) hintergreift.
- 31. Hydrant nach einer der Ausführungsformen 20 bis 30, wobei die Flanschhälften so
durch Verspanneinheiten (126) beaufschlagbar und dadurch in Richtung des Steigrohrs
(44) aufeinander zubewegbar sind.
- 32. Hydrant nach Ausführungsform 31, wobei das die Verspanneinheiten (126) lediglich
ein derartiges Lösen der Flanschhälften (74a, b) zulassen, dass diese unlösbar und
insbesondere drehfest mit dem Stützflansch (72) verbunden bleiben.
[0052] Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung sind Gegenstand der nachfolgenden Beschreibung
sowie der zeichnerischen Darstellung einiger Ausführungsbeispiele. In der Zeichnung
zeigen:
- Fig. 1
- eine Gesamtansicht eines erfindungsgemäßen Hydranten mit einem sich über der Bodenfläche
erhebenden Oberteil und einem unter der Boden-fläche angeordneten Unterteil;
- Fig. 2
- eine Seitenansicht des Unterteils ähnlich Fig. 1 mit maximal eingeschobenem Steigrohr;
- Fig. 3
- eine Seitenansicht entsprechend Fig. 2 mit maximal ausgezogenem Steigrohr;
- Fig. 4
- eine Teilansicht des Steigrohrs ähnlich Fig. 3 mit beiderseits eines gewindefreien
Bereichs angeordneten Gewindebereichen;
- Fig. 5
- eine um 90° gedrehte Seitenansicht des Steigrohrs mit einem Blick auf einen Gewindebereich;
- Fig. 6
- einen Schnitt längs Linie 6-6 in Fig. 4 durch das Steigrohr;
- Fig. 7
- eine Seitenansicht des Steigrohrmantels und des Steigrohrs mit in der Zeichenebene
geschnitten dargestelltem Halteflansch;
- Fig. 8
- eine perspektivische Ansicht einer Flanschhälfte des Halteflanschs;
- Fig. 9
- eine Draufsicht von oben auf die Flanschhälfte des Halteflanschs gemäß Fig. 8;
- Fig. 10
- eine seitliche Draufsicht auf die eine Flanschhälfte des Halteflansches gemäß Fig.
8;
- Fig. 11
- eine Seitenansicht des Steigrohrmantels und des Steigrohrs verbunden durch einen in
Gänze dargestellten Halteflansch bei einer Drehstellung des Steigrohrs derart, dass
die Gewindeeingriffe dem jeweiligen gewindefreien zugewandt Bereich stehen;
- Fig. 12
- eine Darstellung entsprechend Fig. 11 bei einer Drehstellung des Steigrohrs relativ
zum Steigrohrmantel so, dass die Gewindeeingriffe in ein Gewindegangsegment des dargestellten
Gewindebereichs eingreifen;
- Fig. 13
- eine ausschnittsweise Darstellung von beispielsweise drei Gewindegangsegmenten eines
Gewindebereichs in Abwicklung mit Darstellung von möglichen Endstellungen eines in
ein Gewindegangsegment eingreifenden Gewindeeingriffs;
- Fig. 14
- eine Seitenansicht von Steigrohrmantel und Steigrohr mit auseinandergezogen dargestellten
in der Zeichenebene geschnittenen Flanschhälften und Druckringsegmenten;
- Fig. 15
- eine Darstellung einer Schnittansicht längs Linie 15-15 in Fig. 14;
- Fig. 16
- eine teilweise Schnittdarstellung durch eine Flanschhälfte in ihrer auf das jeweilige
Druckringsegment kraftbeaufschlagt einwirkenden Stellung und
- Fig. 17
- eine Darstellung ähnlich Fig. 15 bei miteinander verspannten Flanschhälften zur kraftschlüssigen
Fixierung des Steigrohrs relativ zum Steigrohrmantel.
[0053] Ein Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Hydranten 10, dargestellt in Fig.
1, umfasst ein sich über einer Bodenfläche 12, welche eine Erdoberfläche oder Straßenoberfläche
sein kann, erhebendes Oberteil 14 des Hydranten 10, welches mit beispielsweise einem
Anschluss 16 versehen ist und außerdem mit einer Betätigung 18 für ein zeichnerisch
nicht dargestelltes Hauptanschlussventil.
[0054] Unterhalb der Bodenfläche 12 ist ein Unterteil 22 des Hydranten 10 angeordnet, welches
einen Anschluss 24 aufweist, der mit einem Zulaufrohr 26 verbunden ist und einen sich
an den Anschluss 24 folgenden Bogenkörper 32, welcher zu einem Ventilgehäuse 34 des
Hauptabschlussventils führt.
[0055] Auf das Ventilgehäuse 34 folgt eine Steigrohranordnung 40, umfassend einen Steigrohrmantel
42, welcher ein Steigrohr 44 aufnimmt, welches höhenverstellbar aus dem Steigrohrmantel
42 ausziehbar ist und einen Montageflansch 46 aufweist, auf welchem das Oberteil 14
montiert ist.
[0056] Das Steigrohr 44 ist dabei variabel höhenverstellbar relativ zum Steigrohrmantel
42 ausgebildet, um den Montageflansch 46 möglichst genau in Höhe der Bodenfläche 12
positionieren zu können, so dass ein Verlauf des Zulaufrohrs 26 in unterschiedlicher
Tiefe relativ zur Bodenfläche ausgeglichen werden kann.
[0057] So ist, wie in Fig. 2 dargestellt, das Steigrohr 44 im Wesentlichen vollständig in
den Steigrohrmantel 42 einschiebbar oder, wie in Fig. 3 dargestellt, maximal aus dem
Steigrohrmantel 42 ausziehbar, wobei sich aus der unterschiedlichen Lage des Montageflansches
46 über dem Anschluss 24 einmal in der maximal eingeschobenen Stellung gemäß Fig.
2 und einmal in der maximal ausgezogenen Stellung in Fig. 3 die realisierbare Höhenvariabilität
der Steigrohranordnung 40 ergibt.
[0058] Zur Fixierung des Steigrohrs 44 relativ zum Steigrohrmantel 42 ist das Steigrohr
44, wie in Fig. 4, 5 und 6 dargestellt, auf einander gegenüberliegenden Außenumfangsseiten
50 mit Gewindebereichen 52a und 52b versehen, die keine um die Außenumfangsseite 50
umlaufenden Gewindegänge sondern Gewindegangsegmente 54 aufweisen.
[0059] Die Gewindebereiche 52a, b erstrecken sich streifenförmig in der Längsrichtung L
des Steigrohrs 44, insbesondere über dessen ganze Erstreckung in der Längsrichtung
L, im maximal ausgezogenen Zustand gemäß Fig. 3 von dem Steigrohrmantel 42 bis zu
dem Montageflansch 46 und haben in Umfangsrichtung U des Steigrohrs 44 eine Ausdehnung
zwischen sich in der Längsrichtung L erstreckenden Längsseiten LS über einen Winkelbereich
WGS (Fig. 6).
[0060] Zwischen den Gewindebereichen 52a, b liegen in Umfangsrichtung gesehen streifenförmig
sich ebenfalls in der Längsrichtung L des Steigrohrs 44 erstreckende, und ebenfalls
an der Außenumfangsseite 50 angeordnete gewindefreie Bereiche 56a, b in denen, wie
in Fig. 6 dargestellt, eine Außenfläche 58 des Steigrohrs 44 in einem radialen Abstand
von einer Mittelachse 60 desselben verläuft, der ungefähr einem radialen Abstand einer
Grundfläche 62 der Gewindegänge 54 in den Gewindebereichen 52a, 52b entspricht, wobei
die Gewindebereiche 52a, b zwischen aufeinanderfolgenden Gewindegängen 54 liegende
Außenflächen 64 aufweisen, die bezogen auf die Grundflächen 62 der Gewindegänge 54
mit einem um eine Tiefe der Gewindegänge 54 vergrößerten Radius um die Mittelachse
60 verlaufen.
[0061] Insbesondere verlaufen die Gewindebereiche 52a, b und die gewindefreien Bereiche
56a, 56b sich abwechselnd streifenförmig in der Längsrichtung L mit jeweils einer
konstanten Ausdehnung über die Winkelbereiche WGS bzw. WGF in Umfangsrichtung U um
die Mittelachse 60, so dass durch die Außenflächen 58 der gewindefreien Bereiche 56a,
b die umlaufenden Gewindegangsegmente 54a, 54b unterbrochen sind.
[0062] Wie ferner in Fig. 4 bis Fig. 6 erkennbar, sind die Gewindegangsegmente 54a, 54b
der Gewindebereiche 52a, 52b an einem ersten Ende 53 zum an diesen angrenzenden gewindefreien
Bereich 56b, 56a verschlossen und nur einem zweiten Ende 55 zum an diesen angrenzenden
gewindefreien Bereich 56a, 56b hin offen.
[0063] Hierzu sind die Gewindegangsegmente 54a, 54b an dem ersten Ende im Abstand von dem
gewindefreien Bereich 56b, 56a durch einen sich über die Grundfläche 62 bis zur Außenfläche
64 erhebende Abschlusswand 66 begrenzt, während die Gewindegangsegmente 54a, b am
zweiten Ende 55 mit deren Grundflächen 62 in die Außenflächen 58 des jeweiligen gewindefreien
Bereichs 56a, 56b übergehen.
[0064] Vorzugsweise erstrecken sich die Gewindegangsegmente 54a, 54b in der Umfangsrichtung
U um die Mittelachse 60 über einem Winkelbereich WGS, welcher ungefähr dem Zweifachen
des Winkelbereichs WGF entspricht, über welchen sich die gewindefreien Bereiche 56a,
56b erstrecken.
[0065] Zur Fixierung des Steigrohrs 44 relativ zum Steigrohrmantel 42 sitzt, wie in Fig.
7 und Fig. 10 dargestellt, an einem dem Ventilgehäuse 34 gegenüberliegenden Ende des
Steigrohrmantels 42 ein an diesen angeformter und radial über diesen überstehender
Stützflansch 72, an welchem sich ein als Ganzes mit 70 bezeichneter Halteflansch abstützt,
welcher aus zwei Flanschhälften 74a und 74b gebildet ist und, die jeweils, wie in
Fig. 7 bis 10 dargestellt, mit Gewindeeingriffen 76 versehen sind, welche relativ
zu einer Anlagefläche 78 derselben radial nach innen überstehen, wobei die Anlagefläche
78 derart ausgebildet ist, dass diese in den Gewindebereichen 52a, b an die Außenumfangsflächen
64 zwischen den Gewindegängen 54 anlegbar ist.
[0066] Dabei erstrecken sich die Gewindeeingriffe 76 bezogen auf die Mittelachse 60 des
Steigrohrs 44 über einen Winkelbereich WE in Umfangsrichtung um die Mittelachse 60,
der kleiner, maximal gleich groß wie der Winkelbereich WGF der gewindefreien Bereiche
56a, 56b ist.
[0067] Ferner sind die Gewindeeingriffe 76 bei wirksam angeordnetem Halteflansch 70, wie
in Fig. 7 dargestellt, einander exakt gegenüberliegend angeordnet, in gleicher Weise
wie auch die gewindefreien Bereiche 56a, 56b.
[0068] Somit lässt sich, wie in der Fig. 11 dargestellt, einerseits das Steigrohr 44 relativ
zum Halteflansch 70 so verdrehen, dass die Gewindeeingriffe 76 den gewindefreien Bereichen
56 zugewandt sind, so dass das Steigrohr 44 relativ zum Steigrohrmantel 42 frei in
Richtung der Mittelachse 60 verschiebbar ist, da die Gewindeeingriffe 76 den in Abstand
von den Gewindeeingriffen 76 verlaufenden Außenflächen 58 gegenüberliegend angeordnet
sind.
[0069] Damit ist eine freie Grobverstellung des Steigrohrs 44 relativ zum Steigrohrmantel
42 realisierbar.
[0070] Das Steigrohr 44 lässt sich aber auch, wie in Fig. 12 dargestellt, so verdrehen,
dass die Gewindeeingriffe 76 in den Gewindebereichen 52 liegen und somit jeweils in
eines der Gewindegangsegmente 54 eingreifen und damit das Steigrohr 44 relativ zum
Halteflansch 70 in der jeweiligen Drehstellung relativ zum Steigrohrmantel 42 fixieren.
[0071] Damit besteht die Möglichkeit einer Feineinstellung der Höhe des Steigrohrs 44 relativ
zum Steigrohrmantel 42 durch Verdrehen desselben, so dass der jeweilige Gewindeeingriff
76 noch innerhalb des Gewindebereichs 52in eines der Gewindegangsegmente 54 eingreift
und durch Verdrehen des Steigrohrs 44 Längs diesen einen Gewindegangsegment 54 in
verschiedenen Stellungen, die gemäß Fig. 13 eine unterschiedliche Höhe des Steigrohrs
44 vorgeben, positionierbar ist.
[0072] Dadurch, dass die Gewindegangsegmente 54a, b einseitig geschlossen sind, ist jeder
der Gewindeeingriffe 76a, b nur in einem zugeordneten Gewindegangsegment 56a, b des
jeweiligen Gewindebereichs 52a, b in Umfangsrichtung des Steigrohrs 44 in Umfangsrichtung
zur Feineinstellung bewegbar und aus dem jeweiligen Gewindegangsegment 56a, b in den
sich an das offene Ende anschließenden gewindefreien Bereich 56a, b zur Grobverstellung
des Steigrohrs 44 bewegbar.
[0073] Durch das geschlossene Ende der jeweiligen Gewindegangsegmente 54a, b ist die Bedienung
des Steigrohrs 44 bei der Höhenverstellung erleichtert, da eine Bedienungsperson bei
der Drehung in einer Richtung sicher sein kann, die Gewindeeingriffe 76a, b in die
Gewindegangsegmente 54a, b bis maximal zum verschlossenen Ende 53 zu drehen und bei
Drehung in der entgegengesetzten Richtung die Gewindeeingriffe 76a, b zunächst in
den Gewindegangsegmenten 54a, b und dann am offenen Ende 55 aus den Gewindegangsegmenten
54a, b heraus bis in den jeweiligen gewindefreien Bereich 56a, b zu drehen.
[0074] Besonders vorteilhaft ist es, wenn die Gewindegangsegmente 54a, b eine Steigung aufweisen,
die bei einer Drehung des Steigrohrs 44, so dass der Gewindeeingriff 76 von einer
Ausgangsstellung am offenen Ende 55 zu einer Endstellung am geschlossenen Ende 53
des jeweiligen Gewindegangsegments 54o wandert, bei jeweils vollständigem Eingreifen
dieses Gewindeeingriffs 76 in das jeweilige Gewindegangsegment 54a, zu einer Höhenverstellung
des Steigrohrs 44 führt, die maximal in einer Höhe liegt, die in Richtung der Mittelachse
60 der Höhe des Steigrohrs 44 entspricht, die dieses aufweist, wenn der Gewindeeingriff
76 in das in Höhenrichtung unter dem Gewindegangsegment 54o nächstfolgende Gewindegangsegment
54u in der Ausgangsstellung an dem offenen Ende 55 eingreifen würde, wie in Fig. 13
dargestellt.
[0075] Mit anderen Worten, der Gewindeeingriff 76 in der Ausgangsstellung bei einem der
Gewindegangsegmente 54 positioniert das Steigrohr 44 mindestens auf derselben Höhe,
die sich einstellt, wenn der Gewindeeingriff 76 in das in Höhenrichtung nächstfolgende
Gewindegangsegment 54o in der Endstellung eingreifen würde.
[0076] Hierzu sind die Gewindegangsegmente 54a, b in den Gewindebereichen 52a, b jeweils
so angeordnet, dass die ersten Enden 53 einander entsprechender Gewindegangsegmente
54a, b in derselben senkrecht zur Mittelachse 60 des Steigrohrs 44 verlaufenden Ebene
E1 und die zweiten Enden 55 einander entsprechender Gewindegangsegmente 54a, b in
derselben senkrecht zur Mittelachse 60 verlaufenden in relativ zur Ebene E1 versetzten
Ebene E2 liegen.
[0077] Der Abstand der Ebenen E1 und E2 voneinander liegt beispielsweise im Bereich von
20 mm bis 60 mm.
[0078] Somit können die Gewindeeingriffe 76a, b, die in diese Gewindegangsegmente 54a, b
eingreifen, in Richtung der Mittelachse 60 auf gleicher Höhe liegen.
[0079] Somit liegen auch die Bereiche der Gewindegangsegmente 54a, b, in welche die Gewindeeingriffe
76a, b jeweils eingreifen ebenfalls in Richtung der Mittelachse 60 auf derselben Höhe.
[0080] Wie in Fig. 14 und 15 dargestellt, sitzen die Flanschhälften 74a und 74b lose auf
dem Stützflansch 72 des Steigrohrmantels 42 und umfassen zum einen Klemmschalenkörper
82a und 82b, die zum einen die Anlageflächen 78 und zum anderen die von den Anlageflächen
78 abstehenden Gewindeeingriffe 76 aufweisen.
[0081] An diese Klemmschalenkörper 82a, b sind an Halteschaltenkörper 84a und 84b angeformt,
die zum einen mit Stützflächen 86 versehen sind, mit welchen diese in der Lage sind,
sich auf einer dem Steigrohrmantel 42 abgewandten Auflageseite 88 des Stützflansches
72 abzustützen und zum anderen mit den Stützflansch 72 seitlich umgreifende und auf
einer dem Steigrohrmantel 42 zugewandten Unterseite 92 diesen untergreifenden Untergriffen
94 versehen sind, welche mit Hinterschnittflächen 96 an der Unterseite 92 anlegbar
sind.
[0082] Wie in Fig. 15 dargestellt, umfasst der Stützflansch 72 zur drehfesten Fixierung
der Flanschhälften 74a, 74b des Halteflansches 70 von einer kreisförmigen Außenkontur
102 des Stützflansches abweichende und gegenüber dieser zurückgesetzte Abflachungen
104a, 104b, an welchen die Flanschhälften 74a, b ebenfalls mit in die Halteschalenkörper
84 eingeformten Flachseiten 106a, b anliegen, so dass die beiden Flanschhälften 74a,
b und somit auch der Halteflansch 70 drehfest relativ zum Stützflansch 72 des Steigrohrmantels
42 fixierbar sind, wie in den Fign. 8, 10, 14 und 15 dargestellt.
[0083] Ferner erstreckt sich zwischen der Anlagefläche 78 der Klemmschalenkörper 82a, b
und dem jeweiligen Halteschalenkörper 84a, b noch eine sich ausgehend von der Anlagefläche
78 konisch erweiternde Druckfläche 108, welche mit einer ebenfalls konisch verlaufenden
Keilfläche 112 von als Druckringsegmente 110a, b ausgebildeten Keilkörpern 114 zusammenwirkt,
welche sich wie in Fig. 16 dargestellt, einerseits an der Auflageseite 88 des Stützflansches
72 des Steigrohrmantels 42 und andererseits in den Gewindebereichen 52a, b an der
Außenfläche 64 abstützen und aufgrund der Keilfläche 112, die auf die Druckfläche
108 wirkt, bei einer beim Zusammenspannen der Flanschhälften 74a, b radial zum Steigrohr
44 wirkend auf dieses einwirkenden Kraft bewirken, dass die Flanschhälften 74a, b
insbesondere mit den Klemmschalenkörpern 82a, b sich von dem Stützflansch 72 weg bewegen
und sich gegebenenfalls mit der Stützfläche 86 geringfügig von der Auflagefläche 88
abheben, wobei die Halteschalenkörper 84a, b der Flanschhälften 74a, b mit den Hinterschnittflächen
96 an der Unterseite 92 des Stützflansches 72 kraftbeaufschlagt zur Anlage kommen,
wie in Fig. 15 dargestellt, und hierzu insbesondere die beiderseits der Flachseiten
106 liegenden Hinterschnittflächen 96 zur Wirkung kommen.
[0084] Dies hat zur Folge, dass einerseits das Steigrohr 44 durch die Radialklemmflächen
116 der Keilkörper 114 und andererseits das Steigrohr im Bereich der Außenflächen
64 durch die Klemmschalenkörper 82 radial beaufschlagt und somit kraftschlüssig relativ
zu dem Halteflansch 70 drehfest fixiert ist, der seinerseits drehfest aufgrund der
Abflachungen 104a, b und der Flachscheiben 106a, b an dem Stützflansch 72 formschlüssig
fixiert ist und außerdem aufgrund des Kraftschlusses zwischen den Hinterschnittflächen
96 und der Unterseite 92 des Stützflansches 72 ebenfalls kraftschlüssig an diesem
drehfest fixiert ist.
[0085] Zum Verspannen der Flanschhälften 74a, b des Halteflansches 70 sind, wie in Fig.
17 dargestellt, die Flanschhälften mit an die Klemmschalenkörper 82a, b und die Halteschalenkörper
84a, b angeformten Lagerkörpern 122 versehen, welche Aufnahmen 124, beispielsweise
in Form von Bohrungen, aufweisen, welche von Verspanneinheiten 126 durchsetzt sind,
wobei diese Verspanneinheiten 126 beispielsweise Kombinationen aus Schrauben 132 und
Muttern 134 sind, die jeweils auf die Lagerkörper 122 der Flanschhälften 74a,b einwirken,
um diese aufeinanderzu zu bewegen und somit relativ zueinander zu verspannen.
[0086] Durch Lösen der Verspanneinheiten 126 besteht dann die Möglichkeit, die drehfeste
Fixierung des Steigrohrs 44, insbesondere durch Kraftschluss im Bereich der Keilkörper
114 und der Klemmschalenkörper 82 zu lösen und somit eine Verdrehung des Steigrohrs
44 zu ermöglichen, um entweder dieses so zu verdrehen, dass die gewindefreien Bereiche
56a, b den Gewindeeingriffen 76 der Flanschhälften 74a, b zugewandt sind, so dass
das Steigrohr 44 frei relativ zum Steigrohrmantel 44 bewegbar ist oder so zu verdrehen,
dass die Gewindeeingriffe 76 in die Gewindegangsegmente 54a, b der Gewindebereiche
54a, b eingreifen, um unter Ausnutzung der Steigung der Gewindegangsegmente 54 eine
Feineinstellung des Steigrohrs 44 relativ zum Steigrohrmantel 42 zu ermöglichen.
[0087] Nach Einstellung der Höhe des Steigrohrmantels 44, insbesondere dessen Montageflansch
46 relativ zur Bodenfläche 12 erfolgt dann ein Verspannen der Flanschhälften 74a,
b relativ zueinander mittels der Verspanneinheiten 126 und somit eine drehfeste Festlegung
des Steigrohrs 44 relativ zum Steigrohrmantel 42, so dass dieses nicht mehr verdrehbar
ist und aufgrund der in jeweils ein Gewindegangsegment 54 der Gewindebereiche 52a,
b eingreifenden Gewindeeingriffe 76 auch zusätzlich noch formschlüssig in seiner Relativposition
zum Steigrohrmantel 42 fixiert ist.
[0088] Um zu verhindern, dass die Verspanneinheiten 126 so weit gelöst werden, dass sich
die Flanschhälften 74a, b von dem Stützflansch 72 lösen können, sind die Verspanneinheiten
126 lediglich bis zu einer Stellung lösbar, in welcher die Flanschhälften 74a, b noch
unlösbar und unverdrehbar am Stützflansch 72 fixiert sind.
[0089] Dies erfolgt beispielsweise mittels Blockierelementen 136, welche im Falle von Schrauben
132 und Muttern 134 als das Lösen der Schrauben 132 und Muttern 134 mit bis zu einer
maximalen Lösestellung erlaubende Blockierelemente 136, beispielsweise Stifte, sind.
1. Hydrant (10) umfassend ein mit mindestens einem Anschluss (16) versehenes Oberteil
(14) und ein Unterteil (22), welches einen Anschluss (24) für ein Zulaufrohr (26),
einen Steigrohrmantel (42) sowie ein in dem Steigrohrmantel (42) geführtes und das
Oberteil (14) tragendes Steigrohr (44) aufweist, welches aus dem Steigrohrmantel (42)
herausbewegbar und in verschiedenen Höhen relativ zum Steigrohrmantel (42) positionierbar
ist,
dadurch gekennzeichnet, dass an dem Steigrohr (44) an seiner Außenumfangsseite (50) mindestens ein sich streifenförmig
sowohl in Längsrichtung (L) als auch in Umfangsrichtung (U) des Steigrohrs (44) erstreckender
Gewindebereich (52a, b) angeordnet ist, dass zur Festlegung einer Höheneinstellung
des Steigrohrs (44) relativ zum Steigrohrmantel (42) mindestens ein am Steigrohrmantel
(42) gehaltener Gewindeeingriff (76) in den mindestens einen Gewindebereich (52a,
b) eingreift und dass ein Verdrehen des Steigrohrs (44) mit dem mindestens einen Gewindebereich
(52a, b) und des mindestens ein Gewindeeingriffs (76) relativ zueinander eine Höheneinstellung
des Steigrohrs (44) relativ zum Steigrohrmantel (42) ermöglicht.
2. Hydrant nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der mindestens eine Gewindebereich (52a, b) sich in der Längsrichtung (L) des Steigrohrs
(44) im Wesentlichen über einen Höhenverstellbereich des Steigrohrs (44) erstreckt,
dass insbesondere der Höhenverstellbereich des Steigrohrs (44) dem maximalen Ausziehweg
entspricht, mit welchem das Steigrohr (44) ausgehend von der maximal in den Steigrohrmantel
(42) eingeschobenen Stellung aus dem Steigrohrmantel (42) maximal ausziehbar ist.
3. Hydrant nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der mindestens eine Gewindebereich (52a, b) sich in Umfangsrichtung der Außenumfangsseite
(50) über ein Bogensegment (WGS) um die Mittelachse (60) des Steigrohrs (44) erstreckt.
4. Hydrant nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der mindestens eine Gewindebereich (52a, b) um die Mittelachse des Steigrohrs (44)
umlaufende Gewindegangsegmente (54a, b) aufweist, dass insbesondere die Gewindegangsegmente
(54a, b) sich um die Mittelachse (60) des Steigrohrs (44) über ein Bogensegment (WGS)
erstrecken, das der Erstreckung des Gewindebereichs (52a, b) in der Umfangsrichtung
entspricht.
5. Hydrant nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Gewindegangsegmente (54a, b) sich von einem ersten Ende (53) bis zu einem zweiten
Ende (55) erstrecken und dass die Enden (53, 55) im Bereich von Längsseiten des sich
streifenförmig in Längsrichtung des Steigrohrs (44) ersteckenden Gewindebereichs (52a,
b) liegen.
6. Hydrant nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass an der Außenumfangsseite (50) des Steigrohrs (44) mindestens ein sich an dem mindestens
einen Gewindebereich (52a, b) anschließender streifenförmig sowohl in der Längsrichtung
des Steigrohrs (44) als auch in der Umfangsrichtung des Steigrohrs (44) erstreckender
gewindefreier Bereich (56a, b) angeordnet ist, welcher dann, wenn dieser dem mindestens
einen Gewindeeingriff (76) zugewandt ist, zur Höheneinstellung des Steigrohrs (44)
relativ zu dem Gewindeeingriff frei bewegbar ist.
7. Hydrant nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Gewindegangsegmente (54a, b) an einem offenen Ende (55) in den gewindefreien
Bereich (56a, b) übergehen und damit ein Bewegen des Gewindeeingriffs 76 aus dem jeweiligen
Gewindegangsegment (54a, b) in den gewindefreien Bereich (56a, b) und umgekehrt zulassen.
8. Hydrant nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Gewindegangsegmente (54a, b) an einem dem offenen Ende (55) gegenüberliegenden
Ende (53) geschlossen sind und damit an diesem Ende (53) ein Herausbewegen des Gewindeeingriffs
(76) aus dem jeweiligen Gewindegangsegment (54a, b) verhindern.
9. Hydrant nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass an der Außenumfangsseite (50) des Steigrohrs (44) mindestens zwei in der Umfangsrichtung
relativ zueinander versetzte Gewindebereiche (52a, b ) angeordnet sind, dass insbesondere
an der Außenumfangsseite (50) des Steigrohrs (44) zwischen den Gewindebereichen (52a,
52b) jeweils ein gewindefreier Bereich (56a, 56b) angeordnet ist, dass insbesondere
an der Außenumfangsseite (50) des Steigrohrs (44) die Gewindebereiche (52a, b) und
die gewindefreien Bereiche (56a, b) in Umfangsrichtung aneinander anschließend ausgebildet
sind.
10. Hydrant nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass an der Außenumfangsseite (50) des Steigrohrs (44) auf einander gegenüberliegenden
Seiten jeweils ein Gewindebereich (52a, b) angeordnet ist.
11. Hydrant nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Gewindegangsegmente (54a, b) der mindestens zwei Gewindebereiche (52a, b) relativ
zueinander an der Außenumfangsseite (50) so angeordnet sind, dass jeweils ein Gewindeeingriff
(76) mit einem Gewindegangsegment (54a, b) von einem der Gewindebereiche (52a, b)
in Eingriff bringbar ist und die gleichzeitig mit einem Gewindeeingriff (76) in Eingriff
stehenden Gewindegangsegmente (54a, b) zur Fixierung des Steigrohrs (44) relativ zum
Steigrohrmantel (42) beitragen, dass insbesondere die gleichzeitig zur Fixierung des
Steigrohrs (44) relativ zum Steigrohrmantel (42) beitragenden Gewindegangsegmente
(54a, b) der Gewindebereiche (52a, b) mit ihren ersten Enden (53) und ihren zweiten
Enden (55) jeweils in derselben senkrecht zur Mittelachse (60) des Steigrohrs (44)
verlaufenden Ebene (E1, E2) liegen.
12. Hydrant nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der mindestens eine Gewindeeingriff (76) an einem an dem Steigrohrmantel (42) gehaltenen
Halteflansch (70) angeordnet ist, dass insbesondere der Halteflansch (70) an einem
fest mit dem Steigrohrmantel (42) verbundenen Stützflansch (72) gehalten ist, dass
insbesondere der Halteflansch (70) an dem Stützflansch (72) lösbar gehalten ist.
13. Hydrant nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Halteflansch (70) zwei Flanschhälften (74a, b) umfasst, von denen insbesondere
jede einen Gewindeeingriff (76) trägt, wobei der Stützflansch (72) mit den Flanschhälften
(74a, b) zusätzlich mit Druckringsegmenten (110a, b) beaufschlagbar ist, welche das
Steigrohr (44) an der Außenumfangsfläche (64) kraftschlüssig und insbesondere drehfest
relativ zum Steigrohrmantel (44) fixieren, dass insbesondere jedes der Druckringsegmente
(110a, 110b) durch die Flanschhälften (74a, b) in Richtung der Außenumfangsfläche
(64) des Steigrohrs kraftbeaufschlagbar ist, dass insbesondere die Druckringsegmente
(110a, b) als Keilkörper (114) ausgebildet sind, welche Keilflächen (112) aufweisen,
bei deren Beaufschlagung durch Druckflächen (108) der Flanschhälften (74a, b) eine
Kraftwirkung der Keilkörper (114) radial zur Außenumfangsfläche (64) und insbesondere
in Richtung des Stützflanschs (70) auftritt, dass insbesondere jede Flanschhälfte
(74a, b) einen Klemmschalenkörper (82a, b) aufweist, welcher den Gewindeeingriff (76)
trägt, dass insbesondere jede Flanschhälfte (74a, b) einen Klemmschalenkörper (82a,
b) aufweist, welcher mindestens ein Druckringsegment (110a, b) beaufschlagt.
14. Hydrant nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass jede der Flanschhälften (74a, b) einen Haltekörper (84a, b) aufweist, dass insbesondere
der jeweilige Haltekörper (86a, b) der Flanschhälften (74a, b) den Stützflansch (72)
des Steigrohrmantels (42) umgreifend ausgebildet ist, dass insbesondere der jeweilige
Haltekörper (82, 84) den Stützflansch (72) auf einer dem jeweiligen Klemmschalenkörper
(82a, b) abgewandten Seite hintergreifend ausgebildet ist, dass insbesondere der jeweilige
Haltekörper (84a, b) durch Formschluss drehfest mit dem Stützflansch (72) verbindbar
ist, dass insbesondere der jeweilige Haltekörper (84a, b) durch Zusammenwirken der
Flanschhälften (74a, b) mit den Druckringsegmenten (110a, b) spielfrei den Stützflansch
(72) hintergreift.
15. Hydrant nach einem der Ansprüche 13 oder 14, dadurch gekennzeichnet, dass die Flanschhälften so durch Verspanneinheiten (126) beaufschlagbar und dadurch in
Richtung des Steigrohrs (44) aufeinander zu bewegbar sind, dass insbesondere die Verspanneinheiten
(126) lediglich ein derartiges Lösen der Flanschhälften (74a, b) zulassen, dass diese
unlösbar und insbesondere drehfest mit dem Stützflansch (72) verbunden bleiben.
Geänderte Patentansprüche gemäss Regel 137(2) EPÜ.
1. Hydrant (10) umfassend ein mit mindestens einem Anschluss (16) versehenes Oberteil
(14) und ein Unterteil (22), welches einen Anschluss (24) für ein Zulaufrohr (26),
einen Steigrohrmantel (42) sowie ein in dem Steigrohrmantel (42) geführtes und das
Oberteil (14) tragendes Steigrohr (44) aufweist, welches aus dem Steigrohrmantel (42)
herausbewegbar und in verschiedenen Höhen relativ zum Steigrohrmantel (42) positionierbar
ist,
wobei an dem Steigrohr (44) an seiner Außenumfangsseite (50) mindestens ein sich streifenförmig
sowohl in Längsrichtung (L) als auch in Umfangsrichtung (U) des Steigrohrs (44) erstreckender
Gewindebereich (52a, b) angeordnet ist, wobei zur Festlegung einer Höheneinstellung
des Steigrohrs (44) relativ zum Steigrohrmantel (42) mindestens ein am Steigrohrmantel
(42) gehaltener Gewindeeingriff (76) in den mindestens einen Gewindebereich (52a,
b) eingreift und wobei ein Verdrehen des Steigrohrs (44) mit dem mindestens einen
Gewindebereich (52a, b) und des mindestens ein Gewindeeingriffs (76) relativ zueinander
eine Höheneinstellung des Steigrohrs (44) relativ zum Steigrohrmantel (42) ermöglicht,
dadurch gekennzeichnet, dass an der Außenumfangsseite (50) des Steigrohrs (44) mindestens ein sich an dem mindestens
einen Gewindebereich (52a, b) anschließender streifenförmig sowohl in der Längsrichtung
des Steigrohrs (44) als auch in der Umfangsrichtung des Steigrohrs (44) erstreckender
gewindefreier Bereich (56a, b) angeordnet ist, welcher dann, wenn dieser dem mindestens
einen Gewindeeingriff (76) zugewandt ist, zur Höheneinstellung des Steigrohrs (44)
relativ zu dem Gewindeeingriff frei bewegbar ist.
2. Hydrant nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der mindestens eine Gewindebereich (52a, b) sich in der Längsrichtung (L) des Steigrohrs
(44) im Wesentlichen über einen Höhenverstellbereich des Steigrohrs (44) erstreckt,
dass insbesondere der Höhenverstellbereich des Steigrohrs (44) dem maximalen Ausziehweg
entspricht, mit welchem das Steigrohr (44) ausgehend von der maximal in den Steigrohrmantel
(42) eingeschobenen Stellung aus dem Steigrohrmantel (42) maximal ausziehbar ist.
3. Hydrant nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der mindestens eine Gewindebereich (52a, b) sich in Umfangsrichtung der Außenumfangsseite
(50) über ein Bogensegment (WGS) um die Mittelachse (60) des Steigrohrs (44) erstreckt.
4. Hydrant nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der mindestens eine Gewindebereich (52a, b) um die Mittelachse des Steigrohrs (44)
umlaufende Gewindegangsegmente (54a, b) aufweist, dass insbesondere die Gewindegangsegmente
(54a, b) sich um die Mittelachse (60) des Steigrohrs (44) über ein Bogensegment (WGS)
erstrecken, das der Erstreckung des Gewindebereichs (52a, b) in der Umfangsrichtung
entspricht.
5. Hydrant nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Gewindegangsegmente (54a, b) sich von einem ersten Ende (53) bis zu einem zweiten
Ende (55) erstrecken und dass die Enden (53, 55) im Bereich von Längsseiten des sich
streifenförmig in Längsrichtung des Steigrohrs (44) ersteckenden Gewindebereichs (52a,
b) liegen.
6. Hydrant nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Gewindegangsegmente (54a, b) an einem offenen Ende (55) in den gewindefreien
Bereich (56a, b) übergehen und damit ein Bewegen des Gewindeeingriffs 76 aus dem jeweiligen
Gewindegangsegment (54a, b) in den gewindefreien Bereich (56a, b) und umgekehrt zulassen.
7. Hydrant nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Gewindegangsegmente (54a, b) an einem dem offenen Ende (55) gegenüberliegenden
Ende (53) geschlossen sind und damit an diesem Ende (53) ein Herausbewegen des Gewindeeingriffs
(76) aus dem jeweiligen Gewindegangsegment (54a, b) verhindern.
8. Hydrant nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass an der Außenumfangsseite (50) des Steigrohrs (44) mindestens zwei in der Umfangsrichtung
relativ zueinander versetzte Gewindebereiche (52a, b ) angeordnet sind, dass insbesondere
an der Außenumfangsseite (50) des Steigrohrs (44) zwischen den Gewindebereichen (52a,
52b) jeweils ein gewindefreier Bereich (56a, 56b) angeordnet ist, dass insbesondere
an der Außenumfangsseite (50) des Steigrohrs (44) die Gewindebereiche (52a, b) und
die gewindefreien Bereiche (56a, b) in Umfangsrichtung aneinander anschließend ausgebildet
sind.
9. Hydrant nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass an der Außenumfangsseite (50) des Steigrohrs (44) auf einander gegenüberliegenden
Seiten jeweils ein Gewindebereich (52a, b) angeordnet ist.
10. Hydrant nach einem der Ansprüche 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Gewindegangsegmente (54a, b) der mindestens zwei Gewindebereiche (52a, b) relativ
zueinander an der Außenumfangsseite (50) so angeordnet sind, dass jeweils ein Gewindeeingriff
(76) mit einem Gewindegangsegment (54a, b) von einem der Gewindebereiche (52a, b)
in Eingriff bringbar ist und die gleichzeitig mit einem Gewindeeingriff (76) in Eingriff
stehenden Gewindegangsegmente (54a, b) zur Fixierung des Steigrohrs (44) relativ zum
Steigrohrmantel (42) beitragen, dass insbesondere die gleichzeitig zur Fixierung des
Steigrohrs (44) relativ zum Steigrohrmantel (42) beitragenden Gewindegangsegmente
(54a, b) der Gewindebereiche (52a, b) mit ihren ersten Enden (53) und ihren zweiten
Enden (55) jeweils in derselben senkrecht zur Mittelachse (60) des Steigrohrs (44)
verlaufenden Ebene (E1, E2) liegen.
11. Hydrant nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der mindestens eine Gewindeeingriff (76) an einem an dem Steigrohrmantel (42) gehaltenen
Halteflansch (70) angeordnet ist, dass insbesondere der Halteflansch (70) an einem
fest mit dem Steigrohrmantel (42) verbundenen Stützflansch (72) gehalten ist, dass
insbesondere der Halteflansch (70) an dem Stützflansch (72) lösbar gehalten ist.
12. Hydrant nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass der Halteflansch (70) zwei Flanschhälften (74a, b) umfasst, von denen insbesondere
jede einen Gewindeeingriff (76) trägt, wobei der Stützflansch (72) mit den Flanschhälften
(74a, b) zusätzlich mit Druckringsegmenten (110a, b) beaufschlagbar ist, welche das
Steigrohr (44) an der Außenumfangsfläche (64) kraftschlüssig und insbesondere drehfest
relativ zum Steigrohrmantel (44) fixieren, dass insbesondere jedes der Druckringsegmente
(110a, 110b) durch die Flanschhälften (74a, b) in Richtung der Außenumfangsfläche
(64) des Steigrohrs kraftbeaufschlagbar ist, dass insbesondere die Druckringsegmente
(110a, b) als Keilkörper (114) ausgebildet sind, welche Keilflächen (112) aufweisen,
bei deren Beaufschlagung durch Druckflächen (108) der Flanschhälften (74a, b) eine
Kraftwirkung der Keilkörper (114) radial zur Außenumfangsfläche (64) und insbesondere
in Richtung des Stützflanschs (70) auftritt, dass insbesondere jede Flanschhälfte
(74a, b) einen Klemmschalenkörper (82a, b) aufweist, welcher den Gewindeeingriff (76)
trägt, dass insbesondere jede Flanschhälfte (74a, b) einen Klemmschalenkörper (82a,
b) aufweist, welcher mindestens ein Druckringsegment (110a, b) beaufschlagt.
13. Hydrant nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass jede der Flanschhälften (74a, b) einen Haltekörper (84a, b) aufweist, dass insbesondere
der jeweilige Haltekörper (86a, b) der Flanschhälften (74a, b) den Stützflansch (72)
des Steigrohrmantels (42) umgreifend ausgebildet ist, dass insbesondere der jeweilige
Haltekörper (82, 84) den Stützflansch (72) auf einer dem jeweiligen Klemmschalenkörper
(82a, b) abgewandten Seite hintergreifend ausgebildet ist, dass insbesondere der jeweilige
Haltekörper (84a, b) durch Formschluss drehfest mit dem Stützflansch (72) verbindbar
ist, dass insbesondere der jeweilige Haltekörper (84a, b) durch Zusammenwirken der
Flanschhälften (74a, b) mit den Druckringsegmenten (110a, b) spielfrei den Stützflansch
(72) hintergreift.
14. Hydrant nach einem der Ansprüche 12 oder 13, dadurch gekennzeichnet, dass die Flanschhälften so durch Verspanneinheiten (126) beaufschlagbar und dadurch in
Richtung des Steigrohrs (44) aufeinander zu bewegbar sind, dass insbesondere die Verspanneinheiten
(126) lediglich ein derartiges Lösen der Flanschhälften (74a, b) zulassen, dass diese
unlösbar und insbesondere drehfest mit dem Stützflansch (72) verbunden bleiben.