[0001] Die Erfindung betrifft einen Abdeckrost einer Oberflächenentwässerungseinrichtung
gemäß dem Oberbegriff von Anspruch 1 sowie eine Oberflächenentwässerungseinrichtung
mit einem Abdeckrost gemäß dem Oberbegriff von Anspruch 15.
[0002] Abdeckroste für Oberflächenentwässerungseinrichtungen, wie beispielsweise für Straßenabläufe,
sind seit langem bekannt. Derartige Straßenabläufe bestehen hierbei in aller Regel
aus rohrförmigen Unterteilen mit einem Boden, in den ein Anschluss für eine Rohrleitung
integriert ist. Um einen solchen Straßenablauf an seiner Oberseite begehbar und/oder
befahrbar sowie ferner belastbar zu machen, weisen derartige Straßenabläufe einen
zumeist rechteckig oder quadratisch ausgebildeten Aufsatz in Form eines Abdeckrosts
auf. Üblicherweise sind Straßenabläufe vorwiegend in sogenannten Bordrinnen eingebaut,
die benachbart, respektive unmittelbar angrenzend an einen Bordstein angeordnet sind.
Um eine optimierte Entwässerung einer Straße, beispielsweise bei Regenfällen, zu ermöglichen,
sind diese Bordrinnen üblicherweise so ausgebildet, dass sie zum Bordstein hin eine
Querneigung aufweisen.
[0003] Aufgrund dieser Querneigung strömt abfließendes Wasser in der Bordrinne somit nicht
gleichmäßig über die gesamte Bordrinnenbreite verteilt in Richtung Straßenablauf,
sondern vermehrt in den am stärksten zum Bordstein hin geneigten Abschnitten der Bordrinne,
so dass der größte Wasserzufluss zu einem Straßenablauf am tiefsten Punkt der Rinnenquerneigung,
also in aller Regel unmittelbar benachbart zum Bordstein, stattfindet. Da sich in
diesem Bereich aufgrund der Querneigung der Bordrinne in aller Regel auch die größte
Verschmutzung der Rinne befindet, hat das dem Straßenablauf zufließende Wasser aus
diesem Bereich der Bordrinne in der Regel auch die größte Schmutzlast, respektive
Schmutzfracht.
[0004] Aufgrund dieser hohen Schmutzfracht des abfließenden Wassers unmittelbar angrenzend
an den Bordstein, ergibt sich beim Einfließen des Abwassers in den Straßenablauf die
Problematik, dass mitsamt des abfließenden Wassers auch sämtliche vom Wasser mitgerissene
und vom Wasser beförderte Verschmutzungen in den Straßenablauf gespült werden.
[0005] Da es sich bei diesen Verschmutzungen nicht nur um kleinteilige Verschmutzungen handelt,
die mit dem abfließenden Wasser problemlos durch in dem Abdeckrost vorgesehene Öffnungen
gespült werden können, sondern auch um größere und flächige Gegenstände, wie beispielsweise
Blätter, Tüten, insbesondere Plastiktüten, Äste und andere größere Gegenstände, besteht
die Gefahr, dass diese Gegenstände entweder die in dem Abdeckrost vorgesehenen Öffnungen
nahe des Bordsteins überdecken, so dass in der Bordrinne abfließendes Wasser nicht
mehr in den Straßenablauf hinein gelangen kann, sondern über den Straßenablauf hinweg
fließt, oder aber dass diese größeren Gegenstände zwar durch den Abdeckrost in den
Straßenablauf hineingespült werden, sich jedoch unterhalb des Abdeckrosts in dem Straßenablauf
verklemmen und/oder anstauen und den Straßenablauf auf diese Weise verstopfen.
[0006] Diese Gefahr einer Verstopfung ist bei herkömmlichen bislang bekannten Straßenabläufen
umso größer, als die Straßenabläufe zur Aufnahme von Trag- und Verkehrslasten bislang
immer zwei außermittig in Fließrichtung des abfließenden Wassers angeordnete Tragstäbe
aufweisen, die somit parallel zur Fließrichtung des abfließenden Wassers und damit
auch parallel zum Bordstein angeordnet sind und sich somit genau im Bereich des größten
Abwasservolumenstroms des abfließenden Abwassers befinden.
[0007] Da bislang bekannte Aufsätze, respektive Abdeckroste von Straßenabläufen darüber
hinaus voneinander beabstandete Stege aufweisen, die zwischen sich jeweilige Schlitze
bilden, durch die abfließendes Wasser in den Straßenablauf einfließen kann und die
quer zur Fließrichtung des ablaufenden Wassers angeordnet sind und sich jeweils beidseitig
auf den Tragstäben abstützen, wird bei diesen bislang bekannten herkömmlichen Abdeckrosten
nun der freie Querschnitt, insbesondere im bordsteinnahen Randbereich, nämlich in
dem Bereich, in dem sich die Tragstäbe auf dem Rahmen des Straßenablaufs zur Lastaufnahme
abstützen, stark eingeengt. Dies führt wiederum dazu, dass vom Oberflächenwasser eingespülter
Schmutz die Straßenabläufe in diesen Bereichen sehr schnell verschmutzt. In der Konsequenz
wird das Schluckvermögen des Aufsatzes, respektive des Abdeckrostes durch diese Verstopfungen
und Verschmutzungen stark reduziert, so dass der Straßenablauf im schlimmsten Fall
für eine Abführung von Abwasser nicht mehr zur Verfügung steht. Erschwerend wirkt
sich an dieser Stelle, wie vorerwähnt, auch aus, dass die Verstopfung zumeist zuerst
bordsteinseitig auftritt, da hier die größte Wassermenge abfließt, diese jedoch auch
die größte Schmutzlast aufweist und von dem Aufsatz, respektive Abdeckrost geschluckt
werden müsste.
[0008] Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die vorgenannten Probleme zu lösen und
einen Abdeckrost sowie eine Oberflächenentwässerungseinrichtung, wie beispielsweise
einen Straßenablauf, zur Verfügung zu stellen, bei welchem, respektive bei welcher,
eine Verstopfungsgefahr gegenüber bislang bekannten derartigen Einrichtungen deutlich
verringert und ein weitgehend konstantes Schluckvermögen der Oberflächenentwässerungseinrichtung,
wie beispielsweise des Straßenablaufs, sichergestellt ist.
[0009] Diese Aufgabe wird durch einen Abdeckrost gemäß Patentanspruch 1 sowie durch eine
Oberflächenentwässerungseinrichtung gemäß Patentanspruch 15 gelöst.
[0010] Insbesondere wird diese Aufgabe durch einen Abdeckrost einer Oberflächenentwässerungseinrichtung,
beispielsweise einer Entwässerungsrinne oder eines Punktablaufs, mit zumindest zwei,
vorzugsweise wenigstens drei, Stegen sowie wenigstens einer ersten Tragrippe gelöst,
wobei die Stege quer zu einer Hauptflüssigkeitsströmungsrichtung angeordnet sind und
zumindest eine längliche, insbesondere schlitzförmige, Ablauföffnung definieren und
wobei sich die wenigstens eine erste Tragrippe zwischen den jeweils äussersten Stegen
des Ablaufrosts erstreckt und mit den Stegen einstückig ausgebildet und/oder stoffschlüssig
verbunden ist, und die Stege jeweils beidseitig offene Enden aufweisen.
[0011] Ein wesentlicher Punkt der Erfindung liegt somit darin, dass die Stege jeweils beidseitig
offene Enden aufweisen und nicht, wie beim Stand der Technik, mit ihren jeweiligen
Enden auf den Tragstäben, die auch als Tragrippen bezeichnet werden, aufliegen.
[0012] Die Stege des erfindungsgemäßen Abdeckrosts erstrecken sich somit quer zu einer Hauptflüssigkeitsströmungsrichtung
und somit im Wesentlichen rechtwinklig zum Bordstein. Aufgrund der jeweiligen offenen
Enden der Stege, die nicht am Rahmen, sondern vor dem Rahmen des Straßenablaufs enden,
existiert somit zwischen den jeweiligen Enden der Stege und dem Rahmen des Straßenablaufs
ein freier Abschnitt, der zwischen den jeweiligen Enden der Stege und dem Straßenablauf
eine Einlauföffnung für abfließendes Wasser in den Straßenablauf zur Verfügung stellt.
[0013] Der erfindungsgemäße Abdeckrost stellt somit gegenüber bestehenden Abdeckrosten eine
zusätzliche und vor allem größere randseitige Öffnung für abfließendes Wasser zur
Verfügung, durch welche eine Verstopfungsgefahr des Abdeckrosts und damit auch des
Straßenablaufs oder der sonstigen Oberflächenentwässerungseinrichtung maßgeblich reduziert
ist.
[0014] Darüber hinaus weisen die Stege, insbesondere die offenen Enden der Stege, gemäß
einer Ausführungsform der Erfindung zumindest an ihrer in einem Benutzungszustand
des Abdeckrosts oben liegenden Seite abgeschrägte, abgerundete und/oder angefaste
Kanten auf.
[0015] Durch diese Maßnahme wird erfindungsgemäß gewährleistet, dass die Stege zumindest
an ihrer Oberseite keine scharfen Kanten, Ecken oder sonstige Unebenheiten aufweisen,
an welchen Gegenstände hängen bleiben könnten, die mit dem abfließenden Wasser durch
die Öffnungen, respektive Schlitze des Abdeckrosts gespült werden. Diese Maßnahme
trägt somit erfindungsgemäß maßgeblich dazu bei, dass abfließendes Wasser und darin
mitgespülte Gegenstände glatt und hindernisfrei durch die Öffnung des erfindungsgemäßen
Abdeckrosts gespült werden können, wodurch wiederum einer Verstopfung des Straßenablaufs
maßgeblich entgegengewirkt wird.
[0016] Gemäß einer weiteren Ausführungsform der Erfindung weist die wenigstens eine erste
Tragrippe an ihrer Verbindung mit den Stegen, insbesondere an ihrer Verbindung mit
den jeweils äussersten Stegen, Hohlkehlen auf.
[0017] Eine Vorsehung von Hohlkehlen an den Verbindungsstellen der Stege mit den Tragrippen,
dient ebenfalls dazu, einen möglichst glatten und reibungsarmen Wassereinlauf in die
Öffnungen des erfindungsgemäßen Abdeckrosts zu gewährleisten. Darüber hinaus können
durch die Verwendung von Hohlkehlen an den Verbindungsstellen der Stege mit den Tragrippen
scharfe Ecken und Kanten vermieden werden, da durch die Hohlkehlen abgerundete Flächen
zur Verfügung gestellt werden, die einerseits von abfließendem Wasser gut und glatt
überspült und dadurch gut gereinigt werden, sowie andererseits, insbesondere auch
durch das Zusammenspiel von abgeschrägten, abgerundeten und/oder angefasten Kanten
an den Oberflächen der Stege und den Hohlkehlen an den senkrechten Bereichen der Stege
und Tragrippen, gleichmäßige und hindernisfreie Abwasserbahnen zur Verfügung gestellt
werden.
[0018] Gemäß einer weiteren Ausführungsform der Erfindung ist die wenigstens eine erste
Tragrippe im Benutzungszustand des Abdeckrosts gegenüber den Stegen abgesenkt.
[0019] In äußerst einfacher und dennoch vorteilhafter Weise ist es so möglich zu verhindern,
dass abfließendes Wasser, insbesondere bei hoher Strömungsgeschwindigkeit, über den
erfindungsgemäßen Abdeckrost hinweg schießt, da aufgrund der gegenüber der oder den
Tragrippe(n) höher angeordneten Stegen die abfließende Wasserströmung quasi gebrochen
wird, da die Wasserströmung nicht geradlinig über den erfindungsgemäßen Abdeckrost
strömen kann, sondern zwischen den Stegen jeweils ein Abfließen in den Abdeckrost
hinein einerseits sowie andererseits ein Absenken der unteren Strömungskante auf die
Tragrippe erfolgt. Auf diese Weise entstehen Verwirbelungen und Wasserumlenkungen,
die dazu beitragen, dass das abfließende Wasser besser in den erfindungsgemäßen Abdeckrost
hineinströmt, was wiederum aufgrund der höheren Strömungsgeschwindigkeit einer Verstopfung
des Straßenablaufs entgegenwirkt.
[0020] Darüber hinaus weisen die Stege erfindungsgemäß eine unterschiedliche Länge auf,
so dass die jeweiligen Randabstände der offenen Enden der Stege einen unterschiedlichen
Abstand zum Rahmen des Straßenablaufs aufweisen. Durch diese Maßnahme ist es möglich,
die Öffnungen zwischen den freien Enden der Stege und dem Rahmen des Straßenablaufs
weiter zu vergrößern, so dass das Schluckvermögen des erfindungsgemäßen Abdeckrosts
weiter verbessert ist.
[0021] Gemäß einer Ausführungsform der Erfindung ist es vorgesehen, dass die jeweils äußersten
Stege des erfindungsgemäßen Abdeckrosts eine maximale Länge der Stege aufweisen, während
die zwischen den jeweils äußersten Stegen angeordneten Stege des Abdeckrosts kürzer
als die jeweils äußersten Stege sein können oder aber auch einzeln oder in Gruppen
dieselbe Länge wie die jeweils äußersten Stege aufweisen können.
[0022] Die Länge der Stege kann erfindungsgemäß somit jeweils einzeln, paarweise und/oder
jeweils auch in einer Dreierkombination alternierend angeordnet sein, so dass ein
Randbereich des erfindungsgemäßen Abdeckrosts zum Rahmen des Straßenablaufs hin unterschiedlich
breite und unterschiedlich lange Öffnungen aufweisen kann.
[0023] Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung verläuft die wenigstens eine
erste Tragrippe im Wesentlichen rechtwinklig zu den Stegen und ist im Wesentlichen
mittig bezüglich der maximale Länge der Stege angeordnet.
[0024] Der erfindungsgemäße Abdeckrost ist somit im Wesentlichen fischgrätartig ausgebildet,
wobei sich von der zentral verlaufenden Tragrippe beidseitig und im Wesentlichen rechtwinklig
die jeweiligen Seiten- und Endabschnitte der Stege des Abdeckrosts erstrecken.
[0025] Des Weiteren weist die wenigstens eine erste, insbesondere mittig verlaufende Tragrippe
im Benutzungszustand unterhalb einer oberen Oberfläche des Abdeckrosts eine bauchige
Rippenform mit konkaven oder gegebenenfalls konvex/konkaven Abschnitten auf.
[0026] Anhand dieses bauchigen Verlaufs der mittig verlaufenden ersten Tragrippe kann diese
Tragrippe erfindungsgemäß so dimensioniert sein, dass diese Tragrippe einerseits die
gesamte auf den Abdeckrost einwirkende Last aufnehmen und darüber hinaus mit ihren
Auflagepunkten auf dem Rahmen des Straßenablaufs auf den Rahmen des Straßenablaufs
übertragen kann. Die erfindungsgemäß verwendete erste Tragrippe kann somit konkav
oder aber auch konvex-konkavkonvex gestaltet sein, so dass der erfindungsgemäße Abdeckrost
für unterschiedliche Rahmengeometrien von Straßenabläufen geeignet ist.
[0027] Gemäß einer weiteren Ausführungsform der Erfindung weist der Abdeckrost wenigstens
zwei, insbesondere genau zwei, zweite Tragrippen auf, die bezüglich der wenigstens
einen ersten Tragrippe im Wesentlichen seitlich parallel und symmetrisch zwischen
den jeweils äussersten Stegen verlaufend angeordnet und mit den Stegen einstückig
ausgebildet und/oder stoffschlüssig verbunden sind.
[0028] Die erste Tragrippe weist hierbei in einem Benutzungszustand des Abdeckrosts eine
größere Vertikalerstreckung auf als die zweiten Tragrippen, wobei ein Verhältnis der
Vertikalerstreckung der zweiten Tragrippen zu der ersten Tragrippe im Bereich von
1 : 1,5 bis 1 : 4, bevorzugt im Bereich von 1 : 2 bis 1 : 3,5 und besonders bevorzugt
im Bereich von 1 : 2 bis 1 : 3 liegt.
[0029] Anhand der Vorsehung von zweiten Tragrippen, die seitlich der ersten Tragrippe angeordnet
sind, ist innerhalb des erfindungsgemäßen Abdeckrosts eine homogenere Lastverteilung
möglich, wobei die zweiten Tragrippen gegenüber der ersten Tragrippe eine wesentlich
geringere Vertikalerstreckung aufweisen. Letzteres ist wichtig, da die jeweiligen
zweiten Tragrippen näher am Rahmen des Straßenablaufs angeordnet sind und mit ihren
unteren Enden mit den jeweiligen Kanten des Straßenablaufs einen Durchlassquerschnitt
bilden, der, wie sich erfindungsgemäß herausgestellt hat, umso größer ist, je kleiner
die Vertikalerstreckung der jeweiligen zweiten Tragrippen ist.
[0030] Somit kann der Nachteil bisheriger zu Verstopfungen neigender Straßenabläufe auf
überraschend einfache Weise dadurch gelöst werden, dass anstelle von zwei oder gegebenenfalls
mehreren Tragrippen, die im Wesentlichen alle dieselben Dimensionen aufweisen, Tragrippen
verwendet werden, die so dimensioniert sind, dass eine zentrale mittig angeordnete
Tragrippe überproportional zur Lastübertragung genutzt wird, während die außermittig
liegenden Tragrippen in ihrer Höhe reduziert sind und zur Lastübertragung auf den
Rahmen des Straßenablaufs gegenüber der mittig angeordneten Tragrippe unterproportional
beitragen.
[0031] So ist es erfindungsgemäß möglich, dass die zweiten Tragrippen eine Vertikalerstreckung
aufweisen, die im Wesentlichen der Vertikalerstreckung der ihnen jeweils zugeordneten
Stege entspricht, so dass sich die zweiten Tragrippen nicht weiter als die jeweiligen
Stege an den Rahmen des Straßenablaufs annähern. Auf diese Weise kann für abfließendes
Wasser ein maximaler Ablaufquerschnitt sichergestellt werden, der sich zwischen dem
erfindungsgemäßen Abdeckrost und dem Rahmen des Straßenablaufs erstreckt. Eine Verstopfungsgefahr
des Straßenablaufs, respektive der Oberflächenentwässerungseinrichtung, kann somit
erfindungsgemäß auf überraschend einfache Weise minimiert werden.
[0032] Gemäß einer weiteren Ausführungsform der Erfindung können die zwischen den jeweils
äussersten Stegen angeordneten Stege eine maximale Vertikalerstreckung aufweisen,
die der jeweiligen Vertikalerstreckung der ersten Tragrippe unterhalb der oberen Oberfläche
des Abdeckrosts am Punkt eines Zusammentreffens der Stege mit der ersten Tragrippe
mit einer t-Toleranz von 30%, bevorzugt 20% und besonders bevorzugt 10% bezüglich
der jeweiligen Vertikalerstreckung der ersten Tragrippe entspricht.
[0033] Hierbei bilden die Stege unterhalb der oberen Oberfläche des Abdeckrosts mit den
Tragrippen vorzugsweise einen glatten, insbesondere kantenfreien, vorzugsweise angefasten
und/oder hohlkehlenförmigen, Übergang.
[0034] Gemäß einer weiteren Ausführungsform der Erfindung sind die jeweiligen äussersten
Stege mit dem ihnen jeweils unmittelbar benachbarten Steg einstückig und/oder stoffschlüssig
verbunden ausgebildet.
[0035] Auf diese Weise kann die Stabilität des erfindungsgemäßen Abdeckrosts sowie dessen
Tragfähigkeit erhöht werden, was insbesondere im Bereich von Straßen mit Schwerlastverkehr
vorteilhaft ist.
[0036] Des Weiteren wird die erfindungsgemäße Aufgabe auch durch eine Oberflächenentwässerungseinrichtung
gelöst, die einen Abdeckrost gemäß vorstehenden Ausführungsformen umfasst, der beispielhaft
drei Tragrippen, nämlich eine erste zentral angeordnete Tragrippe sowie zwei weitere
jeweils seitlich der ersten Tragrippe parallel verlaufend angeordnete zweite Tragrippen
aufweist, wobei die erste Tragrippe breiten- und höhenmäßig so dimensioniert ist,
dass sie maßgeblich zur Lastaufnahme und Lastübertragung auf den Rahmen des Straßenablaufs
geeignet ist, während die beidseitig der ersten Tragrippe angeordneten zweiten Tragrippen
maßgeblich der Stabilisierung des erfindungsgemäßen Abdeckrosts sowie einer gegenüber
der ersten Tragrippe reduzierten Lastaufnahme und Lastübertragung auf den Rahmen des
Straßenablaufs dienen.
[0037] Der Gegenstand der Erfindung kann somit wie folgt zusammenfasst werden.
[0038] Straßenabläufe bestehen aus rohrförmigen Unterteilen mit Boden in dem ein Anschluss
für eine Rohrleitung integriert ist. Den oberen Abschluss bildet ein aus Rahmen und
Rost bestehender Aufsatz. Aufsätze für Straßenabläufe sind meist rechteckig oder quadratisch.
Überwiegend sind Straßenabläufe in Bordrinnen eingebaut. Bordrinnen haben zum Bordstein
hin eine Querneigung. Wasser strömt deshalb nicht gleichmäßig über die gesamte Rinnenbreite
verteilt zum Ablauf. Der größte Wasserzufluss erfolgt am tiefsten Punkt der Rinnenquerneigung
also vor dem Bordstein. In diesem Bereich ist auch die Verschmutzung der Rinne am
größten und das dem Straßenablauf zufließende Wasser hat demzufolge hier auch die
größte Schmutzfracht.
[0039] Aus hydraulischen Gründen werden Aufsätze für Straßenabläufe meist mit Quer zur Fließrichtung
des Wassers liegenden Schlitzen eingebaut Verkehrslasten werden durch zwei außermittig
in Fließrichtung angeordnete Tragstäbe in den Rahmen des Aufsatzes übertragen.
[0040] Durch die aus statischen Gründen erforderliche Höhe der Tragstäbe und deren Anordnung
an den Rändern der Aufsätze für Straßenabläufe wird der freie Querschnitt von dem
jeweiligen Tragstab zum Rahmen stark eingeengt.
[0041] Vom Oberflächenwasser eingespülter Schmutz verstopft die Abläufe in diesen Bereichen
schnell, so dass das Schluckvermögen des Aufsatzes dadurch stark reduziert wird.
[0042] Erschwerend wirkt sich ferner aus, dass die Verstopfung meist zuerst bordsteinseitig
auftritt, da hier die größte Wassermenge fließt und vom Aufsatz geschluckt werden
müsste.
[0043] Erfindungsgemäß wird dieser Schwachpunkt durch eine andere Aufteilung und geometrische
Anordnung der Tragrippen eliminiert.
[0044] So wird bei dem erfindungsgemäßen Abdeckrost die Verkehrslast an Stelle von bisher
zwei auf nunmehr drei Tragrippen verteilt. Deshalb kann die Rippenhöhe der äusseren
Tragrippen reduziert werden. Darüber kann die in Rostmitte positionierte Rippe überproportional
zur Lastübertragung genutzt werden. Die außermittig liegenden Tragrippen können deshalb
auch überproportional in ihrer Höhe reduziert werden, so dass sich der freie Querschnitt
zwischen Rost und Rahmen deutlich vergrößert bis verdoppelt.
[0045] Eine Verstopfungsgefahr wird in diesem Bereich somit auf überraschend einfache Weise
stark reduziert, wenn nicht sogar ausgeschlossen.
[0046] Weitere Ausführungsformen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
[0047] Nachfolgend wird die Erfindung anhand eines Ausführungsbeispiels beschrieben, das
anhand der Abbildungen näher erläutert wird. Hierbei zeigt:
- Fig. 1
- eine schematische Darstellung eines erfindungsgemäßen Abdeckrosts in Aufsicht;
- Fig. 2
- eine schematische Darstellung des erfindungsgemäßen Abdeckrosts gemäß Fig. 1 in einer
seitlichen Ansicht quer zu einer Hauptflüssigkeitsströmungsrichtung;
- Fig. 3
- eine schematische Darstellung des erfindungsgemäßen Abdeckrosts gemäß Fig. 1 in einer
seitlichen Ansicht in Hauptflüssigkeitsströmungsrichtung;
- Fig. 4
- eine schematische Darstellung des erfindungsgemäßen Abdeckrosts gemäß Fig. 1 in perspektivischer
Ansicht von schräg oben;
- Fig. 5
- eine schematische Darstellung des erfindungsgemäßen Abdeckrosts gemäß Fig. 1 in perspektivischer
Ansicht von schräg unten;
- Fig. 6
- eine schematische Darstellung des erfindungsgemäßen Abdeckrosts gemäß Fig. 1 eingesetzt
in einen Straßenablaufrahmen;
- Fig. 7
- eine schematische Darstellung eines Straßenablaufs mit Abdeckung gemäß dem Stand der
Technik in seitlicher Schnittansicht; und
- Fig. 8
- eine schematische Darstellung eines Straßenablaufs mit einem erfindungsgemäßen Abdeckrost
in seitlicher Schnittansicht.
[0048] In der nachfolgenden Beschreibung werden für gleiche und gleichwirkende Teile dieselben
Bezugsziffern verwendet.
[0049] Fig. 1 zeigt eine schematische Darstellung eines erfindungsgemäßen Abdeckrosts in
Aufsicht. Der erfindungsgemäße Abdeckrost 10 weist eine erste zentral mittig angeordnete
Tragrippe 40 auf. Seitlich der zentral angeordneten ersten Tragrippe 40 erstrecken
sich parallel zu dieser ersten Tragrippe 40 beidseitig jeweils eine weitere zweite
Tragrippe 45, die so angeordnet sind, dass sie die Breite des erfindungsgemäßen Abdeckrosts
10 in im Wesentlichen fünf gleich große, respektive gleich breite, Abschnitte unterteilen.
Auf den ersten und zweiten Tragrippen 40, 45 sind Stege 30, 35 angeordnet und fest
mit den Tragrippen 40, 45 verbunden, die sich über die gesamte Breite des erfindungsgemäßen
Abdeckrosts 10 erstrecken. Zwischen den Stegen 30, 35 sind jeweilige Öffnungen ausgebildet,
durch die Wasser durch den Abdeckrost 10 strömen kann. Wie in Fig. 1 zu erkennen ist,
sind die jeweils äußersten Stege 35 mit einer maximalen Länge, die der Breite des
Abdeckrosts 10 entspricht, ausgebildet, während mehr zentral angeordnete Stege 30
eine kürzere Längserstreckung aufweisen als die äußersten Stege 35. Wie in Fig. 1
ferner zu erkennen ist, ist ein jeweiliger Steg 30, der benachbart zu den jeweils
äußersten Stegen 35 angeordnet ist, einstückig mit dem jeweils äußersten Steg 35 ausgebildet.
Ferner sind die mittleren Stege 30 zwischen den jeweils äußersten Stegen 35 kürzer
ausgebildet sind als deren benachbarte Stege um auf diese Weise größere Ablauföffnungen
für Wasser zur Verfügung stellen. Die Stege 30, 35 und die Tragrippen 40, 45 weisen
jeweils obere Kanten 60 auf, die abgeschrägt, respektive angefast sind. Des Weiteren
sind im Bereich des Zusammentreffens von Stegen 30, 35 und Tragrippen 40, 45 jeweils
Hohlkehlen 70 ausgebildet.
[0050] Fig. 2 zeigt eine schematische Darstellung des erfindungsgemäßen Abdeckrosts gemäß
Fig. 1 in einer seitlichen Ansicht quer zu einer Hauptflüssigkeitsströmungsrichtung.
Wie gemäß Fig. 2 gut zu erkennen ist, erstreckt sich die erste Tragrippe 40 bauchförmig
nach unten in Richtung des durch den Abdeckrost 10 abfließenden Wassers, wobei die
erste Tragrippe gemäß Fig. 2 jeweils seitlich in Richtung des jeweils äußersten Stegs
35 konkave Abschnitte aufweist, während der Zentralbereich der ersten Tragrippe 40
konvex ausgebildet ist. Auf diese Weise ist eine gute Einsatzmöglichkeit des erfindungsgemäßen
Abdeckrosts 10 in einen Rahmen einer Oberflächenentwässerungseinrichtung gegeben.
Die erste Tragrippe 40 weist ferner eine Vertikalerstreckung auf, die in etwa der
zweieinhalbfachen Vertikalerstreckung der jeweils zweiten Tragrippe 45 entspricht.
[0051] Die jeweils zweiten Tragrippen 45 weisen ihrerseits eine Vertikalerstreckung auf,
die im Bereich der Vertikalerstreckung des jeweils äußersten Stegs 35 liegt. Die übrigen
Stege 30 entsprechen hingegen hinsichtlich ihrer Vertikalerstreckung im Wesentlichen
der Vertikalerstreckung der ersten Rippe 40. Dies geht unter anderem auch aus den
Fig. 3, Fig. 4, und Fig. 5 hervor, wobei Fig. 3 eine schematische Darstellung des
erfindungsgemäßen Abdeckrosts gemäß Fig. 1 in einer seitlichen Ansicht in Hauptflüssigkeitsströmungsrichtung,
Fig. 4 eine schematische Darstellung dieses Abdeckrosts in perspektivischer Ansicht
von schräg oben und Fig. 5 eine schematische Darstellung des Abdeckrosts in perspektivischer
Ansicht von schräg unten zeigt.
[0052] Insbesondere in Fig. 5 ist hierbei gut zu erkennen, dass die jeweiligen Stege 30,
35 und Tragrippen 40, 45 an ihren untersten zusammentreffenden Abschnitten glatt ineinander
übergehen und für abfließendes Wasser sowie mit dem Wasser mitgerissene Verschmutzungen
keinerlei Möglichkeit eines Hängenbleibens oder Verstopfung zur Verfügung stellen,
so dass die Gefahr einer Verstopfung bei dem erfindungsgemäßen Abdeckrost praktisch
nicht besteht.
[0053] Fig. 6 zeigt eine schematische Darstellung des erfindungsgemäßen Abdeckrosts gemäß
Fig. 1, der in einen Straßenablaufrahmen eingesetzt ist, in einer Ansicht von oben.
[0054] Hierbei ist in Fig. 6 gut zu erkennen, dass der erfindungsgemäße Abdeckrost 10 an
seinen äußersten Stegen 35 jeweils Einlaufschrägen 80 aufweist, durch welche Wasser
in parallel zur Fließrichtung des Wassers verlaufende Schlitze 90 fließen kann. Die
Schlitze 90 ermöglichen jeweils einen hindernisfreien Durchfluss ablaufenden Wassers,
wobei insgesamt vier Stege 30 beidseitig verkürzte offene Enden aufweisen, so dass
der freie Querschnitt, durch welchen Wasser in die Schlitze des Abdeckrosts 10 einfließen
kann, gegenüber Schlitzen herkömmlicher Abdeckroste deutlich vergrößert ist.
[0055] Die Fig. 7 und Fig. 8 zeigen eine Gegenüberstellung eines erfindungsgemäßen Abdeckrosts
10, bei welchem zweite Tragrippen 45 gegenüber einer einzigen ersten Tragrippe 40
deutlich verkürzt und kleiner dimensioniert sind, und eines herkömmlichen Abdeckrosts,
dessen beide Tragrippen 120 eine identische Länge aufweisen und zur Ermöglichung einer
Lastaufnahme des Abdeckrosts, d. h. um eine Abstützung des Abdeckrosts am Rahmen eines
Oberflächenentwässerungsablaufs zu ermöglichen, so lang ausgebildet sind, dass diese
mit dem Rahmen des Oberflächenentwässerungsablaufs in Kontakt kommen. Aufgrund dieser
bei einem herkömmlichen Abdeckrost notwendigen großen Länge der Tragrippen 120 wird
ein freier Querschnitt 110, der sich aus einem Spalt zwischen dem Rahmen des Oberflächenentwässerungsablaufs
und der Tragrippe 120 ergibt, minimiert, so dass an dieser Stelle eine massive Verstopfungsgefahr
der Oberflächenentwässerungseinrichtung besteht.
[0056] Demgegenüber weist der erfindungsgemäße Abdeckrost 10 zweite Tragrippen 45 auf, deren
Länge, respektive Vertikalerstreckung denjenigen der an dieser Stelle zugeordneten
Stege entspricht, während eine Lastaufnahme und Lastübertragung bei dem erfindungsgemäßen
Abdeckrost 10 im Wesentlichen, d. h. maßgeblich durch die eine erste Tragrippe 40,
gewährleistet ist. Aufgrund dieser gegenüber dem Stand der Technik sowie auch gegenüber
der ersten Tragrippe 40 stark verkürzten zweiten Tragrippen 45, verbleibt zwischen
den zweiten Tragrippen 45 und den Rahmen der Oberflächenentwässerungseinrichtung ein
sehr großer freier Querschnitt 110, so dass eine Verstopfung einer mit einem erfindungsgemäßen
Abdeckrost 10 versehenen Oberflächenentwässerungseinrichtung 20 nicht mehr zu befürchten
ist.
[0057] An dieser Stelle sei darauf hingewiesen, dass alle oben beschriebenen Teile für sich
alleine gesehen und in jeder Kombination, insbesondere die in den Zeichnungen dargestellten
Details, als erfindungswesentlich beansprucht werden. Abänderungen hiervon sind dem
Fachmann geläufig.
Bezugszeichenliste
[0058]
- 10
- Abdeckrost
- 20
- Oberflächenentwässerungseinrichtung
- 30
- Steg
- 35
- äusserster Steg
- 40
- erste Tragrippe
- 45
- zweite Tragrippe
- 50
- offenes Ende
- 60
- Kante
- 70
- Hohlkehle
- 80
- Einlaufschräge
- 90
- parallel zur Fließrichtung verlaufender Schlitz
- 100
- Lastaufnahmerahmen
- 110
- freier Querschnitt
- 120
- Tragrippe, herkömmlicher Abdeckrost
1. Abdeckrost (10) einer Oberflächenentwässerungseinrichtung (20), beispielsweise einer
Entwässerungsrinne oder eines Punktablaufs, mit zumindest zwei, vorzugsweise wenigstens
drei, quer zu einer Hauptflüssigkeitsströmungsrichtung, angeordneten, insbesondere
zumindest eine schlitzförmig ausgebildete, Ablauföffnung definierenden Stegen (30,
35) sowie wenigstens einer ersten Tragrippe (40), wobei sich die wenigstens eine erste
Tragrippe (40) zwischen den jeweils äussersten Stegen (35) erstreckt und mit den Stegen
(30, 35) einstückig ausgebildet und/oder stoffschlüssig verbunden ist, wobei die Stege
(30, 35) jeweils beidseitig offene Enden (50) aufweisen.
2. Abdeckrost nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, dass
die Stege (30, 35), insbesondere die offenen Enden (50) der Stege (30, 35), zumindest
an ihrer in einem Benutzungszustand des Abdeckrosts (10) oben liegenden Seite abgeschrägte,
abgerundete und/oder angefaste Kanten (60) aufweisen.
3. Abdeckrost nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass
die wenigstens eine erste Tragrippe (40) an ihrer Verbindung mit den Stegen (30, 35),
insbesondere an ihrer Verbindung mit den jeweils äussersten Stegen (35), Hohlkehlen
(70) aufweist.
4. Abdeckrost nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass
die wenigstens eine erste Tragrippe (40) im Benutzungszustand des Abdeckrosts (10)
gegenüber den Stegen (30, 35) abgesenkt ist.
5. Abdeckrost nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass
die Stege (30, 35) eine unterschiedliche Länge aufweisen.
6. Abdeckrost nach einem der vorhergehenden Ansprüche, insbesondere nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet, dass
die jeweils äussersten Stege (35) eine maximale Länge der Stege (30, 35) aufweisen.
7. Abdeckrost nach einem der vorhergehenden Ansprüche, insbesondere nach einem der vorhergehenden
Ansprüche 5 oder 6,
dadurch gekennzeichnet, dass
die Länge der Stege (30, 35) jeweils einzeln, paarweise und/oder jeweils in einer
Dreierkombination alterniert.
8. Abdeckrost nach einem der vorhergehenden Ansprüche, insbesondere nach einem der vorhergehenden
Ansprüche 5 bis 7,
dadurch gekennzeichnet, dass
die wenigstens eine erste Tragrippe (40) im Wesentlichen rechtwinklig zu den Stegen
(30, 35) verläuft und im Wesentlichen mittig bezüglich der maximale Länge der Stege
(30, 35) angeordnet ist.
9. Abdeckrost nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass
die wenigstens eine erste, insbesondere mittig verlaufende Tragrippe (40) unterhalb
einer oberen Oberfläche des Abdeckrosts (10) eine bauchige Rippenform mit konkaven
oder gegebenenfalls konvex/konkave Abschnitten aufweist.
10. Abdeckrost nach einem der vorhergehenden Ansprüche, insbesondere nach Anspruch 8 oder
9,
dadurch gekennzeichnet, dass
der Abdeckrost (10) wenigstens zwei, insbesondere genau zwei, zweite Tragrippen (45)
aufweist, die bezüglich der wenigstens einen ersten Tragrippe im Wesentlichen seitlich
parallel und symmetrisch zwischen den jeweils äussersten Stegen (35) verlaufend angeordnet
und mit den Stegen (30, 35) einstückig ausgebildet und/oder stoffschlüssig verbunden
sind.
11. Abdeckrost nach einem der vorhergehenden Ansprüche, insbesondere nach einem der vorhergehenden
Ansprüche 8 bis 10,
dadurch gekennzeichnet, dass
die erste Tragrippe (40) in einem Benutzungszustand des Abdeckrosts (10) eine größere
Vertikalerstreckung aufweist, als die zweiten Tragrippen (45), wobei ein Verhältnis
der Vertikalerstreckung der zweiten Tragrippen (45) zu der ersten Tragrippe im Bereich
von 1 : 1,5 bis 1 : 4, bevorzugt im Bereich von 1 : 2 bis 1 : 3,5 und besonders bevorzugt
im Bereich von 1 : 2 bis 1 : 3 ist.
12. Abdeckrost nach einem der vorhergehenden Ansprüche, insbesondere nach Anspruch 11,
dadurch gekennzeichnet, dass
die zweiten Tragrippen (45) eine Vertikalerstreckung aufweisen, die im Wesentlichen
der Vertikalerstreckung der jeweils äussersten ihnen jeweils zugeordneten Stege (35)
entspricht.
13. Abdeckrost nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass
die jeweiligen äussersten Stege (35) mit dem ihnen jeweils unmittelbar benachbarten
Steg (30) einstückig und/oder stoffschlüssig verbunden ausgebildet sind.
14. Abdeckrost nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass
der Abdeckrost (10) drei Tragrippen (40, 45) und acht Stege (30, 35) aufweist.
15. Oberflächenentwässerungseinrichtung (20) mit einem Abdeckrost (10) nach einem der
vorhergehenden Ansprüche.