[0001] Die vorliegende Erfindung betrifft ein Regal gemäß dem Oberbegriff von Anspruch 1
oder einen Schienenhalter gemäß dem Oberbegriff von Anspruch 15.
[0002] Derartige Regale sind seit langem bekannt. Sie weisen häufig Lochreihen auf, die
an Regalwangen, also z.B. Regalwänden, angebracht sind. Die Regalwangen können entweder
als massive Wände ausgebildet sein oder aus zwei Holmen bestehen, einem vorderen und
einem hinteren Holm.
[0003] Die Lochreihen können in die Regalwangen oder die Holme integriert sein oder an diesen
angesteckt sein. Im letzten Fall bestehen sie vielfach aus Metallblech-Streifen, die
an den Regalwangen befestigt sind. An den Löchern der Lochreihen können beliebige
Regalelemente wie Regalböden, Auszüge, Schubladen oder auch Teleskopschienen angebracht
werden.
[0004] Die Löcher der Lochreihen sind in einem vorgegebenen Rastermaß ausgebildet. Damit
ist es möglich, die Regalelemente in einer beliebigen Höhe anzubringen, und die gewünschte
Höhe auch bei Bedarf im Nachhinein zu ändern. Die Regalelemente weisen hierzu Klammern
oder Zapfen oder sonstige geeignete Verbindungselemente auf, die sich in die Löcher
der Lochreihen hinein erstrecken und das betreffende Regalelement lagern.
[0005] Typischerweise ist ein Regalelement an mindestens vier Stellen gelagert, also links
vorne, links hinten, rechts vorne und rechts hinten.
[0006] Jede Lagerstelle kann durch den Eingriff des Verbindungselement in das betreffende
Loch gebildet sein, oder gegebenenfalls auch durch den Eingriff in zwei übereinander
angeordnete Löcher. Es ist auch bekannt geworden, die Verbindungselemente nicht unmittelbar
an dem Regalelement, sondern an einem Adapter auszubilden, der seinerseits mit dem
Regalelement verbunden ist.
[0007] Ein Beispiel für die Lagerung von Teleskopschienen an Lochreihen ist das aus der
DE 88 02 388 U1 bekannte Regal. Bei diesem Regal ist ein Adapter für Teleskopschienen vorgesehen,
der über Klammern in Löcher von Lochreihen einschiebbar ist. Es ist eine vordere Lochreihe
und eine hintere Lochreihe vorgesehen, die an einem vorderen Holm bzw. einem hinteren
Holm ausgebildet sind.
[0008] Die hinten an der Teleskopschiene bzw. dem dortigen Adapter angebrachte Klammer ist
von vorne in ein hinteres Loch einschiebbar. Die vorne an der Teleskopschiene angebrachte
Klammer ist von oben in das vordere Loch an dem vorderen Holm, also der vorderen Lochreihe,
einschiebbar. Diese Konstruktion hat sich jedoch auf dem Markt nicht durchgesetzt.
Ein Problem war das Spiel der Lagerung des Adapters, zum einen an der Teleskopschiene
und zum anderen an der Lochreihe.
[0009] Ein weiteres Beispiel für ein Regalsysteme mit im Rastermaß angeordneten Lochreihen
ist die aus der
DE 19 96 191 U1 bekannte Lösung. Es ist auch vorgeschlagen worden, eine Lagerstelle durch zwei benachbarte
Löcher einer Lochreihe bereitzustellen, in die je Zapfen eingreifen. Mit der Doppel-Lagerung
an jeder Lagerstelle lässt sich die Stabilität deutlich erhöhen. Es hat sich jedoch
gezeigt, dass in bestimmten Belastungssituationen insbesondere auch die Langzeitstabilität
verbesserungsfähig ist.
[0010] Daher liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, ein Regal gemäß dem Oberbegriff von
Anspruch 1 oder einen Schienenhalter gemäß dem Oberbegriff von Anspruch 15 zu schaffen,
die bei unterschiedlichen Belastungssituationen eine verbesserte Langzeitstabilität
zeigen.
[0011] Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch einen Gegenstand nach dem Anspruch 1 oder
Anspruch 15 gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen ergeben sich aus den Unteransprüchen.
[0012] Gemäß einem ersten Aspekt wird diese Aufgabe durch ein Regal gelöst, mit Lochreihen
aufweisenden, insbesondere durch je einen vorderen und einen hinteren Holm gebildeten
Regalwangen und mit Auszugsschienen, die sich im Wesentlichen horizontal je entlang
einer Regalwange, insbesondere von einem vorderen Holm zu einem hinteren Holm, erstrecken
und an dieser üb einen vorderen Schienenhalter und über einen hinteren Schienenhalter
gelagert sind, wobei an jedem Schienenhalter ein oberer und ein unterer Hakenzapfen
ausgebildet sind, die für den Eingriff in Löcher der Lochreihen bestimmt sind und
den Löchern benachbarte Wandbereiche, insbesondere Holmwandbereiche, hintergreifen,
und wobei der oberen Hakenzapfen des hinteren Schienenhalters nach oben weist, dadurch
gekennzeichnet, dass der untere Hakenzapfen des hinteren Schienenhalters nach oben
weist.
[0013] In einer technisch vorteilhaften Ausführungsform des Regals sind die Haken der oberen
Hakenzapfen länger als die der unteren.
[0014] In einer weiteren technisch vorteilhaften Ausführungsform des Regals erstrecken sich
die Zapfenbereiche der Hakenzapfen sich in den Löchern erstrecken und diese durchtreten
und dass die Haken der Hakenzapfen sich distal aus den Zapfenbereichen erstrecken.
[0015] In einer weiteren technisch vorteilhaften Ausführungsform des Regals enden die Haken
an Haken-Stirnflächen und die Zapfenbereiche weisen je den Haken gegenüberliegende
Zapfen-Gegenflächen auf und bei den unteren Hakenzapfen ist der Abstand zwischen Stirnfläche
und Gegenfläche geringer als der Durchmesser der Löcher.
[0016] In einer weiteren technisch vorteilhaften Ausführungsform des Regals ist bei den
oberen Hakenzapfen der Abstand zwischen Stirnfläche und Gegenfläche größer als der
Durchmesser der Löcher.
[0017] In einer weiteren technisch vorteilhaften Ausführungsform des Regals entspricht der
Abstand der Hakenzapfen eines Schienenhalters dem Abstand zwischen benachbarten Löchern
der Lochreihen und die Hakenzapfen eines Schienenhalters sind in die benachbarten
Löcher unter Einführen der oberen Hakenzapfen, Anheben der Schienenhalter und Einführen
der unteren Hakenzapfen in den Holmen befestigbar.
[0018] In einer weiteren technisch vorteilhaften Ausführungsform des Regals weist der obere
Hakenzapfen des vorderen Schienenhalters nach oben.
[0019] In einer weiteren technisch vorteilhaften Ausführungsform des Regals weist der untere
Hakenzapfen des vorderen Schienenhalters nach unten.
[0020] In einer weiteren technisch vorteilhaften Ausführungsform des Regals weist der Zapfenbereich
des unteren Hakenzapfens gegenüber dem Loch ein Spiel zwischen 3% und 20%, insbesondere
zwischen 6% und 13% und besonders bevorzugt um 9ö, seines Durchmessers auf.
[0021] In einer weiteren technisch vorteilhaften Ausführungsform des Regals beträgt das
vertikale Vorsprungmaß des Hakens des unteren Hakenzapfens gegenüber dem Zapfenbereich
zwischen 2% und 18%, insbesondere zwischen 5% und 12% und besonders bevorzugt um 8%,
des Durchmessers des Zapfenbereichs.
[0022] In einer weiteren technisch vorteilhaften Ausführungsform des Regals ist zwischen
dem unteren Haken des hinteren Schienenhalters und einer Anlagefläche für die Anlage
des Schienenhalters außen an dem Holm ein vertikal sich nach unten erstreckender Schlitz
ausgebildet, dessen Breite im Wesentlichen der Stärke der Holmwand entspricht.
[0023] In einer weiteren technisch vorteilhaften Ausführungsform des Regals verjüngt sich
der Schlitz nach unten mit einem Konuswinkel zwischen 1 Grad und 20 Grad.
[0024] In einer weiteren technisch vorteilhaften Ausführungsform des Regals erstreckt sich
der untere Hakenzapfen auf der Höhe eines die Auszugsschiene abstützenden Stützschenkels
und/oder der Schienenhalter weist einen L-förmigen Querschnitt auf.
[0025] In einer weiteren technisch vorteilhaften Ausführungsform des Regals ist die Auszugsschiene
als mehrteilige Teleskopschiene ausgebildet, deren Auszugslänge dem Abstand zwischen
dem vorderen und dem hinteren Holm entspricht oder größer als dieser ist.
[0026] In einer weiteren technisch vorteilhaften Ausführungsform des Regals lagert eine
rechte Auszugsschiene einen Auszug rechts, und eine linke links, und die je zugehörigen
Schienenhalter sind zueinander spiegelsymmetrisch ausgebildet.
[0027] In einer weiteren technisch vorteilhaften Ausführungsform des Regals ist der Auszug
mit einem Gewicht belastbar, das einem Mehrfachen, insbesondere mindestens dem Sechsfachen,
der Verwindungs-Widerstandskraft jeder Auszugsschiene in unmontiertem Zustand entspricht,
den diese einer Verwindungskraft entgegensetzt.
[0028] Gemäß einem zweiten Aspekt wird diese Aufgabe durch einen Schienenhalter gelöst,
an dem ein oberer und ein unterer Hakenzapfen ausgebildet sind, die für den Eingriff
in Löcher von Lochreihen bestimmt sind und den Löchern benachbarte Wandbereiche, insbesondere
Holmwandbereiche, zu hintergreifen, und wobei der oberen Hakenzapfen des Schienenhalters
nach oben weist, bei dem der untere Hakenzapfen des Schienenhalters nach oben weist.
[0029] Erfindungsgemäß ist ein Regal vorgesehen, das mit Auszugsschienen bestückbar ist,
die in besonderer Weise an den Regalwangen gelagert sind. Das Regal weist hierzu an
den Regalwangen vertikal angebrachte Lochreihen auf, die Löcher in einem vorgegebenen
Rastermaß haben. In den Löchern sind die Auszugsschienen erfindungsgemäß lagerbar,
aber auch beliebige andere Regalelemente wie Regalböden, Schubladen, einfache Auszüge
o.ä.
[0030] Die Regalwangen stehen in an sich bekannter Weise auf dem Boden. Sie können z.B.
durch massive Wände gebildet sein, oder je einzelne Holme aufweisen. Die Lochreihen
können in diese integriert sein, oder in Materialstreifen ausgebildet sich, die sich
an den Regalwangen erstrecken und an diesen befestigt sind.
[0031] In an sich bekannter Weise ist je eine vordere und eine hintere Lochreihe vorgesehen,
bei der Verwendung von Holmen ein vorderer und ein hinterer Holm. Ein Regalbrett,
eine Schublade, ein Teleskopauszug und ähnliche Regalelemente sind typischerweise
beidseitig gelagert. Dementsprechend sind Schienen, Schienenhalten, Lochreihen usw.
je beidseitig des Regalelements ausgebildet, also insofern an dessen rechter und linker
Seite, und zwar in der Regel zueinander spiegelbildlich. Hier und im Folgenden wird
der Einfachheit halber nur eine Seite betrachtet.
[0032] Zur Lagerung der Auszugsschiene eines Teleskopauszugs ist erfindungsgemäß vorne und
hinten an der Regalwange je ein Schienenhalter gelagert, im Falle der Realisierung
von Holmen an dem vorderen und an dem hinteren Holm. Jeder Schienenhalter ist erfindungsgemäß
mit zwei vertikal voneinander beabstandeten Hakenzapfen bestückt. Der Abstand dieser
ist so gewählt, dass in dem montierten Zustand der obere Hakenzapfen in ein oberes
Loch der Lochreihe eingreift, und der untere Hakenzapfen in das dem oberen Loch benachbarte,
darunter befindliche Loch. Hakenzapfen haben den Vorteil, dass sie sich durch ein
Loch hindurch erstrecken und an der Wand des Holmes oder der Regalwange auf der anderen
Seite des Lochs anliegen. Dadurch wird eine spielfreie Lagerung möglich, eine entsprechende
Passung vorausgesetzt.
[0033] Hakenzapfen bestehen aus Haken, die quer zu Zapfenbereichen erstrecken. Der Hakenzapfen
ist an dem Schienenhalter so befestigt, dass sich sein Zapfenbereich seitlich erstreckt,
also im Wesentlichen horizontal. Der Haken des Hakenzapfen erstreckt sich von dem
Zapfenbereich ausgehend nach oben oder unten, also im Wesentlichen vertikal. Der Zapfenbereich
ist so ausgebildet, dass er ein Loch der Lochreihe durchtritt. Bei runden Löchern
ist er ebenfalls bevorzugt rund. Er ist nur etwa so lang wie die horizontale Erstreckung
des Lochs, also wie die Wandstärke der Regalwange, z.B. eines Holms.
[0034] Aufgrund dieser Ausgestaltung liegt der Haken des Hakenzapfens an der Rückseite der
Regalwange an, und die Auszugsschiene ist in horizontaler Richtung spielfrei an der
Regalwange abgestützt.
[0035] Erfindungsgemäß sind an jedem Schienenhalter 2 Hakenzapfen ausgebildet, ein oberer
und ein unterer. Der obere Hakenzapfen des hinteren Schienenhalters weist nach oben,
und erfindungsgemäß weist der untere Hakenzapfen des hinteren Schienenhalters ebenfalls
nach oben. Diese Ausgestaltung hat die besondere Wirkung, dass bei Belastung des Teleskopauszugs
in ausgezogenem Zustand beide Hakenzapfen je in Ihrem Loch der Lochreihe nach oben
gedrückt werden. Auch der Haken des unteren Hakenzapfens hintergreift daher dann die
Regalwange oder die Holmwand, in der der Hakenzapfen geführt ist. Der Schienenhalter
wird dadurch in eine aufrechte, an der Regalwange anliegende Position gezwungen.
[0036] Dies hat folgende besondere Wirkung:
Wenn der Teleskopauszugs in ausgezogenem Zustand belastet wird, wirkt die Teleskopschiene
wie ein zweiarmiger Hebel, der an dem vorderen Schienenhalter gelagert ist. Der Kraftarm,
also der Teil der Schiene zwischen vorderem und hinterem Schienenhalter, neigt dazu,
sich zu verwinden, gleichsam, um der ausgeübten Kraft auszuweichen.
[0037] Ohne die erfindungsgemäße Maßnahme, also einen unteren hinteren Hakenzapfen, der
nach oben weist, konnte die Teleskopschiene sich in sich verdrehen und der untere
Hakenzapfen aus seiner Verankerung rutschen, was zum Versagen des Teleskopauszugs
führte. Demgegenüber wird die Auszugsschiene erfindungsgemäß stets eng an der Regalwange
geführt, auch im hinteren Bereich. Dort liegt sie mit einem Halter-Anlagebereich an
dem Holm oder der Regalwange an. Dies gilt auch in dem ausgezogenen und belasteten
Zustand des Teleskopauszugs.
[0038] Bevorzugt ist demgegenüber bei dem vorderen Schienenhalter der Haken des unteren
Hakenzapfens nach unten gerichtet, und der Haken des oberen Hakenzapfens nach oben
gerichtet. Bei belastetem Teleskopauszug trägt der vordere Schienenhalter nahezu das
ganze Gewicht des Teleskopauszugs, und der untere Hakenzapfen nimmt einen Großteil
dessen auf. Sein nach unten gerichteter Haken hintergreift sicher die Holmwand.
[0039] In vorteilhafter Ausgestaltung sind die Haken der unteren Hakenzapfen kürzer als
die der oberen. Zur Einführung in die Löcher der Lochreihen wird bei gekippter Teleskopschiene
in an sich bekannter Weise zuerst je der obere Hakenzapfen eingeführt und dann je
der untere. Dadurch wird sowohl der vorderer als auch der hintere Schienenhalter je
mit seiner Halter-Anlagefläche in Anlage an die Regalwange gebracht.
[0040] Wenn der Teleskopzug eingeschoben ist, lastet sein Gewicht im Wesentlichen gleichmäßig
auf seinen 4 Schienenhaltern. Dadurch werden auch die hinteren Schienenhalter mit
einer Kraft nach unten belastet. Diese kann den unteren Hakenzapfen des hinteren Schienenhalters
so weit nach unten drücken, dass sein Haken die Holmwand nicht mehr hintergreift,
sondern auf der Höhe seines Lochs ist. Diese "Freigabe" ist jedoch unschädlich, da
die Last des Auszugs den unteren Hakenzapfen nach außen zu drücken versucht, also
in Richtung des Holmes, wobei er aber aufgrund der Wirkung der Halter-Anlagefläche
aber nicht ausweichen kann.
[0041] Überraschend ergibt sich damit, dass mit der - vergleichsweise einfachen - erfindungsgemäßen
Maßnahme, den unteren hinteren Hakenzapfen mit seinem Haken nach oben weisen zu lassen,
eine sichere und auch langlebige Lagerung und Führung eines teleskopgeführten Auszugs
gewährleistet ist. Diese widersteht auch Verwindungskräften insofern, als dass bei
einer auftretenden Verwindung der Teleskopschiene diese durch die besondere Ausführung
des hinteren Schienenhalters kompensiert wird.
[0042] In vorteilhafter Ausgestaltung ist es vorgesehen, dass der Schienenhalter einen Lagerschenkel
mit den Hakenzapfen und einen die Auszugsschiene abstützenden Stützschenkel aufweist
und dass an dem Lagerschenkel eine, ggf. mit einer Durchbrechung versehene, Anlagefläche
für die Anlage außen an dem Holm ausgebildet ist, deren Abstand von dem Haken, in
vertikaler Projektion betrachtet, der Wandstärke der Holmwand entspricht.
[0043] Weitere Einzelheiten, Vorteile und Merkmale ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung
eines Ausführungsbeispiels der Erfindung anhand der Zeichnung.
[0044] Es zeigen:
- Fig. 1
- eine schematische perspektivische Zeichnung eines Teils eines erfindungsgemäßen Regals,
unter Darstellung je eines Teils eines vorderen und eines hinteren Holms, und einer
Teleskopschiene, in unmontiertem Zustand, in einer Ausführungsform der Erfindung;
- Fig. 2
- eine schematische perspektivische Zeichnung des Teils des erfindungsgemäßen Regals
gemäß Fig. 1, wobei die Teleskopschiene gekippt und mit den oberen Hakenzapfen der
Schienenhalter in Löcher von Lochreihen eingeführt ist;
- Fig. 3
- eine schematische perspektivische Zeichnung des Teils des erfindungsgemäßen Regals
gemäß Fig. 1, wobei die Teleskopschiene mit den oberen und den unteren Hakenzapfen
der Schienenhalter in Löcher von Lochreihen eingeführt ist;
- Fig. 4
- eine schematische perspektivische Zeichnung des Teils des erfindungsgemäßen Regals
gemäß Fig. 1, wobei die Teleskopschiene mit den oberen und den unteren Hakenzapfen
der Schienenhalter in Löcher von Lochreihen eingeführt und zudem ausgezogen ist;
- Fig. 5a
- eine vergrößerte perspektivische Darstellung eines Teiles des erfindungsgemäßen Regals
in der gleichen Ausführungsform, bei welcher der Eingriff eines hinteren Schienenhalters
mit beiden Hakenzapfen in die Lochreihe des Holms ersichtlich ist;
- Fig. 5b
- eine vergrößerte perspektivische Darstellung eines Teiles des erfindungsgemäßen Regals
in der gleichen Ausführungsform, bei welcher der hintere Schienenhalter gekippt und
nur mit seinem oberen Hakenzapfen in ein Loch der Lochreihe des Holms eingeführt ist;
- Fig. 6
- eine schematische perspektivische Zeichnung des Teils des erfindungsgemäßen Regals
gemäß Fig. 1, wobei die Teleskopschiene dargestellt ist;
- Fig. 7
- eine schematische Schnittzeichnung des Teils des erfindungsgemäßen Regals gemäß Fig.
1, wobei der vordere Schienenhalter dargestellt ist;
- Fig. 8
- eine schematische Schnittzeichnung des Teils des erfindungsgemäßen Regals gemäß Fig.
1, wobei der hintere Schienenhalter dargestellt ist; und
- Fig. 9
- eine weiter vergrößerte Schnittansicht zu Fig. 8.
[0045] Aus Fig. 1 ist ein Regal 10 in einem kleinen Ausschnitt ersichtlich. Das Regal 10
weist 4 Holme auf, von denen ein vorderer Holm 12 aus Fig. 1 ersichtlich ist. Der
vordere Holm 12 ist von einem hinteren Holm 14 beabstandet und steht auf dem Boden.
Beide Holme 12 und 14 bilden eine Regalwange 15, in der Darstellung gemäß Fig. 1 eine
linke Regalwange 15 des Regals 10. Die Holme können, z.B. oben und unten in an sich
bekannter, beliebiger Weise miteinander verbunden sein, z.B. durch eine nicht dargestellte
Verbindungstrebe, beispielsweise mit Hilfe von Schraubverbindungen.
[0046] Das Regal 10 kann Teil eines Regalsystems sein, bei dem mehrere einzelne Regale miteinander
verbunden sind. Die Regale sind beliebig mit unterschiedlichen Regalelementen bestückbar.
Das hier betrachtete Regal 10 ist an der dargestellten Stelle für einen Teleskopauszug
bestimmt, von dem eine linke Auszugsschiene 22 in den Figuren dargestellt ist.
[0047] Der Holm 12 und der Holm 14 weisen je eine Mehrzahl von Löchern 16 auf, die übereinander
angeordnet sind, und zwar im Rastermaß, also im gleichen Abstand zueinander. An dem
vorderen Holm 12 ist insofern eine vordere Lochreihe 18 ausgebildet, und an dem hinteren
Holm 12 ist eine hintere Lochreihe 20 ausgebildet.
[0048] In der in Fig. 1 dargestellten Position ist die Auszugsschiene 22 noch nicht in Löcher
16 der Lochreihen 18 und 20 eingehängt. Für das Einhängen sind ein vorderer Schienenhalter
24 und ein hinterer Schienenhalter 26 bestimmt. Die Schienenhalter 24 und 26 sind
integraler Bestandteil der Auszugsschiene 22.
[0049] Der vordere Schienenhalter 24 weist an seiner der Lochreihe 18 zugewandten Seite
zwei Hakenzapfen auf, nämlich einen oberen Hakenzapfen 28 und einen unteren Hakenzapfen
30. Der hintere Schienenhalter 26 weist ebenfalls zwei Hakenzapfen auf, nämlich einen
oberen Hakenzapfen 32 und einen unteren Hakenzapfen 34. Dieser ist z.B. aus Fig. 5
ersichtlich.
[0050] Die Hakenzapfen 28 bis 34 weisen unterschiedliche Ausrichtungen und Ausgestaltungen
auf. Die Hakenzapfen 28, 32 und 34 weisen nach oben, und der Hakenzapfen 30 weist
nach unten. Ferner sind die oberen Hakenzapfen 28 und 32 etwas länger als die unteren
Hakenzapfen 30 und 34. Jeder der Hakenzapfen besteht aus einem besser aus den Figuren
7 und 8 ersichtlichen Zapfenbereich 36 und einem Haken 38.
[0051] Der Abstand der Oberseite des Zapfenbereichs 36 des oberen Hakenzapfen 28 zum unteren
Ende des Hakens 38 des unteren Hakenzapfens 30 an dem vorderen Schienenhalter 24 ist
etwas geringer als der Abstand der Unterkante des Lochs 16, das für den Eingriff des
unteren Hakenzapfen 30 bestimmt ist, zur Oberkante des Lochs 16, das für den Eingriff
des oberen Hakenzapfens 28 bestimmt ist.
[0052] Der Abstand der Oberseite des Zapfenbereichs 36 des oberen Hakenzapfen 32 zum unteren
Ende des Zapfenbereich 36 des unteren Hakenzapfens 34 an dem hinteren Schienenhalter
26 ist etwas geringer als der Abstand der Unterkante des Lochs 16, das für den Eingriff
des unteren Hakenzapfen 34 bestimmt ist, zur Oberkante des Lochs 16, das für den Eingriff
des oberen Hakenzapfens 32 bestimmt ist.
[0053] Der Abstand der oberen Endfläche des Hakens 38 des oberen Hakenzapfen 28 zur Unterseite
des Zapfenbereichs 36 des unteren Hakenzapfens 30 an dem vorderen Schienenhalter 24
ist etwas größer als der Abstand der Unterkante des Lochs 16, das für den Eingriff
des unteren Hakenzapfen 30 bestimmt ist, zur Oberkante des Lochs 16, das für den Eingriff
des oberen Hakenzapfens 28 bestimmt ist.
[0054] Der Abstand der oberen Endfläche des Hakens 38 des oberen Hakenzapfen 32 zur Unterseite
des Zapfenbereichs 36 des unteren Hakenzapfens 34 an dem hinteren Schienenhalter 26
ist etwas größer als der Abstand der Unterkante des Lochs 16, das für den Eingriff
des unteren Hakenzapfen 34 bestimmt ist, zur Oberkante des Lochs 16, das für den Eingriff
des oberen Hakenzapfens 32 bestimmt ist.
[0055] Mit den Bemaßungsregeln in den 4 vorangehenden Absätzen wird erreicht, dass die Auszugsschiene
22 in angehobenem Zustand von der gekippten Position gemäß Fig. 2 in die an den Holmen
12 und 14 anliegenden Position gemäß Fig. 3 eingeführt werden und dann abgesenkt werden
kann, und dass in dieser anliegenden, abgesenkten Position die Auszugsschiene 22 gegen
ein versehentliches Herausfallen verriegelt ist.
[0056] In der abgesenkten Position hintergreifen die Haken 38 der Hakenzapfen 28, 30 und
32 die Holmwand. Die Auszugsschiene lässt sich also weder durch Kippen oder Schwenken
noch durch gerades Herausziehen von den Holmen 12 und 14 trennen. Was es mit dem Haken
38 des unteren Hakenzapfens 34 des hinteren Schienenhalters 26 auf sich dazu, dazu
sei auch auf die Erläuterung weiter unten verwiesen.
[0057] Aus Fig. 4 ist die Auszugsschiene 22 schematisch in dem teilausgezogenen Zustand
ersichtlich. Es ist ein fester Teil 40 ersichtlich, an dem die Schienenhalter 24 und
26 befestigt sind. Auf diesem ist ein erster beweglicher Teil 42 gelagert, und auf
diesem ein zweiter beweglicher Teil 44. Auf dem zweiten beweglichen Teil 44 ist eine
Schublade oder ein sonstiges beliebiges Auszugselement wie ein Brett gelagert.
[0058] Bei Vollauszug erstreckt sich dieses zusammen mit dem zweiten beweglichen Teil 24
vor dem vorderen Holm 12. In diesem Zustand, aber auch bereits in dem in Fig. 4 dargestellten
Zustand, wirkt die Auszugsschiene wie ein zweiseitiger Hebel, mit dem zweiten beweglichen
Teil 44 als Lastarm und dem fest gelagerten Teil 40 als Kraftarm. Der Hebellagerpunkt
ist dann der vordere Schienenhalter 24.
[0059] Wenn ein Gewicht auf dem Auszugselement lastet, wird die Gewichtskraft über diesen
zweiseitigen Hebel in eine aufwärts gerichtete Kraft übersetzt. Diese Kraft wirkt
aufwärts an dem hinteren Schienenhalter 26.
[0060] In diesem Zustand kommt erfindungsgemäß der Haken 38 des unteren Hakenzapfen 34 des
hinteren Schienenhalters 26 zum Einsatz: insbesondere dann, wenn die Gewichtskraft
so groß ist, dass sie zum Ausweichen der Auszugsschiene 22 durch Verdrehen führen
könnte, verhindert der Haken 38 des Hakenzapfens 34 ein Verdrehen. Die Auszugsschiene
22 hat ein wesentlich höheres Widerstandsmoment in vertikaler Richtung als in horizontaler
Richtung. Unverdreht vermag sie daher erhebliche Lasten aufzunehmen, während sie beim
Verdrehen leicht versagt.
[0061] Insbesondere führt das Verdrehen zum Verschleiß der Führungselemente, die intern
in der Auszugsschiene 22 vorgesehen sind. Diese können beispielsweise Kugeln oder
Rollen aufweisen, die auf Wälzlagerbahnen laufen. Die Wälzlagerbahnen können beispielsweise
einen halbrunden Querschnitt haben und würden durch Verdrehen der Auszugsschienen
gleichsam aufgeweitet, so dass keine sichere Führung durch die Führungselemente mehr
gewährleistet wäre.
[0062] Insofern wird erfindungsgemäß die Langzeitstabilität des Regals mit Teleskopauszug
wesentlich verbessert, und zwar durch die einfache Wirkung des Hakens 38 des Hakenzapfens
34 des hinteren Schienenhalters 26. Dieser Haken weist nach oben, so dass er bei der
zuvor beschriebenen aufwärts gerichteten Kraft auf den hinteren Schienenhalter 26
die Wand des Holms 14 hintergreift und den Schienenhalter 26 auch in dieser belasteten
Position sicher und vor allem aufrecht an dem hinteren Holm 14 hält.
[0063] Diese Position ist aus den Figuren 5a und 5b ersichtlich. In Figur 5a ist der hintere
Schienenhalter 26 in der montierten Position dargestellt, in der die Gewichtskraft,
die auf dem Teleskopauszug lastet, ihn nach oben drückt. Aus Figur 5b ist ersichtlich,
dass er zuvor, also ohne die Kraft nach oben, ohne weiteres in gekippten Zustand mit
dem Haken 38 des oberen Hakenzapfens 32 in das Loch 16 eingeführt werden kann, und
dann so angeschwenkt werden kann, dass der Hakenzapfen 34 das darunterliegende Loch
16 durchtreten kann.
[0064] Aus Fig. 6 ist die Auszugsschiene mit dem festen Teil 40, dem hinteren Schienenhalter
26 und dem vorderen Schienenhalter 24 perspektivisch ersichtlich. Es sind auch die
Lage und Anordnung der Hakenzapfen 28, 30, 32 und 34 dargestellt.
[0065] Aus Fig. 7 ist ersichtlich, wie der vordere Schienenhalter 24 Löcher 16 des Holms
12 durchtritt. Jeder Hakenzapfen 28 und 30 weist einen Zapfenbereich 36 und einen
Haken 38 auf. Der Haken 38 des oberen Hakenzapfens 28 ist länger als der nach unten
weisende Haken 38 des unteren Hakenzapfens 30. Die Zapfenbereiche 36 sind mit etwas
Spiel in den Löchern 16 gelagert.
[0066] Aus Fig. 8 ist ersichtlich, wie der hintere Schienenhalter 26 im Schnitt aufgebaut
ist. Die Hakenzapfen 32 und 34 durchtreten mit ihren Zapfenbereichen 36 die Löcher
16, und die Haken 38 hintergreifen die Wand 50 des Holms. Der Schienenhalter 26 liegt
mit einer Anlagefläche 52 an der Wand 50 des Holms an. Wenn eine aufwärts gerichtete
Kraft auf den Schienenhalter 26 wirkt, erstrecken sich beide Haken 38 der Hakenzapfen
32 und 34 die Wand 50 hintergreifend.
[0067] Die genauere Ausgestaltung des hinteren Schienenhalters 26 ist aus Fig. 9 ersichtlich.
Es ist ersichtlich, dass die Zapfenbereiche 36 mit Spiel in den Löchern 16 geführt
sind. Der Abstand des oberen Endbereichs 56 des unteren Hakens 38 zur Unterseite 58
des Zapfenbereichs 36 des unteren Hakenzapfens 34 ist so gering, dass der Hakenzapfen
34 das Loch 16 durchtreten kann.
[0068] Bei dem oberen Hakenzapfen 32 gilt dies jedoch nicht. Daher ist der obere Hakenzapfen
32 nur in gekipptem Zustand in sein zugehöriges Loch 16 einführbar. Wenn hingegen
eine Kraft nach oben auf den Schienenhalter 26 wirkt, verriegeln beide Hakenzapfen
32 und 34, so dass eine sichere Lagerung gewährleistet ist.
1. Regal, mit Lochreihen (18, 20) aufweisenden, insbesondere durch je einen vorderen
und einen hinteren Holm (12, 14) gebildeten Regalwangen (15) und mit Auszugsschienen
(22), die sich im Wesentlichen horizontal je entlang einer Regalwange (15), insbesondere
von einem vorderen Holm (12) zu einem hinteren Holm (14), erstrecken und an dieser
üb einen vorderen Schienenhalter (24) und über einen hinteren Schienenhalter (26)
gelagert sind, wobei an jedem Schienenhalter (24, 26) ein oberer und ein unterer Hakenzapfen
(28, 30, 32, 34) ausgebildet sind, die für den Eingriff in Löcher (16) der Lochreihen
(18, 20) bestimmt sind und den Löchern (16) benachbarte Wandbereiche, insbesondere
Holmwandbereiche (50), hintergreifen, und wobei der obere Hakenzapfen (32) des hinteren
Schienenhalters (26) nach oben weist, dadurch gekennzeichnet, dass der untere Hakenzapfen (34) des hinteren Schienenhalters (26) nach oben weist.
2. Regal nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Haken (38) der oberen Hakenzapfen (28, 32) länger als die der unteren (30, 34)
sind.
3. Regal nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass Zapfenbereiche (36) der Hakenzapfen (28, 30, 32, 34) sich in den Löchern (16) erstrecken
und diese durchtreten und dass die Haken (38) der Hakenzapfen sich distal aus den
Zapfenbereichen (36) erstrecken.
4. Regal nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Haken (38) an Haken-Stirnflächen enden und die Zapfenbereiche (36) je den Haken
(38) gegenüberliegende Zapfen-Gegenflächen aufweisen und dass bei unteren Hakenzapfen
(30, 34) der Abstand zwischen Stirnfläche und Gegenfläche geringer als der Durchmesser
der Löcher (16) ist.
5. Regal nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass bei oberen Hakenzapfen (28, 32) der Abstand zwischen Stirnfläche und Gegenfläche
größer als der Durchmesser der Löcher (16) ist.
6. Regal nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Abstand der Hakenzapfen (28, 30, 32, 34) eines Schienenhalters (24, 26) dem Abstand
zwischen benachbarten Löchern (16) der Lochreihen (18, 20) entspricht und Hakenzapfen
(28, 30, 32, 34) eines Schienenhalters (24, 26) in die benachbarten Löcher (16) unter
Einführen der oberen Hakenzapfen (28, 32), Anheben der Schienenhalter (24, 26) und
Einführen der unteren Hakenzapfen (30, 34) in den Holmen (12, 14) befestigbar sind.
7. Regal nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der obere Hakenzapfen (28) des vorderen Schienenhalters (24) nach oben weist und/oder
der untere Hakenzapfen (30) des vorderen Schienenhalters (24) nach unten weist.
8. Regal nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Zapfenbereich (36) des unteren Hakenzapfens (30, 34) gegenüber dem Loch (16)
ein Spiel zwischen 3% und 20%, insbesondere zwischen 6% und 13% und besonders bevorzugt
um 9ö, seines Durchmessers aufweist.
9. Regal nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das vertikale Vorsprungmaß des Hakens (38) des unteren Hakenzapfens (30, 34) gegenüber
dem Zapfenbereich (36) zwischen 2% und 18%, insbesondere zwischen 5% und 12% und besonders
bevorzugt um 8%, des Durchmessers des Zapfenbereichs (36) beträgt.
10. Regal nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen dem unteren Haken (38) des hinteren Schienenhalters (26) und einer Anlagefläche
(52) für die Anlage des Schienenhalters (26) außen an dem Holm (14) ein vertikal sich
nach unten erstreckender Schlitz ausgebildet ist, dessen Breite im Wesentlichen der
Stärke der Holmwand (50) entspricht.
11. Regal nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der untere Hakenzapfen (30, 34) sich auf der Höhe eines die Auszugsschiene (22) abstützenden
Stützschenkels erstreckt und/oder dass der Schienenhalter (24, 26) einen L-förmigen
Querschnitt aufweist.
12. Regal nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Auszugsschiene (22) als mehrteilige Teleskopschiene ausgebildet ist, deren Auszugslänge
dem Abstand zwischen dem vorderen und dem hinteren Holm (12, 14) entspricht oder größer
als dieser ist.
13. Regal nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eine rechte Auszugsschiene einen Auszug rechts lagert, und eine linke links, und
dass die je zugehörigen Schienenhalter (24, 26) zueinander spiegelsymmetrisch ausgebildet
sind.
14. Regal nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass der Auszug mit einem Gewicht belastbar ist, das einem Mehrfachen, insbesondere mindestens
dem Sechsfachen, der Verwindungs-Widerstandskraft jeder Auszugsschiene (22) in unmontiertem
Zustand entspricht, den diese einer Verwindungskraft entgegensetzt.
15. Schienenhalter, an dem ein oberer und ein unterer Hakenzapfen (28, 30, 32, 34) ausgebildet
sind, die für den Eingriff in Löcher (16) von Lochreihen (18, 20) bestimmt sind und
den Löchern (16) benachbarte Wandbereiche, insbesondere Holmwandbereiche (15), zu
hintergreifen, und wobei der obere Hakenzapfen (28, 32) des Schienenhalters (24, 26)
nach oben weist, dadurch gekennzeichnet, dass der untere Hakenzapfen (30, 34) des Schienenhalters (24, 26) nach oben weist.