(19)
(11) EP 4 248 798 A1

(12) EUROPÄISCHE PATENTANMELDUNG

(43) Veröffentlichungstag:
27.09.2023  Patentblatt  2023/39

(21) Anmeldenummer: 23163353.8

(22) Anmeldetag:  22.03.2023
(51) Internationale Patentklassifikation (IPC): 
A47B 88/43(2017.01)
A47B 57/40(2006.01)
(52) Gemeinsame Patentklassifikation (CPC) :
A47B 88/43; A47B 57/404
(84) Benannte Vertragsstaaten:
AL AT BE BG CH CY CZ DE DK EE ES FI FR GB GR HR HU IE IS IT LI LT LU LV MC ME MK MT NL NO PL PT RO RS SE SI SK SM TR
Benannte Erstreckungsstaaten:
BA
Benannte Validierungsstaaten:
KH MA MD TN

(30) Priorität: 22.03.2022 DE 202022101496 U

(71) Anmelder: ZARGES GmbH
82362 Weilheim (DE)

(72) Erfinder:
  • Soytürk, Erkan
    82362 Weilheim (DE)

(74) Vertreter: Baldus, Oliver 
Splanemann Rumfordstrasse 7
80469 München
80469 München (DE)

   


(54) REGAL


(57) Die vorliegende Erfindung betrifft ein Regal, mit Lochreihen 18, 20 aufweisenden, insbesondere durch je einen vorderen und einen hinteren Holm 12, 14 gebildeten Regalwangen 15 und mit Auszugsschienen 22, die sich im Wesentlichen horizontal je entlang einer Regalwange 15, insbesondere von einem vorderen Holm 12 zu einem hinteren Holm 14, erstrecken und an dieser üb einen vorderen Schienenhalter 24 und über einen hinteren Schienenhalter 26 gelagert sind, wobei an jedem Schienenhalter 24, 26 ein oberer und ein unterer Hakenzapfen 28, 30, 32, 34 ausgebildet sind, die für den Eingriff in Löcher 16 der Lochreihen 18, 20 bestimmt sind und den Löchern 16 benachbarte Wandbereiche, insbesondere Holmwandbereiche 50, hintergreifen, und wobei der obere Hakenzapfen 32 des hinteren Schienenhalters 26 nach oben weist, dadurch gekennzeichnet, dass der untere Hakenzapfen 34 des hinteren Schienenhalters 26 nach oben weist.




Beschreibung


[0001] Die vorliegende Erfindung betrifft ein Regal gemäß dem Oberbegriff von Anspruch 1 oder einen Schienenhalter gemäß dem Oberbegriff von Anspruch 15.

[0002] Derartige Regale sind seit langem bekannt. Sie weisen häufig Lochreihen auf, die an Regalwangen, also z.B. Regalwänden, angebracht sind. Die Regalwangen können entweder als massive Wände ausgebildet sein oder aus zwei Holmen bestehen, einem vorderen und einem hinteren Holm.

[0003] Die Lochreihen können in die Regalwangen oder die Holme integriert sein oder an diesen angesteckt sein. Im letzten Fall bestehen sie vielfach aus Metallblech-Streifen, die an den Regalwangen befestigt sind. An den Löchern der Lochreihen können beliebige Regalelemente wie Regalböden, Auszüge, Schubladen oder auch Teleskopschienen angebracht werden.

[0004] Die Löcher der Lochreihen sind in einem vorgegebenen Rastermaß ausgebildet. Damit ist es möglich, die Regalelemente in einer beliebigen Höhe anzubringen, und die gewünschte Höhe auch bei Bedarf im Nachhinein zu ändern. Die Regalelemente weisen hierzu Klammern oder Zapfen oder sonstige geeignete Verbindungselemente auf, die sich in die Löcher der Lochreihen hinein erstrecken und das betreffende Regalelement lagern.

[0005] Typischerweise ist ein Regalelement an mindestens vier Stellen gelagert, also links vorne, links hinten, rechts vorne und rechts hinten.

[0006] Jede Lagerstelle kann durch den Eingriff des Verbindungselement in das betreffende Loch gebildet sein, oder gegebenenfalls auch durch den Eingriff in zwei übereinander angeordnete Löcher. Es ist auch bekannt geworden, die Verbindungselemente nicht unmittelbar an dem Regalelement, sondern an einem Adapter auszubilden, der seinerseits mit dem Regalelement verbunden ist.

[0007] Ein Beispiel für die Lagerung von Teleskopschienen an Lochreihen ist das aus der DE 88 02 388 U1 bekannte Regal. Bei diesem Regal ist ein Adapter für Teleskopschienen vorgesehen, der über Klammern in Löcher von Lochreihen einschiebbar ist. Es ist eine vordere Lochreihe und eine hintere Lochreihe vorgesehen, die an einem vorderen Holm bzw. einem hinteren Holm ausgebildet sind.

[0008] Die hinten an der Teleskopschiene bzw. dem dortigen Adapter angebrachte Klammer ist von vorne in ein hinteres Loch einschiebbar. Die vorne an der Teleskopschiene angebrachte Klammer ist von oben in das vordere Loch an dem vorderen Holm, also der vorderen Lochreihe, einschiebbar. Diese Konstruktion hat sich jedoch auf dem Markt nicht durchgesetzt. Ein Problem war das Spiel der Lagerung des Adapters, zum einen an der Teleskopschiene und zum anderen an der Lochreihe.

[0009] Ein weiteres Beispiel für ein Regalsysteme mit im Rastermaß angeordneten Lochreihen ist die aus der DE 19 96 191 U1 bekannte Lösung. Es ist auch vorgeschlagen worden, eine Lagerstelle durch zwei benachbarte Löcher einer Lochreihe bereitzustellen, in die je Zapfen eingreifen. Mit der Doppel-Lagerung an jeder Lagerstelle lässt sich die Stabilität deutlich erhöhen. Es hat sich jedoch gezeigt, dass in bestimmten Belastungssituationen insbesondere auch die Langzeitstabilität verbesserungsfähig ist.

[0010] Daher liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, ein Regal gemäß dem Oberbegriff von Anspruch 1 oder einen Schienenhalter gemäß dem Oberbegriff von Anspruch 15 zu schaffen, die bei unterschiedlichen Belastungssituationen eine verbesserte Langzeitstabilität zeigen.

[0011] Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch einen Gegenstand nach dem Anspruch 1 oder Anspruch 15 gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen ergeben sich aus den Unteransprüchen.

[0012] Gemäß einem ersten Aspekt wird diese Aufgabe durch ein Regal gelöst, mit Lochreihen aufweisenden, insbesondere durch je einen vorderen und einen hinteren Holm gebildeten Regalwangen und mit Auszugsschienen, die sich im Wesentlichen horizontal je entlang einer Regalwange, insbesondere von einem vorderen Holm zu einem hinteren Holm, erstrecken und an dieser üb einen vorderen Schienenhalter und über einen hinteren Schienenhalter gelagert sind, wobei an jedem Schienenhalter ein oberer und ein unterer Hakenzapfen ausgebildet sind, die für den Eingriff in Löcher der Lochreihen bestimmt sind und den Löchern benachbarte Wandbereiche, insbesondere Holmwandbereiche, hintergreifen, und wobei der oberen Hakenzapfen des hinteren Schienenhalters nach oben weist, dadurch gekennzeichnet, dass der untere Hakenzapfen des hinteren Schienenhalters nach oben weist.

[0013] In einer technisch vorteilhaften Ausführungsform des Regals sind die Haken der oberen Hakenzapfen länger als die der unteren.

[0014] In einer weiteren technisch vorteilhaften Ausführungsform des Regals erstrecken sich die Zapfenbereiche der Hakenzapfen sich in den Löchern erstrecken und diese durchtreten und dass die Haken der Hakenzapfen sich distal aus den Zapfenbereichen erstrecken.

[0015] In einer weiteren technisch vorteilhaften Ausführungsform des Regals enden die Haken an Haken-Stirnflächen und die Zapfenbereiche weisen je den Haken gegenüberliegende Zapfen-Gegenflächen auf und bei den unteren Hakenzapfen ist der Abstand zwischen Stirnfläche und Gegenfläche geringer als der Durchmesser der Löcher.

[0016] In einer weiteren technisch vorteilhaften Ausführungsform des Regals ist bei den oberen Hakenzapfen der Abstand zwischen Stirnfläche und Gegenfläche größer als der Durchmesser der Löcher.

[0017] In einer weiteren technisch vorteilhaften Ausführungsform des Regals entspricht der Abstand der Hakenzapfen eines Schienenhalters dem Abstand zwischen benachbarten Löchern der Lochreihen und die Hakenzapfen eines Schienenhalters sind in die benachbarten Löcher unter Einführen der oberen Hakenzapfen, Anheben der Schienenhalter und Einführen der unteren Hakenzapfen in den Holmen befestigbar.

[0018] In einer weiteren technisch vorteilhaften Ausführungsform des Regals weist der obere Hakenzapfen des vorderen Schienenhalters nach oben.

[0019] In einer weiteren technisch vorteilhaften Ausführungsform des Regals weist der untere Hakenzapfen des vorderen Schienenhalters nach unten.

[0020] In einer weiteren technisch vorteilhaften Ausführungsform des Regals weist der Zapfenbereich des unteren Hakenzapfens gegenüber dem Loch ein Spiel zwischen 3% und 20%, insbesondere zwischen 6% und 13% und besonders bevorzugt um 9ö, seines Durchmessers auf.

[0021] In einer weiteren technisch vorteilhaften Ausführungsform des Regals beträgt das vertikale Vorsprungmaß des Hakens des unteren Hakenzapfens gegenüber dem Zapfenbereich zwischen 2% und 18%, insbesondere zwischen 5% und 12% und besonders bevorzugt um 8%, des Durchmessers des Zapfenbereichs.

[0022] In einer weiteren technisch vorteilhaften Ausführungsform des Regals ist zwischen dem unteren Haken des hinteren Schienenhalters und einer Anlagefläche für die Anlage des Schienenhalters außen an dem Holm ein vertikal sich nach unten erstreckender Schlitz ausgebildet, dessen Breite im Wesentlichen der Stärke der Holmwand entspricht.

[0023] In einer weiteren technisch vorteilhaften Ausführungsform des Regals verjüngt sich der Schlitz nach unten mit einem Konuswinkel zwischen 1 Grad und 20 Grad.

[0024] In einer weiteren technisch vorteilhaften Ausführungsform des Regals erstreckt sich der untere Hakenzapfen auf der Höhe eines die Auszugsschiene abstützenden Stützschenkels und/oder der Schienenhalter weist einen L-förmigen Querschnitt auf.

[0025] In einer weiteren technisch vorteilhaften Ausführungsform des Regals ist die Auszugsschiene als mehrteilige Teleskopschiene ausgebildet, deren Auszugslänge dem Abstand zwischen dem vorderen und dem hinteren Holm entspricht oder größer als dieser ist.

[0026] In einer weiteren technisch vorteilhaften Ausführungsform des Regals lagert eine rechte Auszugsschiene einen Auszug rechts, und eine linke links, und die je zugehörigen Schienenhalter sind zueinander spiegelsymmetrisch ausgebildet.

[0027] In einer weiteren technisch vorteilhaften Ausführungsform des Regals ist der Auszug mit einem Gewicht belastbar, das einem Mehrfachen, insbesondere mindestens dem Sechsfachen, der Verwindungs-Widerstandskraft jeder Auszugsschiene in unmontiertem Zustand entspricht, den diese einer Verwindungskraft entgegensetzt.

[0028] Gemäß einem zweiten Aspekt wird diese Aufgabe durch einen Schienenhalter gelöst, an dem ein oberer und ein unterer Hakenzapfen ausgebildet sind, die für den Eingriff in Löcher von Lochreihen bestimmt sind und den Löchern benachbarte Wandbereiche, insbesondere Holmwandbereiche, zu hintergreifen, und wobei der oberen Hakenzapfen des Schienenhalters nach oben weist, bei dem der untere Hakenzapfen des Schienenhalters nach oben weist.

[0029] Erfindungsgemäß ist ein Regal vorgesehen, das mit Auszugsschienen bestückbar ist, die in besonderer Weise an den Regalwangen gelagert sind. Das Regal weist hierzu an den Regalwangen vertikal angebrachte Lochreihen auf, die Löcher in einem vorgegebenen Rastermaß haben. In den Löchern sind die Auszugsschienen erfindungsgemäß lagerbar, aber auch beliebige andere Regalelemente wie Regalböden, Schubladen, einfache Auszüge o.ä.

[0030] Die Regalwangen stehen in an sich bekannter Weise auf dem Boden. Sie können z.B. durch massive Wände gebildet sein, oder je einzelne Holme aufweisen. Die Lochreihen können in diese integriert sein, oder in Materialstreifen ausgebildet sich, die sich an den Regalwangen erstrecken und an diesen befestigt sind.

[0031] In an sich bekannter Weise ist je eine vordere und eine hintere Lochreihe vorgesehen, bei der Verwendung von Holmen ein vorderer und ein hinterer Holm. Ein Regalbrett, eine Schublade, ein Teleskopauszug und ähnliche Regalelemente sind typischerweise beidseitig gelagert. Dementsprechend sind Schienen, Schienenhalten, Lochreihen usw. je beidseitig des Regalelements ausgebildet, also insofern an dessen rechter und linker Seite, und zwar in der Regel zueinander spiegelbildlich. Hier und im Folgenden wird der Einfachheit halber nur eine Seite betrachtet.

[0032] Zur Lagerung der Auszugsschiene eines Teleskopauszugs ist erfindungsgemäß vorne und hinten an der Regalwange je ein Schienenhalter gelagert, im Falle der Realisierung von Holmen an dem vorderen und an dem hinteren Holm. Jeder Schienenhalter ist erfindungsgemäß mit zwei vertikal voneinander beabstandeten Hakenzapfen bestückt. Der Abstand dieser ist so gewählt, dass in dem montierten Zustand der obere Hakenzapfen in ein oberes Loch der Lochreihe eingreift, und der untere Hakenzapfen in das dem oberen Loch benachbarte, darunter befindliche Loch. Hakenzapfen haben den Vorteil, dass sie sich durch ein Loch hindurch erstrecken und an der Wand des Holmes oder der Regalwange auf der anderen Seite des Lochs anliegen. Dadurch wird eine spielfreie Lagerung möglich, eine entsprechende Passung vorausgesetzt.

[0033] Hakenzapfen bestehen aus Haken, die quer zu Zapfenbereichen erstrecken. Der Hakenzapfen ist an dem Schienenhalter so befestigt, dass sich sein Zapfenbereich seitlich erstreckt, also im Wesentlichen horizontal. Der Haken des Hakenzapfen erstreckt sich von dem Zapfenbereich ausgehend nach oben oder unten, also im Wesentlichen vertikal. Der Zapfenbereich ist so ausgebildet, dass er ein Loch der Lochreihe durchtritt. Bei runden Löchern ist er ebenfalls bevorzugt rund. Er ist nur etwa so lang wie die horizontale Erstreckung des Lochs, also wie die Wandstärke der Regalwange, z.B. eines Holms.

[0034] Aufgrund dieser Ausgestaltung liegt der Haken des Hakenzapfens an der Rückseite der Regalwange an, und die Auszugsschiene ist in horizontaler Richtung spielfrei an der Regalwange abgestützt.

[0035] Erfindungsgemäß sind an jedem Schienenhalter 2 Hakenzapfen ausgebildet, ein oberer und ein unterer. Der obere Hakenzapfen des hinteren Schienenhalters weist nach oben, und erfindungsgemäß weist der untere Hakenzapfen des hinteren Schienenhalters ebenfalls nach oben. Diese Ausgestaltung hat die besondere Wirkung, dass bei Belastung des Teleskopauszugs in ausgezogenem Zustand beide Hakenzapfen je in Ihrem Loch der Lochreihe nach oben gedrückt werden. Auch der Haken des unteren Hakenzapfens hintergreift daher dann die Regalwange oder die Holmwand, in der der Hakenzapfen geführt ist. Der Schienenhalter wird dadurch in eine aufrechte, an der Regalwange anliegende Position gezwungen.

[0036] Dies hat folgende besondere Wirkung:
Wenn der Teleskopauszugs in ausgezogenem Zustand belastet wird, wirkt die Teleskopschiene wie ein zweiarmiger Hebel, der an dem vorderen Schienenhalter gelagert ist. Der Kraftarm, also der Teil der Schiene zwischen vorderem und hinterem Schienenhalter, neigt dazu, sich zu verwinden, gleichsam, um der ausgeübten Kraft auszuweichen.

[0037] Ohne die erfindungsgemäße Maßnahme, also einen unteren hinteren Hakenzapfen, der nach oben weist, konnte die Teleskopschiene sich in sich verdrehen und der untere Hakenzapfen aus seiner Verankerung rutschen, was zum Versagen des Teleskopauszugs führte. Demgegenüber wird die Auszugsschiene erfindungsgemäß stets eng an der Regalwange geführt, auch im hinteren Bereich. Dort liegt sie mit einem Halter-Anlagebereich an dem Holm oder der Regalwange an. Dies gilt auch in dem ausgezogenen und belasteten Zustand des Teleskopauszugs.

[0038] Bevorzugt ist demgegenüber bei dem vorderen Schienenhalter der Haken des unteren Hakenzapfens nach unten gerichtet, und der Haken des oberen Hakenzapfens nach oben gerichtet. Bei belastetem Teleskopauszug trägt der vordere Schienenhalter nahezu das ganze Gewicht des Teleskopauszugs, und der untere Hakenzapfen nimmt einen Großteil dessen auf. Sein nach unten gerichteter Haken hintergreift sicher die Holmwand.

[0039] In vorteilhafter Ausgestaltung sind die Haken der unteren Hakenzapfen kürzer als die der oberen. Zur Einführung in die Löcher der Lochreihen wird bei gekippter Teleskopschiene in an sich bekannter Weise zuerst je der obere Hakenzapfen eingeführt und dann je der untere. Dadurch wird sowohl der vorderer als auch der hintere Schienenhalter je mit seiner Halter-Anlagefläche in Anlage an die Regalwange gebracht.

[0040] Wenn der Teleskopzug eingeschoben ist, lastet sein Gewicht im Wesentlichen gleichmäßig auf seinen 4 Schienenhaltern. Dadurch werden auch die hinteren Schienenhalter mit einer Kraft nach unten belastet. Diese kann den unteren Hakenzapfen des hinteren Schienenhalters so weit nach unten drücken, dass sein Haken die Holmwand nicht mehr hintergreift, sondern auf der Höhe seines Lochs ist. Diese "Freigabe" ist jedoch unschädlich, da die Last des Auszugs den unteren Hakenzapfen nach außen zu drücken versucht, also in Richtung des Holmes, wobei er aber aufgrund der Wirkung der Halter-Anlagefläche aber nicht ausweichen kann.

[0041] Überraschend ergibt sich damit, dass mit der - vergleichsweise einfachen - erfindungsgemäßen Maßnahme, den unteren hinteren Hakenzapfen mit seinem Haken nach oben weisen zu lassen, eine sichere und auch langlebige Lagerung und Führung eines teleskopgeführten Auszugs gewährleistet ist. Diese widersteht auch Verwindungskräften insofern, als dass bei einer auftretenden Verwindung der Teleskopschiene diese durch die besondere Ausführung des hinteren Schienenhalters kompensiert wird.

[0042] In vorteilhafter Ausgestaltung ist es vorgesehen, dass der Schienenhalter einen Lagerschenkel mit den Hakenzapfen und einen die Auszugsschiene abstützenden Stützschenkel aufweist und dass an dem Lagerschenkel eine, ggf. mit einer Durchbrechung versehene, Anlagefläche für die Anlage außen an dem Holm ausgebildet ist, deren Abstand von dem Haken, in vertikaler Projektion betrachtet, der Wandstärke der Holmwand entspricht.

[0043] Weitere Einzelheiten, Vorteile und Merkmale ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispiels der Erfindung anhand der Zeichnung.

[0044] Es zeigen:
Fig. 1
eine schematische perspektivische Zeichnung eines Teils eines erfindungsgemäßen Regals, unter Darstellung je eines Teils eines vorderen und eines hinteren Holms, und einer Teleskopschiene, in unmontiertem Zustand, in einer Ausführungsform der Erfindung;
Fig. 2
eine schematische perspektivische Zeichnung des Teils des erfindungsgemäßen Regals gemäß Fig. 1, wobei die Teleskopschiene gekippt und mit den oberen Hakenzapfen der Schienenhalter in Löcher von Lochreihen eingeführt ist;
Fig. 3
eine schematische perspektivische Zeichnung des Teils des erfindungsgemäßen Regals gemäß Fig. 1, wobei die Teleskopschiene mit den oberen und den unteren Hakenzapfen der Schienenhalter in Löcher von Lochreihen eingeführt ist;
Fig. 4
eine schematische perspektivische Zeichnung des Teils des erfindungsgemäßen Regals gemäß Fig. 1, wobei die Teleskopschiene mit den oberen und den unteren Hakenzapfen der Schienenhalter in Löcher von Lochreihen eingeführt und zudem ausgezogen ist;
Fig. 5a
eine vergrößerte perspektivische Darstellung eines Teiles des erfindungsgemäßen Regals in der gleichen Ausführungsform, bei welcher der Eingriff eines hinteren Schienenhalters mit beiden Hakenzapfen in die Lochreihe des Holms ersichtlich ist;
Fig. 5b
eine vergrößerte perspektivische Darstellung eines Teiles des erfindungsgemäßen Regals in der gleichen Ausführungsform, bei welcher der hintere Schienenhalter gekippt und nur mit seinem oberen Hakenzapfen in ein Loch der Lochreihe des Holms eingeführt ist;
Fig. 6
eine schematische perspektivische Zeichnung des Teils des erfindungsgemäßen Regals gemäß Fig. 1, wobei die Teleskopschiene dargestellt ist;
Fig. 7
eine schematische Schnittzeichnung des Teils des erfindungsgemäßen Regals gemäß Fig. 1, wobei der vordere Schienenhalter dargestellt ist;
Fig. 8
eine schematische Schnittzeichnung des Teils des erfindungsgemäßen Regals gemäß Fig. 1, wobei der hintere Schienenhalter dargestellt ist; und
Fig. 9
eine weiter vergrößerte Schnittansicht zu Fig. 8.


[0045] Aus Fig. 1 ist ein Regal 10 in einem kleinen Ausschnitt ersichtlich. Das Regal 10 weist 4 Holme auf, von denen ein vorderer Holm 12 aus Fig. 1 ersichtlich ist. Der vordere Holm 12 ist von einem hinteren Holm 14 beabstandet und steht auf dem Boden. Beide Holme 12 und 14 bilden eine Regalwange 15, in der Darstellung gemäß Fig. 1 eine linke Regalwange 15 des Regals 10. Die Holme können, z.B. oben und unten in an sich bekannter, beliebiger Weise miteinander verbunden sein, z.B. durch eine nicht dargestellte Verbindungstrebe, beispielsweise mit Hilfe von Schraubverbindungen.

[0046] Das Regal 10 kann Teil eines Regalsystems sein, bei dem mehrere einzelne Regale miteinander verbunden sind. Die Regale sind beliebig mit unterschiedlichen Regalelementen bestückbar. Das hier betrachtete Regal 10 ist an der dargestellten Stelle für einen Teleskopauszug bestimmt, von dem eine linke Auszugsschiene 22 in den Figuren dargestellt ist.

[0047] Der Holm 12 und der Holm 14 weisen je eine Mehrzahl von Löchern 16 auf, die übereinander angeordnet sind, und zwar im Rastermaß, also im gleichen Abstand zueinander. An dem vorderen Holm 12 ist insofern eine vordere Lochreihe 18 ausgebildet, und an dem hinteren Holm 12 ist eine hintere Lochreihe 20 ausgebildet.

[0048] In der in Fig. 1 dargestellten Position ist die Auszugsschiene 22 noch nicht in Löcher 16 der Lochreihen 18 und 20 eingehängt. Für das Einhängen sind ein vorderer Schienenhalter 24 und ein hinterer Schienenhalter 26 bestimmt. Die Schienenhalter 24 und 26 sind integraler Bestandteil der Auszugsschiene 22.

[0049] Der vordere Schienenhalter 24 weist an seiner der Lochreihe 18 zugewandten Seite zwei Hakenzapfen auf, nämlich einen oberen Hakenzapfen 28 und einen unteren Hakenzapfen 30. Der hintere Schienenhalter 26 weist ebenfalls zwei Hakenzapfen auf, nämlich einen oberen Hakenzapfen 32 und einen unteren Hakenzapfen 34. Dieser ist z.B. aus Fig. 5 ersichtlich.

[0050] Die Hakenzapfen 28 bis 34 weisen unterschiedliche Ausrichtungen und Ausgestaltungen auf. Die Hakenzapfen 28, 32 und 34 weisen nach oben, und der Hakenzapfen 30 weist nach unten. Ferner sind die oberen Hakenzapfen 28 und 32 etwas länger als die unteren Hakenzapfen 30 und 34. Jeder der Hakenzapfen besteht aus einem besser aus den Figuren 7 und 8 ersichtlichen Zapfenbereich 36 und einem Haken 38.

[0051] Der Abstand der Oberseite des Zapfenbereichs 36 des oberen Hakenzapfen 28 zum unteren Ende des Hakens 38 des unteren Hakenzapfens 30 an dem vorderen Schienenhalter 24 ist etwas geringer als der Abstand der Unterkante des Lochs 16, das für den Eingriff des unteren Hakenzapfen 30 bestimmt ist, zur Oberkante des Lochs 16, das für den Eingriff des oberen Hakenzapfens 28 bestimmt ist.

[0052] Der Abstand der Oberseite des Zapfenbereichs 36 des oberen Hakenzapfen 32 zum unteren Ende des Zapfenbereich 36 des unteren Hakenzapfens 34 an dem hinteren Schienenhalter 26 ist etwas geringer als der Abstand der Unterkante des Lochs 16, das für den Eingriff des unteren Hakenzapfen 34 bestimmt ist, zur Oberkante des Lochs 16, das für den Eingriff des oberen Hakenzapfens 32 bestimmt ist.

[0053] Der Abstand der oberen Endfläche des Hakens 38 des oberen Hakenzapfen 28 zur Unterseite des Zapfenbereichs 36 des unteren Hakenzapfens 30 an dem vorderen Schienenhalter 24 ist etwas größer als der Abstand der Unterkante des Lochs 16, das für den Eingriff des unteren Hakenzapfen 30 bestimmt ist, zur Oberkante des Lochs 16, das für den Eingriff des oberen Hakenzapfens 28 bestimmt ist.

[0054] Der Abstand der oberen Endfläche des Hakens 38 des oberen Hakenzapfen 32 zur Unterseite des Zapfenbereichs 36 des unteren Hakenzapfens 34 an dem hinteren Schienenhalter 26 ist etwas größer als der Abstand der Unterkante des Lochs 16, das für den Eingriff des unteren Hakenzapfen 34 bestimmt ist, zur Oberkante des Lochs 16, das für den Eingriff des oberen Hakenzapfens 32 bestimmt ist.

[0055] Mit den Bemaßungsregeln in den 4 vorangehenden Absätzen wird erreicht, dass die Auszugsschiene 22 in angehobenem Zustand von der gekippten Position gemäß Fig. 2 in die an den Holmen 12 und 14 anliegenden Position gemäß Fig. 3 eingeführt werden und dann abgesenkt werden kann, und dass in dieser anliegenden, abgesenkten Position die Auszugsschiene 22 gegen ein versehentliches Herausfallen verriegelt ist.

[0056] In der abgesenkten Position hintergreifen die Haken 38 der Hakenzapfen 28, 30 und 32 die Holmwand. Die Auszugsschiene lässt sich also weder durch Kippen oder Schwenken noch durch gerades Herausziehen von den Holmen 12 und 14 trennen. Was es mit dem Haken 38 des unteren Hakenzapfens 34 des hinteren Schienenhalters 26 auf sich dazu, dazu sei auch auf die Erläuterung weiter unten verwiesen.

[0057] Aus Fig. 4 ist die Auszugsschiene 22 schematisch in dem teilausgezogenen Zustand ersichtlich. Es ist ein fester Teil 40 ersichtlich, an dem die Schienenhalter 24 und 26 befestigt sind. Auf diesem ist ein erster beweglicher Teil 42 gelagert, und auf diesem ein zweiter beweglicher Teil 44. Auf dem zweiten beweglichen Teil 44 ist eine Schublade oder ein sonstiges beliebiges Auszugselement wie ein Brett gelagert.

[0058] Bei Vollauszug erstreckt sich dieses zusammen mit dem zweiten beweglichen Teil 24 vor dem vorderen Holm 12. In diesem Zustand, aber auch bereits in dem in Fig. 4 dargestellten Zustand, wirkt die Auszugsschiene wie ein zweiseitiger Hebel, mit dem zweiten beweglichen Teil 44 als Lastarm und dem fest gelagerten Teil 40 als Kraftarm. Der Hebellagerpunkt ist dann der vordere Schienenhalter 24.

[0059] Wenn ein Gewicht auf dem Auszugselement lastet, wird die Gewichtskraft über diesen zweiseitigen Hebel in eine aufwärts gerichtete Kraft übersetzt. Diese Kraft wirkt aufwärts an dem hinteren Schienenhalter 26.

[0060] In diesem Zustand kommt erfindungsgemäß der Haken 38 des unteren Hakenzapfen 34 des hinteren Schienenhalters 26 zum Einsatz: insbesondere dann, wenn die Gewichtskraft so groß ist, dass sie zum Ausweichen der Auszugsschiene 22 durch Verdrehen führen könnte, verhindert der Haken 38 des Hakenzapfens 34 ein Verdrehen. Die Auszugsschiene 22 hat ein wesentlich höheres Widerstandsmoment in vertikaler Richtung als in horizontaler Richtung. Unverdreht vermag sie daher erhebliche Lasten aufzunehmen, während sie beim Verdrehen leicht versagt.

[0061] Insbesondere führt das Verdrehen zum Verschleiß der Führungselemente, die intern in der Auszugsschiene 22 vorgesehen sind. Diese können beispielsweise Kugeln oder Rollen aufweisen, die auf Wälzlagerbahnen laufen. Die Wälzlagerbahnen können beispielsweise einen halbrunden Querschnitt haben und würden durch Verdrehen der Auszugsschienen gleichsam aufgeweitet, so dass keine sichere Führung durch die Führungselemente mehr gewährleistet wäre.

[0062] Insofern wird erfindungsgemäß die Langzeitstabilität des Regals mit Teleskopauszug wesentlich verbessert, und zwar durch die einfache Wirkung des Hakens 38 des Hakenzapfens 34 des hinteren Schienenhalters 26. Dieser Haken weist nach oben, so dass er bei der zuvor beschriebenen aufwärts gerichteten Kraft auf den hinteren Schienenhalter 26 die Wand des Holms 14 hintergreift und den Schienenhalter 26 auch in dieser belasteten Position sicher und vor allem aufrecht an dem hinteren Holm 14 hält.

[0063] Diese Position ist aus den Figuren 5a und 5b ersichtlich. In Figur 5a ist der hintere Schienenhalter 26 in der montierten Position dargestellt, in der die Gewichtskraft, die auf dem Teleskopauszug lastet, ihn nach oben drückt. Aus Figur 5b ist ersichtlich, dass er zuvor, also ohne die Kraft nach oben, ohne weiteres in gekippten Zustand mit dem Haken 38 des oberen Hakenzapfens 32 in das Loch 16 eingeführt werden kann, und dann so angeschwenkt werden kann, dass der Hakenzapfen 34 das darunterliegende Loch 16 durchtreten kann.

[0064] Aus Fig. 6 ist die Auszugsschiene mit dem festen Teil 40, dem hinteren Schienenhalter 26 und dem vorderen Schienenhalter 24 perspektivisch ersichtlich. Es sind auch die Lage und Anordnung der Hakenzapfen 28, 30, 32 und 34 dargestellt.

[0065] Aus Fig. 7 ist ersichtlich, wie der vordere Schienenhalter 24 Löcher 16 des Holms 12 durchtritt. Jeder Hakenzapfen 28 und 30 weist einen Zapfenbereich 36 und einen Haken 38 auf. Der Haken 38 des oberen Hakenzapfens 28 ist länger als der nach unten weisende Haken 38 des unteren Hakenzapfens 30. Die Zapfenbereiche 36 sind mit etwas Spiel in den Löchern 16 gelagert.

[0066] Aus Fig. 8 ist ersichtlich, wie der hintere Schienenhalter 26 im Schnitt aufgebaut ist. Die Hakenzapfen 32 und 34 durchtreten mit ihren Zapfenbereichen 36 die Löcher 16, und die Haken 38 hintergreifen die Wand 50 des Holms. Der Schienenhalter 26 liegt mit einer Anlagefläche 52 an der Wand 50 des Holms an. Wenn eine aufwärts gerichtete Kraft auf den Schienenhalter 26 wirkt, erstrecken sich beide Haken 38 der Hakenzapfen 32 und 34 die Wand 50 hintergreifend.

[0067] Die genauere Ausgestaltung des hinteren Schienenhalters 26 ist aus Fig. 9 ersichtlich. Es ist ersichtlich, dass die Zapfenbereiche 36 mit Spiel in den Löchern 16 geführt sind. Der Abstand des oberen Endbereichs 56 des unteren Hakens 38 zur Unterseite 58 des Zapfenbereichs 36 des unteren Hakenzapfens 34 ist so gering, dass der Hakenzapfen 34 das Loch 16 durchtreten kann.

[0068] Bei dem oberen Hakenzapfen 32 gilt dies jedoch nicht. Daher ist der obere Hakenzapfen 32 nur in gekipptem Zustand in sein zugehöriges Loch 16 einführbar. Wenn hingegen eine Kraft nach oben auf den Schienenhalter 26 wirkt, verriegeln beide Hakenzapfen 32 und 34, so dass eine sichere Lagerung gewährleistet ist.


Ansprüche

1. Regal, mit Lochreihen (18, 20) aufweisenden, insbesondere durch je einen vorderen und einen hinteren Holm (12, 14) gebildeten Regalwangen (15) und mit Auszugsschienen (22), die sich im Wesentlichen horizontal je entlang einer Regalwange (15), insbesondere von einem vorderen Holm (12) zu einem hinteren Holm (14), erstrecken und an dieser üb einen vorderen Schienenhalter (24) und über einen hinteren Schienenhalter (26) gelagert sind, wobei an jedem Schienenhalter (24, 26) ein oberer und ein unterer Hakenzapfen (28, 30, 32, 34) ausgebildet sind, die für den Eingriff in Löcher (16) der Lochreihen (18, 20) bestimmt sind und den Löchern (16) benachbarte Wandbereiche, insbesondere Holmwandbereiche (50), hintergreifen, und wobei der obere Hakenzapfen (32) des hinteren Schienenhalters (26) nach oben weist, dadurch gekennzeichnet, dass der untere Hakenzapfen (34) des hinteren Schienenhalters (26) nach oben weist.
 
2. Regal nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Haken (38) der oberen Hakenzapfen (28, 32) länger als die der unteren (30, 34) sind.
 
3. Regal nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass Zapfenbereiche (36) der Hakenzapfen (28, 30, 32, 34) sich in den Löchern (16) erstrecken und diese durchtreten und dass die Haken (38) der Hakenzapfen sich distal aus den Zapfenbereichen (36) erstrecken.
 
4. Regal nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Haken (38) an Haken-Stirnflächen enden und die Zapfenbereiche (36) je den Haken (38) gegenüberliegende Zapfen-Gegenflächen aufweisen und dass bei unteren Hakenzapfen (30, 34) der Abstand zwischen Stirnfläche und Gegenfläche geringer als der Durchmesser der Löcher (16) ist.
 
5. Regal nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass bei oberen Hakenzapfen (28, 32) der Abstand zwischen Stirnfläche und Gegenfläche größer als der Durchmesser der Löcher (16) ist.
 
6. Regal nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Abstand der Hakenzapfen (28, 30, 32, 34) eines Schienenhalters (24, 26) dem Abstand zwischen benachbarten Löchern (16) der Lochreihen (18, 20) entspricht und Hakenzapfen (28, 30, 32, 34) eines Schienenhalters (24, 26) in die benachbarten Löcher (16) unter Einführen der oberen Hakenzapfen (28, 32), Anheben der Schienenhalter (24, 26) und Einführen der unteren Hakenzapfen (30, 34) in den Holmen (12, 14) befestigbar sind.
 
7. Regal nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der obere Hakenzapfen (28) des vorderen Schienenhalters (24) nach oben weist und/oder der untere Hakenzapfen (30) des vorderen Schienenhalters (24) nach unten weist.
 
8. Regal nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Zapfenbereich (36) des unteren Hakenzapfens (30, 34) gegenüber dem Loch (16) ein Spiel zwischen 3% und 20%, insbesondere zwischen 6% und 13% und besonders bevorzugt um 9ö, seines Durchmessers aufweist.
 
9. Regal nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das vertikale Vorsprungmaß des Hakens (38) des unteren Hakenzapfens (30, 34) gegenüber dem Zapfenbereich (36) zwischen 2% und 18%, insbesondere zwischen 5% und 12% und besonders bevorzugt um 8%, des Durchmessers des Zapfenbereichs (36) beträgt.
 
10. Regal nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen dem unteren Haken (38) des hinteren Schienenhalters (26) und einer Anlagefläche (52) für die Anlage des Schienenhalters (26) außen an dem Holm (14) ein vertikal sich nach unten erstreckender Schlitz ausgebildet ist, dessen Breite im Wesentlichen der Stärke der Holmwand (50) entspricht.
 
11. Regal nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der untere Hakenzapfen (30, 34) sich auf der Höhe eines die Auszugsschiene (22) abstützenden Stützschenkels erstreckt und/oder dass der Schienenhalter (24, 26) einen L-förmigen Querschnitt aufweist.
 
12. Regal nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Auszugsschiene (22) als mehrteilige Teleskopschiene ausgebildet ist, deren Auszugslänge dem Abstand zwischen dem vorderen und dem hinteren Holm (12, 14) entspricht oder größer als dieser ist.
 
13. Regal nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eine rechte Auszugsschiene einen Auszug rechts lagert, und eine linke links, und dass die je zugehörigen Schienenhalter (24, 26) zueinander spiegelsymmetrisch ausgebildet sind.
 
14. Regal nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass der Auszug mit einem Gewicht belastbar ist, das einem Mehrfachen, insbesondere mindestens dem Sechsfachen, der Verwindungs-Widerstandskraft jeder Auszugsschiene (22) in unmontiertem Zustand entspricht, den diese einer Verwindungskraft entgegensetzt.
 
15. Schienenhalter, an dem ein oberer und ein unterer Hakenzapfen (28, 30, 32, 34) ausgebildet sind, die für den Eingriff in Löcher (16) von Lochreihen (18, 20) bestimmt sind und den Löchern (16) benachbarte Wandbereiche, insbesondere Holmwandbereiche (15), zu hintergreifen, und wobei der obere Hakenzapfen (28, 32) des Schienenhalters (24, 26) nach oben weist, dadurch gekennzeichnet, dass der untere Hakenzapfen (30, 34) des Schienenhalters (24, 26) nach oben weist.
 




Zeichnung































Recherchenbericht









Recherchenbericht




Angeführte Verweise

IN DER BESCHREIBUNG AUFGEFÜHRTE DOKUMENTE



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