[0001] Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Anzeige von Informationen
auf einem medizintechnischen Gerät im Sinne der Ausgabe der Informationen auf einem
Display des medizintechnischen Geräts.
[0002] Darüber hinaus betrifft die Erfindung ein medizintechnisches Gerät aufweisend eine
entsprechende Vorrichtung zur Anzeige von Informationen.
[0003] Medizintechnische Geräte, wie beispielsweise Beatmungsgeräte, werden neben dem herkömmlichen
Betrieb unter anderem in Arztpraxen, Krankenhäusern oder in der mobilen Notfallmedizin
auch für die medizinische Versorgung in militärischen Einsätzen und vergleichbaren
ggf. auch verdeckten Operationen verwendet.
[0004] Derartige Einsätze bei militärischen oder vergleichbaren Operationen können bei Tag
und bei Nacht stattfinden. Häufig ist es dabei erforderlich, dass der Anwender und
das Gerät in ihrer Umgebung für andere Personen möglichst wenig wahrzunehmen sind.
Dazu ist es bekannt, die Emissionen entsprechender medizintechnischer Geräte, beispielsweise
in Form von akustischen oder optischen Ausgaben, soweit wie möglich zu reduzieren.
[0005] Bei Nachteinsätzen in diesen Anwendungsbereichen werden häufig Nachtsichtgeräte verwendet,
die durch eine Restlichtverstärkung für den Benutzer ein Sehen auch in der nächtlichen
Dunkelheit ermöglichen.
[0006] Bei der medizinischen Versorgung von Personen mit einem medizintechnischen Gerät
durch einen Helfer ist es in der Regel für den Helfer erforderlich, Informationen
im Hinblick auf erfasste Vitalparameter und/oder Einstellungen und Betriebsmodi des
medizintechnischen Geräts von einem Display des medizintechnischen Geräts abzulesen,
um Rückschlüsse auf den Gesundheitszustand der zu versorgenden Person und den Status
bzw. Einstellungen des medizintechnischen Geräts zu erlauben. Anhand dieser Informationen
muss der Helfer ggf. Anpassungen der Geräteeinstellungen bzw. des Betriebsmodus des
medizintechnischen Geräts vornehmen oder anderweitige medizinische Versorgungsmaßnahmen
einleiten.
[0007] Die Anzeige von Informationen auf dem Display eines entsprechenden medizintechnischen
Geräts erfolgt bei Nacht in der Regel in einem Nachtmodus, in dem die Helligkeit des
Displays deutlich reduziert ist. Die Ablesbarkeit der Informationen von dem Display
ist jedoch in allen verfügbaren Anzeigemodi auf das menschliche Auge angepasst.
[0008] Die Restlichtverstärkung von Nachtsichtgeräten führt zu technischen Einschränkungen
in der Darstellbarkeit von Lichtwellenlängen bzw. -farben. Insbesondere im Infrarotspektrum
reagieren diese Geräte sehr empfindlich und führen zu einer starken Verstärkung, welche
den Anwender blenden kann. In einem Einsatz unter der Verwendung von Nachtsichtgeräten
ist es mit den bekannten medizintechnischen Geräten daher nicht uneingeschränkt möglich
die relevanten Informationen vom Display abzulesen ohne das Nachtsichtgerät abzunehmen,
zu deaktivieren oder zumindest Einstellungen anzupassen. Dies führt dazu, dass die
Umgebung nicht mehr ausreichend wahrgenommen werden kann.
[0009] Es ist daher eine Aufgabe der Erfindung eine Vorrichtung zur Anzeige von Informationen
auf einem medizintechnischen Gerät anzugeben, die eine Ablesbarkeit eines Displays
mit einem aktivierten Nachtsichtgerät ermöglicht.
[0010] Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch eine Vorrichtung gemäß Patentanspruch 1
gelöst.
[0011] Eine weitere Aufgabe der Erfindung ist es, ein medizintechnisches Gerät anzugeben,
dessen Display mit einem aktivierten Nachtsichtgerät ablesbar ist.
[0012] Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch ein medizintechnisches Gerät gemäß Patentanspruch
7 gelöst.
[0013] Darüber hinaus ist es eine Aufgabe der Erfindung ein Verfahren zur Anzeige von Informationen
auf einem medizintechnischen Gerät anzugeben, das eine Ablesbarkeit eines Displays
des medizintechnischen Geräts mit einem aktivierten Nachtsichtgerät ermöglicht.
[0014] Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch ein Verfahren gemäß Patentanspruch 8 gelöst.
[0015] In den abhängigen Patentansprüchen werden vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung
beansprucht.
[0016] Die im Folgenden offenbarten Merkmale einer Vorrichtung und eines Verfahrens zur
Anzeige von Informationen auf einem medizintechnischen Gerät sowie eines medizintechnischen
Geräts sind in allen ausführbaren Kombinationen Bestandteil der Erfindung.
[0017] Eine erfindungsgemäße Vorrichtung zur Anzeige von Informationen auf einem medizintechnischen
Gerät ist zur Ansteuerung eines Displays des medizintechnischen Geräts derart ausgebildet,
dass die absolute Helligkeit, das Kontrastverhältnis und/oder die Wellenlängen des
vom Display des medizintechnischen Geräts bei der Anzeige von Informationen emittierten
Lichts derart eingestellt ist/sind, dass die entsprechend angezeigten Informationen
mit einem Nachtsichtgerät ablesbar sind.
[0018] Dies wird erfindungsgemäß unter anderem dadurch erreicht, dass mithilfe der Vorrichtung
zur Anzeige von Informationen auf einem medizintechnischen Gerät im laufenden Betrieb
ein möglichst dunkler, idealerweise vollständig dunkler Hintergrund des Displays realisiert
ist.
[0019] Die absolute Helligkeit der zur Darstellung von Informationen genutzten Bildbereiche
ist in bevorzugten Ausführungsformen der Erfindung in einem Bereich von etwa 0,05
bis 0,1 Lux eingestellt, wobei die untere Grenze von etwa 0,05 Lux dem dunklen Hintergrund
der Displayanzeige entspricht. Dies hängt damit zusammen, dass viele Displays aus
technischen Gründen keine dunklere Anzeige erzeugen können.
[0020] In einer bevorzugten Ausführungsform sind mithilfe der Vorrichtung zur Anzeige von
Informationen auf einem medizintechnischen Gerät die Wellenlängen des vom Display
des medizintechnischen Geräts bei der Anzeige von Informationen emittierten Lichtes
ohne oder nahezu ohne Infrarotanteile eingestellt.
[0021] Die Darstellung von Informationen auf einem dunklen Hintergrund mit im Vergleich
zum Hintergrund helleren Bereichen auf einem Display erfordert für die Gewährleistung
einer Ablesbarkeit des Displays mit einem Nachtsichtgerät weitere technische Maßnahmen,
um beispielsweise eine Blendung oder Irritation eines Nutzers zu vermeiden.
[0022] Erfindungsgemäß ist dazu das Kontrastverhältnis zwischen einzelnen zur Anzeige von
Informationen hellen Bereichen auf dem Display und dem dunklen Hintergrund mithilfe
der Vorrichtung zur Anzeige von Informationen auf einem medizintechnischen Gerät in
einem Bereich von 1,9:1 bis 14:1 eingestellt.
[0023] Zur Vergleichbarkeit der Kontrastverhältnisse wurde sich vorliegend an den Web Content
Accessibility Guidelines (WCAG) orientiert. Diese regeln die Anforderungen an den
Kontrast am Bildschirm. Hierzu wird der Kontrast als Kontrastverhältnis der zu vergleichenden
Farben angegeben. Verglichen wird hierbei die relative Luminanz (Helligkeit) L der
jeweiligen Farben. Diese lässt sich durch den relativen Hellbezugswert Y (CIE-Y) ausdrücken.
[0024] Nach Vorgabe der WCAG wird eine Farbdarstellung im sRGB-Farbraum angenommen. Um das
Kontrastverhältnis zweier Monitorfarben zu ermitteln, müssen die Farben zunächst vom
sRGB-Farbraum in den CIE-XYZ-Farbraum konvertiert werden.
[0025] Demnach ergibt sich das Kontrastverhältnis K durch den Quotienten aus (Y1 + 0,05)
/ (Y2 + 0,05), wobei Y1 der relativen Luminanz der helleren und Y2 der relativen Luminanz
der dunkleren Farbe entspricht. Das Kontrastverhältnis kann grundsätzlich zwischen
1 und 21 liegen und wird üblicherweise in Bezug zu 1 ausgedrückt (21:1).
[0026] Bei komplexeren Anzeigen mit verschiedenen Ausgaben von Messwerten, einer Menüstruktur,
einer Nutzerauswahl in diesem Menü und Symbolen ist es für eine nutzerfreundliche
Ablesbarkeit, insbesondere auch in Drucksituationen, nicht möglich und ausreichend
nur ein einziges Kontrastverhältnis zwischen den hellen Anzeigebereichen und dem dunklen
Hintergrund auf dem Display zu verwenden.
[0027] In bevorzugten erfindungsgemäßen Ausführungsformen sind die auf dem Display des medizintechnischen
Geräts darzustellenden Informationen mithilfe der Vorrichtung zur Anzeige von Informationen
auf einem medizintechnischen Gerät in verschiedene Gruppen unterteilt, die durch unterschiedliche
Werteberrieche der jeweils zugeordneten Kontrastverhältnisse gekennzeichnet sind.
Dabei ist es stets erforderlich den für die Ablesbarkeit der Informationen mit einem
Nachtsichtgerät geeigneten Kontrastbereich einzuhalten.
[0028] Durch die unterschiedlichen Kontrastverhältnisse für verschiedene Informationsgruppen
kann der Nutzer auch unter Verwendung eines Nachtsichtgerätes sicher das erfindungsgemäße
Gerät bedienen und die grafische Benutzeroberfläche ablesen. Statt Prioritäten und
Unterscheidung von Werten wie üblich mit verschiedenen Farben zu realisieren, wird
die Gewichtung der angezeigten Informationen erfindungsgemäß mit entsprechenden Kontrastverhältnissen
realisiert. Eine solche Priorisierung der angezeigten Informationen ist ganz besonders
für den Benutzer eines medizintechnischen Geräts von großer Bedeutung, um auch in
einer Drucksituation die wichtigsten Informationen schnell wahrnehmen und entsprechend
handeln zu können.
[0029] In besonders bevorzugten Ausführungsformen der Erfindung sind die Elemente der darzustellenden
Informationen in mindestens zwei verschiedene Gruppen eingeteilt, wobei jeder der
Gruppen ein individueller Wertebereich für das Kontrastverhältnis zugeordnet ist.
[0030] Eine erste Gruppe ist dabei in Ausführungsformen der Erfindung die primäre Ausgabegruppe.
Dies ist eine Gruppe, der die am höchsten priorisierten Ausgabeinformationen zugeordnet
sind. Für das Beispiel eines Beatmungsgeräts ist dies vorzugsweise etwa der Messwert
für den Beatmungsdruck, bei einem Defibrillator und/oder EKG-Monitor beispielsweise
die Pulsfrequenz. Das Kontrastverhältnis für Elemente dieser primären Ausgabegruppe
ist in Relation zum Hintergrund erfindungsgemäß in einem Bereich zwischen 13:1 und
14:1 gewählt. Dies ist gleichzeitig das höchste Kontrastverhältnis, das erfindungsgemäß
für die Anzeige von Informationen genutzt wird, sodass die Anzeige der primären Ausgabegruppe
in der größten absoluten Helligkeit erfolgt.
[0031] Eine zweite Gruppe ist in Ausführungsformen der Erfindung die sekundäre Ausgabegruppe,
die der Anzeige der weiteren medizinischen bzw. medizintechnischen Funktionalität
des medizintechnischen Geräts, wie beispielsweise durch medizinische bzw. medizintechnische
Funktionalitäten des Geräts repräsentierende Symbolik, dient. Dies können sekundäre
Messwerte, wie beispielsweise der Sauerstoffgehalt und der Volumenstrom der zugeführten
Atemluft sowie die Frequenz der Beatmung für ein Beatmungsgerät sein, oder für die
medizinische Funktionalität des medizintechnischen Geräts eingestellte Parameter,
wie beispielsweise der maximale Beatmungsdruck oder die minimale Beatmungsfrequenz
bei einem Beatmungsgerät, sein. Weiterhin kann beispielsweise die Information über
den ausgewählten Betriebsmodus dieser Ausgabegruppe zugeordnet sein. Das Kontrastverhältnis
für Elemente dieser sekundären Ausgabegruppe in Relation zum Hintergrund ist erfindungsgemäß
in einem Bereich zwischen 7,4:1 und 7,8:1 gewählt.
[0032] Eine weitere Gruppe dient in Ausführungsformen der Erfindung der Anzeige einer Benutzerauswahl.
Diese Funktionalität ist zur Auswahl von Feldern oder dem Anwählen von Menüpunkten
erforderlich, um einem Benutzer anzuzeigen, welches Feld oder welcher Menüpunkt gerade
ausgewählt ist (Cursor). Das Kontrastverhältnis von Elementen der Auswahl-Ausgabegruppe
ist in Relation zum Hintergrund erfindungsgemäß in einem Bereich zwischen 1,9:1 und
4,7:1 gewählt.
[0033] In vorteilhaften Ausführungsformen der Erfindung ist die Anzeige einer Benutzerauswahl
zusätzlich mit einem Element aus einer Abgrenzungs-Ausgabegruppe ergänzt, das in entsprechenden
Ausführungsformen vorzugsweise durch einen Auswahlrahmen um das Auswahlfeld herum
realisiert sein kann. Das Kontrastverhältnis von Elementen der Abgrenzungs-Ausgabegruppe
ist in Relation zum Hintergrund erfindungsgemäß in einem Bereich zwischen 7,4:1 und
8,9:1 gewählt.
[0034] Eine weitere Gruppe dient in Ausführungsformen der Erfindung als eine gerätespezifische
Ausgabegruppe. Dieser Ausgabegruppe sind Informationen über den Gerätestatus, wie
beispielsweise Ladezustand eines Akkus, die Konnektivität oder zusätzliche Informationen
wie die Uhrzeit, zugeordnet. Das Kontrastverhältnis von Elementen der gerätespezifischen
Ausgabegruppe ist in Relation zum Hintergrund erfindungsgemäß in einem Bereich zwischen
4,7:1 und 5,3:1 gewählt.
[0035] Eine weitere Gruppe dient in Ausführungsformen der Erfindung als eine Unterstützung-Ausgabegruppe.
Dieser Ausgabegruppe sind die menschliche Erfassung von Anzeigewerten unterstützende
Informationen zugeordnet. Am Beispiel eines Beatmungsgeräts kann beispielsweise ein
Druckmessbalken als ein solches Element der Unterstützungs-Ausgabegruppe zusätzlich
zur Ausgabe des Zahlenwertes des Druckmesswertes als Element der primären Ausgabegruppe
angezeigt werden. Das Kontrastverhältnis von Elementen der Unterstützungs-Ausgabegruppe
ist in Relation zum Hintergrund erfindungsgemäß in einem Bereich zwischen 2,4:1 und
2,8:1 gewählt.
[0036] Eine weitere Gruppe dient in Ausführungsformen der Erfindung als eine Kennzeichnungs-Ausgabegruppe.
Diese Elemente dieser Ausgabegruppe dienen der Kennzeichnung von Ausgabewerten zur
Abgrenzung dieser Ausgabewerte von andersartigen Ausgabewerten. Beispielsweise kann
eine Schraffur ein Element der Kennzeichnungs-Ausgabegruppe sein und der Ausgabe von
Messwerten der sekundären Ausgabegruppe zugeordnet sein, um diese optisch schnell
von Einstellwerten unterscheidbar zu machen. Das Kontrastverhältnis von Elementen
der Kennzeichnungs-Ausgabegruppe ist in Relation zum Hintergrund erfindungsgemäß als
1,9:1 gewählt, wobei die Elemente der Kennzeichnungs-Ausgabegruppe nicht uniform ausgebildet
sein müssen, sondern aus Bereichen mit unterschiedlichen Helligkeiten zusammengesetzt
sein können.
[0037] Die vorstehend genannten Gruppen können in Ausführungsformen vollständig oder in
beliebigen Unterkombinationen mithilfe eines erfindungsgemäßen Verfahrens zur Anzeige
von Informationen auf einem medizintechnischen Gerät realisiert sein.
[0038] Ein erfindungsgemäßes medizintechnisches Gerät weist mindestens ein Display und eine
das Display bzw. mindestens eines der Displays ansteuernde erfindungsgemäße Vorrichtung
zur Anzeige von Informationen auf einem medizintechnischen Gerät auf.
[0039] Ein erfindungsgemäßes Verfahren zur Anzeige von Informationen auf einem medizintechnischen
Gerät weist folgende Eigenschaften auf:
Es werden Informationen auf mindestens einem Display eines medizintechnischen Geräts
angezeigt, wobei die absolute Helligkeit, das Kontrastverhältnis und/oder die Wellenlängen
des vom Display des medizintechnischen Geräts bei der Anzeige von Informationen emittierten
Lichts so eingestellt ist/sind, dass die angezeigten Informationen von einem Benutzer
unter der Verwendung eines Nachtsichtgeräts ablesbar sind.
[0040] Bei der Anzeige von Informationen auf dem Display eines medizintechnischen Geräts
im laufenden Betrieb ist dabei vorzugsweise ein möglichst dunkler, idealerweise vollständig
dunkler Hintergrund des Displays realisiert ist, sodass in der Regel Informationen
durch im Vergleich zum Hintergrund helle Bereiche der Anzeige dargestellt werden.
[0041] In bevorzugten Ausführungsformen des erfindungsgemäßen Verfahrens wird die absolute
Helligkeit der zur Darstellung von Informationen genutzten Bereiche der Anzeige in
einem Bereich von etwa 0,05 bis 0,1 Lux eingestellt, wobei der untere Grenzwert von
etwa 0,05 Lux einer Darstellung des dunklen Hintergrunds entspricht.
[0042] In vorteilhaften Ausführungsformen der Erfindung wird zwischen den hellen Bereichen
der Anzeige und dem dunklen Hintergrund ein Kontrastverhältnis zwischen 1,9:1 und
14:1 eingehalten.
[0043] Vorzugsweise werden die jeweiligen Informationen entsprechend einer vordefinierten
Menüstruktur bzw. Anordnung von Informationselementen in zugeordneten Feldern auf
dem Display dargestellt. Jedes dieser Felder weist dabei einen Hintergrund auf, auf
dem die jeweilige Information dargestellt wird.
[0044] In besonders bevorzugten Ausführungsformen der Erfindung sind die Elemente der darzustellenden
Informationen in mindestens zwei verschiedene Gruppen eingeteilt, wobei jeder der
Gruppen ein individueller Wertebereich für das Kontrastverhältnis zugeordnet ist.
[0045] Eine erste Gruppe ist dabei in Ausführungsformen der Erfindung die primäre Ausgabegruppe.
Dies ist eine Gruppe, der die am höchsten priorisierten Ausgabeinformationen zugeordnet
sind. Für das Beispiel eines Beatmungsgeräts ist dies vorzugsweise etwa der Messwert
für den Beatmungsdruck, bei einem Defibrillator und/oder EKG-Monitor beispielsweise
die Pulsfrequenz. Das Kontrastverhältnis für Elemente dieser primären Ausgabegruppe
ist in Relation zum Hintergrund erfindungsgemäß in einem Bereich zwischen 13:1 und
14:1 gewählt. Dies ist gleichzeitig das höchste Kontrastverhältnis, das erfindungsgemäß
für die Anzeige von Informationen genutzt wird, sodass die Anzeige der primären Ausgabegruppe
in der größten absoluten Helligkeit erfolgt.
[0046] Eine zweite Gruppe ist in Ausführungsformen der Erfindung die sekundäre Ausgabegruppe,
die der Anzeige der weiteren medizinischen bzw. medizintechnischen Funktionalität
des medizintechnischen Geräts, wie beispielsweise durch medizinische bzw. medizintechnische
Funktionalitäten des Geräts repräsentierende Symbolik, dient. Dies können sekundäre
Messwerte, wie beispielsweise der Sauerstoffgehalt und der Volumenstrom der zugeführten
Atemluft sowie die Frequenz der Beatmung für ein Beatmungsgerät sein, oder für die
medizinische Funktionalität des medizintechnischen Geräts eingestellte Parameter,
wie beispielsweise der maximale Beatmungsdruck oder die minimale Beatmungsfrequenz
bei einem Beatmungsgerät, sein. Weiterhin kann beispielsweise die Information über
den ausgewählten Betriebsmodus dieser Ausgabegruppe zugeordnet sein. Das Kontrastverhältnis
für Elemente dieser sekundären Ausgabegruppe in Relation zum Hintergrund ist erfindungsgemäß
in einem Bereich zwischen 7,4:1 und 7,8:1 gewählt.
[0047] Eine weitere Gruppe dient in Ausführungsformen der Erfindung der Anzeige einer Benutzerauswahl.
Diese Funktionalität ist zur Auswahl von Feldern oder dem Anwählen von Menüpunkten
erforderlich, um einem Benutzer anzuzeigen, welches Feld oder welcher Menüpunkt gerade
ausgewählt ist (Cursor). Das Kontrastverhältnis von Elementen der Auswahl-Ausgabegruppe
ist in Relation zum Hintergrund erfindungsgemäß in einem Bereich zwischen 1,9:1 und
4,7:1 gewählt.
[0048] In vorteilhaften Ausführungsformen der Erfindung ist die Anzeige einer Benutzerauswahl
zusätzlich mit einem Element aus einer Abgrenzungs-Ausgabegruppe ergänzt, das in entsprechenden
Ausführungsformen vorzugsweise durch einen Auswahlrahmen um das Auswahlfeld herum
realisiert sein kann. Das Kontrastverhältnis von Elementen der Abgrenzungs-Ausgabegruppe
ist in Relation zum Hintergrund erfindungsgemäß in einem Bereich zwischen 7,4:1 und
8,9:1 gewählt.
[0049] Eine weitere Gruppe dient in Ausführungsformen der Erfindung als eine gerätespezifische
Ausgabegruppe. Dieser Ausgabegruppe sind Informationen über den Gerätestatus, wie
beispielsweise Ladezustand eines Akkus, die Konnektivität oder zusätzliche Informationen
wie die Uhrzeit, zugeordnet. Das Kontrastverhältnis von Elementen der gerätespezifischen
Ausgabegruppe ist in Relation zum Hintergrund erfindungsgemäß in einem Bereich zwischen
4,7:1 und 5,3:1 gewählt.
[0050] Eine weitere Gruppe dient in Ausführungsformen der Erfindung als eine Unterstützung-Ausgabegruppe.
Dieser Ausgabegruppe sind die menschliche Erfassung von Anzeigewerten unterstützende
Informationen zugeordnet. Am Beispiel eines Beatmungsgeräts kann beispielsweise ein
Druckmessbalken als ein solches Element der Unterstützungs-Ausgabegruppe zusätzlich
zur Ausgabe des Zahlenwertes des Druckmesswertes als Element der primären Ausgabegruppe
angezeigt werden. Das Kontrastverhältnis von Elementen der Unterstützungs-Ausgabegruppe
ist in Relation zum Hintergrund erfindungsgemäß in einem Bereich zwischen 2,4:1 und
2,8:1 gewählt.
[0051] Eine weitere Gruppe dient in Ausführungsformen der Erfindung als eine Kennzeichnungs-Ausgabegruppe.
Diese Elemente dieser Ausgabegruppe dienen der Kennzeichnung von Ausgabewerten zur
Abgrenzung dieser Ausgabewerte von andersartigen Ausgabewerten. Beispielsweise kann
eine Schraffur ein Element der Kennzeichnungs-Ausgabegruppe sein und der Ausgabe von
Messwerten der sekundären Ausgabegruppe zugeordnet sein, um diese optisch schnell
von Einstellwerten unterscheidbar zu machen. Das Kontrastverhältnis von Elementen
der Kennzeichnungs-Ausgabegruppe ist in Relation zum Hintergrund erfindungsgemäß als
1,9:1 gewählt, wobei die Elemente der Kennzeichnungs-Ausgabegruppe nicht uniform ausgebildet
sein müssen, sondern aus Bereichen mit unterschiedlichen Helligkeiten zusammengesetzt
sein können.
[0052] Die vorstehend genannten Gruppen können in Ausführungsformen vollständig oder in
beliebigen Unterkombinationen mithilfe eines erfindungsgemäßen Verfahrens zur Anzeige
von Informationen auf einem medizintechnischen Gerät realisiert sein.
[0053] Die entsprechende erfindungsgemäße Gruppierung von darzustellenden Informationen
in verschiedenen Kontrastbereichen ermöglicht auch einem Benutzer, der die jeweiligen
Informationen mit einem Nachtsichtgerät vom Display eines medizintechnischen Geräts
abliest, eine schnelle Priorisierung und Kategorisierung der angezeigten Informationen.
[0054] In einer bevorzugten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens wird eine erfindungsgemäße
Vorrichtung zur Anzeige von Informationen auf einem medizintechnischen Gerät und/oder
ein erfindungsgemäßes medizintechnisches Gerät verwendet.
[0055] In Ausführungsformen der Erfindung wird die erfindungsgemäße Vorrichtung zur Anzeige
von Informationen auf einem medizintechnischen Gerät durch die Auswahl einer entsprechenden
Option (z.B. NVG-Modus) auf dem medizintechnischen Gerät aktiviert oder deaktiviert.
Somit hat der Anwender je nach gewähltem Betriebsmodus (Tag, Nacht oder NVG) die Möglichkeit
auszuwählen, weder akustischen noch optische Emissionen an die Umwelt abgegeben bzw.
entsprechend reduzierte Emissionen. Der Bediener kann jederzeit optische und akustische
Ausgaben in die gewünschten Zustände bringen.
[0056] In besonders vorteilhaften Ausführungsformen wird vor dem Wechsel des Betriebsmodus
der Anwender aus Sicherheitsgründen aufgefordert diesen zu bestätigen.
[0057] Insbesondere unter Stress stellt ein erfindungsgemäßes Gerät in bevorzugten Ausführungsformen
sicher, immer mit einem definierten Verhalten zu starten, damit es nicht zu einer
ungewollten akustischen oder optischen Emission kommt. Beispielsweise startet ein
erfindungsgemäßes Gerät bei entsprechender Konfiguration immer im NVG-Modus, um ggf.
unerwünschte Emissionen beim Start stets zu unterbinden. Ein Wechsel des Modus im
laufenden Betrieb durch den Benutzer ist aber ermöglicht.
[0058] In der nachfolgend erläuterten Figur ist beispielhaft eine Ausführungsform der Erfindung
dargestellt. Es zeigt:
- Fig.1:
- Eine Anzeige eines erfindungsgemäßen medizintechnischen Geräts auf einem Display.
[0059] In Figur 1 ist beispielhaft eine Displayanzeige eines erfindungsgemäßen medizintechnischen
Geräts dargestellt. Das medizintechnische Gerät ist in diesem Beispiel als ein Beatmungsgerät
ausgebildet, sodass entsprechende Informationen im Zusammenhang mit der Beatmung eines
Patienten dargestellt sind. Die dargestellten Informationen sind dabei in sieben verschiedene
Ausgabegruppen unterteilt, die jeweils verschiedene Kontrastwerte aufweisen.
[0060] Zur druckfähigen Darstellung der Elemente der einzelnen Ausgabegruppen sind diese
in der Zeichnung mit verschiedenen Schraffuren dargestellt, wobei jeweils eine Schraffur
einem bestimmten Kontrastverhältnis entspricht. Je stärker bzw. dunkler die jeweiligen
Elemente dargestellt sind, desto geringer ist das Kontrastverhältnis zum dunklen Hintergrund.
In der realen Anwendung der Erfinder sind die Anzeigeelemente mit Ausnahme der Elemente
der Kennzeichnungs-Ausgabegruppe in der Regel nicht schraffiert dargestellt, sondern
werden mit einer uniformen Helligkeit ausgegeben. Dennoch ist es in Ausführungsformen
der Erfindung auch möglich, die Elemente der einzelnen Ausgabegruppen jeweils mit
Bereichen unterschiedlicher Helligkeiten beispielsweise in Form einer Schraffur oder
eines Schachbrettmusters darzustellen.
[0061] Als ein Element der primären Ausgabegruppe (1) ist der Druckmesswert dargestellt.
Dieser weist in der dargestellten Anzeige das größte Kontrastverhältnis zum dunklen
Hintergrund auf und ist somit für den Benutzer des medizintechnischen Geräts optisch
als besonders wichtig hervorgehoben.
[0062] Als Elemente der sekundären Ausgabegruppe (2) sind Messwerte des Sauerstoffgehalts
und des Volumenstroms der dem Patienten zugeführten Atemluft der Beatmungsfrequenz
sowie die vom Anwender eingestellten Werte für den maximalen Beatmungsdruck, die minimale
Beatmungsfrequenz, das Tidalvolumen, die Triggerstufe, den Differenzdruck und den
PEEP auf der Anzeige dargestellt. Auch der eingestellte medizinische Betriebsmodus,
vorliegend "PRVC+PS" für eine druckgeregelte und volumenkontrollierte Beatmung mit
Druckkontrolle als Beatmungsmodus für ein Beatmungsgerät, ist der sekundären Ausgabegruppe
zugeordnet.
[0063] Als Element der Auswahl-Ausgabegruppe (3) ist der Cursor dargestellt, der vorliegend
das Feld "PEEP" als ausgewählt markiert. Ist ein Feld bzw. Menüpunkt ausgewählt, so
erfolgt die Darstellung nicht mehr gemäß der ursprünglich dieser Information zugeordneten
Ausgabegruppe, sondern gemäß des Kontrastverhältnisses der Auswahl-Ausgabegruppe.
Dabei wird vorliegend der dem ausgewählten Feld zugeordnete Hintergrund hell in dem
jeweiligen Kontrastverhältnis und die Ausgabe der in dem Feld darüber hinaus angezeigten
Information wird dunkel angezeigt.
[0064] Der Abgrenzungs-Ausgabegruppe (4) ist in dem dargestellten Ausführungsbeispiel ein
das Auswahlfeld umgebender Auswahlrahmen zugeordnet.
[0065] Der gerätespezifischen Ausgabegruppe (5) sind als Elemente Informationen über den
Füllzustand der angeschlossenen Sauerstoffquelle, das Vorhandensein einer SIM- oder
Speicherkarte, die Aktivierung von Kommunikationsschnittstellen wie Bluetooth und
WLAN, ein Flugmodus mit deaktivierten Kommunikationsmodulen, den Netzempfang, die
Uhrzeit und den Ladezustand eines Speichers für elektrische Energie, hier des Geräteakkus,
zugeordnet.
[0066] Der Unterstützung-Ausgabegruppe (6) ist als Anzeigeelement ein Balken zur unterstützenden
visuellen Wiedergabe des Druckmesswerts zugeordnet. Die zugehörige Druckskala ist
der sekundären Ausgabegruppe zugeordnet. In anderen Ausführungsformen der Erfindung
ist auch eine entsprechende Darstellung anderer Messwerte mit einer entsprechenden
Skala möglich.
[0067] Der Kennzeichnungs-Ausgabegruppe (7) sind die Hintergründe der Felder der der sekundären
Ausgabegruppe zugeordneten Messwerte zugeordnet. Diese sind jeweils durch ein schraffiert
bzw. gestreift ausgeführtes Element von den übrigen Werten der sekundären Ausgabegruppe
abgehoben.
1. Vorrichtung zur Anzeige von Informationen auf einem medizintechnischen Gerät, wobei
die Vorrichtung zur Anzeige von Informationen mit mindestens einem Display des medizintechnischen
Geräts zu dessen Ansteuerung verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, dass diese zur Einstellung der absoluten Helligkeit, des Kontrastverhältnisses und/oder
der Wellenlängen des vom Display des medizintechnischen Geräts bei der Anzeige der
entsprechenden Informationen emittierten Lichts derart ausgebildet ist, dass die entsprechend
auf dem Display angezeigten Informationen mit einem Nachtsichtgerät ablesbar sind.
2. Vorrichtung zur Anzeige von Informationen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass bei der Anzeige von Informationen auf dem Display eines medizintechnischen Geräts
im laufenden Betrieb ein möglichst dunkler, idealerweise vollständig dunkler Hintergrund
des Displays realisiert ist
3. Vorrichtung zur Anzeige von Informationen nach einem der Ansprüche 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass die absolute Helligkeit der zur Darstellung von Informationen genutzten Bildbereiche
in einem Bereich von etwa 0,05 bis 0,1 Lux eingestellt ist.
4. Vorrichtung zur Anzeige von Informationen nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Wellenlängen des vom Display des medizintechnischen Geräts bei der Anzeige von
Informationen emittierten Lichtes ohne oder nahezu ohne Infrarotanteile eingestellt
sind.
5. Vorrichtung zur Anzeige von Informationen nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Kontrastverhältnis zwischen einzelnen zur Anzeige von Informationen genutzten
hellen Bereichen auf dem Display und dem dunklen Hintergrund mithilfe der Vorrichtung
zur Anzeige von Informationen auf einem medizintechnischen Gerät in einem Bereich
von 1,9:1 bis 14:1 eingestellt ist.
6. Vorrichtung zur Anzeige von Informationen nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die auf dem Display des medizintechnischen Geräts darzustellenden Informationen mithilfe
der Vorrichtung zur Anzeige von Informationen auf einem medizintechnischen Gerät zur
Priorisierung der angezeigten Informationen in verschiedene Gruppen unterteilt sind,
die durch unterschiedliche Wertebereiche der Kontrastverhältnisse gekennzeichnet sind.
7. Medizintechnisches Gerät aufweisend mindestens ein Display, dadurch gekennzeichnet, dass dieses eine Vorrichtung gemäß eines der Ansprüche 1 bis 6 aufweist, wobei die Vorrichtung
zur Anzeige von Informationen mit mindestens einem Display des medizintechnischen
Geräts zu dessen Ansteuerung verbunden ist.
8. Verfahren zur Anzeige von Informationen auf einem medizintechnischen Gerät, wobei
die Informationen auf mindestens einem Display des medizintechnischen Geräts angezeigt
werden, dadurch gekennzeichnet, dass die absolute Helligkeit, das Kontrastverhältnis und/oder die Wellenlängen des vom
Display des medizintechnischen Geräts bei der Anzeige von Informationen emittierten
Lichts so eingestellt ist/sind, dass die Informationen von einem Benutzer unter der
Verwendung eines Nachtsichtgeräts ablesbar sind.
9. Verfahren zur Anzeige von Informationen auf einem medizintechnischen Gerät nach Anspruch
8, dadurch gekennzeichnet, dass für die Anzeige der Informationen auf dem medizintechnischen Gerät im laufenden Betrieb
ein möglichst dunkler, idealerweise ein vollständig dunkler Hintergrund des Displays
realisiert wird.
10. Verfahren zur Anzeige von Informationen auf einem medizintechnischen Gerät nach einem
der Ansprüche 8 und 9, dadurch gekennzeichnet, dass die absolute Helligkeit der zur Darstellung von Informationen auf dem Display genutzten
Bildbereiche in einem Bereich von etwa 0,05 bis 0,1 Lux eingestellt wird.
11. Verfahren zur Anzeige von Informationen auf einem medizintechnischen Gerät nach einem
der Ansprüche 8 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass Wellenlängen des vom Display des medizintechnischen Geräts bei der Anzeige von Informationen
emittierten Lichtes ohne oder nahezu ohne Infrarotanteile eingestellt werden.
12. Verfahren zur Anzeige von Informationen auf einem medizintechnischen Gerät nach einem
der Ansprüche 8 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass das Kontrastverhältnis zwischen einzelnen zur Anzeige von Informationen hellen Bereichen
auf dem Display und dem dunklen Hintergrund in einem Bereich von 1,9:1 bis 14:1 eingestellt
wird.
13. Verfahren zur Anzeige von Informationen auf einem medizintechnischen Gerät nach einem
der Ansprüche 8 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass die auf dem Display des medizintechnischen Geräts darzustellenden Informationen zu
ihrer Priorisierung in verschiedene Gruppen unterteilt sind, die durch unterschiedliche
Wertebereiche der Kontrastverhältnisse gekennzeichnet sind, sodass jeweils Informationen
einer Priorisierungsgruppe mit einem Kontrastverhältnis aus dem jeweils zugeordneten
Wertebereich angezeigt werden.
14. Verfahren nach einem der Ansprüche 8 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass eine Vorrichtung gemäß einem der Ansprüche 1 bis 6 und/oder ein medizintechnisches
Gerät nach Anspruch 7 verwendet wird.