[0001] Die Erfindung betrifft einen Spülgutträger für einen Reinigungs- und/oder Desinfektionsautomaten
zur Aufnahme von insbesondere Steckbecken, Stuhleimern, Urinflaschen und/oder dergleichen
Spülgüter, mit einer einer Beschickung mit Spülgut dienenden Drahtanordnung und einem
in Höhenrichtung des Spülgutträgers oberhalb der Drahtanordnung angeordneten und mit
der Drahtanordnung in Wirkverbindung stehenden Niederhalter, wobei die Drahtanordnung
und der Niederhalter eine Spülgutaufnahme zwischen sich ausbilden.
[0002] Ferner betrifft die Erfindung einen Reinigungs- und/oder Desinfektionsautomaten,
insbesondere einen Steckbeckenspüler, mit einem einen Spülraum bereitstellenden Spülbehälter,
der eine mittels einer Spülraumtür fluiddicht verschließbare Beschickungsöffnung aufweist,
und mit einem Spülgutträger.
[0003] Reinigungs- und/oder Desinfektionsautomaten sowie Spülgutträger für solche Automaten
sind aus dem Stand der Technik an sich gut bekannt, weshalb es eines gesonderten druckschriftlichen
Nachweises an dieser Stelle nicht bedarf. Es sei deshalb auch nur beispielhaft auf
die
EP 2 425 759 A1 verwiesen, die einen gattungsgemäßen Reinigungs- und/oder Desinfektionsautomaten
offenbart.
[0004] Ein Reinigungs- und/oder Desinfektionsautomat der gattungsgemäßen Art verfügt über
im Spülraum des Spülbehälters ortsfest installierte Sprühdüsen, die der Beschickung
eines zur reinigenden Spülguts mit Spülflüssigkeit dienen. Um in Relation zu den Sprühdüsen
eine genaue und sichere Positionierung eines zu reinigenden Spülguts innerhalb des
Spülraums zu gewährleisten, dient ein innenseitig der Spülraumtür montierter Spülgutträger.
Dieser nimmt das zu reinigende Spülgut im bestimmungsgemäßen Verwendungsfall auf und
gewährleistet eine positionsgenaue Ausrichtung gegenüber den Sprühdüsen.
[0005] Aufgrund der hohen Diversifikation an Spülgütern ist es für eine positionsgenaue
Ausrichtung erforderlich, je nach zu reinigendem Spülgut einen entsprechend ausgebildeten
Spülgutträger vorzusehen.
[0006] Für eine vereinfachte Handhabung ist der Spülgutträger gemäß der
EP 2 425 759 A1 werkzeuglos auswechselbar an der Türinnenseite des Reinigungs- und/oder Desinfektionsautomaten
montiert. Dies gestattet es einem Verwender, je nach zu reinigendem Spülgut den dazu
passenden Spülgutträger auszuwählen und für eine Spülgutaufnahme türinnenseitig des
Reinigungs- und/oder Desinfektionsautomaten anzuordnen.
[0007] Obgleich sich die vorbeschriebene Konstruktion im alltäglichen Praxiseinsatz bewährt
hat, besteht Verbesserungsbedarf, insbesondere hinsichtlich einer noch weiter vereinfachten
Handhabung durch den Verwender. Es ist deshalb die
Aufgabe der Erfindung, einen Spülgutträger vorzuschlagen, der konstruktiv eine vereinfachte
verwenderseitige Handhabung ermöglicht.
[0008] Zur
Lösung dieser Aufgabe wird mit der Erfindung ein Spülgutträger der eingangs genannten Art
vorgeschlagen, der sich dadurch auszeichnet, dass der Höhenabstand zwischen der Drahtanordnung
und dem Niederhalter einstellbar ausgebildet ist.
[0009] Zur positionsgenauen und -sichern Anordnung eines zu reinigenden Spülguts innerhalb
des Spülbehälters des Reinigungs- und/oder Desinfektionsautomaten kommt ein Spülgutträger
zum Einsatz, der seinerseits eine Spülgutaufnahme bereitstellt. Im bestimmungsgemäßen
Verwendungsfall ist das zu reinigende Spülgut in die vom Spülgutträger bereitgestellte
Spülgutaufnahme eingesetzt.
[0010] Die Spülgutaufnahme ist zwischen einer vom Spülgutträger bereitgestellten Drahtanordnung
einerseits und einem vom Spülgutträger ebenfalls bereitgestellten Niederhalter andererseits
ausgebildet. Dabei ist der Niederhalter in Höhenrichtung des Spülgutträgers oberhalb
der Drahtanordnung ausgebildet. Im bestimmungsgemäßen Verwendungsfall nehmen mithin
die Drahtanordnung und der Niederhalter ein zu reinigendes Spülgut zwischen sich auf.
[0011] Erfindungsgemäß ist nun vorgesehen, dass der Höhenabstand zwischen der Drahtanordnung
und dem Niederhalter einstellbar ausgebildet ist, was es in vorteilhafter Weise gestattet,
die zwischen Drahtanordnung und Niederhalter ausgebildete Spülgutaufnahme verwenderseitig
an die Größe des zu reinigenden Spülguts wahlweise anzupassen. Es ist so eine spülgutgrößenvariable
Aufnahme geschaffen, womit der erfindungsgemäße Spülgutträger universell für eine
Mehrzahl von geometrisch unterschiedlich ausgebildeten Spülgutträgern gleichermaßen
verwendbar ist.
[0012] Die erfindungsgemäß gegebene Möglichkeit, den Höhenabstand zwischen der Drahtanordnung
und dem Niederhalter wahlweise verwenderseitig einstellen zu können, gestattet es,
eine positionsgenaue und -sichere Anordnung eines zu reinigenden Spülguts unabhängig
von der Spülgutgeometrie zu gewährleisten. Es ist damit in vorteilhafter Weise nicht
mehr erforderlich, je nach geometrischer Ausgestaltung des zu reinigenden Spülguts
einen entsprechend hierauf abgestimmten Spülgutträger vorzuhalten und im Anwendungsfall
montieren zu müssen. Mit dem erfindungsgemäßen Spülgutträger können vielmehr eine
Mehrzahl von in ihrer geometrischen Ausgestaltung unterschiedlich ausgebildeten Spülgütern
positionsgenau und -sicher innerhalb eines von einem Spülbehälter eines Reinigungs-
und/oder Desinfektionsautomaten bereitgestellten Spülraums angeordnet werden. Der
nach dem Stand der Technik notwendige Wechsel von Spülgutträgern in Abhängigkeit des
zu reinigenden Spülguts entfällt in vorteilhafter Weise, was eine deutliche verwenderseitige
Vereinfachung in der Handhabung erbringt. In Abkehr zum Stand der Technik wird mit
der Erfindung anstelle eines festen und mit Bezug auf eine bestimmte geometrische
Ausgestaltung eines Spülguts vorgegebenen Abstands zwischen Drahtanordnung und Niederhalter
eine wahlweise und verwenderseitig einstellbare Abstandsausgestaltung vorgeschlagen.
Dies führt mit Vorteil in der schon vorbeschriebenen Weise dazu, dass der erfindungsgemäße
Spülgutträger universell einsetzbar ist.
[0013] Gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung ist vorgesehen, dass der Niederhalter
in Höhenrichtung des Spülgutträgers bewegbar an der Drahtanordnung angeordnet ist.
Der Spülgutträger kann mithin drahtanordnungsseitig innenseitig der Spülraumtür eines
Reinigungs- und/oder Desinfektionsautomaten montiert werden. Zwecks Einstellung des
Höhenabstands zwischen Drahtanordnung und Niederhalter ist der Niederhalter in Höhenrichtung
bewegbar, und zwar in Relation zur Drahtanordnung. Im bestimmungsgemäßen Verwendungsfall
kann der Niederhalter mithin verwenderseitig auf das gewünschte Abstandsmaß zwischen
Drahtanordnung und Niederhalter bewegt werden. Damit liegt ein zu reinigendes Spülgut
im bestimmungsgemäßen Verwendungsfall einerseits an der Drahtanordnung und andererseits
am Niederhalter an. Zu diesem Zweck ist das zu reinigende Spülgut verwenderseitig
in die vom Spülgutträger bereitgestellte Spülgutaufnahme einzuführen und auf der Drahtanordnung
abzusetzen. Dies geschieht bei geöffneter Spülraumtür, sodass das zu reinigende Spülgut
von der Drahtanordnung sicher getragen ist. Alsdann ist der Niederhalter verwenderseitig
in Höhenrichtung nach unten, d. h. in Richtung des von der Drahtanordnung aufgenommenen
Spülguts zu verfahren. Dabei ist der Niederhalter so weit in Richtung des Spülguts
zu verfahren, bis dieser am Spülgut anliegt. In dieser Stellung des Niederhalters
ist das zu reinigende Spülgut zwischen Drahtanordnung und Niederhalter quasi eingeklemmt,
sodass eine positionsgenaue und -sichere Anordnung des zu reinigenden Spülguts innerhalb
der vom Spülgutträger bereitgestellten Spülgutaufnahme erreicht ist. Alsdann kann
nun die Spülraumtür in ihre geschlossene Stellung verschwenkt werden, infolgedessen
das zu reinigende Spülgut in den Spülraum des Reinigungs- und/oder Desinfektionsautomaten
bewegt wird.
[0014] Gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung ist vorgesehen, dass der Niederhalter
von einer Stützeinrichtung getragen ist, die eine Führungsschiene und ein damit zusammenwirkendes
Koppelelement aufweist, an dem der Niederhalter einendseitig angeordnet ist.
[0015] Der Niederhalter ist unter Zwischenordnung einer Stützeinrichtung an der Drahtanordnung
angeordnet. Die Stützeinrichtung trägt mithin den Niederhalter.
[0016] Die Stützeinrichtung verfügt ihrerseits über eine Führungsschiene und ein damit zusammenwirkendes
Koppelelement. Das Koppelelement ist in Relation zur Führungsschiene bewegbar an der
Führungsschiene angeordnet und kann an diesem in unterschiedlichen Höhenabständen
zur Drahtanordnung positioniert werden. An dem Koppelelement ist der Niederhalter
angeordnet, und zwar einendseitig des Koppelelements. Anderendseitig weist das Koppelement
gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung eine Handhabe auf.
[0017] Zwecks einer Höhenverstellung des Niederhalters kann das Koppelelement verwenderseitig
an der vom Koppelelement bereitgestellten Handhabe ergriffen und alsdann in Relation
zur Führungsschiene bewegt werden. Im Ergebnis verfährt der Niederhalter zusammen
mit dem Koppelelement in Höhenrichtung, womit sich der Abstand zwischen Drahtanordnung
und Niederhalter in einfacher Weise verwenderseitig wahlweise einstellen lässt.
[0018] Gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung ist vorgesehen, dass die Führungsschiene
eine Rastkontur aufweist, die mit einem koppelelementseitigen Rastnocken zusammenwirkt.
Die Rastkontur dient einer verrastbaren und damit insbesondere positionssicheren Anordnung
des Koppelelements an der Führungsschiene. Dabei verfügt das Koppelelement über einen
Rastnocken, der korrespondierend zur Rastkontur ausgebildet ist und mit dieser zu
mindestens abschnittsweise zusammenwirkt. Dabei kann die Rastkontur beispielsweise
als gezahnte Kontur ausgebildet sein womit ein in der Zahngröße entsprechendes Rastermaß
für die Beabstandung von Drahtanordnung und Niederhalter gegeben ist.
[0019] Gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung ist das Koppelelement unter Zwischenordnung
eines Federelements gegenüber der Führungsschiene abgestützt. Hierdurch ist sichergestellt,
dass das Koppelelement dank seines Rastnockens stets gegenüber der Führungsschiene
verrastet ist, d. h. in die von der Führungsschiene bereitgestellte Rastkontur eingreift.
Dieses Eingreifen ist federunterstützt, sodass ein unbeabsichtigtes Lösen auch im
Erschütterungsfall vermieden ist. Nur durch eine gezielte verwenderseitige Bedienung
des Koppelelements kann entgegen der vom Federelement ausgehenden Federkraft ein Bewegen
des Koppelelements in Relation zur Führungsschiene stattfinden. Eine ungewollte Abstandsvergrößerung
zwischen Niederhalter und Drahtanordnung ist damit in zuverlässiger Weise unterbunden.
[0020] Gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung ist vorgesehen, dass der Niederhalter
einen Drahtabschnitt aufweist, der über zueinander abgestufte Bereiche verfügt.
[0021] Die abgestuften Bereiche des Drahtabschnitts des Niederhalters erbringen in vorteilhafter
Weise eine noch weiter vergrößerte Flexibilität gegenüber unterschiedlich groß ausgebildeten
Spülgütern. So kann nicht nur eine Höhenanpassung in schon vorbeschriebener Weise
stattfinden, der Drahtabschnitt des Niederhalters ermöglicht aufgrund seiner zueinander
abgestuften Bereiche ferner, bei einem in der Höhe unverstellten Niederhalter unterschiedlich
groß ausgebildete Spülgüter in ihrer Position lagesichern zu können. Dies ist insbesondere
bei einem in Höhenrichtung in seine oberste Position bereits verfahrenden Niederhalter
von Vorteil, da hierdurch eine optimierte Raumausnutzung gewährleistet ist.
[0022] Gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung ist vorgesehen, dass die Drahtanordnung
eine erste Beschickungsebene aufweist, die von einer Mehrzahl von beabstandet voneinander
angeordneten, geradlinig verlaufenden ersten Drahtabschnitten bereitgestellt ist.
[0023] Die Drahtanordnung verfügt mithin über eine erste Beschickungsebene. Auf dieser Beschickungsebene
kommt ein zu reinigendes Spülgut zur Abstützung, das in vorbeschriebener Weise zwischen
Drahtanordnung und Niederhalter positioniert ist. Dabei dienen zur Abstützung des
Spülguts einzelne Drahtabschnitte, die vorzugsweise geradlinig verlaufend ausgebildet
und beabstandet zueinander angeordnet sind. Dabei verlaufen die einzelnen Drahtabschnitte
vorzugsweise parallel zueinander.
[0024] Gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung ist eine zweite Beschickungsebene vorgesehen,
die in Höhenrichtung des Spülgutträgers unterhalb der ersten Beschickungsebene angeordnet
ist. Diese Beschickungsebene dient insbesondere der Aufnahme von vergleichsweise flachen
Spülgütern, wie z. B. Deckeln und/oder Schalen. Dabei sind derlei flache Spülgüter
im bestimmungsgemäßen Verwendungsfall im Aufnahmeraum zwischen zweiter und erster
Beschickungsebene angeordnet, womit eine positionsgenaue und -sichere Unterbringung
gewährleistet ist.
[0025] Bevorzugter Weise wird die zweite Beschickungsebene ebenfalls von Drahtabschnitten
bereitgestellt, die geradlinig verlaufend beabstandet voneinander angeordnet sind.
[0026] Gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung ist vorgesehen, dass die Drahtabschnitte
der ersten und/oder der zweiten Beschickungsebene verschwenkbar daran angeordnete
Positionierhilfen tragen. Derlei Positionierhilfen dienen insbesondere der seitlichen
Abstützung eines von der Drahtanordnung aufgenommenen Spülguts. Die Positionierhilfen
können als einfache Drahtfortsätze ausgebildet sein, die verwenderseitig wahlweise
verschwenkt werden können.
[0027] Mit der Erfindung wird des Weiteren vorgeschlagen ein Reinigungs- und/oder Desinfektionsautomat,
insbesondere in der Ausgestaltung als Steckbeckenspüler, mit einem einen Spülraum
bereitstellenden Spülbehälter, der eine mittels einer Spülraumtür fluiddicht verschließbare
Beschickungsöffnung aufweist und mit einem Spülgutträger nach einem der vorhergehenden
Ansprüche. Dabei ist es bevorzugt, dass der Spülgutträger beschickungsöffnungsseitig
an der Spülraumtür auswechselbar angeordnet ist.
[0028] Ein Reinigungs- und/oder Desinfektionsautomat der erfindungsgemäßen Art erbringt
die schon vorstehend erläuterten Vorteile.
[0029] Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung
anhand der Figuren. Dabei zeigen
- Fig. 1
- in schematischer Seitenansicht einen erfindungsgemäßen Reinigungs- und/oder Desinfektionsautomaten
mit in Offenstellung befindlicher Spülraumtür;
- Fig. 2
- in schematischer Seitenansicht den Automaten nach Figur 1 mit teilgeschlossener Spülraumtür;
- Fig. 3
- in schematischer Seitenansicht den Automaten nach den Figuren 1 und 2 mit vollständig
geschlossener Spülraumtür;
- Fig. 4
- in schematischer perspektivischer Ansicht ausschnittsweise den Automaten nach Figur
1;
- Fig. 5
- in schematischer perspektivischer Ansicht einen erfindungsgemäßen Spülgutträger;
- Fig. 6
- in schematischer perspektivischer Ansicht den Spülgutträger nach Figur 5 in einer
ersten Stellung des Niederhalters;
- Fig. 7
- in schematischer Perspektivdarstellung den Spülgutträger nach Figur 6 mit einem Niederhalter
in einer zweiten Stellung;
- Fig. 8
- in schematischer perspektivischer Ansicht ausschnittsweise eine Stützeinrichtung in
einer ersten Stellung eines Koppelelements;
- Fig. 9
- in schematischer Perspektivansicht das Koppelelement nach Figur 8 in einer zweiten
Stellung;
- Fig. 10
- in schematischer Perspektivansicht von hinten den erfindungsgemäßen Spülgutträger;
- Fig. 11
- in schematischer Perspektivdarstellung den Spülgutträger nach Figur 10 mit einem davon
aufgenommenen ersten Spülgut;
- Fig. 12
- den Spülgutträger nach Figur 11 mit einem davon aufgenommenen zweiten Spülgut;
- Fig. 13
- in schematischer Seitenansicht den erfindungsgemäßen Spülgutträger;
- Fig. 14
- in schematischer Perspektivansicht von hinten den erfindungsgemäßen Spülgutträger;
- Fig. 15
- den Spülgutträger nach Figur 14 mit einem davon aufgenommenen dritten Spülgut;
- Fig. 16
- in schematischer Seitenansicht den erfindungsgemäßen Spülgutträger mit einem weiteren
davon aufgenommenen Spülgut;
- Fig. 17
- in schematischer Seitenansicht den erfindungsgemäßen Spülgutträger mit einem weiteren
davon aufgenommenen Spülgut;
- Fig. 18
- in schematischer Seitenansicht den erfindungsgemäßen Spülgutträger mit einem weiteren
davon aufgenommenen Spülgut in Beladestellung und
- Fig. 19
- in schematischer Seitenansicht den erfindungsgemäßen Spülgutträger mit einem weiteren
davon aufgenommenen Spülgut in Reinigungsstellung.
[0030] Figur 1 lässt in schematischer Seitenansicht einen erfindungsgemäßen Reinigungs-
und/oder Desinfektionsautomaten 1 erkennen. Dieser verfügt über einen Spülbehälter
2, der einen Spülraum 3 bereitstellt. Der Spülraum 3 ist über eine Beschickungsöffnung
4 zugänglich, die mittels einer verschwenkbar gelagerten Spülraumtür 5 fluiddicht
verschließbar ist.
[0031] Auf der Innenseite 8 der Spülraumtür 5 ist ein erfindungsgemäß ausgebildeter Spülgutträger
9 angeordnet. Dieser dient der Aufnahme von zu reinigendem Spülgut. Innerhalb des
vom Spülbehälter 2 bereitgestellten Spülraums 3 ist eine Sprüheinrichtung 6 ausgebildet.
Diese verfügt über eine Mehrzahl von Sprühdüsen 7, die im bestimmungsgemäßen Verwendungsfall
der Beschickung eines zu reinigendem Spülguts mit Spülflüssigkeit dienen.
[0032] Figur 1 lässt den Reinigungs- und/oder Desinfektionsautomaten 1 bei vollständig geöffneter
Spülraumtür 5 erkennen. In dieser Stellung der Spülraumtür 5 kann eine verwenderseitige
Beschickung des Spülgutträgers 9 mit einem zu reinigendem Spülgut stattfinden.
[0033] Figur 2 lässt den Reinigungs- und/oder Desinfektionsautomaten 1 nach Figur 1 mit
teilverschwenkter Spülraumtür 5 erkennen. Wie sich aus der Darstellung nach Figur
2 ergibt, ist die Spülraumtür 5 samt dem davon beschickungsöffnungsseitig getragenen
Spülgutträger 9 mit Bezug auf die Zeichnungsebene nach Figur 2 im Uhrzeigersinn zu
verschwenken, um sie aus der Offenstellung nach Figur 1 in die in Figur 3 gezeigte
Verschlussstellung zu überführen. Dabei kommt der Spülgutträger 9 bei sich in Verschlussstellung
befindlicher Spülraumtür 5 vollends innerhalb des vom Spülbehälter 2 bereitgestellten
Spülraums 3 zu liegen. Ein vom Spülgutträger 9 aufgenommenes Spülgut ist in dieser
Stellung positionsgenau und -sicher in Relation zu den von der Sprüheinrichtung 6
bereitgestellten Sprühdüsen 7 ausgerichtet.
[0034] Eine Zusammenschau der Figuren 4 bis 7 lässt den erfindungsgemäß ausgebildeten Spülgutträger
9 im Detail erkennen.
[0035] Der Spülgutträger 9 verfügt über eine Drahtanordnung 10 sowie über einen Niederhalter
12, wobei der Niederhalter 12 in Höhenrichtung 11 des Spülgutträgers 9 oberhalb der
Drahtanordnung 10 angeordnet ist. Wie dies im Weiteren noch näher beschrieben werden
wird, ist der Niederhalter 12 in Höhenrichtung 11 erfindungsgemäß verstellbar ausgebildet,
was es gestattet, den Höhenabstand zwischen Drahtanordnung 10 und Niederhalter 12
verwenderseitig wahlweise einstellen zu können.
[0036] Die Drahtanordnung 10 und der Niederhalter 12 bilden zwischen sich eine Spülgutaufnahme
13 aus, die im bestimmungsgemäßen Verwendungsfall der Aufnahme eines zu reinigendem
Spülguts dient, wie dies insbesondere eine Zusammenschau der Figuren 6 und 7 erkennen
lässt.
[0037] Die Drahtanordnung 10 stellt zwei Beschickungsebenen zur Aufnahme von Spülgütern
bereit, und zwar eine erste Beschickungsebene 19 sowie eine zweite Beschickungsebene
20. Dabei ist die erste Beschickungsebene 19 in Höhenrichtung 11 oberhalb der zweiten
Beschickungsebene 20 angeordnet, wie dies insbesondere eine Zusammenschau der Figuren
16 und 17 erkennen lässt.
[0038] Die Beschickungsebenen 19 und 20 sind jeweils von Drahtabschnitten 17 und 18 bereitgestellt,
wie dies Figur 5 erkennen lässt. Dabei sind sowohl die Drahtabschnitte 17 der ersten
Beschickungsebene 19 als auch die Drahtabschnitte 18 der zweiten Beschickungsebene
20 jeweils geradlinig verlaufend und beabstandet voneinander angeordnet und werden
endseitig von Blechteilen 15 und 16 getragen.
[0039] Wie insbesondere die Figuren 4 und 5 erkennen lassen, ist der in den Figuren vordere
Drahtabschnitt 18 der zweiten Beschickungsebene 20 mit einer mittigen Auskragung versehen,
die als Fußabschnitt 23 im endmontierten Zustand einer Abstützung des Spülgutträgers
9 gegenüber der Innenseite 8 der Spülraumtür 5 dient. Wie insbesondere Figur 10 erkennen
lässt, verfügt der Spülgutträger 9 des Weiteren über Verbindungselemente 26, die einer
rückwärtigen Festlegung des Spülgutträgers 9 an der Innenseite 8 der Spülraumtür 5
dienen.
[0040] Die Figuren 6 und 7 lassen den Spülgutträger mit einem davon aufgenommenen Spülgut
14 erkennen. Bei dem gezeigten Spülgut 14 handelt es sich um ein Steckbecken.
[0041] Das Spülgut 14 stützt sich an der von der Drahtanordnung 10 bereitgestellten ersten
Beschickungsebene 19 ab. Ferner liegt es an den Haltelementen 25 des rückwärtig ausgebildeten
Halters 24 an. Bei geöffneter Spülraumtür 5 ist das Spülgut 14 so lagegesichert.
[0042] Figur 6 lässt den Niederhalter 12 in einer mit Bezug auf die Höhenrichtung 11 oberen
Stellung erkennen. In der zwischen der Drahtanordnung 10 und dem Niederhalter 12 ausgebildeten
Spülgutaufnahme 13 befindet sich das Spülgut 14. Verwenderseitig ist nun der Niederhalter
12 in Höhenrichtung 11 nach unten zu verfahren, bis der Niederhalter 12 zur Anlage
mit dem Spülgut 14 kommt, wie in Figur 7 dargestellt. In dieser Position ist das Spülgut
14 quasi zwischen erster Beschickungsebene 19 und Niederhalter 12 eingeklemmt, sodass
es auch für eine Verschwenkung der Spülraumtür 5 lagegesichert ist.
[0043] Der Niederhalter 12 ist, wie eine Zusammenschau insbesondere der Figuren 5, 8 und
9 erkennen lässt, von einer Stützeinrichtung 27 getragen. Diese Stützeinrichtung 27
verfügt über zwei beabstandet voneinander angeordnete Führungsschienen 28. Jede dieser
Führungsschienen 28 wirkt jeweils mit einem Koppelelement 29 zusammen. Dabei verfügt
jedes Koppelelement 29 über einen einendseitigen Endabschnitt 33, in welchem der Niederhalter
12 mit dem Koppelelement 29 verbunden ist. Der Niederhalter 12 ist mithin zwischen
den beiden Koppelelement 29 angeordnet, wie dies insbesondere Figur 5 erkennen lässt.
[0044] Anderendseitig stellt ein jedes Koppelelement 29 eine Handhabe 30 zur Verfügung.
Diese Handhaben 30 können für eine Höhenverstellung des Niederhalters 12 verwenderseitig
ergriffen werden.
[0045] Ein jedes Koppelelement 29 ist an der jeweils zugehörigen Führungsschiene 28 in Höhenrichtung
11 verfahrbar angeordnet. Diesen Sachzusammenhang lassen insbesondere die Figuren
8 und 9 erkennen.
[0046] Wie sich aus der Darstellung nach den Figuren 8 und 9 ergibt, verfügt eine jede Führungsschiene
28 über eine gezackte Rastkontur 31. Diese Rastkontur 31 wirkt mit einem vom jeweiligen
Koppelelement 29 bereitgestellten Rastnocken 32 zusammen. Dabei liegt ein jedes Koppelelement
29 unter Zwischenordnung eines Federelements 34 an der zugehörigen Führungsschiene
28 an. Dieses Federelement 34 bewirkt, dass der Rastnocken 32 in die zugehörige Rastkontur
31 verrastend eingreift, wie in Figur 8 dargestellt. Aufgrund der Wirkverbindung von
Rastkontur 31 und Rastnocken 32 ist eine Verfahrbewegung des Koppelelements 29 in
Höhenrichtung relativ zur Führungsschiene 28 gesperrt. In dieser Stellung ist der
Niederhalter 12 mithin in seinem Höhenabstand zur Drahtanordnung 10 lagegesichert
und -fixiert.
[0047] Zwecks einer Höhenverstellung des Niederhalters 12 sind die Koppelelemente 29 in
Entsprechung des Pfeils 35 nach Figur 9 im Uhrzeigersinn zu verschwenken. Infolgedessen
kommen der Rastnocken 32 des Koppelelements 29 und die zugehörige Rastkontur 31 Außereingriff.
In dieser Stellung des Koppelelements kann nun eine verwenderseitige Bewegung des
Koppelelements 29 in Höhenrichtung 11 stattfinden, womit der Höhenabstand zwischen
Niederhalter 12 und Drahtanordnung 10 wahlweise eingestellt werden kann. Sobald die
gewünschte Höhenposition des Niederhalters 12 erreicht ist, kann das Koppelelement
29 verwenderseitig losgelassen werden, was aufgrund der auf das Koppelelement 29 einwirkenden
Federkraft dazu führt, dass dieses automatisch entgegen des Uhrzeigersinns zurück
verschwenkt und somit der zugehörige Rastnocken 32 in Wirkeingriff mit der Rastkontur
31 kommt.
[0048] Wie sich insbesondere aus der Darstellung nach Figur 10 ergibt, verfügt der Niederhalter
12 über einen Drahtabschnitt 46, der einzelne zueinander abgestufte Bereiche 36, 37
und 38 aufweist. Diese Bereiche des Drahtabschnitts 46 dienen dazu, unterschiedlich
groß ausgebildete Spülgüter aufnehmen zu können, wie dies insbesondere die Figuren
11, 12 und 15 erkennen lassen.
[0049] So zeigt beispielsweise Figur 11 ein Spülgut 41 in der Ausgestaltung einer Waschschüssel.
Diese kommt im bestimmungsgemäßen Verwendungsfall mit den Bereichen 36 des Drahtabschnitts
46 in Berührungskontakt und wird so zwischen Niederhalter 12 und Drahtanordnung 10
eingeklemmt.
[0050] Figur 12 lässt ein Ausführungsbeispiel erkennen, wonach als Spülgut 42 ein Messbecher
vom Spülgutträger 9 aufgenommen ist. Wie sich aus dieser Darstellung ergibt, weist
der Messbecher im Unterschied zur Waschschüssel nach Figur 11 einen kleineren Durchmesser
auf. Dieser steht deshalb nicht in Berührungskontakt mit den Bereichen 36 des Drahtabschnitts
46, sondern mit den Bereichen 37, wie Figur 12 erkennen lässt. In gleicher Weise wird
auch das Spülgut 43 gemäß Figur 15 gehalten.
[0051] Wie sich aus einer Zusammenschau der Figuren 16 und 17 ergibt, dient die zweite Beschickungsebene
20 der Drahtanordnung 10 der Aufnahme vergleichsweise flacher Spülgüter, wie z. B.
einem Spülgut 21 in der Ausgestaltung einer Schale gemäß Figur 16 oder ein Spülgut
44 in der Ausgestaltung eines Verschlussdeckels gemäß Figur 17.
[0052] Der erfindungsgemäße Spülgutträger 9 dient auch der Aufnahme von Spülgütern 45 in
der Ausgestaltung einer Urinflasche, wie in den Figuren 18 und 19 dargestellt, wobei
Figur 18 die Beschickungsausrichtung des Spülgutträgers 9 und Figur 19 die Spülausrichtung
der Spülgutträgers 9 bei geschlossener Spülraumtür 5 zeigen.
[0053] Zur Lagesicherung des in den Figuren 18 und 19 gezeigten Spülgutes 45 dienen unter
anderem Stützhaken 40, die von einer Querstrebe 29 der Stützeinrichtung 27 bereitgestellt
sind, wie dies Figur 14 erkennen lässt. In der Beladestellung nach Figur 18 ist das
Spülgut 45 auf einen Stützhaken 40 teilweise aufgeschoben und stützt sich anderendseitig
an den Drahtabschnitten 17 der ersten Beschickungsebene 19 ab. Wird nun die Spülraumtür
5 in die Verschlussstellung nach Figur 19 überführt, rutscht das Spülgut 45 in Höhenrichtung
11 nach unten, womit der Stützhaken 40 vollständig in das Spülgut 45 eintaucht. In
dieser Stellung liegt das Spülgut 45 anderendseitig nur noch an einem Drahtabschnitt
17 der ersten Beschickungsebene 19 an, wie sich insbesondere aus der Darstellung nach
Figur 19 ergibt.
[0054] Für einen seitlichen Halt des Spülguts 45 dienen Positionierhilfen 22 in Form von
Drahtfortsätzen. Diese sind verschwenkbar an den Drahtabschnitten 17 bzw. 18 der ersten
bzw. zweiten Beschickungsebene 19 und 20 angeordnet und können verwenderseitig wahlweise
aufgerichtet werden.
[0055] Mit der erfindungsgemäßen Ausgestaltung wird insgesamt ein Spülgutträger 9 bereitgestellt,
der universell einsetzbar ist und die Möglichkeit bietet, in ihren geometrischen Abmessungen
unterschiedlich groß ausgebildete Spülgüter gleichermaßen aufnehmen zu können. Im
bestimmungsgemäßen Verwendungsfall ist ein vom Spülgutträger 9 beherbergtes Spülgut
von der Spülgutaufnahme zwischen Drahtanordnung 10 und Niederhalter 12 sicher positioniert,
was dazu beiträgt, ein optimiertes Spülergebnis zu erhalten. Da der Spülgutträger
9 aufgrund seiner erfindungsgemäßen Ausgestaltung universell einsetzbar ist, bedarf
es im Unterschied zum Stand der Technik keiner Umrüstung des Spülgutträgers 9 in Abhängigkeit
der Geometrie eines zu reinigenden Spülguts.
Bezugszeichen
[0056]
- 1
- Reinigungs- und/oder Desinfektionsautomat
- 2
- Spülbehälter
- 3
- Spülraum
- 4
- Beschickungsöffnung
- 5
- Spülraumtür
- 6
- Sprüheinrichtung
- 7
- Sprühdüse
- 8
- Innenseite
- 9
- Spülgutträger
- 10
- Drahtanordnung
- 11
- Höhenrichtung
- 12
- Niederhalter
- 13
- Spülgutaufnahme
- 14
- Spülgut
- 15
- Blechteil
- 16
- Blechteil
- 17
- Drahtabschnitt
- 18
- Drahtabschnitt
- 19
- Erste Beschickungsebene
- 20
- Zweite Beschickungsebene
- 21
- Spülgut
- 22
- Positionierhilfe
- 23
- Fußabschnitt
- 24
- Halter
- 25
- Halterelement
- 26
- Verbindungselement
- 27
- Stützeinrichtung
- 28
- Führungsschiene
- 29
- Koppelelement
- 30
- Handhabe
- 31
- Rastkontur
- 32
- Rastnocken
- 33
- Endabschnitt
- 34
- Federelement
- 35
- Pfeil
- 36
- Bereich
- 37
- Bereich
- 38
- Bereich
- 39
- Querstrebe
- 40
- Stützhaken
- 41
- Spülgut
- 42
- Spülgut
- 43
- Spülgut
- 44
- Spülgut
- 45
- Spülgut
- 46
- Drahtabschnitt
1. Spülgutträger für einen Reinigungs- und/oder Desinfektionsautomaten zur Aufnahme von
insbesondere Steckbecken, Stuhleimern, Urinflaschen und/oder dergleichen Spülgüter,
mit einer einer Beschickung mit Spülgut (14) dienenden Drahtanordnung (10) und einem
in Höhenrichtung (11) des Spülgutträgers (9) oberhalb der Drahtanordnung (10) angeordneten
und mit der Drahtanordnung (10) in Wirkverbindung stehenden Niederhalter (12), wobei
die Drahtanordnung (10) und der Niederhalter (12) eine Spülgutaufnahme (13) zwischen
sich ausbilden, dadurch gekennzeichnet, dass der Höhenabstand zwischen der Drahtanordnung (10) und dem Niederhalter (12) einstellbar
ausgebildet ist.
2. Spülgutträger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Niederhalter (12) in Höhenrichtung (11) des Spülgutträgers (9) bewegbar an der
Drahtanordnung (10) angeordnet ist.
3. Spülgutträger nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Niederhalter (12) von einer Stützeinrichtung (27) getragen ist, die eine Führungsschiene
(28) und ein damit zusammenwirkendes Koppelelement (29) aufweist, an dem der Niederhalter
(12) einendseitig angeordnet ist.
4. Spülgutträger nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Koppelelement (29) anderendseitig eine Handhabe (30) bereitstellt.
5. Spülgutträger nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Führungsschiene (28) eine Rastkontur (31) aufweist, die mit einem koppelelementseitigen
Rastnocken (32) zusammenwirkt.
6. Spülgutträger nach einem der vorhergehenden Ansprüche 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass sich das Koppelelement (29) unter Zwischenordnung eines Federelements (34) gegenüber
der Führungsschiene (28) abstützt.
7. Spülgutträger nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Niederhalter (12) einen Drahtabschnitt (46) aufweist, der über zueinander abgestufte
Bereiche (36, 37, 38) verfügt.
8. Spülgutträger nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Drahtanordnung (10) eine erste Beschickungsebene (19) aufweist, die von einer
Mehrzahl von beabstandet zueinander angeordneten, geradlinig verlaufenden ersten Drahtabschnitten
(17) bereitgestellt ist.
9. Spülgutträger nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Drahtanordnung (10) eine zweite Beschickungsebene (20) aufweist, die in Höhenrichtung
(11) des Spülgutträgers (9) unterhalb der ersten Beschickungsebene (19) angeordnet
ist und die von einer Mehrzahl von benachbart voneinander angeordneten, geradlinig
verlaufenden zweiten Drahtabschnitten (18) bereitgestellt ist.
10. Spülgutträger nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Drahtabschnitte (17, 18) der ersten und/oder der zweiten Beschickungsebene (19,
20) verschwenkbar daran angeordnete Positionierhilfen (22) tragen.
11. Reinigungs- und/oder Desinfektionsautomat, insbesondere Steckbeckenspüler, mit einem
einen Spülraum (3) bereitstellenden Spülbehälter (2), der eine mittels einer Spülraumtür
(5) fluiddicht verschließbare Beschickungsöffnung (4) aufweist, und mit einem Spülgutträger
(9) nach einem der vorhergehenden Ansprüche 1 bis 10, wobei der Spülgutträger (9)
beschickungsöffnungsseitig an der Spülraumtür (5) vorzugsweise auswechselbar angeordnet
ist.