[0001] Die Erfindung bezieht sich auf eine Kämmmaschine mit einem Maschinengestell und mit
zumindest einer Kämmstelle und mit einem unterhalb der Kämmstelle im Maschinenrahmen
verlaufenden Absaugkanal und mit einer schwenkbar am Maschinengestell gehaltenen Abdeckhaube
über der Kämmstelle, wobei die Kämmstelle ein Zangenaggregat und einen Rundkamm sowie
ein Druckwalzenpaar und ein Abzugswalzenpaar aufweist, wobei das Abzugswalzenpaar
aus einer unteren Abzugswalze und einer oberen mit einem Abstreifer versehenen Abzugswalze
besteht.
[0002] Bei den heute bekannten Kämmmaschinen kommen schwenkbare Abdeckungen zum Einsatz,
welche einerseits aus Sicherheitsgründen einen manuellen Eingriff in die Kämmvorrichtung
während des Betriebes unterbinden und andererseits die Kämmstelle vor Faserflug aus
der Umgebungsluft abschotten. Bei den bekannten Kämmmaschinen erstreckt sich eine
solche Abdeckung über vier von acht vorhandene Kämmstellen (Kämmköpfe), wobei deren
freies Ende sich bis zu einem nachfolgenden Fördertisch erstrecken kann. Beispielsweise
offenbart die
CH 704 372 A2 eine derartige Abdeckhaube. Nachteilig an dieser Lösung ist, dass zwar eine Abschottung
gegenüber Faserflug aus der Umgebung erfolgt, jedoch der sich durch den Kämmvorgang
ergebende Faserflug oder Staub innerhalb der Abdeckhaube in das gekämmte Fasergut
gelangen kann.
[0003] Weiter ist es bekannt einen Übertrag von Fasern auf das Fasergut durch eine Anhaftung
der Fasern an Walzen, welche zur Bearbeitung oder Förderung des gekämmten Faservlieses
eingesetzt werden, wie beispielsweise Kalanderwalzen, Abreisswalzen, Druckwalzen oder
Abzugswalzen, mit Abstreifern zu vermeiden. Dazu werden an die Walzenoberflächen beispielsweise
Messer oder Filzabstreifer angelegt und teilweise mit einer Federbelastung versehen.
Die an den Oberflächen der Walzen haftenden Fasern werden durch die Abstreifer gefangen.
Eine derartige Vorrichtung offenbart beispielsweise die
DE 100 50 974 A1.
[0004] Der Erfindung liegt somit die Aufgabe zugrunde, eine Kämmmaschine mit einer Vorrichtung
vorzuschlagen, welche die bekannten Nachteile beseitigt und das Sauberhalten von Teilen
einer solchen Kämmmaschine zu erleichtern. Insbesondere sollte die Kämmmaschine so
ausgebildet werden, dass Fasern und Fremdkörper, welche an den Umfangsflächen der
Abzugswalzen haften, und Faserflug allgemein, im Betrieb gezielt abgeführt werden,
so dass die Kämmmaschine vergleichsweise wartungsarm ist.
[0005] Zur Lösung der Aufgabe wird eine Kämmmaschine vorgeschlagen mit einem Maschinengestell
und mit zumindest einer Kämmstelle und mit einem unterhalb der Kämmstelle im Maschinengestell
verlaufenden Absaugkanal und mit einer schwenkbar am Maschinengestell gehaltenen und
sich über die Kämmstelle erstreckenden Abdeckhaube, wobei die Kämmstelle zumindest
ein Zangenaggregat und einen Rundkamm und einen Fixkamm und einen Speisezylinder sowie
d ein Abzugswalzenpaar aufweist, wobei das Abzugswalzenpaar aus einer unteren Abzugswalze
und einer oberen mit einem Abstreifer versehenen Abzugswalze besteht. Weiter kann
die Kämmstelle, abhängig von der Ausführung der Kämmmaschine respektive deren Arbeitsprinzip,
ein Abreisswalzenpaar oder einen Abreisszylinder, welcher mit einem Abreisssegment
zusammenarbeitet, aufweisen. Die Kämmstelle ist mit einer Absaugung versehen, wobei
die Absaugung an der Abdeckhaube befestigt und über eine Kupplung mit dem Absaugkanal
verbunden ist. Trotz der einzelnen Absaugungen von beispielsweise einer Reinigung
des Rundkammes welche unterhalb der Kämmstelle vorgesehen sind, ergibt sich durch
den Hochleistungsbetrieb der Kämmmaschine ein Faserflug, welcher sich unterhalb der
Abdeckhaube sammelt und zu Verschmutzungen der Kämmstelle oder Teilen davon führt.
In der Folge lagern sich Faserreste an das ausgekämmte Fasergut an und führen zu einer
Minderung der Qualität. Durch eine direkt an der Absaughaube angebrachte Absaugung
wird diesem Umstand Rechnung getragen. Durch die Kupplung in der Verbindung der Absaugung
zum Absaugkanal kann die Abdeckhaube jederzeit aufgeschwenkt werden. Die Absaugung
wird mit ihrer Befestigung zusammen mit der Abdeckhaube verschwenkt, sodass ein freier
Zugang zur Kämmstelle besteht und notwendige Reparatur- und Wartungsarbeiten nicht
durch die Absaugung behindert werden.
[0006] Die Abdeckhaube kann dabei über mehrere Kämmstellen geführt sein, wobei jeweils eine
Absaugung für jede einzelne Kämmstelle vorgesehen ist. Damit werden lange Transportwege,
welche zu Verstopfungen führen können, für die abgesaugten Stoffe geschaffen und die
abgesaugten Faserreste oder Staub so nahe als möglich an der Absaugstelle zum Absaugkanal
geführt. Eine Leitungsführung von der Absaugung zum Absaugkanal ist zwischen den Kämmstellen
vorgesehen und mit möglichst wenig Krümmungen auszuführen, sodass ein im Absaugkanal
herrschender Unterdruck für einen Betrieb der Absaugung ausreichend ist und keine
zusätzliche Unterdruckquelle vorzusehen ist.
[0007] Vorteilhafterweise ist die Absaugung zur Reinigung eines zwischen der Kämmstelle
und der Abdeckhaube liegenden Raumes vorgesehen und als ein an der Abdeckhaube befestigter
Saugkasten und einem den Saugkasten mit dem Absaugkanal verbindenden Saugrohr ausgebildet,
wobei das Saugrohr durch die Kupplung in einen ersten Abschnitt und einen zweiten
Abschnitt unterteilt ist und der erste Abschnitt am Saugkasten und der zweite Abschnitt
im Maschinengestell gehalten ist. Um eine effiziente Absaugung des gesamten Innenraumes
zwischen der Kämmstelle und der Abdeckhaube zu erreichen ist ein entsprechend ausgedehnter
Saugkasten vorzusehen. Der Saugkasten ist dabei in seiner Bauform beliebig, wobei
eine der Geometrie der Kämmstelle angepasste rechteckige Bauform zu bevorzugen ist.
Durch die Aufteilung des Saugrohres in einen ersten Abschnitt und einen zweiten Abschnitt
ergibt sich der Vorteil, dass die Position der Kupplung innerhalb der Kämmstelle in
einem gut zugänglichen Ort gewählt werden kann. Auch ist die Anordnung und Länge des
ersten Abschnitts des Saugrohres derart zu wählen, dass nach einem Hochschwenken der
Abdeckhaube mitsamt dem ersten Abschnitt des Saugrohres keine Behinderung der Arbeiten
durch den am Maschinengestell verbleibenden zweiten Abschnitt des Saugrohres erfolgt.
[0008] Bevorzugterweise ist der Saugkasten aus transparentem Material gefertigt. Dies hat
den Vorteil, dass ein für die Überwachung notwendiger Einblick durch die Abdeckhaube
in die Kämmstelle während des Betriebes nicht behindert wird. Die Abdeckhauben sind
in einem Bereich oberhalb der Kämmstelle mit einer transparenten Scheibe versehen,
sodass jederzeit durch das Betriebspersonal der einwandfreie Betrieb der Kämmstelle
überprüft werden kann. Durch die Ausführung des an der Abdeckhaube angebrachten Saugkastens
aus einem transparenten Material, vorzugsweise Kunststoff, wird diese Funktion der
Abdeckhaube nicht beeinträchtigt. Je nach Anordnung und Grösse des Saugkastens ist
auch ein über den transparenten Teil der Abdeckhaube angeordneter Teil des ersten
Abschnitts ebenfalls transparent auszuführen.
[0009] Vorteilhafterweise sind auf einer der Kämmstelle zugewandten Seite des Saugkastens
eine Vielzahl von Lufteintrittsöffnungen vorgesehen. Durch eine Anordnung von Lufteintrittsöffnungen
kann ein Teil des Saugkastens geschlossen werden, womit eine Saugwirkung an den Lufteintrittsöffnungen
erhöht werden kann gegenüber einem offenen Saugkasten. Bevorzugterweise sind die Lufteintrittsöffnungen
schlitzförmig ausgebildet. Eine Anordnung und Grösse dieser Schlitze ist an die gewünschte
Saugleistung anzupassen.
[0010] Von Vorteil ist es, wenn zwischen den Lufteintrittsöffnungen im Saugkasten Luftleitelemente
angeordnet sind. Dadurch wird die durch die Lufteintrittsöffnungen angesaugte Luft
zum Absaugkanal geleitet und es kann durch eine Anordnung dieser Luftleitelemente
eine gleichmässige Druckverteilung im Saugkasten erreicht werden. Eine gleichmässige
Druckverteilung führt dazu, dass an allen Lufteintrittsöffnungen die gleichen Druckverhältnisse
und eine damit einhergehende Saugleistung herrscht.
[0011] Vorteilhafterweise ist die Absaugung zur Reinigung der oberen Abzugswalze vor dem
Abstreifer vorgesehen und als eine an der Abdeckhaube befestigte Saugdüse und einem
die Saugdüse mit dem Absaugkanal verbindenden Saugleitung ausgebildet, wobei die Saugleitung
durch die Kupplung in einen ersten Saugleitungsteil und einen zweiten Saugleitungsteil
unterteilt ist und das erste Saugleitungsteil an der Saugdüse und das zweite Saugleitungsteil
im Maschinengestell gehalten ist. Heutige Maschinen sind an den oberen Abzugswalzen
mit Filz-Abstreifern versehen. In einem auf die Oberfläche der Abzugswalze gepressten
Filz bleiben einzelne an der Abzugswalze anhaftende Fasern oder Faserreste hängen
und gelangen nicht in das ausgekämmte Fasergut. Diese Abstreifer müssen jedoch regelmässig
gereinigt oder ausgetauscht werden. Sobald der Filz komplett mit Fasern belegt ist,
werden durch die Drehung der Abzugswalze einzelne Faserbüschel aus dem Filz herausgearbeitet
und gelangen in das ausgekämmte Fasergut. Durch die Saugdüse wird dies verhindert.
Die in einer Drehrichtung der Abzugswalze gesehen vor dem Abstreifer angeordnete Saugdüse
nimmt an der Oberfläche der Abzugswalze anhaftende Fasern auf, sodass diese nicht
in den Abstreifer gelangen. Die durch die Saugdüse nicht erfassten Fasern werden durch
den Abstreifer festgehalten. Dadurch wird ein Auftreten von Faserbüscheln oder Faserbatzen
weitestgehend vermieden und eine Einsatzdauer des Abstreifers verlängert. Die Aufteilung
der Saugleitung in einen ersten, an der Abdeckhaube gehaltenen, Saugleitungsteil und
einen zweiten, am Maschinengestell befestigten, Saugleitungsteil erfolgt nach den
gleichen Grundsätzen wie die Aufteilung des Saugrohres des Saugkasten in einen ersten
Abschnitt und einen zweiten Abschnitt.
[0012] Bevorzugterweise weist die Saugdüse eine der Abzugswalze zugewandte schlitzförmige
Öffnung auf. Die schlitzförmige Öffnung erstreckt sich über eine gesamte Länge des
Abstreifers. Durch die Ausführung als Saugschlitz wird an der Öffnung in die Saugdüse,
welche der Oberfläche der Abzugswalze zugewandt ist, eine hohe Geschwindigkeit der
Saugluft und damit eine hohe Saugleistung erreicht. Bevorzugterweise ist die Öffnung
in Drehrichtung der Abzugswalze gesehen nach einem die Abzugswalze berührenden Teil
des Abstreifers angeordnet. Durch eine möglichst nahe am Abstreifer gewählte Anordnung
der Saugdüse wird eine Anhaftung von Fasern an der Oberfläche der Abzugswalze zwischen
der Saugdüse und dem Abstreifer vermieden und eine Verschmutzung des ausgekämmten
Faserguts minimiert.
[0013] Vorteilhafterweise ist die Saugleitung seitlich an der Saugdüse angeordnet. Die seitliche
Anordnung der Saugleitung hat den Vorteil, dass möglichst wenige Umlenkungen in der
Saugleitung notwendig sind, um den Absaugkanal zu erreichen. Umlenkungen stellen eine
Verstopfungsgefahr dar und erhöhen einen Druckverlust in der Saugleitung, was zu einer
Minderung der Saugleistung führt oder einen höheren Unterdruck im Absaugkanal erfordert.
Zudem verringert eine seitliche Anordnung des Saugkanals eine für die Absaugung notwendige
Bauhöhe. Da die Abdeckhaube möglichst nahe an der Abzugswalze respektive der Kämmstelle
vorgesehen ist, auch um den Raum zwischen der Kämmstelle und der Abdeckhaube möglichst
klein zu halten, kann eine Befestigung der Saugdüse derart vorgesehen werden, dass
die Saugdüse auf einer der Kämmstelle abgewandten Seite der Abdeckhaube zu liegen
kommt und entsprechend die schlitzförmige Öffnung durch die Abdeckhaube hindurch an
die Oberfläche der Abzugswalze heranreicht.
[0014] Sind die Saugdüse zur Reinigung des Abstreifers der oberen Abzugswalze und der Saugkasten
zur Reinigung eines zwischen der Kämmstelle und der Abdeckhaube liegenden Raumes vorgesehen,
ist es von Vorteil, wenn der erste Abschnitt des Saugrohres und das erste Saugleitungsteil
zusammengeführt und an einen gemeinsamen Anschluss am Absaugkanal angeschlossen sind.
Die Zusammenführung ist damit in dem jeweiligen Saugleitungsteil und Abschnitt des
Saugrohres vorgesehen, welche an der Abdeckhaube befestigt sind und mit einer Schwenkbewegung
der Abdeckhaube aus dem Arbeitsbereich an der Kämmstelle bewegt werden. In der Folge
ist für die beiden Absaugungen nur eine Kupplung zur Verbindung mit dem Absaugkanal
notwendig und der zweite Abschnitt des Saugrohres wird zusammen mit dem zweiten Saugleitungsteil
in einem gemeinsamen Verbindungsabschnitt von der Kupplung zum Absaugkanal geführt.
Damit wird auch den engen Platzverhältnissen zwischen den Kämmstellen, welcher zur
Leitungsführung zur Verfügung steht, Rechnung getragen.
[0015] Vorteilhafterweise weist die Kupplung ein elastisches Element auf. Die Kupplung ist
derart ausgebildet, dass bei einem Schliessen der Abdeckhaube die beiden Abschnitte
des Saugrohres, respektive die beiden Saugleitungsteile, aufeinandertreffen und die
Kupplung mit Hilfe des elastischen Elementes schliessen. Dabei wird das elastische
Element verformt, sodass eine dichte Verbindung entsteht, ohne dass zusätzliche Elemente
oder eine Verriegelung notwendig sind. Beispielsweise kann das elastische Element
als Trichter vorgesehen sein, in welchen das abzudichtende Rohr- oder leitungsteil
sich hinein fügt bei einem Schliessen der Abdeckhaube. Durch eine Verformung des elastischen
Elements schmiegt sich dieses an das Gegenstück an und dichtet die Verbindung ab.
Bevorzugterweise besteht die Kupplung aus zwei Bauteilen und eine Dichtheit der Kupplung
ist durch ein Ineinandergleiten oder Aufeinanderpressen der beiden Bauteile vorgesehen.
Dabei ist die Kupplung beispielsweise aus einem elastischen Schlauch oder Balg gebildet.
Der Balg kann mit einer Auflage versehen sein auf welchen das andere Bauteil, Beispielsweise
ein Flansch, beim Schliessen der Abdeckhaube trifft, was in der Folge zu einem Stauchen
des Balges und einer Dichtung zwischen den Bauteilen führt.
[0016] Vorteilhafterweise ist zwischen der Kupplung und dem Absaugkanal eine Blende vorgesehen.
Durch den Einsatz einer Blende ist es möglich alle Absaugungen mit einem gleichen
Querschnitt vorzusehen und durch eine Einstellung der Blende einen Unterdruck an der
jeweiligen Kämmstelle individuell über die Länge der Kämmmaschine anzupassen.
[0017] Vorteilhafterweise sind eine Steuerung und im zweiten Abschnitt des Saugrohres und
im zweiten Saugleitungsteil jeweils eine Absperrung vorgesehen. Mit Hilfe der Absperrungen
kann eine gezielte Steuerung der Absaugungen vorgesehen werden. Dadurch ist es möglich,
die Absaugungen bei geöffneter Abdeckhaube oder stillstehender Kämmstelle abzuschalten
respektive abzusperren. Weiter kann ein Intervall festgelegt werden für eine aktive
Absaugung, sodass die Absaugung nicht ständig aktiv ist, beispielsweise wird die Absaugung
des Raumes zwischen der Abdeckhaube und der Kämmstelle in einem Intervall von einer
Stunde während zehn Minuten geöffnet. Dies hat den Vorteil, dass beispielsweise die
Absaugungen der einzelnen Kämmstellen der Kämmmaschine nacheinander betrieben werden
können und damit eine Betriebsart gewählt wird, welche eine Überlastung des Absaugkanals
respektive der Unterdruckquelle vermeidet. Die Steuerung der Absaugungen kann auch
einem zu verarbeitenden Produkt angepasst erfolgen.
[0018] Anhand der nachfolgenden Ausführungsbeispiele wird die Erfindung näher aufgezeigt
und erläutert. Es zeigen:
- Fig. 1
- eine schematische Darstellung einer ersten Ausführung einer Kämmstelle nach dem Stand
der Technik
- Fig. 2
- eine schematische Darstellung einer zweiten Ausführung einer Kämmstelle nach dem Stand
der Technik
- Fig. 3
- eine schematische Darstellung einer ersten Ausführungsform einer Absaugung;
- Fig. 4
- eine schematische Darstellung einer zweiten Ausführungsform einer Absaugung;
- Fig. 5
- eine schematische Darstellung einer dritten Ausführungsform einer Absaugung;
- Fig. 6
- eine schematische Darstellung einer ersten Ausführungsform einer Kupplung und
- Fig. 7
- eine schematische Darstellung einer zweiten Ausführungsform einer Kupplung.
[0019] Figur 1 zeigt eine schematische Darstellung einer ersten Ausführungsform einer Kämmstelle
nach dem Stand der Technik. Die Figur 1 eine Kämmstelle 2 mit einem Zangenaggregat
5, einer Speisewalze 8, einem Rundkamm 6, einem Fixkamm 7, ein Abreisswalzenpaar 9
und ein Druckwalzenpaar 17. In das Zangenaggregat 5 wird durch die Speiswalze 8 eine
Watte 14 vorgelegt. Das Zangenaggregat 5 ist zwischen einer dargestellten hinteren
Endlage und einer vorderen Endlage hin und her bewegbar. In der hinteren Endlage ist
das Zangenaggregat 5 geschlossen, ein vorderer Endabschnitt oder Faserbart 15 der
zu kämmenden Watte 14 ist zwischen den Zangen des Zangenaggregates 5 festgeklemmt
und wird vom kontinuierlich drehenden Rundkamm 6 ausgekämmt. Das Zangenaggregat 5
wird dann in die nicht dargestellte vordere Endlage bewegt und geöffnet. Der ausgekämmte
Faserbart 15 wird im Abreisswalzenpaar 9 mit einem zuvor gebildeten Faservlies 16
vereinigt. Der Faserbart 15 wird durch Vorwärtsdrehen des Abreisswalzenpaares 9 durch
den Fixkamm 7 hindurchgezogen und von der im Zangenaggregat 5 liegenden Watte 14 abgerissen.
Ein Druckwalzenpaar 17, das synchron mit dem Abreisswalzenpaar 9 hin- und hergedreht
wird (Pilgerschrittbewegung) gibt das Faservlies 16 auf eine Vliesführungsplatte ab.
Das Faservlies 16 läuft zu einem Abzugswalzenpaar 10 und durch einen Vliestrichter
18 und wird als Faserband 20 auf einen Führungstisch 21 abgegeben. Im Vliestrichter
18 wird das Faservlies 16 zum Faserband 20 zusammengefasst. Nach dem Vliestrichter
18 wird die Bildung des Faserbandes 20 durch ein Kalanderwalzenpaar 19 unterstützt
und das so gebildete Faserband 20 zusammen mit den Faserbändern 20 der anderen Kämmstellen
der Kämmmaschine zur weiteren Bearbeitung abtransportiert. Das Abzugswalzenpaar 10
wird durch eine untere Abzugswalze 11 und eine obere Abzugswalze 12 gebildet, wobei
die obere Abzugswalze 12 mit einem Abstreifer 13 versehen ist. Auch die anderen dargestellten
Walzen können mit jeweils einem Abstreifer versehen sein, dies ist jedoch nicht dargestellt.
[0020] Oberhalb der Kämmstelle 2 ist eine Abdeckhaube 4 angeordnet. Die Abdeckhaube 4 ist
mit einem Handgriff 23 versehen und kann mit diesem um eine Drehachse 22 verschwenkt
werden. Die Drehachse 22 ist ortsfest in einem Maschinengestell 1 gehalten. Die Abdeckhaube
4 überragt die Kämmstelle und die nachfolgenden Bauteile der Kämmmaschine bis hin
zum Führungstisch 21. Dadurch wird der gesamte Bereich in welchem sich ausgekämmtes
Fasergut in Form von Faserbart 15, Faservlies 16 oder Faserband 20 befindet und der
Bereich der Vorlage der Watte 14 geschützt. Durch eine Schwenkbewegung 24 wird die
Abdeckhaube 4 um die Drehachse 22 in eine Offen-Position 26 geschwenkt, wodurch sich
ein Zugang zu den einzelnen Bauteilen der Kämmmaschine ergibt.
[0021] Figur 2 zeigt eine schematische Darstellung einer zweiten Ausführung einer Kämmstelle
2 nach dem Stand der Technik. Auch in dieser Ausführungsform ist die Kämmstelle mit
einem Zangenaggregat 5, einem Rundkamm 6, einem Fixkamm 7, einer Speisewalze 8 und
einem Abreisswalzenpaar 9 versehen. Das Wirkprinzip mit welchem aus der Watte 14 ein
Faserbart 15 ausgekämmt und als Faservlies 16 an ein Abzugswalzenpaar 10 übergeben
wird ist das Gleiche wie in Figur 1 beschrieben. Das Abzugswalzenpaar 10 wird ebenfalls
durch eine untere Abzugswalze 11 und eine obere Abzugswalze 12 gebildet, wobei die
obere Abzugswalze 12 mit einem Abstreifer 13 versehen ist. Oberhalb der Kämmstelle
2 ist eine Abdeckhaube 4 angeordnet, wobei die Abdeckhaube 4 in der gezeigten Ausführungsform
die Kämmstelle 2 und das Abzugswalzenpaar 10 überdeckt. Die Abdeckhaube 4 ist mit
einem Handgriff 23 versehen und in einer Drehachse 22 in einem Maschinengestell 1
ortsfest gehalten. Durch eine Schwenkbewegung 24 kann die Abdeckhaube 4 am Handgriff
23 geöffnet werden, sodass ein Wartungszugang zu den Bauteilen der Kämmstelle 2 geschaffen
wird. Zusätzlich ist die Abdeckhaube 4 mit einem transparenten Bereich 26 versehen,
sodass auch während des Betriebes der Kämmstelle bei geschlossener Abdeckhaube 4 eine
optische Überwachung eines Betriebszustandes der Kämmstelle 2 möglich ist.
[0022] Figur 3 zeigt eine schematische Darstellung einer ersten Ausführungsform einer Absaugung.
Die zur Reinigung eines zwischen der Kämmstelle 2 und der Abdeckhaube 4 liegenden
Raumes vorgesehene Absaugung ist gebildet durch einen Saugkasten 27 und einem den
Saugkasten 27 mit einem Absaugkanal 3 verbindenden Saugrohr 28.
[0023] Der Absaugkanal 3 ist unterhalb der Kämmstelle 2 im Maschinegestell 1 angeordnet
und bei heutigen Kämmmaschinen standradmässig vorhanden. Der Saugkasten 27 ist an
der Abdeckhaube 4 befestigt und mit entsprechenden Öffnungen (nicht gezeigt) versehen,
die ein Absaugen des Raumes zwischen der Kämmstelle 2 und der Abdeckhaube 4 ermöglichen.
Am Saugkasten 27 ist ein erster Abschnitt 29 des Saugrohres 28 befestigt und mit diesem
verbunden. Alternativ kann auch eine Befestigung des ersten Abschnitts 29 des Saugrohres
28 an der Abdeckhaube 4 erfolgen. Der erste Abschnitt 29 des Saugrohres 28 endet auf
einer dem Saugkasten 27 gegenüberliegenden Seite des ersten Abschnitts 29 in einer
Kupplung 31. Nach der Kupplung 31 wird das Saugrohr 28 in einem zweiten Abschnitt
30 zum Absaugkanal 3 weitergeführt, wobei der zweite Abschnitt 30 im Maschinengestell
1 ortsfest gehalten ist
[0024] Die Abdeckhaube 4 ist in einer Drehachse 22 schwenkbar im Maschinengestell 1 gehalten
und überragt zumindest die Kämmstelle 2. Bei einer Schwenkbewegung 24 der Abdeckhaube
4 in eine Offen-Position 25 werden der Saugkasten 27 und der erste Abschnitt 29 des
Saugrohres 28 ebenfalls verschwenkt. Dadurch ergibt sich trotz der zusätzlichen Absaugung
ein hinreichender Wartungszugang zur Kämmstelle 2. Mit der Schwenkbewegung 24 löst
sich der erste Abschnitt 29 vom zweiten Abschnitt 30 des Saugrohres 28 automatisch
an der Stelle der Kupplung 31. Die Kupplung 31 ist als einfache Kontaktkupplung ohne
eine Verriegelung ausgeführt.
[0025] Figur 4 zeigt eine schematische Darstellung einer zweiten Ausführungsform einer Absaugung.
Die zur Reinigung der oberen Abzugswalze 12 vorgesehene Absaugung ist gebildet durch
eine an der Abdeckhaube 4 befestigte Saugdüse 34 und einer die Saugdüse 34 mit dem
im Maschinegestell 1 gehaltenen Absaugkanal 3 verbindenden Saugleitung 35. Die Saugdüse
34 ist mit ihrer Öffnung gegen eine Oberfläche der oberen Abzugswalze 12 gerichtet,
wobei eine Anordnung der Saugdüse 34, in einer mit Pfeil gezeigten Drehrichtung der
oberen Abzugswalze 12 gesehen, vor einem an die Oberfläche der oberen Abzugswalze
12 anliegenden Abstreifer 13 vorgesehen ist. Die Saugleitung 35 ist durch die Kupplung
31 in einen ersten Saugleitungsteil 36 und einen zweiten Saugleitungsteil 37 unterteilt.
Der erste Saugleitungsteil 36 ist an der Saugdüse 34 respektive der Abdeckhaube 4
befestigt und der zweite Saugrohrteil 37 ist im Maschinengestell 1 respektive am Abzugskanal
3 ortsfest gehalten. Die Abdeckhaube 4 ist in einer Drehachse 22 schwenkbar im Maschinengestell
1 gehalten und überragt zumindest die Kämmstelle (siehe Figur 3) und die obere Abzugswalze
12. Bei einer Schwenkbewegung 24 der Abdeckhaube 4 in eine Offen-Position 25 werden
die Saugdüse 34 und der erste Saugleitungsteil 36 der Saugleitung 35 ebenfalls verschwenkt.
Dadurch ergibt sich trotz der zusätzlichen Absaugung ein hinreichender Wartungszugang
zur Kämmstelle. Mit der Schwenkbewegung 24 löst sich der erste Saugleitungsteil 36
vom zweiten Saugleitungsteil 37 der Saugleitung 35 automatisch an der Stelle der Kupplung
31. Die Kupplung 31 ist als einfache Kontaktkupplung ohne eine Verriegelung ausgeführt.
[0026] Figur 5 zeigt eine schematische Darstellung einer dritten Ausführungsform einer Absaugung.
Die Absaugung umfasst eine Absaugung zur Reinigung eines zwischen der Kämmstelle 2
und der Abdeckhaube 4 liegenden Raumes und eine Absaugung zur Reinigung der oberen
Abzugswalze 12. Die zur Reinigung des zwischen der Kämmstelle 2 und der Abdeckhaube
4 liegenden Raumes vorgesehene Absaugung ist gebildet durch einen an der Abdeckhaube
4 befestigten Saugkasten 27 analog der ersten Ausführungsform. Die zur Reinigung der
oberen Abzugswalze 12 vorgesehene Absaugung ist gebildet durch eine an der Abdeckhaube
4 befestigte Saugdüse 34, welche analog der zweiten Ausführungsform vor dem Abstreifer
13 angeordnet ist. Im Unterschied der vorherigen Ausführungsformen ist der erste Abschnitt
29 des Saugrohres des Saugkastens 27 mit dem ersten Saugleitungsteil 36 der Saugleitung
der Saugdüse 34 vor der Kupplung 31 zusammengeführt. Nach der Kupplung 31 ist ein
gemeinsamer Anschluss 38 zum Absaugkanal 3 vorgesehen. Der Anschluss 38 und der Absaugkanal
3 sind ortsfest im Maschinengestell 1 gehalten. Die Abdeckhaube 4 ist über die Kämmstelle
2 und die obere Abzugswalze 12 geführt. Bei einer Schwenkbewegung 24 der Abdeckhaube
4 in eine Offen-Position 25 werden die Saugdüse 34 mit dem ersten Saugleitungsteil
36 und der Saugkasten 27 mit dem ersten Abschnitt 29 ebenfalls verschwenkt. Dadurch
ergibt sich trotz der zusätzlichen Absaugungen ein hinreichender Wartungszugang zur
Kämmstelle. Mit der Schwenkbewegung 24 löst sich der durch den ersten Saugleitungsteil
36 und den ersten Abschnitt 29 gebildeten gemeinsame Kanal vom Anschluss 38 automatisch
an der Stelle der Kupplung 31. Zwischen der Kupplung 31 und dem Absaugkanal 3 ist
eine Blende 45 vorgesehen. Durch den Einbau der Blende 45 kann ein im Anschluss 38
herrschender Unterdruck entsprechend einer Lage der Kämmstelle innerhalb der Kämmmaschine,
respektive einem Verlauf des Absaugkanals 3 angepasst, eingestellt werden.
[0027] Figur 6 zeigt eine schematische Darstellung einer ersten Ausführungsform einer Kupplung
31. Die Kupplung 31 ist beispielhaft an einem Saugrohr mit einem ersten Abschnitt
29 und einem zweiten Abschnitt 30 gezeigt. Am zweiten Abschnitt 30 ist mit einer Halterung
39, beispielsweise in Form einer Schlauchschelle, ein trichterförmiges elastisches
Element 44 befestigt. Bei einer Schwenkbewegung 24, welche der erste Abschnitt 29
mit der Abdeckhaube (nicht gezeigt) mitmacht, gleitet der erste Abschnitt 29 aus dem
trichterförmigen Element 44 und die Kupplung 31 löst sich automatisch.
[0028] Figur 7 zeigt eine schematische Darstellung einer zweiten Ausführungsform einer Kupplung
31. Die Kupplung 31 ist beispielhaft an einem Saugrohr mit einem ersten Abschnitt
29 und einem zweiten Abschnitt 30 gezeigt. Am ersten Abschnitt 29 und am zweiten Abschnitt
30 ist jeweils ein Flansch 40 befestigt. Am Flansch 40 des ortsfest gehaltenen zweite
Abschnitts 30 ist mit Befestigungsschrauben 42 ein Balg 41 befestigt. Der Balg 41
ist auf einer dem ersten Abschnitt 29 zugewandten Seite mit einer Auflage 43 versehen.
Im geschlossenen Zustand der Kupplung 31 wird der Balg 41 über die Auflage 43 vom
Flansch 40 des ersten Abschnitts 29 zusammengedrückt, wodurch eine Dichtung zwischen
dem ersten Abschnitt 29 und dem zweiten Abschnitt 30 erreicht wird. Bei einer Schwenkbewegung
24, welche der erste Abschnitt 29 mit der Abdeckhaube (nicht gezeigt) mitmacht, gleitet
der erste Abschnitt 29 aus dem trichterförmigen Element 44 und die Kupplung 31 löst
sich automatisch.
[0029] Die vorliegende Erfindung ist nicht auf die dargestellten und beschriebenen Ausführungsbeispiele
beschränkt. Abwandlungen und eine Kombination der Merkmale im Rahmen der Patentansprüche
sind ebenso möglich, auch wenn diese in unterschiedlichen Ausführungsbeispielen dargestellt
und beschrieben sind.
Legende
[0030]
- 1
- Maschinengestell
- 2
- Kämmstelle
- 3
- Absaugkanal
- 4
- Abdeckhaube
- 5
- Zangenaggregat
- 6
- Rundkamm
- 7
- Fixkamm
- 8
- Speisezylinder
- 9
- Abreisswalzenpaar
- 10
- Abzugswalzenpaar
- 11
- Untere Abzugswalze
- 12
- Obere Abzugswalze
- 13
- Abstreifer
- 14
- Watte
- 15
- Faserbart
- 16
- Faservlies
- 17
- Druckwalzenpaar
- 18
- Vliestrichter
- 19
- Kalanderwalzenpaar
- 20
- Faserband
- 21
- Führungstisch
- 22
- Schwenkachse
- 23
- Handgriff
- 24
- Schwenkbewegung
- 25
- Offen-Position
- 26
- Transparenter Bereich
- 27
- Saugkasten
- 28
- Saugrohr
- 29
- Erster Abschnitt Saugrohr
- 30
- Zweiter Abschnitt Saugrohr
- 31
- Kupplung
- 32
- Erstes Bauteil
- 33
- Zweites Bauteil
- 34
- Saugdüse
- 35
- Saugleitung
- 36
- Erster Saugleitungsteil
- 37
- Zweiter Saugleitungsteil
- 38
- Anschluss
- 39
- Halterung
- 40
- Flansch
- 41
- Balg
- 42
- Befestigungsschrauben
- 43
- Auflage
- 44
- Elastisches Element
- 45
- Blende
1. Kämmmaschine mit einem Maschinengestell (1) und mit zumindest einer Kämmstelle (2)
und mit einem unterhalb der Kämmstelle (2) im Maschinengestell (1) verlaufenden Absaugkanal
(3) und mit einer schwenkbar am Maschinengestell (1) gehaltenen und sich über die
Kämmstelle (2) erstreckenden Abdeckhaube (4), wobei die Kämmstelle (2) zumindest ein
Zangenaggregat (5) und einen Rundkamm (6) und einen Fixkamm (7) und einen Speisezylinder
(8) sowie ein Abzugswalzenpaar (10) aufweist, wobei das Abzugswalzenpaar (10) aus
einer unteren Abzugswalze (11) und einer oberen mit einem Abstreifer (13) versehenen
Abzugswalze (12) besteht, dadurch gekennzeichnet, dass die Kämmstelle (2) mit einer Absaugung versehen ist, wobei die Absaugung an der Abdeckhaube
(4) befestigt und über eine Kupplung (31) mit dem Absaugkanal (3) verbunden ist.
2. Kämmmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Absaugung zur Reinigung eines zwischen der Kämmstelle (2) und der Abdeckhaube
(4) liegenden Raumes vorgesehen und als ein an der Abdeckhaube (4) befestigter Saugkasten
(27) und einem den Saugkasten (27) mit dem Absaugkanal (3) verbindenden Saugrohr (28)
ausgebildet ist, wobei das Saugrohr (28) durch die Kupplung (31) in einen ersten Abschnitt
(29) und einen zweiten Abschnitt (30) unterteilt ist und der erste Abschnitt (29)
am Saugkasten (27) und der zweite Abschnitt (30) im Maschinengestell (1) gehalten
ist.
3. Kämmmaschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Saugkasten (27) aus transparentem Material gefertigt ist.
4. Kämmmaschine nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass auf einer der Kämmstelle (2) zugewandten Seite des Saugkastens (27) eine Vielzahl
von Lufteintrittsöffnungen vorgesehen sind.
5. Kämmmaschine nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Lufteintrittsöffnungen schlitzförmig ausgebildet sind.
6. Kämmmaschine nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen den Lufteintrittsöffnungen im Saugkasten (27) Luftleitelemente angeordnet
sind.
7. Kämmmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Absaugung zur Reinigung der oberen Abzugswalze (12) vor dem Abstreifer (13) vorgesehen
und als eine an der Abdeckhaube (4) befestigte Saugdüse (34) und einer die Saugdüse
(34) mit dem Absaugkanal (3) verbindenden Saugleitung (35) ausgebildet ist, wobei
das Saugleitung (35) durch die Kupplung (31) in einen ersten Saugleitungsteil (36)
und einen zweiten Saugleitungsteil (37) unterteilt ist und das erste Saugleitungsteil
(36) an der Saugdüse (34) und das zweite Saugrohrteil (37) im Maschinengestell (1)
gehalten ist.
8. Kämmmaschine nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Saugdüse (34) eine der oberen Abzugswalze (12) zugewandte schlitzförmige Öffnung
aufweist.
9. Kämmmaschine nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Öffnung in Drehrichtung der oberen Abzugswalze (12) gesehen vor einem die obere
Abzugswalze (12) berührenden Teil des Abstreifers (13) angeordnet ist.
10. Kämmmaschine nach zumindest einem der Ansprüche 7 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Saugleitung (35) seitlich an der Saugdüse (34) angeordnet ist.
11. Kämmmaschine nach den Ansprüchen 2 und 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Saugdüse (34) zur Reinigung der oberen Abzugswalze (12) und der Saugkasten (27)
zur Reinigung eines zwischen der Kämmstelle (2) und der Abdeckhaube (4) liegenden
Raumes vorgesehen sind und dass der erste Abschnitt (29) des Saugrohres (28) und das
erste Saugleitungsteil (36) zusammengeführt und an einen gemeinsamen Anschluss (38)
am Absaugkanal (3) angeschlossen sind.
12. Kämmmaschine nach zumindest einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Kupplung (31) ein elastisches Element aufweist.
13. Kämmmaschine nach zumindest einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Kupplung (31) aus zwei Bauteilen (32, 33) besteht und eine Dichtheit der Kupplung
(31) durch ein Ineinandergleiten oder Aufeinanderpressen der beiden Bauteile (32,
33) vorgesehen ist.
14. Kämmmaschine nach zumindest einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen der Kupplung (31) und dem Absaugkanal (3) eine Blende vorgesehen ist.
15. Kämmmaschine nach zumindest einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eine Steuerung und im zweiten Abschnitt (30) des Saugrohres (28) und im zweiten Saugleitungsteil
(37) jeweils eine Absperrung vorgesehen sind.