[0001] Die Erfindung betrifft einen Rundsteckverbinder und ein Verfahren zum Herstellen
eines Rundsteckverbinders.
[0002] Die Erfindung liegt auf dem Gebiet der Steckverbindertechnik, insbesondere auf dem
Gebiet der Rundsteckverbinder, also Steckverbinder mit einem Gewinde zur Sicherung
der Steckverbindung, z.B. mit einem M12-, M8-, M23- oder einem 7/8"-Gewinde. Solche
Steckverbinder, insbesondere M12-Steckverbinder, werden zum Beispiel zur elektrischen
Kontaktierung und/oder Verbindung von industriellem Ethernet verwendet. Weiterhin
sind solche Steckverbinder oft mechanischen Beanspruchungen ausgesetzt, wie z. B.
durch angeschlossene Maschinen. Deswegen sind diese Steckverbinder oft für mechanische
Belastungen ausgelegt und können ein Gewinde aufweisen, mit dem eine Steckverbindung
verschraubt und/oder gesichert werden kann.
[0003] Rundsteckverbinder sind üblicherweise an einem Kabelende angeordnet und dienen zur
Kontaktierung eines komplementären Gegensteckverbinders wie z.B. eines Gegenrundsteckverbinders
und/oder einer Gegenrundsteckverbinderbuchse. Rundsteckverbinder können mehrere Funktionen
aufweisen. So können Rundsteckverbinder z.B. ein elektrisches Kontaktieren, ein mechanisches
Sichern, eine Wasser- und/oder Staubdichtigkeit, ein Isolieren und/oder ein Abschirmen
des Rundsteckverbinders ermöglichen. Um diese Mehrzahl von Funktionalitäten zu ermöglichen
sind Rundsteckverbinder üblicherweise mehrteilig aufgebaut. Dabei liegt eine Herausforderung
darin, eine sichere und einfach zu montierende Abschirmung des Rundsteckverbinders
zu ermöglichen.
[0004] Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Rundsteckverbinder mit einer verbesserten
Abschirmung zu ermöglichen, insbesondere eine zuverlässige und/oder einfach zu montierende
Abschirmung.
[0005] Diese Aufgabe wird durch die Gegenstände der unabhängigen Ansprüche gelöst. Bevorzugte
Ausführungsformen beschreiben die Gegenstände der abhängigen Ansprüche.
[0006] Ein Aspekt betrifft einen Rundsteckverbinder mit einem Steckende, welches zum Herstellen
einer Steckverbindung ausgebildet ist, und einem Kabelende, an dem ein Kabel mit einer
Kabelschirmung in eine Kabelführungsrichtung aus dem Rundsteckverbinder geführt ist.
Der Rundsteckverbinder weist weiterhin eine Schirmanbindung auf, welche die Kabelschirmung
eines im Inneren des Rundsteckverbinders angeordneten Kabelabschnitts des Kabels mechanisch
und/oder elektrisch kontaktiert. Dabei weist die Schirmanbindung zumindest einen Aufnahmeschlitz
auf, durch welchen die Kabelschirmung des Kabelabschnitts zumindest teilweise durchgeführt
ist.
[0007] Der Rundsteckverbinder kann als ein Rundsteckverbinder der eingangs genannten Art
ausgebildet sein, also als ein Rundsteckverbinder mit einem Gewinde zur Sicherung
der Steckverbindung, z.B. mit einem M12-, M8-, M23- oder einem 7/8"-Gewinde. Dabei
kann das Steckende in Steckrichtung betrachtet etwa kreisförmig ausgebildet sein und/oder
das verschraubbare Gewinde aufweisen.
[0008] Das Steckende kann an einem ersten Ende des Rundsteckverbinders ausgebildet sein,
an welchem in eine Steckrichtung die Steckverbindung mit einem komplementären Gegensteckverbinder
wie z.B. einem Gegenrundsteckverbinder und/oder einer Gegenrundsteckverbinderbuchse
herstellbar ist. Diese Steckverbindung kann eine mechanische und/oder elektrische
Kontaktierung des Gegensteckverbinders bewirken.
[0009] An einem zweiten Ende des Rundsteckverbinders ist das Kabelende ausgebildet, das
dem Steckende abgewandt angeordnet sein kann. Der Rundsteckverbinder ist dazu ausgebildet,
eine elektrische Kontaktierung zwischen entlang des und/oder im Kabel(s) geführter
Leitungen und dem komplementären Gegensteckverbinder herzustellen.
[0010] Das Steckende und/oder das Kabelende kann jeweils als ein Ende eines Gehäuses des
Rundsteckverbinders in und/oder gegen die Kabelführungsrichtung ausgebildet sein.
[0011] Das Kabel ist in Kabelführungsrichtung aus dem Kabelende herausgeführt. Bei einem
geradlinigen Rundsteckverbinder kann die Kabelführungsrichtung etwa oder genau entgegengesetzt
zur Steckrichtung des Rundsteckverbinders ausgebildet sein.
[0012] Das Kabel weist eine Kabelschirmung auf, welche Leitungen im Inneren des Kabels elektrisch
abschirmt. Dazu kann die Kabelschirmung metallisch ausgebildet sein, z.B. aus einer
Folie und/oder aus Drähten und/oder aus einem Drahtgeflecht. Die Kabelschirmung kann
die Leitungen im Inneren des Kabels radial umgeben, und zwar insbesondere entlang
des Kabelabschnitts, bevorzugt im Wesentlichen entlang des gesamten Kabels. Die Kabelschirmung
kann von einer Isolierung umgeben sein.
[0013] Zumindest der Kabelabschnitt des Kabels ist im Inneren des Rundsteckverbinders angeordnet,
z.B. an einem an das steckerseitige Kabelende angrenzenden Abschnitt des Kabels. Die
Schirmanbindung kann diesen Kabelabschnitt zumindest teilweise umgeben, bevorzugt
etwa in sämtlichen radialen Richtungen um die Kabelführungsrichtung herum. Dazu kann
die Schirmanbindung im Wesentlichen kragenförmig und/oder ringförmig ausgebildet sein,
also als eine Art Kragen, welcher den Kabelabschnitt zumindest teilweise umgibt. Die
Schirmanbindung kann dazu ausgebildet sein, die Kabelschirmung direkt und/oder indirekt
elektrisch mit einem (z.B. metallischen) Gehäuse des Rundsteckverbinders zu kontaktieren,
so dass das Gehäuse, die Schirmanbindung und die Kabelschirmung zusammen auf z.B.
elektrisch Masse liegen.
[0014] Dabei weist die Schirmanbindung den zumindest einen Aufnahmeschlitz auf. Dieser Aufnahmeschlitz
kann als eine Öffnung und/oder als ein Spalt und/oder als eine Vertiefung in der Schirmanbindung
ausgebildet sein. Dabei kann der Aufnahmeschlitz die Schirmanbindung zumindest in
eine Richtung vollständig durchdringen, z.B. in radialer Richtung. Der Aufnahmeschlitz
kann zur Aufnahme zumindest eines Teils der Kabelschirmung ausgebildet sein. Diese
Aufnahmefunktion kann beinhalten, dass die Kabelschirmung des Kabelabschnitts zumindest
teilweise vom Kabelabschnitt abgewickelt und durch den (oder die) Aufnahmeschlitz(e)
durchgeführt ist. Der Aufnahmeschlitz kann zum Halten und/oder Positionieren der Kabelschirmung
im Inneren des Rundsteckverbinders ausgebildet sein. Diese Positionierfunktion kann
beinhalten, dass die Kabelschirmung des Kabelabschnitts derart im Aufnahmeschlitz
sicher gehalten ist, dass ein Kontakt zwischen Schirmanbindung und Kabelschirmung
hergestellt ist.
[0015] Die Isolierung kann vom Kabelabschnitt abisoliert sein. Dabei kann die Kabelschirmung
des Kabelabschnitts freigelegt sein. Die Kabelschirmung des Kabelabschnitts ist zumindest
teilweise aus ihrer ursprünglichen Schirmposition wegbewegt und stattdessen durch
den zumindest einen Aufnahmeschlitz durchgeführt. Die Kabelschirmung des Kabelabschnitts
kann auch etwa zweigeteilt oder mehrgeteilt sein, und diese zwei oder mehr Teile der
Kabelschirmung können jeweils durch zwei oder mehr Aufnahmeschlitze der Schirmanbindung
durchgeführt sein. Dabei kontaktiert die Kabelschirmung die Schirmanbindung mechanisch
und elektrisch und stellt so insbesondere eine elektrische Verbindung der Schirmanbindung
mit der Kabelschirmung des Kabels bereit.
[0016] Der Aufnahmeschlitz ist bevorzugt nicht durchgehend ausgebildet, sondern als ein
Schlitz von einem Ende der Schirmanbindung in die Schirmanbindung hinein, aber nicht
vollständig durch die Schirmanbindung hindurch. Der Aufnahmeschlitz kann somit an
einem Schlitzende und/oder Anschlag enden. So ist die Kabelschirmung sicher an der
Schirmanbindung gehalten, z.B. an dem Schlitzende und/oder Anschlag am Schlitzende.
[0017] Dabei kann die Schirmanbindung frei von Crimphülsen und/ oder ähnlichen kraftschlüssigen
Verbindungen mit der Kabelschirmung verbunden sein. Die Kabelschirmung kann z.B. ausschließlich
formschlüssig mit der Schirmanbindung verbunden sein, insbesondere ohne eine Federbelastung
und/oder Crimpverbindung. Die Kabelschirmung des Kabelabschnitts kann einfach im zumindest
einen Aufnahmeschlitz gehalten sein und so eine einfache Montage der Schirmanbindung
an die Kabelschirmung ermöglichen. Gerade der Verzicht auf ein Festcrimpen der Kabelschirmung
vereinfacht die Montage deutlich.
[0018] Der zumindest eine Aufnahmeschlitz der Schirmanbindung kann dennoch eine sichere
Kontaktierung und somit eine zuverlässige Anbindung der Kabelschirmung an den Rundsteckverbinder
ermöglichen.
[0019] Gemäß einer Ausführungsform ist der Aufnahmeschlitz zumindest abschnittsweise etwa
parallel zu der Kabelführungsrichtung des Rundsteckverbinders ausgebildet. Hierbei
kann der Aufnahmeschlitz als ein Schlitz in der kragenförmigen Schirmanbindung ausgebildet
sein und dieser Schlitz kann etwa parallel zur Kabelführungsrichtung durch die Schirmanbindung
ausgebildet sein. Dies kann entweder für einen Abschnitt des Aufnahmeschlitzes gelten
oder für den gesamten Aufnahmeschlitz. Diese Ausrichtung des Aufnahmeschlitzes kann
die Montage des Rundsteckverbinders vereinfachen, da das Kabel in Kabelführungsrichtung
aus dem Rundsteckverbinder herausgeführt ist und deswegen üblicherweise entgegen der
Kabelführungsrichtung in das Gehäuse des Rundsteckverbinders eingebracht wird. Damit
fällt die Ausrichtung des Aufnahmeschlitzes zumindest abschnittsweise mit einer bevorzugten
Montagerichtung und zudem mit einer relevanten Richtung des assemblierten Rundsteckverbinders
zusammen, was sowohl beim Assemblieren als auch am assemblierten Rundsteckverbinder
statisch vorteilhaft sein kann. So kann diese Ausrichtung des Aufnahmeschlitzes sowohl
beim Assemblieren als auch am assemblierten Rundsteckverbinder ein Herausrutschen
des Kabels aus der Schirmanbindung besonders wirkungsvoll behindern.
[0020] Gemäß einer Ausführungsform erstreckt sich der Aufnahmeschlitz von einem inneren
Schirmungsende der Schirmanbindung in Richtung zu einem dem Kabel und/oder der Kabelführungsrichtung
zugewandten äußeren Schirmungsende der Schirmanbindung hin. Dabei kann das innere
Schirmungsende z.B. dem Steckende des Rundsteckverbinders zugewandt sein und/oder
in Steckrichtung weisen. Dies bedeutet, dass eine Normale auf das innere Schirmungsende
etwa gegen die Steckrichtung weist. Das äußere Schirmungsende kann dem Kabelende des
Rundsteckverbinders zugewandt sein und in Kabelführungsrichtung weisen. Dies bedeutet,
dass eine Normale auf das äußere Schirmungsende gegen die Kabelführungsrichtung weist.
Hierbei kann sich der Aufnahmeschlitz vom inneren Schirmungsende in Kabelführungsrichtung
zum Kabelende hin erstrecken, ohne jedoch das äußere Schirmungsende zu erreichen.
Hierbei kann somit das innere Schirmungsende geschlitzt ausgebildet sein und das äußere
Schirmungsende ungeschlitzt, d.h. z.B. massiv ausgebildet sein. Der Aufnahmeschlitz
ist somit nicht durchgehend durch die Schirmanbindung hindurch ausgebildet sondern
endlich, z.B. mit einem Anschlag am Schlitzende. Bei dieser Ausführungsform ist die
durch den Aufnahmeschlitz durchgeführte Kabelschirmung bei einer Bewegung der Schirmanbindung
entgegen der Kabelführungsrichtung, also insbesondere bei der Montage, von dem Schlitzende
am äußeren Schirmungsende gehalten. Dadurch wird die Montage vereinfacht, da ein Herausrutschen
der Kabelschirmung aus dem Aufnahmeschlitz reduziert werden kann.
[0021] Gemäß einer Ausführungsform weist die Schirmanbindung zumindest zwei Aufnahmeschlitze
auf, wobei durch jeden der zumindest zwei Aufnahmeschlitze Teile der Kabelschirmung
des Kabelabschnitts durchgeführt sind. Die beiden Aufnahmeschlitze können z.B. an
etwa gegenüberliegenden Seiten der Kabelschirmung ausgebildet sein. Durch die Ausbildung
zumindest zweier Aufnahmeschlitze wird die mechanische und somit auch die elektrische
Verbindung zwischen der Kabelschirmung und der Schirmanbindung verbessert, z.B. zuverlässiger.
Zudem muss die Kabelschirmung des Kabelabschnitts nicht vollständig durch lediglich
einen einzige Aufnahmeschlitz durchgeführt werden, sondern die Kabelschirmung kann
aufgeteilt werden in die zumindest zwei Aufnahmeschlitze. Als ein Optimum zwischen
sicherem Halt und/oder Kontakt einerseits und einem nicht zu komplizierten Aufteilen
der Kabelschirmung andererseits haben sich zwei Aufnahmeschlitze ergeben, durch die
etwa gleich große Anteile der Kabelschirmung geführt sind.
[0022] Gemäß einer Ausführungsform ist die Kabelschirmung in Kabelführungsrichtung betrachtet
von radial innen nach radial außen durch den zumindest einen Aufnahmeschlitz geführt.
Die Kabelschirmung des Kabelabschnitts steht somit radial vom Kabel ab, und zwar durch
den Aufnahmeschlitz hindurch. An einem radial äußeren Ende, also nach der Durchführung
durch den Aufnahmeschlitz in radiale Richtung, kann die Kabelschirmung aus ihrer radialen
Erstreckungsrichtung heraus verbogen und/oder umgelenkt sein. Die Kabelschirmung kann
z.B. nach Durchführung durch den Aufnahmeschlitz von außen um die Kabelschirmung herumgewickelt
sein. Dies kann eine sichere Verbindung der Kabelschirmung an der Schirmanbindung
ermöglichen.
[0023] Gemäß einer Ausführungsform weist der zumindest eine Aufnahmeschlitz eine Lagerverbreiterung
auf, durch welchen die Kabelschirmung hindurchgeführt ist. Die Lagerverbreiterung
kann eine vorbestimmte Positionierung und/oder einen vorbestimmten Sitz der Kabelschirmung
im Aufnahmeschlitz bewirken. Die Lagerverbreiterung ist bevorzugt an einem Ende des
Aufnahmeschlitzes ausgebildet. Die Kabelschirmung kann dann beim Verbinden der Kabelschirmung
mit der Schirmanbindung entlang etwa des gesamten Aufnahmeschlitzes bis hin zur Lagerverbreiterung
in den Aufnahmeschlitz hineingeschoben werden. Die Lagerverbreiterung kann ein Herausrutschen
der Kabelschirmung aus dem Aufnahmeschlitz entgegen ihrer Einbringrichtung (also z.B.
entgegen der Kabelführungsrichtung) behindern und/oder reduzieren. Die Lagerverbreiterung
kann es außerdem ermöglichen, dass die Kabelschirmung mit Bewegungsspielraum umgelenkt
und relativ passgenau um einen Außenumfang der Schirmanbindung herumgewickelt werden
kann.
[0024] Gemäß einer Ausführungsform ist die Kabelschirmung des Kabelabschnitts zu zumindest
einem Zopf verdreht durch den Aufnahmeschlitz geführt. Beim Assemblieren kann die
Kabelschirmung des Kabelabschnitts zunächst zu zumindest einem Zopf verdreht und als
Zopf in den Aufnahmeschlitz hineingeführt werden.
[0025] Bevorzugt kann die Kabelschirmung zu zwei etwa gegenüberliegenden Zöpfen verdreht
werden, welche in zwei gegenüberliegende Aufnahmeschlitze eingeführt werden. Der zumindest
eine Zopf kann dabei z.B. bis zu einer Lagerverbreiterung des Aufnahmeschlitzes eingeführt
werden. Zum Zopf verdreht lässt sich die Kabelschirmung, welche z. B. als Folie und/oder
als Drahtgemenge ausgebildet sein kann, besonders sicher und im Wesentlichen vollständig
in den oder die Aufnahmeschlitz(e) einführen. Somit kann ein Abstehen von zusätzlicher
Kabelschirmung verhindert und/oder reduziert werden. Weiterhin ist ein Zopf kompakter
als einzelne Drähte und/oder Folien, weswegen ein Zopf in seiner kompakten Form zuverlässig
in eine Sollposition gepresst und/oder gebracht werden kann.
[0026] Gemäß einer Ausführungsform weist die Schirmanbindung zumindest eine Lagernut auf,
in welcher ein durch den Aufnahmeschlitz hindurchgeführter Teil der Kabelschirmung
gelagert ist. Die Lagernut kann etwa senkrecht zur Kabelführungsrichtung ausgebildet
sein, z.B. kann sie sich etwa senkrecht zur Kabelführungsrichtung um die Schirmanbindung
herum erstrecken, z.B. entlang eines Außenumfangs der Schirmanbindung. Die Lagernut
kann in und/oder gegen die Kabelführungsrichtung durch zumindest eine Erhöhung begrenzt
sein. Die zumindest eine Erhöhung und/oder die Form der Lagernut kann ein sicheres
Lagern der Kabelschirmung des Kabelabschnitts in der Lagernut ermöglichen und/oder
ein unbeabsichtigtes Herausschieben der Kabelschirmung in oder gegen die Kabelführungsrichtung
aus der Lagernut heraus reduzieren. Dies gilt insbesondere beim Assemblieren des Rundsteckverbinders.
Somit stellt die Lagernut eine Möglichkeit bereit, den durch den Aufnahmeschlitz durchgeführten
Teil der Kabelschirmung sicher und zuverlässig zu positionieren und/oder zu lagern.
Ähnliches gilt für den daran angrenzenden Teil der Kabelschirmung, also z.B. den im
Aufnahmeschlitz befindlichen Teil, da dieser mit dem in der Lagernut gelagerten Teil
der Kabelschirmung zusammenhängt. Die Lagernut kann geräumig genug ausgebildet sein,
um die Kabelschirmung in einem zu einem Zopf verdrehten Zustand zu lagern.
[0027] Gemäß einer Ausführungsform ist die Kabelschirmung des Kabelabschnitts gegen ein
Gehäuse des Rundsteckverbinders gepresst. Dies kann insbesondere den in der Lagernut
angeordneten Teil der Kabelschirmung betreffen. Das Verpressen der Kabelschirmung
gegen das Gehäuse kann einerseits eine sichere mechanische und/oder elektrische Kontaktierung
der Kabelschirmung mit dem Gehäuse ermöglichen. In Gegenrichtung kann andererseits
die Kabelschirmung so auch sicher gegen die Schirmanbindung gepresst sein. Dies gilt
insbesondere, wenn die Kabelschirmung zwischen dem Gehäuse von außen und der Kabelschirmung
von innen in einem Presssitz angeordnet ist. Hierdurch kann eine sichere elektrische
Kontaktierung zwischen dem Gehäuse und der Kabelschirmung und der Schirmanbindung
bereitgestellt werden. Somit können alle diese Bauteile zuverlässig auf dasselbe elektrische
Potential gelegt sein, z.B. auf elektrisch Masse und/oder Erde.
[0028] Gemäß einer Ausführungsform ist die Schirmanbindung etwa zylinderförmig und/oder
metallisch ausgebildet. Eine metallische Schirmanbindung stellt eine besonders sichere
elektrische Schirmwirkung bereit. Die zylinderförmige Ausbildung kann als Kragen und/oder
Ring um den Kabelabschnitt herum angeordnet sein. Hierbei kann die Zylinderachse im
Wesentlichen mit der Kabelachse und/oder der Kabelführungsrichtung zusammenfallen.
Somit kann die Schirmanbindung als etwa zylinderförmige Hülse und/oder als ein Kragen
ausgebildet sein, der den Kabelabschnitt sicher im Wesentlichen vollständig (z.B.
bis auf den oder die Aufnahmeschlitze) umgibt und somit abschirmt.
[0029] Gemäß einer Ausführungsform weist der Rundsteckverbinder einen Isolator auf, in welchem
elektrische Kontakte angeordnet sind, und welcher in ein Gehäuse des Rundsteckverbinders
eingepresst ist. Isolatoren können z. B. aus Kunststoff und/oder Keramik ausgebildet
sein und die elektrischen Kontakte sicher halten und/oder lagern, welche mit elektrischen
Leitungen des Kabels verbunden sein können. Der Isolator kann die Kontakte so halten,
dass sie komplementäre Kontakte des komplementären Gegensteckverbinders und/oder der
komplementären Steckbuchse kontaktieren, wenn der Rundsteckverbinder seine Steckverbindung
eingeht.
[0030] In einer Weiterbildung weist die Schirmanbindung ein Verbindungselement auf, an welchem
der Isolator befestigt ist. Das Verbindungselement kann z.B. als eine Clipsverbindung
und/oder als eine Steckverbindung ausgebildet sein. Das Verbindungselement kann am
inneren Schirmungsende der Schirmanbindung ausgebildet sein, welches dem Isolator
und/oder dem Steckende des Rundsteckverbinders zugewandt ist. Das Verbindungselement
ermöglicht es, den Isolator schon in einem noch nicht vollständig assemblierten Zustand
des Rundsteckverbinders an der Schirmanbindung zu befestigen. Somit kann der Isolator
zusammen mit der Schirmanbindung in das Gehäuse eingebracht werden, was das Assemblieren
des Rundsteckverbinders erleichtern kann. Alternativ kann der Isolator das Verbindungselement
aufweisen und somit der Isolator für eine Befestigung der Schirmanbindung am Isolator
sorgen. Allgemein können sowohl der Isolator als auch die Schirmanbindung dazu ausgebildet
sein, in einem vorassemblierten Zustand aneinander befestigt zu sein.
[0031] In einer zusätzlichen oder alternativen Weiterbildung weist die Schirmanbindung eine
Anschlagfläche auf, mittels welcher der Isolator in das Gehäuse eingepresst ist. Die
Anschlagfläche kann z.B. an (oder benachbart zu) einem dem Isolator zugewandten Ende
der Schirmanbindung ausgebildet sein, z.B. an ihrem inneren Schirmungsende. Die Anschlagfläche
ermöglicht es, beim Einschieben des Isolators und/oder der Schirmanbindung in das
Gehäuse Kraft von der Schirmanbindung auf den Isolator auszuüben, so dass der Isolator
sicher in das Gehäuse eingepresst werden kann. Die Anschlagsfläche dient somit zum
Kraftübertrag von der Schirmanbindung auf den Isolator und/oder umgekehrt. Insbesondere
kann die Anschlagsfläche so ausgebildet sein, dass sie etwa senkrecht zur Kabelführungsrichtung
ausgebildet ist und entgegen der Kabelführungsrichtung zum Isolator weist.
[0032] Alternativ dazu kann der Isolator eine entsprechend entgegengesetzt gerichtete Anschlagsfläche
aufweisen. Diese kann auch zusätzlich zur Anschlagsfläche der Schirmanbindung ausgebildet
sein, so dass die beiden Anschlagsflächen sicher aufeinander zu liegen kommen und
zu einem sicheren Kraftbetrag beitragen.
[0033] Gemäß einer Ausführungsform weist die Schirmanbindung ein Kodierelement auf.
[0034] Diese Kodierung kann für den Isolator und/oder das Gehäuse gelten, so dass z.B. der
Isolator nur in einer vorbestimmten Ausrichtung relativ zur Schirmanbindung angeordnet
werden kann, insbesondere in einem teilassemblierten Zustand, in welchem die Schirmanbindung
über ein Verbindungselement mit dem Isolator befestigt ist. Die Kodierung ermöglicht
eine zuverlässige Zuordnung der Kontakte des Rundsteckverbinders mit dem zugehörigen
und/oder zugeordneten Leitungen des abgeschirmten Kabels.
[0035] Ein Aspekt betrifft ein Verfahren zum Herstellen eines Rundsteckverbinders mit den
Schritten:
- Bereitstellen eines Rundsteckverbinders mit einem Steckende, welches zum Herstellen
einer Steckverbindung ausgebildet ist;
- Bereitstellen eines Kabelendes;
- Anordnen eines Kabels mit einer Kabelschirmung an dem Rundsteckverbinder derart, dass
es an dem Kabelende in eine Kabelführungsrichtung aus dem Rundsteckverbinder herausgeführt
ist;
- Mechanisches und/oder elektrisches Kontaktieren der Kabelschirmung eines im Inneren
des Rundsteckverbinders angeordneten Kabelabschnitts des Kabels mittels einer Schirmanbindung;
und
- zumindest teilweises Durchführen der Kabelschirmung des Kabelabschnitts durch zumindest
einen Aufnahmeschlitz der Schirmanbindung.
[0036] Das Verfahren kann insbesondere dazu verwendet werden, einen Rundsteckverbinder gemäß
dem voranstehend beschriebenen Aspekt herzustellen. Deswegen betreffen die Ausführungen
zum Rundsteckverbinder auch das Verfahren und umgekehrt. Der Rundsteckverbinder kann
zusätzlich vergossen werden, insbesondere kann die Schirmanbindung mitsamt dem hindurchgeführten
Teil der Kabelschirmung vergossen sein, z.B. an ein Gehäuse des Rundsteckverbinders.
[0037] Das Verfahren kann einen Schritt aufweisen, gemäß dem die durch den Aufnahmeschlitz
durchgeführte Kabelschirmung umgelegt wird, insbesondere etwa senkrecht zur Kabelführungsrichtung
und/oder in eine Lagernut. Dies kann den Kabelteil der Kabelschirmung betreffen, welcher
von radial innen nach radial außen durch die Schirmanbindung hindurchgeführt ist und
so radial außen um die Schirmanbindung gewickelt und/oder gelegt werden kann.
[0038] Im Rahmen dieser Erfindung können die Begriffe "im Wesentlichen" und/oder "etwa"
so verwendet sein, dass sie eine Abweichung von bis zu 5% von einem auf den Begriff
folgenden Zahlenwert beinhalten, eine Abweichung von bis zu 5° von einer auf den Begriff
folgenden Richtung und/oder von einem auf den Begriff folgenden Winkel.
[0039] In der Beschreibung wird auf eine radiale Richtung Bezug genommen, welche auf die
Kabelführungsrichtung bezogen sein kann und von einer Kabelachse weg nach außen weisen
kann.
[0040] Die Erfindung wird nachfolgend anhand von in Figuren gezeigten Ausführungsbeispielen
näher beschrieben. Hierbei können gleiche oder ähnliche Bezugszeichen gleiche oder
ähnliche Merkmale der Ausführungsformen kennzeichnen. Einzelne in den Figuren gezeigte
Merkmale können in anderen Ausführungsbeispielen implementiert sein. Es zeigen:
- Figur 1
- eine perspektivische Darstellung einer Ausführungsform eines unvergossenen Rundsteckverbinders;
- Figur 2
- eine perspektivische Explosionsdarstellung des in Figur 1 gezeigten Rundsteckverbinders;
- Figur 3
- eine perspektivische Darstellung einer Schirmanbindung des Rundsteckverbinders;
- Figur 4
- eine perspektivische Schnittdarstellung der Schirmanbindung des Rundsteckverbinders;
und
- Figur 5
- eine seitliche Schnittdarstellung durch den Rundsteckverbinder.
[0041] Figur 1 zeigt in einer perspektivischen Darstellung eine Ausführungsform eines Rundsteckverbinders
1 in einem unvergossenen Zustand. Der Rundsteckverbinder 1 erstreckt sich in Kabelführungsrichtung
K von einem Steckende 10 bis zumindest einem Kabelende 20.
[0042] Am Kabelende 20 ist ein Kabel 100 in Kabelführungsrichtung K aus dem Rundsteckverbinder
1 herausgeführt. Die Kabelführungsrichtung K kann mit einer mittleren Kabelachse des
Kabels 100 zusammenfallen und vom Rundsteckverbinder 1 entlang des Kabels 100 wegweisen.
[0043] Im Inneren weist der Rundsteckverbinder einen Isolator 50 (vgl. z.B. Fig. 2) auf,
in dem Kontakte des Rundsteckverbinders 1 gelagert sind (nicht in den Figuren gezeigt).
Diese elektrischen Kontakte kontaktieren einerseits Leitungen 103 des Kabels 100 (vgl.
z. B. Fig. 2) und können andererseits am Steckende 10 von entsprechenden Kontakten
eines Gegensteckverbinders kontaktiert werden können.
[0044] Der Isolator 50 ist im Inneren eines Gehäuses 40 angeordnet. Das Gehäuse 40 ist etwa
rund und/oder rohrförmig ausgebildet und kann z. B. metallisch ausgebildet sein. Am
Steckende 10 weist es einen Steckansatz auf, mittels dessen es in einen nicht in den
Figuren gezeigten komplementären Gegensteckverbinder und/oder eine komplementäre Gegensteckbuchse
einsteckbar ist. Das Gehäuse 40 kann sich vom Steckende 10 bis zum Kabelende 20 erstrecken.
Das Einstecken kann in eine Steckrichtung erfolgen, welche entgegengesetzt zu einer
Kabelführungsrichtung K ausgebildet sein kann.
[0045] Weiterhin kann der Rundsteckverbinder 1 ein Gewinde mit einer vorbestimmten Größe
aufweisen und/oder einen Schraubring, mittels dessen er am komplementären Gegensteckverbinder
(also dem komplementären Gegensteckverbinder oder einer Gegensteckbuchse) fest verschraubt
und/oder gesichert werden kann.
[0046] Der Rundsteckverbinder 1 kann am Gehäuse 40 z.B. benachbart zum Steckende 10 ein
Innengewinde aufweisen, mit welchem die Steckverbindung verschraubt und somit gesichert
werden kann. Der Rundsteckverbinder 1 kann als ein Rundsteckverbinder mit einem metrischen
Gewinde und/oder mit einen Zollgewinde ausgebildet sein, z.B. als ein M12- oder M8-Steckverbinder.
Der Rundsteckverbinder 1 kann als ein verkürzter Rundsteckverbinder ausgebildet sein,
d.h. ein Rundsteckverbinder mit einer kurzen Baulänge in Kabelführungsrichtung K vom
Steckende 10 zum Kabelende 20. Der Rundsteckverbinder 1 kann somit auf eine möglichst
kurze Baulänge optimiert sein ohne Abstriche hinsichtlich seiner Funktionalität (wie
z.B. Verschraubbarkeit, Schirmungsfunktion und/oder Robustheit) zu machen.
[0047] Der Rundsteckverbinder 1 kann nach dem Assemblieren in seinen in Fig. 1 gezeigten
zusammengebauten Zustand mit einer Vergussmasse vergossen wer, was in den Figuren
nicht gezeigt ist. Mit der Vergussmasse kann der Rundsteckverbinder 1 abgedichtet
und/oder stabilisiert werden, insbesondere am Kabelende 20.
[0048] Figur 2 zeigt den in Figur 1 gezeigten Rundsteckverbinder 1 in einer perspektivischen Explosionsdarstellung.
Im Kabel 100 sind im Inneren die Leitungen 103 angeordnet, deren steckseitige Enden
in Figur 2 abisoliert sind und sowohl aus der Isolierung des Kabels 100 als auch aus
Einzelisolierungen der einzelnen Leitungen 103 hinausragen. Diese freien Enden der
Leitungen 103 sind zum Kontaktieren von Kontakten im Inneren des Isolators 50 ausgebildet.
[0049] Ein Ende des Kabels 100 ist als ein Kabelabschnitt 101 ausgebildet, welcher im assemblierten
Zustand von einer Schirmanbindung 30 kontaktiert und/oder umgeben ist. Die Schirmanbindung
30 kann metallisch ausgebildet sein, insbesondere aus Messing.
[0050] Die Schirmanbindung 30 ist als Kragen und/oder Ring um den endseitigen Kabelabschnitt
101 gelegt. Das Kabel 100 kann am Kabelabschnitt 101 innerhalb des Rundsteckverbinders
1 enden. Der Kabelabschnitt 101 kann zentral durch die Schirmanbindung 30 des Rundsteckverbinders
1 hindurchgeführt sein, und zwar in etwa entlang einer Zylinderachse und/oder Mittelachse
der etwa zylinderförmigen und/oder kragenförmigen und/oder ringförmigen Schirmanbindung
30.
[0051] Das Kabel 100 ist selbst abgeschirmt durch eine Kabelschirmung 102, welche z.B. als
eine Folie und/oder als ein Drahtgeflecht ausgebildet sein kann. Die Kabelschirmung
102 schirmt die Leitungen 103 nach radial außen elektrisch ab.
[0052] Die Schirmanbindung 30 kann mehrere Funktionen erfüllen. Sie kann dazu ausgebildet
und vorgesehen sein, die Kabelschirmung 102 elektrisch zu kontaktieren. Die Schirmanbindung
30 kann zudem dazu ausgebildet sein, einen elektrischen Kontakt zwischen der Kabelschirmung
102 und dem Gehäuse 40 herzustellen. Weiterhin kann die Schirmanbindung 30 dazu ausgebildet
sind, zumindest den Kabelabschnitt 101 elektrisch abzuschirmen. Dies kann insbesondere
dann sinnvoll sein, wenn dieser abisoliert und befreit von der Kabelschirmung 102
ist, z.B. zum Anschließen der Leitungen 103 an die Kontakte des Rundsteckverbinders
1.
[0053] Der Rundsteckverbinder 1 kann weiterhin eine optionale Verriegelung 60 aufweisen,
mit welcher die Anbindung der Kabelschirmung 102 und/oder eine Verriegelung verstärkt
und/oder bewirkt werden kann.
[0054] Der Isolator 50 ist als größtenteils massiver etwa zylinderförmiger Körper ausgebildet.
Im Inneren kann der Isolator 50 Kanäle für in den Figuren nicht gezeigte Kontakte
aufweisen, welche einerseits die Leitungen 103 kontaktieren und andererseits am Steckende
10 (vgl. Figur 1) mit komplementären Kontakten eines komplementären Gegensteckverbinders
und/oder einer komplementären Gegensteckbuchse verbunden werden können.
[0055] Der Isolator 50 kann aus einem elektrisch isolierenden Material ausgebildet sein,
z.B. aus Kunststoff und/oder Keramik. Der Isolator 50 kann in das Gehäuse 40 eingepresst
werden. Dazu kann der Isolator 50 an einem Kontaktende 52, welches dem Kabel 100 zugewandt
ist, eine Gegenfläche aufweisen, an der er in das Gehäuse 40 hineingeschoben und/oder
hineingepresst werden kann.
[0056] Das Gehäuse 40 kann im Wesentlichen die Form eines Hohlzylinders aufweisen und ist
zur Aufnahme des Isolators 50 ausgebildet. Im assemblierten Zustand kann zudem der
Kabelabschnitt 101 und die Schirmanbindung 30 im Inneren des Gehäuses 40 angeordnet
sein, vgl. Figur 1.
[0057] Figur 3 zeigt die Schirmanbindung 30 in einer perspektivischen Darstellung ohne die restlichen
Elemente des Rundsteckverbinders 1. Die Schirmanbindung 30 ist ungefähr in der Form
eines Zylindermantels ausgebildet, welcher sich in Kabelführungsrichtung K von einem
inneren Schirmungsende 31 bis zu einem äußeren Schirmungsende 32 erstreckt. Das äußere
Schirmungsende 32 kann dem Kabel 100 zugewandt sein und das innere Schirmungsende
31 kann dem Steckende 10 (vgl. Figur 1) zugewandt sein.
[0058] Im Zylindermantel ist zumindest ein Aufnahmeschlitz 33 ausgebildet, im gezeigten
Ausführungsbeispiel sind es zwei einander bezüglich der Mittelachse und/oder Zylinderachse
gegenüber liegende Aufnahmeschlitze 33. Die Aufnahmeschlitze 33 sind am und oder im
inneren Schirmungsende 31 ausgebildet. An den Aufnahmeschlitzen 33 ist das inneren
Schirmungsende 31 offen ausgebildet, so dass die Kabelschirmung 102 von dem inneren
Schirmungsende her in den Aufnahmeschlitz 31 eingeführt und/oder eingeschoben werden
kann. Der Aufnahmeschlitz 33 erstreckt sich somit vom inneren Schirmungsende 31 im
Wesentlichen geradlinig und/oder linear in Kabelführungsrichtung K durch die Schirmanbindung
30 hindurch, insbesondere durch ihren Zylindermantel hindurch.
[0059] Am äußeren Schirmungsende 32 ist der Aufnahmeschlitz 33 geschlossen ausgebildet.
Dort weist der Aufnahmeschlitz 33 ein Schlitzende und/oder einen Anschlag für die
eingeführte Kabelschirmung 102 auf.
[0060] Bei dem in Figur 3 perspektivisch sichtbaren Aufnahmeschlitz 33 ist am äußeren Schirmungsende
32 ein Kodierelement 38 angeordnet. Dieses Kodierelement 38 ermöglicht es, die Schirmanbindung
30 in einer vorbestimmten Verdrehposition relativ zum Isolator 50 zu positionieren
und mit ihm zu verbinden, um so eine Kodierung der einzelnen Leitungen 103 mit den
entsprechenden Kontakten im Isolator 50 zu ermöglichen.
[0061] Der Aufnahmeschlitz 33 kann zumindest einseitig geschlossen ausgebildet sein. Bevorzugt
ist der Aufnahmeschlitz am äußeren Schirmungsende 32 geschlossen, so dass die Schirmanbindung
30 mitsamt der im Aufnahmeschlitz 33 angeordneten Kabelschirmung 102 entgegen der
Kabelführungsrichtung K in das Gehäuse 40 des Rundsteckverbinders 1 eingeschoben werden
kann, ohne dass die Kabelschirmung 102 dabei aus dem Aufnahmeschlitz 33 rutscht. Das
verschlossene Ende kann verhindern und/oder zumindest reduzieren, dass die Kabelschirmung
102 beim Assemblieren des Rundsteckverbinders 1 (z.B. in Kabelführungsrichtung K)
aus dem Aufnahmeschlitz 33 herausrutscht.
[0062] In einer alternativen Ausführungsform weist der Aufnahmeschlitz 33 zumindest eine
Verbreiterung auf, in welcher die Kabelschirmung 102 gelagert sein kann.
[0063] Zur Anbindung der Kabelschirmung 102 an die Schirmanbindung 30 kann die Kabelschirmung
102 zunächst vom Kabelabschnitt 101 abisoliert werden und z.B. zu zwei radial abstehenden
Zöpfen verdreht werden, welche in die Aufnahmeschlitze 33 eingeführt werden. Anschließend
können diese "Zöpfe" der Kabelschirmung 102 um etwa 90° gebogen und um den Außenmantel
der Schirmanbindung 30 herumgelegt werden.
[0064] Dazu kann die Schirmanbindung 30 eine Lagernut 35 aufweisen. Die Lagernut 35 ist
als eine Vertiefung im Außenmantel der Schirmanbindung 30 ausgebildet. Die Lagernut
35 kann in Kabelführungsrichtung K von einem äußeren Anschlag 35b begrenzt sein und/oder
gegen die Kabelführungsrichtung K von einem inneren Anschlag 35a. Die beiden Anschläge
35a und 35b sind in der in den Figuren gezeigten Ausführungsform als Stufen im Außenmantel
der Schirmanbindung 30 ausgebildet. Die Anschläge 35a und/oder 35b können ein Herausrutschen
der in der Lagernut 35 angeordneten Kabelschirmung 102 in und/oder gegen die Kabelführungsrichtung
K verhindern und/oder reduzieren. Somit ermöglicht es die Lagernut 35, die Kabelschirmung
102 an einer vorbestimmten und sicher gelagerten Position um die Schirmanbindung 30
herumzulegen.
[0065] Die gezeigte Schirmanbindung 30 kann weiterhin ein Verbindungselement 36 aufweisen.
Im Ausführungsbeispiel ist das Verbindungselement 36 als eine Klipsnase und/oder Klipsverbindung
am inneren Schirmungsende 31 ausgebildet. Das Verbindungselement 36 ermöglicht eine
sichere Verbindung mit dem Isolator 50. Dazu kann der Isolator 50 angrenzend an sein
Kontaktende 52 eine kragenartige Verdickung 53 aufweisen, um welche das Verbindungselement
36 herumgeklipst werden kann (vgl. Figur 2 und Figur 5). In einer alternativen Ausführungsform
kann das Verbindungselement 36 als ein Press-, Schraub-, und/oder Hakenverbindungselement
ausgebildet sein.
[0066] Die Schirmanbindung 30 kann weiterhin eine Anschlagfläche 37 aufweisen. Die Anschlagfläche
37 ist in einer Ebene etwa senkrecht zur Kabelführungsrichtung K angeordnet und kann
als eine Stufe im inneren Zylindermantel der Schirmanbindung 30 ausgebildet sein.
Die Anschlagsfläche 37 kann beim Assemblieren gegen das Kontaktende 52 des Isolators
50 (vgl. Figur 2) gedrückt werden, um so den Isolator 50 mittels Kraftübertragung
ins Innere des Gehäuses 40 hereinschieben und/oder hereinpressen zu können. Die Anschlagfläche
37 kann nahezu vollumfänglich um die Schirmanbindung 30 herum ausgebildet sein, mit
Ausnahme an der Position des oder der Aufnahmeschlitze 33.
[0067] Figur 4 zeigt in einer perspektivischen Schnittdarstellung einen Schnitt durch die auch in
Figur 3 gezeigte Schirmanbindung 30. Hierbei ist insbesondere der Blick auf den in
Figur 3 perspektivisch verdeckten Aufnahmeschlitz 33 freigegeben, welcher etwa baugleich
zu dem in Figur 3 perspektivisch gezeigten Aufnahmeschlitz 33 ausgebildet sein kann.
Allerdings kann an dieser Seite das Kodierelement 38 weggelassen sein, um so eine
eindeutige Positionierung zu ermöglichen.
[0068] Die Schirmanbindung 30 ist im Wesentlichen als Zylindermantel ausgebildet, welche
zumindest an der Lagernut 35 eine oder zwei Stufen aufweisen kann. Die Anschlagsfläche
37 ist hierbei bevorzugt an der Innenseite des inneren Anschlags 35a ausgebildet,
so dass dieselbe Stufe am radial äußeren Zylindermantel der Schirmanbindung den inneren
Anschlag 35a ausbildet und am radial inneren Zylindermantel die Anschlagsfläche 37.
[0069] Innen und außen können sich allgemein auf die radiale Richtung zur Kabelführungsrichtung
K und/oder Steckrichtung beziehen.
[0070] Am äußeren Schirmungsende 32 kann die Schirmanbindung 30 eine Verdickung aufweisen,
welche die Schirmanbindung 30 am Kabelende 20 abschließt. Diese Verdickung der Schirmanbindung
30 kann den äußeren Anschlag 35 ausbilden und/oder als robustes Aufnahmeende zum Aufnehmen
und sicheren Anbinden des Kabels 100 ausgebildet sein.
[0071] Figur 5 zeigt eine Schnittdarstellung durch den Rundsteckverbinder 1 im assemblierten Zustand.
Gezeigt ist insbesondere ein Schnitt durch das Kabel 100 mitsamt dem Kabelabschnitt
101. Die Leitungen 103 des Kabels 100 sind am Kontaktende 52 mit dem Isolator 50 verbunden,
genauer mit darin befindlichen elektrischen Kontakten (nicht gezeigt).
[0072] Beim Assemblieren kann zunächst der Kabelabschnitt 101 des Kabels 100 in die Schirmanbindung
30 eingebracht werden. Der Kabelabschnitt 101 kann abisoliert werden und die Kabelschirmung
102 freigelegt werden. Anschließend kann die Kabelschirmung 102 zu im Wesentlichen
gleich großen Teilen seitlich, d.h. in radialer Richtung, weggebogen werden, z. B.
zu Zöpfen verdreht. Diese abstehenden Teile der Kabelschirmung 102 werden durch die
Aufnahmeschlitze 33 hindurchgeführt, bevorzugt vom inneren Schirmungsende 31 an in
Kabelführungsrichtung K. Anschließend werden sie in die Lagernut 35 seitlich umgebogen.
Dort können die Zöpfe der Kabelschirmung 102 in der in Figur 5 gezeigten Position
angeordnet werden. In Fig. 5 sind diese Zöpfe der Kabelschirmung 102 als schematische,
zerdrückte Ellipsen angedeutet, welche in der Lagernut 35 angeordnet sind.
[0073] Nach oder vor dieser Anbindung der Kabelschirmung 102 an die Schirmanbindung 30 kann
eine Verbindung der Leitungen 103 mit dem Isolator 50 erfolgen, genauer eine elektrische
Kontaktierung der darin gelagerten Kontakte.
[0074] Ist das Kabel 100 so mit der Schirmanbindung 30 und dem Isolator 50 verbunden, kann
die Schirmanbindung 30 mit dem Isolator 50 verbunden werden. Dazu kann das Verbindungselement
36 um die Verdickung 53 des Isolators 50 geklipst werden. Diese Klipsverbindung stellt
eine vorassemblierte Verbindung zwischen Schirmanbindung 30 und Isolator 50 unter
Einbeziehung des Kabelabschnitts 101 bereit.
[0075] Hierbei kann das Kontaktende 52 des Isolators 50 im Inneren der Schirmanbindung 30
an der Anschlagfläche 37 anliegen. So kann das so vorassemblierte Bauteil mit Isolator
50 voran entgegen der Kabelführungsrichtung K in das Innere des Gehäuses 40 gepresst
werden. Dazu kann von der Schirmanbindung 30 her über die Anschlagsfläche 37 Druck
auf das Kontaktende 52 des Isolators 50 ausgeübt werden. Dieser Druck kann entgegen
der Kabelführungsrichtung K gerichtet sein. Auf diese Art und Weise kann der Isolator
50 mit Kraft ins Innere des Gehäuses 40 eingepresst werden.
[0076] Das Gehäuse 40 und/oder der Isolator 50 kann Presselemente 41 aufweisen, welche an
einer (z.B. mechanischen) Kontaktfläche zwischen Gehäuse 40 und Isolator 50 ausgebildet
sein können. Dort können die Presselemente 41 einen sicheren Presssitz des Isolators
50 im Inneren des Gehäuses 40 bereitstellen und/oder verbessern. Die Presselemente
41 können jeweils als Verdickung ausgebildet sein, welche den Abstand zwischen Gehäuse
40 und Isolator 50 reduziert, so dass diese Bauteile nur in einem festen Presssitz
miteinander verbunden sind.
[0077] Nach dem Assemblieren ist die Kabelschirmung 102 im Inneren der Lagernut 35 zwischen
der Schirmanbindung 30 von innen und dem Gehäuse 40 von außen eingepresst (vgl. Zöpfe
der Kabelschirmung 102 in Fig. 5). Dies kann einen sicheren mechanischen und/oder
elektrischen Kontakt zwischen der Schirmanbindung 30, der Kabelschirmung 102 und dem
Gehäuse 40 bewirken.
[0078] Somit ist auf eine einfache und wirkungsvolle Art und Weise eine sichere Schirmanbindung
für einen Rundsteckverbinder bereitgestellt.
[0079] Der in Figur 5 in einer Schnittdarstellung gezeigte Rundsteckverbinder 1 kann nach
dem wie beschriebenen Assemblieren mit einer Vergussmasse vergossen werden.
[0080] Der Rundsteckverbinder 1 kann weitere Bauteile wie z. B. eine äußere Dichtung 70
aufweisen, welche als ein O-Ring ausgebildet sein kann. Die Dichtung 70 kann den Rundsteckverbinder
1 nach außen hin abdichten, während der Presssitz an den Presselementen 41 eine wasser-
und/oder staubdichte Verbindung im Inneren des Rundsteckverbinders 1 bewirken kann.
[0081] Durch diese Anordnung in den Aufnahmeschlitzen 33 und/oder der Lagernut 35 kann eine
relativ große Auflagefläche der Kabelschirmung 102 am Gehäuse 40 bereitgestellt werden.
[0082] Weiterhin kann die so ausgebildete Schirmanbindung 30 unabhängig von einem genauen
Kabeldurchmesser des Kabels 100 ausgebildet sein. Denn im Gegensatz zu vorbekannten
Schirmanbindungen mit Crimpverbindungen ist hier keine solche fest anliegende Crimpverbindung
notwendig, sondern die Anbindung wird über die in den Aufnahmeschlitzen 33 aufgenommenen
Teile der weitgehend beliebig weit abstehenden Kabelschirmung 102 bereitgestellt.
Bezugszeichenliste
[0083]
- 1
- Rundsteckverbinder
- 10
- Steckende
- 20
- Kabelende
- 30
- Schirmanbindung
- 31
- inneres Schirmungsende
- 32
- äußeres Schirmungsende
- 33
- Aufnahmeschlitz
- 35
- Lagernut
- 35a
- innerer Anschlag
- 35b
- äußerer Anschlag
- 36
- Verbindungselement
- 37
- Anschlagfläche
- 38
- Kodierelement
- 40
- Gehäuse
- 41
- Presselement
- 50
- Isolator
- 52
- Kontaktende
- 53
- Verdickung
- 60
- Verriegelung
- 70
- Dichtung
- 100
- Kabel
- 101
- Kabelabschnitt
- 102
- Kabelschirmung
- 103
- Leitungen
- K
- Kabelführungsrichtung
1. Rundsteckverbinder (1) mit
- einem Steckende (10), welches zum Herstellen einer Steckverbindung ausgebildet ist;
- einem Kabelende (20), an dem ein Kabel (100) mit einer Kabelschirmung (102) in eine
Kabelführungsrichtung (K) aus dem Rundsteckverbinder (1) geführt ist; und
- einer Schirmanbindung (30), welche die Kabelschirmung (102) eines im Inneren des
Rundsteckverbinders (1) angeordneten Kabelabschnitts (101) des Kabels (100) mechanisch
und/oder elektrisch kontaktiert;
wobei die Schirmanbindung (30) zumindest einen Aufnahmeschlitz (33) aufweist, durch
welchen die Kabelschirmung (102) des Kabelabschnitts (101) zumindest teilweise durchgeführt
ist.
2. Rundsteckverbinder (1) nach Anspruch 1, wobei der Aufnahmeschlitz (33) zumindest abschnittsweise
etwa parallel zur der Kabelführungsrichtung (K) des Rundsteckverbinders (1) ausgebildet
ist.
3. Rundsteckverbinder (1) nach Anspruch 1 oder 2, wobei sich der Aufnahmeschlitz (33)
von einem inneren Schirmungsende (31) der Schirmanbindung (30) in Richtung zu einem
dem Kabel (100) zugewandten und/oder in Kabelführungsrichtung gewandten äußeren Schirmungsende
(32) der Schirmanbindung (30) hin erstreckt.
4. Rundsteckverbinder (1) nach einem der voranstehenden Ansprüche, wobei die Schirmanbindung
(30) zumindest zwei Aufnahmeschlitze (33) aufweist, und wobei durch jeden der zumindest
zwei Aufnahmeschlitze (33) Teile der Kabelschirmung (102) des Kabelabschnitts (101)
durchgeführt sind.
5. Rundsteckverbinder (1) nach einem der voranstehenden Ansprüche, wobei die Kabelschirmung
(102) in Kabelführungsrichtung (K) betrachtet von radial innen nach radial außen durch
den zumindest einen Aufnahmeschlitz (33) geführt ist.
6. Rundsteckverbinder (1) nach einem der voranstehenden Ansprüche, wobei der zumindest
eine Aufnahmeschlitz (33) eine Lagerverbreiterung aufweist, durch welchen die Kabelschirmung
(102) hindurchgeführt ist.
7. Rundsteckverbinder (1) nach einem der voranstehenden Ansprüche, wobei die Kabelschirmung
(102) des Kabelabschnitts (101) zu zumindest einem Zopf verdreht durch den Aufnahmeschlitz
(33) geführt ist.
8. Rundsteckverbinder (1) nach einem der voranstehenden Ansprüche, wobei die Schirmanbindung
(30) zumindest eine Lagernut (35) aufweist, in welcher ein durch den Aufnahmeschlitz
(33) hindurchgeführter Teil der Kabelschirmung (102) gelagert ist.
9. Rundsteckverbinder (1) nach einem der voranstehenden Ansprüche, wobei die Kabelschirmung
(102) des Kabelabschnitts (101) gegen ein Gehäuse (40) des Rundsteckverbinders (1)
gepresst ist.
10. Rundsteckverbinder (1) nach einem der voranstehenden Ansprüche, wobei die Schirmanbindung
(30) etwa zylinderförmig und/oder metallisch ausgebildet ist.
11. Rundsteckverbinder (1) nach einem der voranstehenden Ansprüche, wobei der Rundsteckverbinder
(1) einen Isolator (50) aufweist, in welchem elektrische Kontakte angeordnet sind,
und welcher in ein Gehäuse (40) des Rundsteckverbinders (1) eingepresst ist.
12. Rundsteckverbinder (1) nach Anspruch 11, wobei die Schirmanbindung (30) ein Verbindungselement
(36) aufweist, an welchem der Isolator (50) befestigt ist.
13. Rundsteckverbinder (1) nach Anspruch 11 oder 12, wobei die Schirmanbindung (30) eine
Anschlagfläche (37) aufweist, mittels welcher der Isolator (50) in das Gehäuse (40)
eingepresst ist.
14. Rundsteckverbinder (1) nach einem der voranstehenden Ansprüche, wobei die Schirmanbindung
(30) ein Kodierelement (38) aufweist.
15. Verfahren zum Herstellen eines Rundsteckverbinders (1), mit den Schritten:
- Bereitstellen eines Rundsteckverbinders (1) mit einem Steckende (10), welches zum
Herstellen einer Steckverbindung ausgebildet ist;
- Bereitstellen eines Kabelendes (20);
- Anordnen eines Kabels (100) mit einer Kabelschirmung (102) an dem Rundsteckverbinder
(1) derart, dass es an dem Kabelende (20) in eine Kabelführungsrichtung (K) aus dem
Rundsteckverbinder (1) herausgeführt ist;
- Mechanisches und/oder elektrisches Kontaktieren der Kabelschirmung (102) eines im
Inneren des Rundsteckverbinders (1) angeordneten Kabelabschnitts (101) des Kabels
(100) mittels einer Schirmanbindung (30); und
- zumindest teilweises Durchführen der Kabelschirmung (102) des Kabelabschnitts (101)
durch zumindest einen Aufnahmeschlitz (33) der Schirmanbindung (30).