[0001] Die vorliegende Erfindung betrifft ein handgeführtes Bodenbearbeitungsgerät, eine
Versorgungseinheit für ein handgeführtes Bodenbearbeitungsgerät, ein Verfahren zur
Herstellung eines handgeführten Bodenbearbeitungsgerätes sowie ein Verfahren zur Reinigung
eines Bodens mit einem handgeführten Bodenbearbeitungsgerät.
[0002] Handgeführte Bodenbearbeitungsgeräte, insbesondere Reinigungsgeräte, sind Geräte
zur Bearbeitung eines Bodens durch einen Benutzer, wobei das Bodenbearbeitungsgerät
von dem Benutzer mit den Händen geführt wird und so den Boden reinigt. Bekannt sind
handgeführte Bodenbearbeitungsgeräte ohne einen Motor. Es sind auch motorbetriebene
handgeführte Bodenbearbeitungsgeräte bekannt. Handgeführte Bodenbearbeitungsgeräte
ohne Motor sind einfach zu bedienen und flexibel einsetzbar. Allerdings ist die Bearbeitungsleistung,
also die Flächenleistung bei gleichbleibender Reinigungsqualität, von handgeführten
Bodenbearbeitungsgeräten ohne Motor gering, da diese bereits nach sehr kurzer Zeit
mit Schmutz gesättigt sind und den Schmutz nur noch verteilen. Motorbetriebene handgeführte
Bodenbearbeitungsgeräte haben eine höhere Bearbeitungsleistung als handgeführte Bodenbearbeitungsgeräte
ohne Motor. Allerdings sind motorbetriebene handgeführte Bodenbearbeitungsgeräte häufig
sperrig und nicht flexibel einsetzbar. Solche motorbetriebenen handgeführten Bodenbearbeitungsgeräte
können oft nicht unter Tischen oder anderen Gegenständen eingesetzt werden. Durch
diese Inflexibilität ergibt sich eine geringe Effizienz, wenn ein handgeführtes Bodenbearbeitungsgerät
mit einem Motor von einem Benutzer in Räumen mit Hindernissen (z.B. Tischen) eingesetzt
wird.
[0003] Es ist die Aufgabe der Erfindung die Nachteile des Standes der Technik zu überwinden
und insbesondere ein Bodenbearbeitungsgerät zu schaffen, welches eine hohe Reinigungsleistung
aufweist und gleichzeitig flexibel einsetzbar ist. Die Aufgabe wird durch ein handgeführtes
Bodenbearbeitungsgerät, eine Versorgungseinheit für ein handgeführtes Bodenbearbeitungsgerät,
ein Verfahren zur Herstellung eines handgeführten Bodenbearbeitungsgerätes sowie ein
Verfahren zur Reinigung eines Bodens mit einem handgeführten Bodenbearbeitungsgerät
gemäss den unabhängigen Ansprüchen gelöst.
[0004] Insbesondere wird die Aufgabe durch ein handgeführtes Bodenbearbeitungsgerät gelöst.
Das handgeführte Bodenbearbeitungsgerät umfasst ein Bodenteil mit mindestens einem
Werkzeug für die Bodenbearbeitung, mindestens einen Motor zum Antreiben des Werkzeugs,
einen Führungsstiel und eine Versorgungseinheit.
Der Führungsstiel umfasst einen ersten Abschnitt, einen zweiten Abschnitt und einen
dritten Abschnitt. Der erste Abschnitt und der dritte Abschnitt weisen Längsachsen
auf, die im Wesentlichen parallel angeordnet sind. Der zweite Abschnitt verbindet
den ersten Abschnitt mit dem dritten Abschnitt.
[0005] Ein solches handgeführtes Bodenbearbeitungsgerät ist flexibel und effizient einsetzbar
und kann insbesondere auch in Bereichen eingesetzt werden, die verwinkelt oder eng
sind oder in denen sich Möbel wie Tische o.ä. befinden.
[0006] Gemäss der Erfindung bedeutet parallel, dass die Achsen parallel aber nicht koaxial
sind, also nicht die gleiche Achse aufweisen. Die parallelen Achsen sind daher beabstandet.
[0007] Das Bodenteil kann eines oder mehrere Werkzeuge für die Bodenbearbeitung umfassen.
Das Werkzeug für die Bodenbearbeitung kann dazu bestimmt sein, den Boden zu reinigen,
zu polieren oder in einer anderen Weise zu bearbeiten. Das Bodenbearbeitungsgerät
kann einen oder mehrere Motoren zum Antreiben des Werkzeuges umfassen. Dies können
beispielsweise Elektromotoren sein. Auch andere Motoren können eingesetzt werden.
[0008] Der Führungsstiel kann einen Kunststoff oder ein Metall oder ein anderes Material
aufweisen. Der Führungsstiel kann auch aus mehreren Materialien oder aus einem Verbundmaterial
bestehen. Die Versorgungseinheit kann an dem Führungsstiel oder an einer anderen Position
angeordnet sein.
[0009] Die Längsachse des zweiten Abschnitts kann orthogonal zur Längsachse des ersten Abschnitts
und der Längsachse des dritten Abschnitts ausgebildet sein. Der Winkel zwischen der
Längsachse des zweiten Abschnitts und der Längsachse des ersten Abschnitts und/oder
dritten Abschnitts kann in einem Bereich von 15° bis 85° bzw. 165° bis 95° liegen,
insbesondere kann der Winkel in einem Bereich von 35° bzw. 155° oder in einem Bereich
von 45° bzw. 145° liegen.
[0010] Der Führungsstiel des handgeführten Bodenbearbeitungsgerätes kann einen vierten und
einen fünften Abschnitt umfassen. Der fünfte Abschnitt kann parallel zum ersten Abschnitt
und zum dritten Abschnitt angeordnet sein. Der fünfte Abschnitt kann koaxial zum ersten
Abschnitt angeordnet sein. Der vierte Abschnitt kann den fünften Abschnitt und den
dritten Abschnitt verbinden. Der vierte Abschnitt kann kürzer ausgebildet sein als
der zweite Abschnitt.
[0011] Ein solches handgeführtes Bodenbearbeitungsgerät hat eine besonders benutzerfreundliche
Form und kann gut zur Bearbeitung eines Bodens verwendet werden.
[0012] Der vierte Abschnitt kann mit dem dritten Abschnitt und dem fünften Abschnitt in
einem Winkel von jeweils 90° verbunden sein. Der Winkel zwischen der Längsachse des
vierten Abschnitts und der Längsachse des fünften Abschnitts und/oder dritten Abschnitts
kann in einem Bereich von 15° bis 85° bzw. 165° bis 95° liegen, insbesondere kann
der Winkel in einem Bereich von 35° bzw. 155° oder in einem Bereich von 45° bzw. 145°
liegen. Der vierte Abschnitt kann mit dem dritten Abschnitt und dem fünften Abschnitt
mit Winkeln verbunden sein, die im Wesentlichen den Winkeln entsprechen, mit denen
der zweite Abschnitt mit dem ersten Abschnitt und dem dritten Abschnitt verbunden
ist. Die Winkel, mit denen der zweite Abschnitt mit dem ersten und dem dritten Abschnitt
verbunden sind und die Winkel, mit denen der vierte Abschnitt mit dem dritten Abschnitt
und dem fünften Abschnitt verbunden sind, können unterschiedlich sein.
[0013] Der vierte Abschnitt und/oder der fünfte Abschnitt können durch eine Verbindung mit
dem Bodenteil verbunden sein.
[0014] Somit lässt sich das Bodenteil durch Bewegungen des Führungsstiels führen und die
zu reinigende Fläche genau bearbeiten.
[0015] Die Verbindung kann aus demselben Material gefertigt sein, aus dem der Stiel gefertigt
ist. Die Verbindung kann auch aus einem anderen Material bestehen. Die Verbindung
kann starr oder gelenkig ausgebildet sein. Das Gelenk kann mit elastischen Elementen
versehen sein. Es ist möglich, dass das Gelenk keine elastischen Elemente umfasst.
[0016] Der Führungsstiel kann mindestens einen Griff umfassen. Der Griff kann jeweils an
dem ersten Abschnitt und/oder an dem dritten Abschnitt des Führungsstiels angeordnet
sein. Der Griff oder einer der Griffe kann kugelförmig oder elliptisch ausgebildet
sein. Ein kugelförmiger Griff kann oberhalb des ersten Abschnitts angeordnet sein.
Der Griff kann auch zylinderförmig ausgebildet sein. Der Griff kann eine Längsachse
aufweisen. Die Längsachse des Griffs kann mit der Längsachse des ersten Abschnitts
und/oder mit der Längsachse des dritten Abschnitts des Führungsstiels identisch sein.
Der Griff kann um die Längsachse drehbar sein.
[0017] Durch einen solchen Griff ist das handgeführte Bodenbearbeitungsgerät benutzerfreundlich
und effizient einsetzbar. Insbesondere ist das Bodenbearbeitungsgerät so leicht handzuhaben
und kann flexibel und vorteilhaft in engen oder überstellten Bereichen eingesetzt
werden, in denen eine präzise Führung des Bodenteils notwendig ist.
[0018] Der Griff kann aus Kunststoff, z.B. ein thermoplastischer Kunststoff, gefertigt sein.
Der Griff kann auch aus Metall gefertigt sein. Der Griff kann eine rutschhemmende
Oberflächenstruktur umfassen. Der Griff kann auch mehreren Materialien umfassen oder
aus einem Verbundwerkstoff bestehen. Die Oberfläche des Griffs kann rutschhemmend
ausgebildet sein. Der Griff kann endlos um die Längsachse drehbar ausgebildet sein.
[0019] Die Verbindung des handgeführten Bodenbearbeitungsgerätes kann zwei verstellbare
Gelenke umfassen. Die Gelenkachsen der zwei Gelenke können im Wesentlichen auf einer
Ebene liegen und sich schneiden. Die Gelenkachsen der zwei Gelenke können sich rechtwinklig
schneiden. Es ist auch möglich, dass sich die Gelenkachsen der beiden Gelenke in einem
anderen Winkel schneiden. Eine Gelenkachse kann in Bearbeitungsrichtung des Bodenbearbeitungsgerätes
angeordnet sein und eine Gelenkachse kann rechtwinklig zu der Bearbeitungsrichtung
des Bodenbearbeitungsgerätes angeordnet sein.
[0020] Durch die Anordnung des Bodenteils an dem Führungsstiel mittels der bewegliche Gelenkanordnung
ist es möglich, das Bodenteil um Hindernisse, wie beispielsweise Tischbeine, analog
zu einem Wischmop zu bewegen. Ausserdem können durch eine derartige Gelenkanordnung
auch schwer zu erreichende Bereiche wie Nischen und Winkel mit dem Bodenteil bearbeitet
werden. Die Lage der Gelenkachsen auf im Wesentlichen einer Ebene macht das Gelenk
besonders kompakt und trotzdem beweglich. Dadurch kann das Bodenbearbeitungsgerät
platzsparend konstruiert werden und ein Benutzer kann mit dem Bodenbearbeitungsgerät
sehr kraftsparend und ausdauern arbeiten.
[0021] Die Gelenkachsen der Gelenke können auf unterschiedlichen Ebenen angeordnet sein.
Die erste Gelenkachse kann im Wesentlichen rechtwinklig zur Bearbeitungsrichtung des
Bodenbearbeitungsgerätes über oder unter der zweiten Gelenksachse angeordnet sein.
[0022] Eine einfache und schnelle Bewegung des Bodenbearbeitungsgerätes analog zum Nassreinigen
mit einem Wischmop wird durch ein derartiges Gelenk ermöglicht. Es ist möglich, dass
der Führungsstiel mit den zwei Gelenken mit dem Bodenteil verbunden ist, wobei ein
Gelenk so in einer Ausnehmung des Bodenteils angeordnet ist, dass die Gelenkachse
des Gelenks den Körper des Bodenteils schneidet. Das andere Gelenk kann dann darüber
angeordnet sein. Durch eine solche Anordnung ist das Bodenbearbeitungsgerät besonders
kompakt. Ein Versorgungsschlauch kann durch das obere Gelenk geführt werden und neben
dem unteren Gelenk in das Bodenteil gelangen. Auf diese Weise wird der Versorgungsschlauch
mechanisch nicht mehr als nötig beansprucht. So ist der Versorgungsschlauch besonders
langlebig und das Bodenbearbeitungsgerät ist wenig wartungsintensiv.
[0023] Bei dem ersten Gelenk und dem zweiten Gelenk kann es sich um gleich ausgebildete
Gelenke handeln. Es kann sich bei dem ersten Gelenk und dem zweiten Gelenk auch um
unterschiedlich ausgebildete Gelenke handeln.
[0024] Die Verbindung kann ein Kugelgelenk umfassen. Das Kugelgelenk kann zumindest teilweise
von einem elastischen Element umgeben sein. Durch das elastische Element kann das
Kugelgelenk in eine Ruheposition bringbar sein.
[0025] Ein Kugelgelenk ist in allen Richtungen gleichmässig beweglich und weist in allen
Bewegungsrichtungen im Wesentlichen die gleiche Reibung bzw. den gleichen Widerstand
auf. Ausserdem ist ein Kugelgelenk besonders robust und unempfindlich gegenüber äusseren
mechanischen Einwirkungen wie Stössen. Wenn das Kugelgelenk von einem elastischen
Element umgeben ist und von diesem in eine Ruheposition bringbar ist, wird ein Benutzer
bei der Anordnung des Bodenteils vorteilhaft unterstützt. Dann kann ein Benutzer mit
dem Bodenbearbeitungsgerät äusserst komfortabel und lange arbeiten.
[0026] Die Kugel des Kugelgelenks und die Gelenkpfanne des Kugelgelenks können aus dem gleichen
Material gefertigt sein. Die Kugel des Kugelgelenks und die Gelenkpfanne des Kugelgelenks
können auch aus unterschiedlichen Materialien gefertigt sein. Das elastische Element
des Kugelgelenks kann aus Gummi oder aus einem Elastomer oder aus einem anderen elastischen
Material gefertigt sein. Das Kugelgelenk kann auch von mehreren elastischen Elementen
umgeben sein. Es ist möglich, dass das Kugelgelenk von einer Manschette aus Kunststoff
oder Gummi oder aus einem anderen Material umgeben wird. Die Manschette kann durch
eine Feder gesichert sein.
[0027] Der fünfte Abschnitt des handgeführten Bodenbearbeitungsgerätes kann durch ein elastisches
Element mit dem Bodenteil verbunden sein. Der fünfte Abschnitt des handgeführten Bodenbearbeitungsgerätes
kann auch durch mindestens zwei elastische Elemente mit dem Bodenteil verbunden sein.
Das elastische Element kann eine Ruheposition und eine Längsachse aufweisen. Das elastische
Element kann von der Ruheposition in eine Richtung rechtwinklig zur Längsachse der
Ruheposition krümmbar sein.
[0028] Die Verformungseigenschaften eines elastischen Elements können vordefiniert werden.
So ist das Bewegungsverhalten des Bodenteils an dem elastischen Element vorteilhaft
beeinflussbar. Durch die Anordnung von mindestens zwei elastischen Elementen kann
das Bewegungsverhalten des Bodenteils durch das Zusammenspiel der mindestens zwei
elastischen Elemente beeinflusst werden. So kann das Bodenbearbeitungsgerät besonders
vorteilhaft für die Bedienung durch einen Benutzer gestaltet werden. Ausserdem können
die elastischen Elemente so ausgebildet sein, dass sie durch einen Benutzer austauschbar
sind. Dann können neue elastischen Elemente eingebaut werden, wenn die alten elastischen
Elemente defekt oder verschlissen sind. So ist das Bodenbearbeitungsgerät schnell
und günstig wartbar.
[0029] Das elastische Element kann ein oder mehrere Materialien umfassen. Das elastische
Element kann beispielsweise aus Gummi oder einem Elastomer gefertigt sein. Das elastische
Element kann auch eine Feder umfassen. Das elastische Element kann als Hohlkörper
oder als Vollkörper ausgebildet sein. Die Längsachse des elastischen Elements kann
im Wesentlichen der Längsachse des ersten Abschnitts und/oder des fünften Abschnitts
des Führungsstiels entsprechen. Die Längsachse des elastischen Elements kann parallel
beabstandet zu dem ersten Abschnitt und/oder dem dritten Abschnitt des Führungsstiels
ausgebildet sein.
[0030] Am Führungsstiel des handgeführten Bodenbearbeitungsgerätes kann eine Versorgungseinheit
angeordnet sein. Die Versorgungseinheit kann am dritten Abschnitt des Führungsstiels
angeordnet sein. Die Versorgungseinheit kann lösbar befestigt und/oder lösbar befestigbar
angeordnet sein. Die Versorgungseinheit kann eine Energieversorgungseinrichtung und/oder
einen Reinigungsflüssigkeitstank und/oder einen Schmutzwassertank und/oder eine Pumpvorrichtung
und/oder eine Absaugvorrichtung umfassen.
[0031] Durch die Versorgungseinheit ist eine kompakte Einheit vorhanden, von der alle Verbrauchsmittel
ausgehen. Durch die Anordnung der Versorgungseinheit am dritten Abschnitt des Führungsstiels
ist der Schwerpunkt der Versorgungseinheit nahe an der Längsachse des ersten Abschnitts
und/oder fünften Abschnitts des Führungsstiels angeordnet. Dadurch ergibt sich eine
vorteilhafte Gewichtverteilung und das Bodenbearbeitungsgerät ist für einen Benutzer
äusserst einfach, flexibel und für den Benutzer schonend einsetzbar. Durch eine lösbare
Anordnung der Versorgungseinheit ist es besonders unkompliziert, die Versorgungseinheit
vom Stiel zu entfernen, um die Versorgungseinheit auf einem Transportwagen oder auf
einer Tragvorrichtung anzuordnen. Dadurch, dass der Reinigungsflüssigkeitstank und/oder
die Energieversorgungseinrichtung und/oder der Schmutzwassertank und/oder die Pumpvorrichtung
und/oder die Absaugvorrichtung zentral in der Versorgungseinheit angebracht ist, kann
das Bodenbearbeitungsgerät äusserst kompakt konstruiert werden. Ausserdem sind die
Wartung und Reinigung besonders einfach, da viele zu wartende bzw. zu reinigende Teile
in der Versorgungseinheit konzentriert sind. So kann die Versorgungseinheit mit den
beschriebenen Komponenten entnommen und die Komponenten können beispielsweise in einem
Hauswirtschaftsraum gewechselt bzw. entleert oder aufgeladen werden.
[0032] Die Versorgungseinheit kann mit einem Werkzeug oder werkzeuglos befestigbar und lösbar
ausgebildet sein. Die Energieversorgungseinrichtung kann eine Batterie, ein Akkumulator
oder eine Netzverbindung sein. Die Energieversorgungseinrichtung kann lösbar in der
Versorgungseinheit integriert sein oder für den Fall einer Netzverbindung als Kabel
ausgebildet sein. Der Reinigungsflüssigkeitstank und/oder der Schmutzwassertank können
lösbar in der Versorgungseinheit angeordnet sein.
[0033] Durch die lösbare Anordnung der Energieversorgungseinrichtung ist es möglich, dass
für den Betrieb eines Bodenbearbeitungsgerätes mindestens zwei Energieversorgungseinrichtungen,
beispielsweise Akkumulatoren, vorgesehen sind, mit welchen das Bodenbearbeitungsgerät
alternierend betrieben wird. Dann kann sich eine Energieversorgungseinrichtung in
der Versorgungseinrichtung befinden, während die andere Energieversorgungseinrichtung
in einer Ladevorrichtung geladen wird. Wenn die Energie in der Energieversorgungseinrichtung,
welche sich in der Versorgungseinrichtung befindet, zur Neige geht, können die beiden
Energieversorgungseinrichtungen schnell und unkompliziert getauscht werden. So kann
das Bodenbearbeitungsgerät im Wesentlichen ohne grössere Arbeitspausen betrieben werden.
Der Fortgang und die Effizienz der Arbeit werden dann im Wesentlichen durch die Ausdauer
des Benutzers bestimmt. Das Bodenbearbeitungsgerät stellt somit in der täglichen Arbeit
nicht den limitierenden Faktor dar.
[0034] Die Versorgungseinheit des handgeführten Bodenbearbeitungsgerätes kann über eine
Versorgungsleitung mit dem Bodenteil verbunden sein. Die Versorgungsleitung kann in
dem fünften Abschnitt des Führungsstiels angeordnet sein.
[0035] Durch die Versorgungsleitung kann das Bodenteil des Bodenbearbeitungsgeräts vorteilhaft
mit Energie und Medien versorgt werden. Durch die Anordnung der Versorgungsleitung
in dem fünften Abschnitt des Führungsstiels ist die Versorgungsleitung zumindest teilweise
von anderen Bauteilen umgeben. Dadurch wird die Versorgungsleitung vor äusseren mechanischen
Einflüssen geschützt. So ist die Versorgungsleitung vorteilhaft angeordnet und besonders
wartungsarm und langlebig.
[0036] Die Versorgungsleitung kann einen oder mehrere elektrische Leiter umfassen. Die Versorgungsleitung
kann auch eine oder mehrere Steuerleitungen umfassen. Die Versorgungsleitung kann
auch eine Frischwasserleitung und/oder eine Schmutzwasserleitung umfassen. Die Versorgungsleitung
kann starr oder flexibel ausgebildet sein. Es können auch Abschnitte der Versorgungsleitung
starr ausgebildet sein, während andere Teile der Versorgungsleitung flexibel ausgebildet
sind. Es ist auch denkbar, dass in der Versorgungsleitung weitere elektrische Leiter
und/oder Leitungen für Medien ausgebildet sind. Die Versorgungsleitung kann zumindest
teilweise in einem Gelenk des fünften Abschnitts angeordnet sein. Die Versorgungsleitung
kann auch vollständig in einem Gelenk des fünften Abschnitts angeordnet sein.
[0037] Die Versorgungseinheit kann eine Schmutzwasserentschäumungsvorrichtung aufweisen.
Die Schmutzwasserentschäumungsvorrichtung kann im Schmutzwassertank der Versorgungseinheit
angeordnet sein. Die Schmutzwasserentschäumungsvorrichtung kann mehrere Lamellen aufweisen.
[0038] So kann Schaum im Schmutzwassertank verhindert oder zumindest minimiert werden und
so der Platzbedarf des Schmutzwassertanks reduziert werden.
[0039] Die Schmutzwasserentschäumungsvorrichtung kann aus Kunststoff oder Metall ausgebildet
sein. Die Schmutzwasserentschäumungsvorrichtung kann auch aus anderen Materialien
oder aus einer Kombination von mehreren Materialien oder aus einem Verbundwerkstoff
gefertigt sein. Die Lamellen können so ausgebildet sein, dass das Schmutzwasser zwischen
die Lamellen gegeben wird und das Schmutzwasser durch die Krümmung der Lamellen geleitet
wird. Vorteilhaft sind die Lamelle bei einer ordnungsgemässen Anordnung des Schmutzwassertanks
und der Versorgungseinrichtung nach unten, in Richtung zu dem Boden des Schmutzwassertanks,
geöffnet. Wasser, welches sich zwischen den Lamellen befindet, wird somit von der
Schwerkraft von den Lamellen zu dem Boden des Schmutzwassertanks befördert, während
die trockene Luft durch die Lamellen in den Abluftkanal fliessen kann.
[0040] Die Lamellen können so ausgebildet sein, dass an dem Ort, wo das Schmutzwasser auf
die Lamellen trifft die Längsachse der Lamellen im Wesentlichen parallel ist zu der
Längsachse des Schmutzwasserstrahls. Vorteilhaft sind die Lamellen abgeschrägt ausgebildet,
so dass der Schmutzwasserstrahl nicht mit seinem vollen Querschnitt auf die Lamellen
trifft, sondern einen bestimmten Weg zurücklegen muss, bevor der gesamte Querschnitt
des Schmutzwasserstrahls auf die Lamellen trifft. Weiterhin sorgt die Abschrägung
dafür, dass grösseres Schmutzpartikel besser weitergeleitet werden und so Verstopfungen
verhindert werden. Die Lamellen können mehrere Krümmungen aufweisen. Durch die Anordnung
der Lamellen und durch die Form der Lamellen wird der Schmutzwasserstrahl in die Zwischenräume
der Lamellen aufgeteilt. Durch die Schwerkraft wird der aufgeteilte Schmutzwasserstahl,
welcher sich zwischen den Lamellen befindet, zu dem Boden des Schmutzwassertanks befördert.
Durch die Anordnung der Schmutzwasserentschäumungsvorrichtung mit den Lamellen tropft
und gleitet das Schmutzwasser, welches durch den Schmutzwasserzufluss in den Schmutzwassertank
gelangt, schonend in das Schmutzwasser, welches sich bereits im Schmutzwassertank
befindet. Ohne die Schmutzwasserentschäumungsvorrichtung würde das Schmutzwasser in
einem Strahl in den Schmutzwassertank gelangen und es würde deutlich mehr Schaum entstehen.
Durch die Schmutzwasserentschäumungsvorrichtung wird somit Schaum verhindert oder
zumindest minimiert.
[0041] Am Führungsstiel des handgeführten Bodenbearbeitungsgerätes kann eine Stützvorrichtung
ausgebebildet sein. Die Stützvorrichtung kann im dritten Abschnitt des Führungsstiels
ausgebildet sein. Die Stützvorrichtung kann eine Arbeitsposition und eins Standposition
aufweisen. Die Stützvorrichtung kann von der Arbeitsposition in die Standposition
absenkbar sein. Die Absenkbewegung kann linear verlaufen.
[0042] Durch die Stützvorrichtung ist das handgeführte Bodenbearbeitungsgerätes vorteilhaft
abstützbar. Die Stützvorrichtung kann so ausgebildet sein, dass ein Benutzer die Stützvorrichtung
mit einem Fuss oder der Hand absenken kann, ohne sich zu bücken. Dann kann die Stützvorrichtung
für den Benutzer rückenschonend von der Arbeitsposition in die Standposition gebracht
werden.
[0043] Die Stützvorrichtung kann aus Kunststoff ausgebildet sein. Die Stützvorrichtung kann
auch aus Metall oder anderen Materialien ausgebildet sein. Die Stützvorrichtung kann
auch mehrere Materialien umfassen. Die Stützvorrichtung kann Räder oder Rollen, insbesondere
zwei Räder oder Rollen, umfassen, sodass das handgeführte Bodenbearbeitungsgerät transportierbar
ist. Die Räder oder Rollen können als Vollkörper oder als Hohlkörper ausgebildet sein.
Denkbar ist auch, dass die Räder hohl ausgebildet sind und mit Luft oder einem anderen
Gasgemisch oder mit einem Gas befüllbar sind.
[0044] Die Stützvorrichtung kann auch eine Arretiervorrichtung umfassen, so dass die Stützvorrichtung
in der Arbeitsposition und/oder der Standposition arretierbar ist. Es ist auch möglich,
dass die Stützvorrichtung in andere Positionen bringbar und arretierbar ist.
Denkbar ist auch, dass die Stützvorrichtung eine Spannvorrichtung aufweist. In der
im Wesentlichen entspannten Position der Spannvorrichtung befindet sich die Stützvorrichtung
in der Reinigungsposition. Die Stützvorrichtung ist dann von einem Benutzer in die
Standposition absenkbar. Bei dem Absenkvorgang wird die Spannvorrichtung gespannt.
In der Standposition kann die Stützvorrichtung dann bei gespannter Spannvorrichtung
arretiert werden. Von der Standposition in die Arbeitsposition kann die Stützvorrichtung
durch Lösen der Arretiervorrichtung gebracht werden. Sobald die Arretiervorrichtung
gelöst wurde, entspannt sich die Spannvorrichtung und die Stützvorrichtung bewegt
sich gleichzeitig von der Standposition in die Arbeitsposition.
[0045] Auf diese Weise ist es möglich, die Stützvorrichtung mit dem Fuss oder von Hand des
Benutzers für den Benutzer rückenschonend abzusenken und es ist möglich, die Stützvorrichtung
durch Lösen der Arretiervorrichtung mit dem Fuss oder der Hand wieder Rückenschonend
in die Reinigungsposition zu bewegen. Dadurch ergibt sich ein für einen Benutzer äusserst
rascher und schonender Übergang von der Arbeitsposition in die Standposition oder
von der Standposition in die Arbeitsposition.
[0046] Die Stützvorrichtung kann im Wesentlichen absenkbar sein, während sich der erste
Abschnitt und der dritte Abschnitt des Führungsstiels in einer senkrechten Position
befinden, bis die Rollen oder Räder der Stützvorrichtung den Boden berühren. Dann
wird das Bodenbearbeitungsgerät in der Standposition der Stützvorrichtung durch die
Räder/ Rollen der Stützvorrichtung und durch die Reinigungswerkzeuge sowie die Abziehlippe
auf dem Boden abgestützt. Durch die senkrechte Position der Stützvorrichtung sowie
des ersten Abschnitts und des dritten Abschnitts des Führungsstiels ergibt sich im
Wesentlichen eine senkrechte Position des Bodenbearbeitungsgeräts. So ist das Bodenbearbeitungsgerät
äusserst platzschonend anordenbar, beispielsweise in einem Hauswirtschaftsraum.
[0047] Durch eine Stützvorrichtung mit Rädern/ Rollen ist das Bodenbearbeitungsgerät in
der im Wesentlichen senkrechten abgestützten Position von einem Benutzer um die Radachse/Rollenachse
schwenkbar und so in eine Fahrposition bringbar. In der Fahrposition wird das Bodenbearbeitungsgerät
von den Rädern/Rollen gestützt und von dem Benutzer gehalten. In der Fahrposition
kann das Bodenbearbeitungsgerät von einem Benutzer dann von einem Anwendungsort des
Bodenbearbeitungsgeräts zu einem anderen Anwendungsort oder von einem Abstellort zu
einem Anwendungsort oder von einem Anwendungsort zu einem Abstellort verfahren werden.
Durch die Stützvorrichtung muss ein Benutzer nicht das volle Gewicht des Bodenbearbeitungsgeräts
tragen. Vielmehr wird ein Grossteil des Gewichts durch die Räder/Rollen getragen.
Das Verfahren ist somit für einen Benutzer ein äusserst schonender und effizienter
Vorgang.
[0048] Alternativ oder zusätzlich wird die Aufgabe weiter durch ein handgeführtes Bodenbearbeitungsgerät
gelöst, welches ein Bodenteil umfasst. Das Bodenteil umfasst mindestens ein Werkzeug
für die Bodenbearbeitung sowie einen Motor zum Antreiben des Werkzeugs. Der Führungsstiel
weist eine Anschlussvorrichtung für einen Versorgungsschlauch auf. Die Anschlussvorrichtung
kann eine Kupplungsvorrichtung in Form einer Drehdurchführung für einen Versorgungsschlauch
aufweisen. Die Drehdurchführung ist derart ausgebildet, dass ein Kupplungselement
eines Versorgungsschlauchs mit der Kupplungsvorrichtung verbindbar ist, so dass der
Versorgungsschlauch relativ zum Führungsstiel frei drehbar ist. Die Drehdurchführung
kann insbesondere im ersten Abschnitt des Führungsstiels angeordnet sein.
[0049] Durch eine solche Drehdurchführung ist das Bodenbearbeitungsgerät unabhängig von
der aktuellen Position des Versorgungsschlauches einsetzbar. Insbesondere kann das
Bodenteil des Bodenbearbeitungsgeräts flexibel in engen und/oder verwinkelten Bereichen
eingesetzt werden, ohne dass der Versorgungsschlauch den Einsatz des Bodenbearbeitungsgeräts
wesentlich behindert. Durch die bewegliche Anordnung des Versorgungsschlauchs an dem
Führungsstiel ist ausserdem gewährleistet, dass ein Benutzer das Bodenbearbeitungsgerät
in der Reinigungsrichtung einsetzt, die für ein optimales Reinigungsergebnis erforderlich
ist. Durch die bewegliche Anordnung des Versorgungsschlauchs am Führungsstiel wird
somit die Wahrscheinlichkeit verringert, dass ein Benutzer aus Bequemlichkeit, weil
der Versorgungsschlauch, wenn er unbeweglich befestigt ist möglicherweise unvorteilhaft
angeordnet ist, das Bodenbearbeitungsgerät nicht optimal einsetzt.
[0050] Die Kupplungsvorrichtung, insbesondere die Drehdurchführung kann so ausgebildet sein,
dass durch den Versorgungsschlauch und die Kupplungsvorrichtung Schmutzwasser und/oder
Frischwasser bzw. Reinigungsflüssigkeit und/oder elektrischer Strom und/oder elektrische
Signale leitbar sind. Die Kupplungsvorrichtung kann eine Schmutzwasserkupplung, eine
Frischwasserkupplung bzw. Reinigungsflüssigkeitskupplung und/oder eine elektrische
Kupplung und/oder eine elektronische Kupplung umfassen. Die elektrische Kupplung kann
Schleifkontakte aufweisen. Die Schmutzwasserkupplung kann zwei ineinandergreifende,
relativ zueinander drehbare Rohrleitungen umfassen. Die Frischwasserkupplung kann
zwei ineinandergreifende, relativ zueinander drehbare Rohrleitungen umfassen, die
die Schmutzwasserkupplung umschliessen. Die Schmutzwasserkupplung und die Frischwasserkupplung
sind somit insbesondere koaxial angeordnet. Frei drehbar bedeutet, dass der Versorgungsschlauch
endlos drehbar an der Kupplungsvorrichtung der Anschlussvorrichtung angeordnet ist.
Frischwasser und Reinigungswasser oder Reinigungsflüssigkeit ist im Zusammenhang der
Erfindung als gleichwertig zu verstehen.
[0051] Die Kupplungsvorrichtung des handgeführten Bodenbearbeitungsgerätes kann mit einem
Kupplungselement eines Versorgungsschlauchs verbunden sein. Der Versorgungsschlauch
kann eine Leitung für Reinigungsflüssigkeit und/oder eine Leitung für Schmutzwasser
und/oder eine elektrische Leitung und/oder eine elektronische Steuerleitung umfassen.
[0052] Durch eine derartige Kupplungsvorrichtung sind mehrere Medien und/oder Flüssigkeiten
zu und von dem Bodenteil des Bodenbearbeitungsgerätes führbar. Besonders vorteilhaft
ist, dass ein Benutzer durch die Kupplungsvorrichtung in einem Anschlussvorgang sämtliche
Leitungen, welche in dem Versorgungsschlauch zu dem Bodenbearbeitungsgerät verlaufen,
anschliessen kann. Dadurch wird verhindert, dass ein Benutzer jede der Leitungen einzeln
verbinden muss. So wird sowohl die Anzahl der Anschlussvorgänge als auch die Dauer
des Anschlussvorgangs minimiert. Durch die geringe Anzahl an Anschlussvorgängen durch
einen Benutzer werden Anwendungsfehler minimiert. Somit sorgt die Kupplungsvorrichtung
dafür, dass das Bodenbearbeitungsgerät äusserst effizient und wenig fehleranfällig
betrieben werden kann.
[0053] Durch die Steuerleitung können elektrische oder elektronische Signale zum Bodenbearbeitungsgerät
geleitet werden. Es ist auch möglich, dass durch die elektrische Leitung elektrische
Energie und Steuersignale geleitet werden.
[0054] Der Versorgungsschlauch des handgeführten Bodenbearbeitungsgerätes kann mit einer
Versorgungseinheit verbunden sein. Die Versorgungseinheit kann eine Tragvorrichtung
zum Tragen der Versorgungseinheit auf dem Rücken eines Benutzers aufweisen. Die Versorgungseinheit
kann auch einen Transportwagen zum Bewegen der Versorgungseinheit auf Rädern umfassen.
Die Versorgungseinheit kann eine Energieversorgungseinrichtung und/oder ein Reinigungsflüssigkeitstank
und/oder ein Schmutzwassertank und/oder eine Pumpvorrichtung und/oder eine Absaugvorrichtung
umfassen. Der Schmutzwassertank kann eine Entschäumungsvorrichtung wie vorhergehend
beschrieben umfassen.
[0055] Durch eine solche Tragvorrichtung oder einen solchen Transportwagen ist das Bodenbearbeitungsgerät
besonders flexibel und für den Benutzer bequem und schonend einsetzbar. Durch die
Tragvorrichtung ist es möglich, das Bodenbearbeitungsgerät in Bereichen einzusetzen,
die für bodengebundene Bearbeitungsgeräte nicht oder nur sehr schwer zugänglich sind,
wie z.B. Treppen, verwinkelte Bereiche oder Schrägen/ schiefe Ebenen. Ein Benutzer,
der die Versorgungseinheit mit der Tragvorrichtung auf dem Rücken trägt, muss bei
dem Arbeitsvorgang keinen Transportwagen mitführen. Vielmehr kann sich der Benutzer
auf den Reinigungsvorgang konzentrieren. Dadurch ist der Reinigungsvorgang effizient
und akkurat. Die Energieversorgungseinrichtung der Versorgungseinheit kann ohne Kabel,
beispielsweise als Batterie oder Akkumulator, ausgebildet sein. Dann muss ein Benutzer
kein Stromkabel aufwendig verlegen, über das im Publikumsbereich möglicherweise Passanten
stolpern könnten. Dadurch wird der oben beschriebene Effekt der Flexibilität der Anwendung
des Bodenbearbeitungsgeräts weiter verstärkt.
[0056] Der Transportwagen kann Räder und/oder Rollen umfassen. Die Räder und/oder Rollen
können als Vollkörper oder als Hohlkörper ausgebildet sein. Die Räder können mit Luft
oder einem anderen Gasgemisch oder einem Gas befüllbar sein. Der Transportwagen kann
einen Griff umfassen. Die Tragvorrichtung kann so ausgebildet sein, dass sie werkzeuglos
lösbar an der Versorgungseinheit anordenbar ist. Der Transportwagen kann eine Schmutzwasserauffangwanne
aufweisen. Die Schmutzwasserauffangwanne kann so ausgebildet sein, dass das Bodenteil
des Bodenbearbeitungsgerätes auf der Schmutzwasserauffangwanne anordenbar ist. Dann
kann das Bodenbearbeitungsgerät auf dem Transportwagen nach einem Reinigungsvorgang
transportiert werden, ohne dass Schmutzwasser von dem Bodenteil auf den Boden tropft.
Der Transportwagen kann ferner eine Aufnahmevorrichtung für den Führungsstiel des
Bodenbearbeitungsgerätes aufweisen. Dann kann das Bodenteil auf der Schmutzwasserauffangwanne
angeordnet werden und der Führungsstiel kann in der Aufnahmevorrichtung für den Führungsstiel
angeordnet werden.
[0057] Der Reinigungsflüssigkeitstank des handgeführten Bodenbearbeitungsgerätes und/oder
der Schmutzwassertank des handgeführten Bodenbearbeitungsgerätes kann werkzeuglos
entfernbar und befestigbar sein.
[0058] Auf diese Weise kann ein Benutzer ohne Werkzeug den Reinigungsflüssigkeitstank und/oder
den Schmutzwassertank vorteilhaft entfernen oder befestigen.
[0059] Der Reinigungsflüssigkeitstank und/oder der Schmutzwassertank können beispielsweise
mit Schnallen oder Klickvorrichtungen an der Versorgungseinrichtung angeordnet sein.
[0060] Das Bodenteil des handgeführten Bodenbearbeitungsgerätes kann zwei gegenläufig rotierende
Werkzeuge umfassen. Die gegenläufig rotierenden Werkzeuge können als Reinigungsteller
ausgebildet sein. Die Drehachsen der Werkzeuge können bei bestimmungsgemässem Betrieb
nicht genau senkrecht angeordnet sein. Die Drehachsen der Werkzeuge sind folglich
nicht parallel.
[0061] Durch eine solche Anordnung und Bewegung der Reinigungswerkzeuge ergibt sich ein
Vortrieb des handgeführten Bodenbearbeitungsgerätes durch welchen ein Benutzer das
handgeführte Bodenbearbeitungsgerät besonders vorteilhaft und kraftsparend benutzen
und bedienen kann.
[0062] Die Reinigungsteller können Arbeitselemente wie Bürsten und/oder Aufnahmeplatten
für Scheuerpads umfassen. Es ist auch möglich, dass die Reinigungsteller andere Reinigungsvorrichtungen
umfassen. Die Reinigungsteller können werkzeuglos lösbar am Bodenteil des Bodenbearbeitungsgerätes
angeordnet sein.
[0063] Die Aufgabe der Erfindung wird weiterhin durch eine Versorgungseinheit für ein handgeführtes
Bodenbearbeitungsgerät, insbesondere für ein Bodenbearbeitungsgerät wie oben beschrieben,
gelöst. Die Versorgungseinheit umfasst eine Energieversorgungseinrichtung und einen
Reinigungsflüssigkeitstank und einen Schmutzwassertank und eine Absaugvorrichtung
sowie eine Anschlusskupplung. Insbesondere umfasst die Versorgungseinheit eine Pumpvorrichtung.
Die Anschlusskupplung ist mit einer Versorgungsleitung verbindbar. Die Versorgungsleitung
ist entweder mit einem Bodenteil oder mit einer Kupplungsvorrichtung einer Anschlussvorrichtung
verbindbar.
[0064] Mit einer solchen Versorgungseinheit ist ein handgeführtes Bodenbearbeitungsgerät
vorteilhaft betreibbar. Dem Bodenbearbeitungsgerät werden durch die Versorgungseinheit
kompakt und unkompliziert alle notwendigen Medien sowie Energie zugeführt und das
Schmutzwasser abgeführt.
[0065] Die Versorgungseinheit kann mit einem Führungsstiel oder einem Transportwagen oder
einer Tragvorrichtung verbindbar sein.
[0066] Eine derartige Versorgungseinheit kann flexibel auf die jeweilige Nutzungsart angepasst
werden und es ist daher nicht nötig drei verschiedene Geräte zu kaufen.
[0067] Die Aufgabe wird weiterhin durch ein Verfahren zur Herstellung eines handgeführten
Bodenbearbeitungsgerätes, insbesondere wie vorhergehend beschrieben, gelöst. Das Verfahren
umfasst die folgenden Schritte:
- Herstellen einer Versorgungseinheit wie vorhergehend beschrieben,
- Insbesondere Umgeben der Versorgungseinheit mit einem Gehäuse,
- Verbinden der Anschlusskupplung mit einer Versorgungsleitung direkt zum Bodenteil
oder einer Versorgungsleitung zu einer Kupplungsvorrichtung einer Anschlussvorrichtung.
[0068] Mit einem solchen Verfahren kann ein handgeführtes Bodenbearbeitungsgerät vorteilhaft
hergestellt werden. Durch das Verbinden der Anschlusskupplung mit einer Versorgungsleitung,
welche mit der Kupplungsvorrichtung eines Bodenteils oder der Kupplungsvorrichtung
einer Anschlussvorrichtung verbunden ist, können mit dem Verfahren mehrere Versionen
des handgeführten Bodenbearbeitungsgerätes hergestellt werden. Es ist möglich, dass
die Versorgungseinheit am Führungsstiel angeordnet wird und so eine Version des Bodenbearbeitungsgerätes
hergestellt wird, bei der die Versorgungseinheit an dem Führungsstiel angeordnet ist
und beim Reinigungsvorgang von dem Benutzer mit dem Führungsstiel mitbewegt wird.
Es ist auch möglich, dass die Versorgungseinheit auf einem Transportwagen angeordnet
wird und dass die Anschlusskupplung anschliessend mit der Kupplungsvorrichtung einer
Anschlussvorrichtung verbunden wird. Dann kann ein Benutzer mit dem Bodenteil an dem
Führungsstiel den Reinigungsvorgang vornehmen, während die Versorgungseinrichtung
auf dem Transportwagen angeordnet ist. Es ist auch möglich, dass die Versorgungseinrichtung
auf einer Tragvorrichtung angeordnet wird und die Anschlusskupplung anschliessend
mit der Kupplungsvorrichtung einer Anschlussvorrichtung verbunden wird. Dann kann
ein Benutzer die Tragvorrichtung mit der Versorgungseinheit schultern und mit dem
Bodenteil an dem Führungsstiel den Reinigungsvorgang vornehmen, während sich die Versorgungseinheit
an der Tragvorrichtung auf dem Rücken des Benutzers befindet.
[0069] Die Aufgabe der Erfindung wird weiterhin durch ein Verfahren zur Reinigung eines
Bodens mit einem handgeführten Bodenbearbeitungsgerät wie vorhergehend beschrieben
gelöst. Das Bodenteil weist eine Unterseite auf, an welcher das mindestens eine Werkzeug
angeordnet ist. Die Unterseite weist auch eine Abziehlippe auf, wobei die Abziehlippe
in Bewegungsrichtung des Bodenteils gesehen hinter den Werkzeugen angeordnet ist.
Bei bestimmungsgemässer Benutzung ist die Abziehlippe zumindest teilweise an der vom
Benutzer weggewandten Seite des Bodenteils angeordnet. Bei der bestimmungsgemässen
Benutzung geht der Benutzer rückwärts und das Bodenteil wird mit Hilfe des Führungsstiels
mäanderförmig in Richtung Benutzer geführt.
[0070] Durch die Anordnung der Abziehlippe an der vom Benutzer weggewandten Seite kann der
Reinigungs- und Abziehvorgang analog zu dem bisher bekannten Mopvorgang oder Nasswischvorgang
durchgeführt werden. Ausserdem kann ein Reinigungsvorgang von einem Benutzer ausgeführt
werden, ohne dass der Benutzer den bereits gereinigten Bereich erneut betreten muss,
da er sich selber rückwärts bewegt. So kann ein besonders positives Reinigungsergebnis
erzielt werden.
[0071] Die Erfindung wird in den folgenden Figuren näher erläutert. Hierbei zeigt:
- Figur 1:
- Ein handgeführtes Bodenbearbeitungsgerät mit einem Benutzer;
- Figur 2:
- Ein handgeführtes Bodenbearbeitungsgerät mit einer Versorgungseinheit am Führungsstiel;
- Figur 3:
- Eine Rückansicht eines handgeführten Bodenbearbeitungsgerätes mit einer Versorgungseinheit
am Führungsstiel;
- Figur 4:
- Eine Seitenansicht eines handgeführten Bodenbearbeitungsgerätes;
- Figur 5:
- Ein handgeführtes Bodenbearbeitungsgerät mit einem Transportwagen;
- Figur 6:
- Ein Bodenteil eines handgeführten Bodenbearbeitungsgerätes mit einer Kupplungsvorrichtung;
- Figur 7:
- Eine Anschlusskupplung eines Führungsstiels eines handgeführtes Bodenbearbeitungsgerätes
mit einer Kupplungsvorrichtung;
- Figur 8:
- Eine Ansicht eines Bodenteils eines handgeführten Bodenbearbeitungsgeräts;
- Figur 9:
- Eine Rückansicht eines Bodenteils eines handgeführten Bodenbearbeitungsgerätes;
- Figur 10:
- Eine Ansicht einer Anschlussvorrichtung teilweise ohne Gehäuse mit einer Schmutzwasserleitung
und einem Versorgungsschlauch;
- Figur 11:
- Einen Längsschnitt durch eine Anschlussvorrichtung;
- Figur 12:
- Eine Ansicht einer Anschlussvorrichtung;
- Figur 13:
- Eine Ansicht eines Kreuzgelenks;
- Figur 14:
- Eine Ansicht einer Tragvorrichtung;
- Figur 15:
- Eine Ansicht einer Tragvorrichtung mit einer Versorgungseinheit;
- Figur 16:
- Eine Ansicht einer Versorgungseinheit mit einem Schmutzwassertank;
- Figur 17:
- Eine Ansicht einer Versorgungseinheit mit einer Schmutzwasserzufluss;
- Figur 18:
- Eine Ansicht eines Deckels einer Versorgungseinheit mit einer Schmutzwasserzufluss
und einer Schmutzwasserentschäumungsvorrichtung.
[0072] Figur 1 zeigt ein handgeführtes Bodenbearbeitungsgerät 1 mit einem Benutzer 40. Der
Benutzer 40 trägt die Versorgungseinheit 6 mit einer Tragvorrichtung 34 auf dem Rücken.
Die Versorgungseinheit 6 ist mittels eines Versorgungsschlauchs 27 und der Anschlussvorrichtung
26 mit dem Führungsstiel 5 verbunden. Der Führungsstiel 5 weist einen ersten Abschnitt
7, einen zweiten Abschnitt 8, einen dritten Abschnitt 9, einen vierten Abschnitt 10
und einen fünften Abschnitt 11 auf. Der erste Abschnitt 7 und der dritte Abschnitt
9 weisen einen Griff 13 auf. Der zweite Abschnitt 8 verbindet den ersten Abschnitt
7 mit dem zweiten Abschnitt 9. Die Verbindung 12 verbindet den fünften Abschnitt 11
des Führungsstiels 5 mit dem Bodenteil 2. Die Verbindung 12 weist ein erstes Gelenk
14 mit einer ersten Gelenkachse 15 sowie ein zweites Gelenk 16 auf. Die Gelenkachse
17 des zweiten Gelenks 16 ist so angeordnet, dass sie den Körper des Bodenteils 2
schneidet.
[0073] Figur 2 zeigt ein handgeführtes Bodenbearbeitungsgerät 1 mit einer Versorgungseinheit
6 am Führungsstiel 5. Der Führungsstiel 5 weist eine ersten Abschnitt 7, einen zweiten
Abschnitt 8, einen dritten Abschnitt 9, einen vierten Abschnitt (nicht dargestellt)
und einen fünften Abschnitt 11 auf. Der erste Abschnitt 7 und der dritte Abschnitt
9 umfassen jeweils einen Griff 13. Die Versorgungseinheit 6 umfasst einen Reinigungsflüssigkeitstank
21. An dem dritten Abschnitt 9 des Führungsstiels 5 ist eine Stützvorrichtung 25 angeordnet,
die sich in der Standposition befindet. Der fünfte Abschnitt 11 des Führungsstiels
5 ist mit dem Bodenteil 2 durch eine Verbindung 12 verbunden. Die Verbindung 12 weist
ein erstes Gelenk 14 auf. Durch das erste Gelenk 14 verläuft die Versorgungsleitung
24. Die Verbindung 12 weist ausserdem ein zweites Gelenk 16 auf. Die Gelenkachse 17
des zweiten Gelenks 16 ist so angeordnet, dass sie den Körper des Bodenteils 2 schneidet.
Das Bodenteil 2 weist ein Werkzeug für die Bodenbearbeitung 3 sowie eine Abziehlippe
37 auf.
[0074] Figur 3 zeigt eine Rückansicht eines handgeführtes Bodenbearbeitungsgeräts 1 mit
einer Versorgungseinheit 6 am Führungsstiel 5. Der Führungsstiel 5 umfasst einen ersten
Abschnitt 7, einen zweiten Abschnitt 8 und einen dritten Abschnitt 9. Der erste Abschnitt
7 und der dritte Abschnitt 9 weisen einen Griff 13 auf. Der zweite Abschnitt 8 verbindet
den ersten Abschnitt 7 mit dem dritten Abschnitt 9. Der Führungsstiel 5 weist eine
Stützvorrichtung 25 auf, welche sich in der Reinigungsposition befindet. Die Versorgungseinheit
6 weist einen Reinigungsflüssigkeitstank 21 auf. Das Bodenteil 2 weist eine Bearbeitungsrichtung
18 auf. Ausserdem weist das Bodenteil 2 zwei Werkzeuge für die Bodenbearbeitung 3
sowie eine Abziehlippe 37 auf.
[0075] Figur 4 zeigt eine Seitenansicht eines handgeführten Bodenbearbeitungsgerätes 1 mit
einem Bodenteil 2. An dem Führungsstiel 5 ist ein Versorgungsschlauch 27 angebracht.
Der Versorgungsschlauch 27 ist mittels der Anschlussvorrichtung 26 mit der Führungsstiel
5 verbunden. Der Führungsstiel 5 weist einen ersten Abschnitt 7, einen zweiten Abschnitt
8, einen dritten Abschnitt 9, einen vierten Abschnitt 10 sowie einen fünften Abschnitt
11 auf. Der erste Abschnitt 7 sowie der zweite Abschnitt 9 sind parallel beabstandet
angeordnet. Der zweite Abschnitt 8 verbindet den ersten Abschnitt 7 mit dem dritten
Abschnitt 9. Der vierte Abschnitt 10 verbindet den dritten Abschnitt 9 mit dem fünften
Abschnitt 11. Der erste Abschnitt 7, sowie der dritte Abschnitt 9 weisen jeweils einen
Griff 13 auf. Der fünfte Abschnitt 11 des Führungsstiels 5 ist mit dem Bodenteil 2
mittels einer Verbindung 12 verbunden. Das handgeführte Bodenbearbeitungsgerät 1 weist
eine Bearbeitungsrichtung 18 auf. Die Verbindung 12 umfasst ein erstes Gelenk 14 mit
einer ersten Gelenksachse 15. Die erste Gelenkachse 15 des ersten Gelenks 14 schneidet
in dieser Position die Bearbeitungsrichtung 18. Das Bodenteil 2 weist ein Werkzeug
3 für die Bodenbearbeitung auf.
[0076] Figur 5 zeigt ein handgeführtes Bodenbearbeitungsgerät 1 mit einem Transportwagen
35. Die Versorgungseinheit 6 ist auf dem Transportwagen 35 angeordnet. Die Versorgungseinheit
6 umfasst einen Reinigungsflüssigkeitstank 21 sowie einen Anschlusskupplung 36. Der
Führungsstiel 5 ist mit einer Verbindung 12 mit dem Bodenteil 2 verbunden. Die Verbindung
12 umfasst ein erstes Gelenk 14. Der Führungsstiel 5 umfasst einen ersten Abschnitt
7, einen zweiten Abschnitt 8, einen dritten Abschnitt 9, einen vierten Abschnitt 10
und einen fünften Abschnitt 11. Der zweite Abschnitt 8 verbindet den ersten Abschnitt
7 mit dem dritten Abschnitt 9. Die Längsachsen des erste Abschnitt 7 sowie des dritten
Abschnitts 9 des Führungsstiels 5 verlaufen parallel beabstandet. Der erste Abschnitt
7, sowie der dritte Abschnitt 9 weisen jeweils einen Griff 13 auf. Der Versorgungsschlauch
27 ist mit der Anschlussvorrichtung 26 mit dem Führungsstiel 5 verbunden. Das Bodenteil
2 ist in einer Schmutzwasserauffangwanne angeordnet.
[0077] Figur 6 zeigt ein Bodenteil 2 eines handgeführten Bodenbearbeitungsgerätes 1 mit
einer Anschlusskupplung 36 und einer Verbindung 12. Die Verbindung 12 weist ein erstes
Gelenk 14 mit einer ersten Gelenkachse 15 auf. In dem ersten Gelenk 14 verläuft die
Versorgungsleitung 24. Die Anschlusskupplung 36 weist eine Schmutzwasserleitung 31
auf. Die Anschlusskupplung weist auch zwei elektrische Leitungen 32 auf, sowie zwei
Steuerleitungen 33 und eine Reinigungsflüssigkeitsleitung 30.
[0078] Figur 7 zeigt die Anschlussvorrichtung 26 eines Führungsstiels 5 eines handgeführten
Bodenbearbeitungsgeräts mit einer Kupplungsvorrichtung 29. Die Kupplungsvorrichtung
29 der Anschlussvorrichtung 26 weist eine Reinigungsflüssigkeitsleitung 30 auf sowie
zwei elektrische Leitungen 32, zwei Steuerleitungen 33 und eine Schmutzwasserleitung
31.
[0079] Figur 8 zeigt eine Ansicht des Bodenteils 2 eines handgeführten Bodenbearbeitungsgerätes.
Das Bodenteil 2 weist ein Werkzeug 3 für die Bodenbearbeitung sowie eine Abziehlippe
37 auf. Der Führungsstiel (nicht dargestellt) weist einen vierten Abschnitt 10 und
einen fünften Abschnitt 11 auf. Der fünfte Abschnitt 11 des Führungsstiels (nicht
dargestellt) ist mit der Verbindung 12 mit dem Bodenteil verbunden. Der vierte Abschnitt
10 des Führungsstiels (nicht dargestellt) weist eine Kupplungsvorrichtung 29 auf.
Die Verbindung weist ein erstes Gelenk 14 mit einer ersten Gelenkachse 15 und ein
zweites Gelenk 16 auf. In dem ersten Gelenk 14 ist eine Versorgungsleitung 24 beweglich
angeordnet. Das zweite Gelenk 16 ist so an dem Bodenteil 2 angeordnet, dass die Gelenkachse
17 des zweiten Gelenks den Körper des Bodenteils 2 schneidet.
[0080] Figur 9 zeigt eine Rückansicht eines Bodenteils 2 eines handgeführtes Bodenbearbeitungsgeräts.
Das Bodenteil 2 weist zwei Werkzeuge 3 für die Bodenbearbeitung sowie eine Abziehlippe
37 auf. Der Führungsstiel (nicht dargestellt) weist einen vierten Abschnitt 10 sowie
einen fünften Abschnitt 11 auf. Der fünfte Abschnitt 11 des Führungsstiels (nicht
dargestellt) ist mit einer Verbindung 12 mit dem Bodenteil 2 verbunden. Die Verbindung
12 weist ein erstes Gelenk 14 mit einer ersten Gelenkachse 15 sowie ein zweites Gelenk
16 mit einer zweiten Gelenkachse 17 auf. Die zweite Gelenkachse 17 schneidet den Körper
des Bodenteils 2. In dem ersten Gelenk 14 befindet sich die Versorgungsleitung 24.
Der vierte Abschnitt 10 weist eine Kupplungsvorrichtung 29 auf. Die Kupplungsvorrichtung
29 umfasst eine Leitung für Reinigungsflüssigkeit 30, eine Schmutzwasserleitung 31,
zwei elektrische Leitungen 32 sowie zwei Steuerleitungen 33.
[0081] Figur 10 zeigt eine Ansicht einer Anschlussvorrichtung 26 in Form einer Drehdurchführung
teilweise ohne Gehäuse mit einer Schmutzwasserleitung 31 und einem Versorgungsschlauch
27. Die Anschlussvorrichtung 26 ist am Kopf des ersten Abschnitts 7 des Führungsstiels
5 angeordnet. Der Führungsstiel 5 umfasst einen zweiten Abschnitt (nicht dargestellt)
sowie ein dritten Abschnitt (nicht dargestellt). Der zweite Abschnitt (nicht dargestellt)
verbindet den ersten Abschnitt 7 mit dem dritten Abschnitt (nicht dargestellt). Der
erste Abschnitt 7 ist parallel beabstandet mit dem dritten Abschnitt (nicht dargestellt)
ausgebildet. Die Schmutzwasserleitung 31 verläuft in dem ersten Abschnitt 7, dem zweiten
Abschnitt (nicht dargestellt), dem dritten Abschnitt (nicht dargestellt) und in dem
Versorgungsschlauch 27. Der erste Abschnitt 7 umfasst einen Griff 13. Der Griff 13
ist am oberen Ende des ersten Abschnitts 7 ausgebildet. Die Anschlussvorrichtung 26
ermöglicht eine freie Drehbarkeit des Versorgungsschlauches 27 relativ zum Führungsstiel
5.
[0082] Figur 11 zeigt einen Längsschnitt durch eine Anschlussvorrichtung 26 aus Figur 10.
Die Anschlussvorrichtung 26 umfasst eine Reinigungsflüssigkeitsleitung 30 sowie eine
Schmutzwasserleitung 31. Die Schmutzwasserleitung 31 ist in der Mitte der Anschlussvorrichtung
26 angeordnet. Die Längsachse der Schmutzwasserleitung 31 sowie die Längsachse der
Anschlussvorrichtung 26 sind identisch. Die Schmutzwasserleitung 31 umfasst zwei ineinandergreifende,
relativ zueinander drehbare Rohrleitungen. Die Reinigungsflüssigkeitsleitung 30 umfasst
zwei ineinandergreifende, relativ zueinander drehbare Rohrleitungen, die die Schmutzwasserleitung
31 zumindest teilweise umschliessen. Die Reinigungsflüssigkeitsleitung 30 verläuft
in einem ersten Bereich in Flussrichtung der Reinigungsflüssigkeit zunächst nicht
koaxial sondern exzentrisch zur Schmutzwasserleitung 31. In einem zweiten Bereich
anschliessend an den ersten Bereich in Flussrichtung der Reinigungsflüssigkeit verläuft
die Reinigungsflüssigkeitsleitung 30 koaxial um die Schmutzwasserleitung 31 herum.
In einem daran in Flussrichtung der Reinigungsflüssigkeit anschliessenden dritten
Bereich verläuft die Reinigungsflüssigkeitsleitung 30 wieder nicht koaxial, sondern
bevorzugt exzentrisch zur Schmutzwasserleitung 31. Die Drehmöglichkeit befindet sich
im zweiten Bereich.
[0083] Ferner umfasst die Anschlussvorrichtung 26 eine elektrische Leitung 32 sowie eine
Steuerleitung 33. Die elektrische Leitung 32 sowie die Steuerleitung 33 sind jeweils
mittels eines Schleifkontaktes drehbar in der Anschlussvorrichtung 26 verbunden. Die
Leiterplatten mit den Schleifkontakten sind konzentrisch zur Längsachse der Vorrichtung
26 angeordnet.
[0084] Figur 12 zeigt eine Ansicht einer Anschlussvorrichtung 26. Die Anschlussvorrichtung
26 ist im ersten Abschnitt 7 des Führungsstiels 5 angeordnet. Der Führungsstiel 5
umfasst einen zweiten Abschnitt 8 sowie einen dritten Abschnitt 9. Der zweite Abschnitt
8 verbindet den ersten Abschnitt 7 mit dem dritten Abschnitt 9. Der erste Abschnitt
7 ist parallel beabstandet zu dem dritten Abschnitt 9 ausgebildet. Der erste Abschnitt
7 des Führungsstiels umfasst einen Griff 13. Der Griff 13 ist teilweise als Kugel
ausgebildet und frei drehbar. Die Anschlussvorrichtung 26 ermöglicht eine freie Drehbarkeit
des Versorgungsschlauches 27 relativ zum Führungsstiel 5.
[0085] Figur 13 zeigt eine Ansicht eines Kreuzgelenks. Das Kreuzgelenk weisst ein erstes
Gelenk 14 mit einer ersten Gelenkachse 15 sowie ein zweites Gelenk 16 mit einer zweiten
Gelenkachse 17 auf. Die erste Gelenkachse 15 sowie die zweite Gelenkachse 17 befinden
sich auf einer Ebene. Die erste Gelenkachse 15 und die zweite Gelenkachse 17 schneiden
sich orthogonal.
[0086] Figur 14 zeigt eine Ansicht einer Tragvorrichtung 34. Die Tragvorrichtung 34 ist
so ausgebildet, dass eine Versorgungseinheit (nicht dargestellt) an die Tragvorrichtung
34 anbringbar ist.
[0087] Figur 15 zeigt eine Ansicht einer Tragvorrichtung 34 mit einer Versorgungseinheit
6. Die Versorgungseinheit 6 umfasst einen Reinigungsflüssigkeitstank 21 sowie eine
Energieversorgungseinrichtung 20.
[0088] Figur 16 zeigt eine Ansicht einer Versorgungseinheit 6 mit einem Schmutzwassertank
22. Der Reinigungsflüssigkeitstank (nicht dargestellt) befindet ist in der Versorgungseinheit
6 angeordnet.
[0089] Figur 17 zeigt eine Ansicht einer Versorgungseinheit 6 mit einer Schmutzwasserzufluss
39. Der Reinigungsflüssigkeitstank (nicht dargestellt) sowie der Schmutzwassertank
(nicht dargestellt) befinden sich nicht in der Versorgungseinheit 6.
[0090] Figur 18 zeigt eine Ansicht eines oberen Bereiches einer Versorgungseinheit 6 mit
einem Schmutzwasserzufluss 39 und einer Schmutzwasserentschäumungsvorrichtung 41.
Die Schmutzwasserentschäumungsvorrichtung 41 weist Lamellen 42 auf. Die Lamellen 42
der Schmutzwasserentschäumungsvorrichtung 41 sind so angeordnet, dass das Schmutzwasser
die Lamellen im Wesentlichen in Richtung der Längsachse der Lamellen beaufschlagt.
Die Lamellen 42 sind im Bereich des Schmutzwasserzuflusses 39 abgeschrägt ausgebildet,
so dass ein im Wesentlichen zylinderförmiger Schmutzwasserstrahl, welcher aus dem
Schmutzwasserzufluss strömt, nicht mit seinem vollen Querschnitt auf die Lamellen
trifft sondern zunächst mit einem Teil seines Querschnitts auf die Lamellen trifft
und erst nach einer bestimmten zurückgelegten Strecke mit seinem gesamten Querschnitt
auf die Lamellen trifft.
1. Handgeführtes Bodenbearbeitungsgerät (1), umfassend
- ein Bodenteil (2) mit mindestens einem Werkzeug (3) für die Bodenbearbeitung,
- mindestens einen Motor zum Antreiben des Werkzeuges (3),
- einen Führungsstiel (5)
- und eine Versorgungseinheit (6),
wobei der Führungsstiel (5) einen ersten Abschnitt (7), einen zweiten Abschnitt (8)
und einen dritten Abschnitt (9) aufweist,
dadurch gekennzeichnet, dass der erste Abschnitt (7) und der dritte Abschnitt (9) Längsachsen aufweisen, die im
Wesentlichen parallel angeordnet sind und der zweite Abschnitt (8) den ersten Abschnitt
(7) und den dritten Abschnitt (9) verbindet.
2. Handgeführtes Bodenbearbeitungsgerät (1) nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, dass der Führungsstiel (5) einen vierten Abschnitt (10) und einen fünften Abschnitt (11)
umfasst, wobei der fünfte Abschnitt (11) parallel zum ersten Abschnitt (7) und dritten
Abschnitt (9) angeordnet ist und der vierte Abschnitt (10) den fünften Abschnitt (11)
und den dritten Abschnitt (9) verbindet, wobei der vierte Abschnitt (10) insbesondere
kürzer ausgebildet ist als der zweite Abschnitt (8).
3. Handgeführtes Bodenbearbeitungsgerät (1) nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet, dass der vierte Abschnitt (10) und/oder fünfte Abschnitt (11) durch eine Verbindung (12)
mit dem Bodenteil (2) verbunden ist.
4. Handgeführtes Bodenbearbeitungsgerät (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass der Führungsstiel (5), insbesondere der erste Abschnitt (7) und/oder der dritte Abschnitt
(9) des Führungsstiels (5) einen Griff (13) umfasst, welcher eine Längsachse aufweist
und die Längsachse insbesondere mit der Längsachse des ersten Abschnitts (7) und/oder
des dritten Abschnitts (9) des Führungsstiels (5) identisch ist und wobei der Griff
(13) bevorzugt um die Längsachse drehbar ist.
5. Handgeführtes Bodenbearbeitungsgerät (1) nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Verbindung zwei verstellbare Gelenke (14, 16) umfasst, wobei die Gelenkachsen
(15, 17) der zwei Gelenke (14, 16) im Wesentlichen auf einer Ebene liegen und sich,
insbesondere rechtwinklig, schneiden.
6. Handgeführtes Bodenbearbeitungsgerät (1) nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Verbindung (12) ein erstes verstellbares Gelenk (14) mit einer ersten Gelenkachse
(15) und ein zweites verstellbares Gelenk (16) mit einer zweiten Gelenkachse (17)
umfasst, wobei die erste Gelenkachse (15) im Wesentlichen rechtwinklig zur Bearbeitungsrichtung
(18) des Bodenbearbeitungsgeräts (1) oberhalb der zweiten Gelenkachse (17) angeordnet
ist und wobei die zweite Gelenkachse (17) im Wesentlichen rechtwinklig zur ersten
Gelenkachse (15) angeordnet ist.
7. Handgeführtes Bodenbearbeitungsgerät (1) nach einem der Ansprüche 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Verbindung (12) ein Kugelgelenk umfasst, wobei das Kugelgelenk insbesondere zumindest
teilweise von einem elastischen Element umgeben wird, durch welches das Kugelgelenk
bevorzugt in eine Ruheposition bringbar ist.
8. Handgeführtes Bodenbearbeitungsgerät (1) nach einem der Ansprüche 2 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass der fünfte Abschnitt (11) mit dem Bodenteil (2) durch ein elastisches Element, bevorzugt
mindestens zwei elastische Elemente, verbunden ist, wobei das elastische Element eine
Ruheposition und eine Längsachse aufweist und bevorzugt von der Ruheposition in einer
Richtung rechtwinklig zur Längsachse der Ruheposition krümmbar ist.
9. Handgeführtes Bodenbearbeitungsgerät (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass am Führungsstiel (5), insbesondere am dritten Abschnitt (9), eine Versorgungseinheit
(6) angeordnet ist, wobei die Versorgungseinheit (6) insbesondere lösbar befestigt
und/oder befestigbar ist und bevorzugt eine Energieversorgungseinrichtung (20) und/oder
einen Reinigungsflüssigkeitstank (21) und/oder einen Schmutzwassertank (22) und/oder
eine Absaugvorrichtung umfasst.
10. Handgeführtes Bodenbearbeitungsgerät (1) nach Anspruch 9,
dadurch gekennzeichnet, dass die Versorgungseinheit (6) über eine Versorgungsleitung (24) mit dem Bodenteil (2)
verbunden ist, wobei die Versorgungsleitung (24) insbesondere in dem fünften Abschnitt
(11) des Führungsstiels (5) angeordnet ist.
11. Handgeführtes Bodenbearbeitungsgerät (1) nach einem der Ansprüche 9 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Versorgungseinheit (6), insbesondere der Schmutzwassertank (22) der Versorgungseinheit
(6), eine Schmutzwasserentschäumungsvorrichtung (41) aufweist, welche insbesondere
mehrere Lamellen (42) umfasst.
12. Handgeführtes Bodenbearbeitungsgerät (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass am Führungsstiel (5), insbesondere am dritten Abschnitt (9) des Führungsstiels (5),
eine Stützvorrichtung (25) ausgebildet ist, wobei die Stützvorrichtung (25) eine Arbeitsposition
und eine Standposition aufweist und die Stützvorrichtung (25) von der Arbeitsposition
in die Standposition, insbesondere linear, auf den Boden absenkbar ist.
13. Handgeführte Bodenbearbeitungsgerät (1), insbesondere nach einem der Ansprüche 1 bis
12, umfassend ein Bodenteil (2) mit mindestens einem Werkzeug (3) für die Bodenbearbeitung
sowie einen Motor zum Antreiben des Werkzeuges (3) und einen Führungsstiel (5), wobei
der Führungsstiel (5) eine Anschlussvorrichtung (26) in Form einer Drehdurchführung
für einen Versorgungsschlauch (27) aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass die Anschlussvorrichtung (26) eine Kupplungsvorrichtung (29) für einen Versorgungsschlauch
(27) aufweist, wobei die Kupplungsvorrichtung (29) derartig ausgebildet ist, dass
ein Kupplungselement eines Versorgungsschlauches (27) mit der Kupplungsvorrichtung
(29) verbindbar ist, so dass der Versorgungsschlauch (27) relativ zum Führungsstiel
(5) frei drehbar und insbesondere im ersten Abschnitt (7) des Führungsstiels (5) angeordnet
ist.
14. Handgeführtes Bodenbearbeitungsgerät (1) nach Anspruch 13,
dadurch gekennzeichnet, dass die Kupplungsvorrichtung (29) mit einem Kupplungselement eines Versorgungsschlauches
(27) verbunden ist, wobei der Versorgungsschlauch (27) eine Leitung (30) für Reinigungsflüssigkeit
und/oder Schmutzwasser (31) und/oder eine elektrische Leitung (32) und/oder eine Steuerleitung
(33) umfasst.
15. Handgeführtes Bodenbearbeitungsgerät (1) nach Anspruch 14,
dadurch gekennzeichnet, dass der Versorgungsschlauch (27) mit einer Versorgungseinheit (6) verbunden ist, wobei
die Versorgungseinheit (6) entweder eine Tragvorrichtung (34) zum Tragen der Versorgungseinheit
(6) auf dem Rücken eines Benutzers (40) oder einen Transportwagen (35) zum Bewegen
der Versorgungseinheit (6) auf Rädern umfasst und die Versorgungseinheit (6) bevorzugt
eine Energieversorgungseinrichtung (20) und/oder einen Reinigungsflüssigkeitstank
(21) und/oder einen Schmutzwassertank (22) und/oder eine Absaugvorrichtung umfasst.
16. Handgeführtes Bodenbearbeitungsgerät (1) nach Anspruch 9 oder 15 dadurch gekennzeichnet, dass der Reinigungsflüssigkeitstank (21) und/oder der Schmutzwassertank (22) werkzeuglos
entfernbar und befestigbar sind.
17. Handgeführtes Bodenbearbeitungsgerät (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass das Bodenteil (2) zwei gegenläufig rotierende Werkzeuge (3), insbesondere Reinigungsteller,
umfasst, wobei die Drehachsen der Werkzeuge (3) bei bestimmungsgemässem Betrieb nicht
genau senkrecht angeordnet sind.
18. Versorgungseinheit (6) für ein handgeführtes Bodenbearbeitungsgerät (1), insbesondere
ein Bodenbearbeitungsgerät (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, umfassend
eine Energieversorgungseinrichtung (20) und einen Reinigungsflüssigkeitstank (21)
und einen Schmutzwassertank (22) und eine Absaugvorrichtung sowie eine Anschlusskupplung
(36), wobei die Anschlusskupplung (36) mit einer Versorgungsleitung (24) verbindbar
ist, wobei die Versorgungsleitung (24) entweder mit einem Bodenteil (2) oder mit einer
Anschlussvorrichtung (26) einer Kupplungsvorrichtung (29) eines Führungsstiels (5)
verbindbar ist.
19. Verfahren zur Herstellung eines handgeführten Bodenbearbeitungsgerätes (1), insbesondere
gemäss einem der Ansprüche 1 bis 17, umfassend die Schritte
a.Herstellen einer Versorgungseinheit (6) nach Anspruch 18,
b.Insbesondere Umgeben der Versorgungseinheit (6) mit einem Gehäuse,
c. Verbinden der Anschlusskupplung (36) mit einer Versorgungsleitung (24) direkt zum
Bodenteil (2) oder einer Versorgungsleitung (24) zu einer Kupplungsvorrichtung (29)
einer Anschlussvorrichtung (26).
20. Verfahren zur Reinigung eines Bodens mit einem handgeführten Bodenbearbeitungsgerät
(1) nach einem der Ansprüche 1 bis 17, wobei das Bodenteil (2) eine Unterseite aufweist,
an welcher das mindestens eine Werkzeug (3) angeordnet ist und eine Abziehlippe (37)
aufweist, wobei die Abziehlippe (37) in Bearbeitungsrichtung (18) des Bodenteils (2)
gesehen hinter den Werkzeugen (3) angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, dass bei bestimmungsgemässer Benutzung die Abziehlippe (37) zumindest teilweise an der
vom Benutzer (40) weggewandten Seite des Bodenteils (2) angeordnet ist, so dass der
Benutzer (40) beim Reinigen rückwärts läuft.