[0001] Die Erfindung betrifft eine modulare Behälterreinigungsmaschine gemäß Anspruch 1
und Verfahren zum Betreiben einer modularen Behälterreinigungsmaschine nach Anspruch
16.
Stand der Technik
[0002] In bekannten Behälterreinigungsmaschinen sind sehr lange Einwirkzeiten, beispielsweise
im Laugenbad, notwendig, um eine gewünschte Reinigung und Ablösung von Etiketten von
den Behältern zu gewährleisten. Dazu werden die in Behälterkörben angeordneten Behälter
mittels Ketten durch verschiedene Laugenbäder gefahren und danach werden die Behälter
mittels durch Sprühdüsen ausgebrachte Flüssigkeit abgekühlt und Laugenreste werden
entfernt. Durch die benötigte lange Einwirkzeit und große Mengen an zu reinigenden
Behältern besitzen die erforderlichen Behälterreinigungsmaschinen große Dimensionen
und die Länge einer derartigen Behälterreinigungsmaschine ist ebenfalls groß. Die
verwendeten Behälterkörbe stellen häufig einen Kompromiss für verschiedene Behältergrößen
dar.
Aufgabe
[0003] Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, eine modulare Behälterreinigungsmaschine
und ein Verfahren zum Betreiben der modularen Behälterreinigungsmaschine zur Verfügung
zu stellen, die eine kompakte Bauweise und eine Reinigung von unterschiedlichen Behältern
ermöglicht.
Lösung
[0004] Diese Aufgabe wird gelöst durch die modulare Behälterreinigungsmaschine nach Anspruch
1 und das Verfahren nach Anspruch 16. Weitere Merkmale der Erfindung sind in den Unteransprüchen
offenbart.
[0005] Die modulare Behälterreinigungsmaschine umfasst mindestens zwei Behälterreinigungsmodule
zum Reinigen von Behältern und mindestens ein fahrerloses Transportfahrzeug zum Transportieren
von Gestellen zu den mindestens zwei Behälterreinigungsmodulen, zwischen den mindestens
zwei Behälterreinigungsmodulen, zum Verbringen der Gestelle in die mindestens zwei
Behälterreinigungsmodule, zum Verbringen der Gestelle aus den mindestens zwei Behälterreinigungsmodulen.
Jedes der mindestens zwei Behälterreinigungsmodule umfasst jeweils ein Modulgehäuse,
mindestens ein Gestell zur Aufnahme von Behältern, und eine Steuerungsvorrichtung
und eine Sensorik für eine Steuerung und Überwachung verschiedener Reinigungsvorgänge,
die durch das Behälterreinigungsmodul ausführbar sind.
[0006] Die Steuerungsvorrichtung kann als eine zentrale oder als mehrere dezentrale Steuerungseinrichtungen
ausgebildet sein.
[0007] Eine Steuerung und Überwachung eines Reinigungsvorgangs durch das Behälterreinigungsmodul
kann einen oder mehrere Aspekte der folgenden nicht abschließenden Liste umfassen:
- Steuerung und Überwachung einer Temperatur einer Flüssigkeit in dem Behälterreinigungsmodul,
die für oder während des Reinigungsvorgangs verwendet wird. Wobei eine Höhe der Temperatur
unter Berücksichtigung eines (mittleren) Verschmutzungsgrads zu reinigender Behälter
und/oder Behältertyp (Art des Materials (Glas-, Kunststoffbehälter) und/oder Dicke
des Materials) und/oder einer Menge der verwendeten Flüssigkeit und/oder ob die Flüssigkeit
beispielsweise mittels Düsen ausgebracht wird und/oder ob eine Flutung des Inneren
des Behälterreinigungsmoduls mit der Flüssigkeit gesteuert und überwacht werden kann.
Der Verschmutzungsgrad kann manuell vorgegeben werden oder er kann mittels Sensoren
und/oder Informationen aus einer Anlage, die die modulare Behälterreinigungsmaschine
umfasst, ermittelt werden.
- Steuerung und Überwachung des Drucks einer Flüssigkeit, beispielsweise beim Ausbringen
aus Düsen und/oder in einem Zuleitungssystem, und/oder einer Flüssigkeitsmenge, die
für oder während des Reinigungsvorgangs verwendet wird. Wobei eine Menge der Flüssigkeit
unter Berücksichtigung eines (mittleren) Verschmutzungsgrads zu reinigender Behälter
und/oder Behältertyp (Art des Materials (Glas-, Kunststoffbehälter) und/oder Dicke
des Materials) und/oder einer Temperatur der verwendeten Flüssigkeit und/oder ob die
Flüssigkeit beispielsweise mittels Düsen ausgebracht wird und/oder ob eine Flutung
des Inneren des Behälterreinigungsmoduls mit der Flüssigkeit gesteuert und überwacht
werden kann.
- Steuerung und Überwachung eines Ausbringens der Flüssigkeit für oder während des Reinigungsvorgangs
mittels Düsen und/oder Steuerung und Überwachung eines Ausbringens der Flüssigkeit
für oder während des Reinigungsvorgangs für eine Flutung des Inneren des Behälterreinigungsmoduls
mit der Flüssigkeit. Das Ausbringen mittels der Düsen und eine Flutung können nacheinander
während eines Reinigungsvorgangs erfolgen. Eine Flutung kann durch Ausbringen der
Flüssigkeit mittels der Düsen erfolgen und/oder mittels eines Flüssigkeitseinlasses.
- Steuerung und Überwachung einer Dauer des Reinigungsvorgangs oder eines Teilvorgangs.
Dies kann eine Steuerung und Überwachung der gesamten Dauer des Reinigungsvorgangs
und/oder einzelner Abschnitte davon umfassen.
[0008] All dies kann oder einzelne Aspekte davon können auch als bedarfsgerechte Steuerung
und Überwachung eines Reinigungsvorgangs durch das Behälterreinigungsmodul bezeichnet
werden.
[0009] Die Sensorik kann Erfassungs- und Ausführungssensorik umfassen. Die Erfassungssensorik
kann Temperaturen der Flüssigkeit im Behälterreinigungsmodul und/oder Verschmutzungsgrad
der durch den Flüssigkeitsauslass abgeführten Flüssigkeit und dergleichen erfassen.
Die Ausführungssensorik kann anhand vor einem Reinigungsvorgang erhaltenen, ermittelten
und/oder eingegebenen Werten und/oder während eines Reinigungsvorgangs erhaltenen,
ermittelten und/oder eingegebenen Werten Ausführungsprozesse initiieren. Beispielsweise
kann die Ausführungssensorik dafür von der Erfassungssensorik erfasst Werte verwenden,
die sie von der Erfassungssensorik erhalten kann oder die in sie eingegeben werden
können.
Beispielsweise kann die Steuerungsvorrichtung speicherprogrammierbar ausgebildet sein
[0010] Das fahrerlose Transportfahrzeug ist zum Transportieren der Gestelle zu den mindestens
zwei Behälterreinigungsmodulen vorgesehen. Das fahrerlose Transportzeug kann beispielsweise
mit einem leeren Gestell an einer Beladestation zum Beladen der Gestelle mit Behältern
bereitgestellt werden. Nach dem Beladen eines Gestells mit Behältern kann das fahrerlose
Transportfahrzeug das beladene Gestell dann zu einem der mindestens zwei Behälterreinigungsmodule
verbringen.
[0011] Das fahrerlose Transportfahrzeug kann dann dieses beladene Gestell in das Behälterreinigungsmodul
verbringen, beispielsweise für einen Reinigungsvorgang der Behälter in dem Gestell.
Nach Beendigung des Reinigungsvorgangs kann das fahrerlose Transportfahrzeug das Gestell
aus dem Behälterreinigungsmodul verbringen. Beispielsweise kann dieses Gestell dann
von dem fahrerlosen Transportfahrzeug zu einer Entladestation zum Entladen der Behälter
aus dem Gestell verbracht werden. Oder beispielsweise kann dieses Gestell vom fahrerlosen
Transportfahrzeug zu einem anderen der mindestens zwei Behälterreinigungsmodule verbracht
werden, also zwischen diesen beiden Behälterreinigungsmodulen, um beispielsweise einen
weiteren Reinigungsvorgang der Behälter vornehmen zu können.
[0012] Das fahrerlose Transportfahrzeug kann selbstfahrend sein. Das fahrerlose Transportfahrzeug
kann für Reinigungsprozesse eine oder mehrere modulare Behälterreinigungsmaschine
verwendet werden und auch für Aufgaben, die in einer Anlage auftreten können, die
eine modulare Behälterreinigungsmaschine umfasst.
[0013] Das fahrerlose Transportfahrzeug kann einen motorischen Antrieb umfassen, der beispielsweise
ein Vorwärts- und Rückwärtsfahren ermöglicht oder allgemein eine horizontale Bewegungsrichtung
ermöglicht. Der motorische Antrieb kann auch eine vertikale Bewegungsrichtung ermöglichen,
beispielsweise für eine Höhenanpassung. Es können vier Räder an zwei Achsen vorgesehen
sein, wobei eine der Achsen eine Antriebsachse sein kann. Beispielsweise können beide
Achsen lenkbar ausgebildet sein. Als Energieversorgung für den Antrieb kann das fahrerlose
Transportfahrzeug eine Batterie umfassen. Es kann eine aufladbare Batterie sein, die
beispielsweise in einer Ladestation aufladbar sein kann, wobei die Ladestation vom
fahrerlosen Fahrzeug anfahrbar sein kann. Das fahrerlose Transportfahrzeug kann eine
Steuerungsvorrichtung umfassen für eine Ansteuerung des fahrerlosen Transportfahrzeugs.
[0014] Die modulare Behälterreinigungsmaschine kann drei Behälterreinigungsmodule umfassen.
Es kann vorgesehen sein, dass eines der drei Behälterreinigungsmodule nur für Reinigungsvorgänge
vorgesehen ist, die Klarspülungsvorgänge sind.
[0015] Das mindestens eine Gestell kann ausgebildet sein, Behälter mit einer nach unten
ausgerichteten Behälteröffnung aufzunehmen. Die Ausrichtung einer Behälteröffnung
nach unten kann derart verstanden werden, dass beispielsweise Flüssigkeit, die im
Innern eines derartig angeordneten Behälters vorhanden ist oder theoretisch vorhanden
wäre, aufgrund der Einwirkung der Schwerkraft aus dem Behälter auslaufen kann. Eine
Längsachse des Behälters kann daher parallel zur Senkrechten oder auch geneigt dazu
angeordnet sein. Ein mit der Behälteröffnung nach unten ausgerichteter Behälter kann
beispielsweise auch als kopfüber angeordneter Behälter bezeichnet werden. In einem
Gestell können gleiche oder verschiedene Behälter angeordnet werden. Es kann vorgesehen
sein, Behälter, beispielsweise PET-Behälter oder Glasbehälter, die ein vorgegebenes
Gewicht unterschreiten, in dem Gestell zu fixieren.
[0016] Die modulare Behälterreinigungsmaschine kann weiter eine Beladestation zum Beladen
der Gestelle mit Behältern umfassen.
[0017] Die modulare Behälterreinigungsmaschine kann weiter eine Entladestation zum Entladen
von Behältern aus den Gestellen umfassen.
[0018] Die modulare Behälterreinigungsmaschine kann weiter einen Roboter zum Greifen von
Behältern, Loslassen von ergriffenen Behältern, zum Bewegen von ergriffenen Behältern
in allen Raumrichtungen umfassen, beispielsweise zum Drehen von ergriffenen Behältern,
zum Anheben oder Absenken von ergriffenen Behältern. Der Roboter kann ausgebildet
sein, einen oder gleichzeitig mehrere Behälter zu greifen, loszulassen, in allen Raumrichtungen
zu bewegen, beispielsweise zu drehen, anheben, absenken. Der Roboter kann eine Detektionsvorrichtung,
beispielsweise eine Kamera, umfassen zum Erkennen eines Verschmutzungsgrads von Behältern
und/oder von anhaftenden Etiketten und/oder Fremdflaschen und von beschädigten Behältern.
Beschädigte Behälter und Fremdflaschen können vor einem Anordnen in einem Gestell
entfernt werden. Mittels der Detektionsvorrichtung kann auch eine Anzahl von Behältern
ermittelt werden.
[0019] Die Reinigungsvorgänge, die durch das Behälterreinigungsmodul ausführbar sein können,
können umfassen: Vorreinigungsvorgang und/oder Hauptreinigungsvorgang und/oder Klarspülungsvorgang.
Beispielsweise können der Vorreinigungsvorgang und/oder der Hauptreinigungsvorgang
eine Verwendung eines Reinigungsmedium, beispielsweise einer Lauge, umfassen. Beispielsweise
können verschiedenen Temperaturen des Reinigungsmediums und/oder verschiedenen Zeitdauern
der Reinigungsvorgänge (verschieden für verschiedene Vorreinigungsvorgänge, wie auch
verschieden für verschiedene Hauptreinigungsvorgänge; verschieden für Vorreinigungsvorgang
und Hauptreinigungsvorgang) vorgesehen sein. Beispielsweise kann der Klarspülungsvorgang
mit Wasser durchführbar sein, beispielsweise mit verschiedenen Wassertemperaturen
und/oder verschiedenen Zeitdauern.
[0020] Ein Hauptreinigungsvorgang kann nach Verwendung eines Reinigungsmediums zudem ein
Abspülen mit Wasser umfassen, wobei beispielsweise eine Temperatur des Reinigungsmediums
höher ist als eine Temperatur des Wassers zum Abspülen. Durch das Abspülen mit Wasser
kann Reinigungsmedium abgespült werden, das sonst beispielsweise in ein anderes Behälterreinigungsmodul
verschleppt werden könnte. Ein Abspülen mit einer kleineren Temperatur kann die Behälter
abkühlen, beispielsweise können dadurch thermische Spannung im Behältermaterial vermieden
werden.
[0021] Eines der mindestens zwei Behälterreinigungsmodule kann lediglich für einen Klarspülungsvorgang
mit Wasser vorgesehen sein, beispielsweise mit verschiedenen Wassertemperaturen und/oder
verschiedenen Zeitdauern.
[0022] Die Gestelle können jeweils mindestens eine Flüssigkeitszuleitung umfassen, wobei
die Gestelle jeweils mehrere Dorne umfassen können, auf die mit einer Behälteröffnung
nach unten ausgerichtete Behälter aufbringbar sein können. Jeder der mehreren Dorne
kann mindestens eine Düse zur Innenreinigung eines darauf aufgebrachten, mit der Behälteröffnung
nach unten ausgerichteten Behälters umfassen.
[0023] Die jeweils mindestens eine Flüssigkeitszuleitung kann dazu ausgebildet sein, Flüssigkeit
zu der oder zu den Düsen der Dorne zu leiten. Die Flüssigkeit kann eine Reinigungsflüssigkeit,
wie Lauge, Säure und/oder Wasser umfassen.
[0024] Jedes Gestell des mindestens einen Gestells kann zusätzliche Düsen umfassen für eine
Außenabspritzung von Behältern. Die zusätzlichen Düsen können mittels der mindestens
einen Flüssigkeitszuleitung ebenfalls mit Flüssigkeit versorgt werden.
[0025] Jedes Gestell des mindestens einen Gestells kann eine Gestellverrohrung umfassen.
Die Gestellverrohrung kann eine Rohrleitung umfassen, die die mindestens eine Flüssigkeitszuleitung,
die Düse oder die Düsen der Dorne und gegebenenfalls die zusätzlichen Düsen, verbindet
für eine Flüssigkeitsversorgung.
[0026] Ein erstes Ende jedes Dorns kann eine oder mehrere Düsen umfassen. So kann eine Innenreinigung
des Behälters beispielsweise durch Ausbringen von Flüssigkeit in Richtung eines Bodens
des Behälters erfolgen. Beispielweise können entlang jedes Dorns mehrere Düsen vorgesehen
sein. Durch das Vorsehen mehrerer Düsen kann die Innenreinigung eines Behälters verbessert
werden. Beispielsweise können pro Gestell 40 bis 60 Dorne vorgesehen sein.
[0027] Ein erstes/das erste Ende jedes Dorns kann maximal einen ersten Durchmesser aufweisen,
der einer Behälteröffnung entsprechen kann, mit der ein Behälter auf einen der Dorne
aufbringbar sein kann und wobei ein zweites Ende des Dorns einen zweiten Durchmesser
aufweisen kann, der 2% bis 5% kleiner sein kann als der erste Durchmesser. Durch diesen
zweiten Durchmesser kann bei einem auf den Dorn aufgebrachten Behälter ein Abstand
zwischen dem Dorn und der Behälteröffnung bestehen. So kann die Flüssigkeit, die mittels
der Düse oder den Düsen des Dorns ausgebracht und verspritzt wurde, abfließen, beispielsweise
unter Einwirkung der Schwerkraft. Dabei können mögliche Verunreinigungen, die durch
die Innenausspritzung gelöst wurden, mitabfließen und den Behälter verlassen.
[0028] Jeder Dorn kann einen umgekehrten Kreiskegelstumpf umfassen. Ein erstes Ende des
umgekehrten Kreiskegelstumpfs kann konvex ausgebildet sein. So kann beispielsweise
Flüssigkeit vom ersten Ende des Dorns ablaufen.
[0029] Jedes Gestell kann mehrere Gefache zur Aufnahme von einem oder mehreren Behältern
umfassen. Beispielsweise kann in jedem Gefach zumindest einer der mehreren Dorne angeordnet
sein. Beispielsweise kann jedem der Gefache ein oder mehrere Arretierungsstifte zugeordnet
sein.
[0030] Die Gefache können auf einem Gestell, wie oben oder weiter unten beschrieben, angeordnet
werden, beispielsweise durch eine formschlüssige oder kraftschlüssige Verbindung oder
beispielsweise mittels Clipelementen und/oder Clipverbindungen. Eine derartige Kombination
von Gefachen und Gestell kann als zweiteilig angesehen werden. Es kann auch vorgesehen
sein, dass die Gefache einteilig mit einem Gestell, wie oben oder weiter unten beschrieben,
bereitgestellt werden.
[0031] Die Gefache können horizontale und vertikale Verstrebungen umfassen. Die Verstrebungen
können derart ausgebildet sein, dass ein oder mehrere der Behälter, die in einem Gefach
angeordnet sein können, durch die Verstrebungen gestützt werden.
[0032] Die Gefache können sind relativ zum Gestell bzw. zu den Dornen eines Gestells derart
ausgebildet und anordenbar bzw. angeordnet sein, dass ein Dorn in einem Gefach angeordnet
sein kann. Für eine derartige Ausbildung der Gefache, des Gestells und der Dorne können
Dimensionen zu reinigender Behälter, Dimensionen des Modulgehäuses und dergleichen
berücksichtigt werden.
[0033] Ein Gestell kann eine Länge in einem Bereich von 1 Meter bis 2 Meter und eine Breite
in einem Bereich von 1 Meter bis 1,5 Meter umfassen, wobei beispielsweise eine Grundfläche
des Gestells rechteckig oder quadratisch sein kann.
[0034] Das Modulgehäuse kann mindestens einen Flüssigkeitseinlass, mindestens einen Flüssigkeitsauslass,
mindestens eine Einschubvorrichtung zur Aufnahme von jeweils einem der Gestelle und
mindestens einen öffenbaren und flüssigkeitsdicht verschließbaren Zugang zum Einbringen
oder Ausbringen des/der Gestelle ins Innere oder aus dem Inneren des Modulgehäuses
umfassen. Abgeschiedene Schmutzstoffe können durch den Flüssigkeitsauslass ausgebracht
werden. Es ein separater Auslass zum Ausbringen von Schmutzstoffen vorgesehen sein.
[0035] Der mindestens eine Flüssigkeitsauslass des Modulgehäuses kann angesteuert geöffnet
und geschlossen werden.
[0036] Der mindestens eine Flüssigkeitseinlass des Modulgehäuses kann angesteuert geöffnet
und geschlossen werden.
[0037] Beim Vorhandensein von zwei oder mehr der mindestens einen Einschubvorrichtung können
diese nebeneinander und/oder übereinander in dem Modulgehäuse angeordnet sein. Entsprechend
können dann zwei oder mehr Gestelle nebeneinander und/oder übereinander in dem Modulgehäuse
anordenbar sein.
[0038] Das Modulgehäuse kann im Innern Düsen aufweisen. Diese Düsen können für eine Außenreinigung
der Behälter verwendet werden. Auch eine Reinigung eines im Modulgehäuse angeordneten
Gestells ist möglich. Beispielsweise können die Düsen an Seitenwänden, am Boden und/oder
an einem Deckel des Modulgehäuses vorgesehen sein. Beispielsweise kann das Modulgehäuse
ringförmige Düsen umfassen, die in einer Betriebsanordnung des mindestens einen Gestells
in dem Modulgehäuse derart angeordnet sein können, dass die ringförmigen Düsen fluchtend
oberhalb der Dorne angeordnet sein können.
[0039] Als Betriebsanordnung ist hierbei, wie auch im Folgenden, zu verstehen, dass ein
Gestell oder mehrere Gestelle in das Modulgehäuse eingebracht und der mindestens eine
öffenbare und flüssigkeitsdicht verschließbare Zugang verschlossen wurde.
[0040] Das Modulgehäuse kann eine Länge und eine Breite jeweils in einem Bereich von 2 Meter
bis 5 Meter umfassen und eine Höhe kann in einem Bereich zwischen 0,4 Meter und 4
Meter liegen, wobei beispielsweise eine Grundfläche des Modulgehäuses rechteckig oder
quadratisch sein kann.
[0041] Die Dimensionen von Gestell(en) und Modulgehäuse und Einschubvorrichtung können dabei
für ein Behälterreinigungsmodul zueinanderpassend ausgebildet sein.
[0042] Der Flüssigkeitsauslass kann eine bewegliche Rakel und/oder ein bewegliches Gitter
umfassen. Mittels der Rakel und/oder dem Gitter können Etiketten bzw. Etikettenreste
in der Flüssigkeit, die durch den Flüssigkeitsauslass ausgebracht werden soll, zerkleinert
werden. Beispielsweise kann die bewegliche Rakel und/oder das bewegliche Gitter zu
einem vom Flüssigkeitsauslass umfassten Abwurfkanal hinbewegbar und von ihm wegbewegbar
ausgebildet sein. So kann ein Festsetzen von Etiketten bzw. Etikettenreste vermieden
werden. Beispielsweise kann im Bereich des Abwurfkanals eine Reinigungsdüse für die
bewegliche Rakel und/oder das bewegliche Gitter vorgesehen sein. So können anhaftende
Etiketten bzw. Etikettenreste von der Rakel und/oder dem Gitter entfernt werden. Beispielsweise
kann nach der beweglichen Rakel und/oder dem beweglichen Gitter ein Mehrwegeventil
vorgesehen sein. Mittels dem Mehrwegventil kann aus dem Flüssigkeitsauslass ausgebrachte
Flüssigkeit unterschiedlichen Leitungen zugeführt werden, beispielsweise für eine
Wiederverwendung der Flüssigkeit, wie beispielsweise einem Vorerwärmen von Flüssigkeit,
die einem Behälterreinigungsmodul zugeführt werden kann. Im Bereich des Abwurfkanals
kann eine Entnahmevorrichtung, beispielsweise eine Schublade angeordnet sein zur manuellen
oder automatischen Entnahme von abgeschiedenen Schmutzstoffen.
[0043] Der mindestens eine öffenbare und flüssigkeitsdicht verschließbare Zugang kann mittels
jeweils mindestens einem Beschlag und Zapfen an mindestens zwei verschiedenen Positionen
flüssigkeitsdicht verriegelbar ausgebildet sein. Der Beschlag kann an einem Rahmen
des Modulgehäuses und die Zapfen an einer Tür des Modulgehäuses angeordnet sein oder
umgekehrt. Da mindesten zwei verschiedenen Positionen zum Verriegeln vorgesehen sind,
kann ein flüssigkeitsdicht verschließbarer Zugang erhaltbar sein. So kann beispielsweise
nach einem Verschließen des Zugangs das Innere des Modulgehäuses mit Flüssigkeit geflutet
werden, ohne dass Flüssigkeit aus dem Modulgehäuse austritt.
[0044] Das Modulgehäuse kann zwei öffenbare und flüssigkeitsdicht verschließbare Zugänge
umfassen. Beispielsweise können die zwei öffenbaren und flüssigkeitsdicht verschließbaren
Zugänge an einander gegenüberliegenden Seiten des Modulgehäuses angeordnet sein. Durch
die zwei Zugänge kann ein Einbringen eines Gestells durch einen ersten der beiden
Zugänge ermöglichen und ein Ausbringen des Gestells durch einen zweiten der beiden
Zugänge.
[0045] Dies kann sinnvoll sein, wenn in einer modularen Behälterreinigungsmaschine mehrere
Behälterreinigungsmodule aufeinanderfolgend angeordnet sind. Ein Gestell kann von
einem ersten Modulgehäuse eines ersten Behälterreinigungsmoduls in ein zweites Modulgehäuse
eines zweiten Behälterreinigungsmoduls verbracht werden, beispielsweise, um dort einen
weiteren Reinigungsprozess durchzuführen oder ein Spülen mit Wasser vorzunehmen.
[0046] Es kann vorgesehen sein, dass die mindestens zwei Behälterreinigungsmodule gemeinsame
Flüssigkeitszuleitungen und Flüssigkeitsableitungen umfassen. Die Behälterreinigungsmodule
können unabhängig voneinander betrieben werden, beispielsweise um parallel verschiedene
Reinigungsvorgänge (beispielsweise jeweils unterschiedliche Flüssigkeitstemperaturen
und/oder Dauer eines Reinigungsvorgangs und/oder Ausbringen der Flüssigkeit mittels
Düsen und/oder Fluten des Inneren eines Behälterreinigungsmoduls) ausführen zu können.
Parallel kann hier zeitlich überlappend umfassen.
[0047] Es kann auch vorgesehen, dass zwei oder mehrere Behälterreinigungsmodule aneinander
anschließend vorgesehen sind, sodass ein Gestell direkt von einem Behälterreinigungsmodul
in das daran anschließende Behälterreinigungsmodul verbringbar sein kann.
[0048] Ein Behälterreinigungsmodul kann weiter mindestens eine Abtropfwanne zum Anordnen
unter einem Gestell umfassen. Die Abtropfwanne kann außerhalb des Modulgehäuses platzierbar
sein. Nach einem Reinigungsvorgang kann ein Gestell mit gereinigten Behältern fluchtend
oberhalb der Abtropfwanne anordenbar sein. So können vorhandene Flüssigkeitsreste
von den Behältern, dem Gestell, den Dornen und/oder den Gefachen in die Abtropfwanne
tropfen und darin aufgefangen werden. Es kann auch vorgesehen sein, dass ein Gestell
mit zu reinigenden Behältern - also vor einem Reinigungsvorgang - fluchtend oberhalb
der Abtropfwanne anordenbar sein kann. So können beispielsweise Produktreste (flüssige
wie getrocknete), die in und/oder an den zu reinigenden Behältern anhaften, in der
Abtropfwanne aufgefangen werden. Die Abtropfwanne kann eine Größe der Bodenfläche
aufweisen, die gleich groß wie oder größer oder kleiner als eine Bodenfläche des Gestells
ausgebildet sein kann.
[0049] Beispielsweise kann die Flüssigkeitszuleitung verbindbar mit der Gestellverrohrung
ausgebildet sein. In einer Betriebsanordnung eines Gestells in dem Modulgehäuse kann
vorgesehen sein, die Flüssigkeitszuleitung des Gestells mit dem Flüssigkeitseinlass
des Modulgehäuses verbindbar ausgebildet ist.
[0050] Zudem ist ein Verfahren zum Betreiben einer modularen Behälterreinigungsmaschine
wie oben oder weiter unten beschrieben vorgesehen.
[0051] Beispielsweise kann das fahrerlose Transportzeug mit einem leeren Gestell an einer
Beladestation zum Beladen der Gestelle mit Behältern bereitgestellt werden. Nach dem
Beladen eines Gestells mit Behältern kann das fahrerlose Transportfahrzeug das beladene
Gestell dann zu einem der mindestens zwei Behälterreinigungsmodule verbringen.
[0052] Zum Beladen eines Gestells kann ein Roboter der modularen Behälterreinigungsmaschine
verwendet werden, der - einzeln oder gleichzeitig mehrere - Behälter greifen kann,
beispielsweise, um sie aus einem Getränkekasten zu entnehmen, anzuheben und in dem
Gestell anzuordnen. Beispielsweise kann ein Drehen der Behälter durch den Roboter
erfolgen, sodass Behälteröffnungen der Behälter nach unten ausgerichtet sind (beispielsweise
damit Flüssigkeit aus dem Innern der Behälter ablaufen kann). Nach dem Drehen können
die Behälter mit den nach unten ausgerichteten Behälteröffnungen an das durch das
fahrerlose Transportfahrzeug Gestell übergeben werden, beispielsweise durch entsprechendes
Bewegen in den Raumrichtungen und Absenken der durch den Roboter ergriffenen Behälter.
Nach dem Anordnen der Behälter auf dem Gestell kann der Roboter die Behälter loslassen.
Die Behälter können beispielsweise auf Dorne des Gestells aufgebracht werden.
[0053] Das fahrerlose Transportfahrzeug kann dann das mit den Behältern beladene Gestell
zu einem der Behälterreinigungsmodule transportieren und in das Behälterreinigungsmodul
verbringen, beispielsweise für einen Reinigungsvorgang der Behälter.
[0054] Nachdem das/die Gestelle in dem Behälterreinigungsmodul angeordnet ist/sind, wird
der öffenbare und flüssigkeitsdicht verschließbare Zugang/werden die öffenbaren und
flüssigkeitsdicht verschließbaren Zugänge verschlossen und der Reinigungsvorgang kann
beginnen.
[0055] Der Reinigungsvorgang in dem Behälterreinigungsmodul kann entsprechend dem Verschmutzungsgrad
der Behälter gewählt werden. Die Auswahl des Reinigungsvorgangs kann automatisch oder
manuell erfolgen. Reinigungsvorgänge, die durch das Behälterreinigungsmodul ausführbar
sein können, können umfassen: Vorreinigungsvorgang und/oder Hauptreinigungsvorgang
und/oder Klarspülungsvorgang. Der Vorreinigungsvorgang und/oder der Hauptreinigungsvorgang
können eine Verwendung eines Reinigungsmedium, beispielsweise einer Lauge oder Säure,
umfassen. Die Temperatur des Reinigungsmediums beim Vorreinigungsvorgang kann kleiner
gewählt werden als beim Hauptreinigungsvorgang, beispielsweise, um thermische Spannung
im Behältermaterial zu vermeiden. Für verschiedene Vorreinigungsvorgänge können auch
verschiedene Temperaturen des Reinigungsmediums und/oder verschiedenen Zeitdauern
der Vorreinigungsvorgänge gewählt werden. Ebenso können für verschiedene Hauptreinigungsvorgänge
verschiedene Temperaturen des Reinigungsmediums und/oder verschiedenen Zeitdauern
der Hauptreinigungsvorgänge gewählt werden. Beispielsweise kann der Klarspülungsvorgang
mit Wasser durchführbar sein, beispielsweise mit verschiedenen Wassertemperaturen
und/oder verschiedenen Zeitdauern. Werden beispielsweise neue Behälter für eine Reinigung
vorgesehen, so kann ein Klarspülen mit Wasser ausreichend sein.
[0056] Ein Hauptreinigungsvorgang kann nach Verwendung eines Reinigungsmediums zudem ein
Abspülen mit Wasser umfassen, wobei beispielsweise eine Temperatur des Reinigungsmediums
höher ist als eine Temperatur des Wassers zum Abspülen. Durch das Abspülen mit Wasser
kann Reinigungsmedium abgespült werden, das sonst beispielsweise in ein anderes Behälterreinigungsmodul
verschleppt werden könnte. Ein Abspülen mit einer kleineren Temperatur kann die Behälter
abkühlen, beispielsweise können dadurch thermische Spannung im Behältermaterial vermieden
werden.
[0057] Eines der mindestens zwei Behälterreinigungsmodule kann lediglich für einen Klarspülungsvorgang
mit Wasser vorgesehen sein, beispielsweise mit verschiedenen Wassertemperaturen und/oder
verschiedenen Zeitdauern.
[0058] Während der unterschiedlichen erwähnten Reinigungsvorgänge kann das Reinigungsmedium
und/oder das Wasser durch die unterschiedlichen Düsen des Gestells und des Modulgehäuses
ausgebracht werden. Auch kann vorgesehen sein, das Innere des Modulgehäuses mit Reinigungsmedium
und/oder Wasser zu fluten - bis zu einer gegebenen Höhe oder beispielsweise auch ganz.
[0059] Nach Beendigung des Reinigungsvorgangs wird der öffenbare und flüssigkeitsdicht verschließbare
Zugang/werden die öffenbaren und flüssigkeitsdicht verschließbaren Zugänge geöffnet
und das fahrerlose Transportfahrzeug kann das Gestell aus dem Behälterreinigungsmodul
verbringen. Beispielsweise kann dieses Gestell dann von dem fahrerlosen Transportfahrzeug
zu einer Entladestation zum Entladen der Behälter aus dem Gestell mittels des Roboters
verbracht werden. Oder beispielsweise kann dieses Gestell vom fahrerlosen Transportfahrzeug
zu einem anderen der mindestens zwei Behälterreinigungsmodule verbracht werden, also
zwischen diesen beiden Behälterreinigungsmodulen transportiert werden, um beispielsweise
einen weiteren Reinigungsvorgang der Behälter vornehmen zu können. Oder beispielsweise
kann dieses Gestell vom fahrerlosen Transportfahrzeug von dem Behälterreinigungsmodul
in ein daran anschließendes anderes Behälterreinigungsmodul geschoben werden.
Kurze Figurenbeschreibung
[0060] Die beigefügten Figuren dienen zum besseren Verständnis und zur Veranschaulichung
von Aspekten der Erfindung. Dabei zeigt:
Figur 1A eine erste Ausführungsform einer modularen Behälterreinigungsmaschine,
Figur 1B eine zweite Ausführungsform einer modularen Behälterreinigungsmaschine,
Figur 2 ein Gestell und ein Modulgehäuse eines Behälterreinigungsmoduls für eine modulare
Behälterreinigungsmaschine,
Figur 3A eine erste Ausführungsform eines Dorns,
Figur 3B eine zweite Ausführungsform eines Dorns und
Figur 4 Gefache zur Aufnahme von einem oder mehreren Behältern.
[0061] Die Figur 1A zeigt eine erste Ausführungsform einer modularen Behälterreinigungsmaschine
55, die zwei Behälterreinigungsmodule 42, 47 umfasst. Die beiden Behälterreinigungsmodule
42, 47 sind Seite-an-Seite nebeneinander angeordnet, so dass jeweils ein öffenbarer
und flüssigkeitsdicht verschließbarer Zugang 51, 52 in die gleiche Richtung weist.
Optional kann jeweils ein zweiter öffenbarer und flüssigkeitsdicht verschließbarer
Zugang 53, 54 vorgesehen. Der jeweils zweiter öffenbarer und flüssigkeitsdicht verschließbarer
Zugang 53, 54 kann in dem jeweiligen Behälterreinigungsmodule 42, 47 entgegengesetzt
zu dem einen öffenbarer und flüssigkeitsdicht verschließbarer Zugang 51, 52 angeordnet
sein. Die öffenbaren und flüssigkeitsdicht verschließbaren Zugänge 51, 52, 53, 54
können zum Einbringen oder Ausbringen von einem oder mehreren Gestellen ins Innere
oder aus dem Inneren der jeweiligen Modulgehäuse 43, 48 vorgesehen sein. Die Zugänge
51, 52, 53, 54 sind mittels jeweiligen Türen 44, 49, 45, 50 verschließbar. Exemplarisch
sind in der Figur 1A Türangel horizontal an einer Unterkante des jeweiligen Modulgehäuses
43, 48 angeordnet. Die Modulgehäuse 43, 48 können auf Füssen 46 angeordnet sein.
[0062] Figur 1B zeigt eine zweite Ausführungsform einer modularen Behälterreinigungsmaschine
56, die zwei Behälterreinigungsmodule 57, 58 umfasst, die aufeinanderfolgend angeordnet
sind. So kann beispielsweise ein Gestell mit Behältern vom vorderen Modulgehäuse 59
des ersten Behälterreinigungsmoduls 57 ins hintere Modulgehäuse 60 des zweiten Behälterreinigungsmoduls
58 verbracht werden, beispielsweise, um dort einen weiteren Reinigungsprozess durchzuführen
oder ein Abspülen/Klarspülen mit Wasser vorzunehmen. Dieses Verbringen kann mittels
eines fahrerlosen Transportfahrzeugs erfolgen, wie es weiter oben und weiter unten
beschrieben wird. Das Verbringen kann auch auf andere Art erfolgen. Ein erster öffenbarer
und flüssigkeitsdicht verschließbarer Zugang 61 des ersten Behälterreinigungsmoduls
57 kann mittels einer Tür 64 verschließbar sein, wobei hier exemplarisch eine Türangel
horizontal an einer Unterkante des ersten Modulgehäuses 59 angeordnet ist. Ein öffenbarer
und flüssigkeitsdicht verschließbarer Zugang 62 zwischen dem ersten Behälterreinigungsmodul
57 und dem zweiten Behälterreinigungsmodul 60 kann mittels einer Schiebetür 65 verschlossen
werden. Ein zweiter öffenbarer und flüssigkeitsdicht verschließbarer Zugang 63 des
zweiten Behälterreinigungsmoduls 58 kann mittels einer Tür 66 verschließbar sein,
wobei hier exemplarisch eine Türangel horizontal an einer Unterkante des zweiten Modulgehäuses
60 angeordnet ist. Durch den zweiten öffenbarer und flüssigkeitsdicht verschließbaren
Zugang 63 können beispielsweise Gestelle mit Behältern nach Beendigung eines Reinigungsvorgangs
entnommen werden. Die Modulgehäuse 59, 60 können auf Füssen 67 angeordnet sein
[0063] Die schematisch in den Figuren 1A und 1B dargestellten und beschriebenen Behälterreinigungsmodule
können den Behälterreinigungsmodulen entsprechen, die weiter oben oder weiter unten
beschreiben werden.
[0064] Die Figur 2 zeigt ein Gestell 2 und ein Modulgehäuse 7 eines Behälterreinigungsmodul
1 für eine modulare Behälterreinigungsmaschine. In der Darstellung ist ein Gestell
2 zur Aufnahme von kopfüber ausgerichteten Behältern 3 gezeigt; das Behälterreinigungsmodul
1 kann mehr als ein Gestell 2 umfassen. Das Gestell 2 umfasst eine Flüssigkeitszuleitung
4 und mehrere Dorne 5, auf die die kopfüber ausgerichteten Behälter 3 aufbringbar
sind. In der Figur 2 weisen die Dorne 5 eine Düse 6 an einem ersten Ende auf zur Innenreinigung
der darauf aufgebrachten, kopfüber ausgerichteten Behälters 3. Das Gestell 2 umfasst
eine Gestellverrohrung 14, die die Dorne 5 für eine Flüssigkeitsversorgung mit Rohren
der Gestellverrohrung 14 verbindet, wobei die Flüssigkeitszuleitung 4 verbindbar mit
der Gestellverrohrung 14 ausgebildet ist. Von der Flüssigkeitszuleitung 4 kann daher
erforderliche Flüssigkeit zu den Dornen 5 geleitet werden, damit diese für eine Innenreinigung
eines darauf aufgebrachten, kopfüber ausgerichteten Behälters 3 verwendbar sind.
[0065] An dem Gestell 2 sind zusätzliche Düsen 15 vorgesehen für eine Außenabspritzung von
Behältern 3, die kopfüber ausgerichtet auf den Dornen 5 angeordnet sind. Die zusätzlichen
Düsen 15 können mit der Gestellverrohrung 14 verbunden sein, sodass eine Flüssigkeitsversorgung
mit Rohren der Gestellverrohrung 14 durch die Flüssigkeitszuleitung 4 möglich ist.
[0066] Um das Gestell 2 in das Innere des Modulgehäuses 7 einbringen und dort anordnen zu
können, weist das Gestell 2 in der Figur 2 an zwei einander gegenüberliegenden Seiten
Gleitschienen 16 auf. Die Gleitschienen 16 sind auf oder in eine entsprechende Einschubvorrichtung
10a, 10b des Modulgehäuses 7 positionierbar und entlang dieser verschiebbar. Anstatt
oder zusätzlich zu den Gleitschienen 16 kann das Gestell 2 Rollen umfassen, die auf
oder in eine entsprechende Einschubvorrichtung 10a, 10b des Modulgehäuses 7 positionierbar
und entlang dieser verschiebbar sind.
[0067] In der Figur 2 weist das Modulgehäuse 7 an der Innenseite zweier einander gegenüberliegenden
angeordneten Seitenwänden 17 zwei Einschubvorrichtungen 10a, 10b auf. Die erste Einschubvorrichtung
10a ist in einer ersten Höhe h1 und die zweite Einschubvorrichtung 10b in einer zweiten
Höhe h2 angeordnet. Die erste und die zweite Höhe h1, h2 sind derart vorgesehen, dass
jeweils ein Gestell 2 eingebracht werden kann, beispielsweise ohne mit dem jeweils
anderen Gestell 2 in Kontakt zu kommen. Dazu können Dimensionen des Gestells 2 berücksichtigt
werden. Beispielsweise kann zusätzlich zu einer Höhe des Gestells 2 noch ein zusätzlicher
Betrag in Betracht gezogen werden, der auf dem Gestell 2 vorhandene Behälter 3 berücksichtigt,
beispielsweise deren Länge.
[0068] Das Modulgehäuse 7 umfasst einen Flüssigkeitseinlass 8 mittels dem Düsen 18, 19,
20, 23 im Innern des Modulgehäuses 7 mit Flüssigkeit versorgbar sind. Mittels einer
im Modulgehäuse 7 vorhandenen Rohrleitungsversorgung kann die Flüssigkeitszuleitung
4 des Gestells 2 ebenfalls mit dem Flüssigkeitseinlass 8 verbunden sein. Erste Düsen
18 sind an einer Tür 21 des Modulgehäuses 7 im Innern angeordnet. Zweite Düsen 19
sind am Boden 22 des Modulgehäuses 7 im Innern angeordnet. Dritte Düsen 20 sind an
den Seitenwänden 17 des Modulgehäuses 7 im Innern angeordnet. Gestrichelt dargestellt
sind am Deckel 27 des Modulgehäuses 7 im Innern ringförmige Düsen 23 vorgesehen, die
in einer Betriebsanordnung des Gestells 2 in dem Modulgehäuse 7 derart angeordnet
sind, dass die ringförmigen Düsen 23 fluchtend oberhalb der Dorne 5 angeordnet sind.
Das Modulgehäuse 7 kann noch weitere Düsen umfassen.
[0069] Das Modulgehäuse 7 umfasst einen Flüssigkeitsauslass 9, durch den im Innern des Modulgehäuses
7 ausgebrachte Flüssigkeit ausgebracht werden kann, beispielsweise zusammen mit von
Behältern abgelösten Etiketten, Etikettenresten und/oder eingetrockneten Getränkeresten
oder dergleichen.
[0070] Das Modulgehäuse 7 umfasst weiter einen öffenbaren und flüssigkeitsdicht verschließbaren
Zugang 11 zum Einbringen oder Ausbringen von einem oder mehreren Gestellen 2 ins Innere
oder aus dem Inneren des Modulgehäuses 7. Der Zugang 11 ist mittels der Tür 21 verschließbar.
Exemplarisch ist in der Figur 2 die Türangel horizontal an einer Unterkante des Rahmens
26 des Modulgehäuses 7 angeordnet. Für ein flüssigkeitsdichtes Verschließen sind an
der Tür 21 an vier verschiedenen Positionen Beschläge 24 vorgesehen, in die nach Schließen
der Tür 21 Zapfen 25 eingreifen, die am Rahmen 26 des Modulgehäuses 7 an den Positionen
angeordnet sind die denen der Beschläge 24 der Tür 21 entsprechen.
[0071] Das Behälterreinigungsmodul 1 umfasst zudem eine Steuerungsvorrichtung 12 und eine
Sensorik 13 für eine Steuerung und Überwachung eines Reinigungsvorgangs durch das
Behälterreinigungsmodul 1. In der Darstellung sind die Steuerungsvorrichtung 12 und
die Sensorik 13 außen am Modulgehäuse 7 angeordnet, wobei elektrische und sensorische
Verbindungen ins Innere des Modulgehäuses 7 vorgesehen sein können. Die Steuerungsvorrichtung
12 und die Sensorik 13 können auch in anderen Positionen des Behälterreinigungsmoduls
1 vorgesehen sein.
[0072] Die Figur 3A zeigt eine erste Ausführungsform eines Dorns 28, der mit einer teilweise
dargestellten Gestellverrohrung 30 eines Gestells, wie oben oder weiter unten beschrieben,
verbunden ist. Die Darstellung zeigt einen schematischen Längsschnitt. Beispielsweise
kann der Dorn 28 einteilig mit der Gestellverrohrung 30 sein oder der Dorn 28 kann
kraft- oder formschlüssig auf die Gestellverrohrung 30 aufgebracht sein. Dabei ist
eine Flüssigkeitsverbindung zwischen dem Dorn 28 und der Gestellverrohrung 30 vorgesehen.
[0073] Ein erstes Ende 31 des Dorns 28 weist einen ersten Durchmesser d1 auf, wobei der
erste Durchmesser d1 maximal einem Öffnungsdurchmesser einer Öffnung entspricht, mit
der ein Behälter auf den Dorne 28 aufbringbar sein soll. Das erste Ende 31 des Dorns
28 umfasst eine Düse 29, mittels der Flüssigkeit für eine Innenausspritzung eines
auf den Dorn 28 aufgebrachten Behälters ausgebracht und verspritzt werden kann.
[0074] Ein zweites Ende 32 des Dorns 28 weist einen zweiten Durchmesser d2 auf, der 2% bis
5% kleiner ist als der erste Durchmesser d1. Durch diesen zweiten Durchmesser d2 besteht
bei einem auf den Dorn 28 aufgebrachten Behälter ein Abstand zwischen dem Dorn 28
und der Öffnung des Behälters. So kann die Flüssigkeit, die mittels der Düse 29 ausgebracht
und verspritzt wurde, abfließen und dabei mögliche Verunreinigungen, die durch die
Innenausspritzung gelöst wurden, mit sich nehmen.
[0075] In der Figur 3A ist der Dorn 28 als ein umgekehrter Kreiskegelstumpf ausgebildet,
wobei der umgekehrter Kreiskegelstumpf eine Länge I aufweist, die beispielsweise kleiner
als eine Höhe eines auf den Dorn 28 aufgebrachten Behälters sein kann.
[0076] Die Figur 3B zeigt eine zweite Ausführungsform eines Dorns 33, der mit einer teilweise
dargestellten Gestellverrohrung 30 eines Gestells, wie oben oder weiter unten beschrieben,
verbunden ist. Die Darstellung zeigt einen schematischen Längsschnitt. Im Wesentlichen
entspricht der Dorn 33 dem Dorn 28 der ersten Ausführungsform in Form und Eigenschaften,
wobei der Dorn 33 der zweiten Ausführungsform nicht nur am ersten Ende 34 eine Düse
35 aufweist, sondern auch Düsen 36 an den Mantelflächen des umgekehrten Kreiskegelstumpfs.
In der Darstellung sind zwei dieser Düsen 36 zu sehen. Mittels dieser zwei Düsen 36
kann Flüssigkeit, die mittels der Gestellverrohrung 30 zugeführt wird, für eine Innenausspritzung
eines auf den Dorn 33 aufgebrachten Behälters ausgebracht und verspritzt werden.
[0077] Die Figur 4 zeigt Gefache 38 zur Aufnahme von einem oder mehreren Behältern. Die
Gefache 38 können auf einem Gestell, wie oben oder weiter unten beschrieben, angeordnet
werden, beispielsweise durch eine formschlüssige oder kraftschlüssige Verbindung oder
beispielsweise mittels Clipelementen und/oder Clipverbindungen; die Kombination von
Gefachen 38 und Gestell kann als zweiteilig angesehen werden. Es kann auch vorgesehen
sein, dass die Gefache 38 einteilig mit einem Gestell, wie oben oder weiter unten
beschrieben, bereitgestellt werden.
[0078] In der Figur 4 sind vier Gefache 38 dargestellt, die horizontale Verstrebungen 39
und vertikale Verstrebungen 40 umfasst. Die Verstrebungen 39, 40 sind derart ausgebildet,
dass ein oder mehrere kopfüber ausgerichtete Behälter, die in einem Gefach 38 angeordnet
sind, durch die Verstrebungen 39, 40 gestützt werden. Zudem können die Verstrebungen
39, 40 derart ausgebildet sein, dass die Gefache 38 stabil sind.
[0079] Die Gefache 38 sind relativ zum Gestell bzw. zu den Dornen 41 eines Gestells derart
ausgebildet und anordenbar, dass ein Dorn 41 in einem Gefach 38 angeordnet ist. Für
eine derartige Ausbildung der Gefache, des Gestells und der Dorne können Dimensionen
zu reinigender Behälter, Dimensionen des Modulgehäuses und dergleichen berücksichtigt
werden.
1. Modulare Behälterreinigungsmaschine (55, 56) umfassend:
mindestens zwei Behälterreinigungsmodule (1, 42, 47, 57, 58) zum Reinigen von Behältern
(3), wobei jedes der mindestens zwei Behälterreinigungsmodule (1, 42, 47, 57, 58)
jeweils umfasst:
- ein Modulgehäuse (7, 43, 48, 59, 60),
- mindestens ein Gestell (2) zur Aufnahme von Behältern (3),
- eine Steuerungsvorrichtung und eine Sensorik für eine Steuerung und Überwachung
verschiedener Reinigungsvorgänge, die durch das Behälterreinigungsmodul (1, 42, 47,
57, 58) ausführbar sind,
mindestens ein fahrerloses Transportfahrzeug zum Transportieren der Gestelle (2) zu
den mindestens zwei Behälterreinigungsmodulen (1, 42, 47, 57, 58), zwischen den mindestens
zwei Behälterreinigungsmodulen (1, 42, 47, 57, 58), zum Verbringen der Gestelle (2)
in die mindestens zwei Behälterreinigungsmodule (1, 42, 47, 57, 58), zum Verbringen
der Gestelle (2) aus den mindestens zwei Behälterreinigungsmodulen (1, 42, 47, 57,
58).
2. Die modulare Behälterreinigungsmaschine nach Anspruch 1 umfassend drei Behälterreinigungsmodule
(1, 42, 47, 57, 58).
3. Die modulare Behälterreinigungsmaschine nach Anspruch 1 oder 2, wobei das mindestens
eine Gestell (2) ausgebildet ist, Behälter (3) mit einer nach unten ausgerichteten
Behälteröffnung aufzunehmen.
4. Die modulare Behälterreinigungsmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 3, weiter umfassend
eine Beladestation zum Beladen der Gestelle (2) mit Behältern (3).
5. Die modulare Behälterreinigungsmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 4, weiter umfassend
eine Entladestation zum Entladen von Behältern (3) aus den Gestellen (2).
6. Die modulare Behälterreinigungsmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 5, weiter umfassend
einen Roboter zum Greifen von Behältern (3), Loslassen von ergriffenen Behältern (3),
zum Bewegen von ergriffenen Behältern (3) in allen Raumrichtungen, beispielsweise
zum Drehen von ergriffenen Behältern (3), zum Anheben oder Absenken von ergriffenen
Behältern (3).
7. Die modulare Behälterreinigungsmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 6, wobei die
Reinigungsvorgänge, die durch das Behälterreinigungsmodul (1, 42, 47, 57, 58) ausführbar
sind, umfassen: Vorreinigungsvorgang und/oder Hauptreinigungsvorgang und/oder Klarspülungsvorgang,
wobei beispielsweise der Vorreinigungsvorgang und/oder Hauptreinigungsvorgang eine
Verwendung eines Reinigungsmedium, beispielsweise einer Lauge oder einer Säure, umfasst,
beispielsweise mit verschiedenen Temperaturen des Reinigungsmediums und/oder verschiedenen
Zeitdauern, wobei beispielsweise der Klarspülungsvorgang mit Wasser durchführbar ist,
beispielsweise mit verschiedenen Wassertemperaturen und/oder verschiedenen Zeitdauern.
8. Die modulare Behälterreinigungsmaschine nach Anspruch 7, wobei ein Hauptreinigungsvorgang
nach Verwendung eines Reinigungsmediums zudem ein Abspülen mit Wasser umfasst, wobei
beispielsweise eine Temperatur des Reinigungsmediums höher ist als eine Temperatur
des Wassers zum Abspülen.
9. Die modulare Behälterreinigungsmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 8, wobei eines
der mindestens zwei Behälterreinigungsmodule (1, 42, 47, 57, 58) lediglich für einen
Klarspülungsvorgang mit Wasser vorgesehen ist, beispielsweise mit verschiedenen Wassertemperaturen
und/oder verschiedenen Zeitdauern.
10. Die modulare Behälterreinigungsmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 9, wobei die
Gestelle (2) jeweils mindestens eine Flüssigkeitszuleitung (4) umfassen, wobei die
Gestelle (2) jeweils mehrere Dorne (5, 28, 33, 41) umfassen, auf die mit einer Behälteröffnung
nach unten ausgerichtete Behälter (3) aufbringbar sind, wobei jeder der mehreren Dorne
(5, 28, 33, 41) mindestens eine Düse (6, 29, 35, 36) zur Innenreinigung eines darauf
aufgebrachten, mit der Behälteröffnung nach unten ausgerichteten Behälters (3) umfasst.
11. Die modulare Behälterreinigungsmaschine nach Anspruch 10, wobei ein erstes Ende (31,
34) jedes Dorns (5, 28, 33, 41) eine oder mehrere Düsen (6, 29, 35) umfasst, wobei
beispielweise entlang jedes Dorns (33) mehrere Düsen (35, 36) vorgesehen sind, wobei
beispielsweise pro Gestell 40 bis 60 Dorne vorgesehen sind.
12. Die modulare Behälterreinigungsmaschine nach Anspruch 10 oder 11, wobei ein erstes
Ende (31, 34) jedes Dorns (28, 33) maximal einen ersten Durchmesser (d1) aufweist,
der einer Behälteröffnung entspricht, mit der ein Behälter (3) auf einen der Dorne
(28, 33) aufbringbar ist und wobei ein zweites Ende (32, 37) des Dorns (28, 33) einen
zweiten Durchmesser (d2) aufweist, der 2% bis 5% kleiner ist als der erste Durchmesser
(d1).
13. Die modulare Behälterreinigungsmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 12, wobei das
Modulgehäuse (7, 43, 48, 59, 60) umfasst:
- mindestens einen Flüssigkeitseinlass (8),
- mindestens einen Flüssigkeitsauslass (9),
- mindestens eine Einschubvorrichtung (10a, 10b) zur Aufnahme von jeweils einem der
Gestelle (2),
- mindestens einen öffenbaren und flüssigkeitsdicht verschließbaren Zugang (11, 51,
52, 53, 54, 61, 62, 63) zum Einbringen oder Ausbringen der Gestelle (2) ins Innere
oder aus dem Inneren des Modulgehäuses (7, 43, 48, 59, 60).
14. Die modulare Behälterreinigungsmaschine nach Anspruch 13, wobei beim Vorhandensein
von zwei oder mehr der mindestens einen Einschubvorrichtung (10a, 10b) im Modulgehäuse
(7, 43, 48, 59, 60) diese nebeneinander und/oder übereinander in dem Modulgehäuse
(7, 43, 48, 59, 60) angeordnet sind.
15. Die modulare Behälterreinigungsmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 14, wobei das
Modulgehäuse (7, 43, 48, 59, 60) im Innern Düsen (18, 19, 20, 23) aufweist, wobei
beispielsweise die Düsen (20) an Seitenwänden (17), die Düsen (19) am Boden (22) und/oder
die Düsen (23) an einem Deckel (27) des Modulgehäuses (7, 43, 48, 59, 60) vorgesehen
sind, wobei beispielsweise das Modulgehäuse (7, 43, 48, 59, 60) ringförmige Düsen
(23) umfasst, die in einer Betriebsanordnung des oder der Gestelle in dem Modulgehäuse
(7, 43, 48, 59, 60) derart angeordnet sind, dass die ringförmigen Düsen (23) fluchtend
oberhalb der Dorne (5) angeordnet sind.
16. Verfahren zum Betreiben einer modularen Behälterreinigungsmaschine (55, 56) nach einem
der Ansprüche 1 bis 15.