[0001] Die Erfindung betrifft ein Behälterreinigungsmodul für eine modulare Behälterreinigungsmaschine
gemäß Anspruch 1 und Verfahren zum Betreiben eines Behälterreinigungsmoduls nach Anspruch
15.
Stand der Technik
[0002] In bekannten Behälterreinigungsmaschinen sind sehr lange Einwirkzeiten, beispielsweise
im Laugenbad, notwendig, um eine gewünschte Reinigung und Ablösung von Etiketten von
den Behältern zu gewährleisten. Dazu werden die in Behälterkörben angeordneten Behälter
mittels Ketten durch verschiedene Laugenbäder gefahren und danach werden die Behälter
mittels durch Sprühdüsen ausgebrachte Flüssigkeit abgekühlt und Laugenreste werden
entfernt. Durch die benötigte lange Einwirkzeit und große Mengen an zu reinigenden
Behältern besitzen die erforderlichen Behälterreinigungsmaschinen große Dimensionen
und die Länge einer derartigen Behälterreinigungsmaschine ist ebenfalls groß. Die
verwendeten Behälterkörbe stellen häufig einen Kompromiss für verschiedene Behältergrößen
dar.
Aufgabe
[0003] Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, ein Behälterreinigungsmodul für eine modulare
Behälterreinigungsmaschine und ein Verfahren zum Betreiben des Behälterreinigungsmoduls
zur Verfügung zu stellen, das eine kompakte Bauweise einer modularen Behälterreinigungsmaschine
und eine Reinigung von unterschiedlichen Behältern ermöglicht.
Lösung
[0004] Diese Aufgabe wird gelöst durch das Behälterreinigungsmodul nach Anspruch 1 und das
Verfahren nach Anspruch 15. Weitere Merkmale der Erfindung sind in den Unteransprüchen
offenbart.
[0005] Das Behälterreinigungsmodul für eine modulare Behälterreinigungsmaschine umfasst:
- mindestens ein Gestell zur Aufnahme von kopfüber ausgerichteten Behältern, wobei das
mindestens eine Gestell jeweils mindestens eine Flüssigkeitszuleitung umfasst und
wobei das mindestens eine Gestell jeweils mehrere Dorne umfasst, auf die die kopfüber
ausgerichteten Behälter aufbringbar sind, wobei jeder der mehreren Dorne mindestens
eine Düse zur Innenreinigung eines darauf aufgebrachten, kopfüber ausgerichteten Behälters
umfasst,
- ein Modulgehäuse mit:
- mindestens einem Flüssigkeitseinlass,
- mindestens einem Flüssigkeitsauslass,
- mindestens eine Einschubvorrichtung zur Aufnahme von einem oder mehreren des mindestens
einen Gestells,
- mindestens einem öffenbaren und flüssigkeitsdicht verschließbaren Zugang zum Einbringen
oder Ausbringen des mindestens einen Gestells ins Innere oder aus dem Inneren des
Modulgehäuses,
- eine Steuerungsvorrichtung und eine Sensorik für eine Steuerung und Überwachung eines
Reinigungsvorgangs durch das Behälterreinigungsmodul.
[0006] Die Steuerungsvorrichtung kann als eine zentrale oder als mehrere dezentrale Steuerungseinrichtungen
ausgebildet sein.
[0007] Der mindestens eine Flüssigkeitsauslass des Modulgehäuses kann angesteuert geöffnet
und geschlossen werden. Abgeschiedene Schmutzstoffe können durch den Flüssigkeitsauslass
ausgebracht werden. Es ein separater Auslass zum Ausbringen von Schmutzstoffen vorgesehen
sein.
[0008] Der mindestens eine Flüssigkeitseinlass des Modulgehäuses kann angesteuert geöffnet
und geschlossen werden.
[0009] In einem Gestell können gleiche oder verschiedene Behälter angeordnet werden. Es
kann vorgesehen sein, Behälter, beispielsweise PET-Behälter oder Glasbehälter, die
ein vorgegebenes Gewicht unterschreiten, in dem Gestell zu fixieren.
[0010] Eine Steuerung und Überwachung eines Reinigungsvorgangs durch das Behälterreinigungsmodul
kann einen oder mehrere Aspekte der folgenden nicht abschließenden Liste umfassen:
- Steuerung und Überwachung einer Temperatur einer Flüssigkeit in dem Behälterreinigungsmodul,
die für oder während des Reinigungsvorgangs verwendet wird. Wobei eine Höhe der Temperatur
unter Berücksichtigung eines (mittleren) Verschmutzungsgrads zu reinigender Behälter
und/oder Behältertyp (Art des Materials (Glas-, Kunststoffbehälter) und/oder Dicke
des Materials) und/oder einer Menge der verwendeten Flüssigkeit und/oder ob die Flüssigkeit
beispielsweise mittels Düsen ausgebracht wird und/oder ob eine Flutung des Inneren
des Behälterreinigungsmoduls mit der Flüssigkeit gesteuert und überwacht werden kann.
Der Verschmutzungsgrad kann manuell vorgegeben werden oder er kann mittels Sensoren
und/oder Informationen aus einer Anlage, die das Behälterreinigungsmodul umfasst,
ermittelt werden.
- Steuerung und Überwachung des Drucks einer Flüssigkeit, beispielsweise beim Ausbringen
aus Düsen und/oder in einem Zuleitungssystem, und/oder einer Flüssigkeitsmenge, die
für oder während des Reinigungsvorgangs verwendet wird. Wobei eine Menge der Flüssigkeit
unter Berücksichtigung eines (mittleren) Verschmutzungsgrads zu reinigender Behälter
und/oder Behältertyp (Art des Materials (Glas-, Kunststoffbehälter) und/oder Dicke
des Materials) und/oder einer Temperatur der verwendeten Flüssigkeit und/oder ob die
Flüssigkeit beispielsweise mittels Düsen ausgebracht wird und/oder ob eine Flutung
des Inneren des Behälterreinigungsmoduls mit der Flüssigkeit gesteuert und überwacht
werden kann.
- Steuerung und Überwachung eines Ausbringens der Flüssigkeit für oder während des Reinigungsvorgangs
mittels Düsen und/oder Steuerung und Überwachung eines Ausbringens der Flüssigkeit
für oder während des Reinigungsvorgangs für eine Flutung des Inneren des Behälterreinigungsmoduls
mit der Flüssigkeit. Das Ausbringen mittels der Düsen und eine Flutung können nacheinander
während eines Reinigungsvorgangs erfolgen. Eine Flutung kann durch Ausbringen der
Flüssigkeit mittels der Düsen erfolgen und/oder mittels des Flüssigkeitseinlasses.
- Steuerung und Überwachung einer Dauer des Reinigungsvorgangs oder eines Teilvorgangs.
Dies kann eine Steuerung und Überwachung der gesamten Dauer des Reinigungsvorgangs
und/oder einzelner Abschnitte davon umfassen.
[0011] All dies kann oder einzelne Aspekte davon können auch als bedarfsgerechte Steuerung
und Überwachung eines Reinigungsvorgangs durch das Behälterreinigungsmodul bezeichnet
werden.
[0012] Eine modulare Behälterreinigungsmaschine mit einem Behälterreinigungsmodul ermöglicht
eine Anpassung von Reinigungsvorgängen, beispielsweise entsprechend Behältern, die
im Gestell bereitgestellt werden, ohne zeitaufwendige Änderungen an dem Behälterreinigungsmodul.
[0013] Eine modulare Behälterreinigungsmaschine kann mehrere Behälterreinigungsmodule, wie
oben oder weiter unten beschrieben umfassen. Es kann vorgesehen sein, dass die mehreren
Behälterreinigungsmodule gemeinsame Flüssigkeitszuleitungen und Flüssigkeitsableitungen
umfassen. Die mehreren Behälterreinigungsmodule können unabhängig voneinander betrieben
werden, beispielsweise um parallel verschiedene Reinigungsvorgänge (beispielsweise
jeweils unterschiedliche Flüssigkeitstemperaturen und/oder Dauer eines Reinigungsvorgangs
und/oder Ausbringen der Flüssigkeit mittels Düsen und/oder Fluten des Inneren eines
Behälterreinigungsmoduls) ausführen zu können.
[0014] Es kann auch vorgesehen, dass zwei oder mehrere Behälterreinigungsmodule aneinander
anschließend vorgesehen sind, sodass ein Gestell direkt von einem Behälterreinigungsmodul
in das daran anschließende Behälterreinigungsmodul verbringbar sein kann.
[0015] Ein erstes Ende jedes Dorns kann eine oder mehrere Düsen umfassen. So kann eine Innenreinigung
des Behälters beispielsweise durch Ausbringen von Flüssigkeit in Richtung eines Bodens
des Behälters erfolgen. Beispielweise können entlang jedes Dorns mehrere Düsen vorgesehen
sein. Durch das Vorsehen mehrerer Düsen kann die Innenreinigung eines Behälters verbessert
werden. Beispielsweise können pro Gestell 40 bis 60 Dorne vorgesehen sein.
[0016] Ein erstes/das erste Ende jedes Dorns kann maximal einen ersten Durchmesser aufweisen,
der einem Öffnungsdurchmesser einer Öffnung entsprechen kann, mit der ein Behälter
auf einen der Dorne aufgebringbar sein kann und wobei ein zweites Ende des Dorns einen
zweiten Durchmesser aufweisen kann, der 2% bis 5% kleiner sein kann als der erste
Durchmesser. Durch diesen zweiten Durchmesser kann bei einem auf den Dorn aufgebrachten
Behälter ein Abstand zwischen dem Dorn und der Öffnung des Behälters bestehen. So
kann die Flüssigkeit, die mittels der Düse oder den Düsen des Dorns ausgebracht und
verspritzt wurde, abfließen. Dabei können mögliche Verunreinigungen, die durch die
Innenausspritzung gelöst wurden, mitabfließen und den Behälter verlassen.
[0017] Jeder Dorn kann einen umgekehrten Kreiskegelstumpf umfassen. Ein erstes Ende des
umgekehrten Kreiskegelstumpfs kann konvex ausgebildet sein. So kann beispielsweise
Flüssigkeit vom ersten Ende des Dorns ablaufen.
[0018] Die jeweils mindestens eine Flüssigkeitszuleitung kann dazu ausgebildet sein, Flüssigkeit
zu der oder zu den Düsen der Dorne zu leiten. Die Flüssigkeit kann Lauge und/oder
Säure und/oder Wasser umfassen.
[0019] Jedes Gestell des mindestens einen Gestells kann zusätzliche Düsen umfassen für eine
Außenabspritzung von Behältern. Die zusätzlichen Düsen können mittels der mindestens
einen Flüssigkeitszuleitung ebenfalls mit Flüssigkeit versorgt werden.
[0020] Jedes Gestell des mindestens einen Gestells kann eine Gestellverrohrung umfassen.
Die Gestellverrohrung kann eine Rohrleitung umfassen, die die mindestens eine Flüssigkeitszuleitung,
die Düse oder die Düsen der Dorne und gegebenenfalls die zusätzlichen Düsen, verbindet
für eine Flüssigkeitsversorgung.
[0021] Beispielsweise kann die Flüssigkeitszuleitung verbindbar mit der Gestellverrohrung
ausgebildet sein. In einer Betriebsanordnung eines Gestells in dem Modulgehäuse kann
vorgesehen sein, die Flüssigkeitszuleitung des Gestells mit dem Flüssigkeitseinlass
des Modulgehäuses verbindbar ausgebildet ist.
[0022] Jedes Gestell des mindestens einen Gestells kann mehrere Gefache zur Aufnahme von
einem oder mehreren Behältern umfassen. Beispielsweise kann in jedem Gefach zumindest
einer der mehreren Dorne angeordnet sein. Beispielsweise kann jedem der Gefache ein
oder mehrere Arretierungsstifte zugeordnet sein.
[0023] Die Gefache können auf einem Gestell, wie oben oder weiter unten beschrieben, angeordnet
werden, beispielsweise durch eine formschlüssige oder kraftschlüssige Verbindung oder
beispielsweise mittels Clipelementen und/oder Clipverbindungen. Eine derartige Kombination
von Gefachen und Gestell kann als zweiteilig angesehen werden. Es kann auch vorgesehen
sein, dass die Gefache einteilig mit einem Gestell, wie oben oder weiter unten beschrieben,
bereitgestellt werden.
[0024] Die Gefache können horizontale und vertikale Verstrebungen umfassen. Die Verstrebungen
können derart ausgebildet sein, dass ein oder mehrere kopfüber ausgerichtete Behälter,
die in einem Gefach angeordnet sein können, durch die Verstrebungen gestützt werden.
[0025] Die Gefache können relativ zum Gestell bzw. zu den Dornen eines Gestells derart ausgebildet
und anordenbar bzw. angeordnet sein, dass ein Dorn in einem Gefach angeordnet sein
kann. Für eine derartige Ausbildung der Gefache, des Gestells und der Dorne können
Dimensionen zu reinigender Behälter, Dimensionen des Modulgehäuses und dergleichen
berücksichtigt werden.
[0026] Jedes Gestell des mindestens einen Gestells kann eine Länge in einem Bereich von
1 Meter bis 2 Meter und eine Breite in einem Bereich von 1 Meter bis 1,5 Meter umfassen,
wobei beispielsweise eine Grundfläche des mindestens einen Gestells rechteckig oder
quadratisch sein kann.
[0027] Das Modulgehäuse kann eine Länge und eine Breite jeweils in einem Bereich von 2 Meter
bis 5 Meter umfassen und eine Höhe kann in einem Bereich zwischen 0,4 Meter und 4
Meter liegen, wobei beispielsweise eine Grundfläche des Modulgehäuses rechteckig oder
quadratisch sein kann.
[0028] Die Dimensionen von Gestell(en) und Modulgehäuse und Einschubvorrichtung können dabei
für ein Behälterreinigungsmodul zueinanderpassend ausgebildet sein.
[0029] Beim Vorhandensein von zwei oder mehr der mindestens einen Einschubvorrichtung können
diese nebeneinander und/oder übereinander in dem Modulgehäuse angeordnet sein. Entsprechend
können dann zwei oder mehr Gestelle nebeneinander und/oder übereinander in dem Modulgehäuse
angeordenbar sein.
[0030] Das Modulgehäuse kann im Innern Düsen aufweisen. Diese Düsen können für eine Außenreinigung
der Behälter verwendet werden und/oder zur Innenreinigung des Modulgehäuses. Auch
eine Reinigung eines im Modulgehäuse angeordneten Gestells ist möglich. Beispielsweise
können die Düsen an Seitenwänden, am Boden und/oder an einem Deckel des Modulgehäuses
vorgesehen sein. Die im Deckel angeordneten Düsen können ebenfalls zur Entlüftung
des Modulgehäuses während des Flutens genutzt werden. Beispielsweise kann das Modulgehäuse
ringförmige Düsen umfassen, die in einer Betriebsanordnung des mindestens einen Gestells
in dem Modulgehäuse derart angeordnet sein können, dass die ringförmigen Düsen fluchtend
oberhalb der Dorne angeordnet sein können.
[0031] Als Betriebsanordnung ist hierbei, wie auch im Folgenden, zu verstehen, dass ein
Gestell oder mehrere Gestelle in das Modulgehäuse eingebracht und der mindestens eine
öffenbaren und flüssigkeitsdicht verschließbare Zugang verschlossen wurde.
[0032] Der Flüssigkeitsauslass kann eine bewegliche Rakel und/oder ein bewegliches Gitter
umfassen. Mittels der Rakel und/oder dem Gitter können Etiketten bzw. Etikettenreste
in der Flüssigkeit, die durch den Flüssigkeitsauslass ausgebracht werden soll, zerkleinert
werden. Beispielsweise kann die bewegliche Rakel und/oder das bewegliche Gitter zu
einem vom Flüssigkeitsauslass umfassten Abwurfkanal hinbewegbar und von ihm wegbewegbar
ausgebildet sein. So kann ein Festsetzen von Etiketten bzw. Etikettenreste vermieden
werden. Beispielsweise kann im Bereich des Abwurfkanals eine Reinigungsdüse für die
bewegliche Rakel und/oder das bewegliche Gitter vorgesehen sein. So können anhaftende
Etiketten bzw. Etikettenreste von der Rakel und/oder dem Gitter entfernt werden. Beispielsweise
kann nach der beweglichen Rakel und/oder dem beweglichen Gitter ein Mehrwegeventil
vorgesehen sein. Mittels dem Mehrwegventil kann aus dem Flüssigkeitsauslass ausgebrachte
Flüssigkeit unterschiedlichen Leitungen zugeführt werden, beispielsweise für eine
Wiederverwendung der Flüssigkeit, wie beispielsweise einem Vorerwärmen von Flüssigkeit,
die einem Behälterreinigungsmodul zugeführt werden kann. Im Bereich des Abwurfkanals
kann eine Entnahmevorrichtung, beispielsweise eine Schublade angeordnet sein zur manuellen
oder automatischen Entnahme von abgeschiedenen Schmutzstoffen.
[0033] Der mindestens eine öffenbare und flüssigkeitsdicht verschließbare Zugang kann mittels
jeweils mindestens einem Beschlag und Zapfen an mindestens zwei verschiedenen Positionen
flüssigkeitsdicht verriegelbar ausgebildet sein. Der Beschlag kann an einem Rahmen
des Modulgehäuses und die Zapfen an einer Tür des Modulgehäuses angeordnet sein oder
umgekehrt. Da mindesten zwei verschiedenen Positionen zum Verriegeln vorgesehen sind,
kann ein flüssigkeitsdicht verschließbarer Zugang erhaltbar sein. So kann beispielsweise
nach einem Verschließen des Zugangs das Innere des Modulgehäuses mit Flüssigkeit geflutet
werden, ohne dass Flüssigkeit aus dem Modulgehäuse austritt.
[0034] Das Modulgehäuse kann zwei öffenbare und flüssigkeitsdicht verschließbare Zugänge
umfassen. Beispielsweise können die zwei öffenbare und flüssigkeitsdicht verschließbaren
Zugänge an einander gegenüberliegenden Seiten des Modulgehäuses angeordnet sein. Durch
die zwei Zugänge kann ein Einbringen eines Gestells durch einen ersten der beiden
Zugänge ermöglichen und ein Ausbringen des Gestells durch einen zweiten der beiden
Zugänge.
[0035] Dies kann sinnvoll sein, wenn in einer modularen Behälterreinigungsmaschine mehrere
Behälterreinigungsmodule aufeinanderfolgend angeordnet sind. Ein Gestell kann von
einem ersten Modulgehäuse eines ersten Behälterreinigungsmoduls in ein zweites Modulgehäuse
eines zweiten Behälterreinigungsmoduls verbracht werden, beispielsweise, um dort einen
weiteren Reinigungsprozess durchzuführen oder ein Spülen mit Wasser vorzunehmen.
[0036] Die Sensorik kann Erfassungs- und Ausführungssensorik umfassen. Die Erfassungssensorik
kann Temperaturen der Flüssigkeit im Behälterreinigungsmodul und/oder Verschmutzungsgrad
der durch den Flüssigkeitsauslass abgeführten Flüssigkeit und dergleichen erfassen.
Die Ausführungssensorik kann anhand vor einem Reinigungsvorgang erhaltenen, ermittelten
und/oder eingegebenen Werten und/oder während eines Reinigungsvorgangs erhaltenen,
ermittelten und/oder eingegebenen Werten Ausführungsprozesse initiieren. Beispielsweise
kann die Ausführungssensorik dafür von der Erfassungssensorik erfasst Werte verwenden,
die sie von der Erfassungssensorik erhalten kann oder die in sie eingegeben werden
können.
[0037] Beispielsweise kann die Steuerungsvorrichtung speicherprogarmmierbar ausgebildet
sein.
[0038] Das Behälterreinigungsmodul kann weiter mindestens eine Abtropfwanne zum Anordnen
unter dem mindestens einem Gestell umfassen. Die Abtropfwanne kann außerhalb des Modulgehäuses
platzierbar sein. Nach einem Reinigungsvorgang kann ein Gestell mit gereinigten Behältern
fluchtend oberhalb der Abtropfwanne anordenbar sein. So können vorhandene Flüssigkeitsreste
von den Behältern, dem Gestell, den Dornen und/oder den Gefachen in die Abtropfwanne
tropfen. Es kann auch vorgesehen sein, dass ein Gestell mit zu reinigenden Behältern
- also vor einem Reinigungsvorgang - fluchtend oberhalb der Abtropfwanne anordenbar
sein kann. So können beispielsweise Produktreste (flüssige wie getrocknete), die in
und/oder an den zu reinigenden Behältern anhaften, in der Abtropfwanne aufgefangen
werden. Die Abtropfwanne kann eine Größe der Bodenfläche aufweisen, die gleich groß
wie oder größer oder kleiner als eine Bodenfläche des Gestells ausgebildet sein kann.
[0039] Zudem ist ein Verfahren zum Betreiben eines Behälterreinigungsmoduls für eine modulare
Behälterreinigungsmaschine wie oben oder weiter unten beschrieben vorgesehen.
Kurze Figurenbeschreibung
[0040] Die beigefügten Figuren dienen zum besseren Verständnis und zur Veranschaulichung
von Aspekten der Erfindung. Dabei zeigt:
Figur 1 ein Gestell und ein Modulgehäuse eines Behälterreinigungsmoduls für eine modulare
Behälterreinigungsmaschine,
Figur 2A eine erste Ausführungsform eines Dorns,
Figur 2B eine zweite Ausführungsform eines Dorns und
Figur 3 Gefache zur Aufnahme von einem oder mehreren Behältern.
[0041] Die Figur 1 zeigt ein Gestell 2 und ein Modulgehäuse 7 eines Behälterreinigungsmodul
1 für eine modulare Behälterreinigungsmaschine. In der Darstellung ist ein Gestell
2 zur Aufnahme von kopfüber ausgerichteten Behältern 3 gezeigt; das Behälterreinigungsmodul
1 kann mehr als ein Gestell 2 umfassen. Das Gestell 2 umfasst eine Flüssigkeitszuleitung
4 und mehrere Dorne 5, auf die die kopfüber ausgerichteten Behälter 3 aufbringbar
sind. In der Figur 1 weisen die Dorne 5 eine Düse 6 an einem ersten Ende auf zur Innenreinigung
der darauf aufgebrachten, kopfüber ausgerichteten Behälter 3. Das Gestell 2 umfasst
eine Gestellverrohrung 14, die die Dorne 5 für eine Flüssigkeitsversorgung mit Rohren
der Gestellverrohrung 14 verbindet, wobei die Flüssigkeitszuleitung 4 verbindbar mit
der Gestellverrohrung 14 ausgebildet ist. Von der Flüssigkeitszuleitung 4 kann daher
erforderliche Flüssigkeit zu den Dornen 5 geleitet werden, damit diese für eine Innenreinigung
eines darauf aufgebrachten, kopfüber ausgerichteten Behälters 3 verwendbar sind.
[0042] An dem Gestell 2 sind zusätzliche Düsen 15 vorgesehen für eine Außenabspritzung von
Behältern 3, die kopfüber ausgerichtet auf den Dornen 5 angeordnet sind. Die zusätzlichen
Düsen 15 können mit der Gestellverrohrung 14 verbunden sein, sodass eine Flüssigkeitsversorgung
mit Rohren der Gestellverrohrung 14 durch die Flüssigkeitszuleitung 4 möglich ist.
[0043] Um das Gestell 2 in das Innere des Modulgehäuses 7 einbringen und dort anordnen zu
können, weist das Gestell 2 in der Figur 1 an zwei einander gegenüberliegenden Seiten
Gleitschienen 16 auf. Die Gleitschienen 16 sind auf oder in eine entsprechende Einschubvorrichtung
10a, 10b des Modulgehäuses 7 positionierbar und entlang dieser verschiebbar. Anstatt
oder zusätzlich zu den Gleitschienen 16 kann das Gestell 2 Rollen umfassen, die auf
oder in eine entsprechende Einschubvorrichtung 10a, 10b des Modulgehäuses 7 positionierbar
und entlang dieser verschiebbar sind.
[0044] In der Figur 1 weist das Modulgehäuse 7 an der Innenseite zweier einander gegenüberliegenden
angeordneten Seitenwänden 17 zwei Einschubvorrichtungen 10a, 10b auf. Die erste Einschubvorrichtung
10a ist in einer ersten Höhe h1 und die zweite Einschubvorrichtung 10b in einer zweiten
Höhe h2 angeordnet. Die erste und die zweite Höhe h1, h2 sind derart vorgesehen, dass
jeweils ein Gestell 2 eingebracht werden kann, beispielsweis ohne mit dem jeweils
anderen Gestell 2 in Kontakt zu kommen. Dazu können Dimensionen des Gestells 2 berücksichtigt
werden. Beispielsweise kann zusätzlich zu einer Höhe des Gestells 2 noch ein zusätzlicher
Betrag in Betracht gezogen werden, der auf dem Gestell 2 vorhandene Behälter 3 berücksichtigt,
beispielsweise deren Länge.
[0045] Das Modulgehäuse 7 umfasst einen Flüssigkeitseinlass 8 mittels dem Düsen 18, 19,
20, 23 im Innern des Modulgehäuses 7 mit Flüssigkeit versorgbar sind. Mittels einer
im Modulgehäuse 7 vorhandenen Rohrleitungsversorgung kann die Flüssigkeitszuleitung
4 des Gestells 2 ebenfalls mit dem Flüssigkeitseinlass 8 verbunden sein. Erste Düsen
18 sind an einer Tür 21 des Modulgehäuses 7 im Innern angeordnet. Zweite Düsen 19
sind am Boden 22 des Modulgehäuses 7 im Innern angeordnet. Dritte Düsen 20 sind an
den Seitenwänden 17 des Modulgehäuses 7 im Innern angeordnet. Gestrichelt dargestellt
sind am Deckel 27 des Modulgehäuses 7 im Innern ringförmige Düsen 23 vorgesehen, die
in einer Betriebsanordnung des Gestells 2 in dem Modulgehäuse 7 derart angeordnet
sind, dass die ringförmigen Düsen 23 fluchtend oberhalb der Dorne 5 angeordnet sind.
[0046] Das Modulgehäuse 7 umfasst einen Flüssigkeitsauslass 9, durch den im Innern des Modulgehäuses
7 ausgebrachte Flüssigkeit ausgebracht werden kann, beispielsweise zusammen mit von
Behältern abgelösten Etiketten, Etikettenresten und/oder eingetrockneten Getränkeresten
oder dergleichen.
[0047] Das Modulgehäuse 7 umfasst weiter einen öffenbaren und flüssigkeitsdicht verschließbaren
Zugang 11 zum Einbringen oder Ausbringen von einem oder mehreren Gestellen 2 ins Innere
oder aus dem Inneren des Modulgehäuses 7. Der Zugang 11 ist mittels der Tür 21 verschließbar.
Exemplarisch ist in der Figur 1 die Türangel horizontal an einer Unterkante des Rahmens
26 des Modulgehäuses 7 angeordnet. Für ein flüssigkeitsdichtes Verschließen sind an
der Tür 21 an vier verschiedenen Positionen Beschläge 24 vorgesehen, in die nach Schließen
der Tür 21 Zapfen 25 eingreifen, die am Rahmen 26 des Modulgehäuses 7 an den Positionen
angeordnet sind die denen der Beschläge 24 der Tür 21 entsprechen.
[0048] Das Behälterreinigungsmodul 1 umfasst zudem eine Steuerungsvorrichtung 12 und eine
Sensorik 13 für eine Steuerung und Überwachung eines Reinigungsvorgangs durch das
Behälterreinigungsmodul 1. In der Darstellung sind die Steuerungsvorrichtung 12 und
die Sensorik 13 außen am Modulgehäuse 7 angeordnet, wobei elektrische und sensorische
Verbindungen ins Innere des Modulgehäuses 7 vorgesehen sein können. Die Steuerungsvorrichtung
12 und die Sensorik 13 können auch in anderen Positionen des Behälterreinigungsmoduls
1 vorgesehen sein.
[0049] Die Figur 2A zeigt eine erste Ausführungsform eines Dorns 28, der mit einer teilweise
dargestellten Gestellverrohrung 30 eines Gestells, wie oben oder weiter unten beschrieben,
verbunden ist. Die Darstellung zeigt einen schematischen Längsschnitt. Beispielsweise
kann der Dorn 28 einteilig mit der Gestellverrohrung 30 sein oder der Dorn 28 kann
kraft- oder formschlüssig auf die Gestellverrohrung 30 aufgebracht sein. Dabei ist
eine Flüssigkeitsverbindung zwischen dem Dorn 28 und der Gestellverrohrung 30 vorgesehen.
[0050] Ein erstes Ende 31 des Dorns 28 weist einen ersten Durchmesser d1 auf, wobei der
erste Durchmesser d1 maximal einem Öffnungsdurchmesser einer Öffnung entspricht, mit
der ein Behälter auf den Dorne 28 aufgebringbar sein soll. Das erste Ende 31 des Dorns
28 umfasst eine Düse 29, mittels der Flüssigkeit für eine Innenausspritzung eines
auf den Dorn 28 aufgebrachten Behälters ausgebracht und verspritzt werden kann.
[0051] Ein zweites Ende 32 des Dorns 28 weist einen zweiten Durchmesser d2 auf, der 2% bis
5% kleiner ist als der erste Durchmesser d1. Durch diesen zweiten Durchmesser d2 besteht
bei einem auf den Dorn 28 aufgebrachten Behälter ein Abstand zwischen dem Dorn 28
und der Öffnung des Behälters. So kann die Flüssigkeit, die mittels der Düse 29 ausgebracht
und verspritzt wurde, abfließen und dabei mögliche Verunreinigungen, die durch die
Innenausspritzung gelöst wurden, mit sich nehmen.
[0052] In der Figur 2A ist der Dorn 28 als ein umgekehrter Kreiskegelstumpf ausgebildet,
wobei der umgekehrter Kreiskegelstumpf eine Länge I aufweist, die beispielsweise kleiner
als eine Höhe eines auf den Dorn 28 aufgebrachten Behälters sein kann.
[0053] Die Figur 2B zeigt eine zweite Ausführungsform eines Dorns 33, der mit einer teilweise
dargestellten Gestellverrohrung 30 eines Gestells, wie oben oder weiter unten beschrieben,
verbunden ist. Die Darstellung zeigt einen schematischen Längsschnitt. Im Wesentlichen
entspricht der Dorn 33 dem Dorn 28 der ersten Ausführungsform in Form und Eigenschaften,
wobei der Dorn 33 der zweiten Ausführungsform nicht nur am ersten Ende 34 eine Düse
35 aufweist, sondern auch Düsen 36 an den Mantelflächen des umgekehrten Kreiskegelstumpfs.
In der Darstellung sind zwei dieser Düsen 36 zu sehen. Mittels dieser zwei Düsen 36
kann Flüssigkeit, die mittels der Gestellverrohrung 30 zugeführt wird, für eine Innenausspritzung
eines auf den Dorn 33 aufgebrachten Behälters ausgebracht und verspritzt werden.
[0054] Die Figur 3 zeigt Gefache 38 zur Aufnahme von einem oder mehreren Behältern. Die
Gefache 38 können auf einem Gestell, wie oben oder weiter unten beschrieben, angeordnet
werden, beispielsweise durch eine formschlüssige oder kraftschlüssige Verbindung oder
beispielsweise mittels Clipelementen und/oder Clipverbindungen; die Kombination von
Gefachen 38 und Gestell kann als zweiteilig angesehen werden. Es kann auch vorgesehen
sein, dass die Gefache 38 einteilig mit einem Gestell, wie oben oder weiter unten
beschrieben, bereitgestellt werden.
[0055] In der Figur 3 sind vier Gefache 38 dargestellt, die horizontale Verstrebungen 39
und vertikale Verstrebungen 40 umfasst. Die Verstrebungen 39, 40 sind derart ausgebildet,
dass ein oder mehrere kopfüber ausgerichtete Behälter, die in einem Gefach 38 angeordnet
sind, durch die Verstrebungen 39, 40 gestützt werden. Zudem können die Verstrebungen
39, 40 derart ausgebildet sein, dass die Gefache 38 stabil sind.
[0056] Die Gefache 38 sind relativ zum Gestell bzw. zu den Dornen 41 eines Gestells derart
ausgebildet und anordenbar, dass ein Dorn 41 in einem Gefach 38 angeordnet ist. Für
eine derartige Ausbildung der Gefache, des Gestells und der Dorne können Dimensionen
zu reinigender Behälter, Dimensionen des Modulgehäuses und dergleichen berücksichtigt
werden.
1. Behälterreinigungsmodul (1) für eine modulare Behälterreinigungsmaschine, wobei das
Behälterreinigungsmodul (1) umfasst:
- mindestens ein Gestell (2) zur Aufnahme von kopfüber ausgerichteten Behältern (3),
wobei das mindestens eine Gestell (2) jeweils mindestens eine Flüssigkeitszuleitung
(4) umfasst und wobei das mindestens eine Gestell (2) jeweils mehrere Dorne (5, 28,
33) umfasst, auf die die kopfüber ausgerichteten Behälter (3) aufbringbar sind, wobei
jeder der mehreren Dorne (5, 28, 33) mindestens eine Düse (6, 29, 35, 36) zur Innenreinigung
eines darauf aufgebrachten, kopfüber ausgerichteten Behälters (3) umfasst,
- ein Modulgehäuse (7) mit:
- mindestens einem Flüssigkeitseinlass (8),
- mindestens einem Flüssigkeitsauslass (9),
- mindestens eine Einschubvorrichtung (10a, 10b) zur Aufnahme von einem oder mehreren
des mindestens einen Gestells (2),
- mindestens einem öffenbaren und flüssigkeitsdicht verschließbaren Zugang (11) zum
Einbringen oder Ausbringen des mindestens einen Gestells (2) ins Innere oder aus dem
Inneren des Modulgehäuses (7),
- eine Steuerungsvorrichtung (12) und eine Sensorik (13) für eine Steuerung und Überwachung
eines Reinigungsvorgangs durch das Behälterreinigungsmodul (1).
2. Das Behälterreinigungsmodul nach Anspruch 1, wobei ein erstes Ende (31, 34) jedes
Dorns (5, 28, 33) eine oder mehrere Düsen (6, 29, 35) umfasst, wobei beispielweise
entlang jedes Dorns (33) mehrere Düsen (35, 36) vorgesehen sind, wobei beispielsweise
pro Gestell 40 bis 60 Dorne (5, 28, 33) vorgesehen sind.
3. Das Behälterreinigungsmodul nach Anspruch 1 oder 2, wobei ein erstes Ende (31, 33)
jedes Dorns (28, 33) maximal einen ersten Durchmesser (d1) aufweist, der einem Öffnungsdurchmesser
einer Öffnung entspricht, mit der ein Behälter (3) auf einen der Dorne (28, 33) aufgebringbar
ist und wobei ein zweites Ende (32, 37) des Dorns (28, 33) einen zweiten Durchmesser
(d2) aufweist, der 2% bis 5% kleiner ist als der erste Durchmesser (d1).
4. Das Behälterreinigungsmodul nach einem der Ansprüche 1 bis 3, wobei jeder Dorn (28,
33) einen umgekehrten Kreiskegelstumpf umfasst.
5. Das Behälterreinigungsmodul nach einem der Ansprüche 1 bis 4, wobei die jeweils mindestens
eine Flüssigkeitszuleitung (4) dazu ausgebildet ist, Flüssigkeit zu der oder zu den
Düsen (6, 29, 35, 36) der Dorne (5, 28, 33) zu leiten.
6. Das Behälterreinigungsmodul nach einem der Ansprüche 1 bis 5, wobei jedes Gestell
(2) des mindestens einen Gestells (2):
- zusätzliche Düsen (15) umfasst für eine Außenabspritzung von Behältern (3) und/oder
- eine Gestellverrohrung (14) umfasst, wobei beispielsweise die Flüssigkeitszuleitung
(4) verbindbar mit der Gestellverrohrung (14) ausgebildet ist und/oder
- mehrere Gefache (38) zur Aufnahme von einem oder mehreren Behältern (3) umfasst,
wobei beispielsweise in jedem Gefach (38) zumindest einer der mehreren Dorne (5) angeordnet
ist, wobei beispielsweise jedem der Gefache (38) ein oder mehrere Arretierungsstifte
zugeordnet sind und/oder
- eine Länge in einem Bereich von 1 Meter bis 1,5 Meter und eine Breite in einem Bereich
von 1 Meter bis 1,5 Meter umfasst, wobei beispielsweise eine Grundfläche des mindestens
einen Gestells (2) rechteckig oder quadratisch ist.
7. Das Behälterreinigungsmodul nach einem der Ansprüche 1 bis 6, wobei das Modulgehäuse
(7) eine Länge und eine Breite jeweils in einem Bereich von 2 Meter bis 5 Meter umfasst
und wobei eine Höhe in einem Bereich zwischen 0,4 Meter und 2 Meter liegt, wobei beispielsweise
eine Grundfläche des Modulgehäuses (7) rechteckig oder quadratisch ist.
8. Das Behälterreinigungsmodul nach einem der Ansprüche 1 bis 7, wobei beim Vorhandensein
von zwei oder mehr der mindestens einen Einschubvorrichtung (10) diese nebeneinander
und/oder übereinander in dem Modulgehäuse (7) angeordnet sind.
9. Das Behälterreinigungsmodul nach einem der Ansprüche 1 bis 8, wobei das Modulgehäuse
(7) im Innern Düsen (18, 19, 20, 23) aufweist, wobei beispielsweise die Düsen (20)
an Seitenwänden (17), die Düsen (19) am Boden (22) und/oder die Düsen (23) an einem
Deckel (27) des Modulgehäuses (7) vorgesehen sind, wobei beispielsweise das Modulgehäuse
(7) ringförmige Düsen (23) umfasst, die in einer Betriebsanordnung des mindestens
einen Gestells in dem Modulgehäuse (7) derart angeordnet sind, dass die ringförmigen
Düsen (23) fluchtend oberhalb der Dorne (5) angeordnet sind.
10. Das Behälterreinigungsmodul nach einem der Ansprüche 1 bis 9, wobei der Flüssigkeitsauslass
(9) eine bewegliche Rakel und/oder ein bewegliches Gitter umfasst, wobei beispielsweise
die bewegliche Rakel und/oder das bewegliche Gitter zu einem vom Flüssigkeitsauslass
(9) umfassten Abwurfkanal hinbewegbar und von ihm wegbewegbar ausgebildet sind, wobei
beispielsweise im Bereich des Abwurfkanals eine Reinigungsdüse für die bewegliche
Rakel und/oder das bewegliche Gitter vorgesehen ist, wobei beispielsweise nach der
beweglichen Rakel und/oder dem beweglichen Gitter ein Mehrwegeventil vorgesehen ist.
11. Das Behälterreinigungsmodul nach einem der Ansprüche 1 bis 10, wobei der mindestens
eine öffenbare und flüssigkeitsdicht verschließbare Zugang (11) mittels jeweils mindestens
einem Beschlag und Zapfen an mindestens zwei verschiedenen Positionen flüssigkeitsdicht
verriegelbar ist.
12. Das Behälterreinigungsmodul nach einem der Ansprüche 1 bis 11, wobei das Modulgehäuse
(7) zwei öffenbare und flüssigkeitsdicht verschließbare Zugänge umfasst, wobei beispielsweise
die zwei öffenbare und flüssigkeitsdicht verschließbaren Zugänge an einander gegenüberliegenden
Seiten des Modulgehäuses (7) angeordnet sind.
13. Das Behälterreinigungsmodul nach einem der Ansprüche 1 bis 12, wobei die Sensorik
(13) Erfassungs- und Ausführungssensorik umfasst, wobei beispielsweise die Steuerungsvorrichtung
(12) speicherprogarmmierbar ausgebildet ist.
14. Das Behälterreinigungsmodul nach einem der Ansprüche 1 bis 13, weiter umfassend mindestens
eine Abtropfwanne zum Anordnen unter dem mindestens einem Gestell.
15. Verfahren zum Betreiben eines Behälterreinigungsmoduls (1) für eine modulare Behälterreinigungsmaschine
nach einem der Ansprüche 1 bis 14.