[0001] Die Erfindung betrifft ein Parksystem aufweisend eine Rahmenkonstruktion, die drei
Horizontalebenen umfasst, wobei die Ebene 2 vertikal unterhalb der Ebene 1 und die
Ebene 3 vertikal unterhalb der Ebene 2 angeordnet ist. Weiterhin weist das Parksystem
n befahrbare Hubplattformen auf, mit
n E N und
n ≥ 2, wobei die
n befahrbaren Hubplattformen vertikal verschiebbar sind. Die Ebene 1 und die Ebene
2 weisen jeweils
n-1 befahrbare Schiebeplattformen auf, wobei die
n-1 befahrbaren Schiebeplattformen horizontal verschiebbar sind und jede Schiebeplattform
der Eben 2 durch eine Hubplattform vertikal verschiebbar ist.
[0002] Die zunehmende Nachfrage nach Parkraum insbesondere in den Städten aber zunehmend
auch im dicht besiedelten ländlichen Raum (z.B. Einfamilienhaussiedlungen), zwingt
dazu die vorhandenen Bauflächen immer effektiver auszunutzen. In den letzten Jahren
sind daher immer mehr Systeme für sogenannte Doppelparker-Garagen auf den Markt gekommen.
[0003] Die
DE 202 09 988 U1 offenbart ein Parksystem für Personenkraftwagen, bei dem zwei Parkplattformen übereinander
angeordnet sind. Die untere Parkplattform wird dabei zum Befahren der oberen Parkplattform
in eine Bodengrube versenkt.
[0004] Auch für Parkhäuser sind solche Doppelparksysteme bereits bekannt. Die
DE 195 38 070 A1 offenbart ein Parkhaus, in dem in einem vorgegebenen Schema zusätzliche Parkflächen
durch eine Hubeinrichtung geschaffen werden. Dabei können im besten Fall zwei PKW
"übereinander" geparkt werden.
[0005] Mehr als zwei Parkebenen werden jedoch in keinem der genannten Dokumente aus dem
Stand der Technik offenbart. Um möglichst effizient Baufläche für Parkplätze nutzen
zu können, wäre es jedoch wünschenswert mehr als zwei Parkebenen zur Verfügung zu
haben.
[0006] Die
DE 42 17 200 A1 offenbart eine Doppelparker-Garage mit übereinander angeordneten Ebenen. Dabei ist
eine Hebebühne innerhalb einer offenen Trogschale angebracht und bildet eine erste
Parkebene. Durch eine Rahmenkonstruktion entsteht oberhalb der Hebebühne eine weitere
Parkfläche. Beide Parkebenen können von PKW unabhängig voneinander befahren werden.
Das System bietet darüber hinaus sogar eine Ausführung, in der die obere Stellfläche
zusätzlich mit einem befahrbaren Hubdach ausgestattet wird. Dieses kann als dritter
Stellplatz genutzt werden. Diese Ausführungsform birgt jedoch den Nachteil in sich,
dass das Fahrzeug welches ebenerdig geparkt wird, vor dem Verfahren eines weiteren
Fahrzeugs ausgeparkt werden muss. Das heißt, eine Stellfläche kann nicht unabhängig
davon befahren werden, ob die anderen Stellflächen mit PKW belegt sind oder nicht.
[0007] Dieses System ist daher für den öffentlichen Raum nicht geeignet. Wichtige Voraussetzung
für das reibungslose Parken von Fahrzeugen ist hier gerade eben, dass alle Stellflächen
unabhängig von den anderen Stellflächen befahren werden können. Das heißt, dass nicht
ein Fahrzeug aus einer Stellfläche ausgeparkt werden muss, um eine weitere Stellfläche
zu befahren oder von dieser herunterzufahren.
[0008] Ausgehend vom Stand der Technik ist es daher die Aufgabe der Erfindung ein Parksystem
zur Verfügung zu stellen, in dem möglichst viele PKW auf möglichst geringer Grundfläche
abgestellt werden können, wobei jede Stellfläche unabhängig davon befahren werden
kann, ob die anderen Stellflächen mit PKW belegt sind oder nicht.
[0009] Diese Aufgabe löst die Erfindung mit einem Parksystem, aufweisend eine Rahmenkonstruktion,
die drei Horizontalebenen umfasst, wobei die Ebene 2 vertikal unterhalb der Ebene
1 und die Ebene 3 vertikal unterhalb der Ebene 2 angeordnet ist, weiterhin aufweisend
befahrbare Plattformen dadurch gekennzeichnet, dass
das Parksystem n befahrbare Hubplattformen aufweist, mit n E N und n ≥ 2, wobei die n befahrbaren Hubplattformen vertikal verschiebbar sind;
die Ebene 1 und die Ebene 2 jeweils n-1 befahrbare Schiebeplattformen aufweisen, wobei die n-1 befahrbaren Schiebeplattformen horizontal verschiebbar sind und
jede Schiebeplattform der Eben 2 durch eine Hubplattform vertikal verschiebbar ist.
Detaillierte Beschreibung
[0010] Das erfindungsgemäße Parksystem weist eine Rahmenkonstruktion auf, die drei Horizontalebenen
ausbildet. Die Ebene 2 ist vertikal unterhalb der Ebene 1 angeordnet und die Ebene
3 vertikal unterhalb der Ebene 2. Der Abstand der Ebene 2 zur Ebene 1 sowie der Abstand
der Ebene 3 zur Ebene 2 ist derart, dass in beiden Ebenen jeweils ein PKW geparkt
werden kann, ohne dass dieser in die darüber liegende Ebene hineinragt.
[0011] Die Ebene 1 bildet die Einfahrbebe des Parksystems. Als Einfahrebene wird die Ebene
bezeichnet, von der aus das Parksystem vom umgebenden Gelände oder dem umgebenden
Straßensystem oder Gebäudekomplex aus befahrbar ist. Die Einfahrebene kann dabei zum
Beispiel ebenerdig ausgebildet sein oder aber sich auf einer Ebene eines Parkhauses
befinden.
[0012] Die Rahmenkonstruktion ist erfindungsgemäß aus einem Material ausgebildet, welches
den Belastungen durch das Befahren und Befördern der PKW standhält. Bevorzugt ist
die Rahmenkonstruktion aus einem Material ausgebildet, enthalten in der Gruppe aufweisend
Stahl.
[0013] Die Rahmenkonstruktion weist mindestens zwei Segmente auf. In einer Ausführungsform
der Erfindung kann die Rahmenkonstruktion auch mehr als zwei Segmente aufweisen. In
diesem Fall kann die vorhandene Baufläche besonders vorteilhaft ausgenutzt werden,
um möglichst viele PKW-Stellplätze zu schaffen.
[0014] Jedes Segment ist im wesentlichen Quaderförmig aufgebaut. Die Grundfläche eines Segmentes
bildet die dritte Ebene des Parksystems. Je eine Hubsäule bildet eine Kante eines
Segmentes, welche jeweils von der Grundfläche über die Ebene 2 mindestens bis zur
Ebene 1 des Parksystems ragen. Eine erste Stirnseite eines Segmentes bildet die Einfahrseite
des Parksystems. An dieser Seite sind die Hubsäulen genau bis zur Höhe der Ebene 1
ausgebildet und durch einen Querträger verbunden. Auf der gegenüberliegenden zweiten
Stirnseite überragen die Hubsäulen die Ebene 1 derart, dass genügend Platz für den
mechanischen Antrieb der Hubplattform geschaffen wird. Diese beiden Hubsäulen werden
in einer Ausführungsform zusätzlich durch einen Querträger, der sich entlang der zweiten
Stirnseite erstreckt miteinander verbunden, um das Segment zu versteifen.
[0015] Zwischen der Ebene 3 und der Ebene 2 können zusätzliche Querverstrebungen auf der
ersten und/oder zweiten Stirnseite zischen den Hubsäulen verlaufen, um eine zusätzliche
Stabilisierung des Parksystems zu erreichen.
[0016] Auf Einfahrhöhe der Ebene 1 befindet sich an der ersten und zweiten Stirnseite jeweils
eine Schiene, die sich entlang der Stirnseiten erstreckt. Die Schienen sind derart
ausgebildet, dass eine Schiebeplattform von der Längsseite des Segmentes aus in diese
Schienen eingeschoben werden kann. Die Rahmenkonstruktion des Parksystems weist damit
in der Ebene 1 Schienen auf, durch die die
n-1 Schiebeplattformen in Ebene 1 über die gesamte Ebene 1 horizontal verschiebbar sind.
Die Schiebeplattform ist dabei nach dem Einschieben vollständig waagerecht ausgerichtet.
[0017] In einer Ausführungsform weist jedes Segment auf Einfahrhöhe, also auf der Ebene
1, auf der ersten Stirnseite ein Einfahrblech auf. Das Einfahrblech ist bevorzugt
von einer Hubsäule bis zu einer zweiten Hubsäule ausgebildet und erstreckt sich vollständig
entlang der ersten Stirnseite. Das Einfahrblech erleichtert das Befahren einer Hub-
oder Schiebeplattform mit einem PKW.
[0018] Das erfindungsgemäße Parksystem weist mindestens zwei Segmente auf. Das zweite Segment
ist erfindungsgemäß an einer der Längsseiten des ersten Segmentes angeschlossen. Die
Längsseiten sind dabei die Seiten des Segments, die senkrecht zu den Stirnseiten verlaufen.
Weist das Parksystem mehr als zwei Segmente auf, wird jedes weitere Segment entsprechend
an der Längsseite eines anderen Segments des Parksystems angeschlossen. An der Längsseite
an der zwei Segmente aneinandergefügt sind, werden die Hubsäulen als Doppel T-Träger
ausgebildet, wobei jeweils ein Seite eines Doppel-T-Trägers als Hubsäule für ein Segment
dient. Durch diese Ausführung sind die Segmente untereinander fest verbunden.
[0019] Die Segmente werden zudem im Erdboden oder einer Baugrube derart verankert, dass
diese beim Befahren und wieder herunterfahren, genügend Stabilität aufweisen. Wie
dies umzusetzen ist, ist dem Fachmann bekannt.
[0020] Die Segmente werden erfindungsgemäß derart zusammengefügt, dass die Ebene 1, die
Ebene 2 und die Ebene 3 jedes Segments waagerecht zueinander ausgebildet werden. Dies
ist notwendig, damit die Schiebeplattformen reibungslos zwischen den einzelnen Segmenten
verschoben werden können.
[0021] Insbesondere sind die Schienen, in denen sich die Schiebeplattformen der Ebene 1
befinden aller Segmente waagerecht zueinander ausgerichtet. Somit ist ein Verschieben
einer Schiebeplattform von einem Segment zu einem weiteren Segment störungsfrei möglich.
[0022] Weist das Parksystem
n Segmente auf, so weist das Parksystem ebenfalls
n Hubplattformen auf, wobei jedes Segment genau eine Hubplattform aufweist, mit
n E N und
n ≥ 2. Die Hubplattform ist derart ausgebildet, dass sie eine Fahrfläche aufweist,
die im Wesentlichen rechteckig ausgebildet ist und von einem PKW oder einspurigen
Kraftfahrzeug befahren werden kann. In einer Ausführungsform der Erfindung ist die
Fahrfläche eben ausgebildet und deren Oberfläche entspricht den bautechnischen Anforderungen
der Rutschhemmung in Außenbereichen.
[0023] In einer Ausführungsform ist die Stirnseite der Hubplattform zwischen 2,30 m und
3,00 m lang, bevorzugt zwischen 2,30 und 2,70 m lang, besonders bevorzugt 2,5 m lang.
In einer weiteren Ausführungsform der Erfindung ist die Längsseite der Hubplattform
zwischen 5,00 m und 5,50 m lang, bevorzugt zwischen 5,00 m und 5,40 m lang, besonders
bevorzugt 5,20 m lang.
[0024] Die Hubplattform weist weiterhin einen Antrieb auf, der das senkrechte Verschieben
der Hubplattform von der Ebene 3 auf die Ebene 2 und auf die Ebene 1 ermöglicht. Der
Antrieb kann erfindungsgemäß über einen Hydraulikzylinder oder über einen Elektromotor
erfolgen. In einer bevorzugten Ausführungsform ist dieser Abtrieb ein Hydraulikzylinder,
wobei über eine Kettenführung an jeder Hubsäule der Gleichauf geregelt wird. Der Hydraulikzylinder
kann beispielsweise an der zweiten Stirnseite gegenüber der Einfahrseite jedes Segments
angebracht sein. In dieser Ausführungsform ist jede der
n befahrbaren Hubplattformen jeweils durch einen Hydraulikzylinder vertikal verschiebbar.
[0025] In einer Ausführungsform weist jede Hubplattform mindesten einen Sender oder einen
Empfänger einer Lichtschranke auf und an drei geeigneten Stellen in der Umgebung des
Parksystems ist jeweils ein Gegenstück der Lichtschranke angebracht. Die Gegenstücke
in der Umgebung des Parksystems sind derart angebracht, dass die Lichtschranke beim
Erreichen der Ebene 1, beim Erreichen der Ebene 2 und beim Erreichen der Ebene 3 entsprechend
ausgelöst wird und ein Signal und die Steuerung der Parksystems sendet. Die Gegenstücke
der Lichtschranken können beispielsweise an der Wand der Grube angebracht sein, in
der sich das Parksystem befindet. Durch diese Lichtschranken kann somit die Position
einer Hubplattform ermittelt und überwacht werden. Besonders bevorzugt ist die Lichtschranke
personensicher ausgebildet. Das heißt, die Lichtschranke überwacht ihre Funktion eigenständig
und kann damit keine falschen Signale liefern. Geeignete Lichtschranken sind dem Fachmann
bekannt.
[0026] In einer weiteren Ausführungsform der vorliegenden Erfindung weist jede Hubplattform
mindestens einen Reedschalter auf. Ein entsprechendes Gegenstück des Reedschalters
ist an drei geeigneten Stellen in der Umgebung des Parksystems angebracht. Die Gegenstücke
in der Umgebung des Parksystems sind derart angebracht, dass der Reedschalter beim
Erreichen der Ebene 1, beim Erreichen der Ebene 2 und beim Erreichen der Ebene 3 entsprechend
ausgelöst wird und ein Signal und die Steuerung der Parksystems sendet. Somit kann
die Position der Hubplattform überwacht werden. Die Gegenstücke des Reedschalters
können beispielsweise an der Wand der Grube angebracht sein, in der sich das Parksystem
befindet. Der Reedschalter weist bevorzugt zwei Magneten und zwei Empfänger auf, die
in einer vorbestimmten Reihenfolge ein Signal auslösen müssen. Besonders bevorzugt
ist der Reedschalter personensicher ausgebildet. Das heißt, der Reedschalter überwacht
intern seine Funktion und liefert damit zuverlässig richtige Signale. Geeignete Reedschalter
sind dem Fachmann bekannt.
[0027] Weiterhin weist jede Hubplattform vier Bolzen auf, die dazu eingerichtet sind, die
jeweilige Hubplattform an der Rahmenkonstruktion des Parksystems gegen vertikale Verschiebungen
zu fixieren. Insbesondere wird die Position der Hubplattform gesichert, in der ein
Nutzer diese mit einem Fahrzeug befährt. Falls in diesem Moment eine Kette reißen
sollte, ist die Sicherheit des Nutzers durch die Bolzen gewährleistet. In einer Ausführungsform
weist die Rahmenkonstruktion an der Position, in der die Hubplattform fixiert werden
soll jeweils zwei Vorkragungen auf, in die die Bolzen eingreifen können und damit
die Hubplattform an der Rahmenkonstruktion fixieren.
[0028] Die Hubplattform kann somit in Ebene 1 verfahren werden, um beispielsweise einen
PKW aufzunehmen und anschließend in die Ebene 3 abgesenkt werden, um den PKW dort
zu parken.
[0029] Die Hubplattform weit einen Rahmen auf, der wenn sich die Hubplattform auf Ebene
3 des Parksystems befindet, sich auf der Ebene 2 des Parksystems erstreckt. Der Rahmen
ist über vier Säulen an der Hubplattform befestigt. Die vier Säulen, sind bevorzugt
an den Ecken der Hubplattform ausgebildet und beinträchtigen damit die befahrbare
Fläche der Hubplattform nicht. Der Rahmen wird auf Höhe der Ebene 2 durch jeweils
eine Schiene auf der ersten und der zweiten Stirnseite des Segments, die sich entlang
der Stirnseiten erstrecken, gebildet. Die Schienen sind derart ausgebildet ist, dass
eine Schiebeplattform von der Längsseite des Segments in diese Schiene eingeschoben
werden kann. Die Schiebeplattform ist dabei nach dem Einschieben vollständig waagerecht
ausgerichtet. An der Längsseite werden die Schienen jeweils durch einen Querträger
miteinander verbunden, wodurch die notwendige Stabilität des Rahmens hergestellt wird.
Jede der
n befahrbaren Hubplattformen weist damit einen Rahmen mit zwei Schienen auf, wobei
eine der
n-1 Schiebeplattformen der Ebene 2 in die zwei Schienen horizontal eingeschoben werden
kann.
[0030] Grenzen zwei Hubplattformen aneinander, so ist an beiden Schienen eines Rahmens einer
Hubplattform eine Einfädelvorrichtung angebracht. Die Einfädelvorrichtung befindet
sich jeweils an den äußeren Rändern der Schienen und ermöglicht das reibungslose Einfädeln
einer Schiebeplattform von einer Hubplattform in eine andere Hubplattform. Die Einfädelvorrichtung
ist bevorzugt als kurzes Schienenstück ausgebildet, das über den Rahmen der ersten
Hubplattform entlang der Stirnseite in Richtung einer angrenzenden zweiten Hubplattform
hinausragt und damit einen störungsfreien Übergang einer Schiebeplattform vom Rahmen
der ersten Hubplattform zu dem Rahmen der zweiten Hubplattform ermöglicht. Dabei ist
es ausreichend, wenn der Rahmen einer Hubplattform zweier aneinandergrenzender Hubplattformen
an beiden Schienen eine Einfädelvorrichtung aufweist.
[0031] Zusätzlich weist mindestens eine Schiene des Rahmens jeder Hubplattform einen Sender
oder einen Empfänger einer Lichtschranke auf und an jede der
n-1 Schiebeplattformen der Ebene 2 ein entsprechendes Gegenstück der Lichtschranke. Hierdurch
kann die Position der Schienen der Hubplattform mit der Position der Schiebeplattform
abgeglichen werden. Sind diese in der Ebene 2 vor dem Verschieben einer Schiebeplattform
in eine Hubplattform nicht waagerecht, kann eine Warnmeldung ausgegeben werden und
ein Verschieben der Schiebeplattform wird nicht in Gang gesetzt. Durch die Lichtschranke
können Fehlpositionierungen, die mit der Zeit beispielsweise durch den Kettenantrieb
der Hubplattformen entstehen können, erkannt werden und damit einhergehende Beschädigungen
an einer Hubplattform oder einer Schiebeplattform vermieden werden.
[0032] In einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung weist jede Schiene des Rahmens
einer Hubplattform einen Sender oder einen Empfänger einer Lichtschranke auf und jede
der
n-1 Schiebeplattformen der Ebene 2 entsprechende Gegenstücke der Lichtschranke. In diesem
Fall kann die Positionierung einer Hubplattform zu einer Schiebeplattform durch zwei
Lichtschranken überprüft werden.
[0033] Das Parksystem weist weiterhin jeweils
n-1 befahrbare Schiebeplattformen in der Ebene 1 und der Ebene 2 auf. Die
n-1 befahrbaren Schiebeplattformen sind horizontal verschiebbar und können mit einem
geeigneten Mittel angetrieben werden. In einer Ausführungsform der Erfindung wird
jede Schiebeplattform durch einen Getriebemotor elektrisch angetrieben. Jeder Getriebemotor
weist bevorzugt einen Frequenzumrichter auf, dieser steuert die Geschwindigkeit, mit
der die Schiebeplattformen bewegt werden. Hierdurch ist ein exaktes Positionieren
möglich. Die Schiebeplattformen weisen die gleichen Maße auf, wie die Hubplattform
und weisen ebenfalls eine Fahrfläche auf, die von einem PKW befahren werden kann.
Merkmale, die für die Fahrfläche der Hubplattform beschrieben wurden, treffen ebenso
auf die Schiebeplattformen zu.
[0034] In einer Ausführungsform der Erfindung weist jede Schiebeplattform der Ebene 2 zwei
Bolzen auf, die die jeweilige Schiebeplattform am Rahmen einer Hubplattform gegen
horizontale Verschiebungen fixieren kann. Dabei fixiert ein Bolzen die Schiebeplattform
an der einen Schiene des Rahmens der Hubplattform und der andere Bolzen fixiert die
Schiebeplattform an der anderen Schiene des Rahmens der Hubplattform. In einer Ausführungsform
weist der Rahmen der Hubplattform an der Position, an der die Schiebeplattform fixiert
werden soll, jeweils zwei Vorkragungen auf, in die jeweils ein Bolzen eingreifen kann.
Dadurch wird die Schiebeplattform an der Hubplattform fixiert.
[0035] Ist eine Schiebeplattform der Ebene 2 an einer Hubplattform fixiert, kann diese durch
das vertikale Verschieben der Hubplattform aus der Ebene 2 in die Ebene 1 angehoben
werden. Jede Schiebeplattform der Eben 2 ist dadurch durch eine Hubplattform vertikal
verschiebbar.
[0036] Bevorzugt sind die Schiebeplattformen und die Hubplattformen aus einem Material ausgebildet,
enthalten in der Gruppe aufweisend Stahl.
[0037] Das Parksystem weist weiterhin eine Steuereinheit auf, durch die die Bewegungen der
Hubplattformen und der Schiebeplattformen gesteuert werden kann.
[0038] Der Abstand zwischen zwei übereinander liegenden Plattformen ist erfindungsgemäß
mindestens so groß, dass ein handelsüblicher PKW auf einer Hub- oder Schiebeplattform
Platz findet, ohne an der darüber liegenden Schiebeplattform anzustoßen. In einer
Ausführungsform der Erfindung ist der Abstand zwischen einer Hubplattform und einer
darüber liegenden Schiebeplattform oder einer Schiebeplattform und einer darüber liegenden
Schiebeplattform zwischen 1,50 m und 2,00 m, bevorzugt zwischen 1,60 m und 2,00 m,
besonders bevorzugt 1,8 m.
[0039] Die Funktionsweise des Parksystems soll im Folgenden zunächst am Beispiel eines Parksystems
mit zwei Segmenten näher beschrieben werden.
[0040] Besteht das erfindungsgemäße Parksystem aus zwei Segmenten, so weist jedes Segment
eine Hubplattform auf und in der Ebene 1, und der Ebene 2 befinden sich jeweils eine
Schiebeplattform. Die Schiebeplattform der Ebene 2 ist entweder in den Rahmen der
Hubplattform des ersten Segmentes oder in den Rahmen der Hubplattform des zweiten
Segmentes eingeschoben. Die Position der Schiebeplattform in der Ebene 2 kann je nach
Bedarf durch das horizontale Verschieben der Schiebeplattform gewechselt werden. Hierfür
müssen die Rahmen und insbesondere die Schienen der Rahmen der Hubplattform des ersten
Segmentes und der Hubplattform des zweiten Segmentes waagerecht zueinander ausgerichtet
sein. Um einen störungsfreien Ablauf und Beschädigungen an der Hubplattform oder der
Schiebeplattform zu vermeiden, wenn sich die Schienen der Hubplattform und die Schiebeplattform
nicht in Waage befinden, muss die Positionierung jeder Hubplattform zur Schiebeplattform,
die eingeschoben werden soll, überwacht werden.
[0041] Dies geschieht einmal über die Steuerung des Parksystems, die die Bewegung der Hubplattformen
steuert und eine bestimmte Positionierung der Hubplattformen und der Schiebeplattformen
vorgibt. Zusätzlich wird die Positionierung des Rahmens einer Hubplattform zur Schiebeplattform
der Ebene 2 durch mindestens eine Lichtschranke überprüft, bevorzugt durch zwei Lichtschranken.
Ist diese nicht waagerecht, kann eine Warnmeldung ausgegeben werden und ein Verschieben
der Schiebeplattform wird nicht in Gang gesetzt.
[0042] Ist die Schiebeplattform in die Schienen einer Hubplattform eingeschoben, wird die
Schiebeplattform mit zwei Bolzen in der in den Schienen der Hubplattform gegen horizontale
Verschiebungen fixiert.
[0043] Ist die Schiebeplattform der Ebene 2 an einer Hubplattform fixiert, kann durch das
vertikale Verschieben der Hubplattform die Schiebeplattform aus der Ebene 2 in die
Ebene 1 angehoben werden. Ein PKW oder einspuriges Kraftfahrzeug kann dann auf diese
Schiebeplattform gefahren werden oder von dieser Heruntergefahren werden. Die Schiebeplattform
der Ebene 1 wird hierfür in die Eben 1 des jeweils anderen Segmentes verschoben, womit
ein Leerplatz in der Ebene 1 entsteht, in den die Schiebeplattform der Ebene 2 angehoben
werden kann. Jede Schiebeplattform der Ebene 2 ist somit durch eine Hubplattform vertikal
verschiebbar.
[0044] In der Ebene 1 grenzen die Schienen der Segmente 1 und 2 wie beschrieben derart aneinander
an, dass die Schiebeplattform der Ebene 1 horizontal von Segment 1 in Segment 2 verschoben
werden kann. Die Position der Schiebeplattform wird durch zwei Bolzen, wie bereits
beschrieben fixiert.
[0045] Durch den erfindungsgemäßen Aufbau des Parksystems ist immer gewährleistet, dass
Leerplätze vorhanden sind, in die Schiebeplattformen eingeschoben werden können. Hierdurch
wird es ermöglicht, dass jede Schiebeplattform oder Hubplattform zu jedem Zeitpunkt
in die Einfahrebene (Ebene 1) verfahren werden kann. Das erfindungsgemäße Parksystem
ist daher dazu eingerichtet, jede Schiebeplattform und jede Hubplattform unabhängig
von den übrigen Schiebeplattformen und/oder Hubplattformen zu befahren. Vorteilhafterweise
ist es daher möglich jede Parkfläche, die durch die Hubplattformen und Schiebeplattformen
gebildet wird, zu befahren ohne das berücksichtigt werden muss, ob andere Hubplattformen
und/oder Schiebeplattformen bereits als Parkfläche belegt werden oder nicht. Das heißt,
jede Hub- und Schiebeplattform kann unabhängig davon befahren werden, ob die anderen
Hub- und/oder Schiebeplattformen mit einem PKW oder einem einspurigen Kraftfahrzeug
belegt sind oder nicht.
[0046] Erfindungsgemäß können beliebig viele Segmente aneinandergefügt werden. In einer
bevorzugten Ausführungsform werden 2, 3, 4, 5, 6, 7, 8, 9, oder 10 Segmente aneinandergefügt.
[0047] Alle Segmente weisen dabei die bereits beschriebenen Merkmale auf. Die Funktionsweise
des Parksystems ändert sich dabei mit zunehmender Anzahl an Segmenten nicht.
[0048] Im Folgenden wird die Erfindung anhand von 7 Figuren und einem Ausführungsbeispiel
näher erläutert.
- Figur 1
- stellt ein Parksystem mit zwei Segmenten dar;
- Figur 2
- stellt ein Segment eines Parksystems dar;
- Figur 3
- stellt ein Segment eines Parksystems ohne Schiebeplattformen und ohne Fahrfläche der
Hubplattform dar;
- Figur 4
- stellt ein Detail des Rahmens der Hubplattform dar;
- Figur 5
- stellt einen Bolzen einer Schiebeplattform dar;
- Figur 6
- stellt ein Parksystem mit drei Segmenten dar;
- Figur 7
- stellt das Parksystem der Figur 6 in der Draufsicht dar.
[0049] Figur 1 stellt ein erfindungsgemäßes Parksystem 1000 mit zwei Segmenten 10, 20 dar. Das erste
Segment 10 wird durch die Hubsäulen 11, 24 gebildet. An der ersten Stirnseite werden
die zwei Hubsäulen 11, 24 entlang der Stirnseite durch eine Querversteifung 15 miteinander
verbunden. Die erste Stirnseite bildet die Einfahrseite des Parksystems. In der Ebene
3 70 befindet sich eine Hubplattform 30, in der Ebene 2 80 eine Schiebeplattform 40
und in der Ebene 1 90 eine Schiebeplattform 50. An der zweiten Stirnseite ragen die
Hubsäulen 11, 24 über die Ebene 1 90 hinaus und sind durch einen Querträger 13 miteinander
verbunden. Die zweite Stirnseite weist damit genügend Platz für einen Hydraulikzylinder
12 auf, über den die Hubplattform 30 angetrieben wird. Die Schiebeplattform 50 ist
in die Schienen des ersten Segments in der Ebene 1 90 eingeschoben. Die Schiebeplattform
40 der Ebene 2 80 ist in die Schienen des Rahmens der Hubplattform 30 eingeschoben.
[0050] Das zweite Segment 20 ist entsprechend dem ersten Segment ebenfalls durch Hubsäulen
21, 24 aufgebaut. Das erste Segment 10 und das zweite Segment 20 sind an den Hubsäulen
24 fest miteinander verbunden, da die Hubsäulen 24 als Doppel-T-Träger ausgebildet
sind. In der Ebene 3 70 befindet sich eine Hubplattform 60. Deren Rahmen 61 mit den
Schienen 62, 63 zur Aufnahme einer Schiebeplattform ist zu erkennen. An der zweiten
Stirnseite ragen die Hubsäulen wiederum über die Ebene 1 90 hinaus und sind über einen
Querträger 23 miteinander verbunden. Die zweite Stirnseite beherbergt wiederum einen
Hydraulikzylinder 22 zum Antrieb der Hubplattform 60. In der Ebene 1 90 sind an den
Stirnseiten der Rahmenkonstruktion Schienen zur Aufnahme der Schiebeplattform 50 angebracht.
Zu erkennen ist die Schiene 42 an der zweiten Stirnseite des zweiten Segmentes.
[0051] Durch die Leerstellen im zweiten Segment auf der Ebene 1 90 und Ebene 2 80 ist es
möglich, alle Hub- und Schiebeplattformen auf Eben 1 zu bringen, so dass diese unabhängig
davon befahren werden können, ob die anderen Hub- und/oder Schiebeplattformen mit
einem PKW oder einem einspurigen Kraftfahrzeug belegt sind oder nicht. Soll beispielsweise
ein PKW auf die Hubplattform 30 gefahren werden, so wird die Schiebeplattform 40 in
den Rahmen der Hubplattform 60 eingeschoben und die Schiebeplattform 50 wird horizontal
in das zweite Segment verschoben. Anschließend kann die Hubplattform 30 in die Ebene
1 vertikal verfahren werden und ein PKW kann auf die Hubplattform 30 aufgefahren werden.
[0052] Das Parksystem 1000 wird durch eine Steuerung 14 gesteuert und durch eine Stromversorgung
16 mit Energie versorgt.
[0053] Figur 2 stellt ein Segment 10 eines Parksystems 1000 dar. Es ist zu erkennen, dass das Segment
durch vier Hubsäulen 11 an den Ecken gebildet wird. Auf der Einfahrebene 1 befindet
sich an der ersten Stirnseite ein Einfahrblech 41, welches das Befahren der Hub- und
Schiebeplattformen erleichtern soll. Die Hubsäulen 11 sind zusätzlich an der ersten
und zweiten Stirnseite durch Querversteifungen verbunden, die die Stabilität des Segmentes
erhöhen. Die Fahrflächen 51 der Schiebeplattformen 40, 50 und der Hubplattform 30
sind zu erkennen. Weiterhin ist der Querträger 64 des Rahmens der Hubplattform 30
zu erkennen. Die Schiebeplattform 40 ist in die Schienen des Rahmens 61 der Hubplattform
30 eingeschoben.
[0054] Figur 3 stellt ein Segment 10 eines Parksystems 1000 ohne Schiebeplattformen und ohne Fahrfläche
der Hubplattform dar. In dieser Figur ist der Rahmen der Hubplattform 30 besonders
deutlich zu erkennen. Der Rahmen ruht auf den vier Säulen 65, die an der Hubplattform
30 angebracht sind. Der Rahmen wird an den Stirnseiten durch die Schienen 62, 63 gebildet
und an den Längsseiten durch die Querträger 64.
[0055] Figur 4 stellt ein Detail des Rahmens der Hubplattform dar. An beiden Schienen 62, 63 des
Rahmens der Hubplattform ist eine Einfädelvorrichtung 67 angebracht. Die Einfädelvorrichtung
67 befindet sich jeweils an den äußeren Rändern der Schienen 62 und ermöglicht das
reibungslose Einfädeln einer Schiebeplattform von einer Hubplattform in eine andere
Hubplattform. Die Einfädelvorrichtung 67 ist bevorzugt als kurzes Schienenstück ausgebildet,
der über den Rahmen der Hubplattform entlang der Stirnseite hinausragt und damit einen
störungsfreien Übergang einer Schiebeplattform von einem Rahmen einer ersten Hubplattform
zu dem Rahmen einer zweiten Hubplattform ermöglicht. Bei aneinandergrenzenden Segmenten
genügt es, wenn ein Rahmen einer Hubplattform an beiden Schienen 62, 63 ein Einfädelvorrichtung
67 aufweist.
[0056] Figur 5 stellt einen Bolzen 140 einer Schiebeplattform 40 dar. Der Bolzen 140 ist unterhalb
der Schiebeplattform 40 angebracht und fixiert diese am Rahmen der Hubplattform 30.
Der Bolzen 140 ist in der Figur 5 nicht ausgefahren und die Schiebeplattform 40 ist
damit beweglich. An der Schiene des Rahmens der Hubplattform 30 befinden sich in der
Position in der die Schiebeplattform 40 fixiert werden soll zwei Vorkragungen 141
in die der Bolzen 140 eingreifen kann, um die Schiebeplattform 40 an der Hubplattform
30 zu fixieren.
[0057] Figur 6 stellt ein Parksystem 1000 mit drei Segmenten 10, 20, 100 in der Ansicht von der
Einfahrseite dar. Die drei Ebenen 70, 80, 90 sind zu erkennen. Im ersten Segment 10
befindet sich in Ebene 1 eine Schiebeplattform 120, in Ebene 2 eine Schiebeplattform
40 und in Ebene 3 eine Hubplattform 30. Im zweiten Segment 20 befindet sich in der
Ebene 1 die Schiebeplattform 130, in Ebene 2 die Schiebeplattform 50 und in Ebene
3 die Hubplattform 60. Im dritten Segment 100 dienen die Ebenen 1 und 2 als Leerraum
für das Verschieben der Schiebeplattformen 12, 130, 40 und 50. In der Ebene 3 befindet
dich die Hubplattform 110.
[0058] Figur 7 stellt das Parksystem 1000 der Figur 6 mit den drei Segmenten 10, 20, 100 in der
Aufsicht dar.
Ausführungsbeispiel 1
[0059] Das Parksystem 1000 wurde mit drei Segmenten aufgebaut. Jedes Segment war an der
Stirnseite 2,70 m lang und an der Längsseite 6,00 m. Von der Ebene 3 bis zur Ebene
1 betrug die Höhe jedes Segmentes 4,30 m. Die zweite Stirnseite jedes Segmentes ragte
2,131 m über die Ebene 1 hinaus. Der Abstand zwischen aufeinander folgenden Plattformen
betrug 1,80 m. Die Fahrfläche der Hub- und Schiebeplattformen war 5,20 m lang und
2,50 m breit.
Bezugszeichen
[0060]
- 1000
- Parksystem
- 10, 20, 100
- Segment
- 11,21
- Hubsäule
- 12, 22
- Hydraulikzylinder
- 13, 23
- Querträger
- 15,25
- Querträger
- 24
- Doppel-T-Träger
- 14
- Steuerung
- 16
- Stromversorgung
- 17
- Querversteifungen
- 30, 60, 110
- Hubplattform
- 40, 50
- Schiebeplattform
- 41
- Einfahrblech
- 42, 43
- Schiene
- 51
- Fahrfläche
- 61
- Rahmen der Hubplattform
- 62, 63, 66
- Schienen der Hubplattform
- 64
- Querträger des Rahmens der Hubplattform
- 65
- Säulen
- 67
- Einfädelvorrichtung
- 70
- Ebene 3
- 80
- Ebene 2
- 90
- Ebene 1
- 140
- Bolzen
- 141
- Vorkrakung
- 120,130
- Schiebeplattform
1. Parksystem (1000) aufweisend eine Rahmenkonstruktion, die drei Horizontalebenen umfasst,
wobei die Ebene 2 (80) vertikal unterhalb der Ebene 1 (90) und die Ebene 3 (70) vertikal
unterhalb der Ebene 2 (80) angeordnet ist, weiterhin aufweisend befahrbare Plattformen
dadurch gekennzeichnet, dass
das Parksystem (1000) n befahrbare Hubplattformen (30) aufweist, mit n E N und n ≥ 2, wobei die n befahrbaren Hubplattformen (30) vertikal verschiebbar sind;
die Ebene 1 (90) und die Ebene 2 (80) jeweils n-1 befahrbare Schiebeplattformen (40, 50) aufweisen, wobei die n-1 befahrbaren Schiebeplattformen (40, 50) horizontal verschiebbar sind; und
jede Schiebeplattform (40) der Eben 2 (80) durch eine Hubplattform (30) vertikal verschiebbar
ist.
2. Parksystem (1000) gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Ebene 1 (90) die Einfahrebene ist.
3. Parksystem (1000) gemäß einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass jede der n befahrbaren Hubplattformen (30) jeweils durch einen Hydraulikzylinder vertikal verschiebbar
ist.
4. Parksystem (1000) gemäß einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass jede der n befahrbaren Hubplattformen (30) einen Rahmen (61) mit zwei Schienen (62, 63) aufweist,
wobei eine der n-1 Schiebeplattformen (40) der Ebene 2 (80) in die zwei Schienen (62, 63) horizontal
eingeschoben werden kann.
5. Parksystem (1000) gemäß Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass an mindestens einer Schiene (62, 63) jeder Hubplattform (30) ein Sender oder ein
Empfänger einer Lichtschranke angebracht ist und an jeder der n-1 Schiebeplattformen (40) der Ebene 2 (80) ein Gegenstück der Lichtschranke angebracht
ist.
6. Parksystem (1000) gemäß einem der Ansprüche 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, dass beiden Schienen (62, 63) eines Rahmens (61) einer Hubplattform (30) eine Einfädelvorrichtung
(67) angebracht ist.
7. Parksystem (1000) gemäß einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass jede Hubplattform (30) mindesten einen weiteren Sender oder ein Empfänger einer Lichtschranke
aufweist und an drei geeigneten Stellen in der Umgebung des Parksystems (1000) jeweils
ein Gegenstück der Lichtschranke angebracht ist oder jeder der Hubplattformen (30)
mindestens einen Reedschalter aufweist und an drei geeigneten Stellen in der Umgebung
des Parksystems (1000) jeweils ein Gegenstück angebracht ist.
8. Parksystem (1000) gemäß einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass jede Hubplattform (30) vier Bolzen (140) aufweist, die dazu eingerichtet sind, die
jeweilige Hubplattform (30) an der Rahmenkonstruktion des Parksystems gegen vertikale
Verschiebungen zu fixieren.
9. Parksystem (1000) gemäß einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass jeder der Schiebeplattformen (40) der Ebene 2 (80) zwei Bolzen (140) aufweist, die
dazu eingerichtet sind, die jeweilige Schiebeplattform (40) in der Schiene (62, 63)
des Rahmens (61) einer Hubplattform (30) zu fixieren.
10. Parksystem (1000) gemäß einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Rahmenkonstruktion des Parksystems in der Ebene 1 (90) Schienen (42, 43) aufweist,
durch die die n-1 Schiebeplattformen (50) in Ebene 1 über die gesamte Ebene horizontal verschiebbar
sind.
11. Parksystem (1000) gemäß einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Parksystem dazu eingerichtet ist, jede Schiebeplattform (40, 50) und jede Hubplattform
(30) unabhängig von den übrigen Schiebeplattformen (40, 50) und/oder Hubplattformen
(30) zu befahren.
12. Parksystem (1000) gemäß einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Parksystem weiterhin eine Steuereinheit (14) aufweist.