[0001] Die Erfindung betrifft ein Signalgerät zur Ausgabe eines Signals zur Anzeige eines
Zustands eines technischen Geräts, einer technischen Anlage bzw. eines Verfahrensablaufs
oder auch eines Objekts nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
[0002] Aus dem Stand der Technik ist bekannt, Signalgeräte, etwa zum Anzeigen eines Zustands
einer Werkzeugmaschine, die grundsätzlich auch auf dem Boden oder z.B. auch auf einer
Profilschiene befestigt werden können, unter anderem auch auf Rohrverbindungen zu
montieren. Typischerweise werden solche Signalgeräte etwa in Form einer Signalsäule
verwendet. Für die Montage umfasst der untere Teil des Gehäuses des Signalgerätes
eine für das Rohr passende Aufnahme. Der unterste Teil des Gehäuses und das Rohr werden
entsprechend zusammengefügt und mit einer Schraube fixiert, während die übrigen Teile
abschnittsweise darauf aufgebaut werden.
[0003] Aufgabe der Erfindung ist es, eine alternative, vereinfachte Montage für Signalgeräte
vorzuschlagen.
[0004] Die Aufgabe wird, ausgehend von einem Signalgerät der eingangs genannten Art, durch
die kennzeichnenden Merkmale des Anspruchs 1 bestimmt.
[0005] Durch die in den abhängigen Ansprüchen genannten Maßnahmen sind vorteilhafte Ausführungen
und Weiterbildungen der Erfindung möglich.
[0006] Das erfindungsgemäße Signalgerät dient allgemein zur Ausgabe eines Signals, das zum
Beispiel Auskunft gibt über den Zustand eines technischen Geräts. Das Signalgerät
kann typischerweise etwa als Signalsäule ausgebildet sein, die an oder in der Nähe
des technischen Geräts oder einer Anlage angeordnet ist und dessen bzw. deren Betriebszustand
anzeigt. Das Signal kann z.B. als optisches Signal durch Anzeige einer Farb-Codierung
erfolgen, z.B. Grün für einen einwandfreien Betriebszustand, Orange für einen kritischeren,
zu überprüfenden Zustand, etwa bei Wartungsbedarf, und Rot bei Vorliegen eines fehlerhaften
Zustands bzw. Defekts, der umgehend zu beheben ist oder eine Gefahr darstellt.
[0007] Ferner kann ein solches Signal auch zur Anzeige eines Verfahrensablaufs, etwa zur
Überwachung einzelner Verfahrensschritte bei einem technischen Herstellungsverfahren
verwendet werden.
[0008] Eine weitere Anwendung eines Signalgeräts besteht darin, den Zustand eines Objektes
anzuzeigen, z.B., ob in einem Kühlraum oder einem Ofen eine Temperatur im gewünschten
Temperaturbereich vorzufinden ist oder die Partikelkonzentration in einem Reinraum
einen gewissen Wert nicht übersteigt.
[0009] Das Signal selbst wird durch die Signalerzeugungsvorrichtung erzeugt, welche z.B.
optische oder akustische Signale generiert.
[0010] Die Signalerzeugungsvorrichtung kann beispielsweise als Signalsäule ausgebildet sein.
Sie besteht in diesem Fall üblicherweise aus mehreren, übereinander angeordneten Leuchtelementen
unterschiedlicher Farbe, ähnlich einer Ampel, wobei jeder Farbe eine andere Bedeutung
zugeordnet ist (Grün z.B. für einen regulären Betriebsablauf, Rot für eine Störung
usw.). Die Signalerzeugungsvorrichtung ist in einem Gehäuse untergebracht. Das Gehäuse
ist mit einer Montagevorrichtung verbunden, um das Signalgerät bzw. die Signalerzeugungsvorrichtung
an einem festen Platz, etwa an oder im Bereich eines technischen Gerätes oder einer
Anlage zu montieren. Das erfindungsgemäße Signalgerät kann im Sinne der Erfindung
am freien Ende eines Rohrs oder einer Stange befestigt werden. In der Regel wird ein
Rohr, also ein Hohlkörper eingesetzt, um Kabel durch das Innere des Rohrs zur Signalerzeugungsvorrichtung
führen zu können. Das Rohr kann auf einem Fuß montiert sein und frei stehend im Raum
bzw. am Boden platziert werden. Das Rohr kann aber stattdessen auch direkt an einer
Maschine bzw. Anlage oder an einer Wand montiert sein.
[0011] Das erfindungsgemäße Signalgerät zeichnet sich dadurch aus, dass es in besonders
einfacher Weise und besonders schnell angebracht werden kann. Die Montagevorrichtung
ist als Steckverbinder ausgebildet und ermöglicht ein rasches Aufstecken auf das Ende
des Rohrs.
[0012] Gemäß der Erfindung umfasst die Montagevorrichtung zudem ein Halteelement mit einer
Führungshülse. Beim Zusammenstecken überlappt die Führungshülse mit einem Teil des
Endabschnitts des Rohrs. Durch die überlappenden, aneinander gelagerten Bereiche von
Führungshülse und Rohr ist das Gehäuse auch gegenüber Verkippungen bzw. Querkräften
senkrecht zur Längsachse des Rohrs abgestützt.
[0013] Außerdem weist die Führungshülse eine Führungsöffnung zur Kabelführung auf, d.h.
es können Kabel durch die Führungshülse bzw. das Halteelement hindurchgeführt werden.
Elektrische Kabel können somit durch das Rohr von außen unsichtbar und geschützt zum
Gehäuse gebracht werden.
[0014] Damit das Gehäuse positionsstabil entlang der Längsachse des Rohrs bleibt, weist
die Montagevorrichtung zusätzlich ein Krallelement auf, welches radial eine Anpresskraft
auf das Rohr ausübt. Beim Herstellen der Steckverbindung kann das Krallelement z.B.
ausgelenkt und durch eine elastische Rückstellkraft gegen das Rohr gedrückt werden.
Die Führungshülse kann z.B. in Laschen aufgeteilt sein, die beim Zusammenstecken mit
dem Rohr ausgelenkt werden und über eine elastische Rückstellkraft ein Krallelement
gegen das Rohr drücken. Denkbar ist auch, dass durch eine Befestigung bzw. Fixierung,
etwa durch einen konisch verlaufenden Haltestift oder durch einen Schraubvorgang an
der Montagevorrichtung eine radiale Kraft erzeugt wird, welche die Krallelemente gegen
das Rohr drückt.
[0015] Das erfindungsgemäße Signalgerät ermöglicht insbesondere eine werkzeuglose Montage
am Rohr. Vor allem kann das Signalgerät über die Steckverbindung gemäß der Erfindung
einfach auf das Rohr aufgesteckt werden. In vorteilhafter Weise kann folglich ein
abschnittsweises Montieren des Gehäuses vermieden werden, was also zunächst mit einer
aufwendigen Demontage des Signalgerätes verbunden wäre. Nach dem Stand der Technik
war es oftmals nötig, abschnittsweise zu montieren, um etwa bei geöffnetem Gehäuse
eine Arretierschraube zur Fixierung des Gehäuses am Rohr einbringen zu können, d.h.
um eine Zugangsmöglichkeit für das Werkzeug, mit dem die Schraube befestigt werden
soll, zu schaffen.
[0016] Je nach Ausführungsform der Erfindung kann die Führungshülse das Rohr umgeben oder
die Führungshülse greift in das Rohr ein, d.h. das Rohr umgibt die Führungshülse.
Die Führungshülse bzw. das Rohr können zumindest abschnittsweise zylindrisch ausgebildet
sein. Führungshülse bzw. Rohr können formschlüssig ineinandergreifen. Durch Zusammenstecken
von Führungshülse und Rohr kann sofort eine stabile, abstützende Lagerung des Gehäuses
gegenüber dem Rohr erzielt werden.
[0017] Denkbar ist auch eine Ausführungsvariante, bei der die Führungshülse das Rohr außen
umgibt und gleichzeitig von innen stützt, also in das Rohr eingebracht wird, sodass
eine besonders stabile Halterung erzielt wird.
[0018] Das Krallelement kann eine Anpresskraft auf die Außenwand des Rohres ausüben, wenn
die Führungshülse das Rohr umgibt. Umgekehrt kann das Krallelement auch eine Anpresskraft
auf die Innenwand des Rohres ausüben, wenn die Führungshülse in das Rohr gesteckt
wird.
[0019] Die elastische Anpresskraft kann, wie bereits erläutert, dadurch umgesetzt werden,
dass das Halteelement elastisch ausgelenkt werden kann. Dazu kann z.B. das Krallelement
in die Führungsöffnung hineinragen, und beim Einbringen des Rohres in die Führungsöffnung
wird das Krallelement radial nach außen gedrückt und erzeugt eine Gegenkraft, die
als Anpresskraft wirkt.
[0020] Damit das Krallelement in Bezug auf den Umfang des Rohres eine möglichst homogene
Kraftwirkung ausüben kann, kann das Krallelement die Führungsöffnung bzw. Führungshülse
wenigstens teilwiese, insbesondere vollständig umgeben. Das Krallelement kann auf
einer Kreislinie um die Längsachse des Rohres herum auch abschnittsweise verteilt
angeordnet sein, also z.B. aus Einzelelementen bestehen, die in regelmäßigen Winkelabschnitten
angeordnet sind. In Bezug auf die Führungshülse kann das Krallelement nach innen oder
nach außen gerichtet sein, also gegen die Rohrinnenwand oder die Rohraußenwand drücken.
[0021] Ein anderes Ausführungsbeispiel der Erfindung sieht auch eine werkzeuglose Montage
des Gehäuses am Rohr vor, verwendet zusätzlich einen Stift, der ohne ein zusätzliches
Werkzeug verwendet werden kann. Der Stift läuft an seinem Außenmantel wenigstens abschnittsweise
konisch zu und kann in die Führungsöffnung eingebracht werden. Der konische Verlauf
ermöglicht einerseits ein einfaches Einbringen des Stifts in die Öffnung mit dem schmalen
Ende, beim Einstecken des Stiftes und mit größer werdendem Durchmesser drückt die
Außenwand des Stiftes sodann aber gegen die Führungshülse. Diese Kraftwirkung kann
zur Fixierung des Halteelements am Rohr genutzt werden. Die Kraft kann auch auf das
Krallelement übertragen werden und diese stärker gegen das Rohr drücken, also die
Haltekraft verstärken.
[0022] In vorteilhafter Weise ist durch den Stift eine Kabeldurchführung vorgesehen, um
flexibel etwaige Kabel durch den Stift durchziehen zu können. Diese kann als Durchbohrung
ausgeführt sein. Gerade dann, wenn der Stift auf der Längsachse des Rohrs eingesetzt
wird, versperrt dieser nicht die Kabelführung.
[0023] Wie stark die Fixierung des Gehäuses am Rohr erfolgen soll, hängt stark von der Anwendung
des Signalgeräts ab, aber freilich auch von der Materialauswahl von Rohr und Krallelement
bzw. Führungshülse ab. Je nach Materialkombination ändert sich die kraftschlüssige
Verbindung zwischen Führungshülse bzw. Krallelement einerseits und dem Rohr andererseits.
Die Reibung sollte für ein einfaches Montieren am Rohr nicht zu groß sein, damit das
Aufstecken des Halteelements, bei dem sich folglich die Oberflächen aneinander vorbei
bewegen, problemlos vonstattengehen kann. Andererseits kann eine stabile Lagerung
und Halterung des Gehäuses durch eine gute kraftschlüssige Verbindung erzielt werden.
Zur Erzeugung der notwendigen Reibung drückt die Weichkomponente, z.B der entsprechende
Kunststoff gegen die Rohr-Oberfläche. Der Begriff des Krallelements ist im Sinne der
Erfindung breit gefasst und bezieht sich nicht nur auf Elemente, die z.B. als Schneiden
oder dornenförmig ausgebildet sind, und somit in das Rohrmaterial einschneiden oder
sich zumindest darin eindrücken lassen. Denn zum einen kann nicht nur das Entfernen
derartiger Befestigungsmittel schwierig sein, sie können auch das Rohr beschädigen.
Bei häufiger Montage und Demontage am Rohr kann somit ein merklicher Abtrag oder eine
merkliche Deformation des Rohres stattfinden. Andererseits wird durch die Verwendung
von Schneiden oder dergleichen auch ein sicherer Halt und eine starke Fixierung ermöglicht.
[0024] Sind die Krallelemente aus Metall ausgebildet, kann auch deren Schneidwirkung stärker
ausfallen. Sind die Krallelemente jedoch aus Kunststoff bzw. einer Weichkomponentegefertigt,
ermöglichen sie ein haftendes Angreifen an dem Rohr. Zudem können Führungshülse und
Krallelement einteilig ausgebildet sein, wenn sie aus Kunststoff gefertigt sind, also
z.B. als ein zusammenhängendes Spritzgussteil hergestellt werden.
[0025] Die Krallelemente können aber auch flächig ausgebildet sein und über Reibung am Rohr
eine Haltewirkung erzielen. Bei einer solchen Ausführungsvariante können die Krallelemente
z.B. als Pads auf die Führungshülse geklebt werden. Durch die flächige Ausbildung
können die Reibungskräfte erhöht werden, während sich eine Kraftwirkung gegen über
schneiden- oder dornenförmigen Ausbildungen über eine größere Fläche verteilt, der
Druck auf das Rohr als verringert wird.
[0026] Die Montagevorrichtung kann bei einer Weiterbildung der Erfindung auch eine Dichtung
umfassen, um das Gehäuse gegenüber dem Rohr abdichten zu können. Diese Maßnahme kann
sich zum Beispiel als vorteilhaft erweisen, wenn das Signalgerät Gasen, Dämpfen oder
Flüssigkeiten ausgesetzt ist, welche die Elektronik im Inneren der Signalerzeugungsvorrichtung
beeinflussen oder beschädigen.
[0027] Die Umsetzung der Dichtung kann zum Beispiel auf zwei verschiedene Arten erfolgen,
die optional jeweils einzeln oder zusammen eingesetzt werden können, um etwa die Dichtwirkung
steigern zu können. Umfangseitig oder entlang der Innenkontur des Rohres kann mit
einem Dichtring (z.B. sog. O-Ring) abgedichtet werden. Hierzu wird typischerweise
die Führungshülse mit einer Nut versehen, in die der Dichtungsring eingelegt wird,
der dann beim Zusammenstecken gegenüber dem Rohr radial abdichtet (als Radialdichtung),
in vorteilhafter Weise zudem auch vergleichsweise hohen Drücken standhalten kann.
[0028] Alternativ dazu oder zusätzlich kann z.B. auch eine Axialdichtung verwendet werden,
welche am Halteelement als Anschlag für das Rohr-Ende ausgebildet sein kann. Zur Verbesserung
der Dichtwirkung kann die Axialdichtung flächig ausgebildet sein.
[0029] Denkbar ist auch, dass die Führungshülse an ihrer Außen- oder Innenseite einen flächigen
Dichtungsring aufweist, um radial über eine größere Fläche mit weniger Anpressdruck
dichten zu können.
[0030] Ein Dichtelement kann auch eine Stabilisierungsfunktion hinsichtlich des Aufbaus
ermöglichen, weil durch den Formschluss und die Kraft, mit der die Dichtung gegen
die Oberflächen gedrückt wird, ein zusätzlicher Halt entsteht.
[0031] Die Montagevorrichtung kann einen Adapter zur Aufnahme des Halteelements zusätzlich
aufweisen. Grundsätzlich können Adapter und Halteelement auch einteilig ausgebildet
sein.
[0032] Im Allgemeinen ermöglicht eine zwei- oder mehrteilige Ausbildung der Montagevorrichtung
etwas mehr Platz, um bei der Montage Kabel durchführen bzw. anschließen zu können.
[0033] Das Halteelement kann auch als Wechselelement ausgebildet sein, welches mit der Führungshülse
in Richtung Rohr oder in Richtung Signalerzeugungsvorrichtung angeordnet wird. Ist
die Führungshülse nach innen in Richtung Signalerzeugungsvorrichtung gewandt, kann
ein Halterungsrohr in die Führungsöffnung gesteckt werden, während umgekehrt bei demgegenüber
invertierter Anordnung die Führungsöffnung im Rohr gehaltert werden kann.
[0034] Bei einer besonders bevorzugten Weiterbildung der Erfindung um fasst das Gehäuse
zudem noch ein Anschlusselement zur Verbindung mit der der Montagevorrichtung. Der
Aufbau des Gehäuses sieht dann im oberen Bereich zunächst die Signalerzeugungsvorrichtung
vor, wobei sich im unteren Gehäusebereich die Montagevorrichtung befindet. Diese umfasst
zunächst wiederum das Anschlusselement, das sich mit dem Adapter verbinden lässt,
der seinerseits mit dem Halteelement verbunden werden kann oder dieses bereits umfasst.
Das Halteelement wird mit dem Rohr-Ende verbunden. Ein solcher mehrteiliger Aufbau
der Montagevorrichtung ermöglicht es, Platz für die Kabelführung und Kabelmontage
zu schaffen. Gleichzeitig kann das Gehäuse als solches ohne großen Aufwand auf das
Rohrende aufgesteckt werden. Wird ein Stift zur Montage verwendet, kann auch dieser
von oben in den Adapter eingebracht werden. Das Anschlusselement wiederum kann auch
einteilig mit dem restlichen Gehäuse, das auch die Signalerzeugungsvorrichtung enthält,
verbunden sein.
[0035] Aufgrund des mehrteiligen Aufbaus ist es auch möglich, mehrere Dichtungen bzw. Dichtelemente
jeweils zwischen Anschlusselement und dem restlichen Gehäuse, zwischen Anschlusselement
und Adapter, zwischen Adapter und Halteelement und zwischen Halteelement und Rohr
anzuordnen, um die Abdichtungswirkung des Gehäuseinnenraums gegenüber der Umgebung
zu verbessern.
[0036] Sind Adapter und Halteelement separat voneinander ausgebildet, kann der Adapter rastend
bzw. über ein Gewinde mit dem Halteelement verbunden werden. Auf diese Weise wird
eine stabile Verbindung und eine schnelle Montage ermöglicht.
[0037] Vor allem ein Gewinde, ein konisches Gewinde oder eine konische Mantelfläche können
jeweils dazu genutzt werden, eine Anpresskraft auf die Führungshülse und somit auf
das Krallelement auszuüben, sodass das Krallelement bei größer werdendem Durchmesser
des eingedrehten bzw. gesteckten Bauteile stärker gegen das Rohr gedrückt wird. Zum
einen kann hierzu die Verbindung zwischen Halteelement und Adapter genutzt werden.
Denkbar ist auch, dass ein zusätzlicher Stift mit konischer Mantelfläche vorgesehen
ist, der in die Führungsöffnung bzw. in die Führungshülse von der Adapterseite her
gesteckt wird und aufgrund seiner konischen Mantelfläche dabei gegen die Führungshülse
drückt. Bei zweiteiliger Ausführung von Adapter und Halteelement kann der Stift zur
Herstellung der befestigenden Verbindung beider Teile genutzt werden.
[0038] Aber auch bei einer Verbindung des Anschlusselements mit dem Adapter kann ein Gewinde,
ein konisches Gewinde oder eine konische Mantelfläche zur Ausübung einer Anpresskraft
zur Fixierung bzw. Stabilisierung verwendet werden. Es ist auch denkbar, alternativ
dazu oder ergänzend andere Fügetechniken zu verwenden. Das Anschlusselement kann ebenfalls
so gestaltet sein, dass es über den Adapter oder unmittelbar über auf das Halteelement
wirkt und beim Befestigen eine Kraft entsprechend überträgt.
[0039] Bei einer besonders bevorzugten Ausführungsvariante der Erfindung kann Halteelement
gegenüber dem Adapter oder gegen über dem Anschlusselement rastend bzw. so verbunden
sein, dass beide Teile gegeneinander vorgespannt sind und durch Zusammendrücken gelöst
werden können. Um das Lösen der Teile zu verhindern, kann zwischen den Teilen eine
Sicherungsvorrichtung platziert werden, die wiederum das Zusammendrücken verhindert.
Die Sicherungsvorrichtung kann z.B. als offener Sicherungsring ausgebildet sein, der
das Halteelement bzw. den Adapter teilweise umgreift und zum Lösen der Verbindung
abgezogen werden kann. Eine einfache manuelle Entriegelung ist dadurch realisierbar.
[0040] Innerhalb des Adapters sind z.B. weitere Steckverbinder integrierbar, z.B. M12.
[0041] Darüber hinaus kann das Halteelement auch als Erdungsanschluss genutzt werden. Vorzugsweise
können in diesem Fall Krallelemente aus einem elektrischen Leiter, insbesondere einem
Metall, verwendet werden, die teilweise im befestigten Zustand einen leitenden Kontakt
zu einem Metallrohr herstellen können. Auf diese Weise kann eine umständliche Kabelführung
zur Herstellung einer Erdung vermieden werden. Gleichzeitig kann die Sicherheit des
Signalgerätes verbessert werden.
[0042] Das Rohr kann auch als Teil des Signalgerätes angesehen werden. Als Hohlkörper kann
es zur Leitungs-/Kabelführung verwendet werden, um ein kompaktes Signalgerät herzustellen.
Das freie Rohr-Ende kann in der Führungsöffnung gelagert sein oder die Führungshülse
greift in den Hohlraum des Rohrs ein.
[0043] Bei einer Ausführungsform kann entsprechend eine Standsäule mit einem Rohr, das ein
freies Ende aufweist, ein Teil des Signalgeräts sein, wobei das Rohr mit der Montagevorrichtung
verbunden und das freie Rohrende in der Führungsöffnung gelagert ist, um ein frei
im Raum aufstellbares und frei stehendes Signalgerät auszubilden.
Ausführungsbeispiele:
[0044] Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den Zeichnungen dargestellt und werden
nachstehend unter Angabe weiterer Einzelheiten und Vorteile näher erläutert. Im Einzelnen
zeigen:
- Fig. 1:
- eine schematische Darstellung des Bereichs zwischen dem Gehäuse über Montagevorrichtung
bis zum Rohr für ein Signalgerät gem. der Erfindung,
- Fig. 2:
- eine perspektivische Darstellung eines Adapters und eines Halteelements mit Krallelementen,
sowie
- Fig. 3:
- einen Sicherungsring, und
- Fig. 4:
- eine schematische Darstellung des Bereichs analog zu Fig. 1 für ein weiteres Signalgerät
gem. der Erfindung mit einem Fixierstift.
[0045] Figur 1 zeigt einen Teil eines Signalgeräts 1 gem. der Erfindung mit einer Montagevorrichtung
2, welche an ein Anschlusselement 3 des Gehäuses des Signalgeräts 1 anschließbar ist
und einen Adapter 4 und ein Halteelement 5 umfasst. Das Anschlusselement 3 kann unmittelbar
rastend mit dem restlichen Gehäuse (nicht dargestellt) verbunden sein, in welchem
auch die eigentliche Signalerzeugungsvorrichtung untergebracht ist. In der Ansicht
nach Figur 1 wird der restliche Teil des Gehäuses mit der Signalerzeugungsvorrichtung
von oben auf das Anschlusselement 3 gesetzt und über einen Drehverschluss mit Bajonett
arretiert.
[0046] Der Adapter 4 stellt ein Zwischenelement zwischen dem Anschlusselement 3 und dem
Halteelement 5 dar. Das Halteelement 5 wiederum dient der unmittelbaren Verbindung
mit dem Rohr 6. Im vorliegenden Fall weist das Rohr 6 einen Standfuß 7 zur Verbreiterung
der Aufstellfläche und zum freien Aufstellen des Signalgerätes 1 auf dem Boden auf.
[0047] Das Rohr 6 sowie alle Bestandteile 4, 5 der Montagevorrichtung 2 sowie das Anschlusselemente
3 sind innen hohl ausgebildet, sodass eine Kabelführung durch das Rohr 6 und die gesamte
Montagevorrichtung 2 bis ins Gehäuse ohne Weiteres möglich ist.
[0048] Adapter 4 und Halteelement 5 sind hier als separate Teile ausgebildet. Das Halteelement
5 (vgl. Figur 2) umfasst eine zylindrische Führungshülse H, die eine Führungsöffnung
als Hohlraum bzw. wie eine Durchgangsbohrung entlang der Längsachse im Inneren ausbildet,
wobei sich die Führungshülse H wiederum aus einzelnen, in diesem Ausführungsbeispiel
sechs Laschen L zusammensetzt, von denen jede Lasche L den gleichen Winkelbereich
(hier demzufolge etwas weniger als 60°) abdeckt. Die Laschen L sind jeweils fußseitig
mit dem restlichen Teil des Halteelements 5 verbunden. Im Inneren des Halteelements
5 ist an jeder Lasche L jeweils ein Krallelement 8 angebracht, das radial nach innen
ragt. Die durch die Führungshülse H definierte Führungsöffnung mit den nach innen
ragenden Krallelementen 8 ist so ausgebildet, dass das Rohr 6 in diese Führungsöffnung
der Führungshülse H gesteckt werden kann, wobei die Krallelemente 8, vorgespannt durch
den Adapter, so weit radial nach innen ragen, dass sie vom Rohr 6 ein Stück nach außen
verdrängt werden müssen, wenn das Rohr 6 in die Führungsöffnung der Führungshülse
H gesteckt wird. Aus diesem Grund sind auch die Laschen L nur einseitig mit dem Rest
des Halteelements 5 verbunden, d.h. die Laschen L können radial leicht nach außen
gebogen werden. Durch die elastische Gegenkraft beim Auslenken drücken die Laschen
L wiederum die Krallelemente 8 radial gegen die Mantelfläche des Rohrs 6. Es entsteht
eine Arretierung bzw. Fixierung des Rohrs 6.
[0049] Um die Haltewirkung zu verbessern, ist es z.B. denkbar, die Krallelemente 8 in Richtung
Signalerzeugungsvorrichtung zu neigen, sodass das Einbringen des Rohres 6 erleichtert,
das Hinausziehen ohne weitere Maßnahmen aber erschwert wird.
[0050] Zum Lösen der Verbindung zum Rohr 6 kann das Halteelement 5 verschiebbar gegenüber
dem Adapter 4 gelagert sein. Werden Halteelement 5 und Adapter 4 gegeneinander bewegt,
gelangen die Laschen L in einen Bereich des Adapters 4, dessen Innendurchmesser durch
eine Aussparung vergrößert ist, sodass die Laschen L wieder in die Ausgangslage zurück,
können und das Rohr 6 freigegeben wird.
[0051] Der mehrteilige Aufbau der Montagevorrichtung 2 schafft mehr Raum im Inneren und
ermöglicht eine einfachere Kabelführung und -montage.
[0052] Um diese Relativbewegung zwischen Adapter 4 und Halteelement 5 zu verhindern und
damit zu vermeiden, dass ungewollt die Fixierung des Rohrs 6 durch z.B. einen mechanischen
Stoß aufgehoben wird, kann, wie in Figur 1 skizziert, ein Sicherungsring R zwischen
Halteelement 5 und Adapter 4 gesteckt werden. Zur Lösung der Fixierung muss dieser
Ring R erst entfernt werden. Der Sicherungsring R aus einem elastisch federnden Material
mit einem offenem Abschnitt, der dazu dient, dass der Sicherungsring R aus der Montagevorrichtung
2 herausgezogen werden kann, ist perspektivisch noch einmal in Figur 3 dargestellt.
[0053] In Figur 4 ist ein weiteres Ausführungsbeispiel eines Signalgerätes 11 mit einer
Montagevorrichtung 12 zu dargestellt, die ebenfalls auf einem Hohlrohr 16 mit Standfuß
17 installiert werden kann. Wesentliche Unterschiede zur Ausführung nach Figur 1 bestehen
darin, dass:
- das Halteelement 15 mit seiner Führungshülse 1H zum Rohr 16 orientiert ist, also gegenüber
der Anordnung aus Figur 1 invertiert dargestellt ist, und
- ein Arretierstift 19 vorgesehen ist, um die Krallelemente 18 gegen die Innenfläche
des Hohlraums des Rohrs 16 zu drücken und damit die Verbindung stärker zu fixieren.
- Halteelement 15 und Adapter 14 sind in der vorliegenden Variante nach Figur 4 einstückig
als Halteadapter 145 ausgebildet; eine zweiteilige Ausführung mit separatem Adapter
und separatem Halteelement ist aber denkbar.
[0054] Im Übrigen ist das Halteelement 15 an sich analog zu dem Halteelement 5 gem. Figur
1 ausgebildet. Die Führungshülse 1H setzt sich auch bei der Variante nach Figur 4
aus einzelnen Laschen 1L zusammen, deren freies Ende aufgrund der invertierten Anordnung
nun aber fußseitig liegt. Die Krallelemente 18 jedoch sind, da die Führungshülse 1H
nicht das Rohr 16 umgibt, sondern in den Hohlraum des Rohrs 16 eingebracht wird, außen
angebracht.
[0055] Die dem Rohr 16 in Figur 4 zugewandte Führungshülse 1H ist hinsichtlich ihres Außendurchmessers
so ausgebildet, dass sie mit den radial nach außen ragenden Krallelementen 18 in den
Hohlraum im Inneren des Rohrs 16 eingeführt werden kann. Erst dann, wenn von oben
durch die Öffnung des Adapters 14 der Arretierstift 19 mit konischer Mantelfläche
in die Führungsöffnung eingebracht wird, drückt der Stift radial ab einem gewissen
Durchmesser gegen die Laschen 1L und drückt somit die Krallelemente 18 gegen die Innenfläche
des Rohrs 16.
[0056] Der Stift 19 besitzt oberhalb der konisch verlaufenden Mantelfläche einen Rand als
Griff 20 mit verbreitetem Durchmesser als Anschlag beim Eindrücken des Stiftes in
Richtung Rohr 16, damit dieser nicht zu weit ins Rohr gedrückt werden kann und auch
die Handhabung und Entnahme des Stiftes 19 vereinfacht wird. Außerdem besitzt der
Stift 19 eine Durchgangsbohrung entlang seiner Längsachse zur Durchführung von Kabeln.
[0057] Das Anschlusselement 13 kann im vorliegenden Fall identisch zu dem aus Figur 1 aufgebaut
sein.
[0058] Allen Ausführungsbeispielen und Weiterbildungen der Erfindung ist gemeinsam, dass
eine alternative, vereinfachte Montage für Signalgeräte ermöglicht wird, indem die
Montagevorrichtung als Steckverbinder zum Aufstecken und Befestigen des Gehäuses auf
dem freien Rohrende ausgebildet ist, wobei die Montagevorrichtung ein Halteelement
mit einer Führungshülse zur überlappenden Verbindung mit dem freien Rohrende sowie
ein Krallelement, welches an der Führungshülse angeordnet ist, um radial eine Anpresskraft
auf das Rohr auszuüben, wobei die Führungshülse eine Führungsöffnung zur Kabelführung
durch die Führungshülse und/oder durch das Halteelement aufweist.
Bezugszeichenliste:
[0059]
- 1
- Signalgerät
- 2
- Montagevorrichtung
- 3
- Anschlusselment
- 4
- Adapter
- 5
- Halteelement
- 6
- Rohr
- 7
- Standfuß
- 8
- Krallelement
- 11
- Signalgerät
- 12
- Montagevorrichtung
- 13
- Anschlusselment
- 14
- Adapter
- 15
- Halteelement
- 16
- Rohr
- 17
- Standfuß
- 18
- Krallelement
- 19
- Stift
- 20
- Griff
- 145
- Halteadapter
- 1H
- Führungshülse
- 1L
- Lasche
- H
- Führungshülse
- L
- Lasche
- R
- Sicherungsring
1. Signalgerät (1, 11) zur Ausgabe eines Signals zur Anzeige eines Zustands eines technischen
Gerätes und/oder einer technischen Anlage und/oder eines Verfahrensablaufs und/oder
eines Objekts, umfassend:
• eine Signalerzeugungsvorrichtung zur Erzeugung des Signals und
• ein Gehäuse zur Unterbringung der Signalerzeugungsvorrichtung,
• wobei das Gehäuse eine Montagevorrichtung (2, 12) zum Befestigen des Gehäuses an
einem freien Ende eines Rohrs (6, 16) aufweist,
• dadurch gekennzeichnet, dass
die Montagevorrichtung (2, 12) als Steckverbinder zum Aufstecken und Befestigen des
Gehäuses auf dem freien Rohrende (6, 16) ausgebildet ist,
• wobei die Montagevorrichtung (2, 12) umfasst:
a) ein Halteelement (5, 15) mit einer Führungshülse (H, 1H) zur überlappenden Verbindung
mit dem freien Rohrende (6, 16),
b) wobei die Führungshülse (H, 1H) eine Führungsöffnung zur Kabelführung durch die
Führungshülse (H, 1H) und/oder durch das Halteelement (5, 15) aufweist und
c) ein Krallelement (8, 18), welches an der Führungshülse (H, 1H) angeordnet ist,
um radial eine Anpresskraft auf das Rohr (6, 16) auszuüben.
2. Signalgerät (1, 11) nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, dass die Führungshülse (H, 1H) dazu ausgebildet ist:
• dass das freie Rohrende (6) in die Führungsöffnung steckbar und darin lagerbar ist,
und/oder
• mit ihrer Mantelfläche an der Innenwand des freien Rohrendes (16) anzuliegen und
das Gehäuse zu halten.
3. Signalgerät (1, 11) nach einem der vorgenannten Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass das Krallelement (8, 18):
• an der Innenseite der Führungshülse (H) angeordnet ist, um radial eine Anpresskraft
auf die Außenwand des in der-Führungsöffnung gelagerten Rohres (6) auszuüben, und
insbesondere in die Außenwand des Rohrs (6) zum Halten des Rohres (6) einzugreifen,
oder
• an der Außenseite und/oder Mantelfläche der Führungshülse (1H) angeordnet ist, um
radial eine Anpresskraft auf die Innenseite des Rohrabschnitts (16) auszuüben und
insbesondere in die Innenseite des Rohrs (16) zum Halten des Rohrs (16) einzugreifen.
4. Signalgerät (1) nach einem der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Krallelement (8) in die Führungsöffnung ragt und derart elastisch gelagert ist,
dass es beim Einstecken des Rohres in die Führungsöffnung durch das Rohr aus seiner
Position ausgelenkt wird und infolge der elastischen Lagerung die Anpresskraft auf
die Außenwand des Rohrs (6) ausübt.
5. Signalgerät (1, 11) nach einem der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Krallelement (8) die Führungsöffnung und/oder die Führungshülse (H) wenigstens
teilweise, insbesondere vollständig umgibt.
6. Signalgerät (11) nach einem der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass ein Stift (19) vorgesehen ist, der eine Kabeldurchführung und eine zumindest abschnittsweise
konisch um die Längsachse verlaufende Stifthülse aufweist, wobei der Stift dazu ausgebildet
ist, gegenüber dem Halteelement von der dem Rohrende gegenüberliegenden Seite in die
Führungsöffnung eingebracht zu werden, sodass die Stifthülse radial von innen gegen
die Führungshülse drückt.
7. Signalgerät (1, 11) nach einem der vorgenannten Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass das Krallelement (8, 18):
• ausgebildet ist als ein gegenüber dem Halteelement (5, 15) separater Metalleinsatz
oder
• zusammen mit dem Halteelement (5, 15) einteilig ausgebildet ist oder
• aus einem weichen Material zur Ausübung eines Reibschlusses ausgebildet ist.
8. Signalgerät (1, 11) nach einem der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Montagevorrichtung (2, 12) eine Dichtung umfasst, um das Gehäuse gegenüber dem
Rohr (6, 16) abzudichten, wobei.insbesondere die Dichtung als Radialdichtung in der
Führungsöffnung angeordnet ist und/oder die Dichtung als Dichtungsring ausgebildet
ist.
9. Signalgerät (1, 11) nach einem der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Dichtung einen Anschlag für das Rohr (6, 16) bildet oder dazu ausgebildet ist,
mit einem Anschlag für das Rohr (6, 16) zusammenzuwirken, um zwischen Rohr (6, 16)
und Gehäuse eine Dichtwirkung zu erzielen, wobei insbesondere der Anschlag eine flächige
Axialdichtung aufweist.
10. Signalgerät (1, 11) nach einem der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Führungshülse (H, 1H) an ihrer Innen- und/oder Außenseite einen flächigen Dichtungsring
aufweist.
11. Signalgerät (1, 11) nach einem der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Montagevorrichtung (2, 12) einen Adapter (1, 14) zur Aufnahme des Halteelements
(5, 15) aufweist.
12. Signalgerät (1, 11) nach einem der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuse ein Anschlusselement (3, 13) zur Verbindung mit der Montagevorrichtung
(2, 12) aufweist.
13. Signalgerät (1, 11) nach einem der vorgenannten Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass ein weiteres Dichtelement vorhanden ist, um das Gehäuse gegenüber dem Rohr (6, 16)
abzudichten, wobei insbesondere das Dichtelement:
• zwischen dem Anschlusselement (3, 13) und der Montagevorrichtung (2, 12) und/oder
• zwischen dem Anschlusselement (3, 13) und dem Halteelement (5, 15) angeordnet ist.
14. Signalgerät (1, 11) nach einem der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Adapter (4, 14) rastend und/oder über ein Gewinde mit dem Halteelement (5, 15)
verbunden ist.
15. Signalgerät (1, 11) nach einem der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Anschlusselement (3, 13) rastend und/oder über ein Gewinde mit der Montagevorrichtung
(2, 12) und/oder dem Adapter (4, 14) verbunden ist.
16. Signalgerät (1, 11) nach einem der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Adapter (4, 14) und/oder das Anschlusselement (3, 13) dazu ausgebildet ist/sind,
über die Verbindung mit dem Halteelement (5, 15) radial eine Kraft auf das Krallelement
(8, 18) zur Verstärkung der Anpresskraft auszuüben, wobei insbesondere das Anschlusselement
(3, 13) mit dem Adapter (4, 14) und/oder dem Halteelement (5, 15) über ein konisches
Gewinde verbindbar und/oder verbunden ist, sodass durch Eindrehen des Gewindes eine
Verstärkung der Anpresskraft durch den zunehmenden Gewindedurchmesser erfolgt.
17. Signalgerät (1, 11) nach einem der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Halteelement (5, 15) gegenüber dem Adapter (4, 14) und/oder gegenüber dem Anschlusselement
(3, 13) beweglich zwischen einer ersten und einer zweiten Position lagerbar ist, wobei
in der ersten Position die Führungshülse (H, 1H) einen Anpresskraft auf das Rohr (6,
16) ausübt und in der zweiten Position die Führungshülse (H, 1H) gegenüber dem Rohr
(6, 16) freigegeben ist, wobei eine Sicherungsvorrichtung (R) vorgesehen ist, die
zur Sicherung der Befestigung mit dem Rohr (6, 16) zwischen der ersten und zweiten
Position zwischen das Halteelement (5, 15) einerseits und den Adapter (4, 14) und/oder
das Anschlusselement (3, 13) andererseits lösbar einbringbar ist.
18. Signalgerät (1, 11) nach einem der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Halteelement (5, 15) als Erdungsanschluss ausgebildet ist.
19. Signalgerät (1, 11) nach einem der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass ein Rohr (6, 16) zur Leitungsführung mit einem freien Ende vorgesehen ist, mit dem
die Montagevorrichtung (2, 12) verbunden ist, wobei das freie Rohrende (6) in der
Führungsöffnung gelagert ist und/oder die Führungshülse (1H) in das freie Rohrende
(16) eingreift.