[0001] Die Erfindung betrifft eine Kontakteinheit für einen Steckverbinder, einen Steckverbinder
mit einer solchen Kontakteinheit sowie eine Steckdose mit einem solchen Steckverbinder.
[0002] DE 929 909 C offenbart eine Steckdose mit einem Steckdosensockel, zwei Anschlussklemmen und zwei
federnden Steckerbüchsen. Die Steckerbüchsen sind auf dem Steckdosensockel angeordnet
und stehen mit den Anschlussklemmen in Verbindung. In jede Steckerbüchse kann ein
Steckerstift eines Steckers entlang einer Längsachse der Steckerbüchse eingeführt
werden. Jede Steckerbüchse umfasst zwei symmetrisch zueinander ausgebildete Kontaktschenkel
mit jeweils einer Kontaktfläche zur Anlage an dem jeweiligen Steckerstift. Die Kontaktflächen
sind in Bezug auf die Längsachse konkav und entlang eines Viertelkreises mit einem
vorbestimmten Durchmesser gekrümmt.
[0003] Wenn in diese bekannte Steckdose ein Stecker mit einem Steckerstift eingesteckt wird,
sodass der Steckerstift entlang der Längsachse in eine der Steckerbüchsen eingeführt
wird, und der Steckerstift einen Außendurchmesser aufweist, der kleiner als der Durchmesser
des Viertelkreises der Kontaktschenkel dieser Steckerbüchse ist, dann liegen die beiden
Kontaktflächen jeweils mit einem Anlagebereich an dem Steckerstift an, sodass die
Steckerbüchse mit zwei Anlagebereichen an dem Steckerstift anliegt. Hierdurch wird
die Strombelastbarkeit der bekannten Steckdose begrenzt.
[0004] Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, bei einer Steckdose die Strombelastbarkeit
zu erhöhen.
[0005] Vor diesem Hintergrund schlägt die Erfindung die Gegenstände der unabhängigen Ansprüche
vor. Vorteilhafte Ausführungsformen der Erfindung sind in den abhängigen Ansprüchen
beschrieben.
[0006] Die Erfindung schlägt gemäß einem ersten Aspekt eine Kontakteinheit für einen Steckverbinder
vor, umfassend
- wenigstens einen Anschlusskontakt, der an ein elektrisches Kabel angeschlossen werden
kann oder anschließbar ist;
- wenigstens eine Kontaktbuchse, in die ein erster Kontaktstift eines ersten Korrespondenz-Steckverbinders,
der mit dem Steckverbinder korrespondiert, entlang einer Längsachse der wenigstens
einen Kontaktbuchse eingeführt werden kann oder einführbar ist, umfassend
- einen ersten Kontaktschenkel zur Anlage an dem ersten Kontaktstift;
- einen zweiten Kontaktschenkel zur Anlage an dem ersten Kontaktstift;
wobei
- die Kontaktschenkel elektrisch leitend mit dem wenigstens einen Anschlusskontakt verbunden
sind;
- der erste Kontaktschenkel im Wesentlichen parallel zu der Längsachse verläuft und
eine Kontaktfläche zur Anlage an dem ersten Kontaktstift aufweist;
- die Kontaktfläche eine erste Erhebung aufweist;
- die erste Erhebung derart angeordnet und/oder ausgebildet ist, dass die Kontaktfläche
zumindest mit dieser Erhebung und einem anderen Bereich der Kontaktfläche an dem eingeführten
ersten Kontaktstift anliegen kann oder anliegt.
[0007] Der Steckverbinder, das elektrische Kabel, der erste Kontaktstift und der erste Korrespondenz-Steckverbinder
gehören nicht zu der Kontakteinheit.
[0008] Die gemäß diesem Aspekt vorgeschlagene Kontakteinheit ermöglicht eine höhere Strombelastbarkeit
in Vergleich zu der aus
DE 929 909 C bekannten federnden Steckerbüchse. Denn wenn der erste Kontaktstift in die Kontaktbuchse
eingeführt ist, liegt der erste Kontaktschenkel zumindest mit der ersten Erhebung
und dem anderen Bereich seiner Kontaktfläche an dem Kontaktstift an und liegt auch
der zweite Kontaktschenkel, der eine Kontaktfläche zur Anlage an dem ersten Kontaktstift
aufweist, mit wenigstens einem Bereich seiner Kontaktfläche an dem Kontaktstift an.
Somit liegt die Kontaktbuchse mit wenigstens drei Bereichen an dem eingeführten Kontaktstift
an, nämlich zumindest mit der ersten Erhebung und dem anderen Bereich des ersten Kontaktschenkels
sowie mit dem wenigstens einen Bereich des zweiten Kontaktschenkels.
[0009] Die Kontaktfläche kann beispielsweise wenigstens eine weitere Erhebung umfassen,
mit der die Kontaktfläche an dem eingeführten ersten Kontaktstift anliegen kann oder
anliegt. Jede Erhebung bildet einen erhabenen Bereich der jeweiligen Kontaktfläche
und kann nach Bedarf auf beliebige Weise ausgebildet sein, beispielsweise als eine
zu der Längsachse hin vorspringende Materialverdickung des jeweiligen Kontaktschenkels,
als ein Kontaktstück, das an der jeweiligen Kontaktfläche elektrisch leitend befestigt
ist, insbesondere durch Löten oder Schweißen, und/oder als eine in Bezug auf die jeweilige
Kontaktfläche konvexe und/oder zu der Längsachse hin vorspringende Verformung des
jeweiligen Kontaktschenkels.
[0010] In einer beispielhaften Ausführungsform des ersten Aspektes ist bestimmt, dass
- die Kontaktfläche eine zweite Erhebung aufweist;
- die zweite Erhebung den anderen Bereich bildet.
[0011] Da die zweite Erhebung den anderen Bereich bildet, mit dem die Kontaktfläche an dem
eingeführten ersten Kontaktstift anliegen kann oder anliegt, folgt hieraus, dass die
Kontaktfläche zumindest mit der ersten und der zweiten Erhebung an dem eingeführten
ersten Kontaktstift anliegen kann oder anliegt.
[0012] In einer beispielhaften Ausführungsform des ersten Aspektes ist bestimmt, dass
- die Kontaktfläche wenigstens einen Anlagebereich aufweist;
- der wenigstens eine Anlagebereich zwischen der ersten und der zweiten Erhebung angeordnet
und derart ausgebildet ist, dass die Kontaktfläche zusätzlich mit dem wenigstens einen
Anlagebereich an dem eingeführten ersten Kontaktstift anliegen kann oder anliegt.
[0013] Hieraus folgt, dass die Kontaktbuchse mit wenigstens vier Bereichen an dem eingeführten
Kontaktstift anliegen kann oder anliegt, nämlich zumindest mit der ersten Erhebung,
der zweiten Erhebung und dem wenigstens einen Anlagebereich des ersten Kontaktschenkels
sowie mit dem wenigstens einen Bereich des zweiten Kontaktschenkels.
[0014] In einer beispielhaften Ausführungsform des ersten Aspektes ist bestimmt, dass
- der erste Kontaktstift einen vorbestimmten ersten Außendurchmesser aufweist;
- ein zweiter Kontaktstift des ersten Korrespondenz-Steckverbinders oder eines zweiten
Korrespondenz-Steckverbinders, der mit dem Steckverbinder korrespondiert, einen vorbestimmten
zweiten Außendurchmesser, der kleiner als der erste Außendurchmesser ist, aufweist
und entlang der Längsachse in die wenigstens eine Kontaktbuchse eingeführt werden
kann oder einführbar ist;
- falls der zweite Kontaktstift anstelle des ersten Kontaktstifts in die Kontaktbuchse
eingeführt ist, die Kontaktfläche zumindest mit wenigstens einer der Erhebungen und/oder
dem wenigstens einen Anlagebereich an dem zweiten Kontaktstift anliegen kann oder
anliegt.
[0015] Der zweite Kontaktstift und der zweite Korrespondenz-Steckverbinder gehören nicht
zu der Kontakteinheit.
[0016] In einer beispielhaften Ausführungsform des ersten Aspektes ist bestimmt, dass
- die Kontaktfläche eine Mittellinie, die, insbesondere bei eingeführtem Kontaktstift,
im Wesentlichen parallel zu der Längsachse verläuft, aufweist;
- die Erhebungen auf einander gegenüberliegenden Seiten der Mittellinie angeordnet sind.
[0017] In einer beispielhaften Ausführungsform des ersten Aspektes ist bestimmt, dass wenigstens
eine der Erhebungen zu der Längsachse und/oder zu dem zweiten Kontaktschenkel hin
vorspringt.
[0018] In einer beispielhaften Ausführungsform des ersten Aspektes ist bestimmt, dass wenigstens
eine der Erhebungen eine Noppe oder eine Rippe ist.
[0019] In einer beispielhaften Ausführungsform des ersten Aspektes ist bestimmt, dass wenigstens
eine der Erhebungen eine Rippe ist, die, insbesondere bei eingeführtem Kontaktstift,
im Wesentlichen parallel zu der Längsachse verläuft.
[0020] In einer beispielhaften Ausführungsform des ersten Aspektes ist bestimmt, dass die
Kontaktfläche in Bezug auf die Längsachse konkav gekrümmt ist, die Form einer Rinne
hat und/oder im Wesentlichen die Mantelfläche eines Teilkreiszylinders, insbesondere
einen Viertelkreiszylinder bildet.
[0021] Die Erfindung schlägt gemäß einem zweiten Aspekt eine Kontakteinheit für einen Steckverbinder
vor, umfassend
- wenigstens einen Anschlusskontakt, der an ein elektrisches Kabel angeschlossen werden
kann oder anschließbar ist;
- wenigstens eine Kontaktbuchse, in die ein erster Kontaktstift eines ersten Korrespondenz-Steckverbinders,
der mit dem Steckverbinder korrespondiert, entlang einer Längsachse der wenigstens
einen Kontaktbuchse eingeführt werden kann oder einführbar ist, umfassend
- einen ersten Kontaktschenkel zur Anlage an dem ersten Kontaktstift;
- einen zweiten Kontaktschenkel zur Anlage an dem ersten Kontaktstift;
wobei
- die Kontaktschenkel elektrisch leitend mit dem wenigstens einen Anschlusskontakt verbunden
sind;
- der erste Kontaktschenkel im Wesentlichen parallel zu der Längsachse verläuft und
eine Kontaktfläche zur Anlage an dem ersten Kontaktstift aufweist;
- die Kontaktfläche einen ersten Anlagebereich und einen zweiten Anlagebereich aufweist;
- die Anlagebereiche im Wesentlichen plan ausgebildet und derart angeordnet sind, dass
die Kontaktfläche zumindest mit dem ersten und dem zweiten Anlagebereich an dem eingeführten
ersten Kontaktstift anliegen kann oder anliegt.
[0022] Der Steckverbinder, das elektrische Kabel, der erste Kontaktstift und der erste Korrespondenz-Steckverbinder
gehören nicht zu der Kontakteinheit.
[0023] Die gemäß diesem Aspekt vorgeschlagene Kontakteinheit ermöglicht eine höhere Strombelastbarkeit
in Vergleich zu der aus
DE 929 909 C bekannten federnden Steckerbüchse. Denn wenn der erste Kontaktstift in die Kontaktbuchse
eingeführt ist, folgt hieraus, dass der erste Kontaktschenkel zumindest mit der ersten
Erhebung und der zweiten Erhebung seiner Kontaktfläche an dem Kontaktstift anliegen
kann oder anliegt und auch der zweite Kontaktschenkel, der eine Kontaktfläche zur
Anlage an dem ersten Kontaktstift aufweist, mit wenigstens einem Bereich seiner Kontaktfläche
an dem Kontaktstift anliegen kann oder anliegt. Hieraus folgt, dass die Kontaktbuchse
mit wenigstens drei Bereichen an dem eingeführten Kontaktstift anliegen kann oder
anliegt, nämlich zumindest mit der ersten und der zweiten Erhebung des ersten Kontaktschenkels
sowie mit dem wenigstens einen Bereich des zweiten Kontaktschenkels.
[0024] Die Kontaktfläche kann beispielsweise wenigstens einen weiteren Anlagebereich, der
im Wesentlichen plan ausgebildet ist und mit dem die Kontaktfläche an dem eingeführten
ersten Kontaktstift anliegen kann oder anliegt, umfassen.
[0025] Jede vorgeschlagene Kontakteinheit kann nach Bedarf beispielsweise einteilig und/oder
derart ausgebildet sein, dass sie keinen zusätzlichen oder wenigstens einen zusätzlichen
Anschlusskontakt und/oder keine zusätzliche oder wenigstens eine zusätzliche Kontaktbuchse
umfasst.
[0026] Bei jeder vorgeschlagenen Kontakteinheit kann jeder Anschlusskontakt an ein elektrisches
Kabel beispielsweise direkt angeschlossen werden oder anschließbar sein, oder indirekt,
insbesondere über ein Kabel, einen Draht, eine Stromschiene oder ein elektrisches
Bauteil, das beispielhaft einen Schalter und/oder eine elektrische Sicherung umfasst.
[0027] Bei jeder vorgeschlagenen Kontakteinheit kann jede Kontaktbuchse nach Bedarf beispielsweise
keinen zusätzlichen oder wenigstens einen zusätzlichen Kontaktschenkel, der zur Anlage
an dem ersten Kontaktstift ausgebildet und elektrisch leitend mit dem wenigstens einen
Anschlusskontakt verbunden ist, umfassen.
[0028] Bei jeder vorgeschlagenen Kontakteinheit kann jeder Kontaktschenkel mit wenigstens
einem der Anschlusskontakte beispielsweise direkt elektrisch leitend verbunden sein,
insbesondere indem er mit wenigstens einem der Anschlusskontakte einteilig ausgebildet
ist, oder indirekt, insbesondere über ein Kabel, einen Draht, eine Stromschiene oder
ein elektrisches Bauteil, das beispielhaft einen Schalter und/oder eine elektrische
Sicherung umfasst.
[0029] In einer beispielhaften Ausführungsform des zweiten Aspektes ist bestimmt, dass
- die Kontaktfläche einen dritten Anlagebereich, der bevorzugt im Wesentlichen plan
ausgebildet ist, aufweist;
- der dritte Anlagebereich zwischen dem ersten und dem zweiten Anlagebereich angeordnet
und derart ausgebildet ist, dass die Kontaktfläche zusätzlich mit dem dritten Anlagebereich
an dem eingeführten ersten Kontaktstift anliegen kann oder anliegt.
[0030] Hieraus folgt, dass die Kontaktbuchse mit wenigstens vier Bereichen an dem eingeführten
Kontaktstift anliegen kann oder anliegt, nämlich zumindest mit dem ersten Anlagebereich,
dem zweiten Anlagebereich und dem dritten Anlagebereich des ersten Kontaktschenkels
sowie mit dem wenigstens einen Bereich des zweiten Kontaktschenkels.
[0031] Vorzugsweise ist der dritte Anlagebereich im Wesentlichen plan ausgebildet.
[0032] In einer beispielhaften Ausführungsform des zweiten Aspektes ist bestimmt, dass
- der erste Kontaktstift einen vorbestimmten ersten Außendurchmesser aufweist;
- ein zweiter Kontaktstift des ersten Korrespondenz-Steckverbinders oder eines zweiten
Korrespondenz-Steckverbinders, der mit dem Steckverbinder korrespondiert, einen vorbestimmten
zweiten Außendurchmesser, der kleiner als der erste Außendurchmesser ist, aufweist
und entlang der Längsachse in die wenigstens eine Kontaktbuchse eingeführt werden
kann oder einführbar ist;
- falls der zweite Kontaktstift anstelle des ersten Kontaktstifts eingeführt ist, die
Kontaktfläche zumindest mit wenigstens einem der Anlagebereiche an dem zweiten Kontaktstift
anliegen kann oder anliegt.
[0033] Der zweite Kontaktstift und der zweite Korrespondenz-Steckverbinder gehören nicht
zu der Kontakteinheit.
[0034] In einer beispielhaften Ausführungsform des zweiten Aspektes ist bestimmt, dass
- die Kontaktfläche eine Mittellinie, die, insbesondere bei eingeführtem Kontaktstift,
im Wesentlichen parallel zu der Längsachse verläuft, aufweist;
- der erste und der zweite Anlagebereich auf einander gegenüberliegenden Seiten der
Mittellinie angeordnet sind.
[0035] Bei jeder vorgeschlagenen Kontakteinheit kann der erste Kontaktstift beispielsweise
einer von zwei Kontaktstiften eines den ersten Korrespondenz-Steckverbinder bildenden
Schutzkontaktsteckers, der auch als CEE-7/4-Stecker, Stecker Typ F oder Schuko-Stecker
bezeichnet wird, sein und hat dann typischerweise einen ersten Außendurchmesser von
4,8 mm; und der zweite Kontaktstift kann beispielsweise einer von zwei Kontaktstiften
eines den zweiten Korrespondenz-Steckverbinder bildenden Eurosteckers, der auch als
CEE-7/16-Stecker, Stecker Typ C oder Stecker EN 50075 bezeichnet wird, sein und hat
dann typischerweise einen zweiten Außendurchmesser von 4,0 mm.
[0036] In einer beispielhaften Ausführungsform des zweiten Aspektes ist bestimmt, dass der
erste und der zweite Anlagebereich, insbesondere bei eingeführtem Kontaktstift, im
Wesentlichen parallel zu der Längsachse verlaufen und in Bezug auf die Längsachse
um einen vorbestimmten ersten Winkel gegeneinander versetzt sind.
[0037] Dann ist bevorzugt bestimmt, dass
- die folgende Relation gilt:
A ≤ α ≤ B,
worin α der erste Winkel ist, A eine erste Untergrenze ist und B eine erste Obergrenze
ist;
- A und B jeweils aus einer Menge ausgewählt sind, die die Werte 30°, 35°, 40°, 45°,
50°, 55°, 60°, 65°, 70°, 75°, 80°, 85°, 90°, 95°, 100°, 105°, 110°, 115° und 120°
umfasst.
[0038] In einer beispielhaften Ausführungsform des zweiten Aspektes ist bestimmt, dass der
dritte Anlagebereich, insbesondere bei eingeführtem Kontaktstift, im Wesentlichen
parallel zu der Längsachse verläuft und in Bezug auf die Längsachse um einen vorbestimmten
zweiten Winkel gegen den ersten Anlagebereich und/oder um einen vorbestimmten dritten
Winkel gegen den zweiten Anlagebereich versetzt ist.
[0039] Dann ist bevorzugt ist bestimmt, dass
- die folgende Relation gilt:
C ≤ β ≤ D und/oder E ≤ γ ≤ F, und optional β = γ ,
worin β der zweite Winkel ist, γ der dritte Winkel ist, C eine zweite Untergrenze
ist, D eine zweite Obergrenze ist, E eine dritte Untergrenze ist und F eine dritte
Obergrenze ist;
- C, D, E und F jeweils aus einer Menge ausgewählt sind, die die Werte 15°, 20°, 25°,
30°, 35°, 40°, 45°, 50°, 55°, 60°, 65°, 70° und 75° umfasst.
[0040] In einer beispielhaften Ausführungsform des ersten oder zweiten Aspektes ist bestimmt,
dass der zweite Kontaktschenkel symmetrisch zu dem ersten Kontaktschenkel oder wie
der erste Kontaktschenkel ausgebildet ist.
[0041] In einer beispielhaften Ausführungsform des ersten oder zweiten Aspektes ist bestimmt,
dass wenigstens einer der Kontaktschenkel zu der Längsachse hin federnd vorgespannt
ist.
[0042] In einer beispielhaften Ausführungsform des ersten oder zweiten Aspektes ist bestimmt,
dass die wenigstens eine Kontaktbuchse an dem wenigstens einen Anschlusskontakt befestigt
ist, insbesondere durch Löten oder Schweißen, oder einteilig mit dem wenigstens einen
Anschlusskontakt ausgebildet ist.
[0043] Die Erfindung schlägt gemäß einem dritten Aspekt einen Steckverbinder vor, umfassend
- eine erste Kontakteinheit, die wie eine der gemäß dem ersten oder zweiten Aspekt vorgeschlagenen
Kontakteinheiten ausgebildet ist;
- ein Gehäuse, in dem die erste Kontakteinheit angeordnet ist.
[0044] Der gemäß diesem Aspekt vorgeschlagene Steckverbinder ermöglicht eine höhere Strombelastbarkeit
in Vergleich zu dem aus
DE 929 909 C bekannten Steckdosensockel mit zwei Anschlussklemmen und zwei federnden Steckerbüchsen.
Die Erläuterungen zu dem ersten und dem zweiten Aspekt gelten entsprechend auch analog
für den dritten Aspekt.
[0045] In einer beispielhaften Ausführungsform des dritten Aspektes ist bestimmt, dass der
Steckverbinder eine zweite Kontakteinheit umfasst, die in dem Gehäuse angeordnet und
von der ersten Kontakteinheit galvanisch getrennt ist.
[0046] Dann ist bevorzugt bestimmt, dass die zweite Kontakteinheit wie eine der gemäß dem
ersten oder zweiten Aspekt vorgeschlagenen Kontakteinheiten oder wie die erste Kontakteinheit
ausgebildet ist.
[0047] Die Erfindung schlägt gemäß einem vierten Aspekt eine Steckdose vor, umfassend
- wenigstens einen Steckverbinder, der wie einer der gemäß dem dritten Aspekt vorgeschlagenen
Steckverbinder ausgebildet ist;
- einen Halterahmen, an dem der wenigstens eine Steckverbinder angebracht ist.
[0048] Die gemäß diesem Aspekt vorgeschlagene Steckdose ermöglicht eine höhere Strombelastbarkeit
in Vergleich zu der aus
DE 929 909 C bekannten Steckdose. Die Erläuterungen zu dem ersten und dem zweiten Aspekt gelten
entsprechend auch analog für den vierten Aspekt.
[0049] Die vorgeschlagene Steckdose kann nach Bedarf auf beliebige Weise ausgebildet sein,
beispielsweise als Haushaltssteckdose und/oder als Schutzkontaktsteckdose, die auch
als CEE-7/3-Steckdose, Steckdose Typ F oder Schuko-Steckdose bezeichnet wird, und/oder
derart, dass sie keinen zusätzlichen oder wenigstens einen zusätzlichen Steckverbinder
umfasst.
[0050] Die Erläuterungen zu einem der Aspekte, insbesondere zu einzelnen Merkmalen dieses
Aspektes, gelten entsprechend auch analog für die anderen Aspekte.
[0051] Wird im Rahmen der vorliegenden Erfindung der Begriff "etwa" oder "ungefähr" oder
"im Wesentlichen" im Zusammenhang mit Werten oder Wertebereichen oder aber mit Eigenschaften
oder Geometrien verwendet, so ist darunter ein Toleranzbereich zu verstehen, den der
Fachmann auf diesem Gebiet für üblich erachtet. Insbesondere beträgt im Zusammenhang
mit Werten oder Wertebereichen bei Verwendung des Begriffs "etwa" oder "ungefähr"
ein Toleranzbereich ±20 %, bevorzugt ±10 % und weiter bevorzugt ±5 %. Untergrenzen
von Wertebereichen können somit um 5 % bis 20 % unterschritten werden. Obergrenzen
von Wertebereichen können somit um 5 % bis 20 % überschritten werden. Soweit verschiedene
Wertebereiche, beispielsweise bevorzugte und weiter bevorzugte Wertebereiche, in der
vorliegenden Erfindung angegeben sind, sind die Untergrenzen und die Obergrenzen der
verschiedenen Wertebereiche miteinander kombinierbar.
[0052] Im Folgenden werden Ausführungsformen der Erfindung beispielhaft anhand der beigefügten
Zeichnungen näher erläutert. Die daraus hervorgehenden einzelnen Merkmale sind jedoch
nicht auf die einzelnen Ausführungsformen beschränkt, sondern können mit weiter oben
beschriebenen einzelnen Merkmalen und/oder mit einzelnen Merkmalen anderer Ausführungsformen
verbunden und/oder kombiniert werden. Die Einzelheiten in den Zeichnungen sind nur
erläuternd, nicht aber beschränkend auszulegen. Die in den Ansprüchen enthaltenen
Bezugszeichen sollen den Schutzbereich der Erfindung in keiner Weise beschränken,
sondern verweisen lediglich auf die in den Zeichnungen gezeigten Ausführungsformen.
[0053] Die Zeichnungen zeigen in
- FIG. 1
- eine perspektivische Ansicht einer ersten Ausführungsform einer Kontakteinheit für
einen Steckverbinder, die eine erste Ausführungsform einer Kontaktbuchse mit einer
ersten Ausführungsform eines linken und eines rechten Kontaktschenkels umfasst;
- FIG. 2
- die Draufsicht zu FIG. 1;
- FIG. 3
- die Schnittansicht entsprechend der Linie III-III in FIG. 2;
- FIG. 4
- eine Detailansicht zu FIG. 2, wobei ein dicker Kontaktstift in die Kontaktbuchse eingeführt
ist und an einer ersten und einer zweiten Erhebung des linken Kontaktschenkels anliegt;
- FIG. 5
- eine Detailansicht zu FIG. 2, wobei ein dünner Kontaktstift in die Kontaktbuchse eingeführt
ist und an einem zwischen den Erhebungen angeordneten Anlagebereich anliegt;
- FIG. 6
- eine Detailansicht ähnlich wie FIG. 5, wobei der dünne Kontaktstift an der ersten
Erhebung und dem Anlagebereich anliegt;
- FIG. 7
- eine Detailansicht ähnlich wie FIG. 4 oder FIG. 4, wobei ein Kontaktstift, der dünner
als der dicke Kontaktstift oder dicker als der dünne Kontaktstift ist, an beiden Erhebungen
und dem Anlagebereich anliegt;
- FIG. 8
- eine Schnittansicht ähnlich wie FIG. 3 einer zweiten Ausführungsform der Kontakteinheit,
die eine zweite Ausführungsform der Kontaktbuchse mit einer zweiten Ausführungsform
der Kontaktschenkel umfasst;
- FIG. 9
- eine Draufsicht einer zweiten Ausführungsform der Kontakteinheit, die eine zweite
Ausführungsform der Kontaktbuchse umfasst;
- FIG. 10
- die Schnittansicht entsprechend der Linie X-X in FIG. 9;
- FIG. 11
- eine um 90° nach rechts gedrehte Detailansicht zu FIG. 9, wobei ein Kontaktstift in
die Kontaktbuchse eingeführt ist und an einem ersten, einem zweiten und einem dritten
planen Anlagebereich des linken Kontaktschenkels anliegt, wobei ein gestrichelt gezeichneter
Kontaktstift an dem dritten Anlagebereich anliegt, und wobei ein gepunktet gezeichneter
Kontaktstift an dem ersten und dem zweiten Anlagebereich anliegt;
- FIG. 12
- eine Draufsicht einer bevorzugten Ausführungsform einer als Schutzkontaktsteckdose
ausgebildeten Steckdose, die eine bevorzugte Ausführungsform eines Steckverbinders
mit zwei Kontakteinheiten aus FIG. 1 oder FIG. 9 umfasst;
- FIG. 13
- die Schnittansicht entsprechend der Linie XIII-XIII in FIG. 12;
- FIG. 14
- eine perspektivische Ansicht zu FIG. 12, wobei ein als Schutzkontaktstecker ausgebildeter
Stecker, der zwei Steckverbinder mit jeweils einem dicken Kontaktstift umfasst, zum
Einführen in die Schutzkontaktsteckdose ausgerichtet ist; und
- FIG. 15
- eine perspektivische Ansicht zu FIG. 12, wobei ein als Eurostecker ausgebildeter Stecker,
der zwei Steckverbinder mit jeweils einem dünnen Kontaktstift umfasst, zum Einführen
in die Schutzkontaktsteckdose ausgerichtet ist.
[0054] In FIG. 1, FIG. 2, FIG. 3, FIG. 4, FIG. 5, FIG. 6 und FIG. 7 ist eine erste Ausführungsform
einer erfindungsgemäßen Kontakteinheit 10 für einen Steckverbinder 12 (FIG. 12) schematisch
dargestellt. Die Kontakteinheit 10 umfasst einen Anschlusskontakt 14, der an ein elektrisches
Kabel (nicht dargestellt) angeschlossen werden kann, und eine Kontaktbuchse 16, die
gemäß einer ersten Ausführungsform ausgebildet ist und in die ein erster, dicker Kontaktstift
18 (FIG. 4) eines ersten Korrespondenz-Steckverbinders 20a (FIG. 14), der mit dem
Steckverbinder 12 korrespondiert, entlang einer Längsachse L der Kontaktbuchse 16
eingeführt werden kann. Die Kontaktbuchse 16 umfasst einen ersten, in FIG. 2 rechten
Kontaktschenkel 22a und einen zweiten, in FIG. 2 linken Kontaktschenkel 22b zur jeweiligen
Anlage an dem Kontaktstift 18.
[0055] Die Kontaktschenkel 22 sind gemäß einer ersten Ausführungsform ausgebildet und elektrisch
leitend mit dem Anschlusskontakt 14 verbunden, da die Kontaktschenkel 22 und der Anschlusskontakt
14 beispielhaft gemeinsam aus einem einzigen Stück Metallblech geformt und somit einteilig
ausgebildet sind. Somit ist die Kontaktbuchse 16 elektrisch leitend mit dem Anschlusskontakt
14 verbunden und beispielhaft einteilig mit dem Anschlusskontakt 14 ausgebildet.
[0056] Die Kontaktschenkel 22a,b sind beispielhaft relativ zu der Längsachse L spiegelsymmetrisch
zueinander ausgebildet und zu der Längsachse L hin federnd vorgespannt. Jeder Kontaktschenkel
22a,b verläuft im Wesentlichen parallel zu der in FIG. 1 und 2 senkrechten Längsachse
L und weist eine Kontaktfläche 24 zur Anlage an dem Kontaktstift 18 auf. Jede Kontaktfläche
24 ist beispielhaft in Bezug auf die Längsachse L konkav derart gekrümmt, dass sie
die Form einer Rinne hat, deren Innenfläche im Wesentlichen die Mantelfläche eines
Viertelkreiszylinders bildet.
[0057] Jede Kontaktfläche 24 weist eine erste und eine zweite Erhebung 26a, 26b auf, die
derart angeordnet und ausgebildet sind, dass die Kontaktfläche 24 zumindest mit diesen
Erhebungen 26a,b an dem eingeführten ersten Kontaktstift 18 anliegt. Jede Erhebung
26a,b ist eine Rippe, die im Wesentlichen parallel zu der Längsachse L verläuft und
zu der Längsachse L hin vorspringt. Somit springen die Erhebungen 26a,b des Kontaktschenkels
22a zu dem Kontaktschenkel 22b hin vor und springen die Erhebungen 26a,b des Kontaktschenkels
22b zu dem Kontaktschenkel 22a hin vor. Jede Kontaktfläche 24 weist beispielhaft einen
Anlagebereich 28c auf, der zwischen den Erhebungen 26a,b angeordnet und derart ausgebildet
ist, dass die Kontaktfläche 24 zusätzlich zu der ersten und/oder zweiten Erhebung
26a,b mit dem Anlagebereich 28c an dem eingeführten Kontaktstift 18 anliegen kann.
Jede Kontaktfläche 24 weist beispielhaft eine Mittellinie M (FIG. 3) auf, die im Wesentlichen
parallel zu der Längsachse L und mittig durch den Anlagebereich 28c verläuft, und
die Erhebungen 26a,b sind auf einander gegenüberliegenden Seiten der Mittellinie M
spiegelsymmetrisch angeordnet.
[0058] FIG. 4 zeigt den ersten, dicken Kontaktstift 18, der entlang der Längsachse L in
die Kontaktbuchse 16 eingeführt ist, sowie den Kontaktschenkel 22b, der durch den
eingeführten Kontaktstift 18 aus der in FIG. 1 und 2 gezeigten Grundstellung gegen
die Federvorspannung, die zu der Längsachse L und somit zu dem Kontaktstift 18 hin
gerichtet ist, nach links ausgelenkt ist. Der andere Kontaktschenkel 22a sowie die
übrigen Teile der Kontakteinheit 10 sind nicht dargestellt. Der Kontaktstift 18 ist
beispielsweise Teil des ersten Korrespondenz-Steckverbinders 20a (FIG. 14), der beispielhaft
als Schutzkontaktstecker ausgebildet ist, und hat einen ersten Außendurchmesser von
4,8 mm. Der Krümmungsradius der rinnenförmigen Kontaktfläche 24 beträgt beispielhaft
5,5 mm. Die Erhebungen 26a,b sind derart angeordnet und ausgebildet, dass die Kontaktfläche
24 mit diesen Erhebungen 26a,b an der in FIG. 4 linken Umfangsfläche des eingeführten
Kontaktstifts 18 anliegt, jedoch nicht mit dem Anlagebereich 28c. Der in FIG. 4 nicht
dargestellte andere Kontaktschenkel 22a liegt spiegelsymmetrisch mit seinen Erhebungen
26a,b, jedoch nicht mit seinem Anlagebereich 28c, an der in FIG. 4 rechten Umfangsfläche
des eingeführten Kontaktstifts 18 an. Somit liegt die Kontaktbuchse 16 mit wenigstens
vier Bereichen an dem eingeführten dicken Kontaktstift 18 an, nämlich mit den beiden
Erhebungen 26a,b des Kontaktschenkels 22a sowie mit den beiden Erhebungen 26a,b des
Kontaktschenkels 22b.
[0059] FIG. 5 zeigt ähnlich wie FIG. 4 einen zweiten, dünnen Kontaktstift 30, der anstelle
des dicken Kontaktstifts 18 entlang der Längsachse L in die Kontaktbuchse 16 eingeführt
ist, sowie den Kontaktschenkel 22b, der durch den eingeführten Kontaktstift 30 aus
der in FIG. 1 und 2 gezeigten Grundstellung gegen die Federvorspannung, die zu der
Längsachse L und somit zu dem Kontaktstift 30 hin gerichtet ist, nach links ausgelenkt
ist. Der Kontaktstift 30 ist beispielsweise Teil eines zweiten Korrespondenz-Steckverbinders
20b (FIG. 15), der mit dem Steckverbinder 12 korrespondiert und der beispielhaft als
Eurostecker ausgebildet ist, und hat einen zweiten Außendurchmesser von 4,0 mm, der
somit kleiner als der erste Außendurchmesser ist. Die Erhebungen 26a,b sind derart
angeordnet und ausgebildet, dass die Kontaktfläche 24 mit dem Anlagebereich 28c an
der in FIG. 5 linken Umfangsfläche des eingeführten Kontaktstifts 30 anliegt, jedoch
nicht mit diesen Erhebungen 26a,b. Der in FIG. 5 nicht dargestellte andere Kontaktschenkel
22a liegt spiegelsymmetrisch mit seinem Anlagebereich 28c, jedoch nicht mit seinen
Erhebungen 26a,b, an der in FIG. 5 rechten Umfangsfläche des eingeführten Kontaktstifts
30 an. Somit liegt die Kontaktbuchse 16 mit wenigstens zwei Bereichen an dem eingeführten
dünnen Kontaktstift 30 an, nämlich mit dem Anlagebereich 28c des Kontaktschenkels
22a sowie mit dem Anlagebereich 28c des Kontaktschenkels 22b.
[0060] FIG. 6 zeigt ähnlich wie FIG. 5 den dünnen Kontaktstift 30 sowie den Kontaktschenkel
22b. Im Unterschied zu FIG. 5 sind die Erhebungen 26a,b derart angeordnet und ausgebildet,
dass die Kontaktfläche 24 mit dem Anlagebereich 28c und zusätzlich mit der Erhebung
26a an der in FIG. 6 linken Umfangsfläche des eingeführten Kontaktstifts 30 anliegt,
jedoch nicht mit der Erhebung 26b. Der in FIG. 6 nicht dargestellte andere Kontaktschenkel
22a liegt spiegelsymmetrisch mit seinem Anlagebereich 28c und zusätzlich mit seiner
Erhebung 26a, jedoch nicht mit seiner Erhebung 26b, an der in FIG. 6 rechten Umfangsfläche
des eingeführten Kontaktstifts 30 an. Somit liegt die Kontaktbuchse 16 mit wenigstens
vier Bereichen an dem eingeführten dünnen Kontaktstift 30 an, nämlich mit der Erhebung
26a und dem Anlagebereich 28c des Kontaktschenkels 22a sowie mit der Erhebung 26a
und dem Anlagebereich 28c des Kontaktschenkels 22b.
[0061] FIG. 7 zeigt ähnlich wie FIG. 4 den dicken Kontaktstift 18 sowie den Kontaktschenkel
22b. Im Unterschied zu FIG. 4 sind die Erhebungen 26a,b derart angeordnet und ausgebildet,
dass die Kontaktfläche 24 mit den Erhebungen 26a,b und zusätzlich mit dem Anlagebereich
28c an der in FIG. 7 linken Umfangsfläche des eingeführten Kontaktstifts 18 anliegt.
Der in FIG. 7 nicht dargestellte andere Kontaktschenkel 22a liegt spiegelsymmetrisch
mit seinen den Erhebungen 26a,b und zusätzlich mit seinem Anlagebereich 28c an der
in FIG. 7 rechten Umfangsfläche des eingeführten Kontaktstifts 18 an. Somit liegt
die Kontaktbuchse 16 mit wenigstens sechs Bereichen an dem eingeführten dicken Kontaktstift
18 an, nämlich mit den beiden Erhebungen 26a,b und dem Anlagebereich 28c des Kontaktschenkels
22a sowie mit den beiden Erhebungen 26a,b und dem Anlagebereich 28c des Kontaktschenkels
22b.
[0062] FIG. 7 zeigt außerdem ähnlich wie FIG. 5 den dünnen Kontaktstift 30 - bezeichnet
durch die gestrichelte Linie - sowie den Kontaktschenkel 22b. Im Unterschied zu FIG.
5 sind die Erhebungen 26a,b derart angeordnet und ausgebildet, dass die Kontaktfläche
24 mit den Erhebungen 26a,b und zusätzlich mit dem Anlagebereich 28c an der in FIG.
7 linken Umfangsfläche des eingeführten Kontaktstifts 30 anliegt. Der in FIG. 7 nicht
dargestellte andere Kontaktschenkel 22a liegt spiegelsymmetrisch mit seinen Erhebungen
26a,b und zusätzlich mit seinem Anlagebereich 28c an der in FIG. 7 rechten Umfangsfläche
des eingeführten Kontaktstifts 30 an. Somit liegt die Kontaktbuchse 16 mit wenigstens
sechs Bereichen an dem eingeführten dünnen Kontaktstift 30 an, nämlich mit den beiden
Erhebungen 26a,b und dem Anlagebereich 28c des Kontaktschenkels 22a sowie mit den
beiden Erhebungen 26a,b und dem Anlagebereich 28c des Kontaktschenkels 22b.
[0063] In FIG. 8 ist eine zweite Ausführungsform der Kontakteinheit 10 schematisch dargestellt.
Diese Ausführungsform ähnelt der ersten Ausführungsform, sodass im Folgenden vor Allem
die Unterschiede näher erläutert werden. Bei dieser Ausführungsform der Kontakteinheit
10 ist die Kontaktbuchse 16 gemäß einer zweiten Ausführungsform ausgebildet, die der
ersten Ausführungsform der Kontaktbuchse 16 ähnelt, sodass im Folgenden vor Allem
die Unterschiede näher erläutert werden. Bei dieser Ausführungsform der Kontaktbuchse
16 sind die Kontaktschenkel 22a,b gemäß einer zweiten Ausführungsform ausgebildet,
die der ersten Ausführungsform der Kontaktschenkel 22a,b ähnelt, sodass im Folgenden
vor Allem die Unterschiede näher erläutert werden.
[0064] Bei dieser Ausführungsform der Kontaktschenkel 22a, b weist jede Kontaktfläche 24
zusätzlich zu den Erhebungen 26a,b beispielhaft eine dritte und eine vierte Erhebung
26c, 26d auf. Außerdem sind diese Erhebungen 26a... d nicht als Rippen, sondern als
Noppen ausgebildet. Die Erhebungen 26a,c liegen mit Abstand zueinander auf einer Linie
parallel zu der Mittellinie M, und die Erhebungen 26b,d sind relativ zu der Mittellinie
M spiegelsymmetrisch zu den Erhebungen 26a,c angeordnet, sodass sie ebenfalls mit
Abstand zueinander auf einer Linie parallel zu der Mittellinie M liegen.
[0065] FIG. 4 zeigt auch den dicken Kontaktstift 18, der entlang der Längsachse L in die
Kontaktbuchse 16 gemäß der zweiten Ausführungsform eingeführt ist, sowie den Kontaktschenkel
22b gemäß der zweiten Ausführungsform. Die Erhebungen 26c,d sind nicht dargestellt,
da sie von den Erhebungen 26a,b verdeckt sind. Die Erhebungen 26a... d sind derart
angeordnet und ausgebildet, dass die Kontaktfläche 24 mit diesen Erhebungen 26a...d
an der in FIG. 4 linken Umfangsfläche des eingeführten Kontaktstifts 18 anliegt, jedoch
nicht mit dem Anlagebereich 28c. Der in FIG. 4 nicht dargestellte andere Kontaktschenkel
22a gemäß der zweiten Ausführungsform liegt spiegelsymmetrisch mit seinen Erhebungen
26a...d, jedoch nicht mit seinem Anlagebereich 28c, an der in FIG. 4 rechten Umfangsfläche
des eingeführten Kontaktstifts 18 an. Somit liegt die Kontaktbuchse 16 mit wenigstens
acht Bereichen an dem eingeführten dicken Kontaktstift 18 an, nämlich mit den vier
Erhebungen 26a...d des Kontaktschenkels 22a sowie mit den vier Erhebungen 26a... d
des Kontaktschenkels 22b.
[0066] FIG. 5 zeigt ähnlich wie FIG. 4 auch den dünnen Kontaktstift 30, der entlang der
Längsachse L in die Kontaktbuchse 16 gemäß der zweiten Ausführungsform eingeführt
ist, sowie den Kontaktschenkel 22b gemäß der zweiten Ausführungsform. Die Erhebungen
26a... d sind derart angeordnet und ausgebildet, dass die Kontaktfläche 24 mit dem
Anlagebereich 28c an der in FIG. 5 linken Umfangsfläche des eingeführten Kontaktstifts
30 anliegt, jedoch nicht mit diesen Erhebungen 26a...d. Der in FIG. 5 nicht dargestellte
andere Kontaktschenkel 22a gemäß der zweiten Ausführungsform liegt spiegelsymmetrisch
mit seinem Anlagebereich 28c, jedoch nicht mit seinen Erhebungen 26a...d, an der in
FIG. 5 rechten Umfangsfläche des eingeführten Kontaktstifts 30 an. Somit liegt die
Kontaktbuchse 16 mit wenigstens zwei Bereichen an dem eingeführten dünnen Kontaktstift
30 an, nämlich mit dem Anlagebereich 28c des Kontaktschenkels 22a sowie mit dem Anlagebereich
28c des Kontaktschenkels 22b.
[0067] FIG. 6 zeigt ähnlich wie FIG. 5 auch den dünnen Kontaktstift 30 sowie den Kontaktschenkel
22b gemäß der zweiten Ausführungsform. Im Unterschied zu FIG. 5 sind die Erhebungen
26a... d derart angeordnet und ausgebildet, dass die Kontaktfläche 24 mit dem Anlagebereich
28c und zusätzlich mit den Erhebungen 26a,c an der in FIG. 6 linken Umfangsfläche
des eingeführten Kontaktstifts 30 anliegt, jedoch nicht mit den Erhebungen 26b,d.
Der in FIG. 6 nicht dargestellte andere Kontaktschenkel 22a gemäß der zweiten Ausführungsform
liegt spiegelsymmetrisch mit seinem Anlagebereich 28c und zusätzlich mit seinen Erhebungen
26a,c, jedoch nicht mit seinen Erhebungen 26b,d, an der in FIG. 6 rechten Umfangsfläche
des eingeführten Kontaktstifts 30 an. Somit liegt die Kontaktbuchse 16 mit wenigstens
sechs Bereichen an dem eingeführten dünnen Kontaktstift 30 an, nämlich mit den beiden
Erhebungen 26a,c und dem Anlagebereich 28c des Kontaktschenkels 22a sowie mit den
beiden Erhebungen 26a,c und dem Anlagebereich 28c des Kontaktschenkels 22b.
[0068] FIG. 7 zeigt ähnlich wie FIG. 4 auch den dicken Kontaktstift 18 sowie den Kontaktschenkel
22b gemäß der zweiten Ausführungsform. Im Unterschied zu FIG. 4 sind die Erhebungen
26a... d derart angeordnet und ausgebildet, dass die Kontaktfläche 24 mit den Erhebungen
26a...d und zusätzlich mit dem Anlagebereich 28c an der in FIG. 7 linken Umfangsfläche
des eingeführten Kontaktstifts 18 anliegt. Der in FIG. 7 nicht dargestellte andere
Kontaktschenkel 22a gemäß der zweiten Ausführungsform liegt spiegelsymmetrisch mit
seinen Erhebungen 26a...d und zusätzlich mit seinem Anlagebereich 28c an der in FIG.
7 rechten Umfangsfläche des eingeführten Kontaktstifts 18 an. Somit liegt die Kontaktbuchse
16 mit wenigstens zehn Bereichen an dem eingeführten dicken Kontaktstift 18 an, nämlich
mit den vier Erhebungen 26a... d und dem Anlagebereich 28c des Kontaktschenkels 22a
sowie mit den vier Erhebungen 26a...d und dem Anlagebereich 28c des Kontaktschenkels
22b.
[0069] FIG. 7 zeigt außerdem ähnlich wie FIG. 5 auch den dünnen Kontaktstift 30 - bezeichnet
durch die gestrichelte Linie - sowie den Kontaktschenkel 22b gemäß der zweiten Ausführungsform.
Im Unterschied zu FIG. 5 sind die Erhebungen 26a...d derart angeordnet und ausgebildet,
dass die Kontaktfläche 24 mit den Erhebungen 26a...d und zusätzlich mit dem Anlagebereich
28c an der in FIG. 7 linken Umfangsfläche des eingeführten Kontaktstifts 30 anliegt.
Der in FIG. 7 nicht dargestellte andere Kontaktschenkel 22a gemäß der zweiten Ausführungsform
liegt spiegelsymmetrisch mit seinen Erhebungen 26a...d und zusätzlich mit seinem Anlagebereich
28c an der in FIG. 7 rechten Umfangsfläche des eingeführten Kontaktstifts 30 an. Somit
liegt die Kontaktbuchse 16 mit wenigstens zehn Bereichen an dem eingeführten dünnen
Kontaktstift 30 an, nämlich mit den vier Erhebungen 26a...d und dem Anlagebereich
28c des Kontaktschenkels 22a sowie mit den vier Erhebungen 26a... d und dem Anlagebereich
28c des Kontaktschenkels 22b.
[0070] In FIG. 9, FIG. 10 und FIG. 11 ist eine dritte Ausführungsform der Kontakteinheit
10 schematisch dargestellt. Diese Ausführungsform ähnelt der ersten Ausführungsform,
sodass im Folgenden vor Allem die Unterschiede näher erläutert werden. Bei dieser
Ausführungsform der Kontakteinheit 10 ist die Kontaktbuchse 16 gemäß einer dritten
Ausführungsform ausgebildet, die der ersten Ausführungsform der Kontaktbuchse 16 ähnelt,
sodass im Folgenden vor Allem die Unterschiede näher erläutert werden. Bei dieser
Ausführungsform der Kontaktbuchse 16 sind die Kontaktschenkel 22a,b gemäß einer dritten
Ausführungsform ausgebildet, die der ersten Ausführungsform der Kontaktschenkel 22
ähnelt, sodass im Folgenden vor Allem die Unterschiede näher erläutert werden.
[0071] Bei dieser Ausführungsform der Kontaktschenkel 22 weist die jeweilige Kontaktfläche
24 keine Erhebungen auf, sondern einen ersten und einen zweiten Anlagebereich 28a,
28b, die im Wesentlichen plan ausgebildet und derart angeordnet sind, dass die Kontaktfläche
24 zumindest mit diesen Anlagebereichen 28a,b an dem eingeführten ersten Kontaktstift
18 anliegt. Die Anlagebereiche 28a,b verlaufen im Wesentlichen parallel zu der Längsachse
L und sind in Bezug auf die Längsachse L um einen vorbestimmten ersten Winkel α (FIG.
11), der beispielhaft 90° beträgt, gegeneinander versetzt. Jede Kontaktfläche 24 weist
beispielhaft einen dritten Anlagebereich 28c auf, der im Wesentlichen plan ausgebildet,
zwischen den Anlagebereichen 28a,b angeordnet und derart ausgebildet ist, dass die
Kontaktfläche 24 zusätzlich zu den Anlagebereichen 28a,b mit dem dritten Anlagebereich
28c an dem eingeführten ersten Kontaktstift 18 anliegen kann. Der Anlagebereich 28c
verläuft im Wesentlichen parallel zu der Längsachse L und ist in Bezug auf die Längsachse
L um einen vorbestimmten zweiten Winkel β (FIG. 11), der beispielhaft 45° beträgt,
gegen den Anlagebereich 28a und um einen vorbestimmten dritten Winkel γ (FIG. 11),
der beispielhaft 45° beträgt, gegen den Anlagebereich 28b versetzt. Die Mittellinie
M verläuft mittig durch den Anlagebereich 28c, und die Anlagebereiche 28a,b sind auf
einander gegenüberliegenden Seiten der Mittellinie M spiegelsymmetrisch angeordnet.
[0072] FIG. 11 zeigt zum einen den ersten, dicken Kontaktstift 18, der entlang der Längsachse
L in die Kontaktbuchse 16 eingeführt ist, sowie den Kontaktschenkel 22b, der durch
den eingeführten Kontaktstift 18 aus der in FIG. 9 gezeigten Grundstellung gegen die
Federvorspannung, die zu der Längsachse L und somit zu dem Kontaktstift 18 hin gerichtet
ist, in FIG. 9 nach links und in FIG. 11 nach oben ausgelenkt ist. Der andere Kontaktschenkel
22a sowie die übrigen Teile der Kontakteinheit 10 sind nicht dargestellt. Der Kontaktstift
18 ist beispielsweise Teil des ersten Korrespondenz-Steckverbinders 20a (FIG. 14),
der beispielhaft als Schutzkontaktstecker ausgebildet ist, und hat einen ersten Außendurchmesser
von 4,8 mm. Die Anlagebereiche 28a...c sind derart angeordnet und ausgebildet, dass
die Kontaktfläche 24 mit diesen Anlagebereichen 28a... c an der in FIG. 11 oberen
Umfangsfläche des eingeführten Kontaktstifts 18 anliegt. Der in FIG. 11 nicht dargestellte
andere Kontaktschenkel 22a liegt spiegelsymmetrisch mit seinen Anlagebereichen 28a...
c an der in FIG. 11 unteren Umfangsfläche des eingeführten Kontaktstifts 18 an. Somit
liegt die Kontaktbuchse 16 mit wenigstens sechs Bereichen an dem eingeführten dicken
Kontaktstift 18 an, nämlich mit den drei Anlagebereichen 28a...c des Kontaktschenkels
22a sowie mit den drei Anlagebereichen 28a... c des Kontaktschenkels 22b.
[0073] FIG. 11 zeigt zum anderen - gestrichelt gezeichnet - einen zweiten, dünnen Kontaktstift
30, der anstelle des dicken Kontaktstifts 18 entlang der Längsachse L in die Kontaktbuchse
16 eingeführt ist. Der Kontaktstift 30 ist beispielsweise Teil eines zweiten Korrespondenz-Steckverbinders
20b (FIG. 15), der mit dem Steckverbinder 12 korrespondiert und der beispielhaft als
Eurostecker ausgebildet ist, und hat einen zweiten Außendurchmesser von 4,0 mm, der
somit kleiner als der erste Außendurchmesser ist. Die Anlagebereiche 28a... c sind
derart angeordnet und ausgebildet, dass die Kontaktfläche 24 mit dem Anlagebereich
28c an der in FIG. 11 oberen Umfangsfläche des eingeführten Kontaktstifts 30 anliegt,
jedoch nicht mit den Anlagebereichen 28a,b. Der andere Kontaktschenkel 22a liegt spiegelsymmetrisch
mit seinem Anlagebereich 28c, jedoch nicht mit seinen Anlagebereichen 28a,b, an der
in FIG. 11 unteren Umfangsfläche des eingeführten Kontaktstifts 30 an. Somit liegt
die Kontaktbuchse 16 mit wenigstens zwei Bereichen an dem eingeführten dünnen Kontaktstift
30 an, nämlich mit dem Anlagebereich 28c des Kontaktschenkels 22a sowie mit dem Anlagebereich
28c des Kontaktschenkels 22b.
[0074] FIG. 11 zeigt außerdem in einem vergrößerten Maßstab zum einen - gepunktet gezeichnet
- den ersten, dicken Kontaktstift 18', der entlang der Längsachse L in die Kontaktbuchse
16 eingeführt ist, sowie den Kontaktschenkel 22b. Die Anlagebereiche 28a... c sind
derart angeordnet und ausgebildet, dass die Kontaktfläche 24 mit den Anlagebereichen
28a,b an der in FIG. 11 oberen Umfangsfläche des eingeführten Kontaktstifts 18' anliegt,
jedoch nicht mit dem Anlagebereich 28c. Der in FIG. 11 nicht dargestellte andere Kontaktschenkel
22a liegt spiegelsymmetrisch mit seinen Anlagebereichen 28a,b an der in FIG. 11 unteren
Umfangsfläche des eingeführten Kontaktstifts 18' an, jedoch nicht mit dem Anlagebereich
28c. Somit liegt die Kontaktbuchse 16 mit wenigstens vier Bereichen an dem eingeführten
dicken Kontaktstift 18' an, nämlich mit den beiden Anlagebereichen 28a,b des Kontaktschenkels
22a sowie mit den beiden Anlagebereichen 28a,b des Kontaktschenkels 22b.
[0075] FIG. 11 zeigt außerdem in einem vergrößerten Maßstab zum anderen den zweiten, dünnen
Kontaktstift 30', der anstelle des dicken Kontaktstifts 18' entlang der Längsachse
L in die Kontaktbuchse 16 eingeführt ist. Die Anlagebereiche 28a... c sind derart
angeordnet und ausgebildet, dass die Kontaktfläche 24 mit diesen Anlagebereichen 28a...
c an der in FIG. 11 oberen Umfangsfläche des eingeführten Kontaktstifts 30' anliegt.
Der in FIG. 11 nicht dargestellte andere Kontaktschenkel 22a liegt spiegelsymmetrisch
mit seinen Anlagebereichen 28a...c an der in FIG. 11 unteren Umfangsfläche des eingeführten
Kontaktstifts 30' an. Somit liegt die Kontaktbuchse 16 mit wenigstens sechs Bereichen
an dem eingeführten dünnen Kontaktstift 30' an, nämlich mit den drei Anlagebereichen
28a...c des Kontaktschenkels 22a sowie mit den drei Anlagebereichen 28a...c des Kontaktschenkels
22b.
[0076] In FIG. 12 und FIG. 13 ist eine bevorzugte Ausführungsform einer erfindungsgemäßen
Steckdose 32 schematisch dargestellt, die beispielhaft als Schutzkontaktsteckdose
ausgebildet ist. Die Steckdose 32 umfasst einen Steckverbinder 12, der gemäß einer
bevorzugten Ausführungsform ausgebildet ist, und einen Halterahmen 34, an dem der
Steckverbinder 12 angebracht ist. Der Steckverbinder 12 umfasst zwei Kontakteinheiten
10, 10', die gemäß der ersten Ausführungsform ausgebildet und voneinander galvanisch
getrennt sind, und ein Gehäuse 36, in dem die Kontakteinheiten 10, 10' angeordnet
sind.
[0077] FIG. 14 zeigt die Steckdose 32 sowie den ersten Korrespondenz-Steckverbinder 20a,
der zum Einführen in die Steckdose 32 ausgerichtet ist. Der Korrespondenz-Steckverbinder
20a ist beispielhaft als Schutzkontaktstecker ausgebildet und umfasst zwei dicke Kontaktstifte
18, die voneinander galvanisch getrennt sind.
[0078] FIG. 15 zeigt ähnlich wie FIG. 15 die Steckdose 32 sowie den zweiten Korrespondenz-Steckverbinder
20b, der zum Einführen in die Steckdose 32 ausgerichtet ist. Der Korrespondenz-Steckverbinder
20b ist beispielhaft als Eurostecker ausgebildet und umfasst zwei dünne Kontaktstifte
30, die voneinander galvanisch getrennt sind.
Bezugszeichenliste
[0079]
- 10/10'
- erste/zweite Kontakteinheit
- 12
- Steckverbinder
- 14
- Anschlusskontakt
- 16
- Kontaktbuchse
- 18/18'
- erster, dicker Kontaktstift
- 20a/b
- erster/zweiter Korrespondenz-Steckverbinder
- 22a/b
- erster, rechter/zweiter, linker Kontaktschenkel
- 24
- Kontaktfläche von 22a/b
- 26a/b/c/d
- erste/zweite/dritte/vierte Erhebung von 24
- 28a/b/c
- erster/zweiter/dritter Anlagebereich von 24
- 30/30'
- zweiter, dünner Kontaktstift
- 32
- Steckdose
- 34
- Halterahmen
- 36
- Gehäuse
- L
- Längsachse
- M
- Mittellinie
1. Kontakteinheit (10) für einen Steckverbinder (12), umfassend
- einen Anschlusskontakt (14), der an ein elektrisches Kabel angeschlossen werden
kann;
- eine Kontaktbuchse (16), in die ein erster Kontaktstift (18) eines ersten Korrespondenz-Steckverbinders
(20a), der mit dem Steckverbinder (12) korrespondiert, entlang einer Längsachse (L)
der Kontaktbuchse (16) eingeführt werden kann, umfassend
- einen ersten Kontaktschenkel (22a) zur Anlage an dem ersten Kontaktstift (18);
- einen zweiten Kontaktschenkel (22b) zur Anlage an dem ersten Kontaktstift (18);
wobei
- die Kontaktschenkel (22a, 22b) elektrisch leitend mit dem Anschlusskontakt (14)
verbunden sind;
- der erste Kontaktschenkel (22a) im Wesentlichen parallel zu der Längsachse (L) verläuft
und eine Kontaktfläche (24) zur Anlage an dem ersten Kontaktstift (18) aufweist;
- die Kontaktfläche (24) eine erste Erhebung (26a) aufweist;
- die erste Erhebung (26a) derart angeordnet und/oder ausgebildet ist, dass die Kontaktfläche
(24) zumindest mit dieser Erhebung (26a) und einem anderen Bereich der Kontaktfläche
(24) an dem eingeführten ersten Kontaktstift (18) anliegen kann.
2. Kontakteinheit (10) gemäß Anspruch 1, wobei
- die Kontaktfläche (24) eine zweite Erhebung (26b) aufweist;
- die zweite Erhebung (26b) den anderen Bereich bildet.
3. Kontakteinheit (10) gemäß Anspruch 2, wobei
- die Kontaktfläche (24) einen Anlagebereich (28c) aufweist;
- der Anlagebereich (28c) zwischen den Erhebungen (26a, 26b) angeordnet und derart
ausgebildet ist, dass die Kontaktfläche (24) zusätzlich mit dem Anlagebereich (28c)
an dem eingeführten ersten Kontaktstift (18) anliegen kann.
4. Kontakteinheit (10) gemäß Anspruch 3, wobei
- der erste Kontaktstift (18) einen vorbestimmten ersten Außendurchmesser aufweist;
- ein zweiter Kontaktstift (30) des ersten Korrespondenz-Steckverbinders (20a) oder
eines zweiten Korrespondenz-Steckverbinders (20b), der mit dem Steckverbinder (12)
korrespondiert, einen vorbestimmten zweiten Außendurchmesser, der kleiner als der
erste Außendurchmesser ist, aufweist und entlang der Längsachse (L) in die Kontaktbuchse
(16) eingeführt werden kann;
- falls der zweite Kontaktstift (30) anstelle des ersten Kontaktstifts (18) eingeführt
ist, die Kontaktfläche (24) zumindest mit wenigstens einer der Erhebungen (26a, 26b)
und/oder dem Anlagebereich (28c) an dem zweiten Kontaktstift (30) anliegen kann.
5. Kontakteinheit (10) gemäß einem oder mehreren der Ansprüche 2 bis 4, wobei
- die Kontaktfläche (24) eine Mittellinie (M), die im Wesentlichen parallel zu der
Längsachse (L) verläuft, aufweist;
- die Erhebungen (26a, 26b) auf einander gegenüberliegenden Seiten der Mittellinie
(M) angeordnet sind.
6. Kontakteinheit (10) gemäß einem oder mehreren der vorherigen Ansprüche, wobei
- wenigstens eine der Erhebungen (26a, 26b) zu der Längsachse (L) und/oder zu dem
zweiten Kontaktschenkel (28b) hin vorspringt.
7. Kontakteinheit (10) gemäß einem oder mehreren der vorherigen Ansprüche, wobei
- wenigstens eine der Erhebungen (26a, 26b) eine Noppe oder eine Rippe ist.
8. Kontakteinheit (10) gemäß Anspruch 7, wobei
- wenigstens eine der Erhebungen (26a, 26b) eine Rippe ist, die im Wesentlichen parallel
zu der Längsachse (L) verläuft.
9. Kontakteinheit (10) gemäß einem oder mehreren der vorherigen Ansprüche, wobei
- die Kontaktfläche (24) in Bezug auf die Längsachse (L) konkav gekrümmt ist.
10. Kontakteinheit (10) für einen Steckverbinder (12), umfassend
- einen Anschlusskontakt (14), der an ein elektrisches Kabel angeschlossen werden
kann;
- eine Kontaktbuchse (16), in die ein erster Kontaktstift (18) eines ersten Korrespondenz-Steckverbinders
(20a), der mit dem Steckverbinder (12) korrespondiert, entlang einer Längsachse (L)
der Kontaktbuchse (16) eingeführt werden kann, umfassend
- einen ersten Kontaktschenkel (22a) zur Anlage an dem ersten Kontaktstift (18);
- einen zweiten Kontaktschenkel (22b) zur Anlage an dem ersten Kontaktstift (18);
wobei
- die Kontaktschenkel (22a, 22b) elektrisch leitend mit dem Anschlusskontakt (14)
verbunden sind;
- der erste Kontaktschenkel (22a) im Wesentlichen parallel zu der Längsachse (L) verläuft
und eine Kontaktfläche (24) zur Anlage an dem ersten Kontaktstift (18) aufweist;
- die Kontaktfläche (24) einen ersten Anlagebereich (28a) und einen zweiten Anlagebereich
(28b) aufweist;
- die Anlagebereiche (28a, 28b) im Wesentlichen plan ausgebildet und derart angeordnet
sind, dass die Kontaktfläche (24) zumindest mit den Anlagebereichen (28a, 28b) an
dem eingeführten ersten Kontaktstift (18) anliegen kann.
11. Kontakteinheit (10) gemäß Anspruch 10, wobei
- die Kontaktfläche (24) einen dritten Anlagebereich (28c) aufweist;
- der dritte Anlagebereich (28c) zwischen dem ersten und dem zweiten Anlagebereich
(28a, 28b) angeordnet und derart ausgebildet ist, dass die Kontaktfläche (24) zusätzlich
mit dem dritten Anlagebereich (28c) an dem eingeführten ersten Kontaktstift (18) anliegen
kann.
12. Kontakteinheit (10) gemäß Anspruch 11, wobei
- der erste Kontaktstift (18) einen vorbestimmten ersten Außendurchmesser aufweist;
- ein zweiter Kontaktstift (30) des ersten Korrespondenz-Steckverbinders (20a) oder
eines zweiten Korrespondenz-Steckverbinders (20b) einen vorbestimmten zweiten Außendurchmesser,
der kleiner als der erste Außendurchmesser ist, aufweist und entlang der Längsachse
(L) in die Kontaktbuchse (16) eingeführt werden kann;
- falls der zweite Kontaktstift (30) anstelle des ersten Kontaktstifts (18) eingeführt
ist, die Kontaktfläche (24) zumindest mit wenigstens einem der Anlagebereiche (28a,
28b, 28c) an dem zweiten Kontaktstift (30) anliegen kann.
13. Kontakteinheit (10) gemäß einem oder mehreren der Ansprüche 10 bis 12, wobei
- die Kontaktfläche (24) eine Mittellinie (M), die im Wesentlichen parallel zu der
Längsachse (L) verläuft, aufweist;
- der erste und der zweite Anlagebereich (28a, 28b) auf einander gegenüberliegenden
Seiten der Mittellinie (M) angeordnet sind.
14. Kontakteinheit (10) gemäß einem oder mehreren der Ansprüche 10 bis 13, wobei
- der erste und der zweite Anlagebereich (28a, 28b) im Wesentlichen parallel zu der
Längsachse (L) verlaufen und in Bezug auf die Längsachse (L) um einen vorbestimmten
Winkel (α) gegeneinander versetzt sind.
15. Kontakteinheit (10) gemäß Anspruch 14, wobei
- die folgende Relation gilt:
A ≤ α ≤ B
worin α der Winkel ist, A eine Untergrenze ist und B eine Obergrenze ist;
- A und B jeweils aus einer Menge ausgewählt sind, die die Werte 30°, 35°, 40°, 45°,
50°, 55°, 60°, 65°, 70°, 75°, 80°, 85°, 90°, 95°, 100°, 105°, 110°, 115° und 120°
umfasst.
16. Kontakteinheit (10) gemäß einem oder mehreren der vorherigen Ansprüche, wobei
- der zweite Kontaktschenkel (22b) symmetrisch zu dem ersten Kontaktschenkel (22a)
oder wie der erste Kontaktschenkel (22a) ausgebildet ist.
17. Kontakteinheit (10) gemäß einem oder mehreren der vorherigen Ansprüche, wobei
- wenigstens einer der Kontaktschenkel (22a, 22b) zu der Längsachse (L) hin federnd
vorgespannt ist.
18. Kontakteinheit (10) gemäß einem oder mehreren der vorherigen Ansprüche, wobei
- die Kontaktbuchse (16) an dem Anschlusskontakt (14) befestigt ist oder einteilig
mit dem Anschlusskontakt (14) ausgebildet ist.
19. Steckverbinder (12), umfassend
- eine erste Kontakteinheit (10), die gemäß einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis
9 oder gemäß einem oder mehreren der Ansprüche 10 bis 18 ausgebildet ist;
- ein Gehäuse (36), in dem die erste Kontakteinheit (10) angeordnet ist.
20. Steckverbinder (12) gemäß Anspruch 19, umfassend
- eine zweite Kontakteinheit (10'), die in dem Gehäuse (36) angeordnet und von der
ersten Kontakteinheit (10) galvanisch getrennt ist.
21. Steckverbinder (12) gemäß Anspruch 20, wobei
- die zweite Kontakteinheit (10') gemäß einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 9
oder gemäß einem oder mehreren der Ansprüche 10 bis 18 oder wie die erste Kontakteinheit
(10) ausgebildet ist.
22. Steckdose (32), insbesondere Haushaltssteckdose, umfassend
- einen Steckverbinder (12), der gemäß einem oder mehreren der Ansprüche 19 bis 21
ausgebildet ist;
- einen Halterahmen (34), an dem der Steckverbinder (12) angebracht ist.