[0001] Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Verpackungsanordnung, insbesondere
mit einem faltbaren ersten Aufnahmeträger, bevorzugt zur, insbesondere einzelnen bzw.
vereinzelten, Aufnahme einer Vielzahl von Objekten, sowie einer Außenverpackungseinrichtung
zur Aufnahme dieses ersten Aufnahmeträgers.
[0002] Weiter bezieht sich die vorliegende Erfindung auf ein System aus einer Außenverpackungseinrichtung
und wenigstens einem Aufnahmeträger. Derartige Aufnahmeträger sind aus dem Stand der
Technik bereits bekannt und werden beispielsweise in Adventskalendern verwendet, welche
mit einer Vielzahl (zumeist verschiedener) Objekte (einzeln) bestückt werden können.
Denkbar ist nicht nur dass die Adventskalender von einem Unternehmen, sondern auch
vom Endabnehmer selbst befüllt und beispielsweise verschenkt werden. Dieser Aufnahmeträger
ist üblicherweise in einer Umverpackung (hier als Außenverpackungseinrichtung bezeichnet)
angeordnet, welche eine Vielzahl von (zumeist 24) Entnahmeabschnitten - als Kalendertürchen
- aufweist.
[0003] Diese Entnahmeabschnitte sind insbesondere derart ausgebildet und dazu geeignet und
bestimmt, die Umverpackung zu öffnen, so dass insbesondere ein in dem Aufnahmeträger
angeordnetes Objekt entnehmbar ist.
[0004] Die Objekte, mit denen die Adventskalender bzw. die Verpackungseinrichtungen und
insbesondere die Aufnahmeträger bestückt werden, sind vielfältig. Bekannt sind beispielsweise
Süßwaren, wie Pralinen, Spielwaren, Kosmetikartikel, aber auch Tee, Gewürze oder Saatgut
beispielsweise für Pflanzen oder Gemüse. Der Aufnahmeträger weist etwa wenigstens
drei über erste Faltstellen miteinander in Verbindung stehende Seitenwände auf, wobei
wenigstens eine Seitenwand und bevorzugt wenigstens zwei Seitenwände mindestens eine
erste Aufnahmeöffnung und insbesondere eine Vielzahl an Aufnahmeöffnungen aufweist
bzw. aufweisen.
[0005] Aus der
DE 202019104222 U1 ist eine derartige Aufnahmeeinrichtung bekannt. Diese ist dafür vorgesehen, mit einer
Vielzahl gleichartiger Produkte bestückt zu werden. Manchmal ist es jedoch gewünscht,
derartige Verpackungen mit unterschiedlichen Produkten zu bestücken und insbesondere
mit Produkten unterschiedlicher Größe. Der vorliegenden Erfindung liegt daher die
Aufgabe zugrunde, derartige Verpackungseinrichtungen flexibler zu gestalten. Dies
wird durch die Gegenstände der unabhängigen Ansprüche erreicht. Vorteilhafte Ausführungsformen
und Weiterbildungen sind Gegenstand der Unteransprüche.
[0006] Eine erfindungsgemäße Verpackungsanordnung zur Aufnahme einer Vielzahl von Objekten,
weist eine Außenverpackungseinrichtung und wenigstens einen ersten inneren Aufnahmeträger,
welcher innerhalb der äußeren Verpackungseinrichtung angeordnet ist, auf. Dabei ist
der erste innere Aufnahmeträger zur Aufnahme einer ersten Teilanzahl der Vielzahl
der Objekte geeignet und bestimmt und der Aufnahmeträger weist wenigstens drei über
erste Faltstellen miteinander in Verbindung stehende Seitenwände aufweist, von denen
sich in aufgebautem Zustand eine erste Seitenwand in einer Längsrichtung und einer
ersten Querrichtung erstreckt und wenigstens eine zweite Seitenwand sowie eine dritte
Seitenwand sich in der Längsrichtung und einer von der ersten Querrichtung verschiedene,
zweite Querrichtung erstrecken, wobei die zweite Seitenwand mindestens eine erste
Aufnahmeöffnung, bevorzugt eine Vielzahl erster Aufnahmeöffnungen zur Aufnahme von
Objekten aufweist und bevorzugt die dritte Seitenwand wenigstens eine zweite Aufnahmeöffnung
und bevorzugt eine Vielzahl zweiter Aufnahmeöffnungen zur Aufnahme von Objekten aufweist
und wobei die Verpackungsanordnung einen zweiten inneren Aufnahmeträger aufweist,
der innerhalb der Außenverpackungseinrichtung angeordnet ist.
[0007] Bevorzugt dient dabei jede Aufnahmeöffnung des ersten Aufnahmeträgers zur Aufnahme
genau eines Objekts. Bevorzugt werden die Objekte zueinander beabstandet aufgenommen.
[0008] Bevorzugt sind die Aufnahmeöffnungen parallel zueinander ausgerichtet. Bei einer
weiteren bevorzugten Ausführungsform sind die Aufnahmeöffnungen äquidistant zueinander
angeordnet.
[0009] Um eine gute Raumausnutzung sowie Umverpackungen bzw. Adventskalender mit möglichst
geringem Platzbedarf und auch möglichst geringem Transportvolumen zu erhalten, sind
Aufnahmeträger vorteilhaft, die an zwei einander gegenüberliegenden Seitenwänden Aufnahmeöffnungen
aufweisen (in aufgebautem bzw. entfaltetem Zustand).
[0010] Als Tee-, Gewürz- oder Saatgutverpackungen haben sich dabei flache Rechteckverpackungen
bzw. Rechteckbeutel etabliert, die im Vergleich zu ihrer Höhe eine sehr große Breite
und Tiefe aufweisen. Um beispielsweise derartige Verpackungen waagrecht in einem Aufnahmeträger
aufzubewahren bzw. in waagrechtem Zustand anzuordnen, ist eine vergleichsweise große
Auflagefläche bzw. eine Abstützung an mehreren Bereichen erforderlich, was nachteilig
eine großräumigere Ausgestaltung des Aufnahmeträgers bedeutet.
[0011] Bei einer vorteilhaften Ausführungsform wird also eine Verpackungseinrichtung und
insbesondere ein erster Aufnahmeträger sowie eine Umverpackung (bzw. die Außenverpackungseinrichtung)
zur Verfügung gestellt, welche auch mit Objekten großer Querschnittsfläche bestückt
werden können und gleichzeitig eine möglichst raumsparende Umverpackung gewährleisten.
Allgemeine Beschreibung des ersten Aufnahmeträgers:
[0012] Bevorzugt ist die erste Aufnahmeöffnung der zweiten Seitenwand in aufgebautem Zustand
und/oder in einem entfalteten Zustand in Bezug auf die Längsrichtung gegenüber der
wenigstens einen zweiten Aufnahmeöffnung der dritten Seitenwand und bevorzugt gegenüber
der Vielzahl zweiter Aufnahmeöffnungen der dritten Seitenwand (jeweils) versetzt angeordnet.
[0013] Bevorzugt ist dabei die erste Aufnahmeöffnung der zweiten Seitenwand in Bezug auf
die zweite Querrichtung nicht versetzt gegenüber der wenigstens einen zweiten Aufnahmeöffnung
und bevorzugt einer Vielzahl zweiter Aufnahmeöffnungen der dritten Seitenwand angeordnet.
Bevorzugt ist dabei die erste Aufnahmeöffnung der zweiten Seitenwand sowie die wenigstens
eine zweite Aufnahmeöffnung der dritten Seitenwand bzw. der Vielzahl zweiter Aufnahmeöffnungen
bezogen auf die zweite Querrichtung im Wesentlichen an derselben Stelle bzw. Breite
des ersten Aufnahmeträgers angeordnet.
[0014] Unter einer in Längsrichtung versetzten Anordnung wird insbesondere verstanden, dass
die erste Aufnahmeöffnung der zweiten Seitenwand in aufgebautem Zustand entweder in
Längsrichtung gesehen (bevorzugt in seiner Gesamtheit) oberhalb oder unterhalb der
wenigstens einen zweiten Aufnahmeöffnung der dritten Seitenwand (und/oder einer Seitenwand
des Aufnahmeträgers) und bevorzugt gegenüber der Vielzahl zweiter Aufnahmeöffnungen
der dritten Seitenwand (und/oder einer Seitenwand des Aufnahmeträgers) angeordnet
ist.
[0015] Mit anderen Worten ist an einer der ersten Aufnahmeöffnung gegenüberliegenden (Seiten-)Wand
und/oder Innenwand auf Höhe dieser ersten Aufnahmeöffnung (bezogen auf die Längsrichtung)
keine Aufnahmeöffnung angeordnet. Bevorzugt ist an einer der ersten Aufnahmeöffnung
gegenüberliegenden Wand, insbesondere Innenwand, auf Höhe dieser ersten Aufnahmeöffnung
bezogen auf die Längsrichtung ein durchgängiger, insbesondere nicht unterbrochener
Wandabschnitt vorgesehen. Die versetzte Anordnung bietet den Vorteil, dass ein in
einer ersten Aufnahmeöffnung aufgenommenes Objekt von einer gegenüberliegenden Wandung
des ersten Aufnahmeträgers abgestützt werden kann. Eine der zweiten Seitenwand mit
erster Aufnahmeöffnung gegenüberliegende Wandung dient vorteilhaft insbesondere nicht
nur zur Aufnahme von Objekten, sondern zugleich als Stützelement für ein Objekt, welches
in einer ersten Aufnahmeöffnung der zweiten Seitenwand aufgenommen ist. Dadurch ist
vorteilhaft eine raumsparende Bauweise des ersten Aufnahmeträgers möglich, da keine
zusätzliche Stützwand vorgesehen werden muss.
[0016] Bevorzugt ist der erste insbesondere faltbare erste Aufnahmeträger mit einer Vielzahl
von Objekten bestückbar. Bevorzugt handelt es sich dabei um tragbare Objekte und besonders
bevorzugt um flache Objekte, beispielsweise um Flachbeutel und/oder Rechteckbeutel.
Beispielsweise kann es sich bei einem derartigen Objekt um eine Verpackung mit Tee,
etwa Papierhüllen mit einem Teebeutel oder Beutel mit losem Tee, mit Gewürzen und/oder
mit Saatgut handeln.
[0017] Bevorzugt sind die (einzeln zu entnehmenden) Objekte jeweils in einer separaten Aufnahmeöffnung
aufgenommen. Bevorzugt weist der erste Aufnahmeträger für jedes aufzunehmende Objekt
jeweils eine (eigene) Aufnahmeöffnung auf, welche (paarweise bezogen aufeinander)
voneinander beabstandet sind.
[0018] Bevorzugt ist jeweils eine Aufnahmeöffnung derart ausgestaltet und dazu geeignet
und bestimmt ein Objekt aufzunehmen, welches eine Höhe aufweist, die kleiner ist als
10 cm, bevorzugt kleiner als 5 cm, bevorzugt kleiner ist als 2 cm und besonders bevorzugt
kleiner ist als 1 cm, und/oder welches eine Tiefe aufweist, die bevorzugt kleiner
ist als 12 cm, bevorzugt kleiner ist als 10 cm, bevorzugt kleiner ist als 8 cm und
bevorzugt kleiner ist als 7 cm und besonders bevorzugt kleiner ist als 5 cm. Bevorzugt
weist das Objekt dabei eine Breite auf, die kleiner ist als 8 cm, bevorzugt kleiner
als 7 cm und besonders bevorzugt kleiner als 5 cm auf.
[0019] Bevorzugt ist der erste Aufnahmeträger (und besonders bevorzugt auch der zweite Aufnahmeträger)
aus einem einzigen (und einheitlichen) Werkstück, etwa aus einem einzelnen Karton
oder etwa Pappe, hergestellt. Bevorzugt handelt es sich bei dem Aufnahmeträger im
entfalteten Zustand um ein Stanzteil. Mit anderen Worten wird aus einem (einzigen
und einheitlichen) Werkstück insbesondere mithilfe eines Schnittmusters, bevorzugt
in genau einem Verfahrensschnitt wie einem Stanzen, der oder die Aufnahmeträger in
seinem entfalteten Zustand hergestellt.
[0020] Bevorzugt erstreckt sich der erste Aufnahmeträger (und bevorzugt auch der zweite
Aufnahmeträger) in seinem entfalteten Zustand (bevorzugt in seiner Gesamtheit) in
einer Ebene. Bevorzugt entsteht (ausschließlich) durch Falten (und Einrasten) der
Endzustand bzw. der aufgebaute bzw. der gefaltete Zustand des ersten Aufnahmeträgers.
Bevorzugt weist der aufgebaute bzw. gefaltete Zustand des ersten Aufnahmeträgers keine
stoffschlüssige Verbindung auf.
[0021] Bevorzugt weist der erste Aufnahmeträger einen Bodenabschnitt, bevorzugt eine Bodenwandung
auf, auf dem der erste Aufnahmeträger in aufgebautem Zustand (etwa auf einer horizontalen
Bodenebene) stehen kann. In stehendem Zustand des ersten Aufnahmeträgers erstreckt
sich die Längsrichtung insbesondere parallel zu einer vertikalen Richtung, bevorzugt
von einem Bodenabschnitt des Behältnisses ausgehend zu einem weiteren Endabschnitt
des Aufnahmeträgers, etwa einer Deckelseite hin.
[0022] Bevorzugt erstreckt sich die erste Querrichtung in eine Richtung im Wesentlichen
senkrecht zur Längsrichtung. Bevorzugt erstreckt sich die zweite Querrichtung im Wesentlichen
senkrecht zur Längsrichtung. Bevorzugt erstreckt sich die erste Querrichtung im Wesentlichen
senkrecht zur zweiten Querrichtung.
[0023] In einer vorteilhaften Ausführungsform ist jede der ersten Aufnahmeöffnungen der
zweiten Seitenwand in aufgebautem Zustand und/oder in einem entfalteten Zustand in
Bezug auf die Längsrichtung gegenüber jeder der zweiten Aufnahmeöffnungen der dritten
Seitenwand versetzt angeordnet. Mit anderen Worten liegt keiner (ersten) Aufnahmeöffnung
der zweiten Seitenwand (in aufgebautem Zustand) eine (zweite) Aufnahmeöffnung der
dritten Seitenwand gegenüber. Dies bietet den Vorteil, dass eine (der zweiten Seitenwand
bezogen auf einen Längsschnitt entlang der Längsachse parallel zur zweiten Seitenwand,
gegenüberliegende) Wandung, in die eine (Vielzahl) (zweiter) Aufnahmeöffnung(en) integriert
sind bzw. aufweisen, als Stützelement zum Abstützen und/oder Halten eines in einer
ersten Aufnahmeöffnung der zweiten Seitenwand aufgenommenen Objekts dienen kann. Hierdurch
lässt sich vorteilhaft ein raumsparender Aufnahmeträger konstruieren
[0024] In einer weiter vorteilhaften Ausführungsform ist wenigstens eine sich in Längsrichtung
erstreckende Wandung des ersten Aufnahmeträgers, insbesondere eine Wandung parallel
zur zweiten Seitenwand und/oder dritten Seitenwand, bei welcher es sich bevorzugt
um eine Innenwand handelt, derart ausgebildet und dazu geeignet und bestimmt, einen
Bewegungsfreiheitsgrad eines Objekts in wenigstens eine Richtung, insbesondere entlang
der ersten Querrichtung, hin zu begrenzen, wobei das Objekt in einer, insbesondere
beliebigen, ersten Aufnahmeöffnung und/oder einer, insbesondere beliebigen, zweiten
Aufnahmeöffnung aufgenommenen ist.
[0025] Bevorzugt weist der erste Aufnahmeträger eine Wandung auf, welche wenigstens ein
in einer zweiten Aufnahmeöffnung aufgenommenes Objekt, wenigstens teilweise aufnehmen
kann, welche als Anschlag für ein in einer ersten Aufnahmeöffnung der zweiten Seitenwand
aufgenommenes Objekt dienen kann. Bei dieser Wandung kann es sich um die dritte Seitenwand
oder um eine weitere Wandung, insbesondere eine Innenwandung des Aufnahmeträgers handeln,
welche bevorzugt im Wesentlichen parallel zur dritten Seitenwand verläuft und bevorzugt
zwischen der ersten und der zweiten Seitenwand angeordnet ist.
[0026] Mit anderen Worten schlägt ein Objekt, welches (insbesondere horizontal) in einer
ersten Aufnahmeöffnung der zweiten Seitenwandung aufgenommen ist, bei Bewegung in
eine erste Querrichtung und/oder zur dritten Seitenwandung hin, an diese Wandung an.
Vorteilhaft wird hierdurch eine weitere Bewegung des Objekts in diese Richtung verhindert
und besonders bevorzugt wird hierdurch ein Herausrutschen bzw. Hinabgleiten des Objekts
von der ersten Aufnahmeöffnung heraus und insbesondere ein anschließendes Hinunterfallen
des Objekts (in das Innere des Aufnahmeträgers) verhindert.
[0027] In einer weiter vorteilhaften Ausführungsform weist wenigstens eine und bevorzugt
jede erste Aufnahmeöffnung und/oder wenigstens eine und bevorzugt jede zweite Aufnahmeöffnung
einen Aufnahmeabschnitt auf, welcher sich in eine Richtung senkrecht zur Längsrichtung
erstreckt und welcher bevorzugt in einer Ebene senkrecht zur Längsrichtung liegt.
Bevorzugt handelt es sich bei der Ebene in stehendem Zustand des Aufnahmeträgers um
eine horizontale Ebene. Denkbar ist aber auch eine um einen Winkel, der kleiner ist
als 45°, bevorzugt kleiner als 30° und besonders bevorzugt kleiner ist als 15° verschwenkte
Ebene.
[0028] Bevorzugt liegt das aufzunehmende Objekt wenigstens teilweise auf dem Aufnahmeabschnitt
(der jeweiligen Aufnahmeöffnung) in einem aufgenommenen Zustand des Objekts auf. Bevorzugt
erstreckt sich der Aufnahmeabschnitt (jeweils) in wenigstens zwei Dimensionen, welche
bevorzugt in einer Ebene senkrecht zur Längsrichtung liegen.
[0029] In einer weiter vorteilhaften Ausführungsform wird der Aufnahmeabschnitt durch wenigstens
zwei und bevorzugt durch wenigstens drei (benachbart angeordnete) Wände, insbesondere
Seitenwände und/oder Innenwände, bevorzugt durch Öffnungsbegrenzungen in diesen Wänden,
des Aufnahmeträgers gebildet, wobei insbesondere die Wände über Faltstellen miteinander
in Verbindung stehen. Bevorzugt sind zwei dieser Wände im Wesentlichen parallel zueinander
angeordnet, wobei sich diese bevorzugt in eine zweite Querrichtung (sowie in Längsrichtung)
erstrecken. Bevorzugt weisen die den Aufnahmeabschnitt bildenden Wände eine Öffnung
auf, durch die das Objekt hindurch führbar ist.
[0030] Dabei kann diese Öffnung von diesen Wänden vollumfänglich begrenzt sein, also insbesondere
in und entgegengesetzt der zweiten Querrichtung und in und entgegengesetzt der Längsrichtung
hin begrenzt sein.
[0031] Bevorzugt weist der erste Aufnahmeträger wenigstens und insbesondere genau zwei Öffnungen
auf, durch welche der Auflageabschnitt einer ersten oder einer zweiten Aufnahmeöffnung
(bevorzugt jeweils) gebildet wird. Bevorzugt handelt es sich dabei um längliche Öffnungen,
insbesondere um schlitzartige Öffnungen. Bevorzugt sind die beiden Öffnungen jeweils
in verschiedenen Wänden des Aufnahmeträgers angeordnet, welche bevorzugt in aufgebautem
Zustand des Aufnahmeträgers im Wesentlichen parallel zueinander angeordnet sind. Bevorzugt
stehen die beiden Wände, in denen jeweils eine an der Bildung der Öffnung bzw. des
Auflageabschnittes beteiligten Öffnungen angeordnet sind, über eine weitere Wandung,
insbesondere eine Seitenwand, des Aufnahmeträgers (und über zwei Faltstellen) miteinander
in Verbindung.
[0032] Denkbar ist aber auch, dass die (jede) (erste und/oder zweite) Aufnahmeöffnung und/oder
der Auflageabschnitt in entfaltetem Zustand des Aufnahmeträgers durch (genau) eine
- insbesondere längliche und/oder schlitzförmige bzw. schlitzartige - Öffnung gebildet
wird, welche sich besonders bevorzugt über wenigstens drei benachbarte, durch Faltstellen
miteinander in Verbindung stehende, Wände hin erstreckt. In gefaltetem Zustand bzw.
aufgebautem Zustand ergibt sich hier eine Öffnung, welche lediglich in Längsrichtung
und entgegen der Längsrichtung sowie entlang (oder entgegen) der zweiten Querrichtung
begrenzt ist, allerdings in entgegengesetzter letzterer Richtung (also entweder entgegen
(oder entlang) der zweiten Querrichtung) nach außen hin offen ist. Bevorzugt ist der
Auflageabschnitt als Teil einer Ausnehmung in dem Aufnahmeträger ausgebildet.
L
[0033] Bevorzugt weisen alle ersten Aufnahmeöffnungen dieselbe Form auf. Bevorzugt weisen
alle zweiten Aufnahmeöffnungen dieselbe Form auf. Bevorzugt weist im entfalteten Zustand
des Aufnahmeträgers die (jede) erste Aufnahmeöffnung eine bezogen auf eine Mittelachse
(parallel zur Längsrichtung) des Aufnahmeträgers im entfalteten Zustand (welche insbesondere
einer Mittelachse der ersten Seitenwandung entspricht), achsensymmetrische Form auf
(allerdings bei anderer Anordnung bezogen auf die Längsrichtung).
[0034] Bevorzugt weist die (jede) erste Aufnahmeöffnung innerhalb der zweiten Seitenwand
und/oder die (jede) zweite Aufnahmeöffnung innerhalb der dritten Seitenwand eine Ausdehnung
in die zweite Querrichtung (in gefaltetem Zustand) gesehen von wenigstens 2 cm, bevorzugt
wenigstens 4cm, bevorzugt wenigstens 5 cm und besonders bevorzugt wenigstens 6 cm
auf. Bevorzugt weist die erste und/oder die zweite Aufnahmeöffnung eine Ausdehnung
in die Längsrichtung von wenigstens 0,5 cm, bevorzugt wenigstens 0,7 cm und besonders
bevorzugt wenigstens 1 cm auf.
[0035] Bevorzugt weist die erste und/oder die zweite Aufnahmeöffnung eine Ausdehnung in
die Längsrichtung von höchstens 10 cm, bevorzugt höchstens 5 cm, bevorzugt höchstens
2 cm und besonders bevorzugt höchstens 1,5 cm auf.
[0036] Erstreckt sich eine erste und/oder zweite Aufnahmeöffnung über wenigstens zwei und
bevorzugt über wenigstens drei Seitenwände, so weist sie bevorzugt in entfaltetem
Zustand (bzw. die Aufnahmeöffnung im Schnittmuster des Aufnahmeträgers) eine Ausdehnung
in eine Richtung senkrecht zur Längsrichtung von wenigstens 8 cm, bevorzugt wenigstens
10 cm, bevorzugt wenigstens 12 cm und besonders bevorzugt wenigstens 14 cm auf.
[0037] In einer weiter vorteilhaften Ausführungsform weist der faltbare Aufnahmeträger mindestens
zwei, bevorzugt mindestens vier und besonders bevorzugt mindestens sechs erste und/oder
zweite Aufnahmeöffnungen auf. Bevorzugt ist an der ersten Seitenwand des Aufnahmeträgers,
welche zwischen der zweiten und der dritten Seitenwand des Aufnahmeträgers angeordnet
ist, ein Deckelelement und/oder ein Bodenelement (über eine Faltstelle) angeordnet,
wobei das Deckelelement und/oder Bodenelement in einem gefalteten Zustand des Aufnahmeträgers
(im Wesentlichen ausschließlich) in einer Ebene senkrecht zur Längsachse angeordnet
ist. Das Bodenelement und/oder Deckelelement trägt vorteilhaft zur Stabilität des
Aufnahmeträgers bei.
[0038] Bevorzugt weist das Bodenelement und/oder das Deckelelement in die zweite Querrichtung
gesehen (im Wesentlichen) dieselbe Ausdehnung auf, wie diejenige der zweiten und/oder
dritten Seitenwand.
[0039] Bevorzugt übersteigt die Ausdehnung des Bodenelements und/oder des Deckelelements
in die erste Querrichtung gesehen die Ausdehnung der ersten Seitenwand des Aufnahmeträgers,
welche (über je eine Faltstelle) mit der zweiten Seitenwand und/oder der dritten Seitenwand
verbunden ist und zwischen diesen angeordnet ist. Dies bietet den Vorteil, dass durch
das Deckelelement und/oder das Bodenelement eine rutschfeste Anordnung des Aufnahmeträgers
in einer (quaderförmigen) Umverpackung gewährleistet werden kann, während die zweite
und/oder dritte Seitenwand von der Umverpackung beabstandet ist/sind. Dies bietet
den Vorteil, dass das in einer ersten und/oder zweiten Aufnahmeöffnung aufzunehmende
Objekt bei möglichst schmaler Auflagefläche (in die erste Querrichtung gesehen) bzw.
möglichst geringer Ausdehnung des Auflageabschnitts in die erste Querrichtung gesehen
möglichst nahe an seinem Schwerpunkt auf dem Auflageabschnitt angeordnet werden kann.
[0040] Bevorzugt weist das Deckelelement und/oder das Bodenelement eine Lasche auf, mittels
welcher das Deckelelement bzw. das Bodenelement in seinem gefalteten Zustand an einem
Befestigungsabschnitt einer Wandung, insbesondere einer Innenwandung, welche wenigstens
einen Auflageabschnitt einer ersten und/oder zweiten Aufnahmeöffnung aufweist, reibschlüssig
und/oder formschlüssig befestigbar ist.
[0041] Bevorzugt weist die erste Seitenwandung eine Lasche auf, insbesondere an einem oberen
Abschnitt und insbesondere an einer oberen Seite (in Längsrichtung gesehen), in welchem
ein Vorsprung der an dem Deckelelement angeordneten Lasche einführbar ist und insbesondere
hierdurch ein Faltzustand des Deckelelements relativ zur ersten Seitenwandung reibschlüssig
und/oder formschlüssig fixierbar ist. Bevorzugt weist die erste Seitenwandung eine
Lasche auf, insbesondere an einem unteren Abschnitt und insbesondere an einer unteren
Seite (in Längsrichtung gesehen), in welchem ein Vorsprung der an dem Bodenelement
angeordneten Lasche einführbar ist und insbesondere hierdurch ein Faltzustand des
Bodenelements relativ zur ersten Seitenwandung reibschlüssig und/oder formschlüssig
fixierbar ist. Insbesondere ist hierdurch eine im Wesentlichen senkrechte Ausrichtung
des Deckelelementes bzw. des Bodenelementes relativ zur ersten Seitenwandung reibschlüssig
und/oder formschlüssig fixierbar.
[0042] Bevorzugt weist eine Seitenwandung des Aufnahmeträgers, welche zwischen der zweiten
Seitenwand und einer weiteren Wand des Aufnahmeträgers, welche ebenfalls abschnittsweise
einen Auflageabschnitt einer in der zweiten Seitenwand angeordneten ersten Aufnahmeöffnung
aufweist, angeordnet ist, eine Ausdehnung (in die erste Querrichtung gesehen) auf,
welche kleiner als ein Drittel und/oder größer als ein Viertel der maximalen Ausdehnung
der ersten Aufnahmeöffnung innerhalb der zweiten Seitenwand (in die zweite Querrichtung
gesehen) ist. Alternativ und/oder zusätzlich ist diese Ausdehnung ausgewählt aus einem
Bereich zwischen 1 cm und 5 cm, bevorzugt zwischen 2 cm und 4 cm und besonders bevorzugt
zwischen 2,5 cm und 3,5 cm.
[0043] Bevorzugt weist die zweite Seitenwand und/oder die dritte Seitenwand in die zweite
Querrichtung gesehen eine Ausdehnung von höchstens 15 cm, bevorzugt höchstens 12 cm,
bevorzugt höchstens 10 cm und besonders bevorzugt höchstens 9 cm auf.
[0044] Bevorzugt weist die erste Seitenwand, welche insbesondere an der zweiten Seitenwand
und der dritten Seitenwand (über eine Faltstelle) benachbart angeordnet ist, eine
Breite (in die erste Querrichtung gesehen) auf, welche aus einem Bereich zwischen
5 cm und 15 cm, bevorzugt aus einem Bereich zwischen 7 cm und 13 cm und besonders
bevorzugt aus einem Bereich zwischen 10 cm und 11 cm ausgewählt ist.
[0045] Bevorzugt weisen die erste und/oder zweite und/oder dritte Seitenwand und/oder eine
vierte, sich in Längsrichtung erstreckende Wandung des ersten Aufnahmeträgers und/oder
eine fünfte, sich in Längsrichtung erstreckende Wandung des ersten Aufnahmeträgers
dieselbe Höhe (in Längsrichtung gesehen) auf und/oder eine Höhe (in Längsrichtung
gesehen) von wenigstens 10 cm, bevorzugt wenigstens 10 cm und besonders bevorzugt
von wenigstens 26 cm auf. Bevorzugt weisen die erste und/oder zweite und/oder dritte
Seitenwand und/oder die vierte, sich in Längsrichtung erstreckende Wandung des ersten
Aufnahmeträgers und/oder die fünfte, sich in Längsrichtung erstreckende Wandung des
Aufnahmeträgers eine Höhe (in Längsrichtung gesehen) von höchstens 40 cm, bevorzugt
höchstens 30 cm und besonders bevorzugt von höchstens 28 cm auf.
[0046] In einer weiter vorteilhaften Ausführungsform weist der erste faltbare Aufnahmeträger
wenigstens eine Grifföffnung und bevorzugt wenigstens zwei Grifföffnungen auf, welche
bevorzugt an dem Deckelelement angeordnet sind und in wenigstens eine Dimension, bevorzugt
in wenigstens zwei Dimensionen einen Durchmesser in dem Bereich zwischen 1 cm und
3 cm und bevorzugt zwischen 2 cm und 3 cm und besonders bevorzugt von im Wesentlichen
2,5 cm aufweisen. Bevorzugt ist (sind) diese Grifföffnung(en) im Wesentlichen kreisrund
ausgestaltet. Eine derartige Grifföffnung bietet den Vorteil, dass der erste Aufnahmeträger
anwenderfreundlich (mithilfe eines Fingers) aus einer Umverpackung herausgezogen werden
kann. Bevorzugt ist wenigstens eine Grifföffnung bezogen auf die erste Querrichtung
zwischen den einen Auflageabschnitt (für ein in der ersten Aufnahmeöffnung aufzunehmendes
Objekt) bildenden Wandungen angeordnet. Bevorzugt ist wenigstens eine Grifföffnung
bezogen auf die erste Querrichtung zwischen den einen Auflageabschnitt (für ein in
der zweiten Aufnahmeöffnung aufzunehmendes Objekt) bildenden Wandungen angeordnet.
[0047] In einer weiter vorteilhaften Ausführungsform ist die faltbare Transportverpackung
einteilig ausgebildet. Dies bietet den Vorteil einer erhöhten Stabilität und vereinfachter
Herstellung. In einer weiter vorteilhaften Ausführungsform weist der erste faltbare
Aufnahmeträger mindestens ein Stützelement auf, welches dazu geeignet und bestimmt
ist, wenigstens ein in einer ersten und/oder zweiten Aufnahmeöffnung aufgenommenes
Objekt und bevorzugt eine Vielzahl aufgenommener Objekte wenigstens teilweise zu stützen
und/oder wenigstens einen Bewegungsfreiheitsgrad des (jeweilig aufgenommenen) Objekts
in wenigstens eine Richtung hin zu begrenzen. Vorteilhaft bildet das Stützelement
einen Anschlag für wenigstens ein in einer ersten oder zweiten Aufnahmeöffnung aufgenommenes
Objekt. Dies bietet den Vorteil, dass ein Hinabrutschen bzw. ein Hinabgleiten eines
aufgenommenen Objekts in das Innere des Aufnahmeträgers gehemmt wird.
[0048] Bevorzugt erstreckt sich das Stützelement in Längsrichtung und besonders bevorzugt
in die zweite Querrichtung. Bevorzugt ist das Stützelement im Wesentlichen flach und/oder
weist eine rechteckartige bzw. rechteckförmige Grundfläche auf. Bevorzugt ist das
Stützelement parallel zu der zweiten Seitenwand und/oder der dritten Seitenwand. Bevorzugt
ist das Stützelement von der ersten Seitenwand und/oder der dritten Seitenwand beabstandet.
Bevorzugt ist das Stützelement von einer (Innen-)Wandung, die einen Auflageabschnitt
für ein in einer ersten oder zweiten Aufnahmeöffnung aufzunehmendes Objekt aufweist,
beabstandet. Bevorzugt ist das Stützelement symmetrisch und/oder mittig bezogen auf
die erste Querrichtung innerhalb des Aufnahmeträgers angeordnet. In einer weiter vorteilhaften
Ausführungsform ist das Stützelement von der ersten und/oder zweiten Aufnahmeöffnung
beabstandet.
[0049] Bevorzugt ist das Stützelement derart ausgebildet, dass (wenigstens) ein erstes,
in einer ersten Aufnahmeöffnung aufgenommenes Objekt durch das Stützelement (in erste
Querrichtung gesehen) hindurch ragen kann (etwa durch eine Öffnung oder eine Ausnehmung
des Stützelementes), während (wenigstens) ein zweites, in einer ersten Aufnahmeöffnung
aufgenommenes Objekt durch das Stützelement nicht hindurch ragen kann und/oder durch
das Stützelement in die erste Querrichtung hin begrenzt wird und/oder durch das Stützelement
abgestützt wird. Bevorzugt ist das Stützelement derart ausgebildet, dass (wenigstens)
ein erstes, in einer zweiten Aufnahmeöffnung aufgenommenes Objekt durch das Stützelement
(in erste Querrichtung gesehen) hindurch ragen kann (etwa durch eine Öffnung oder
eine Ausnehmung des Stützelementes), während (wenigstens) ein zweites, in einer zweiten
Aufnahmeöffnung aufgenommenes Objekt durch das Stützelement nicht hindurch ragen kann
und/oder durch das Stützelement in die erste Querrichtung hin begrenzt wird und/oder
durch das Stützelement abgestützt wird. Dies bietet den Vorteil, dass (insbesondere
optional und/oder variabel) Objekte verschiedener Größe (bzw. verschiedener Ausdehnung
bezogen auf die erste Querrichtung in einem in einer Aufnahmeöffnung aufgenommenen
Zustand) berücksichtigt werden können.
[0050] In einer weiter vorteilhaften Ausführungsform ist das Stützelement (wiederholt) lösbar
in den Aufnahmeträger anordenbar und/oder reibschlüssig und/oder kraftschlüssig fixierbar.
Bevorzugt ist das Stützelement wiederholt in den Aufnahmeträger einbringbar und entnehmbar.
Dies bietet den Vorteil, dass ein in einer ersten oder zweiten Aufnahmeöffnung aufzunehmendes
kleineres Objekt abgestützt werden kann. Insbesondere vorteilhaft kann damit bedarfsweise
anwenderspezifisch für Objekte mit kleinerer Querschnittsfläche bzw. geringerer Tiefe,
die sich nicht in einem in der ersten oder der zweiten Aufnahmeöffnung aufgenommenen
Zustand nicht bis hin zu einer (Innen-)Wandung des Aufnahmeträgers (welche insbesondere
ebenfalls einen Aufnahmeabschnitt für ein in einer zweiten oder ersten Aufnahmeöffnung
aufgenommenes Objekt aufweist), erstreckt, ebenfalls ein Anschlag bzw. ein Stützelement
vorgesehen werden.
Allgemeine Beschreibung der Außenverpackungseinrichtung
[0051] Die Außenverpackungseinrichtung weist bevorzugt wenigstens drei und bevorzugt vier
über Faltstellen miteinander in Verbindung stehende, sich in Längsrichtung erstreckende
Seitenwände auf, wobei zwei dieser Seitenwände eine Vielzahl öffenbarer und insbesondere
wiederverschließbarer Entnahmeabschnitte aufweisen.
[0052] Bevorzugt ist wenigstens ein Entnahmeabschnitt und bevorzugt die Vielzahl an Entnahmeabschnitte
der einen Seitenwand bezogen auf die Vielzahl Entnahmeabschnitte der anderen Seitenwand
in Bezug auf die Längsrichtung versetzt angeordnet, wobei bevorzugt die Vielzahl Entnahmeabschnitte
der einen Seitenwand in eine Querrichtung gesehen (welche senkrecht auf die Längsrichtung
steht) nicht versetzt gegenüber der Vielzahl der Entnahmeabschnitte der anderen Seitenwand
angeordnet ist. Bevorzugt handelt es sich bei den Seitenwänden um einander gegenüberliegende
(Außen-)Seitenwände. Bevorzugt sind die beiden Seitenwände im Wesentlichen parallel
zueinander angeordnet.
[0053] Bevorzugt ist die Außenverpackungseinrichtung (im Rahmen dieser Beschreibung auch
als Umverpackung bezeichnet) derart ausgebildet, dass bei aufgenommenem Aufnahmeträger,
insbesondere bei zwei aufgenommenen Aufnahmeträgern, je erster und/oder zweiter Aufnahmeöffnung
des Aufnahmeträgers (bzw. der Aufnahmeträger) wenigstens und bevorzugt genau ein Entnahmeabschnitt
vorgesehen ist. Nach Öffnung des Entnahmeabschnitts ist bevorzugt (jeweils) ein in
einer (ersten oder zweiten) Aufnahmeöffnung aufgenommenes Objekt durch die entstehende
Öffnung an der Stelle des Entnahmeabschnitts von dem Aufnahmeträger und insbesondere
aus der Außenverpackungseinrichtung heraus entnehmbar.
[0054] In einer vorteilhaften Ausführungsform ist wenigstens ein Entnahmeabschnitt und bevorzugt
sind die Entnahmeabschnitte, insbesondere jeweils, durch Perforation einer Seitenwand
bzw. durch wenigstens eine Perforationslinie in einer Seitenwand (in ungeöffnetem
Zustand) ausgebildet.
[0055] In einer vorteilhaften Ausführungsform ist die Vielzahl an Entnahmeabschnitte einer
und insbesondere jeweils einer Seitenwand in wenigstens zwei Reihen angeordnet. Unter
einer Reihe an Entnahmeabschnitte wird dabei eine Vielzahl von Entnahmeabschnitte
verstanden, die in Längsrichtung gesehen jeweils paarweise zueinander im Wesentlichen
(unmittelbar) untereinander und insbesondere nicht in eine Querrichtung gesehen versetzt
zueinander angeordnet sind. Bevorzugt sind wenigstens die Entnahmeabschnitte einer
Reihe und die Entnahmeabschnitte einer zweiten Reihe einer Seitenwand jeweils paarweise
zueinander in Längsrichtung gesehen versetzt zueinander angeordnet. Dies bietet den
Vorteil, dass zwei identische (und nicht achsensymmetrisch zueinander ausgestaltete)
Aufnahmeträger verwendet werden können.
[0056] Denkbar ist aber auch, dass wenigstens ein Entnahmeabschnitt einer ersten Reihe von
Entnahmeabschnitten und wenigstens ein Entnahmeabschnitt in einer zweiten Reihe von
Entnahmeabschnitten einer Seitenwand in Längsrichtung gesehen nicht versetzt zueinander
angeordnet und insbesondere auf derselben Höhe der Außenverpackungseinrichtung bzw.
Umverpackung in Längsrichtung gesehen angeordnet sind.
[0057] Bevorzugt sind auf wenigstens einer Seitenwand der Außenverpackungseinrichtung und
besonders bevorzugt auf wenigstens zwei Seitenwänden der Umverpackung mindestens 6,
bevorzugt mindestens 10 und besonders bevorzugt mindestens 12 Entnahmeabschnitte und/oder
höchstens 25, bevorzugt höchstens 20, bevorzugt höchstens 15 und besonders bevorzugt
höchstens 12 Entnahmeabschnitte angeordnet.
[0058] Bei einer bevorzugten Ausführungsform nimmt der wenigstens erste Aufnahmeträger (und
bevorzugt die wenigstens zwei ersten Aufnahmeträger) einen Anteil des Innenvolumens
der Außenverpackungseinrichtung ein, der größer ist als 20%, bevorzugt größer als
30%, bevorzugt größer als 40%, bevorzugt größer als 50% und bevorzugt größer als 60%
und bevorzugt größer als 65%. Bei einer weiteren bevorzugten Ausführungsform nimmt
der erste Aufnahmeträger (und bevorzugt die wenigstens zwei ersten Aufnahmeträger)
einen Anteil des Innenvolumens der Außenverpackungseinrichtung ein, der kleiner ist
als 90%, bevorzugt kleiner als 85%, bevorzugt kleiner als 80%, bevorzugt kleiner als
75%.
[0059] Bei einer bevorzugten Ausführungsform nimmt der zweite Aufnahmeträger einen Anteil
des Innenvolumens der Außenverpackungseinrichtung ein, der größer ist als 10%, bevorzugt
größer als 15%, bevorzugt größer als 20%, bevorzugt größer als 25% und bevorzugt größer
als 30% und bevorzugt größer als 35%. Bei einer weiteren bevorzugten Ausführungsform
nimmt der erste Aufnahmeträger einen Anteil des Innenvolumens der Außenverpackungseinrichtung
ein, der kleiner ist als 70%, bevorzugt kleiner als 60%, bevorzugt kleiner als 50%,
bevorzugt kleiner als 45%.
[0060] Die Anmelderin hat ermittelt, dass diese Volumenanteile der beiden Aufnahmeträger
eine besonders platzsparende Anordnung einer Vielzahl von Objekten ermöglichen,
Bevorzugt nehmen der erste und der zweite Aufnahmeträger gemeinsam ein Innenvolumen
der Außenverpackungseinrichtung ein, welches größer ist als 70%, bevorzugt größer
als 80%, bevorzugt größer als 90% und bevorzugt größer als 95%.
[0061] In einer weiter vorteilhaften Ausführungsform weist die Außenverpackungseinrichtung
an ihrer Oberseite wenigstens zwei Deckelelemente, insbesondere von im Wesentlichen
derselben Größe, auf, mittels welcher eine in gefaltetem bzw. aufgebautem Zustand
und insbesondere in einem geöffneten Zustand der Umverpackung vorhandene, obere Öffnung
der faltbaren Umverpackung wenigstens teilweise verschließbar ist. Bevorzugt sind
die beiden Deckelelemente unabhängig voneinander öffnen- und/oder verschließbar. Bevorzugt
kann bei einem geöffneten und einem verschlossenen Deckelelement durch das geöffnete
Deckelelement ein Aufnahmeträger und können bevorzugt beide Aufnahmeträger in die
Au-βenverpackungseinrichtung bzw. Umverpackung eingeführt und/oder aus der Außenverpackungseinrichtung
bzw. Umverpackung entnommen werden. Hierdurch wird ein Bestücken der einzelnen Aufnahmeöffnungen
des bzw. der Aufnahmeträger mit Objekten erleichtert bzw. ermöglicht.
[0062] Bevorzugt ist die Außenverpackungseinrichtung aus einem einzigen (und einheitlichen)
Werkstück, etwa aus einem einzelnen Karton oder etwa Pappe, hergestellt. Bevorzugt
handelt es sich bei der Außenverpackungseinrichtung im entfalteten Zustand um ein
Stanzteil. Mit anderen Worten wird aus einem (einzigen und einheitlichen) Werkstück
insbesondere mithilfe eines Schnittmusters, bevorzugt in genau einem Verfahrensschnitt
wie einem Stanzen, die Außenverpackungseinrichtung in ihrem entfalteten Zustand hergestellt.
Bevorzugt erstreckt sich die Außenverpackungseinrichtung in ihrem entfalteten Zustand
(bevorzugt in seiner Gesamtheit) in einer Ebene. Bevorzugt entsteht (ausschließlich)
durch Falten der Endzustand bzw. der aufgebaute Zustand der Außenverpackungseinrichtung.
[0063] Bevorzugt ist die Außenverpackungseinrichtung und/oder wenigstens ein Aufnahmeträger
aus einem Material, welches ausgewählt ist aus einer Gruppe, die Papier, Karton, Pappe
und Kombinationen hiervon aufweist.
[0064] Bei einer weiteren bevorzugten Ausführungsform umgibt die Außenverpackungseinrichtung
den ersten inneren Aufnahmeträger vollständig. Dieser ist also bevorzugt innerhalb
der Au-βenverpackungseinrichtung angeordnet. Dabei ist es möglich, dass der erste
innere Aufnahmeträger gegenüber der Außenverpackungseinrichtung fixiert, beispielsweise
an einer oder mehreren Positionen mit dieser verklebt ist.
[0065] Bei einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform weist die Außenverpackungseinrichtung
eine Vielzahl von Soll-Öffnungsbereichen und/oder Entnahmeabschnitten auf, welche
geöffnet werden können, um Durchgangsöffnungen auszubilden. Bevorzugt können diese
Entnahmeabschnitte auch wieder verschlossen werden.
[0066] Bevorzugt sind durch diese Durchgangsöffnungen hindurch dem ersten inneren Aufnahmeträger
Objekte und/oder dem zweiten Aufnahmeträger entnehmbar. Bevorzugt weist der erste
innere Aufnahmeträger im Wesentlichen gleichartige Objekte, bzw. geometrisch gleichartige
Objekte auf. Dies bedeutet, dass die Aufnahmeausnehmungen des ersten Aufnahmeträgers
dazu bestimmt sind, eine Vielzahl von gleichartigen Produkten und/oder Objekten aufzunehmen.
[0067] Bei einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform weist der zweite innere Aufnahmeträger
wenigstens eine Aufnahmeöffnung zur Aufnahme einer zweiten Teilanzahl der Objekte
auf. Bevorzugt wird dabei eine Aufnahmeöffnung bzw. ein Aufnahmevolumen ausgebildet,
welches wenigstens zwei, bevorzugt wenigstens drei Objekte fassen kann. Dabei ist
bevorzugt dieses Aufnahmevolumen ohne Zwischenwände oder dergleichen ausgeführt, sodass
die weiteren Objekte bevorzugt unmittelbar aneinander liegen.
[0068] Bei der Verwendung als Adventskalender kann bei der Bestückung darauf geachtet werden,
dass beispielsweise in das Aufnahmevolumen drei Objekte eingelegt werden, jeweils
mit von unten nach oben aufsteigenden Nummern. Wenn der Benutzer das erste Objekt,
beispielsweise mit der Nummer 7 (d. h. für den 7. Tag des Advents) entnimmt, ist es
möglich, dass ein weiteres Objekt in eine Position fällt, in der es herausgenommen
werden kann, beispielsweise das Objekt mit der Nummer 14 (für den 14. Kalendertag
des Adventskalenders).
[0069] Bei einer weiteren bevorzugten Ausführungsform weist der zweite innere Aufnahmeträger
wenigstens zwei, bevorzugt wenigstens drei und besonders bevorzugt vier Seitenwandungen
und besonders bevorzugt eine Bodenwandung auf, welche ein Aufnahmevolumen zur Aufnahme
der zweiten Teilanzahl der Objekte umgeben bzw. begrenzen. Bevorzugt weisen dabei
zwei einander gegenüberliegende Seitenwandungen jeweils eine Ausnehmung an ihrer der
Bodenwandung gegenüber liegenden Seite auf.
[0070] Diese Ausnehmung weist bevorzugt ein rechtecksförmiges Profil auf. Bevorzugt nimmt
dabei diese Ausnehmung bezogen auf eine Fläche der Seitenwand einen Flächenanteil
ein, der geringer ist als 40%, bevorzugt geringer als 30%, bevorzugt geringer als
20% und bevorzugt geringer als 10%. Besonders bevorzugt ist dieser Flächenanteil größer
als1%, bevorzugt größer als 2%, bevorzugt größer als 5%.
[0071] Besonders bevorzugt ist diese Ausnehmung jeweils an einer Unterseite dieser Seitenwandungen
ausgebildet. Diese Ausnehmungen dienen bevorzugt zum leichteren Entnehmen von Objekten
(insbesondere durch die Außenaufnahmeeinrichtung hindurch) durch den Benutzer.
[0072] Besonders bevorzugt ist die Aufnahmeöffnung an der verbleibenden Seite des inneren
Aufnahmeträgers ausgebildet.
[0073] Besonders bevorzugt ist die Bodenwandung selbst eine durch Faltungen entstandene
Wandung.
[0074] Besonders bevorzugt bildet der zweite (innere) Aufnahmeträger eine im Wesentlichen
quaderförmige Gestalt aus. Bei einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform umschließen
die anderen Wände das besagte Aufnahmevolumen vollständig oder im Wesentlichen vollständig.
[0075] Bei einer weiteren bevorzugten Ausführungsform unterscheiden sich die Querschnitte
der Aufnahmeöffnungen des ersten Aufnahmeträgers und der Querschnitt der wenigstens
einer Aufnahmeöffnung des zweiten Aufnahmeträgers. Bevorzugt weist wenigstens eine
Aufnahmeöffnung des zweiten Aufnahmeträgers und insbesondere die Aufnahmeöffnung des
zweiten Aufnahmeträgers einen größeren Querschnitt auf als die Aufnahmeöffnungen des
ersten Aufnahmeträgers.
[0076] Besonders bevorzugt wird die Aufnahmeöffnung des zweiten Aufnahmeträgers durch eine
Wandung der Außenverpackungseinrichtung verdeckt. Dabei ist es möglich, dass in einem
geschlossenen Zustand der Verpackungsanordnung die Aufnahmeöffnung insgesamt, bzw.
vollständig durch die besagte Wandung der Außenaufnahmeeinrichtung verdeckt wird.
[0077] Mit einem Öffnen eines Entnahmeabschnitts der Außenaufnahmeeinrichtung wird bevorzugt
wenigstens ein Teil der Aufnahmeöffnung des zweiten Aufnahmeträgers freigelegt und
insbesondere genau ein Teil der Aufnahmeöffnung des zweiten Aufnahmeträgers.
[0078] Besonders bevorzugt entspricht der zu öffnende Bereich der Außenaufnahmeeinrichtung
einem Querschnitt eines zu entnehmenden Objekts, bzw. ist ein bisschen größer als
dieses Objekt. Auf diese Weise kann der Benutzer ein Objekt entnehmen, wobei jedoch
weitere Objekte in dem Aufnahmevolumen verbleiben.
[0079] Bei einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform weist der zweite Aufnahmeträger
ein Aufnahmevolumen und/oder einen Aufnahmeraum zur Aufnahme wenigstens eines Objekts
und bevorzugt zur Aufnahme wenigstens zweier Objekte und bevorzugt zur Aufnahme wenigstens
dreier Objekte auf.
[0080] Besonders bevorzugt sind dabei dem Aufnahmeraum diese Objekte wie oben erwähnt durch
die gleiche Öffnung entnehmbar.
[0081] Bei einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform sind dem Aufnahmeraum die Objekte
nur in einer vorgegebenen Reihenfolge entnehmbar. So ist es möglich, dass wie oben
erwähnt die Objekte bereits von Anfang an mit bestimmten Zahlen beschriftet sind,
welche beispielsweise die Tage eines Adventskalenders darstellen und insbesondere
in dieser Reihenfolge entnommen werden können.
[0082] Bei einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform ist der erste Aufnahmeträger oberhalb
des zweiten Aufnahmeträgers angeordnet. Üblicherweise werden sich in dem zweiten Aufnahmeträger
schwerere Objekte befinden als in dem ersten Aufnahmeträger. Von daher erscheint es,
insbesondere auch um ein Kippen der gesamten Verpackungsanordnung zu verhindern, bessert,
wenn diese schweren Objekte sich weiter unten befinden als die in dem ersten Aufnahmeträger
befindlichen Objekte.
[0083] Bei einer weiteren bevorzugten Ausführungsform sind der erste innere Aufnahmeträger,
der zweite innere Aufnahmeträger und/oder die Außenverpackungseinrichtung (jeweils)
einteilig ausgebildet. Bevorzugt bedeutet dies, dass diese Elemente aus einem einzelnen
Objekt beispielsweise einem einzelnen Faltkarton hergestellt werden können.
[0084] Bei einer weiteren bevorzugten Ausführungsform sind der ersten innere Aufnahmeträger,
der zweite innere Aufnahmeträger und/oder die Außenverpackungseinrichtung jeweils
aus Papier oder Pappe oder einem papierhaltigen Material hergestellt. Auf diese Weise
ist es möglich, dass die gesamte Verpackungsanordnung einheitlich entsorgt werden
kann, insbesondere wenn sämtliche der oben genannten Elemente aus Papier oder Pappe
bestehen. Insbesondere, wenn nach der Adventszeit sämtliche Objekte der Verpackungsanordnung
entnommen sind, besteht diese bevorzugt nur noch aus einem Material und insbesondere
aus einem papierhaltigen Material.
[0085] Bei einer weiteren bevorzugten Ausführungsform weist die Verpackungsanordnung wenigstens
zwei und bevorzugt genau zwei erste Aufnahmeträger auf. Bevorzugt sind diese zwei
ersten Aufnahmeträger nebeneinander angeordnet. Bevorzugt sind diese beiden ersten
Aufnahmeträger derart nebeneinander angeordnet, dass deren Öffnungen in die gleichen
Richtungen weisen. Bei einer weiteren bevorzugten Ausführungsform sind die wenigstens
zwei ersten Aufnahmeträger gleichartig gestaltet. Besonders bevorzugt weisen diese
wenigstens zwei Aufnahmeträger im Wesentlichen die gleichen Abmessungen auf.
[0086] Bei einer weiteren bevorzugten Ausführungsform sind zwei erste Aufnahmeträger derart
nebeneinander angeordnet, dass die Aufnahmeöffnungen eines der beiden ersten Aufnahmeträgers
in der Längsrichtung gegenüber den Aufnahmeöffnungen des anderen der beiden Aufnahmeträgers
in der Längsrichtung versetzt sind
[0087] Bei einer weiteren bevorzugten Ausführungsform ist die Verpackungsanordnung ein Adventskalender.
[0088] Die vorliegende Erfindung betrifft weiterhin ein Bausatz zur Herstellung einer Verpackungsanordnung
der oben beschriebenen Art zur Aufnahme einer Vielzahl von Objekten. Erfindungsgemäß
weist der Bausatz eine Bausatzeinheit für eine Außenverpackungseinrichtung, wenigstens
eine Bausatzeinheit (und bevorzugt zwei Bausatzeinheiten) für einen (und bevorzugt
zwei) ersten inneren Aufnahmeträger und wenigstens eine Bausatzeinheit für einen zweiten
inneren Aufnahmeträger auf.
[0089] Es ist dabei möglich, dass getrennt zunächst die Bausatzeinheiten bzw. die beiden
Aufnahmeträger mit Objekten bestückt werden und anschließend in die Außenverpackungseinrichtung
eingesetzt werden. Bevorzugt weist die Außenverpackungseinrichtung eine im Wesentlichen
quaderförmige Gestalt auf.
[0090] Weitere Vorteile und Ausführungsformen ergeben sich aus den beigefügten Zeichnungen.
Darin zeigen:
- Fig. 1
- Eine Darstellung eines ersten Aufnahmeträgers einer erfindungsgemäßen Ausführungsform
im entfalteten Zustand bzw. eines Schnittmusters für einen faltbaren Aufnahmeträger;
- Fig. 2
- eine Darstellung eines Stützelements im entfalteten Zustand bzw. eines Schnittmusters
für ein Stützelement;
- Fig. 3
- eine Darstellung eines Aufnahmeträgers gemäß der Ausführungsform nach Fig. 1 im gefalteten
bzw. aufgebauten Zustand mit angeordnetem Stützelement;
- Fig. 4a-e
- eine Zustammenstellung des ersten und zweiten Aufnahmeträgers fünf Ansichten;
- Fig. 5a-c
- eine Außenverpackungseinrichtung in drei Ansichten.
[0091] Fig. 1 zeigt eine Darstellung eines Aufnahmeträgers 10 einer erfindungsgemäßen Ausführungsform
im entfalteten Zustand bzw. eines Schnittmusters für einen Aufnahmeträger 10. Das
Bezugszeichen L kennzeichnet die Längsrichtung. Diese Richtung entspricht der Längsrichtung
des Aufnahmeträgers in aufgebautem Zustand (vgl. Fig. 3). Das Bezugszeichen Q2 kennzeichnet
eine Querrichtung, welche bevorzugt senkrecht auf der Längsrichtung L steht. Für die
nebenstehende (zweite) Seitenwand 24 b entspricht diese Richtung Q2 der zweiten Querrichtung,
welche für den aufgebauten bzw. gefalteten Zustand des Aufnahmeträgers definiert ist
(vgl. Fig. 3).
[0092] Der erste Aufnahmeträger weist eine, hier rechteckförmige, erste Seitenwand 24a auf,
eine insbesondere an die erste Seitenwand 24a anliegen über eine Faltstelle 22b verbundene
zweite Seitenwand 24b, welche eine Vielzahl (hier sechs) erste Aufnahmeöffnungen 30b
aufweist. Weiter weist der Aufnahmeträger 10 weist eine insbesondere an die erste
Seitenwand 24a anliegende, über eine Faltstelle 22a verbundene dritte Seitenwand 24c
auf, welche eine Vielzahl (hier sechs) zweite Aufnahmeöffnungen 30c aufweist.
[0093] Zu erkennen ist an dem Schnittmuster, dass die ersten Aufnahmeöffnungen 30b und die
zweiten Aufnahmeöffnungen 30c der dritten Seitenwand 24c in Längsrichtung L gesehen
versetzt zueinander angeordnet sind. In der in Fig. 1 gezeigten Ausführungsform ist
keine erste Aufnahmeöffnung 30b auf derselben Höhe (in Längsrichtung L) gesehen angeordnet
wie die zweite Aufnahmeöffnung 30c.
[0094] Mit der zweiten Seitenwand 24b und mit der dritten Seitenwand 24c steht jeweils über
eine (in Querrichtung gesehen) via einer Faltstelle 36a bzw. 22c verbundene, schmalere
Seitenwand 36 bzw. 34, wiederum via einer Faltstelle 36b bzw. 22d eine weitere Wandung
24e bzw. 24d in Verbindung. Diese weitere Wandung 24e (bzw. 24d) weist bevorzugt (im
Wesentlichen) dieselbe Außenabmessung sowie dieselbe äußere, insbesondere rechteckige,
Form wie die zweite Seitenwand 24b (bzw. die dritte Seitenwand 24c) auf.
[0095] Die weitere Wandung 24e, welche in gefaltetem bzw. aufgebautem Zustand eine Innenwandung
darstellt, weist bevorzugt eine Vielzahl von (hier sechs) Aufnahmeöffnungen 30e auf.
Ein Abschnitt der Begrenzungen einer Aufnahmeöffnung 30e der weiteren Wandung 24e
bildet (jeweils) zusammen mit einem Abschnitt der Begrenzung einer ersten Aufnahmeöffnung
30b (wenigstens abschnittsweise und bevorzugt vollständig) einen Auflageabschnitt
für ein in der ersten Aufnahmeöffnung 30b aufzunehmendes Objekt. Ein hierin aufgenommenes
Objekt liegt bevorzugt wenigstens abschnittsweise (bevorzugt ausschließlich) auf diesem
Auflageabschnitt auf. Bevorzugt ist (jeweils) eine Aufnahmeöffnung 30e der weiteren
Wandung 24e auf derselben Höhe (in Längsrichtung L gesehen) angeordnet wie eine erste
Aufnahmeöffnung 30b der zweiten Seitenwand 24b
[0096] Die weitere Wandung 24d, welche in gefaltetem bzw. aufgebautem Zustand eine Innenwandung
darstellt, weist bevorzugt eine Vielzahl von (hier sechs) Aufnahmeöffnungen 30d auf.
Ein Abschnitt der Begrenzungen einer Aufnahmeöffnung 30d der weiteren Wandung 24d
bildet (jeweils) zusammen mit einem Abschnitt der Begrenzung einer zweiten Aufnahmeöffnung
30c (wenigstens abschnittsweise und bevorzugt vollständig) einen Auflageabschnitt
für ein in der zweiten Aufnahmeöffnung 30c aufzunehmendes Objekt. Ein hierin aufgenommenes
Objekt liegt bevorzugt wenigstens abschnittsweise (bevorzugt ausschließlich) auf diesem
Auflageabschnitt auf. Bevorzugt ist (jeweils) eine Aufnahmeöffnung 30d der weiteren
Wandung 24d auf derselben Höhe (in Längsrichtung L gesehen) angeordnet wie eine zweite
Aufnahmeöffnung 30c der dritten Seitenwand 24c.
[0097] Die weitere Wandung 24d und 24e kann (jeweils) mehrere Befestigungslaschen und/oder
Befestigungsabschnitte aufweisen. In dem in Fig. 1 gezeigten Schnittmuster weisen
die beiden weiteren Wandung(en) 24d und 24e an drei Seiten hin jeweils eine längliche
Befestigungslasche auf.
[0098] Die erste Seitenwand 24a steht über eine Faltstelle in Verbindung mit einem Deckelelement
42 sowie hier über die Faltstelle 28 in Verbindung mit einem Bodenelement 26. Sowohl
an dem Deckelelement 42 als auch an dem Bodenelement 26 ist (in Längsrichtung bzw.
entgegen der Längsrichtung) eine Lasche zur Befestigung bzw. Fixierung des aufgebauten
Zustands bzw. eines Faltungszustands des Deckelelements 42 bzw. Bodenelements 26 angeordnet.
Die Lasche des Deckelelements 42 kann - wie hier in Fig. 1 gezeigt - einen Vorsprung
aufweisen, der in eine ebenfalls gezeigte Ausnehmung an einer oberen Seite der ersten
Wandung 24a eingreifen kann. Ebenso kann die Lasche des Bodenelements 26 - wie hier
in Fig. 1 gezeigt - einen (länglichen) Vorsprung aufweisen, der in eine ebenfalls
gezeigte Ausnehmung an einer unteren Seite der ersten Wandung 24a eingreifen kann.
Das Deckelelement 42 weist zwei (hier etwa fingergroße) Grifföffnungen 40 zum erleichterten
Herausziehen des Aufnahmeträgers 10 aus einer Umverpackung auf.
[0099] Fig. 2 zeigt eine Darstellung eines (hier rechteckförmigen) Stützelements 50 im entfalteten
Zustand bzw. eines Schnittmusters für ein Stützelement 50. Ein unterer und ein oberer
(bevorzugt rechteckförmiger) Abschnitt 54 kann entlang der Faltstelle 52 insbesondere
rechtwinklig gegenüber dem verbleibenden mittleren Abschnitt des Stützelements 50
gefaltet werden. Das Bezugszeichen 56 kennzeichnet jeweils eine Lasche bzw. einen
Befestigungsabschnitt des Stützelements, die bzw. der lediglich entlang der Faltstelle
52 in Verbindung mit dem Stützelement steht, während die durchgezogene Linie eine
vollständig durchtrennte (gestanzte) Linie darstellt. Diese Lasche ist bevorzugt in
gefaltetem bzw. aufgebautem Zustand (sowie in einem an dem Aufnahmeträger angeordneten
bzw. fixierten Zustand) gegenüber dem unteren Abschnitt 54 (bzw. oberen Abschnitt
54) entgegengesetzten Seite hin gefaltet und besonders bevorzugt in einem rechten
Winkel zu dem mittleren Abschnitt des Stützelements 50. Damit kann vorteilhaft eine
reibschlüssige Anordnung und/oder Fixierung des Stützelements in dem Aufnahmeträger
10 erreicht werden.
[0100] Fig. 3 zeigt eine Darstellung eines Aufnahmeträgers 10 gemäß der Ausführungsform
nach Fig. 1 im gefalteten bzw. aufgebauten Zustand mit angeordnetem Stützelement 50.
Insgesamt weist das Stützelement in gefaltetem bzw. aufgebautem Zustand eine im Wesentlichen
quaderförmige bzw. quaderartige Gestalt auf.
[0101] Das Bezugszeichen 26 kennzeichnet das Bodenelement, auf dem der Aufnahmeträger 10
in stehendem Zustand auf einer horizontalen Ebene bzw. Standfläche steht. Das Bezugszeichen
L kennzeichnet die Längsrichtung, welche zugleich hier die Haupterstreckungsrichtung
des Aufnahmeträgers darstellt. Die Längsrichtung erstreckt sich von dem Bodenelement
in Richtung des Deckelelements und stellt in stehendem Zustand eine Vertikale zu einer
horizontalen Ebene bzw. Standfläche dar. Die erste Querrichtung Q1 und die zweite
Querrichtung Q2 stehen jeweils senkrecht auf die Längsrichtung und stehen bevorzugt
(in aufgebautem Zustand bzw. gefaltetem Zustand) ebenfalls aufeinander senkrecht.
[0102] Hier erstreckt sich die (bei der in Fig. 3 gewählten Ansicht nicht ersichtliche)
erste Seitenwand 24a in Längsrichtung und in die erste Querrichtung Q1. Die zweite
und dritte Seitenwand (24b, c) erstrecken sich nicht nur in Längsrichtung, sondern
in die zweite Querrichtung Q2.
[0103] Die Haupterstreckungsrichtung der ersten Aufnahmeöffnung 30b sowie der Aufnahmeöffnung
30d der weiteren Wandung ist ebenfalls entlang der zweiten Querrichtung Q2. Diese
weitere Wandung mit Aufnahmeöffnungen 30d ist in dem in Fig. 3 gezeigten gefalteten
Zustand eine Innenwandung des Aufnahmeträgers 10. Um einen Abstand der weiteren Wandung
und der zweiten Seitenwandung und damit auch einen Abstand der zweiten Aufnahmeöffnung
30c und der Aufnahmeöffnung 30d (in erste Querrichtung gesehen) zu erreichen, ist
eine (hier schmale) Seitenwand 34 vorgesehen, die sich bevorzugt entlang der ersten
Querrichtung Q1 erstreckt. Durch die Beabstandung der (auf derselben Höhe bezogen
auf die Längsrichtung L liegende) zweiten Aufnahmeöffnung 30c und der Aufnahmeöffnung
30d wird vorteilhaft ein stabilerer Auflageabschnitt für das aufzunehmende Objekt
gebildet. In ähnlicher Weise ist auch bezogen auf die zweite Seitenwand mit ersten
Aufnahmeöffnungen 30b eine (hier schmale) Seitenwand 36 vorgesehen, welche als Abstandshalter
zu einer weiteren Wand bzw. Innenwand mit einer Vielzahl von Aufnahmeöffnungen 30e
(in Fig. 3 nicht sichtbar) fungiert.
[0104] In der in Fig. 1 und Fig. 3 gezeigten Ausführungsform ist der Auflageabschnitt für
die aufzunehmenden Objekte jeweils durch eine erste bzw. zweite Aufnahmeöffnung in
einer Seitenwand sowie eine Aufnahmeöffnung in einer weiteren Wand bzw. Innenwand
gebildet. Denkbar ist aber auch, dass anstelle zweier Öffnungen, eine einzige Öffnung,
welche sich allerdings von der zweiten bzw. dritten Seitenwand 24b bzw. 24c über die
(schmale) Seitenwand 36 bzw. 34 hinweg bis in die weitere Wand bzw. Innenwand 24e
bzw. 24d hinein erstreckt. Wiederum bildet dann eine jeweilige untere Begrenzung einer
derartigen Aufnahmeöffnung den Auflageabschnitt für das aufzunehmende Objekt.
[0105] Die Fig. 4a - 4e zeigen fünf Ansichten einer Zusammenstellung aus zwei ersten Aufnahmeträgern
10 und einem zweiten Aufnahmeträger 110. Die beiden ersten Aufnahmeträger sind in
Fig. 4a hintereinander angeordnet.
[0106] Wie in Fig. 4a erkennbar, sind die beiden ersten Aufnahmeträger 10 jeweils an dem
zweiten Aufnahmeträger angeordnet. Dabei sind die beiden Seitenwände 36 des vorderen
ersten Aufnahmeträgers erkennbar.
[0107] Die Außenverpackungseinrichtung ist in den Figuren nicht dargestellt. Diese weist
bevorzugt ein quaderförmiges Profil auf, wobei die Außenverpackungseinrichtung die
beiden ersten Aufnahmeträger sowie den zweiten Aufnahmeträger vollständig umgibt.
[0108] Bevorzugt sind die Ränder des Deckelelements gegenüber den Innenwandungen der (nicht
gezeigten Außenverpackungseinrichtung abgestützt. Bei der in Figur 4a gezeigten Darstellung
können die Objekte der ersten Teilanzahl an Objekten bevorzugt aus dem linken Aufnahmeträger
in Richtung des Pfeils P1 entnommen werden und aus dem rechten Aufnahmeträger in Richtung
des Pfeils P2.
[0109] Bevorzugt können die Objekte aus dem zweiten Aufnahmeträger 110 in der Richtung P3
entnommen werden.
[0110] Bevorzugt sind sämtliche Entnahmerichtungen, in denen die Objekte aus der Verpackungsanordnung
entnommen werden können zueinander parallel. Bevorzugt sind die Entnahmerichtungen,
in denen die Objekte aus den ersten Aufnahmeträgern entnommen werden können einander
(parallel) entgegengesetzt.
[0111] Fig. 4b zeigt eine Vorderansicht der Zusammenstellung. Man erkennt hier, dass die
Aufnahmeöffnungen 30b des in Fig. 4b rechten Aufnahmeträgers in der Längsrichtung
gegenüber den Aufnahmeöffnungen 30c des in Fig. 4b dargestellten linken Aufnahmeträgers
versetzt sind.
[0112] Der zweite Aufnahmeträger 110 weist zwei Seitenwände 122b, 122d, einen Boden 122c
und eine Deckelwandung 122a auf, welche gemeinsam ein Aufnahmevolumen zur Aufnahme
der Objekte (nicht gezeigt) umgeben. Das Bezugszeichen 124 kennzeichnet eine Rückwand
des zweiten Aufnahmeträgers.
[0113] Das Bezugszeichen 126 kennzeichnet eine Ausnehmung, welche in der Seitenwand 122b
angeordnet ist und welche zum Herausnehmen von Objekten dient.
[0114] Bei der Anwendung als Adventskalender könnten beispielsweise in dem Aufnahmevolumen
drei Objekte angeordnet werden, wobei von außen nur das unterste gegriffen werden
kann und die verbleibenden Objekte nach Herausnahme dieses untersten Objekts nachrutschen.
[0115] In Fig. 4c erkennt man wiederum die Rückwandung, die bevorzugt als Faltboden ausgeführt
ist.
[0116] Die Fig. 4d und 4e zeigen zwei perspektivische Darstellungen der in den Fig. 4a -
4c gezeigten Zusammenstellung. Man erkennt hier auch das Aufnahmevolumen 125 des zweiten
Aufnahmeträgers 110.
[0117] Die Fig. 5a - 5c zeigen drei Seitenansichten der Außenverpackungseinrichtung 100.
Diese weist bevorzugt eine quaderförmige Gestalt mit vier Seitenwänden 102a - 102d.
Dabei ist die Seitenwand 102a eine Vorderwand und Seitenwand 102c eine Rückwand.
[0118] In der Rückwand 102c ist eine Vielzahl von Entnahmeabschnitten 104, 105 angeordnet,
wobei bevorzugt die Entnahmeabschnitte 105 gegenüber den Entnahmeabschnitten 104 in
der Längsrichtung der Außenverpackungseinrichtung versetzt sind. Das Bezugszeichen
104a kennzeichnet einen optionalen Eingriffsabschnitt, mittels dessen ein leichteres
Öffnen des diesem zugeordneten Entnahmeabschnitts 105 möglich ist.
[0119] Auch an der Vorderwand ist eine Vielzahl von Entnahmeabschnitten 106, 107 vorgesehen,
wobei bevorzugt die Entnahmeabschnitte 107 gegenüber den Entnahmeabschnitten 106 in
der Längsrichtung der Außenverpackungseinrichtung versetzt sind.
[0120] Daneben erkennt man auch die Öffnung 108, welche einen Zugriff zu Objekten 50, welche
sich in dem zweiten Aufnahmeträger 110 befinden, ermöglicht. Diese Öffnung 108 weist
dabei auch eine Ausnehmung in den Seitenwände 102b und 102d (nicht gezeigt) auf, welche
die Entnahme des Objekts 50 erleichtern. Das Bezugszeichen 112 kennzeichnet einen
Deckelabschnitt der Außenverpackungseinrichtung 110.
[0121] Man erkennt, dass die Außenverpackungseinrichtung hier insgesamt 24 Entnahmeabschnitte
104, 105, 106, 107 aufweist und zusätzlich noch die Öffnung 108 aufweist, welche einen
Zugang zu hier drei weiteren Objekten ermöglicht. Es wäre dabei möglich, dass die
Verpackungsanordnung mehr als 24 Objekte enthält, etwa falls zusätzliche Geschenke
an bestimmten Tagen wie dem 24. Dezember gewünscht sind.
[0122] Es wäre jedoch auch denkbar, dass weniger Entnahmeabschnitte, beispielsweise 21 Entnahmeabschnitte
vorgesehen sind und die verbleibenden 3 Objekte über die Öffnung 108 entnehmbar sind.
[0123] Entsprechend wäre es auch möglich, dass der in den vorangegangenen Figuren gezeigte
erste Aufnahmeträger nicht vollständig mit Objekten bestückt ist, da sich weitere
Objekte noch in dem zweiten Aufnahmeträger befinden können.
[0124] Die Anmelderin behält sich, vor sämtliche in den Anmeldungsunterlagen offenbarten
Merkmale als erfindungswesentlich zu beanspruchen, sofern sie einzeln oder in Kombination
gegenüber dem Stand der Technik neu sind. Es wird weiterhin darauf hingewiesen, dass
in den einzelnen Figuren auch Merkmale beschrieben wurden, welche für sich genommen
vorteilhaft sein können. Der Fachmann erkennt unmittelbar, dass ein bestimmtes in
einer Figur beschriebenes Merkmal auch ohne die Übernahme weiterer Merkmale aus dieser
Figur vorteilhaft sein kann. Ferner erkennt der Fachmann, dass sich auch Vorteile
durch eine Kombination mehrerer in einzelnen oder in unterschiedlichen Figuren gezeigter
Merkmale ergeben können.
1. Verpackungsanordnung zur Aufnahme einer Vielzahl von Objekten, mit einer Au-βenverpackungseinrichtung
(60) und wenigstens einem ersten inneren Aufnahmeträger (1), welcher innerhalb der
Außenverpackungseinrichtung (100) angeordnet ist und wobei der erste innere Aufnahmeträger
(1) zur Aufnahme einer ersten Teilanzahl der Vielzahl der Objekte geeignet und bestimmt
ist und wobei der erste Aufnahmeträger (10) wenigstens drei über erste Faltstellen
(22a, 22b) miteinander in Verbindung stehende Seitenwände (24a, 24b, 24c) aufweist,
von denen sich in aufgebautem Zustand eine erste Seitenwand (24a) in einer Längsrichtung
(L) und einer erste Querrichtung (Q1) erstreckt und wenigstens eine zweite Seitenwand
(24b) sowie eine dritte Seitenwand (24c) in die Längsrichtung (L) und eine von der
ersten Querrichtung (Q1) verschiedene, zweite Querrichtung (Q2) erstreckt, wobei die
zweite Seitenwand (24b) mindestens eine erste Aufnahmeöffnung (30b), bevorzugt eine
Vielzahl erster Aufnahmeöffnungen (30b) zur Aufnahme von Objekten aufweist und bevorzugt
die dritte Seitenwand (24c) wenigstens eine zweite Aufnahmeöffnung (30c) und bevorzugt
eine Vielzahl zweiter Aufnahmeöffnungen (30c) zur Aufnahme von Objekten aufweist und
wobei die Verpackungsanordnung einen zweiten Aufnahmeträger (110) aufweist, der innerhalb
der Außenverpackungseinrichtung angeordnet ist.
2. Verpackungsanordnung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, dass
die erste Aufnahmeöffnung (30b) der zweiten Seitenwand (24b) in aufgebautem Zustand
und/oder in einem entfalteten Zustand in Bezug auf die Längsrichtung (L) gegenüber
der wenigstens einen zweiten Aufnahmeöffnung (30c) der dritten Seitenwand (24c) und
bevorzugt gegenüber der Vielzahl zweiter Aufnahmeöffnungen (30c) der dritten Seitenwand
(24c) versetzt angeordnet ist.
3. Verpackungsanordnung nach wenigstens einem der vorangegangenen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass
die Außenverpackungseinrichtung (100) den ersten inneren Aufnahmeträger vollständig
umgibt.
4. Verpackungsanordnung nach wenigstens einem der vorangegangenen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass
die Außenverpackungseinrichtung eine Vielzahl von Sollöffnungsbereichen und/oder Entnahmeabschnitten
(104, 105, 106, 107) aufweist, welche geöffnet werden können, um Durchgangsöffnungen
auszubilden wobei bevorzugt durch diese Durchgangsöffnungen hindurch dem ersten inneren
Aufnahmeträger Objekte entnehmbar sind.
5. Verpackungsanordnung nach dem vorangegangenen Anspruch,
dadurch gekennzeichnet, dass
der zweite innere Aufnahmeträger wenigstens eine Aufnahmeöffnung (130) zur Aufnahme
einer zweiten Teilanzahl der Objekte aufweist.
6. Verpackungsanordnung nach dem vorangegangenen Anspruch,
dadurch gekennzeichnet, dass
der zweite innere Aufnahmeträger vier Seitenwandungen (122a, 122b, 122c, 122d) und
eine Bodenwandung (124) aufweist, welche ein Aufnahmevolumen zur Aufnahme der zweiten
Teilanzahl der Objekte umgeben, wobei bevorzugt zwei einander gegenüberliegende Seitenwandungen
jeweils eine Ausnehmung ihrer der Bodenwandung gegenüberliegenden Seite aufweisen.
7. Verpackungsanordnung nach einem der vorangegangenen Ansprüche 1 - 6,
dadurch gekennzeichnet, dass
sich die Querschnitte der Aufnahmeöffnungen des ersten Aufnahmeträgers und der Querschnitt
der wenigstens einen Aufnahmeöffnung des zweiten Aufnahmeträgers (110) unterscheiden
und insbesondere die wenigstens eine Aufnahmeöffnung des zweiten Aufnahmeträgers (110)
einen größeren Querschnitt aufweist, als die Aufnahmeöffnungen des ersten Aufnahmeträgers.
8. Verpackungsanordnung nach wenigstens einem der vorangegangenen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass
der zweite Aufnahmeträger ein Aufnahmevolumen und/oder einen Aufnahmeraum zur Aufnahme
wenigstens eines Objekts und bevorzugt zur Aufnahme wenigstens zweier Objekte aufweist
wobei bevorzugt dem Aufnahmeraum die Objekte durch die gleiche Öffnung entnehmbar
sind.
9. Verpackungsanordnung nach dem vorangegangenen Anspruch,
dadurch gekennzeichnet, dass
dem Aufnahmeraum die Objekte nur in einer vorgegebenen Reihenfolge entnehmbar sind.
10. Verpackungsanordnung nach wenigstens einem der vorangegangenen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass
der erste Aufnahmeträger (10) oberhalb des zweiten Aufnahmeträgers (110) angeordnet
ist.
11. Verpackungsanordnung nach wenigstens einem der vorangegangenen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass
wenigstens ein erster innere Aufnahmeträger (10), der zweite innere Aufnahmeträger
(110) und/oder die Außenverpackungseinrichtung jeweils einteilig ausgebildet sind.
12. Verpackungsanordnung nach wenigstens einem der vorangegangenen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass
der erste innere Aufnahmeträger (10), der zweite innere Aufnahmeträger (110) und/oder
die Außenverpackungseinrichtung jeweils aus Papier oder Pappe hergestellt sind.
13. Verpackungsanordnung nach wenigstens einem der vorangegangenen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass
die Verpackungsanordnung zwei erste Aufnahmeträger (10) aufweist.
14. Verpackungsanordnung nach wenigstens einem der vorangegangenen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass
die Verpackungsanordnung ein Adventkalender ist.
15. Bausatz zur Herstellung einer Verpackungsanordnung nach wenigstens einem der vorangegangenen
Ansprüche zur Aufnahme einer Vielzahl von Objekten,
dadurch gekennzeichnet, dass
der Bausatz eine Bausatzeinheit für eine Außenverpackungseinrichtung, wenigstens eine
Bausatzeinheit für einen ersten inneren Aufnahmeträger und wenigstens eine Bausatzeinheit
für einen zweiten inneren Aufnahmeträger aufweist.