[0001] Die Erfindung betrifft einen Verschlussstopfen zum Abdecken einer Öffnung in einem
Bauteil aus Beton sowie ein Bauteil aus Beton nach den Oberbegriffen der jeweiligen
nebengeordneten Ansprüche.
[0002] Bauteile aus Beton weisen Anker auf, um diese Bauteile beispielsweise nach der Herstellung
sowie auf der Baustelle handhaben zu können. Die Anker werden während der Herstellung
in das Bauteil eingegossen, und sie verfügen beispielsweise über ein Innengewinde,
in welches eine Transportöse eingeschraubt werden kann. Nach der Platzierung des Bauteils
auf der Baustelle wird diese Transportöse wieder entfernt. Zum Abdecken der an der
Stelle des Ankers verbleibenden Öffnung dient ein Verschlussstopfen, der typischerweise
in die Öffnung eingepresst oder eingeschraubt wird. Ein solcher Verschlussstopfen
ist aus der
EP 2 192 252 A1 bekannt. Der dort offenbarte Verschlussstopfen hat einen ersten rohrförmigen zylindrischen
Abschnitt aus Kunststoff und einen zweiten scheibenförmigen Abschnitt aus Metall.
Ein solcher Verschlussstopfen ist teuer und optisch nicht optimal.
[0003] Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, einen Verschlussstopfen zu schaffen, der
vergleichsweise preiswert ist und der eine Öffnung in einem Bauteil aus Beton optisch
ansprechend abdeckt bzw. verschließt.
[0004] Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch einen Verschlussstopfen sowie ein Bauteil
aus Beton mit den Merkmalen der nebengeordneten Ansprüche gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen
der Erfindung sind in Unteransprüchen angegeben.
[0005] Erfindungsgemäß wurde unter anderem erkannt, dass der Anker relativ zur Außenfläche
nicht immer exakt orthogonal angeordnet ist. Dadurch, dass der Verschlussstopfen mindestens
bereichsweise aus einem Gummimaterial hergestellt ist, wird beim Verschlussstopfen
eine gewisse Verformbarkeit realisiert, sodass sich beim Einsetzen des Verschlussstopfens
in die Öffnung der zweite scheibenförmige Abschnitt relativ zum ersten zylindrischen
Abschnitt bewegen und optimal an die Außenfläche des Bauteils anpassen kann. Auf diese
Weise ist das Gesamtergebnis nach dem Einsetzen des Verschlussstopfens in die Öffnung
optisch optimal. Dabei bleibt der Verschlussstopfen aufgrund des verwendeten Gummimaterial
preiswert. Außerdem wird durch die Verwendung von Gummimaterial eine besonders gute
Abdichtung der Öffnung gegen ein Eindringen von Feuchtigkeit ermöglicht.
[0006] Die Verwendung von Gummimaterial hat aber noch einen weiteren Vorteil: durch entsprechende
Farbzusätze kann die Farbe des Gummimaterials und damit zumindest des von außen sichtbaren
Bereichs des Verschlussstopfens optimal an die Farbe des Bauteils aus Beton angepasst
werden. Der erfindungsgemäße Verschlussstopfen kann auf diese Weise optisch besonders
unauffällig sein.
[0007] Konkret wird dies realisiert durch einen Verschlussstopfen zum Abdecken einer Öffnung
in einem Bauteil aus Beton. Das Bauteil aus Beton kann beispielsweise ein Fertigbauteil
sein, insbesondere eine Betonwand. Besonders bevorzugt ist es, wenn das Bauteil eine
Betonwand ist, die im Tiefbau, beispielsweise im Garten- und Landschaftsbau eingesetzt
wird. Bei der Öffnung handelt es sich vorzugsweise um eine Öffnung, die mindestens
zum Teil durch einen in das Bauteil eingegossenen Anker geschaffen wird.
[0008] Der erfindungsgemäße Verschlussstopfen umfasst einen wenigstens in etwa zylindrischen
ersten Abschnitt zum Einführen in die Öffnung.
"Im Wesentlichen zylindrisch
" schließt beispielsweise auch leicht konische Querschnittsformen ein. Ferner muss
der erste Abschnitt nicht zwingend rotationssymmetrisch sein, sondern kann beispielsweise
auch mehreckig ausgestaltet sein. Wichtig ist jedoch, dass die Außenabmessungen des
ersten Abschnitts so gewählt sind, dass der Verschlussstopfen nach dem Einführen in
die Öffnung sicher in der Öffnung gehalten ist.
[0009] Der erfindungsgemäße Verschlussstopfen umfasst ferner einen mit dem zylindrischen
Abschnitt verbundenen scheibenförmigen zweiten Abschnitt zum Abdecken der Öffnung.
Die Außenabmessung des zweiten Abschnitts quer zu einer Längsrichtung des Verschlussstopfens
kann größer sein als die Außenabmessung des ersten Abschnitts quer zu einer Längsrichtung
des Verschlussstopfens. Auf diese Weise erhält der Verschlussstopfen eine pilzartige
Form, wobei der erste Abschnitt einen Schaft und der zweite Abschnitt einen Kopf bilden.
[0010] Erfindungsgemäß wird vorgeschlagen, dass der Verschlussstopfen mindestens bereichsweise
aus einem Gummimaterial hergestellt ist. Dabei ist der Begriff
"Gummimaterial
" breit zu verstehen im Sinne eines beliebigen Materials mit gummielastischen Eigenschaften.
Es kann also sowohl synthetischen und/oder natürlichen Kautschuk und/oder einen entsprechenden
Polymerkunststoff umfassen.
[0011] Bei einer Weiterbildung ist vorgesehen, dass der zweite Abschnitt, vorzugsweise der
gesamte Verschlussstopfen, aus einem Gummimaterial hergestellt ist. Hierdurch wird
die Herstellung vereinfacht, und die Herstellkosten werden gesenkt. Außerdem wird
hierdurch an den kritischen Stellen eine besonders gute Abdichtung erreicht, wodurch
Korrosion an einem Anker des Bauteils verhindert wird.
[0012] Bei einer Weiterbildung ist vorgesehen, dass das Gummimaterial ein Hartgummi, vorzugsweise
mit einer Shorehärte im Bereich von ungefähr 65-95, stärker bevorzugt im Bereich von
ungefähr 80-90, ist. Diese Materialwerte sind zur Erzielung der erfindungsgemäßen
Vorteile (beispielsweise Flexibilität zwischen erstem und zweitem Abschnitt, Befestigung
in der Öffnung des Bauteils aus Beton) besonders günstig.
[0013] Bei einer Weiterbildung ist vorgesehen, dass der erste Abschnitt und der zweite Abschnitt
einstückig sind. Hierdurch wird die Herstellung nochmals vereinfacht, und die günstigen
Materialeigenschaften liegen an allen notwendigen Stellen des Verschlussstopfens vor.
[0014] Bei einer Weiterbildung ist vorgesehen, dass der zweite Abschnitt auf einer in Einbaulage
dem Bauteil aus Beton zugewandten Stirnseite mindestens eine umlaufende Dichtlippe
aufweist. Dies verringert die Gefahr des Eindringens von Feuchtigkeit.
[0015] Bei einer Weiterbildung ist vorgesehen, dass der zweite Abschnitt auf einer in Einbaulage
dem Bauteil aus Beton zugewandten Stirnseite mindestens eine Ausnehmung, vorzugsweise
in Form einer umlaufenden Nut, aufweist. In die Ausnehmungen bzw. Nut kann eine Dichtmasse
eingebracht werden, die zu einer zusätzlichen Abdichtung zwischen dem Verschlussstopfen
und dem Bauteil aus Beton sorgt. Hierdurch wird nochmals die Gefahr des Eindringens
von Feuchtigkeit in die Öffnung reduziert. Die Gefahr von Korrosion eines Ankers,
durch den die Öffnung gebildet wird, wird hierdurch verringert. Durch die Ausnehmung
bzw. Nut wird verhindert, dass die Dichtmasse bei der Montage des Verschlussstopfens
zur Seite herausquillt und sichtbar wird.
[0016] Bei einer Weiterbildung ist vorgesehen, dass der zweite Abschnitt auf einer in Einbaulage
vom Bauteil aus Beton abgewandten Stirnseite eine Vertiefung aufweist, an oder in
der ein Werkzeug formschlüssig angreifen kann. Auf diese Weise wird die Montage des
Verschlussstopfens in der Öffnung erleichtert. Dies gilt insbesondere dann, wenn die
Öffnung durch einen Anker mit einem Innengewinde gebildet wird. Der Verschlussstopfen
kann mit einem entsprechenden Werkzeug somit in die Öffnung eingedreht werden. Vorteilhaft
ist insbesondere, wenn die radiale Außenwand der Vertiefung so ausgebildet ist, dass
an ihr ein Inbus-Werkzeug formschlüssig angreifen kann.
[0017] Bei einer Weiterbildung hierzu ist vorgesehen, dass der Verschlussstopfen einen Hilfs-Verschlussstopfen
aufweist, der die Vertiefung verschließt. Auf diese Weise wird nach der Montage des
Verschlussstopfens eine von außen geschlossene Fläche und damit ein besonders guter
optischer Eindruck geschaffen.
[0018] Bei einer Weiterbildung ist vorgesehen, dass der zweite Abschnitt einen ersten Bereich
mit einem ersten Außendurchmesser und einen zweiten Bereich mit einem zweiten Außendurchmesser
aufweist, wobei der erste Außendurchmesser kleiner ist als der zweite Außendurchmesser,
und wobei der zweite Bereich in Einbaulage vom ersten Abschnitt in axialer Richtung
des Verschlussstopfens gesehen weiter entfernt ist als der erste Bereich. Der "Kopf
" des Verschlussstopfens ist also stufenförmig. Dies gestattet es, dass in Einbaulage
der zweite Bereich die Öffnung in radialer Richtung überragt und von außen an der
Wandfläche des Bauteils aus Beton anliegt. Dies verbessert nochmals die Möglichkeiten
der Abdichtung und den optischen Eindruck.
[0019] Zu der Erfindung gehört auch ein Bauteil aus Beton, umfassend eine Öffnung, wobei
die Öffnung durch einen Verschlussstopfen der obigen Art verschlossen ist, und wobei
mindestens ein Bereich des zweiten Abschnitts des Verschlussstopfens außerhalb von
der Öffnung angeordnet ist. Wie bereits im vorhergehenden Absatz erwähnt, wird auf
diese Weise ein Gesamtsystem geschaffen, bei dem die Öffnung optimal abgedichtet und
der optische Eindruck optimal sind.
[0020] Nachfolgend wird eine Ausführungsform der Erfindung unter Bezugnahme auf die Zeichnung
erläutert. In der Zeichnung zeigen:
- Figur 1
- eine perspektivische und teilweise transparente Darstellung eines Bauteils aus Beton
mit einer Öffnung und einem Verschlussstopfen;
- Figur 2
- eine perspektivische Ansicht des Verschlussstopfens von Figur 1;
- Figur 3
- einen Schnitt durch das Bauteil und den Verschlussstopfen von Figur 1 mit dem Verschlussstopfen
in Einbaulage; und
- Figur 4
- einen Schnitt durch den Verschlussstopfen von Figur 1.
[0021] In den Figuren trägt ein Verschlussstopfen insgesamt das Bezugszeichen 10. Er dient
zum Abdecken einer Öffnung 12 in einem Bauteil 14 aus Beton. Bei dem Bauteil 14 kann
es sich beispielsweise um eine Fertigwand handeln, wie sie im Garten- und Landschaftsbau
zum Einsatz kommt.
[0022] Wie aus Figur 1 ersichtlich ist, umfasst das Bauteil 14 vorliegend beispielhaft eine
Armierung 16, die mit einem durch eine Gewindehülse 18 gebildeten Anker 20 verbunden
ist. Wie aus Figur 3 ersichtlich ist, weist die Gewindehülse 18 eine Durchgangsöffnung
22 mit einem Innengewinde 24 auf. Die Armierung 16 und der Anker 20 werden bei der
Herstellung des Bauteils 14 in dieses eingegossen. Der Anker 20 dient zur Handhabung
des Bauteils 14 beispielsweise nach der Herstellung oder auf der Baustelle bei der
Montage. Hierzu kann eine nicht gezeigte Transportöse in die Gewindehülse 18 des Ankers
20 eingeschraubt werden. In die Transportöse kann eine Transportschlinge eingefädelt
werden, sodass das Bauteil 14 beispielsweise mit einem Kran gehandhabt werden kann.
[0023] Das Bauteil 14 weist eine Außenfläche 26 auf, die nach der Montage des Bauteils 14
auf der Baustelle sichtbar sein kann. Im Bereich des Ankers 20 ist in die Außenfläche
26 eine Einsenkung 28 eingebracht. Dies kann beispielsweise beim Gießen des Bauteils
14 geschehen. Ein Innendurchmesser der Einsenkung 28 ist größer als ein Außendurchmesser
des Ankers 20. Eine Umfangswand 30 der Einsenkung 28 ist leicht konisch ausgebildet,
sodass sie sich nach außen zur Außenfläche 26 hin aufweitet.
[0024] In der vorliegenden beispielhaften Ausführungsform wird die Öffnung 12, die durch
den Verschlussstopfen 10 nach dessen Montage abgedeckt wird, vor allem durch die Durchgangsöffnung
22 der Gewindehülse 18 des Ankers 20 und die Einsenkung 28 im Bauteil 14 gebildet.
[0025] Nun wird die Ausgestaltung des Verschlussstopfens 10 insbesondere unter Bezugnahme
auf Figur 4 im Detail erläutert. Der Verschlussstopfen 10 weist einen vorliegend beispielhaft
in etwa kreiszylindrischen ersten Abschnitt 32 auf, der im Wesentlichen als Hohlzylinder
ausgebildet ist. Auf einer äußeren Mantelfläche 34 des ersten Abschnitts 32 sind durchgehende
und sich in Umfangsrichtung erstreckende Dichtlippen 36 vorhanden.
[0026] Der Verschlussstopfen 10 weist ferner einen vorliegend beispielhaft kreisscheibenförmigen
zweiten Abschnitt 38 auf, der mit dem ersten Abschnitt 32 einstückig verbunden ist.
Sowohl der erste Abschnitt 32 als auch der zweite Abschnitt 38 sind aus einem Gummimaterial
hergestellt mit einer Shorehärte A im Bereich von ungefähr 65-95, bei der vorliegenden
beispielhaften Ausführungsform im Bereich von ungefähr 80-90.
[0027] Der zweite Abschnitt 38 weist einen ersten Bereich 40 mit einem ersten Außendurchmesser
44 und einen zweiten Bereich 42 mit einem zweiten Außendurchmesser 46 auf. Der zweite
Bereich 42 ist in Richtung einer Längsachse 48 des Verschlussstopfens 10 gesehen vom
ersten Abschnitt 32 weiter entfernt als der erste Bereich 40. Eine Dicke 50 des ersten
Bereichs 40 ist deutlich größer als eine Dicke 52 des zweiten Bereichs 42. In einer
in Einbaulage der Außenfläche 26 des Bauteils 14 zugewandten Ringfläche (ohne Bezugszeichen)
des zweiten Bereichs 42 ist eine in Umfangsrichtung durchgehende und umlaufende Nut
53 vorhanden.
[0028] Der zweite Abschnitt 38 weist auf einer in Einbaulage dem Bauteil 14 aus Beton zugewandten
Stirnseite 54 mehrere umlaufende Dichtlippen 56 auf. Ferner weist der zweite Abschnitt
38 auf der in Einbaulage dem Bauteil 14 zugewandten Stirnseite 54 eine Ausnehmung,
vorliegend beispielhaft in Form einer umlaufenden Nut 58 auf.
[0029] Weiterhin weist der zweite Abschnitt 38 auf einer in Einbaulage vom Bauteil 14 abgewandten
Stirnseite 60 eine Vertiefung 62 auf, an der ein nicht gezeigtes Werkzeug formschlüssig
angreifen kann. Die Vertiefung 62 ist koaxial zur Längsachse 48 ausgebildet und beispielsweise
als Innensechskant ausgestaltet, so dass ein Inbus-Werkzeug angesetzt werden kann
(vergleiche Figur 2). Die Vertiefung 62 kann wiederum durch einen Hilfs-Verschlussstopfen
64 verschlossen werden, und zwar derart, dass dessen in Einbaulage äußere Stirnseite
66 bündig mit der Stirnseite 60 abschließt.
[0030] Wie aus den Figuren 1 und 3 ersichtlich ist, wird der Verschlussstopfen 10 in der
Öffnung 12 montiert, indem er zunächst axial in die Öffnung 12 eingedrückt wird (Pfeil
68 in Figur 1), und indem er dann durch Drehen mittels des oben erwähnten Inbus-Werkzeugs
in das Innengewinde 24 des Ankers 20 eingeschraubt wird. Da der Verschlussstopfen
10 aus einem Gummimaterial hergestellt ist, ist dies möglich, ohne dass auf der äußeren
Mantelfläche 34 des ersten Abschnitts 32 ein zum Innengewinde 24 komplementäres Außengewinde
vorhanden ist.
[0031] Der Verschlussstopfen 10 wird soweit in den Anker 20 eingeschraubt, bis die Stirnseite
54 des ersten Bereichs 40 des zweiten Abschnitts 38 und die Ringfläche (ohne Bezugszeichen)
des zweiten Bereichs 42 an der Einsenkung 28 bzw. der Außenfläche 26 des Bauteils
14 anliegen. Man erkennt, dass die Einsenkung 28 komplementär und leicht konisch ausgestaltet
ist zum ersten Bereich 40 des zweiten Abschnitts 38. Der zweite Bereich 42 überdeckt
jedoch die Öffnung 12 nach radial außen. Um eine verbesserte Abdichtung zu erzielen,
kann vor der Montage in die Nut 58 und/oder die Nut 53 eine Dichtmasse eingebracht
worden sein, die nach der Montage des Verschlussstopfens 10 für eine nochmals verbesserte
Abdichtung zwischen dem Verschlussstopfen 10 und dem Bauteil 14 sorgt.
1. Verschlussstopfen (10) zum Abdecken einer Öffnung (12) in einem Bauteil (14) aus Beton,
umfassend einen wenigstens in etwa zylindrischen ersten Abschnitt (32) zum Einführen
in die Öffnung (12) und einen mit dem zylindrischen ersten Abschnitt (32) verbundenen
scheibenförmigen zweiten Abschnitt (38) zum Abdecken der Öffnung (12), dadurch gekennzeichnet, dass der Verschlussstopfen (10) mindestens bereichsweise aus einem Gummimaterial hergestellt
ist.
2. Verschlussstopfen (10) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der zweite Abschnitt (38), vorzugsweise der gesamte Verschlussstopfen (10) aus einem
Gummimaterial hergestellt ist.
3. Verschlussstopfen (10) nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Gummimaterial ein Hartgummi, vorzugsweise mit einer Shorehärte A im Bereich von
ungefähr 65-95, stärker bevorzugt im Bereich von ungefähr 80-90, ist.
4. Verschlussstopfen (10) nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der erste Abschnitt (32) und der zweite Abschnitt (38) einstückig sind.
5. Verschlussstopfen (10) nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der zweite Abschnitt (38) auf einer in Einbaulage dem Bauteil (14) aus Beton zugewandten
Stirnseite (54) mindestens eine umlaufende Dichtlippe (56) aufweist.
6. Verschlussstopfen (10) nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der zweite Abschnitt (38) auf einer in Einbaulage dem Bauteil (14) aus Beton zugewandten
Stirnseite (54) mindestens eine Ausnehmung, vorzugsweise in Form einer umlaufenden
Nut (58), aufweist.
7. Verschlussstopfen (10) nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der zweite Abschnitt (38) auf einer in Einbaulage vom Bauteil (14) aus Beton abgewandten
Stirnseite (60) eine Vertiefung (62) aufweist, an oder in der ein Werkzeug formschlüssig
angreifen kann.
8. Verschlussstopfen (10) nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass er einen Hilfs-Verschlussstopfen (64) aufweist, der die Vertiefung (62) verschließt.
9. Verschlussstopfen (10) nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der zweite Abschnitt (38) einen ersten Bereich (40) mit einem ersten Durchmesser
(44) und einen zweiten Bereich (42) mit einem zweiten Durchmesser (46) aufweist, wobei
der erste Durchmesser (44) kleiner ist als der zweite Durchmesser (46), und wobei
der zweite Bereich (42) in Einbaulage vom ersten Abschnitt (32) in axialer Richtung
des Verschlussstopfens (10) gesehen weiter entfernt ist als der erste Bereich (40)
.
10. Bauteil (14) aus Beton, umfassend eine Öffnung (12), dadurch gekennzeichnet, dass die Öffnung (12) durch einen Verschlussstopfen (10) nach wenigstens einem der vorhergehenden
Ansprüche abgedeckt ist, und dass mindestens ein Bereich (42) des zweiten Abschnitts
(38) des Verschlussstopfens (10) außerhalb von der Öffnung (12) angeordnet ist.