[0001] Die Erfindung betrifft eine Steckverbindereinheit, eine Steckereinheit oder eine
Steckerkupplung, und einen Steckverbinder, der zwei zueinander komplementäre Steckverbindereinheiten
umfasst mittels denen elektrische Leitungen miteinander verbindbar sind.
[0002] Steckverbindereinheiten umfassen normalerweise eine Vielzahl von Kontaktstiften oder
Kontaktbuchsen, die gegeneinander isoliert und mit elektrischen Leitungen verbunden
sind.
[0003] Aus dem Stand der Technik sind Steckverbinder bekannt, welche z.B. für Anwendungen
im Maschinenbau, in elektrischen Schaltschränken oder bei Anwendungen mit gesteigerten
Anforderungen bezüglich mechanischer oder chemischer Robustheit geeignet sind. Um
die Anforderungen bezüglich Robustheit zu gewährleisten sind die Steckverbinder mit
massiven Gehäusen ausgeführt, was zu einem sehr hohen Platzbedarf führt. Die Gehäusegrösse
wird weiter durch den innenliegenden Isolierkörper sowie die zur Fixierung des Isolierkörpers
am Gehäuse benötigten Elemente beeinflusst.
[0004] Aus der
EP2034562B1 ist ein Steckverbinder mit einem einteiligen Isolierkörper bekannt. An der Aussenseite
weist der Isolierkörper dicht gepackte feingliedrige Strukturen auf, welche eine Isolation
zwischen benachbarten Kontakten sicherstellen. Zwischen den feingliedrigen Strukturen
sammeln sich regelmässig Schmutzpartikel an, die Kriechstrecken bilden, über die Kriechströme
fliessen können, so dass die Isolationseigenschaften des Steckverbinders beeinträchtigt
werden.
[0005] Aus der
EP3386033A1 ist eine Steckverbindereinheit mit einem Isolierkörper bekannt, der Kontaktkanäle
aufweist, in denen je ein Kontaktstift oder eine Kontaktbuchse gelagert ist, und in
die je ein vorzugsweise senkrecht dazu ausgerichteter Schraubenkanal einmündet, in
dem eine Klemmschraube drehbar gelagert ist, mittels der ein abisoliertes Endstück
innerhalb des zugeordneten Kontaktstifts oder der zugeordneten Kontaktbuchse fixierbar
ist. Jedem Schraubenkanal ist an der Aussenseite des Isolierkörpers ein Isolierkragen
zugeordnet, der eine beidseits durch Kragenenden begrenzte Kragenöffnung aufweist.
[0006] Durch die Kragenöffnungen wird die Distanz zwischen den feingliedrigen Isolierkragen
erhöht, so dass Schmutzpartikel nicht mehr zwischen den Isolierkragen hängen bleiben
können. Die Kriechstrecke entlang der Oberfläche des Isolierkörpers wird durch die
Kragenöffnungen erfindungsgemäss erhöht, so dass die Betriebssicherheit des Isolierkörpers
verbessert wird und eine erhöhte Dichte der Anschlusskontakte realisiert werden kann.
Bei bestimmten Anwendungen kann es gegebenenfalls jedoch unerwünscht sein, an den
Isolierkörper seitliche Kragenöffnungen vorzusehen. Zudem ist auch bei dieser Steckverbindereinheit
eine Verbesserung der Isolationseigenschaften stets erwünscht.
[0007] Insbesondere ist zu beachten, dass die Vermeidung von Kriechstrecken bei belastenden
Umgebungsbedingungen, bei denen mit erhöhter Einwirkung von Schmutz und Feuchtigkeit
zu rechnen ist, besonders wichtig ist.
[0008] Es ist daher wünschenswert die Isolationseigenschaften von Steckverbindereinheiten
und Steckverbindern stetig zu verbessern, um Funktionsbeeinträchtigungen zu vermeiden
und/oder einen kompakteren Aufbau von Steckverbindereinheiten und Steckverbindern
mit höherer Kontaktdichte zu realisieren.
[0009] Der vorliegenden Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Steckverbindereinheit
und einen Steckverbinder mit verbesserten Isolationseigenschaften zu schaffen.
[0010] Bei erfindungsgemässen Steckverbindereinheiten sollen Kriechströme mit einfachen
Massnahmen signifikant reduziert werden. Insbesondere sollen Kriechströme reduziert
werden, die aufgrund von Verunreinigungen entstehen können.
[0011] Die Steckverbindereinheiten sollen besonders vorteilhaft unter erschwerten Umgebungsbedingungen
eingesetzt werden können, in denen mit erhöhter Einwirkung von Schmutz und Feuchtigkeit
zu rechnen ist.
[0012] Ferner soll der Isolierkörper eine kompakte Bauform aufweisen und für Bemessungsspannungen
von mindestens 830V geeignet sein. Der Isolierkörper soll Kontaktstifte und Kontaktbuchsen
mit erhöhter Dichte aufnehmen können, deren Funktion durch Kriechströme nicht beeinträchtigt
wird.
[0013] Steckverbinder mit verbesserten Isolationseigenschaften sollen zudem durch Modifikation
bereits gefertigter Steckverbindereinheiten in einfacher Weise realisierbar sein.
[0014] Diese Aufgabe wird mit einer Steckverbindereinheit nach Anspruch 1 und einem Steckverbinder
mit zueinander korrespondierenden Steckverbindereinheiten nach Anspruch 15 gelöst.
Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in weiteren Ansprüchen angegeben.
[0015] Die Steckverbindereinheit, eine Steckereinheit oder eine Steckerkupplung, umfasst
einen Isolierkörper mit wenigstens zwei Kontaktkanälen, in denen je ein Kontaktelement,
ein Kontaktstift oder eine Kontaktbuchse gehalten ist, die vorzugsweise parallel zu
einer Hauptachse des Isolierkörpers ausgerichtet sind, und in die je ein senkrecht
oder geneigt dazu ausgerichteter Schraubenkanal einmündet, in dem eine Klemmschraube
drehbar gelagert ist, mittels der das zugeordnete Kontaktelement mechanisch beaufschlagbar
ist, und welcher Schraubenkanal ganz oder teilweise von einem Isolierkragen umschlossen
ist, der an der Aussenseite des Isolierkörpers angeformt ist.
[0016] Erfindungsgemäss ist eine Isolationsleiste lösbar mit dem Isolierkörper verbunden,
die an einer Seite erste und/oder zweite Formelemente aufweist, welche in die Isolierkragen
eingreifen, oder welche die Isolierkragen zumindest teilweise umschliessen, oder welche
in die Isolierkragen eingreifen und die Isolierkragen zumindest teilweise umschliessen.
[0017] Die von der Isolationsleiste gehaltenen Formelemente schliessen vorzugsweise formschlüssig
an die Innenseite und/oder die Aussenseite und/oder die Frontseite der Isolierkragen
an, weshalb die Isolierkragen mit der Montage der Isolationsleiste ganz oder teilweise
verschlossen werden. Schmutzpartikel können kaum noch in die Nähe der Kontakte und
der Fixierschrauben gelangen. Schmutzablagerungen werden weitgehend vermieden, sodass
Kriechstrecken kaum noch entstehen können. Sollte hingegen eine Kriechstrecke beispielsweise
aufgrund von Nässe oder hoher Luftfeuchtigkeit trotzdem entstehen, so wird durch die
Formelemente sichergestellt, dass der Leitungsquerschnitt der Kriechstrecke minimal
und die Länge der Kriechstrecke hoch ist, sodass ein hoher Isolationswiderstand für
Kriechströme resultiert und diese praktisch vernachlässigt werden können.
[0018] Die weitgehende Vermeidung von Kriechstrecken insbesondere auch bei belastenden Umgebungsbedingungen
mit Einwirkungen von Schmutz und Feuchtigkeit führt somit zu einer erhöhten Betriebssicherheit
der Steckverbindereinheiten und des Steckverbinders. Zudem sind kompaktere Steckverbindereinheiten
und Steckverbinder mit einer erhöhten Dichte von Anschlusskontakten realisierbar.
[0019] In erfindungsgemässen Ausgestaltungen ist vorgesehen, dass die Formelemente vorzugsweise
formschlüssig ganz oder teilweise an die Innenseite und/oder die Aussenseite und/oder
die Frontseite der Isolierkragen anschliessen. Durch formschlüssiges Anschliessen
an die Isolierkragen wird sichergestellt, dass die Isolierkragen dicht abgeschlossen
sind und Feuchtigkeit sowie Schmutzpartikel nicht eindringen können und ferngehalten
werden. Kriechstrecken, entlang denen Ströme fliessen können, werden dadurch zuverlässig
vermieden oder auf ein Minimum reduziert.
[0020] Die Isolierkragen können beispielsweise rohrförmig in sich geschlossen sein oder
auch seitliche Schlitze oder Schnitte aufweisen. Die Isolierkragen können voneinander
getrennt oder auch einstückig miteinander verbunden sein.
[0021] Die Formelemente umschliessen vorzugsweise die Innenseite und/oder die Aussenseite
der Isolierkragen, sodass die Isolierkragen an der Innenseite oder Aussenseite vorzugsweise
vollständig umschlossen sind. Die ersten Formelemente, die in die Isolierkragen hineinragen,
sind vorzugsweise rohrförmig oder zylindrisch, gegebenenfalls hohlzylindrisch ausgebildet.
Die zweiten Formelemente, die an der Aussenseite der Isolierkragen anliegen, sind
vorzugsweise rohrförmig oder zylindrisch ausgebildet.
[0022] Der Übergangsbereich zwischen den ersten und den zweiten Formelementen liegt nach
der Montage der Isolationsleiste vorzugsweise an der Frontseite der Isolierkragen
an, so dass Ablagerungen von Schmutz oder Feuchtigkeit auch an der Frontseite der
Isolierkragen verhindert werden.
[0023] Die Isolationsleiste umfasst vorzugsweise eine Grundplatte, auf der die Formelemente,
gegebenenfalls Rastelemente und/oder Flanschelemente angeordnet sind. Vorzugsweise
sind die Formelemente, gegebenenfalls Rastelemente und/oder Flanschelemente einstückig
an der Grundplatte angeformt. Isolationsleiste besteht vorzugsweise aus einem Stück,
kann aber auch aus 2 Teilen bestehen, die unterschiedliche Materialeigenschaften aufweisen.
Beispielsweise wird eine stabile Grundplatte mit einer elastischen oder weichelastischen
Platte verbunden, an der die Formelemente einstückig angeformt sind.
[0024] Die Isolationsleiste und/oder die Formelemente, gegebenenfalls Rastelemente und/oder
Flanschelemente sind vorzugsweise aus festem oder elastischem Kunststoff gefertigt.
Formelemente sind vorzugsweise aus einem weichelastischen Kunststoff gefertigt, sodass
sie sich an die Isolierkörper anschmiegen können.
[0025] Die Isolierkragen sind vorzugsweise innerhalb einer Schraubenkammer angeordnet, die
wenigstens auf zwei einander gegenüberliegenden Seiten je durch eine Kammerwand begrenzt
ist. Die Isolationsleiste weist auf zwei Seiten vorzugsweise je ein Flanschelement
auf, das nach der Montage der Isolationsleiste an der zugehörigen Kammerwand anliegt
und mit dieser kraftschlüssig oder formschlüssig verbunden, z.B. verklemmt oder verrastet
ist.
[0026] Innerhalb der Schraubenkammer sind vorzugsweise Halterippen vorgesehen, die in Flanschöffnungen
wenigstens eines der Flanschelemente eingreifen. Die Halterippen dienen vorzugsweise
als Führungselemente zur einfachen und präzisen Montage der Isolationsleiste.
[0027] Die Isolationsleiste ist vorzugsweise formschlüssig oder kraftschlüssig mit dem Isolierkörper
verbunden oder verbindbar, gegebenenfalls in den Isolierkörper lösbar eingerastet
oder einrastbar. Vorzugsweise weisen die Formelemente und die Isolierkragen und/oder
die Flanschelemente und die Kammerwände zueinander korrespondierende Rastelemente
auf. Vorzugsweise sind wenigstens einer der Isolierkragen und ein dazu korrespondierendes
Flanschelement mit zueinander korrespondierenden Rastelementen versehen. Dadurch wird
sichergestellt, dass der gewünschte Kontakt zwischen den Isolierkragen und den Formelementen
nach der Montage der Isolationsleiste gewährleistet ist.
[0028] Die Isolationsleiste kann daher in einfacher Weise montiert und demontiert werden,
wobei im montierten Zustand stets eine optimale Verbindung resultiert.
[0029] Die ersten Formelemente, die nach der Montage der Isolationsleiste in die Isolierkragen
hineinragen, weisen vorzugsweise einen Querschnitt auf, welcher dem Querschnitt des
Innenraums der Isolierkragen entspricht. Der Innenraum der Isolierkragen wird angrenzend
an die Klemmschrauben dabei vollständig ausgeführt, sodass die Isolierkragen von Schmutz
und Feuchtigkeit freigehalten werden.
[0030] Die zweiten Formelemente liegen nach der Montage der Isolationsleiste vorzugsweise
an der Aussenseite der Isolierkragen an und umschliessen die zugehörigen Isolierkragen
ganz oder teilweise. Die Isolierkragen und die darin gehaltenen Klemmschrauben werden
daher gegen eindringende Feuchtigkeit und Schmutz geschützt.
[0031] Die Isolierkragen sind voneinander getrennt oder einstückig miteinander verbunden.
Sofern die Isolierkragen einstückig miteinander verbunden sind, so liegt eine erste
Gruppe der zweiten Formelemente der montierten Isolationsleiste an der einen Seite
der Isolierkragen und eine zweite Gruppe der zweiten Formelemente der montierten Isolationsleiste
an der anderen Seite der der Isolierkragen an. Die Isolierkragen können daher bei
beliebiger Ausgestaltung stets zuverlässig abgeschlossen werden.
[0032] Die zweiten Formelemente der ersten Gruppe der zweiten Formelemente sind vorzugsweise
durch einen ersten Verbindungssteg miteinander verbunden sind. Die zweiten Formelemente
der zweiten Gruppe der zweiten Formelemente sind vorzugsweise durch einen zweiten
Verbindungssteg miteinander verbunden. Die Verbindungsstege können der Stabilisierung
der zweiten Formelemente und/oder als Haltemittel für die Montage der Isolationsleiste
dienen.
[0033] Der Isolierkörper kann nur auf einer Seite oder auf beiden Seiten mit Kontaktkanälen
versehen sein, sodass die Steckverbindereinheit eine oder zwei Reihen von Kontaktelementen,
Stecker und/oder Steckerbuchsen, aufweisen kann.
[0034] Vorzugsweise ist die Isolationsleiste durch ein Verbindungsteil fest oder lösbar
mit dem Isolierkörper verbunden. Auf diese Weise muss die Isolationsleiste nicht separat
geliefert und gelagert werden, sondern kann stets mit nur einem Handgriff montiert
werden. Bei der Bedienung der Steckverbindereinheit kann die Isolationsleiste nicht
herunterfallen, sondern bleibt stets mit dem Isolierkörper verbunden.
[0035] Die Steckverbindereinheit ist vorzugsweise mit einer Abdeckung, wie z.B. einer Verschalung,
einer Kappe oder einem Gehäuse, versehen, die mit dem Isolierkörper verbindbar ist.
Vorzugsweise ist die Abdeckung derart ausgestaltet, dass deren Innenseite an der montierten
Isolationsleiste oder an den montierten Isolationsleisten anliegt und diese in Position
hält. Vorzugsweise wird vorgesehen, dass durch die Abdeckung ein Druck auf die Isolationsleiste
oder die Isolationsleiste ausgeübt wird, um die Isolierkragen dicht abzuschliessen.
Vorzugsweise wird die Abdeckung durch Verbindungsschrauben festgezogen. Dabei werden
die Innenwände der Abdeckung, die vorzugsweise geneigt sind oder Anpressrippen aufweisen,
sodass bei der Montage der Abdeckung und dem Festziehen der Verbindungsschrauben ein
Druck auf die Isolationsleiste oder die Isolationsleisten ausgeübt wird.
[0036] Der Isolierkörper erfindungsgemässer Steckverbindereinheiten kann nach Bedarf vorteilhaft
ausgestaltet werden.
[0037] Die Isolierkragen weisen vorzugsweise eine Wandstärke von 0.4 bis 1.5mm auf. In einer
besonders bevorzugten Ausgestaltung weisen die Isolierkragen eine Wandstärke zwischen
0.75mm und 1.0mm auf. Die Länge der Isolierkragen wird nach Bedarf, beispielsweise
entsprechend der Länge der Klemmschrauben gewählt.
[0038] In bevorzugten Ausgestaltungen des Isolierkörpers sind an der Innenseite der Isolierkragen
eine oder mehrere Blockierrippen, zur mechanischen Blockierung der Klemmschrauben,
angeformt. Durch die Blockierrippen wird ein ungewolltes Lösen oder Herausfallen der
Klemmschrauben, beispielsweise durch Vibrationen, verhindert. Zusätzlich oder alternativ
können auch Arretierrippen an der Innenseite der Isolierkragen vorgesehen sein, mittels
denen die ersten Formelemente der Isolationsleiste gehalten werden.
[0039] In einer weiteren bevorzugten Ausgestaltung weist die Oberfläche des Isolierkörpers
schmutzabweisende und/oder selbstreinigende Eigenschaften auf. Vorzugsweise wird diese
Eigenschaft durch eine Beschichtung, welche schmutzabweisend und/oder selbstreinigend
ist, erreicht. Durch die schmutzabweisende und/oder selbstreinigende Oberfläche wird
die Anlagerung von Schmutzpartikeln auf dem Isolierkörper zusätzlich reduziert.
[0040] Vorzugsweise weist das Material des Isolierkörpers oder das Material der Beschichtung
des Isolierkörpers eine hohe Kriechstromfestigkeit auf, so dass der Isolierkörper
einer besseren Isolierstoffgruppe gemäß IEC 60664-1 zugeordnet werden kann. Vorzugsweise
ist der Isolierkörper für Bemessungsspannungen von mindestens 830V geeignet.
[0041] Die Isolationsdistanz zwischen einer Klemmschraube und dem benachbarten Isolierkragen
liegt vorzugsweise in einem Bereich von 0.5mm - 1.25mm, besonders bevorzugt bei 1mm.
[0042] Nachfolgend wird die Erfindung anhand von Zeichnungen näher erläutert. Dabei zeigt:
- Fig. 1a
- in Schnittdarstellung erfindungsgemässe Steckverbindereinheiten 1A, 1B mit Kontaktelementen
2, eine Steckereinheit 1A mit Steckerkontakten 2A und eine Steckerkupplung 1B mit
Steckerbuchsen 2B, die in Kombination miteinander einen Steckverbinder bilden und
die je einen Isolierkörper 10 mit Kontaktkanälen 100, in denen die Kontaktelemente
2 gehalten sind, und mit Schraubenkanälen 110, in denen Klemmschrauben 27 gehalten
sind, sowie Isolationsleisten 3 umfassen, mittels denen Isolierkragen 11, welche die
Schraubenkanäle 110 umschliessen, abdeckbar oder abschliessbar sind;
- Fig. 1b
- die Steckverbindereinheiten 1A, 1B von Fig. 1a ohne die Isolationsleisten 3;
- Fig. 2
- die Steckverbindereinheit 1A von Fig. 1a mit einer am Isolierkörper 10 montierten
Isolationsleiste 3 und einer vom Isolierkörper 10 gelösten Isolationsleiste 3; und
- Fig. 3
- eine der Steckverbindereinheiten 1A, 1B; von Fig. 1a mit einer montierten Abdeckung
8.
[0043] Fig. 1a zeigt erfindungsgemässe Steckverbindereinheiten 1A, 1B mit Kontaktelementen
2, eine Steckereinheit 1A mit Steckerkontakten 2A und eine Steckerkupplung 1B mit
Steckerbuchsen 2B, die in Kombination miteinander einen Steckverbinder bilden.
[0044] Die Steckverbindereinheiten 1A, 1B sind mit einem Viertelschnitt gezeigt, durch den
je drei Kontaktelemente 2 bzw. 2A, 2B freigelegt wurden, die je ein Kontaktteil 21A,
21B und ein Anschlussteil 22 aufweisen. Das Anschlussteil 22 ist zur Aufnahme eines
abisolierten elektrischen Leiters einer Leitung L vorgesehen und weist eine Gewindebohrung
auf, in die eine Klemmschraube 27 eingesetzt ist, die gegen den im Anschlussteil 22
vorgesehenen elektrischen Leiter drehbar ist, um diese zu fixieren. Die Anschlussteile
22 der Kontaktelemente 2 sind je in einem Kontaktkanal 100 des Isolierkörpers 10 gehalten.
Die Klemmschrauben 27 sind durch einen Schraubenkanal 110 in den Isolierkörper 10
einführbar. Der Schraubenkanal 110 mündet in den Kontaktkanal 100 ein, sodass die
Klemmschraube 27 in das Anschlussteil 22 des zugehörigen Kontaktelements 2 eingeführt
werden kann.
[0045] Jeder Schraubenkanal 110 ist von einem rohrförmigen oder hohlzylindrischen Isolierkragen
11, der einstückig an den Isolierkörper 10 angeformt ist, vollständig umschlossen.
Die Isolierkragen 11 sind an den einander zugewandten Seiten einstückig miteinander
verbunden.
[0046] Die als Steckereinheit ausgebildete Steckverbindereinheit 1A ist mit einer von den
Isolierkragen 11 gelösten Isolationsleiste 3 gezeigt, die mit Formelementen 31, 32
sowie an der Unterseite und Oberseite mit Flanschelementen 35, 36 versehen ist. Die
Isolationsleiste 3 ist einerseits mit Blick auf die Formelemente 31, 32 sowie andererseits
um 180° gewendet mit Blick auf die Grundplatte 30 gezeigt, an der die Formelemente
31, 32 einstückig angeformt sind.
[0047] Die Isolierkragen 11 mit den Schraubenkanälen 110 sind in einer Schraubenkammer 1000
angeordnet, die unten durch eine erste Kammerwand 1001, oben durch eine zweite Kammerwand
1002, seitlich durch Kammerwände 1003 begrenzt und durch die Isolationsleiste 3 vorzugsweise
dicht abschliessbar ist. Die Isolationsleiste 3 dient daher als Abdeckung für die
vorzugsweise vorgesehene Schraubenkammer 1000.
[0048] Die Isolationsleiste 3 wird vorzugsweise an der ersten Kammerwand 1001 und/oder an
der zweiten Kammerwand 1002 und/oder der dritten Kammerwänden 1003 und/oder an den
Isolierkragen 11 formschlüssig oder kraftschlüssig befestigt. In der gezeigten Ausgestaltung
ist die Isolationsleiste 3 bzw. deren Grundplatte 3 mittels der Flanschelemente 35,
36 formschlüssig und/oder kraftschlüssig zwischen die erste und zweite Kammerwand
1001, 1002 einschiebbar und fixierbar.
[0049] Das streifenförmige erste Flanschelement 35 weist voneinander beanstandete Flanschöffnungen
350 auf, in die Halterippen 1005 eintreten können, die innerhalb der Schraubenkammer
1000 vorgesehen sind. Die Isolationsleiste 3 kann daher in einfacher Weise korrekt
gegenüber der Schraubenkammer 1000 ausgerichtet und eingesetzt werden. Optional können
die Halterippen 1005 auch innerhalb der Flanschöffnungen 350 verrasten. Ebenso oder
alternativ kann das zweite Flanschelement 36 mit Halterippen zusammenwirken
[0050] Fig. 1b zeigt die Steckverbindereinheiten 1A, 1B von Fig. 1a ohne die Isolationsleisten
3 mit geöffneten Schraubenkammern 1000.
[0051] Fig. 2 zeigt die Steckverbindereinheit 1A von Fig. 1a mit einer an der Frontseite
der Steckverbindereinheit 1A montierten Isolationsleiste 3 und einer von der Rückseite
der Steckverbindereinheit 1A gelösten Isolationsleiste 3. Diese Darstellung zeigt
den Übergang eines Schraubenkanals 110 in den zugehörigen Kontaktkanal 100 in dem
ein Anschlussteil 22 eines Kontaktelements 2 bzw. 2A parallel zur Hauptachse x des
Isolierkörpers 10 ausgerichtet gehalten ist. Die zugehörige Klemmschraube 27 ist von
der Gewindebohrung im Anschlussteil 22 gelöst und entlang der Längsachse des zugehörigen
Schraubenkanals 110 zurückgezogen.
[0052] Die Kontaktteile 21 der Kontaktelemente bzw. Steckerkontakte 2A ragen frei liegend
in eine Verbindungskammer 1020 hinein, die von einem Kammerrahmen 1021 umschlossen
ist. Die Verbindungskammer 1020 dient der Aufnahme eines Frontstücks 1030 der Steckerkupplung
1B, in dem die komplementären Kontaktelemente 2 bzw. die Steckerbuchsen 2B innerhalb
der Kontaktkanäle 100 gehalten sind (siehe Fig. 1A).
[0053] Die erste Formelemente 31, die bei der Montage der Isolationsleiste 3 in die Isolierkragen
11 eindringen, sind zylindrisch ausgebildet, sodass sie die Isolierkragen 11 zumindest
im vorderen Bereich vollständig ausfüllen können. Die Isolierkragen 11 sind einstückig
miteinander verbunden, um eine erhöhte Dichte der Kontaktelemente 2 zu erreichen,
und können daher von den zweiten Formelementen 32 nicht vollständig umschlossen werden.
Die zweiten Formelemente 32 sind daher in zwei Gruppen von Formelementen 32B, 32T
aufgeteilt, die einander in Bezug auf das zugeordnete erste Formelemente 31 paarweise
gegenüber liegen. Die Formelemente 32T der ersten Gruppe der Formelemente 32T sind
durch einen ersten Verbindungssteg 321T miteinander verbunden. Die Formelemente 32B
der zweiten Gruppe der Formelemente 32B sind durch einen zweiten Verbindungssteg 321B
miteinander verbunden. Die zweiten Formelemente 32B, 32T liegen nach der Montage der
Isolationsleiste 3 daher beidseitig an den zugehörigen Isolierkragen 11 an. Sofern
die Isolierkragen 11 voneinander getrennt sind, können die zweiten Formelemente 32
hingegen auch ringförmig oder rohrförmig ausgebildet sein.
[0054] Die ersten und zweiten Formelemente 31, 32B, 32T sowie die Verbindungsstege 321B,
321T sind einstückig mit der Grundplatte 30 der Isolationsleiste 3 verbunden. Die
Isolationsleiste 3 kann daher mit einfachen Herstellungsverfahren in einem Stück gefertigt
werden.
[0055] In dieser vorzugsweisen Ausgestaltung ist die Isolationsleiste 3 zudem mit einem
Verbindungsteil 38 verbunden, dass eine Verbindungsleine 381 und ein Ankerelement
382 umfasst, welches am Isolierkörper 10 eingehängt werden kann. Die mit dem Isolierkörper
10 verbundene Verbindungsleiste 3 kann daher jeweils mit einem Handgriff erfasst und
kraftschlüssig oder formschlüssig mit dem Isolierkörper 10 bzw. den betreffenden Elementen
der Schraubenkammer 1000 verbunden werden.
[0056] Vorzugsweise sind am Isolierkörper 10 und an der Isolationsleiste 3 zueinander korrespondierende
Klemmelemente und/oder Rastelemente vorgesehen, die miteinander verklemmen oder ineinander
einrasten können. Beispielsweise sind die Flanschelemente 35, 36 flexibel ausgestaltet
und mit Rastelementen, beispielsweise nutförmigen Rastsenken oder rippenförmigen Rastkörpern,
versehen, die zu entsprechenden Rastelementen an den Kammerwänden 1001, 1002 korrespondieren.
[0057] Symbolisch ist in Fig. 2 gezeigt, dass auch die Isolierkragen 11 an der Innenseite
oder der Aussenseite mit Rastelementen 115, beispielsweise nutförmigen Rastsenken
oder rippenförmigen Rastkörpern, versehen werden können, die zu entsprechenden Rastelementen
an den ersten und/oder zweiten Formelementen 31, 32 korrespondieren.
[0058] Fig. 2 zeigt ferner eine Klemmschraube 71 eines Zusatzkontakts 70, beispielsweise
eines Erdkontakts, sowie Verbindungsschrauben 72, mittels denen der Isolierkörper
10 mit einer Abdeckung 8 verbunden werden kann.
[0059] Fig. 3 zeigt eine der Steckverbindereinheiten 1A, 1B; von Fig. 1a mit einer Abdeckung
8, die mittels der Verbindungsschrauben 72 mit dem Isolierkörper 10 verbunden ist.
Die Innenwand 81 der Abdeckung 8 liegt bündig an den beidseits des Isolierkörpers
10 montierten Isolationsleiste 3 an und hält diese in Position oder drückt diese zusätzlich
gegen den Isolierkörper 10. Die Schraubenkammern 1000 sind somit zuverlässig, vorzugsweise
dicht abgeschlossen, sodass keine Feuchtigkeit und keine Schmutzpartikel in die Schraubenkammern
1000 eintreten können.
[0060] Die Steckverbindereinheit 1A, 1B ist daher mehrfach gegen das Eindringen von Feuchtigkeit
und Schmutzpartikel und die Ausbildung von Kriechstrecken geschützt. In einem ersten
Schritt wird verhindert, dass Schmutzpartikel und Feuchtigkeit in die Schraubenkammern
1000 eintreten können. In einem zweiten Schritt werden Feuchtigkeit und Schmutzpartikel
von den Schraubenkanälen 110 ferngehalten. Weiterhin werden Bereiche innerhalb und
ausserhalb der Isolierkragen 11 verschlossen, entlang denen sich Kriechstrecken ausbilden
könnten.
Bezugszeichenliste
[0061]
- 1A
- Steckverbindereinheit, Steckereinheit
- 1B
- Steckverbindereinheit, Steckerkupplung
- 10
- Isolierkörper
- 100
- Kontaktkanäle
- 1000
- Schraubenkammer
- 1001
- erste Kammerwand
- 1002
- zweite Kammerwand
- 1003
- dritte Kammerwand
- 1005
- Halterippen
- 1020
- Verbindungskammer
- 1021
- Kammerrahmen
- 1030
- Frontstück der Steckerkupplung 1B
- 11
- Isolierkragen
- 110
- Schraubenkanäle
- 115
- Rastelemente (optional)
- 2
- Kontaktelement
- 2A
- Kontaktstift
- 2B
- Kontaktbuchse
- 21
- Kontaktteil
- 22
- Anschlussteil
- 27
- Klemmschrauben
- 3
- Isolationsleiste
- 30
- Grundplatte
- 31
- erste Formelemente
- 32
- zweite Formelemente
- 32T
- erste Gruppe der zweiten Formelemente
- 321T
- erster Verbindungssteg
- 32B
- zweite Gruppe der zweiten Formelemente
- 321B
- zweiter Verbindungssteg
- 35
- erstes Flanschelement
- 350
- Flanschöffnungen
- 36
- zweites Flanschelement
- 38
- Verbindungsteil
- 381
- Verbindungsleine
- 382
- Ankerelement
- 71
- Klemmschraube eines Zusatzkontakts
- 72
- Verbindungsschraube
- 8
- Abdeckung
- 81
- Innenseite der Abdeckung
- L
- elektrische Leitung
- x
- Hauptachse des Isolierkörpers 10
1. Steckverbindereinheit (1A, 1B), Steckereinheit oder Steckerkupplung, mit einem Isolierkörper
(10) mit wenigstens zwei Kontaktkanälen (100), in denen je ein Kontaktelement (2),
ein Kontaktstift (2A) oder eine Kontaktbuchse (2B) gehalten ist, die vorzugsweise
parallel zu einer Hauptachse (x) des Isolierkörpers (10) ausgerichtet sind und in
die je ein senkrecht oder geneigt dazu ausgerichteter Schraubenkanal (110) einmündet,
in dem eine Klemmschraube (27) drehbar gelagert ist, mittels der das zugeordnete Kontaktelement
(2) mechanisch beaufschlagbar ist, und welcher Schraubenkanal (110) ganz oder teilweise
von einem Isolierkragen (11) umschlossen ist, der an der Aussenseite des Isolierkörpers
(10) angeformt ist, dadurch gekennzeichnet, dass eine Isolationsleiste (3) lösbar mit dem Isolierkörper (10) verbunden ist, die an
einer Seite erste und/oder zweite Formelemente (31, 32) aufweist, welche in die Isolierkragen
(11) eingreifen, oder welche die Isolierkragen (11) zumindest teilweise umschliessen,
oder welche in die Isolierkragen (11) eingreifen und die Isolierkragen (11) zumindest
teilweise umschliessen.
2. Steckverbindereinheit (1A, 1B) nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Formelemente (31, 32) vorzugsweise formschlüssig an die Innenseite und/oder die
Aussenseite und/oder die Frontseite der Isolierkragen (11) oder an Teile der Isolierkragen
(11) anschliessen und/oder
dass die die Formelemente (31, 32) in sich geschlossen sind und die Isolierkragen (11)
an der Innenseite und/oder Aussenseite umschliessen.
3. Steckverbindereinheit (1A, 1B) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Isolationsleiste (3) aus festem oder elastischem Kunststoff gefertigt ist oder
dass die Formelemente (31, 32) der Isolationsleiste (3) aus festem oder elastischem
Kunststoff gefertigt sind.
4. Steckverbindereinheit (1A, 1B) nach einem der Ansprüche 1 - 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Isolierkragen (11) innerhalb einer Schraubenkammer (1000) angeordnet sind, die
wenigstens auf zwei einander gegenüberliegenden Seiten je durch eine Kammerwand (1001,
1002) begrenzt ist und dass die montierte Isolationsleiste (3) auf korrespondierenden
Seiten je ein Flanschelement (35, 36) aufweist, das an der zugehörigen Kammerwand
(1001; 1002) anliegt.
5. Steckverbindereinheit (1A, 1B) nach einem der Ansprüche 1 - 4, dadurch gekennzeichnet, dass innerhalb der Schraubenkammer (1000) Halterippen (1005) vorgesehen sind, die in Flanschöffnungen
(350) wenigstens eines der Flanschelemente (35, 36) eingreifen.
6. Steckverbindereinheit (1A, 1B) nach einem der Ansprüche 1 - 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Isolationsleiste (3) formschlüssig oder kraftschlüssig mit dem Isolierkörper
(10) verbunden oder verbindbar, gegebenenfalls in den Isolierkörper (10) lösbar eingerastet
oder einrastbar ist, wobei vorzugsweise die Formelemente (31, 32) und die Isolierkragen
(11) und/oder die Flanschelemente (35, 36) und die Kammerwände (1001, 1002) zueinander
korrespondierende Rastelemente (115) aufweisen.
7. Steckverbindereinheit (1A, 1B) nach einem der Ansprüche 1 - 6, dadurch gekennzeichnet, dass die ersten Formelemente (31) der Isolationsleiste (3), die nach der Montage der Isolationsleiste
(3) in die Isolierkragen (11) hineinragen, einen Querschnitt aufweisen, welcher dem
Querschnitt des Innenraums der Isolierkragen (11) entspricht und dass die ersten Formelemente
(31) rohrförmig oder zylindrisch, gegebenenfalls hohlzylindrisch ausgebildet sind.
8. Steckverbindereinheit (1A, 1B) nach einem der Ansprüche 1 - 7, dadurch gekennzeichnet, dass die zweiten Formelemente (32; 32T, 32B) der Isolationsleiste (3) nach der Montage
der Isolationsleiste (3) an der Aussenseite der Isolierkragen (11) anliegen und die
zugehörigen Isolierkragen (11) ganz oder teilweise umschliessen und/oder dass die
zweiten Formelemente (32; 32T, 32B) vorzugsweise rohrförmig ausgebildet und vorzugsweise
in sich geschlossen sind.
9. Steckverbindereinheit (1A, 1B) nach einem der Ansprüche 1 - 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Isolierkragen (11) voneinander getrennt oder einstückig miteinander verbunden
sind und dass eine erste Gruppe der zweiten Formelemente (32T) der montierten Isolationsleiste
(3) an der einen Seite der Isolierkragen (11) und eine zweite Gruppe der zweiten Formelemente
(32B) der montierten Isolationsleiste (3) an der anderen Seite der der Isolierkragen
(11) anliegt.
10. Steckverbindereinheit (1A, 1B) nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die zweiten Formelemente (32T) der ersten Gruppe der zweiten Formelemente (32T) durch
einen ersten Verbindungssteg (321T) miteinander verbunden sind und/oder dass die zweiten
Formelemente (32B) der zweiten Gruppe der zweiten Formelemente (32T) durch einen zweiten
Verbindungssteg (321B) miteinander verbunden sind.
11. Steckverbindereinheit (1A, 1B) nach einem der Ansprüche 1 - 10,
dadurch gekennzeichnet,
dass der Isolierkörper (10) angrenzend an eine erste Seite eine erste Reihe von Kontaktkanälen
(100) aufweist, in die zugehörige erste Schraubenkanäle (110) einmünden, die mit einer
ersten Isolationsleiste (3) verbunden sind, und
dass der Isolierkörper (10) angrenzend an eine zweite Seite, die der ersten Seite gegenüberliegt,
eine zweite Reihe von Kontaktkanälen (100) aufweist, in die zugehörige zweite Schraubenkanäle
(110) einmünden, die mit einer zweiten Isolationsleiste (3) verbunden sind.
12. Steckverbindereinheit (1A, 1B) nach einem der Ansprüche 1 - 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Formelemente (31, 32, 32T, 32B) und/oder die Verbindungsstege (321A, 321B) auf
einer Grundplatte (30) angeordnet und vorzugsweise einstückig an die Grundplatte (30)
angeformt sind.
13. Steckverbindereinheit (1A, 1B) nach einem der Ansprüche 1 - 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Isolationsleiste (3) mit einem Verbindungsteil (38) fest oder lösbar mit dem
Isolierkörper (10) verbunden ist.
14. Steckverbindereinheit (1A, 1B) nach einem der Ansprüche 1 - 13, dadurch gekennzeichnet, dass eine Abdeckung (8) lösbar mit dem Isolierkörper (10) verbunden ist, welche mit der
Innenseite (81) vorzugsweise an der Isolationsleiste (3) oder den Isolationsleisten
(3) anliegt und diese in Position hält.
15. Steckverbinder mit zueinander korrespondierenden Steckverbindereinheiten (1A, 1B)
nach einem der Ansprüche 1 - 14.