Technisches Gebiet
[0001] Die vorliegende Erfindung betrifft einen Zyklonabscheider zum Abscheiden von Feststoffen
und/oder Flüssigkeiten aus einem Prozessstrom. Die vorliegende Erfindung betrifft
weiterhin ein Verfahren zum Betreiben eines solchen Zyklonabscheiders und ein Zyklonabscheidersystem
mit einem solchen Zyklonabscheider.
Hintergrund der Erfindung
[0002] Derartige Zyklonabscheider sind aus dem Stand der Technik bekannt und werden beispielsweise
zum Abscheiden von Staub aus Prozessluft eingesetzt. Der Prozessstrom wird dazu in
einen im Querschnitt runden Prozessraum geführt, in dem er durch eine Umfangswandung
geführt entlang einer Umfangstrajektorie strömt, sodass Feststoffe und/oder Flüssigkeiten
durch Fliehkraftwirkung radial nach außen getragen werden. Der Prozessstrom wird dabei
in dem Prozessraum auch axial in einer ersten Richtung von einem Einlass bis zu einem
Umlenkpunkt geführt, sodass sich insgesamt eine helixförmige Trajektorie ergibt. An
dem Umlenkpunkt wird der Prozessstrom dann in axialer Richtung entgegen der ersten
Richtung zu einem Auslassstutzen abgeführt, wobei die Feststoffe und/oder die Flüssigkeiten
einer dabei entstehenden Umlenkung auf Grund ihrer Trägheit nicht mehr folgen können
und ausfallen.
[0003] Es ist zudem auch bekannt, an dem Auslassstutzen ein Tauchrohr vorzusehen, das in
den Prozessraum hineinragt, und mittig des Tauchrohres ein Leitmittel anzuordnen,
das sich durch den gesamten Prozessraum axial erstreckt. Das Leitmittel dient dazu,
den Prozessstrom zwischen Umlenkpunkt und Auslassstutzen zu führen und ist zumeist
als zylinderförmige Stange ausgebildet.
[0004] Die genaue Geometrie des Querschnitts des Leitmittels, insbesondere der Durchmesser
bei einem runden Leitmittel, beeinflusst den Druckverlust sowie den Abscheidegrad
eines Zyklonabscheiders. Nachteilig lassen sich mit einer gegebenen Querschnittsgeometrie
des Leitmittels für viele Prozessströme kein idealen Betriebsparameter des Zyklonabscheiders
erreichen, insbesondere ein möglichst geringer Druckverlust und ein möglichst hoher
Abscheidegrad. Der Einsatzbereich des Zyklonabscheiders ist somit nachteilig begrenzt.
Beschreibung der Erfindung
[0005] Ausgehend von dieser Situation ist es eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, bei
einem Zyklonabscheider einen vergrößerten Einsatzbereich bei verbesserten Betriebsparametern
zu ermöglichen.
[0006] Die Aufgabe der Erfindung wird durch die Merkmale der unabhängigen Hauptansprüche
gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen sind in den Unteransprüchen angegeben. Sofern
technisch möglich, können die Lehren der Unteransprüche beliebig mit den Lehren der
Haupt- und Unteransprüche kombiniert werden.
[0007] Nach einem ersten Aspekt der Erfindung wird die Aufgabe gelöst durch einen Zyklonabscheider
zum Abscheiden von Feststoffen und/oder Flüssigkeiten aus einem Prozessstrom, aufweisend
einen zumindest durch eine Umfangswandung und einen Deckel gebildeten, im Querschnitt
runden Prozessraum, einen die Umfangswandung durchbrechenden Einlassstutzen zum Einlassen
des Prozessstroms in den Prozessraum in Umfangsrichtung des Prozessraums, einen den
Deckel durchbrechenden Auslassstutzen zum Herausführen des Prozessstroms aus dem Prozessraum
in axialer Richtung des Prozessraums, ein sich von dem Auslassstutzen in axialer Richtung
in den Prozessraum hinein erstreckendes Tauchrohr, und ein sich mittig des Prozessraums
in axialer Richtung erstreckendes und in das Tauchrohr eingreifendes Leitmittel. Dabei
ist nach dem ersten Erfindungsaspekt vorgesehen, dass das Leitmittel zumindest über
einen Teil seiner axialen Erstreckung im Querschnitt veränderbar ausgebildet ist.
[0008] Nachfolgend werden Vorteile der beanspruchten Erfindungsaspekte erläutert und weiter
nachfolgend bevorzugte modifizierte Ausführungsformen der Erfindungsaspekte beschrieben.
Erläuterungen, insbesondere zu Vorteilen und Definitionen von Merkmalen, sind dem
Grunde nach beschreibende und bevorzugte, jedoch nicht limitierende Beispiele. Sofern
eine Erläuterung limitierend ist, wird dies ausdrücklich erwähnt.
[0009] Als Zyklonabscheider wird eine Vorrichtung verstanden, in der durch das Führen eines
hauptsächlich gasförmigen Prozessstroms entlang einer helixförmigen Trajektorie eine
Trennkraft auf in dem Prozessstrom enthaltene Feststoffe und/oder Flüssigkeiten erzeugt
wird und ein Abscheiden der Feststoffe oder Flüssigkeiten erfolgt, insbesondere durch
ein Umlenken des Prozessstroms. Dabei wird unter einer Helixform auch und insbesondere
eine Helixform mit einem sich zumindest bereichsweise verjüngenden Außendurchmesser
verstanden. In einem derartigen Zyklonabscheider können insbesondere Stäube, Späne
oder Abrieb, beispielsweise aus einem Bearbeitungsprozess, von einem Gasstrom wie
etwa einem Luft- oder Schutzgasstrom abgetrennt werden.
[0010] Als Umfangswandung wird eine Wandung verstanden, die einer geometrischen Umhüllung
einer solchen Helixform entspricht und den Prozessstrom entlang der Trajektorie führt.
Die Umfangswandung kann über axiale Bereiche zylinderförmig und/oder über axiale Bereiche
konisch ausgebildet sein. Insbesondere ist die Umfangswandung in einem Bereich des
Einlassstutzens zylinderförmig und in einem axial davon beabstandeten Bereich konisch
ausgebildet. Ein Deckel ist an einem Kopfende der runden Umfangswandung als dortiger
Abschluss des Prozessraums abgeordnet, insbesondere an einem Kopfende im Bereich des
Einlassstutzens, in dem die Umfangswandung zylinderförmig ausgebildet ist.
[0011] Ein Tauchrohr ist als Hülse, insbesondere im Umfang des Auslassstutzens, ausgebildet
und ragt beispielsweise zwischen einem Fünftel und der Hälfte der axialen Erstreckung
des Prozessraums in diesen hinein. Ein solches Tauchrohr bewirkt eine effiziente Trennung
einer in einer ersten Richtung verlaufenden Strömung und einer entgegen der ersten
Richtung gerichteten Strömung nach einem Umlenken.
[0012] Mittels einem Leitmittel wird erreicht, dass eine nach einem Umlenken entgegen der
ersten Richtung gerichteten Strömung geführt wird, sodass Turbulenzen und somit ein
Strömungswiderstand in diesem Strömungsabschnitt reduziert werden bzw. wird. Das Leitmittel
und insofern auch die entgegen der ersten Richtung gerichtete Strömung erstreckt sich
insbesondere radial innerhalb der helixförmigen Trajektorie der Strömung vor einer
Umlenkung. Das Leitmittel erstreckt sich besonders bevorzugt in axialer Richtung über
den gesamten Prozessraum und ist weiterhin bevorzugt zylinderförmig ausgebildet, es
kann jedoch auch oder mehrere beliebige andere Querschnittsgeometrie/n aufweisen.
Mit einem Leitmittel lassen sich bei einem Zyklonabscheider gegenüber einem Zyklonabscheider
ohne ein solches Leitmittel verringerte Druckverluste und ein vergrößerter Abscheidegrad
erreichen.
[0013] Der erste Aspekt der Erfindung umfasst nun die Lehre, dass das Leitmittel im Querschnitt
veränderbar ausgebildet ist. Darunter ist zu verstehen, dass die Querschnittsfläche
des Leitmittels beispielsweise bei gleichbleibender Geometrie in ihrer Größe verändert
werden kann, dass die Geometrie selbst verändert werden kann, oder dass ein Querschnitt
des Leitmittels beispielsweise quer zur axialen Richtung verschoben werden kann. Auf
diese Weise kann das Leitmittel auf einen jeweiligen Prozessstrom derart angepasst
werden, dass für diesen Prozessstrom die Betriebsparameter optimiert werden. Beispielsweise
kann ein möglichst günstiges Verhältnis zwischen einem geringen Druckverlust und einem
hohen Abscheidegrade eingestellt werden. Der Zyklonabscheider ist auf diese Weise
für eine Vielzahl von Prozessströmen einsetzbar.
[0014] Weiterhin ist es mit dem Zyklonabscheider nach dem ersten Aspekt der Erfindung auch
ermöglicht, dass der Querschnitt im Betrieb durch eine Steuerung oder eine Regelung
einem sich in zumindest einer Eigenschaft ändernden Prozessstrom nachgeführt wird.
Beispielsweise kann der Prozessstrom sich in seiner Bewegungsgeschwindigkeit, seinem
Massenstrom oder in seiner Zusammensetzung, insbesondere hinsichtlich Feststoff- oder
Flüssigkeitsbeladung, ändern. Die Eigenschaften des Prozessstroms werden dann beispielsweise
sensorisch erfasst und ausgewertet, wobei ein idealer Leitmittelquerschnitt mittels
Datenverarbeitungsmitten errechnet wird und mittels Steuermitteln an dem Leitmittel
eingestellt wird.
[0015] In einer Ausführungsform ist das Leitmittel als Leitrohr ausgebildet. Ein Leitrohr
stellt eine in sich einfache und somit kostengünstige Geometrie dar, die insbesondere
auch auf einfache Weise veränderbar ist. Zudem weist ein Leitrohr als innen hohle
Geometrie eine geringe Masse auf. Besonders bevorzugt weist das Leitrohr eine runde
Außengeometrie auf, an der sich eine Strömung in einem Bereich zwischen dem Umlenkpunkt
und dem Auslassstutzen helixförmig ausbilden kann, bzw. helixförmig geführt wird.
Auf diese Weise ist in diesem Bereich ein besonders geringer Druckverlust zu erreichen.
[0016] In einer Ausgestaltung ist das Leitrohr elastisch ausgebildet und ein Innenraum des
Leitrohres zum Veränderung des Querschnitts des Leitrohres im Volumen veränderbar
ausgebildet. Es sind dann beispielsweise Mittel zum Aufblasen des Innenraums und/oder
Mittel zum Absaugen von Luft aus dem Innenraum vorgesehen. Durch die Veränderung des
Volumens des Innenraums wird das elastische Leitrohr auch in seinem äußeren Durchmesser
verändert, sodass eine gewünschte Querschnittsgeometrie und/oder insbesondere ein
gewünschtes Verhältnis zwischen Leitmittelgeometrie und Tauchrohrgeometrie durch eine
Veränderung des Volumens des Innenraums erreicht wird. Insbesondere kann durch die
Ausbildung des Leitrohres mit über seiner axialen Erstreckung unterschiedlichen Elastizitätsmodule
erreicht werden, dass die Veränderung des Innenraumvolumens und somit auch der Querschnittsgeometrie
auf bestimmte axiale Abschnitte des Leitrohres begrenzt oder fokussiert wird, sodass
beispielsweise eine Veränderung des Leitmittels im Bereich des Tauchrohres bevorzugt
auftritt, oder dass eine Verformung möglichst gleichmäßig entlang des Leitrohres auftritt.
[0017] In einer weiteren Ausgestaltung ist eine Rohrwandung des Leitrohres spiralförmig
ausgebildet. Beispielsweise ist die Rohrwandung durch einen spiralförmigen Draht und
eine elastische Ummantelung des Drahts oder ein spiralförmiges Band gebildet, wobei
Spiralwindungen zusammen eine vorzugsweise geschlossene Rohrwandung ausbilden. Mit
einer spiralförmig ausgebildeten Rohrwandung ist ein gleichzeitig elastisches, leichtes
und in sich stabiles Leitrohr ausbildbar. In einer Ausgestaltung sind Spiralwindungen
gegeneinander drehbar ausgebildet, wobei dann durch eine Torsion des Leitrohres dieses
in seiner Querschnittsgeometrie verändert werden kann. Eine Torsion erzeugt dann eine
Streckung oder Stauchung des spiralförmigen Leitrohres.
[0018] In einer Ausführungsform des Zyklonabscheiders ist das Leitmittel elastisch ausgebildet
und der Zyklonabscheider weist Mittel zum Stauchen und/oder Strecken des Leitmittels
zum Veränderung des Querschnitts des Leitmittels auf. Das Leitmittel verändert dann
seinen Querschnitt, um bei der Streckung und/oder oder Stauchung sein Volumen beizubehalten
und wird insofern entweder ausgedehnt oder eingeschnürt. Auf diese Weise wird eine
gewünschte Querschnittsgeometrie und/oder insbesondere ein gewünschtes Verhältnis
zwischen Leitmittelgeometrie und Tauchrohrgeometrie erreicht.
[0019] In einer Ausgestaltung weist das Leitmittel entlang seiner axialen Erstreckung mehrere
zumindest zwei Abschnitte auf, wobei zumindest zwei Abschnitt voneinander unterschiedliche
Elastizitätsmodule aufweisen. Die infolge einer Stauchung und/oder Streckung auftretende
Querschnittsveränderung kann dann auf bestimmte axiale Abschnitte des Leitmittels
begrenzt oder fokussiert wird, sodass beispielsweise eine Veränderung des Leitmittels
im Bereich des Tauchrohres bevorzugt auftritt.
[0020] In einer weiteren Ausführungsform weist das Leitmittel entlang seiner axialen Erstreckung
mehrere Abschnitte auf und zumindest zwei Abschnitte sind zum Veränderung des Querschnitts
des Leitmittels in axialer Richtung zueinander verschiebbar ausgebildet. Es wird dann
beispielsweise ein Abschnitt mit einem gewünschten Querschnitt in einen axialen Bereich
verschoben, in dem der betreffende Querschnitt gewünscht ist, insbesondere in den
Bereich des Tauchrohres. Zudem können Abschnitte wahlweise außerhalb des Prozessraumes
angerordnet sein oder an dem Leitmittel innerhalb des Prozessraumes. Beispielsweise
kann das Leitmittel mit verschiedenen Ringen einer bestimmten Geometrie bestückt werden,
sodass sich insgesamt unterschiedliche Leitmittelgeometrien ergeben.
[0021] In noch einer weiteren Ausführungsform weist der Zyklonabscheider Mittel zum Aufprägen
einer Schwingung auf das Leitmittel zum Veränderung des Querschnitts des Leitmittels
auf. Durch eine solche Schwingung kann das Leitmittel insbesondere abschnittsweise
ausgedehnt und eingeschnürt werden oder quer zur axialen Richtung verschoben werden.
Insbesondere kann bei einer ausreichend hohen Frequenz erreicht werden, dass ein durch
die Schwingung eingenommener Bereich als effektive Geometrie zum Leiten des Prozessstroms
wirksam wird, wobei der tatsächliche Querschnitt des Leitmittels zumindest zeitweise
kleiner als diese Geometrie ist. Ferner wird durch eine Schwingung des Leitmittels
erreicht, dass an einer dem Prozessraum zugewandten Oberfläche des Leitmittels das
Anhaften von Feststoffen erschwert oder sogar gänzlich verhindert wird. Feststoffanhaftungen
an dem Leitrohr, und ferner auch an der Umfangswandung, können die Strömungstrajektorie
stören und zu erhöhten Druckverlusten und/oder einem verminderten Abscheidegrad führen.
[0022] In einer weiteren, bevorzugten Ausführungsform ist das Tauchrohr in seinem Querschnitt
veränderbar ausgebildet oder weist eine Blende mit einem veränderbaren lichten Querschnitt
auf. Es kann dann das Verhältnis zwischen der Querschnittsgeometrie des Leitmittels
und der Querschnittsgeometrie des Tauchrohres auch von Seiten des Tauchrohres beeinflusst
werden und insofern insbesondere in einem größeren Varianzbereich verändert werden,
insbesondere im Zuge einer Steuerung oder Regelung.
[0023] In einer weiteren, ebenfalls bevorzugten Ausführungsform ist das Leitmittel aus einem
Kunststoff ausgebildet, insbesondere aus einem Elastomer oder einem Thermoplast. Mit
einem solchen Kunststoff ist ausreichend stabiles, leichtes und elastisches Leitmittel
schaffbar. Der Kunststoff ist beispielsweise als Kautschuk, Polyethylen, Polypropylen
oder Polyvinylchlorid ausgebildet.
[0024] In noch einer weiteren Ausführungsform ist die Umfangswandung zumindest über einen
Teil ihrer axialen Erstreckung konisch ausgebildet. Der Prozessstrom wird dann zu
einem Umlenkpunkt entlang einer sich verengenden Trajektorie geführt.
[0025] In einer Ausführungsform weist der Einlassstutzen in der axialen Richtung des Prozessraumes
eine schlitzförmige Erstreckung auf. Auf diese Weise kann ein Staudruck gegenüber
einer nicht schlitzförmigen Geometrie, beispielsweise einer quadratischen Geometrie,
verringert werden. Insbesondere erstreckt sich der Einlassstutzen in axialer Richtung
gänzlich über einen zylindrischen Bereich der Umfangswandung, wobei sich in axialer
Richtung unmittelbar anschließend an den zylindrischen Bereich ein konischer Bereich
der Umfangswandung erstreckt.
[0026] In einer weiteren Ausführungsform weist der Zyklonabscheider eine an einem Ende des
Prozessraums angeordnete Feststoffauslass zum Herausführen von Feststoff aus dem Prozessraum
auf. Auf diese Weise kann Feststoff und können insbesondere auch abgelöste Feststoffanhaftungen
aus dem Prozessraum herausgeführt werden. Die Auslassöffnung ist beispielsweise mit
einer Klappe schließbar ausgebildet, um den Prozessraum gegenüber der Umgebung abzutrennen.
[0027] Ein zweiter Aspekt der Erfindung betrifft ein Verfahren zum Betreiben eines vorbeschriebenen
Zyklonabscheiders, wobei der Querschnitt des Leitmittels zumindest in einem Teil der
axialen Erstreckung des Leitmittels in Abhängigkeit eines Massenstroms, einer Strömungsgeschwindigkeit,
einer Feststoffbeladung oder einer Flüssigkeitsbeladung des Prozessstroms verändert
wird. Der Zyklonabscheider wird insofern der genannten Prozessstromeigenschaften gesteuert
bzw. geregelt betrieben und kann insofern jederzeit auf ideale Betriebsparameter eingestellt
werden. Insbesondere kann jederzeit ein möglichst günstiges Verhältnis zwischen geringem
Druckverlust und einem hohen Abscheidegrad eingestellt werden. Insbesondere sind zum
Durchführen des Verfahrens entsprechende Mittel wie etwa Sensoren, Datenverarbeitungsmittel,
Steuermittel und/oder Signalleitmittel vorgesehen.
[0028] Ein dritter Aspekt der Erfindung betrifft ein Zyklonabscheidersystem, aufweisend
einen vorbeschriebenen Zyklonabscheider sowie zumindest einen Sensor zum Detektieren
eines Massenstroms, einer Strömungsgeschwindigkeit, einer Feststoffbeladung oder einer
Flüssigkeitsbeladung des Prozessstroms. Das Zyklonabscheidersystem weist weiterhin
bevorzugt Datenverarbeitungsmittel, Steuermittel und/oder Signalleitmittel jeweils
zum Steuern und/oder Regeln der Betriebsparameter des Zyklonabscheiders auf. Mit einem
solchen Zyklonabscheidersystem kann vorteilhaft ein vorbeschriebenes Verfahrenen zum
Betreiben eines Zyklonabscheiders mit den diesbezüglich genannten Vorteilen durchgeführt
werden.
Kurze Beschreibung der Zeichnungen
[0029] Nachfolgend wird die Erfindung unter Bezugnahme auf die anliegenden Zeichnungen anhand
bevorzugter Ausführungsbeispiele näher erläutert. Die Formulierung Figur ist in den
Zeichnungen mit Fig. abgekürzt.
[0030] In den Zeichnungen zeigen
- Fig. 1
- eine schematische Schnittansicht eines Zyklonabscheiders gemäß einem bevorzugten Ausführungsbeispiel
des ersten Aspekts der Erfindung;
- Fig. 2
- eine Querschnittansicht des Zyklonabscheiders gemäß dem Schnitt B-B aus Fig. 1;
- Fig. 3a
- eine schematische Schnittansicht eines Leitmittels in einer ersten Ausführungsform
für einen Zyklonabscheider gemäß des ersten Aspekts der Erfindung; und
- Fig. 3b
- eine weitere schematische Schnittansicht des Leitmittels gemäß Fig. 3a;
- Fig. 4a
- eine schematische Schnittansicht eines Leitmittels in einer zweiten Ausführungsform
für einen Zyklonabscheider gemäß des ersten Aspekts der Erfindung; und
- Fig. 4b
- eine weitere schematische Schnittansicht des Leitmittels gemäß Fig. 4a;
- Fig. 5a
- eine schematische Schnittansicht eines Leitmittels in einer dritten Ausführungsform
für einen Zyklonabscheider gemäß des ersten Aspekts der Erfindung; und
- Fig. 5b
- eine weitere schematische Schnittansicht des Leitmittels gemäß Fig. 5a
Detaillierte Beschreibung der Ausführungsbespiele
[0031] Die beschriebenen Ausführungsbeispiele sind lediglich Beispiele, die im Rahmen der
Ansprüche auf vielfältige Weise modifiziert und/oder ergänzt werden können. Jedes
Merkmal, das für ein bestimmtes Ausführungsbeispiel beschrieben wird, kann eigenständig
oder in Kombination mit anderen Merkmalen in einem beliebigen anderen Ausführungsbeispiel
genutzt werden. Jedes Merkmal, das für ein Ausführungsbeispiel einer bestimmten Anspruchskategorie
beschrieben wird, kann auch in entsprechender Weise in einem Ausführungsbeispiel einer
anderen Anspruchskategorie eingesetzt werden.
[0032] Figur 1 zeigt einen Zyklonabscheider 1 in einer ersten Ausführungsform. Der Zyklonabscheider
1 weist eine Umfangswandung 2 auf, die durch einen ersten Wandungsabschnitt 2.1 und
einen zweiten Wandungsabschnitt 2.2 gebildet ist und einen um eine Achse AX zentrierten,
im Querschnitt runden Prozessraum 3 definiert. Der erste Wandungsabschnitt 2.1 ist
zylindrische ausgebildet und durch einen schlitzförmigen Einlassstutzen 4 durchbrochen.
Weiterhin ist der erste Wandungsabschnitt 2.1 an einem ersten Ende E.1 der Umfangswandung
2 durch einen Deckel 5 abgeschlossen. Der Deckel 5 ist von einem Auslassstutzen 6
durchbrochen, der koaxial mit der Achse AX angeordnet ist und ein Tauchrohr 7 aufweist,
das von dem Deckel 5 in einer axialen Richtung A in den Prozessraum 3 hineinragt.
Die hier eingezeichnete axiale Richtung A entspricht einer zuvor referenzierten ersten
Richtung. Der zweite Wandungsabschnitt 2.2 schließt an den ersten Wandungsabschnitt
2.1 in der axialen Richtung A an und erstreckt sich konisch verjüngend zu einem zweiten
Ende E.2 der Umfangswandung 2. An dem zweiten Ende E.2 ist der zweite Wandungsabschnitt
2.2 von einem Feststoffauslass 8 abgeschlossen. Weiterhin weist der Zyklonabscheider
1 ein zylindrisches Leitmittel 11.1 auf. Das Leitmittel 11.1 ist beispielsweise als
Leitstange oder Leitrohr ausgebildet und erstreckt sich koaxial zur Achse AX durch
den gesamten Prozessraum 3.
[0033] In dem Prozessraum 3 ergibt sich für einen an dem Einlassstutzen 4 einströmenden
Prozessstrom eine in einem ersten Bereich 10.1 helixförmige Trajektorie 10. Der erste
Bereich 10.1 erstreckt sich von dem Einlassstutzen 4 in axialer Richtung A zu dem
zweiten Ende E.2 der Umfangswandung 2 und wird dabei durch den zweiten Wandungsabschnitt
2.2 im Außendurchmesser der Helixform verengt. Dabei werden in dem hauptsächlich gasförmigen
Prozessstrom enthaltene Feststoffe und/oder Flüssigkeiten in einer radialen Richtung
R nach außen getragen. An dem zweiten Ende E.2 der Umfangswandung 2 weist die Trajektorie
10 dann einen Umlenkpunkt 10.2 auf, an dem der Prozessstrom entgegen der axialen Richtung
A umgelenkt und entlang einem zweiten Bereich 10.3 zu dem Auslassstutzen 6 bzw. Tauchrohr
7 geführt wird, wobei weiterhin eine helixförmige Trajektorie besteht. Durch das Leitmittel
11.1 wird der Prozessstrom auch im zweiten Bereich 10.3 der Trajektorie 10 in seiner
Helixform geleitet, sodass sich die Strömung dort mit verringerten Turbulenzen ausbilden
kann und ein verringerter Druckverlust erreicht werden kann. An dem Umlenkpunkt 10.2
können die nach außen getragenen Feststoffe und/oder Flüssigkeiten der Trajektorie
10 auf Grund ihrer Trägheit nicht mehr folgen und fallen aus.
[0034] Der Druckverlust sowie der Abscheidegrad des Zyklonabscheiders 1 wird unter anderem
von dem Verhältnis der Querschnittsgeometrie des Leitmittels 11.1 und der Querschnittsgeometrie
des Tauchrohres 7 bestimmt. Dazu ist einerseits das Leitmittel 11.1 in seinem Querschnitt
veränderbar ausgebildet, wie im Folgenden bezüglich den Figuren 3a bis 5b näher erläutert
wird. Andererseits ist in dem Tauchrohr 7 eine Blende 9 angeordnet, die in ihrem lichten
Querschnitt veränderbar ausgebildet ist und über die insofern, neben einem in seinem
Querschnitt veränderbaren Leitmittel 11.1, das genannte Verhältnis beeinflusst werden
kann, um bei bestimmten Eigenschaften eines Prozessstromes ein optimalen Kompromiss
zwischen geringem Druckverlust und hohem Abscheidegrad zu erreichen. Die Blende 9
ist beispielsweise als Irisblende ausgebildet.
[0035] Figur 2 zeigt einen Querschnitt aus Fig. 1 gemäß dem Schnitt B-B. Es ist zu erkennen,
dass die Umfangswandung 2 im Querschnitt rund ausgebildet ist und den ersten Bereich
10.1 der Trajektorie 10 helixförmig führt. Im zweiten Bereich 10.3 der Trajektorie
10 ist diese ebenfalls helixförmig entlang dem Leitmittel 11.1 ausgebildet. Weiterhin
ist eine Ausrichtung des Einassstutzens 4 in einer Umfangsrichtung U dargestellt.
[0036] Die Figuren 3a und 3b zeigen eine erste mögliche Ausführungsform für ein in seinem
Querschnitt veränderbares Leitmittel 11.2. Das Leitmittel 11.2 ist als elastischer
Zylinder, beispielsweise aus einem Elastomer, ausgebildet und weist an einem ersten
Ende E.1 eine erste Gewindebohrung 12.1 und an einem zweiten Ende E.2 eine zweite
Gewindebohrung 12.2 auf. In die Gewindebohrungen 12.1, 12.2 greifen Schrauben 13.1,
13.2 ein, die jeweils an mit dem Zyklonabscheider 1 verbundenen Gegenlagern 14.1,
14.2 gegengelagert sind. Durch Drehen der Schrauben 13.1, 13.2 kann dann das Leitmittel
11.2 zwischen den Gegenlagern 14.1, 14.2 gestreckt oder gestaucht werden. Figur 3b
zeigt eine erste gestreckte Kontur 15.1, die sich bei einer Streckung des Leitmittels
11.2 ergibt, und bei der der Querschnitt insbesondere in axialer Richtung A mittig
des Leitmittels 11.2 eingeschnürt und somit verkleinert ist. Figur 3b zeigt weiterhin
eine erste gestauchte Kontur 15.2, die sich bei einer Stauchung des Leitmittels 11.2
ergibt, und bei der der Querschnitt insbesondere in axialer Richtung A mittig des
Leitmittels 11.2 ausgedehnt und somit vergrößert ist.
[0037] Die Figuren 4a und 4b zeigen ein dem Leitmittel 11.2 weitgehend entsprechendes Leitmittel
11.3, wobei auf wiederholende Beschreibungen verzichtet wird. Das Leitmittel 11.3
ist aus einem ersten Abschnitt 16.1, einem zweiten Abschnitt 16.2 und einem dritten
Abschnitt 16.3 gebildet, wobei die Abschnitte 16.1 und 16.3 ein anderes, nämlich geringeres,
Elastizitätsmodul aufweisen als der Abschnitt 16.2. Auf diese Weise wird, wie in Figur
4b dargestellt, bei einem Stauchen oder Strecken des Leitmittels 11.3 mittels der
Schrauben 13.1, 13.2 eine zweite getreckte Kontur 17.1 bzw. eine zweite gestauchte
Kontur 17.2 erreicht, die einen über die axiale Erstreckung des Leitmittel 11.3 gleichbleibenden
Querschnitt, also ein gleichmäßige Einschnürung bzw. Ausdehnung, aufweisen.
[0038] Die Figuren 5a und 5b zeigen noch eine weitere Ausführungsform eines Leitmittels
11.4, wobei das Leitmittel 11.4 als Leitrohr mit sich zwischen den Gegenlagern 14.1,
14.2 erstreckenden Rohrwandungen 18.1, 18.2 ausgebildet ist. Das Gegenlager 14.2 weist
dabei eine Öffnung 19 auf, über die ein Innenraum 18.3 des Leitmittels 11.4 mit einem
Mittel 20 zum Zu- oder Abführen von Luft oder anderem Gas zu oder aus dem Innenraum
18.3 verbunden ist. Das Leitmittel 14.3 kann insofern aufgeblasen oder evakuiert werden,
wobei sich, wie in Figur 5b gezeigt, entweder eine aufgeblasene Kontur 21.1 oder eine
evakuierte Kontur 21.2 der Rohrwandungen 18.1, 18.2 ergibt.
Bezugszeichenliste
[0039]
- 1
- Zyklonabscheider
- 2
- Umfangswandung
- 2.1
- erster Wandungsabschnitt
- 2.2
- zweiter Wandungsabschnitt
- 3
- Prozessraum
- 4
- Einlassstutzen
- 5
- Deckel
- 6
- Auslassstutzen
- 7
- Tauchrohr
- 8
- Feststoffauslass
- 9
- Blende
- 10
- Trajektorie
- 10.1
- erster Bereich der Trajektorie
- 10.2
- Umlenkpunkt
- 10.3
- zweiter Bereich der Trajektorie
- 11.1
- Leitmittel
- 11.2
- Leitmittel
- 11.3
- Leitmittel
- 11.4
- Leitmittel
- 12.1
- erste Gewindebohrung
- 12.2
- zweite Gewindebohrung
- 13.1
- erste Schraube
- 13.2
- zweite Schraube
- 14.1
- erstes Gegenlager
- 14.2
- zweites Gegenlager
- 15.1
- erste getreckte Kontur
- 15.2
- erste gestauchte Kontur
- 16.1
- erster Abschnitt
- 16.2
- zweiter Abschnitt
- 16.3
- dritter Abschnitt
- 17.1
- zweite getreckte Kontur
- 17.2
- zweite gestauchte Kontur
- 18.1
- erste Rohrwandung
- 18.2
- zweite Rohrwandung
- 18.3
- Innenraum
- 19
- Öffnung
- 20
- Mittel zum Zu- oder Abführen von Luft
- 21.1
- aufgeblasene Kontur
- 21.2
- evakuierte Kontur
- AX
- Achse
- A
- axiale Richtung
- E.1
- erstes Ende der Umfangswandung
- E.2
- zweites Ende der Umfangswandung
- U
- Umfangsrichtung
- R
- radiale Richtung
1. Zyklonabscheider (1) zum Abscheiden von Feststoffen und/oder Flüssigkeiten aus einem
Prozessstrom, aufweisend
einen zumindest durch eine Umfangswandung (2) und einen Deckel (5) gebildeten, im
Querschnitt runden Prozessraum (3);
einen die Umfangswandung (2) durchbrechenden Einlassstutzen (4) zum Einlassen des
Prozessstroms in den Prozessraum (3) in Umfangsrichtung (U) des Prozessraums (3);
einen den Deckel (5) durchbrechenden Auslassstutzen (6) zum Herausführen des Prozessstroms
aus dem Prozessraum (3) in axialer Richtung (A) des Prozessraums (3);
ein sich von dem Auslassstutzen (6) in axialer Richtung (A) in den Prozessraum (3)
hinein erstreckendes Tauchrohr (7); und
ein sich mittig des Prozessraums (3) in axialer Richtung (A) erstreckendes und in
das Tauchrohr (7) eingreifendes Leitmittel (11.1, 11.2, 11.3, 11.4);
dadurch gekennzeichnet, dass das Leitmittel (11.1, 11.2, 11.3, 11.4) zumindest über einen Teil seiner axialen
Erstreckung im Querschnitt veränderbar ausgebildet ist.
2. Zyklonabscheider (1) nach Anspruch 1, wobei das Leitmittel (11.1, 11.2, 11.3, 11.4)
als Leitrohr ausgebildet ist.
3. Zyklonabscheider (1) nach Anspruch 2, wobei das Leitrohr elastisch ausgebildet ist
und ein Innenraum (18.3) des Leitrohres zum Veränderung des Querschnitts des Leitrohres
im Volumen veränderbar ausgebildet ist.
4. Zyklonabscheider (1) nach Anspruch 2 oder 3, wobei eine Rohrwandung (18.1, 18.2) des
Leitrohres spiralförmig ausgebildet ist.
5. Zyklonabscheider (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei das Leitmittel
(11.1, 11.2, 11.3, 11.4) elastisch ausgebildet ist und der Zyklonabscheider (1) Mittel
zum Stauchen und/oder Strecken des Leitmittels (11.1, 11.2, 11.3, 11.4) zum Veränderung
des Querschnitts des Leitmittels (11.1, 11.2, 11.3, 11.4) aufweist.
6. Zyklonabscheider (1) nach Anspruch 5, wobei das Leitmittel (11.1, 11.2, 11.3, 11.4)
entlang seiner axialen Erstreckung zumindest zwei Abschnitte (16.1, 16.2, 16.3) aufweist,
und wobei zumindest zwei Abschnitt (16.1, 16.2, 16.3) voneinander unterschiedliche
Elastizitätsmodule aufweisen.
7. Zyklonabscheider (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei das Leitmittel
(11.1, 11.2, 11.3, 11.4) entlang seiner axialen Erstreckung mehrere Abschnitte (16.1,
16.2, 16.3) aufweist und zumindest zwei Abschnitte (16.1, 16.2, 16.3) zum Veränderung
des Querschnitts des Leitmittels (11.1, 11.2, 11.3, 11.4) in axialer Richtung (A)
zueinander verschiebbar ausgebildet sind.
8. Zyklonabscheider (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, aufweisend Mittel zum
Aufprägen einer Schwingung auf das Leitmittel (11.1, 11.2, 11.3, 11.4) zum Veränderung
des Querschnitts des Leitmittels (11.1, 11.2, 11.3, 11.4).
9. Zyklonabscheider (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei das Tauchrohr
(7) in seinem Querschnitt veränderbar ausgebildet ist oder eine Blende (9) mit einem
veränderbaren lichten Querschnitt aufweist.
10. Zyklonabscheider (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüchen, wobei das Leitmittel
(11.1, 11.2, 11.3, 11.4) aus einem Kunststoff ausgebildet ist, insbesondere aus einem
Elastomer oder einem Thermoplast.
11. Zyklonabscheider (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Umfangswandung
(2) zumindest über einen Teil ihrer axialen Erstreckung konisch ausgebildet ist.
12. Zyklonabscheider (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei der Einlassstutzen
(4) in der axialen Richtung (A) des Prozessraumes (3) eine schlitzförmige Erstreckung
aufweist.
13. Zyklonabscheider (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, aufweisend einen an
einem Ende (E.2) des Prozessraums angeordneten Feststoffauslass (8) zum Herausführen
von Feststoff aus dem Prozessraum (3).
14. Verfahren zum Betreiben eines Zyklonabscheiders (1) nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, wobei der Querschnitt des Leitmittels (11.1, 11.2, 11.3, 11.4) zumindest
in einem Teil der axialen Erstreckung des Leitmittels (11.1, 11.2, 11.3, 11.4) in
Abhängigkeit eines Massenstroms, einer Strömungsgeschwindigkeit, einer Feststoffbeladung
oder einer Flüssigkeitsbeladung des Prozessstroms verändert wird.
15. Zyklonabscheidersystem, aufweisend einen Zyklonabscheider (1) nach einem der Ansprüche
1 bis 13 sowie zumindest einen Sensor zum Detektieren eines Massenstroms, einer Strömungsgeschwindigkeit,
einer Feststoffbeladung oder einer Flüssigkeitsbeladung des Prozessstroms.