[0001] Die Erfindung betrifft eine Antennenanordnung zum Auslesen von UHF RFID Signalen,
wobei die Antennenanordnung ein als Monopolantenne ausgebildetes Antennenelement und
ein mit dem Antennenelement verbundenes UHF RFID Lesegerät aufweist und wobei das
Antennenelement ein elektrisch leitfähiges Plattenelement und ein erstes zum Plattenelement
senkrecht angeordnetes und elektrisch leitfähiges Stabelement aufweist, wobei das
Plattenelement und das erste Stabelement galvanisch voneinander getrennt sind.
[0002] Aus dem Stand der Technik ist aus
EP 2 830 157 B1 eine UHF RFID Antennenanordnung mit einem Antennenelement und einem UHF RFID Lesergerät
für die Erfassung von UHF RFID Transpondern an Fahrzeugen bekannt. Das Antennenelement
ist als Rohrschlitzantenne ausgebildet und hat den Vorteil, dass sie eine sehr robuste
Konstruktion aufweist. Allerdings sind die Abmessungen solcher Schlitzantennen für
übliche RFID UHF Frequenzen groß. Eine Integration dieser Rohrschlitzantennen in einen
Straßenbelag ist daher nur mit großem Aufwand möglich. Weiterhin ist mit derartigen
Schlitzantennen eine Erfassung von Fahrzeugtranspondern nur in einer Richtung möglich.
Liegt der Erfassungspunkt in einer Verkehrskreuzung, wäre es mit einer Rohrschlitzantenne
nicht möglich die Fahrzeugtransponder in beide Richtungen zu erfassen.
[0003] Ein ähnliches Antennenelement ist in der
US 10,402,601 B2 offenbart. Diese ist als Hohlraumantenne ausgebildet, wobei der Hohlraum ein rechteckiges
Profil hat.
[0004] In
EP 3 132 387 B1 wird eine weitere Antennenanordnung beschrieben, welche auf einer Straße positioniert
wird. Das zugehörige Antennenelement ist als Monopol ausbildet. Eine derartige Monopolantenne
weist ein elektrisch leitfähiges Plattenelement und ein zum Plattenelement senkrecht
angeordnetes und elektrisch leitfähiges Stabelement auf. Das Plattenelement und das
erste Stabelement sind galvanisch voneinander getrennt. Zwischen dem Plattenelement
und dem Stabelement sind mit einer Spannungsquelle eines Speisenetzwerkes des UHF
RFID Lesegerätes UHF RFID Signale anlegbar. Fig. 1 zeigt eine solche Monopolantenne
des Standes der Technik. Die Strahlcharakteristik (Richtdiagram) eines derartigen
Monopols hat die Form eines elliptischen Torus`. Nachteilig ist aber, dass die Hauptstrahlrichtung
solcher Monopol-Antennen entlang der Monopolachse ausgerichtet ist. Als Folge ist
die Erfassungszone der Antenne sehr schmal und somit die Erfassungsrate von auf beweglichen
Fahrzeugen montierten Transpondern sehr gering. Darüber hinaus kann bei dieser Ausführung
auch die Einfahrrichtung des Fahrzeuges in die Erfassungszone nicht ermittelt werden,
sodass eine Richtungserkennung nicht möglich ist. Um die Erfassungszone zu vergrößern,
schlägt
EP 3 132 387 B1 eine großflächige leitfähige Struktur vor, welche zusätzlich in den Straßenbelag
integriert wird. Eine derartige leitfähige Struktur kann beispielsweise als leitfähiges
Gitternetz ausgeführt werden, wobei dieses aber mehrere Quadratmeter Fläche aufweisen
muss. Somit wird die Hauptstrahlrichtung der Antenne abgesenkt und verbreitert, sodass
der Erfassungsbereich vergrößert wird. Allerdings ist dies mit hohen Installationskosten
verbunden, da die großflächige, leitfähige Struktur in den Straßenbelag integriert
werden muss. Nachteilig ist weiterhin, dass sich bei dieser Anordnung ein rundes Richtdiagramm
ergibt. Laut dem europäischen Standard ETSI 302 208 dürfen Antennen mit einem runden
Richtdiagramm nur eine effektive Strahlungsleistung von 500 mW e.r.p. aufweisen. Antennen
mit einem gerichteten Richtdiagramm hingegen dürfen eine effektive Strahlungsleistung
von 1000 mW e.r.p oder sogar 2000 mW e.r.p., abhängig von deren 3dB Öffnungswinkel
aufweisen.
[0005] Aufgabe der Erfindung ist es, eine Antennenanordnung eines UHF RFID Lesegerätes zu
schaffen, die mit einem geringeren Aufwand in einen Fahrbelag integrierbar ist und
sich durch einen großen Erfassungsbereich zur Erfassung bewegter Transponder auszeichnet
sowie eine Richtungserfassung bewegter Transponder ermöglicht.
[0006] Diese Aufgabe wird mit einer Antennenanordnung mit den Merkmalen des Anspruchs 1
gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen finden sich in den Unteransprüchen 2 bis 17.
[0007] Erfindungsgemäß weist die Antennenanordnung zum Auslesen von UHF RFID Signalen ein
als Monopolantenne ausgebildetes Antennenelement und ein mit dem Antennenelement verbundenes
UHF RFID Lesegerät auf. Das Antennenelement wiederum weist ein elektrisch leitfähiges
Plattenelement, ein erstes zum Plattenelement senkrecht angeordnetes, elektrisch leitfähiges
Stabelement und zumindest ein zweites senkrecht zum Plattenelement angeordnetes, elektrisch
leitfähiges Stabelement auf. Das Plattenelement und die Stabelement sind galvanisch
voneinander getrennt. Das Antennenelement ist mit einem Speisenetzwerk des UHF RFID
Lesegerätes verbunden, wobei dieses Speisenetzwerk eine RFID Signale erzeugende Spannungsquelle
aufweist. Weiterhin sind die beiden Stabelemente mit einem Abstand von einer viertel
bis einer dreiviertel Wellenlänge der UHF Signale (λ/4 bis ¾ λ) zueinander angeordnet.
Durch die Beabstandung der beiden Stabelemente mit einer Wellenlänge der UHF Signale
im Bereich λ/4 bis ¾ λ werden sowohl destruktive, als auch konstruktive Überlagerungen
der von beiden Stabelementen ausgesandten elektromagnetischen Wellen erreicht. Je
nach Amplitude und Phasenverschiebung der Speisung beider Stabelemente kann damit
gezielt eine gewünschte Strahlcharakteristik erzeugt werden.
[0008] Zum Auslesen eines UHF RFID Transponders werden mit der erfindungsgemäßen Antennenanordnung
gerichtete UHF RFID Signale emittiert, die von dem im Erfassungsbereich befindlichen
UHF RFID Transponder aufgenommen werden. Durch Wechselwirkung dieser UHF RFID Signale
mit dem Transponder werden von diesem UHF RFID Signale wieder emittiert, welche wiederum
zum Antennenelement der erfindungsgemäßen Antennenanordnung gelangen und dort erfasst
werden. Die erfassten UHF RFID Signale werden in einer Auswerteeinheit ausgewertet.
Mit der erfindungsgemäßen Antennenanordnung sind Transponder erfassbar, die sich in
Bewegungsrichtung auf das Antennenelement zubewegen oder entfernen. Ebenso sind Transponder
erfassbar, die die Leserichtung seitlich, diagonal oder quer passieren. Damit wird
insbesondere die Möglichkeit eröffnet, Bewegungsprofile eines Transponders und damit
mit Transpondern versehene Objekte zu erstellen. Durch den weiträumigen Erfassungsbereich
und eine hohe Erfassungsrate wird insbesondere die Möglichkeit geschaffen, eine Vielzahl
an Transpondern, die sich um das Antennenelement herum bewegen, auszulesen.
[0009] In einer vorteilhaften Ausführung sind das erste Stabelement und das zweite Stabelement
mit einem Abstand von einer halben Wellenlänge der UHF Signale (λ/2) zueinander angeordnet.
[0010] Eine Ausführung sieht vor, dass mit der Spannungsquelle über das Speisenetzwerk zwischen
dem Plattenelement und dem zweiten Stabelement UHF RFID Signale anlegbar sind, deren
Phase identisch mit den zwischen Plattenelement und erstem Stabelement anliegenden
UHF RFID Signalen sind.
[0011] In einer weiteren Ausgestaltung ist das Speisenetzwerk derart ausgeführt ist, dass
mit der Spannungsquelle zwischen dem Plattenelement und dem zweiten Stabelement UHF
RFID Signale anlegbar sind, deren Amplitude identisch mit den zwischen Plattenelement
und erstem Stabelement anliegenden UHF RFID Signalen sind.
[0012] Bei einer Speisung beider Stabelemente mit UHF RFID Signalen gleicher Phase und gleicher
Amplitude wird eine Strahlcharakteristik erreicht, welche zwei Hauptkeulen aufweist,
die gegenüber eines elliptischen Torus' einer einfachen Monopolantenne deutlich nach
unten (in Richtung Plattenelement) verlagert sind und weiterhin eine gerichtetere
Abstrahlcharakteristik erzeugt wird. Gegenüber dem Stand der Technik ist hierzu keine
mehrere Meter großer, elektrisch leitfähiger Reflektor notwendig. Bei der erfindungsgemäßen
Antennenanordnung ist ein (elektrisch leitfähiges) Plattenelement mit einem Durchmesser
kleiner 0,5 m ausreichend.
[0013] Durch die gerichtete Abstrahlcharakteristik können gemäß EN 302 208-1 - V3.3.1 höhere
abgestrahlte Leistungen genutzt werden. Dies ermöglicht einen breiteren Erfassungsbereich,
robustere Erfassungsraten und höhere Fahrzeuggeschwindigkeiten.
[0014] Eine vorteilhafte Ausführung sieht vor, dass das Antennenelement ein drittes und
ein viertes jeweils senkrecht zum Plattenelement angeordnetes und elektrisch leitfähiges
Stabelement aufweist. Das dritte Stabelement und das vierte Stabelement sind mit einem
Abstand von einer viertel bis einer dreiviertel Wellenlänge der UHF Signale (λ/4 bis
¾ λ) zueinander angeordnet. Eine Verbindungslinie zwischen ersten und zweiten Stabelement
und eine Verbindungslinie zwischen dritten und vierten Stabelement schneiden sich
jeweils auf ihrer halben Strecke, wobei beide Verbindungslinien orthogonal zueinander
angeordnet sind.
[0015] In einer vorteilhaften Ausführung sind das dritte Stabelement und das vierte Stabelement
mit einem Abstand von einer halben Wellenlänge der UHF Signale (λ/2) zueinander angeordnet.
[0016] In einer Ausgestaltung ist das Speisenetzwerk derart ausgeführt, dass mit der Spannungsquelle
zwischen dem Plattenelement und dem dritten Stabelement sowie dem Plattenelement und
dem vierten Stabelement UHF RFID Signale anlegbar sind, die gegenüber den zwischen
Plattenelement und erstem Stabelement anliegenden UHF RFID Signalen um 180° phasenverschoben
sind.
[0017] In einer weiteren Ausgestaltung ist das Speisenetzwerk derart ausgeführt, dass mit
der Spannungsquelle zwischen dem Plattenelement und dem dritten Stabelement sowie
dem Plattenelement und dem vierten Stabelement UHF RFID Signale anlegbar sind, die
amplitudengleich zu den zwischen Plattenelement und erstem Stabelement anliegenden
UHF RFID Signalen sind.
[0018] Eine weitere Ausführung sieht vor, dass das Speisenetzwerk derart ausgeführt ist,
dass mit der Spannungsquelle zwischen dem Plattenelement und dem dritten Stabelement
UHF RFID Signale anlegbar sind, die gegenüber den zwischen Plattenelement und erstem
Stabelement anliegenden UHF RFID Signalen um +90° phasenverschoben sind und gleichzeitig
die Phase zwischen Plattenelement und viertem Stabelement anliegenden UHF RFID Signalen
gegenüber den zwischen Plattenelement und erstem Stabelement anliegenden UHF RFID
Signalen um -90° phasenverschoben sind.
[0019] Durch die erfindungsgemäße Anordnung und Ansteuerung der weiteren Stabelemente können
UHF RFID Transponder in mehreren Raumrichtungen erfasst werden. Je nach Anforderungen
lässt sich die Erfassungsrichtung mit einer hohen Erfassungsrate ändern.
[0020] Eine vorteilhafte Ausführung sieht vor, dass zumindest das Antennenelement in einen
Fahrbelag einer Fahrstrecke, die von einem sich bewegenden Objekt mit einem UHF RFID
Signalen emittierenden Transponder befahren wird, integriert ist.
[0021] Es wird vorgeschlagen, dass das Antennenelement derart in einen Fahrbelag integriert
ist, dass die den Stabelementen zugewandte Seite des Plattenelementes in Richtung
Straßenoberfläche ausgerichtet ist.
[0022] Mit einer derartigen Antennenanordnung können UHF RFID Transponder beispielsweise
in vier Richtungen (beispielsweise vier Straßen einer Kreuzung) erfasst werden. Bei
üblichen Frequenzen der UHF RFID Signale haben die Stabelemente eine Länge von etwa
8 cm (λ/4). Das Antennenelement der Antennenanordnung weist damit eine geringe Höhe
auf, was die Integration in einen Straßenbelag einer Straße vereinfacht. Die Antennenanordnung
kann dabei bündig mit der Straßenoberfläche oder leicht erhaben über der Straßenoberfläche
in den Straßenbelag integriert werden. Somit ergeben sich beispielsweise auch keine
Einschränkungen beim Winterdienst oder anderweitigen Straßenreinigungen. Die Integration
der Antennenanordnung in den Straßenbelag erfolgt so, dass die den Stabelementen zugewandte
Seite des Plattenelementes in Richtung Straßenoberfläche ausgerichtet ist. Auch die
verhältnismäßig geringe laterale Ausdehnung des Plattenelementes ist vorteilhaft für
die Integration der Antennenanordnung im Straßenbelag.
[0023] In einer weiteren vorteilhaften Ausführung sind die senkrecht angeordneten Stabelemente
als top loaded Monopole ausgeführt. Eine Ausgestaltung sieht dabei vor, dass die Stabelemente
an ihren zum Plattenelement abgewandten Enden elektrisch leitfähige Scheibenelemente
mit einer runden, elliptischen, quadratischen oder rechteckigen Form aufweisen. Die
Länge der Stabelemente ist damit verkürzbar, wobei die Resonanzfrequenz gewährleistet
bleibt. Beispielsweise ist dann für die Stabelemente eine Länge von 3 cm ausreichend
(bei üblichen UHF RFID Frequenzen). Somit wird die gesamte Antennenanordnung weiter
abgeflacht, was die Integration in den Straßenbelag der Straße weiter vereinfacht.
[0024] In einer vorteilhaften Ausgestaltung ist das Speisenetzwerk derart ausgeführt, dass
drei der vier Stabelemente (beispielsweise über Schaltelemente des Speisenetzwerks)
mit dem Plattenelement kurzschließbar sind und dass mit der Spannungsquelle die UHF
RFID Signale zwischen dem Plattenelement und dem verbleibenden Stabelement anlegbar
sind. Somit dienen die drei kurzgeschlossenen Stabelemente als Reflektor für die von
dem verbleibenden Stabelement emittierten elektromagnetischen Strahlung. Das hat den
Vorteil, dass z.B. für eine Anwendung auf einer Autobahn oder Schnellstraße mit gesonderten
Spuren die Abstrahlcharakteristik (Abstrahlkeule) in Richtung der ankommenden Fahrzeuge
ausgerichtet werden kann und somit längere Erfassungszonen und damit auch höhere Erfassungsgeschwindigkeiten
möglich sind.
[0025] Es wird vorgeschlagen, dass durch die Spannungsquelle eine Abstrahlcharakteristik
und/oder eine Abstrahlrichtung des Antennenelementes, insbesondere periodisch, variierbar
ist. Eine derartige Variation ist insbesondere durch eine Variation der Spannung durch
die Spannungsquelle erreichbar. Durch eine veränderbare Abstrahlcharakteristik des
Antennenelementes kann die Erfassung mehrerer um das Antennenelement befindlichen
Transpondern verbessert werden. Weiterhin ist die Antennenanordnung damit hoch flexibel
im jeweiligen Anwendungsfall einsetzbar.
[0026] Eine Ausgestaltung sieht vor, dass das Plattenelement an seinem Plattenrand eine
elektrisch leitfähige Umrandung aufweist, welche eine den Stabelementen zugewandte
Plattenseite des Plattenelementes überragt.
[0027] Vorteilhafterweise sind das Speisenetzwerk und/oder die Spannungsquelle in einem
auf der den Stabelementen abgewandten Seite des Plattenelementes angeordneten Gehäuse
integriert. Somit wird eine kompakte Bauform des UHF RFID Lesegerätes erreicht.
[0028] Nachfolgend wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand der Zeichnungen erläutert.
Es zeigen:
- Fig. 1
- Monopolantenne aus dem Stand der Technik
- Fig. 2
- eine Ausführung der erfindungsgemäßen Antennenanordnung
- Fig. 3
- Abstrahlcharakteristik der Antennenanordnung gemäß Fig. 2
- Fig. 4
- eine weitere Ausführung der erfindungsgemäßen Antennenanordnung
- Fig. 5
- Abstrahlcharakteristik der Antennenanordnung gemäß Fig. 4
- Fig. 6
- Abstrahlcharakteristik der Antennenanordnung gemäß Fig. 4 bei drei kurzgeschlossenen
Stabelementen
- Fig. 7
- eine weitere Ausführung der erfindungsgemäßen Antennenanordnung mit top loaded Monopolen
- Fig. 8a,
- eine Seitenansicht einer Fahrstrecke mit zu erfassenden Objekten mit einer im
- Fig. 8b
- Fahrbelag integrierten Antennanordnung
[0029] Fig. 1 zeigt ein aus dem Stand der Technik bekanntes, als Monolpolantenne ausgebildetes
Antennenelement 1 einer Antennenanordnung zur Erfassung von UHF RFID Signalen. Ein
derartiges Antennenelement 1 weist ein elektrisch leitfähiges Plattenelement 2 und
ein zum Plattenelement 2 senkrecht angeordnetes und elektrisch leitfähiges Stabelement
3 auf. Das Plattenelement 2 und das erste Stabelement 3 sind galvanisch voneinander
getrennt. Zwischen dem Plattenelement 2 und dem Stabelement 3 sind mit einer Spannungsquelle
eines Speisenetzwerkes eines UHF RFID Lesegerätes der Antennenanordnung UHF RFID Signale
anlegbar. Ein Speisenetzwerk besteht üblicherweise aus elektronischen Bauteilen und
elektrischen Leitungen zur Verteilung und Beeinflussung elektrischer Signale.
[0030] Fig. 2 zeigt eine Ausführung eines Antennenelementes 4 der erfindungsgemäßen Antennenanordnung
5 (Fig. 4) zum Auslesen von UHF RFID Transpondern 6 (Fig. 8a). Dieses Antennenelement
4 weist neben dem elektrisch leitfähigen Plattenelement 2 und dem zum Plattenelement
2 senkrecht angeordneten, elektrisch leitfähigen Stabelement 3 ein zweites ebenfalls
senkrecht zum Plattenelement 2 angeordnetes, elektrisch leitfähiges Stabelement 7
auf. Dieses zweite Stabelement 7 ist mit einem Abstand von der halben Wellenlänge
der vom UHF RFID Transponder emittierten UHF RFID Signale (λ/2) zum ersten Stabelement
3 angeordnet. In der Darstellung liegt das Plattenelement 2 in der x-y-Ebene. Das
erste Stabelement 3 und das zweite Stabelement 7 sind parallel zueinander ausgerichtet
und verlaufen entlang der z-Achse.
[0031] Ein Speisenetzwerk 8 (Fig. 4) der erfindungsgemäßen Antennenanordnung 5 ist so ausgeführt,
dass mit einer Spannungsquelle 9 (Fig. 4) zwischen dem Plattenelement 2 und dem ersten
Stabelement 3 sowie zwischen dem Plattenelement 2 und dem zweiten Stabelement 7 UHF
RFID Signale anlegbar sind. Das Speisenetzwerk 8 ist weiterhin so ausgeführt, dass
die zwischen dem Plattenelement 2 und dem zweiten Stabelement 7 angelegten UHF RFID
Signale eine identische Phase und/oder eine identische Amplitude zu den zwischen Plattenelement
und erstem Stabelement anliegenden UHF RFID Signalen aufweisen. Bei identischer Phase
und Amplitude ergibt sich für das in
Fig. 2 gezeigte Antennenelement 4 die in
Fig. 3 dargestellte Abstrahlcharakteristik. Diese Abstrahlcharakteristik weist zwei Hauptkeulen
24, 25 auf, die in Richtung Plattenelement 2 verlagert sind. Diese Charakteristik
entsteht, da die Anteile der elektrischen Felder in Y-Richtung beider von den Stabelementen
3, 7 emittierten elektromagnetischen Strahlung konstruktiv und die Anteile der elektrischen
Felder in X-Richtung destruktiv überlagert werden.
[0032] Fig. 4 zeigt eine weitere Ausführung der erfindungsgemäßen Antennenanordnung 5. Neben dem
ersten Stabelement 3 und dem zweiten Stabelement 7 weist die Antennenanordnung ein
drittes Stabelement 10 und ein viertes Stabelement 11 auf. Beide Stabelemente 10,
11 sind jeweils senkrecht zum Plattenelement angeordnet und elektrisch leitfähig.
Das dritte Stabelement 10 und das vierte Stabelement 11 sind mit einem Abstand von
der halben Wellenlänge der UHF Signale (λ/2) zueinander angeordnet sind. Eine Verbindungslinie
zwischen dem ersten Stabelement 3 und dem zweiten Stabelement 7 und eine Verbindungslinie
zwischen dem dritten Stabelement 10 und dem vierten Stabelement 11 schneiden sich
jeweils auf ihrer halben Strecke, wobei beide Verbindungslinien orthogonal zueinander
angeordnet sind. Die vier Stabelemente 3, 7, 10, 11 bilden damit die Eckpunkte eines
Quadrates, wobei die die gegenüberliegenden Eckpunkte verbindenden Diagonalen eine
Länge von λ/2 aufweisen.
[0033] Das Speisenetzwerk 8 ist so ausgeführt, dass mit der Spannungsquelle 9 zwischen dem
Plattenelement 2 und dem dritten Stabelement 10 sowie dem Plattenelement 2 und dem
vierten Stabelement 11 UHF RFID Signale anlegbar sind, die gegenüber den zwischen
Plattenelement 2 und erstem Stabelement 3 anliegenden UHF RFID Signalen um 180° phasenverschoben
und/oder amplitudengleich sind. Bei einer Phasenverschiebung um 180° und jeweils gleichen
Amplituden ergibt sich für das in
Fig. 4 dargestellte Antennenelement 4 die in
Fig. 5 gezeigte Abstrahlcharakteristik. Diese Abstrahlcharakteristik weist vier Hauptkeulen
26, 27, 28, 29 auf.
[0034] Das Speisenetzwerk kann in einer weiteren Ausführung derart ausgeführt sein, dass
drei der vier Stabelemente 3, 7, 10, 11 mit dem Plattenelement 2 kurzschließbar sind
und mit der Spannungsquelle 9 die UHF RFID Signale zwischen dem Plattenelement 2 und
dem verbleibenden Stabelement 3, 7, 10, 11 anlegbar sind. Eine dabei entstehende Abstrahlcharakteristik
des Antennenelementes 4 ist in
Fig. 6 gezeigt.
[0035] Eine zu
Fig. 6 ähnliche Abstrahlcharakteristik wird erreicht, wenn die Phase der zwischen Plattenelement
(2) und dem dritten Stabelement (10) anliegenden UHF RFD Signalen gegenüber den zwischen
Plattenelement (2) und erstem Stabelement (3) anliegenden UHF RFID Signalen um +90°
phasenverschoben sind und gleichzeitig die Phase der zwischen Plattenelement (2) und
dem vierten Stabelement (11) anliegenden UHF RFID Signalen gegenüber den zwischen
Plattenelement (2) und erstem Stabelement (3) anliegenden UHF RFID Signalen um -90°
phasenverschoben sind.
[0036] Fig. 7 zeigt eine weitere Ausführung der erfindungsgemäßen Antennenanordnung 5. Die senkrecht
angeordneten Stabelemente 3, 7, 10, 11 sind hier als top loaded Monopole ausgeführt.
In der dargestellten Ausführung weisen die Stabelemente 3, 7, 10, 11 hierzu an ihren
zum Plattenelement 2 abgewandten Enden elektrisch leitfähige Scheibenelemente 12,
13, 14, 15 mit einer runden Form aufweisen. Die Erfindung ist aber nicht hierauf beschränkt.
Beispielsweise können die elektrisch leitfähigen Scheibenelemente 12, 13, 14, 15 auch
eine elliptische, quadratische oder rechteckige Form aufweisen.
[0037] Weiterhin weist das Plattenelement 2 an seinem Plattenrand eine elektrisch leitfähige
Umrandung 16 auf, welche eine den Stabelementen 3, 7, 10, 11 zugewandte Plattenseite
des Plattenelementes 2 überragt. Eine Höhe der Umrandung 16 reicht zumindest bis zur
Höhe der dem Plattenelement 2 abgewandten Enden der Stabelemente 3, 7, 10, 11. Die
Umrandung 16 kann allerdings auch über die zum Plattenelement 2 abgewandten Enden
der Stabelemente 3, 7, 10, 11 hinausreichen. In der gezeigten Ausführung sind das
Speisenetzwerk 8 und die Spannungsquelle 9 in einem Gehäuse 21 integriert, welches
auf der den Stabelementen 3, 7, 10, 11 abgewandten Plattenseite des Plattenelementes
2 angeordnet ist. Optional ist das Antennenelement 4 mit einer elektrisch nicht leitfähigen
Abdeckung 17 abdeckbar, sodass die Stabelemente 3, 7, 10, 11 vor mechanischen Einflüssen
geschützt sind. Eine derartige Abdeckung kann beispielsweise ein Radom-Deckel sein.
[0038] Die erfindungsgemäße Antennenanordnung 5 ist in einen Fahrbelag 18 (Fig. 8a) einer
Fahrstrecke, die von sich bewegenden Objekten 19 (Fig. 8a) befahren wird, integrierbar.
Dabei wird zumindest das Antennenelement 4 in den Fahrbelag 18 verlegt, wobei das
Antennenelement 4 vorzugsweise so in den Fahrbelag 18 integriert wird, dass die den
Stabelementen 3, 7, 10, 11 zugewandte Plattenseite des Plattenelementes 2 in Richtung
Fahrbelagoberfläche ausgerichtet ist. Das Speisenetzwerk 8 und die Spannungsquelle
9 können ebenfalls im Fahrbelag 18 integriert sein. Dies ist allerdings nicht zwingend.
Das Speisenetzwerk 8 und/oder die Spannungsquelle 9 können auch neben dem Fahrbelag
18 positioniert sein, wobei diese dann über entsprechende Leitungen angebunden werden.
[0039] Fig. 8a und
Fig. 8b zeigen schematisch die im Fahrbelag 18 der Fahrstrecke integrierte Antennenanordnung
5. Auf dem Fahrbelag 18 der Fahrstrecke bewegen sich die Objekte 19 entlang einer
Bewegungsrichtung 20. In der dargestellten Ausführung ist jedes Objekt jeweils mit
zwei UHF RFID Transpondern ausgestattet. Die Objekte können aber auch nur einen UHF
RFID Transponder oder auch mehr als zwei UHF RFID Transponder aufweisen.
[0040] Zum Auslesen der UHF RFID Transponder werden von der Antennenanordnung 5 auf die
Fahrstrecke ausgerichtete ausgehende UHF RFID Signale 22 ausgesendet (Fig. 8a). Diese
ausgehenden UHF RFID Signale 22 passieren zumindest einen der an den Objekten 19 befindlichen
UHF RFID Transponder 6 und wechselwirken mit einer Antennenvorrichtung dieser UHF
RFID Transponder 6. In der Folge werden UHF RFID Signale von mit der Antennenvorrichtung
verbundenen aktiven oder passiven UHF RFID Chips der UHF RFID Transponder 6 erzeugt,
die wiederum von der Antennenvorrichtung der UHF RFID Transponder 6 als ausgehende
UHF RFID Signale 23 emittiert werden (Fig. 8b). Diese von den UHF RFID Transponder
6 emittierten ausgehenden UHF RFID Signale 23 werden dann über das Antennenelement
4 der Antennenanordnung 5 aufgenommen und mit einer Auswerteeinheit des UHF RFID Lesegerätes
der Antennenanordnung 5 ausgewertet. Die von den UHF RFID Transpondern 6 emittierten
ausgehenden UHF RFID Signale 23 enthalten eine vom jeweiligen UHF RFID Chip generierte
Kennung, was eine Zuordnung der UHF RFID Signale zum jeweiligen UHF RFID Transponder
6 und damit zum jeweiligen Objekt 19 ermöglicht.
[0041] Die Erfindung ist nicht darauf beschränkt, dass das erste Stabelement 3 und das zweite
Stabelement 7 mit einem Abstand von einer halben Wellenlänge der UHF Signale (λ/2)
zueinander angeordnet sind. In weiteren Ausführungen sind das erste Stabelement 3
und das zweite Stabelement 7 sowie das dritte Stabelement 10 und das vierte Stabelement
11 mit einem Abstand von einer viertel bis einer dreiviertel Wellenlänge der UHF Signale
(λ/4 bis ¾ λ) zueinander angeordnet.
Bezugszeichenliste
[0042]
- 1
- Antennenelement
- 2
- Plattenelement
- 3
- Stabelement
- 4
- Antennenelement
- 5
- Antennenanordnung
- 6
- UHF RFID Transponder
- 7
- Stabelement
- 8
- Speisenetzwerk
- 9
- Spannungsquelle
- 10
- Stabelement
- 11
- Stabelement
- 12
- Scheibenelement
- 13
- Scheibenelement
- 14
- Scheibenelement
- 15
- Scheibenelement
- 16
- elektrisch leitfähige Umrandung
- 17
- Abdeckung
- 18
- Fahrbelag
- 19
- Objekt
- 20
- Bewegungsrichtung
- 21
- Gehäuse
- 22
- ausgehende UHF RFID Signale
- 23
- eingehende UHF RFID Signale
- 24
- Hauptkeule der Abstrahlcharakteristik
- 25
- Hauptkeule der Abstrahlcharakteristik
- 26
- Hauptkeule der Abstrahlcharakteristik
- 27
- Hauptkeule der Abstrahlcharakteristik
- 28
- Hauptkeule der Abstrahlcharakteristik
- 29
- Hauptkeule der Abstrahlcharakteristik
1. Antennenanordnung (5) zum Auslesen von UHF RFID Signalen, wobei die Antennenanordnung
(5) ein als Monopolantenne ausgebildetes Antennenelement (4) und ein mit dem Antennenelement
(4) verbundenes UHF RFID Lesegerät der Antennenanordnung (5) aufweist und wobei das
Antennenelement (4) ein elektrisch leitfähiges Plattenelement (2) und ein erstes zum
Plattenelement (2) senkrecht angeordnetes und elektrisch leitfähiges Stabelement (3)
aufweist, wobei das Plattenelement (2) und das erste Stabelement (3) galvanisch voneinander
getrennt sind und wobei das Antennenelement (4) mit einem Speisenetzwerk (8) des UHF
RFID Lesegerätes verbunden ist und dieses Speisenetzwerk (8) mit einer RFID Signale
erzeugenden Spannungsquelle (9) verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, dass das Antennenelement (4) zumindest ein zweites senkrecht zum Plattenelement (2) angeordnetes
und elektrisch leitfähiges Stabelement (7) aufweist und dass das Plattenelement (2)
und das zweite Stabelement (7) galvanisch voneinander getrennt sind und dass das erste
Stabelement (3) und das zweite Stabelement (7) mit einem Abstand von einer viertel
bis einer dreiviertel Wellenlänge der UHF Signale (λ/4 bis ¾ λ) zueinander angeordnet
sind.
2. Antennenanordnung (5) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das erste Stabelement (3) und das zweite Stabelement (7) mit einem Abstand von einer
halben Wellenlänge der UHF Signale (λ/2) zueinander angeordnet sind.
3. Antennenanordnung (5) nach einem der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Speisenetzwerk (8) derart ausgeführt ist, dass mit der Spannungsquelle (9) zwischen
dem Plattenelement (2) und dem zweiten Stabelement (7) UHF RFID Signale anlegbar sind,
deren Phase identisch mit den zwischen Plattenelement (2) und erstem Stabelement (3)
anliegenden UHF RFID Signalen sind.
4. Antennenanordnung (5) nach einem der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Speisenetzwerk (8) derart ausgeführt ist, dass mit der Spannungsquelle (9) zwischen
dem Plattenelement (2) und dem zweiten Stabelement (7) UHF RFID Signale anlegbar sind,
deren Amplitude identisch mit den zwischen Plattenelement (2) und erstem Stabelement
(3) anliegenden UHF RFID Signalen sind.
5. Antennenanordnung (5) nach einem der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Antennenelement (4) ein drittes und ein viertes jeweils senkrecht zum Plattenelement
(2) angeordnetes und elektrisch leitfähiges Stabelement (10, 11) aufweist und dass
das dritte Stabelement (10) und das vierte Stabelement (11) mit einem Abstand von
einer viertel bis einer dreiviertel Wellenlänge der UHF Signale (λ/4 bis ¾ λ) zueinander
angeordnet sind und dass sich eine Verbindungslinie zwischen ersten und zweiten Stabelement
(3, 7) und eine Verbindungslinie zwischen dritten und vierten Stabelement (10, 11)
jeweils auf ihrer halben Strecke schneiden und dass beide Verbindungslinien orthogonal
zueinander angeordnet sind.
6. Antennenanordnung (5) nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass das dritte Stabelement (10) und das vierte Stabelement (11) mit einem Abstand von
einer halben Wellenlänge der UHF Signale (λ/2) zueinander angeordnet sind.
7. Antennenanordnung (5) nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Speisenetzwerk (8) derart ausgeführt ist, dass mit der Spannungsquelle (9) zwischen
dem Plattenelement (2) und dem dritten Stabelement (10) sowie dem Plattenelement (2)
und dem vierten Stabelement (11) UHF RFID Signale anlegbar sind, die gegenüber den
zwischen Plattenelement (2) und erstem Stabelement (3) anliegenden UHF RFID Signalen
um 180° phasenverschoben sind.
8. Antennenanordnung (5) nach Anspruch 5, 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, dass das Speisenetzwerk (8) derart ausgeführt ist, dass mit der Spannungsquelle (9) zwischen
dem Plattenelement (2) und dem dritten Stabelement (10) sowie dem Plattenelement (2)
und dem vierten Stabelement (11) UHF RFID Signale anlegbar sind, die amplitudengleich
zu den zwischen Plattenelement (2) und erstem Stabelement (3) anliegenden UHF RFID
Signalen sind.
9. Antennenanordnung (5) nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Speisenetzwerk (8) derart ausgeführt ist, dass mit der Spannungsquelle (9) zwischen
dem Plattenelement (2) und dem dritten Stabelement (10) UHF RFID Signale anlegbar
sind, die gegenüber den zwischen Plattenelement (2) und erstem Stabelement (3) anliegenden
UHF RFID Signalen um +90° phasenverschoben sind und gleichzeitig die Phase zwischen
Plattenelement (2) und viertem Stabelement (11) anliegenden UHF RFID Signalen gegenüber
den zwischen Plattenelement (2) und erstem Stabelement (3) anliegenden UHF RFID Signalen
um -90° phasenverschoben sind.
10. Antennenanordnung (5) nach einem der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die senkrecht angeordneten Stabelemente (3, 7, 10, 11) als top loaded Monopole ausgeführt
sind.
11. Antennenanordnung (5) nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Stabelemente (3, 7, 10, 11) an ihren zum Plattenelement (2) abgewandten Enden
elektrisch leitfähige Scheibenelemente (12, 13, 14, 15) mit einer runden, elliptischen,
quadratischen oder rechteckigen Form aufweisen.
12. Antennenanordnung (5) nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Speisenetzwerk (8) derart ausgeführt ist, dass drei der vier Stabelement (3,
7, 10, 11) mit dem Plattenelement (2) kurzschließbar sind und dass mit der Spannungsquelle
die UHF RFID Signale zwischen dem Plattenelement (2) und dem verbleibenden Stabelement
(3, 7, 10, 11) anlegbar sind.
13. Antennenanordnung (5) nach einem der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass durch die Spannungsquelle (9) eine Abstrahlcharakteristik und/oder eine Abstrahlrichtung
des Antennenelementes (4), insbesondere periodisch, variierbar ist.
14. Antennenanordnung (5) nach einem der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Plattenelement (2) an seinem Plattenrand eine elektrisch leitfähige Umrandung
(16) aufweist, welche eine den Stabelementen (3, 7, 10, 11) zugewandte Plattenseite
des Plattenelementes (2) überragt.
15. Antennenanordnung (5) nach einem der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Speisenetzwerk (8) und/oder die Spannungsquelle (9) in einem auf der den Stabelemente
(3, 7, 10, 11) abgewandten Seite des Plattenelementes (2) angeordneten Gehäuse (21)
integriert sind.
16. Antennenanordnung (5) nach einem der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest das Antennenelement (4) in einen Fahrbelag (18) einer Fahrstrecke, die
von zumindest einem sich bewegenden Objekt (19) mit zumindest einem UHF RFID Signalen
emittierenden UHF RFID Transponder (6) befahren wird, integriert ist.
17. Antennenanordnung (5) nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, dass das Antennenelement (4) derart in den Fahrbelag (18) integriert ist, dass die den
Stabelementen (3, 7, 10, 11) zugewandte Seite des Plattenelementes (2) in Richtung
Fahrbelagoberfläche ausgerichtet ist.