[0001] Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs
1. Ferner betrifft die Erfindung ein Verfahren gemäß dem unabhängigen Anspruch 11.
Stand der Technik
[0002] In Tiefziehverpackungsmaschinen wird üblicherweise von einer ersten Rolle eine Folie,
die sogenannte Unterfolie, in Bahnen abgezogen, welche mittels Transportmitteln, vorzugsweise
Klammerketten, durch die Verpackungsmaschine hindurchbefördert wird. Unter Folie wird
hier ein für die Verpackung von Lebensmittel geeignetes Material verstanden, insbesondere
kann es sich hierbei um eine Verbundfolie aus mehreren Kunststoffschichten, um faserbasiertes
Material, eine Kombination aus Kunststoff und faserbasiertem Material oder der Gleichen
handeln. Auf dem Weg durch die Tiefziehverpackungsmaschine wird die Unterfolie von
verschiedenen Stationen der Tiefziehverpackungsmaschine bearbeitet. Üblicherweise
wird in einer Formstation in die Unterfolie eine oder mehrere Mulden geformt und anschließend
darin ein Produkt eingelegt. Von einer zweiten Rolle wird eine weitere Folie, die
sogenannte Oberfolie, dem Verpackungsprozess zugeführt. Diese wird auf die Mulden
gebracht und in einer Siegelstation versiegelt oder unter Vakuum und/oder modifizierter
Atmosphäre luftdicht versiegelt. Die so hergestellten Packungen hängen als Verbund
über die Unterfolie zusammen. Zum Vereinzeln der Verpackungen aus dem Verbund der
Unter- und der Oberfolie kann eine Kombination einer Querschneidestation mit einer
nachfolgenden Längsschneidestation vorgesehen sein. In der Querschneidestation wird
der Verbund der Unter- und der Oberfolie quer zur Transportrichtung geschnitten. Dabei
wird üblicherweise der Bereich des Folienverbunds, der von den Klammerketten gehalten
wird nicht durchtrennt. In der Längsschneidestation werden dann die Verpackungen in
Transportrichtung geschnitten. Die nun vereinzelten Verpackungen fallen auf ein vorgesehenes
Transportband und werden abtransportiert. In den Klammerketten verbleiben zunächst
sogenannte Randstreifen, welche als Abfallprodukt entsorgt werden müssen. Da die Randstreifen
nicht quer zur Transportrichtung durchtrennt werden liegen sie quasi als Endlosstreifen
vor. In eine Klammerkettenumlenkung, welche sich im Endbereich der Tiefziehverpackungsmaschine
befindet, werden diese Randstreifen gezielt aus den Klammerketten geführt. Üblicherweise
werden die Randstreifen mit einer Wickelvorrichtung aufgewickelt oder durch eine Absaugvorrichtung
einem Abfallbehälter zugeführt. Beide Vorrichtungen haben allerdings den Nachteil,
dass sie häufig durch den Bediener entleert werden müssen, weil die Randstreifen schlecht
zu wickeln beziehungsweise zu legen sind und deshalb das Abfallmaterial in kurzer
Zeit ein großes Volumen beansprucht. Während des Entleerungsvorgangs muss in der Regel
die Verpackungsmaschine angehalten werden, was die Produktivität der Anlage erheblich
verschlechtert.
[0003] Aus der
DE 10 2008 039 841 A1 sowie der
DE 299 07 834 U1 sind Zerkleinerungsvorrichtungen bekannt, welche die Randstreifen mittels Messern
in kleine Stücke zerkleinert, bevor sie einem Abfallbehälter zugeführt werden. Dies
bietet den Vorteil, dass das Volumen des Abfalls deutlich reduziert wird und somit
die Entleerungsintervalle vergrößert werden können.
[0004] Die Anforderungen an Verpackungsmaterialen sind in den letzten Jahren stetig gestiegen.
Es gibt spezielle Verpackungsmaterialien, welche speziell für unterschiedliche Lebensmittel
entwickelt wurden. Zudem wird der Anteil an nachhaltigen Bestandteilen in einer Lebensmittelverpackung
immer größer. All dies hat zur Folge, dass es eine Vielzahl unterschiedlicher Verpackungsmaterialien
gibt, welche unterschiedliche Eigenschaften aufweisen. Ebenso steigen auch die Anforderungen
an eine Verpackungsmaschine, all die unterschiedlichen Verpackungsmaterialien verarbeiten
zu können. Abhängig von der Art des Verpackungsmaterials kann es sich um eher zähes
oder eher sprödes Material handeln. Um mit einer wie oben erwähnten Zerkleinerungsvorrichtung
Verpackungsmaterial mit unterschiedlichen Eigenschaften verarbeiten zu können werden
unterschiedliche Messer benötigt. Wird an einer Verpackungsmaschine von einem Verpackungsmaterial
auf ein anderes gewechselt, weil z. B. ein anderes Produkt verpackt werden soll, so
hat dies zur Folge, dass es notwendig sein kann, die Messer der Zerkleinerungsvorrichtung
zu wechseln. Des Weiteren sind Verpackungsfolien aus Kunststoff, welche mit faserbasiertem
Material versetzt sind, bzw. Verpackungsmaterial aus faserbasiertem Material sehr
abrasiv, was dazu führt, dass ein erhöhter Verschleiß an den Messern der Zerkleinerungsvorrichtung
auftritt. Dadurch müssen die Messer in kürzeren Intervallen getauscht werden.
[0005] Ein Messerwechsel ist zeitintensiv, da die Zerkleinerungsvorrichtung geöffnet, die
alten Messer demontiert und die neuen Messer eingebaut und genau justiert werden müssen.
Dies führt wiederum zu ungewünschten Stillstandszeiten der Verpackungsmaschine und
damit zu einem Produktivitätsverlust.
Aufgabe
[0006] Ausgehend von diesem Stand der Technik ist es Aufgabe der vorliegenden Erfindung
eine Zerkleinerungsvorrichtung zur Verfügung zu stellen, welche die Häufigkeit der
zeitintensiven Umrüstung reduziert sowie ein Verfahren für den Betrieb der Vorrichtung
bereitzustellen.
Lösung
[0007] Diese Aufgabe wird gelöst durch eine Vorrichtung mit den Merkmalen des Anspruchs
1 bzw. durch ein Verfahren zu deren Betrieb gemäß dem unabhängigen Anspruch 11. Vorteilhafte
Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben.
[0008] Die erfindungsgemäße Vorrichtung zum Zerkleinern von streifenförmigem Material, insbesondere
Verpackungsmaterial, umfasst ein Gehäuse mit mindestens einer Zuführöffnung für das
streifenförmige Material und einer Abführöffnung für das daraus, d.h. aus dem streifenförmigen
Material, zerkleinerte Material, einen Messerhalter, welcher innerhalb des Gehäuses
um eine Achse rotierbar gelagert ist, mindestens ein Messer, welches an dem Messerhalter,
insbesondere lösbar, befestigt ist und mindestens ein Gegenmesser, welches an dem
Gehäuse, insbesondere lösbar, befestigt ist, sowie einen Antrieb, der dazu ausgelegt
ist, den Messerhalter zu rotieren. Die erfindungsgemäße Vorrichtung zeichnet sich
dadurch aus, dass anhand des Antriebs eine erste Rotationsrichtung und eine der ersten
Rotationsrichtung entgegengesetzte, zweite Rotationsrichtung des Messerhalters um
die Achse vorgebbar ist. In anderen Worten bedeutet dies, dass der Antrieb den Messerhalter
entweder im Uhrzeigersinn oder gegen den Uhrzeigersinn drehen kann, um das der Vorrichtung
zugeführte streifenförmige Material zu zerkleinern. Der Messerhalter ist unabhängig
von seiner Rotationsrichtung zum Zerkleinern des streifenförmigen Materials konfiguriert,
wodurch er sich für einen vielseitigen, insbesondere dauerhaften Einsatz besser eignet.
[0009] In einer vorteilhaften Weiterbildung der erfindungsgemäßen Vorrichtung bildet eine
Schneidkante des mindestens einen Messers durch Rotation des Messerhalters um die
Achse eine Schneidebene, die senkrecht zur Achse liegt. Als Schneidkante wird dabei
als der scharfe Teil des Messers verstanden, von der die Schneidwirkung des Messers
ausgeht.
[0010] Vorteilhaft ist es, wenn ein Schneidspalt, zwischen dem mindestens einen Messer und
dem mindestens einen Gegenmesser variierbar ist, insbesondere durch Verstellen des
Messerhalters entlang der Achse. Der Schneidspalt bezeichnet dabei den minimalen Abstand
der Schneidkante des Messers zu einer Schneidkante des Gegenmessers, wenn diese miteinander
den Schnitt ausführen. Um prozesssicher zu schneiden, ist es wichtig, dass der Schneidspalt
richtig eingestellt ist. Durch Fertigungsungenauigkeiten sowohl in den Messern und
Gegenmessern als auch in dem Messerhalter und weiteren Teilen der Vorrichtung kann
so sichergestellt werden, dass der Schneidspalt richtig eingestellt werden kann. Zudem
können extrem dünne oder extrem dicke Verpackungsmaterialien einen anderen Schneidspalt
für ein optimales Schneidergebnis bedingen.
[0011] Zweckmäßig kann es sein, dass das Messer und/oder das Gegenmesser über jeweils mindestens
zwei Schneidkanten, vorzugsweise auf gegenüberliegenden Seiten, verfügen. Dabei ist
es unerheblich, ob das Messer und/oder Gegenmesser über je zwei Schneidkanten verfügen
oder ob zwei Messer und/oder zwei Gegenmesser mit je einer Schneidkante so angebracht
werden, dass sie einem Messer und/oder Gegenmesser mit zwei Schneidkanten entsprechen.
[0012] Besonders vorteilhaft ist es, wenn die Schneidkante zumindest abschnittsweise geradlinig,
gezackt, konkav und/oder konvex ausgebildet ist. Unterschiedliche Verpackungsmaterialien
lassen sich teilweise nur mit unterschiedlichen Ausführungsformen der Schneidkanten
prozessicher schneiden. So ist beispielsweise eine gezackte oder wellenförmige Schneidkante
besonders geeignet, um dünne und zähe Verpackungsmaterialien zu schneiden. Dahingegen
lassen sich beispielsweise mit geradlinigen Schneidkanten spröde oder auch dickere
Verpackungsmaterialien optimal schneiden.
[0013] In einer Weiterbildung der erfindungsgemäßen Vorrichtung kann die erste Schneidkante
und die zweiten Schneidkante unterschiedlich oder gleich ausgebildet sein.
[0014] Von besonderem Vorteil ist es, wenn zwei Gegenmesser umfangsseitig der mindestens
einen Zuführöffnung, insbesondere im Wesentlichen symmetrisch zu einer gedachten Mittellinie,
welche die Zuführöffnung in zwei flächenmäßig gleich große Bereiche teilt, angeordnet
sind. Die gedachte Mittellinie geht dabei durch den Mittelpunkt der Zuführöffnung,
welcher dem geometrischen Schwerpunkt der Zuführöffnung entspricht, unabhängig von
deren Geometrie. Dabei sind die Gegenmesser so an der mindestens einen Zuführöffnung
angeordnet, dass die Schneidkante des ersten Gegenmessers mit der ersten Schneidkante
des mindestens einen Messers so in Eingriff kommt, um einen Schneidvorgang ausführen
zu können, wenn der Messerhalter in die erste Rotationsrichtung dreht. Und wenn der
Messerhalter in die zweite, der ersten entgegengesetzten Rotationsrichtung dreht,
die Schneidkante des zweiten Gegenmessers mit der zweiten Schneidkante des mindestens
einen Messers so in Eingriff kommt, dass ein Schneidvorgang ausgeführt werden kann.
[0015] Vorteilhaft ist es, wenn die Schneidkanten der Gegenmesser unterschiedlich oder gleich
ausgebildet sind. So können beispielsweise, aber nicht einschränkend, die Messer und
Gegenmesser gleich ausgebildet sein. Dies hat den Vorteil von Gleichteilverwendung
und damit höheren Stückzahlen und niedrigeren Kosten. Wenn nun eine Schneidkante eines
Messers und Gegenmessers beispielsweise als geradlinige Schneidkante und die andere
Schneidkante als gezackte oder wellenförmige Schneidkante ausgebildet sind, können
die Messer und Gegenmesser so angeordnet werden, dass wenn sich der Messerhalter in
die erste Rotationsrichtung dreht, die jeweiligen geradlinigen Schneidkanten der Messer
und Gegenmesser miteinander einen Schnitt ausführen und bei einer Umkehr der ersten
Rotationsrichtung in die zweite Rotationsrichtung die jeweiligen gezackten oder wellenförmige
Schneidkanten der Messer und Gegenmesser miteinander einen Schnitt ausführen. Somit
können anhand der Rotationsrichtungsumkehr unterschiedliche Verpackungsmaterialien
geschnitten werden. Zeitintensive Umrüstarbeiten beim Wechsel von einem Verpackungsmaterial
zu einem anderen Verpackungsmaterial können somit entfallen. Werden dagegen auf einer
Verpackungsmaschine nur Verpackungsmaterialien verarbeitet, die mit der gleichen Ausführungsform
der Schneidkante verarbeitet werden, können die Schneidkanten aller Messer und Gegenmesser
gleich ausgeführt werden. Werden Messer bzw. Gegenmesser stumpf, kann die Rotationsrichtung
umgekehrt werden und die Vorrichtung arbeitet wieder mit einem "frischen" Satz Schneidkanten.
Somit kann das Wartungsintervall der Messer verdoppelt werden, was wiederrum zu weniger
Stillstandzeiten der Verpackungsmaschine und somit zu einer verbesserten Produktivität
führt.
[0016] Die Erfindung zeichnet sich gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung dadurch aus,
dass das mindestens eine Gegenmesser am Gehäuse höhenverstellbar und/oder neigbar
ist. Dadurch lässt sich einerseits sicherstellen, dass auch bei Fertigungsungenauigkeiten
stets die Schneidkanten der Gegenmesser parallel zur den Schneidkanten der Messer
ausgerichtet werden können sowie andererseits, dass der Schneidspalt einstellbar ist.
Es ist denkbar, dass der eingestellte Schneidspalt zwischen den Messern und Gegenmesser
die bei Rotation des Messerhalters in die erste Rotationsrichtung in Eingriff kommen
von dem Schneidspalt der Messer und Gegenmesser die bei der Rotation des Messerhalters
in die zweite Rotationsrichtung in Eingriff kommen verschieden ist. Somit können durch
Rotationsrichtungsumkehr des Messerhalters für unterschiedliche Verpackungsmaterialien
unterschiedliche Schneidspalte eingestellt werden. Somit kann ein Nachjustieren der
Messer und Gegenmesser zueinander entfallen, wenn die Verpackungsmaschine von einem
Verpackungsmaterial auf ein anderes Verpackungsmaterial umgerüstet wird, welches einen
anderen Schneidspalt für die prozesssichere Verarbeitung benötigt. Der Umrüstungsvorgang
an der erfindungsgemäßen Vorrichtung kann allein durch die Wahl der Rotationsrichtung
durchgeführt werden. Dies erhöht die Produktivität der Verpackungsmaschine, da Stillstandszeiten
vermieden werden.
[0017] Von besonderem Vorteil ist es, wenn an der Abführöffnung ein Unterdruck anlegbar
ist. Der Unterdruck kann von einer Unterdruckerzeugungsvorrichtung, beispielsweise
einer Absaugeinheit erzeugt werden. Durch den Unterdruck und den dadurch entstehenden
Volumenstrom kann das streifenförmige Material durch die Zuführöffnung in das Gehäuse
gefördert werden und das daraus zerkleinerte Verpackungsmaterial prozesssicher aus
dem Gehäuse abgeführt und einem Abfallbehälter zugeführt werden. Zudem wird durch
den Volumenstrom das streifenförmige Material "auf Spannung" gehalten, welches das
Schneidergebnis verbessert.
[0018] Die Erfindung betrifft auch ein Verfahren zum Betrieb einer Vorrichtung zum Zerkleinern
von streifenförmigem Material, insbesondere Verpackungsmaterial. Erfindungsgemäß wird
mittels der Vorrichtung zum Zerkleinern des streifenförmigen Materials mindestens
ein sowohl in einer ersten Rotationsrichtung als auch in einer zur ersten Rotationsrichtung
entgegengesetzten, zweiten Rotationsrichtung rotierbar gelagerter Messerhalter eingesetzt.
Das streifenförmige Material wird bei der Erfindung mittels Messerhalters zerkleinert,
und zwar unabhängig davon, ob er sich in der ersten oder in der zweiten Rotationsrichtung
dreht. Mit einem rotierenden Messerhalter, der sowohl in der ersten als auch in der
entgegengesetzten zweiten Rotationsrichtung das ihm zugeführte streifenförmige Material
zerkleinert, ergeben sich reduzierte Serviceintervalle für die Zerkleinerungsvorrichtung,
wodurch der Zerkleinerungsprozess insgesamt nachhaltiger, insbesondere für einen Betrieb
einer Verpackungsmaschine wirtschaftlicher sein kann.
[0019] Eine Weiterbildung des erfindungsgemäßen Verfahrens zeichnet sich dadurch aus, dass
zum Anpassen der Größe des zerkleinerten Materials die Rotationsgeschwindigkeit mittels
einer Steuerung geändert wird. Die Wahl der optimalen Rotationsgeschwindigkeit und
somit auch die optimale Schnittgeschwindigkeit kann von Verpackungsmaterial zu Verpackungsmaterial
variieren. Somit kann für jedes Verpackungsmaterial die optimale Rotationsgeschwindigkeit
gewählt werden. Außerdem kann durch die Wahl der Rotationsgeschwindigkeit die Größe
des zerkleinerten Materials angepasst werden. Je schneller die Rotationsgeschwindigkeit
desto kleiner wird das zerkleinerte Material. Ein stark zerkleinertes Material hat
den Vorteil der geringen Packungsdichte, das bedeutet, dass in einem Abfallbehälter
mehr zerkleinertes Material aufgenommen werden kann, weil sich zwischen den einzelnen
Materialstücken weniger Hohlräume befinden. Dadurch kann das Intervall, in dem der
Abfallbehälter entleert werden muss, erhöht werden, was zu geringeren Stillstandszeiten
der Verpackungsmaschine und somit zu höherer Produktivität führt. Wird hingegen die
Rotationsgeschwindigkeit reduziert, werden weniger Schnitte im gleichen Zeitintervall
durchgeführt. Dies führt zu einer geringeren Abnutzung der Messer und somit zu weniger
Wartungsintervallen und einem geringeren Verbrauch an Verschleißteilen und dadurch
zu weniger Kosten.
[0020] Als Besonders vorteilhaft erweist es sich, wenn die Steuerung Betriebsparameter der
Vorrichtung, vorzugsweise die Rotationsrichtung und/oder die Rotationsgeschwindigkeit
in einem Datenspeicher, insbesondere der Steuerung, speichert. Unter Betriebsparameter
können alle Parameter verstanden werden, die für den Betrieb der Vorrichtung notwendig
sind. In einem Rezept werden alle Betriebsparameter der Verpackungsmaschine oder der
Lebensmittelverarbeitungsline, also auch die der Vorrichtung, gespeichert, die dazu
notwendig sind, ein bestimmtes Erzeugnis herzustellen.
[0021] Verpackungsmaschinen oder auch Lebensmittelverarbeitungslinien können dazu ausgelegt
sein, unterschiedliche Erzeugnisse herzustellen. Möchte der Betreiber von der Herstellung
eines Erzeugnisses auf ein anderes Erzeugnis wechseln, so kann er durch Umstellen
des Rezepts in der Steuerung, d.h. durch Aktivieren des Rezepts in der Steuerung,
die gesamte Verpackungsmaschine oder Lebensmittelverarbeitungslinie mit den notwendigen
Betriebsparametern belegen, insbesondere die Rotationsrichtung für den Messerhalter
an der Zerkleinerungsvorrichtung vorgeben. Er muss also nicht die Einstellungen jeder
einzelnen Station oder Vorrichtung einer Verpackungsmaschine oder Lebensmittelverarbeitungslinie
separat vornehmen, sondern kann dies gesammelt ausführen.
[0022] Die Anmeldung bezieht sich ferner auf eine Verpackungsmaschine, insbesondere Tiefziehverpackungsmaschine,
die die erfindungsgemäße Vorrichtung aufweist und/oder auf eine Verpackungsmaschine,
insbesondere Tiefziehverpackungsmaschine, die dazu ausgebildet ist, das Verfahren
nach den obigen Erläuterungen auszuführen.
[0023] Die Anmeldung bezieht sich auch auf eine Lebensmittelverarbeitungslinie gemäß den
obigen Erläuterungen.
Kurze Beschreibung der Figuren
[0024] Im Folgenden wird ein vorteilhaftes Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand einer
Zeichnung näher dargestellt. Im Einzelnen zeigen:
- Fig. 1
- eine schematische Ansicht einer Tiefziehverpackungsmaschine;
- Fig. 2
- eine Schnittdarstellung einer Ausführungsform einer Vorrichtung zum Zerkleinern von
streifenförmigem Material,
- Fig.3
- eine Schnittdarstellung der Ausführungsform der Vorrichtung,
- Fig.4
- eine Schnittdarstellung in Detailansicht der Ausführungsform der Vorrichtung,
- Fig. 5
- eine perspektivische Schnittdarstellung der Ausführungsform der Vorrichtung,
- Fig. 6
- eine perspektivische Schnittdarstellung der Ausführungsform der Vorrichtung, und
- Fig. 7
- eine schematische Darstellung einer Lebensmittelverarbeitungslinie.
Ausführliche Beschreibung
[0025] Figur 1 zeigt schematisch eine Ausführungsform einer Tiefziehverpackungsmaschine
100. Die Tiefziehverpackungsmaschine 100 weist eine Formstation 101, eine Siegelstation
102, eine Querschneidestation 103 und eine Längsschneidestation 104 auf, sowie eine
Vorrichtung 1 zum Zerkleinern von streifenförmigem Material 2. Diese sind in der genannten
Reihenfolge in einer Transportrichtung T an einem Maschinengestell 105 angeordnet.
[0026] Eingangsseitig ist an dem Maschinengestell 105 eine Zufuhrrolle 106 vorgesehen, von
der eine erste Folie 107, die sogenannte Unterfolie, abgezogen wird. Im Bereich der
Siegelstation 102 ist eine zweite Rolle 108 vorgesehen, von der eine zweite Folie
109, die sogenannte Oberfolie, abgezogen wird. Ausgangsseitig ist an der Tiefziehverpackungsmaschine
100 eine Transportband 110 vorgesehen, mit dem fertige, vereinzelte Verpackungen 111
abtransportiert werden. Ferner weist die Tiefziehverpackungsmaschine 100 eine nicht
dargestellte Vorschubeinrichtung auf, welche die Unterfolie 107 ergreifen und, vorzugsweise
in einem Hauptarbeitstakt, intermittierend in der Transportrichtung T weitertransportieren
kann. Die Vorschubeinrichtung kann zum Beispiel durch seitlich angeordnete Transportketten,
vorzugsweise Klammerketten, realisiert sein.
[0027] Wie in der dargestellten Ausführungsform gezeigt, ist die Formstation 101 als eine
Tiefziehstation ausgebildet. Darin wird durch Tiefziehen eine oder mehrere Verpackungsmulden
113 in die erste Folie 107 geformt.
[0028] Die Formstation 101 kann derart ausgebildet sein, dass in einer Richtung senkrecht
zur Transportrichtung T mehrere Verpackungsmulden 113 nebeneinander gebildet werden
können. In Transportrichtung T hinter der Formstation 101 ist eine Einlegestrecke
112 vorgesehen. Dort werden die in die Unterfolie 107 geformten Verpackungsmulden
113 mit Produkten (nicht dargestellt) befüllt.
[0029] In der Siegelstation 102 kann eine Atmosphäre in den Verpackungsmulden 113 vor dem
Versiegeln zum Beispiel durch Vakuumieren entfernt werden und/oder durch Gasspülen
mit einem Austauschgas oder mit einem Austausch-Gasgemisch ersetzt werden. Oder aber
die Siegelstation 102 verschließt die Verpackungsmulden 113 lediglich mit der Oberfolie
109, ohne die Atmosphäre innerhalb der Verpackungsmulden 113 zu verändern.
[0030] Die Querschneidestation 103 ist dazu ausgebildet, die Unterfolie 107 und die Oberfolie
109 in einer Richtung quer zur Transportrichtung T zwischen benachbarten Verpackungsmulden
113 durchzutrennen. Dabei ist die Querschneidestation 103 derart konfiguriert, dass
die Unterfolie 107 nicht über die gesamte Breite aufgeteilt wird, sondern zumindest
in einem Randbereich nicht durchtrennt wird. Dies ermöglicht einen kontrollierten
Weitertransport des Folienverbunds durch die Vorschubeinrichtung.
[0031] Die Längsschneidestation 104 ist, wie in der dargestellten Ausführungsform, als eine
rotierende Rundmesseranordnung ausgebildet, mit der die Unterfolie 107 und die Oberfolie
109 zwischen benachbarten Verpackungsmulden 113 und am seitlichen Rand der Unterfolie
107 durchtrennt wird, wodurch hinter der Längsschneidestation 104 vereinzelte Verpackungen
111 vorliegen. In der Vorschubeinrichtung verbleiben zunächst nur sogenannte Randstreifen,
welche als streifenförmiges Material 2 vorliegen. Sie werden im Endbereich der Tiefziehverpackungsmaschine
100 aus der Vorschubeinrichtung herausbefördert und der Vorrichtung 1 zugeführt.
[0032] Die Tiefziehverpackungsmaschine 100 enthält ferner eine Steuerung 14, welche über
einen Datenspeicher 15 verfügt. Die Steuerung 14 ist dazu konfiguriert, die in der
Tiefziehverpackungsmaschine 100 ablaufenden Prozesse zu steuern und/oder zu überwachen.
Außerdem ist eine Anzeige- und Bedienvorrichtung 114 vorzugsweise mit Bedienelementen
(nicht dargestellt) vorgesehen und dazu eingerichtet, Prozessabläufe in der Verpackungsmaschine
100 für bzw. durch einen Bediener zu visualisieren bzw. zu beeinflussen.
[0033] In Figur 2 ist eine Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung 1 in Schnittdarstellung
in der Draufsicht dargestellt. Im Zentrum eines Gehäuses 3 befindet sich ein rotierbar
gelagerter Messerhalter 7, welcher in diesem Ausführungsbeispiel mit zwei Messern
9 bestückt ist. Dabei kann die erste Rotationsrichtung r1 oder die zweite Rotationsrichtung
r2, welche der ersten entgegengesetzt gerichtet ist, vorgegeben werden. Die Messer
9 verfügen jeweils über zwei Schneidkanten 9a, 9b. Dabei sind die Schneidkanten 9a,
9b so ausgerichtet, dass die Schneidkanten 9a in die erste Rotationsrichtung r1 gerichtet
sind und die Schneidkanten 9b in die zweite Rotationsrichtung r2 gerichtet sind. Zudem
verfügt die Vorrichtung 1 über insgesamt vier Gegenmesser 10, von welchen jeweils
zwei an Zuführöffnungen 4 platziert sind. Dabei sind die Gegenmesser 10 an den Zuführöffnungen
4 so angeordnet, dass sie jeweils symmetrisch zu einer Mittellinie 12 liegen, welche
sich durch einen Mittelpunkt M der Zuführöffnung 4 erstreckt. Im gezeigten Ausführungsbeispiel
verfügen die Gegenmesser 10 über nur eine Schneidkante 10a, 10b. Dabei ist ein Gegenmesser
10 mit Schneidkante 10a und ein Gegenmesser 10 mit Schneidkante 10b an je einer Zuführöffnung
4 platziert. Und dabei so angeordnet, dass ein streifenförmiges Material 2 (in Figur
5 dargestellt) durch die Zuführöffnung 4 zugeführt werden kann und bei gewählter erster
Rotationsrichtung r1 von den Schneidkanten 9a, 10a zerkleinert wird und bei gewählter
zweiter Rotationsrichtung r2 von den Schneidkanten 9b, 10b zerkleinert wird.
[0034] In Figur 3 ist eine Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung 1 in Schnittdarstellung
in der Seitenansicht dargestellt. Über einen Antrieb 11 wird der Messerhalter 7 angetrieben,
welcher um eine Achse 8 rotierbar gelagert ist. Das Gehäuse 3 verfügt über zwei Zuführöffnungen
4 sowie eine Abführöffnung 5.
[0035] In Figur 4 ist eine Detailansicht eines Bereichs der Messer 9 und Gegenmesser 10
einer Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung dargestellt. Eine Schneidebene
13 verläuft senkrecht zu der Achse 8 und durch die Schneidkanten 9a, 9b der Messer
9. Ein Schneidspalt d bildet sich zwischen der Schneidebene 13 und den Schneidkanten
10a der Gegenmesser 10. Dabei kann sich der Schneidspalt d zwischen den Schneidkanten
9a, 10a von einem Schneidspalt d' der Schneidkanten 9b, 10b unterscheiden.
[0036] In Figur 5 ist eine Schnittdarstellung einer Ausführungsform der erfindungsgemäßen
Vorrichtung 1 in perspektivischer Ansicht gezeigt. Durch die Zuführöffnung 4 wird
streifenförmiges Material 2 mittels Unterdruck, welcher an der Abführöffnung 5 anliegt,
gefördert. Das streifenförmige Material 2 wird dabei noch von der Vorschubeinrichtung
gehalten und mit jedem Hauptarbeitstakt der Tiefziehverpackungsmaschine wird eine
entsprechende Länge des streifenförmigen Materials 2 freigegeben. Durch die Rotation
des Messerhalters 7 um die Achse 8 wird das streifenförmige Material 2 durch einen
Schneidvorgang mittels der Messer 9 und der Gegenmesser 10 in zerkleinertes Material
6 zerkleinert. Das zerkleinerte Material 6 wird durch den anliegenden Unterdruck durch
die Abführöffnung 5 herausbefördert.
[0037] In Figur 6 ist eine Schnittdarstellung einer Ausführungsform der erfindungsgemäßen
Vorrichtung dargestellt. In diesem Ausführungsbeispiel sind die Schneidkanten 9a,
10a als geradlinige Schneidkanten ausgeführt und die Schneidkanten 9b, 10b als gezackte
Schneidkanten. Bei der Rotation des Messerhalters 7 in die erste Rotationsrichtung
r1 wird der Schneidvorgang durch Zusammenwirken der Schneidkanten 9a und der Schneidkanten
10a durchgeführt, bei der Rotation des Messerhalters 7 in die zweite Rotationsrichtung
r2, wird der Schneidvorgang durch Zusammenwirken der Schneidkanten 9b und der Schneidkanten
10b durchgeführt. Üblicherweise eignen sich die Schneidkanten 9b, 10b in gezackter
Ausführungsform besonders, um dünnes und zähes Verpackungsmaterial zu schneiden, und
Schneidkanten 9a, 10a in gerader Ausführungsform eignen sich besonders, um dickes
und sprödes Verpackungsmaterial zu scheiden.
[0038] Figur 7 zeigt eine schematische Darstellung einer Ausführungsform einer Lebensmittelverarbeitungslinie
600. Sie besteht aus einer Lebensmittelaufschneidemaschine 200, einem Transportsystem
300, der Tiefziehverpackungsmaschine 100, Handhabungsmodulen 400 und einer Endverpackungsanlage
500.
Bezugszeichenliste
[0039]
- 1
- Vorrichtung
- 2
- streifenförmigem Material
- 3
- Gehäuse
- 4
- Zuführöffnung
- 5
- Abführöffnung
- 6
- zerkleinertes Material
- 7
- Messerhalter
- 8
- Achse
- 9
- Messer
- 9a, 9b
- Schneidkanten Messer
- 10
- Gegenmesser
- 10a, 10b
- Schneidkanten Gegenmesser
- 11
- Antrieb
- 12
- Mittellinie
- 13
- Schneidebene
- 14
- Steuerung
- 15
- Datenspeicher
- 100
- Tiefziehverpackungsmaschine
- 101
- Formstation
- 102
- Siegelstation
- 103
- Querschneidestation
- 104
- Längsschneidestation
- 105
- Maschinengestell
- 106
- Zufuhrrolle
- 107
- Unterfolie
- 108
- zweite Rolle
- 109
- Oberfolie
- 110
- Transportband
- 111
- Verpackung
- 112
- Einlegestrecke
- 113
- Verpackungsmulde
- 114
- Anzeigeeinheit
- d, d`
- Schneidspalt
- r1
- erste Rotationsrichtung
- r2
- zweite Rotationsrichtung
1. Vorrichtung (1) zum Zerkleinern von streifenförmigem Material (2), insbesondere Verpackungsmaterial,
umfassend ein Gehäuse (3) mit mindestens einer Zuführöffnung (4) für das streifenförmige
Material (2) und einer Abführöffnung (5) für das daraus zerkleinerte Material (6),
einen Messerhalter (7), welcher innerhalb des Gehäuses (3) um eine Achse (8) rotierbar
gelagert ist, mindestens ein Messer (9), welches an dem Messerhalter (7), insbesondere
lösbar, befestigt ist und mindestens ein Gegenmesser (10), welches an dem Gehäuse
(3), insbesondere lösbar, befestigt ist, sowie einen Antrieb (11) der dazu ausgelegt
ist, den Messerhalter (7) zu rotieren, dadurch gekennzeichnet, dass anhand des Antriebs (11) eine erste Rotationsrichtung (r1) und eine der ersten entgegengesetzte,
zweite Rotationsrichtung (r2) des Messerhalters (7) um die Achse (8) vorgebbar ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass eine Schneidkante (9a, 9b) des mindestens einen Messers (9) durch Rotation des Messerhalters
(7) um die Achse (8) eine Schneidebene (13) bildet, die senkrecht zur Achse (8) liegt.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass ein Schneidspalt (d) zwischen dem mindestens einen Messer (9) und dem mindestens
einen Gegenmesser (10) variierbar ist.
4. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Messer (9) und/oder das Gegenmesser (10) über jeweils mindestens zwei Schneidkanten
(9a, 9b, 10a, 10b), vorzugsweise auf gegenüberliegenden Seiten, verfügen.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Schneidkante (9a, 9b, 10a, 10b) zumindest abschnittsweise geradlinig, gezackt,
konkav und/oder konvex ausgebildet ist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Schneidkante (9a, 10a) und die zweite Schneidkante (9b, 10b) unterschiedlich
oder gleich ausgebildet sind.
7. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zwei Gegenmesser (10) umfangsseitig der mindestens einen Zuführöffnung (4), insbesondere
im Wesentlichen symmetrisch zu einer gedachten Mittellinie (16), welche die Zuführöffnung
(4) in zwei flächenmäßig gleich große Bereiche teilt, angeordnet sind.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Schneidkanten (10a, 10b) der Gegenmesser (10) unterschiedlich oder gleich ausgebildet
sind.
9. Vorrichtung nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das mindestens eine Gegenmesser (10) am Gehäuse höhenverstellbar und/oder neigbar
befestigt ist.
10. Vorrichtung nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass an der Abführöffnung (5) ein Unterdruck anlegbar ist.
11. Verfahren zum Betrieb einer Vorrichtung (1) zum Zerkleinern von streifenförmigem Material
(2), insbesondere Verpackungsmaterial, dadurch gekennzeichnet, dass mittels der Vorrichtung (1) zum Zerkleinern des streifenförmigen Materials (2) mindestens
ein sowohl in einer ersten Rotationsrichtung (r1) als auch in einer zur ersten Rotationsrichtung
(r1) entgegengesetzten, zweiten Rotationsrichtung (r2) rotierbar gelagerter Messerhalter
(7) eingesetzt wird.
12. Verfahren nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass zum Anpassen der Größe eines zerkleinerten Materials (6) die Rotationsgeschwindigkeit
mittels einer Steuerung (14) geändert wird.
13. Verfahren nach Anspruch 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuerung (14) Betriebsparameter der Vorrichtung (1), vorzugsweise die Rotationsrichtung
(r1, r2) und/oder die Rotationsgeschwindigkeit in einem Datenspeicher (15), insbesondere
der Steuerung (14), speichert.
14. Verpackungsmaschine, insbesondere Tiefziehverpackungsmaschine (100), umfassend eine
Vorrichtung (1) gemäß einem der Ansprüche 1 bis 10 und/oder Verpackungsmaschine, insbesondere
Tiefziehverpackungsmaschine (100), die dazu ausgebildet ist ein Verfahren nach einem
der Ansprüche 11 bis 13 auszuführen.
15. Lebensmittelverarbeitungslinie (600), umfassend eine Verpackungsmaschine nach Anspruch
14.