[0001] Die Erfindung betrifft ein Spiralgehäuse für ein Radialgebläse gemäß dem Oberbegriff
von Patentanspruch 1. Des Weiteren betrifft die Erfindung ein Radialgebläse mit einem
solchen Spiralgehäuse.
[0002] Der
WO 2017/036668 A1 ist ein Spiralgehäuse eines Radialventilators als bekannt zu entnehmen, mit einer,
ausgehend von einer Gehäusezunge, sich in Umfangsrichtung vergrößernden Strömungsquerschnittsfläche
um ein auf einer axialen Mittelachse anordenbares Lüfterrad.
[0003] Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, ein Spiralgehäuse für ein Radialgebläse
sowie ein Radialgebläse mit einem solchen Spiralgehäuse zu schaffen, sodass ein besonders
effizienter Betrieb des Radialgebläses realisiert werden kann.
[0004] Diese Aufgabe wird durch ein Spiralgehäuse mit den Merkmalen des Patentanspruchs
1 sowie durch ein Radialgebläse mit den Merkmalen des Patentanspruchs 7 gelöst. Vorteilhafte
Ausgestaltungen mit zweckmäßigen Weiterbildungen der Erfindung sind in den übrigen
Ansprüchen angegeben.
[0005] Ein erster Aspekt der Erfindung betrifft ein Spiralgehäuse für ein Radialgebläse.
Das Spiralgehäuse weist einen Aufnahmebereich auf, welcher somit durch das Spiralgehäuse,
insbesondere direkt, begrenzt ist. In dem Aufnahmebereich ist ein Lüfterrad um eine
Lüfterraddrehachse relativ zu dem Spiralgehäuse drehbar anordenbar, wobei die Lüfterraddrehachse
in axialer Richtung des Lüfterrads und somit in axialer Richtung des Spiralgehäuses
verläuft, mithin mit der axialen Richtung des Lüfterrads und somit mit der axialen
Richtung des Spiralgehäuses zusammenfällt. Somit fällt die axiale Richtung des Lüfterrads
mit der axialen Richtung des Spiralgehäuses zusammen. Das Spiralgehäuse weist einen
von Luft durchströmbaren Spiralkanal auf, welcher sich insbesondere in um die axiale
Richtung des Spiralgehäuses verlaufender Umfangsrichtung des Spiralgehäuses und des
Aufnahmebereiches zumindest im Wesentlichen spiralförmig um den Aufnahmebereich herum
erstreckt. Mittels des Spiralkanals kann die mittels des Lüfterrads geförderte Luft
von dem Aufnahmebereich und somit von dem Lüfterrad abgeführt, das heißt weggeführt,
werden. Der Spiralkanal weist einen von der Luft durchströmbaren Strömungsquerschnitt
auf, welcher sich zumindest in einem Längenbereich des Spiralkanals in um die axiale
Richtung des Spiralgehäuses verlaufender Umfangsrichtung des Spiralgehäuses und somit
des Aufnahmebereiches vergrößert, wobei der Längenbereich in um die axiale Richtung
des Spiralgehäuses verlaufender Umfangsrichtung des Spiralgehäuses und somit des auch
als Aufnahmeraum bezeichneten Aufnahmebereiches verläuft. Das Spiralgehäuse weist
ein den Aufnahmebereich zumindest teilweise, insbesondere direkt, begrenzendes Seitenteil
auf. Das Seitenteil weist eine axiale Ansaugöffnung auf, über welche die Luft von
dem in dem Aufnahmebereich anordenbaren oder angeordneten Lüfterrad in axialer Richtung
des Spiralgehäuses und somit des Lüfterrads ansaugbar und dadurch in das Spiralgehäuse
einsaugbar ist. Die axiale Richtung des Spiralgehäuses und des Lüfterrads verläuft
in axialer Richtung der Ansaugöffnung, wobei das Lüfterrad durch insbesondere um die
Lüfterraddrehachse relativ zu dem Spiralgehäuse erfolgendes Drehen des Lüfterrads
die Luft fördern und dadurch in axialer Richtung des Spiralgehäuses und somit der
Ansaugöffnung ansaugen und durch die Ansaugöffnung hindurch fördern und in der Folge
in das Spiralgehäuse, insbesondere in den Aufnahmebereich, hinein fördern kann. Somit
wird während eines Betriebs des Radialgebläses, während dessen Betrieb das Lüfterrad
um die Lüfterraddrehachse relativ zu dem Spiralgehäuse gedreht wird, wodurch das Lüfterrad
die Luft fördert, das Lüfterrad in axialer Richtung des Lüfterrads und somit in axialer
Richtung des Spiralgehäuses von der mittels des Lüfterrads geförderten Luft angeströmt,
und die mittels des Lüfterrads geförderte Luft strömt in radialer Richtung des Lüfterrads
von dem Lüfterrad ab und in den Spiralkanal hinein. In der Folge strömt die mittels
des Lüfterrads geförderte Luft durch den Spiralkanal und somit durch den Strömungsquerschnitt
den Spiralkanal hindurch.
[0006] Das Seitenteil weist dabei einen die Ansaugöffnung insbesondere in Umfangsrichtung
des Spiralgehäuses verlaufender Umfangsrichtung umgebenden Öffnungsrandbereich auf,
welcher sich beispielsweise in Umfangsrichtung des Spiralgehäuses vollständig umlaufend,
das heißt über 360 Grad, um die Ansaugöffnung herum erstreckt. Wenn im Folgenden die
Rede von der Umfangsrichtung ist, so ist darunter, falls nichts anderes angegeben
ist, die Umfangsrichtung des Spiralgehäuses und somit die Umfangsrichtung des Aufnahmebereiches
zu verstehen. Insbesondere ist die Ansaugöffnung beispielsweise über ihre vollständige,
in Umfangsrichtung verlaufende Erstreckung in radialer Richtung der Ansaugöffnung
und somit in radialer Richtung des Lüfterrads nach außen hin durch den Öffnungsrandbereich
direkt begrenzt. Der Öffnungsrandbereich ist somit ein erster Wandungsbereich des
Seitenteils, wobei vorzugsweise der erste Wandungsbereich ein Festkörper und vorzugsweise
eigensteif, das heißt formstabil, ist.
[0007] Das Seitenteil weist auch einen sich in radialer Richtung der Ansaugöffnung und somit
in radialer Richtung des Spiralgehäuses nach außen hin an den Öffnungsrandbereich
anschließenden, zweiten Wandungsbereich auf, welcher beispielsweise den Spiralkanal,
insbesondere den Strömungsquerschnitt, insbesondere in axialer Richtung des Spiralgehäuses
und somit der Ansaugöffnung, zumindest teilweise, insbesondere direkt, begrenzt. Die
Ansaugöffnung weist eine Durchgangsrichtung auf, welche mit der axialen Richtung der
Ansaugöffnung und somit mit der axialen Richtung des Spiralgehäuses zusammenfällt.
Die Luft kann entlang der Durchgangsrichtung die Ansaugöffnung durchströmen, wenn
die Luft mittels des Lüfterrads gefördert wird. Dabei verlaufen die Durchgangsrichtung
und somit die mit der Durchgangsrichtung der Ansaugöffnung zusammenfallende, axiale
Richtung der Ansaugöffnung beispielsweise senkrecht zu einer Ebene, in welcher sich
die Ansaugöffnung erstreckt.
[0008] Der zweite Wandungsbereich ist vorzugsweise als ein Festkörper und ganz vorzugsweise
eigensteif ausgebildet. Beispielsweise sind der erste Wandungsbereich (Öffnungsrandbereich)
und der zweite Wandungsbereich einstückig miteinander ausgebildet, das heißt durch
ein einziges Stück gebildet.
[0009] Der zweite Wandungsbereich weist in Umfangsrichtung betrachtet einen den Strömungsquerschnitt
in Umfangsrichtung vergrößernden, derartigen Verlauf auf, dass jeweilige Axialflächen
des Öffnungsrandbereiches und des zweiten Wandungsbereiches in derselben, insbesondere
senkrecht zur axialen Richtung verlaufenden, ersten Ebene verlaufen. Mit anderen Worten
weist der zweite Wandungsbereich einen in Umfangsrichtung verlaufenden und den Strömungsquerschnitt
in Umfangsrichtung vergrößernden, derartigen Verlauf auf, dass jeweilige Axialflächen
des Öffnungsrandbereiches und des zweiten Wandungsbereiches in derselben, ersten Ebene
verlaufen. Somit ist beispielsweise die Axialfläche des zweiten Wandungsbereiches
in einem in Umfangsrichtung verlaufenden, ersten Längenabschnitt in axialer Richtung
des Spiralgehäuses und somit der Ansaugöffnung von der Axialfläche des Öffnungsrandabschnitts
beabstandet. Da der zweite Wandungsbereich den Strömungsquerschnitt in Umfangsrichtung
vergrößert, steigt beispielsweise der zweite Wandungsbereich in Umfangsrichtung betrachtet
in axialer Richtung, insbesondere sukzessive, an, sodass beispielsweise ein sich insbesondere
in Umfangsrichtung an den ersten Längenabschnitt anschließender, zweiter Längenabschnitt
der Axialfläche des zweiten Wandungsbereiches in derselben, ersten Ebene verläuft
oder angeordnet ist wie die Axialfläche des Öffnungsrandbereiches, dessen Axialfläche
beispielsweise über ihre gesamte, insbesondere in Umfangsrichtung verlaufende Erstreckung
in der ersten Ebene angeordnet ist.
[0010] Um nun in dem Spiralgehäuse besonders vorteilhafte Strömungsbedingungen realisieren
zu können, sodass ein besonders effizienter, insbesondere energieeffizienter, Betrieb
des Radialgebläses dargestellt werden kann, ist es erfindungsgemäß vorgesehen, dass
das Seitenteil einen über die jeweiligen, gesamten, in Umfangsrichtung verlaufenden
Erstreckungen des Öffnungsrandbereiches und des zweiten Wandungsbereiches in radialer
Richtung zwischen dem Öffnungsrandbereich und dem zweiten Wandungsbereich angeordneten
Zwischenbereich aufweist, dessen in radialer Richtung des Spiralgehäuses und somit
der Ansaugöffnung zwischen den Axialflächen des Öffnungsrandbereiches und des zweiten
Wandungsbereiches angeordnete, weitere Axialfläche über die gesamte, in Umfangsrichtung
verlaufende Erstreckung des Zwischenbereiches in derselben, in axialer Richtung von
der ersten Ebene und von den Axialflächen des Öffnungsrandbereiches und des zweiten
Wandungsbereiches beabstandeten, weiteren Ebene verläuft. Der Zwischenbereich wird
auch als Zwischenwandungsbereich bezeichnet.
[0011] Der Zwischenbereich ist ein dritter Wandungsbereich, welcher vorzugsweise ein Festkörper
und ganz vorzugsweise eigensteif ist. Insbesondere ist es denkbar, dass der erste
Wandungsbereich, der zweite Wandungsbereich und der dritte Wandungsbereich einstückig
miteinander ausgebildet sind, mithin aus einem einzigen Stück gebildet oder durch
ein einziges Stück, das heißt durch einen Monoblock, gebildet sind. Mit anderen Worten
ist es im Vergleich zu herkömmlichen Lösungen nicht vorgesehen, dass sich der zweite
Wandungsbereich in radialer Richtung des Spiralgehäuses und somit in radialer Richtung
der Ansaugöffnung nach außen hin direkt an den Öffnungsrandbereich anschließt, sondern
in radialer Richtung des Spiralgehäuses und somit in radialer Richtung der Ansaugöffnung
ist zwischen dem Öffnungsrandbereich und dem zweiten Wandungsbereich der Zwischenwandungsbereich
angeordnet, und zwar in Umfangsrichtung des Spiralgehäuses betrachtet zwischen den
jeweiligen, gesamten, in Umfangsrichtung verlaufenden Erstreckungen des Öffnungsrandbereiches
und des zweiten Wandungsbereiches.
[0012] Dabei ist die weitere Axialfläche des Zwischenbereiches über die gesamte, in Umfangsrichtung
verlaufende Erstreckung des Zwischenbereiches und somit der weiteren Axialfläche des
Zwischenbereiches in derselben, weiteren Ebene angeordnet, wobei vorzugsweise die
weitere Ebene parallel zur ersten Ebene verläuft. Ganz vorzugsweise verlaufen die
erste Ebene und die weitere Ebene senkrecht zur axialen Richtung des Spiralgehäuses
und somit der Ansaugöffnung. Außerdem ist die weitere Ebene in axialer Richtung von
der ersten Ebene, von der Axialfläche des Öffnungsrandbereiches und von der Axialfläche
des zweiten Wandungsbereiches beabstandet, sodass in Umfangsrichtung betrachtet keine
Stelle, das heißt kein Punkt und kein Bereich, existiert, an der, an dem oder in dem
die weitere Axialfläche und die Axialfläche des Öffnungsrandbereiches in derselben
Ebene verlaufen und sodass in Umfangsrichtung betrachtet keine Stelle, kein Punkt
oder kein Bereich existiert, an der, an dem oder in dem die weitere Axialfläche und
die Axialfläche des zweiten Wandungsbereiches in derselben Ebene verlaufen. Die weitere
Ebene und somit die weitere Axialfläche des Zwischenbereiches sind über die gesamte,
in Umfangsrichtung verlaufende, Erstreckung des Zwischenbereiches und somit der weiteren
Axialfläche immer in axialer Richtung vor den Axialflächen des Öffnungsrandbereiches
und des zweiten Wandungsbereiches beabstandet. Insbesondere ist es vorgesehen, dass
die Axialfläche des Öffnungsrandbereiches über die gesamte, in Umfangsrichtung verlaufender
Erstreckung des Öffnungsrandbereiches in derselben, ersten Ebene verläuft.
[0013] Um besonders vorteilhafte Strömungsbedingungen auf besonders bauraumgünstige Weise
realisieren zu können, ist es in weiterer Ausgestaltung der Erfindung vorgesehen,
dass die weitere Ebene in axialer Richtung des Spiralgehäuses und somit der Ansaugöffnung
zu dem Aufnahmeraum (Aufnahmebereich) hin von der ersten Ebene und von den Axialflächen
des Öffnungsrandbereiches und des zweiten Wandungsbereiches beabstandet, mithin zurückversetzt,
ist.
[0014] Eine weitere Ausführungsform zeichnet sich dadurch aus, dass der Spiralkanal zumindest
teilweise in axialer Richtung direkt durch den zweiten Wandungsbereich begrenzt ist,
wodurch besonders gute Strömungsbedingungen und somit ein besonders effizienter Betrieb
des Radialgebläses realisiert werden können.
[0015] Dabei hat es sich als besonders vorteilhaft gezeigt, wenn der Spiralkanal zumindest
in dem genannten Längenbereich in axialer Richtung direkt durch den zweiten Wandungsbereich
begrenzt ist, wodurch die Luft besonders vorteilhaft, insbesondere besonders strömungsgünstig,
geführt werden kann.
[0016] Bei einer weiteren, besonders vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung ist der
Spiralkanal teilweise in axialer Richtung direkt durch den Zwischenbereich begrenzt,
wodurch die Luft mittels des Seitenteils besonders strömungsgünstig geführt werden
kann. Dadurch kann ein besonders effizienter, insbesondere energieeffizienter, Betrieb
des Radialgebläses gewährleistet werden.
[0017] Um übermäßige Verwirbelungen vermeiden und somit einen besonders effizienten Betrieb
realisieren zu können, ist es in weiterer Ausgestaltung der Erfindung vorgesehen,
dass der Öffnungsrandbereich, der Zwischenbereich und der zweite Wandungsbereich einstückig
miteinander ausgebildet, mithin aus einem einzigen Stück gebildet sind. Mit anderen
Worten ist es vorzugsweise vorgesehen, dass der Öffnungsrandbereich, der Zwischenbereich
und der zweite Wandungsbereich nicht aus mehreren, separat voneinander ausgebildeten
und miteinander verbundenen Bauteilen gebildet und somit zusammengesetzt sind, sondern
vorzugsweise sind die drei Wandungsbereiche aus einem einzigen Stück, das heißt aus
einem Monoblock oder durch einen Monoblock gebildet.
[0018] Beispielsweise ist das Seitenteil aus einem Kunststoff gebildet. Insbesondere kann
das Seitenteil durch Spritzgießen, insbesondere durch Kunststoff-Spritzgießen, hergestellt
sein.
[0019] Ein zweiter Aspekt der Erfindung betrifft ein Radialgebläse, welches ein Spiralgehäuse
gemäß dem ersten Aspekt der Erfindung und das genannte Lüfterrad aufweist, welches
um die Lüfterradachse relativ zu dem Spiralgehäuse und somit relativ zu dem Seitenteil
drehbar in dem Aufnahmebereich angeordnet ist. Vorteile und vorteilhafte Ausgestaltungen
des ersten Aspekts der Erfindung sind als Vorteile und vorteilhafte Ausgestaltungen
des zweiten Aspekts der Erfindung anzusehen und umgekehrt.
[0020] Um einen besonders effizienten Betrieb des Radialgebläses realisieren zu können,
ist es bei einer vorteilhaften Ausgestaltung des zweiten Aspekts der Erfindung vorgesehen,
dass das Lüfterrad in axialer Richtung nach außen hin zumindest teilweise durch den
Zwischenbereich überlappt ist. Dadurch können besonders vorteilhafte Strömungsbedingungen
realisiert werden.
[0021] Um die Luft besonders strömungsgünstig führen und somit einen besonders effizienten
Betrieb des Radialgebläses realisieren zu können, ist es in weiterer Ausgestaltung
der Erfindung vorgesehen, dass das Lüfterrad in axialer Richtung nach außen hin zumindest
teilweise durch den Öffnungsrandbereich überlappt ist.
[0022] Schließlich hat es sich als besonders vorteilhaft gezeigt, wenn das Lüfterrad in
axialer Richtung betrachtet überlappungsfrei zu dem zweiten Wandungsbereich angeordnet
ist. Mit anderen Worten ist es vorzugsweise vorgesehen, dass das Lüfterrad in axialer
Richtung betrachtet nicht durch den zweiten Wandungsbereich überlappt ist, wodurch
sich eine besonders strömungsgünstige Führung der Luft realisieren lässt.
[0023] Weitere Vorteile, Merkmale und Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden
Beschreibung eines bevorzugten Ausführungsbeispiels sowie anhand der Zeichnung. Die
vorstehend in der Beschreibung genannten Merkmale und Merkmalskombinationen sowie
die nachfolgend in der Figurenbeschreibung genannten und/oder in den Figuren alleine
gezeigten Merkmale und Merkmalskombinationen sind nicht nur in der jeweils angegebenen
Kombination, sondern auch in anderen Kombinationen oder in Alleinstellung verwendbar,
ohne den Rahmen der Erfindung zu verlassen.
[0024] Die Zeichnung zeigt in:
- Fig. 1
- eine schematische Draufsicht eines Radialgebläses, mit einem Spiralgehäuse und mit
einem Lüfterrad; und
- Fig. 2
- ausschnittsweise eine schematische Schnittansicht des Radialgebläses.
[0025] In den Fig. sind gleiche oder funktionsgleiche Elemente mit gleichen Bezugszeichen
versehen.
[0026] Fig. 1 zeigt in einer schematischen Draufsicht ein einfach auch als Gebläse bezeichnetes
Radialgebläse 10, welches beispielsweise bei einem Haushaltsgerät, insbesondere bei
einer Dunstabzugshaube für ein Kochfeld, verwendet werden kann. Besonders gut in Zusammenschau
mit Fig. 2 ist erkennbar, dass das Radialgebläse 10 ein Spiralgehäuse 12 aufweist.
Das Spiralgehäuse 12 weist einen Aufnahmebereich 14 auf, welcher durch das Spiralgehäuse
12, insbesondere direkt, begrenzt ist. Das Radialgebläse 10 weist ein Lüfterrad 16
auf, welches ein Radiallüfterrad ist. Das Lüfterrad 16 ist um eine Drehachse 18 relativ
zu dem Spiralgehäuse 12 drehbar, wobei die auch als Lüfterraddrehachse bezeichnete
Drehachse 18 in axialer Richtung des Lüfterrads 16 verläuft, mithin vorliegend mit
der axialen Richtung des Lüfterrads 16 zusammenfällt. Die axiale Richtung des Lüfterrads
16 und somit des Spiralgehäuses 12 und des Radialgebläses 10 insgesamt ist in Fig.
2 durch einen Doppelpfeil 20 veranschaulicht. Die Drehachse 18 und somit die axiale
Richtung des Spiralgehäuses 12, des Lüfterrads 16 und des Radialgebläses 10 insgesamt
verlaufen senkrecht zur Bildebene von Fig. 1.
[0027] Aus Fig. 2 ist erkennbar, dass das Spiralgehäuse 12 einen Spiralkanal 22 aufweist,
welcher beispielsweise in um die Drehachse 18 verlaufender Umfangsrichtung des Spiralgehäuses
12 und des Aufnahmebereiches 14 spiralförmig um den Aufnahmebereich 14 herum verläuft.
Der Spiralkanal 22 ist von Luft durchströmbar, die mittels des Lüfterrads 16 zu fördern
ist beziehungsweise während eines Betriebs des Radialgebläses 10 gefördert wird. Dabei
weist der Spiralkanal 22 einen von der mittels des Lüfterrads 16 geförderten Luft
durchströmbaren Strömungsquerschnitt 24 auf, welcher sich beispielsweise in Umfangsrichtung
des Spiralgehäuses 12 und somit des Radialgebläses 10, des Aufnahmebereiches 14 und
des Lüfterrads 16 zumindest im Wesentlichen spiralförmig um den Aufnahmebereich 14
und somit um das Lüfterrad 16 herum erstreckt. Der Strömungsquerschnitt 24 vergrößert
sich zumindest in einem in Umfangsrichtung verlaufenden Längenbereich des Spiralkanals
22 in Umfangsrichtung. Mit anderen Worten wird der Strömungsquerschnitt 24 zumindest
in dem genannten Längenbereich in Umfangsrichtung größer, wobei der Längenbereich
in Umfangsrichtung verläuft. Während des zuvor genannten Betriebs des Radialgebläses
10 wird das Lüfterrad 16, beispielsweise mittels eines Elektromotors, um die Drehachse
18 relativ zu dem Spiralgehäuse 12 gedreht. Hierdurch wird mittels des Lüfterrads
16 die genannte Luft gefördert, die während des Betriebs das Lüfterrad 16 zumindest
im Wesentlichen in axialer Richtung anströmt und das Lüfterrad 16 zumindest im Wesentlichen
in radialer Richtung abströmt und in der Folge mittels des Lüfterrads 16 durch den
Spiralkanal 22 hindurch gefördert wird und somit den Spiralkanal 22 und somit den
Strömungsquerschnitt 24 durchströmt. Somit wird die Luft mittels des Spiralkanals
22 von dem Aufnahmebereich 14 und somit von dem Lüfterrad 16 weg gefördert.
[0028] Das Spiralgehäuse 12 weist ein Seitenteil 26 auf, welches den Aufnahmebereich 14
zumindest teilweise, insbesondere direkt, begrenzt. Vorzugsweise ist das Seitenteil
26 einstückig ausgebildet, mithin aus einem einzigen Stück gebildet. Das Seitenteil
26 weist eine axiale Ansaugöffnung 28 auf, deren axiale Richtung mit der axialen Richtung
des Lüfterrads 16 und somit des Spiralgehäuses 12 und des Radialgebläses 10 insgesamt
zusammenfällt. Über die axiale Ansaugöffnung 28 kann die Luft von dem in dem Aufnahmebereich
14 angeordneten Lüfterrad 16 in axialer Richtung des Spiralgehäuses 12, des Lüfterrads
16 und der Ansaugöffnung 28 angesaugt und somit durch die Ansaugöffnung 28 hindurch
gefördert und in der Folge in das Spiralgehäuse 12, insbesondere in den Aufnahmebereich
14, eingesaugt und somit hinein gefördert werden. Somit strömt die mittels des Lüfterrads
16 geförderte und somit angesaugte Luft in axialer Richtung der Ansaugöffnung 28 durch
die Ansaugöffnung hindurch, wobei die die Ansaugöffnung 28 durchströmende Luft das
Lüfterrad 16 in axialer Richtung des Lüfterrads 16 und somit in axialer Richtung der
Ansaugöffnung 28 anströmt. Dabei weist das Seitenteil 26 einen Öffnungsrandbereich
30 auf, welcher sich vorliegend in Umfangsrichtung des Spiralgehäuses 12 und somit
der Ansaugöffnung 28 vollständig umlaufend um die Ansaugöffnung 28 herum erstreckt
und die Ansaugöffnung 28, insbesondere direkt, begrenzt. Das Seitenteil 26 weist außerdem
einen Wandungsbereich 32 auf. Der Öffnungsrandbereich 30 ist ein erster Wandungsbereich
des Seitenteils 26, sodass der Wandungsbereich 32 auch als zweiter Wandungsbereich
bezeichnet wird. Der Wandungsbereich 32 schließt sich in radialer Richtung des Spiralgehäuses
12 und somit des Lüfterrads 16 und der Ansaugöffnung 28 nach außen hin an den Öffnungsrandbereich
30 an, was im Folgenden noch genauer erläutert wird. Der Wandungsbereich 32 weist
in Umfangsrichtung des Spiralgehäuses 12 betrachtet einen den Strömungsquerschnitt
24 in Umfangsrichtung vergrößernden, derartigen Verlauf auf, dass jeweilige Axialflächen
34 und 36 des Öffnungsrandbereiches 30 und des Wandungsbereiches 32 in derselben,
ersten Ebene verlaufen, welche senkrecht zur axialen Richtung und somit senkrecht
zur Drehachse 18 verläuft. Die Axialfläche des Öffnungsrandbereiches 30 ist mit 34
bezeichnet und die Axialfläche des Wandungsbereiches 32 ist mit 36 bezeichnet. Es
ist erkennbar, dass der Spiralkanal 22, insbesondere der Strömungsquerschnitt 24,
zumindest teilweise in axialer Richtung direkt durch den Wandungsbereich 32 begrenzt
ist. In der rechten Hälfte von Fig. 2 ist die Axialfläche 36 gegenüber der Axialfläche
34 in axialer Richtung zu dem Aufnahmebereich 14 beziehungsweise zu dem Spiralkanal
22 hin zurückversetzt. Mit anderen Worten ist die Axialfläche 36 in der rechten Hälfte
von Fig. 2 tiefer als die Axialfläche 34. In der linken Hälfte von Fig. 2 jedoch ist
die Axialfläche 36 in axialer Richtung und somit entlang der Drehachse 18 betrachtet
höher als die Axialfläche 34, mit anderen Worten überragt die Axialfläche 36 die Axialfläche
34 in axialer Richtung und dabei von dem Spiralkanal 22 beziehungsweise von dem Strömungsquerschnitt
24 weg. Somit steigt sozusagen die Axialfläche 36 in Umfangsrichtung des Spiralgehäuses
12 an, wodurch der Strömungsquerschnitt 24 zumindest in dem genannten Längenbereich
zunimmt, mithin größer wird.
[0029] In Fig. 1 ist ein Winkelbereich mit α bezeichnet, wobei sich ein Anfangslängenbereich
38 des Wandungsbereiches 32 in Umfangsrichtung über den Winkelbereich α erstreckt,
und zwar von einer Gehäusezunge 40 des Spiralgehäuses 12 weg. Mit anderen Worten erstreckt
sich der Anfangslängenbereich 38 von der Gehäusezunge 40 des Spiralgehäuses 12 in
Umfangsrichtung des Spiralgehäuses 12 über den Winkelbereich a. Die Umfangsrichtung
des Spiralgehäuses 12 und somit des Aufnahmebereiches 14, des Lüfterrads 16 und der
Ansaugöffnung 28 verläuft um die axiale Richtung und somit um die Drehachse 18 und
ist in Fig. 1 durch einen Pfeil 42 veranschaulicht. Dabei ist der Wandungsbereich
32 zumindest oder ausschließlich in dem Anfangslängenbereich 38 in axialer Richtung
von dem Öffnungsrandbereich 30 beabstandet. Mit anderen Worten ist die Axialfläche
36 zumindest in dem Anfangslängenbereich 38 in axialer Richtung von der Axialfläche
34 beabstandet und dabei insbesondere zu dem Spiralkanal 22 hin zurückversetzt. In
Fig. 1 ist beispielhaft ein sich in Umfangsrichtung an den Anfangslängenbereich 38
anschließender, weiterer Längenbereich 44 des Wandungsbereiches 32 gezeigt. Beispielsweise
ist die Axialfläche 36 des Wandungsbereiches 32 zumindest in dem weiteren Längenbereich
44 in derselben, ersten Ebene wie die Axialfläche 34 des Öffnungsrandbereiches 30
angeordnet.
[0030] Um nun einen besonders effizienten Betrieb des Radialgebläses 10 realisieren zu können,
weist das Seitenteil 26 einen über die jeweiligen, gesamten, in Umfangsrichtung verlaufenden
Erstreckungen des Öffnungsrandbereiches 30 und des Wandungsbereiches 32 in radialer
Richtung des Spiralgehäuses 12, des Lüfterrads 16 und der Ansaugöffnung 28 zwischen
dem Öffnungsrandbereich 30 und dem Wandungsbereich 32 angeordneten, auch als Zwischenwandungsbereich
bezeichneten Zwischenbereich 46 auf, dessen in radialer Richtung zwischen den Axialflächen
34 und 36 des Öffnungsrandbereiches 30 und des Wandungsbereiches 32 angeordnete, weitere
Axialfläche 48 über die gesamte, in Umfangsrichtung verlaufende Erstreckung des Zwischenbereiches
46 und somit der Axialfläche 48 in derselben, in axialer Richtung von der ersten Ebene
und von den Axialflächen 34 und 36 des Öffnungsrandbereiches 30 und des Wandungsbereiches
32 beabstandeten, weiteren Ebene verläuft, welche vorzugsweise parallel zur ersten
Ebene und/oder senkrecht zur axialen Richtung verläuft. Die radiale Richtung des Spiralgehäuses
12 und somit der Ansaugöffnung 28 und des Lüfterrads 16 ist in Fig. 1 durch einen
Doppelpfeil 50 veranschaulicht.
[0031] Besonders gut aus Fig. 2 ist erkennbar, dass die weitere Ebene und somit die Axialfläche
48 in axialer Richtung zu dem auch als Aufnahmeraum bezeichneten Aufnahmebereich 14
beziehungsweise zu dem Spiralkanal 22 hin von der ersten Ebene und von den Axialflächen
34 und 36 des Öffnungsrandbereiches 30 und des Wandungsbereiches 32 beabstandet ist.
Der Spiralkanal 22, insbesondere der Strömungsquerschnitt 24, ist zumindest teilweise
in axialer Richtung direkt durch den Wandungsbereich 32 begrenzt. Ferner ist es vorgesehen,
dass der Spiralkanal 22, insbesondere der Strömungsquerschnitt 24, zumindest in den
zuvor genannten Längenbereichen in axialer Richtung direkt durch den Wandungsbereich
32 begrenzt ist. Ferner ist es vorgesehen, dass der Spiralkanal 22, insbesondere der
Strömungsquerschnitt 24 teilweise in axialer Richtung direkt durch den Zwischenbereich
46 begrenzt ist. Das Lüfterrad ist in axialer Richtung nach außen hin zumindest teilweise
durch den Zwischenbereich 46 überlappt. Außerdem ist das Lüfterrad 16 in axialer Richtung
nach außen hin zumindest teilweise durch den Öffnungsrandbereich 30 überlappt. Außerdem
ist es vorgesehen, dass das Lüfterrad 16 in axialer Richtung betrachtet überlappungsfrei
zu dem Wandungsbereich 32 angeordnet ist. Dadurch können besonders vorteilhafte Strömungsbedingungen
geschaffen werden, sodass ein besonders effizienter Betrieb darstellbar ist.
1. Spiralgehäuse (12) für ein Radialgebläse (10), mit einem Aufnahmebereich (14), in
welchem ein Lüfterrad (16) drehbar anordenbar ist, mit einem von Luft durchströmbaren
Spiralkanal (22), welcher einen sich zumindest in einem in Umfangsrichtung (42) verlaufenden
Längenbereich des Spiralkanals (22) in Umfangsrichtung (42) vergrößernden, von der
Luft durchströmbaren Strömungsquerschnitt (24) aufweist, und mit einem den Aufnahmebereich
(14) zumindest teilweise begrenzenden Seitenteil (26), welches aufweist:
- eine axiale Ansaugöffnung (28), über welche die Luft von dem in dem Aufnahmebereich
(24) anordenbaren Lüfterrad (16) in axialer Richtung (20) ansaugbar und dadurch in
das Spiralgehäuse (12) einsaugbar ist,
- einen die Ansaugöffnung (28) umgebenden Öffnungsrandbereich (30), und
- einen sich in radialer Richtung (50) nach außen an den Öffnungsrandbereich (30)
anschließenden Wandungsbereich (32), welcher in Umfangsrichtung (42) betrachtet einen
den Strömungsquerschnitt in Umfangsrichtung (42) vergrößernden, derartigen Verlauf
aufweist, dass jeweilige Axialflächen (34, 36) des Öffnungsrandbereiches (30) und
des Wandungsbereiches (32) in derselben, ersten Ebene verlaufen,
dadurch gekennzeichnet, dass
das Seitenteil (26) einen über die jeweiligen, gesamten, in Umfangsrichtung (42) verlaufenden
Erstreckungen des Öffnungsrandbereiches (30) und des Wandungsbereiches (32) in radialer
Richtung (50) zwischen dem Öffnungsrandbereich (30) und dem Wandungsbereich (32) angeordneten
Zwischenbereich (46) aufweist, dessen in radialer Richtung (50) zwischen den Axialflächen
(34, 36) des Öffnungsrandbereiches (30) und des Wandungsbereiches (32) angeordnete,
weitere Axialfläche (48) über die gesamte, in Umfangsrichtung (42) verlaufende Erstreckung
des Zwischenbereiches (46) in derselben, in axialer Richtung (20) von der ersten Ebene
und von den Axialflächen (34, 36) des Öffnungsrandbereiches (30) und des Wandungsbereiches
(32) beabstandeten, weiteren Ebene verläuft.
2. Spiralgehäuse (12) nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, dass
die weitere Ebene in axialer Richtung (20) zu dem Aufnahmebereich (14) hin von der
ersten Ebene und von den Axialflächen (34, 36) des Öffnungsrandbereiches (30) und
des Wandungsbereiches (32) beabstandet ist.
3. Spiralgehäuse (12) nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, dass
der Spiralkanal (22) zumindest teilweise in axialer Richtung (20) direkt durch den
Wandungsbereich (32) begrenzt ist.
4. Spiralgehäuse (12) nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass
der Spiralkanal (22) zumindest in dem Längenbereich in axialer Richtung (20) direkt
durch den Wandungsbereich (32) begrenzt ist.
5. Spiralgehäuse (12) nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass
der Spiralkanal (22) teilweise in axialer Richtung (20) direkt durch den Zwischenbereich
(46) begrenzt ist.
6. Spiralgehäuse (12) nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass
der Öffnungsrandbereich (30), der Zwischenbereich (46) und der Wandungsbereich (32)
einstückig miteinander ausgebildet sind.
7. Radialgebläse (10), mit einem Spiralgehäuse (12) nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
und mit dem in dem Aufnahmebereich (14) angeordneten Lüfterrad (16).
8. Radialgebläse (10) nach Anspruch 7,
dadurch gekennzeichnet, dass
das Lüfterrad (16) in axialer Richtung (20) nach außen zumindest teilweise durch den
Zwischenbereich (46) überlappt ist.
9. Radialgebläse (10) nach Anspruch 7 oder 8,
dadurch gekennzeichnet, dass
das Lüfterrad (26) in axialer Richtung (20) nach außen zumindest teilweise durch den
Öffnungsrandbereich (30) überlappt ist.
10. Radialgebläse (10) nach einem der Ansprüche 7 bis 9,
dadurch gekennzeichnet, dass
das Lüfterrad (16) in axialer Richtung (20) betrachtet überlappungsfrei zu dem Wandungsbereich
(32) angeordnet ist.