Gebiet der Technik
[0001] Die Erfindung betrifft einen Lichtschlauch und eine Schachtbeleuchtungseinrichtung
mit einer bevorzugt als Lichtschlauch ausgebildete Leuchte, die mit zumindest einem
Halteelement im oberen und/oder unteren Bereich des Aufzugschachtes befestigt ist.
Die Erfindung betrifft darüber hinaus ein derartiges Halteelement und einer in einem
Aufzugschacht angeordnete Schachtbeleuchtungseinrichtung.
Stand der Technik
[0002] Die
DE 2020 131 018 20 U1 beschreibt eine Schachtbeleuchtungseinrichtung mit einem als Lampen/Lichtquellen
LEDs aufweisenden Lichtschlauch, der einen oberen Endabschnitt und einen unteren Endabschnitt
aufweist. Der obere Endabschnitt des Lichtschlauchs ist mit einer Halteeinrichtung
an einer Wand oder einer Decke des Aufzugschachtes befestigt. Stromversorgungsmittel,
mit denen die in einer transparenten Hülle des Lichtschlauchs angeordneten LEDs mit
Strom versorgt werden, bestehen aus einem mit dem unteren Ende des Lichtschlauchs
verbundenen Kabel, an dessen Ende ein Stecker befestigt ist. Es sind weitere Halteelemente
vorgesehen, mit denen Abschnitte des Lichtschlauchs zwischen seinen beiden Enden an
der Wand des Aufzugschachtes befestigt werden können.
[0003] Aus der
DE 10 2015 011 999 A1 ist ein am unteren Ende des Lichtschlauchs angreifendes Halteelement vorbekannt,
das mit einer Zugfeder mit dem Boden des Aufzugschachtes verbunden ist.
[0004] Die
CN 20 6300050 U beschreibt einen Lichtschlauch bestehend aus einer transparenten Hülle, in der eine
von LEDs ausgebildete Lichtquellen tragender Streifen und zwei parallel zueinander
verlaufende Leiter zur Stromversorgung der LEDs angeordnet sind.
[0005] Es ist ferner bekannt, Stromkabel mit Klemmsteinen, die einen Grundkörper aufweisen,
der an einer Wand befestigbar ist, und die einen keilförmigen Klemmkörper aufweisen,
an der Wand derart zu befestigen, dass das durch den Klemmstein hindurchgeführte Kabel
in einer Klemmzone zwischen Grundkörper und Klemmkörper eingeklemmt wird.
Zusammenfassung der Erfindung
[0007] Die Erfindung betrifft einen Lichtschlauch, der Lampen aufweist und der mit einem
Leiter, aus einer Vielzahl von nebeneinander verlaufenden metallischen Drähten besteht,
die die Lampen mit elektrischer Energie versorgen. Ein derartiger Lichtschlauch ist
für die Beleuchtung eines Aufzugschachtes vorgesehen. Die nebeneinander verlaufenden
metallischen Drähte sollen erfindungsgemäß voneinander verschiedene Eigenschaften
aufweisen. Eine erste Anzahl von Drähten besitzt eine hohe Leitfähigkeit und besteht
insbesondere aus Kupfer oder einer Kupferlegierung. Eine zweite Anzahl von Drähten
besitzt eine hohe Zugfestigkeit und besteht insbesondere aus Stahl, hat einen Stahlbestandteil
oder aus Edelstahl. Die Anzahl kann jeweils 1 betragen. Sie kann aber auch von 1 verschieden
sein. Wesentlich ist, dass eine Litze aus Drähten mit gut leitenden metallischen Werkstoff
neben einem Draht, der eine höhere Zugfestigkeit aufweist, verläuft. Der Draht kann
unmittelbar neben der Kupferlitze liegen. Dieser bevorzugt als Einzeldraht ausgebildeter
Draht kann aus Stahl, insbesondere Edelstahl bestehen und die Zugkräfte aufnehmen.
Die Anordnung aus einem insbesondere einzelnen Draht mit einer hohen Zugfestigkeit
und einer Litze aus Drähten mit einer hohen Leitfähigkeit kann in einen PVC-Mantel
gekapselt sein. Dieser Mantel kann in einer Höhlung der Hülle beziehungsweise des
transparenten Schlauches liegen. Das Zugentlastungselement kann integraler Bestandteil
einer von einem Mantel umgebenen elektrischen Versorgungsleitung sein. Das Zugentlastungselement,
das insbesondere von einem Draht ausgebildet ist, kann auch integraler Bestandteil
der Litze sein, beispielsweise kann die Versorgungsleitung mehrere Kupferdrähte und
ein oder zwei Stahldrähte enthalten, die miteinander verseilt sind. Gegenüber dem
Stand der Technik hat dieses Zugentlastungselement den Vorteil, dass es in einfacher
Weise innerhalb der transparenten Hülle angeordnet werden kann. Bei einem bevorzugten
Ausführungsbeispiel verlaufen das Zugentlastungselement und die zur Stromversorgung
dienende Litze, die zumindest einen Draht enthält, nebeneinander, sodass als Stromversorgungselement
bevorzugt eine konventionelle Kupferlitze verwendet werden kann, neben der sich geradlinig
ein Stahlseil als Zugentlastungselement erstreckt.
[0008] Der Erfindung liegt ferner die Aufgabe zugrunde, die Montage einer Schachtbeleuchtungseinrichtung
zu vereinfachen.
[0009] Gelöst wird die Aufgabe durch die in den Ansprüchen angegebene Erfindung, wobei die
Unteransprüche nicht nur vorteilhafte Weiterbildungen der nebengeordneten Ansprüche
sind, sondern auch eigenständige Lösungen der Aufgabe darstellen.
[0010] Zunächst und im Wesentlichen wird vorgeschlagen, dass zur Befestigung eines oberen
Endabschnitts der länglichen, flexiblen Leuchte, insbesondere des Lichtschlauchs als
Halteelement ein modifizierter bekannter Klemmstein verwendet wird, der mit zwei aufeinander
zuweisenden Anlagenflächen Klemmbacken ausbildet, zwischen denen sich eine Klemmzone
erstreckt, in der ein Abschnitt der Leuchte eingeklemmt werden kann. Bevorzugt ist
die Klemmzone derart ausgebildet, dass ein oberer oder unterer Abschnitt der Leuchte
aus der Klemmzone herausragen kann, die Klemmzone somit an einem von den beiden freien
Enden des Lichtschlauches entfernten Abschnitt angreifen kann, was den Vorteil bringt,
dass bei einer Anordnung des Halteelementes im oberen Bereich des Aufzugschachtes
ein Endabschnitt der Leuchte oben aus dem Haltelement herausragen kann und bei einer
Anordnung des Halteelementes im unteren Bereich des Aufzugschachtes ein Endabschnitt
der Leuchte unten aus dem Halteelement herausragen kann. Gleichwohl besteht aber auch
die Möglichkeit, das jeweilige freie Ende der Leuchte in der Klemmzone anzuordnen.
Die Klemmzone ist bevorzugt auf zwei sich gegenüberliegenden Seiten offen. Wird das
Halteelement im oberen Bereich des Aufzugschachtes angeordnet, so kann vorgesehen
sein, dass ein Grundkörper des Halteelementes mit Befestigungsmitteln, beispielsweise
Schrauben an einer Wand oder einer Decke des Aufzugschachtes befestigt wird. Wird
das Halteelement im unteren Bereich des Aufzugschachtes angeordnet, so ist insbesondere
vorgesehen, dass am Halteelement ein Federelement angreift, das mit dem Boden oder
der Wand des Aufzugschachtes verbunden ist, sodass die Leuchte in Vertikalrichtung
gestreckt wird.
[0011] Gemäß einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung enthält das Halteelement Stromversorgungsmittel,
mit denen die in der Leuchte angeordneten Lampen, insbesondere die im Lichtschlauch
angeordneten Lichtquellen, die insbesondere von LEDs ausgebildet sind, mit Strom versorgt
werden. Hierzu ist vorgesehen, dass vom Halteelement und insbesondere einem Grundkörper
des Halteelementes Stromübertragungselemente ausgebildet werden, die in einen elektrisch
leitenden Kontakt mit den in der Leuchte verlaufenden Leitern gebracht werde können.
Es ist insbesondere vorgesehen, dass diese Stromübertragungselemente an jeder Stelle
des Lichtschlauchs in den elektrischen Kontakt mit den Leitern gebracht werden können.
Übliche Lichtschläuche oder LED-Streifen können nur an bestimmten Stellen, beispielsweise
alle 50 cm geschnitten werden. Um sicherzustellen, dass auch ein oberster Bereich
und ein unterster Bereich des Aufzugschachtes ordnungsgemäß ausgeleuchtet wird, kann
ein leuchtender Abschnitt der Leuchte, beziehungsweise des Lichtschlauchs oder eines
LED-Streifens nach oben hin aus einem oben angeordneten Halteelement oder nach unten
hin aus einem unten angeordneten Halteelement in beliebiger Länge herausragen. Die
Stromübertragungselemente werden bevorzugt von Stiften ausgebildet, die Stifte können
eine nadelförmige oder eine messerförmige Gestalt aufweisen und an ihren freien Enden
Spitzen oder Schneiden aufweisen, mit denen sie in eine Hülle der Leuchte, insbesondere
des Lichtschlauchs eintreten können. Die Stromübertragungselemente entspringen bevorzugt
einer Anlagefläche, die entweder von einem Grundkörper des Halteelementes oder von
einem Klemmelement des Halteelementes ausgebildet werden. Sie können einen derartigen
Abstand aufweisen, dass sie beim Anlegen des Lichtschlauches an die bevorzugt dem
Grundkörper zugeordnete Anlagefläche an den Stellen die transparente Hülle der Leuchte
durchdringen und in die von einer Vielzahl von insbesondere verseilten Drähten ausgebildeten
Leitern des Lichtschlauches eintreten. Um die Querschnittsfläche der Leiter zu vergrößern,
kann vorgesehen sein, dass zusätzlich zu den insbesondere aus Kupfer bestehenden Drähten
weitere Fülldrähte vorgesehen sind, die beispielsweise aus Edelstahl bestehen. Letzteres
hat zudem den Vorteil, dass die Zugfestigkeit der Leuchte erhöht wird. Die beiden
Leiter verlaufen in einem gleichbleibenden Abstand parallel zueinander. Es können
mehrere, jeweils ein Paar ausbildende Stromübertragungselemente vorgesehen sein, wobei
die voneinander verschiedenen Paare der Stromübertragungselemente in Erstreckungsrichtung
der Klemmzone hintereinander angeordnet sind, sodass mehrere Stromübertragungselemente
an voneinander verschiedenen Stellen in die Leuchte eingreifen können. Mit innerhalb
des Halteelementes und insbesondere des Grundelementes verlaufenden Leitverbindungen
können die Stromübertragungselemente mit Kontakten einer elektrischen Kupplung, beispielsweise
eines Kaltgerätesteckers verbunden sein. An die Kupplung kann ein Zuleitungskabel
angekuppelt werden, mit dem die Lampen mit Strom versorgbar sind. Die Kupplung ist
insbesondere an einer Stirnseite des Halteelementes und insbesondere einer Stirnseite
des Grundelementes verbunden. Es kann aber auch vorgesehen sein, dass die Kupplung
an einer Seitenwand des Grundelementes angeordnet ist.
[0012] In einer Weiterbildung der Erfindung ist vorgesehen, dass das Klemmelement keilförmig
ausgebildet ist. Das Klemmelement kann aus einem transparenten Material bestehen.
Der bevorzugt aus Kunststoff bestehende Grundkörper kann eine Befestigungsfläche aufweisen,
die an einer Wand oder Decke des Aufzugschachtes befestigt werden kann. Die Befestigung
kann mit Befestigungsschrauben erfolgen. Der Grundkörper kann einen sich parallel
zur Befestigungsfläche erstreckenden Kanal aufweisen, der im montierten Zustand des
Halteelementes in Vertikalrichtung verläuft und zu beiden Enden offen ist. Der Kanal
kann eine Bodenfläche aufweisen, die eine wannenförmige Gestalt aufweisen kann. Die
bevorzugt im Querschnitt eine Rundung aufweisende Bodenfläche bildet eine Anlagefläche
zur Anlage eines Oberflächenabschnitts der Leuchte. Die beiden Seiten des Kanals besitzen
bevorzugt hinterschnittene Seitenflächen. Die Seiten des Kanals werden bevorzugt von
Wänden ausgebildet, die an ihren von der Bodenfläche wegweisenden Rändern aufeinander
zuweisende Leisten ausbilden, mit denen die Hinterschneidung gebildet werden. Die
zur Anlagefläche weisende Fläche der Leisten kann schräg verlaufen. Diese Flächen
bilden bevorzugt jeweils eine Stützschulter aus, an der sich eine Stützflanke des
Klemmelementes abstützen kann. Durch eine Verlagerung des Klemmelementes innerhalb
des Kanals verändert sich der Abstand einer vom Klemmelement gebildeten weiteren Anlagefläche
zur Bodenfläche des Kanals, sodass zwischen Anlagefläche des Klemmelementes und Bodenfläche
des Kanals eine Klemmzone entsteht, in die die Leuchte eingeklemmt werden kann. Es
kann vorgesehen sein, dass zur Befestigung der Leuchte innerhalb des Aufzugschachtes
zwei im Wesentlichen gleichgestalteten Halteelemente verwendet werden, wobei zumindest
eines der Halteelemente, bevorzugt nur eines der Halteelemente, die oben beschriebenen
Stromübertragungselemente ausbildet. Bevorzugt ist das die Stromübertragungselemente
ausbildende Halteelement, das obere Halteelement. Die Befestigung des Grundkörpers
erfolgt bevorzugt mittels Schrauben. Hierzu besitzt der Grundkörper Befestigungsöffnungen,
die sich zwischen der Anlagefläche, die von der Bodenfläche des Kanals ausgebildet
werden können, und der Befestigungsfläche, erstrecken.
Kurze Beschreibung der Zeichnungen
[0013] Im Folgenden wird die Erfindung anhand von Ausführungsbeispielen näher erläutert.
Es zeigen:
- Fig. 1
- eine Querschnittsdarstellung einer Schachtbeleuchtungseinrichtung,
- Fig. 2
- eine Ansicht eines Halteelements 4 der Schachtbeleuchtungseinrichtung,
- Fig. 3
- vergrößert den Ausschnitt III in Fig. 2,
- Fig. 4
- den Schnitt gemäß der Linie IV-IV in Fig. 1,
- Fig. 5
- den Schnitt gemäß der Linie V-V in Fig. 4,
- Fig. 6
- eine perspektivische Darstellung eines in einem Halteelement 4 eingeklemmten Lichtschlauchs
1
- Fig. 7
- Perspektivisch einem Längsschnitt durch einen Lichtschlauch 1 klemmendes Halteelement
4,
- Fig. 8
- Perspektivisch eine von einem Lichtschlauch 1 ausgebildete Leuchte,
- Fig. 9
- einen Querschnitt durch einen Lichtschlauch 1.
Beschreibung der Ausführungsformen
[0014] Die in den Zeichnungen dargestellte Vorrichtung kann in einem Aufzugsschacht zum
Zwecke der Beleuchtung des Aufzugschachtes montiert werden. Die Vorrichtung besitzt
ein oberes Halteelement 4, das mittels Befestigungselementen 27, beispielsweise Schrauben
in einem oberen Abschnitt einer Wand 2 eines Aufzugschachtes 3 befestigt werden kann,
wobei unter dem oberen Abschnitt der Bereich der Wand 2 verstanden wird, der nur geringfügig
von einer Decke 3' des Aufzugschachtes 3 beabstandet ist. Der Lichtschlauch 1 kann
frei in vertikaler Richtung im Aufzugschacht 3 hängen. Ein unteres Ende des Lichtschlauchs
1 ist mit Hilfe eines weiteren Halteelementes 4 in einem unteren Bereich des Aufzugschachtes
3 befestigt, wobei der untere Bereich ein dem Boden 3" des Aufzugschachtes 3 benachbarter
Bereich sein kann.
[0015] Zur Befestigung des unteren Halteelementes 4 kann ein Federelement 19, insbesondere
eine Zugfeder vorgesehen sein, die entweder im unteren Bereich an der Wand 2 oder
- wie in Fig. 1 dargestellt - am Boden 3" befestigt sein kann. Das Federelement 19
entfaltet eine Zugkraft auf den ansonsten frei im Aufzugschacht 3 hängenden Lichtschlauch
1, sodass dessen vertikale Lage im Aufzugschacht 3 fixiert ist. Der Lichtschlauch
1 kann aber auch zwischen den beiden Halteelementen mit geeigneten Mitteln an der
Schachtwand fixiert werden, wobei dabei nicht notwendigerweise auch eine Fixierung
des Lichtschlauchs 1 in vertikaler Richtung erforderlich ist.
[0016] Die beiden Halteelemente 4, die nachfolgend im Detail beschrieben werden, können
im Wesentlichen gleichgestaltete mechanische Klemmelemente aufweisen.
[0017] Ein Klemmelement 12, wie es in den Zeichnungen dargestellt ist, besteht aus einem
Grundelement 9, 9' und einem Klemmelement 12'. Das Grundelement 9, 9' besitzt eine
sich in einer Ebene erstreckende Rückseite und eine davon weggewandte in Längserstreckungsrichtung
des Grundelementes 9, 9' verlaufende Anlagefläche 10, die in Längserstreckungsrichtung
einen gleichbleibenden Querschnitt aufweist, wobei die Querschnittskonturlinie der
Anlagefläche 10 Rundungen aufweist, sodass die Anlagefläche 10 insgesamt als Wölbung
ausgebildet ist.
[0018] Die Anlagefläche 10 wird von dem Boden eines Kanals ausgebildet, der von zwei Wänden
28 begrenzt wird. Der Kanal ist auf seiner dem Boden beziehungsweise der Anlagefläche
10 gegenüberliegenden Seite offen. Der Kanal bildet Stützschultern 25 aus, die in
Erstreckungsrichtung des Grundelementes 9, 9' schräg verlaufen. Der Abstand der Stützschulter
5 zur Anlagefläche 10 vergrößert sich somit von einem minimalen Abstand zu einem maximalen
Abstand. Es bildet sich ein Keilraum aus, in den das Klemmelement 12' eingeschoben
werden kann.
[0019] Die von der Wand 28 des Kanals bis zur Öffnung reichenden Stützschultern 25 verlaufen
darüber hinaus auch in der Querschnittsebene geschrägt, sodass sich eine Art Schwalbenschwanzführung
ausbildet. Das Klemmelement 12 ist ein keilförmiger Körper, der eine Anlagefläche
13 ausbildet, die im Ausführungsbeispiel spiegelsymmetrisch zur ersten Anlagefläche
10 ausgebildet ist. Auf seiner der Anlagefläche 13 gegenüberliegenden Seite bildet
das Klemmelement 12 Stützflanken 26 aus, die innen in den Kanal eingeschobenen Zustand
des Klemmelementes 12 an den Stützschultern 25 anliegen. Wird das Klemmelement 12
von der Seite her in den Kanal eingeschoben, bei der der Abstand der Stützschulter
25 von der Anlagefläche 10 maximal ist, so kann das Klemmelement 12 eine Keilwirkung
entfalten.
[0020] In der Fig. 1 hat das obere Klemmelement 4 eine derartige Orientierung, dass das
Klemmelement 12 von oben her in den Kanal nach unten zu verlagern ist, um die Klemmwirkung
zu erhöhen. Bei dem dort unten dargestellten Halteelement 4 ist es genau andersherum.
Hier muss das Klemmelement 12 nach oben verschoben werden, um die Klemmwirkung zu
erhöhen. In einem nicht dargestellten Ausführungsbeispiel besitzt das untere Halteelement
4' dieselbe Orientierung wie das obere Halteelement 4, sodass auch hier das Klemmelement
12 nach unten zu verlagern ist, um die Klemmkraft zu erhöhen. In diesem Falle unterstütz
jeweils die Schwerkraft die Klemmwirkung.
[0021] Mit der Bezugsziffer 1 ist eine längliche, flexible Leuchte dargestellt, die eine
Vielzahl von in Erstreckungsrichtung der Leuchte 1 hintereinander angeordnete Lampen
8 aufweist. Beim Ausführungsbeispiel handelt es sich bei der Leuchte um einen Lichtschlauch
1, der eine flexible, transparente Hülle 21 ausbildet. In der Hülle 21 erstreckt sich
ein Lichtstreifen mit einer Leiterbahn 22. Auf der Leiterbahn 22 können elektronische
Bauteile angeordnet sein, um eine die Lampe ausbildende LED mit einer Versorgungsspannung
zu versorgen. Mit den optional vorhandenen elektronischen Bauteilen kann eine externe
Versorgungsspannung für den Betrieb von Leuchtdioden umgewandelt werden.
[0022] Innerhalb der einen transparenten Schlauch ausbildenden Hülle 21 erstrecken sich
darüber hinaus zwei Leiter 15, die von einer Vielzahl von Drähten ausgebildet sind.
Jeder der beiden Leiter 15 kann einen metallischen Draht 23, insbesondere einen Kupferdraht
oder eine Vielzahl von metallischen Drähten, insbesondere Kupferdrähten 23 aufweisen.
Der Leiter kann darüber hinaus weitere Fülldrähte 24 aufweisen, die beispielsweise
aus Edelstahl bestehen. Diese Fülldrähte 24 haben die Aufgabe, die Querschnittsfläche
des Leiters 15 zu vergrößern. Mit den Fülldrähten 24 kann dem Lichtschlauch 1 aber
auch eine größere Zugfestigkeit verliehen werden.
[0023] Die erfindungsgemäße Vorrichtung weist zumindest ein Halteelement 4 auf, welches
ein oberes Halteelement 4 oder ein unteres Halteelement 4' sein kann. Mit dem oberen
Halteelement 4 kann ein oberer Abschnitt des Lichtschlauchs 1 im oberen Bereich der
Wand 2 des Aufzugschachtes befestigt sein. Dies erfolgt in der oben beschriebenen
Weise mit Schrauben 27, die in Bohrungen eingedreht werden, die sich von der Anlagefläche
10 bis zur Rückseite des Grundelementes 9, 9' erstrecken.
[0024] Das untere Halteelement 4' ist nicht mit der Wand 2 verbunden. Am unteren Halteelement
4' kann das oben genannte Federelement 19 angreifen.
[0025] Eines der beiden Halteelemente 4, 4', im Ausführungsbeispiel das obere Halteelement
4 kann darüber hinaus eine Stromversorgung des Lichtschlauchs 1 ausbilden. Hierzu
können von der Anlagefläche 10 nadelförmige oder messerförmige Stromübertragungselemente
7 abragen, die über eine elektrische Leitverbindung mit Kontakten einer elektrischen
Kupplung 5 verbunden sind. Die elektrische Kupplung 5 kann an einer Stirnseite des
Grundkörpers 9 angeordnet sein. Die elektrische Kupplung 5 kann aber auch an einer
Seitenwand des Grundelementes 9 angeordnet sein. Beim Ausführungsbeispiel wird die
elektrische Kupplung 5 von einem Kaltgerätestecker ausgebildet, an diesen Stecker
kann eine Anschlussbuchse eines Kabels angeschlossen werden, mit dem eine Betriebsspannung,
beispielsweise 220 Volt oder aber auch eine niedrigere Spannung beispielsweise 110
V, 48 V, 24 V oder 12 V in den Lichtschlauch 1 eingespeist werden kann.
[0026] Die beiden Stromübertragungselemente 7, die aber auch mehrfach in Erstreckungsrichtung
des Grundelementes 9 hintereinander angeordnet sein können, haben einen Abstand voneinander,
der dem Abstand der beiden Leiter 15 entspricht, sodass die Stromübertragungselemente
7, also insbesondere davon ausgebildete Stifte beim Anlegen des Lichtschlauches 1
an die Anlagefläche 10 die Hülle 21 durchdringen und elektrisch leitend in die Leiter
15 eintauchen können.
[0027] Der Lichtschlauch 1 kann grundsätzlich mit einem beliebigen Abschnitt seiner Länge
an die erste Anlagefläche 10 gebracht werden. Nachdem der Lichtschlauch 1 beispielsweise
derart an die Anlagefläche 10 gebracht worden ist, das ein Überstand, der auch mit
einer Endkappe 20 verschlossen sein kann, über das obere Stirnende des Grundelementes
hinausragt, wird das Klemmelement 10 in den Kanal eingesetzt und/ oder im Kanal derart
verschoben, dass sich als Folge der Keilwirkung die zweite Anlagefläche 13 in Richtung
der ersten Anlagefläche 10 verlagert, bis der Lichtschlauch 1 zwischen den beiden
Anlagefläche 10, 13 eingeklemmt ist. Ein Oberflächenabschnitt 11 liegt dann kraftbeaufschlagt
an der ersten Anlagefläche und ein diesem gegenüberliegenden zweiter Oberflächenabschnitt
14 der Hülle 21 an der zweiten Anlagefläche 13 an.
[0028] Das Grundhalteelement 4' kann ebenfalls an jeder x-beliebigen Stelle an den Lichtschlauch
1 angeklemmt werden, sodass ein unterer Endabschnitt des Lichtschlauches 1, der mit
einer Endkappe 20 abgedeckt sein kann, aus dem unteren Halteelement 4' herausragen
kann.
[0029] Der Lichtschlauch 1 lässt sich somit derart ablängen, dass er in vertikaler Richtung
im Wesentlichen sich durch den gesamten Aufzugschacht 3 erstreckt.
[0030] Die elektrische Kupplung 5 und die Stromübertragungselemente 7 können aber auch dem
unteren Halteelement 4' zugeordnet sein, wenn die elektrische Leistungseinspeisung
von unten erfolgen soll.
[0031] Bevorzugt erfolgt die Einspeisung elektrischer Energie aber durch das obere Halteelement
4, das auch einen Schalter 16 aufweisen kann, der an einer Längswand des Grundkörpers
9 oder an einer anderen Stelle des Halteelementes 4 befestigt werden kann.
[0032] Eine Zugleine 17 kann mit dem Schalter zusammenwirken. Diese Zugleine 17 kann sich
über die gesamte vertikale Länge des Aufzugschachtes 3 erstrecken und kann derart
mit dem Schalter 16 zusammenwirken, dass ein Zug an der Zugleine 17 zu einer Betätigung
des Schalters 16 führt, also die Stromversorgung zum Lichtschlauch 1 entweder anschaltet
oder abschaltet. Im Ausführungsbeispiel besitzt der Schalter 16 einen Arm, der gegen
ein vorgespanntes Federelement verschwenkt werden kann, wenn an der Zugleine 17 gezogen
wird.
[0033] Die Figur 9 zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel eines Lichtschlauches 1, der eine
klarsichtige, aus einem flexiblen Kunststoff bestehende Hülle 21 aufweist. Diese Hülle
21 besitzt einen Hohlraum, durch den sich eine Leiterbahn 22 erstreckt, die eine Vielzahl
von Lampen 8, insbesondere LEDs trägt. Die Leiterbahn 22 kann in der zuvor beschriebenen
Art ausgebildet sein.
[0034] Die Leiter auf der Leiterbahn 22 sind mit in der Figur 9 nicht dargestellten elektrischen
Verbindungen mit einer Litze 23 verbunden, die aus einer Vielzahl von einzelnen Drähten
besteht. Diese verdrillten Drähte sind bevorzugt aus Kupfer, jedenfalls aus einem
elektrisch gut leitenden Werkstoff.
[0035] Wesentlich ist ein neben der Kupferlitze 23 verlaufender Stahldraht 24, der eine
höhere Zugfestigkeit aufweist, als die Kupferlitze 23. Der mehrere zig Meter und insbesondere
mehrere hundert Meter lange Lichtschlauch 1, der beispielsweise frei durch einen Aufzugschacht
hängt, wird somit mit dem zugfesten Draht 24 zugstabilisiert. Die Zugkräfte werden
über den Edelstahldraht 24 aufgenommen, sodass weitere Zugentlastungselemente nicht
erforderlich sind.
[0036] Der zugentlastende Draht 24, bei dem es sich um einen Einzeldraht handeln kann, bei
dem es sich aber auch um ein Seil handeln kann, verläuft bevorzugt unmittelbar neben
der Litze 23 und der Draht 24 können sich berühren.
[0037] Das in den Figuren 1 bis 7 dargestellte Ausführungsbeispiel besitzt ein Zugentlastungselement
24, das ein Stahldraht ist, der mit Kupferdrähten 23 verseilt ist.
[0038] Der Draht 24 und die Litze 23 können von einer PVC-Schicht ummantelt sein. Beispielsweise
kann die Ummantelung 29 eine Umspritzung des Drahtes 24 und Litze 23 sein.
[0039] Die vorstehenden Ausführungen dienen der Erläuterung der von der Anmeldung insgesamt
erfassten Erfindungen, die den Stand der Technik zumindest durch die folgenden Merkmalskombinationen
jeweils auch eigenständig weiterbilden, wobei zwei, mehrere oder alle dieser Merkmalskombinationen
auch kombiniert sein können, nämlich:
[0040] Eine Vorrichtung, die dadurch gekennzeichnet ist, dass die Stromversorgungsmittel
5, 6, 7 dem Halteelement 4 zugeordnet sind.
[0041] Eine Vorrichtung, die dadurch gekennzeichnet ist, dass das Halteelement 4 Stromversorgungsmittel
5, 6, 7 ausbildet, mit denen die Lampen 8 mit Strom versorgbar sind.
[0042] Eine Vorrichtung, die dadurch gekennzeichnet ist, dass die Stromübertragungselemente
7 nadelförmige oder messerförmige Stifte sind, die beim Anlegen der Leuchte 1 an die
Anlagefläche 10 durch eine Hülle 21 der Leuchte 1 hindurchtreten und in den aus einer
Vielzahl von Drähten 23 bestehenden Leiter 15 eingreifen.
[0043] Eine Vorrichtung, die dadurch gekennzeichnet ist, dass das Halteelement 4, 4' zwischen
einer von einem Grundelement 9 gebildeten ersten Anlagefläche 10 und einer von einem
Klemmelement 12 gebildeten zweiten Anlagefläche 13 eine Klemmzone ausbildet, in der
von den Anlageflächen 10, 13 eine Klemmkraft auf sich gegenüberliegende Oberflächenabschnitte
11, 14 der Leuchte 1 aufgebracht werden, wobei insbesondere vorgesehen ist, dass die
Klemmzone auf zwei sich gegenüberliegenden Seiten offen ist, sodass ein freies Ende
der Leuchte 1 nach oben oder unten aus der Klemmzone herausragen kann und/oder dass
das Klemmelement 12 ein gegenüber dem Grundelement 9 verschieblicher Keil ist, der
schräg zur Anlagefläche 13 verlaufende Stützflanken 26 ausbildet, die sich an schräg
zur Anlagefläche 10 verlaufenden Stützschultern 25 des Grundelementes 9 abstützen,
wobei insbesondere vorgesehen ist, dass die Stützflanken 26 oder Stützschultern 25
bei einem den im Aufzugsschacht 3 montierten Halteelement 4 nach unten hin auf die
Anlagefläche 10, 13 zulaufen.
[0044] Eine Vorrichtung, die dadurch gekennzeichnet ist, dass das Halteelement 4 eine elektrische
Kupplung 5 aufweist, an die ein Anschlusskabel anschließbar ist, mit dem elektrischer
Strom über die Stromübertragungselemente 7 in die Leiter 15 bringbar ist, wobei insbesondere
vorgesehen ist, dass die Kupplung 5 von einem Kaltgerätestecker gebildet ist, welcher
insbesondere von einem Grundelement 9 und bevorzugt von einer Stirnfläche des Grundelementes
9 ausgebildet ist.
[0045] Eine Vorrichtung, die gekennzeichnet ist durch einen am Halteelement 4, 4' befestigten
Schalter 16, an dem eine parallel zum Lichtschlauch 1 im Aufzugschacht 3 hängende
Zugleine 17 angreift, um durch Zug an der Zugleine 17 den Schalter 16 zur Beeinflussung
einer Stromzufuhr zu den Lampen 8 zu betätigen, wobei insbesondere vorgesehen ist,
dass der Schalter 16 an einer Seitenwand eines Grundelementes 9 des Halteelementes
4, 4' angeordnet ist.
[0046] Eine Vorrichtung, die dadurch gekennzeichnet ist, dass der Leiter 15 aus einer Vielzahl
von nebeneinander verlaufenden metallischen Drähten 23 besteht, wobei zwischen den
metallischen Drähten 23 ein oder mehrere Fülldrähte 24 verlaufen, wobei insbesondere
vorgesehen ist, dass die metallischen Drähte 23 aus Kupfer und die Fülldrähte 24 aus
Stahl, insbesondere Edelstahl, bestehen.
[0047] Eine Vorrichtung, die dadurch gekennzeichnet ist, dass das ein am unteren Endabschnitt
der Leuchte 1 angeordnete Halteelement ein Zugelement ist, dass mit einer Zugfeder
19 mit einem Boden 3" oder einem unteren Abschnitt der Wand 2 des Aufzugschachtes
3 befestigbar ist, wobei insbesondere vorgesehen ist, dass nur das obere Halteelement
4 die Stromversorgungsmittel 5, 6, 7 ausbildet.
[0048] Eine Vorrichtung, die dadurch gekennzeichnet ist, dass ein oberer oder unterer Endabschnitt
des Lichtschlauchs 1 mit einem Halteelement 4, 4' gemäß einem der Ansprüche 4 bis
8 im Aufzugschacht 3 befestigt ist.
[0049] Alle offenbarten Merkmale sind (für sich, aber auch in Kombination untereinander)
erfindungswesentlich. In die Offenbarung der Anmeldung wird hiermit auch der Offenbarungsinhalt
der zugehörigen/beigefügten Prioritätsunterlagen (Abschrift der Voranmeldung) vollinhaltlich
mit einbezogen, auch zu dem Zweck, Merkmale dieser Unterlagen in Ansprüche vorliegender
Anmeldung mit aufzunehmen. Die Unteransprüche charakterisieren, auch ohne die Merkmale
eines in Bezug genommenen Anspruchs, mit ihren Merkmalen eigenständige erfinderische
Weiterbildungen des Standes der Technik, insbesondere um auf Basis dieser Ansprüche
Teilanmeldungen vorzunehmen. Die in jedem Anspruch angegebene Erfindung kann zusätzlich
ein oder mehrere der in der vorstehenden Beschreibung, insbesondere mit Bezugsziffern
versehene und/oder in der Bezugsziffernliste angegebene Merkmale aufweisen. Die Erfindung
betrifft auch Gestaltungsformen, bei denen einzelne der in der vorstehenden Beschreibung
genannten Merkmale nicht verwirklicht sind, insbesondere soweit sie erkennbar für
den jeweiligen Verwendungszweck entbehrlich sind oder durch andere technisch gleichwirkende
Mittel ersetzt werden können.
Liste der Bezugszeichen
1 |
Lichtschlauch, Leuchte |
23 |
Metallischer Draht, Kupfer-draht |
2 |
Wand |
3 |
Aufzugschacht |
24 |
Fülldraht, Edelstahldraht |
3' |
Decke |
25 |
Stützschulter |
3" |
Boden |
26 |
Stützflanke |
4 |
Halteelement, Klemmstein |
27 |
Befestigungselement |
4' |
Halteelement |
28 |
Wand |
5 |
Elektrische Kupplung, Kaltgerätestecker |
29 |
Ummantelung |
|
|
|
6 |
elektrische Leitverbindung |
|
|
7 |
Stromübertragungselement, Stift |
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8 |
Lampe, LED |
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9 |
Grundelement |
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9' |
Grundelement |
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10 |
Erste Anlagefläche |
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11 |
Erster Oberflächenabschnitt |
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12 |
Klemmelement, Keil |
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13 |
Zweite Anlagefläche |
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14 |
Zweiter Oberflächenabschnitt |
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15 |
Leiter, Litze |
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16 |
Schalter |
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17 |
Zugleine |
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19 |
Zugfeder |
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20 |
Endkappe |
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21 |
Hülle, transparenter Schlauch |
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22 |
Leiterbahn |
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1. Lichtschlauch mit einer insbesondere klarsichtigen Hülle (21) und einer innerhalb
der Hülle (21) sich erstreckenden Leiterbahn (22), die eine Vielzahl von Lampen (8),
insbesondere LEDs trägt, mit zwei sich parallel zur Leiterbahn (22) erstreckenden
Litzen (23) zur Versorgung der Lampen (8) mit elektrischer Energie und einem sich
parallel zur Litze (23) erstreckenden Zugentlastungselement (24), dadurch gekennzeichnet, dass das Zugentlastungselement (24) ein oder mehrere Drähte umfasst.
2. Lichtschlauch nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass das Zugentlastungselement (24) die Litze (23) berührt.
3. Lichtschlauch nach einem der Ansprüche 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, dass das Zugentlastungselement (24) ein einzelner Edelstahldraht ist.
4. Lichtschlauch nach einem der Ansprüche 10 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Litze (23) und das Zugentlastungselement (24) von einer gemeinsamen Ummantelung,
insbesondere einer PVC-Ummantelung umgeben ist, wobei diese Ummantelung (29) wiederum
von der Hülle (21) umgeben sind.
5. Vorrichtung in Form einer Schachtbeleuchtungseinrichtung mit einer länglichen, flexiblen
Leuchte (1) und zumindest einem Halteelement (4, 4'), mit dem ein oberer Endabschnitt
der Leuchte (1) oben im Aufzugschacht (3) oder ein unterer Endabschnitt der Leuchte
(1) unten im Aufzugschacht (3) befestigbar ist, wobei die Leuchte (1) Lampen (8) aufweist,
die mit Stromversorgungsmitteln (5, 6, 7) mit Strom versorgbar sind, dadurch gekennzeichnet, dass die Stromversorgungsmittel (5, 6, 7) dem Halteelement (4) zugeordnet sind.
6. Vorrichtung in Form eines Halteelementes (4, 4') für eine, eine Vielzahl von Lampen
(8) aufweisende längliche und flexible Leuchte (1) einer Schachtbeleuchtungseinrichtung,
mit der die Leuchte (1) oben oder unten in einem Aufzugschacht (3) befestigbar ist,
dadurch gekennzeichnet, dass das Halteelement (4) Stromversorgungsmittel (5, 6, 7) ausbildet, mit denen die Lampen
(8) mit Strom versorgbar sind.
7. Vorrichtung nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Stromversorgungsmittel (5, 6, 7) Stromübertragungselemente (7) aufweisen, die
einer Anlagefläche (10) des Halteelementes (4, 4') zur Anlage der Leuchte (1) entspringen
und die, in die Leuchte (1) eingreifend, in einen elektrischen Kontakt mit in der
Leuchte (1) sich erstreckenden Leitern (15) bringbar sind, wobei insbesondere vorgesehen
ist, dass die Stromübertragungselemente (7) nadelförmige oder messerförmige Stifte
sind, die beim Anlegen der Leuchte (1) an die Anlagefläche (10) durch eine Hülle (21)
der Leuchte (1) hindurchtreten und in den aus einer Vielzahl von Drähten (23) bestehenden
Leiter (15) eingreifen.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass das Halteelement (4, 4') zwischen einer von einem Grundelement (9) gebildeten ersten
Anlagefläche (10) und einer von einem Klemmelement (12) gebildeten zweiten Anlagefläche
(13) eine Klemmzone ausbildet, in der von den Anlageflächen (10, 13) eine Klemmkraft
auf sich gegenüberliegende Oberflächenabschnitte (11, 14) der Leuchte (1) aufgebracht
werden, wobei insbesondere vorgesehen ist, dass die Klemmzone auf zwei sich gegenüberliegenden
Seiten offen ist, sodass ein freies Ende der Leuchte (1) nach oben oder unten aus
der Klemmzone herausragen kann und/oder dass das Klemmelement (12) ein gegenüber dem
Grundelement (9) verschieblicher Keil ist, der schräg zur Anlagefläche (13) verlaufende
Stützflanken (26) ausbildet, die sich an schräg zur Anlagefläche (10) verlaufenden
Stützschultern (25) des Grundelementes (9) abstützen, wobei insbesondere vorgesehen
ist, dass die Stützflanken (26) oder Stützschultern (25) bei einem den im Aufzugsschacht
(3) montierten Halteelement (4) nach unten hin auf die Anlagefläche (10, 13) zulaufen.
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass das Halteelement (4) eine elektrische Kupplung (5) aufweist, an die ein Anschlusskabel
anschließbar ist, mit dem elektrischer Strom über die Stromübertragungselemente (7)
in die Leiter (15) bringbar ist, wobei insbesondere vorgesehen ist, dass die Kupplung
(5) von einem Kaltgerätestecker gebildet ist, welcher insbesondere von einem Grundelement
(9) und bevorzugt von einer Stirnfläche des Grundelementes (9) ausgebildet ist.
10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis 9, gekennzeichnet durch einen am Halteelement (4, 4') befestigten Schalter (16), an dem eine parallel zum
Lichtschlauch (1) im Aufzugschacht (3) hängende Zugleine (17) angreift, um durch Zug
an der Zugleine (17) den Schalter (16) zur Beeinflussung einer Stromzufuhr zu den
Lampen (8) zu betätigen, wobei insbesondere vorgesehen ist, dass der Schalter (16)
an einer Seitenwand eines Grundelementes (9) des Halteelementes (4, 4') angeordnet
ist.
11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass der Leiter (15) aus einer Vielzahl von nebeneinander verlaufenden metallischen Drähten
(23) besteht, wobei zwischen den metallischen Drähten (23) ein oder mehrere Fülldrähte
(24) verlaufen, wobei insbesondere vorgesehen ist, dass die metallischen Drähte (23)
aus Kupfer und die Fülldrähte (24) aus Stahl, insbesondere Edelstahl, bestehen.
12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass das ein am unteren Endabschnitt der Leuchte (1) angeordnete Halteelement ein Zugelement
ist, dass mit einer Zugfeder (19) mit einem Boden (3") oder einem unteren Abschnitt
der Wand (2) des Aufzugschachtes (3) befestigbar ist, wobei insbesondere vorgesehen
ist, dass nur das obere Halteelement (4) die Stromversorgungsmittel (5, 6, 7) ausbildet.
13. Vorrichtung in Form einer Schachtbeleuchtungseinrichtung mit einer insbesondere als
Lichtschlauch ausgebildeten Leuchte (1), die Lampen (8), insbesondere in Form von
Leuchtdioden aufweist, die mit Stromversorgungsmitteln (5, 6, 7) mit Strom versorgbar
sind, dadurch gekennzeichnet, dass ein oberer oder unterer Endabschnitt des Lichtschlauchs (1) mit einem Halteelement
(4, 4') gemäß einem der Ansprüche 8 bis 12 im Aufzugschacht (3) befestigt ist.
14. Vorrichtung, gekennzeichnet durch eines oder mehrere der kennzeichnenden Merkmale eines der vorhergehenden Ansprüche.