[0001] Die Erfindung betrifft eine Kanal-Trocknungsvorrichtung der im Oberbegriff des Anspruchs
1 genannten Art. zum Trocknen hygroskopischen Trocknungsgutes.
[0003] Durch
DE 10 2016 124 258 B4 ist eine Trocknungsvorrichtung mit den Merkmalen des Oberbegriffs des Anspruchs 1
bekannt.
[0004] Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Kanal-Trocknungsvorrichtung der im
Oberbegriff des Anspruchs 1 genannten Art anzugeben, die gegenüber der bekannten Trocknungsvorrichtung
weiter verbessert ist.
[0005] Diese Aufgabe wird durch die im Anspruch 1 angegebene Erfindung gelöst.
[0006] Vorteilhafte und zweckmäßige Weiterbildungen der Erfindung gemäß Anspruch 1 sind
in den Unteransprüchen angegeben.
[0007] Zur Lösung der zugrunde liegenden Aufgabe sieht die Erfindung eine Trocknungsvorrichtung
zum Trocknen von Stapelholz vor, die eine Trocknungskammer zur Aufnahme des Trocknungsgutes
aufweist, in der in Längsrichtung der Trocknungskammer aufeinanderfolgend und zueinander
beabstandet Trocknungsvolumina definiert sind, wobei im Betrieb der Trocknungsvorrichtung
in jedem Trocknungsvolumen ein Holzstapel angeordnet ist, wobei Beströmungsmittel
zur Beströmung des Stapelholzes während des Trocknungsprozesses in einer Strömungsrichtung
im Betrieb der Trocknungsvorrichtung vorgesehen sind. Erfindungsgemäß sind jedem Trocknungsvolumen
Mittel zum Feuchthalten von das obere Ende des jeweiligen Holzstapels bildendem Holz
zugeordnet, die wenigstens eine horizontal verlaufende Strömungsblende aufweisen.
[0008] Der Grundgedanke der Erfindung besteht darin, bestimmte Bereiche eines Trocknungsvolumens
und damit des während des Trocknungsprozesses darin angeordneten Holzstapels durch
Strömungsblenden abzudecken.
[0009] Die horizontal verlaufende Strömungsblende dient dazu, die oberste Brettschicht während
des Trocknungsprozesses abzudecken. Auf diese Weise wird ein zu schnelles Abtrocknen
des Stapelholzes in diesem Bereich verhindert und dadurch die Trocknungsqualität verbessert.
Verwerfungen, Risse, Verdrehungen oder andere Trocknungsdefekte werden vermieden.
Entsprechende Trocknungsdefekte treten in bekannten Trocknungsvorrichtungen dadurch
auf, dass die oberste Brettschicht in unerwünschter Weise relativ zu unteren Brettschichten
schneller abgetrocknet.
[0010] Entsprechend dem Grundgedanken der Erfindung können vertikal verlaufende Strömungsblenden
vorgesehen sein, die dazu dienen, die Stirnenden der Bretter eines Holzstapels gegen
die Luftströmung abzublenden, um auch im Bereich der Stirnenden ein zu schnelles Abtrocknen
der Bretter zu verhindern.
[0011] Im Ergebnis verbessert die Erfindung mit einfachen und kostengünstigen Mitteln die
Trocknungsqualität.
[0012] Die Erfindung ist grundsätzlich bei unterschiedlichen Arten von Trocknungsvorrichtungen
einsetzbar. Besonders gut ist die Erfindung bei Kanal-Trocknungsvorrichtungen einsetzbar.
[0013] Die Dimensionen der Strömungsblenden werden erfindungsgemäß an die Dimensionen des
jeweiligen Trocknungsvolumen und damit an die Dimensionen eines bei Betrieb der Trocknungsvorrichtung
in den Trocknungsvolumen aufgenommen Holzstapels angepasst.
[0014] Die Erfindung wird nachfolgend unter Bezugnahme auf die beigefügte, stark schematisierte
Zeichnung anhand eines Ausführungsbeispiels näher erläutert. Es ist für den Fachmann
ersichtlich, dass die einzelnen Merkmale des Ausführungsbeispiels das Ausführungsbeispiel
jeweils für sich genommen, also unabhängig von den weiteren Merkmalen, weiterbilden,
sodass für den Fachmann ersichtlich ist, dass alle beschriebenen, in der Zeichnung
dargestellten und in den Patentansprüchen beanspruchten Merkmale für sich genommen
sowie in beliebiger technisch sinnvoller Kombination miteinander den Gegenstand der
Erfindung bilden, unabhängig von ihrer Zusammenfassung in den Patentansprüchen ein
und deren Rückbezügen sowie unabhängig von ihrer konkreten Beschreibung bzw. Darstellung
in der Zeichnung. Ebenfalls gehören zum Gegenstand und Offenbarungsgehalt der vorliegenden
Anmeldung Unterkombinationen der Patentansprüche, bei denen wenigstens ein Merkmal
eines Patentanspruchs weggelassen oder durch ein anderes Merkmal ersetzt ist.
[0015] Die einzige Figur 1 der Zeichnung zeigt eine Teilansicht einer Trocknungskammer eines
Ausführungsbeispiels einer erfindungsgemäßen Trocknungsvorrichtung.
[0016] In der Zeichnung dargestellt ist eine Trocknungsvorrichtung 2 zum Trocknen von Stapelholz,
die eine Trocknungskammer 4 zur Aufnahme des Stapelholzes aufweist. Aufbau und Funktionsweise
einer entsprechenden Trocknungsvorrichtung sind dem Fachmann allgemein bekannt und
werden daher hier nur insoweit näher erläutert, wie dies für die Erläuterung der Erfindung
relevant ist.
[0017] In Längsrichtung der Trocknungskammer 4 sind aufeinanderfolgend und zueinander beabstandet
Trocknungsvolumina definiert, wobei im Betrieb der Trocknungsvorrichtung in jedem
Trocknungsvolumen ein Holzstapel angeordnet ist. In der Zeichnung sind exemplarisch
drei Trocknungsvolumina gezeigt und mit den Bezugszeichen 6, 8 und 10 bezeichnet.
Das Trocknungsvolumen 8 ist in vertikaler Richtung durch Ebenen 10, 12 und in horizontaler
Richtung durch Ebenen 14, 16 begrenzt und erstreckt sich in die Zeichenebene hinein.
Durch das jeweilige Trocknungsvolumen, 6, 8, 10 sind die Dimensionen eines Holzstapels
definiert, der wird das Trocknungsprozesses in der Trocknungskammer 4 angeordnet ist
und das jeweilige Trocknungsvolumen 6, 8, 10 ausfüllt.
[0018] Die Trocknungsvorrichtung 2 weist ferner Beströmungsmittel zur Beströmung des Stapelholzes
während des Trocknungsprozesses in einer Strömungsrichtung auf. Die Beströmungsmittel
weisen bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel eine Mehrzahl von Umluftventilatoren
auf, von denen in der Zeichnung exemplarisch ein Umluftventilator mit dem Bezugszeichen
20 versehen ist. Die Umluftventilatoren 20 sind oberhalb einer Zwischendecke 22 der
Trocknungskammer 4 angeordnet. Es ist ersichtlich, dass entsprechend der Anordnung
der Umluftventilatoren 20 die Strömungsrichtung in der Zeichnung in die Zeichenebene
hinein bzw. aus der Zeichenebene heraus verläuft.
[0019] Erfindungsgemäß ist jedem Trocknungsvolumen 6, 8, 10 eine horizontal verlaufende
Strömungsblende sowie bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel zwei vertikal verlaufende
und in Längsrichtung des jeweiligen Trocknungsvolumen zueinander beabstandete Strömungsblenden
zugeordnet, deren Flächen quer zur Strömungsrichtung orientiert sind, wobei die Strömungsblenden
derart angeordnet sind, dass während des Trocknungsprozesses die horizontal verlaufende
Strömungsblende im Bereich des oberen Endes des jeweiligen Stapelvolumens und die
vertikal verlaufenden Strömungsblenden im Bereich eines in Längsrichtung der Trocknungskammer
vorderen und hinteren Endes des Stapelvolumens wirksam sind.
[0020] Dies wird nachfolgend anhand des Trocknungsvolumens 8 näher erläutert. Die Anordnung
von Strömungsblenden in Bezug auf die weiteren Trockenvolumina der Trocknungskammer
4 ist entsprechend und wird daher hier nicht näher erläutert.
[0021] Dem Trocknungsvolumen 8 ist eine horizontal verlaufende Strömungsblende 24 zugeordnet,
die sich von der Zwischendecke 22 in Vertikalrichtung 22 bis unterhalb der Ebene 12
erstreckt. Die Strömungsblende 24 dient dazu, das Trocknungsvolumen 8 im Bereich seines
oberen Endes abzudecken. Auf diese Weise ist während des Trocknungsprozesses das obere
Ende eines in dem Trocknungsvolumen 8 angeordneten Holzstapels gegen die Luftströmung
abgedeckt.
[0022] Dem Trocknungsvolumen 8 sind ferner zwei vertikal verlaufende und in Längsrichtung
des Trocknungsvolumen 8 zueinander beabstandete Strömungsblenden 26, 28 zugeordnet.
Die Strömungsblenden 26, 28 erstrecken sich in Längsrichtung der Trocknungskammer
4 ein Stück weit von der Ebene 14 bzw. 16 in Richtung auf die andere Ebene 16 bzw.
14. Auf diese Weise sind während des Trocknungsprozesses die Stirnseiten der Bretter
eines in den Trocknungsvolumen 8 aufgenommenen Holzstapels gegen die Luftströmung
abgedeckt.
[0023] Die Strömungsblenden 24, 26, 28 sind bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel ortsfest
angeordnet. Sie können jedoch auch beweglich, beispielsweise jalousieartig, ausgebildet
sein.
[0024] Um innerhalb der Trocknungskammer 4 eine Anpassung an Trocknungsvolumina mit unterschiedlichen
Abmessungen zu ermöglichen, können die Strömungsblenden 24, 26, 28 austauschbar ausgebildet
sein.
[0025] Entsprechend den jeweiligen Anforderungen und Gegebenheiten können die Strömungsblenden
24, 26, 28 einteilig oder mehrteilig ausgebildet sein.
[0026] Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel ist die Trocknungsvorrichtung 2 als Kanal-Trocknungsvorrichtung
ausgebildet und weist Fördermittel zum Fördern des Trocknungsgutes von einem Einlass
zu einem Auslass der Trocknungskammer während des Trocknungsprozesses in einer Förderrichtung
auf, derart, dass jeder Holzstapel durch die Fördermittel während des Trocknungsprozesses
schrittweise von einem Trocknungsvolumen zu dem in Förderrichtung nächsten Trocknungsvolumen
gefördert wird. Der Aufbau einer entsprechenden Kanal-Trocknungsvorrichtung ist dem
Fachmann allgemein bekannt und wird daher hier nicht näher erläutert. Zur Vereinfachung
der Darstellung sind die Fördermittel zum Fördern des Trocknungsgutes in der Zeichnung
nicht dargestellt.
[0027] Die durch das jeweilige Trocknungsvolumen 6, 8, 10 definierte Stapelhöhe des Stapelholzes
innerhalb der Trocknungskammer 4 ist in der Zeichnung mit dem Bezugszeichen 30 bezeichnet.
Das Bezugszeichen 32 bezeichnet die ebenfalls für das jeweilige Trocknungsvolumen
6, 8, 10 definierte Holzstapel-Länge, während das Bezugszeichen 34 die auftretende
Holzschrumpfung bezeichnet. Die horizontal verlaufende Strömungsblende 24 ist in ihrer
vertikalen Erstreckung mindestens so bemessen, dass die oberste Brettlage des Holzstapels
auch nach Erreichen der maximalen Schrumpfung noch abgedeckt ist.
[0028] Die Funktionsweise der Erfindung ist wie folgt:
Während des Trocknungsprozesses, also im Betrieb der Trocknungsvorrichtung 2, ist
in jedem Trocknungsvolumen 4, 6, 8 ein Holzstapel aufgenommen, der das jeweilige Trocknungsvolumen
4 bzw. 6 bzw. 8 ausfüllt. Die Holzstapel werden mittels der Umluftventilatoren 20
mit Trocknungsluft beströmt, sodass das Stapelholz entsprechend dem gewünschten Trocknungsverlauf
trocknet. Entsprechend der Funktionsweise einer Kanal-Trocknungsvorrichtung werden
die Holzstapel in Intervallen von einem Trocknungsvolumen zu dem nächsten gefördert.
[0029] Die Strömungsblenden 24, 26, 28 decken den in den Trocknungsvolumen 8 aufgenommenen
Holzstapel an seiner Oberseite im Bereich der obersten Brettlage bzw. obersten Brettlagen
sowie im Bereich der Stirnseiten der Bretter ab, sodass in diesen Bereichen die Beströmung
mit Trocknungsvolumen vermindert ist. Auf diese Weise wird vermieden, dass das Stapelholz
im Bereich der obersten Brettlage bzw. der obersten Brettlagen sowie im Bereich der
Bretter enden in unerwünschter Weise zu schnell abgetrocknet. Auf diese Weise sind
Verwerfungen, Risse, Verdrehungen oder andere Trocknungsschäden an dem Stapelholz
vermieden.
[0030] Die Erfindung ermöglicht mit einfachen und kostengünstigen Mitteln eine Erhöhung
der Trockenqualität.
[0031] Eine Weiterbildung der Erfindung sieht vor, dass jedem Trocknungsvolumen eine Abdeckung
zugeordnet ist, die zur Auflage auf einem während des Trocknungsprozesses in dem Trocknungsvolumen
angeordneten Holzstapel ausgebildet ist. Die Abdeckung dient dazu, während des Trocknungsprozesses
eine Beströmung der jeweils obersten Brettlage eines Holzstapels weiter zu verringern.
[0032] Ein Anpressdruck zum Anpressen der Abdeckung an die oberste Brettlage kann dabei
durch das Eigengewicht der Abdeckung erzeugt werden. Um den Anpressdruck einzustellen,
kann der Abdeckung eine Anpressvorrichtung zur Anpressung der Abdeckung während des
Trocknungsprozesses an den in dem jeweiligen Trocknungsvolumen angeordneten Holzstapel
zugeordnet sein.
[0033] Die Abdeckung kann plattenartig ausgebildet sein und dementsprechend während des
Trocknungsprozesses flächig auf der obersten Brettlage eines Holzstapels aufliegen.
Die Abdeckung kann jedoch auch haubenartig ausgebildet sein, derart, dass bei auf
einem Holzstapel aufliegender Abdeckung zwischen der Oberseite des Holzstapels und
der Abdeckung ein Hohlraum gebildet ist. Der Hohlraum bildet während des Trocknungsprozesses
einen "Dampfraum", sodass die oberste Brettlage in einem entsprechend dem Fortschritt
des Trocknungsprozesses gewünschten Maße feucht gehalten wird.
[0034] Um erforderlichenfalls die oberste Brettlage zusätzlich zu befeuchten, kann der Abdeckung
eine Befeuchtungseinrichtung zur Befeuchtung eines Holzstapels zugeordnet sein, auf
dem die Abdeckung bei Betrieb der Trocknungsvorrichtung aufliegt.
[0035] Um die Feuchtigkeit in der obersten Brettlage zu steuern, kann die Trocknungsvorrichtung
eine Steuerungseinrichtung aufweisen, die mit Sensormitteln zur insbesondere entlang
der Erstreckung der Trocknungskammer räumlich aufgelösten Erfassung von Parametern
des Trocknungsprozesses, insbesondere zur Erfassung der Lufttemperatur und oder der
relativen Luftfeuchtigkeit und/oder der Holzfeuchte und/oder der Luftgeschwindigkeit
in der Trocknungskammer, in Datenübertragungsverbindung steht. Die Steuerungseinrichtung
ist zur Ansteuerung der einem jeweiligen Trocknungsvolumen zugeordneten Anpressvorrichtung
und/oder Befeuchtungseinrichtung ausgebildet und programmiert.
[0036] Wenigstens eine der Strömungsblenden 24, 26, 28, insbesondere die horizontal verlaufende
Strömungsblende 24, kann mit der Abdeckung verbunden oder an der Abdeckung ausgebildet
sein, insbesondere an der Abdeckung befestigt oder einstückig mit derselben ausgebildet
sein.
1. Trocknungsvorrichtung (2) zum Trocknen von Stapelholz,
mit einer Trocknungskammer (4) zur Aufnahme des Stapelholzes, in der in Längsrichtung
der Trocknungskammer (4) aufeinanderfolgend und zueinander beabstandet Trocknungsvolumina
(6, 8, 10) definiert sind, wobei während des Trocknungsprozesses in jedem Trocknungsvolumen
(6, 8, 10) ein Holzstapel angeordnet ist oder werden kann, und
mit Beströmungsmitteln zur Beströmung des Stapelholzes während des Trocknungsprozesses,
dadurch gekennzeichnet,
dass jedem Trocknungsvolumen (6, 8, 10) Mittel zum Feuchthalten von das obere Ende des
jeweiligen Holzstapels bildendem Holz zugeordnet sind, die wenigstens eine horizontal
verlaufende Strömungsblende (24) aufweisen,
wobei während des Trocknungsprozesses die horizontal verlaufende Strömungsblende (24)
im Bereich des oberen Endes des jeweiligen Stapelvolumens (6, 8, 10) wirksam ist.
2. Trocknungsvorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch wenigstens zwei einem Stapelvolumen zugeordnete vertikal verlaufende Strömungsblenden
(26, 28), deren Flächen quer zur Strömungsrichtung orientiert sind, wobei die vertikal
verlaufenden Strömungsblenden (26, 28) während des Trocknungsprozesses im Bereich
eines in Längsrichtung der Trocknungskammer (4) vorderen und hinteren Endes des Stapelvolumens
(6, 8, 10) wirksam sind.
3. Trocknungsvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Mittel zum Feuchthalten von das obere Ende des Holzstapels bildendem Holz zu
jedem Trocknungsvolumen (6, 8, 10) eine Abdeckung aufweisen, die zur Auflage auf einem
während des Trocknungsprozesses in dem Trocknungsvolumen (6, 8, 10) angeordneten Holzstapel
ausgebildet ist.
4. Trocknungsvorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Abdeckung eine Anpressvorrichtung zur Anpressung der Abdeckung während des Trocknungsprozesses
an den in dem jeweiligen Trocknungsvolumen angeordneten Holzstapel zugeordnet ist.
5. Trocknungsvorrichtung nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Abdeckung haubenartig ausgebildet ist, derart, dass bei auf einem Holzstapel
aufliegender Abdeckung zwischen der Oberseite des Holzstapels und der Abdeckung ein
Hohlraum gebildet ist.
6. Trocknungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Abdeckung eine Befeuchtungseinrichtung zur Befeuchtung eines Holzstapels zugeordnet
ist, auf dem die Abdeckung bei Betrieb der Trocknungsvorrichtung aufliegt.
7. Trocknungsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch eine Steuerungseinrichtung, die mit Sensormitteln zur insbesondere entlang der Ausdehnung
der Trocknungskammer (4) räumlich aufgelösten Erfassung von Parametern des Trocknungsprozesses,
insbesondere zur Erfassung der Lufttemperatur und/oder der relativen Luftfeuchtigkeit
und/oder der Holzfeuchte und/oder der Luftgeschwindigkeit in der Trocknungskammer
(4), in Datenübertragungsverbindung steht, wobei die Steuerungseinrichtung zur Ansteuerung
der einem jeweiligen Trocknungsvolumen (6, 8, 10) zugeordneten Anpressvorrichtung
und/oder Befeuchtungseinrichtung ausgebildet und programmiert ist.
8. Trocknungsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Strömungsblenden (24, 26, 28) ortsfest angeordnet sind.
9. Trocknungsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Strömungsblenden (24, 26, 28) austauschbar sind.
10. Trocknungsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Trocknungsvorrichtung (2) als Kanal-Trocknungsvorrichtung ausgebildet ist und
Fördermittel zum Fördern des Trocknungsgutes von einem Einlass zu einem Auslass der
Trocknungskammer (4) während des Trocknungsprozesses in einer Förderrichtung aufweist,
derart, dass jeder Holzstapel durch die Fördermittel während des Trocknungsprozesses
schrittweise von einem Trocknungsvolumen zu dem in Förderrichtung nächsten Trocknungsvolumen
gefördert wird.
11. Trocknungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens eine der Strömungsblenden (24, 26, 28), insbesondere die horizontal verlaufende
Strömungsblende (24), mit der Abdeckung verbunden oder an der Abdeckung ausgebildet
ist, insbesondere an der Abdeckung befestigt oder einstückig mit derselben ausgebildet
ist.