[0001] Die Erfindung betrifft ein Heizgerät und eine Verwendung einer Einstellanordnung.
[0002] Für gasbetriebene Heizgeräte kommen zumeist aus Kostengründen universelle Gasventile
zum Einsatz, die für Heizgeräte mit unterschiedlichen Nennleistungen sowie für unterschiedliche
Gassorten einsetzbar sind, beispielsweise für Heizgeräte mit einer Leistung von 12
kW [Kilowatt] bis 60 kW. Diese Gasventile weisen in der Regel eine Einstellmöglichkeit
auf, mit der eine Öffnungsweite des Gasventils in einem großen Bereich einstellbar
ist. Hierzu kann die Einstellmöglichkeit beispielsweise als Einstellschraube ausgeführt
sein und einen Einstellbereich von 9 bis 15 vollständigen Umdrehungen (360 Grad) aufweisen.
[0003] Beispielhaft wird in der
DE 10 2013 220 952 A1ein derartiges Gasventil gezeigt, welches eine drehbare Einstellmöglichkeit des Durchströmungsquerschnittes
für das Brenngas aufweist.
[0004] Bei der Installation des Heizgerätes kann es, beispielsweise durch eine abweichende
Gasqualität oder einen abweichenden Gasdruck, notwendig sein, das Gasventil präzise
zu justieren um einen gewünschten oder vorgeschriebenen Kohlendioxidgehalt im Abgas
(häufig zwischen 0,3 % [Prozent] und 0,5%) zu erreichen.
[0005] Unterläuft einem Installateur bei einer Einstellung des Gasventils ein Fehler, kann
der Umstand eintreten, dass das Heizgerät nicht mehr zündet, da das Gasventil nicht
mehr in einem für das konkrete Heizgerät nutzbaren Bereich der Öffnungsweite betrieben
wird. Zudem besteht das Risiko von Fehlzündungen oder Zündrückschlägen mit dem Potential,
das Heizgerät zu schädigen.
[0006] Hierzu wird in der
DE 20 2013 105 011 U1 eine Regeleinrichtung für eine Brennereinrichtung vorgeschlagen, die wenigstens einen
mechanisch verstellbaren Anschlag aufweist, der die durch einen Verstellantrieb einstellbare
Öffnungsweite der Regeleinrichtung begrenzen kann. Nachteilig ist diese Lösung mit
erheblichen baulichen Änderungen eines Gasventils verbunden und ist nicht in Verbindung
mit einem universellen Gasventil einsetzbar.
[0007] Hiervon ausgehend ist es Aufgabe der Erfindung, ein Heizgerät und eine Verwendung
einer Einstellanordnung vorzuschlagen, die die geschilderten Probleme des Standes
der Technik zumindest teilweise überwinden. Insbesondere soll das Heizgerät eine einfache
und sichere Installation ermöglichen.
[0008] Zudem soll die Erfindung die Komplexität des Heizgerätes zumindest nicht wesentlich
erhöhen und keine wesentlichen neuen Herstellungsschritte erfordern.
[0009] Diese Aufgaben werden gelöst durch die Merkmale der unabhängigen Patentansprüche.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der hier vorgeschlagenen Lösung sind in den unabhängigen
Patentansprüchen angegeben. Es wird darauf hingewiesen, dass die in den abhängigen
Patentansprüchen aufgeführten Merkmale in beliebiger, technologisch sinnvoller, Weise
miteinander kombiniert werden können und weitere Ausgestaltungen der Erfindung definieren.
Darüber hinaus werden die in den Patentansprüchen angegebenen Merkmale in der Beschreibung
näher präzisiert und erläutert, wobei weitere bevorzugte Ausgestaltungen der Erfindung
dargestellt werden.
[0010] Hierzu trägt ein Heizgerät bei, umfassend ein universelles Gasventil und eine Einstellanordnung,
die dazu eingerichtet ist, den Einstellbereich der Öffnungsweite des Gasventils auf
einen für das Heizgerät relevanten Einstellbereich zu begrenzen.
[0011] Bei dem Heizgerät handelt es sich um ein Gasheizgerät, dass dazu eingerichtet sein
kann, durch Verbrennung eines Brennstoffes, wie Erdgas oder Wasserstoff, in einer
Brennkammer Wärme zu erzeugen und über mindestens einen Wärmetauscher auf einen Heizkreislauf
oder eine Warmwasserbereitstellung zu übertragen. Die bei der Verbrennung entstehenden
Abgase können über einen Abgaskanal des Heizgerätes einer Abgasanlage zugeführt werden.
[0012] Hierfür kann, beispielsweise mittels eines Gebläses, Verbrennungsluft über eine Zuführung
Verbrennungsluft einem Gemischkanal zugeführt werden, in oder vor dem über ein Gasventil
dem Volumenstrom Verbrennungsluft Brenngas zugesetzt werden kann.
[0013] Das Gasventil kann insbesondere ein universelles Gasventil sein, eingerichtet zur
Verwendung mit verschiedenen Heizgeräten eines breiten Leistungsspektrums, häufig
ein Bereich von 12 kW [Kilowatt] bis 60 kW. Hierfür muss die Öffnungsweite des universellen
Gasventils in einem weiten Bereich einstellbar sein, wofür häufig eine drehbare Einstellung
(auch als drehbares Einstellelement bezeichenbar), insbesondere eine Einstellschraube,
vorgesehen sein kann. Der Einstellbereich der drehbaren Einstellung kann dabei eine
größere Anzahl von vollständigen Umdrehungen (360 Grad) umfassen, häufig in einem
Bereich zwischen 10 und 15 vollständigen Umdrehungen. In diesem Zusammenhang wird
darauf hingewiesen, dass das Gasventil auch zur Bildung eines pneumatischen Gas-Luftverbundes
eingerichtet sein kann, bei dem eine Steuerung des zuzuführenden Massestromes Brenngas
durch das Gasventil anhand eines Steuerdruckes einer Drosseleinrichtung (Venturidüse)
erfolgt.
[0014] Nach dem Stand der Technik wird ein universelles Gasventil zumeist auf den Einsatz
für das konkrete Heizgerät voreingestellt ausgeliefert und im Heizgerät eingebaut.
Bei der Installation des Heizgerätes kann eine Anpassung der Öffnungsweite des Gasventils
aufgrund einer abweichenden Gasqualität, eines abweichenden Gasdruckes oder auch im
Rahmen einer Einstellung des Kohlendioxid- Ausstoßes des Heizgerätes notwendig werden.
Der hierfür relevante Einstellbereich für ein konkretes Heizgerät liegt dabei zumeist
in einem Bereich von einer viertel bis einer halben (zwischen 90 Grad und 180 Grad)
vollständigen Umdrehung der drehbaren Einstellung. Die drehbare Einstellung kann somit
als Offset für einen das Gasventil durchströmenden Fluidstrom verstanden werden. Wird
dieser relevante Einstellbereich vom Installateur versehentlich verlassen, kann das
Heizgerät in der Regel nicht zünden und ein Wiederfinden des relevanten Einstellbereichs
kann sehr zeitaufwendig sein.
[0015] Die vorgeschlagene Einstellanordnung kann dazu eingerichtet sein, den Einstellbereich
des (universellen) Gasventils (und damit den das Gasventil durchströmenden Volumenstrom)
auf einen für das Heizgerät relevanten Einstellbereich zu begrenzen.
[0016] Klarstellend wird angemerkt, dass die Einstellanordnung ein zusätzliches Bauteil
darstellt, das zur Anordnung/ Befestigung an einem bekannten Gasventil ausgebildet
ist. Insbesondere ist die Einstellanordnung zur Anordnung/ Befestigung an einer drehbaren
Einstellung des Gasventils eingerichtet sein.
[0017] Der relevante Einstellbereich kann einen Ausschnitt (Fenster) des Einstellbereiches
des Gasventils kennzeichnen, der für das konkret mit dem Gasventil ausgerüstete Heizgerät
relevant ist und in dem das Heizgerät unter anderem zündet. Mit anderen Worten kann
der relevante Bereich einen Bereich der Öffnungsweite des Gasventils angeben, in dem
das Heizgerät unter Einbeziehung von Toleranzen, der Gasqualität und des Gasdruckes
einzustellen ist. Der relevante Bereich kann dabei beispielsweise anhand von Versuchen
an einem Referenzheizgerät ermittelt werden.
[0018] Das Begrenzen des Einstellbereiches auf den relevanten Einstellbereich kann dabei
in beliebiger Form erfolgen, beispielsweise mittels einer optischen Signalisierung
über Markierungen und/ oder auch über eine mechanische Begrenzung, die ein Verlassen
des relevanten Bereiches blockiert.
[0019] Gemäß einer vorteilhaften Ausgestaltung kann die Einstellanordnung an der Venturieinrichtung
(insbesondere dem Gaseinlass der Venturieinrichtung), am Gasventil (insbesondere dem
Gasauslass) oder zwischen Venturieinrichtung und Gasventil des Heizgerätes angeordnet
sein.
[0020] Gemäß einer vorteilhaften Ausgestaltung kann die Einstellanordnung zumindest einen
Sockel und ein im Sockel anzuordnendes Einstellelement umfassen, wobei das Einstellelement
(insbesondere drehfest, starr oder dergleichen) mit einer drehbaren Einstelleinrichtung
des Gasventils verbunden ist. Der Sockel kann dabei beispielsweise hohlzylinderförmig
ausgebildet sein, eingerichtet zur Aufnahme und drehbaren Lagerung des Einstellelementes.
[0021] Dabei versteht sich, dass bei einer Montage der Einstellanordnung die Position der
drehbaren Einstellung des Gasventils, insbesondere bezogen auf den relevanten Einstellbereich
bekannt sein sollte. Beispielhaft könnte hierzu das Gasventil in der Mitte des relevanten
Bereiches positioniert sein und die Einstellanordnung entsprechend positioniert montiert
werden.
[0022] Die drehbare Einstellung des Gasventils hat in der Regel einen bekannten Schraubenantrieb
wie Schlitz, Kreuzschlitz, Inbus oder Torx zur Bewegung der drehbaren Einstellung.
Das Einstellelement kann zumindest auf der, der drehbaren Einstellung des Gasventils,
zugewandten Seite eine mit dem Schraubenantrieb der drehbaren Einstellung korrespondierende
Form aufweisen, so dass eine Drehbewegung des Einstellelementes auf die drehbare Einstellung
des Gasventils übertragen werden kann.
[0023] Gemäß einer vorteilhaften Ausgestaltung kann der Sockel mindestens ein, bevorzugt
zwei Stoppelemente umfassen, die den relevanten Einstellbereich markieren und/ oder
eine Bewegung des Einstellelementes außerhalb des relevanten Einstellbereiches verhindern.
In einer einfachen Ausführung kann das mindestens eine Stoppelement eine Erhöhung/
Vertiefung im Umfang eines axialen Endes des Sockels sein, die einen Winkelausschnitt
des Sockels markiert.
[0024] Hierfür kann das Einstellelement einen radial auskragenden Bereich umfassen, der
dazu eingerichtet ist, eine Drehbewegung des Einstellelementes auf den Bereich zwischen
den beiden Stoppelementen zu begrenzen. Hierfür kann der radial auskragende Bereich
in einer, den relevanten Bereich kennzeichnenden Vertiefung oder zwischen zwei Erhöhungen
angeordnet sein. Der radial auskragende Bereich könnte auch als Nase oder Pin verstanden
werden, die bei einer Drehbewegung des Einstellelementes durch ein Stoppelement blockiert
werden kann.
[0025] Gemäß einer vorteilhaften Ausgestaltung kann die Einstellanordnung nicht zerstörungsfrei
lösbar mit dem Gasventil oder der Venturieinrichtung verbunden sein. Beispielsweise
kann eine Befestigung des Sockels der Einstellanordnung am Gasventil mittels Kleben
erfolgen. So kann ein sicheres Begrenzen des relevanten Bereiches verwirklicht werden
bei gleichzeitig einfacher und kostengünstiger Montage. Zudem wird ein versehentliches
Verrutschen der Einstellanordnung verhindert.
[0026] Nach einem weiteren Aspekt wird auch eine Verwendung einer Einstellanordnung vorgeschlagen,
angeordnet an einer drehbaren Einstellung der Öffnungsweite eines universellen Gasventils
eines Heizgerätes, eingerichtet zur Begrenzung des Gasvolumenstromes des Gasventils
auf einen für das Heizgerät relevanten Bereich, zur Vereinfachung der Installation
des Heizgerätes.
[0027] Die im Zusammenhang mit dem Heizgerät erörterten Details, Merkmale und vorteilhaften
Ausgestaltungen können entsprechend auch bei der hier vorgestellten Verwendung auftreten
und umgekehrt. Insoweit wird auf die dortigen Ausführungen zur näheren Charakterisierung
der Merkmale vollumfänglich Bezug genommen.
[0028] Hier werden somit ein Heizgerät und eine Verwendung einer Einstellanordnung angegeben,
welche die mit Bezug auf den Stand der Technik geschilderten Probleme zumindest teilweise
lösen. Insbesondere tragen das Heizgerät und die Verwendung zumindest dazu bei, den
Komfort und die Energieeffizienz einer Warmwasserbereitstellung eines Heizgerätes
zu steigern.
[0029] Zudem kann die Erfindung besonders einfach umgesetzt werden, da in der Regel eine
Durchführung durch ein Computerprogramm an bestehenden Heizgeräten, umfassend eine
hier beschriebene Anordnung zur Warmwasserbereitstellung, möglich ist und somit keine
physischen Änderungen am Heizgerät notwendig sind.
[0030] Die Erfindung sowie das technische Umfeld werden nachfolgend anhand der beiliegenden
Figuren näher erläutert. Es ist darauf hinzuweisen, dass die Erfindung durch die angeführten
Ausführungsbeispiele nicht beschränkt werden soll. Insbesondere ist es, soweit nicht
explizit anders dargestellt, auch möglich, Teilaspekte der in den Figuren erläuterten
Sachverhalte zu extrahieren und mit anderen Bestandteilen und Erkenntnissen aus der
vorliegenden Beschreibung zu kombinieren. Insbesondere ist darauf hinzuweisen, dass
die Figuren und insbesondere die dargestellten Größenverhältnisse nur schematisch
sind. Es zeigt:
- Fig. 1:
- ein Heizgerät,
- Fig. 2:
- eine Einstellanordnung an einer drehbaren Einstellung, und
- Fig. 3:
- eine Einstellanordnung.
[0031] Fig. 1 zeigt beispielhaft und schematisch ein hier vorgeschlagenes Heizgerät 1. Dieses
kann ein Luftzufuhr 4 für Verbrennungsluft aufweisen. In der Luftzufuhr 4 kann eine
Venturieinrichtung 15 angeordnet sein, die eine Gasmenge entsprechend einem durch
den Massestrom Verbrennungsluft erzeugten Steuerdruck beifügt. In der Zuführung des
Brenngases kann zudem ein Brenngasventil 5 angeordnet sein.
[0032] In einer Strömungsrichtung der Luftzufuhr 4 gesehen der Venturieinrichtung 15 nachgeordnet
kann ein Gebläse 2 angeordnet sein, das das Gemisch aus Brenngas und Verbrennungsluft
über einen Gemischkanal 12 einem Brenner 3 zuführen kann. Am Brenner 3 kann ein Wärmetauscher
13 angeordnet sein, der bei der Verbrennung entstehende Wärme auf einen Brauchwasserkreislauf
14 mit einem Vorlauf 6 und einem Rücklauf 9 übertragen kann.
[0033] Dem Brenner 3 nachgeordnet kann ein Abgasrohr 10 entstehende Verbrennungsprodukte
einer Abgasanlage 11 zuführen. Ein Regel- und Steuergerät 7 des Heizgerätes 1 kann
zumindest mit dem Brenngasventil 5 und dem Gebläse 2 elektrisch verbunden sein.
[0034] Fig. 2 zeigt beispielhaft und schematisch eine Einstellanordnung 22 an einer drehbaren
Einstellung 23 des Brenngasventils 5. Das Brenngasventil 5 kann insbesondere ein universelles
Gasventil sein, bei dem mittels der drehbaren Einstellung 23 die Öffnungsweite des
Brenngasventils 5 für unterschiedliche Heizgeräte 1 eingestellt werden kann. Der Einstellbereich
der drehbaren Einstellung 23 kann hierfür zehn bis fünfzehn vollständige Umdrehungen
umfassen.
[0035] Fig. 3 zeigt beispielhaft und schematisch eine Einstellanordnung 22, bei der ein
Einstellelement 18 drehbar in einem Sockel 20 gelagert ist. Der Sockel 20 kann ein
erstes Stoppelement 16 und ein zweites Stoppelement 17, ausgebildet als Erhöhungen,
zwischen denen ein radial auskragender Bereich 21 des Einstellelementes 18 derart
angeordnet sein kann, dass das Einstellelement 18 nur in einem relevanten Einstellbereich
24 zwischen erstem Stoppelement 16 und zweitem Stoppelement 17 drehbar ist. Das Einstellelement
18 kann zudem einen Antrieb 19 zur Aufnahme eines Werkzeuges umfassen.
[0036] Eine Montage der Einstellanordnung 22 auf der drehbaren Einstellung 23 des Brenngasventils
5 sollte bei bekannter Einstellposition der drehbaren Einstellung 23 erfolgen. Hierzu
kann die drehbare Einstellung 23 beispielsweise auf die Mitte des relevanten Einstellbereiches
24 eingestellt sein und anschließend die Einstellanordnung 22 entsprechend montiert
werden. Eine Befestigung des Sockels 20 auf der drehbaren Einstellung 23 kann insbesondere
mittels Kleben erfolgen.
[0037] Vorsorglich sei angemerkt, dass die hier verwendeten Zahlwörter ("erste", "zweite",
...) vorrangig (nur) zur Unterscheidung von mehreren gleichartigen Gegenständen, Größen
oder Prozessen dienen, also insbesondere keine Abhängigkeit und/oder Reihenfolge dieser
Gegenstände, Größen oder Prozesse zueinander zwingend vorgeben. Sollte eine Abhängigkeit
und/oder Reihenfolge erforderlich sein, ist dies hier explizit angegeben oder es ergibt
sich offensichtlich für den Fachmann beim Studium der konkret beschriebenen Ausgestaltung.
Soweit ein Bauteil mehrfach vorkommen kann ("mindestens ein"), kann die Beschreibung
zu einem dieser Bauteile für alle oder ein Teil der Mehrzahl dieser Bauteile gleichermaßen
gelten, dies ist aber nicht zwingend.
Bezugszeichenliste
[0038]
- 1
- Heizgerät
- 2
- Gebläse
- 3
- Brenner
- 4
- Luftzufuhr
- 5
- Brenngasventil
- 6
- Vorlauf
- 7
- Regel- und Steuergerät
- 8
- Gehäuse
- 9
- Rücklauf
- 10
- Abgasrohr
- 11
- Abgasanlage
- 12
- Gemischkanal
- 13
- Wärmetauscher
- 14
- Brauchwasserkreislauf
- 15
- Venturieinrichtung
- 16
- erstes Stoppelement
- 17
- zweites Stoppelement
- 18
- Einstellelement
- 19
- Antrieb
- 20
- Sockel
- 21
- radial auskragender Bereich
- 22
- Einstellanordnung
- 23
- drehbare Einstellung
- 24
- relevanter Einstellbereich
1. Heizgerät (1) mit einem universellen Brenngasventil (5), umfassend eine Einstellanordnung
(22), die an einer drehbaren Einstellung (23) der Öffnungsweite des Brenngasventils
(5) angeordnet ist und dazu eingerichtet ist, den Einstellbereich einer Öffnungsweite
des Brenngasventils (5) auf einen für das Heizgerät (1) relevanten Einstellbereich
(24) zu begrenzen.
2. Heizgerät (1) nach Anspruch 1, wobei die Einstellanordnung (22) dazu eingerichtet
ist, den Einstellbereich auf einen für die Einstellung eines Kohlendioxidwertes des
Heizgerätes (1) relevanten Einstellbereich (24) einzugrenzen.
3. Heizgerät (1) nach einem der vorangehenden Ansprüche, wobei die Einstellanordnung
(22) an einer Venturieinrichtung (15), am Brenngasventil (5) oder zwischen Venturieinrichtung
(15) und Brenngasventil (5) des Heizgerätes (1) angeordnet ist.
4. Heizgerät (1) nach einem der vorangehenden Ansprüche, wobei die Einstellanordnung
(22) einen Sockel (20) und ein im Sockel (20) drehbar gelagertes Einstellelement (18)
umfasst, das mit einer drehbaren Einstellung (23) des Brenngasventils (5) verbunden
ist.
5. Heizgerät (1) nach Anspruch 4, wobei der Sockel (20) mindestens ein Stoppelement (16,
17) umfasst, das dazu eingerichtet ist, den Rotationsbereich des Einstellelementes
(18) zumindest einseitig auf den relevanten Einstellbereich (24) zu begrenzen.
6. Heizgerät (1) nach Anspruch 5, wobei das Einstellelement (18) einen radial auskragenden
Bereich (21) umfasst, der dazu eingerichtet ist, eine Drehbewegung des Einstellelementes
(18) auf einen Bereich zwischen zwei Stoppelementen (16, 17) zu begrenzen.
7. Heizgerät (1) nach einem der vorangehenden Ansprüche, wobei die Einstellanordnung
(22) nicht zerstörungsfrei lösbar mit dem Brenngasventil (5) oder der Venturieinrichtung
(15) verbunden ist.
8. Verwendung einer Einstellanordnung (22), angeordnet an einer drehbaren Einstellung
(23) der Öffnungsweite eines universellen Brenngasventils (5) eines Heizgerätes (1),
eingerichtet zur Begrenzung der Öffnungsweite des Brenngasventils (5) auf einen für
das Heizgerät (1) relevanten Einstellbereich (24) zur Vereinfachung der Installation
des Heizgerätes (1).