[0001] Die Erfindung betrifft ein Wäschepflegegerät mit einer Türeinheit nach Anspruch 1,
eine Türeinheit für ein Wäschepflegegerät nach Anspruch 13 und ein Verfahren zum Herstellen
eines Wäschepflegegeräts mit einer Türeinheit nach Anspruch 15.
[0002] Eine Türeinheit eines Wäschepflegegeräts dient im Wesentlichen dazu, eine Öffnung,
durch die behandelnde Utensilien in einen Aufnahmebehälter eines Wäschepflegegeräts
gelegt werden können, zu Verschließen. Ein aus dem Stand der Technik bekannter Aufbau
einer Türeinheit weist ein hinteres Rahmenelement auf. In dem hinteren Rahmenelement
ist ein Türglas eingesetzt. Das Türglas ist im Wesentlichen sackförmig ausgebildet.
Des Weiteren ist an dem hinteren Rahmenelement ein sogenannter Design-Abstandshalter
angebracht. Das Türglas ist im Wesentlichen fest zwischen dem hinteren Rahmenelement
und dem Design-Abstandshalter in der Türeinheit aufgenommen. An dem Design-Abstandshalter
ist üblicherweise ein Sichtfenster angebracht. Das Sichtfenster schließt das sackförmig
ausgebildete Türglas derart ab, dass ein Hohlraum zwischen dem Türglas und dem Sichtfenster
entsteht. Dadurch soll ein Benutzer davor geschützt werden, mit dem Türglas in Berührung
zu kommen, da beispielsweise bei einer Programmwahl an dem Wäschepflegegerät ein Programm
mit hohen Wassertemperaturen gewählt werden kann und sich das Türglas während des
Waschprogramms aufheizt. Damit die Türeinheit auch optisch einen guten Eindruck erweckt,
ist ein vorderes Rahmenelement ausgebildet, das sich zumindest teilweise über eine
Seitenfront der einzelnen Elemente der Türeinheit, hinteres Rahmenelement, Türglas,
Design-Abstandshalter und Sichtfenster erstreckt. Des Weiteren umfasst die Türeinheit
einen Eingriffsabschnitt, der als Türgriff fungiert, der an dem vorderen Rahmenelement
und/oder an dem hinteren Rahmenelement ausgebildet ist.
[0003] Es ist daher eine Aufgabe der Erfindung, ein Wäschepflegegerät zu schaffen, das eine
Türeinheit umfasst, beziehungsweise eine Türeinheit zu schaffen, wobei die Türeinheit
ein schlankes Design umfasst, kostengünstig zu fertigen ist und den Stand der Technik
dabei weiterentwickelt. Des Weiteren ist es eine Aufgabe der Erfindung, ein Verfahren
zum Fertigen einer solchen Türeinheit für ein Wäschepflegegerät bereitzustellen.
[0004] Die Aufgabe der Erfindung wird durch ein Wäschepflegegerät mit einer Türeinheit nach
Anspruch 1, einer Türeinheit für ein Wäschepflegegerät nach Anspruch 13 und ein Verfahren
zum Fertigen eines Wäschepflegegeräts mit einer solchen Türeinheit nach Anspruch 15
gelöst. Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen
angegeben sowie in der Beschreibung und den Zeichnungen.
[0005] Gemäß einem Aspekt der Erfindung wird die erfindungsgemäße Aufgabe durch ein Wäschepflegegerät
zum Pflegen von Gegenständen gelöst, wobei das Wäschepflegegerät ein Gehäuse und einen
in dem Gehäuse drehbar aufgenommenen Aufnahmebehälter umfasst, wobei das Gehäuse eine
Beladungsseite und Seitenwände umfasst und wobei die Beladungsseite eine Öffnung umfasst,
die zum Beladen des Aufnahmebehälters ausgebildet ist, und das Wäschepflegegerät eine
Türeinheit umfasst. Die Türeinheit ist schwenkbar an der Beladungsseite des Gehäuses
des Wäschepflegegeräts angeordnet und die Öffnung der Beladungsseite verschließbar
ausgebildet. Die Türeinheit eine erste Türbaugruppe und eine zweite Türbaugruppe umfasst,
wobei die zweite Türbaugruppe in einem geschlossenen Zustand der Türeinheit zumindest
teilweise in den Aufnahmebehälter hineinragt, und wobei die erste Türbaugruppe an
der zweiten Türbaugruppe angeordnet ist und in einem geschlossenen Zustand der Türeinheit
von außen sichtbar ist, wobei die erste Türbaugruppe im Wesentlichen ein Ringelement,
ein Frontelement und ein erstes Rahmenelement umfasst, wobei das Ringelement, das
Frontelement und das erste Rahmenelement der ersten Türbaugruppe der Türeinheit stoffschlüssig
miteinander verbunden sind.
[0006] Mit einer stoffschlüssigen Verbindung des Ringelements, des Frontelements und des
ersten Rahmenelements der ersten Türbaugruppe, ist ein schmaler Aufbau der ersten
Türbaugruppe möglich, der kostengünstig durchführbar ist. Ein schmaler Aufbau bedeutet,
dass die erste Türbaugruppe beziehungsweise die Türeinheit von vorne betrachtet sehr
schmal ist. Die erste Türbaugruppe der Türeinheit ist in der Regel der Bestandteil
beziehungsweise die Türbaugruppe, die in einem geschlossenen Zustand der Türeinheit
von dem Wäschepflegegerät abragt beziehungsweise von einem Nutzer überwiegend wahrgenommen
wird und/oder sichtbar ist.
[0007] Ein geschlossener Zustand der Türeinheit ist beispielsweise ein Zustand, in dem kein
Fluid, wie Wasser, Wasserdampf und/oder Prozessluft aus dem Wäschepflegegerät durch
die durch die Türeinheit verschlossene Öffnung austreten kann.
[0008] Das Frontelement kann blickdicht oder zumindest abschnittsweise oder teilweise durchsichtig
ausgebildet sein. Je nach Ausführungsform und/oder Anforderung an das Wäschepflegegerät,
kann eine Durchsicht durch das Frontelement in den Aufnahmebehälter erwünscht oder
unerwünscht oder nur teilweise erwünscht sein.
[0009] Das Wäschepflegegerät kann eine Waschmaschine, ein Waschtrockner oder ein Wäschetrockner
sein. In dem Wäschepflegegerät werden Gegenstände, Utensilien und/oder Wäsche gepflegt.
Das können beispielsweise Kleidungsstücke, Handtücher und/oder weitere Hygieneartikel,
wie Waschlappen und Putzlappen, Wäsche, Schals, Tücher, Handschuhe, Schuhe und/oder
Kopfbedeckungen sein.
[0010] Vorzugsweise sind das Ringelement, das Frontelement und das erste Rahmenelement der
ersten Türbaugruppe der Türeinheit miteinander verschweißt. Dadurch kann gewährleistet
werden, dass eine robuste, stabile Verbindung der einzelnen Elemente sichergestellt
wird. Des Weiteren kann ein schnelles Zusammenfügen der einzelnen Elemente erfolgen.
Das Schweißen kann in einem Ultraschallschweißverfahren oder einem Laserschweißverfahren
oder einem Kunststofflaserschweißverfahren erfolgen. Bevorzugt wird in der vorliegenden
Erfindung das Verfahren Ultraschallschweißen angewendet. Beim Ultraschallschweißen
wird die zum Plastifizieren benötige Wärme durch eine Umwandlung von Ultraschallschwingungen
in mechanische Schwingungen erzeugt und mit einem bestimmten Anpressdruck über mindestens
eine Sonotrode, das ein Werkzeug zum Einleiten von hochfrequenten mechanischen Schwingungen
in Resonanzschwingungen ist, dem zu schweißenden Werkstück, im vorliegenden Fall der
ersten Türbaugruppe der Türeinheit, zugeleitet. Die einzelnen Elemente der ersten
Türbaugruppe, wie Ringelement, Frontelement und erstes Rahmenelement, fungieren dabei
als sogenannte Energieträger.
[0011] Des Weiteren wird durch ein Verschweißen beziehungsweise stoffschlüssiges Verbinden
der einzelnen Komponenten/Bauteile der ersten Türbaugruppe, Ringelement, Frontelement
und erstes Rahmenelement, eine Geräuschentwicklung und/oder Knack- und/oder Knarzgeräusche
durch eine Relativbewegung der verschweißten Komponenten innerhalb der ersten Türbaugruppe
unterbunden.
[0012] Vorteilhafterweise weist das Ringelement eine Ringelementfrontseite und eine Ringelementrückseite
auf, das Frontelement eine Frontelementvorderseite und eine Frontelementrückseite
und das erste Rahmenelement eine Rahmenelementfrontseite, wobei an der Ringelementrückseite
eine ringförmige Aufnehmung ausgebildet ist und das Frontelement und das erste Rahmenelement
zumindest teilweise in der ringförmigen Aufnehmung angeordnet sind.
[0013] Das Ringelement kann auch als Designring bezeichnet werden. Durch die an der Ringelementrückseite
ausgebildete ringförmige Aufnehmung sind zumindest Randbereiche des Frontelements
und des ersten Rahmenelements von vorne, also bei einer Frontansicht der ersten Türbaugruppe,
im Wesentlichen nicht sichtbar. Mit anderen Worten gesagt, sind die Bereiche nicht
sichtbar in denen das Frontelement das Ringelement und das erste Rahmenelement das
Frontelement berührt und/oder dort angebunden sind. Die ringförmige Aufnehmung kann
auch als ringförmige Aussparung bezeichnet werden.
[0014] Das Frontelement ist vorteilhafterweise in der mindestens einen ringförmigen Aufnehmung
des Ringelements derart angeordnet, dass zumindest ein Großteil der Frontelementvorderseite
des Frontelements fluchtend mit der Ringelementfrontseite des Ringelements angeordnet
ist.
[0015] Bei dieser Anordnung des Frontelements in der ringförmigen Aufnehmung des Ringelements
entsteht eine im Wesentlichen glatte Oberfläche an einer Frontseite der ersten Türbaugruppe
beziehungsweise an der Türeinheit. Das bedeutet, scharfe Kanten und Ecken, an denen
ein Nutzer hängen bleiben könnte oder sich gar verletzen könnte, werden durch die
Ausgestaltung vermieden beziehungsweise umgangen.
[0016] An der Ringelementrückseite ist vorzugsweise mindestens eine Frontelementpositionieraufnahmevorrichtung
und mindestens eine Rahmenelementpositionieraufnahmevorrichtung zum Positionieren
des Frontelements und/oder zum Positionieren des ersten Rahmenelements an dem Ringelement
der ersten Türbaugruppe der Türeinheit ausgebildet.
[0017] Mit der mindestens einen Frontelementpositionieraufnahmevorrichtung und der mindestens
einen Rahmenelementpositionieraufnahmevorrichtung ist eine Möglichkeit zum Positionieren
des Frontelements und/oder zum Positionieren des ersten Rahmenelements an dem Ringelement
der ersten Türbaugruppe der Türeinheit gegeben, wodurch ein leichtes Ausrichten des
Frontelements und des ersten Rahmenelements gewährleistet werden kann.
[0018] Vorteilhafterweise ist an der Frontelementvorderseite des Frontelements mindestens
ein Frontelementpositionierelement ausgebildet, wobei das mindestens eine erste Frontelementpositionierelement
in der mindestens einen Frontelementpositionieraufnahmevorrichtung anordbar ist und
an der Rahmenelementfrontseite des ersten Rahmenelements mindestens ein Rahmenelementpositionierelement
ausgebildet ist, wobei das mindestens eine Rahmenelementpositionierelement in der
mindestens einen Rahmenelementpositionieraufnahmevorrichtung anordbar ist.
[0019] Mittels der mindestens einen Frontelementpositionieraufnahmevorrichtung an dem Ringelement
und dem mindestens einen Frontelementpositionierelement an dem Frontelement sowie
mit der mindestens einen Rahmenelementpositionieraufnahmevorrichtung an dem Ringelement
und dem mindestens einen Rahmenelementpositionierelement an dem ersten Rahmenelement
ist ein einfaches und schnelles Positionieren des Frontelements und des ersten Rahmenelements
in beziehungsweise an dem Ringelement gegeben.
[0020] Zum Positionieren des Frontelements in beziehungsweise an dem Ringelement ist alternativ
an der Ringelementrückseite mindestens eine Positioniervorrichtung zum Positionieren
des Frontelements und/oder zum Positionieren des ersten Rahmenelements an dem Ringelement
der ersten Türbaugruppe der Türeinheit ausgebildet ist, wobei das Frontelement mindestens
eine Frontelementaufnahmevorrichtung und das erste Rahmenelement mindestens eine Rahmenelementaufnahmevorrichtung
aufweisen und die mindestens eine Positioniervorrichtung in der mindestens einen Frontelementaufnahmevorrichtung
und der mindestens einen Rahmenelementaufnahmevorrichtung anordenbar ist.
[0021] Es ist vorstellbar, dass die mindestens eine Positioniervorrichtung als eine Art
Dom ausgebildet ist und das Frontelement und das erste Rahmenelement mindestens eine
jeweilige Aufnahmevorrichtung, die beispielsweise zumindest halbkreisförmig oder als
Loch ausgebildet ist, umfassen, so dass das Frontelement und das erste Rahmenelement
einfach und schnell an dem Ringelement in der gewünschten Ausrichtung angeordnet werden
können. Die mindestens einen Frontelementaufnahmevorrichtung und die mindestens einen
Rahmenelementaufnahmevorrichtung können auch als eine Aussparung ausgebildet sein.
Durch diese Ausgestaltung wird eine weitere Möglichkeit der einfachen und schnellen
Positionierung der des Frontelements und des ersten Rahmenelements in beziehungsweise
an dem Ringelement gegeben.
[0022] Vorzugsweise sind an der Frontelementvorderseite des Frontelements erste kreissegmentförmige
Rippen und an der Rahmenelementfrontseite des ersten Rahmenelements zweite kreissegmentförmige
Rippen ausgebildet, wobei die ersten kreissegmentförmigen Rippen in einem Randbereich
der Frontelementvorderseite des Frontelements ausgebildet sind und die zweiten kreissegmentförmigen
Rippen in einem Randbereich der Rahmenelementfrontseite des ersten Rahmenelements
ausgebildet sind.
[0023] Die kreissegmentförmigen Rippen beziehungsweise die ersten kreissegmentförmigen Rippen
und die zweiten kreissegmentförmigen Rippen stellen sogenannte Energiekonzentrate
dar. Die Energiekonzentrate können auch als sogenannte Energierichtungsgeber bezeichnet
werden. Die kreissegmentförmigen Rippen beziehungsweise die Energiekonzentrate können
auch als Speicher für das zu verschweißende Material angesehen werden. Bei der Anwendung
bei dem oben bereits erwähnten Ultraschweißverfahren, werden beispielsweise die Energiekonzentrate
beziehungsweise kreissegmentförmigen Rippen und/oder Auflageflächen, auf denen die
kreissegmentförmigen Rippen aufliegen, des Ringelements aufgeschmolzen und verbinden
sich miteinander, so dass zumindest eine stoffschlüssige Verbindung zwischen dem Ringelement,
dem Frontelement und dem ersten Rahmenelement entsteht.
[0024] Des Weiteren umfasst das Ringelement eine Außenfläche auf, die der ringförmigen Aufnehmung
gegenüberliegend ausgebildet ist. Die Außenfläche bedeckt zumindest einen Teilbereich
des Frontelements und des ersten Rahmenelements. Die Außenfläche bedeckt vorteilhafterweise
einen äußeren Bereich des Frontelements beziehungsweise einen Randbereich des Frontelements,
so dass die ersten und die zweiten kreissegmentförmigen Rippen des Frontelements und
des ersten Rahmenelements sowie die einzelnen oben genannten Positionierelemente für
einen Nutzer im Wesentlichen unsichtbar, wenn der Nutzer vor dem Wäschepflegegerät
steht.
[0025] Das Frontelement ist vorteilhafterweise durch Verschweißen mit dem Ringelement stoffschlüssig
verbindbar, wobei sich beim Verschweißen im Wesentlichen die ersten kreissegmentförmigen
Rippen des Frontelements und Ringelementkontaktbereiche der ersten kreissegmentförmigen
Rippen am Ringelement miteinander verbinden.
[0026] Bei der Anwendung eines der bereits oben genannten Schweißverfahren, werden die Energiekonzentrate
beziehungsweise kreissegmentförmigen Rippen und die Ringelementkontaktbereiche, auf
denen die kreissegmentförmigen Rippen aufliegen, des Ringelements aufgeschmolzen und
verbinden sich miteinander, so dass eine stoffschlüssige Verbindung zwischen den ersten
kreissegmentförmigen Rippen des Frontelements und den Ringelementkontaktbereichen
des Ringelements entsteht. Des Weiteren werden gezielte Stellen des Frontelements,
nämlich die kreissegmentförmigen Rippen, zum Verbinden hergenommen, wodurch das Ringelement
und das Frontelement im Weitesten Sinne unverändert bleiben beziehungsweise an sich
unversehrt bleiben. Die Ringelementkontaktbereiche können auch als Auflageflächen
und/oder als Stützflächen bezeichnet werden. Durch die stoffschlüssige Verbindung
zwischen den Ringelementkontaktbereichen des Ringelements und den ersten kreissegmentförmigen
Rippen des Frontelements kann eine feste Verbindung zwischen dem Ringelement und dem
Frontelement der ersten Türbaugruppe der Türeinheit gewährleistet werden.
[0027] Das erste Rahmenelement ist vorzugsweise durch Verschweißen mit dem Frontelement
und dem Ringelement stoffschlüssig verbindbar, wobei sich beim Verschweißen im Wesentlichen
die kreissegmentförmigen Rippen des Rahmenelements und Frontelementkontaktbereiche
der kreissegmentförmigen Rippen am Frontelement miteinander verbinden.
[0028] Wie oben bereits erwähnt, stellen die zweiten kreissegmentförmigen Rippen ebenfalls
sogenannte Energiekonzentrate dar. Bei der Anwendung eines der bereits oben genannten
Schweißverfahren, werden die Energiekonzentrate beziehungsweise die zweiten kreissegmentförmigen
Rippen und die Frontelementkontaktbereiche, auf denen die zweiten kreissegmentförmigen
Rippen aufliegen, des Frontelements aufgeschmolzen und verbinden sich miteinander,
so dass eine stoffschlüssige Verbindung zwischen den zweiten kreissegmentförmigen
Rippen des ersten Rahmenelements und den Frontelementkontaktbereichen des Frontelements
entsteht. Des Weiteren werden gezielte Stellen des ersten Rahmenelements, nämlich
die zweiten kreissegmentförmigen Rippen, zum Verbinden hergenommen, wodurch nur bestimmte
stellen mit dem jeweiligen Schweißverfahren beaufschlagt werden müssen. Die Frontelementkontaktbereiche
können auch als Auflageflächen und/oder als Stützflächen bezeichnet werden. Durch
die stoffschlüssige Verbindung zwischen den zweiten kreissegmentförmigen Rippen des
ersten Rahmenelements und den Frontelementkontaktbereichen des Frontelements kann
eine feste Verbindung zwischen dem Frontelement und dem ersten Rahmenelement der ersten
Türbaugruppe der Türeinheit gewährleistet werden.
[0029] Das stoffschlüssige Verbinden des Frontelements mit dem Ringelement und das stoffschlüssige
Verbinden des ersten Rahmenelements mit dem Frontelement erfolgt vorteilhafterweise
in mindestens einem Verbindungsschritt.
[0030] Je nachdem, wie es bei einer Montage einfacher ist, kann das Verbinden des Frontelements
mit dem Ringelement und das Verbinden des ersten Rahmenelements mit dem Frontelement
und/oder dem Ringelement, in einem Schweißprozess beziehungsweise Verbindungsschritt
erfolgen, oder in einem separaten, weiteren Schweißprozess. Erfolgt das Verbinden
der Elemente in einen Schweißprozess, so wird zunächst das Frontelement in oder an
das Ringelement eingelegt beziehungsweise angelegt und anschließend das erste Rahmenelement
in oder an das Ringelement und/oder das Frontelement eingelegt beziehungsweise angelegt.
Anschließend erfolgt das Verschweißen der Elemente. Erfolgt das Verbinden der Elemente
in zwei oder mehreren Schweißprozessen, so wird zunächst das Frontelement in oder
an das Ringelement eingelegt beziehungsweise angelegt. Anschließend werden das Ringelement
und das Frontelement miteinander verschweißt. Nach dem Verschweißen des Ringelements
mit dem Frontelement wird das erste Rahmenelement in oder an das Ringelement und/oder
das Frontelement eingelegt beziehungsweise angelegt. Anschließend werden das erste
Rahmenelement und das Frontelement miteinander verschweißt, sodass eine im Wesentlichen
fertige erste Türbaugruppe der Türeinheit entsteht.
[0031] Die erste Türbaugruppe ist vorzugsweise mit der zweiten Türbaugruppe verbindbar,
wobei die Türeinheit an dem Wäschepflegegerät montierbar ist.
[0032] Vorzugsweise weist das erste Rahmenelement eine Rahmenelementrückseite auf, wobei
an der Rahmenelementrückseite des ersten Rahmenelements mindestens ein Verbindungselement
ausgebildet, so dass die die erste Türbaugruppe mit der zweiten Türbaugruppe der Türeinheit
verbindbar ist.
[0033] Dadurch kann ein einfaches Verbinden der ersten Türbaugruppe mit der zweiten Türbaugruppe
gewährleistet werden.
[0034] Vorteilhafterweise ist an der Rahmenelementrückseite des ersten Rahmenelements mindestens
ein Türbaugruppenpositionierelement ausgebildet, so dass die erste Türbaugruppe an
der zweiten Türbaugruppe der Türeinheit positionierbar ist.
[0035] Dadurch kann ein schnelles und einfaches Anordnen der ersten Türbaugruppe an der
zweiten Türbaugruppe oder ein schnelles und einfaches Anordnen der zweiten Türbaugruppe
an der ersten Türbaugruppe gewährleistet werden. Das mindestens ein Türbaugruppenpositionierelement
kann als Dom und/oder als Dom mit einer Ausrichtungsrippe, beispielsweise als ein
L-förmig ausgebildeter Dom ausgebildet sein.
[0036] Die zweite Türbaugruppe der Türeinheit weist vorzugsweise ein zweites Rahmenelement
auf, wobei das zweite Rahmenelement der zweiten Türbaugruppe mindestens eine Verbindungsaufnahmevorrichtung
umfasst, die mit dem mindestens einem Verbindungselement des ersten Rahmenelements
der ersten Türbaugruppe in Wirkverbindung steht.
[0037] Das mindestens eine Verbindungselemente kann beispielsweise ein Hakenelement und/oder
ein Schnappelement umfassen. Das Schnappelement kann dafür vorgesehen sein, mit den
in der Verbindungsaufnahmevorrichtung vorgesehenen Elementen einen Bajonettverschluss
zu bilden. Das bedeutet, die Verbindungsaufnahmevorrichtung, das Schnappelement und
das Hakenelement, umfassen einen Verschnappbereich als auch einen Bajonettbereich.
Vorzugsweise sind mehrere Verbindungselemente an der Rahmenelementrückseite des ersten
Rahmenelements und mehrere dazu korrespondierende Verbindungsaufnahmevorrichtungen
an dem zweiten Rahmenelement der zweiten Türbaugruppe ausgebildet beziehungsweise
vorgesehen.
[0038] Gemäß einem zweiten Aspekt der Erfindung wird die Aufgabe durch eine Türeinheit für
ein Wäschepflegegerät gelöst, wobei die Türeinheit eine erste Türbaugruppe und eine
zweite Türbaugruppe umfasst, wobei die Türeinheit an dem Wäschepflegegerät bewegbar
angeordnet ist und in einem geschlossenen Zustand der Türeinheit die erste Türbaugruppe
im Wesentlichen sichtbar ausgebildet ist und die zweite Türbaugruppe in Richtung des
Wäschepflegegeräts hinter der ersten Türbaugruppe angeordnet ist, wobei die erste
Türbaugruppe im Wesentlichen ein Frontelement, ein Ringelement und ein erstes Rahmenelement
umfasst und wobei das Ringelement, das Frontelement und das erste Rahmenelement der
ersten Türbaugruppe der Türeinheit stoffschlüssig miteinander verbunden sind.
[0039] Dadurch kann gewährleistet werden, dass die Bauteile der ersten Türbaugruppe auf
geringsten Bauraum mit einander verbunden werden, wodurch eine schmale und filigrane
erste Türbaugruppe realisierbar ist. Mit der stoffschlüssigen Verbindung kann zudem
eine kostengünstige Fertigung der Türeinheit bereitgestellt werden.
[0040] Vorteilhafterweise umfasst die Türeinheit mindestens ein Merkmal der oben genannten
Aspekte.
[0041] Gemäß einem dritten Aspekt der Erfindung wird die Aufgabe durch ein Verfahren zum
Herstellen eines Wäschepflegegeräts mit einer Türeinheit gelöst, wobei das Wäschepflegegerät
und die Türeinheit mindestens ein Merkmal der oben genannten Aspekte umfassen und
wobei das Verfahren im Wesentlichen umfasst:
- Anordnen eines Frontelements und eines ersten Rahmenelements in einem Ringelement
einer ersten Türbaugruppe, wobei das Anordnen ein Einsetzen des Frontelements (23)
in das Ringelement (19) und ein Anlegen des ersten Rahmenelements (23) an das Frontelement,
so dass das Frontelement und das erste Rahmenelement im Wesentlichen von dem Ringelement
(19) aufgenommen ist,
- Stoffschlüssiges Verbinden des Ringelements mit dem Frontelement;
- Stoffschlüssiges Verbinden des Frontelements mit dem ersten Rahmenelement der ersten
Türbaugruppe;
- Verbinden der ersten Türbaugruppe mit der zweiten Türbaugruppe der Türeinheit;
- Montieren der Türeinheit an einem Wäschepflegegerät.
[0042] Dadurch kann ein schnelles, sauberes und einfaches sowie kostengünstiges Verfahren
bereitgestellt werden, eine erste Türbaugruppe zu erzeugen, die erste Türbaugruppe
mit der zweiten Türbaugruppe zu verbinden und an dem Wäschepflegegerät zu montieren.
[0043] Weitere Eigenschaften und Vorteile der vorliegenden Erfindung ergeben sich aus der
nachfolgenden Beschreibung unter Bezugnahme auf die Zeichnungen.
- Fig. 1
- zeigt schematisch ein Wäschepflegegerät mit einer Türeinheit;
- Fig. 2
- zeigt schematisch eine Explosionsdarstellung einer ersten Türbaugruppe einer Türeinheit;
- Fig. 3a
- zeigt einen Ausschnitt eines Ringelements der ersten Türbaugruppe der Türeinheit;
- Fig. 3b
- zeigt einen Ausschnitt eines in beziehungsweise an dem Ringelement angeordneten Frontelements
der ersten Türbaugruppe der Türeinheit;
- Fig. 3c
- zeigt einen Ausschnitt des Frontelements der ersten Türbaugruppe der Türeinheit;
- Fig. 3d
- zeigt einen Ausschnitt eines mit dem Ringelement verschweißten Frontelements der ersten
Türbaugruppe der Türeinheit;
- Fig. 4a
- zeigt einen Ausschnitt eines in beziehungsweise an dem Ringelement und dem Frontelement
angeordneten ersten Rahmenelements der ersten Türbaugruppe der Türeinheit;
- Fig. 4b
- zeigt einen Ausschnitt einer in beziehungsweise an dem Ringelement ausgebildeten alternativen
Positioniervorrichtung;
- Fig. 4c
- zeigt einen Ausschnitt einer verschweißten ersten Türbaugruppe der Türeinheit;
- Fig. 4d
- zeigt einen Ausschnitt einer Rück-Seitenansicht der fertig ausgebildeten ersten Türbaugruppe
der Türeinheit;
- Fig. 5a
- zeigt eine Frontansicht der ersten Türbaugruppe der Türeinheit;
- Fig. 5b
- zeigt eine Rückansicht der ersten Türbaugruppe der Türeinheit;
- Fig. 6a
- zeigt eine Frontansicht einer zweiten Türbaugruppe der Türeinheit;
- Fig. 6b
- zeigt einen Ausschnitt einer Verbindungsaufnahmevorrichtung des zweiten Rahmenelements
der zweiten Türbaugruppe;
- Fig. 6c
- zeigt einen Ausschnitt der Türeinheit bei einer Positionierung und Vorarretierung
der ersten Türbaugruppe mit der zweiten Türbaugruppe;
- Fig. 6d
- zeigt einen Ausschnitt der Türeinheit bei einer Befestigung der ersten Türbaugruppe
an der zweiten Türbaugruppe;
- Fig. 6e
- zeigt einen Ausschnitt der Türeinheit in einem Befestigen Zustand der ersten Türbaugruppe
an der zweiten Türbaugruppe;
- Fig. 7
- zeigt eine erste Türbaugruppe und eine zweite Türbaugruppe vor einem Verbinden der
ersten Türbaugruppe mit der zweiten Türbaugruppe;
- Fig. 8
- zeigt schematisch ein Verfahren zum Herstellen einer Türeinheit eines Wäschepflegeräts.
[0044] In Fig. 1 ist schematisch ein Wäschepflegegerät 1 mit einer Türeinheit 3 gezeigt.
Das Wäschepflegegerät 1 weist ein Gehäuse 5 auf. In dem Gehäuse 5 ist ein Aufnahmebehälter
6 angeordnet, in dem im vorliegenden Ausführungsbeispiel im Wesentlichen zu reinigenden
und/oder trocknenden Utensilien, beispielsweise Wäsche, aufgenommen werden. Das Gehäuse
5 weist eine Frontwand 7 und Seitenwände 9 auf, wobei in diesem Ausführungsbeispiel
eine Beladungsseite 11 der Frontwand 7 des Wäschepflegegeräts 3 entspricht. Eine Öffnung
13 ist in der Frontwand 7 beziehungsweise in der Beladungsseite 11 des Gehäuses 5
ausgebildet.
[0045] Es ist auch denkbar, dass die Beladungsseite 11 und die Öffnung 13 des Wäschepflegegeräts
1 an einer Oberseite 14 des Gehäuses 5 des Wäschepflegegeräts 1 ausgebildet ist. Die
Öffnung 13 ist mit der Türeinheit 3 verschließbar. Die Türeinheit 3 ist im Wesentlichen
schwenkbar oder drehbar oder kippbar an dem Gehäuse 5 des Wäschepflegegeräts 1 befestigt.
[0046] Die Türeinheit 3 weist eine erste Türbaugruppe 15 und eine zweite Türbaugruppe 17
(dargestellt in Fig. 4e) auf. Eine Explosionsdarstellung einer ersten Türbaugruppe
15 ist beispielhaft in Fig. 2 dargestellt.
[0047] Die erste Türbaugruppe 15 weist ein Ringelement 19, ein Frontelement 21 und ein erstes
Rahmenelement 23 auf. Das Ringelement 19 weist im Querschnitt eine L-Form auf und
ist kreisförmig ausgestaltet. Schräg betrachtet weist das Ringelement 19 eine Ringelementfrontseite
25, ein Ringseitenelement 26 mit einer Seitenfront 27 und eine Ringelementrückseite
29 auf. Des Weiteren weist das Ringelement 19 eine Ringöffnung 30 auf. Die Ringöffnung
30 ist als Durchgang ausgebildet. Das Frontelement 21 und das erste Rahmenelement
23 sind im Bereich der Ringelementrückseite 29 im Ringelement 19 angeordnet. Die Seitenfront
27 des Ringelements 19 ist derart ausgebildet, dass ein Seitenbereich 31 des Frontelements
21 und ein Seitenbereich 33 des ersten Rahmenelements 23 zumindest teilweise von dem
Ringseitenelement 26 beziehungsweise der Seitenfront 27 des Ringelements 19 verdeckt
sind.
[0048] Das Frontelement 21 weist eine Frontelementvorderseite 35 und eine Frontelementrückseite
37 auf. Das Frontelement 21 ist derart in beziehungsweise an dem Ringelement 19 angeordnet,
dass die Frontelementvorderseite 35 der Ringelementrückseite 29 des Ringelements 19
zugewandt ist. Das erste Rahmenelement 23 weist eine Rahmenelementfrontseite 39 und
eine Rahmenelementrückseite 41 auf. Das erste Rahmenelement 23 ist derart in dem Ringelement
19 beziehungsweise an dem Frontelement 21 angeordnet, dass die Rahmenelementfrontseite
39 des ersten Rahmenelements 23 der Frontelementrückseite 37 zugewandt ist.
[0049] In Fig. 3a, ist ein Ausschnitt des Ringelements 19 der ersten Türbaugruppe 15 der
Türeinheit 3 gezeigt, insbesondere ist die Ringelementrückseite 29 des Ringelements
19 gezeigt.
[0050] Das Ringelement 19 weist im Bereich der Ringelementrückseite 29 eine ringförmige
Aufnehmung 43 auf. Die ringförmige Aufnehmung 43 wird von der Ringelementrückseite
29 und dem Ringseitenelement 26 begrenzt beziehungsweise ist durch die Ringelementrückseite
29 und das Ringseitenelement 26 begrenzt. Des Weiteren umfasst das Ringelement 19
im Bereich der Ringelementrückseite 29 mindestens ein Ringelementkontaktbereich 44.
Vorzugswiese sind mehrere Ringelementkontaktbereiche 44 ausgebildet. Die Ringelementkontaktbereiche
44 sind im Wesentlichen im Bereich der ringförmigen Aufnehmung 43 des Ringelements
19 ausgebildet. Die ringförmige Aufnehmung 43 kann auch als ringförmige Aussparung
bezeichnet werden.
[0051] Von dem Ringseitenelement 26 des Ringelements 19 erstrecken sich mindestens zwei
Rippen 45a, 45b entlang der Ringelementrückseite 29 im Bereich der ringförmigen Aufnehmung
43. Die mindestens zwei Rippen 45a, 45b bilden mindestens eine Frontelementpositionieraufnahmevorrichtung
47. Des Weiteren ist mindestens eine Rahmenelementpositionieraufnahmevorrichtung 49
an der Ringelementrückseite 29 des Ringelements 19 ausgebildet. Die Rahmenelementpositionieraufnahmevorrichtung
49 ist im Wesentlichen im Bereich der mindestens einen Frontelementpositionieraufnahmevorrichtung
47 und benachbart zu der mindestens einen Frontelementpositionieraufnahmevorrichtung
47 ausgebildet. Die Rahmenelementpositionieraufnahmevorrichtung 49 erstreckt sich
beispielsweise links von der Rippe 45a im Bereich der ringförmigen Aufnehmung 43 und
rechts von der Rippe 45b im Bereich der ringförmigen Aufnehmung 43.
[0052] Das Frontelement 21 ist in Fig. 3b in beziehungsweise an dem Ringelement 19 der ersten
Türbaugruppe 15 der Türeinheit 3 angeordnet. Das Frontelement 21 weist in einer Ausführungsform
ein Frontelementpositionierelement 51 auf. Das Frontelementpositionierelement 51 ist
dafür vorgesehen, in der Frontelementpositionieraufnahmevorrichtung 47 angeordnet
zu werden, wie es in Fig. 3b gezeigt ist.
[0053] In Fig. 3c ist ein Ausschnitt des Frontelements 21 der ersten Türbaugruppe 15 der
Türeinheit 3 dargestellt. Das Frontelement 21 ist von der Frontelementvorderseite
35 gezeigt. In der Ausführungsform in Fig. 3c ist das Frontelementpositionierelement
51 in einem Randbereich 53 beziehungsweise an dem Seitenbereich 31 des Frontelements
21 ausgebildet. Im Bereich des Frontelementpositionierelements 51 sind Aussparungen
55 im Seitenbereich 31 des Frontelements 21 an dem Frontelement 21 ausgebildet. Des
Weiteren ist an der Frontelementvorderseite 35 im Randbereich 53 des Frontelements
21 mindestens eine erste kreissegmentförmige Rippe 57 ausgebildet. Vorzugsweise sind
mehrere erste kreissegmentförmige Rippen 57 in dem Randbereich 53 des Frontelements
21 an der Frontelementvorderseite 35 ausgebildet.
[0054] Des Weiteren weist das Frontelement 21 im Bereich der Frontelementvorderseite 35
einen kreisförmigen oder ringförmigen Vorsprung 59 auf. Der kreisförmige Vorsprung
59 ist im Bereich der Öffnung 30 des Ringelements 19 angeordnet. Der kreisförmige
Vorsprung 59 ist derart ausgebildet, dass der Vorsprung 59 des Frontelements in einem
eingebauten Zustand mit der Ringelementfrontseite 25 flächenbündig abschließt, wie
in Fig. 3d dargestellt ist. Insbesondere ist in Fig. 3d ein Ausschnitt eines mit dem
Ringelement 19 verschweißten Frontelements 21 der ersten Türbaugruppe 15 der Türeinheit
3 dargestellt.
[0055] In der Querschnittsansicht des Ausschnitts des mit dem Frontelements 21 verschweißten
Ringelements 19 ist das Frontelementpositionierelement 51 in der Frontelementpositionieraufnahmevorrichtung
47 positioniert. Die Rippen 45a, 45b des Ringelements 19 sind im Wesentlichen in den
Aussparungen 55 des Frontelements 21 angeordnet und begrenzen beziehungsweise fixieren
das Frontelementpositionierelement 51. Des Weiteren liegen die kreissegmentförmigen
Rippen 57 auf den Ringelementkontaktbereichen 44 des Ringelements 19 auf beziehungsweise
an den Ringelementkontaktbereichen 44 des Ringelements 19 an. Des Weiteren ist in
Fig. 3d ein Schweißpunkt 60 dargestellt. In dem Schweißpunkt 60 ist das Frontelement
21 mit dem Ringelement 19 verschweißt. Der Schweißpunkt 60 entsteht im Bereich der
ersten kreissegmentförmige Rippen 57 und der Ringelementkontaktbereiche 44 des Ringelements
19, an denen die ersten kreissegmentförmige Rippen 57 aufliegen beziehungsweise anliegen.
Die ersten kreissegmentförmigen Rippen 57 sind als sogenannte Energiekonzentrate ausgebildet,
die bei einem Schweißprozess aufbeziehungsweise angeschmolzen werden und sich im Bereich
der Ringelementkontaktbereiche 44, die beim Schweißprozess zumindest teilweise aufbeziehungsweise
angeschmolzen werden, mit dem Ringelement 19 stoffschlüssig verbinden.
[0056] Das Frontelement 21 ist in dem Ringelement 19 derart angeordnet, dass die Frontelementvorderseite
35 mit der Ringelementfrontseite 25 bündig ausgebildet ist, so dass keine Kanten und/oder
Ecken im Bereich eines Übergangs von dem Frontelement 21 zu dem Ringelement 19 im
Bereich der Ringelementfrontseite 25 und der Frontelementvorderseite 35 entstehen.
[0057] In Fig. 4a ist ein Ausschnitt eines in beziehungsweise an dem Ringelement 19 und
dem Frontelement angeordneten ersten Rahmenelements der ersten Türbaugruppe der Türeinheit
dargestellt. In Fig. 4b ist ein Ausschnitt einer in beziehungsweise an dem Ringelement
19 ausgebildeten alternativen Positionieraufnahmevorrichtung 61 dargestellt.
[0058] In einer ersten Ausführungsform umfasst das erste Rahmenelement 23 an der Rahmenelementfrontseite
39 mindestens ein Rahmenelementpositionierelement 63. In Fig. 4a sind in dem dargestellten
Ausschnitt der ersten Türbaugruppe 15 beispielhaft zwei Rahmenelementpositionierelement
63 dargestellt. Das Rahmenelementpositionierelement 63 kann beispielsweise als eine
Rahmenrippe 63a ausgebildet sein. Das mindestens eine Rahmenelementpositionierelement
63 ist derart ausgebildet, dass es in der mindestens einen Rahmenelementpositionieraufnahmevorrichtung
49 anordenbar ist. In Fig. 4a sind in dem dargestellten Ausschnitt der ersten Türbaugruppe
15 beispielhaft zwei Rahmenelementpositionieraufnahmevorrichtungen 49 gezeigt. Die
Rahmenelementpositionieraufnahmevorrichtungen 49 erstrecken sich in dem Ausführungsbeispiel
in Fig. 4a links und rechts von der Frontelementpositionieraufnahmevorrichtung 47
des Ringelements 19. Die Rahmenelementpositionierelemente 63 sind vorzugsweise in
einem Randbereich 71 des ersten Rahmenelements 23 im Bereich der Rahmenelementfrontseite
39 ausgebildet. Das mindestens eine Rahmenelementpositionierelement 63 ist in der
mindestens einen Aussparung 55 im Seitenbereich 31 des Frontelements 21 (gezeigt in
Fig. 3c) aufnehmbar.
[0059] In einer alternativen Ausführungsform, dargestellt in Fig. 4b, ist an der Ringelementrückseite
29 des Ringelements 19 die mindestens eine Positionieraufnahmevorrichtung 61 zum Positionieren
des Frontelements 21 und/oder zum Positionieren des ersten Rahmenelements 23 an dem
Ringelement 19 der ersten Türbaugruppe 15 der Türeinheit 3 ausgebildet.
[0060] Die mindestens eine Positionieraufnahmevorrichtung 61 kann, wie in Fig. 4b gezeigt
ist, als ein Vorsprung oder als eine Art Dom ausgebildet sein. Die Positionieraufnahmevorrichtung
61 ragt von der Ringelementrückseite 29 in Richtung des Frontelements 21 und/oder
des ersten Rahmenelements 23. Das Frontelement 21 weist eine Frontelementaufnahmevorrichtung
65 beziehungsweise eine Frontelementpositionieraussparung 65 und das erste Rahmenelement
eine Rahmenelementpositionieraussparung 67 beziehungsweise eine Rahmenelementaufnahmevorrichtung
67 auf. Die Positionieraufnahmevorrichtung 61 des Ringelements 19 ist in der Frontelementpositionieraussparung
65 und der Rahmenelementpositionieraussparung 67 positionierbar. Beispielsweise könnte
eine weitere Positionieraufnahmevorrichtung 61 in einem Abstand zu der einen Positionieraufnahmevorrichtung
61 an dem Ringelement 19 ausgebildet sein, so dass ein fehlerhaftes Positionieren
des Frontelements 21 und/oder des ersten Rahmenelements 23 an dem Ringelement 19 vermieden
wird.
[0061] In Fig. 4c ist ein Ausschnitt einer verschweißten ersten Türbaugruppe 15 der Türeinheit
3 gezeigt. Das erste Rahmenelement 23 umfasst mindestens eine zweite kreissegmentförmige
Rippe 69. Die mindestens eine zweite kreissegmentförmige Rippe 69 ist an der Rahmenelementfrontseite
39 des ersten Rahmenelements 23 ausgebildet. Die mindestens eine zweite kreissegmentförmige
Rippe 69 ist in einem Randbereich 71 des ersten Rahmenelements 23 an der Rahmenelementfrontseite
39 ausgebildet. Die ersten kreissegmentförmigen Rippen 57 liegen auf einem Ringelementkontaktbereich
44 auf beziehungsweise ist die erste kreissegmentförmige Rippe 57 mit dem Ringelementkontaktbereich
44 verbunden. Dadurch ist das Ringelement 19 mit dem Frontelement 21 stoffschlüssig
verbunden.
[0062] Die zweiten kreissegmentförmigen Rippen 69 liegen auf Frontelementkontaktbereichen
73 auf beziehungsweise ist die zweite kreissegmentförmige Rippe 69 mit dem Frontelementkontaktbereiche
73 verbunden. Dadurch ist das Frontelement 21 mit dem ersten Rahmenelement 23 stoffschlüssig
verbunden. Mit anderen Worten gesagt, sind das Ringelement 19, das Frontelement 21
und das erste Rahmenelement 23 stoffschlüssig miteinander verbunden.
[0063] Des Weiteren ist ein weiterer Schweißpunkt 74 in Fig. 4c dargestellt. In dem weiteren
Schweißpunkt 74 ist das Frontelement 21 mit dem Ringelement 19 verschweißt. Der Schweißpunkt
74 entsteht im Bereich der zweiten kreissegmentförmigen Rippen 69 und der Frontelementkontaktbereiche
73 des Frontelements 21, an denen die zweiten kreissegmentförmige Rippen 69 aufliegen
beziehungsweise anliegen. Die zweiten kreissegmentförmigen Rippen 69 sind als sogenannte
Energiekonzentrate ausgebildet, die bei einem Schweißprozess auf- beziehungsweise
angeschmolzen werden und sich im Bereich der Frontelementkontaktbereiche 73, die beim
Schweißprozess zumindest teilweise auf- beziehungsweise angeschmolzen werden, mit
dem Frontelement 21 stoffschlüssig verbinden.
[0064] Das stoffschlüssige Verbinden des Frontelements 21 mit dem Ringelement 19 und das
stoffschlüssige Verbinden des ersten Rahmenelements 23 mit dem Frontelement 21 erfolgt
in mindestens einem Verbindungsschritt. Vorstellbar ist aber auch, dass zunächst das
stoffschlüssige Verbinden des Ringelements 19 mit dem Frontelement 21 erfolgt und
anschließend das stoffschlüssige Verbinden des Frontelements 21 mit dem ersten Rahmenelement
23. Dies kann durch zwei separate Verbindungsschritte entstehen. Es ist auch vorstellbar,
dass beide Verbindungsschritte gleichzeitig erfolgen.
[0065] In Fig. 4d ist einen Ausschnitt einer Rück-Seitenansicht der fertig ausgebildeten
ersten Türbaugruppe 15 der Türeinheit 3 gezeigt. An der Rahmenelementrückseite 41
des ersten Rahmenelements 23 ist mindestens ein Verbindungselement 75 ausgebildet.
Das mindestens eine Verbindungselement 75 ist dafür vorgesehen, die erste Türbaugruppe
15 mit der zweiten Türbaugruppe 17 der Türeinheit 3 zu verbinden. In dem Ausschnitt
in Fig. 4d sind beispielsweise zwei Verbindungselement 75 dargestellt. Vorzugsweise
sind mehrere Verbindungselement 75 ausgebildet.
[0066] In Fig. 5a ist eine Frontansicht der ersten Türbaugruppe 15 der Türeinheit 3 dargestellt.
Das Frontelement 21 ist in der mindestens einen ringförmigen Aufnehmung 43 des Ringelements
19 derart angeordnet, dass zumindest ein Großteil der Frontelementvorderseite 35 des
Frontelements 21 fluchtend mit der Ringelementfrontseite 25 des Ringelements 19 angeordnet
ist.
[0067] Eine Rückansicht der ersten Türbaugruppe 15 der Türeinheit 3 ist in Fig. 5b gezeigt.
An der Rahmenelementrückseite 41 des ersten Rahmenelements 23 ist mindestens ein Türbaugruppenpositionierelement
77 ausgebildet. Mit dem Türbaugruppenpositionierelement 77 ist die erste Türbaugruppe
15 an der zweiten Türbaugruppe 17 der Türeinheit 3 positionierbar.
[0068] In Fig. 6a ist eine Frontansicht einer zweiten Türbaugruppe 17 der Türeinheit 3 gezeigt.
Die zweite Türbaugruppe 17 umfasst ein zweites Rahmenelement 79. Das zweite Rahmenelement
79 weist eine Rahmenelementvorderseite 81 auf. In einem oberen Bereich des zweiten
Rahmenelements 79 ist eine Griffeinheit 83 ausgebildet. Des Weiteren sind an der Rahmenelementvorderseite
81 eine Scharniereinheit 85 und mindestens eine Verbindungsaufnahmevorrichtung 87
ausgebildet. Die schematisch dargestellte Scharniereinheit 85 ist dafür vorgesehen,
die Türeinheit 3 an dem Wäschepflegegerät 1 drehfest zu befestigen. In dem zweiten
Rahmenelement 77 ist ein Türelement 88a und ein Rahmenringelement 88b angeordnet.
Das Türelement 88a kann als transparentes oder intransparentes Türglas ausgebildet
sein oder als transparentes oder intransparentes Kunststoffelement. Das Rahmenringelement
88b kann als ein Versteifungsring zum Versteifen der zweiten Türbaugruppe 17 vorgesehen
sein. Das Türelement 88a ist im Wesentlichen zwischen dem zweiten Rahmenelement 79
und dem Rahmenringelement 88b angeordnet, wobei das Rahmenringelement 88b an dem zweiten
Rahmenelement 79 angebunden beziehungsweise an dem zweiten Rahmenelement 79 befestigt
ist.
[0069] Die mindestens eine Verbindungsaufnahmevorrichtung 87 ist zum Aufnehmen des mindestens
einem Verbindungselement 75. Die mindestens eine Verbindungsaufnahmevorrichtung 87
der zweiten Rahmeneinheit 79 steht mit dem mindestens einem Verbindungselement 75
des ersten Rahmenelements 23 in Wirkverbindung. Vorzugsweise sind mehrere Verbindungsaufnahmevorrichtung
87 an dem zweiten Rahmenelement 79 und mehrere Verbindungselement 75 an der Rahmenelementrückseite
41 des ersten Rahmenelements 23 ausgebildet.
[0070] Das mindestens eine Türbaugruppenpositionierelement 77 ist vorzugsweise in mindestens
einer Verbindungsaufnahmeeinheit 89, die beispielsweise als Langloch 89a ausgebildet
ist, anordenbar. Das mindestens eine Langloch 89a ist als Aufnahmeelemente für das
mindestens eine Türbaugruppenpositionierelement 77 vorgesehen. Die mindestens eine
Verbindungsaufnahmeeinheit 89 ist an dem Rahmenringelement 88b ausgebildet. Vorzugsweise
sind mindestens zwei Türbaugruppenpositionierelement 77 an dem ersten Rahmenelement
23 und mindestens zwei Verbindungsaufnahmeeinheiten 89 an dem Rahmenringelement 88b
vorgesehen.
[0071] In Fig. 6b ist ein Ausschnitt einer Verbindungsaufnahmevorrichtung 87 des zweiten
Rahmenelements 79 der zweiten Türbaugruppe 17 gezeigt. Die in Fig. 6b gezeigte Verbindungsaufnahmevorrichtung
87 weist einen Rastbereich 90 und einen Bajonettbereich 91 auf. Das mindestens eine
Verbindungselement 75 des ersten Rahmenelements 23 wird mit der mindestens einen Verbindungsaufnahmevorrichtung
87 in Eingriff gebracht, dargestellt in Fig. 6c. Anschließend wird der Rastbereich
90 der Verbindungsaufnahmevorrichtung 87 mit dem jeweiligen Verbindungselement 75
verrastet, dargestellt in Fig. 6d, und mittels dem Bajonettbereich 91 fixiert. Eine
Schnappverbindung 92, dargestellt in Fig. 6e, hält die erste Türbaugruppe 15 und die
zweite Türbaugruppe 17 in Position, so dass die erste Türbaugruppe 15 ohne Werkzeug
nicht von der zweiten Türbaugruppe 17 gelöst werden kann. Mit anderen Worten gesagt,
wird die erste Türbaugruppe 15 an der zweiten Türbaugruppe 17 positioniert und durch
eine Drehbewegung mit dem Rastbereich 90 der Verbindungsaufnahmevorrichtung 87 und
anschließend durch die Bajonettverbindung 91 und die Schnappverbindung 92 an der zweiten
Türbaugruppe 17 fixiert.
[0072] In Fig. 7 ist ein erste Türbaugruppe 15 und eine zweite Türbaugruppe 17 dargestellt.
Die erste Türbaugruppe 15 ist dabei von der zweiten Türbaugruppe 17 beabstandet. In
Fig. 7 ist die Türeinheit 3 eines Wäschepflegegeräts 1 dargestellt, bevor die erste
Türbaugruppe 15 mit der zweiten Türbaugruppe 17 verbunden wird.
[0073] In Fig. 8 ist schematisch ein Verfahren zum Herstellen einer Türeinheit 3 eines Wäschepflegeräts
1 dargestellt.
[0074] Die Türeinheit 3 des Wäschepflegegeräts 1 umfasst die oben aufgeführten Merkmale,
die in der Beschreibung der Figuren 1 bis 6e offenbart sind. Das Verfahren umfasst
im Wesentlichen ein Anordnen des Frontelements 21 und des ersten Rahmenelements 23
in beziehungsweise an dem Ringelement 19 der ersten Türbaugruppe 15. Das Anordnen
umfasst ein Einsetzen und/oder Anlegen des Frontelements 21 in beziehungsweise an
das Ringelement 19 und ein Einsetzen und/oder Anlegen des ersten Rahmenelements 23
an das Frontelement 21 beziehungsweise in oder an das Ringelement 19, so dass das
Frontelement und das erste Rahmenelement 23 im Wesentlichen von dem Ringelement 19
aufgenommen sind.
[0075] Es ist vorstellbar, dass zunächst das Frontelement 21 in das Ringelement 19 eingelegt
wird und diese beiden Elemente stoffschlüssig, beispielsweise mit dem Ultraschallschweißverfahren,
verbunden werden. Anschließend wird das erste Rahmenelement 23 auf das Frontelement
21 aufgelegt und so zusagen in das Ringelement 19 eingelegt. Anschließend erfolgt
das stoffschlüssige Verbinden des ersten Rahmenelements 23 mit dem Frontelement 21
beziehungsweise dem Ringelement 19. Denkbar ist aber auch, dass das nach dem Einlegen
des Frontelements 21 und des ersten Rahmenelements 23 in das Ringelement 19 ein gemeinsamer
Vorgang zum stoffschlüssigen Verbinden ausgeführt wird.
[0076] Anschließend wird die erste Türbaugruppe 15 mit der zweiten Türbaugruppe 17 der Türeinheit
3 verbunden. Dies erfolgt über Verbindungselement 75 und/oder Türbaugruppenpositionselemente
73 und Verbindungsaufnahmevorrichtungen 87, wobei die Verbindungselemente 75 mit den
Verbindungsaufnahmevorrichtungen 87 in Wirkverbindung stehen. Das Verbinden erfolgt
dabei über ein Einsetzen beziehungsweise Anlegen der ersten Türbaugruppe 15 an der
zweiten Türbaugruppe 17 und einem anschließenden verrasten der Verbindungselemente
75 mit den Verbindungsaufnahmevorrichtungen 87 durch eine Relativbewegung der ersten
Türbaugruppe 15 zu der zweiten Türbaugruppe 17. Die fertige Türeinheit 3 kann anschließend
an das Wäschepflegegerät 1 montiert werden.
BEZUGSZEICHENLISTE
[0077]
- 1.
- Wäschepflegegerät
- 3.
- Türeinheit
- 5.
- Gehäuse
- 6.
- Aufnahmebehälter
- 7.
- Frontwand
- 9.
- Seitenwände
- 11.
- Beladeseite
- 13.
- Öffnung
- 14.
- Oberseite
- 15.
- Erste Türbaugruppe
- 17.
- Zweite Türbaugruppe
- 19.
- Ringelement
- 21.
- Frontelement
- 23.
- Erstes Rahmenelement
- 25.
- Ringelementfrontseite
- 26.
- Ringseitenelement
- 27.
- Seitenfront
- 29.
- Ringelementrückseite
- 30.
- Öffnung
- 31.
- Seitenbereich Frontelement
- 33.
- Seitenbereich erstes Rahmenelement
- 35.
- Frontelementvorderseite
- 37.
- Frontelementrückseite
- 39.
- Rahmenelementfrontseite
- 41.
- Rahmenelementrückseite
- 43.
- ringförmige Aufnehmung
- 44.
- Ringelementkontaktbereiche
- 45a.
- Rippe
- 45b.
- Rippe
- 47.
- Frontelementpositionieraufnahmevorrichtung
- 49.
- Rahmenelementpositionieraufnahmevorrichtung
- 51.
- Frontelementpositionierelement
- 53.
- Randbereich Frontelement
- 55.
- Aussparung
- 57.
- Erste kreissegmentförmige Rippe
- 59.
- kreisförmiger Vorsprung
- 60.
- Schweißpunkt
- 61.
- Positionieraufnahmevorrichtung
- 63.
- Rahmenelementpositionierelement
- 63a.
- Rahmenrippe
- 65.
- Frontelementaufnahmevorrichtung
- 67.
- Rahmenelementaufnahmevorrichtung
- 69.
- Zweite kreissegmentförmige Rippe
- 71.
- Randbereich erstes Rahmenelement
- 73.
- Frontelementkontaktbereiche
- 74.
- Weiterer Schweißpunkt
- 75.
- Verbindungselement
- 77.
- Türbaugruppenpositionselement
- 79.
- zweites Rahmenelement
- 81.
- Vorderseite zweites Rahmenelement
- 83.
- Griffeinheit
- 85.
- Scharniereinheit
- 87.
- Verbindungaufnahmevorrichtung
- 88a.
- Türelement
- 88b.
- Rahmenringelement
- 89.
- Verbindungsaufnahmeeinheiten
- 89a.
- Langlöcher
- 90.
- Rastbereich
- 91.
- Bajonettbereich
- 92.
- Schnappverbindung
1. Wäschepflegegerät (1) zum Pflegen von Gegenständen, wobei das Wäschepflegegerät (1)
ein Gehäuse (5) und einen in dem Gehäuse (5) drehbar aufgenommenen Aufnahmebehälter
(6) umfasst, wobei das Gehäuse (5) eine Beladungsseite (11) und Seitenwände (9) umfasst
und wobei die Beladungsseite (11) eine Öffnung (13) umfasst, die zum Beladen des Aufnahmebehälters
(6) ausgebildet ist, und das Wäschepflegegerät (1) eine Türeinheit (3) umfasst, wobei
die Türeinheit (3) schwenkbar an der Beladungsseite (11) des Gehäuses (5) des Wäschepflegegeräts
(1) angeordnet ist und die Öffnung (13) der Beladungsseite (11) verschließbar ausgebildet
ist,
wobei die Türeinheit (3) eine erste Türbaugruppe (15) und eine zweite Türbaugruppe
(17) umfasst, wobei die zweite Türbaugruppe (17) in einem geschlossenen Zustand der
Türeinheit (3) zumindest teilweise in den Aufnahmebehälter (6) hineinragt, und wobei
die erste Türbaugruppe (15) an der zweiten Türbaugruppe (17) angeordnet ist und in
einem geschlossenen Zustand der Türeinheit (3) von außen sichtbar ist
dadurch gekennzeichnet, dass
die erste Türbaugruppe (15) im Wesentlichen ein Ringelement (19), ein Frontelement
(21) und ein erstes Rahmenelement (23) umfasst, wobei das Ringelement (19), das Frontelement
(21) und das erste Rahmenelement (23) der ersten Türbaugruppe (15) der Türeinheit
(3) stoffschlüssig miteinander verbunden sind.
2. Wäschepflegegerät (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Ringelement (19), das Frontelement (21) und das erste Rahmenelement (23) der
ersten Türbaugruppe (15) der Türeinheit (3) miteinander verschweißt sind.
3. Wäschepflegegerät (1) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Ringelement (19) eine Ringelementfrontseite (25) und eine Ringelementrückseite
(29), das Frontelement (21) eine Frontelementvorderseite (35) und eine Frontelementrückseite
(37) und das erste Rahmenelement (23) eine Rahmenelementfrontseite (39) aufweist,
wobei an der Ringelementrückseite (29) eine ringförmige Aufnehmung (43) ausgebildet
ist und das Frontelement (21) und das erste Rahmenelement (23) zumindest teilweise
in der ringförmigen Aufnehmung (43) angeordnet sind.
4. Wäschepflegegerät (1) nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Frontelement (21) in der mindestens einen ringförmigen Aufnehmung (43) des Ringelements
(19) derart angeordnet ist, dass zumindest ein Großteil der Frontelementvorderseite
(35) des Frontelements (21) fluchtend mit der Ringelementfrontseite (25) des Ringelements
(19) angeordnet ist.
5. Wäschepflegegerät (1) nach einem Ansprüche 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass an der Ringelementrückseite (29) mindestens eine Frontelementpositionieraufnahmevorrichtung
(47) und mindestens eine Rahmenelementpositionieraufnahmevorrichtung (49) ausgebildet
sind, zum Positionieren des Frontelements (21) und/oder zum Positionieren des ersten
Rahmenelements (23) an dem Ringelement (19) der ersten Türbaugruppe (15) der Türeinheit
(3).
6. Wäschepflegegerät (1) nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass an der Frontelementvorderseite (35) des Frontelements (21) mindestens ein Frontelementpositionierelement
(51) ausgebildet sind, wobei das mindestens eine erste Frontelementpositionierelement
(51) in der mindestens einen Frontelementpositionieraufnahmevorrichtung (47) anordbar
ist und an der Rahmenelementfrontseite (39) des ersten Rahmenelements (23) mindestens
ein Rahmenelementpositionierelement (63) ausgebildet ist, wobei das mindestens eine
Rahmenelementpositionierelement (63) in der mindestens einen Rahmenelementpositionieraufnahmevorrichtung
(49) anordbar ist.
7. Wäschepflegegerät (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass an der Ringelementrückseite (29) mindestens eine Positionieraufnahmevorrichtung (61)
zum Positionieren des Frontelements (21) und/oder zum Positionieren des ersten Rahmenelements
(23) an dem Ringelement (19) der ersten Türbaugruppe (15) der Türeinheit (3) ausgebildet
ist, wobei das Frontelement (21) mindestens eine Frontelementaufnahmevorrichtung (65)
und das erste Rahmenelement (23) mindestens eine Rahmenelementaufnahmevorrichtung
(67) aufweisen und die mindestens eine Positionieraufnahmevorrichtung (61) in der
mindestens einen Frontelementaufnahmevorrichtung (65) und der mindestens einen Rahmenelementaufnahmevorrichtung
(67) anordenbar ist.
8. Wäschepflegegerät (1) nach einem der Ansprüche 3 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass an der Frontelementvorderseite (35) des Frontelements (21) erste kreissegmentförmige
Rippen (57) und an der Rahmenelementfrontseite (39) des ersten Rahmenelements (23)
zweite kreissegmentförmige Rippen (69) ausgebildet sind, wobei die ersten kreissegmentförmigen
Rippen (57) in einem Randbereich (53) der Frontelementvorderseite (35) des Frontelements
(21) ausgebildet sind und die zweiten kreissegmentförmigen Rippen (69) in einem Randbereich
(71) der Rahmenelementfrontseite (39) des ersten Rahmenelements (23) ausgebildet sind.
9. Wäschepflegegerät (1) nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass das Frontelement (21) durch Verschweißen mit dem Ringelement (19) stoffschlüssig
verbindbar ist, wobei sich beim Verschweißen im Wesentlichen die ersten kreissegmentförmigen
Rippen (57) des Frontelements (21) und Ringelementkontaktbereiche (44) der ersten
kreissegmentförmigen Rippen (57) am Ringelement (19) miteinander verbinden.
10. Wäschepflegegerät (1) nach einem der Ansprüche 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, dass das erste Rahmenelement (23) durch Verschweißen mit dem Frontelement (21) und dem
Ringelement (19) stoffschlüssig verbindbar ist, wobei sich beim Verschweißen im Wesentlichen
die zweiten kreissegmentförmigen Rippen (57) des Rahmenelements (23) und Frontelementkontaktbereiche
(73) der zweiten kreissegmentförmigen Rippen (57) am Frontelement (21) miteinander
verbinden.
11. Wäschepflegegerät (1) nach einem der vorangegangen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das stoffschlüssige Verbinden des Frontelements (21) mit dem Ringelement (19) und
das stoffschlüssige Verbinden des ersten Rahmenelements (23) mit dem Frontelement
(21) in mindestens einem Verbindungsschritt erfolgt.
12. Wäschepflegegerät (1) nach einem der vorangegangen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Türbaugruppe (15) mit der zweiten Türbaugruppe (17) verbindbar ist und
die Türeinheit (3) an dem Wäschepflegegerät (1) montierbar ist.
13. Türeinheit (3) für ein Wäschepflegegerät (1) mit einer erste Türbaugruppe (15) und
einer zweiten Türbaugruppe (17), wobei die Türeinheit (3) an dem Wäschepflegegerät
(1) bewegbar angeordnet ist und in einem geschlossenen Zustand der Türeinheit (3)
die erste Türbaugruppe (15) im Wesentlichen sichtbar ausgebildet ist und die zweite
Türbaugruppe (17) in Richtung des Wäschepflegegeräts (1) hinter der ersten Türbaugruppe
(15) angeordnet ist,
dadurch gekennzeichnet, dass
die erste Türbaugruppe (15) im Wesentlichen ein Ringelement (19), ein Frontelement
(21), und ein erstes Rahmenelement (23) umfasst, wobei das Ringelement (19), das Frontelement
(21) und das erste Rahmenelement (23) der ersten Türbaugruppe (15) der Türeinheit
(3) stoffschlüssig miteinander verbunden sind.
14. Türeinheit (3) für ein Wäschepflegegerät (1) nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass die Türeinheit (3) an ein Wäschepflegegerät (1) montierbar ist und mindestens ein
Merkmal der Ansprüche 2 bis 14 umfasst.
15. Verfahren zum Herstellen eines Wäschepflegegeräts (1) mit einer Türeinheit (3), wobei
das Wäschepflegegerät (1) und die Türeinheit (3) mindestens ein Merkmal der Ansprüche
1 bis 14 umfassen und wobei das Verfahren im Wesentlichen umfasst:
- Anordnen eines Frontelements (21) und eines ersten Rahmenelements (23) in einem
Ringelement (19) einer ersten Türbaugruppe (15), wobei das Anordnen ein Einsetzen
des Frontelements (23) in das Ringelement (19) und ein Anlegen des ersten Rahmenelements
(23) an das Frontelement (21), so dass das Frontelement und das erste Rahmenelement
(23) im Wesentlichen von dem Ringelement (19) aufgenommen sind,
- Stoffschlüssiges Verbinden des Ringelements (19) mit dem Frontelement (21);
- Stoffschlüssiges Verbinden des Frontelements (21) mit dem ersten Rahmenelement (23)
der ersten Türbaugruppe (15);
- Verbinden der ersten Türbaugruppe (15) mit der zweiten Türbaugruppe (17) der Türeinheit
(3);
- Montieren der Türeinheit (3) an einem Wäschepflegegerät (1).