(19)
(11) EP 4 283 058 A1

(12) EUROPÄISCHE PATENTANMELDUNG

(43) Veröffentlichungstag:
29.11.2023  Patentblatt  2023/48

(21) Anmeldenummer: 23175356.7

(22) Anmeldetag:  25.05.2023
(51) Internationale Patentklassifikation (IPC): 
E03F 5/02(2006.01)
E02D 29/12(2006.01)
E01C 11/22(2006.01)
(52) Gemeinsame Patentklassifikation (CPC) :
E03F 5/02; E01C 11/227
(84) Benannte Vertragsstaaten:
AL AT BE BG CH CY CZ DE DK EE ES FI FR GB GR HR HU IE IS IT LI LT LU LV MC ME MK MT NL NO PL PT RO RS SE SI SK SM TR
Benannte Erstreckungsstaaten:
BA
Benannte Validierungsstaaten:
KH MA MD TN

(30) Priorität: 25.05.2022 DE 202022102914 U

(71) Anmelder: Funke Kunststoffe GmbH
59071 Hamm-Uentrop (DE)

(72) Erfinder:
  • Funke, Norbert
    48324 Sendenhorst (DE)
  • Funke, Hans-Günter
    48324 Sendenhorst (DE)

(74) Vertreter: Patentanwälte Olbricht Buchhold Keulertz 
Partnerschaft mbB Bettinastraße 53-55
60325 Frankfurt am Main
60325 Frankfurt am Main (DE)

   


(54) STRASSENABLAUF MIT POSITIONIERHILFE


(57) Bei einem Straßenablauf (1), mit einer Einlauföffnung (7), und mit weiteren unterhalb der Einlauföffnung (7) angeordneten Bauteilen, wobei der Straßenablauf (1) dazu bestimmt ist, in einer vertikal verlaufenden Anschlussebene (3) an einen Bordstein (2) anzugrenzen, wird vorgeschlagen, dass eines der unteren Bauteile des Straßenablaufs (1) eine Markierung (4) aufweist, die im Wesentlichen in der Anschlussebene (3) angeordnet ist. Weiterhin wird ein Bausatz eine Straßenablaufs (1) vorgeschlagen sowie ein Verfahren zur Errichtung eines Straßenablaufs (1).




Beschreibung


[0001] Die Erfindung betrifft einen Straßenablauf nach den Merkmalen des Anspruchs 1.

[0002] Bei der Installation eines Straßenablaufs kann es je nach Ausgestaltung des Straßenablaufs und insbesondere in Abhängigkeit davon, wie dessen Einlauföffnung ausgestaltet ist, wichtig sein, die Position des Straßenablaufs auf den Verlauf eines Bordsteins abzustimmen, insbesondere wenn die Einlauföffnungen unmittelbar an einen Bordstein anschließen soll. Problematisch ist dabei, dass üblicherweise bei der Installation des Straßenablaufs der Bordstein entweder noch nicht verlegt worden ist oder aber ein vorhandener Bordstein aufgenommen worden ist, weil sich beispielsweise Elemente des Straßenablaufs bis unter den Bordstein erstrecken und daher der Bordstein erst nach Installation des Straßenablaufs verlegt werden kann.

[0003] In der Praxis kann dies zu erheblichen Verzögerungen beim Baufortschritt führen. Die einzelnen Komponenten des Straßenablaufs weisen zwar häufig ein Gewicht auf, das deren Handhabung auch ohne Hebezeuge oder ähnliche Hilfsmittel ermöglicht, insgesamt kann der Straßenablauf jedoch ein Gewicht von weit mehr als 100 kg aufweisen. Wenn also eine Korrektur der Position des Straßenablaufs erforderlich wird und dies erst bei der Verlegung des Bordsteins erkannt wird, ist eine derartige Korrektur mit einem erheblichen Arbeitsaufwand und einem dementsprechenden Zeitverlust verbunden.

[0004] Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Straßenablauf der bekannten Art dahingehend zu verbessern, dass dessen Installation mit einem geringeren Arbeitsaufwand verbunden ist.

[0005] Gelöst wird die Aufgabe durch einen Straßenablauf nach den Merkmalen des Anspruchs 1, durch einen Bausatz nach den Merkmalen des Anspruchs 11 und durch ein Verfahren nach den Merkmalen des Anspruchs 13. Merkmale der Erfindung werden nachfolgend erörtert, wobei vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung unter anderem in den Unteransprüchen beschrieben werden.

[0006] Diese Gestaltungsmerkmale können im Zusammenhang mit der Erfindung verwirklicht werden oder auch unabhängig von der Erfindung eigenständig erfinderisch sein, und sie können entweder einzeln und unabhängig voneinander oder auch in einer beliebigen Kombination verwirklicht werden, einschließlich der Verwirklichung sämtlicher genannter Merkmale, sofern eine Kombination nicht ausdrücklich oder technisch zwingend ausgeschlossen ist.

[0007] Die Erfindung schlägt mit anderen Worten eine Markierung an zumindest einem der unteren Bauteile des Straßenablaufs vor, welche dazu dient, den Straßenablauf an den geplanten Verlauf eines Bordsteins ausrichten zu können, und zwar bereits vor der Fertigstellung des Straßenablaufs oder des Bordsteins. Maßnahmen für eine etwaige Positionskorrektur, insbesondere ein Rückbau des Straßenablaufs oder des Bordsteins, können vermieden werden, sodass der Arbeitsaufwand zur Installation des Straßenablaufs maßgeblich herabgesetzt wird.

[0008] Die vorschlagsgemäße Markierung kann punktförmig oder linienförmig sein und an dem Straßenablauf angebracht sein. Der Straßenablauf kann ein oder mehrere Elemente wie einen Absatz, einen Versatz, einen Vorsprung, eine Ausnehmung oder Ähnliches an einer definierten Position aufweisen, welche im Sinne der Erfindung eine vorschlagsgemäße Markierung darstellen können. Wesentlich ist, dass die Markierung an dem Straßenablauf dort angebracht ist, wo sich später eine zur Fahrbahn gerichtete Seitenfläche des Bordsteins im Wesentlichen oberhalb des Straßenablaufs befinden wird, und zwar in der so bezeichneten Anschlussebene. Dies ermöglicht bei der Installation des Straßenablaufs eine Vorgehensweise, bei welcher der geplante Verlauf des Bordsteins mit einem temporären Hilfsmittel verdeutlicht wird, beispielsweise mittels einer gespannten Schnur, einer (Laser-) Lichtlinie oder dergleichen. Der markierte Straßenablauf kann dementsprechend noch vor der Verlegung des Bordsteins anhand des temporären Hilfsmittels korrekt ausgerichtet werden, so dass spätere Korrekturen nicht erforderlich werden.

[0009] Vorteilhaft ist die Markierung des Straßenablaufs an einem der Bauteile des Straßenablaufs angebracht, die als erstes bei der Installation des Straßenablaufs installiert werden. Im Falle von erforderlichen Korrekturen ist dementsprechend ein möglichst geringes Gewicht zu handhaben, da der Straßenablauf noch nicht komplettiert ist. Dementsprechend ist es besonders vorteilhaft, wenn die Markierung an dem ersten zu installierenden Bestandteil des Straßenablaufs angebracht ist, das heißt an dem untersten Bauteil, welches auf ein vorbereites Planum gesetzt wird. Dabei kann es sich beispielsweise um eine Grundplatte des Straßenablaufs handeln. Wenn diese Grundplatte anhand der Markierungen korrekt unterhalb des temporären Hilfsmittels ausgerichtet wird, ist anschließend sichergestellt, dass der anschließend komplettierte Straßenablauf korrekt ausgerichtet sein wird, so dass bei einer dann folgenden Verlegung des Bordsteins der Bordstein wie gewünscht an die Einlauföffnungen des Straßenablaufs anschließt.

[0010] Die Markierung kann fest an einem Bestandteil des Straßenablaufs angebracht sein, beispielsweise punktförmig, oder in Form von zwei punktuellen Marken, die auf einer Linie liegen, oder die Markierung kann in Form einer (unterbrochenen) Linie ausgestaltet sein, wobei die Markierung jeweils dazu bestimmt ist, unter dem linienförmigen temporären Hilfsmittel ausgerichtet zu werden.

[0011] Wenn die Markierung nur punktförmig ausgestaltet ist, besteht die Gefahr, dass die Markierung zwar ggf. korrekt unter dem linienförmigen temporären Hilfsmittel ausgerichtet wird, der Straßenablauf jedoch um diese Markierung herum wie um einen Drehpunkt in einer falschen Drehwinkelstellung installiert wird, so dass der Straßenablauf anschließend dennoch nicht korrekt zu dem Bordstein ausgerichtet sein wird. Daher kann vorteilhaft eine zweite Markierung vorhanden sein, wenn die erste Markierung nur punktförmig ausgestaltet ist. Die zweite Markierung dient zur Winkelausrichtung des betreffenden Bauteils des Straßenablaufs, um den erwähnten Drehwinkelfehler zu vermeiden. Beispielsweise kann die zweite Markierung dazu dienen, das die Markierung tragende Bauteil, sei es ein Bestandteil des Straßenablaufs oder sei es eine Schablone, auf welche nachfolgend noch eingegangen wird, in einer gewünschten Richtung, beispielsweise rechtwinklig, zum späteren Bordstein und dementsprechend rechtwinklig zu dem linienförmigen temporären Hilfsmittel auszurichten. Beispielsweise kann die zweite Markierung als Linie ausgestaltet sein, wie dies bei dem dargestellten und erläuterten Ausführungsbeispiel in Form einer aus mehreren Langlöchern bestehenden Linie verwirklicht ist.

[0012] Alternativ dazu, die Markierung fest an einem Bestandteil des Straßenablaufs anzubringen, kann auch die Markierung selbst in oder an einem temporären Hilfsmittel angebracht sein, beispielsweise an einer Schablone, die während der Installation an einen Bestandteil des Straßenablaufs angelegt wird, um diesen Bestandteil korrekt ausrichten zu können, wobei anschließend das temporäre Hilfsmittel wieder von dem Bestandteil des Straßenablaufs entfernt wird.

[0013] In einer Ausgestaltung kann die Schablone eine als Richtkante bezeichnete Anlagefläche aufweisen, welche einer weiteren als Anlagekante bezeichneten Anlagefläche eines Bauteils anliegt zur Ausrichtung des Straßenablaufs. Im Sinne des vorliegenden Vorschlags kann die Anlagefläche punktuell, linear oder flächenhaft ausgestaltet sein. Für diese Ausgestaltung wesentlich ist, dass Richt- und Anlagekante einander auf einer horizontalen Ebene anliegen, in welcher ebenso die Markierung angeordnet ist. Für eine besonders einfache Ausführung, beispielsweise in Gestalt einer als Positionierscheibe bezeichneten Schablone, kann die die Markierung tragende Schablone selbst ohne weitere Elemente die Richtkante aufweisen, und zwar vorteilhaft an einer umlaufenden, die Anlagefläche bildenden Seitenfläche der Schablone. Vorteilhafterweise kann für diese oder auch eine andere Ausgestaltung der Erfindung die Richt- und/oder Anlage kannte im Wesentlichen senkrecht ausgerichtet sein. Der Erfindung liegt die Überlegung zugrunde, dass Richtkante und Anlagekante zunächst dazu dienen, Schablone und Bauteil bestimmungsgemäß relativ zueinander positionieren zu können, so dass anschließend das Bauteil über die Markierung der Schablone entlang des temporären Hilfsmittels ausgerichtet werden kann.

[0014] Eine Schablone in Art einer Positionierscheibe ist vorliegend besonders vorteilhaft. Zur Ausrichtung des Straßenablaufs kann diese auf eine Grundplatte aufgelegt werden. Ein kreisrunder, nach oben ragender Zentrierkragen auf der Grundplatte stellt eine eindeutige Positionierung der Positionierscheibe sicher, indem die Positionierscheibe in einen durch den Zentrierkragen gebildeten Innenraum angeordnet ist. Die radial innere Wandlung des Zentrierkragens bildet dabei die Anlagekante der Grundplatte, welche der Richtkante der Positionierscheibe anliegt, und zwar ebenengleich mit der Markierung. Vorzugsweise ist der Innenraum derart bemessen, dass die Positionierscheibe im Wesentlichen spielarm anordbar ist, um die Grundplatte mittels Markierung an dem temporären Hilfsmittel möglichst präzise und auf eine einfache Weise, welche faktisch keine Handhabungsfehler zulässt, ausrichten zu können.

[0015] Auf einer Schablone in Art einer Positionierscheibe kann eine linienförmige Markierung vorgesehen sein. Die im Wesentlichen flache Positionierscheibe ist vorteilhaft kreisrund ausgestaltet. Die linienförmige Markierung besteht aus mehreren in einer Linie verlaufenden Aussparungen der Positionierscheibe. Die Positionierscheibe stellt eine Schablone dar, die keinen dauerhaften Bestandteil des Straßenablaufs bildet, sondern nur während der Installation benutzt wird und anschließend, nach der korrekten Ausrichtung des betreffenden Bauteils, wieder entfernt wird und erneut verwendet werden kann.

[0016] Vorteilhaft weist die Positionierscheibe einerseits ein Kreuz auf, welches durch zwei rechtwinklig zueinanderstehende Langlöcher gebildet ist. Der Mittelpunkt des Kreuzes bildet eine erste Markierung und ist dazu bestimmt, lotrecht exakt unter dem linienförmigen temporären Hilfsmittel ausgerichtet zu werden. Das eine Langloch des Kreuzes stellt dabei eine vergleichsweise kurze Linie dar, die ebenfalls exakt unterhalb des linienförmigen temporären Hilfsmittels verlaufen soll. Das andere Langloch des Kreuzes ist Bestandteil der weiter oben bereits erwähnten längeren, aus vier Langlöchern gebildeten Linie, die als zweite Markierung dient und im rechten Winkel zur späteren Bordsteinkante und dementsprechend im rechten Winkel zu dem linienförmigen temporären Hilfsmittel ausgerichtet werden soll. Weiterhin weist die Positionierscheibe vorteilhaft zwei Pfeile auf, die in Richtung Fahrbahnrand weisen, beispielsweise in Richtung eines Gehwegs, und die auf diese Weise sicherstellen sollen, dass die Positionierscheibe und somit später der gesamte Straßenablauf nicht versehentlich in einer um 180° falschen Drehwinkelstellung montiert wird. Schließlich ist die Positionierscheibe vorteilhaft noch mit einer kreisrunden Grifföffnung versehen, anhand welcher die Positionierscheibe erfasst und gehandhabt werden kann.

[0017] Zusätzlich oder alternativ kann eine Richtkante der Schablone unterhalb einer Markierungsebene vorgesehen sein, welche zur Anlage an eine Anlagekante eines Bauteils geeignet ist. In einer Ausgestaltung kann die Schablone einen oder mehrere Anschläge aufweisen, welche sich aus der Markierungsebene nach oben und/oder unten erstrecken. Als Oberseite der Schablone wird vorliegend die die Markierung aufweisende Oberfläche bezeichnet, so dass ein sich nach oben erstreckender Anschlag auf der Oberseite angeordnet ist.

[0018] Vorzugsweise ist der Anschlag auf der Unterseite angeordnet, beispielsweise in Form eines Stiftes oder dergleichen. Für die Ausrichtung des Straßenablaufs wird eine derartige Schablone zunächst einem Bauteil aufgelegt und die Schablone auf dem Bauteil verschoben bis die Richtkante der Anlagekante anliegt. In einer alternativen Ausgestaltung können mehrere Anschläge vorgesehen sein, insbesondere nach unten ausgerichtete Anschläge, insbesondere mehrere Stifte, Schrauben oder Ähnliches. In diesem Fall können die Anschläge eine eindeutige Positionierung der Schablone erzwingen, in dem die Anschläge bei einer bestimmungsgemäßen Auflage der Schablone auf das Bauteil einer Relativbewegung quer zur Richtkante entgegenwirken. Bei einer Grundplatte als Bauteil mit einem kreisrunden, nach oben ragenden Zentrierkragen kann beispielsweise die Schablone dem Zentrierkragen axial aufliegen, wobei zwei sich nach unten erstreckende Anschläge mit jeweiliger Richtkante einer Relativbewegung in radialer Richtung des Zentrierkragens weitestgehend entgegenwirken können, sofern die Richtkanten im Wesentlichen im Abstand des Zentrierkrageninnendurchmessers angeordnet sind. Eine gegebenenfalls weiterhin mögliche Relativbewegung in Tangentialrichtung hat bei einem derartigen kreisrunden Bauteil in Art der zuvor beschriebenen Grundplatte keinen Einfluss auf die korrekte Ausrichtung des Straßenablaufs zum geplanten Bordstein.

[0019] Im Unterschied zu der zuvor beschriebenen Schablone ist die nunmehr beschriebene Schablone in einer besonders bevorzugten Ausgestaltung derart bemessen, dass diese größenbedingt nicht in den Innenraum des Zentrierkragens eingelegt werden kann, sondern dass diese Schablone dem Zentrierkragen aufliegt. Im Sinne des vorliegenden Vorschlags betrifft ein Steckelement ein Bauteil bzw. einen Abschnitt eines Bauteils, welche/r/s dazu dient, einen Formschluss mit einem anderen Bauteil herzustellen, wobei der Formschluss vornehmlich zur relativen Ausrichtung der Bauteile zueinander dienen kann. Der Zentrierkragen ist als Beispiel eines Steckelements zu verstehen. Weiterhin kann der Formschluss die Bauteile während der Bauphase stabilisieren.

[0020] Eine einem Bauteil aufliegende Schablone mit sich nach unten erstreckender Richtkante ist in der praktischen Handhabung mehreren Vorteilen verbunden: erstens kann eine aufliegende und über etwaige Steckelemente hinausragende Schablone sehr leicht aufgelegt und wieder entfernt werden. Zu bedenken ist, dass in dem Arbeitsumfeld für einen Straßenablauf mit viel Feuchtigkeit zu rechnen ist, sodass Gegenstände einem Griff leicht entgleiten können. Ebenso kann es für einen Handhabenden problematisch sein, beispielsweise eine Positionierscheibe aus dem Innenraum einer Grundplatte zu entnehmen, da der umlaufende Rand - die Richtkante - durch den umlaufenden Zentrierkragen einem direkten Zugriff entzogen ist. Weiterhin erschwert wird die Handhabung, sofern von den Handhabenden Handschuhe getragen werden. Zweitens ist durch ein Auflegen der Schablone besonders vorteilhaft sichergestellt, dass die Schablone nachdem Ausrichten des Bauteils wieder entfernt wird. Erfahrungen aus der Praxis haben gezeigt, dass die Schablone häufig vergessen wird. Vorliegend besonders erfinderisch ist, dass eine aufliegende Schablone eine weitere Installation von Bauteilen jedoch blockiert, sodass es praktisch unmöglich wird, die Schablone zu vergessen.

[0021] Zurückkommend auf die eingangs geschilderte Situation, dass es bei der Installation des Straßenablaufs wichtig sein kann, die Position des Straßenablaufs auf den Verlauf des Bordsteins abzustimmen, wenn die Einlauföffnungen unmittelbar an den Bordstein anschließen soll, weist der Straßenablauf dementsprechend eine konstruktiv vorgesehene Anschlussebene auf, nämlich die vertikale Ebene, in der ein oberes Bauteil des Straßenablaufs an den Bordstein angrenzt. Auch ohne dass der Straßenablauf bereits installiert ist, und auch bevor der Bordstein verlegt ist, sind die einzelnen Bauteile des Straßenablaufs an diese Anschlussebene in der Art angepasst, das nach Fertigstellung des Straßenablaufs dessen einzelne Bauteile so zusammenwirken, dass das erwähnte obere Bauteil, beispielsweise eine so genannte Konusplatte oder eine darauf liegende, mit Durchbrüchen versehene Abdeckung, bis an die Anschlussebene reicht, aber nicht darüber hinausragt, so dass kollisionsfrei der Bordstein verlegt werden kann, der ebenfalls mit seiner zur Fahrbahn gerichteten Fahrbahnkante bis an die Anschlussebene reicht und somit an das obere Bauteil des Straßenablaufs anschließt. Vorschlagsgemäß ist vorgesehen, dass eines der unteren Bauteile, vorteilhaft das unterste Bauteil, des Straßenablaufs eine Markierung aufweist, die in der Anschlussebene liegt, zumindest im Wesentlichen in der Anschlussebene liegt, und diese Anschlussebene verdeutlicht, indem sie sich möglichst geringfügig über die Anschlussebene hinaus erstreckt.

[0022] Weiterhin schlägt die Erfindung einen Bausatz für einen Straßenablauf mit mehreren Bauteilen vor, wobei der Straßenablauf dazu bestimmt ist, in einer vertikal verlaufenden Anschlussebene an einen Bordstein anzugrenzen. Die weiteren Bauteile umfassen eine Grundplatte, welche einen Zentrierkragen aufweist, einen als Unterteil bezeichneten Rohrstutzen, welcher derart bemessen ist, dass das Unterteil auf die Grundplatte den Zentrierkragen aufnehmend aufsetzbar ist und eine Konusplatte mit einem Aufsatz, wobei der Aufsatz dazu ausgestaltet ist, von der Konusplatte getragen zu werden. Wesentlich ist, dass der Bausatz eine wenigstens eine Markierung aufweisende Schablone aufweist, wobei die Schablone dazu bestimmt ist, einem Bauteil anzuliegen zur Ausrichtung des Bauteils an der Anschlussebene, derart, dass die Markierung in der Anschlussebene liegt.

[0023] Darüber hinaus betrifft die Erfindung ein Verfahren zur Installation eines Straßenablaufs, wobei der Straßenablauf - wie zuvor - entlang einer vertikal verlaufenden Anschlussebene an einen Bordstein anzugrenzen ist. Vorschlagsgemäß wird ein Planum vorbereitet, auf welchem der vorgesehene Straßenablauf errichtet werden soll, indem beispielsweise die Tragfähigkeit des Bodens mittels Bodenaustausch oder dergleichen hergestellt wird. Zusätzlich kann es erforderlich sein, dass Planung zu nivellieren. Vorteilhafterweise kann dafür in Art eines linienförmigen temporären Hilfsmittel eine Schnur gespannt oder eine (Laser-)Lichtlinie installiert werden, welche entlang des geplanten Bordsteins und somit in der Anschlussebene verläuft. Für eine hinreichende Nivellierung kann es ferner erforderlich sein, dass das temporäre Hilfsmittel nicht nur in der Anschlussebene, sondern darüber hinaus auch auf Höhe der geplanten Einlauföffnung verläuft. Unter Berücksichtigung der gesamten Aufbauhöhe des vorgesehenen Straßenablaufs, welche beispielsweise vorab durch ein Aufeinandersetzen der Bauteile des Straßenablaufs ermittelt wurde, kann das Planum nunmehr dementsprechend nivelliert werden.

[0024] Im Anschluss an die Herstellung des Planums wird vorschlagsgemäß das unterste Bauteil des Straßenablaufs auf das Planum aufgesetzt. Beispielsweise kann dafür eine Grundplatte auf das Planum aufgelegt werden.

[0025] Erfindungswesentlich ist nunmehr die Ausrichtung eines Bauteils unter Zuhilfenahme einer Markierung, die an dem Bauteil angeordnet ist. Indem die Markierung in der Anschlussebene angeordnet wird, erfolgt eine korrekte Positionierung des Straßenablaufs, ohne dass es einer späteren Korrektur oder dergleichen bedürfe. Zur Visualisierung der Anschlussebene kann auf ein temporäres Hilfsmittel zurückgriffen werden, insbesondere ein linienförmiges temporäres Hilfsmittel in Art einer gespannten Schnur, einer (Laser-) Lichtlinie oder dergleichen.

[0026] Besonders vorteilhaft wird das unterste Bauteil ausgerichtet und die Ausrichtung erfolgt in einer Ausgestaltung unter Zuhilfenahme einer Schablone, welche die Markierung aufweist. Die Schablone wird zur Ausrichtung an das Bauteil angelegt und nach der Ausrichtung von dem Bauteil wieder entfernt. Alternativ kann vorgesehen sein, dass auf das unterste Bauteil zunächst ein oder mehrere weitere Bauteile aufgesetzt werden und eines dieser Bauteile ausgerichtet wird. Der größte Vorteil des vorliegend Vorschlags ist allerdings mit der Ausrichtung des untersten Bauteil realisierbar, da in diesem Fall das Gewicht nur eines Bauteils gegebenenfalls verschoben werden muss zur Ausrichtung des Straßenablaufs.

[0027] Nach dem Ausrichten des Bauteils, vorzugsweise dem untersten Bauteil, erfolgt die Montage weiterer Bauteile zur Installation des Straßenablaufs.

[0028] Ausführungsbeispiele der Erfindung werden anhand der rein schematischen Darstellungen nachfolgend näher erläutert, wobei einzelne Merkmale oder eine Kombination von Merkmalen der dargestellten Ausführungsbeispiele auch unabhängig von der übrigen Ausgestaltung der jeweiligen Ausführungsbeispiele bei einem vorschlagsgemäßen Straßenablauf verwirklicht sein können. Dabei zeigt
Fig. 1
Querschnitt durch eine Einbausituation eines Straßenablaufs mit angrenzendem Bordstein,
Fig. 2
perspektivische Ansicht von oben auf ein erstes Ausführungsbeispiel eines teilweise montierten Straßenablauf mit eingelegter Schablone,
Fig. 3
Draufsicht auf die Schablone aus Fig. 2,
Fig. 4
Draufsicht auf ein zweites Ausführungsbeispiel eines teilweise montierten Straßenablauf mit eingelegter Schablone, und
Fig. 5
Seitenansicht der Schablone aus Fig. 4.


[0029] Fig. 1 dient der Darstellung einer typischen Einbausituation eines Straßenablaufs 1 mit angrenzendem Bordstein 2. Das unterste Bauteil bildet eine Grundplatte 11 mit einem Zentrierkragen 12, auf welcher ein Unterteil 10 mit einem Auslass 15 aufgesetzt ist. Oben auf das Unterteil 10 aufgesetzt ist eine Konusplatte 9 mit Aufsatz 8 angeordnet. Im Allgemeinen dient der Aufsatz 8 dazu, eine eine Einlauföffnung 7 aufweisende Abdeckung zu halten. Der Aufsatz 8 grenzt unmittelbar an den Bordstein 2. Diese im Wesentlichen vertikal verlaufende Grenzfläche wird im Sinne der vorliegenden Erfindung als Anschlussebene 3 bezeichnet. Für einen wartungsarmen Straßenablauf 1 ist es entscheidend, dass Straßenablauf 1 vorzugsweise unmittelbar an den Bordstein 2 anschließt. Eben diese exakte Positionierung führt in der Praxis immer wieder zu Problemen, derart, dass die Beabstandung eines installierten Straßenablaufs 1 zu groß ist, infolgedessen arbeitsintensive Korrekturmaßnahmen erforderlich sein können.

[0030] Eine perspektivische Ansicht von oben auf ein erstes Ausführungsbeispiel eines teilweise montierten Straßenablaufs 1 mit eingelegter Schablone 16 ist in Fig. 2 dargestellt. Bereits auf dem den Straßenablauf 1 zukünftig tragenden Untergrund angeordnet ist das unterste Bauteil, vorliegend eine aus einem Betonwerkstoffe bestehende Grundplatte 11 mit einem nach oben ragenden, kreisrunden Zentrierkragen 12, wobei der Zentrierkragen 12 einen Innenraum 14 umgibt, in welchem eine Schablone 16 in Art einer Positionierscheibe eingelegt ist. Der Innendurchmesser des Zentrierkragens 12 ist geringfügig großer als der Außendurchmesser der Positionierscheibe, so dass Positionierscheibe spielarm eingefasst ist zur genauen Ausrichtung des Straßenablaufs 1. Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel dient die Positionierscheibe dazu, eine Markierung 4 an dem untersten Bauteil des Straßenablaufs 1 bereitzustellen.

[0031] Ein linienförmiges temporäres Hilfsmittel ist in Fig. 2 in Form einer gespannten Schnur 22 ausgestaltet, wobei die Grundplatte 11 aus Darstellungsgründen in Fig. 2 noch nicht entsprechend ausgerichtet wurde zur späteren Angrenzung des Straßenablaufs 1 an einen Bordstein 2. Die Positionierscheibe weist unter anderem zwei Pfeile auf, die in Richtung des geplanten Fahrbahnrands weisen, beispielsweise in Richtung eines Gehwegs. Vorliegend ist die Gehwegebene durch einige Pflastersteine angedeutet. Die Pfeile gewährleisten, dass die Positionierscheibe und somit später der gesamte Straßenablauf 1 nicht unbeabsichtigt in einer um 180° falschen Drehwinkelstellung montiert wird. Die kreisrunde Grifföffnung 23 vereinfacht das Erfassen und die Handhabung der Positionierscheibe.

[0032] Der umlaufende Rand der Positionierscheibe bildet die Richtkante 17 der Schablone 16, welche der radial inneren, als Anlagekante 18 bezeichneten Wandung des Zentrierkragens 12 anliegt.

[0033] Fig. 3 zeigt eine Draufsicht auf die Schablone 16 aus Fig. 2. Erkennbar ist eine kreisrunde Positionierscheibe mit einem Kreuz, welches durch zwei rechtwinklig zueinanderstehende Langlöcher gebildet ist. Eine erste Markierung 4 wird durch den Mittelpunkt der sich kreuzenden Langlöcher angedeutet. Zur Positionierung ist dieser Mittelpunkt exakt lotrecht unterhalb des linienförmigen temporären Hilfsmittels, respektive der Schnur 22 oder dergleichen, auszurichten. Weiterhin ist ein Langloch des Kreuzes als vergleichsweise kurze Linie 5 erkennbar, welche zur Positionierung exakt unterhalb des linienförmigen temporären Hilfsmittels verläuft. Das weitere Langloch des Kreuzes ist Bestandteil der längeren, aus vier Langlöchern gebildeten Linie 6, die als zweite Markierung 4 dient und im rechten Winkel zum späteren Bordstein 2 und dementsprechend im rechten Winkel zu dem linienförmigen temporären Hilfsmittel auszurichten ist.

[0034] Eine Draufsicht auf ein zweites Ausführungsbeispiel eines teilweise montierten Straßenablaufs 1 mit eingelegter Schablone 16 ist in Fig. 4 dargestellt. Vorliegend bildet eine Grundplatte 11 mit Zentrierkragen 12 das unterste Bauteil des Straßenablaufs 1. Im Gegensatz zu dem ersten Ausführungsbeispiel ist die Schablone 16 in diesem zweiten Ausführungsbeispiel auf dem Zentrierkragen 12 aufliegend angeordnet. Erkennbar ist, dass sich die Schablone 16 in radialer Richtung über den Außenumfang des Zentrierkragens 12 erstreckt. In dieser Konstellation ist es somit nicht möglich, ein weiteres Bauteil auf die Grundplatte 11 aufzusetzen, ohne zuvor die Schablone 16 entfernt zu haben.

[0035] Weiterhin abweichend von dem ersten Ausführungsbeispiel sind in Fig. 4 zwei Kreuze erkennbar, welche jeweils durch zwei sich im rechten Winkel kreuzende Langlöcher gebildet werden. Die Kreuze haben jeweils dieselbe markierende Funktion, welche bereits eingehend für das erste Ausführungsbeispiel erörtert wurde. Allerdings ist nunmehr vorgesehen, dass die Schablone 16 flexibel für Straßenabläufe 1 unterschiedlicher Dimensionen verwendet werden kann, insbesondere für Straßenabläufe 1 mit unterschiedlich großen Aufsätzen 8, was in der Zeichnung durch die erkennbaren Ziffern codiert widergegeben ist. Pfeile auf der Schablone 16 dienen - wie zuvor beschrieben - dazu, die Position eines Gehwegs oder dergleichen anzudeuten, mit dem Ziel eine fehlerhafte Drehwinkelstellung des Straßenablaufs 1 vermeiden zu können.

[0036] In Fig. 4 bereits angedeutet, in der in Fig. 5 dargestellten Seitenansicht der Schablone 16 aus Fig. 4 jedoch besser erkennbar sind zwei Anschläge in Art von Schraub-Stiften 21, welche sich sowohl nach oben - in Gestalt des Stiftkopfes - als auch nach unten von der Schablone 16 erstrecken und welche jeweils eine Richtkante 17 aufweisen. Abweichend von dem ersten Ausführungsbeispiel des Straßenablaufs 1 ist in dem zweiten Ausführungsbeispiel die Markierungsebene 20 nicht ebenengleich zur Anlageebene 19 angeordnet. Die Beabstandung der Richtkanten 17 voneinander wird in Abhängigkeit von der Beabstandung der Anlagekante(n) 11 des Bauteils eingestellt.

Bezugszeichen:



[0037] 
1
Straßenablauf
2
Bordstein
3
Anschlussebene
4
Markierung
5
Kurze Linie
6
Lange Linie
7
Einlauföffnung
8
Aufsatz
9
Konusplatte
10
Unterteil
11
Grundplatte
12
Zentrierkragen
14
Innenraum
15
Auslass
16
Schablone
17
Richtkante
18
Anlagekante
19
Anlageebene
20
Markierungsebene
21
Stift
22
Schnur
23
Grifföffnung



Ansprüche

1. Straßenablauf (1),

mit einer Einlauföffnung (7),

und mit weiteren unterhalb der Einlauföffnung (7) angeordneten Bauteilen,

wobei der Straßenablauf (1) dazu bestimmt ist, in einer vertikal verlaufenden Anschlussebene (3) an einen Bordstein (2) anzugrenzen,

dadurch gekennzeichnet,

dass eines der unteren Bauteile des Straßenablaufs (1) eine Markierung (4) aufweist,

die im Wesentlichen in der Anschlussebene (3) angeordnet ist.


 
2. Straßenablauf (1) nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
dass das unterste Bauteil des Straßenablaufs (1) mit der Markierung (4) versehen ist.
 
3. Straßenablauf nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
dass das unterste Bauteil eine Grundplatte (11) ist.
 
4. Straßenablauf nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Markierung (4) in Art einer Schablone (16) ausgestaltet ist, welche zeitweilig an einem Bauteil des Straßenablaufs (1) anbringbar und von dem Bauteil wieder abnehmbar ist.
 
5. Straßenablauf nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Schablone (16) eine Richtkante (17) aufweist, welche in der horizontalen Ebene der Markierung (14) einer Anlagekante (18) eines Bauteils anliegt.
 
6. Straßenablauf (1) nach den Ansprüchen 3 bis 5,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Grundplatte (11) einen kreisrunden, nach oben ragenden Zentrierkragen (12) aufweist und die Schablone (16) als Positionierscheibe ausgestaltet ist, wobei eine radial innere Wandung des Zentrierkragens (12) die Anlagekante (18) für die Richtkante (17) der Positionierscheibe bildet.
 
7. Straßenablauf (1) nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Positionierscheibe derart bemessen ist, dass diese in einen durch den Zentrierkragen (12) geschaffenen Innenraum (14) spielarm einlegbar ist.
 
8. Straßenablauf (1) nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Schablone (16) wenigstens eine Richtkante (17) aufweist, welche unterhalb einer als Markierungsebene (20) bezeichneten, horizontalen Ebene der Markierung (14) einer Anlagekante (18) eines Bauteils anliegt.
 
9. Straßenablauf (1) nach Anspruch 8,
dadurch gekennzeichnet,
dass ein Anschlag die Richtkante (17) aufweist, welcher sich aus der Markierungsebene (20) nach oben und/oder nach unten erstreckt.
 
10. Straßenablauf (1) nach Anspruch 8 oder 9,
dadurch gekennzeichnet,
dass ein erstes Bauteil ein Steckelement aufweist, welches dazu ausgestaltet ist, einen Formschluss mit einem zweiten Bauteil zu schaffen, wobei das Steckelement die Anlagekante (18) aufweist und die Schablone (16) dem Steckelement aufliegt, derart, dass die Schablone (16) einen Formschluss blockiert.
 
11. Bausatz für einen Straßenablauf (1) mit mehreren Bauteilen,

wobei der Straßenablauf (1) dazu bestimmt ist, in einer vertikal verlaufenden Anschlussebene (3) an einen Bordstein (2) anzugrenzen,

mit einer Grundplatte (11), welche einen Zentrierkragen (12) aufweist,

mit einem als Unterteil (10) bezeichneten Rohrstutzen, welcher derart bemessen ist, dass das Unterteil (10) auf die Grundplatte (11) den Zentrierkragen (12) aufnehmend aufsetzbar ist,

mit einer Konusplatte (9) und einem Aufsatz (8), wobei der Aufsatz (8) dazu ausgestaltet ist, von der Konusplatte (9) getragen zu werden,

gekennzeichnet durch

eine wenigstens eine Markierung (4) aufweisende Schablone (16),

wobei die Schablone (16) dazu bestimmt ist, einem Bauteil anzuliegen zur Ausrichtung des Bauteils an der Anschlussebene (3), derart, dass die Markierung (4) im Wesentlichen in der Anschlussebene (3) liegt.


 
12. Bausatz nach Anspruch 11,
dadurch gekennzeichnet,
dass der Straßenablauf (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 10 ausgestaltet ist.
 
13. Verfahren zur Installation eines Straßenablaufs (1), wobei der Straßenablauf (1) entlang einer vertikal verlaufenden Anschlussebene (3) an einen Bordstein (2) anzugrenzen ist, mit folgenden Arbeitsschritten:

• Herstellung eines tragfähigen Planums,

• Aufsetzen eines untersten Bauteils des Straßenablaufs (1) auf das Planum und/oder Aufsetzen eines Bauteils auf ein weiteres Bauteil,

• Ausrichten eines Bauteils, wobei das ausgerichtete Bauteil eine Markierung (4) aufweist, indem die Markierung (4) in der Anschlussebene (3) angeordnet wird, und

• Aufsetzen weiterer Bauteile zur Installation des Straßenablaufs (1).


 
14. Verfahren nach Anspruch 13,
dadurch gekennzeichnet,
dass das unterste Bauteil ausgerichtet wird und dass für die Ausrichtung eine die Markierung (4) aufweisende Schablone (16) verwendet wird, wobei die Schablone (16) nach der Ausrichtung von dem Bauteil wieder entfernt wird.
 
15. Verfahren nach Anspruch 13 oder 14,
dadurch gekennzeichnet,
dass der Straßenablauf (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 10 ausgestaltet ist.
 




Zeichnung













Recherchenbericht









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