[0001] Die Erfindung betrifft eine Rahmenausbildung als Paneelelement für ein Sektionaltorblatt,
das in seitlichen Führungen ortsveränderbar geführt wird, die Rahmenausbildung besteht
aus Aluminiumprofilelementen, die durch Isolierstege distanziert sind, wobei die Isolierstege
mit den Aluminiumprofilelementen kraft- und formschlüssig verbunden sind, und dass
die Rahmenausbildung mit auswechselbaren plattenförmigen Einsatzelementen ausgefüllt
werden, wobei die Einsatzelemente durch Montageleisten gehalten werden.
[0002] Durch die
DE 20 2018 103 416 U1 ist ein Sektionaltor mit einem anhebbaren Torblatt bekannt geworden, das aus übereinander
angeordneten und gelenkig miteinander verbundenen Plattensektionen besteht, wobei
die Gelenkachsen senkrecht zur Bewegungsrichtung des Torblattes, die durch die seitlichen
Schienenführungen bestimmt wird, liegen, und mindestens eine der Torblattsektionen
in Form eines viereckigen Rahmens, die durch Profile gebildet werden, mit Plattenfüllung,
der aus Hohlbalken besteht, wobei der obere Balken des Rahmens einen konvexen Rand
oben und der untere Balken des Rahmen einen konkaven Rand unten hat und die konvexen
und konkaven Konturen der Ränder beider Balken zueinander passen und jeder dieser
Balken aus zwei geschlossenen, parallel angeordneten und voneinander beabstandeten
Profilen besteht, die durch querliegende Wärmedämmbrücken miteinander verbunden sind,
wobei der Hohlraum, der von den Seitenwänden der Profile und den sie verbindenden
Brücken begrenzt wird, in jedem dieser Balken eine Zwischenkammer bildet und dabei
der untere Balken des Rahmens aus Profilen besteht, die mindestens eine Kammer haben,
und der obere Balken aus Einkammerprofilen besteht, sodass jedes von den Profilen
des unteren Balkens durch eine Quertrennwand in zwei übereinanderliegende Kammern
unterteilt ist, und dass das Innenprofil des oberen Balkens an der Außenseite zwei
seitliche, C-förmige Aufnahmen aufweist, die zur Befestigung einer Versteifungsleiste
dienen.
[0003] Ein durch Strangpressen mithilfe eines Extruders hergestellter Profilstab aus einem
plastischen Kunststoff der Gruppe Poliofine mit eingemischten Glasfasern wird in der
DE 295 17 469 U1 beschrieben.
[0004] Eine Rahmenanordnung für ein Sektionaltorpaneel mit einer Füllung, wie etwa bei einem
Sektionaltorpaneel, ist aus der
EP 2 666 948 A1 zu entnehmen. Mit einer eine Außenseite des Rahmens bildenden äußeren Profilausbildung
und einem eine Innenseite des Rahmes bildenden inneren Profil, wobei die Profile in
einer sich vorzugsweise senkrecht zur Außenseite bzw. Innenseite erstreckenden Richtung
voneinander beabstandeten Profile und über eine zumindest teilweise aus einem thermisch
isolierenden Material gebildete Verbindungseinrichtung mit mindestens einer der Füllung
zugeordneten Begrenzungsflächen miteinander verbunden sind, wobei an der der Füllung
zugewandten Begrenzungsfläche der Verbindungseinrichtung eine zum Herstellen einer
formschlüssigen Verbindung mit einer zum Halten der Füllung ausgelegten Halteeinrichtung
dienenden Kopplungseinrichtung vorhanden ist.
[0005] Ebenfalls ist durch die
EP 3 636 870 B1 ein Verfahren zur Herstellung eines Isolierprofiles bekannt geworden. Dabei wird
das Isolierprofil aus einem ersten Polymerwerkstoff gefertigten Isoliersteg hergestellt,
welcher einen Profilkörper, sowie ein erstes Funktionselement umfasst, welche sich
beide in Längsrichtung des Isolierprofils erstrecken, wobei das erste Funktionselement
in einem Kontaktbereich mit dem Isoliersteg stoffschlüssig verbunden ist.
[0006] Ein Bauprodukt wie ein Fenster oder eine Tür nach der
US 2008282627 A1 enthält eine multifunktionale thermische Trennung. Die thermische Trennung dient
zur Kontaktierung und Abstützung von Elementen des Rahmens des Bauprodukts. Die thermische
Trennung stellt auch eine oder mehrere zusätzliche strukturelle Funktionen für das
Bauprodukt bereit.
[0007] Die
WO2021/209536A1 betrifft ein Sektionaltorsystem mit einem Sektionaltorblatt mit mehreren horizontalen
Abschnitten, die zwischen einer vertikalen geschlossenen Position und einer horizontalen,
geöffneten oder Überkopfposition innerhalb eines Führungsschienensystems bewegbar
sind, wobei das Sektionaltorblatt eine innere und äußere Torfläche aufweist, die in
der vertikalen Schließstellung des Sektionaltorblattes vertikale Ebenen bilden. Das
Sektionaltorblatt umfasst ein Bodenprofil mit einer Isolieranordnung.
[0008] Tore, die als Sektionaltore ausgebildet sind, werden zum Verschluss von Gebäudeöffnungen
eingesetzt. Sektionaltore werden dabei in seitlichen Führungsschienen geführt, um
so eine Ortsveränderung, d.h., aus einer Schließstellung in eine Öffnungsstellung
und zurück, ausführen zu können. Da in zunehmendem Maße derartige Gebäudeverschlüsse
auch mit sogenannten wärmegedämmten Profilen verwendet werden, ist es notwendig, dass
neben einer ausreichenden Stabilität sichergestellt wird, dass auch die gesetzlichen
Vorgaben zur Wärmedämmung eingehalten werden. Neben den in sich im Wesentlichen flächig
geschlossenen Paneelelementen, die heute in der Regel aus zwei äußeren Blechen mit
einer dazwischenliegenden Isolierschicht bestehen, wird in zunehmendem Maße auch die
Verwendung von Paneelelementen mit einer Rahmenausbildung gewünscht. Bei einer Rahmenausbildung
ist es notwendig, dass der Rahmen, der aus einzelnen Profilelementen besteht, ebenfalls
den gesetzlichen Vorgaben hinsichtlich der Wärmedämmung entspricht. Da die Sektionaltore
eine große Öffnungsweite aufweisen, werden die Rahmenausbildungen in mehrere Felder
unterteilt. Diese Felder zwischen den Rahmenelementen werden durch plattenförmige
Einsatzelemente verschlossen. Als plattenförmige Einsatzelemente kommen neben durchsichtigen
Materialien auch undurchsichtige Materialien zur Verwendung. Zur Halterung dieser
plattenförmigen Materialien werden Montageleisten eingesetzt, um eine schnelle Montage
und auch im Bedarfsfall eine einfache Demontage ausführen zu können. Dabei soll insbesondere
darauf geachtet werden, dass zum Verschließen der Bereiche zwischen der Montageleiste
und den plattenförmigen Elementen keine Klebstoffe verwendet werden.
[0009] Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, eine Rahmenausbildung für Paneelelemente,
die bei Sektionaltoren eingesetzt werden können, zu schaffen, bei der das Gewicht
der Aluminiumprofilelemente reduziert werden kann, wobei gleichzeitig eine ausreichende
Längsschubfestigkeit und auch Wärmedämmung bei der Verwendung von Verbundprofilen
sichergestellt werden muss.
[0010] Die Aufgabe der Erfindung wird durch die Merkmale der Ansprüche 1 und 2 gelöst. Die
sich anschließenden Unteransprüche geben dabei eine weitere Ausgestaltung des erfindungsgemäßen
Gedankens wieder.
[0011] Um eine Gewichtsreduzierung bei Sektionaltorblättern zu erzielen, werden gemäß der
vorliegenden Erfindung zur Rahmenausbildung Profilelemente eingesetzt, die aus im
Wesentlichen innen- und außenseitigen geraden Schalenelementen eine Verblendung mit
gleichzeitiger Abschließung eines Innenraumes nach außen bereitstellen. Aufgrund der
immer größer werdenden Öffnungsweiten der Sektionaltorblätter wird durch eine derartige
Verwendung von Schalenelementen, die innenseits frei von weiteren Verstrebungen und
Kammern sind, eine sehr große Gewichtsreduktion erzielt. Um derartige Schalenelemente
distanziert untereinander zu verbinden, sind endseitige Befestigungsabschnitte innenseits
an den Schalenelementen angeformt. Diese Befestigungsabschnitte ermöglichen, in einem
Fertigungsprozess eine dauerhafte Befestigung mit Verbundformkörpern unterschiedlichster
Formgestaltung auszuführen, um so ein wärmedämmendes Profilelement mit einem allseits
umschlossenen Innenraum zu realisieren. Die Verbundformkörper weisen dabei endseitig
vorzugsweise etwa trapezförmige Einspannabschnitte auf, die in dem Fertigungsprozess
mit an den Schalenelementen über die innenseitigen, sich gegenüberstehenden Befestigungsabschnitte
durch verpressen dauerhaft, auch gegen Schubkräfte, dauerhaft verbunden werden.
[0012] Um eine große Festigkeit und auch gleichzeitige Steifigkeit bei den verwendeten Verbundformkörpern
zu erzielen, wird auf die Verwendung von Polymeren als Werkstoff zurückgegriffen.
Polymere sind bestens geeignet, um derartige Verbundformkörper in unterschiedlicher
Formgestaltung auszubilden, denn die Polymere sind ein zähes Material mit hoher Festigkeit
und Steifigkeit, die auch in einem hohen Temperaturbereich, von etwa minus 30°C bis
über plus 100°C, Verwendung finden können. Dies ist insbesondere bei den Gebäudeverschlüssen
mit einer Rahmengestaltung bei Paneelelementen von großer Bedeutung, da bei einer
Sonneneinstrahlung auf die äußeren Schalenelemente des Aluminiumprofilelementes sehr
hohe Temperaturen entstehen können. Für die Polymere eignet sich insbesondere die
Familie der linearen Polymere mit Amidverbindungen, um einen thermischen, plastisch
verarbeitbaren Werkstoff einsetzen zu können.
[0013] Um eine noch höhere Formbeständigkeit und Belastbarkeit zu erzielen, können den Polyamiden
Zuschlagstoffe beigemengt werden. Dabei haben sich vorzugsweise langgestreckte, glasfaserverstärkte
Polyamide bei der Gestaltung und Ausführung von Verbundformkörper bewährt. Auch durch
den Werkstoff Polyamid wird eine Gewichtsreduzierung erreicht und er kann gleichzeitig
zur rationellen Fertigung in Stangenmaterialien für Verbundformkörper eingesetzt werden.
So können die unterschiedlichsten Verbundformkörper kostengünstig ausgeführt werden.
Die verbundformkörperkomplexen Geometrien mit und ohne faserverstärkten Polyamiden
haben eine enorme Steifigkeit bei gleichzeitiger großer Elastizität. Auch die Wasseraufnahme,
die nicht grundsätzlich zu vermeiden ist, kann als minimal bezeichnet werden und beeinträchtigt
die Formstabilität der Verbundformkörper in keinster Weise.
[0014] Da sich ein solcher Verbundformkörper in praktisch unbegrenzten Formausführungen
fertigen lässt, sind alle möglichen Formen, die für wärmegedämmte Hybridrahmenausbildungen
für Gebäudeverschlüsse von Nutzen sind, möglich. So können z.B. auch die äußeren Schalenelemente
innenseits zum Hohlraum durch ein wärmedämmendes Material als Hybridelement ausgeführt
werden.
[0015] Um in einer Rahmenausbildung plattenförmige Einsatzelemente dauerhaft einsetzen zu
können, wobei auch eine Demontage möglich sein muss, wird auf eine Profilausbildung
einer Montageleiste aus einem Kunststoff oder Leichtmetall zurückgegriffen. Eine solche
Montageleiste weist einen durch Wandungen umschlossenen Hohlraum auf, wodurch die
Montageleiste verwindungssteif wird. An diesen Hohlraum sind außenseitig zwei, nicht
untereinander verbundene, Ansätze angeformt, die zu einem zu befestigenden plattenförmigen
Einsatzelement gerichtet sind. Einer dieser Ansätze ist im oberen Bereich des Hohlraumes
und ein zweiter Ansatz im unteren Bereich an dessen Struktur angeformt. Diese beiden
Bereiche oben und unten an dem Hohlraum sind von besonderer Bedeutung. Im oberen Bereich,
d.h. in Fortführung der Oberseite des Hohlraumes, ist ein auskragender Ansatz, der
über einen Radius abfallend zu einem unteren Ansatz gerichtet, einen Anlageschenkel
beinhaltet. Durch eine derartige Konstruktion wird zwischen dem Anlageschenkel und
der Zwischenwand zum Hohlraum ein Freiraum geschaffen. Dieser Freiraum ist notwendig,
damit der Anlageschenkel im Grunde genommen federnd ausgeführt ist, d.h., bei einem
Einsatz gegen das plattenförmige Einsatzelement wird dadurch ein Andruck erzeugt.
Durch diesen Andruck entstehen derartige Adhäsionskräfte an der Oberfläche des Einsatzelementes,
dass eine dichte Verbindung zwischen dem Anlageschenkel und dem plattenförmigen, geraden
Einsatzelement besteht. Dabei ist zu berücksichtigen, dass dem Anlageschenkel eine
gewisse Nachgiebigkeit zu eigen ist. Eine solche Montageausführung bedeutet, dass
über den Anlageschenkel ein ausreichender Druck gegen das plattenförmige Einsatzelement
erzeugt wird. Aufgrund dieses Druckes und der gleichzeitig entstehenden Adhäsionskräfte
kann kein Wasser zwischen den Anlageschenkel der Montageleiste und das plattenförmige
Einsatzelement dringen.
[0016] Der untere Teil der Montageleiste, an der sich der zweite Ansatz befindet, der quasi
dem Anlageschenkel gegenüberliegt, wird durch einen auskragenden Klemmschenkel gebildet.
Dieser Klemmschenkel hat die Aufgabe, sich innerhalb eines Verbundformkörpers, der
zwischen den äußeren Schalenelementen befestigt ist, zu verhaken. Dadurch wird ein
sicherer Sitz der Montageleiste mit dem Verbundformkörper und dem Schalenelement erreicht.
Der Klemmschenkel geht dabei über einen Radius in Fortführung einer Zwischenwand auskragend
in einen im Wesentlichen geraden Abschnitt über. Am Ende des Klemmschenkels ist ein
Ansatz, der unter einem Winkel in Richtung des Anlageschenkels gerichtet ist.
[0017] Um den sicheren Halt einer derartigen Montageleiste zu gewährleisten, ist es notwendig,
dass mindestens ein Gegenlager für den Klemmschenkel des Montageprofiles vorhanden
ist. Ein solches Gegenlager wird beispielsweise durch ein Auflager gebildet, welches
von dem Hohlraum abweisend, endseits an einer Außenwand des Hohlraumes zwischen den
Profilelementen besteht. Um den sicheren Halt der Montageleiste innerhalb eines Verbundformkörpers
zu gewährleisten, ist ferner zwischen dem Auflager und dem auskragenden Klemmschenkel
ein weiterer vorstehender Halteschenkel mit einem seitlichen Ansatz ausgebildet. Dieser
Halteschenkel verkrallt sich in einer entsprechend offenen Profilsenke, sodass zwangsläufig
durch das Auflager der Gegendruck durch den Ansatz an dem Klemmschenkel erzeugt wird,
wodurch quasi eine sichere Momentenausbildung auf den Anlageschenkel ausgeübt wird.
Durch eine derartige Momentenausbildung wird zusätzlich eine sichere und dichtende
Anlage an dem plattenförmigen Einsatzelement ohne weitere Zusatzelemente ausführbar.
[0018] Eine derartige vorbeschriebene Montageleiste wird vorzugsweise aus Kunststoff hergestellt,
z.B. aus einem Polyamid.
[0019] In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform ist es natürlich möglich, dass eine
derartig ausgebildete Montageleiste auch aus Leichtmetall oder einem Verbundmaterial
bestehen kann.
[0020] Die Erfindung wird nachfolgend anhand verschiedener Ausführungsbeispiele näher erläutert.
- Figur 1
- eine perspektivische Darstellung einer Profilausbildung mit äußeren Schalenelementen,
die durch Verbundformkörper distanziert werden;
- Figur 2
- eine Prinzipdarstellung von zwei unterschiedlichen Paneelelementausbildungen in einer
Gebrauchsstellung;
- Figur 3
- einen Schnitt durch eine weitere bevorzugte Ausführungsform mit Schalenelementen zur
Ausbildung einer Rahmenausbildung;
- Figur 4
- eine perspektivische Ausführung von unterschiedlichen Rahmenausbildungen in Verbindung
mit Paneelelementen;
- Figur 5
- eine Ausschnittdarstellung eines Einsatzes eines Montageprofiles;
- Figur 6
- eine Montageprofilausführung;
- Figuren 7 bis 9
- unterschiedliche Verbundformkörper.
[0021] In der Figur 1 wird eine Ausführungsform einer Profilausbildung, wie diese beispielsweise
als Paneelelement in einer Rahmenausführung bei Sektionaltorblättern eingesetzt werden
kann, wiedergegeben. Um einen nicht näher bezeichneten Hohlraum einer Rahmenausbildung
sind seitlich im vertikalen Bereich jeweils Schalenelemente 1, 48 aus Aluminiumprofilelementen
dargestellt, die innenseitig und außenseitig einen geraden Verlauf haben. Auf der
Innenseite der Schalenelemente 1, 48 befinden sich, außer den Befestigungen für Verbundformkörper
2 und 5, keine weitergehenden Vorsprünge oder auch Hohlräume oder Kammern. Unterseits
wird der Hohlraum durch den Verbundformkörper 2 und oberseits durch den Verbundkörper
5 verschlossen. Die Verbundformkörper 2 und 5 sind an ihren seitlichen Enden mit Einspannabschnitten
3 versehen, die in einem Fertigungsverfahren kraft- und formschlüssig mit den Schalenelementen
1 verbunden wurden. Durch ein solches Fertigungsverfahren entsteht eine in sich statisch
bestimmte, stabile Rahmenausbildung der Sektionaltorblätter, bei der in den vertikalen
und den horizontalen Abschnitten im Wesentlichen die gleichen Profilausbildungen verwendet
werden.
[0022] Der unterseitige Verbundformkörper 2 weist einen offenen Anschlussbereich 18 auf,
der beispielsweise für ein Dichtungselement verwendet werden kann. Der oberseitige
Verbundformkörper 5 kann gleichzeitig so gestaltet werden, dass von dem Verbundformkörper
5 auf der rechten Seite beispielsweise eine Montageleiste 27 in einem Einschnitt 19
aufgenommen werden kann. Die Montageleiste 27 legt sich mit einem Anlageschenkel 26
an eine Seitenfläche eines plattenförmigen Einsatzelementes 45 an. Ein derartiges
Einsatzelement 45 kann beispielsweise aus einer Isoliereinheit von Plexiglasscheiben
oder dergleichen bestehen. Die gegenüberliegende Oberfläche des Einsatzelementes 45
legt sich an ein Dichtungselement 25, das in einem Befestigungsabschnitt 13 eingesetzt
ist an. Das Dichtungselement 25 ist innerhalb einer Dichtungsaufnahme 4 des Befestigungsabschnittes
13, die in dem Schalenelement 1, 48 außerhalb des Hohlraumes liegt, eingesetzt. Wie
die Figur 1 wiedergibt, ist der durch die Schalenelemente 1, 48 und die Verbundformkörper
2, 5 gebildete Hohlraum gänzlich frei. Dieses bedeutet, dass das Gewicht, welches
bei einer Rahmenausbildung durch die Kombination von Schalenelementen 1 und Verbundformkörpern
2 und 5 erzeugt wird, wesentlich reduziert wird gegenüber bekannten Rahmen für eine
aus diesen hergestellte Rahmenausbildung für ein Paneelelement eines Sektionaltores.
[0023] Eine mögliche Kombination von unterschiedlich gestalteten Rahmenkonstuktionen für
Paneelelemente eines Sektionaltorblattes kann der Figur 2 entnommen werden. Es wird
dort ein oberes Paneelelement mit einem weiteren unteren Paneelelement schematisch
dargestellt. Diese beiden Paneelelemente werden beispielsweise über nicht dargestellte
scharnierende Verbindungen untereinander verbunden. Beide Rahmenausbildungen der Paneelelemente
werden durch Schalenelemente 1 aufgebaut. Die Schalenelemente 1 und 48 weisen jeweils
seitlich Befestigungsabschnitte 13 auf, über die die Einspannabschnitte 3 der Verbundformkörper
5, 7 kraft- und formschlüssig verbunden werden. Die unter der oberen Rahmenausbildung
dargestellte untere Rahmenausbildung weist den Verbundformkörper 7 auf, der in einen
Rücksprung des oberen Paneelelementes hineinragt. Dieser Verbundformkörper 7 weist
dabei einen allseits geschlossenen Hohlraum 15 auf, der eine etwa trapezförmige vorstehende
Gestaltung aufweist. Den unteren Abschluss der Trapezform um den Hohlraum 15 bildet
eine Verbindungswand 14. Endseitig geht auf jeder Seite die Verbindungswand 14 in
Versätze 8 über, an die sich dann die Einspannabschnitte 3 anschließen. Bei der unteren
Rahmenausbildung wird der untere Abschluss zwischen den seitlichen Schalenelementen
1, 48 durch den Verbundformkörper 5 abgeschlossen, der ebenfalls über Versätze 8 in
die Einspannabschnitte 3 übergeht, um so über die Verbindungsabschnitte 13 mit den
Schalenelementen 1 eine kaft- und formschlüssige Verbindung einzugehen.
[0024] Die Formgestaltung der bereits exemplarisch dargestellten Verbundformkörper 2, 5,
7, 44 ist unbegrenzt. Die unterschiedlichen Formausführungen haben die Aufgabe, eine
funktionale Verbindung zwischen zwei Rahmenausführungen oder einer Rahmenausführung
und einem bekannten Paneelelement ausführbar zu machen. Der Verbundformkörper 44 weist
in seinem Querschnitt nach Figur 7 einen im Wesentlichen geraden Zwischenbereich 10
auf, der seitlich in die Versätze 8 übergeht. Im Anschluss an die Versätze 8 werden
die Einspannabschnitte 3 dargestellt. Unterhalb des Zwischenbereiches 10 ist ein Öffnungsbereich
23, der durch seitliche Vorsprünge 24 eine Teilöffnung dieses Verbundformkörpers 44
wiedergibt. In den Öffnungsbereich 23 kann eine Dichtung eingesetzt werden, um so
beispielsweise gegenüber der Trapezform des Verbundformkörpers 7 einen dichtenden
Übergang ausführen zu können. Der Verbundformkörper 7, der exemplarisch in der Figur
8 wiedergegeben wird, zeigt den umschlossenen Hohlraum 15 mit der im Wesentlichen
äußeren trapezförmigen Form auf. Ausgehend von der unteren, im Wesentlichen geraden
Verbindungswand 14 sind die seitlichen, abgewinkelten Versätze 8 mit den anschließenden
Einspannabschnitten 3 ausgebildet. Aus den seitlichen Versätzen 8 heraus führt auf
jeder Seite eine Seitenwand 17 nach oben, die über seitliche, verrundete Abschnitte
16 und einem dazwischenliegenden geraden Abschnitt die Trapezform ausbilden.
[0025] Der bereits in den Figuren 1 und 2 zwischen den seitlichen Schalenelementen 1, 48
verwendete Verbundformkörper 5 kann in einer Einzeldarstellung im Querschnitt der
Figur 9 entnommen werden. Ausgehend von einem im Wesentlichen waagerechten Schenkel
20 wird beispielsweise auf der linken Seite in der Figur 9 ein auskragender Bereich
dargestellt. Auf der gegenüberliegenden Seite ist der Versatz 8 mit dem Einspannabschnitt
3 wiedergegeben. In dem Bereich, in dem der auskragende Teil des Schenkels 20 beginnt,
befindet sich ein abgespreizter Verbindungsbereich 22, der endseits dann in einen
im Wesentlichen waagerechten Distanzschenkel 21 übergeht. Somit wird zwischen dem
Distanzschenkel 21 und dem auskragenden Teil des Schenkels 20 der einseitig offene
Einschnitt 19 ausgebildet. Endseits an dem Distanzschenkel 21 wird wieder der Versatz
8 mit dem Einspannabschnitt 3 auf der linken Seite dargestellt.
[0026] Rahmenausbildungen für Paneelelemente von Sektionaltoren werden aus Kostengründen
in der Regel aus dem vertikalen Rahmenteil in den horizontalen Rahmenteil nicht durch
eine Gehrungsgestaltung miteinander verbunden. Die Ausführung einer Gehrungsgestaltung
ist deshalb zu aufwändig und kostenintensiv, weil derartige Sektionaltore in der Regel
stets Einzelanfertigungen sind, was an der unterschiedlichen Ausführung der Gebäudeöffnungen
liegt. Aus diesem Grunde gibt es zu den bereits vorgestellten Schalenelementen 1,
48 eine modifizierte Ausführung eines Schalenelementes 6, wie der Figur 3 zu entnehmen
ist. Außenseits weist das Schalenelement 6 ebenfalls einen glatten, geraden Abschluss
auf, aber auf einer seiner Innenseiten ist ein vorstehender Steg 12 vorhanden. In
dem Steg 12 ist an seinem Ende ein offener Schraubkanal 11 ausgebildet. Über diesen
Schraubkanal 11, in Verbindung mit dem in der Figur 4 dargestellten Rahmenprofil,
kann eine Stoßverbindung mit einer Verschraubung 46 ausgeführt werden.
[0027] In dem Ausführungsbeispiel nach Figur 3 sind zwischen dem Schalenelement 6 und dem
Schalenelement 1, 48 zu beiden Seiten des einseitigen Steges 12 jeweils Verbundformkörper
5 endseitig mit dem Schalenelement 6 und auf der gegenüberliegenden Seite mit dem
Schalenelement 1 über die Befestigungsabschnitte 13 kraft- und formschlüssig miteinander
verbunden.
[0028] Beispielhaft wird in der Figur 4 eine Ausführung von zwei übereinander angeordneten
Rahmenausbildungen für Paneelelemente in einer Schnittdarstellung wiedergegeben. Bei
der oberen Rahmenausbildung wird das plattenförmige Einsatzelement 45 auf der linken
Seite durch die Montageleiste 27 und auf der gegenüberliegenden Seite durch das Dichtungselement
25 mit dem Schalenelement 1, 48 gehalten. Unterhalb der oberen Rahmenausbildung wird
ein weiteres Paneelelement in einer Rahmenausbildung angedeutet, welches ebenfalls
in seiner Ausfachung Einsatzelemente 45 in plattenförmiger Ausführung beinhalten kann.
Diese können wie bei der oberen Rahmenausbildung durch die Montageleisten 27 montiert
und demontiert werden. Da alle Verbundformkörper 2, 5, 7, 44 aus einem schlagfesten
Polyamid, z.B. mit einer Verstärkung aus Glasfasern, bestehen, ist es auch möglich,
dass über den Schraubkanal 11 in Verbindung mit einer nicht dargestellten Bohrung,
beispielsweise innerhalb des Verbundformkörpers 5, durch die Verschraubung 46 eine
Stoßverbindung der horizontalen Rahmenausbildungen mit der vertikalen Rahmenprofilausbildung
ausführbar ist. Dabei werden, wie auf der rechten Seite der Figur 4 entnommen werden
kann, in dem äußeren Bereich des vertikalen Rahmenelementes Ausfräsungen durchgeführt,
damit sich beim Anziehen der Verschraubung 46 auf der rechten Seite das Schalenelement
48 endseits mit seinem auskragenden Teil auf die waagerechte Rahmenausbildung abstützen
kann.
[0029] Eine beispielhafte Wiedergabe der Montageleiste 27 kann der Figur 6 entnommen werden.
Die Montageleiste 27 weist beispielsweise einen im Wesentlichen rechteckigen Hohlraum
30 auf, der oberseits eine Oberwand 29 und unterseits eine Außenwand 28 und innenseits
eine Zwischenwand 31 aufweist. Den unteren Abschluss des Hohlraumes 30 bildet eine
zwischen der Außenwand 28 und der Zwischenwand 31 liegende, nicht näher bezeichnete
Verbindung. An der Zwischenwand 31 ist ein nach außen gerichteter Halteschenkel 36
angeformt. An dem Halteschenkel 36 ist ein Ansatz 37 vorhanden. Den unteren Abschluss
der Außenwand 28 bildet ein Auflager 39, welches gegenüber der Verbindung zwischen
der Außenwand 28 und der Zwischenwand 31 mit einem nach außen gerichteten Freischnitt
40 versehen ist. Zwischen dem Halteschenkel 36 und einem auskragenden Klemmschenkel
32 ist ein weiterer Freiraum 38. In der Verbindung zwischen der Außenwand 28 und der
Zwischenwand 31 ist im weiteren Verlauf unterseits der auskragende Klemmschenkel 32
angeformt, der ausgehend von der Zwischenwand 31 über einen Radius in einen im Wesentlichen
gerade ausgeführten Schenkelbereich übergeht. Endseits weist der Klemmschenkel 32
einen Ansatz 33 auf, der leicht zum freien Ende des Anlageschenkels 26 angewinkelt
ist. In Fortführung der Oberwand 29 befindet sich der Anlageschenkel 26, der über
einen Radius 34 auskragt. Somit entsteht zwischen dem Anlageschenkel 26 und der Zwischenwand
31 ein Freiraum 35, der notwendig ist, um einen ausreichenden Andruck gegen die Oberfläche
des Einsatzelementes 45 zu erzeugen.
[0030] In der Figur 5 wird die Verwendung der in der Figur 6 in einer separaten Darstellung
wiedergegebenen Montageleiste 27 dargestellt. Zwischen den beiden Schalenelementen
1, 48, distanziert durch den Verbundformkörper 5, greift der Klemmschenkel 32 der
Montageleiste 27 in den Einschnitt 19 mit seinem Ansatz 33 ein. Dabei stützt sich
der Ansatz 33 mit einem Auflagepunkt 43 gegen den auskragenden Schenkel 20 ab. Gegen
das Einsatzelement 45 legt sich der Anlageschenkel 26 an. Damit der entsprechende
Druck des Anlageschenkels 26 gegen die Oberfläche des plattenförmigen Einsatzelementes
45 erhalten bleibt, weist die Montageleiste 27 das Auflager 39 auf, das sich gegenüber
einem Auflagepunkt 42 des Schalenelementes 1 abstützt. Zur Sicherung der Montageleiste
27 weist das Schalenelement 1 einen kleinen Vorsprung 41 auf, an den sich ein Freiraum
anschließt. In den Freiraum taucht der Halteschenkel 36 der Montageleiste 27 ein,
wobei sich gleichzeitig der Ansatz 37 hinter den Vorsprung 41 des Schalenelementes
1 legt.
Bezugszeichen
[0031]
- 1
- Schalenelement
- 2
- Verbundformkörper
- 3
- Einspannabschnitt
- 4
- Dichtungsaufnahme
- 5
- Verbundformkörper
- 6
- Schalenelement
- 7
- Verbundformkörper
- 8
- Versatz
- 9
- Dichtungsstreifen
- 10
- Zwischenbereich
- 11
- Schraubkanal
- 12
- Steg
- 13
- Befestigungsabschnitt
- 14
- Verbindungswand
- 15
- Hohlraum
- 16
- Abschnitt
- 17
- Seitenwand
- 18
- Anschlussbereich
- 19
- Einschnitt
- 20
- Schenkel
- 21
- Distanzschenkel
- 22
- Verbindungsbereich
- 23
- Öffnungsbereich
- 24
- Vorsprung
- 25
- Dichtungselement
- 26
- Anschlagschenkel
- 27
- Montageleiste
- 28
- Außenwand
- 29
- Oberwand
- 30
- Hohlraum
- 31
- Zwischenwand
- 32
- Klemmschenkel
- 33
- Ansatz
- 34
- Radius
- 35
- Freiraum
- 36
- Halteschenkel
- 37
- Ansatz
- 38
- Freiraum
- 39
- Auflager
- 40
- Freischnitt
- 41
- Vorsprung
- 42
- Anlagepunkt
- 43
- Anlagepunkt
- 44
- Verbundformkörper
- 45
- Einsatzelement
- 46
- Verschraubung
- 47
- Verbundformkörper
- 48
- Schalenelement
1. Rahmenausbildung als Paneelelement für ein Sektionaltorblatt, das in seitlichen Führungen
ortsveränderbar geführt wird, die Rahmenausbildung besteht im Querschnitt aus horizontalen
und vertikalen Aluminiumprofilelementen, die untereinander verschraubt sind, wobei
die Aluminiumprofilelemente aus Schalenelementen (1, 6, 48) bestehen, die durch Isolierstege
distanziert sind, wobei die Isolierstege mit den Aluminiumprofilelementen kraft- und
formschlüssig verbunden sind, und dass die Rahmenausbildung mit auswechselbaren, plattenförmigen
Einsatzelementen (45) ausgefüllt sind, die durch Montageleisten (27) gehalten werden,
dadurch gekennzeichnet, dass die Aluminiumprofilelemente der Schalenelemente (1, 6, 48) an ihren Innenseiten Befestigungsabschnitte
(13) zur kraft- und formschlüssigen Befestigung mit Verbundformkörpern (2, 5, 7, 44)
aufweisen, wobei die Verbundformkörper (2, 5, 7, 44) aus einem Polyamid, vorzugsweise
mit mindestens einem Zuschlagstoff, bestehen, über Einspannabschnitte (3) verbunden
werden, sodass die Rahmenausbildung im Querschnitt einen inneren Hohlraum, unter Verzicht
von Kammern oder dergleichen, bilden, und dass die Rahmenausbildungen an ihrer Oberseite
den Verbundformkörper (7) mit einer über die seitlichen Schalenelemente (1, 6, 48)
hinausgehenden konvexen Form und an ihrer Unterseite mit in Richtung des Hohlraumes
weisenden, konvexen Verbundformkörper (44) oder (47) aufweisen.
2. Rahmenausbildung als Paneelelement für ein Sektionaltorblatt, das in seitlichen Führungen
ortsveränderbar geführt wird, die Rahmenausbildung besteht im Querschnitt aus horizontalen
und vertikalen Aluminiumprofilelementen, die untereinander verschraubt sind, wobei
die Aluminiumprofilelemente innenseits durch Isolierstege distanziert sind, wobei
die Isolierstege mit den Aluminiumprofilelementen kraft- und formschlüssig verbunden
sind, und dass die Rahmenausbildung mit auswechselbaren, plattenförmigen Einsatzelementen
(45) ausgefüllt sind, die durch Montageleisten (27) gehalten werden, dadurch gekennzeichnet, dass die Aluminiumprofilelemente aus Schalenelementen (1, 6, 48) bestehen, die auf den
Innenseiten der Schalenelemente (1, 6, 48) mit einem wärmedämmenden Material verbunden
sind, und dass die Schalenelemente (1, 6, 48) an ihren Innenseiten Befestigungsabschnitte
(13) zur kraft- und formschlüssigen Befestigung mit Verbundformkörpern (2, 5, 7, 44),
die aus einem Polyamid, vorzugsweise mit mindestens einem Zuschlagstoff, bestehen,
über Einspannabschnitte (3) verbunden werden, sodass die Rahmenausbildung im Querschnitt
einen inneren Hohlraum, unter Verzicht von Kammern oder dergleichen, bilden, und dass
die Rahmenausbildungen an ihrer Oberseite den Verbundformkörper (7) mit einer über
die seitlichen Schalenelemente (1, 6, 48) hinausgehenden konvexen Form und an ihrer
Unterseite mit in Richtung des Hohlraumes weisenden, konvexen Verbundformkörper (44)
oder (47) aufweisen.
3. Rahmenausbildung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Querschnitt des Verbundformkörpers (44) etwa einen gerade ausgebildeten Zwischenbereich
(10) mit einem einseitigen Öffnungsbereich (23) aufweist, der mit seitlichen Vorsprüngen
(24) versehen ist, und dass an den Zwischenbereich (10) jeweils unter einer Schräglage
ein Versatz (8) angeformt ist, an dessen freien Enden die Einspannabschnitte (3) angeordnet
sind.
4. Rahmenausbildung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Querschnitt des Verbundformkörpers (7) einen allseits umschlossenen Hohlraum
(15) aufweist, der durch schräg gestellte Seitenwände (17) und unterseits eine Verbindungswand
(14), geschlossen wird, wobei an die Verbindungswand (14) jeweils seitlich schräge
Versätze (8) angeformt sind, die anschließend in die Einspannabschnitte (3) übergehen.
5. Rahmenausbildung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Querschnitt des Verbundformkörpers (5), ausgehend von einem einseitigen Einspannabschnitt
(3) mit anschließendem Versatz (8), einen Schenkel (20) mit einem auskragenden Abschnitt
aufweist, aus dem Schenkel (20) zweigt ein Verbindungsschenkel (22) ab, dessen freies
Ende in einen Distanzschenkel (21) übergeht, sodass sich der Verlauf des Distanzschenkels
(21) etwa parallel zu dem auskragenden Abschnitt des Schenkels (20) erstreckt, dabei
wird zwischen dem Distanzschenkel (21) und dem auskragenden Abschnitt ein einseitig
offener Einschnitt (19) gebildet, und dass sich an den Distanzschenkel (21) endseits
ein Einspannabschnitt (3) anschließt.
6. Rahmenausbildung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Schalenelement (48) zum Anlegen an das Einsatzelement (45) einen auskragenden
Schenkel mit einem Vorsprung und einer Dichtungsaufnahme (4) für ein Dichtelement
(25) aufweist.
7. Rahmenausbildung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass in den Einschnitt (19) des Verbundformkörpers (5) ein Klemmschenkel (32) einer Montageleiste
(27) eingreift, die in ihrer Längserstreckung einen allseits geschlossenen Hohlraum
(30) aufweist, an dessen Oberwand (29) ein einseitig abgewinkelter, nachgiebiger Anlageschenkel
(26) angeformt ist, und dass zu dem Anlageschenkel (26), distanziert durch eine Zwischenwand
(31) des Hohlraumes (30), der abgewinkelte Klemmschenkel (32) angeformt ist, wobei
der Anlageschenkel (26) gegen eine Außenseite des Einsatzelementes (45) angestellt
ist, und dass zwischen dem abgewinkelten Anlageschenkel (26) und der Zwischenwand
(31) ein Freiraum (35) besteht, sodass der Anlageschenkel (26) aus einem Radius (34)
heraus mit einer abgewinkelten, seitlichen Fläche zur Anlage an das Einsatzelement
(45) kommt, und dass etwa parallel zu der Zwischenwand (31) außenseits eine Außenwand
(28) aufweist, wobei zwischen der Zwischenwand (31) und der Außenwand (38) gegenüberliegend
der Oberwand (29) eine Verbindung besteht, an der vorspringend ein Halteschenkel (36)
angeformt ist, der mit einem Ansatz (37) versehen ist.
8. Rahmenausbildung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Klemmschenkel (32) im Wesentlichen in Fortführung der Zwischenwand (31) über
einen Radius auskragt und endseits einen abgewinkelten Ansatz (33) aufweist.
9. Rahmenausbildung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Außenwand (28) des Montageprofiles (27) unterseits ein Auflager (39) aufweist,
das mit einem Auflagepunkt (42) des Schalenelementes (1) zusammenwirkt.
10. Rahmenausbildung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Halteschenkel (36) mit einem vorspringenden Ansatz (37) versehen ist, der richtungsmäßig
zum Auflager (39) ausgebildet ist.
11. Rahmenausbildung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Montageleiste (27) aus Kunststoff oder Leichtmetall oder einem Verbundmaterial
aus Kunststoff und Metall besteht.
12. Rahmenausbildung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Zuschlagstoff für die Verbundformkörper (2, 5, 7, 44) aus langgestreckten Glasfasern
besteht.