[0001] Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Stabilisierung eines Wandelements, insbesondere
eines vorgefertigten Wandelements.
[0002] Aus dem allgemeinen Stand der Technik ist es bekannt, Wandelemente mittels entsprechender
halb- oder vollautomatischer Anlagen vorzufertigen und im gemauerten Zustand auf die
Baustelle zu transportieren, wo das Wandelement mit anderen vorgefertigten Wandelementen
zu einem Gebäude verbunden wird.
[0003] Die
EP 2 808 287 B1 beschreibt in diesem Zusammenhang ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Transportieren
eines solchen vorgefertigten Mauerwerks bzw. Wandelements.
[0004] Der Herstellungsvorgang für ein solches Wandelement findet üblicherweise in einer
Fertigungshalle statt, in der eine Vielzahl derartiger Wandelementen nacheinander
gemauert und nebeneinander gelagert wird. Da die Wandelemente meist recht hoch und
teilweise relativ schmal sind, besteht grundsätzlich die Gefahr des Kippens derselben.
Die in der
EP 2 808 287 B1 beschriebene Lösung ist zwar für den Transport der Wandelemente geeignet, kann aber
zur Beseitigung der Gefahr des Kippens solcher Wandelemente nichts beitragen.
[0005] Es ist daher Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Vorrichtung zur Stabilisierung
eines Wandelements zu schaffen, die auf einfache Weise eine Kippsicherung für dasselbe
bietet.
[0006] Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe durch die in Anspruch 1 genannten Merkmale gelöst.
[0007] Die erfindungsgemäße Vorrichtung zur Stabilisierung des Wandelements weist wenigstens
ein Auflageelement, auf dem das Wandelement auflegbar ist, wenigstens ein vertikales
Abstützelement zur Abstützung des Wandelements und wenigstens ein Untergreifelement
zum Untergreifen des Wandelements auf. Dabei liegt das Wandelement auf dem Auflageelement
auf bzw. kann im Falle eines vorgefertigten Wandelements auf dem Auflageelement gefertigt,
beispielsweise gemauert, werden.
[0008] Im Falle des Beginns des Kippens des Wandelements, insbesondere wenn eine entsprechende
Kraft auf dasselbe wirkt, kommt es zu einer Aktivierung des Untergreifelements durch
das von dem Wandelement beaufschlagte vertikale Abstützelement sowie von dem in diesem
Fall mit dem Untergreifelement in Kontakt kommende und auf dasselbe eine Kraft aufbringende
Wandelement, wodurch eine sehr schnelle Stabilisierung des Wandelements erreicht und
ein Kippen desselben deutlich vor dem Erreichen eines Winkels, bei dem die Gefahr
des Umfallens des Wandelements besteht, verhindert wird. Die erfindungsgemäße Vorrichtung
nutzt demnach das Gewicht des Wandelements, um dasselbe zu halten bzw. zu stabilisieren.
[0009] Durch die erfindungsgemäße Vorrichtung ergibt sich somit eine erhöhte Standsicherheit
von freistehenden, beispielsweise aufgemauerten Wandelementen im Falle einer zumindest
teilweise in horizontaler Richtung wirkenden Belastung derselben.
[0010] Die erfindungsgemäße Vorrichtung weist dabei eine sehr einfache und kostengünstig
herzustellende Konstruktion auf, die dennoch eine zuverlässige Stabilisierung des
Wandelements bewirkt.
[0011] Ein weiterer Vorteil der erfindungsgemäßen Vorrichtung besteht in deren hoher Flexibilität,
wodurch sie an den unterschiedlichsten Wandelementen einsetzbar ist. Insbesondere
kann die erfindungsgemäße Lösung auch bei bestehenden Systemen auf sehr einfache Weise
nachgerüstet werden.
[0012] In einer sehr vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung kann vorgesehen sein, dass
das wenigstens eine vertikale Abstützelement und das wenigstens eine Untergreifelement
fest miteinander verbunden sind. Dies bewirkt im Falle des Kippens des Wandelements
eine unmittelbare Aktivierung des Untergreifelements durch das von dem Wandelement
beaufschlagte vertikale Abstützelement, sodass eine Stabilisierung des Wandelements
in sehr kurzer Zeit gewährleistet ist.
[0013] Um eine verbesserte Abstützung der erfindungsgemäßen Vorrichtung am Boden zu erreichen,
kann des Weiteren vorgesehen sein, dass an dem wenigstens einen vertikalen Abstützelement
ein horizontales Abstützelement zur Abstützung des vertikalen Abstützelements angebracht
ist. Dieses horizontale Abstützelement ist eine von mehreren Möglichkeiten zum Ausgleich
des durch eine auf das Wandelement wirkende Kraft entstehenden Drehmoments.
[0014] Diese Abstützung ist besonders wirkungsvoll, wenn in einer weiteren vorteilhaften
Ausgestaltung der Erfindung sich das horizontale Abstützelement auf der gegenüberliegenden
Seite des Untergreifelements befindet.
[0015] Eine zusätzliche Versteifung der erfindungsgemäßen Vorrichtung ergibt sich, wenn
das horizontale Abstützelement mittels einer Verbindungsstrebe mit dem vertikalen
Abstützelement verbunden ist.
[0016] In einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung kann vorgesehen sein,
dass das Auflageelement wenigstens eine Ausnehmung zum Einführen des Untergreifelements
zwischen dem Auflageelement und dem Wandelement aufweist. Eine solche Ausnehmung in
dem Auflageelement ermöglicht ein einfaches Einführen des Untergreifelements unter
das Wandelement, wodurch sich eine einfache und für den Nutzer intuitive Verwendung
der erfindungsgemäßen Vorrichtung ergibt. Gegebenenfalls kann die Ausnehmung jedoch
auch an dem Wandelement vorgesehen sein, sodass gegebenenfalls auch auf das Auflageelement
verzichtet bzw. dasselbe durch eine Decke bzw. einen Boden eines Gebäudes gebildet
werden kann.
[0017] Um die Höhe des Auflageelements auszugleichen und damit einen stabilen Stand der
erfindungsgemäßen Vorrichtung zu erreichen, kann des Weiteren vorgesehen sein, dass
das horizontale Abstützelement wenigstens ein Fußelement aufweist.
[0018] Wenn in einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Vorrichtung
das horizontale Abstützelement ein Verlängerungselement zum Vergrößern der Länge des
horizontalen Abstützelements aufweist, so lässt sich das horizontale Abstützelement
auf unterschiedliche Wandelement anpassen.
[0019] Dasselbe gilt, wenn in einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung das
vertikale Abstützelement ein Verlängerungselement zum Vergrößern der Länge des vertikalen
Abstützelements aufweist.
[0020] Des Weiteren kann vorgesehen sein, dass das wenigstens eine vertikale Abstützelement
oder eine Aufnahmeeinrichtung für das wenigstens eine vertikale Abstützelement einteilig
mit dem Auflageelement ausgeführt ist. Auch eine solche Ausführungsform kann eine
Stabilisierung des Wandelements bewirken.
[0021] Nachfolgend ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand der Zeichnung prinzipmäßig
dargestellt.
[0022] Es zeigt:
- Fig. 1
- eine perspektivische Ansicht mehrerer erfindungsgemäßer Vorrichtungen zur Stabilisierung
eines Wandelements;
- Fig. 2
- ein Auflageelement der erfindungsgemäßen Vorrichtung in einer perspektivischen Ansicht;
- Fig. 3
- das Auflageelement aus Fig. 2 in einer Seitenansicht; und
- Fig. 4
- eine erfindungsgemäße Vorrichtung in einer Seitenansicht.
[0023] Fig. 1 zeigt eine Vorrichtung 1 zur Stabilisierung eines Wandelements 2, im vorliegenden
Fall eines vorgefertigten Wandelements 2. Die Vorrichtung 1 weist ein in den Figuren
2 und 3 einzeln dargestelltes Auflageelement 3, auf dem das Wandelement 2 auflegbar
ist, ein vertikales Abstützelement 4 zur Abstützung des Wandelements 2 und ein Untergreifelement
5 zum Untergreifen des Wandelements 2 auf.
[0024] Das Auflageelement 3 ist aus Übersichtlichkeitsgründen in Fig. 1 nicht dargestellt.
In Fig. 4 ist das Auflageelement 3 im Schnitt dargestellt und befindet sich unterhalb
des Untergreifelements 5, das in diesem Fall zwischen dem Wandelement 2 und dem Auflageelement
3 angeordnet ist.
[0025] Das Auflageelement 3 weist wenigstens eine, im vorliegenden Fall mehrere Ausnehmungen
6 auf, die zum Einführen des Untergreifelements 5 zwischen dem Auflageelement 3 und
dem Wandelement 2 dienen. Zwischen den Ausnehmungen 6 befinden sich jeweilige Erhöhungen
7, auf denen das Wandelement 2 abgestellt bzw. im Falle eines vorgefertigten Wandelements
2 hergestellt wird. Im Falle eines gemauerten Wandelements 2 sollte der Abstand der
Erhöhungen 7 voneinander, d.h. die Länge der Ausnehmungen 6, nur so groß sein, dass
ein einzelner Ziegel auf zwei benachbarten Erhöhungen 7 aufgelegt werden kann. Die
Anlage zur Herstellung des Wandelements 2 ist in den Figuren nicht dargestellt, sie
kann jedoch von an sich bekannter Bauart sein.
[0026] Im vorliegenden Fall ist das Auflageelement 3 als separates Bauteil ausgebildet,
das beispielsweise bei der Vorfertigung des Wandelements 2 in einer Fertigungshalle
auf dem Boden aufgelegt werden kann. Es muss sich bei dem Auflageelement 3 jedoch
nicht um ein separates Bauteil handeln. Vielmehr kann auch der Boden der Fertigungshalle
oder im Falle der Herstellung des Wandelements 2 auf einer Baustelle, d. h. unmittelbar
beim Bau eines Gebäudes, um einen Boden bzw. eine Decke handeln, auf der das Wandelement
2 beispielsweise durch Mauern hergestellt wird. Es ist jedoch nicht zwingend notwendig,
dass das Wandelement 2 durch Mauern hergestellt wird bzw. dass es sich um ein gemauertes
Wandelement 2 handelt. Alternativ ist auch eine Herstellung des Wandelements 2 durch
Betonieren oder die Verwendung von Holz oder anderen geeigneten Baumaterialien für
das Wandelement 2 unter Einsatz eines geeigneten Herstellungsverfahrens für das jeweilige
Material möglich.
[0027] Wie erwähnt könnte es sich bei dem Auflageelement 3 auch um eine Decke bzw. einen
Boden eines Gebäudes handeln. Das Wandelement 2 könnte dabei auf den Untergreifelementen
5 gemauert werden, wobei die unterste Mörtelschicht zum Höhenausgleich dienen könnte.
Nach Fertigstellung des Wandelements und vor dem Aufbringen der Decke für das nächste
Stockwerk könnten die Vorrichtungen 1 wieder entfernt werden.
[0028] Unabhängig von der Herstellung und der Beschaffenheit des Wandelements 2 sollte dafür
gesorgt werden, dass das Untergreifelement 5 in der Lage ist, das Wandelement 2 zu
untergreifen. Gegebenenfalls kann hierzu auch ein bereits bestehender Boden entsprechend
behandelt werden, beispielsweise indem die Ausnehmungen 6 in den jeweiligen, das Auflageelement
3 bildenden Boden eingebracht werden. Gegebenenfalls ist es auch möglich, die zum
Untergreifen des Wandelements 2 vorgesehenen Ausnehmungen bzw. Aussparungen in dem
Wandelement 2 vorzusehen.
[0029] Statt des dargestellten Auflageelements 3 mit den Erhöhungen 7 und den sich dazwischen
befindenden Ausnehmungen 6 ist es auch möglich, mehrere einzelne Unterlegplatten zu
verwenden, die dann die Erhöhungen bilden. In dem Bereich unterhalb des Wandelements
2, in dem keine Unterlegplatten vorgesehen sind, befinden sich demnach die Ausnehmungen
6.
[0030] In der Darstellung von Fig. 4 ist die Wirkweise der Vorrichtung 1 am besten zu erkennen.
Da, um ein einfaches Einführen des Untergreifelements 5 unter das Wandelement 2 zu
ermöglichen, die Höhe bzw. Dicke des Untergreifelements 5 geringfügig niedriger ist
als die Höhe der Ausnehmung 6, liegt das Wandelement 2 nicht auf dem Untergreifelement
5, sondern auf den Erhöhungen 7 des Auflageelements 3 auf. Sobald jedoch eine Kraft
auf das Wandelement 2 wirkt, die nicht in der Ebene verläuft, in der sich das Wandelement
2 erstreckt, wie zum Beispiel eine in Fig. 4 mit "F" bezeichnete Kraft, und das Wandelement
2 dadurch zum Kippen kommt, legt es sich an dem vertikalen Abstützelement 4 an, wodurch
dieses sich geringfügig neigt und das fest mit dem vertikalen Abstützelement 4 verbundene
Untergreifelement 5 angehoben wird. Dadurch kommt das Untergreifelement 5 mit dem
Wandelement 2 in Kontakt bzw. schlägt an demselben an und wird von dem Wandelement
2 wieder nach unten gedrückt, so dass auch das vertikale Abstützelement 4 wieder vertikal
ausgerichtet wird und sich die Vorrichtung 1 und damit auch das Wandelement 2 stabilisiert.
Die sich durch diese Kräfte ergebenden Lasten auf das Wandelement 2 werden durch die
Vorrichtung 1 in den Hallenboden bzw. in das Auflageelement 3 eingeleitet.
[0031] Die feste Verbindung des Untergreifelements 5 mit dem vertikalen Abstützelement 4
kann beispielsweise durch Verschweißen des Untergreifelements 5 mit dem Abstützelement
4 erzeugt werden.
[0032] Um die Stabilität der Vorrichtung 1 und somit deren stabilisierende Wirkung auf das
Wandelement 2 zu erhöhen, ist im vorliegenden Fall an dem wenigstens einen vertikalen
Abstützelement 4 ein horizontales Abstützelement 8 angebracht. Das horizontale Abstützelement
8, das sich auf der gegenüberliegenden Seite des Untergreifelements 5 befindet und
zur Abstützung der Vorrichtung 1 im Falle der Einwirkung einer oben beschriebenen
Kraft auf das Wandelement 2 dient, ist zusätzlich mittels einer Verbindungsstrebe
9 mit dem vertikalen Abstützelement 4 verbunden.
[0033] Die Verbindung des horizontalen Abstützelements 8 mit dem vertikalen Abstützelement
4 kann mittels Verschweißen erfolgen. Dies gilt auch für das Anbringen der Verbindungsstrebe
9 an dem vertikalen Abstützelement 4 und an dem horizontalen Abstützelement 8. Durch
eine entsprechende Anpassung des Profils des vertikalen Abstützelements 4 und/oder
des horizontalen Abstützelements 8 könnte auf die Verbindungsstrebe 9 verzichtet werden.
[0034] Sowohl das vertikale Abstützelement 4 als auch das horizontale Abstützelement 8 sind
vorzugsweise in Form von Rohren, beispielsweise mit rechteckigem Querschnitt, ausgebildet.
Die beiden Abstützelemente 4 und 8 können beispielsweise aus Stahl, Aluminium oder
einem anderen geeigneten Material bestehen.
[0035] Grundsätzlich wäre es auch möglich, auf das horizontale Abstützelement 8 zu verzichten.
Um auch in diesem Fall eine Stabilisierung des Wandelements 2 bzw. der gesamten Vorrichtung
1 zu erreichen, könnte in dem Auflageelement 3 und/oder in einem Boden, auf dem sich
die Vorrichtung 1 befindet, eine Ausnehmung, beispielsweise in Form einer zylindrischen
Bohrung, vorgesehen sein, in die das vertikale Abstützelement 4 eingeschoben bzw.
eingesteckt wird. Dadurch ergibt sich ebenfalls ein Ausgleich des durch die auf das
Wandelement wirkende Kraft entstehenden Drehmoments, wodurch ein Kippen des vertikalen
Abstützelements 4 und somit der gesamten Vorrichtung 1 verhindert wird.
[0036] Das horizontale Abstützelement 8 weist des Weiteren wenigstens ein, im vorliegenden
Fall zwei Fußelemente 10 auf, welche die Höhe des Auflageelements 3 ausgleichen. Die
Höhe der Fußelemente 10 entspricht dabei im Wesentlichen der Höhe des Auflageelements
3 im Bereich der Ausnehmungen 6, d. h. der gesamten Höhe des Auflageelements 3 abzüglich
der Tiefe der Ausnehmung 6.
[0037] Das Auflageelement 3 kann in einer nicht dargestellten Ausführungsform auch deutlich
höher sein als dargestellt. In diesem Fall könnten die Fußelemente 10 ebenfalls höher
ausgeführt sein, gegebenenfalls einen größeren Querschnitt aufweisen, um die Stabilität
der Vorrichtung 1 zu erhöhen.
[0038] In einer nicht dargestellten Ausführungsform der Vorrichtung 1 könnte das vertikale
Abstützelement 4 oder eine nicht dargestellte Aufnahmeeinrichtung für das vertikale
Abstützelement 4 einteilig mit dem Auflageelement 3 ausgebildet sein. Anders ausgedrückt,
könnten sich an dem Auflageelement 3 ein oder mehrere Aufnahmen befinden, in welche
das vertikale Abstützelement 4 eingesteckt werden könnte. Das Untergreifelement 5
würde in diesem Fall durch das Auflageelement 3 selbst gebildet.
[0039] Um eine Anpassung der Vorrichtung 1 an die Höhe und/oder Dicke des Wandelements 2
zu erreichen, weist sowohl das horizontale Abstützelement 8 als auch das vertikale
Abstützelement 4 ein jeweiliges Verlängerungselement 8a bzw. 4a zum Vergrößern der
Länge des horizontalen Abstützelements 8 bzw. des vertikale Abstützelements 4 auf.
Die Verlängerungselemente 4a und/oder 8a werden insbesondere im Falle von höheren
und/oder schmaleren Wandelementen 2 eingesetzt. und können unterschiedliche Längen
aufweisen bzw. es können mehrere der Verlängerungselemente 4a und/oder 8a in unterschiedlichen
Längen vorhanden sein.
[0040] Beispielsweise können die Verlängerungselemente 4a und/oder 8a einen geringfügig
kleineren oder größeren Querschnitt als die Abstützelemente 4 und/oder 8 aufweisen,
so dass die Verlängerungselemente 4a und/oder 8a in die Abstützelemente 4 und/oder
8 eingeschoben werden können oder umgekehrt, die Abstützelemente 4 und/oder 8 in die
Verlängerungselemente 4a und/oder 8a eingeschoben werden können. Die Verlängerungselemente
8a bzw. 4a können mittels geeigneter Steck- oder Schraubverbindungen mit den Abstützelementen
8 bzw. 4 verbunden werden.
[0041] Nach Fertigstellung des Wandelements 2 werden von beiden Seiten des Wandelements
2 jeweilige Vorrichtungen 1 an dasselbe geschoben, vorzugsweise bis sich ein Kontakt
des vertikalen Abstützelements 4 mit dem Wandelement 2 ergibt. Je nach Länge des Wandelements
2 wird eine unterschiedliche Anzahl an Vorrichtungen 1 eingesetzt. In Abhängigkeit
von der Dicke des Wandelements 2 kann es erforderlich sein, die Vorrichtungen 1 entlang
der Länge des Wandelements 2 zu versetzen, um zu verhindern, dass sich die Untergreifelemente
5 zweier an derselben Stelle in Längsrichtung des Wandelements 2 angeordneter Vorrichtungen
1 berühren, was zu einer Behinderung beim Einschieben der Vorrichtungen 1 führen könnte.
[0042] Die Vorrichtung 1 wird vorzugsweise nach der Fertigstellung des Wandelements 2 mit
dem Untergreifelement 5 unter das Wandelement 2 eingeschoben, es ist jedoch auch möglich,
die Vorrichtung 1 auf einer Seite des Wandelements 2 bereits bei der Herstellung desselben
anzuordnen.
[0043] Grundsätzlich ist es auch möglich, ein bereits bestehendes Wandelement 2 zwischen
mehrere der Vorrichtungen 1 bzw. benachbart zu mehreren Vorrichtungen 1 aufzustellen,
wobei das Wandelement 2 dabei auf den Untergreifelementen 5 zu liegen kommen sollte.
Auch die Herstellung des Wandelements 2 auf mehreren der Untergreifelemente 5 jeweiliger
Vorrichtungen 1 ist denkbar.
1. Vorrichtung (1) zur Stabilisierung eines Wandelements (2), insbesondere eines vorgefertigten
Wandelements (2), mit wenigstens einem Auflageelement (3), auf dem das Wandelement
(2) auflegbar ist, mit wenigstens einem vertikalen Abstützelement (4) zur Abstützung
des Wandelements (2) und mit wenigstens einem Untergreifelement (5) zum Untergreifen
des Wandelements (2).
2. Vorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, dass
das wenigstens eine vertikale Abstützelement (4) und das wenigstens eine Untergreifelement
(5) fest miteinander verbunden sind.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, dass
an dem wenigstens einen vertikalen Abstützelement (4) ein horizontales Abstützelement
(8) zur Abstützung des vertikalen Abstützelements (4) angebracht ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet, dass
sich das horizontale Abstützelement (8) auf der gegenüberliegenden Seite des Untergreifelements
(5) befindet.
5. Vorrichtung nach Anspruch 3 oder 4,
dadurch gekennzeichnet, dass
das horizontale Abstützelement (8) mittels einer Verbindungsstrebe (9) mit dem vertikalen
Abstützelement (4) verbunden ist.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet, dass
das Auflageelement (3) wenigstens eine Ausnehmung (6) zum Einführen des Untergreifelements
(5) zwischen dem Auflageelement (3) und dem Wandelement (2) aufweist.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 6,
dadurch gekennzeichnet, dass
das horizontale Abstützelement (8) wenigstens ein Fußelement (10) aufweist.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 7,
dadurch gekennzeichnet, dass
das horizontale Abstützelement (8) ein Verlängerungselement (8a) zum Vergrößern der
Länge des horizontalen Abstützelements (8) aufweist.
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8,
dadurch gekennzeichnet, dass
das vertikale Abstützelement (4) ein Verlängerungselement (4a) zum Vergrößern der
Länge des vertikalen Abstützelements (4) aufweist.
10. Vorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, dass
das wenigstens eine vertikale Abstützelement (4) oder eine Aufnahmeeinrichtung für
das wenigstens eine vertikale Abstützelement (4) einteilig mit dem Auflageelement
(3) ausgeführt ist.