[0001] Die Erfindung betrifft eine Gleitschiene für einen Türantrieb, insbesondere für einen
Türschließer. Solche Gleitschienen umfassen regelmäßig ein Gleitschienenprofil für
ein Gleitstück des Türantriebs, zwei Befestigungselemente zur Montage der Gleitschiene
und ein Abdeckprofil als Verkleidung für das Gleitschienenprofil und die Befestigungselemente.
Die beiden Befestigungselemente sind an den beiden axialen Stirnseiten des Gleitschienenprofils
befestigbar und derart ausgebildet, dass über diese die Gleitschiene im zusammengesetzten
Zustand an einem beliebigen Montageort, insbesondere an einer Wand, einer Decke, einer
Türzarge oder einem Türblatt, befestigbar ist. Das Abdeckprofil ist auf das Gleitschienenprofil
und die Befestigungselemente aufschiebbar und derart ausgebildet, dass es im zusammengesetzten
Zustand der Gleitschiene das Gleitschienenprofil und die Befestigungselemente quer
zur Axialrichtung der Gleitschiene zumindest teilweise umgibt.
[0002] Bisher ist es stets sehr aufwendig, geeignete Befestigungselemente bereitzustellen,
welche für die beiden axialen Stirnflächen der Gleitschiene einen geeigneten (also
einen sauberen und insbesondere spaltfreien) Abschluss bilden. Dies liegt zum einen
an unterschiedlichen Längen für das Abdeckprofil, was zu verschiedenen Überständen
des Abdeckprofils an den beiden Befestigungselementen führt. Um solche verschiedene
Überstände zu kompensieren, waren bisher konkret angepasste Befestigungselemente notwendig.
Zum anderen bedingen die herkömmlichen Ausgestaltungen für Befestigungselemente voneinander
verschieden ausgebildete Befestigungselemente für die beiden Stirnseiten der Gleitschiene.
Folglich war es notwendig eine Vielzahl unterschiedlich geformter Befestigungselemente
vorzuhalten, um eine zufriedenstellende Montage der Gleitschiene zu ermöglichen. Dies
führt nicht nur zu erhöhten Herstellungskosten (aufgrund der jeweils geringeren Stückzahl
für die einzelnen Befestigungselemente), sondern auch zu erheblichen Defiziten bei
der Handhabung entsprechender Gleitschienen während der Montage.
[0003] Im Lichte dessen ist es eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Gleitschiene
bereitzustellen, bei welcher diese Probleme zumindest teilweise überwunden werden.
Insbesondere soll es die vorliegende Erfindung vermeiden, für jede einzelne Länge
für Gleitschienenprofile eine bestimmte einzelne konkret angepasste Länge für das
Abdeckprofil vorsehen zu müssen und/oder für die beiden Stirnseiten der Gleitschiene
unterschiedliche Befestigungselemente vorsehen zu müssen.
[0004] Diese Aufgabe wird durch eine Gleitschiene mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst.
Erfindungsgemäß umfasst eine Gleitschiene zwei Endkappen, welche in der Axialrichtung
jeweils zumindest teilweise in ein entsprechendes der beiden Befestigungselemente
einschiebbar und fixierbar sind. Mit anderen Worten, es werden zwei Endkappen vorgesehen,
welche an den Befestigungselementen befestigt werden können. Dies ermöglicht eine
flexiblere räumliche Ausgestaltung der Befestigungselemente, während die jeweiligen
Endkappen den gewünschten sauberen und insbesondere spaltfreien Abschluss der Gleitschiene
ermöglichen.
[0005] Konkret ermöglicht die Einschiebbarkeit und Fixierbarkeit der Endkappen an den Befestigungselementen
einen bestimmten Spielraum bei der relativen Positionierung zwischen den Endkappen
und den jeweiligen Befestigungselementen. Dieser Spielraum ermöglicht unter anderem
den Ausgleich unterschiedlicher Längen des Abdeckprofils und/oder räumlicher Unterschiede
zwischen den beiden Stirnseiten der Gleitschiene.
[0006] Vorteilhafte Ausführungsformen der Erfindung sind in den abhängigen Ansprüchen beschrieben.
[0007] Bevorzugt sind die beiden Befestigungselemente jeweils derart symmetrisch ausgestaltet,
dass diese an den beiden axialen Stirnseiten des Gleitschienenprofils befestigbar
sind. Insbesondere sind die beiden Befestigungselemente jeweils symmetrisch zu einer
Ebene entlang der Axialrichtung und parallel zu einer Montagefläche der Befestigungselemente
ausgebildet. Dies ermöglicht es, die vorgesehenen Befestigungselemente an beiden Enden
der Gleitschiene einzusetzen, und damit eine flexiblere Montage der Gleitschiene.
[0008] Bevorzugt sind die beidem Endkappen jeweils derart symmetrisch ausgestaltet, dass
diese an den beiden Befestigungselementen an den axialen Stirnseiten des Gleitschienenprofils
befestigbar sind. Insbesondere sind die beiden Endkappen jeweils symmetrisch zu einer
Ebene entlang der Axialrichtung und parallel zu einer Montagefläche der Befestigungselemente
ausgebildet. Dies ermöglicht es, die vorgesehenen Endkappen an beiden Enden der Gleitschiene
einzusetzen.
[0009] Bevorzugt sind die beiden Befestigungselemente identisch zueinander ausgebildet.
Ergänzend oder alternativ sind die beiden Endkappen bevorzugter Weise identisch zueinander
ausgebildet. Dies ermöglicht eine erhebliche Reduktion der Herstellungskosten der
Befestigungselemente und/oder Endkappen aufgrund jeweils höherer (insbesondere doppelt
so hoher) Stückzahlen.
[0010] Bevorzugt weisen die Befestigungselemente jeweils einen Montageabschnitt und einen
vom Montageabschnitt in der Axialrichtung abstehenden Zapfen auf. Die Zapfen sind
dabei jeweils in die entsprechende axiale Stirnseite des Gleitschienenprofils einsteckbar
und über wenigstens ein Fixierelement an dem Gleitschienenprofil fixierbar. Die Montageabschnitte
sind jeweils, insbesondere unter Zuhilfenahme eines separaten Montagelements, an dem
gewünschten Montageort befestigbar. Derartige Befestigungselemente sind für verschiedene
Gleitschienen mit unterschiedlich langen Gleitschienenprofilen einsetzbar und erlauben
dabei eine zuverlässige Montage der Gleitschiene am Montageort.
[0011] Bevorzugt sind die Befestigungselemente und die Endkappen jeweils derart ausgebildet,
dass die Endkappen jeweils in einer Richtung quer zur Axialrichtung, und insbesondere
senkrecht in Bezug auf eine Montagefläche der Befestigungselemente, in unterschiedlichen
Relativpositionen in Bezug auf das entsprechende Befestigungselement an diesem fixierbar
sind. Dies ermöglicht es Variationen der konkreten Positionierung der Befestigungselemente
in Bezug auf die übrigen Komponenten der Gleitschiene, welche sich aus einer linksseitigen
oder rechtsseitigen Montage des jeweiligen Befestigungselements ergeben, durch eine
Anpassung der Relativpositionierung der Endkappen in Bezug auf das jeweilige Befestigungselement
auszugleichen.
[0012] Bevorzugt bilden die unterschiedlichen Relativpositionen quer zur Axialrichtung einen
zusammenhängenden Bereich aus axialen Relativpositionen. Dies ermöglicht eine stufenlose
Justierung der konkreten Relativpositionierung der Endkappen in Bezug auf die Befestigungselemente.
[0013] Bevorzugt sind die Befestigungselemente und die Endkappen jeweils derart ausgebildet,
dass die Endkappen entlang der Axialrichtung in Bezug auf das jeweilige Befestigungselement
in unterschiedlichen axialen Relativpositionen gegenüber dem jeweiligen Befestigungselement
fixierbar sind. Insbesondere sind die Endkappen jeweils derart ausgestaltet, dass
diese je nach einem axialen Überstand des Abdeckprofils an den Befestigungselementen
unterschiedlich tief in die jeweiligen Befestigungselemente einschiebbar sind. Dabei
werden die Endkappen jeweils in unterschiedlichen Einschubtiefen von dem entsprechenden
Befestigungselement gehaltert. Insbesondere bilden die wählbaren axialen Relativpositionen
einen zusammenhängenden Bereich aus axialen Relativpositionen. Das bedeutet, dass
die konkreten axialen Relativpositionen, in welchen die Befestigungselemente die Endkappen
haltern, übergangslos ineinander übergehen. Dies resultiert in einer besonders flexibel
einstellbaren Gesamtausgestaltung.
[0014] Bevorzugt ist das Abdeckprofil in der Axialrichtung länger als das Gleitschienenprofil
und die beiden Befestigungselemente zusammen, sodass das Abdeckprofil im zusammengesetzten
Zustand der Gleitschiene in der Axialrichtung über wenigstens eines der beiden Befestigungselemente,
insbesondere über beide Befestigungselemente, hinausragt. Ferner sind die Endkappen
derart ausgebildet, dass wenigstens eine von ihnen, insbesondere beide, im zusammengesetzten
Zustand der Gleitschiene an der entsprechenden der axialen Stirnseiten des Abdeckprofils
anliegt. Dies ermöglicht eine besonders einfache und zuverlässige spaltfreie Montage
der Gleitschiene. Dies gilt insbesondere selbst für unterschiedlich lange (beispielsweise
aufgrund von Herstellungstoleranzen) Abdeckprofile.
[0015] Bevorzugt weisen die Endkappen jeweils einen, insbesondere flachen, Abdeckabschnitt
und einen von diesem Abdeckabschnitt in der Axialrichtung hervorstehenden Kopplungsabschnitt
auf. Dabei weisen die Befestigungselemente jeweils, insbesondere an ihren den Zapfen
gegenüberliegenden axialen Stirnseiten, eine Aufnahmeöffnung auf, welche derart ausgestaltet
ist, dass sie insbesondere den gesamten Kopplungsabschnitt der jeweiligen Endkappe
aufnehmen und haltern kann. Mit anderen Worten, die Aufnahmeöffnungen der Befestigungselemente
sind derart ausgebildet, dass der gesamte zur Halterung vorgesehene Kopplungsabschnitt
der jeweiligen Endkappe in diese einschiebbar ist. Dies ermöglicht es in einem Fall,
in welchem das Abdeckprofil axial mit dem entsprechenden Befestigungselement abschließend
eingesetzt werden soll, die Endkappe ausreichend tief in das Befestigungselement einschieben
zu können, um einen spaltfreien Abschluss der Gleitschiene zu erhalten. Hier würde
der Abdeckabschnitt der Endkappe dann sowohl auf der entsprechenden Stirnseite des
Abdeckprofils als auch auf der entsprechenden Stirnseite des Befestigungselements
anliegen.
[0016] Bevorzugt sind dabei die Kopplungsabschnitte der Endkappen und die Aufnahmeöffnungen
der Befestigungselemente jeweils derart ausgestaltet und insbesondere bemessen, dass
die Endkappen jeweils quer zur Axialrichtung zwischen unterschiedlichen Relativpositionen
in Bezug auf das jeweilige Befestigungselement verschiebbar sind. Dies resultiert
in einer einfachen und zuverlässigen Anpassbarkeit der entsprechenden Relativpositionierung
quer zur Axialrichtung.
[0017] Ferner bevorzugt weisen dabei die Aufnahmeöffnungen der Befestigungselemente jeweils
einen rechteckigen oder achteckigen Querschnitt auf. Insbesondere sind dabei die Aufnahmeöffnungen
der Befestigungselemente jeweils an zwei quer zur Axialrichtung einander gegenüberliegenden
Seiten offen. Derartige Aufnahmeöffnungen sind besonders einfach herzustellen und
liefern eine besonders freie Anpassbarkeit der entsprechenden Relativpositionierung.
[0018] Bevorzugt sind die Abdeckabschnitte der Endkappen jeweils derart ausgebildet, dass
sie in der axialen Draufsicht auf die entsprechende axiale Stirnseite der Gleitschiene
das entsprechende Befestigungselement in seiner Gesamtheit und das Abdeckprofil lediglich
teilweise bedecken. Mit anderen Worten, der Querschnitt des Abdeckabschnitts ist in
der axialen Draufsicht größer als der Querschnitt des entsprechenden Befestigungselements,
jedoch kleiner als der Querschnitt des Abdeckprofils. Damit wird sichergestellt, dass
die Endkappen jeweils an dem Abdeckprofil anliegen um dort einen geeigneten Abschluss
zu bilden, ohne dass die Endkappen in das Abdeckprofil hineinrutschen. Alternativ
oder ergänzend dazu können die Abdeckabschnitte der Endkappen jeweils derart ausgebildet
sein, dass diese entlang des gesamten Umfangs der jeweiligen Stirnfläche des Abdeckprofils
an diesem anliegen. Dies ermöglicht eine besonders zuverlässige Bildung des erwünschten
spaltfreien Abschlusses unter Verhinderung des Hineinrutschens der Endkappen in das
Abdeckprofil. Insbesondere bilden die Abdeckabschnitte der Endkappen in der Axialrichtung
betrachtet jeweils eine in sich geschlossene Abschlussfläche. Dies erleichtert die
Herstellung der jeweiligen Endkappen und resultiert ferner in einem geschlossenen
Abschluss der Stirnseiten der Gleitschiene. Ferner
[0019] bevorzugt weisen die Kopplungsabschnitte der Endkappen quer zur Axialrichtung jeweils
einen ovalen, rechteckigen oder achteckigen Querschnitt auf. Solche Ausgestaltungen
sind vergleichsweise einfach herzustellen und dabei besonders robust. Alternativ oder
ergänzend dazu können die Kopplungsabschnitte der Endkappen jeweils wenigstens zwei
parallel zueinander verlaufende Wandabschnitte aufweisen. Solche Wandabschnitte sind
besonders praktisch. Insbesondere sind dabei die zwei parallel zueinander verlaufenden
Wandabschnitte derart ausgebildet, dass diese im zusammengesetzten Zustand der Gleitschiene
quer zur Axialrichtung federelastisch zueinander, insbesondere aufeinander zu, verformt
sind, um so einen Kraft- und/oder Formschluss zwischen dem jeweiligen Kopplungsabschnitt
und dem entsprechenden Befestigungselement zu bilden. Damit ist es möglich, die Endkappen
besonders einfach und zuverlässig an den entsprechenden Befestigungselementen zu haltern.
Dabei sind die entsprechenden Kopplungsabschnitte bevorzugt jeweils zumindest teilweise,
insbesondere vollständig, aus einem elastisch gut verformbaren Material wie beispielsweise
Plastik oder Gummi gebildet. Auch Metalle können hierfür geeignet sein.
[0020] Besonders bevorzugt weisen dabei die Kopplungsabschnitte der Endkappen im Querschnitt
jeweils eine Ausnehmung auf. Die Ausnehmungen in den entsprechenden Kopplungsabschnitten
trennen jeweils zwei parallel zueinander verlaufenden Wandabschnitte quer zur Axialrichtung
voneinander. Dies resultiert in einer besonders gut quer zur Axialrichtung zu stauchenden
Ausgestaltung für die Kopplungsabschnitte. Insbesondere bilden dabei die Ausnehmungen
in den entsprechenden Kopplungsabschnitten im Querschnitt jeweils einen Durchbruch.
Dies erhöht die Verformbarkeit der Kopplungsabschnitte weiter.
[0021] Gemäß einem bevorzugten ersten Ausführungsbeispiel weisen die Kopplungsabschnitte
der Endkappen jeweils an ihren umfänglichen Außenflächen quer zur Axialrichtung wenigstens
eine entlang der Umfangsrichtung des jeweiligen Kopplungsabschnitts verlaufende federelastische
Lamelle auf. Die Lamellen sind dabei jeweils derart ausgebildet sind, dass diese im
zusammengesetzten Zustand der Gleitschiene zur Fixierung der jeweiligen Endkappe an
dem entsprechenden Befestigungselement kraftschlüssig mit der Innenseite der Aufnahmeöffnung
des entsprechenden Befestigungselements in Kontakt stehen. Derartige Endkappen sind
aufgrund des großen Verformungsspielraums der jeweiligen Lamellen mit verschiedenen
Befestigungselementen mit jeweils unterschiedlich breit und/oder hoch ausgestalteten
Aufnahmeöffnungen einsetzbar.
[0022] Bevorzugt weisen dabei die Kopplungsabschnitte jeweils mehrere, insbesondere sechs,
derartige Lamellen auf, von denen dann insbesondere jeweils drei Lamellen auf zwei
quer zur Axialrichtung einander gegenüberliegenden Außenflächen des jeweiligen Kopplungsabschnitts
vorgesehen sind. Eine solche Ausgestaltung ist sehr zuverlässig und dennoch flexibel.
[0023] Gemäß einem bevorzugten zweiten Ausführungsbeispiel weisen die Kopplungsabschnitte
der Endkappen jeweils an ihren umfänglichen Außenflächen quer zur Axialrichtung wenigstens
einen entlang der Axialrichtung des jeweiligen Kopplungsabschnitts verlaufenden Steg
auf. Die Stege sind dabei jeweils derart ausgebildet, dass diese im zusammengesetzten
Zustand der Gleitschiene zur Fixierung der jeweiligen Endkappe an dem entsprechenden
Befestigungselement kraftschlüssig mit der Innenseite der Aufnahmeöffnung des entsprechenden
Befestigungselements in Kontakt stehen. Solche Stege resultieren in einer besonders
robusten und langlebigen Ausgestaltung.
[0024] Bevorzugt weisen dabei die Kopplungsabschnitte jeweils mehrere, insbesondere vier,
derartige Stege auf. Diese Stege sind dabei, insbesondere gleichmäßig, um den Umfang
des jeweiligen Kopplungsabschnitts verteilt. Damit ist eine besonders zuverlässige
Fixierung der Endkappen in den jeweiligen Befestigungsabschnitten zu erreichen.
[0025] Gemäß einem bevorzugten dritten Ausführungsbeispiel weisen die Kopplungsabschnitte
der Endkappen jeweils an ihren umfänglichen Außenflächen quer zur Axialrichtung wenigstens
eine quer zur Axialrichtung des jeweiligen Kopplungsabschnitts verlaufende Riffelung
auf. Die Innenflächen der Aufnahmeöffnungen der entsprechenden Befestigungselemente
weisen dabei jeweils wenigstens eine quer zur Axialrichtung geriffelte Eingriffsfläche
auf. Die Riffelungen der Kopplungsabschnitte sind jeweils derart ausgebildet, dass
diese im zusammengesetzten Zustand der Gleitschiene zur Fixierung der jeweiligen Endkappe
an dem entsprechenden Befestigungselement zumindest abschnittsweise kraftschlüssig
mit der jeweiligen geriffelten Eingriffsfläche des entsprechenden Befestigungselements
in Eingriff stehen. Solche geriffelten Ausgestaltungen resultieren in einer besonders
stabilen Fixierung des Endkappen.
[0026] Bevorzugt weisen dabei die Kopplungsabschnitte jeweils mehrere, insbesondere zwei,
derartige Riffelungen auf. Diese sind insbesondere gleichmäßig, bevorzugt einander
gegenüberliegend, um den Umfang des jeweiligen Kopplungsabschnitts verteilt. Dies
ermöglicht eine besonders zuverlässige Fixierung der Endkappen.
[0027] Gemäß einem besonders bevorzugten vierten Ausführungsbeispiel weisen die Kopplungsabschnitte
der Endkappen jeweils an ihren umfänglichen Außenflächen quer zur Axialrichtung wenigstens
eine quer zur Axialrichtung des jeweiligen Kopplungsabschnitts verlaufende Rastnase
auf. Dabei weisen die Aufnahmeöffnungen der entsprechenden Befestigungselemente jeweils,
insbesondere an ihrem stirnseitigen Ende, wenigstens eine Querschnittsreduktion auf.
Die Rastnasen der Kopplungsabschnitte sind jeweils derart ausgebildet, dass diese
im zusammengesetzten Zustand der Gleitschiene zur Fixierung der jeweiligen Endkappe
an dem entsprechenden Befestigungselement, insbesondere kraft- und/oder formschlüssig,
mit der jeweiligen Querschnittsreduktion des entsprechenden Befestigungselements in
Eingriff stehen. Derartige Ausgestaltungen erlauben eine noch stabilere, ggf. nicht
zerstörungsfrei lösbare, Fixierung der Endkappen an den entsprechenden Befestigungselementen.
[0028] Bevorzugt weisen dabei die Kopplungsabschnitte jeweils mehrere, insbesondere zwei,
derartige Rastnasen auf. Diese sind, insbesondere gleichmäßig, bevorzugte einander
gegenüberliegend, um den Umfang des jeweiligen Kopplungsabschnitts verteilt. Dies
ermöglicht eine noch zuverlässigere Fixierung der Endkappen.
[0029] Besonders bevorzugt weisen die Rastnasen jeweils einen rampenförmigen Abschnitt auf,
welcher an der Querschnittsreduktion anliegt und derart ausgestaltet ist, dass er
eine in der Axialrichtung wirkende Vorspannung der jeweiligen Endkappe in die Aufnahmeöffnung
des entsprechenden Befestigungselements hinein erzeugt. Dies ermöglicht eine selbständige
Korrektur der axialen Relativpositionierung zwischen der Endkappe und dem entsprechenden
Befestigungselement. Solche Korrekturen können beispielsweise bei versehentlichen
Verschiebungen des Abdeckprofils relativ zum Gleitschienenprofil (beispielsweise beim
Reinigen der Gleitschiene) oder bei thermisch bedingten Längenveränderungen des Abdeckprofils
notwendig sein, um einen spaltfreien Aufbau zu gewährleisten.
[0030] Die Erfindung wird nachfolgend beispielhaft unter Bezugnahme auf die beiliegenden
Zeichnungen beschrieben. Es zeigen,
- FIG. 1
- unterschiedliche Ansichten einer erfindungsgemäßen Gleitschiene gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel,
- FIG. 2
- unterschiedliche Ansichten einer erfindungsgemäßen Gleitschiene gemäß dem zweiten
Ausführungsbeispiel,
- FIG. 3
- unterschiedliche Ansichten einer erfindungsgemäßen Gleitschiene gemäß dem dritten
Ausführungsbeispiel, und
- FIG. 4
- unterschiedliche Ansichten einer erfindungsgemäßen Gleitschiene gemäß dem vierten
Ausführungsbeispiel.
[0031] In FIG. 1 ist eine erfindungsgemäße Gleitschiene entsprechend des ersten Ausführungsbeispiels
in unterschiedlichen Teilperspektiven gezeigt. FIG. 1a) zeigt eine perspektivische
Teilansicht eines stirnseitigen Endes der Gleitschiene 11 im teilweisen zusammengesetzten
Zustand. FIG. 1b) zeigt einen Querschnitt entlang der Axialrichtung A der Gleitschiene
11 des entsprechenden Abschnitts der Gleitschiene 11 im vollständig zusammengesetzten
Zustand. FIG. 1c) zeigt schließlich einen Querschnitt quer zur Axialrichtung der Gleitschiene
11 entlang der Linie Q-Q in FIG. 1b). Die weiteren Figuren 2 bis 4 sind entsprechend
aufgebaut. Die folgenden Beschreibungen treffen auf alle gezeigten Ausführungsbeispiele
zu.
[0032] Ohne den Gegenstand der vorliegenden Erfindung auf solche Ausgestaltungen zu begrenzen,
sind in den gezeigten Ausführungsformen die beiden axialen Endbereiche der Gleitschiene
11 spiegelsymmetrisch zueinander ausgebildet. Das heißt die hier gezeigten Komponenten
und strukturellen Ausgestaltungen haben auf der jeweils gegenüberliegenden Seite der
gezeigten Gleitschienen 11 ihre Entsprechungen.
[0033] Erfindungsgemäße Gleitschienen 11 sind für einen Türantrieb und insbesondere für
einen Türschließer vorgesehen. Sie umfassen ein Gleitschienenprofil 13 zur Führung
eines entsprechenden Gleitstücks (nicht abgebildet) des Türantriebs. Ferner umfassen
die Gleitschienen an ihren beiden axialen Enden jeweils ein Befestigungselement 15,
welches an der jeweiligen axialen Stirnseite des Gleitschienenprofils 13 befestigt
ist. Im dargestellten Beispiel erfolgt die Befestigung über ein Fixierelement 25,
welches vorliegend als Gewindestift ausgebildet ist. Dieses Fixierelement 25 verläuft
im montierten Zustand durch einen Zapfen 23 des Befestigungselements 15, welcher in
die entsprechende axiale Stirnseite des Gleitschienenprofils 13 eingesteckt ist. Das
Befestigungselement 15 umfasst neben dem Zapfen 23 einen Montageabschnitt 21, von
welchem der Zapfen in der Axialrichtung A der Gleitschiene 11 in das Gleitschienenprofil
13 hervorsteht. Der Montageabschnitt weist in den gezeigten Beispielen eine Montageöffnung
22 auf, durch welche ein separates Montagelement (nicht gezeigt aber beispielsweise
eine Schraube) zur Befestigung der Gleitschiene 11 an einem gewünschten Montageort
geführt werden kann. Damit dienen die Befestigungselemente 15 zur Montage der Gleitschiene
11 im zusammengesetzten Zustand dieser an einem gewünschten Montageort, wie beispielsweise
an einer Wand, einer Decke, einer Türzarge oder einem Türblatt. Ferner umfassen die
Gleitschienen 11 jeweils wenigstens ein Abdeckprofil 17, welches im zusammengesetzten
Zustand der jeweiligen Gleitschiene 11 auf das Gleitschienenprofil 13 und die Befestigungselemente
15 aufgeschoben ist. Dieses Abdeckprofil 17 umgibt im zusammengesetzten Zustand der
Gleitschiene 11 das Gleitschienenprofil 13 und die beiden Befestigungselemente 15
quer zur Axialrichtung A zumindest teilweise. Es dient zur Verkleidung des Gleitschienenprofils
13 und der beiden Befestigungselemente 15. Dabei ist das besagte Abdeckprofil 17 im
Querschnitt quer zur Axialrichtung A im wesentlichen C-förmig ausgebildet, weist jedoch
an seiner Unterseite eine Öffnung auf, durch welche das Gleitstück (nicht gezeigt)
des Türantriebs mit dem Gleitschienenprofil 13 in Eingriff gebracht werden kann.
[0034] Dabei ist vorliegend das Abdeckprofil 17 in der Axialrichtung A der Gleitschiene
11 jeweils länger als das Gleitschienenprofil 13 und die beiden Befestigungselemente
15 zusammen. Folglich ragt das Abdeckprofil 17 im zusammengesetzten Zustand der Gleitschienen
11 in der Axialrichtung A über wenigstens eines der beiden Befestigungselemente 15,
insbesondere über beide Befestigungselemente 15, hinaus (siehe den vergrößerten Bereich
in FIG. 1b)).
[0035] Um die axialen Stirnseiten der Gleitschienen 11 geeignet zu verschließen, umfassen
die Gleitschienen 11 ferner an jedem ihrer axialen Stirnseiten eine Endkappe 19. Diese
Endkappen 19 sind im zusammengesetzten Zustand in der Axialrichtung A jeweils zumindest
teilweise in das entsprechende Befestigungselement 15 eingeschoben und liegen dabei
an dem Abdeckprofil 17 an (siehe erneut den vergrö-ßerten Bereich in FIG. 1b)). Dadurch
ermöglichen die Endkappen 19 einen sauberen und insbesondere spaltfreien Abschluss
der Gleitschiene 11, während die Endkappen 19 durch die jeweiligen Befestigungselemente
15 sicher gehalten werden.
[0036] Dabei sind die Befestigungselemente 15 und die Endkappen 19 jeweils derart aufeinander
abgestimmt, dass die Endkappen 19 je nach axialem Überstand des Abdeckprofils 17 in
unterschiedlichen axialen Relativpositionen zueinander fixierbar sind. Somit ist es
möglich, unabhängig von einem konkreten Maß des Überstands einen sauberen und sicheren
Abschluss der Gleitschienen 11 zu bilden. Insbesondere gehen dabei die jeweils wählbaren
Relativpositionen stufenlos ineinander über, womit selbst kleinste Spalte vermieden
werden können.
[0037] Die beispielhaft gezeigten Endkappen 19 weisen jeweils einen, insbesondere flachen,
Abdeckabschnitt 27 und einen Kopplungsabschnitt 29 auf. Der Kopplungsabschnitt 29
steht von dem Abdeckabschnitt 27 in der Axialrichtung A hervor und dient zur Befestigung
der jeweiligen Endkappe 19 an dem entsprechenden Befestigungselement. Die Befestigungselemente
15 weisen jeweils an ihren dem Zapfen 23 gegenüberliegenden axialen Stirnseiten eine
Aufnahmeöffnung 31 auf. Diese sind jeweils derart ausgebildet, dass sie den gesamten
Kopplungsabschnitt 29 der jeweiligen Endkappe 19 aufnehmen und haltern können.
[0038] Dabei sind die Abdeckabschnitte 27 der Endkappen 19 jeweils derart ausgebildet, dass
sie in der axialen Draufsicht, also entlang der Axialrichtung A betrachtet, das entsprechende
Befestigungselement 15 vollständig und das Abdeckprofil 17 lediglich teilweise bedecken
(siehe erneut den vergrößerten Bereich in FIG. 1b)). Dabei liegen in den gezeigten
Ausführungsbeispielen die Abdeckabschnitte 27 jeweils entlang des gesamten Umfangs
der jeweiligen Stirnfläche des Abdeckprofils 17 an diesem an und bilden jeweils eine
in sich geschlossene Abschlussfläche der Gleitschiene 11. Aufgrund der nur teilweisen
Bedeckung des Abdeckprofils 17 durch die Endkappen 19 entsteht dabei ein gestufter,
jedoch spaltfreier Abschluss der Gleitschienen 11. Wichtig ist dabei, dass die Endkappen
19 nicht in das Abdeckprofil 17 hineinrutschen, sondern tatsächlich auf dem Abdeckprofil
17 anliegen, um ein einheitliches Erscheinungsbild zu liefern und eine Spaltbildung
zu vermeiden.
[0039] In dem in FIG. 1 gezeigten ersten Ausführungsbeispiel weisen die Kopplungsabschnitte
29 der Endkappen 19 sowie die entsprechenden Aufnahmeöffnungen 31 in den Befestigungselementen
19 quer zur Axialrichtung A jeweils einen achteckigen Querschnitt auf. Die Kopplungsabschnitte
29 der Endkappen 19 weisen dabei acht jeweils paarweise parallel zueinander verlaufende
Wandabschnitte 37 auf. Diese sind um eine zentrale Ausnehmung 47 herum angeordnet.
[0040] Ferner weisen die Kopplungsabschnitte 29 der Endkappen 19 jeweils an ihren umfänglichen
Außenflächen quer zur Axialrichtung A sechs entlang der Umfangsrichtung des jeweiligen
Kopplungsabschnitts 29 verlaufende federelastische Lamellen 33 auf. Dabei sind drei
Lamellen 33 an einem oberen Wandabschnitt 37 und drei Lamellen 33 an dem gegenüberliegenden
unteren Wandabschnitt 37 vorgesehen (siehe Figuren 1b) und 1c)). Im zusammengesetzten
Zustand der Gleitschiene 11 bilden diese Lamellen 33 (oder zumindest einige von diesen)
einen Kraftschluss mit der Innenseite der Aufnahmeöffnung 31 des entsprechenden Befestigungselements
15, um so die Endkappe 19 in dem entsprechenden Befestigungselement 15 zu haltern.
Dabei werden zumindest einige der Lamellen 33 federelastisch verformt. Ferner ist
es möglich, dass auch der übrige Kopplungsabschnitt 29 quer zur Axialrichtung elastisch
verformt wird, um die Endkappen 19 in den Befestigungselementen 15 noch besser zu
fixieren.
[0041] Wie durch den Doppelpfeil in FIG. 1c) angedeutet ist, sind die Kopplungsabschnitte
29 der Endkappen 19 in Bezug auf die jeweiligen Aufnahmeöffnungen 31 jeweils derart
bemessen, dass die Endkappen 19 jeweils quer zur Axialrichtung verschieblich und in
unterschiedlichen Relativpositionen fixierbar sind. Damit ist die Relativpositionierung
zwischen den Endkappen 19 und den jeweiligen Befestigungselementen 15 in einer zweiten
Richtung (dann quer zur Axialrichtung A) einstellbar, was einen flexibleren Einsatz
der Endkappen 19 erlaubt. Insbesondere sind dabei in beide Richtungen die Relativpositionen
kontinuierlich, also stufenlos, einstellbar. Damit können nicht nur kleinere Ungenauigkeiten
bei der Herstellung und/oder Montage der Gleitschiene 11 ausgeglichen werden, sondern
wird es auch ermöglicht, unabhängige von der Seite der Gleitschiene 11, an welche
das jeweilige Befestigungselement 15 zusammen mit der entsprechenden Endkappe 19 befestigt
ist, einen spaltfreien Abschluss der Gleitschiene 11 zu gewährleisten. Dieser spaltfreie
Abschluss gilt insbesondere für eine Montagefläche M der Befestigungselemente 15 hin
zur Wand. Diese Ausgestaltung ist besonders flexibel.
[0042] Im Folgenden wird unter Bezug auf FIG. 2 eine Ausgestaltung für eine erfindungsgemäße
Gleitschiene 11 entsprechend des zweiten Ausführungsbeispiels beschrieben.
[0043] Die einzigen Unterschiede zu dem ersten Ausführungsbeispiel liegen hierbei in der
konkreten Ausgestaltung der jeweiligen Kopplungsabschnitte 29 und der Form der Aufnahmeöffnungen
31. Auf die detaillierte Beschreibung der übrigen identischen Merkmale wird verzichtet.
[0044] Wie insbesondere in FIG. 2c) zu erkennen ist, haben in dem zweiten Ausführungsbeispiel
die Kopplungsabschnitte 29 keine achteckige, sondern eine im Wesentlichen ovale Form,
welche im mittleren Bereich zwei zueinander parallele Wandabschnitte 37 aufweist.
Diese Wandabschnitte 37 sind gegeneinander federelastisch verformbar, um im zusammengesetzten
Zustand der Gleitschiene 11 einen die jeweilige Endkappe 19 fixierenden Kraftschluss
zu unterstützen. Die entsprechenden Aufnahmeöffnungen 31 in den Befestigungselementen
15 haben dabei auch keine achteckige Form mehr, sondern sind im Querschnitt rechteckig
ausgebildet. Dies erleichtert die Bildung der Aufnahmeöffnungen 31. Dennoch spricht
hier per se nichts gegen die Verwendung von achteckig geformten Aufnahmeöffnungen
31.
[0045] Ferner sind hier keine Lamellen, sondern vier entlang der Axialrichtung A des jeweiligen
Kopplungsabschnitts 29 verlaufende Stege 35 an den umfänglichen Außenflächen der Kopplungsabschnitte
29 gebildet. Diese stehen im zusammengesetzten Zustand der Gleitschiene 11 zur Fixierung
der jeweiligen Endkappe 19 an dem entsprechenden Befestigungselement 15 mit der Innenseite
der Aufnahmeöffnung 31 des entsprechenden Befestigungselements 15 kraftschlüssig in
Kontakt. Dabei werden die Stege 35 durch die Rückstellkraft der oben angedeuteten
federelastischen Verformung der Wandabschnitte 37 des Kopplungsabschnitts 29 gegen
die Innenseite der entsprechenden Aufnahmeöffnung 31 gepresst. Zur gleichmäßigen Kraftverteilung
sind die vier Stege 35 gleichmäßig um den Umfang des jeweiligen Kopplungsabschnitts
29 verteilt und paarweise einander gegenüberliegend positioniert. Eine derartige Ausgestaltung
ist besonders robust und langlebig.
[0046] Nun wird unter Bezug auf FIG. 3 eine Ausgestaltung für eine erfindungsgemäße Gleitschiene
11 entsprechend des dritten Ausführungsbeispiels beschrieben.
[0047] Das dritte Ausführungsbeispiel unterscheidet sich von den bisherigen Ausführungsbeispielen
sowohl bei der konkreten Ausgestaltung der jeweiligen Kopplungsabschnitte 29 als auch
bei der Ausgestaltung der Aufnahmeöffnungen 31 der Befestigungselemente 15. Auf die
detaillierte Beschreibung der übrigen identischen Merkmale wird hier verzichtet.
[0048] Wie insbesondere in Fig. 3c) zu erkennen ist, hat im dritten Ausführungsbeispiel
der Kopplungsabschnitt 29 einen im Wesentlichen rechteckigen Querschnitt mit zwei
parallel zueinander ausgerichteten Wandabschnitten 37. Diese sind durch eine an den
quer einander gegenüberliegenden Seiten offene Ausnehmung 47 voneinander getrennt
und aus einem federelastisch verformbaren Material gebildet. Dies erlaubt für den
zusammengesetzten Zustand der Gleitschiene 11 eine federelastische Verformung der
beiden Wandabschnitte 37 quer zur Axialrichtung A aufeinander zu, um somit die Kopplungsabschnitte
29 in den entsprechenden Aufnahmeöffnungen 31 zu verspannen.
[0049] Auch die entsprechenden Aufnahmeöffnungen 31 weisen jeweils einen rechteckigen Querschnitt
auf und sind an den beiden quer einander gegenüberliegenden Seiten offen. Dies erlaubt
eine Verschiebung der jeweiligen Endkappe 19 bezüglich des entsprechenden Befestigungselements
15 quer zur Axialrichtung A über einen größeren Bereich, da die Kopplungsabschnitte
29 jeweils seitlich über die entsprechende Aufnahmeöffnung 31 hinausragen können.
[0050] Wie in Fig. 3b) besonders gut zu erkennen ist, weisen in dem dritten Ausführungsbeispiel
die Kopplungsabschnitte 29 der Endkappen 19 jeweils an den umfänglichen Außenflächen
der parallelen Wandabschnitte 37 jeweils eine quer zur Axialrichtung A verlaufende
Riffelung 39 auf. Die Innenflächen der entsprechenden Aufnahmeöffnungen 31 weisen
jeweils entsprechende quer zur Axialrichtung A geriffelte Eingriffsflächen 41 auf.
Im zusammengesetzten Zustand der Gleitschiene 11 stehen die besagten Riffelungen 39
mit den entsprechend geriffelten Eingriffsflächen 41 in Eingriff, um so die jeweilige
Endkappe 19 an dem entsprechenden Befestigungselement 15 zu haltern. Dabei sorgt die
federelastische Verformung der Wandabschnitte 37 für einen entsprechenden Kraftschluss.
Diese Ausgestaltung ist besonders spezialisiert, weil unterschiedliche Riffelungen
nicht einfach miteinander vertauschbar sind, aber dafür besonders fein auf die jeweiligen
Anforderungen abstimmbar.
[0051] Zu guter Letzt wird unter Bezug auf FIG. 4 eine Ausgestaltung für eine erfindungsgemäße
Gleitschiene 11 entsprechend des besonders bevorzugten vierten Ausführungsbeispiels
beschrieben.
[0052] Das vierte Ausführungsbeispiel unterscheidet sich ebenfalls von den bisherigen Ausführungsbeispielen
bei der konkreten Ausgestaltung der jeweiligen Kopplungsabschnitte 29 und bei der
Ausgestaltung der Aufnahmeöffnungen 31 der Befestigungselemente 15. Auf die detaillierte
Beschreibung der übrigen identischen Merkmale wird hier verzichtet.
[0053] Wie insbesondere in Fig. 4c) zu sehen ist, weist der Kopplungsabschnitt 29 des vierten
Ausführungsbeispiels auch einen rechteckigen Querschnitt auf, welcher durch zwei quer
zur Axialrichtung A parallel zueinander verlaufende Wandabschnitte 37 gebildet wird.
Diese sind durch eine seitlich offene Ausnehmung 47 voneinander getrennt und federelastisch
quer zur Axialrichtung A aufeinander zu verformbar. Dabei sind die beiden Wandabschnitte
37 gegenüber der Axialrichtung A voneinander weg geneigt, um im zusammengebauten Zustand
größere Rückstellkräfte und folglich einen noch festeren Kraftschluss zu bilden.
[0054] Die rechteckig geformten und seitlich offenen Aufnahmeöffnungen 31 weisen ferner
anstatt der geriffelten Eingriffsflächen 41 des dritten Ausführungsbeispiels an ihren
stirnseitigen Enden jeweils eine Querschnittsreduktion 45 auf. Diese kann im Bedarfsfall
auch einen Hinterschnitt bilden.
[0055] Wie in FIG. 4b) zu sehen ist, sind die beiden Wandabschnitte 37 hier anstelle von
Riffelungen 39 mit Rastnasen 43 versehen. Im zusammengesetzten Zustand der Gleitschiene
11 stehen diese Rastnasen 43 zur Fixierung der jeweiligen Endkappe 19 an dem entsprechenden
Befestigungselement 15 kraftschlüssig mit der jeweiligen Querschnittsreduktion 45
in Eingriff. Die federelastische Verformbarkeit der Wandabschnitte 37 erlaubt dabei
das Einführen der Kopplungsabschnitte 29 und bildet dann im zusammengesetzten Zustand
der Gleitschiene 11 den Kraftschluss. Alternativ oder ergänzend dazu kann der Eingriff
zwischen den Rastnasen 43 und den Querschnittsreduktionen 45 auch formschlüssig gebildet
werden (also insbesondere über einen Hinterschnitt), falls dies gewünscht ist. Eine
solche Ausgestaltung erlaubt eine besonders feste und ggf. nicht zerstörungsfrei lösbare
Fixierung der Endkappen 19 an den entsprechenden Befestigungselementen 15.
[0056] In dem hier gezeigten Ausführungsbeispiel weisen die Rastnasen 43 jeweils einen rampenförmigen
Abschnitt auf. Dieser liegt an der Querschnittsreduktion 45 an und ist derart ausgestaltet,
dass er eine in der Axialrichtung A wirkende Vorspannung der jeweiligen Endkappe 19
in die Aufnahmeöffnung 31 des entsprechenden Befestigungselements 15 hinein erzeugt.
Damit ist die jeweilige Endkappe 19 in der Lage, selbständig seine konkrete relative
Positionierung entlang der Axialrichtung A in Bezug auf das entsprechende Befestigungselement
15 anzupassen.
[0057] Die gezeigten Ausführungsbeispiele unterscheiden sich voneinander lediglich in der
konkreten Ausgestaltung der Aufnahmeöffnungen 31 und der Kopplungsabschnitte 29. Dies
soll jedoch nicht als Beschränkung des Schutzumfangs ausgelegt werden. Natürlich können
sich auch weitere Unterschiede zwischen einzelnen Ausführungsformen einstellen, sofern
dies zweckdienlich und/oder gewünscht ist.
[0058] Abschließend wird noch darauf hingewiesen, dass in all den gezeigten Ausführungsbeispielen
jeweils die beiden Befestigungselemente 15 identisch zueinander ausgebildet sind und
symmetrisch zu einer vertikalen Ebene entlang der Axialrichtung A (also zur Bildebene
in den Figuren 1b), 2b), 3b) und 4b)) geformt sind. Auch die jeweiligen Endkappen
19 sind paarweise identisch zueinander ausgebildet und symmetrisch zu der besagten
vertikalen Ebene ausgebildet. Somit ist es möglich, pro Ausführungsform jeweils nur
eine Art von Befestigungselementen 15 und eine Art von Endkappen 19 zu verwenden.
Dies ermöglicht erhebliche Kosteneinsparungen bei der Herstellung und erleichtert
die Montage.
[0059] Abschließend sei darauf hingewiesen, dass einem Fachmann im Lichte der obigen Beschreibung
der Ausführungsbeispiele ohne weiteres eine Vielzahl von Kombinationen und Modifikationen
dieser in den Sinn kommen, welche vorliegend nicht explizit beschrieben, jedoch von
dem Schutzumfang der beiliegenden Ansprüche umfasst sind.
Bezugszeichenliste
[0060]
- 11
- Gleitschiene
- 13
- Gleitschienenprofil
- 15
- Befestigungselement
- 17
- Abdeckprofil
- 19
- Endkappe
- 21
- Montageabschnitt
- 22
- Montageöffnung
- 23
- Zapfen
- 25
- Fixierelement
- 27
- Abdeckabschnitt
- 29
- Kopplungsabschnitt
- 31
- Aufnahmeöffnung
- 33
- Lamelle
- 35
- Steg
- 37
- Wandabschnitt
- 39
- Riffelung
- 41
- Eingriffsfläche
- 43
- Rastnase
- 45
- Querschnittsreduktion
- 47
- Ausnehmung
- A
- Axialrichtung
- M
- Montagefläche
1. Gleitschiene (11) für einen Türantrieb, insbesondere für einen Türschließer, wobei
die Gleitschiene (11) umfasst:
ein Gleitschienenprofil (13) für ein Gleitstück des Türantriebs;
zwei Befestigungselemente (15), wobei die beiden Befestigungselemente (15) an den
beiden axialen Stirnseiten des Gleitschienenprofils (13) befestigbar sind, wobei die
Befestigungselemente (15) derart ausgebildet sind,
dass über diese die Gleitschiene (11) im zusammengesetzten Zustand an einem Montageort,
insbesondere an einer Wand, einer Decke, einer Türzarge oder einem Türblatt, befestigbar
ist; und
wenigstens ein Abdeckprofil (17), welches auf das Gleitschienenprofil (13) und die
Befestigungselemente (15) aufschiebbar ist und derart ausgebildet ist, dass es im
zusammengesetzten Zustand der Gleitschiene (11) das Gleitschienenprofil (13) und die
Befestigungselemente (15) quer zur Axialrichtung (A) der Gleitschiene (11) zumindest
teilweise umgibt;
dadurch gekennzeichnet, dass
die Gleitschiene (11) ferner zwei Endkappen (19) umfasst, wobei die Endkappen (19)
in der Axialrichtung (A) der Gleitschiene (11) jeweils zumindest teilweise in ein
entsprechendes der beiden Befestigungselemente (15) einschiebbar und fixierbar sind.
2. Gleitschiene (11) nach Anspruch 1,
wobei die beiden Befestigungselemente (15) jeweils derart symmetrisch ausgestaltet
sind, dass diese an den beiden axialen Stirnseiten des Gleitschienenprofils (13) befestigbar
sind,
wobei insbesondere die beiden Befestigungselemente (15) jeweils symmetrisch zu einer
Ebene entlang der Axialrichtung (A) und parallel zu einer Montagefläche (M) der Befestigungselemente
(15) ausgebildet sind.
3. Gleitschiene (11) nach Anspruch 1 oder 2,
wobei die beidem Endkappen (19) jeweils derart symmetrisch ausgestaltet sind, dass
diese an den beiden Befestigungselementen (15) an den axialen Stirnseiten des Gleitschienenprofils
(13) befestigbar sind, wobei insbesondere die beiden Endkappen (15) jeweils symmetrisch
zu einer Ebene entlang der Axialrichtung (A) und parallel zu einer Montagefläche (M)
der Befestigungselemente (15) ausgebildet sind.
4. Gleitschiene (11) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die beiden Befestigungselemente
(15) identisch zueinander ausgebildet sind, und/oder
wobei die beiden Endkappen (19) identisch zueinander ausgebildet sind.
5. Gleitschiene (11) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Befestigungselemente
(15) jeweils einen Montageabschnitt (21) und einen vom Montageabschnitt (21) in der
Axialrichtung (A) abstehenden Zapfen (23) aufweisen;
wobei die Zapfen (23) jeweils in die entsprechende axiale Stirnseite des Gleitschienenprofils
(13) einsteckbar sind und über wenigstens ein Fixierelement (25) an dem Gleitschienenprofil
(13) fixierbar sind; und wobei die Montageabschnitte (21) jeweils derart ausgestaltet
sind, dass diese, insbesondere unter Zuhilfenahme eines separaten Montagelements,
an dem Montageort befestigbar sind.
6. Gleitschiene (11) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Befestigungselemente
(15) und die Endkappen (19) jeweils derart ausgebildet sind, dass die Endkappen (19)
jeweils in einer Richtung quer zur Axialrichtung (A), und insbesondere senkrecht in
Bezug auf eine Montagefläche (M) der Befestigungselemente (15), in unterschiedlichen
Relativpositionen in Bezug auf das entsprechende Befestigungselement (15) an diesem
fixierbar sind.
7. Gleitschiene (11) nach Anspruch 6,
wobei die unterschiedlichen Relativpositionen quer zur Axialrichtung (A) einen zusammenhängenden
Bereich aus axialen Relativpositionen bilden.
8. Gleitschiene (11) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Befestigungselemente
(15) und die Endkappen (19) jeweils derart ausgebildet sind, dass die Endkappen (19)
entlang der Axialrichtung (A) in Bezug auf das jeweilige Befestigungselement (15)
in unterschiedlichen Relativpositionen gegenüber dem jeweiligen Befestigungselement
(15) fixierbar sind;
wobei insbesondere die axialen Relativpositionen einen zusammenhängenden Bereich aus
axialen Relativpositionen bilden.
9. Gleitschiene (11) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei das Abdeckprofil
(17) in der Axialrichtung (A) länger ist als das Gleitschienenprofil (13) und die
beiden Befestigungselemente (15) zusammen, sodass das Abdeckprofil (17) im zusammengesetzten
Zustand der Gleitschiene (11) in der Axialrichtung (A) über wenigstens eines der beiden
Befestigungselemente (15), insbesondere über beide Befestigungselemente (15), hinausragt;
wobei die Endkappen (19) derart ausgebildet sind, dass wenigstens eine von ihnen,
insbesondere beide, im zusammengesetzten Zustand der Gleitschiene (11) an der entsprechenden
der axialen Stirnseiten des Abdeckprofils (17) anliegt.
10. Gleitschiene (11) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Endkappen (19)
jeweils einen, insbesondere flachen, Abdeckabschnitt (27) und einen von diesem Abdeckabschnitt
(27) in der Axialrichtung (A) hervorstehenden Kopplungsabschnitt (29) aufweisen; wobei
die Befestigungselemente (15) jeweils, insbesondere an ihren dem Zapfen (23) gegenüberliegenden
axialen Stirnseiten, eine Aufnahmeöffnung (31) aufweisen, welche derart ausgestaltet
ist, dass sie insbesondere den gesamten Kopplungsabschnitt (29) der jeweiligen Endkappe
(19) aufnehmen und haltern kann.
11. Gleitschiene (11) nach Anspruch 10,
wobei die Kopplungsabschnitte (29) der Endkappen (19) und die Aufnahmeöffnungen (31)
der Befestigungselemente (15) jeweils derart ausgestaltet und insbesondere bemessen
sind, dass die Endkappen (19) jeweils quer zur Axialrichtung zwischen unterschiedlichen
Relativpositionen in Bezug auf das jeweilige Befestigungselement (15) verschiebbar
sind.
12. Gleitschiene (11) nach Anspruch 10 oder 11,
wobei die Aufnahmeöffnungen (31) der Befestigungselemente (15) jeweils einen rechteckigen
oder achteckigen Querschnitt aufweisen; wobei insbesondere die Aufnahmeöffnungen (31)
der Befestigungselemente (15) jeweils an zwei quer zur Axialrichtung (A) einander
gegenüberliegenden Seiten offen sind.
13. Gleitschiene (11) nach einem der Ansprüche 10 bis 12,
wobei die Abdeckabschnitte (27) der Endkappen (19) jeweils derart ausgebildet sind,
dass sie in der axialen Draufsicht auf die entsprechende axiale Stirnseite der Gleitschiene
(11) das entsprechende Befestigungselement (15) in seiner Gesamtheit und das Abdeckprofil
(17) lediglich teilweise bedecken; und/oder
wobei die Abdeckabschnitte (27) der Endkappen (19) jeweils derart ausgebildet sind,
dass diese entlang des gesamten Umfangs der jeweiligen Stirnfläche des Abdeckprofils
(17) an diesem anliegen; und wobei insbesondere die Abdeckabschnitte (27) der Endkappen
(19) in der Axialrichtung (A) betrachtet jeweils eine in sich geschlossene Abschlussfläche
bilden.
14. Gleitschiene (11) nach einem der Ansprüche 10 bis 13,
wobei die Kopplungsabschnitte (29) der Endkappen (19) quer zur Axialrichtung (A) jeweils
einen ovalen, rechteckigen oder achteckigen Querschnitt aufweisen; und/oder
wobei die Kopplungsabschnitte (29) der Endkappen (19) jeweils wenigstens zwei parallel
zueinander verlaufende Wandabschnitte (37) aufweisen, wobei insbesondere die zwei
parallel zueinander verlaufenden Wandabschnitte (37) derart ausgebildet sind, dass
diese im zusammengesetzten Zustand der Gleitschiene (11) quer zur Axialrichtung (A)
federelastisch zueinander, insbesondere aufeinander zu, verformt sind, um so einen
Kraft- und/oder Formschluss zwischen dem jeweiligen Kopplungsabschnitt (29) und dem
entsprechenden Befestigungselement (15) zu bilden.
15. Gleitschiene (11) nach Anspruch 14,
wobei die Kopplungsabschnitte (29) der Endkappen (19) im Querschnitt jeweils eine
Ausnehmung (47) aufweisen,
wobei die Ausnehmungen (47) in den entsprechenden Kopplungsabschnitten (29) jeweils
parallel zueinander verlaufenden Wandabschnitte (37) quer zur Axialrichtung (A) voneinander
trennen,
wobei insbesondere die Ausnehmungen (47) in den entsprechenden Kopplungsabschnitten
(29) im Querschnitt jeweils einen Durchbruch bilden.
16. Gleitschiene (11) nach einem der Ansprüche 10 bis 15,
wobei die Kopplungsabschnitte (29) der Endkappen (19) jeweils an ihren umfänglichen
Außenflächen quer zur Axialrichtung (A) wenigstens eine entlang der Umfangsrichtung
des jeweiligen Kopplungsabschnitts (29) verlaufende federelastische Lamelle (33) aufweisen;
wobei die Lamellen (33) jeweils derart ausgebildet sind, dass diese im zusammengesetzten
Zustand der Gleitschiene (11) zur Fixierung der jeweiligen Endkappe (19) an dem entsprechenden
Befestigungselement (15) kraftschlüssig mit der Innenseite der Aufnahmeöffnung (31)
des entsprechenden Befestigungselements (15) in Kontakt stehen.
17. Gleitschiene (11) nach Anspruch 16,
wobei die Kopplungsabschnitte (29) jeweils mehrere, insbesondere sechs, derartige
Lamellen (33) aufweisen,
wobei insbesondere jeweils drei Lamellen (33) auf zwei quer zur Axialrichtung (A)
einander gegenüberliegenden Außenflächen des jeweiligen Kopplungsabschnitts (29) vorgesehen
sind.
18. Gleitschiene (11) nach einem der Ansprüche 10 bis 15,
wobei die Kopplungsabschnitte (29) der Endkappen (19) jeweils an ihren umfänglichen
Außenflächen quer zur Axialrichtung (A) wenigstens einen entlang der Axialrichtung
(A) des jeweiligen Kopplungsabschnitts (29) verlaufenden Steg (35) aufweisen;
wobei die Stege (35) jeweils derart ausgebildet sind, dass diese im zusammengesetzten
Zustand der Gleitschiene (11) zur Fixierung der jeweiligen Endkappe (19) an dem entsprechenden
Befestigungselement (15) kraftschlüssig mit der Innenseite der Aufnahmeöffnung (31)
des entsprechenden Befestigungselements (15) in Kontakt stehen.
19. Gleitschiene (11) nach Anspruch 18;
wobei die Kopplungsabschnitte (29) jeweils mehrere, insbesondere vier, derartige Stege
(35) aufweisen, welche, insbesondere gleichmäßig, um den Umfang des jeweiligen Kopplungsabschnitts
(29) verteilt sind.
20. Gleitschiene (11) nach einem der Ansprüche 10 bis 15,
wobei die Kopplungsabschnitte (29) der Endkappen (19) jeweils an ihren umfänglichen
Außenflächen quer zur Axialrichtung (A) wenigstens eine quer zur Axialrichtung (A)
des jeweiligen Kopplungsabschnitts (29) verlaufende Riffelung (39) aufweisen;
wobei die Innenflächen der Aufnahmeöffnung (31) der entsprechenden Befestigungselemente
(15) jeweils wenigstens eine quer zur Axialrichtung (A) geriffelte Eingriffsfläche
(41) aufweisen;
wobei die Riffelungen (39) jeweils derart ausgebildet sind, dass diese im zusammengesetzten
Zustand der Gleitschiene (11) zur Fixierung der jeweiligen Endkappe (19) an dem entsprechenden
Befestigungselement (15) zumindest abschnittsweise kraftschlüssig mit der jeweiligen
geriffelten Eingriffsfläche (41) des entsprechenden Befestigungselements (15) in Eingriff
stehen.
21. Gleitschiene (11) nach Anspruch 20,
wobei die Kopplungsabschnitte (29) jeweils mehrere, insbesondere zwei, derartige Riffelungen
(39) aufweisen, welche, insbesondere gleichmäßig, um den Umfang des jeweiligen Kopplungsabschnitts
(29) verteilt sind.
22. Gleitschiene (11) nach einem der Ansprüche 10 bis 15,
wobei die Kopplungsabschnitte (29) der Endkappen (19) jeweils an ihren umfänglichen
Außenflächen quer zur Axialrichtung (A) wenigstens eine quer zur Axialrichtung (A)
des jeweiligen Kopplungsabschnitts (29) verlaufende Rastnase (43) aufweisen;
wobei die Aufnahmeöffnungen (31) der entsprechenden Befestigungselemente (15) jeweils,
insbesondere an ihrem stirnseitigen Ende, wenigstens eine Querschnittsreduktion (45)
aufweisen;
wobei die Rastnasen (43) jeweils derart ausgebildet sind, dass diese im zusammengesetzten
Zustand der Gleitschiene (11) zur Fixierung der jeweiligen Endkappe (19) an dem entsprechenden
Befestigungselement (15), insbesondere kraft- und/oder formschlüssig, mit der jeweiligen
Querschnittsreduktion (45) des entsprechenden Befestigungselements (15) in Eingriff
stehen.
23. Gleitschiene (11) nach Anspruch 22,
wobei die Kopplungsabschnitte (29) jeweils mehrere, insbesondere zwei, derartige Rastnasen
(39) aufweisen, welche, insbesondere gleichmäßig, um den Umfang des jeweiligen Kopplungsabschnitts
(29) verteilt sind.
24. Gleitschiene (11) nach Anspruch 22 oder 23,
wobei die Rastnasen (43) jeweils einen rampenförmigen Abschnitt aufweisen, welcher
an der Querschnittsreduktion (45) anliegt und derart ausgestaltet ist, dass er eine
in der Axialrichtung (A) wirkende Vorspannung der jeweiligen Endkappe (19) in die
Aufnahmeöffnung (31) des entsprechenden Befestigungselements (15) hinein erzeugt.