[0001] Die Erfindung betrifft ein Einbauelement zur Aufbewahrung von Gegenständen in einer
Trockenbauwand umfassend vier zu einem Rechteck zusammengefügte Bauteile, wobei jedes
Bauteil zwei Kopfflächen und zwei Hauptflächen aufweist, wobei lediglich eine Kopffläche
jedes Bauteils an einer Hauptfläche eines weiteren Bauteils anliegt. Auch betrifft
die Erfindung eine Anordnung umfassend eine Trockenbauwand, wobei die Trockenbauwand
aus einer Rahmenkonstruktion mit horizontalen Rahmenprofilen und vertikalen Ständerprofilen,
insbesondere standardisierten CW-Profilen besteht, sowie mindestens ein Einbauelement.
[0002] Aus dem Stand der Technik sind allgemein Trockenbauwände bekannt, die aus einer Rahmenkonstruktion
und daran befestigten Trockenbauplatten, insbesondere daran angeschraubten Gipskartonplatten,
bestehen. Die Rahmenkonstruktion besteht im Wesentlichen aus vertikalen Ständerprofilen,
insbesondere standardisierten CW-Profilen, die oben und unten in horizontale Rahmenprofile,
insbesondere standardisierte UW Profile, eingesteckt und damit verbunden werden. Das
Ständerprofil hat einen c-förmigen Querschnitt und das Rahmenprofil einen u-förmigen.
Derartige Trockenbauwände werden als Wände, Vorbauten und Verkleidungen eingesetzt.
[0003] Auch ist allgemein aus dem Stand der Technik bereits bekannt, in derartige Trockenbauwände
Einbauelemente wie beispielsweise Regale, Schrankkorpusse oder Schränke in entsprechende
Aussparungen in den Trockenbauwänden einzubauen oder derartige ausgekleidete Aussparungen
als Ablagen zu nutzen, um den Hohlraum innerhalb der Trockenbauwände und gegebenenfalls
den Hohlraum zwischen einer als Verkleidung oder Vorwand dienenden Trockenbauwand
und der weiteren Wand nutzen zu können. Derartige Aussparungen werden individuell
in den Trockenbauwänden aus wandgleichen Materialien gefertigt. Mangels eines Standards
sind solche Arbeiten sehr zeitintensiv. In der Regel sind solche individuellen Aussparungen
mit Gipskartonplatten beplankt und bilden somit keinen eigenstabilen Baukörper. Insbesondere
sind die umlaufenden Kanten solcher Aussparungen zusätzlich mit einem Kantenschutz
zu versehen. Zudem sind zur Befestigung der eine Nische bildenden Gipskartonplatten
aufwändige weitere Konstruktionen an den Ständerprofilen anzubringen. Auch bietet
das wandgleiche Material keine belastbaren Oberflächen zur Anbringung von Einlegeböden
oder Schranktüren.
[0004] Des Weiteren sind aus dem Stand der Technik vorgefertigte Einbauelemente bekannt,
die aus Holz oder Holzwerkstoffen hergestellt sind, einen Bodenteil, einen Deckelteil
und zwei Seitenteile, die üblicherweise spiegelgleich gefertigt werden. Ein derartiges
rechteckiges Einbauelement zur Aufbewahrung von Gegenständen in einer Trockenbauwand
ist in der europäischen Patentschrift
EP 1 840 288 B1 offenbart. Die Seitenteile weisen jeweils zwei parallel zueinander angeordnete Nuten
auf, die der Befestigung des Einbauelementes zwischen den Ständerprofilen der Trockenbauwand
dienen.
[0005] Der Zusammenbau der einzelnen Seitenteile mit Boden- und Deckelteilen zu einem Einbauelement
erfolgt entweder durch ein Verbinden der Enden von Einzelteilen auf Gehrung, auch
Gehrungsverbindung genannt, oder durch ein Gegeneinanderstoßen und anschließendes
Verbinden mittels Verbindungselementen, wie beispielsweise Holzdübeln und Schrauben,
auch Stoßverbindung genannt.
[0006] Die Gehrungsverbindung erfordert eine entsprechende vorherige Verarbeitung der Enden
von einzelnen Seitenteilen, Bodenteilen und Deckelteilen der Einbauelemente, nämlich
das Absägen der Enden in einem je nach Bedarf berechneten Winkelmaß sowie das anschließende
Säubern und Verleimen der Schnittflächen, damit sie passgenau zusammengefügt werden
können. Bei einer Dicke der Seiten-, Boden- oder Deckelteile von unter 20 mm ist im
Bereich der Gehrungsverbindung zu wenig Material zur Aufnahme einer festen Schraubenverbindung.
Das Material könnte aufplatzen oder die Verbindung wäre instabil.
[0007] Der Aufwand bei einer Stoßverbindung ist dagegen viel geringer, da diese keine besonderen
Geometrien der Enden von einzelnen Seitenteilen, Bodenteilen und Deckelteilen der
Einbauelemente erfordert. Ein rechter Winkel wird zudem praktisch durch den Zusammenbau
des Einbauelements erzwungen und eine sehr feste Schraubverbindung durch eine Hauptfläche
in eine Kopffläche ist möglich. Bei der Herstellung einer Stoßverbindung müssen jedoch
die Längen der aneinander zu stoßenden Bauteile richtig ermittelt werden. Allgemein
sind zwei Arten der Stoßverbindung bekannt. Im Fall der ersten Art der Stoßverbindung
werden die Seitenteile zwischen dem Deckelteil und dem Bodenteil angeordnet. Bei der
zweiten Art der Stoßverbindung werden der Deckelteil und der Bodenteil zwischen den
Seitenteilen angeordnet. Unabhängig von der gewählten Art der Stoßverbindung müssen
zwei Bauteile, die die anderen zwei Bauteile umschließen, mindestens zwei Dicken länger
sein, um das Einbauelement derart zusammen zu bauen, dass dessen innerer Querschnitt
beispielsweise quadratisch ist. Dies bedeutet wiederum, dass die Höhe des quadratischen
Einbauelementes und dessen Breite gleich sind. Würde das Einbauelement aus gleichlangen
Bauteilen zusammengebaut, würde die Höhe sich von der Breite des Einbauelementes unabhängig
von der Art der Stoßverbindung unterscheiden.
[0008] Außerdem sind aus der deutschen Gebrauchsmusterschrift
DE 203 18 588 U1, der US-Offenlegungsschrift
US 2012/0242200 A1 und der internationalen Offenlegungsschrift
WO 96/25068 A1 bereits Möbelsysteme bekannt, die jeweils Schrankelemente zur Aufbewahrung von Gegenständen
zeigen. Diese rechteckigen oder quadratischen Schrankelemente bestehen im Wesentlichen
aus zwei Seitenteilen, einem Bodenteil und einem Deckelteil. Jedes dieser Teile hat
in üblicher Weise zwei Kopfflächen, zwei Seitenflächen und zwei Hauptflächen. Im zusammengebauten
Zustand des Schrankelements liegt jeweils nur eine der beiden Kopfflächen an der Hauptfläche
des angrenzenden Teils an.
[0009] Ausgehend von diesem Stand der Technik liegt der vorliegenden Erfindung die Aufgabe
zu Grunde, ein Einbauelement zur Aufbewahrung von Gegenständen in einer Trockenbauwand
zu schaffen, das sich durch eine kostengünstige Herstellung und eine einfache Montage
auszeichnet.
[0010] Diese Aufgabe wird durch ein Einbauelement zur Aufbewahrung von Gegenständen in einer
Trockenbauwand mit den Merkmalen des Anspruches 1 sowie durch die Anordnung gemäß
Anspruch 7 gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen
2 bis 6 und 8 bis 15 angegeben.
[0011] Erfindungsgemäß wird bei einem Einbauelement zur Aufbewahrung von Gegenständen in
einer Trockenbauwand umfassend vier zu einem Rechteck zusammengefügte Bauteile, wobei
jedes Bauteil eine erste Kopffläche, eine zweite Kopffläche und zwei Hauptflächen
aufweist, wobei lediglich eine Kopffläche jedes Bauteils an einer Hauptfläche eines
weiteren Bauteils anliegt, eine kostengünstige Herstellung sowie eine einfache Montage
dadurch erreicht, dass eine Hauptfläche in Richtung einer Länge zumindest eine Nut
aufweist, wobei die Nut über eine Kopffläche weitergeführt ist.. Hierdurch wird ermöglicht,
dass nach dem Zusammenbau kein Bauteil zwischen zwei anderen Bauteilen angeordnet
ist. Dies wird insbesondere ohne eine aufwändige Gehrungsverbindung realisiert. Besonders
vorteilhaft wird eine kostengünstige Herstellung sowie eine leichte Montage dadurch
erreicht, dass eine, insbesondere eine äußere Hauptfläche, in Richtung seiner Länge
zumindest eine Nut aufweist, wobei die Nut über eine an die Hauptfläche angrenzende
Kopffläche weitergeführt ist. Insbesondere die Weiterführung der Nut über die Kopffläche
ermöglicht die Montage des Einbauelementes in der Trockenbauwand an den Ständerprofilen
ohne Nacharbeit an den Kopfflächen zur Weiterführung der Nut. Besonders bevorzugt
befindet sich die Nut in allen äußeren Hauptflächen und den sich anschließenden Kopfflächen,
so dass eine umlaufende Nut entsteht. Die umlaufende Nut eröffnet die Möglichkeit,
dass das Einbauelement während der Montage auch um 90° gedreht eingebaut werden kann,
so dass rechteckige Einbauelemente hochkant oder quer eingebaut werden können. Grundsätzlich
sind Nuten in den seitlichen Hauptflächen und angrenzenden seitlichen Kopfflächen
ausreichend, um das Einbauelement an den Ständerprofilen zu befestigen. Dann entfällt
aber der Vorteil des Drehens um 90° beziehungsweise weitere Nuten müssen nachträglich
eingebracht werden.
[0012] Die vier Bauteile des erfindungsgemäßen Einbauelementes sind vorzugsweise plattenförmig
ausgestaltet. Ein Bauteil ist demnach ein geometrischer Körper (Quader), der von sechs
rechteckigen Seitenflächen begrenzt wird. Gegenüberliegende Seitenflächen sind parallel
zueinander angeordnet und kongruent. Im Rahmen dieser Erfindung werden die sich gegenüberliegenden
Seitenflächen mit der gleichen Bezeichnung versehen.
[0013] Als Hauptflächen werden vorliegend die Flächen des Bauteils mit der größten flächigen
Erstreckung verstanden, also insbesondere die beiden Flächen, die im zusammengebauten
Zustand des Einbauelementes nach innen beziehungsweise außen gerichtet sind.
[0014] Eine Kopffläche ist insbesondere die Fläche des Bauteils, welche in einem zum Einbauelement
zusammengebauten Zustand an die Hauptfläche eines weiteren Bauteils anstößt. Die erfindungsgemäße
Art des Zusammenbaus der vier einzelnen Bauteile bewirkt, dass neben der einen Hauptfläche,
auch zusätzlich eine der beiden Kopfflächen im zusammengebauten Zustand nach außen
gerichtet ist.
[0015] Im Gegensatz hierzu sind die beiden Seitenflächen des Bauteils im zusammengebauten
Zustand und eingebaut in die Trockenbauwand, nach vorne beziehungsweise hinten ausgerichtet.
[0016] Eine bevorzugte Ausführungsform sieht vor, dass das Einbauelement jeweils eine Innenhöhe
und eine Innenbreite sowie eine Außenhöhe und eine Außenbreite aufweist, die sich
jeweils von einer Länge des Bauteils um nur eine Dicke des Bauteils unterscheidet,
obwohl sich sowohl die Innenhöhe und die Außenhöhe als auch die Innenbreite und die
Außenbreite jeweils um zwei Dicken des Bauteils voneinander unterscheiden.
[0017] Eine weitere Herstellungs- beziehungsweise Montagevereinfachung wird dadurch erreicht,
dass die vier Bauteile jeweils eine gleiche Länge aufweisen und eine Innenhöhe des
Einbauelementes im Wesentlichen gleich einer Innenbreite des Einbauelementes ist.
Entsprechend ist auch eine Außenhöhe gleich einer Außenbreite des Einbauelementes.
Dies ermöglicht insbesondere ein fehlerreduziertes Einbauen des Einbauelementes. Die
gleiche Länge der Bauteile macht es vorteilhaft möglich, ein Bauteil gegen ein anderes
auszutauschen, wodurch Herstellung und Montage auch wesentlich vereinfacht sind.
[0018] Die Dicke ist vorliegend die Dicke des Bauteils beziehungsweise der kürzeste Abstand
der beiden Hauptflächen zueinander.
[0019] Als Länge wird im Rahmen dieser Erfindung der kürzeste Abstand von einer Kopffläche
zur anderen verstanden, was insbesondere der längsten Ausdehnung des Bauteils entsprechen
kann.
[0020] Die Breite des Bauteils ist dementsprechend der kürzeste Abstand der beiden Seitenflächen
des Bauteils und entspricht im eingebauten Zustand der Tiefe des Einbauelementes.
[0021] Eine besonders einfache Montage des Einbauelements ist dadurch möglich, dass die
Form des Einbauelementes im zusammengebauten Zustand und von vorne gesehen quadratisch
sein kann. Hierbei weisen alle Bauteile die gleiche Länge auf. Die quadratische Form
eröffnet die Möglichkeit, dass das Einbauelement während der Montage auch um 90° gedreht
eingebaut werden kann. Fehler bei der Herstellung und der Montage können so vermieden
werden. Insbesondere sind Einbautüren in quadratischer Form vielzählig im Markt erhältlich,
die zu dem quadratischen Einbauelement passen.
[0022] Besonders vorzugsweise ist vorgesehen, dass in der Hauptfläche zwei voneinander in
Richtung einer Tiefe des Bauteils beabstandete Nuten angeordnet sind, wobei eine der
beiden Nuten tiefer als die jeweils andere Nut ist. Von vorne auf das Einbauelement
gesehen sind somit eine vordere Nut und eine hintere Nut vorhanden. Diese Ausgestaltung
der Nuten erfolgt in Anpassung an die handelsüblichen Ständerprofile, deren Schenkellängen
sich um etwa 2 mm unterscheiden, um die Ständerprofile besser stapeln zu können. In
entsprechender Weise ist die hintere Nut um 2 mm tiefer ausgeführt.
[0023] Auch ist es bevorzugt vorgesehen, dass das Bauteil in einer Kopffläche mindestens
eine Stirnbohrung und in einer Stoßfläche mindestens eine Flächenbohrung aufweist.
[0024] Maximal vereinfacht und dadurch besonders kostengünstig sind Herstellung und Montage,
wenn alle vier Bauteile identisch ausgebildet sind.
[0025] Erfindungsgemäß wird bei einer Anordnung umfassend eine Trockenbauwand, wobei die
Trockenbauwand aus einer Rahmenkonstruktion mit horizontalen Rahmenprofilen und vertikalen
Ständerprofilen, insbesondere standardisierten CW-Profilen besteht, sowie diese Anordnung
ferner mindestens ein erfindungsgemäßes Einbauelement umfasst, eine vereinfachte Montage
dadurch erreicht, dass das mindestens eine Einbauelement im Befestigungszustand über
Halteteile an den Ständerprofilen befestigt ist. Hierbei ist bevorzugt, dass das mindestens
eine Einbauelement ausschließlich an den vertikalen Ständerprofilen befestigt. Die
horizontalen Rahmenprofile sind ausschließlich Bestandteil der Rahmenkonstruktion
der Trockenbauwand.
[0026] Eine bevorzugte Ausführungsform der oben beschriebenen Anordnung sieht vor, dass
das Einbauelement im Befestigungszustand über Halteteile klemmend, besonders bevorzugt
lösbar, an den Ständerprofilen befestigt ist.
[0027] Das c-förmige Ständerprofil wird durch die Halteteile im Befestigungszustand geschlossen
und somit ausgesteift. Die Verwendung der Halteteile vereinfacht die Montage und ermöglicht
auch ein wiederholtes Montieren in einer nahezu identischen Position, da die klemmende
Befestigung im Vergleich zu einer Verschraubung des Haltelementes in dem Ständerprofil
keine bleibende Veränderung des Ständerprofils bewirkt, wie beispielsweise ein Loch
von einer Schraube. Bei einem erneuten Befestigen in einer ähnlichen Position wird
die Schraube wieder in die alte Bohrung in dem Ständerprofil fliehen und die gewollte
Neupositionierung zu Nichte machen.
[0028] Auch wird eine leichte Justierung und auch Nachjustierung der Einbauelemente dadurch
erreicht, dass die Einbauelemente über die Halteteile bevorzugt lösbar an den Ständerprofilen
befestigt sind.
[0029] Besonders einfach wird eine klemmende Befestigung dadurch erreicht, dass das Ständerprofil
einen c-förmigen Querschnitt hat, zwei eine Öffnung begrenzende und gegenüberliegende
Stege an Schenkeln aufweist und im Befestigungszustand das Halteteil den Steg hintergreift.
[0030] Konstruktiv einfach ist das Halteteil klammerförmig mit zwei voneinander beabstandeten
Schenkelteilen ausgebildet. Im Befestigungszustand drücken die Schenkelteile die Stege
an das Einbauelement.
[0031] Eine besonders stabile Befestigung wird dadurch erreicht, dass das Einbauelement
Bauteile aufweist, in den Hauptflächen eine oder mehrere Nuten angeordnet sind, die
als Nutgrund Gegenflächen und zumindest äußere Seitenflächen aufweisen, und im Befestigungszustand,
das Halteteil das Ständerprofil an die Gegenfläche drückt. Dabei werden auch die Schenkelteile
des Ständerprofils an die äußeren Seitenflächen der Nut gedrückt. Das c-förmige Ständerprofil
wird durch das Einbauelement im Befestigungszustand geschlossen und somit ausgesteift.
Auch verändert das Halteteil die Außenabmessungen des Ständerprofils nicht, so dass
die Beplankung mit den Trockenbauplatten in üblicher Weise erfolgen kann.
[0032] Eine besondere leichte Fertigstellung der Trockenbauwand wird dadurch erreicht, dass
die Position des Einbauelements in Bezug auf das Ständerprofil im Sinne einer Einbautiefe
über das Halteteil, das sich an eine äußere Seitenfläche und/oder innere Seitenfläche
der Nute an dem Einbauelement anlegt, bestimmt ist. Hierbei ist das Ständerprofil
mit seinem vorderen Schenkel im Befestigungszustand in einem Abstand zu einer vorderen
Seitenfläche des Bauteils angeordnet, der im Wesentlichen der Dicke einer an dem Ständerprofil
zu befestigenden Trockenbauplatte entspricht. Eine Beplankung der Rahmenkonstruktion
mit Trockenbauplatten führt somit sofort zu einem bündigen Übergang zwischen der Trockenbauplatte
und dem Einbauelement.
[0033] Eine besonders einfache Ausrichtung des Einbauelements zu dem Ständerprofil wird
dadurch erreicht, dass die äußere Seitenfläche und/oder innere Seitenfläche parallel
zu einer seitlichen Hauptfläche des Bauteils verlaufen. Das Einbauelement nimmt somit
die Ausrichtung der Ständerprofile an.
[0034] Eine besonders stabile Befestigung des Halteteils an dem Einbauelement wird dadurch
ermöglicht, dass in den Hauptflächen der Bauteile eine erste Nut und eine zweite Nut
angeordnet sind, die voneinander beabstandet sind, so dass deren äußere Seitenflächen
einen Abstand aufweisen, der im Wesentlichen der Breite des Ständerprofils entspricht,
und die Breite der Nuten, im Wesentlichen jeweils der Breite der Stege der Ständerprofile
entspricht.
[0035] In der Trockenbauwand ist dann am Ende das Einbauelement bevorzugt zwischen zwei
Ständerprofilen über die Halteteile befestigt.
[0036] Eine weitere Montageerleichterung wird dadurch erreicht, dass das Halteteil über
ein Verbindungsmittel, insbesondere eine Schraube, in den Befestigungszustand bringbar
ist und das Verbindungsmittel von innerhalb des Einbauelements anziehbar ist.
[0037] Die zuvor beschriebene Anordnung eignet sich als Vorwand, Nischenverkleidung und
Trennwand, kann aber auch nach Art eines Schranks gebaut werden und somit nicht deckenhoch.
[0038] Nachfolgend wird die vorliegende Erfindung an Hand von in Zeichnungen dargestellten
Ausführungsbeispielen näher erläutert. Es zeigen:
Figuren 1.1 bis 1.3 Vorderansichten von drei unterschiedlichen Einbauelementen nach
dem Stand der Technik,
Figur 2 eine perspektivische Ansicht eines erfindungsgemäßen Einbauelementes im zusammengebauten
Zustand,
Figur 3a eine perspektivische Ansicht einer äußeren zweiten Hauptfläche eines Bauteils
des Einbauelements,
Figur 3b eine Ansicht auf eine zweite Kopffläche des Bauteils gemäß Figur 3a,
Figur 3c eine Draufsicht auf eine erste Kopffläche des Bauteils gemäß Figur 3a,
Figur 4 eine perspektivische Ansicht auf eine Stoßverbindung von zwei Bauteilen,
Figur 5 eine perspektivische Ansicht auf eine Hauptfläche eines Bauteils,
Figur 6 eine Ansicht einer Anordnung aus Trockenbauwand mit Einbauelementen,
Figur 7 ein Ständerprofil im Querschnitt,
Figur 8 eine perspektivische Ansicht eines Bauteils eines Einbauelementes 1 mit Halteteil
und
Figur 9 eine Ansicht eines Bauteils befestigt an einem Ständerprofil.
[0039] Die Figuren 1.1 bis 1.3 zeigen Vorderansichten von drei Ausführungsformen eines Einbauelementes
1 aus dem Stand der Technik, das in Form eines von vorne gesehenen rechteckigen beziehungsweise
quadratischen Schrankkorpus ausgebildet ist. Der Schrankkorpus insgesamt ist somit
quader- oder würfelförmig. Jedes Einbauelement 1 besteht im Wesentlichen aus einer
Deckelwand, einer Bodenwand und zwei Seitenwänden, die im Folgenden und auch im Zusammenhang
mit der Erfindung als erste, zweite, dritte und vierte Bauteile 2.1, 2.2, 2.3 und
2.4 bezeichnet werden. Die jeweils benachbarten ersten, zweiten, dritten und vierten
Bauteile 2.1, 2,2, 2.3 und 2.4 sind über stumpfe Stoßverbindungen miteinander verbunden.
Das Einbauelement 1 kann in üblicher Weise an seiner Rückseite mit einer Rückwand
und an seiner Vorderseite mit einer Tür oder Schubladen versehen werden beziehungsweise
offenbleiben.
[0040] In der Figur 1.1 haben alle vier Bauteile 2.1, 2.2, 2.3, 2.4 eine gleiche Materiallänge
L. Die Länge L der Bauteile 2.1, 2.2, 2.3, 2.4 ist auf die Einbaulage des Bauteils
2.1, 2.2, 2.3, 2.4 in dem Einbauelement 1 bezogen und bezieht sich somit jeweils auf
die Breite oder Höhe des Einbauelements 1 und nicht auf dessen Tiefe. Die oberen beziehungsweise
unteren ersten und dritten Bauteile 2.1, 2.3 sind mit ihren gegenüberliegenden Enden
zwischen den seitlichen zweiten und vierten Bauteilen 2.2 und 2.4 und somit zwischen
deren Seitenflächen und nicht deren Enden angeordnet. Es ist deutlich erkennbar, dass
sich eine Innenhöhe Hi des Einbauelementes 1 von einer Innenbreite Bi des Einbauelementes
1 unterscheidet beziehungsweise die Innenhöhe Hi kleiner als die Innenbreite Bi ist.
Das Einbauelement 1 ist in diesem Fall von vorne gesehen rechteckig und nicht quadratisch.
[0041] In der Figur 1.2 haben ebenfalls alle ersten bis vierten Bauteile 2.1, 2.2, 2.3,
2.4 des Einbauelementes 1 eine gleiche Länge L. Hier sind die seitlichen zweiten und
vierten Bauteile 2.2, 2.4 zwischen den ersten oberen und zweiten unteren Bauteilen
2.1, 2.3 angeordnet. Die Innenbreite Bi des Einbauelementes ist auch hier von der
Innenhöhe Hi verschieden beziehungsweise ist die Innenhöhe Hi größer als die Innenbreite
Bi ist. Das Einbauelement 1 ist auch in diesem Fall von vorne gesehen rechteckig und
nicht quadratisch.
[0042] In der Figur 1.3 haben die vier Bauteile 2.1, 2.2, 2.3, 2.4 des Einbauelementes 1
nicht die gleiche Länge L. Dafür ist aber die Innenbreite Bi zur Innenhöhe Hi identisch.
Das Einbauelement 1 ist in diesem Fall von vorne gesehen quadratisch. Hierbei sind
die seitlichen, also die an der Seite angeordneten zweiten und vierten Bauteile 2.2,
2.4, um zwei Dicken S der jeweiligen ersten und dritten Bauteile 2.1, 2.3 länger,
als die ersten oberen beziehungsweise dritten unteren Bauteile 2.1, 2.3, welche als
Deckel und Boden fungieren.
[0043] Die Figur 2 zeigt eine perspektivische Ansicht eines erfindungsgemäßen Einbauelementes
1 in Form eines quadratischen Schrankkorpus mit vier ersten, zweiten, dritten und
vierten Bauteilen 2.1, 2.2, 2.3, 2.4, wobei insbesondere jedes Bauteil 2.1, 2.2, 2.3,
2.4 die gleiche Länge L und die gleiche Tiefe T aufweist. Neben der Länge L ist auch
die Tiefe T der Bauteile 2.1, 2.2, 2.3, 2.4 auf die Einbaulage des Bauteils 2.1, 2.2,
2.3, 2.4 in dem Einbauelement 1 bezogen und bezieht sich somit jeweils auf die Tiefe
T des Einbauelements 1 und nicht auf dessen Breite oder Höhe. Die Bauteile 2.1, 2.2,
2.3, 2.4 sind jeweils als rechteckige oder quadratische Platten, insbesondere Möbelbauplatten
wie beispielweise beschichtete Spanplatten, ausgebildet mit einer Länge L im Bereich
von 100 mm bis 2500 mm, insbesondere 300 mm bis 1200 mm, einer Tiefe T im Bereich
von 100 mm bis 900 mm, insbesondere 300 mm bis 600 mm, und einer Dicke S im Bereich
von 10 mm bis 30 mm, insbesondere 15 mm bis 25 mm.
[0044] Jedes Bauteil 2.1, 2.2, 2.3, 2.4 hat eine innere erste Hauptfläche 2c und eine äußere
zweite Hauptfläche 2d sowie in Richtung der Tiefe T des Bauteils 2.1, 2.2, 2.3, 2.4
gesehen eine schmale vordere erste Seitenfläche 2e und eine schmale hintere zweite
Seitenfläche 2f. In Richtung der Länge L des Bauteils 2.1, 2.2, 2.3, 2.4 hat jedes
Bauteil 2.1, 2.2, 2.3, 2.4 eine stirnseitige erste Kopffläche 2a, eine gegenüberliegende
stirnseitige zweite Kopffläche 2g und eine Stoßfläche 2b. Die Stoßfläche 2b befindet
sich nicht an der stirnseitigen zweiten Kopffläche 2g sondern auf der inneren ersten
Hauptfläche 2c, erstreckt sich über die gesamte Tiefe T der ersten Hauptfläche 2c,
grenzt an den oberen Rand und somit die stirnseitige zweite Kopffläche 2g an und erstreckt
sich von dort aus um die Dicke S in Richtung der ersten Kopffläche 2a. Die Stoßfläche
2b ist somit ein streifenförmiger Teil der ersten Hauptfläche 2c. Die erste Kopffläche
2a, die zweite Kopffläche 2g und die beiden Seitenflächen 2e, 2f bilden somit gemeinsam
den umlaufenden Rand des jeweiligen Bauteils 2.1, 2.2, 2.3, 2.4. Die Bauteile 2.1,
2.2, 2.3, 2.4 sind derart zu dem Einbauelement 1 miteinander verbunden, dass beispielsweise
die linke erste Kopffläche 2a des oberen ersten Bauteils 2.1 an der gegenüberliegenden
Stoßfläche 2b des benachbarten linken vierten Bauteils 2.4 anliegt, so dass einerseits
ein rechter Winkel zwischen den jeweils beiden benachbarten Bauteilen 2.1, 2.4 eingeschlossen
wird und andererseits die zweite Kopffläche 2g des Bauteils 2.4 mit der hinteren zweiten
Hauptfläche 2d des ersten benachbarten Bauteils 2.1 fluchtet. Entsprechendes gilt
dann auch für die Stoßverbindungen zwischen den jeweils benachbarten ersten und zweiten
Bauteilen 2.1, 2.2, zweiten und dritten Bauteilen 2.2, 2.3 sowie dritten und vierten
Bauteilen 2.3, 2.4. Auch liegen alle vorderen ersten Seitenflächen 2e der Bauteile
2.1, 2.2, 2.3, 2.4 des Einbauelements 1 in einer gemeinsamen Ebene und fluchten miteinander.
Der Schrankkorpus insgesamt ist somit je nach einer gewählten Tiefe T des Einbauelements
1 quader- oder würfelförmig.
[0045] In der hier gezeigten, vereinfachten Darstellung ist die weitere Ausgestaltung der
Hauptflächen 2c, 2d, innen wie außen, nicht gezeigt. Etwaige Bohrbilder für Einlegeböden
oder Türbänder und etwaige äußere Nuten für eine Befestigung an Profilen einer Trockenbauwand
sind also nicht dargestellt. Ohne diese weiteren Ausgestaltungen der Hauptflächen
2c, 2d der Bauteile 2.1, 2.2, 2.3, 2.4 könnte in der Theorie jedes Bauteil 2.1, 2.2,
2.3, 2.4 in jeder Ausrichtung seiner Länge L zu dem erfindungsgemäßen Einbauelement
1 zusammengebaut werden, da die Bauteile 2.1, 2.2, 2.3, 2.4 die gleiche Länge L und
die gleiche Tiefe T aufweisen. Weichen Länge L und Tiefe T voneinander ab, müssen
alle Bauteile 2.1, 2.2, 2.3, 2.4 die gleiche Ausrichtung ihrer Länge L aufweisen.
[0046] In der Praxis werden bevorzugt alle Hauptflächen 2c, 2d des Bauteils 2.1, 2.2, 2.3,
2.4 spezielle Ausgestaltungen wie Bohrbilder und/oder Nuten aufweisen. Vorteilhaft
sind diese Ausgestaltungen für jedes Bauteil 2.1, 2.2, 2.3, 2.4 identisch vorgesehen,
so dass jedes als Deckel-, Boden-, oder Seitenwand eingesetzt werden kann. Bohrbilder
an den inneren ersten Hauptflächen 2c der Deckel- und Bodenwand der Bauteile 2.1,
2.3 können als störend empfunden werden, so dass diese dann ohne Bohrbilder und somit
abweichend von den Seitenwänden gemäß der Bauteile 2.2, 2.4 gestaltet sind.
[0047] Wie zuvor beschrieben ist die Stoßfläche 2b jeweils am Rand der inneren ersten Hauptfläche
2c angrenzend an die zweite Kopffläche 2g des Bauteils 2.1, 2.2, 2.3, 2.4 angeordnet.
Des Weiteren ist ersichtlich, dass bei jedem Bauteil 2.1, 2.2, 2.3, 2.4 jeweils an
der ersten Kopffläche 2a mindestens eine, vorzugsweise zwei voneinander beabstandete,
Flächenbohrungen 7 und an der Stoßfläche 2b mindestens eine, vorzugsweise zwei voneinander
beabstandete, Stirnbohrungen 8 vorgesehen sind. Bei den Flächenbohrungen 7 beziehungsweise
Stirnbohrungen 8 handelt es sich um herkömmliche zylindrische Bohrungen, die im Falle
der Flächenbohrungen 7 rechtwinklig zur Länge L der Bauteile 2.1, 2.2, 2.3, 2.4 und
im Falle der Stirnbohrungen 8 parallel zur Länge L der Bauteile 2.1, 2.2, 2.3, 2.4
ausgerichtet sind. Die Flächenbohrungen 7 sind als Sacklochbohrungen und die Stirnbohrungen
8 als gestufte Durchgangsbohrungen ausgebildet. Über geeignete lösbare Verbindungsmittel
9, wie beispielsweise Schrauben, Gewindeschrauben oder Holzschrauben, können die vier
Bauteile 2.1, 2.2, 2.3, 2.4 so einfach und sicher lösbar miteinander verbunden beziehungsweise
verschraubt werden. Zusätzlich können nicht dargestellte Holzdübelverbindungen zur
Ausrichtung der Bauteile 2.1, 2.2, 2.3, 2.4 zueinander und vor dem Verschrauben vorgesehen
sein.
[0048] Ebenfalls dargestellt ist in der Figur 2, dass sich die Innenhöhe Hi und die Innenbreite
Bi sowie eine Außenhöhe Ha und eine Außenbreite Ba von der Länge L des Bauteils 2.1,
2.2, 2.3, 2.4 um lediglich eine einzige Dicke S des jeweiligen benachbarten Bauteils
2.2, 2.3, 2.4, 2.1 unterscheiden. Hierbei wird unterstellt, dass die Dicken D der
Bauteile 2.1, 2.2, 2.3, 2.4 jeweils gleich sind.
[0049] Die in der Figur 2 gezeigte Ansicht des zusammengebauten Zustands des Einbauelements
1 entspricht auch einem in einer nicht dargestellten Trockenbauwand eingebauten Zustand,
in welchem also eine Vorderseite 1a, hier eine Öffnung, des Einbauelementes 1 nach
vorne gerichtet ist. In entsprechender Weise zeigen die vorderen ersten Seitenflächen
2e der Bauteile 2.1, 2.2, 2.3, 2.4 nach vorne.
[0050] Das Einbauelement 1 ist aus Holzwerkstoffen und/oder vergleichbaren Werkstoffen,
vorzugsweise aus MDF, Sperrholz oder Holzwerkstoffen mit geringer Schwindung, hergestellt.
Ein derartiges Einbauelement 1 kann mit handelsüblichen Türen aus Holz, Metall oder
Glas sowie Kombinationen hiervon zur Bildung eines Schrankes verschlossen werden.
Auch können Einlegeböden aus geeigneten Materialien vorgesehen werden. Des Weiteren
kann das Einbauelement 1 auch ohne weitere Einbauten als Ablage in Form einer hierdurch
geschaffenen Nische verwendet werden.
[0051] Die Figur 3a zeigt eine perspektivische Ansicht einer äußeren zweiten Hauptfläche
2d eines Bauteils 2.1, 2.2, 2.3, 2.4 des Einbauelements 1, wobei diese zweite Hauptfläche
2d im zusammengebauten Zustand des Einbauelementes 1 nach außen gerichtet ist. Die
Tiefe T des Bauteils 2.1, 2.2, 2.3, 2.4 ist im Vergleich zu denen der Figur 2 kürzer
und somit auf dem Zeichenblatt platzsparender dargestellt. Deutlich zu erkennen sind
in diesem Ausführungsbeispiel eine erste Nut 3a und eine zweite Nut 3b, welche in
Richtung der Länge L des Bauteils 2.1, 2.2, 2.3, 2.4 zueinander parallel und voneinander
beabstandet sowie in der zweiten Hauptfläche 2d verlaufen. Es ist zudem dargestellt,
dass diese beiden Nuten 3a, 3b an und entlang der zweiten Kopffläche 2g weitergeführt
sind, wogegen sie an der ersten Kopffläche 2a nicht weitergeführt sind. Insgesamt
entstehen somit umlaufende Nuten 3a, 3b in allen äußeren zweiten Hauptflächen 2d und
den jeweils angrenzenden zweiten Kopfflächen 2g. Somit kann das Einbauelement auch
um 90° gedreht eingebaut werden. Zwei voneinander beabstandete Flächenbohrungen 7
befinden sich in der zweiten Hauptfläche 2d und an dem oberen Kopfende des Bauteils
2.1, 2.2, 2.3, 2.4, welche an der zweiten Kopffläche 2b angrenzt. Die Flächenbohrungen
7 sind in einem Bereich des oberen Endes der zweiten Hauptfläche 2d etwa in der Mitte
eines Abstandes von der halben Dicke S vom oberen Rand beziehungsweise der zweiten
Kopffläche 2g angeordnet und enden in der gegenüberliegenden zweiten Stoßfläche 2b.
Auch ist ersichtlich, dass die Nuten 3a, 3b parallel und mit Abstand zu den ersten
und zweiten Seitenflächen 2e, 2f der Bauteile 2.1, 2.2, 2.3, 2.4 verlaufen.
[0052] Die Figur 3b zeigt eine Draufsicht auf eine zweite Kopffläche 2g des Bauteils 2.1,
2.2, 2.3, 2.4. Dargestellt sind die von der zweiten Hauptfläche 2d weitergeführten
Nuten 3a und 3b, sowie mit gestrichelten Linien angedeutet die Flächenbohrungen 7.
[0053] In der Figur 3c ist eine Draufsicht auf die erste Kopffläche 2a des Bauteils 2.1,
2.2, 2.3, 2.4 dargestellt. Es ist ersichtlich, dass die ersten und zweiten Nuten 3a
und 3b hier die nicht von der zweiten Hauptfläche 2d in die erste Kopffläche 2a weitergeführt
sind. Auch sind die beiden Stirnbohrungen 8 gezeigt. Die Nuten 3a und 3b haben jeweils
einen rechteckigen Querschnitt.
[0054] In der Figur 4 ist eine perspektivische Ansicht auf eine Stoßverbindung zwischen
einem ersten Bauteil 2.1 und einem zweiten Bauteil 2.2 dargestellt. Um die Kopfflächen
2a, 2g klarer zeigen zu können, ist in der zeichnerischen Darstellung ein geringer
Spalt zwischen den Bauteilen 2.1, 2.2, 2.3 vorhanden, der im zusammengebauten Zustand
des Einbauelements 1 selbstverständlich nicht vorhanden ist. Das erste Bauteil 2.1
liegt mit seiner rechten kopfseitigen ersten Kopffläche 2a an der der Stoßfläche 2b
der inneren ersten Hauptfläche 2c des zweiten Bauteils 2.2 an. Die erste und zweite
Nut 3a, 3b verlaufen in Richtung der Länge L oben über die äußere zweite Hauptfläche
2d des ersten Bauteils 2.1 und sind weitergeführt über die zweite Kopffläche 2g und
angrenzende äußere zweite Hauptfläche 2d des zweiten Bauteils 2.2. Zu erkennen sind
auch die Flächenbohrungen 7 in dem zweiten Bauteil 2.2 sowie die Stirnbohrungen 8
in dem ersten Bauteil 2.1, über die die beiden Bauteile 2.1 und 2.2 mittels eines
Verbindungsmittels miteinander verbindbar sind. Gezeigt sind zudem die Seitenflächen
2e und 2f sowie angedeutet ein drittes Bauteil 2.3.
[0055] Die Figur 5 zeigt eine perspektivische Ansicht auf die erste Hauptfläche 2c eines
Bauteils 2.1, 2.2, 2.3, 2.4, welche im zusammengebauten Zustand des Einbauelementes
1 nach innen ausgerichtet ist. Entsprechend sind in der ersten Hauptfläche 2c sogenannte
Bohrbilder für Türbänder 10, insbesondere Tragplatten von Scharnieren, und Bohrbilder
für Einlegeböden 11, insbesondere für deren Bodenträger, angeordnet. Jedes dieser
Bohrbilder 10, 11 besteht aus einer Vielzahl von Sacklochbohrungen in einer gewünschten
Anzahl und Anordnung zueinander. Ebenfalls ersichtlich sind die erste Nut 3a und die
zweite Nut 3b in der zweiten Kopffläche 2g. Es ist erkennbar, dass die oberste Bohrung
des Bohrbildes 10 um zwei Dicken S von der oberen zweiten Kopffläche 2g beabstandet
ist, wohingegen die unterste Bohrung des Bohrbildes 10 von der ersten Stoßfläche 2a
beabstandet ist. Die Bohrungen des Bohrbildes 11 sind von der Mittellinie M des Bauteils
2.1, 2.2, 2.3, 2.4 um nur eine Dicke S nach unten beabstandet. Diese Tatsache berücksichtigt,
dass die erste Kopffläche 2a eines weiteren Bauteils 2.2, 2.3, 2.4, 2.1 an der in
der Figur 5 durch die gestrichelte Linie dargestellte Stoßfläche 2b auf der ersten
Hauptfläche 2c des Bauteils 2.1, 2.2, 2.3, 2.4 anstößt.
[0056] Die Figur 6 zeigt das erfindungsgemäße Einbauelement 1 in einer erfindungsgemäßen
Anordnung 4, umfassend eine Trockenbauwand, insbesondere Gipskartonwand, mit vertikalen
Ständerprofilen 6, insbesondere standardisierten CW-Profilen, die oben und unten in
horizontale Rahmenprofile 5, insbesondere standardisierte UW-Profile, eingesteckt
sind und damit verbunden werden können. Auf die Ständerprofile 6 und die Rahmenprofile
5 werden in üblicher Weise die Trockenbauplatten 12, insbesondere Gipskartonplatten
geschraubt, um die Trockenbauwand zu vervollständigen. Das Ständerprofil 6 hat einen
c-förmigen Querschnitt und das Rahmenprofil 5 einen u-förmigen. Der Abstand zwischen
benachbarten Ständerprofilen 6 ist in üblicher Weise auf die Breite der nicht dargestellten
Trockenbauplatten 12 oder anderer geeigneter Platten abgestimmt. Zwischen zwei Ständerprofilen
6 ist ein erfindungsgemäßes Einbauelement 1 in Form eines Schrankkorpus eingebaut.
Die Maße der Einbauelemente 1 sind grundsätzlich frei wählbar, können aber an die
üblichen Abstände zwischen den Ständerprofilen 6 angepasst werden und sind vorliegend
insbesondere quadratisch. Hierbei ist das Einbauelement 1 ausschließlich an den vertikalen
Ständerprofilen 6 befestigt. Die horizontalen Rahmenprofile sind ausschließlich Bestandteil
der Rahmenkonstruktion der Trockenbauwand.
[0057] In der Figur 7 ist ein Querschnitt des Ständerprofils 6 gezeigt. Der Querschnitt
zeigt deutlich die c-förmige Form des standardisierten Ständerprofils 6 mit einer
Öffnung 6a. Das Ständerprofil 6 weist eine flachprofilförmige Basis 6b auf, an der
sich seitlich jeweils rechtwinklig ein Schenkel 6c anschließt. Um die zuvor beschriebene
c-förmige Gestalt zu erreichen, ist an dem der Basis 6b abgewandten Ende jeweils ein
Steg 6d angeordnet, der sich rechtwinklig zu dem Schenkel 6c und nach innen erstreckt.
Die Stege 6d erstrecken sich somit parallel zur Basis 6b und haben ausgehend von den
Schenkeln 6c jeweils eine Breite a. Zwischen den einander zugewandten Enden der Stege
6d verbleibt die Öffnung 6a, deren lichte Weite w ist. Des Weiteren ist der Figur
7 zu entnehmen, dass bei den handelsüblichen Ständerprofilen 6 einer der beiden Schenkel
6c etwa 2 mm länger als der andere Schenkel 6c ist, um die Ständerprofile 6 besser
stapeln zu können. In entsprechender Weise ist die hintere Nut 3b um etwa 2 mm tiefer
ausgeführt als die vordere Nut 3a ausgeführt (siehe Figuren 8 und 9).
[0058] In der Figur 8 ist eine perspektivische Draufsicht auf ein linkes seitliches Bauteil
2.2 eines Einbauelementes 1 gezeigt, um dessen Befestigung an ein Ständerprofil 6
näher zu erläutern. Das Bauteil 2.2 ist im Schnitt dargestellt ohne die Schnittfläche
zu schraffieren. Neben dem Bauteil 2.2 mit der ersten Nut 3a und der zweiten Nut 3b
ist auch ein klammerartiges Halteteil 13 gezeigt, mit dem das Einbauelement 1 an den
nicht dargestellten Ständerprofilen 6 befestigt wird. Das Halteteil 13 ist im Querschnitt
gesehen u-förmig ausgebildet mit einem Basisteil 13a und zwei sich hieran seitlich
anschließenden Schenkelteilen 13b. Der von dem Basisteil 13a und den Schenkelteilen
13b jeweils eingeschlossene Winkel ist ein rechter Winkel oder im Bereich zwischen
90° und 120° vorzugsweise etwa 110°. Mit seinen dem Basisteil 13a abgewandten Enden
der Schenkelteile 13b ruht das Halteteil 13 im Einbauzustand auf einer Gegenfläche
19, die jeweils von dem Grund der Nuten 3a, 3b gebildet wird.
[0059] Des Weiteren zeigt die Figur 8, dass zentral in dem Basisteil 13a des Halteteils
13 eine Gewindebohrung 14 angeordnet ist, in der ein Verbindungsmittel 9, insbesondere
eine Schraube mit einem entsprechenden Gewinde, gehalten ist. Diese Schraube wird
ausgehend von dem Halteteil 13 durch eine Bohrung 15 in dem Bauteil 2.2 geführt und
kann somit von der Hauptfläche 2c angezogen werden. Die Bohrung 15 ist mittig zwischen
der ersten Nut 3a und der zweiten Nut 3a angeordnet. Im angezogenen Zustand stützt
sich der Kopf 9a der Schraube 9 an der Hauptfläche 2c des Bauteils ab und die Schraube
9 über deren Gewindegang an dem Halteteil 13, das mit seinen Schenkeln 13b an den
Gegenflächen 19 ruht. Außerdem werden im angezogenen Zustand der Schraube 9 die Schenkelteile
13b des Halteteils 13 mit ihren äußeren Endbereichen 13c in Richtung der ersten Nut
3a und der zweiten Nut 3b gedrängt. Die äußere Seitenfläche 16 schließt sich unter
einem rechten Winkel an die Gegenfläche 19 an, die sich in einer Ecke 18 schneiden.
[0060] In Bezug auf die Dimensionierung und die Anordnung der ersten Nut 3a und der zweiten
Nut 3b ist der Figur 8 zu entnehmen, dass in deren Längsrichtung gesehen diese Nuten
3a, 3b im Bereich ihrer Gegenflächen 19 - dem eigentlichen Nutgrund - eine Breite
d aufweist. Die Breite d entspricht in etwa der Breite a der Stege 6d der Ständerprofile
6. Des Weiteren haben die ersten und zweiten Nuten 3a, 3b einen rechteckigen Querschnitt.
Außerdem entspricht die Breite des Halteteils 13 dem Abstand e der Enden der äußeren
Endbereiche 13c der Schenkelteile 13b des Halteteils 13. Auch weist die erste Nut
3a und die zweite Nut 3b jeweils eine innere Seitenfläche 17 auf, deren Abstand f
zueinander etwa der lichten Weite w der Öffnung 6a des Ständerprofils 6 entspricht.
Der Abstand c der Enden der äußeren Endbereiche 13c der Schenkelteile 13b des Halteteils
13 stimmt in etwa mit dem Abstand e zwischen den beiden äußeren Seitenflächen 16 der
Nuten 3a und 3b überein.
[0061] In der Figur 8 ist ein weiteres wichtiges Maß dargestellt und zwar der Abstand b,
zwischen der Seitenfläche 2e, 2f des Bauteils 2.2 und der äußeren Seitenfläche 16
der ersten Nut 3a. Der Abstand b entspricht dem Maß der Dicke der Trockenbauplatten
12 für die Beplankung der Anordnung 4. Somit wird erreicht, dass die an den Ständerprofilen
6 und den Rahmenprofilen 5 befestigten Trockenbauplatten 12 bündig zu den Seitenflächen
2e, 2f der Bauteile 2.2 sind. Entsprechendes gilt für die weiteren Bauteile 2.1, 2.3
und 2.4.
[0062] Die Figur 9 zeigt eine um eine Halteklammer 13 ergänzte zweidimensionale Ansicht
der Figur 8, um die Befestigung des Bauteils 2.2 an dem Ständerprofil 6 über das Halteteil
13, insbesondere eine Halteklammer 13, zu verdeutlichen. Das Halteteil 13 wird über
das von der inneren ersten Hauptfläche 2c angezogene Verbindungsmittel 9 in Richtung
der beiden Nuten 3a und 3b bewegt, so dass das Ständerprofil 6 in die beiden Nuten
3a und 3b eintaucht und das Einbauelement 1 zu dem Ständerprofil 6 gezogen wird. Hierdurch
kommen die Stege 6d und die Schenkel 6c in den Nuten 3a, 3b zur Anlage. Das Bauteil
2.2 wird somit sicher über das Halteteil 13 an dem Ständerprofil 6 gehalten, das über
das Halteteil 13 beziehungsweise über das Bauteil 2.2 zusätzlich stabilisiert wird,
da der sonst offene Querschnitt geschlossen wird. Hierbei ist von Vorteil, dass die
Verbindungsmittel 9 zunächst nur leicht angezogen werden, so dass die Einbauelemente
1 noch zur Ausrichtung entlang der Ständerprofile 6 verschoben werden können. Nach
erfolgter Ausrichtung werden die Verbindungsmittel 9 dann festgezogen.
[0063] Nachdem nun das rechte Bauteil 2.2 an dem Ständerprofil 6 befestigt worden ist, wird
das nächste Ständerprofil 6 in die Rahmenkonstruktion eingefügt und mit dem linken
Bauteil 2.4 des Einbauelementes 1 verbunden. Anschließend werden je nach Bedarf weitere
Einbauelemente 1 montiert. Am Ende wird dann die Rahmenkonstruktion fertig gestellt
und in einem letzten Arbeitsschritt wird die Rahmenkonstruktion mit Trockenbauplatten
12 verschlossen, die jeweils bündig an die vorderen Seitenflächen 2e der Bauteile
2.1, 2.2, 2.3, 2.4 anschließen.
[0064] Außerdem ist der Figur 9 zu entnehmen, dass zwischen einem Randbereich der Trockenbauplatte
12 und einer Anschlussfläche des Bauteils 2.2 Füllmaterial 20 angeordnet ist.
[0065] Es ist selbstverständlich, dass bei von vorne gesehen rechteckigen Einbauelementen
1 die jeweils ersten und dritten Bauteile 2.1, 2.3 sowie die zweiten und vierten Bauteile
2.2, 2.4 jeweils die gleiche Länge L aufweisen, jedoch die ersten und dritten Bauteile
2.1, 2.3 von den Längen L der zweiten und vierten Bauteile 2.2, 2.4 abweichen.
Bezugszeichenliste
[0066]
1 Einbauelement
1a Vorderseite
2.1 erstes Bauteil
2.2 zweites Bauteil
2.3 drittes Bauteil
2.4 viertes Bauteil
2a erste Kopffläche
2b Stoßfläche
2c erste Hauptfläche
2d zweite Hauptfläche
2e erste Seitenfläche
2f zweite Seitenfläche
2g zweite Kopffläche
3a erste Nut
3b zweite Nut
4 Anordnung
5 Rahmenprofil
6 Ständerprofil
6a Öffnung
6b Basis
6c Schenkel
6d Steg
7 Flächenbohrung
8 Stirnbohrung
9 Verbindungsmittel
9a Verbindungsmittelkopf
10 Bohrbild für Türbänder
11 Bohrbild für Einlegeböden
12 Trockenbauplatte
13 Halteteil
13a Basisteil
13b Schenkelteil
13c äußerer Endbereich
14 Gewindebohrung
15 Bohrung
16 äußere Seitenfläche
17 innere Seitenfläche
18 Ecke
19 Gegenfläche
20 Füllmaterial
Ba Außenbreite
Bi Innenbreite
Ha Außenhöhe
Hi Innenhöhe
M Mittellinie
S Dicke
L Länge
T Tiefe
a Breite
b Abstand
c Abstand
d Breite
e Abstand
f Abstand
w Weite
1. Einbauelement (1) zur Aufbewahrung von Gegenständen in einer Trockenbauwand umfassend
vier zu einem Rechteck zusammengefügte Bauteile (2.1, 2.2, 2.3, 2.4), wobei jedes
Bauteil (2.1, 2.2, 2.3, 2.4) eine erste Kopffläche (2a), eine gegenüberliegende zweite
Kopffläche (2g) und zwei Hauptflächen (2c, 2d) aufweist, wobei lediglich eine Kopffläche
(2a, 2g) jedes Bauteils (2.1, 2.2, 2.3, 2.4) an einer Hauptfläche (2c, 2d) eines weiteren
Bauteils (2.2, 2.3, 2.4, 2.1) anliegt, dadurch gekennzeichnet, dass eine Hauptfläche (2c, 2d) in Richtung einer Länge (L) zumindest eine Nut (3a, 3b)
aufweist, wobei die Nut (3a, 3b) über eine Kopffläche (2a, 2g) weitergeführt ist.
2. Einbauelement (1) gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Einbauelement (1) jeweils eine Innenhöhe (Hi) und eine Innenbreite (Bi) sowie
eine Außenhöhe (Ha) und eine Außenbreite (Ba) aufweist, die sich jeweils von der Länge
des Bauteils (2.1, 2.2, 2.3, 2.4) um nur eine Dicke (S) des Bauteils (2.1, 2.2, 2.3,
2.4) unterscheidet.
3. Einbauelement (1) gemäß Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die vier Bauteile (2.1, 2.2, 2.3, 2.4) jeweils eine gleiche Länge (L) aufweisen und
eine Innenhöhe (Hi) des Einbauelementes (1) im Wesentlichen gleich einer Innenbreite
(Bi) des Einbauelementes (1) ist und/oder die vier Bauteile (2.1, 2.2, 2.3, 2.4) identisch
ausgebildet sind.
4. Einbauelement (1) gemäß Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Form des Einbauelementes (1) im zusammengebauten Zustand und von vorne gesehen
quadratisch ist.
5. Einbauelement (1) gemäß einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass in der Hauptfläche (2c, 2d) zwei voneinander in Richtung einer Tiefe (T) des Bauteils
(2.1, 2.2, 2.3, 2.4) beabstandete Nuten (3a, 3b) angeordnet sind, wobei eine der beiden
Nuten (3a, 3b) tiefer als die jeweils andere Nut (3b, 3a) ist.
6. Einbauelement (1) gemäß einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Bauteil (2.1, 2.2, 2.3, 2.4) in einer Kopffläche (2a) mindestens eine Stirnbohrung
(8) und in einer Stoßfläche (2b) in einer der Hauptflächen (2c, 2d) mindestens eine
Flächenbohrung (7) aufweist.
7. Anordnung (4) umfassend eine Trockenbauwand, wobei die Trockenbauwand aus einer Rahmenkonstruktion
mit horizontalen Rahmenprofilen (5) und vertikalen Ständerprofilen (6), insbesondere
standardisierten CW-Profilen, besteht, sowie mindestens ein Einbauelement (1) nach
einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass das mindestens eine Einbauelement (1) im Befestigungszustand über Halteteile (13)
an den Ständerprofilen (6) befestigt ist.
8. Anordnung gemäß Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass das mindestens eine Einbauelement (1) im Befestigungszustand über Halteteile (13)
klemmend, insbesondere lösbar, an den Ständerprofilen (6) befestigt ist.
9. Anordnung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass das Ständerprofil (6) einen c-förmigen Querschnitt hat, zwei eine Öffnung (6a) begrenzende
und gegenüberliegende Stege (6d) an Schenkeln (6c) aufweist und im Befestigungszustand
das Halteteil (13) den Steg (6d) hintergreift und/oder das Halteteil (13) klammerförmig
mit zwei voneinander beabstandeten Schenkelteilen (13b) ausgebildet ist und im Befestigungszustand
die Schenkelteile (13b) die Stege (6d) an das Einbauelement (1) drücken.
10. Anordnung nach einem der Ansprüche 7 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die eine oder mehrere Nuten (3a, 3b) als Nutgrund Gegenflächen (19) und zumindest
äußere Seitenflächen (16) aufweisen, und im Befestigungszustand das Halteteil (13)
das Ständerprofil (6) an die Gegenfläche (19) drückt.
11. Anordnung nach einem der Ansprüche 7 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Position des Einbauelements (1) in Bezug auf das Ständerprofil (6) im Sinne einer
Einbautiefe über das Halteteil (13), dass sich an eine äußere Seitenfläche (16) und/oder
innere Seitenfläche (17) an dem Einbauelement (1) anlegt, bestimmt ist.
12. Anordnung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass das Ständerprofil (6) mit seinem vorderen Schenkel (6c) im Befestigungszustand in
einem Abstand (b) zu einer Seitenfläche (2e, 2f) des Bauteils (2.1, 2.2, 2.3, 2.4)
angeordnet ist, der im Wesentlichen der Dicke einer an dem Ständerprofil (6) zu befestigenden
Trockenbauplatte (12) entspricht. und/oder die äußere Seitenfläche (16) und/oder innere
Seitenfläche (17) parallel zu einer Seitenfläche (2e, 2f) des Bauteils (2.1, 2.2,
2.3, 2.4) verlaufen.
13. Anordnung nach einem der Ansprüche 10 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass in den Hauptflächen (2d) des Bauteils (2.1, 2.2, 2.3, 2.4) eine erste Nut (3a) und
eine zweite Nut (3b) angeordnet sind, die voneinander beabstandet sind, so dass deren
äußere Seitenflächen (16) einen Abstand (c) aufweisen, der im Wesentlichen der Breite
des Ständerprofils (6) entspricht, und die Breite (d) der Nuten (3a, 3b) im Wesentlichen
jeweils der Breite (a) der Stege (6d) der Ständerprofile (6) entspricht.
14. Anordnung nach einem der Ansprüche 7 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass das Einbauelement (1) zwischen zwei Ständerprofilen (6) über die Halteteile (13)
befestigt ist.
15. Anordnung nach einem der Ansprüche 7 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass das Halteteil (13) über ein Verbindungsmittel (9), insbesondere eine Schraube, in
den Befestigungszustand bringbar ist und das Verbindungsmittel (9) von innerhalb des
Einbauelements (1) anziehbar ist.